forschungsprojekte - Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt

Dr. Julia Enxing
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FORSCHUNGSPROJEKTE
1. „Schuld als Herausforderung für Theologie und Kirche“ (seit WiSe 2013/2014)
Kann denn Kirche schuldig sein? Darüber herrscht in der Theologie keine Einigkeit. Dass Gläubige, die Glieder der Kirche, Sünder*innen sind und Schuld auf sich laden, ist unumstritten. Doch
kann Kirche auch als Subjekt schuldig werden? Täterin sein?
Den Bedarf eines neuen Verständnisses von Schuld und Sünde, das nicht nur der individuellen,
sondern auch den strukturell-systemischen Dimensionen gerecht wird, haben relationale und feministische Theologien sowie die Befreiungstheologie bereits aufgezeigt. Auch unterstützt die bisherige Forschung zu diesem Thema die These, dass die Stilisierung und Überbetonung der Heiligkeit
der Kirche zu einer Blindheit gegenüber der eigenen Sündigkeit und Schuldigkeit führen. Aus der
fehlenden Kompetenz, diese Aspekte zu integrieren, folgt unweigerlich ein Ignorieren oder sogar
aktives Leugnen der Schuld der Kirche. Nur so kann an der verhängnisvollen Idee und dem vormodernen Verständnis einer einzig heiligen Kirche festgehalten werden. Obwohl die Brisanz einer
ekklesiologisch-hamartiologischen Neuorientierung bekannt ist, fehlen überzeugende ekklesiologische Ansätze, die die Frage nach der Kirche als kollektives Subjekt und die damit verbundene
Näherbestimmung und Integration der Heiligkeit und Sündigkeit der Kirche klären.
Unter Einbeziehung sozialwissenschaftlicher Theorien, die die Frage nach Kollektivsubjekten und
systemischer Schuld beleuchten, wird deshalb ein Konzept von Schuld und Sünde erarbeitet, das
nicht zu Entmutigung, Sprachlosigkeit und Unterdrückung führt, sondern vielmehr den relationalen und systemischen Dimensionen von Fehltaten gerecht wird, um so Wege für eine Anerkennung
der Schuld und einen aktiven Umgang mit ihr zu ermöglichen. Es wird aufgezeigt, inwiefern das
Verständnis einer sündigen Kirche (als Kollektivsubjekt) von der Ekklesiologie des Zweiten Vatikanischen Konzils und deren Verhältnisbestimmung von Heiligkeit und Sündigkeit der Kirche gestützt ist. Denn in den Konzilsdokumenten wird die Dialektik der Heiligkeit und Sündigkeit der
Kirche anerkannt, obgleich es ihr, der Kirche, selbst fünfzig Jahre nach dem Konzil noch nicht
gelungen ist, die gleichzeitige Existenz von beiden Eigenschaften in ihr Selbstverständnis zu integrieren. Praktische Relevanz erlangte dies zuletzt im Zusammenhang mit den sexuellen Gewalttaten
durch Kleriker oder auch dem Finanzfiasko im Bistum Limburg – hier wurde die fehlende Kompetenz im Umgang mit kirchlichen Verfehlungen deutlich. Anhand konkreter Anwendungsfelder
– insbesondere kirchlicher Schuldbekenntnisse und Vergebungsbitten – werden abschließend
Schuldfähigkeit und Verantwortung der Kirche veranschaulicht und die Voraussetzungen für ekklesiale Umkehr (handlungspraktisch) präzisiert.
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2. „Schuld ErTragen. Die Kirche und ihre Schuld“ (seit WiSe 2015–SoSe 2018), wissenschaftliches Netzwerk (DFG)
Forscher*innen verschiedener Disziplinen haben sich in den letzten Jahren intensiv mit Fragen
politischer Versöhnung und interpersonaler Vergebung beschäftigt und sind zum Ergebnis gelangt,
dass Erinnerung und Aufarbeitung der Vergangenheit integrale Bestandteile jeder Vergebung bleiben müssen. Konsens unter Theolog*innen verschiedener Kirchen und Nationen sowie Politikwissenschaftler*innen, Philosoph*innen, Psycholog*innen, und Rechtswissenschaftler*innen ist,
dass der Vergebung nicht durch Vergessen und Verdrängen gedient ist. Auch öffentliche Schuldbekenntnisse erweisen sich als ambivalent und fungieren nicht ohne weiteres als Mittel der Überwindung von Schuld (Ent-Schuldung) – bei aller Unverzichtbarkeit nicht zuletzt als Zeichen der
Würdigung der Opfer. Persönliche wie gesellschaftliche Versöhnung muss mit unvollständiger
Vergebung und bleibender Schuld leben lernen. Aber was bedeutet das für die Täter*innen und
schuldig Gewordenen, die langfristig mit der Scham ihrer Schuld leben müssen? Was heißt es für
Betroffene, wenn Schuld nicht in einem Akt der Absolution entlastet und bereinigt werden kann?
Wie entstehen eine „versöhnte Erinnerung“ und ein „gereinigtes Gedächtnis“, das die Erinnerung
an die Untaten wach hält, ohne die Täter*innen zu stigmatisieren und aus der menschlichen Gemeinschaft auszugrenzen? Nach einer Phase der Aufmerksamkeit für die Opfer in Versöhnungsprozessen fragt die Forscher*innengruppe nach den Lebensmöglichkeiten mit bleibender Schuld –
auch bei Täter*innen.
Kirchen sind in dieser Frage jedoch nicht nur relevant als möglicher Raum der im Credo vorausgesetzten Versöhnung. Sie sind gleichzeitig auch Subjekte der Sünde, Täterinnen bzw. in lebensverneinende Strukturen und Taten Verstrickte. Mit der theologischen Aufmerksamkeit auf die Erfahrung von bleibender Schuld gerät auch die Frage nach der „Sünde der Kirche(n)“ wieder ins
Zentrum. Das zeigte sich jüngst im Prozess der Aufdeckungen der sexuellen Gewalttaten durch
den katholischen Klerus. Die Sprachlosigkeit kirchlicher Vertreter sowie von Vertreter*innen akademischer Theologie macht(e) die fehlende „Schuld-“ und „Schamkompetenz“ deutlich. Ansätze
zu einem zeitgemäßen Verständnis von Schuld und Sünde, einer sündigen Kirche, Umkehr, Vergebung und Wiedergutmachung liegen vor; ein Versuch, das relationale Geschehen von Reue –
Bekenntnis – Wiedergutmachung systematisch zu reflektieren und zu deuten sowie auf aktuelle
Kontexte kirchlicher Schuldverstrickung anzuwenden, fehlt bislang.
Die Forschungsgruppe möchte neue, christlich-theologisch fundierte Paradigmen entwickeln, die
es Individuen und Täter*innenkollektiven erlauben, das Bewusstsein persönlicher und politischer
Schuld anzunehmen und mit Würde zu er/tragen. Die Arbeitstreffen der drei Jahre langen Förderung bauen auf den klassischen Schritten des katholischen Bußsakraments auf. Dabei folgen die
Workshops thematisch der Reihenfolge der Bußliturgie und diskutieren die Theorie und Praxis der
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jeweiligen Schritte: Der herzlichen Reue [contritio], dem wahrheitsgetreuen Schuldbekenntnis
[confessio] und der Wiedergutmachungsleistung [satisfactio]. Sie werden demnach den Umgang
mit politischer und persönlicher Schuld kritisch sichten und konstruktiv weiterentwickeln. Dabei
soll am Ende deutlich werden, wie eine eingeforderte Schulderinnerung aussehen kann, die Täter*innen nicht stigmatisiert, ausgegrenzt und erniedrigt, sondern befähigt, transparent mit Schuld
zu leben und diese mit Würde in Gemeinschaft zu tragen.
Zusammensetzung der Arbeitsgruppe:
Enxing, Julia, Dr. theol., Habilitandin an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen,
Deutschland (Antragstellerin)
Fazakas, Sándor, Dr. theol., Professor für Systematische Theologie mit Schwerpunkt Sozialethik, Lehrstuhl
für Sozialethik, Reformierte Theologische Universität Debrecen, Ungarn
Gautier, Dominik, M.A., Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Systematische Theologie, Institut für Evangelische
Theologie, Universität Oldenburg, Deutschland
Jütte, Stephan, Dr. des. theol., Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Systematische Theologie, Theologische Fakultät, Universität Bern, Schweiz
Koslowski, Jutta, Dr. theol., Habilitationsprojekt an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, Pfarrvikarin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Deutschland
Link-Wieczorek, Ulrike, Dr. theol., Professorin für Systematische Theologie und
Religionspädagogik, Institut für Evangelische Theologie, Universität Oldenburg, Deutschland
Peetz, Katharina, Dr. theol., Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Systematische Theologie, Institut für Katholische Theologie, Universität des Saarlandes, Deutschland
von Kellenbach, Katharina, PhD, Professor of Religious Studies, St. Mary’s College of Maryland, USA
Publikationen zum Thema „Kirche und Schuld“:
Schuld: Theologische Erkundungen eines unbequemen Phänomens. Ostfildern: Grünewald, 22015.
[Rezensiert von: Irene Leicht, in: Christ in der Gegenwart 21 (2015) 234.]
Schuld zur Sprache bringen: Eine Betrachtung des Schuldbekenntnisses Johannes Pauls II. In: Schuld: Theologische Erkundungen eines unbequemen Phänomens, herausgegeben von Julia Enxing. Ostfildern:
Grünewald, 22015, 211–233.
Kirche – Heilige oder Sünderin? Überlegungen zur Realität von Schuld und Sünde inmitten der Heilswirksamkeit Gottes, gemeinsam mit Ulrike Link-Wieczorek. In: Ökumenische Rundschau 63/2 (2014) 182–200.
Schuld und Sünde in Marjorie Suchockis Werk The Fall to Violence. In: Verstrickt in Schuld, gefangen von
Scham? Neue Perspektiven auf Sünde, Erlösung und Versöhnung. Neukirchen: Neukirchener Verlag 2015,
111–125.
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3. Gender Studies – Systematisch-Theologische Perspektiven (seit 2009)
Seit 2009 setze ich mich intensiv mit Ansätzen aus der feministischen (Catherine Keller, Cater
Heyward, Grace Jantzen, Carol Christ, Elisabeth Schüssler Fiorenza, Rosmary Radford Ruether,
Heather Eaten, Celia Deane-Drummond, Susan Nelson, Marjorie Suchocki) und womanistischen
Theologie (Monica Coleman, Dolores Williams) und den Gender Studies auseinander und beziehe
diese in meine Forschungsprojekte mit ein. Im Mittelpunkt stehen dabei Fragen nach einem geschlechtersensiblen Gottesbild (s. hierzu meine Beiträge zur Prozesstheologie) sowie die Rezeption
der Forschungsergebnisse der Gender Studies in der katholischen Kirche. Denn an der religiösen
Deutung der Geschlechterdifferenz entzünden sich immer wieder kritische Impulse in der katholischen Kirche – und zwar in gegenläufiger Hinsicht sowohl von „progressiv-liberaler“ als auch
„konservativer“ Seite. Arbeiten sich die einen an der Forderung geschlechtergerechter Beteiligung
von Frauen und Männern in allen Verantwortungsfeldern und Aufgabenbereichen, Diensten und
Ämtern der Kirche ab, so kämpfen die anderen vehement gegen eine „Gender-Ideologie“, die sie
als zerstörerisch im Hinblick auf die „natürliche“ bzw. gottgegebene Ordnung (der Geschlechter,
der Familie, der Gesellschaft und der Kirche) wahrnehmen.
Publikation zum Thema „Gender“:
Voraussetzungen, Ansätze und Schwierigkeiten der Vermittlung von kirchlicher Lehre und christlicher Praxis. Eine theologische Stellungnahme zur Außerordentlichen Bischofssynode zur Familie (2014). Sozialethische Arbeitspapiere des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften (der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster), ICS AP Nr. 1 (2015); gemeinsam mit Marianne Heimbach-Steins, Vanessa Görtz-Meiners,
Felix Krause, Anna Maria Riedl.
Online unter: https://www.uni-muenster.de/FB2/ics/publikationen (abgerufen am 02.06.2015)
Vorträge:
„The Trope of ‚Gender-Ideology‘ in the Documents of the Synods of Bishops on the Family Seen
Through Pope Francis‘ Call for Misericordia“, Panel der Roman Catholic Studies Group, Jahrestagung der
American Academy of Religion, Atlanta/USA (21.–24.11.2015)
„The Scope of (Anti-)Feminism within the Catholic Church“, Konferenz: „Challenges of Contemporary
Governance“, 23rd World Congress of Political Science, Montreal/Canada (19.–24.07.2014)
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4. Prozesstheologie (seit 2009)
Die in meiner Promotionsschrift Gott im Werden begonnene systematisch-theologische Auseinandersetzung mit dem sozialen Gotteskonzept Charles Hartshornes habe ich im Anschluss daran
durch Einbeziehung weiterer prozesstheologischer und prozessphilosophischer Ansätze vertieft
und insbesondere hinsichtlich ihres Ertrags für eine Theologie der Nachhaltigkeit/Öko-Theologie und für
eine gendersensible Theologie fruchtbar zu machen gesucht.
Die Prozesstheologien vertreten ein relationales Gottesbild, das von einer reziproken Berührbarkeit von Gott und Welt ausgeht. Die Welt wird hierbei – im panentheistischen Sinn – als „Körper
Gottes“ (Charles Hartshorne, Sallie McFague) verstanden, eine Metapher, die insbesondere für den
umweltethischen und schöpfungstheologischen Diskurs hohe Relevanz erlangt. So argumentieren
die Prozesstheologien für eine Eigenmacht der Geschöpfe, einen unabgeschlossenen Schöpfungsprozess (creatio ex profundis et continua) und die Wandelbarkeit von Gott und Welt. Durch die Dekonstruktion „traditioneller“ Gottesattribute (wie Omnipotenz, Omniscienz, Unberührbarkeit),
kritisieren sie explizit ein höchst patriarchales Gottesbild und argumentieren für eine größere Eigenmacht und Kreativität der Schöpfung.
Publikationen zum Thema „Prozesstheologie“:
Gott im Werden: Die Prozesstheologie Charles Hartshornes. Ratio fidei 50. Regensburg: Friedrich Pustet
2013. [Dissertation; englisches Vorwort von Donald W. Viney]
Perfect Changes. Die Religionsphilosophie Charles Hartshornes, herausgegeben mit Klaus Müller. Ratio
fidei 47. Regensburg: Friedrich Pustet 2012.
Anything flows? Das dynamische Gottesbild der Prozesstheologie. In: Herder Korrespondenz 68/7 (2014)
166–170.
God's World – God's Body. In: Embodied Religion, herausgegeben von Peter Jonkers und Marcel Sarot.
Ars Disputandi 6. Utrecht: Utrecht University Press 2013, 229–240.
Charles Hartshorne: The Divine Relativity. A Social Conception of God. In: Religionsphilosophie und Religionskritik. Ein Handbuch, herausgegeben von Michael Kühnlein. Berlin: Suhrkamp 2015. [im Erscheinen]
Die Allmacht Gottes in der Prozesstheologie. In: Unwandelbar? Ein umstrittenes Gottesprädikat in der
Diskussion, herausgegeben von Rochus Leonhardt und Karlheinz Ruhstorfer. Leipzig: Evangelische Verlagsanstalt 2015. [im Erscheinen]
Die ökologische Krise aus panentheistischer Sicht. Ein Antwortversuch mit der Theologien Sallie McFague.
In: Der Gott, den wir brauchen. Kulturelle Pluralität, ökologische Realität und neue Spiritualität, herausgegeben von Karlheinz Ruhstorfer. Freiburg – Basel – Wien: Herder 2015. [im Erscheinen]
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5. Hochschuldidaktik (Schwerpunkt: 2011–2013)
Die Idee zu dem geplanten Buchprojekt Impulse für eine kompetenzorientierte Didaktik der Systematischen
Theologie entstand im Rahmen der von der Deutschen Bischofskonferenz und dem KatholischTheologischen Fakultätentag getragenen hochschuldidaktischen Weiterbildung „Theologie lehren
lernen“ im Wintersemester 2011/12.
Die Kompetenzorientierung, die im Regelwerk der Deutschen Bischofskonferenz fest verankert
ist, bildet den Schwerpunkt der Publikation. Klassische Themen der Systematischen Theologie
(Schöpfungslehre, Gott-Welt-Beziehung, Christologie, Ekklesiologie und Eschatologie) werden in
kompetenzorientierter Perspektive reflektiert. Jeder Beitrag folgt dabei der gleichen Struktur:
exemplarisch wird je eine Sitzung der Eingangs-, Mittel- und Endphase des Semesters dargestellt
und hinsichtlich der Zielsetzung sowie didaktischer Aspekte beleuchtet. Den Abschluss eines jeden
Beitrags bilden Reflexionen zum kompetenzorientierten Prüfen. Eingeleitet wird der Band durch
eine Einführung in die Kompetenzorientierung aus hochschuldidaktischer Sicht; am Ende des Bandes werden die zuvor präsentierten Einzelergebnisse als Herausforderung und Chance für eine
kompetenzorientierte Lehre der Systematischen Theologie bedacht.
Publikationen zum Thema „Hochschuldidaktik“:
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Impulse für eine kompetenzorientierte Didaktik der Systematischen Theologie, herausgegeben mit René
Dausner. Münster: LIT 2014.
Zentrale Themen der Gott-Welt-Beziehung – ein fundamentaltheologischer Grundlegungsversuch. In: Impulse für eine kompetenzorientierte Didaktik der Systematischen Theologie, herausgegeben mit René
Dausner. Münster: LIT 2014, 23–55.
Stand: Dezember 2015