Nicht verzagen – Roger fragen!

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Darf der Chef das oder
nicht? Muss ich Überstunden leisten oder
nicht? Wer hat Recht?
Wer nicht? Solche
Fragen sind der Alltag
von Roger Lang.
Saison-Tipps
Sie sind sich nicht sicher, welches
Gemüse der Saison entspricht?
Oder ob das Label auf der
Verpackung wirklich hält, was
es verspricht? Die App «WWF
Ratgeber» weiss Bescheid!
Download im App-Store fürs
iPhone und für Android-Geräte.
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Musik-Tipp
Das feine Menü steht, in
der Küche brutzelt es in den
Pfannen und die Tische in Ihrem
Lokal sind gedeckt – aber Ihnen
fehlt die passende Musik fürs
Dinner? Die Lifestyle-Berater
von Stilpalast.ch wissen, mit
einer Playlist voller Soundtipps
für den gelungenen Abend zu
helfen. Und wenn Coldplay,
Janet Jackson und Nancy
Sinatra beim Znacht dabei sind,
wird jeder Abend perfekt.
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Luzern, den 19. November 2015
Nicht verzagen – Roger fragen!
APP der Woche
Klänge zum Znacht
HGZ No 37
«Nun erklären Sie mir das Problem bitte ganz ruhig», verlangt
Roger Lang mit beschwichtigender Stimme. «Alles der Reihe nach.
Hat Ihr Arbeitgeber die Kündigung unterschrieben? Wieso haben Sie mich nicht früher kontaktiert?» Die Beratung am Telefon klingt, als hätte er bestimmt
schon zwanzig Jahre Berufserfahrung. Dabei ist Roger Lang Zahlreiche Probleme löst Roger Lang mit Coaching am Telefon. LU K A B ELU H A N
selbst erst 24-jährig und kann
sich sehr gut in die Hilfesuchenden am anderen Ende der Leitung
hineinversetzen. Der Luzerner ist
bei der Hotel & Gastro Union Be- schicken. Ich bin nicht einfach nicht rechtzeitig bezahlt werde,
auftragter für Lernende. Junge, da, um mit ihrem Chef zu schimp- mal jammert einer über die vielen
die in der Gastronomie, der Ho- fen, sondern auch, um die Lernen- Schichten am Wochenende. «Bei
tellerie oder im Tourismus arbei- den anzuspornen sich durchzu- Letzterem mache ich die Lernenten, wenden sich mit ihren Sorgen, beissen oder ihnen Tipps zu geben, den nur darauf aufmerksam, dass
Fragen und Problemen an ihn.
wie sie selbst am besten das Ge- sie bei der Berufswahl wussten,
Zumal Roger Lang schon seine spräch mit dem Vorgesetzten su- worauf sie sich einlassen würden.»
Lehre bei der Hotel & Gastro chen sollten.»
Ohnehin enden nur zehn Prozent
der Fälle vor dem Arbeitsgericht,
Union absolviert hat und dem Vervierzig Prozent kommen vor die
band mittlerweile seit acht Jahren Mitglieder profitieren zusätzlich
Schlichtungsbehörde. Der skurtreu ist, konnte er bereits viel Er- vom Rechtsschutz
fahrung sammeln. «Die Hälfte alrilste Fall: eine fristlose Kündiler Fälle löse ich bereits mit dem Täglich gelangen neue Probleme gung für eine Mitarbeiterin, die
Coaching-Gespräch am Telefon», an Roger Lang, zurzeit seien rund Rüstabfälle aus der Küche für ihre
erklärt er. «Oft geht es darum, die dreissig Fälle offen. Mal rekla- Meerschweinchen nach Hause
Jungen auf den richtigen Weg zu miert ein Anrufer, weil der Lohn nahm – Diebstahl! Roger Lang
lacht: «Damit kam der Arbeitgeber natürlich nicht durch.»
Ehe Roger Lang gegen einen
Arbeitgeber vorgeht, wartet er das
Ende der Ausbildungszeit des Lernenden ab. «Schliesslich ist die
Ausbildung das Wichtigste und
die wollen wir auf keinen Fall kaputt machen oder das Arbeitsklima zerstören. Im Unterschied
zur Gewerkschaft, die Konflikte
sucht, sind wir auf der Suche nach
Lösungen.»
Nicht nur Mitglieder der Hotel & Gastro Union dürfen sich
an Roger Lang wenden, sondern
alle Lernende aus der Branche.
Das Mitglied profitiert allerdings
vollumfänglichen vom Rechtsschutz, falls der Fall weitergezogen werden muss. «Spätestens
dann erkennen viele, wie wertvoll
es ist, dass sich die Union für ihre
Interessen einsetzt. Nicht nur für
ihren spezifischen Fall, sondern
generell für die Rechte des Arbeitnehmers.»
B EN N Y EP S T EI N
Zum Thema
Roger Lang ist telefonisch
unter 041 418 23 38 oder unter
der Mail-Adresse roger.lang@
hotelgastrounion.ch
erreichbar. Übrigens: Als
Lernender lohnt sich die
Mitgliedschaft bei der Hotel &
Gastro Union umso mehr.
Nicht nur der Rechtsschutz ist
gratis, auch die Mitgliedschaft
gibt es im ersten Halbjahr
umsonst.
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Ihre Gäste wollen mit gutem Gewissen geniessen. Sie verlangen nach sicheren und nachhaltigen Produkten und wollen
vermehrt wissen, wo und wie Nahrungsmittel hergestellt
werden. Mit Schweizer Fleisch sind Sie als Gastronom auf der
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