AUSWAHLB I B L I OG R AFI E Markus Linten | Sabine Prüstel Übergänge: Jugendliche an der ersten und zweiten Schwelle Zusammenstellung aus: Literaturdatenbank Berufliche Bildung Version: 5.0, Juni 2015 Bundesinstitut für Berufsbildung Robert-Schuman-Platz 3 53175 Bonn Telefon (02 28) 1 07-0 Telefax (02 28) 1 07 29 76 / 77 Internet: www.bibb.de E-Mail: [email protected] Die Auswahlbibliografie zum Themenkomplex „Übergänge: Jugendliche an der ersten und zweiten Schwelle“ wurde aus der Literaturdatenbank Berufliche Bildung (LDBB) zusammengestellt und beinhaltet chronologisch absteigend Literaturnachweise aus den vergangenen Jahren. Bei Online-Dokumenten sind die Nachweise über die URL direkt mit den jeweiligen Volltexten verlinkt Diese und andere Literaturzusammenstellungen zu Themen der Berufsbildung finden Sie im Internet zum Download unter http://www.bibb.de/auswahlbibliografien. Die Literaturdatenbank Berufliche Bildung (LDBB) weist die deutschsprachige Fachliteratur zum Themenbereich Berufsbildung/ Berufspädagogik/ Berufsbildungsforschung ab dem Erscheinungsjahr 1988 systematisch nach. Die Datenbank ist unter www.ldbb.de online zugänglich und kostenfrei recherchierbar. Die über 59.000 Literaturnachweise sind neben bibliografischen Angaben durch Schlagwörter, Abstracts und eine Klassifikation inhaltlich erschlossen. Der Fokus der Auswertung liegt auf Zeitschriften und Sammelwerken, die in Bibliothekskatalogen und im Internet nur bedingt recherchierbar sind. Die LDBB wird von der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN) unterstützt. Kooperationspartner sind unter anderem das Fachportal Pädagogik, das Österreichische Institut für Berufsbildungsforschung (öibf) sowie das Institut für Arbeitsmarktund Berufsforschung (IAB). Herausgeber: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn http://www.bibb.de Der Inhalt dieses Werkes steht unter einer Creative Commons Lizenz (Lizenztyp: Namensnennung – keine kommerzielle Nutzung – keine Bearbeitung – 4.0 Deutschland). Erstveröffentlichung im Internet: Februar 2006 ___________________________________________________________________________ 2015 Deutschland hat viele ungelöste Probleme auf dem Ausbildungsmarkt : Von den Schwierigkeiten des Übergangs von der Schule in die berufliche Ausbildung / Ursulal Beicht ; Günter Walden. - 6 S. : Literaturangaben. In: denk-doch-mal.de : Online-Magazin für Arbeit - Bildung - Gesellschaft. - (2015), H. 2 http://denk-doch-mal.de/wp/ursula-beichtguenter-walden-deutschland-hat-viele-ungeloesteprobleme-auf-dem-ausbildungsmarkt/ [Zugriff 20.04.2015] "Trotz der vergleichsweise positiven Zahlen im internationalen Vergleich ist der Weg in die Arbeitswelt in Deutschland für viele Jugendliche nach wie vor sehr schwierig. Zentrale Übergangsprobleme von Jugendlichen an beiden Schwellen sind nach Auffassung der Autoren bedarfsgesteuerte Ausbildungsplatzbesetzungen. Für Ursula Beicht und Dr. Günther Walden vom Bundesinstitut für Berufsbildung in Bonn sind es insbesondere Jugendliche mit Hauptschulabschluss, mit Migrationshintergrund und junge Frauen, die Probleme haben, einen Ausbildungs- und Arbeitsplatz zu bekommen. Die Autoren analysieren schonungslos die 'offenen Wunden' des vielgelobten dualen Systems. Ihre Ausführungen machen deutlich, dass in Deutschland trotz der relativ niedrigen Jugendarbeitslosigkeit die Berufsbildungspolitik hier immer noch erhebliche Herausforderungen zu bewältigen hat. (Hrsg., BIBB-Doku) Jugendliche mit Hauptschulabschluss : Einmündungschancen in die duale Berufsausbildung / Stephan Kroll ; Alexandra Uhly. - Tab. ; Literaturangaben. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis : BWP. - 44 (2015), H. 1, S. 4-5 http://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/download/id/7518 [Zugriff: 18.2.2015] "Insbesondere für Jugendliche mit Hauptschulabschluss ist eine duale Berufsausbildung weiterhin "der Weg" zu einem Berufsabschluss.1 Umso bedeutsamer ist die Frage, wie vielen von ihnen eine Einmündung in die duale Berufsausbildung gelingt und wie sich ihre Einmündungschancen im Zeitverlauf entwickeln.2 Hierzu wird häufig auf Statistiken zurückgegriffen, auf deren Basis sogenannte rechnerische Einmündungsquoten berechnet werden, indem man die Ausbildungsanfängerzahl in Relation zur Schulabsolventenzahl setzt. Allerdings bestehen einige Fallstricke bei der Berechnung solch scheinbar einfacher Indikatoren. Was hierbei zu beachten ist, wird im Folgenden erläutert." (Autorenreferat; BIBBDoku) Regionale Disparitäten beim Übergang in duale Ausbildung : eine Typologie des IAB / Corinna Kleinert. - Literaturangaben; Abb, graph. Darst., Tab. In: Chancen und Risiken aus der demografischen Entwicklung für die Berufsbildung in den Regionen. - Bielefeld. - (2015), S. 63-78 ISBN 978-3-7639-1173-8 "Angebot von und Nachfrage nach dualer Ausbildung sind regional sehr unterschiedlich. Um diese Disparitäten zu beschreiben und die Bundesagentur für Arbeit bei ihren Steuerungsaufgaben zu unterstützen, hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung -2- (IAB) eine Typologie regionaler Ausbildungsmärkte entwickelt. Damit lässt sich zeigen, welche regionalen Strukturmerkmale auf Ausbildungsmärkten eine Rolle spielen, welche Bedeutung sie für das Übergangsgeschehen an der ersten Schwelle haben und welche Muster regionaler Ausbildungsmärkte sich in Deutschland finden lassen." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Der Übergang von der Schule in die duale Berufsausbildung : eine qualitativ-empirische Studie zu betrieblichen Personalentscheidungsprozessen in ausgewählten Berufsbildern / Tanja Lindacher. - Bad Heilbrunn : Klinkhardt, 2015. - 396 S. : Literaturangaben, graf. Darst., Tab. - Zugl.: Ludwigsburg, Pädag. Hochschule, Diss., 2014. http://www.pedocs.de/volltexte/2015/10491/pdf/Lindacher_2015_Uebergang_Schule_duale _Berufsausbildung.pdf [Zugriff 28.04.2015]. - ISBN 978-3-7815-2011-0 "Vor dem Hintergrund schulpädagogischer Überlegungen thematisiert die qualitativempirische Studie berufsbildspezifische Personalentscheidungsprozesse im Kontext der betrieblichen Vergabe von dualen Berufsausbildungsplätzen im Anschluss an die Sekundarstufe I und rekonstruiert die Grenzbeziehungen zwischen dem Ausbildungssystem und dem Erziehungssystem. Angesichts einer zunehmenden Verunsicherung von Ausbildungsbetrieben über die Qualität des Bildungssystems ergibt sich die Frage, wie Ausbildungs- und/oder Personalverantwortliche die Aussagekraft schulischer Leistungs- und Bildungsausweise in ihre Entscheidungsfindung einbinden. Die Verfasserin zeigt mit Hilfe des Konzepts der strukturellen Koppelung Zusammenhänge zwischen schulischen Formalqualifikationen und betrieblichen Entscheidungslogiken auf und arbeitet heraus, wie das Ausbildungssystem mit dieser strukturellen Koppelung umgeht beziehungsweise welche weiteren Kriterien bei der Vergabe eines dualen Ausbildungsplatzes für die Wirtschaft funktionsrelevant sind. Es wird erörtert, inwiefern sich durch die Thematisierung funktionssystemspezifischer Entscheidungslogiken in Unternehmen eine für die Schule bislang unbekannte und unbearbeitete Form von Komplexität ergibt, die im Hinblick auf die Funktionen von Selektion und Allokation im Bildungswesen einer schulpädagogischen Systemreflexion bedarf." (Verlag, BIBB-Doku) 2014 Assistierte Ausbildung verankern : Chancen auf duale Ausbildung erhöhen und Ausbildungskapazitäten nutzen. Positionspapier der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit. - Düsseldorf, 2014. - 18 S. : Literaturverz. http://www.bagkjs.de/media/raw/20140127_Positionspapier_Assistierte_Ausbildung.pdf [Zugriff 19.6.2015] Angesichts der aktuellen Lage auf dem Ausbildungsmarkt ist es notwendig, die Chancen von allen Jugendlichen auf eine duale Ausbildung zu erhöhen und dafür zu sorgen, dass Ausbildungsabbrüche verringert werden. Vor allem bildungsbenachteiligten jungen Menschen und Jugendlichen, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, bleibt der Zugang zu einem regulären Ausbildungsplatz häufig versperrt. Damit auch Jugendliche mit hohem Förderbedarf eine realistische Chance auf einen regulären Ausbildungsplatz erhalten, muss das System der dualen Ausbildung erweitert werden. Aus Sicht der Jugendsozialarbeit bietet hier die Assistierte Ausbildung einen geeigneten Ansatz, Jugendliche und Unternehmen in der -3- Vorbereitung und im Ausbildungsverlauf individuell und bedarfsgerecht zu unterstützen. Unter Assistierter Ausbildung wird ein Konzept verstanden, in dem die Ausbildung in Kooperation von Betrieben, berufsbildenden Schulen und Jugendberufshilfe erfolgt. Der Betrieb übernimmt dabei die fachlich-praktische Qualifizierung, die berufsbildende Schule den schultheoretischen Teil und die Jugendberufshilfe das Ausbildungsmanagement sowie die kontinuierliche Begleitung und Unterstützung der Jugendlichen im Berufs- und Lebensalltag. (BIBB-Doku) Ausbildungsverläufe von der obligatorischen Schule ins junge Erwachsenenalter: die ersten zehn Jahre : Ergebnisübersicht der Schweizer Längsschnittstudie TREE, Teil I / Katja Scharenberg ; Melania Rudin ; Barbara Müller ; Thomas Meyer ; Sandra Hupka-Brunner. Basel : Transitionen von der Erstausbildung ins Erwerbsleben - TREE, 2014. - 36 S. + Literaturangaben. https://tree.unibas.ch/fileadmin/tree/redaktion/docs/Publikationen/Scharenberg_etal_2014 _Synopsis_TREE_Results_Part-I_Education_ger.pdf [Zugriff: 19.6.2015] Der vorliegende Ergebnisbericht beschäftigt sich mit den Ausbildungs- und Erwerbsverläufen vom Ende der obligatorischen Schulzeit bis ins junge Erwachsenenalter. Als empirische Datengrundlage dient die Längsschnittstudie TREE ("Transitionen von der Erstausbildung ins Erwerbsleben"). Der Fokus des Berichts liegt auf den Ausbildungswegen der PISA 2000/TREEKohorte, die die Jugendlichen bzw. mittlerweile jungen Erwachsenen von der obligatorischen Schule bis zum Jahr 2010 gegangen sind. Demnach zeigt sich, dass der höchste Bildungsabschluss von 60 Prozent der Schulabgänger die Sekundarstufe II ist: Rund 50 Prozent besitzen einen berufsbildenden, 11 Prozent einen allgemeinbildenden Abschluss. Weitere 29 Prozent haben eine höhere Berufsbildung oder eine hochschulische Institution erfolgreich durchlaufen. Dem Bericht zufolge sind 10 Prozent der Jugendlichen ohne nachobligatorischen Bildungsabschluss. Ein großer Teil dieser Gruppe könne sich offenbar am Arbeitsmarkt behaupten, gleichzeitig erweise sich der Status der Ausbildungslosigkeit ab einem gewissen Zeitpunkt als irreversibel. (BIBB-Doku) Einrichtung von Jugendberufsagenturen : Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Diana Golze, Dr. Rosemarie Hein, Nicole Gohlke, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE.- Drucksache 18/736 -. - 12 S. In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2014), H. Drucksache 18/913 vom 25.3.2014 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/147/1714716.pdf [Zugriff: 23.9.2013] Jugendberufsagenturen gelten als wegweisende Instrumente, um die Zusammenarbeit zwischen den Rechtskreisen des Sozialgesetzbuchs II (Grundsicherung), III (Arbeitsförderung) und VIII (Kinder- und Jugendhilfe) zu verbessern. Sie sollen alle an der beruflichen Integration beteiligten Institutionen organisatorisch zusammenfassen und auf diese Weise sicherstellen, dass junge Menschen schnell und sicher unterstützt werden und niemand verloren geht. Im September 2012 hat Hamburg als erstes Bundesland flächendeckend eine Jugendberufsagentur eingerichtet, um junge Menschen unter 25 in Ausbildung oder Beschäftigung zu vermitteln. Das Konzept sieht Beratung, Vermittlung, Begleitung und -4- Förderung "unter einem Dach" für diese Personengruppe vor. Eine kleine Anfrage der Linken im Bundestag thematisiert offene Fragen zur Einführung der Jugendberufsagenturen. Die Bundesregierung plant der Antwort zufolge derzeit kein Programm zur finanziellen Förderung von Arbeitsbündnissen oder Jugendberufsagenturen. Sie geht davon aus, dass die Beteiligten die verbesserte Zusammenarbeit vor Ort mit den ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen umsetzen. (BIBB-Doku) Explaining national differences in education-work transitions : twenty years of research on transition systems / David Raffe. In: European societies : the official journal of the ESA. - 16 (2014), H. 2, S. 175-193 "In the 1980s and 1990s the study of education-work transitions took a comparative turn. Researchers sought to identify national differences in transition processes and outcomes and explain them in terms of institutional characteristics of national 'transition systems'. This was an ambitious aim because it required the study of transitions to develop as a field of 'macro' social-science research, while continuing also to use theories, techniques of analysis and data associated with 'micro' research. This paper reviews the progress of transition-system research over the past 20 years. It describes the development of the research field and how it has been shaped by its theoretical origins, the political context, the availability of data and the organisation of research. The research has made significant if uneven progress towards explaining national differences in transitions; its achievements appear more significant when viewed from a perspective which emphasises the case-oriented rather than variablesoriented aims of comparative research." (Authors' abstract, BIBB-Doku) Gestaltung individueller Wege in den Beruf : eine Herausforderung an die pädagogische Professionalität / Ursula Bylinski. - Bielefeld : Bertelsmann, 2014. - 170 S. : Literaturverz., Abb., Tab. - (Berichte zur beruflichen Bildung) (Schriftenreihe / Bundesinstitut für Berufsbildung) . - ISBN 978-3-7639-1165-3 "Der Band enthält die Ergebnisse einer qualitativen Studie, die die Professionalität der pädagogischen Fachkräfte, die am Übergang Schule-Beruf tätig sind, in den Blick nimmt. Das Forschungsprojekt zeigt die Anforderungen auf, vor die sie gestellt sind: Die individuelle Begleitung und (Lern-)Unterstützung junger Menschen. Die Ausführungen betonen dabei insbesondere den hohen Stellenwert von Vernetzung und Kooperation zwischen Institutionen und Akteuren. Abschließend werden Handlungsempfehlungen sowie Anknüpfungspunkte für die Fort- und Weiterbildung des pädagogischen Personals formuliert." (Verlag, BIBB-Doku) Herausforderungen an der Schnittstelle Schule - Beruf : Beiträge zur Fachtagung "Wege ebnen an der Schnittstelle Schule - Beruf. Wie gelingt ein erfolgreicher Übergang?" vom 18. September 2013 in Wien / Ernst Gesslbauer ; Sabine Putz ; René Sturm ; Karin Steiner. - Wien, 2014. - 58 S. - (AMS report ; 103) . http://www.forschungsnetzwerk.at/downloadpub/AMS_report_103.pdf [Zugriff: 19.6.2015] -5- Die Fachtagung in Wien widmete sich schwerpunktmäßig mit dem Übergangsmanagement in Österreich. Übergangsmanagement umfasst alle Maßnahmen und Projekte, die Jugendliche am Übergang von der Schule zum Beruf bzw. von der Schule zur Berufsausbildung unterstützen und begleiten sollen. Vor diesem Hintergrund galt es, Stärken und Schwächen im Übergangsmanagement auszuloten und bisherige gute Ansätze in diesem Kontext aufzuzeigen. Der Tagungsband enthält ausgewählte Vorträge, die zunächst Ausgangslage und Rahmenbedingungen für junge Erwachsene in Österreich skizzieren, mit einer Produktionsschule in Steyr ein Good Practice-Beispiel geben und ein Früherkennungssystem zur Unterstützung von ausbildungsabbruchgefährdeten Lehrlingen vorstellen (Stop Dropout). Weitere Beiträge beleuchtet die Berufsorientierung in der Sekundarstufe II und stellen Projekte zur Ausbildung und Begleitung für junge Menschen mit Migrationshintergrund vor. (BIBB-Doku) Jugendliche und junge Erwachsene im Übergang von der Ausbildung zum Beruf / Monira Kerler. - Wien : Communicatio, 2014. - 5 S. - (AMS info ; 274) . http://www.forschungsnetzwerk.at/downloadpub/AMSinfo274.pdf [Zugriff: 23.6.2014] 90 Prozent der PflichtschulabsolventInnen und 86 Prozent der AHS-AbsolventInnen in Österreich befinden sich 18 Monate nach dem Schulabschluss in einer weiterführenden Ausbildung. Allerdings brauchen 85 Prozent der Jugendlichen, die nach der Pflichtschule keine Ausbildung machen, mehr als ein Jahr, bis sie eine Arbeitsstelle finden. Ausgehend von den unterschiedlichen Gründen von Jugendarbeitslosigkeit werden im Beitrag die wichtigsten Maßnahmen zur Bekämpfung von Jugendarbeitslosigkeit vorgestellt. Der Ausbau von Berufsorientierung und Bildungsberatung bildet dabei ein Schwerpunktvorhaben des österreichischen Bildungsministeriums. Neben Beratung, Jugendcoaching, integrativer Berufsausbildung (IBA), Überbetrieblicher Lehrlingsausbildung (ÜBA) werden im Rahmen der Initiative Erwachsenenbildung auf dem zweiten Bildungsweg eine Reihe von Maßnahmen angeboten. Ein wichtiger Baustein für eine fundierte Bildungs- und Berufsberatung ist die Einbeziehung von validen Arbeitsmarktprognosen. Sie geben Informationen darüber, welche Arbeitsbereiche mittel- oder langfristig mehr, welche weniger vielversprechend sind. Die für diese Bereiche und Berufe notwendigen bzw. gefragten Skills müssen dann im Mittelpunkt des Bildungsweges stehen. (BIBB-Doku) Probleme auf dem Ausbildungsmarkt : Warum für Jugendliche mit Hauptschulabschluss der Einstieg so schwer ist / Paula Protsch. - Februar 2014. - Berlin : Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, 2014. - 6 S. - (WZBrief Bildung ; 28) . http://www.wzb.eu/sites/default/files/publikationen/wzbrief/wzbriefbildung282014protsch. pdf [Zugriff: 16.3.2014] "Deutschland kann derzeit mit unter acht Prozent Jugendarbeitslosigkeit auftrumpfen - der geringsten Quote in der Europäischen Union. Das deutsche System der dualen Ausbildung gilt daher vielen Ländern als Vorbild. Doch der schöne Schein trügt. Ein Drittel der Jugendlichen, unter jenen mit Hauptschulabschluss sogar die Hälfte, findet keine Ausbildungsstelle, sondern beginnt eine berufsvorbereitende Maßnahme im sogenannten Übergangssystem. Einige können zu einem späteren Zeitpunkt noch eine Ausbildung beginnen, dennoch gelten über 15 -6- Prozent (2,2 Millionen) der jungen Menschen in Deutschland im Alter von 20 bis 34 Jahren als ausbildungslos. Gleichzeitig berichten viele Betriebe von Schwierigkeiten, Ausbildungsplätze zu besetzen." Eine große Hürde für Hauptschulabsolventen bilden die betrieblichen Auswahlverfahren. In der Schule unerkannte Potenziale kommen so auch auf dem Ausbildungsmarkt nicht zum Tragen. Finden Jugendliche mit Hauptschulabschluss einen Ausbildungsplatz, dann meist in Berufsfeldern, die mit schlechteren Ausbildungs- und Erwerbsbedingungen verknüpft sind. Obwohl gesetzlich kein (bestimmter) Schulabschluss für eine duale Ausbildung vorgeschrieben ist, sind stabile Muster der Zuordnung der allgemeinbildenden Schulabschlüsse zu attraktiveren und weniger attraktiven Berufen zu beobachten." (Textauszug; BIBB-Doku) Schwacher Schulabschluss - und dennoch rascher Übergang in Berufsausbildung? : Einflussfaktoren auf die Übergangsprozesse von Hauptschulabsolventen/-absolventinnen mit Konsequenzen für deren weitere Bildungswege / Ruth Enggruber ; Joachim Gerd Ulrich. Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 2014. - 51 S. - (Wissenschaftliche Diskussionspapiere ; 154) . - http://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/download/id/7412 [Zugriff 15.08.2014]. - ISBN 978-3-88555-973-3 "Jugendliche mit Hauptschulabschluss haben besonders große Probleme, eine betriebliche Ausbildungsstelle zu finden. Einige können unmittelbar nach Verlassen der Schule eine Berufsausbildung beginnen; andere hingegen münden zunächst in eine Maßnahme im Übergangsbereich Schule – Beruf, um ihre sogenannte 'Ausbildungsreife' zu erlangen. In der BIBB-Übergangsstudie 2011 wurden 87 statistische Zwillinge identifiziert, von denen ein Part bei der Lehrstellensuche erfolgreich war, während dies bei dem anderen nicht der Fall war. Die Autoren stellen die Faktoren vor, die den unmittelbaren Übergang in eine betriebliche Berufsausbildung positiv beeinflussen. Ferner zeigt der Vergleich, dass die meisten der Jugendlichen, die zunächst in den Übergangsbereich gemündet waren, in ihrem weiteren Bildungsweg problematischere Verläufe hatten als jene, die ohne Verzögerung eine betriebliche Berufsausbildung beginnen konnten." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Selektion in Schule und Arbeitsmarkt : Forschungsbefunde und Praxisbeispiele / Markus P. Neuenschwander [Hrsg.]. - Chur : Rüegger, 2014. - 242 S. : Literaturangaben, Tab., Abb. - ISBN 978-3-7253-1010-4 "Übergänge in der Schule, in die Ausbildung auf Sekundarstufe II und der Eintritt in den Arbeitsmarkt sind Selektionssituationen und Schlüsselsituationen in Schul- und Ausbildungskarrieren. Schulische Selektionsprozesse sollen nach dem Gesetz der Meritokratie Kinder und Jugendliche entsprechend ihrer Leistung in anspruchsvollere Ausbildungsgänge befördern. Betriebe im Lehrstellen- und Arbeitsmarkt gewichten im Unterschied dazu berufliche Gesichtspunkte höher als ausbildungsbezogene. Im Zentrum der Personalselektion stehen die Personen, nicht deren schulische Leistungen. Damit erhalten die Schülerinnen und Schüler mit dem Eintritt in den Arbeitsmarkt eine zweite Chance, die berufliche Karriere zu planen." Expertinnen und Experten aus der Schweiz und aus Deutschland gehen der Frage nach, wie die Schule und die Berufsbildung die Heranwachsenden auf die Erwerbstätigkeit vorbereiten, vor allem, wie stark schulische Selektionsentscheidungen die beruflichen -7- Karrieren vorstrukturieren. Dafür werden Forschungsbefunde und Ergebnisse aus Entwicklungsprojekten, insbesondere zur Förderung und Beurteilung von sozialen Verhaltensweisen, präsentiert und ihre Rolle in schulischen und beruflichen Transitionssituationen diskutiert. Sie umfassen theoretische und empirische Analysen zur Selektion in Schule und Arbeitsmarkt, aber auch Interventionsstudien und Praxisbeispiele zur Förderung der Jugendlichen beim Übergang in die Berufsausbildung und bei drohender Arbeitslosigkeit. (Herausgeber; BIBB-Doku) Sozialisationsprozesse beim Übergang in den Lehrbetrieb (SoLe) : Schlussbericht / Markus P. Neuenschwander ; Christof Nägele. - Solothurn : Fachhochschule Nordwestschweiz / Pädagogische Hochschule, 2014. - 55 S. : Literaturverz. http://www.fhnw.ch/ppt/content/pub/sozialisationsprozesse-beim-uebergang-in-denlehrbetrieb-sole/sozialisationsprozesse-uebergang-lehrbetrieb [Zugriff: 19.6.2015] Im Rahmen des Forschungsprojekts SoLe sollten Erkenntnisse darüber gewonnen werden, wie die abgebende Volksschule und der aufnehmenden Lehrbetrieb den Sozialisationsprozess von Jugendlichen nach dem Übergang in die Berufslehre unterstützen und damit die Chancen einer erfolgreichen Berufsausbildung erhöhen. Zu Grunde liegt ein weiter entwickeltes Modell zur betrieblichen Sozialisation bei Neulingen. Unterschieden werden die zwei Bereiche der betrieblichen Sozialisation: a) soziale Integration und Konflikte und b) Bewältigung betrieblicher Aufgaben und Lernfortschritte. Insgesamt 550 Jugendliche wurden am Ende des 9.Schuljahres und monatlich während des ersten Halbjahres in ihrer beruflichen Grundbildung befragt. Wichtige Konzepte wurden aus der Perspektive der Lernenden, der Eltern, der Lehrpersonen und der Ausbildungsverantwortlichen in den Lehrbetrieben erfasst. Die soziale Integration in den Lehrbetrieb begünstigt die Aufgabenbewältigung und die Passungswahrnehmung, die Zufriedenheit im Betrieb, die Lehrabschlussintension und das Engagement im Beruf. Die entscheidenden Prädiktoren für eine gelungene berufliche Sozialisation sind nicht die Noten des 9. Schuljahres, sondern Indikatoren für sozial erfolgreiches Verhalten im Schulunterricht, gute Beziehungen zu Lehrpersonen und Eltern sowie erfolgreich abgeschlossene Berufswahl. (Textauszug; BIBB-Doku) Übergänge nach der Ausbildung in Baden-Württemberg : wie wirkt sich die Teilnahme am Übergangssystem aus? / Daniel Jahn ; Carmen Pilger ; Rüdiger Wapler. - Nürnberg, 2014. - 64 S. : Tab. ; Literaturverz. - (IAB-Regional : Baden-Württemberg ; 1(2014)) . http://doku.iab.de/regional/BW/2014/regional_bw_0114.pdf [Zugriff 22.1.2015] "Die Nachfrage nach qualifizierten und hochqualifizierten Arbeitskräften wird vermutlich in Zukunft weiter steigen. Bevölkerungsprognosen zufolge ist aber aufgrund des demografischen Wandels eher mit einer Abnahme der Zahl der erwerbsfähigen Personen insgesamt zu rechnen. Arbeitsmarktprognosen kommen deshalb und aufgrund des steigenden Anteils von Akademikern zu dem Schluss, es könnte zu Engpässen im Segment der Qualifizierten kommen. Die Folgen für den Ausbildungsmarkt sind bereits heute spürbar. Schon jetzt nehmen die Schwierigkeiten der Unternehmen deutlich zu, genügend Bewerber für einen Ausbildungsplatz zu finden. Das hat unter anderem zur Folge, dass Unternehmen vermehrt auf leistungsschwächere Bewerber (ohne oder mit niedrigem Schulabschluss) zurückgreifen. -8- Leistungsschwächere sind in der Vergangenheit vermehrt in Maßnahmen des so genannten 'Übergangssystems' aufgenommen worden. Die vorliegende Studie betrachtet die Berufseinstiegsverläufe dualer Auszubildender, insbesondere im Hinblick auf die vorherige Teilnahme an berufsvorbereitenden Maßnahmen des Übergangssystems. Dabei werden mit Hilfe deskriptiver und multivariater Analysen Berufseinstiegsverläufe von Personen in einer ungeförderten dualen Ausbildung nachgezeichnet. So variieren Berufseinstiegschancen beispielsweise nach Ausbildungsberuf, Geschlecht und Staatsangehörigkeit. Als weiterer maßgeblicher Einflussfaktor der Übergangschancen in Beschäftigung wurde die Teilnahme an berufsvorbereitenden Maßnahmen identifiziert. Personen, die solche Maßnahmen durchlaufen haben, schneiden auch bei einem erfolgreichen Abschluss unter anderem im Hinblick auf Beschäftigungsdauern oder Löhne schlechter ab als Personen ohne solche Maßnahmen. Offen bleibt allerdings die Frage, ob die Unterschiede noch gravierender ausfallen würden, wenn die entsprechenden Personen nicht am Übergangssystem beteiligt wären." (Autorenreferat; BIBB-Doku) Der vergessene Bildungsraum: Übergang von der allgemeinbildenden Schule in Ausbildung und Arbeitsmarkt / Martin Baethge. - Literaturangaben, graph. Darst. In: Unterrichtswissenschaft : Zeitschrift für Lernforschung. - 42 (2014), H. 3, S. 224-243 "Der Beitrag skizziert die Probleme des Übergangs von der allgemeinbildenden Schule in eine voll qualifizierende Berufsausbildung anhand der Entwicklung des sogenannten Übergangssystems in den letzten 20 Jahren, seiner Teilnehmerstruktur und begrenzten Effektivität. Dass über den ganzen Zeitraum gesehen zwischen 30 und 40 Prozent der Jugendlichen, die in einem Jahr eine Berufsausbildung anstreben, zunächst und für bestimmte Zeit in Maßnahmen des sog. Übergangssystems einmünden, ist kein Zufall, hat auch nicht nur etwas mit Marktungleichgewichten bei Angebot und Nachfrage in der Ausbildung zu tun, sondern wurzelt in Passungsproblemen zwischen allgemeinbildenden Schulen und Berufsausbildung. Diese Passungsprobleme führt der Verfasser in einem historischen Exkurs auf das die deutsche Bildungsentwicklung in den letzten beiden Jahrhunderten prägende Bildungsschisma zwischen Allgemeinbildung und Berufsbildung zurück, in dem die Übergänge in Vergessenheit gerieten. Dementsprechend ist nicht die bisherige Logik heterogener Einzelmaßnahmen zum Übergang weiterzuführen, sondern die Schaffung eines eigenständigen Bildungsraumes 'Übergang' angesagt, der von der Sekundarstufe I bis zum vollqualifizierenden Ausbildungsabschluss reichen sollte. Mit welchen Problemen eine solche Reinstitutionalisierung des Übergangs verbunden ist, die in Zukunft besonders bildungsbenachteiligte Jugendliche angehen wird, macht der letzte Abschnitt deutlich." (Autorenreferat, BIBB-Doku) 2013 Angebote für bestimmte Zielgruppen : Regelangebote und Programme im Übergang Schule - Beruf / Petra Lippegaus-Grünau ; Thomas Materna. - graf. Darst., Tab. In: Datenreport zum Berufsbildungsbericht 2013 : Informationen und Analysen zur Entwicklung der beruflichen Bildung / Michael Friedrich [Red.]. - Bonn. - (2013), S. 254-265 http://datenreport.bibb.de/html/5797.htm [Zugang 21.10.2013]. - ISBN 978-3-88555-942-9 -9- Apprenticeship in a globalised world : premises, promises and pitfalls / Salim Akoojee [Hrsg.] ; Philipp Gonon [Hrsg.] ; Ursel Hauschildt [Hrsg.] ; Christine Hofmann [Hrsg.]. - Münster : LitVerlag, 2013. - 254 S. : Abb., graf. Darst., Tab., Literaturangaben. - (Bildung und Arbeitswelt ; 27) . - ISBN 978-3-643-90352-5 "In April 2013, the International Network on Innovative Apprenticeship (INAP) hosted its fifth international conference in Johannesburg, South Africa, in co-operation with the International Labour Organisation (ILO). Bringing together researchers, policy makers and practitioners from more than 34 countries, the conference pointed the need for apprenticeships to deliver on its promise of workplace skills and for it to respond to changing economic and social realities. This book is a summary of papers presented and discussed at the Johannesburg Conference split up equally to the five key areas: (1) Introducing Apprenticeship: Backgrounds, changes and difficulties; (2) Enabling learning opportunities in workplaces and informal contexts; (3) Competence assessment and development; (4) Managing transitions from VET into the world of work; (5) Curriculum design, apprenticeships and National Qualification Frameworks." With regard to the conference venue, a particular focus was on topics that refer to the African context. One of the most central issues here is the question, how informal apprenticeship systems can be upgraded. (Autorenreferat, BIBB-Doku) Bedarfsanalyse unterstützender Maßnahmen von sozial benachteiligten männlichen Jugendlichen an der Schnittstelle Ausbildung und Erwerbsarbeit / Romeo Bissuti ; Elli Scambor ; Christian Scambor ; Eberhard Siegel ; Predag Pljevaljcic ; Markus Zingerle. - Wien, 2013. - 206 S. : Literaturverz., Tab., Abb. http://www.forschungsnetzwerk.at/downloadpub/sozial_benachteiligte_maennliche_jugendl iche.pdf [Zugriff 18.3.2014] "Der Übergang vom Lebensfeld Schule/Bildung in jenes der Erwerbsarbeit/Ausbildung/höhere Bildung zählt in diesem Lebensabschnitt zu den zentralen Herausforderungen. Vor allem sozial benachteiligte Jugendliche weisen hier ein besonders hohes Risiko auf, diesen Übergang nicht oder nur sehr unbefriedigend zu schaffen. Unterstützende Angebote etwa auf arbeitsmarkpolitischer oder psychosozialer Ebene leisten einen wichtigen Beitrag zur Unterstützung dieser Jugendlichen. In der vorliegenden Studie wird dieser Übergang unter einem geschlechtssensiblen Blickwinkel betrachtet und der Blick auf männliche Jugendliche mit sozialer Benachteiligung gerichtet. Zentrale Forschungsfragen sind: "Welchen Versorgungsbedarf bzw. Bedarf an Unterstützung orten Burschen mit sozialer Benachteiligung sowie Expertinnen und Experten an der Schnittstelle von Ausbildung und Berufseinstieg? Welche konkreten unterstützenden Angebote können für diese Zielgruppe im Prozess des Berufseinstiegs hilfreich sein? Welche Schlüsse lassen sich daraus für die Planung von Maßnahmen für sozial benachteiligte Burschen an der Schnittstelle von Ausbildung und Erwerbsarbeit ableiten?" (Textauszug; BIBB-Doku) Berufliche Übergänge und Interpretationen aus der Subjektperspektive / Ute Clement. - 13 S. : Literaturangaben. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online. - (2013), H. Spezial Nr. 6 HST 2013 http://www.bwpat.de/ht2013/ws22/clement_ws22-ht2013.pdf [Zugriff 04.02.2014] - 10 - "Es ist nicht nur der demografische Wandel, der dazu führt, dass viele Betriebe heute vergeblich nach passenden Auszubildenden suchen. Auch veränderte Bildungsaspirationen und Zukunftsprojektionen tragen dazu bei, dass Jugendliche bestimmte Sektoren beruflicher Bildung eher meiden. So geraten derzeit Jugendliche in die duale Ausbildung, die aufgrund ihrer vorberuflichen Bildung und auch ihres Habitus vor wenigen Jahren dort kaum Chancen gehabt hätten. Viele Betriebe stellen sich daher die Frage: Wie kann es gelingen, auch solche Jugendlichen in duale Ausbildung und betriebliche Arbeitszusammenhänge zu integrieren, deren Auftreten und Selbstverständnis von dem eines "guten Azubi" recht weit entfernt sind? Ich schlage in diesem Artikel vor, Ehre zum Ausgangspunkt der Kommunikation in der Ausbildungsbeziehung zu wählen und meine dabei sowohl die berufliche Ehre der Arbeitenden im Betrieb als auch die Ehre der Jugendlichen." (Autorenreferat; BIBB-Doku) Bildung und Bewältigung im Zeichen von sozialer Ungleichheit : theoretische und empirische Beiträge zur qualitativen Bildungs- und Übergangsforschung / Sarina Ahmed [Hrsg.] ; Axel Pohl [Hrsg.] ; Larissa von Schwanenflügel [Hrsg.] ; Barbara Stauber [Hrsg.]. Weinheim : Beltz Juventa Verlag, 2013. - 188 S. : Literaturangaben, Abb. - ISBN 978-3-77991935-3 "Wie sind Prozesse der Bildung und Bewältigung in biografischen Übergängen junger Frauen und Männer verknüpft? Auf welche Weise werden diese Prozesse durch institutionelle Strukturen und Settings unterstützt oder verhindert? Die Beiträge im vorliegenden Band thematisieren die zentralen Konzepte der sozialpädagogischen Diskussion und gehen dabei insbesondere auf ungleich verteilte Chancen von Bildung und Bewältigung in biografischen Übergängen ein. Weil sich vor allen Dingen Übergänge in Ausbildung und Arbeit als jene Arenen erweisen, in denen soziale Ungleichheit und Bildungsbenachteiligung (re)produziert werden, sind sie ein wichtiger Bezugspunkt in vielen Beiträgen. Indem die Beiträge theoretische Analysen und empirische Befunde auch mit praxisbezogenen Fragen (z.B. die Fragen nach der Unterstützung von subjektiven Bildungsprozessen) verbinden, werden grundlagentheoretische Fragen zu Bildung und Bewältigung für die sozialpädagogische Praxis fruchtbar gemacht." (Verlag, BIBB-Doku) Bildungsübergänge gestalten : ein Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis / Gabriele Bellenberg [Hrsg.] ; Matthias Forell [Hrsg.]. - Münster : Waxmann, 2013. - 315 S. : Literaturangaben, Abb., Tab. http://www.waxmann.com/fileadmin/media/zusatztexte/2954Volltext.pdf [Zugriff 22.10.2013]. - ISBN 978-3-8309-2954-3 "Übergänge sind im deutschen Bildungssystem entscheidende Weichenstellungen für Bildungserfolg, beruflichen Einstieg und gesellschaftliche Partizipation. Deshalb hat ihre Bewältigung einen maßgeblichen Einfluss auf die Bildungsbiographien von Kindern und Jugendlichen. Gerade an Übergängen im Bildungssystem können sich bestehende soziale Ungleichheiten verstärken. Ihre Gestaltung mit dem Ziel der Chancengleichheit stellt somit alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Die hier versammelten Artikel sind im Rahmen der Expertenkonferenz zum Thema "Bildungsübergänge gestalten" entstanden, die von der Stiftung Mercator und der AG Schulforschung der Ruhr-Universität Bochum im Herbst 2012 - 11 - gemeinsam durchgeführt wurde. Anliegen des Bandes ist es, die unterschiedlichen Perspektiven von Wissenschaftlern, Akteuren und Entscheidungsträgern zu vereinen und zu illustrieren, wie vielfältig die pädagogischen Aufgaben an den verschiedenen Schnittstellen des Bildungssystems ausfallen und wie bedeutsam diese für gelingende Bildungsbiografien sind. Dabei werden alle Übergänge in das Schulsystem hinein und aus diesem heraus in den Blick genommen." (Verlag, BIBB-Doku)Kapitel: Übergang in die Grundschule - Übergang in die Sekundarstufe I - Übergang zwischen parallelen Bildungsangeboten innerhalb der Sekundarstufe I - Übergang in die Sekundarstufe II - Übergang in das berufliche Bildungssystem - Übergang in die Hochschule Brücken in Ausbildung? : Einstiegsqualifizierung und Ausbildungsbausteine im kritischen Vergleich / Stefan Ekert. - Münster : Waxmann, 2013. - 187 S. : Literaturverz., Tab., Abb. (Internationale Hochschulschriften ; 601) . - Zugl.: Diss. - ISBN 978-3-8309-2995-6 "Der Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf ist eine Hürde, an der seit Jahren ein relevanter Teil der nachwachsenden Generation scheitert. Eine große Gruppe junger Menschen hat damit kaum Chancen auf ein selbstbestimmtes und Entwicklungsperspektiven bietendes Arbeitsleben - mit negativen Folgen für den Einzelnen und die Gesellschaft. Ausgangspunkt dieser Arbeit sind zwei große Politikinitiativen des letzten Jahrzehnts, die neue Konzepte zur Erprobung auf den Weg brachten, um sogenannten Altbewerbern den Übergang in eine duale betriebliche Ausbildung zu erleichtern. Die beiden Konzepte, das der „Einstiegsqualifizierung“ auf der einen und das der Ausbildungsbausteine auf der anderen Seite, werden unter Rückgriff auf quantitative und qualitative Daten aus ihrer jeweiligen Erprobungsphase in Hinblick auf ihre Eignung für die berufliche Benachteiligtenförderung zunächst einzeln analysiert und bewertet. Daran schließt sich ein kritischer Diskurs der Reichweite beider Konzepte an, der aus unterschiedlichen Perspektiven geführt und durch einen heuristischen Vergleich der jeweiligen Stärken und Schwächen beider Konzepte ergänzt wird." (Verlag; BIBB-Doku) Gewinnung und Unterstützung junger Menschen für eine betriebliche Ausbildung : Erfolgreiche Lernprozessgestaltung im Umgang mit wachsender Heterogenität / Bianca Lehmann ; Gabriele Marchl. - 9 S. : Literaturangaben. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online. - (2013), H. Spezial Nr. 6 HST 2013 http://www.bwpat.de/ht2013/ws15/lehmann_marchl_ws15-ht2013.pdf [Zugriff: 3.2.2014] "Vor allem klein- und mittelständische Unternehmen haben nach eigener Aussage verstärkt Probleme, geeignete Jugendliche für eine duale Ausbildung zu finden. Einer der Gründe ist der demografische Wandel mit rückläufigen Bewerbungszahlen. Gleichzeitig gibt es immer noch viele Jugendliche, die keine passende Ausbildungsstelle finden. Aufgrund der zunehmenden Heterogenität der Bewerberinnen und Bewerber, aber auch auf Seiten der Ausbildungsunternehmen werden Matchingprozesse komplexer: Nicht nur die erste Phase des Suchens und Findens geeigneter Auszubildender, auch die folgenden Ausbildungsphasen sind bis zum erfolgreichen Abschluss gekennzeichnet durch eine Verkettung vielfältiger Lernprozesse. Das bedeutet, Lernprozesse müssen - wenn sie erfolgreich sein sollen kommunikations-, interaktions- und lösungsorientiert gestaltet und für alle Betroffenen - 12 - transparent sein. Im Förderschwerpunkt "Neue Wege in die duale Ausbildung - Heterogenität als Chance für die Fachkräftesicherung" geht es deshalb um die Gestaltung von interaktiven Lernprozessen von jungen Menschen beim Übergang in eine Ausbildung und während der Ausbildung. Unter unmittelbarer Einbeziehung der Unternehmen werden Konzepte und Instrumente zur Qualifizierung des Ausbildungspersonals entwickelt und erprobt, die Ausbildungsverantwortliche praktisch im gesamten Prozess der Ausbildungsanbahnung und durchführung darin unterstützen, die Ausbildungspotenziale junger Menschen zu erkennen und zu nutzen. Die Instrumente haben das Ziel, beiden Seiten Orientierung im Kontext komplexer werdender Matchingprozesse zu geben und eine erfolgreiche Ausbildung sicherzustellen." (Autorenreferat; BIBB-Doku) Handbuch Übergang von der Schule in die Ausbildung / Lothar Beinke [Hrsg.]. - Bad Honnef : Bock, 2013. - 227 S. : Literaturangaben, Abb., Tab. - ISBN 978-3-86796-095-3 "Handbuch mit praktischen Hilfen für den Berufsfindungsprozess, die Schulleiter, Lehrer, Schüler, Eltern und Betriebe unterstützen, wirksame Programme für die eigene Konzeption einer Berufsorientierung zu entwickeln. Dieses Handbuch will alle Lehrer bestärken, sich dieser Erziehungs- und Bildungsaufgabe weiterhin engagiert anzunehmen. Die unterbreiteten Vorschläge sind aus der Arbeit praktischer Pädagogik entstanden, also kein theorielastiges Konstrukt, sondern Vorbilder aus Schulen und Betrieben, die auf diesem Weg schon weiter gegangen sind." (Verlag, BIBB-Doku) Migrationsbezogene Disparitäten an der ersten Schwelle : junge Aussiedler im Übergang von der Hauptschule in die berufliche Bildung / Jörg Eulenberger. - Wiesbaden : Springer Fachmedien, 2013. - 257 S. : Literaturverz., Abb., Tab. - (Studien zur Kindheits- und Jugendforschung) . - ISBN 978-3-658-01081-2 "Aus einer sozialökologischen Perspektive nähert sich diese Studie der Frage, mit welchen Ausgrenzungsrisiken junge Aussiedler und Aussiedlerinnen beim Übergang von der allgemeinbildenden Schule in die berufliche Ausbildung/Lehre konfrontiert sind und mit welchen Bearbeitungsmodi sie hierauf reagieren. Die Analyse, die sowohl Sequenzmusteranalysen nach der Optimal Matching-Methode, Regressionsanalysen im Mehrebenendesign und rekonstruktive Analysen anhand der Dokumentarischen Methode verwendetet, führte zu dem Schluss, dass herkömmliche Erklärungsmodelle zu kurz greifen. Vielmehr zeigte sich, dass für künftige Forschung im Bereich migrationsbezogener Disparitäten in den Übergängen, figurationssoziologische Analysen angezeigt sind." (Verlag, BIBB-Doku) Inhalt: Einleitung.- Gegenstandsbestimmung.- Erklärungsansätze für migrationsbezogene Disparitäten in den Ausbildungsmarktbeteiligungen.- Theoretische und methodische Konzeption der Studie.- Empirischer Teil I: Verlaufsanalyse.- Empirischer Teil II: Multivariate Analyse.- Empirischer Teil III: Qualitative Analyse.- Zusammenfassung und Schlussbetrachtung. - 13 - Perspektiven beim Übergang Schule - Berufsausbildung : Methodik und erste Ergebnisse aus der BIBB-Übergangsstudie 2011 / Verena Eberhard ; Ursula Beicht ; Andreas Krewerth ; Joachim Gerd Ulrich. - Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 2013. - 76 S. : Literaturverz., Tab., Abb. - (Wissenschaftliche Diskussionspapiere ; 142) (Schriftenreihe / Bundesinstitut für Berufsbildung) . - http://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/show/id/7123 [Zugriff 9.8.2013]. - ISBN 978-3-88555-945-1 "In diesem Wissenschaftlichen Diskussionspapier werden Methodik und erste Ergebnisse der BIBB-Übergangsstudie 2011 vorgestellt. Bei der BIBB-Übergansstudie 2011 handelt es sich um eine Wiederholungsstudie der BIBB-Übergangsstudie 2006. Angelegt als retrospektiver Längsschnitt wurden im (Spät)Sommer 2011 die Bildungs- und Berufsbiografien von Personen der Geburtsjahrgänge 1987-1993 seit Verlassen der Grundschule erfasst. Die Interviews erfolgten über das Mobilfunknetz. Der Datensatz umfasst Angaben zu den Bildungs- und Berufsverläufen von 5.579 jungen Erwachsenen, die für Personen in den entsprechenden Altersgruppen in Deutschland repräsentativ sind. Für die Gruppe der nichtstudienberechtigten Schulabgänger und -abgängerinnen, welche das Hauptklientel des dualen Systems der Berufsausbildung darstellen, wird u.a. analysiert:- Welche Gruppen von Schulabgängern und -abgängerinnen sind an einer Ausbildung im dualen System interessiert? Und welche Faktoren beeinflussen den Ausbildungswunsch? - Wie lange benötigen ausbildungsinteressierte Schulabgänger/-innen bis sie in eine betriebliche Ausbildung einmünden? Und das sind die Determinanten einer raschen Einmündung in Berufsausbildung? - Welche institutionellen Unterstützungshilfen erhalten Jugendliche am Übergang Schule - Berufsausbildung? Und wie wirken sich diese auf den Übergang aus?" (Autorenreferat, BIBB-Doku) Regionale Koordination und Kooperation im Übergang Schule - Beruf : Die hessenweite OloV-Strategie / Monika von Brasch. - 7 S. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online. - (2013), H. Spezial Nr. 6 HST 2013 http://www.bwpat.de/ht2013/ws22/brasch_ws22-ht2013.pdf [Zugriff: 18.12.2013] "Die Kurzform "OloV" steht für "Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit im Übergang Schule-Beruf". Ziel der Strategie ist es, die Qualität der Prozesse im Übergang Schule - Beruf zu sichern, Parallelstrukturen zu vermeiden und die vorhandenen vielfältigen Angebote und Projekte zu bündeln, um Jugendliche schneller und gezielter in Ausbildung zu vermitteln. OloV hat die Schaffung von Strukturen für alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen zum Ziel, also für jene, die noch die allgemeinbildende Schule besuchen, ihren Schulabschluss bereits hinter sich haben und/oder im Übergangsbereich betreut werden. Dabei wird der gesamte Berufswahl- und Vermittlungsprozess in den Blick genommen. Die Grundlagen der Strategie sind die OloV-Qualitätsstandards, regionale Koordination, Kooperation der AusbildungsmarktAkteure vor Ort und zentrales Prozess-Monitoring. Die Strategie ist dynamisch und wird gemäß den Gegebenheiten des Ausbildungsmarktes weiterentwickelt. OloV wird von der Hessischen Landesregierung aus Mitteln des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung, des Hessischen Kultusministerium und der Europäischen Union Europäischer Sozialfonds - gefördert. Die landesweite Koordination liegt beim Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, INBAS GmbH, in Offenbach." (Autorenreferat; BIBB-Doku) - 14 - Resilienzförderung als Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung im Übergang in Ausbildung und Beruf / Taiga Brahm ; Dieter Euler. - 19 S. : Literaturverz. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online. - (2013), H. 24 http://www.bwpat.de/ausgabe24/brahm_euler_bwpat24.pdf [Zugriff: 9.9.2013] "Eine Vielzahl von Jugendlichen mündet nach der obligatorischen Schulzeit in das so genannte Übergangssystem mit dem Ziel, möglichst ohne Zeitverlust eine qualifizierte Berufsausbildung zu absolvieren. Dabei lässt sich häufig feststellen, dass den Jugendlichen für die Aufnahme einer Berufsausbildung nicht nur fachliche, sondern auch soziale wie personale Kompetenzen fehlen. Das Übergangssystem stellt sich folglich als ein praktisch hoch bedeutsames Feld der beruflichen Bildung dar, welches gleichzeitig bis dato - trotz zunehmender Bemühungen - als relativ wenig erforscht bezeichnet werden kann. Mit dem vorliegenden Beitrag wird diese Forschungslücke aufgegriffen. Auf Basis der Resilienztheorie wird erörtert, inwieweit Interventionen zur Persönlichkeitsförderung einen Beitrag dazu leisten können, dass Jugendliche (besser) mit überfachlichen Kompetenzen ausgestattet ihre Berufsausbildung erfolgreich absolvieren können. Mit Resilienz wird dabei beschrieben, dass sich Menschen trotz widriger Bedingungen positiv entwickeln, d. h. ohne psychische Probleme oder problematische Verhaltensmuster leben können. Im Beitrag werden drei Interventionen (Selbstwirksamkeit, Kausalattribution und Konfliktkompetenz) erörtert, die im Rahmen eines designbasierten Forschungsprozesses in verschiedenen Brückenangeboten im Schweizer Kanton St. Gallen erprobt wurden. Auf Basis der Untersuchung wird auch diskutiert, inwieweit die Resilienzförderung (im Sinne einer Persönlichkeitsentwicklung) einen Beitrag zu einer erweiterten Didaktik beruflicher Bildung leisten kann." (Autorenreferat; BIBB-Doku) Transitions in Vocational Education / Jürgen Seifried [Hrsg.] ; Eveline Wuttke [Hrsg.]. Opladen : Barbara Budrich, 2013. - 330 S. : Literaturangaben, Abb., Tab. - (Research in Vocational Education ; 2) . - ISBN 978-3-8474-0017-2 "This volume focuses on the different passages and transitions in Vocational Education and professional work life. Exploring the personal experiences of coping with the transition from school to vocational education, vocational education to work, and - finally - within work life, the book takes account of the rapidly changing conditions under which these processes take place." The contributions in this book span the range from highly regulated and corporative structured vocational educational systems (eg. Germany, Switzerland) to largely deregulated systems (UK, Australia). Despite these differences, young people experience a similar level of difficulty entering the workforce, training programmes or higher education programmes. (Verlag, BIBB-Doku) Umsetzung und Perspektive der assistierten Ausbildung : Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Agnes Alpers, Nicole Gohlke, Dr. Rosemarie Hein, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/12599). - 12 S. In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2013), H. Drucksache 17/8425 vom 20.1.2012 http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/17/128/1712831.pdf [Zugriff: 8.5.2013] - 15 - In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke zu Umsetzung und Perspektive der assistierten Ausbildung erläutert die Bundesregierung, dass "assistierte Ausbildung" kein etablierter, fest definierter Begriff sei. Vielmehr lasse der Begriff verschiedene Perspektiven zu "mit Schwerpunkt in der Assistenz von Jugendlichen oder ausbildungsbereiten Betrieben oder in der Berücksichtigung beider Aspekte während oder im Vorfeld der dualen Ausbildung". Aktuell würden unterschiedliche Projektansätze verschiedener Akteure diesem Oberbegriff zugeordnet, heißt es in der Vorlage weiter. Die Grundidee bestehe insbesondere darin, "die duale Ausbildung um einen Dienstleister (Bildungsträger) als dritten Partner zu erweitern, der sowohl den Jugendlichen als auch den Betrieben Vorbereitungs- und Unterstützungsangebote unterbreitet". In ihrer Antwort verweist die Bundesregierung auf Projekte zur Umsetzung der assistierten Ausbildung ("diana"; "carpo") und auf den BIBBModellversuchsförderschwerpunkt "Neue Wege/Heterogenität". (Textauszug; BIBB-Doku) Von der Berufs- zur "Übergangspädagogik"? : Gedanken zu einer Pädagogik in einer prekären Arbeitswelt / Thomas Vogel. - Literaturangaben, Abb. In: Übergänge in eine neue Arbeitswelt : blinde Flecke in der Debatte zum Übergangssystem Schule-Beruf / Maja S. Maier [Hrsg.] ; Thomas Vogel [Hrsg.]. - Wiesbaden. - (2013), S. 271-294 ISBN 978-3-531-19344-1 "Der Beitrag beschreibt vor dem Hintergrund der sich in den letzten Jahren zuspitzenden Krise der Arbeitsgesellschaft die Entwicklung prekärer Beschäftigungsverhältnisse und deren biografische Auswirkungen. Auf dieser Grundlage stellt er die Frage, vor welcher Aufgabe eine berufsbezogene Pädagogik steht - will sie ihre Konturen nicht allein an einem an der Bildung von Humankapital orientierten Konzept verlieren. Aus einer poststrukturalistischen Perspektive heraus werden zentrale Eckpunkte einer neu zu justierenden Übergangspädagogik entwickelt." (Hrsg., BIBB-Doku) Weiterentwicklung dualer Berufsausbildung: Konsekutiv, kompetenzorientiert, konnektiv : Erfahrungen und Impulse aus dem Schulversuch EARA (Themenheft) / Karin Wirth ; Frank Krille ; Tade Tramm ; Thomas Vollmer. - [ca. 190 S.]. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online. - (2013), H. Spezial Nr. 7 http://www.bwpat.de/ausgabe/spezial7_eara [Zugriff: 2.12.2013] "Unter dem Titel "Erprobung neu strukturierter Ausbildungsformen im Rahmen des Ausbildungskonsenses 2007-2010" führte das Hamburger Institut für berufliche Bildung (HIBB) in Zusammenarbeit mit der Beruflichen Schule für Büro- und Personalmanagement Bergedorf (H17) und der Staatlichen Gewerbeschule für Informations- und Elektrotechnik, Chemie- und Automatisierungstechnik (G18) seit August 2008 einen Schulversuch durch, in dem eine alternative Form der beruflichen Ausbildung erprobt wurde. Die wissenschaftliche Begleitung des Schulversuchs wurde durch ein Konsortium des Instituts für Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Universität Hamburg gewährleistete. Ziel des Schulversuchs war es, das Konzept der bisherigen vollqualifizierenden Berufsfachschule mit der Erlangung der Fachhochschulreife (FHR) und einem regulären dualen Ausbildungsabschluss zu verknüpfen und damit die bisher übliche Verweildauer vieler Jugendlicher im Schulsystem wesentlich zu verkürzen. Dazu absolvierten die Schüler und Schülerinnen zunächst einen 2-jährigen - 16 - schulischen Ausbildungsabschnitt mit den Abschlüssen Technische Assistenz Informatik (an der G18) bzw. Kaufmännische Assistenz (an der H17) und der Fachhochschulreife. Integrierte Praktika ermöglichten den Erwerb der erforderlichen Praxisanteile zur FHR. Bei erfolgreichem Bestehen folgte ein 1,5-jähriger, rein betrieblicher Ausbildungsabschnitt mit dem Kammerabschluss zum Kaufmann für Bürokommunikation bzw. Fachinformatiker Systemintegration." (Autorenreferat; BIBB-Doku) 2012 Bildung? Arbeit? Erwachsenwerden? : ein interdisziplinärer Blick auf die Transition im Jugend- und jungen Erwachsenenalter / Manfred Max Bergman [Hrsg.] ; Sandra HupkaBrunner [Hrsg.] ; Thomas Meyer [Hrsg.] ; Robin Samuel [Hrsg.]. - Wiesbaden : VS Verl. für Sozialwissenschaften, 2012. - 270 S. : Literaturangaben, Tab., Abb. - ISBN 978-3-531-18487-6 "Der Übergang von der Schule ins Erwachsenen- und Erwerbsleben ist eine entscheidende und kritische Lebensphase. Vieles deutet darauf hin, dass diese Transition in modernen Gesellschaften länger, anforderungsreicher, unübersichtlicher und risikoreicher geworden ist. Der vorliegende Band beleuchtet diesen Übergang aus Sicht der Ökonomie, Pädagogik, Psychologie und Soziologie. Dazu werden disziplinäre und interdisziplinäre Beiträge sowie aktuelle empirische Zugänge präsentiert, die die biografische Phase von der Grundbildung bis zum Eintritt ins Erwerbsleben umfassen." (Verlag, BIBB-Doku) Der Einstieg in die Berufsausbildung in Deutschland als Spiegel von Angebots-NachfrageDisparitäten / Elisabeth M. Krekel. - Literaturangaben, Abb. In: Bildung? Arbeit? Erwachsenwerden? : ein interdisziplinärer Blick auf die Transition im Jugend- und jungen Erwachsenenalter / Manfred Max Bergman [Hrsg.] ; Sandra HupkaBrunner [Hrsg.] ; Thomas Meyer [Hrsg.] ; Robin Samuel [Hrsg.]. - Wiesbaden. - (2012), S. 287304 ISBN 978-3-531-18487-6 Die Autorin zeigt, wie das Lehrstellenangebot einerseits und die Demografie andererseits die Einstiegschancen von Jugendlichen beeinflussen. Sie hebt hervor, dass mit den absehbaren demografischen Veränderungen neue bildungspolitische Herausforderungen entstehen werden, und dass eine bessere Ausschöpfung der Bildungspotenziale von Nöten sein wird. Der Beitrag basiert auf der Berufsbildungsberichterstattung, die in Deutschland seit den siebziger Jahren empirische Grundlagen für die Leistungsüberprüfung des dualen Systems sowie für die Politikberatung zur Verfügung stellt. (Hrsg., BIBB-Doku) Erledigen sich die Probleme an der ersten Schwelle von selbst? Strukturelle Probleme und Forschungsbedarfe : Editorial / Reinhold Nickolaus. - Literaturangaben, Abb. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik. - 108 (2012), H. 1, S. 5-17 Ein demografisch bedingter Rückgang der Ausbildungsstellenbewerber in Verbindung mit einer günstigen Beschäftigungsentwicklung lässt eine scheinbare Entspannung auf dem - 17 - Ausbildungsstellenmarkt erwarten. Für die Unternehmen ergeben sich daraus berufsspezifisch variierend Rekrutierungsprobleme vor allem in weniger attraktiven Berufen. Trotz der zu erwartenden positiven Entwicklungstrends ist nicht absehbar, dass sich die Problematik an der ersten Schwelle völlig auflösen wird. Dagegen sprechen die großen regionalen Disparitäten und eine Reihe struktureller Bedingungskonstellationen, die für einen Teil der Nachfragenden auch in Zeiten günstiger Ausbildungsmarktbedingungen bedeutsam bleiben und bei konjunkturellen Abschwächungen auch für andere Gruppen wieder wirksamer werden. Der Autor befürchtet, dass angesichts der beobachtbaren Milderung der Problemlage an der ersten Schwelle die Übergangsproblematik wieder einmal in den Hintergrund treten wird und auch die einschlägigen Forschungsanstrengungen reduziert werden. Der Beitrag beschreibt zunächst die strukturellen Ursachen der Probleme an der ersten Schwelle - konjunkturelle Entwicklungen, Fehlallokationen, soziale Selektivität, Angebotsstruktur von Ausbildungsplätzen, Übergangssystem - und zeigt im zweiten Schritt Forschungsperspektiven auf. Von zentralem Interesse für den Autor ist dabei die Frage, inwieweit es innerhalb des Berufsbildungssystems gelingt, auf die strukturellen Probleme Antworten zu finden, die längerfristig Abhilfe versprechen, wie z.B. die soziale Selektivität zu mildern, immer wieder beklagte Leistungsdefizite der Ausbildungsstellenbewerber zu kompensieren und systembedingte Schwächen, wie die Konjunkturabhängigkeit und Fehlallokationen, nicht nur auf der Symptomebene zu bearbeiten. (BIBB-Doku) Kritische Transitionen in der beruflichen Grundbildung: Wenn Ausbildungswege nicht der Norm entsprechen / Barbara E. Stalder. - Literaturangaben. In: Diagnostik und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in der Berufsbildung / Carmen Baumeler [Hrsg.] ; Bernd-Joachim Ertelt [Hrsg.] ; Andreas Frey [Hrsg.]. - Landau. - (2012), S. 90-105 ISBN 978-3-941320-66-6 "In diesem Artikel werden die Prävalenz sowie mögliche Entstehungsbedingungen nichtlinearer Berufsbildungsverläufe in der Schweiz diskutiert. Differenziert für vier kritische Transitionen (Repetition/Abstieg, Ausbildungswechsel, Betriebswechsel, Lehrabbruch ohne unmittelbare Anschlusslösung) wird untersucht, wie sich nicht-lineare von linearen Ausbildungsverläufen unterscheiden und welche Konsequenzen kritische Transitionen auf den späteren Sekundarstufe-II-Abschluss haben." Anhand der Ergebnisse zeigt sich, dass kritische Transitionen in der Berufsbildung nicht nur relativ häufig sind, sondern auch sehr vielfältige Muster aufweisen. Insgesamt bestätigen die Analysen Ergebnisse aus der Forschung zu Schuldropout und Lehrvertragsauflösungen, nach denen mangelnde schulische Leistungen zu den wichtigsten Indikatoren für einen drohenden Abbruch oder Ausbildungswechsel zählen. Die Ergebnisse stützen auch Befunde aus der Fluktuationsforschung, nach denen ungünstige Arbeitsbedingungen, Arbeitsunzufriedenheit und Fluktuationstendenz Kündigung und Stellenwechsel verursachen. Sie rücken insbesondere die Bedeutung der Passung zwischen Jugendlichen und dem betrieblichen Kontext in den Vordergrund. (Autorenreferat, BIBBDoku) - 18 - Mentoring beim Übergang in die berufliche Ausbildung am Beispiel des Ada-LovelaceProjekts / Claudia Quaiser-Pohl ; Martina Endepohls-Ulpe ; Ramona Rasic ; Tanja Gnosa ; Elisabeth Sander. - Literaturangaben. In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung. - 7 (2012), H. 2, S. 161-172 "In Deutschland erzielen Mädchen inzwischen durchschnittlich bessere Schulabschlüsse und weisen zumindest bis in die Hochschule etwas erfolgreichere Bildungsverläufe auf als Jungen. Allerdings scheinen Mädchen und junge Frauen ihre erworbenen Qualifikationen und Kompetenzen beim Übergang in den Arbeitsmarkt nicht so gut nutzen zu können. Ihr Berufswahlspektrum ist deutlich enger und sie wählen eher Berufe mit schlechteren Karrierechancen und geringerer Bezahlung als Jungen. Hier setzen Berufseinstiegsmentorings an, die allerdings meistens beim Übergang von der Hochschule in den Beruf und selten beim Übergang in eine berufliche Ausbildung unterstützen. Genau das ist aber die Zielsetzung des Zweigs 'Ausbildung' im 'Ada-Lovelace-Projekt', in dem es darum geht, Mädchen insbesondere zur Wahl eines Berufs im naturwissenschaftlich-technischen und IT-Bereich zu ermutigen. Besonderheiten, Chancen und Grenzen eines solchen Mentoring-Angebots sollen anhand dieses Beispiels dargestellt und über Ergebnisse zweier durchgeführter Evaluationsstudien soll berichtet werden." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Die Nahtstellen-Manager : Mit der Berufseinstiegsbegleitung gelingt der Übergang SchuleBeruf / Christian Sobiella. In: Bildungsketten-Journal. - 1 (2012), H. 1, S. 8-21 http://www.bmbf.de/pub/magazin_bildungsketten_1-2012.pdf [Zugriff: 12.11.2012] "Berufseinstiegsbegleiter und -begleiterinnen sollen Jugendliche von Haupt- und Förderschulenden oft schwierigen Übergang von der Schule ins Berufsleben zu ermöglichen. Ihre Aufgabe ist komplex: Sie arbeiten eng mit Schulen, Firmen und Behörden zusammen, außerdem suchen sie Praktikums- und Ausbildungsplätze, sprechen mit Eltern oder sorgen für Nachhilfestunden. Und sie sollen über mindestens drei Jahre ein professionelles Verhältnis zu den Schülerinnen und Schülern pflegen." Der Beitrag skizziert einige Good Practice Beispiele und erläutert in diesem Zusammenhang wichtige Bezeichnungen wie Potenzialanalyse, Berufsorientierung und Berufseinstiegsbegleitung. (Textauszug; BIBB-Doku) Regionales Übergangsmanagement : Kommunale Koordinierung und Kooperation mit der Wirtschaft / Projektträger im DLR [Hrsg.]. - Bielefeld : Bertelsmann, 2012. - 263 S. : Literaturangaben, Abb., Tab. - (Arbeitstitel Praxis ; 4) . - ISBN 978-3-7639-4760-7 "Die Angebote am Übergang von der Schule in die Berufsausbildung sind vielfältig. Diese Vielfalt muss koordiniert werden, damit Förderung effektiv und zielgruppengerecht gestaltet werden kann. Wenn Kommunen die Koordinierung für "Regionales Übergangsmanagement" übernehmen, können Zuständigkeiten, Bürgernähe, die Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft und Entscheidungskompetenzen zu einem Gesamtkonzept beitragen. Der Sammelband aus der Reihe "Perspektive Berufsabschluss" erörtert die Umsetzung von Strategien kommunaler Koordinierung und Kooperation mit der regionalen Wirtschaft. Praktische Anwendungsmöglichkeiten und Best-Practice-Beispiele erleichtern die Übertragbarkeit auf regionale Bedingungen und stellen Erfahrungen zum Übergang Schule Beruf dar." (Verlag, BIBB-Doku) - 19 - Sozialraumorientiertes Übergangsmanagement : Praxishandbuch zum Jugendmentoring beim Berufseinstieg am Beispiel von "Hürdenspringer" / Stefan Bestmann ; Sarah HäselerBestmann. - Berlin : RabenStück Verlag, 2012. - 203 S. : Literaturverz., Abb., Tab. - ISBN 978-3935607-60-5 "Das Mentoringprojekt 'Hürdenspringer' vom Unionhilfswerk, angesiedelt im Berliner Bezirk Neukölln, zielt darauf ab für Jugendliche mit so genanntem Migrationshintergrund und aus sozial benachteiligten Familien tragfähige Anschlussperspektiven durch eine individuelle Begleitung beim Übergang aus der Schule in die Berufs- bzw. Ausbildungswelt zu ermöglichen. Dafür werden diese von ehrenamtlichen Mentor/inn/en über mindestens ein Jahr lang als persönlicher Coach maßgeblich bei der Ausbildungsplatzsuche und dem Bewerbungstraining begleitet. Durch die vorliegende Untersuchung werden exemplarische und qualitativ ausgerichtete Rekonstruktionen gelingender Begleitprozesse porträtiert, um so die Wirk- und Erfolgsfaktoren für eine gelingende Mentoringbeziehung zwischen den freiwillig engagierten Mentor/inn/en und den Mentees herauszuarbeiten. Diese dienen aufgrund des exemplarischen Charakters der Porträts einer praxisbezogenen Orientierung für nachfolgende Projektrealisierungen und -transfers. Der Erfolg des Projektes zeigt sich auf mehreren Ebenen und bietet bei einer konstruktiv-kritischen Bewertung der verschiedenen Evaluationserkenntnisse eine hilfreiche und unterstützende Perspektive für Jugendliche beim Übergang Schule Ausbildung, die es auszubauen und zu verstetigen gilt." (Verlag, BIBB-Doku) Start ins Berufsleben : Massnahmenangebot am Übergang zur Sekundarstufe II / Bundesamt für Berufsbildung und Technologie [Hrsg.]. - Bern, 2012. - 36 S. : Abb., Tab. http://www.news.admin.ch/NSBSubscriber/message/attachments/27239.pdf [Zugriff 3.7.2012] Jedes Jahr entscheiden sich zwei Drittel der Jugendlichen in der Schweiz nach der obligatorischen Schulzeit für eine berufliche Grundbildung. "Der Bericht bietet einen Überblick über die Aktivitäten im Bereich der beruflichen Integration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Zusammen mit den Kantonen und den Organisationen der Arbeitswelt setzt sich der Bund für ein ausreichendes Lehrstellenangebot und eine qualitativ hochstehende Berufsbildung ein." Er beschreibt aus Sicht des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie (BBT), welche Massnahmen auf gesamtschweizerischer Ebene ergriffen wurden und zeigt zudem die Zusammenarbeit mit anderen Akteuren auf. Schwerpunktthemen des Berichts sind einerseits Massnahmen zur Unterstützung von leistungsschwächeren Jugendlichen: Das Case Management Berufsbildung ist inzwischen in allen Kantonen eingeführt und zeigt erste Erfolge. Andererseits gewinnt die Talentförderung aufgrund der demografischen Entwicklung zunehmend an Bedeutung. Schliesslich zeigt der Bericht auf, wie Jugendliche mit Migrationshintergrund in die Berufsbildung integriert werden. (BIBB-Doku) Übergänge mit System : fünf Forderungen für die Neuordnung des Übergangs von der Schule in den Beruf / Bertelsmann Stiftung [Hrsg.]. - Gütersloh : Bertelsmann Stiftung, 2012. 28 S. : Abb., Tab. - http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xbcr/SID-1799352303680B35/bst/xcms_bst_dms_36921_36922_2.pdf [Zugriff 4.1.2013] - 20 - "Die duale Berufsausbildung gilt international als Erfolgsmodell. Sie ermöglicht jungen Menschen gute Erwerbs- und Teilhabechancen in der Gesellschaft und verhindert eine hohe Jugendarbeitslosigkeit, mit der andere Länder in Europa derzeit zu kämpfen haben. Aber längst nicht alle jungen Menschen erhalten in Deutschland die Chance, eine Berufsausbildung aufzunehmen." Die Zahl der jungen Menschen im Übergangsbereich hat sich zwar in den letzten Jahren um ein Viertel reduziert, dennoch befinden sich derzeit noch immer 300.000 Jugendliche und junge Erwachsene in Maßnahmen des Übergangsbereichs. Jedes Jahr bleiben rund 150.000 junge Menschen eines Jahrgangs dauerhaft ohne abgeschlossene Berufsausbildung. Vor diesem Hintergrund werden konkrete Empfehlungen für die Reform des Übergangsbereichs sowie des gesamten Berufsbildungssystems formuliert. Aus Sicht der Initiative "Übergänge mit System" sind folgende Schritte nötig, um jedem jungen Menschen die Chance auf eine Berufsausbildung zu geben: Berufsorientierung verbindlich einführen; Übergänge begleiten; Duales System stärken; Betriebsnahe Ausbildungsmöglichkeiten schaffen; Ausbildungsvorbereitung individualisieren. (Textauszug; BIBB-Doku) Der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung : ein ressourcentheoretisches Modell zur Erklärung der Übergangschancen von Ausbildungsstellenbewerbern / Verena Eberhard. Bielefeld : Bertelsmann, 2012. - 271 S. : Literaturverz., Tab. - (Berichte zur beruflichen Bildung) (Schriftenreihe / Bundesinstitut für Berufsbildung) . - Zugl.: Bonn, Univ., Diss., 2011. - ISBN 978-3-7639-1153-0 "Jedes Jahr aufs Neue verbleiben zahlreiche ausbildungsinteressierte junge Menschen ohne eine Ausbildungsstelle. Welche Ressourcen sind notwendig, damit Jugendliche den Übergang in eine Berufsausbildung erfolgreich meistern? Um diese Frage zu beantworten, erarbeitet die Autorin in ihrer Dissertation ein ressourcentheoretisches Modell des Übergangs von der Schule in die Berufsausbildung, welches die gesamte Komplexität des Übergangsgeschehens abbildet. Anhand der Daten einer repräsentativen Befragung von ausbildungsreifen Jugendlichen, die 2008 bei der Bundesagentur für Arbeit als Ausbildungsstellenbewerber gemeldet waren, wird aufgezeigt, dass übergangsrelevante Ressourcen letztlich von den institutionellen Rahmenbedingungen bestimmt werden." (Verlag, BIBB-Doku) Der Übergang von der Schule ins Erwerbsleben aus bildungsökonomischer Sicht: einige theoretische und empirische Überlegungen / Jean-Marc Falter. In: Bildung? Arbeit? Erwachsenwerden? : ein interdisziplinärer Blick auf die Transition im Jugend- und jungen Erwachsenenalter / Manfred Max Bergman [Hrsg.] ; Sandra HupkaBrunner [Hrsg.] ; Thomas Meyer [Hrsg.] ; Robin Samuel [Hrsg.]. - Wiesbaden. - (2012), S. 113131 ISBN 978-3-531-18487-6 "Der Beitrag zeigt, dass der Übergang von der Schule ins Erwerbsleben zwar seinen Platz in der ökonomischen Forschung hat, dass aber die angewendeten theoretischen Konzepte (v.a. Humankapitaltheorie und Konzept des komparativen Vorteils) nicht spezifisch auf diese besondere Lebensphase bezogen sind. Zentral ist aus ökonomischer Sicht der Arbeitsmarkt, der die Berufschancen junger Arbeitnehmer maßgeblich steuert. Anhand verschiedener - 21 - typischer Fragestellungen (z.B. Jugendarbeitslosigkeit oder Bildungserträgen) veranschaulicht der Autor, welchen Beitrag ökonomische Forschungen zu gesellschaftspolitischen Debatten in der Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik leisten." (Hrsg., BIBB-Doku) Ursachen für die Einmündungsschwierigkeiten / Katharina Scharrer. - Literaturangaben, Tab. In: Übergänge von der Schule in Ausbildung und Beruf bei jugendlichen Migrantinnen und Migranten : Herausforderung und Chancen / Katharina Scharrer [Hrsg.] ; Sibylle Schneider [Hrsg.] ; Margit Stein [Hrsg.]. - Heilbronn. - (2012), S. 102-120 ISBN 978-3-7815-1863-6 Der Beitrag beschäftigt sich mit den Ursachen für die niedrige Ausbildungsbeteiligung junger Migranten. Zur Erklärung ihrer Schlechterstellung im Ausbildungssystem werden theoretische Erklärungsansätze (Humankapitaltheorie und Theorie der Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt) und empirische Befunde zu den Selektionsstrategien der Unternehmen herangezogen und diskutiert. In ihrem Fazit legt die Autorin dar, dass sich die ungleichen Einmündungschancen von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund nicht nur auf mangelnde schulische und persönliche Voraussetzungen zurückführen lassen, sondern auch Diskriminierungsprozesse den Zugang zur Ausbildung verursachen. Die Autorin hält daher Lösungsansätze für erforderlich, die auf der individuellen wie der strukturellen Ebene ansetzen. (BIBB-Doku) 2011 Berufseinstiegsbegleitung : Unterstützung individueller Wege in den Beruf. Expertise / Charlotte Straif ; Red. Bearb.: Petra Lippegaus-Grünau. - 8. September 2011. - Bonn, 2011. 85 S. : Literaturverz., Abb. - http://www.goodpractice.de/expertise_berufseinstiegsbegleitung_web.pdf [Zugriff 12.10.2011] Nach mehr als zwei Jahren liegen erste Erfahrungen aus der Praxis der Berufseinstiegsbegleitung vor, die zum Jahresbeginn 2009 in einer befristeten Regelung bis 2012 als Förderinstrument in das SGB III eingeführt wurde. Zielgruppe der Berufseinstiegsbegleitung sind vor allem Jugendliche, die in ihrem sozialen Umfeld keine adäquate Unterstützung erhalten und wegen fehlender Bildungsabschlüsse nicht unmittelbar in eine Berufsausbildung einmünden können. Wie die Umsetzung der Berufseinstiegsbegleitung klappt, hat die vorliegende GPC-Expertise genauer betrachtet. Die Expertise zeigt Stolpersteine und Erfolgsfaktoren auf, Entwicklungen des Instruments werden nachgezeichnet, Einblicke in die Umsetzungspraxis gewährt und abschließend Anregungen für eine qualitative Weiterentwicklung gegeben. Ihre zentrale Botschaft: Berufseinstiegsbegleitung braucht eine konzeptionelle Verankerung und mehr Professionalität. (BIBB-Doku) Das Berufsvorbereitungsjahr als Übergang von der Schule zum Beruf / Tanja Erban. Literaturangaben ; Tab. In: Die berufsbildende Schule : Zeitschrift des Bundesverbandes der Lehrerinnen und Lehrer - 22 - an Berufsbildenden Schulen. - 63 (2011), H. 7/8, S. 233-239 http://www.blbs.de/presse/zeitung/archiv_2011/blbs_0708_11.pdf [Zugriff: 11.8.2011] "Der Beitrag bietet Einblick in die Ergebnisse einer Untersuchung des Berufsvorbereitungsjahres an einer Berufsschule, die als monostrukturierte berufliche Schule ausschließlich Jugendliche ohne Ausbildungsplatz beschult. Ausgehend von der Deskription der Schülerklientel erfolgt die Beurteilung der Wirksamkeit des Berufsvorbereitungsjahres aus Sicht der Absolventen, denen die Einmündung in ein Berufsausbildungsverhältnis im Anschluss an die vollzeitschulische Fördermaßnahme gelungen ist. Darüber hinaus wird der Verbleib und Karriereverlauf dieser Absolventen über den Zeitraum einer regulären Berufsausbildung dokumentiert. Folgerungen, die aus den Ergebnissen abzuleiten sind, betreffen sowohl die Unterrichts-, die Personal- als auch die Organisationsentwicklung." (Autorenreferat; BIBB-Doku) Berufsvorbereitung aus entwicklungspsychologischer Perspektive : Theorie, Empirie und Praxis / Thomas Casper-Kroll. - Wiesbaden : VS Verl. für Sozialwissenschaften, 2011. - 111 S. : Literaturverz., Tab., Abb. - (VS Research) . - ISBN 978-3-531-17906-3 "Beim Übergang von der allgemeinbildenden Schule in die Berufsausbildung stellen sich für Jugendliche entscheidende Weichen für das spätere Leben. Thomas Casper-Kroll stellt ein Lern- und Entwicklungsmodell vor, das die individuellen Entwicklungs- und Interventionserfordernisse, die eine erfolgreiche Ausbildungseinmündung ermöglichen, praxisnah und konkret beschreibt. Dabei nimmt er insbesondere die subjektive Sicht der Jugendlichen in den Blick. Ein Fragebogen macht die Ergebnisse der empirischen Prüfung direkt für die Beratungsarbeit nutzbar." (Verlag, BIBB-Doku) Einmündungschancen von Jugendlichen in eine berufliche Ausbildung: Zum Einfluss von Zertifikaten, Kompetenzen und sozioökonomischem Hintergrund / Susan Seeber. Literaturangaben, Abb., Tab. In: Migration als Chance : ein Beitrag der beruflichen Bildung / Mona Granato [Hrsg.] ; Dieter Münk [Hrsg.] ; Reinhold Weiß [Hrsg.]. - Bielefeld. - (2011), S. 55-78 http://www.kibb.de/cps/rde/xbcr/SID-135FB568E9D2B10C/kibb/a12_voevz_agbfn_9_seeber_1.pdf [Zugriff 18.07.2011]. - ISBN 978-3-76391142-4 Der Beitrag zeigt, dass Disparitäten am Übergang in eine berufliche Ausbildung vor allem ein Problem des Zugangs zum Ausbildungsstellenmarkt darstellen und dass verschiedene Gruppen in unterschiedlichem Ausmaß davon betroffen sind. Um sozial unterschiedliche Übergangsmuster und Zugangschancen zum Ausbildungsmarkt empirisch belastbar zu bestimmen, ist es erforderlich zwischen Zertifikat, kognitiven Kompetenzen und sozialen Zugehörigkeitsmerkmalen zu unterscheiden. Mit der "Hamburger Untersuchung der Leistungen, Motivation und Einstellungen zu Beginn der beruflichen Ausbildung (ULME) liegt erstmals eine umfassende Bestandsaufnahme eines Bundeslandes dazu vor, die es ermöglicht, die Wechselwirkungen zwischen Zertifikaten, Noten, Kompetenzen und individuellen Merkmalen herauszuarbeiten. Die Befunde dieser Studie relativieren - 23 - ressourcentheoretische Ansätze. Sie stärken die Hypothese einer Diskriminierung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund am Ausbildungsstellenmarkt. Damit verlagert sich die Frage von institutionellen Diskriminierungen vom Bereich der Allgemeinbildung an die Schnittstelle von Allgemeinbildung und Berufsausbildung. Darüber hinaus seien bei der Betrachtung von Zugangschancen sozialräumliche als auch Merkmale der Wirtschaftsstruktur einzubeziehen. (BIBB-Doku) Erfolgreiche Übergänge in Ausbildung und Arbeit durch verlängerten Schulbesuch? : Ergebnisse des DJI-Übergangspanels / Boris Geier ; Ralf Kuhnke ; Birgit Reißig. Literaturangaben, Tab. In: Neue Jugend, neue Ausbildung? : Beiträge aus der Jugend- und Bildungsforschung / Elisabeth M. Krekel [Hrsg.] ; Tilly Lex [Hrsg.] ; u.a. - Bielefeld. - (2011), S. 113-128 ISBN 978-3-7639-1140-0 "Angesichts des großen Anteils von Hauptschülern, die nach Beendigung der Pflichtschulzeit weitere schulische Bildungsgänge einschlagen, stellt sich die Frage, welche Jugendlichen sich für diesen Weg entscheiden und ob dieser Weg für sie erfolgreich verläuft. Auf der Grundlage des DJI-Übergangspanels werden die Bildungs- und Ausbildungsverläufe dieser Jugendlichen über einen Zeitraum von vier Jahren analysiert. Es zeigt sich eine Präferenz für den weiteren Schulbesuch sowohl bei leistungsstarken Jugendlichen als auch, unabhängig davon, bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Für letztere existiert auch nach dem erfolreichen Erwerb eines mittleren Schulabschlusses ein hohes Risiko für die Einmündung in Ausbildungsund Erwerbslosigkeit Jugendliche hingegen, denen nach einem weiteren Schulbesuch der Übergang in Ausbildung gelingt, profitieren von ihrer Investition in Bildung und können anspruchsvollere Ausbildungsberufe ergreifen." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Finanzierung und Ausgestaltung von Bundesprogrammen in den Bereichen Übergang Schule-Beruf und Weiterbildung : Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Agnes Alpers, Dr. Petra Sitte, Nicole Gohlke, Dr. Rosemarie Hein und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/6886). - 20 S. : Tab. In: Drucksachen : Drucksachen des Deutschen Bundestages / Deutscher Bundestag. - (2011), H. Drucksache 17/7013 vom 20.9.2011 http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/070/1707013.pdf [Zugriff 17.10.2011] In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE äußert sich die Bundesregierung zur Finanzierung von Programmen in den Bereichen Übergang SchuleAusbildung-Beruf und Weiterbildung auf Bundes- und Länderebene. Die Bundesregierung kann derzeit noch keine verbindlichen Aussagen über die Finanzierung entsprechender Programme für das kommende Jahr treffen, da der Bundeshaushalt noch unter dem Vorbehalt der Haushaltsberatungen durch das Parlament steht. Des Weiteren gibt die Antwort Auskunft zur Wirksamkeit und Perspektive der Programme und Einzelmaßnahmen und zu der Frage, wie die Integration aller jungen Menschen (speziell von Frauen, Behinderten, Migranten und Asylbewerbern) in Ausbildung und eine Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung erreicht werden soll. (BIBB-Doku) - 24 - Fünf Thesen zur besseren Gestaltung des Übergangs Schule-Beruf / Ragna Melzer. Literaturangaben. In: Dreizehn : Zeitschrift für Jugendsozialarbeit. - (2011), H. 4, S. 30-33 http://www.jugendsozialarbeit.de/media/raw/dreizehn_LT_2011_Ausgabe_04_Ansicht_2.pdf [Zugriff 16.04.2013] Übergänge sind für den Einzelnen schwieriger, komplexer und langwieriger geworden und werden durch ausgrenzende Mechanismen des Bildungssystems bzw. des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes, die Ineffizienz des Übergangssystems sowie die hohe Zahl von Angeboten und Akteuren im Übergangsfeld zusätzlich erschwert. Der Beitrag fasst die zentralen Herausforderungen und Entwicklungen zusammen. (BIBB-Doku) In der Warteschleife : zur Bedeutsamkeit und Wirksamkeit von Bildungsgängen am Übergang Schule - Berufsausbildung / Ursula Beicht. - Literaturangaben, graf. Darst., Tab. In: Aufstieg durch (Aus-)Bildung : der schwierige Weg zum Azubi / Christine HenryHuthmacher [Hrsg.] ; Elisabeth Hoffmann [Hrsg.]. - Sankt Augustin ; Berlin. - (2011), S. 73-85 http://www.kas.de/upload/dokumente/2011/11/Aufstieg_Aus-Bildung/Aufstieg_AusBildung_1-5.pdf [Zugriff 10.4.2012]. - ISBN 978-3-942775-44-1 "Vor dem Hintergrund dieser Kritik am Übergangssystem wird im Folgenden zunächst kurz aufgezeigt, um welche Art von Bildungsgängen es sich hierbei handelt und welche quantitative Bedeutung sie haben. Dann wird die Wirksamkeit der Übergangsmaßnahmen beleuchtet, d.h. wie häufig sie zu einem höherwertigen Schulabschluss führen, wie hoch der Einmündungserfolg in Berufsausbildung nach der Teilnahme ist und wovon dieser beeinflusst wird. Anschließend werden typische Verlaufsmuster nach einer Übergangsmaßnahme beschrieben. Zum Schluss wird ein Fazit im Hinblick auf die Bewertung des Übergangssystems gezogen. Die vorgestellten Untersuchungsergebnisse (vgl. hierzu auch Beicht 2009) basieren auf den Daten der Übergangsstudie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)." (Textauszug, BIBB-Doku) Junge Berufseinsteiger aus Mecklenburg-Vorpommern - Bleiben, Gehen, Rückkehr / Volker Kotte. - Literaturangaben, Abb., Tab. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik. - 107 (2011), H. 1, S. 93-108 "Die Frage nach der Abwanderung aus Ostdeutschland wird in Politik und Forschung kontrovers diskutiert. In diesem Beitrag wird anhand eines Individualdatensatzes die landesübergreifende Mobilität der 2000er Ausbildungskohorte im dualen System aus Mecklenburg-Vorpommern analysiert. Im Mittelpunkt steht die Frage wer in den ersten sieben Jahren nach Ausbildungsbeginn in Mecklenburg-Vorpommern bleibt, das Land verlässt, abwandert oder zurückkehrt. Ausgehend vom Ausbildungsbeginn wird der Ausbildungsverlauf und Berufseinstieg betrachtet. Dabei werden Beschäftigungszeiten, die Betroffenheit von Arbeitslosigkeit und das erreichte Einkommen in Abhängigkeit vom Mobilitätsverhalten näher untersucht. Die Ergebnisse sind für Mecklenburg-Vorpommern problematisch. Zum einen verliert das das Land besonders gut qualifizierte Schulabgänger. Zum anderen haben fast 40 - 25 - Prozent der Kohorte mindestens einmal Mecklenburg-Vorpommern für eine Beschäftigung verlassen. Die hohe Mobilitätsbereitschaft deckt sich mit den Befunden aus Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Einkommen. Der Berufseinstieg beim Verbleib in MecklenburgVorpommern gestaltet sich um ein vielfaches schwieriger als beim Verlassen des Landes." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Junge Frauen und Männer im Übergang von der Schule in den Beruf / Irene Pimminger. Daten aktual. April 2011. - Berlin, 2011. - 32 S. : Literaturverz., Abb., Tab. - http://www.esfgleichstellung.de/fileadmin/data/Downloads/Aktuelles/expertise_uebergang_schule_beruf.p df [Zugriff 6.2.2012] "Der Übergang junger Frauen und Männer von der Schule in den Beruf ist nicht nur in beschäftigungspolitischer, sondern auch in gleichstellungspolitischer Hinsicht eine wesentliche Weichenstellung. Ziel der vorliegenden Expertise ist es, den Akteurinnen und Akteuren, die mit der Umsetzung von ESF-geförderten Programmen im Bereich Übergang Schule-Beruf befasst sind, einen Einblick in die Gender-Aspekte zu vermitteln, die in diesem Gebiet relevant sind und bei der Umsetzung von Gender Mainstreaming berücksichtigt werden müssen. Der Überblick über Geschlechterstrukturen in der Berufsausbildung (unterhalb des Hochschulbereichs) soll insbesondere das Bewusstsein wecken, wie wichtig ein differenzierter Blick auf geschlechtsbezogene Unterschiede ist." Zunächst wird die Situation junger Frauen und Männer im Übergang von der Schule in den Beruf skizziert, bevor die duale und schulische Berufsausbildung sowie das so genannte Übergangssystem in den Fokus rücken. Die starke Teilung der Berufsbildung und Beschäftigung in männlich oder weiblich dominierte Berufe wird gesondert beleuchtet und mündet schließlich in Empfehlungen für eine gleichstellungsorientierte Bildungs- und Ausbildungsförderung. (Textauszug; BIBB-Doku) Kriterien und Empfehlungen zur Entwicklung eines kohärenten Fördersystems für junge Menschen am Übergang in den Beruf / Elise Bohlen [Mitarb.] ; Günter Buck [Mitarb.] ; Ursula Bylinski [Mitarb.] ; u.a. - September 2011. - Berlin, 2011. - 50 S. : Abb. - (Beiträge zur Jugendsozialarbeit ; 1) . http://www.jugendsozialarbeit.de/media/raw/KV_Beitraege_Jugendsozialarbeit_Kohaerente _Foerderung.pdf [Zugriff 22.11.2011] Junge Menschen, denen der Schritt in die berufliche Ausbildung nicht gelungen ist, sind immer häufiger von einer Teilhabe am Erwerbsleben ausgeschlossen. Der Kooperationsverbund Jugendsozialarbeit hat Handlungsempfehlungen für eine verbesserte kohärente Förderung am Übergang Schule Beruf entwickelt, die sich stärker am Bedarf und den Lebensläufen der Jugendlichen orientieren. Die Übergangsgestaltung müsse aus Sicht der Jugendsozialarbeit in ein Regelsystem integriert sein und kein Sondersystem für sozial benachteiligte Jugendliche herausbilden. In dem Positionspapier werden die Anforderungen an ein kohärentes Fördersystem beschrieben und die Empfehlungen in den einzelnen Handlungsfeldern vorgestellt: Schule, Berufsvorbereitung, niedrigschwellige Qualifizierungsund Beschäftigungsangebote, Berufsausbildung, Nachqualifizierung, Professionalisierung und Übergangsgestaltung. (BIBB-Doku) - 26 - Neue Jugend, neue Ausbildung? : Beiträge aus der Jugend- und Bildungsforschung / Elisabeth M. Krekel [Hrsg.] ; Tilly Lex [Hrsg.] ; u.a. - Bielefeld : Bertelsmann, 2011. - 284 S. : Literaturangaben, Tab., Abb. - (Berichte zur beruflichen Bildung) (Schriftenreihe / Bundesinstitut für Berufsbildung) . - ISBN 978-3-7639-1140-0 "Der Sammelband versteht sich als Beitrag zu einer stärkeren Verbindung von Jugend- und Bildungsforschung. Das Duale System hat eine Integrationsfunktion besonders für benachteiligte Jugendliche, sowohl in beruflicher als auch sozialer Hinsicht. Diese Integrationsfunktion unterliegt Änderungen, hervorgerufen durch den demografischen Wandel, den Fachkräftemangel und Veränderungen bei den Ausbildungsprozessen. Wie wirken sich diese Änderungen auf die Persönlichkeitsentwicklung und Lebensplanung von Jugendlichen aus? Wie verläuft der Übergang von Schule in Ausbildung und was beeinflusst die Qualität der beruflichen Bildung? Diese Fragen wurden auf einer Tagung vom Bundesinstitut für Berufsbildung und dem Deutschen Jugendinstitut diskutiert und im vorliegenden Sammelband aufgegriffen." (Verlag, BIBB-Doku) Projekt Nahtstelle : Schlussbericht / Robert Galliker. - Bern, 2011. - 72 S. : Literaturverz., Tab., Abb. - http://www.nahtstelle-transition.ch/files/nst8965.pdf [Zugriff 18.2.2011] In den Jahren 2006 bis 2010 wurde im Auftrag der Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) die Nahtstelle zwischen der obligatorischen Schulzeit und der Sekundarstufe II einer besonderen Prüfung unterzogen. Ziel des Projekts ist gewesen, diesen für jeden Jugendlichen wichtigen Übergang zu optimieren. Grundlage dazu bildeten die im Herbst 2006 von den Verbundpartnern gemeinsam verabschiedeten Leitlinien, in denen konkrete Ziele und Maßnahmen zusammengefasst waren. Der Schlussbericht gibt die zentralen Ergebnisse des Projekts wieder und versucht, einen Überblick darüber zu geben, wie sich die Faktenlage von den Zahlen her präsentiert und welche Entwicklungen und Veränderungen in den kommenden Jahren besonders im Auge zu behalten sind. Ein Kapitel befasst sich mit den inhaltlichen Veränderungen der verschiedenen Ausbildungswege. Dazu wurde der aktuelle und künftige Handlungsbedarf eruiert. (BIBB-Doku) Reform des Übergangs von der Schule in die Berufsausbildung : aktuelle Vorschläge im Urteil von Berufsbildungsexperten und Jugendlichen / Ursula Beicht ; Verena Eberhard ; Julia Gei ; Mona Granato ; Andreas Krewerth ; Joachim Gerd Ulrich ; Christine Gouverneur ; Clemens Wieland. - Bonn : Bundesinstitut für Berufsbildung, 2011. - 39 S. : Literaturverz., Abb., Tab. - (Wissenschaftliche Diskussionspapiere ; 122) . http://www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/show/id/6613 [Zugriff 23.2.2011]. ISBN 978-3-88555-901-6 "Trotz der einsetzenden Entspannung auf dem Ausbildungsstellenmarkt gestaltet sich der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung für viele Jugendliche weiterhin schwierig. Teilweise verweilen sie lange in Maßnahmen des sogenannten 'Übergangssystems', teilweise fallen sie aber auch ganz aus dem Bildungssystem heraus. Über neue Instrumente und Wege zur Verbesserung des Übergangs wird intensiv debattiert. Die vorliegende Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Bertelsmann Stiftung zeigt, wie aktuelle Reformansätze von Berufsbildungsexperten und Jugendlichen bewertet werden. Das - 27 - Ergebnis: Während einige der 18 Reformansätze in allen Akteursgruppen auf breite Zustimmung stoßen, fallen die Einschätzungen bei anderen äußerst kontrovers aus." (Autorenreferat, BIBB-Doku) Übergänge in der Berufsbildung nachhaltig gestalten : Potentiale erkennen - Chancen nutzen / Thomas Bals [Hrsg.] ; Heike Hinrichs [Hrsg.] ; Margit Ebbinghaus [Hrsg.] ; u.a. Paderborn : Eusl, 2011. - 483 S. : Literaturangaben, Abb., Tab. - ISBN 978-3-940625-16-8 "Übergänge in der Berufsbildung nachhaltig gestalten" war das Rahmenthema der 16. Hochschultage Berufliche Bildung im Frühjahr 2011 an der Universität Osnabrück. Teilnehmer aus Berufspraxis und Bildungsforschung, aus Bildungspolitik und Bildungsverwaltung diskutierten und entwickelten Ideen für eine bessere Gestaltung von Übergängen in der Berufsbildung. Vor dem Hintergrund des stark gegliederten deutschen Bildungssystems mit seinen weitgehend unabhängigen institutionellen Säulen ergeben sich besondere Anforderungen an die Übergänge zwischen, aber auch innerhalb der Bildungsstufen. Besondere Aufmerksamkeit kommt den problematischen Übergängen von der Schule in die berufliche Ausbildung zu. Die Hochschultage greifen damit eine Frage auf, die im Zentrum der aktuellen Bildungsdebatte steht: Wie kann der Übergang in Ausbildung und Beruf so gestaltet werden, dass er für Jugendliche ohne Warteschleifen und Reibungsverluste funktioniert? Nicht nur aus pädagogischen und sozialpolitischen Gründen, sondern auch angesichts der sinkenden Zahl von Ausbildungsplatzbewerbern und des absehbaren Fachkräftemangels gewinnt die Gewinnung dieser Zielgruppe für die Berufsbildung und die Wirtschaft eine besondere Bedeutung. Darüber hinaus wurden auf der Tagung auch viele weitere für die Berufsbildung relevante Übergänge thematisiert, so zum Beispiel die Anerkennung von Berufsbildungsabschlüssen in Europa. Die für die Berufsbildung und Wirtschaft gleichermaßen bedeutsame Übergangsproblematik wurde in Fachtagungen und Workshops sowie Kurzvortragsreihen mit dem Ziel diskutiert, kompetenzorientierte Lösungen für die Neugestaltung von Übergängen der verschiedenen Ebenen sowie eine bessere Vernetzung der Curricula zwischen den Bildungsstufen zu finden. Damit sollen der Transfer von erworbener beruflicher Handlungskompetenz unterstützt und der Einstieg in das Berufsleben erleichtert werden. Der umfassende Tagungsband dokumentiert die zahlreichen Einzelbeiträge aus den Fachtagungen, Workshops und Vortragsreihen. (BIBB-Doku) Übergänge in Bildungssystemen : eine vergleichende Betrachtung von Übergängen im deutschen Bildungssystem und in den Bildungssystemen ausgewählter europäischer Staaten / Hans Döbert ; Caroline Kann ; Michaela Rentl. - Literaturangaben. In: Zeitschrift für Bildungsverwaltung : ZBV. - 27 (2011), H. 1, S. 5-26 Die Autoren betrachten vergleichend die Übergänge im deutschen Bildungssystem und ihre spezifischen Problemlagen und die Übergänge in ausgewählten europäischen Ländern. Dabei wird auch der Frage nachgegangen, ob und in welcher Weise Übergänge tatsächlich "Knackpunkte" innerhalb von Bildungskarrieren sind und ob es bessere Alternativen als in Deutschland gibt. Ein eindeutiger Zusammenhang zwischen Schulstruktur (in Bezug auf unterschiedlich stark ausgeprägte äußere Differenzierung der Bildungswege) und Schulerfolg bzw. Herstellung von größtmöglicher Bildungsgerechtigkeit konnte empirisch nicht nachgewiesen werden. Die Autoren resümieren, dass derzeit kaum ein Übergangsmodell in - 28 - europäischen Ländern wirklich überzeugend sei und sich überall Vor- und Nachteile feststellen lassen. Insofern stellt sich die Frage, ob bessere Unterstützung und Förderung bei bestehenden Strukturen nicht erfolgversprechender sind als die Schaffung neuer ungewohnter Strukturen, für die es noch keine pädagogischen Konzepte gibt. (BIBB-Doku) Übergänge mit System : Rahmenkonzept für eine Neuordnung des Übergangs von der Schule in den Beruf / Aline Hohbein [Mitarb.] ; Christine Gouverneur [Mitarb.]; u. a. Gütersloh : Bertelsmann Stiftung, 2011. - 87 S. : Literaturverz., Tab + 1 DVD. - ISBN 978-386793-068-0 "Der Übergang von der Schule in die Berufsausbildung gelingt längst nicht allen Jugendlichen: Viele bekommen erst über teure und zeitraubende Umwege in Übergangsmaßnahmen eine Lehrstelle oder bleiben ganz ohne Ausbildung. Das ist aus individueller, sozialpolitischer und ökonomischer Perspektive nicht zu verantworten. Die Initiative "Übergänge mit System" der Bertelsmann Stiftung setzt sich dafür ein, allen ausbildungswilligen Jugendlichen an der Schwelle zwischen Schule und Berufsausbildung künftig systematisch und ohne Zeitverlust Wege zu einer Berufsausbildung anzubieten. Dadurch soll der gegenwärtige Dschungel an Übergangsmaß-nahmen in ein effizientes und transparentes System umgewandelt werden, das den Namen 'System' auch verdient. Zu diesem Zweck hat die Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit acht Bundesländern und der Bundesagentur für Arbeit ein Rahmenkonzept zur Neuordnung des Übergangsbereiches entwickelt. Dieses Konzept wird in dem vorliegenden Band vorgestellt und in der beigefügten DVD illustriert." (Verlag, BIBB-Doku) Wege in Ausbildung : Befunde aus einer schrittweisen Betrachtung des Übergangsprozesses / Tilly Lex ; Julia Zimmermann. - Literaturangaben, Abb. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft : ZfE. - 14 (2011), H. 4, S. 603-627 "Auch wenn bildungsbiografisch folgenreiche Entscheidungen bereits weit vor dem Ende des Besuchs einer allgemeinbildenden Schule erfolgen, gilt der daran anschließende Übergang in Ausbildung und Studium als eine zentrale Weichenstellung für den Lebensverlauf junger Menschen. Auf der Basis einer repräsentativen Stichprobe mit retrospektiv erhobenen Daten von 7448 Personen zeichnet der Beitrag die an den Schulbesuch anschließenden Übergänge in Ausbildung und Studium bis hin zum Erwerb anerkannter Zertifikate schrittweise nach. Mittels binär logistischer Regressionsmodelle wird der Einfluss relevanter Hintergrundvariablen auf die einzelnen Übergangsschritte geprüft. Diese bilden die Basis für die jeweiligen Übergangswahrscheinlichkeiten eines Markov-Modells, welches veranschaulicht, dass die einzelnen Übergangsetappen für eine Beschreibung der Gesamtdynamik des Übergangsprozesses von zentraler Bedeutung sind. Erwartungsgemäß wirken Bildungsabschluss, Geschlecht sowie soziale und ethnische Herkunft auf die Dynamik des Übergangsprozesses ein. Darüber hinaus spielt die Region Ost - West sowie die Situation auf dem Ausbildungsmarkt für Übergangsverläufe eine Rolle. Für alle Bildungsabschlüsse zeigt sich als erstaunliches Ergebnis, dass ein niedrigeres Bildungsniveau im Elternhaus mit einer höheren Wahrscheinlichkeit einhergeht, mit der Berufsausbildung im direkten Anschluss an die Schule zu beginnen. Naheliegend ist, dass Episoden, die dem Schulbesuch nachfolgen, von den Unterstützungspotenzialen im Elternhaus abhängen und sich entsprechend unterschiedlich gestalten." (Autorenreferat, BIBB-Doku) - 29 -
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