Kinoprogramm Winter 2015/16

Filmprogramm Herbst 2015
Sonntag, 25. Oktober, 18.00h
Mittwoch, 28. Oktober, 20.30h
Giovanni Segantini – Magie des Lichts
Regie: Christian Labhart; Schweiz 2015
Dokumentation, 82 Minuten
Sonntag, 1. November, 18.00h
Mittwoch, 4. November, 20.30h
La isla mínima - Marshland
Regie: Alberto Rodrígez, Spanien 2014
Thriller, 105 Minuten
Sonntag, 8. November, 18.00h
Mittwoch, 11. November, 20.30h
Me and Earl and the Dying Girl
Regie: Alfonso Gomez-Rejon, USA 2015
Drama, 104 Minuten
Sonntag, 15. November, 18.00h
Mittwoch, 18. November, 20.30h
Everest
Regie: Baltasar Kormákur, USA 2015
Abenteuer, 121 Minuten
Sonntag, 22. November, 18.00h
Mittwoch, 25. November, 20.30h
Que Horas Ela Volta? – The Second Mother
Regie: Anna Muylaert, Brasilien 2015
Drama, 114 Minuten
Sonntag, 29. November, 18.00h
Mittwoch, 09. Dezember, 20.30h
(Achtung, der Termin wurde vom 02. auf den 09. Dezember verschoben!)
Boychoir
Regie: François Girard; USA 2014
Drama, 103 Minuten
Alle Filme werden in der Originalsprache mit deutschen Untertiteln im Kino
Arkaden, Davos Platz, gezeigt.
Um Fr. 2.- ermässigter Eintritt für KGD-Mitglieder.
Davoser Schülerinnen und Schüler können gegen Abgabe eines Gutscheines (erhältlich auf den Schulsekretariaten
der SAMD, des SSGD und der Berufsschule) das Kino für nur fünf Franken besuchen.
Segantini – Magie des Lichts
Giovanni Segantini - Kunstmaler, Anarchist, Aussteiger, Sans Papiers. Er schuf meist unter freiem Himmel
monumentale Werke, in denen oft einfache Menschen, den Blick nach unten gerichtet, in der idealisierten Natur
einer Hochgebirgslandschaft eingebettet sind. Im Lauf seines Lebens stieg er auf der Suche nach mehr Licht immer
höher hinauf. 41-jährig starb er 1899 im Engadin unter dramatischen Umständen in einer Alphütte auf 2700m.
Ein emotionaler Blick in die Abgründe einer zutiefst verletzten Seele und auf das Werk eines genialen Künstlers,
dessen internationale Erfolge erst kurz vor seinem allzu frühen Tod einsetzten.
La isla mínima – Marshland
Spanien zu Beginn der Achtziger: Das Franco-Regime ist zu Ende und das Land befindet sich im sozialen
Umbruch. Inmitten der Unruhen begeben sich die Polizisten Juan und Pedro in die abgelegene Sumpflandschaft
von Guadalquivir. Hier sollen sie über das Verschwinden der zwei Töchter eines armen Farmers ermitteln. Doch die
Beamten treffen auf viel Ablehnung und die Einheimischen sind wenig gesprächsbereit. Dann werden die beiden
jungen Frauen im Sumpf gefunden – vergewaltigt und ermordet. Der Fall spitzt sich zu, als Juan und Pedro von
weiteren Mädchen aus der Gegend erfahren, die auf mysteriöse Weise verschwunden sind. Je mehr sie
nachforschen, desto tiefer tauchen die Polizisten ein in ein Netz aus Korruption, Mädchenhandel und
Drogenschmuggel. Und riskieren dabei Kopf und Kragen.
Me and Earl and the Dying Girl
Greg versucht, sich irgendwie durch die Schule zu mogeln, ohne bei Kameraden oder Cliquen aufzufallen. Mit
seinem besten Freund Earl dreht er seit Jahren kultverdächtige Kurzparodien von Filmklassikern, die sie aber
niemandem zeigen (das Filmpublikum bekommt sie zum Glück zu sehen). Aber dann wird er von seiner Mutter
gezwungen, regelmässig seine Schulkollegin Rachel zu besuchen, bei der vor kurzem Leukämie diagnostiziert
worden ist.
„Schon wieder ein Film über krebskranke Jugendliche“ ist man versucht zu denken. Natürlich auch – vor allem aber
ist es ein Film über Teenagerängste und Freundschaft und darüber, dass andere einem manchmal mögen, obwohl
man es nicht nachvollziehen kann.
Everest
Everest ist ein schwindelerregender Survival-Thriller und nimmt seine Zuschauer mit auf eine waghalsige Reise in
majestätisches Gebirge: Der Gipfeltag der beiden Expeditionsleiter Rob Hall und Scott Fischer und ihrer Trupps am
10. Mai 1996. Getragen wird der Film von einem fantastischen Schauspielerensemble, welches als
Expeditionstrupp auf der ganzen Linie überzeugt. Doch Abenteuer und Action sind nicht das einzige, was Everest
zu bieten hat. Der Film geht der menschlichen Psyche auf den Grund und hinterfragt die Beweggründe für einen
Ausflug, auf welchem der Tod überall lauert.
Que Horas Ela Volta? – The Second Mother
Seit Jahren lebt Val als Haushälterin und Kindermädchen bei einer reichen Familie in São Paulo. Für den Sohn ist
sie fast wie eine Mutter – ihre eigenen Tochter hat sie hingegen seit Jahren nicht gesehen, da sie sie zu Hause auf
dem Land zurücklassen musste. Doch nun kommt Jessica in die Stadt, um zu studieren. Zu Vals Entsetzen hält sie
sich nicht an die getrennten Welten von Herrschaften und Hausangestellten: Sie badet im Swimmingpool, bedient
sich im Kühlschrank, und statt in der Bedienstetenkammer schläft sie im Gästezimmer. Dann kommt ein Geheimnis
ans Licht, das Jessica lange gehütet hat.
Boychoir
Mehr oder minder gegen seinen Willen lebt und singt der rebellische 11-jährige Stet in einem der renommiertesten
Knabenchor-Internaten Amerikas: Seine alkoholkranke Mutter ist vor kurzem bei einem Unfall ums Leben
gekommen, der Vater will den unehelichen Sohn verstecken. Stets Stimme aber ist engelsgleich; und obwohl Stet
ja gar nicht im Chor singen möchte und auch der Chorleiter nicht wirklich an ihn glaubt, fühlen sich die anderen
Knaben vom Neuling bedroht… Eine eher düstere Bildsprache, wunderschöne Chormusik und ein überzeugender
junger Hauptdarsteller ergeben zusammen einen tollen Film.