Philipper 4,4-7 REIHE: ABENTEUER ADVENT– TEIL 3 „FREUDE – ERNST GENOMMEN!“ Wie würdest du deine Freude auf einer Skala von 1 (gering) bis 10 (sehr hoch) einschätzen? Was macht es dir schwer, dich zu freuen? Philipper 4,4: Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! C. S. Lewis: „Freude ist im Himmel eine ernst zu nehmende Angelegenheit.“ Es gibt ein Wesen im Universum, das gerne sehen würde, wenn wir freudlos leben, aber das ist nicht Gott. Franz von Sales: „Der Teufel erfreut sich an Traurigkeit und Melancholie, weil er selbst melancholisch und traurig ist und für alle Ewigkeit bleiben wird. Deswegen wünscht er sich nichts mehr, als dass jeder so wird wie er.“ … „Gott ist ein Gott der Freude!“ Zefania 3,17: Denn der HERR, dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland. Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein, er wird dir vergeben in seiner Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein. WIE SOLLEN WIR UNS FREUEN? Philipper 4,4: Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! (1) Christus als Objekt der Freude anbeten! Psalm 34,6: Die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude, und ihr Angesicht soll nicht schamrot werden. Wer auf Jesus sieht, kann mit fröhlichem Optimismus und einer unerschütterlichen Hoffnung leben! Die Freude der Christen hat ihren Ursprung in Jesus! (2) Sich an dem freuen, was wir durch Christus haben! Eph. 1,3: Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit allem geistlichen Segen im Himmel durch Christus. Ps. 31,8a: Ich juble vor Freude, weil du mich liebst. (3) Wir sollen uns unabhängig von den Umständen freuen! Wir definieren Freude oft als Abwesenheit von etwas (Schmerzen, Leid, Enttäuschung). Aber christliche Freude ist nicht Abwesenheit von etwas, sondern es ist die Anwesenheit des Herrn! Freude ist letztlich eine Einstellung und eine Gabe des Heiligen Geistes. Galater 5,22: Die Frucht aber des Geistes ist … Freude … Es ist die Art und Weise, das Leben zu betrachten und sich nicht von äußeren Umständen beeinflussen zu lassen! 2. Korinther 6,10a: Wir erleben Dinge, die uns traurig machen, und sind doch immer voll Freude. WAS HINDERT UNS, UNS ZU FREUEN? Philipper 4,5-6: Eure Güte lasst kund sein allen Menschen! Der Herr ist nahe! Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen lasst eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! (1) Werde für deine Güte bekannt! Das Wort für Güte bedeutet eigentlich »Mäßigung« oder »Großzügigkeit«. Es ist das Gegenteil von Zank, abweisendem Verhalten und selbstsüchtigen Interessen. Es bedeutet, bereit zu sein, auf Vergeltung zu verzichten. Was hilft gegen Hauen und Stechen? Die Erinnerung: „Der Herr ist nahe“. Wir sollen uns an seinem Vorbild orientieren! 2. Korinther 10,1a: Ich selbst aber, Paulus, er-mahne euch bei der Sanftmut und Güte Christi … Was kannst du tun? Suche Versöhnung und kläre deine Beziehungen! (2) Mache aus deinen Sorgen ein Gebet! Philipper 1,28: Lasst euch von euren Feinden nicht einschüchtern … Paulus schließt alles in das Sorgenverbot ein! Die Sorge um Nahrung, Wohlergehen, Zukunft und weiteres ist letztlich ein Kennzeichen der heidnischen Welt! Sorgen ist immer auch ein Indikator für einen Mangel an Vertrauen in Gottes Fürsorge! H. Gollwitzer: „Das Gebet ist die Tür aus dem Gefängnis deiner Sorgen.“ Lass dich nicht länger von deinen Sorgen fesseln, sondern wende dich vertrauensvoll an Gott! Philipper 4,7: Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. Gemeint ist der Friede der Seele, der von Gott kommt! Er ist gegründet in seiner Gegenwart! Epheser 2,14a: Denn er ist unser Friede … Dieser Friede übertrifft unsere Hoffnungen und Erwartungen. Und er übertrifft auch die der anderen, die nicht verstehen, wie wir trotz der Umstände Frieden haben können! Wir haben wirklich Grund zur Freude! Gott sei Dank! Predigt FeG Bad Eilsen – 20. Dezember 2015
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