Die G20-Länder müssen den Handel erleichtern und verstärken, um

Die G20-Länder müssen den
Handel erleichtern und
verstärken, um ein nachhaltiges
Wirtschaftswachstum zu
erreichen: Mexikos Präsident
Enrique Peña Nieto
Der mexikanische Staatschef nahm an einem
Arbeitsessen der G20-Länder teil, bei dem
über Handel und Energie sowie über den
Antalya-Aktionsplan gesprochen wurde.
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Mexiko ist die fünftoffenste Wirtschaft der G20, jedoch “wollen wir unser
Netzwerk an Freihandelsabkommen noch erweitern”, sagte der
mexikanische Präsident.
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Er wies darauf hin, dass in seiner bisherigen Amtszeit ein
Freihandelsabkommen mit Panama unterzeichnet, ein
Handelsabkommen mit der Pazifik-Allianz konkretisiert und die
Verhandlungen zur Transpazifischen Partnerschaft abgeschlossen
wurden.
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“Wenn auch diese in Kraft treten, werden wir 13 Freihandelsabkommen
und somit Zugang zu 1,309 Milliarden potenzieller Konsumenten in 52
Ländern haben”, unterstrich Peña Nieto.
Bei seiner Teilnahme an einem Geschäftsessen der G20-Chefs, bei dem
über Handel und Energie sowie über den Antalya-Aktionsplan
gesprochen wurde, bestätigte der mexikanische Präsident das derzeitige
geringe Weltwirtschaftswachstum, weshalb die G20-Länder stärkere
Anstrengungen unternehmen sollten, den Handel zu erleichtern und
verstärken.
Peña Nieto meinte, dass “das angestrebte nachhaltige und integrative
Wirtschaftswachstum einen dynamischeren internationalen Handel
benötigt, genau wie ausreichende, saubere und kostengünstige Energie”.
Der Präsident wies darauf hin, dass dies “unser Weg in Mexiko” sei.
Er erwähnte, dass, obwohl der Handel 63% von Mexikos BIP ausmacht
und Mexiko somit die fünftoffenste Wirtschaft der G20 ist, “wir unser
Netzwerk an Freihandelsabkommen noch erweitern wollen”.
Er wies darauf hin, dass in seiner bisherigen Amtszeit ein
Freihandelsabkommen mit Panama unterzeichnet, ein
Handelsabkommen mit der Pazifik-Allianz konkretisiert und die
Verhandlungen zur Transpazifischen Partnerschaft abgeschlossen
wurden.
In seiner Rede teilte er mit: “Wenn auch diese in Kraft treten, werden wir
13 Freihandelsabkommen und somit Zugang zu 1,309 Milliarden
potenzieller Konsumenten in 52 Ländern haben”.
Peña Nieto meinte, die Transpazifische Partnerschaft sei eine neue
Generation von Abkommen, die wichtige Kapitel wie Beschäftigung und
Umweltschutz beinhalte.
Der mexikanische Staatschef begrüßte die Anstrengungen der G20, das
Weltwirtschaftswachstum anzukurbeln, die multilateralen
Handelssysteme zu verstärken und energieeffiziente Handelspolitik zu
betreiben, um dem Klimawandel entgegen zu wirken.
Der Präsident Mexikos wies auch darauf hin, dass größere und bessere
Energieressourcen und der Einsatz von effizienteren Technologien für die
Beschleunigung des nachhaltigen Wirtschaftswachstums unerlässlich
seien.
Die Energiereform hätte Mexikos Paradigma verändert und die
Beteiligung des Privatsektors an der Wertschöpfungskette für
Kohlenwasserstoffe und praktisch am gesamten Elektrizitätssektor
ermöglicht.
Peña Nieto meinte, dass “großes Interesse besteht, in Mexiko zu
investieren, sogar im Kontext von niedrigeren Ölpreisen”, weil diese
Strukturreform die Bedingungen geschaffen habe, um die Produktion,
Energiegewinnung und -vertrieb aus transparente, effiziente,
wettbewerbsfähige und nachhaltige Art und Weise anzukurbeln.
Er ergänzt, dass dank Einsatz von sauberen Energien wie Erdgas die
Emissionen der Bundeselektrizitätskommission im Zeitraum von 2012 bis
2015 um 57% gesunken seien.
Er erklärte, dass mit der Steuerreform eine Steuer auf fossile Brennstoffe
je nach Kohlenstoffanteil eingeführt wurde, und dass nicht nur die
Zuschüsse für Benzin gestrichen wurden, sondern auch ein
Fixzinsschema für diese Treibstoffe im Kongress beschlossen wurde,
sodass in der Zukunft keine derartigen Zuschüsse mehr möglich sind.
Das Arbeitsessen der Staats- und Regierungschefs war der letzte Punkt
auf dem Programm des G20-Gipfels, bei dem der Antalya-Aktionsplan
verabschiedet wurde. Der mexikanische Präsident lobte den
auslaufenden G20-Vorsitz der Türkei und sprach China für den
kommenden Vorsitz die besten Wünsche aus.
Peña Nieto bekräftigte, dass Mexiko die Verabschiedung des AntalyaAktionsplans begrüße, da dieser den Einsatz der G20 für ein stärkeres
Wirtschaftswachstum und -potenzial widerspiegle.
“Auch die bereits erzielten Abkommen für eine stärkere Wirtschaftspolitik,
welche Gleichheit und soziale Gerechtigkeit fördert, erfreuen uns”, meinte
der Präsident Mexikos.
Enrique Peña Nieto begrüßte auch die Anstrengungen der G20, bei der
nächsten COP-21 in Paris die Grundlagen für einen neuen, weltweit
bindenden Rahmen gegen den Klimawandel zu verhandeln.