3 - tessiner zeitung

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Freitag 21. August 2015
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Locarno-Minusio
erscheint wöchentlich
KONTROLLEN
VERSCHÄRFT
● Seite 3
Ti-Press
Tz
Magazin
● Hotelspitex
Unbeschwerter Urlaub
für Menschen
mit Einschränkungen
Seite 2
Nationale Wahlen
Grünliberale schliessen
sich der CVP an
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● Open-Air-Kino
Castelgrande Bellinzona
zeigt Leinwanddramen
im Unesco-Rahmen
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– Tag und Nacht – auch Sa/So
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Referendum in Lugano
Der Aggloverkehr
bleibt vorerst stecken
Openèr Gambarögn:
Metallischer Sound
fährt unter die Haut
Seite 21
Fenster - Türen - Schränke Fensterläden - Rolläden
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Auf der Suche
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Die uralte Kunstform der
erzählenden Darstellung
lebt in Arzo wieder auf
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Seiten 4 und 6
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● Rockmusik
Seite 9
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Zur 70-Jahr-Feier reisen
die besten internationalen
Orchester in die Südschweiz
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Seite 30
gastronomie
2
21. August 2015
Reportage
Durch Hotelspitex sind Ferien auch für Menschen möglich, die alters-, krankheits-, unfalloder behinderungsbedingt auf Hilfe angewiesen sind
UNABHÄNGIG EINEN GANZ
NORMALEN URLAUB GENIESSEN
von Claudia Magerl
Impressum
Einzige deutschsprachige Tessiner
Zeitung: Wöchentliche Ausgabe
REDAKTION
Chefredaktion:
Marianne Baltisberger (mb)
Rolf Amgarten (ra)
Martina Kobiela (mk)
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Ute Joest (uj), Leitung
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Die TZ-Redaktion betreut auch:
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Herausgeber: Giò Rezzonico
Verkaufte Auflage: 7’301
(WEMF-beglaubigt, Basis 2012/13)
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Preisermässigungen
”Da will ich hin!” Fällt dieser
Satz und ist das nötige Kleingeld
beisammen, ist ein Urlaub meist
schon unter Dach und Fach. In
der Regel genügen dann ein paar
Klicks auf einer Buchungsmaske
oder ein Besuch im Reisebüro,
um den Traum wahr zu machen.
Auch der zweiundzwanzigjährigen Stefanie Dettling schossen
diese Worte spontan durch den
Kopf, als sie ”das wunderschöne
Bild” des Hotels ”Albergo Losone” am Lago Maggiore entdeckte. Auch ihrem Freund Raffael
gefiel das Ziel. Doch anders als
bei den meisten Menschen, hatte
das Paar noch eine Menge Vorbereitungen zu treffen, bevor es
Richtung Tessin starten konnte denn Stefanie Dettling ist querschnittgelähmt.
Bei der “inkompletten sensomotorischen Tetraparese” ist die Beweglichkeit von Armen und Beinen eingeschränkt, im Fall der
jungen Frau eine erworbene Behinderung, die sie sich als nicht
einmal Einjährige zuzog. Das
kleine Mädchen weinte plötzlich
viel, seine Ärmchen und Beine
wurden steif. Ausserdem stellten
die Ärzte eine verminderte
Schmerzempfindlichkeit fest. Es
folgten zahlreiche Untersuchungen und Therapien. Immerhin
kann sie heute ihre Gliedmassen
bewegen und spürt auch wieder
viel. Nur laufen kann sie nicht.
Sie ist auf den Rollstuhl angewiesen.
Was der hübschen Stefanie an
Mobilität abgeht, macht sie an
Charme, Mut und Unternehmungslust wett. So kandidierte
sie 2011 in Luzern als “Miss
Handicap Schweiz” – und setzte
sich gegen elf weitere Anwärterinnen durch. Es war und ist ein
besonderer Titel. Eine junge Frau
muss weitaus mehr mitbringen
als ein angenehmes Äusseres.
Vielmehr sind “Ausstrahlung,
Lebensfreude und Botschafterqualitäten” gefragt, denn es geht
um Höheres als reine Repräsentation: um die Integrierung und
Gleichstellung von Menschen
mit einer Behinderung in die Gesellschaft. Die Gewinnerin – seit
2012 wird ausserdem ein männlicher Kollege gewählt – soll bei
den Auftritten “ihre Interessen
frisch und lebendig, aber ohne
Mitleid vertreten”, informiert die
Miss Handicap Organisation, die
den Wettbewerb ausrichtet. “Sie
soll an Schulen, bei gesellschaftlichen Anlässen, bei Podiumsdiskussionen authentisch über ihre
Bedürfnisse informieren und so
helfen, Vorurteile und Hemmungen abzubauen.”
Viele Leute wüssten beispielsweise nicht, wie sie mit Menschen mit einer Behinderung
umgehen sollten, erklärt Stefanie
Dettling – vielleicht wie mit Kin-
Freuen sich über die schöne Landschaft und die Sonne: Stefanie Dettling mit Freund Raffael in Losone
dern oder einfach ganz normal?
Wann soll man helfen, wann
nicht? Besonders gern habe sie
stets mit Schulklassen gearbeitet:
“Die Kleinen sind offener und
sehr neugierig. Bei solchen Terminen gebe nicht nur ich, sondern bekomme auch viel zurück.
Das mache ich heute noch gern.”
In ihrer eigenen Klasse sei sie
“voll integriert” gewesen. Auch
ihre Eltern seien immer ganz natürlich mit der Behinderung ihrer
einzigen Tochter umgegangen.
Sie hätten viel gemeinsam unternommen, und “es gab Lob und
Strafe wie bei anderen Kindern
auch” – denn der kleinen Stefanie sass der Schalk zuweilen
ebenso im Nacken wie ihren
Freudinnen und Freunden. So
hatte auch sie Spass daran, andere mit der Wasserpistole nass zu
spritzen, um dann schnellstens
das Weite zu suchen.
Mit ihren Eltern bereiste sie denn
auch die halbe Welt, unter anderem Thailand, Bali und die Philippinen, ausserdem Tunesien,
Florida und die Karibik. Sie war
auch viel in Europa unterwegs,
dies alles, obwohl es für die Familie viele Hindernisse zu überwinden gab. So ist das Gepäck
für Menschen mit Handicap viel
umfangreicher. Geht gesunden
Leuten ein Koffer verloren, ist
das ärgerlich. Im Falle eines
Menschen mit Behinderung
kann dies eine kleine Katastrophe bedeuten, etwa wenn ausgerechnet dieses Gepäckstück die
Pflegeutensilien enthielt oder
wenn der Rollstuhl auf der Strecke blieb, falsch verladen oder
beschädigt wurde. “Fliegen ist
immer besonders abenteuerlich”,
so Dettlings Erfahrung. Zugreisen seien etwas einfacher, allerdings müsse man sich auch da
vorab gut informieren, beispielsweise ob der Bahnhof rollstuhlfähig sei. Doch egal wohin die
Reise geht: “Es braucht viel Vorbereitung und Organisation und
bedeutet einen echten Papierkrieg.” Trotz minutiösester Vorarbeit kann es dann aber doch geschehen, dass sich die eingeholten Informationen als falsch herausstellen.
Last but not least sind Urlaube
für Menschen mit Handicap teurer als für Normalsterbliche. Einfach mal so ein günstiges Hostal
in Barcelona oder ein Bed-andBreakfast in Edinburgh mieten,
das geht nicht. Barrierefreie Unterkünfte sind rar und selten billig. Dazu kommt, dass je nach
Behinderung eine Begleitperson
mitreisen muss, deren Aufenthaltskosten ebenfalls zu berappen sind. Zwar hat Stefanie Dettling eine feste Stelle bei der Zürcher Kantonalbank. Das Geld für
die mitreisende Pflegekraft muss
aber auch erst verdient werden.
Das sollte diesmal anders werden. Sie wollte unabhängig sein,
allein mit ihrem Freund einen
ganz normalen Urlaub geniessen. Also griff sie auf die Leistungen der “Claire & George Hotelspitex” (siehe Kasten) zurück.
Die Non-Profit-Stiftung ist auf
Reisende spezialisiert, die alters-, krankheits-, unfall- oder
behinderungsbedingt auf Hilfe
angewiesen sind. Wie ein Reisebüro übernimmt sie die gesamte
Organisation der Fahrt und des
Aufenthalts, und dies ohne Vermittlungsgebühr. So kümmerte
sich C & G auch um eine lokale
Spitex-Pflegerin für Stefanie
Dettling. “Alles ist perfekt”,
schwärmt die junge Frau. So habe sie ein verstellbares Bett vorgefunden, und im Bad einen
Duschstuhl – kostenlos. Gratis
waren auch die Transfers zwischen Hotel und Bahnhof. Ihr
Fazit: “Der Service könnte besser nicht sein.”
Sie wirkt glücklich und zufrieden, wie sie da unter Palmen am
Rand des Schwimmbeckens sitzt
und sich ihres Lebens freut,
“über die schöne Landschaft, die
Sonne, die tolle, offene Hotelanlage, das leckere Essen, die
Freundlichkeit.” So habe der
Chef gleich am Ankunftstag mit
ihr und Freund Raffael einen
Rundgang durchs Haus gemacht,
ihnen alles gezeigt, sogar die Küche, die doch von vielen Hoteliers als Tabuzone für Gäste gehandhabt wird. Danach stand
dem Urlaubsvergnügen auch
ausserhalb der Anlage nichts
mehr im Weg, sei es bei einer
Fahrt zu den Brissago-Inseln, mit
dem Touristenbähnchen durch
Ascona, beim Shopping und
Glace essen in Locarno, in der
Falknerei, auf Radtour entlang
des Sees oder beim Baden in der
Maggia – eben bei allem, was
man als Urlauber im Tessin so
macht.
Unbeschwerte Ferien
Um Menschen mit Einschränkungen einen unbeschwerten Urlaub zu ermöglichen, wurde 2013 die “Claire und George Hotelspitex” mit Sitz in
Bern gegründet. Sie funktioniert als nationale Vermittlungsplattform für
individuelle Hotelferien mit Zusatzservices, als Kompetenzzentrum und
Drehscheibe zwischen Hotellerie, Kunden und Anbietern ambulanter
Pflege- und Unterstützungsleistungen. Buchbar sind mehr als 50
Schweizer Partnerbetriebe, elf davon im Tessin, dazu eine Anlage in
Thailand. Im Frühjahr hat die Stiftung in Zusammenarbeit mit hotelleriesuisse die erste Plattform mit integrierten Informationen zur Barrierefreiheit der Häuser lanciert. Ihr liegen 25 Kriterien zugrunde, etwa Zimmermasse, ebenerdige Wege, Haltegriffe oder lesbare Beschriftungen.
“Davon profitieren nicht nur Menschen, die im Rollstuhl sitzen”, so C-&G-Geschäftsführerin Susanne Gäumann, “sondern auch Familien mit
Kinderwagen, Schwangere und Senioren.” Gerade ältere Menschen
nähmen aufgrund der demografischen Entwicklung zusehends derlei
Offerten wahr und würden so zur treibenden Kraft des barrierefreien
Tourismus. Nach der Testphase sollen die Informationen im Herbst auch
anderen Tourismuspartnern für deren Datenbanken zur Verfügung gestellt werden.
Infos:
www.claireundgeorge.ch
Tel. +41 31 301 55 65
3
21. August 2015
Thema
von Martina Kobiela
Die Polizei zieht die Schrauben
bei der Durchsetzung des Betäubungsmittelgesetzes an. Seit dem
1. Juli dieses Jahres wurden die
Kontrollen im Strassenverkehr
verschärft. Gefahndet wird nicht
nur nach Betrunkenen, sondern
auch nach Kiffern und anderen
Drogenkonsumenten. Die härtere Gangart beschränkt sich nicht
nur auf den Asphalt. Erst vergangene Woche hat die Polizei ein
Hanf-Feld in einem Waldstück in
der Nähe von Bellinzona entdeckt. 240 Pflanzen wurden von
den Beamten zerstört. Der
deutschschweizer Besitzer des
Feldes soll die Gewächse für den
Eigengebrauch angebaut haben,
hiess es in den Tessiner Medien.
Kaum zwei Wochen zuvor wurde im Raum Locarno eine Plantage mit 2'500 Pflanzen zerstört.
Aufgeflogen ist der in der Fusionsgemeinde Terre di Pedemonte wohnhafte Deutsche bei einem
Verhör zu einem Diebstahl, den
er begangen haben soll.
Kiffer meist jünger als 24 Jahre
Allein im vergangenen Jahr hat
die Kantonspolizei 3066 Verstösse gegen das Betäubungsmittelgesetz erfasst. Bei mehr als der
Hälfte der Verstösse ging es um
den Konsum von Drogen. Wiederum 64.9 Prozent betrafen
Cannabis (siehe Tortendiagramme). Nicht enthalten in der Statistik sind 260 Bussen, die für den
Besitz oder den Konsum geringer Mengen (bis zu 10 Gramm)
von Hanf verteilt werden. Aus
den Polizeidaten geht hervor,
dass vor allem Jugendliche unter
24 Jahren Cannabis und halluzinogene Rauschmittel nutzen. Stimulierende Drogen werden vor
allem von erwachsenen Männern
bis zu 45 Jahren konsumiert und
Opiate von Männern zwischen
35 und 50 Jahren.
Die verbotene Pflanze
Wenn Cannabis mehr als ein Prozent des Rauschmittels Tetrahydrocannabinol (THC) enthält, ist
es in der Schweiz verboten. Hanf
mit solch einem tiefen Wirkstoffgehalt ist weder als Rauschmittel
noch als Heilpflanze interessant.
Bis Anfang der fünfziger Jahre
wurde das Gewächs legal als
Medizin gegen Migräne, Keuchhusten, Asthma und als Schlafmittel genutzt. Heute sind An-
Drogenhandel
Drogenkonsum
Div. Substanzgruppen
14.9% (241)
Div. Substanzgruppen
14.2% (51)
Andere 0.2% (3)
Halluzinogene (0.1%)
Opiate 4.6% (75)
Andere 0.6% (2)
Opiate 6.4% (23)
Cannabis-Produkte
54.6% (196)
Stimulanzien
15.3% (248)
Produkte aus
Cannabis
64.9 % (1048)
Stimulanzien
24.2% (87)
Status der Datenbank: 12.2.2015
Status der Datenbank: 12.2.2015
Quelle: UST – Kriminalstatistik der Polizei (SCP) 2014
© UST, Neuchâtel 2015
Quelle: UST – Kriminalstatistik der Polizei (SCP) 2014
© UST, Neuchâtel 2015
Während die Kantonspolizei bei der Durchsetzung des Betäubungsmittelgesetzes stärker
durchgreift, werden die Stimmen die nach einer Entkriminalisierung von Cannabis rufen lauter
DER STAAT SOLL HANDEL
UND KONSUM REGULIEREN
bau, Konsum und Handel mit
Cannabis in der Schweiz verboten. Die Legalisierung von Cannabis wurde bei einer Volksabstimmung im Jahr 2008 von 68
Prozent der Stimmenden abgelehnt, das revidierte Betäubungsmittelgesetz trat 2011 in Kraft.
Das Mitführen geringer Mengen
wird seit 2013 jedoch lediglich
mit einer Busse bestraft.
Im Tessin macht sich eine neue
Bewegung für die Entkriminalisierung von Cannabis stark. Bei
den vor einigen Wochen stattgefundenen “Weed Days” auf dem
Monte Ceneri wurde nicht mehr
von einer Legalisierung des
Hanfs gesprochen, sondern von
einer Regulierung, welche es
dem Staat erlaube den Handel
mit dem bisher nur auf dem
Schwarzmarkt
erhältlichen
Rauschmittel zu kontrollieren.
Denn tatsächlich betrifft ein
Grossteil der Verstösse gegen das
Betäubungsmittelgesetz
den
Konsum und den Handel mit
Cannabis.
20’000 - 30’000 Konsumenten
Das müsse nicht so sein und
zwinge einen grossen Teil der
Tessiner Bevölkerung auf den
Schwarzmarkt und somit in die
Illegalität, meint die Tessiner
Cannabis-Konsumenten-Vereinigung ACRT (Associazione
Cannabis Ricreativa Ticino).
Denn geschätzt wird die Zahl der
Cannabis-Konsumenten im Tessin auf 20’000 - 30’000. Etwa ein
Drittel der Menschen in der
Schweiz gab in einer Umfrage
zu, schon einmal Cannabis versucht zu haben. Sergio Regazzoni, der Präsident der ACRT,
meinte bei einer Gesprächsrunde
im Fernsehen der italienischen
Schweiz (RSI), dass sich seine
Vereinigung nicht für eine Legalisierung, sondern vielmehr für
eine Reglementierung des Cannabis-Konsums und Anbaus einsetze. Die Politik der “Prohibition” dränge Konsumenten und
Anbauer in die Kriminalität.
In diesem Milieu habe der Staat
keinen Zugriff und Qualitätskon-
trollen fehlten. Konsumenten
müssen ihren Dealern blind vertrauen. Im Tessin gibt es einige
private Hanf-Tester, die die Qualität von Cannabis für potenzielle
Konsumenten prüfen. Mit diesem
Dienst begeben sich auch die Tester in die Illegalität.
Die ACRT schlägt vor, dass der
Konsum in einer Klub-Struktur,
einem Cannabis Social Club, geregelt werden könnte. Auch der
Arzt Werner Nussbaumer setzt
sich für eine kontrollierte Nutzung der Rausch-Pflanze ein, wie
er an den im Juli organisierten
Weed Days gegenüber den Medien betonte. Er unterstrich den
medizinischen Nutzen der als
Droge verschrienen Pflanze .
Weltweite Trendwende
Unterstützung erhalten die Liebhaber des umgangssprachlich
auch Ganja oder Weed genannten Krauts auch von bürgerlicher
Seite. FDP-Nationalrat und ehemaliger Kantonsarzt Ignazio
Cassis setzt sich ebenfalls für ei-
ne Entkriminalisierung von Cannabis ein, wie er an den Weed
Days abermals bestätigte. Doch
trotz der sich abzeichnenden
weltweiten Trendwende hin zu
mehr Toleranz gegenüber dem
“Teufelskraut” gibt sich Cassis
pessimistisch, was die Lage in
der Schweiz und im Tessin betrifft. Derzeit gebe es im Parlament keinen Willen die Gesetze
zu lockern, zumal auch die
Volksabstimmung erst wenige
Jahre her sei. Das Bundesgesetz
lasse zudem wenig Spielraum für
eine Liberalisierung.
Tatsächlich scheint sich derzeit
jenseits der Grenze ein Paradigmenwechsel abzuzeichnen. Seit
2014 dürfen US-Bürger über 21
Jahre in Colorado legal Marihuana und Haschisch kaufen und
konsumieren. Uruguay ist weltweit der erste Staat, der den Anbau der Rauschpflanze legalisiert
hat. Wenn bei chronisch Kranken
sonst nichts hilft, darf in
Deutschland zu Therapiezwekken seit 2014 Cannabis privat an-
gebaut werden. In Israel ist Cannabis für medizinische Zwecke
bereits seit den neunziger Jahren
legal.
In diesen Kontext reiht sich auch
der neue Ansatz des Tessiner
Staatsrates. Der Diskus von legalisieren und illegalen Substanzen
soll zugunsten der Prävention
und Information vernachlässigt
werden. Die Einsicht, dass eine
prohibitionistische Politik gegenüber Cannabis-Konsumenten
diese nicht nur in die Illegalität
drängt sondern sie auch von Hilfe
und Information fernhält, beginnt
sich durchzusetzen. Denn im Gegensatz zu den Zahlen der jugendlichen
Alkoholund
Tabakkonsumenten sinkt die
Menge der Kiffer nicht. Denn,
wie Mariangela de Cesare von
der kantonalen Drogenpräventionsstelle Raddix betont, wird die
berauschende Wirkung von
“Gras” häufig unterschätzt. Bei
exzessiver Nutzung oder am
Steuer sei die “natürliche Droge”
gefährlich.
Das Tessin galt bis 2003 als Mekka des Hanf-Anbaus
Bei der Operation Indoor verhaftete die Polizei 69 Personen
Im Jahr 2003 wurden unter der Leitung des Tessiner Staatsanwaltes Antonio Perugini 19
Hanfläden und 42 Indooranlagen und Treibhäuser geschlossen. 69 Personen wurden verhaftet und 93 angeklagt. Bei der “Operation Indoor” wurden 2,9 Tonnen Cannabis und
900'000 Franken von der Kantonspolizei beschlagnahmt. Allein in einem Bürogebäude in
Lugano fanden die Beamten damals 6000 Stecklinge. Das Gebäude lag fünfzig Meter vom
Polizeiposten und vom Justizgebäude entfernt. Das Tessin galt bis zu der gross angelegten
Razzia als Mekka für den Hanf-Anbau. Wo heute Tomaten und anderes Gemüse auf der
Magadino-Ebene zwischen Locarno und Bellinzona wachsen, reihte sich bis 2003 eine
Cannabis-Staude an die andere. Einer der grössten Anbauer war Felix Kautz. Für seine genetische Forschung an den Pflanzen hatte der Tessiner Preise erhalten. Heute sagt er rückblickend, dass die Zeit noch nicht reif war. Wie stark der Anbau der Heil- und Rauschpflanze
damals toleriert wurde, zeigt eine vom Fernsehen RSI aufgezeichnete Gesprächsrunde zum
Thema Hanf aus dem Jahr 2002. Staatsrat Luigi Pedrazzini und Staatsanwalt Perugini sassen mit anderen Talk-Gästen mitten in einem riesigen Hangar voller Hanf-Pflanzen. mk
Tausendsassa
Eine verbotene Pflanze ist erstaunlich vielseitig
Cannabis ist der botanische Name der Hanf-Pflanze. Sie ist in unseren Breitengraden vor allem als Rauschmittel bekannt. Dabei hat sie medizinisch einen hohen Nutzen. Der wichtigste Wirkstoff ist das in der Pflanze enthaltenen Tetrahydrocannabinol (THC). Diese schmerzhemmende, euphorisierende und halluzinogene Substanz kann auch synthetisch hergestellt werden. THC ist z.B. dafür bekannt Spasmen zu lindern und bei Multipler Sklerose zu
helfen. Das Cannabinoid kann jedoch auch Psychosen verschlimmern. Diverse Pharma-Firmen arbeiten intensiv an einer Vermarktung. Die Rausch-Wirkung von Marihuana beruht je-
doch nicht allein auf THC, sondern auf der Wechselwirkung mit anderen Cannabinoiden.
Die Cannabis sativa wird auch als Kulturpflanze angebaut, aus der der Rohstoff für Seile und
Textilien gewonnen werden kann. In Nord-Italien und im Tessin hat die Kultivierung wegen
der guten klimatischen Bedingungen Tradition (s. Bild: Ruine einer Hanf-Spinnerei im Maggia-Tal). Cannabis sativa eignet sich zwar nicht zur Haschisch-Gewinnung, doch aus den
Spitzen der weiblichen Pflanze wird Marihuana hergestellt. Dieses hat im Vergleich zu Haschisch eine geringere Rauschwirkung. Haschisch wird aus Cannabis indica gewonnen. mk
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21. August 2015
Festival
Locarno Nachlese 2015: Die 68. Ausgabe des zweitältesten Filmfestivals der Welt ist bei
Erscheinen dieser TZ längst Geschichte. Dennoch lohnt sich ein kurzer Rück- und Ausblick
von Geri Krebs
FILME, AUCH FÜR DAS NICHT
SPEZIALISIERTE PUBLIKUM
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Seit Jahren gab es in Locarno
keine so entspannte und lockere
Pressekonferenz zur Preisverleihung mehr wie am vergangenen
Samstag bei strömendem Regen
im neuen Pressezelt am Largo
Zorzi. Udo Kier, Sprecher der
Jury des Hauptwettbewerbes
(“wir haben auf einen Präsidenten verzichtet”, wie er betonte)
verkündete leger und mit gewinnendem Lächeln die Verdikte
des fünfköpfigen Gremiums.
Und dass dann in diesem Jahr
von den Hauptpreisen nur gerade ein einziger, der Regiepreis,
an einen sperrigen, unzugänglichen Film des “anderen Erzählens” ging, an “Cosmos” von
Andrzej Zulawski, das dürfte
mit Freude zu Kenntnis genommen worden sein – denn alle anderen Preise gingen an grossartige Filme, die auch von einem
nicht spezialisierten Publikum
durchaus mit Genuss gesehen
werden können. Das gilt für den
Gewinner des Pardo d’oro,
“Right Now, Wrong Then” aus
Südkorea ebenso wie “Tikkun”
aus Israel und “Happy Hour” aus
Japan. Dass keiner dieser Filme
einen Verleih hat und damit später in den Kinos zu sehen sein
wird, ist leider in Locarno nichts
Besonderes. Vom 19 Filme umfassenden Wettbewerb sind es
neben dem Schweizer Beitrag
“Heimatland” nur noch das USDrama “James White” von Josh
Mond, sowie die iranische Sozialstudie “Paradise” von Sina
Ataeian Dena, die irgendwann
im Laufe der nächsten Monate in
den Schweizer Kinos zu sehen
sein werden. Und unter den 14
Filmen der “Cineasti del presente” ist es mit dem schweizerischbelgisch-französischen Film
“Keeper” gar nur ein einziger,
der einen Kinoverleih hat.
Erfreulicher war, dass bei den
für den “Prix du public” nominierten Filmen der Piazza Grande – wo in diesem Jahr ohnehin
ein weit besseres Programm geboten wurde als 2014 – mit dem
Polit-Drama “Der Staat gegen
Regisseur Hong Sang-soo aus Südkorea erhält von Locarnos Stadtpräsident Alain Scherrer den Goldenen Leoparden
Fritz Bauer” von Lars Kraume
einer der wohl anspruchsvollsten Beiträge obsiegte und jene
Kommentatoren Lügen strafte,
die sich fragten, ob eine derartige Geschichtslektion wohl vor
einem grossen Publikum überhaupt bestehen würde. Insgesamt war Locarno 2015 eine gelungene Ausgabe, es gab weder
erwähnenswerte Skandale noch
Rücktritte (Carlo Chatrian hat
nun mit seinen drei erfolgreichen Festivalausgaben bereits
seinen Vorgänger Olivier Père
eingeholt), und auch keine grösseren Pannen oder Unstimmigkeiten, sieht man von den im Artikel von Gerhard Lob (unten)
erwähnten ungelösten organisatorischen Problemen einmal ab.
Diese Platzprobleme dürften
sich bei der übernächsten Ausgabe (2017), wenn dann das 70-
Jahr-Jubiläum gefeiert und die
Casa del Cinema mit mehreren
neuen Sälen in Betrieb sein
wird, entspannen. Und bezüglich der gelegentlichen Engpässe
bei einzelnen Filmen muss man
sich auch bewusst sein: Das
Filmfestival Locarno ist von den
grossen Filmfestivals der
Schweiz das einzige, das noch
immer auf ein Reservierungssystem bei den Eintritten verzich-
tet. Das heisst konkret, dass man
als BesitzerIn eines Festivalpasses, einer Akkreditierung oder
einer Tageskarte in Locarno eine
Möglichkeit hat, die es so weder
am Zurich Film Festival noch an
den Solothurner Filmtagen und
auch nicht am Dokumentarfilmfestival Visions du réel in Nyon
gibt: Einfach so und spontan in
den Saal eines Festivalkinos
oder in eine temporär zur Spiel-
stätte umfunktionierte Mehrzweckhalle spazieren können,
um sich dort einen Film anzusehen. Vielmehr muss man an all
diesen erwähnten Festivals, wie
auch noch zahlreichen anderen,
wie etwa dem Festival International de Films de Fribourg oder
dem Neuchâtel International
Fantastic Film Festival, für jede
einzelne Filmvorführung sich
vorgängig ein separates Eintrittsbillett besorgen – entweder
mit Schlangestehen vor einem
Schalter oder via Internet. Das
hat zwar den Vorteil, dass man
rechtzeitig informiert ist über
ausverkaufte Vorstellungen, andererseits aber geht mit einem
derartigen Reservierungssystem
das spontane Sich-Entscheiden
für einen bestimmten Film verloren – was für nicht wenige BesucherInnen auch zum Reiz eines Filmfestivals gehört. So
bleibt also vorläufig doch noch
etwas von der “Bohème-Atmosphäre” von Locarno, wie Marco
Solari im vergangenen Jahr an
der Programm-Pressekonferenz
das generelle Ambiente des Festivals charakterisierte. Der Festivalpräsident benutzte besagten Begriff anlässlich der Ankündigung, dass man sich neu
für einen Aufpreis von Fr. 15.für die Vorführungen auf der
Piazza Grande einen garantierten Sitzplatz aus einem Kontingent von 300 Plätzen im VIPSektor reservieren lassen könne – eine kleine Neuerung, die
an der einzigartigen Atmosphäre
von Locarno aber nichts geändert hat.
Das Filmfestival Locarno zieht eine positive Bilanz der diesjährigen Ausgabe. Doch einige organisatorische Probleme sind ungelöst
Gutachten für Sponsoring-Praxis in Auftrag gegeben
Das Filmfestival Locarno bleibt ein Publikumsmagnet. In diesem Jahr wurden 164‘000
Besucher an der elftägigen Veranstaltung gezählt – ein minimaler Rückgang gegenüber
dem Vorjahr (2014: 166‘800). Die Zahl der
Zuschauer für die abendlichen Vorführungen
auf der Piazza Grande betrug 66‘000 (+1 Prozent), während die Aufführungen in den Kinosälen über Tag etwas weniger Publikum anzogen als 2014. Für Mario Timbal, den technischen Direktor des Filmfestivals, ist diese Bilanz gleichwohl positiv, da im Vorjahr wegen
häufigen Regens eine Rekordzahl an Eintritten
bei den Tagesvorführungen verzeichnet wurde. Auch dieses Jahr stellte das Wetter eine
Herausforderung dar, zuerst war es schwülheiss, gegen Ende des Festivals regnete es zusehends.
Die Zahl der akkreditierten Journalistinnen
und Journalisten sank auf 937 (2014: 962). Damit hatte die Festivalleitung in Anbetracht des
starken Frankens gerechnet. Einige Medienschaffende aus dem Euro-Raum verzichteten
auf die Teilnahme. Umgekehrt nahm die Zahl
der Akkreditierten aus der Filmindustrie zu –
von 1‘049 (2014) auf 1‘105. Dies ist ein ganz
wichtiger Indikator für die zunehmende Bedeutung des Filmfestivals für die Filmindustrie.
Im Rahmen einer ausserordentlichen Generalversammlung zog die Festivalleitung diese
Woche eine positive Bilanz der Veranstaltung
– sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht. Festivalpräsident Marco Solari
las voller Stolz Kommentare aus der internationalen Presse vor (etwa aus der New York Times), welche die Wertschätzung für Locarno
spiegeln.
Die Frage der Einladung von Politikern zum
Filmfestival inklusive Hotelübernachtung und
Verpflegung durch Sponsoren hatte im Vorfeld
der diesjährigen Ausgabe zu einigen Diskussionen geführt. Denn diese Praxis war in die
Nähe der Korruption gerückt worden. Das
Filmfestival hat nun ein entsprechendes Gutachten bei einer Zürcher Anwaltskanzlei in
Auftrag gegeben. Damit soll abgeklärt werden, ob solche Vorwürfe haltbar sind. Das ist
ganz im Sinne von Staatsrat und Kulturminister Manuele Bertoli. “Wir brauchen da abso-
lute Klarheit und Transparenz”, sagte Bertoli
bei der Generalversammlung.
Keine Lösung ist bis auf weiteres in der Sprachenfrage in Sicht. Auf der Piazza Grande
setzt sich zusehends Englisch als Konversationssprache bei den Präsentationen durch. Dies
missfällt vielen Tessinern, die auf das Italienische pochen. Festivaldirektor Carlo Chatrian
verteidigte die Praxis, die Konversationen
nicht durchgängig zu dolmetschen. Dank Englisch könne sich das Filmfestival Locarno international geben.
Ungelöst bleiben bis anhin auch einige organisatorische Probleme. Einmal mehr erwiesen
sich viele Säle als zu klein oder die Anzahl der
Vorführungen als zu gering. Etliche Interessierte konnten ihre gewünschten Filme nicht
sehen, beispielsweise in der Sektion “Semaine
de la critique” (Kritikerwoche), aber auch im
internationalen Wettbewerb. Am Samstag kam
es am späten Nachmittag vor dem Kino Rialto
zu üblen Szenen und Beschimpfungen, nachdem Festivalbesucher nach einstündigem Anstehen weggeschickt wurden. Sie wollten
“Lampedusa im Winter” und “Tikkun” sehen.
Am Eröffnungsabend sorgte die Praxis für
Diskussionen, den Zugang zur Piazza Grande
zu einer bestimmten Uhrzeit zu sperren, weil
die Veranstaltung ausverkauft war. Auch Inhaber von Tickets wurden nicht mehr eingelassen, die gegen 21.20 Uhr die Piazza betreten
wollten. Sie hatten entweder die Wahl, ins Fevi
auszuweichen, oder sich die Billette zurückerstatten zu lassen.
Wenig bekannt ist ganz offenbar, dass am
Sonntag die Gewinnerfilme der unterschiedlichen Sektionen noch in der “Sala” und “L’altra
sala” gezeigt werden. Dort gab es kein Gerangel um Plätze. Dies dürfte daran liegen, dass
die Vorführzeiten einzig im PardoLive-Magazin publiziert werden. Selbst auf dem App von
Locarno68 waren sie nicht aufgeführt.
Bewährt hat sich hingegen die durch die Elterngruppe des Locarnese am Sonntag – nach dem
offiziellen Ende des Festivals - organisierte
Abendaufführung auf der Piazza Grande. Rund
3500 Erwachsene und Kinder sahen sich die
Premiere von “Asino vola” in Anwesenheit der
italienischen Schauspielerin Maria Grazia Cucinotta an. Ein grosser Erfolg. Gerhard Lob
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21. August 2015
Nachrichten
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Der Bund erteilt diese Woche die Bewilligung für den Ausbau der Bahninfrastruktur entlang des Zugersees
Fahrzeit zwischen Zürich und Tessin verringert sich
Wer mit dem Zug von Zürich ins Tessin reist, benötigt bald weniger Zeit. Der Bund hat den Ausbau der Bahninfrastruktur am Zugersee genehmigt. Dadurch wird der Halbstundentakt möglich – sowohl im Fernverkehr als auch im Regionalverkehr.
Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat für das
Projekt der SBB, vom Bahnhof Walchwil Richtung Zug einen 1,7 Kilometer langen Doppelspurabschnitt zu bauen, die Plangenehmigung (“Baubewilligung”) erteilt. Dies teilte das BAV am
Dienstag mit. Dieser Ausbau ermöglicht es, nach
Abschluss der Arbeiten an den Basistunnels durch
den Gotthard und den Ceneri, auf der Strecke zwischen Zürich und dem Tessin den Halbstundentakt
im Fernverkehr einzuführen, ohne dass es dabei zu
Problemen beim Kreuzen der Züge von Regionalund Fernverkehr kommt. Die Kosten der Doppelspur belaufen sich auf rund 90 Millionen Franken.
Der Bund bezahlt diese über das Programm Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur
(ZEB). Die Arbeiten für die Doppelspur beginnen
nach Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels.
Diese soll am 11. Dezember 2016 erfolgen. Erste
Vorarbeiten sind jedoch bereits im kommenden
Sommer vorgesehen. Die Zeitersparnis Richtung
Tessin beträgt ab Dezember 2016 laut einer Sprecherin des BAV rund 40 Minuten. Wegen der
Walchwil-Baustelle werden es jedoch vorübergehen nur etwa 20 Minuten sein. Aber immerhin sei
man dank des Basistunnels dann immer noch
schneller als heute, sagte die Sprecherin zur Nachrichtenagentur sda. Ab dem Jahr 2020 – dann soll
auch der Ceneri-Basistunnel in Betrieb sein –,
sparen die Reisenden ins Tessin rund 60 Minuten,
wie ein SBB-Sprecher zur sda sagte.
sda
DIE GRÜNLIBERALEN SPANNEN
MIT DER CVP ZUSAMMEN
Die nationalen Wahlen vom
18. Oktober werden für die
Tessiner Vertretung voraussichtlich keine grossen Umwälzungen bringen. Alle bisherigen National- und Ständeräte
kandidieren erneut, das heisst
Filippo Lombardi (CVP) und
Fabio Abate (FDP) für die kleine Kammer; Lorenzo Quadri
und Roberta Pantani (Lega),
Pierre Rusconi (SVP), Ignazio
Cassis und Giovanni Merlini
(FDP), Marco Romano und Fabio Regazzi (CVP) sowie Marina Carobbio (SP) für den Nationalrat.
Insgesamt bewerben sich 123
Kandidatinnen und Kandidaten auf 18 Listen für den Nationalrat, sieben Kandidaten für
den Ständerat (TZ vom 14. August). Gegenüber 2011 hat sich
die Zahl der Kandidierenden
fast verdoppelt. Etwas überraschend sind die Tessiner Grünliberalen innert der Frist vom
17. August noch eine Listenverbindung mit den Christlichdemokraten (CVP) eingegangen. Überraschend, weil allgemein ein Zusammengehen der
Grünliberalen mit der SP erwartet worden war.
Die SP geht somit einzig eine
Listenverbindung mit den
Jungsozialisten, der Partei der
Arbeit und den Kommunisten
Ti-Press
von Gerhard Lob
Tessiner Staatsrat vollzählig vereint bei der Auslosung der Listen-Reihenfolge diese Woche in Bellinzona
ein, nachdem bereits ein Zusammengehen mit den Grünen
gescheitert war. Bei der SP hat
dies intern einigen Unmut ausgelöst. SP-Nationalratskandidat Raoul Ghisletta aus Lugano warf der momentanen Führungscrew seiner Partei Unfähigkeit vor.
Diese Woche wurden die Num-
mern der Liste ausgelost, mit
denen die Formationen auf
dem Wahlzettel erscheinen
werden. Beim Nationalrat erhielt die FDP die Listennummer 1, beim Ständerat SP-Kandidat Roberto Malacrida die
Nummer 1. Damit ist der Weg
frei, um Wahlplakate drucken
zu können.
Eher flau verläuft bisher der
Wahlkampf. Dies dürfte vor allem daran liegen, dass die
Sommerferien noch andauern.
Mit Schulbeginn am 31. August wird dann wohl auch die
politische Debatte im Tessin
neu entflammen. Spannung
verspricht vor allem die Ständeratswahl. SVP und Lega
wollen unbedingt ihren europakritischen Kandidaten Battista Ghiggia nach Bern entsenden. Eng werden könnte es vor
allem für FDP-Mann Fabio
Abate, weil Filippo Lombardi
sehr fest im Sattel sitzt.
Im Vorfeld der nationalen Wahlen hat das Observatorium für
Regionalpolitik an der Universität Lausanne diese Woche eine Studie zu den Tessiner Kantonswahlen vom April 2015
publiziert. Insbesondere ging
es um die Frage, welche Wählerschaft die einzelnen Parteien
hinter sich scharen können. So
konnte beispielsweise festgestellt werden, dass der Frauenanteil in der Wählerschaft von
SP und Grünen zurückgegangen ist, obwohl er – im Vergleich zu den anderen Parteien
– immer noch der höchste ist.
Gleichzeitig bestätigt sich,
dass in der SP-Grünen-Wählerschaft der Anteil von Akademikern besonders hoch ist. Bei
der Lega ist die Wählerschaft
geprägt von Personen, welche
eine Lehre oder Berufsmatur
gemacht haben. Aber es zeigt
sich, dass vermehrt auch Kaderpersönlichkeiten Lega wählen, während dieser Anteil bei
der FDP abnimmt. Lega und
FDP werden sehr häufig von
Personen im Rentenalter gewählt (>66 Jahre), während die
CVP in mittleren Altersschichten zulegen konnte.
Berechnungen für neues Koordinatensystem schenken dem Kanton eine Fläche von 10.5 Fussballfeldern
Neue Vermessung macht das Tessin grösser
Der Kanton Tessin ist grösser, als bisher angenommen. Zumindest auf dem Papier. Das zeigen
die Berechnungen für das neue Koordinatensystem, das 2016 eingeführt wird. Die neuesten
Messungen haben ergeben, dass das Tessin tatsächlich einen Meter länger ist als bisher gedacht. Wie der Leiter des kantonalen Katasteramts diese Woche gegenüber dem Radio und
Fernsehen RSI erklärte, würde der Kanton nach
Süden hin verlängert. Im Norden beim Sankt
Gotthard hingegen verliere der Kanton 50 Zentimeter. Insgesamt gewinnt das Tessin aber eine
Fläche, die mit etwa 10.5 Fussballfeldern vergleichbar ist. Die Korrektur des Messfehlers von
vor 112 Jahren betrifft jedoch nicht nur den italophonen Kanton, sondern die ganze Schweiz. Tatsächlich ist diese nämlich 300’000 Quadratmeter
grösser als bisher angenommen.
Nicht alle Kantone gehören wie das Tessin zu den
Land-Gewinnern und können sich über eine grössere Fläche freuen. Thurgau, St. Gallen und Appenzell Innerrhoden sind durch das neue Messsystem geschrumpft. Der Kanton Thurgau ist um
zwei Fussballfelder geschrumpft, Appenzell In-
nerrhoden hat im Jahr 2013 ein halbes Fussballfeld verloren.
Manche Parzellen werden sich mit dem neuen
Koordinatensystem um einige Zentimeter verschieben oder gar eine andere Grundfläche haben. Wanderer jedoch werden von der neuen Vermessung nicht tangiert, da die Wanderkarten
nicht angepasst werden. Eine Abweichung von
2,5 Metern in der Realität entspricht be einer
Landkarte im Massstab 1:25’000 gerade einmal
0,1 Millimetern auf dem Papier. Die neuen Messungen gelten ab dem Jahr 2016.
mk
Ti-Press
Für die nationalen Wahlen im Herbst stehen nun auch die letzten Listenverbindungen fest. Zudem sind seit
vergangenem Montag die Listennummern klar
Fleissarbeit kann anstrengen
Die durchschnittliche Honigproduktion von Bienen im Tessin sei höher
als in den letzten fünf bis
sechs Jahren und laut einem Radiobericht von
RSI sei ihre Anzahl gar
gestiegen. “Das Jahr 2015
lässt für die Zukunft hoffen”, kommentiert ein
Onlineportal die Mitteilung. Teilweise sei dieser
Erholung der andauernden Wärme zu verdanken.
Verglichen mit dem Vorjahr ist 2015 ein trockenes
und heisses Jahr.
Ob angesichts der vermeldeten höheren Produktionstätigkeit für Honig
dieses Jahr für die Bienen
weniger stressig gewesen
sein soll, bleibt fraglich.
Bedeutet doch gerade die
gesteigerte Honigproduktion ständigen Stress für
die Bienenvölker. Naturnah eingestellte Imker
überlassen beispielsweise
bewusst immer einen erklecklichen Teil der Bienenproduktion ihren Produzentinnen, weil sie sich
davon ernähren, heilen
und gegen Krankheiten
stärken können und eben
weniger gestresst sind.
Gänzlich im Gegensatz
zur lokalen Entwarnung,
berichtete im April dieses
Jahres Spiegelonline von
Wissenschaftlern, die mit
ihrer Forschung den Zusammenhang von Einsätzen von Pestiziden und
dem Bienensterben bestätigen. Sie gehen davon
aus, dass sich die Lage
gar noch dramatisieren
könnte. In dem Bericht
heisst es, dass die EUKommission derzeit die
“vor zwei Jahren verhängten Beschränkungen
für Pflanzenschutzmittel,
die überwiegend von
Bayer aus Leverkusen (D)
und Syngenta aus der
Schweiz produziert werden” überprüfe. Diese
Mittel werden in über 120
Ländern der Welt eingesetzt. Als weitere “Schädlinge” für Bienen werden
die Varroe-Milbe, der
Elektrosmog und das Verschwinden geeigneter Lebensräume vermutet. ra
8
21. August 2015
Nachrichten
Steuerbeamter kündigt
Der Chefinspektor des kantonalen Steueramtes, gegen den
wegen des Verdachts auf Bestechung ermittelt wird, hat seinen
Job gekündigt. Wie die Tessiner
Regierung am Mittwoch mitteilte, wird die Stelle nun ausgeschrieben.
Valascia-Projekt liegt auf
Die neue Valascia wird präsentiert: Noch bis zum 16. September sind auf der Gemeindekanzlei von Quinto die Projektpläne
einzusehen. Seit dieser Woche
stehen auf dem Gelände des
ehemaligen Flugplatzes von
Ambrì auch die Bauvisiere für
die vom Tessiner Architekten
Mario Botta entworfene Eishalle.
Ciani-Restaurant bleibt
Das Restaurant Parco Ciani in
Lugano soll entgegen früherer
Medienberichte nun doch nicht
geschlossen werden. Der Betrieb werde weitergeführt, vermeldet die Gewerkschaft OCST.
Die Mitarbeitenden behielten ihre Anstellung, ausstehende Löhne würden nachgezahlt.
Petition eingereicht
“Minusio, un attacco alla mobilità lenta” – “Minusio ein Angriff
auf die nachhaltige Mobilität”:
1212 Personen einer Interessengruppe, der sich auch die
Pro Velo Ticino angeschlossen
hat, wollen das Fahrradverbot an
der Seepromenade von Minusio
an Sonn- und Feiertagen wieder
aufheben lassen. Die Unterschriften wurden am Donnerstag
an das Tessiner Kantonsparlament geschickt, mit Kopie an
den Staatsrat und die Gemeinderegierung von Minusio.
Rekordsprung bei Maggia
Dem in Brasilien geborenen und
in der Schweiz aufgewachsenen
Canyoning-Experten Laso Schaller ist am Wasserfall mit dem
passenden Namen “Cascata del
Salto” bei Maggia der Weltrekord im Klippenspringen gelungen: aus einer Höhe von 58,8
Metern. Der Gewaltssprung datiert vom 4. August, wurde aber
erst diese Woche bekannt.
Schmuggler geschnappt
Ein 27-jähriger Belgier ist am
schweizerisch-italienischen
Grenzübergang von Ponte Chiasso (I) mit zwei Kilogramm
reinem Kokain erwischt worden, als er nach Italien einreisen wollte. Entdeckt wurden
die Drogen von einem belgischen Schäferhund. Sie waren
nach Angaben der Grenzwacht
im Armaturenbrett des Autos
versteckt.
Wildschwein-Alarm
Der Quartierverein SoldunoPonte Brolla-Vattagne warnt vor
Wildschweinhorden, die meist
am frühen Morgen und in den
späten Abendstunden in Privatgärten eindringen und beachtliche Schäden anrichten. Die Bevölkerung sei beunruhigt, heisst
es in einer Mitteilung. Die Vereinigung hat die Locarneser
Stadtverwaltung und das kantonale Amt für Jagd und Fischerei
tz/sda
um Hilfe gebeten.
TOURISTISCH IST DAS TESSIN EINE
LEICHT BEWÖLKTE SONNENSTUBE
von Rolf Amgarten
Die Ansprüche des heutigen
Touristen hätten sich grundlegend gewandelt, heisst es in einer
Studie des Tourismusobservatoriums der Tessiner Universität
(O-Tur). Diesmal handelt es sich
nicht um eine quartalsmässige
Zahlenreihung, sondern um eine
Trenduntersuchung für das aktuelle Sorgenkind. Denn immer
noch – auch mit Bilderbuchwetter – weisen die Übernachtungszahlen generell kontinuierlich
nach unten. Manchmal gar gegen
den nationalen Trend. Klar sei
der Franken stark, das Tessiner
Preisniveau hoch, aber dies allein
sei nicht Grund für die touristische Krise in der Sonnenstube.
Der Tourist – nennen wir das
Phantom einmal so – verlange
heute mehr an Beweglichkeit für
sich und für die Dienstleister. Er
wolle in einer Region herumreisen und das mit guten öV-Verbindungen. Vorbei die Zeiten, in
denen der Tourist sich für drei
Wochen im Hotel eincheckt und
im dortigen lokalen Grotto einkehrt.
Eines der Hauptprobleme, welche die O-Tur-Forscher Riccardo
Curtale und Stefano Scagnolari
ausgemacht haben wollen, ist das
eng auf die Saison bezogene
Tourismusangebot. Nur gerade
das Mendrisiotto tendiere zur
Entsaisonalisierung, weil Shoppen und Unesco-Güter-Besuche
zu allen Jahreszeiten möglich
sind.
Obwohl die ausserstädtischen
Tourismuszonen jüngst Wachstumszahlen vermelden, sehen die
Forscher dort die Gefahr der Sta-
Freud und Leid
der Feriengäste
in Brief & Email
Ti-Press
Kurz gefasst
Ausgeblendet wurde in der O-Tur-Studie, dass ganz banal weniger Kaufkraft im Westen für die
Schweiz und damit auch fürs Tessin zwangsweise zu weniger Urlaubern aus dem Westen führt
Touristen suchen auch fernab der städtischen Realität an der Peripherie nach Abenteuern
gnation, weil diese Regionen
schwerer zu erreichen sind, die
Ausbildung der Fachkräfte hinten nachhinkt und man sich noch
schwer tue, die Ressourcen entsprechend zu nutzen und anzupreisen. Hinzu komme der landesweite Trend, Städte zu besu-
chen. Die Peripherie soll sich
nicht allein auf Wandern und
Verköstigung beschränken sondern “eigene Abenteuer-Pakete”
und Trendsportarten anbieten.
Generelle Gefahren für den heimischen Tourismus seien: Wenig
Kooperation, hohes Preisniveau,
beschränkte Ladenöffnungszeiten, die Zementififzierung des
Territoriums, Imageschäden wegen Umweltverschmutzung und
Verkehrsaufkommen, mehr ausländischen Konkurrenz oder die
Schliessung des Gotthardautotunnels.
So um die vierzig Beschwerden
von Touristen erreichen das
kantonale Verkehrsbüro jedes
Jahr. Und kein Brief, kein Mail
bleibe ohne Antwort, versichern
die Verantwortlichen. Denn solche Rückmeldungen seien
wichtig und gäben Hinweise
auf Verbesserungsansätze.
Eine der am meisten gehörten
Beschwerden betreffe das hohe Preisniveau sowohl für Hotels und Restaurants als auch
für den öV und kulturelle Angebote (s. auch nebenstehenden
Artikel). Andere beschwerten
sich über unfreundliche Behandlung, schlecht gewartete
und ausgeschilderte Wanderwege oder die Lärmbelästigung
von einigen Sommer-Events.
Einige störten sich an “zuvielen
nicht an der Leine gehaltenen
Hunden auf Wanderwegen”.
Jeder, der von der Kritik direkt
betroffen sei, ob regionaler Verkehrsverein, Gemeinde oder
Gastrobetriebe, werde mit den
Einwänden konfrontiert.
Umgekehrt erhält der kantonale
Verkehrsverein aber auch Lob
von Gästen, wie das Onlineportal tio.ch berichtet. Besonders
gelobt wurde jüngst die neue
HikeTicion-App oder die Fotos
und mit Drohnen realisierten
Filme über die Landschaft des
ra
Südkantons.
Kinder über Gefahren im Internet aufklären
Fünf moderne Märchen
Die Zeiten, in denen sich achtoder zehnjährige Kinder vor dem
bösen Wolf oder der hinterhältigen
Hexe im Märchen fürchten, seien
längst vorbei, schreibt die Tessiner
Kantonspolizei in einem Kommuniqué. Sie hat sich der nationalen
Kampagne “Es war einmal… das
Internet” (auf Italienisch: “C’era
una volta… Internet”) angeschlossen, die Kinder und Eltern anhand
bekannter Erzählungen vor den
Gefahren des Internets warnen
soll.
Handys, 3-D-Kino, Internet und
Soziale Netzwerke hätten zwar die
Wahrnehmung und die Kommunikationsgewohnheiten von Kindern
verändert, heisst es in der Informationsbroschüre, gleich geblieben
seien aber die Schwierigkeiten, die
so ziemlich jede Kindheit mit sich
bringe. Kinder entwickeln ihre eigene Identität. Sie grenzen sich
von der Welt der Erwachsenen ab,
suchen den Austausch mit Gleich-
altrigen. “Heute wie gestern sind
Kinder immer auf der Suche nach
Vergleichen und Vorbildern.”
Das Internet, so erzählt die Geschichte, sei wie ein Wald, in dem
man sich hoffnungslos verlaufen
kann. Die Hexe lockt Hänsel und
Gretel ins Internet-Cafè, der Wolf
chattet mit den kleinen Geisslein,
das hässliche Entlein wird zum
Mobbingopfer, der König bietet
über einen Blog seine schöne
Tochter zum Verkauf an und des
Räubers Ali Gaga Password wird
geknackt… Märchen, so heisst es
weiter, seien nicht immer politisch
korrekt. Gelegenheit also, mit
Kindern nicht nur über die Gefahren des Internets sondern auch
über Klischees und veraltete Rollenbilder zu diskutieren.
Die Broschüre ist auf Deutsch, Italienisch oder Französisch über die
Internetseite der Schweizerischen
Kriminalprävention erhältlich
(www.skppsc.ch).
pd/tz
Aufgefallen
Tierheim wird nicht einfach “abgesegnet”
Immer im Januar findet in Golino die Segnung
der Tiere statt. Von nah und fern kommen dann
die Tierfreunde, um ihren Hunden, Katzen,
Kälbern, Eseln und Ziegen Gottes Schutz angedeihen zu lassen. Keinen Segen erhält dagegen ein geplantes Tierheim. In der CampagnaZone des heutigen Weilers der Centovalli-Gemeinde soll aus einem Einfamilienhaus ein
Heim für Hunde und Katzen entstehen. Bereits
haben rund 70 Personen einen Brief unterschreiben, mit dem bei der Gemeindeverwaltung gegen das Projekt Stimmung gemacht
werden soll. Noch geht die Unterschriftensammlung weiter. Man befürchte Lärm und
Gestank, die von solch einem Feriendomizil
für Vierbeiner ausgehen könnten. Das geplante
Heim stehe zu nahe an anderen Wohnhäusern,
heisst es u.a. in der Begründung der Gegner.
Auch sei man schon genug genervt vom Strassenverkehr und einer naheliegenden Hühnerfarm. Im übrigen stehe das Einfamilienhaus in
der Landwirtschaftszone, was sich nicht mit
dieser Art von Gewerbe vertrage, sind sich die
Wenn der Heilige die Tiere zur Segnung ruft
Gegner sicher. Zwar wird in einem Medienbericht betont, dass dieses Gesuch um Umnutzung einer Liegenschaft quasi bloss eine Umfrage sei, wie denn auf ein solches Ansinnen
reagiert werde. Dennoch ist es ein offizielles
Umnutzungsgesuch mit legalen Folgen. Das
Gesuch wird von einer Tierärztin aus Gordola
eingebracht, welche auch in Riviera aktiv ist,
und von einem privaten Liegenschafteneigentümer von Solduno. Bis zum 31. August läuft
die Einsprachefrist dagegen bei der Gemeindeverwaltung von Intragna.
ra
9
21. August 2015
Nachrichten
SP, Grüne und Umweltverbände reichen in Lugano Referendum gegen Aggloverkehr ein
Gemeindepräsidenten sehen Verkehrskonzept gefährdet
Seit 1990 hat sich der Strassenverkehr in der
Schweiz verdoppelt und die Kosten für den Unterhalt der Strassen-Infrastruktur haben sich erhöht.
Wenn nicht einige Agglomerationsverkehrsverbesserungen gestrichen werden sollen, muss der Agglomerationsverkehrsfonds mehr Geld bekommen.
Von der Vignette kommt gemäss jüngstem Entscheid der Ständerats-Verkehrskommisson nicht
mehr. Kantone und Regionen treten gegeneinander
in Konkurrenz um diese Verkehrsmillionen. Ist eine
Region uneins, profitiert eine andere oder ein anderer Kanton. Im Luganese wäre das Aggloverkehrsprogramm kompromittiert, wenn das von SP, Grünen und Umweltverbänden lancierte und mit genü-
Die 3000 Unterschriften zur Verkehrszukunft
gend Unterschriften vor einigen Tagen eingereichte
Referendum von den Luganesern gutgeheissen
würde. Das Referendumskomitee richtet seine Kritik zum Rahmenkredit von rund 100 Mio. Franken
für den Bau einer Tramlinie und die Umfahrung
des unteren Malcantone gegen die von Befürwortern behauptete Effizienz. Das von den Verantwortlichen angestrebte Agglomerationsverkehrsprogramm erfülle keine einzige der Agglofonds-Vorgaben des Bundes und schaffe gar Mehrverkehr.
Die Gemeindepräsidenten der in diese Verkehrsplanung involvierten Nachbargemeinden warnen,
dass mit einer Ablehnung der Luganeser das ganze,
rund 600 Mio. teure Projekt, gefährdet wäre. ra
Das kantonale Haushaltsdefizit soll in den kommenden Jahren zum Nullsummenspiel werden.
Auf das Jahr 2018 wird gar ein Ausgleich zwischen Einnahmen und Ausgaben erhofft
FÜR DAS JAHR 2015 ERWARTET DIE
REGIERUNG EIN HÖHERES DEFIZIT
Kaum ist der kantonale Haushaltsvoranschlag fürs Jahr 2015
den neusten Erwartungen angepasst, geht es schon an jenen
des kommenden Jahres.
Im laufenden Jahr geht die Kantonsregierung von einem Defizit von rund 107 Mio. Franken
aus. Damit ist es um rund 10
Mio. Franken höher, als die
noch in jenem vom April veranschlagten rund 97 Millionen
Franken hohen Defizit. Geschuldet sei der höhere Negativbetrag vor allem den kürzeren Laufzeiten für die kantonale
Leistung an die finanzielle Sanierung von Fusionsgemeinden, erklärt der neue Finanzund Volkswirtschaftsdepartementsvorsteher Christian Vitta
(FDP). Immerhin, so der Staatsrat weiter, habe sich die erwartete Finanzlage gegenüber dem
vom Kantonsparlament abgesegneten Voranschlag um rund
12 Mio. verbessert. Das ist die
Differenz zwischen den erwarteten Mehreinnahmen von rund
30 Mio. und Mehrausgaben von
18 Mio. Das bessere Resultat
bei den Mehreinnahmen geht
zum grössten Teil auf den Beitrag der Schweizer National-
Ti-Press
von Rolf Amgarten
Der Sockel, auf dem die öffentlichen Finanzen stehen, sind die Steuerzahlenden
bank zurück, welche die Kantone jeweils an ihren Gewinnen
beteiligt. Anfangs Jahr war von
der Seite nämlich kein Beitrag
erwartet worden. Nun sind es
doch rund 65 Mio. Franken, die
ins Gewicht fallen. Obwohl alle
Departemente auf Sparen ein-
geschworen worden sind, zeigt
sich bei den Mehrausgaben folgendes Bild: Im sozialen Bereich kommen rund 10 Mio. zusätzlich hinzu, beim Baudepartement rechnet sich der harte
Winter mit rund 5 Mio. Franken
Mehrausgaben. Das Erzie-
hungsdepartement wiederum
muss für interkantonale Verpflichtungen 4,7 Mio. Franken
zusätzlich leisten. Das Finanzdepartement muss aufgrund
von höheren Grundstückgewinnsteuereinnahmen rund 3
Mio. an die Gemeinden abfüh-
ren und eine Million für die Berufsbildungsförderung mehr
ausgeben. Zu guter Letzt sind
auch die Auslagen fürs Personal
um rund 1,6 Mio. Franken gestiegen. Diese Mehrausgaben
seien mit Einsparungen von
rund 7,3 Mio. Franken nur zum
Teil durch die Einsparungen bei
den Prämienverbilligungen,
verwaltungsinternen Abschreibungen und geringeren Beiträgen an die Löhne der Lehrkräfte
der Gemeindeschulen kompensiert worden. Insgesamt erreicht
die erwartete öffentliche Verschuldung des Kantons den
2 Milliarden-Sockel, was einer
Pro Kopf-Verschuldung der
Einwohner von rund 6000 Franken entspricht.
Grob lieg laut “Corriere del Ticino” bereits die Planung für
den Haushaltsvoranschlag 2016
vor. Insgesamt soll das Defizit
nicht über 90 Mio. Franken gehen. Sparmanöver sollen dieses
Ziel zu erreichen helfen. Eine
Steuererhöhung sei nicht beabsichtigt. Bereits Ende August
will die Regierung mit den Gemeindevertretern darüber diskutieren, anfangs September
mit den Parteipräsidenten und
Ende September soll das Dossier in den Grossen Rat.
Die Hirsche
auf dem
San Giorgio
müssen
aufpassen
Die Strategie, umstrittene Entscheide vors
Sommerloch zu legen,
scheint sich für Regierung, Landwirte und
Jagdlobby gelohnt zu
haben. Die noch vor
den Sommerferien angekündigte Lockerung
des Jagdverbots auf
Hirsche auf dem Monte
San Giorgio wird umgesetzt. Das ebenfalls
vor der grossen Pause
angekündigte Referendum von Grünen und
Umweltorganisationen
gegen die Aufhebung
des Jagdverbots kommt
hingegen nicht zustande. “Wir konnten nicht
genug Unterschriften
sammeln”, sagt eine
Koordinatorin der Grünen gegenbüer den Online-Medien. Sie sei
sehr, sehr traurig. Es
seien einfach zu wenige
Leute gewesen, welche
mit den Bögen unterwegs waren. Immerhin
habe man beim Sammeln feststellen können, dass es in der Bevölkerung viele gebe,
für welche die Jagd generell ein ziemlich
zweifelhaftes Unternehmen sei.
Ganz anders verlief die
Sache, als im Jahre
2005 eine Volksinitiative die Jagd südlich des
Seeübergangs von Melide verbieten wollte
und rund 15’000 Unterschriften zusammen bekam – ein Rekord. Weil
damals das Kantonsparlament einen Gegenvorschlagt unterbreitete
und das Initiativkomitee ihn akzeptiert hatte,
kam es damals nicht zu
einer
Volksabstimmung. Nun wird dieser
Volkswille mit einer
Teillockerung des Jagdverbots zwecks Hirschjagd missachtet.
ra
Luganos “City Manager” Mauro Delorenzi erhält Abfindung Swatch verlegt Armband-Montage aus dem Tessin nach Biel
Mehr Geld als der Stadtpräsident “Nur wirtschaftliche Aspekte zählen”
Lugano muss sparen: bei den öffentlichen Toiletten, dem städtischen Kulturangebot, den Gemeindeangestellten. Dass der abtretende “City Manager” Mauro Delorenzi nun eine Abfindung von
780’000 Franken erhalten soll, wird in politischen
Kreisen – und nicht nur da – heftig kritisiert.
Die Summe sei gerechtfertigt und könne auf Heller
und Pfennig belegt werden, erklärte Stadtpräsident
Marco Borradori (Lega) am Mittwoch an einer Medienkonferenz. Delorenzi war 2006 vom damaligen Sindaco Giorgio Giudici (FDP) von der kantonalen Gemeindeaufsicht, wo er sich unter anderem
für Gemeindefusionen einsetzte, als “Generalsekretär” für Lugano abgeworben worden. Mit einem
jährlichen Gehalt von 240’000 Franken. Daraus
und aus einer versprochenen Lohnfortzahlung bei
Kündigung von sechs Monaten sowie den Sozialleistungen ergebe sich der entsprechende Betrag.
Mauro Delorenzi ist wegen einer Rückenoperation
seit zwei Jahren arbeitsunfähig. Der Stadt lägen die
notwendigen Arztzeugnisse vor, so Borradori.
Mehr noch als die 780’000 Franken oder der Jahreslohn Delorenzis, der laut Medienberichten weit
über demjenigen des Stadtpräsidenten liegen soll,
sorgt im Gemeindehaus jedoch für Unmut, dass die
Höhe der Summe überhaupt in der Öffentlichkeit
bekannt wurde. “Unberechtigterweise”, wie Borradori gegenüber den Medien betonte. Offensichtlich
gebe es in der Verwaltung ein Leck. Die Stadtregierung erwäge eine Anzeige gegen Unbekannt. mb
Der Uhrenkonzern Swatch verlegt die Montage
von Armbändern an seine Uhren von Taverne nach
Biel. Dazu erwarb der Konzern das Gebäude der
konkursiten Solartechnikfirma Sputnik.
Entlassungen im Tessin gibt es deswegen nicht. Die
Swatch-Tochter Distico platze in Taverne aus allen
Nähten, wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab. Ein seit 2010 geplanter Neubau in der
Gemeinde Mendrisio hat zwar am Dienstag die
Baubewilligung erhalten. Er wäre aber nach
Swatch-Angaben bestenfalls 2019 bezugsbereit gewesen. In einem Interview mit der Onlineausgabe
der Zeitung “Corriere del Ticino” sagte Konzernchef Nick Hayek, das Gebäude in Biel stehe sofort
zur Verfügung. Das trage der dynamischen Ent-
wicklung von Swatch Rechnung. Der Uhrenkonzern sei seit 30 Jahren im Tessin präsent und werde
dort weiterhin investieren. Jene Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, die nicht nach Biel umziehen können, erhalten bei anderen Swatch-Töchtern im Südkanton neue Stellen. Swatch betreibt hier die Montage-Töchter Assemti, The Swatch Group Assembly oder Diantus Watch.
Mendrisios Gemeindepräsident Carlo Croci äusserte sich gegenüber dem Onlineportal Ticinonews
“konsterniert”. Die Entscheidung käme überraschend, insbesondere so kurz nach der erteilten
Baubewilligung. In der heutigen Wirtschaft hätten
Gefühle keinen Platz mehr, so Croci. “Da zählen
nur wirtschaftliche Aspekte.”
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21. August 2015
Nachrichten
Die Schulen
Muraltos und
Locarnos
fusionieren
Die Ticino Film Commission sucht nach spektakulären Drehorten und Profis im audiovisuellen
Bereich. Dazu hat die Stiftung eine interaktive Datenbank in ihre Homepage integriert
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und etwas kleineren Stars des
Films bei ihren Arbeiten zusehen
zu können. Denn die Ticino Film
Commission hat nun eine interaktive Datenbank für Filmschaffende eröffnet. Jeder der eine gute Film-Location kennt, kann
diese bei www.filmcommission.ch/ eintragen – sei es das eigene Haus oder ein ganze besonderer öffentlicher Ort.
Ganz unbekannt ist das Tessin
nicht bei der Filmindustrie. Ausser James Bonds Sprung von der
220 Meter hohen Verzasca-Staumauer im Film “Goldeneye”,
drehte Xavier Koller mit Moritz
Bleibtreu einige Szenen für den
Kinofilm “Die schwarzen Brüder” im Bavona- und im Verzascatal. Auch romantische Fernsehfilme wie das TV-Liebesdrama “Therese geht fremd” mit
Christiane Hörbiger nutzen das
malerische Tessin gerne als Kulisse. Auch indischen Kinogängern dürfte das Tessin nicht ganz
Dreharbeiten am Kinderfilm “Die schwarzen Brüder” im Bavona-Tal
unbekannt sein. So spielt die
Schlussszene des BollywoodAction-Spektakels Dhoom 3 im
Verzascatal. Im grossen und ganzen betrachtet jedoch ist das Tessin cinematographisch noch relativ unverbraucht und deshalb interessant für die Location Scouts
aus aller Welt.
Die Ticino Film Commission
setzt nun daran den Kanton weltweit besser zu vermarkten. Und
hofft dabei auf die Hilfe der hier
Wohnhaften, die mögliche Drehorte und audiovisuelle Dienstleistungen in die Online-Datenbank
eintragen. Filmemacher aus aller
Welt können dann auf diese Da-
tenbank zugreifen und die Location sowie das Personal für ihren
zukünftigen Blockbuster finden.
Denn die zweite neue Sektion
auf der Homepage der Ticino
Film Commission gibt Fachleuten und Betrieben im audiovisuellen Bereich die Möglichkeit
sich einzutragen. So können
Filmcrews aus dem Ausland auf
die Dienste von Tessiner Filmschaffenden
zurückgreifen.
Denn das Ziel der Ticino Film
Commission ist nicht nur, den
Kanton als Drehort zu propagieren, sondern auch die einheimischen Filmschaffenden zu unterstützen.
Beim traditionellen Sommerausflug überflog die Tessiner Regierung am Montag mögliche Krisengebiete
Von der Südgrenze bis zu den Lawinenverbauungen in Airolo
Die Tessiner Regierung ist abgehoben. Zum traditionellen Sommerausflug am Montag liess sich
der Staatsrat auf Einladung von Divisionär Marco
Cantieni, Kommandant der Territorialregion 3,
in – aus Sicherheitsgründen – zwei Armeehubschraubern über mögliche Gefahrengebiete im
Südkanton fliegen. Die Flugreise führte über die
Grenzregion bei Chiasso im Süden bis zu potentiellen Lawinenhängen über der Autobahn A2 bei
Airolo in der nördlichen Leventina. Diese Über-
sicht sei wichtig, um allfällige Katastropheneinsätze in dem von Flüssen, Seen, Bergen und Tälern durchsetzten Kanton besser zu koordinieren,
heisst es in der am Montagabend veröffentlichen
Mitteilung der Regierung.
Thematisiert wurde während des Ausflugs unter
anderem die grenzüberschreitende Katastrophenhilfe, welche eine Zusammenarbeit zwischen Militär, Polizei, Zivilschutz und zivilen Behörden
aus der Schweiz mit der italienischen Armee vor-
sieht. Für Juni 2016 ist in diesem Zusammenhang
im Raum Chiasso die Übung “Odescalchi” vorgesehen. Dabei wird der Unfall eines mit Treibstoff
beladenen Güterzugs simuliert.
Die fünf Mitglieder des Tessiner Staatsrats waren
vom Flugplatz in Locarno-Magadino zum Rundflug gestartet. Zum gemeinsamen Mittagessen
landeten die Helikopter auf Empfehlung von Regierungspräsident Norman Gobbi in Cadagno in
der Piora-Region.
mb
Kopf der Woche
Er lacht, staunt, hüpft und springt. Die Bühne der
Piazza Grande hat er im Laufschritt erobert: Francesco Tramontana (im Bild mit Vater Franco Vincenzo
Tramontana (links) und Regisseur Marcello Fonte) ist
Protagonist von “Asino Vola”, dem Abschlussfilm des
Locarneser Festivals, der traditionsgemäss am Sonntagabend den Familien gewidmet ist.
“Sitzt meine Frisur? Wo kann ich mich hinsetzen? Bekomme ich etwas zu trinken?” Francesco hält die
Truppe schon bei der Medienkonferenz auf Trab. Erst
als sich die Scheinwerfer und die Mikrofone auf ihn
richten, verstummt er. “Ein Wirbelwind wird von
plötzlicher Schüchternheit erfasst”, kommentiert der
Moderator die Verlegenheit des Jungschauspielers.
Auch am Abend auf der Piazza bringt Francesco nur
ein leises buona visione über die Lippen. Dafür ist er
übergross auf der Leinwand zu sehen. Als “Maurizio”, der in seinem Heimatdorf in Kalabrien davon
träumt, in der bandella mitzuspielen.
“Maurizio” träumt von
der Karriere als Musiker
“Asino Vola” ist ein kleiner aber feiner Film, der die
süditalienische Provinz in bunten Farben und mit ihren typischen Charaktere zeigt. “Wir wollten ein positives Bild vermitteln”, sagen die Regisseure Marcello
Fonte und Paolo Tripodi. “Kalabrien wird auf der
Leinwand sonst immer mit den dunklen Machenschaften der 'Ndrangheta in Verbindung gebracht.”
Während den Dreharbeiten zum “fliegenden Esel”
wurde beispielsweise auf Umweltverträglichkeit geachtet. “Um unserer Jugend ein gutes Beispiel für die
Zukunft zu geben.” Paolo Tripoli streicht Francesco
liebevoll über den Kopf. Dieser weicht erschrocken
zurück: la pettinatura! – “meine Frisur!”
mb
In Locarno auf Händen getragen: Francesco Tramontana
Zu einer Fusion konnten sich die
Nachbargemeinden Locarno und
Muralto noch nicht entscheiden.
Doch die beiden am in Muralto
liegenden Bahnhof Locarno zusammenfliessenden Ortschaften
spannen nun zumindest im Bereich der Schule zusammen. Die
Exekutiven der beiden Gemeinden haben diese Woche eine Abmachung unterschrieben, welche eine provisorische Zusammenarbeit zwischen den beiden
Sitzen der Kindergärten und der
Grundschulen ermöglicht. Beschränkt ist die Zusammenarbeit
vorläufig auf ein Jahr. Sie soll
bereits im Schuljahr 2015/16
umgesetzt werden.
Konkret wird die Leitung der
beiden Schulsitze vereinigt und
an Elena Zaccheo – bisher die
Schuldirektorin in Locarno –
übertragen. Die Zusammenarbeit wird es den Schülern erlauben, von den jeweiligen Infrastrukturen der Nachbargemeinde
Gebrauch zu machen. Ausserdem sollen, je nach demographischer Entwicklung, auch Schüler
Muraltos in Locarno unterrichtet
werden können und vice versa.
Betroffen von der neuen Abmachung zwischen den Gemeinden
sind etwa 1’000 Schüler, 120 Arbeitnehmer und 9 Schulen. Wie
der Vizestadtpräsident von Locarno, Paolo Caroni, diese Woche an einer Pressekonferenz betonte, handle es sich um einen ersten Schritt zu einer gemeinsamen Schulbehörde.
Bei einem Erfolg soll die Zusammenarbeit anschliessend
fortgesetzt werden. Jedoch hänge die Ratifizierung einer dauerhaften Lösung dann auch von
dem Willen der beiden Gemeindeparlamente und des Kantons
ab. Trotz der Abmachung behalten die Schulbehörden der beiden Gemeinden ihre Unabhängigkeit bei, betonte die Stadt Locarno in einem Medienkommuniqué.
Wie Giusepppe Cotti, der zuständige Stadtrat Locarnos gegenüber den Medien unterstrich,
bedeute diese Abmachung einen
Startpunkt für eine weitere Zusammenarbeit. Auch mit den Gemeinden Orselina und Brione
sopra Minusio sei verhandelt
worden, bis jetzt sei es aber noch
zu keiner Abmachung gekommen, meinte Cotti.
mk
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21. August 2015
13
Passaparola
Prosagedichte
Trügerische
Schönheit
Jahrzehnte lang habe ich den
Fingerhut vergessen, obschon ich
Vater beim Nähen mit diesem Ding
hantieren sah. Doch eben hat mich der
Fingerhut um den Finger gewickelt.
Sein Violett hat mich vom Weg
abgebracht. Fingerhüte von solcher
Grösse, die obszön ihre verzierten
Seelen zur Schau stellen, sind mir
noch nicht untergekommen. Schwarz
auf Weiss äugt es aus den
Kelchblättern. Eine äusserst sinnliche
Verlockung. Gibt man ihr nach, kann
es tödlich sein, sofern man diesen
Fingerhut in den Mund statt auf den
Finger steckt.
Traumhaft
Der Rotmilan sieht etwas, das ich nicht
sehe. Warum sonst segelt er,
gemächlich sinkend, über dem
welligen Abhang. Die betörend
duftende Wiese zeigt sich nackt.
Darauf hat der gabelschwänzige
Greifvogel gewartet. Lautlos durch die
Luft segelnd, zieht er die Schlaufen
über der angepeilten Beute enger. Er
hat Zeit, er ist sich seiner Sache sicher.
Das erlaubt mir, seine Flügel zu
bestaunen. Indianisch gefärbt sind sie:
Sandbraun, Orangerot, Weiss und
enden in gebogenen schwarzen
Zinken. In diesem Vogel, wer hätte das
geglaubt, fliege ich, wie mir als
Jugendlicher träumte.
Küchenlatein
Gefiederblättrig krautet dieses würzige
Suppengrün als Levisticum officinale
durch viele Küchen. Ein Italiener
nannte es bastonetto d’amore. Diese
Bezeichnung, rückwärts ins Deutsche
übersetzt, lässt den Namen Liebstöckel
aufleuchten.
Offenbarung
Das, das in meinem Kopf sich dreht, ist
das schönste, das ich je gesehen; ein
Wagenrad mit Nabe, eine konische
Scheibe, vor Jahren im Valle di Blenio
gefertigt aus nur einem Stück Baum,
das, einen Traum umschliessend,
rechtzeitig in die richtigen Hände kam,
und diese haben nichts hinzugetan,
nur weggenommen: Die Zukunft, das
Leben verändernd, kam ins Rollen.
Martin Steiner, Locarno/Zürich
Cannocchiale
CINQUETERRE: VOM INDIVIDUAL- ZUM MASSENTOURISMUS
von Sarah Coppola-Weber
Die Cinqueterre sind fünf Dörfchen zwischen Genua
und La Spezia, die sich wie ein Ei dem andern gleichen
und trotzdem ihre Eigenheiten bewahrt haben. Jedes
Jahr werden sie von Tausenden von Reisenden aus aller
Herren Länder bewandert und bewundert, das Sprachengewirr gehört dort zum Alltag wie die Fähnchen zu
den Touristenführern. Die Menschenmassen werden
mit dem Zug oder per pedes durch die fünf Dörfer geschleust. Die Verbindungswege sind aber nicht gratis:
Bis zu 12 Euro muss man für eine Tageskarte “Cinqueterre Card” hinlegen, um sich auf einen der begehrten
sentieri zu begeben. Und zwar auch dann, wenn vier
von fünf Wegen aufgrund – praktisch unaufhörlichen –
Unterhaltsarbeiten geschlossen sind. So wie es den Anschein macht, würden die Touristen wohl noch tiefer in
die Taschen greifen, nur um die Wege an der Felsküste
zwischen Berg und Meer zu betreten. “Klar sind die
Gäste enttäuscht, wenn sie hören, dass die legendäre
Via dell’amore nur zur Hälfte begehbar ist und auch andere Wege geschlossen sind”, sagt Ruth Spalt, Empfangsdame des Hotels Porto Roca in Monterosso. Sie
unterbreite ihnen dann Alternativen und die Gäste kehrten stets zufrieden vom Ausflug zurück.
Seit zwei Jahren ist La Spezia ein offizieller Kreuzfahrtschiff-Hafen und so stehen die Cinqueterre auch
bei den Kreuzfahrten auf dem Ausflugsprogramm.
“Schon morgens um neun laufen die ersten voll gefüllten Touristenboote in die kleinen Häfen ein”, sagt Annette Barg, Betreiberin des Campings “Pian Di Picche”
in Levanto. Die vielen Tagestouristen würden die kleinen Dörfchen überfüllen, lassen dabei praktisch kein
Geld liegen, aber tragen zur Verunreinigung der Landschaft bei. Und belasten die schon brechend vollen Züge zusätzlich – in Stosszeiten kleben die Ausflügler aneinander wie die Sardinen in der Dose. “Das Transportsystem muss unbedingt angepasst werden”, sagt Patri-
zia Maestroni, die das B&B “Il Vigneto” in Volastra
führt. Man ist sich einig, dass das Fass voll und die Kapazitätsgrenze erreicht ist. So wie in den letzten Jahren
die Wassermassen die fünf Dörfchen immer wieder
heimgesucht und zerstört haben, fallen nun die Menschenmassen über das einzigartige Unesco-Gebiet her,
das zu zerbrechlich ist für den Massentourismus.
Nur: Ob sich daran in Zukunft etwas ändern wird, steht
in den Sternen. Einige Lösungsvorschläge, wie etwa
die Einführung eines “Numerus Klausus” für Gruppen,
sind aufgegleist, aber wenn deren Verwirklichung so
lange dauert wie die Wartungsarbeiten der Wege, wird
die Landschaft mit den schönen Terrassengärten, Rebstöcken und Trockenmauern irgendwann ins Meer rutschen und untergehen, wie dies für Venedig schon seit
Jahren vorhergesagt wird.
In Rubrik Cannocchiale blickt die TZ
über die Grenze nach Italien
Wortschatz
L’IMPORTANZA DEI POLI TECNOLOGICI PER DAR VITA A NUOVE AZIENDE
a cura di Gio Rezzonico
A Losone sta per nascere una startup, cioè una nuova
azienda innovativa, attiva nello sviluppo, nella produzione e commercializzazione di prodotti rivoluzionari
per il settore medico. Questa ditta sarà uno spin-off,
cioè una emanazione, che trova le sue origini nella
Sensoptic, che a sua volta è nata come distaccamento
indipendente dell’Agie, la nota azienda hightech losonese. La storia che sta dietro questa nuova avventura
imprenditoriale sostenuta da Agire, l’Agenzia per
l’innovazione del Canton Ticino, dimostra chiaramente
quanto sia importante creare poli tecnologici sul nostro
territorio, perché spesso le aziende ad alta tecnologia
che vi risiedono ne generano altre, non concorrenziali
bensì complementari tra loro.
Ma andiamo con ordine. Sedici anni fa un gruppo di
tecnici e di ingegneri che lavoravano per il reparto microtecnologia all’Agie di Losone, decidono di distaccarsi dalla casa madre con il suo consenso e di mettersi in proprio, per essere liberi di fornire la loro produzione anche ad altri clienti oltre che al precedente datore di lavoro. Nasce così la Sensoptic, che sviluppa e
produce sensori ottici per misurare la qualità di fili di
ogni genere, alcuni dello spessore di un capello. Nel
giro di pochi anni la ditta diventa leader mondiale in
questo settore di nicchia.
Sette anni fa inizia una nuova avventura. “Preso atto
che noi eravamo bravi a costruire sensori ottici e conoscendo l’ottima qualità dell’Agie nella produzione di
microstrutture metalliche – racconta il vulcanico direttore Axel Bertholds – abbiamo unito le competenze per
creare sensori di forza destinati ai cateteri cardiovascolari. L’operazione ha avuto successo e abbiamo licenziato il brevetto a un’importante ditta americana”.
E veniamo alla creazione della nuova startup. “Dopo la
felice esperienza nel settore cardiologico – prosegue
Bertholds – ci siamo chiesti come potevamo impiegare la stessa tecnologia in altri strumenti per la medicina. Il primo organo del corpo umano su cui ci siamo
concentrati è l’orecchio, ma stiamo pensando anche
alle ginocchia e agli occhi. Assieme a un medico del
Kantonsspital di Lucerna – prosegue – stiamo verificando nel quadro di uno studio clinico l’efficacia di
uno strumento per eseguire un delicato intervento chirurgico su pazienti che riscontrano difficoltà di udito.
Ma ogni strumento, per la sicurezza del paziente, prima di poter essere utilizzato in sala operatoria viene
sottoposto a minuziose analisi ed esami, che hanno
un costo elevato per il produttore. Se si desidera inoltre evitare spiacevoli sorprese qualora l’invenzione si
rivelasse di successo bisogna subito garantirla con un
brevetto, pure esso costoso. Per una piccola azienda
come la nostra è impensabile sopportare queste spese
senza aiuti esterni, soprattutto nella fase in cui un nuovo prodotto genera solo costi e ancora nessun introito.
È a questo punto che ci è venuta in soccorso ed ha creduto in noi l’Agenzia per l’innovazione del Canton Ticino (Agire). Ci ha aiutati sia finanziariamente, sia ad
elaborare le strategie più opportune, sia a metterci in
contatto con altre aziende del settore”. Grazie all’interessamento di Agire, come abbiamo visto anche in
altri casi, sarà più facile trovare i finanziamenti necessari per portare il nuovo prodotto con successo sul
mercato: almeno lo speriamo!
sviluppo: Entwicklung
commercializzazione: Vermarktung
una emanazione: eine Ausgliederung
avventura imprenditoriale: unternehmerisches
Abenteuer
poli tecnologici: Technopole
ne generano: daraus entwickeln (schaffen)
complementari: ergänzend
distaccarsi: sich lösen von
con il suo consenso: mit ihrem Einverständnis
mettersi in proprio: selbständig werden
sensori: Sensoren
misurare: messen
fili di ogni genere: Kabel jeder Art
settore di nicchia: Nischensektor
cateteri cardiovascolari: Herzkatheter
impiegare: anwenden
l’orecchio: das Ohr
ginocchia e (…) occhi: Knie und Augen
l’efficacia: die Wirkung (Effizienz)
difficoltà di udito: Hörprobleme
analisi ed esami: Analysen und Prüfungen
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Orchestre de la Suisse Romande,
Neeme Järvi Dirigent, Francesco Piemontesi Klavier
Ludwig van Beethoven (1770-1827) Konzert für
Klavier und Orchester Nr. 4 op. 58 Hector
Berlioz (1803-1869) Symphonie fantastique
Seit einigen Jahren unterhält der Pianist und
künstlerische Direktor des Festivals, Francesco
Piemontesi, nicht nur beruliche, sondern auch
freundschaftliche Beziehungen mit dem Orchestre
de la Suisse Romande. Angeregt durch Ernest
Ansermet - einer der berühmtesten Dirigenten des
letzten Jahrhunderts (und Freund von Stravinsky) wurde das OSR 1918 gegründet. Es zählt zu den
besten und traditionsreichsten Sinfonieorchestern
unseres Kontinents. Grosse Dirigenten und
Musiker schätzen die Zusammenarbeit mit dem
Orchester, das in seiner langen und
bemerkenswerten Konzerttätigkeit mit
Uraufführungen berühmter Komponisten wie u.a.
Debussy oder Britten, und in jüngerer Zeit auch
von Schweizer Komponisten, aufwarten kann.
Seit 2012 spielt das Orchester unter der Leitung
von Neeme Järvi, dem 68-jährigen Esten aus
Tallinn mit amerikanischem Pass. Er war einst
brillanter Schüler des legendären Evgenij
Mravinskij und widmet sich gerne dem grossen
spätromantischen Repertoire. Järvi hält zudem
zwei guinessverdächtige Rekorde: er ist einer der
diskograisch aktivsten Dirigenten mit etwa 500
Aufnahmen für diverse Labels und er hat drei
äusserst musikalische Söhne. Das begeisternde
Programm des Abends: Piemontesi, der Pianist mit
überbordendem Talent, interpretiert zu Beginn das
berühmte Klavierkonzert Nr. 4 von Beethoven.
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21. August 2015
15
Forum
BERUF AUS BERUFUNG
Viele Wege führen nach Indemini, ob zu Fuss über
Stock und Stein oder mit dem Bus, der von Magadino-Debarcadero, über die Alpe di Neggia fährt,
auf 1395 m ü. M. und nach knapp einer Stunde ankommt. Jede Strecke ist auf ihre Weise schön und
einzigartig. Vor allem die Aussicht auf den Lago
Maggiore und die Täler ist atemberaubend. Wenn
man “Fausto”, wie er sich selber vorstellt, nicht
schon im Autobus begegnet ist, dann sicher in Indemini, wo er nicht nur der Postverteiler ist, nein,
sondern auch für die Zulieferung des Brotes und
Gemüses im Lebensmittelladen verantwortlich
zeichnet. Zudem ist er Mitglied im Gemeinderat,
und er führt das einzige und letzte Restaurant im
Ort, das beliebte Grotto Indeminese. Dort steht er
allerdings in der Küche, und die Gäste werden von
seiner Partnerin Orietta empfangen.
Geboren ist Fausto Domenighetti 1958 in Locarno. Er lebte bis zu seinem 11. Lebensjahr in Indemini, dann wurde die Schule wegen zu wenigen
Kindern geschlossen. Fausto kam zu Verwandten
nach Gordola, wo er weiterhin die Schule besuchen konnte. Die Verkehrs- und Handelsschule
absolvierte er in Solothurn und schloss diese mit
19 Jahren ab. Um Geld zu verdienen, arbeitete er
schon damals stundenweise auf der Post in Solothurn. Danach war es für ihn höchste Zeit, in seine
Heimat zurückzukehren. “Mein Herz schlägt für
Indemini, und hier gehöre ich hin”, erzählt er und
breitet lachend seine Arme aus. Mit seinem Vater
baute er einen Schafstall um und eröffnete im
April 1981 sein Restaurant Grotto Indeminese.
Zum Glück, die Wanderer danken es ihm jeden
Tag. Die Gaststätte ist im Sommer immer offen,
ab November bis kurz vor Weihnachten bleibt sie
Unternehmer im 26 Seelen Dorf
von Linda Osterwalder
geschlossen. Während dem Weihnachtsgeschäft
und Neujahr nimmt er wieder gerne Reservationen, auch Gruppenanlässe, entgegen. Danach
schliesst er sein Restaurant erneut bis Mitte März.
Bis zum Jahr 1999 hatte Indemini eine eigene
Post. Dann wurde die Filiale wegrationalisiert.
Seither besitzen die Anwohner Postfächer, in die
Fausto die Briefe legt. Von 1986 bis 2010 war er
zusätzlich Gemeindepräsident und hat dieses Amt
mit Stolz ausgeführt. Nach dem Zusammenschluss der acht Gambarogno-Gemeinden 2010
hat er sich aus der Politik zurückgezogen. Er sagt,
es fehle ihm die Zeit, die Interessen von mehr als
5500 Einwohnern zu vertreten. Die Geschicke der
Fusionsgemeinde leitet heute der ehemalige Sindaco von Magadino, Tiziano Ponti.
Am frühen Morgen, vor allem im Winter, wenn
die anderen noch schlafen, ist Fausto als Unter-
nehmer (GmbH Domenighetti Trasporti Pubblici)
mit seinem Bus unterwegs. Er fährt offiziell Postauto und macht die erste Tour nach Magadino, wo
er nicht nur Fahrgäste, sondern auch die Post abholt, Brot und Frischwaren auflädt, die er dann in
den Lebensmittelladen nach Indemini fährt. Die
meisten Fahrten macht heute sein Sohn Maurizio,
der eine Mechanikerlehre absolvierte, jetzt vollberuflich den Bus fährt und auch die Wartung und
Reparaturen selbstständig durchführt. Fausto verteilt bei der Rückkehr die Briefe in die Postfächer,
eingeschriebene Briefe oder Päckchen bringt er
den Einwohnern persönlich vorbei. Heute leben
noch 26 Menschen in Indemini. 1920 in der Blütezeit wohnten 450 Personen im Ort, der auf 950 m
ü. M. im Veddasca-Tal liegt, welches sich bei
Maccagno (I) zum Lago Maggiore hin öffnet. Übrigens stammen die ersten Dokumente über Indemini aus den Anfängen des 13. Jahrhunderts. Sie
sind Zeugen für die typischen Streitigkeiten jener
Zeit um Eigentumsansprüche in den Grenzgebieten. Indemini hielt stand und blieb Schweizer Gebiet, obwohl die Italiener ein Auge und schon fast
die Hand auf das Dorf geworfen hatten.
Beim sympathischen Gastronomen sind Risotto
mit Pilzen oder Gorgonzola, Ossobuco oder Brasato mit Polenta als Spezialität angesagt und geniessen einen ausgezeichneten Ruf. Sein Hobby
sind seine 11 Esel und 20 Schafe, die er auf der
Weide besucht und füttert. “Rentabel sind die Tiere überhaupt nicht, aber sie geben mir die nötige
Ruhe und den Wanderern Freude, wenn sie die
Tiere füttern dürfen”, so der Tausendsassa. Was
wäre das Bergdorf Indemini ohne “seinen” Fausto
Domenighetti?
MENSCHEN & MEINUNGEN
Das Erbe Leoncavallos wird weitergeführt
Ein schönes Museum und eine Stiftung auf den Namen Ruggero
Leoncavallo reichen nicht aus. Den vor rund 15 Jahren gegründeten Institutionen wird nun die “Associazione degli Amici del
Museo Leoncavallo” zur Seite gestellt. Diese, erklärt ihr Präsident Giancarlo Kuchler, zählt über 60 Mitglieder. Dabei handle
es sich um eine ergänzende Vereinigung, so Kuchler, durch deren
Gelder die Konzerttätigkeit im Museum weitergeführt werden
könne.
Die Konzerte seien keine Konkurrenz zu den Veranstaltungen,
welche der aus Brissago stammende Tenor Ottavio Palmieri seit
Jahren anbiete, präzisiert Kuchler. “Palmieri geniesst unsere
volle Unterstützung für das alljährlich Ruggero Leoncavallo gewidmete Festival.” Das Programm der Museumskonzerte beschränke sich auf zwei Veranstaltungen pro Jahr, an denen, auch
aus Platzgründen, nur die Mitglieder des Freundeskreises teilnehmen könnten. Der Raum verfügt nur über 40 Plätze. Das
nächste Konzert in diesem Rahmen ist im Herbst der polnischen
Pianistin Janna Rozewka gewidmet. Sie wurde jüngst an einem
internationalen Musikwettbewerb in Mailand ausgezeichnet.
Das Museum ist auf Initiative der verstorbenen Baronesse Hildegarde von Münchhausen im Palazzo Branca-Baccalà eingerichtet worden. Zu den wertvollsten Ausstellungsobjekten zählt das
von Leoncavallo benutzte Piano, ein “Erard” aus dem Jahr
1847, welches vollkommen restauriert wurde.
Der Gönnerverein, für den weitere Mitglieder gesucht werden,
ist gegenwärtig dabei, das Jubiläumsjahr 2019 zum 100. Todestag von Ruggero Leoncavallo vorzubereiten.
www.leoncavallo.ch (Übersetzung tz)
Null Toleranz beim Parking in Brissago
In Brissago wundert es mich und viele andere Einwohner und
Geschäftsleute nicht, dass man die Durchgangsstrasse, Via Leoncavallo, ohne anzuhalten “links liegen lässt”. Zum Beispiel das
Einkaufen an einem Kiosk an dieser Strasse kann zum Risiko und
sehr teuer werden. Denn ein etwas übereifriger Ordnungshüter
im Dorf achtet darauf, dass ein Autofahrer – auch wenn es nur
um 2 Minuten geht, sein Auto nicht an einer Bushaltestelle hinstellt (mit Wissen, dass in absehbarer Zeit kein Bus kommt), um
ein Produkt am Kiosk zu kaufen. Ein solcher Kauf kann dann
beispielsweise statt 3.– Franken 123.– Franken kosten. Bei dieser
Intoleranz ist ein weiteres Sterben der Detaillisten in Brissago
vorprogrammiert.
Kurt Greter, Brissago
Touristen verursachen auch Lärm
Bezugnehmend auf den gelegentlichen Helikopterlärm und das
immer grösser werdende Verkehrsaufkommen im Tessin, möchten
wir folgendes dazu bemerken: Die Helikopterflüge sind Arbeitseinsätze und zum hohen Verkehrsaufkommen tragen wir (beinahe) alle unseren Teil dazu bei. Wir wohnen seit drei Jahren im
Tessin und stellen fest, dass die Feriengäste viel Lärm und Unruhe (und natürlich Verkehr) verursachen.
So wurde zum Beispiel zwei Tage vor und zwei Tage nach dem
Nationalfeiertag Feuerwerk abgeschossen. Das ist Willkür.
Hier in der Gemeinde Tenero-Contra gibt es sechs Campingplätze. Wer in den Ferien weilt, geht abends etwas später ins Bett,
das ist klar, aber auch hier wäre weniger mehr…
Nun, wir geniessen das Tessin trotzdem. Die schöne Landschaft,
die herrlichen Seen und Berge und nicht zuletzt das warme Klima sind und bleiben einmalig in der Schweiz.
Ruth und Karl Spiess, Contra
Das Tessin braucht in Bern starke Vertretung
Im Ständerat haben wir zwei Räte – Filippo Lombardi (CVP)
und Fabio Abate (FDP) –, die das Tessin spärlich vertreten haben. Beide politisieren weit weg vom Volk.
Das Tessin wurde lange Zeit von den elitären Parteien (CVP und
FDP) regiert. Dann ist zum Glück einen Gegenströmung entstanden. Dies vor allem auch durch die Lega, der von einigen populistische Vorgehensweise vorgeworfen wird. Ich sehe das anders,
denn diese im Tessin starke Partei, überlegt, was Tessinern hilft.
Lega-Politiker sind kaum von anderen als Tessiner-Interessen abhängig. Die zwei Leghisten des Staatsrates des Kantons Tessin
(Gobbi, Zali) wehren sich dauernd gegen Ungerechtigkeiten aus
Italien. Es fehlt die Unterstützung aus Bundesbern und zum Teil
anderer Parteien. Beispiele gefällig?
– Schweizer Firmen müssten in Italien 25 Dokumente vorweisen,
um dort zu arbeiten. Das ginge nur, wenn man diese Unterlagen
persönlich vorbeibringen würde. Deshalb versuchen es Tessiner
Firmen erst gar nicht. Nach einer Überbringung dauert es Monate bis Jahre, bis eine Antwort kommt. Eine italienische Firma,
um in der Schweiz zu arbeiten, muss vier Kreuze auf einem Formular machen, das sie dann per Mail schicken kann. Sind das
die bilateralen Abkommen?
– An der Grenze kommen Flüchtlinge an, die in Italien absichtlich nicht registriert werden. Circa nur jeder 10. wird registriert.
Diese Registrierung ist keine Erfindung der Schweiz, sondern
der EU. Die EU ist unfähig, die eigenen Gesetze durchzusetzen.
Wir akzeptieren das ungefragt und ziehen den Kopf ein.
– Italien will das Niveau des Langensees verändern. Eigenmächtig wird vorgegangen.
– Bahnlinie Mendrisio-Varese. Keine Lösung in Sicht. Italien hat
zwar versprochen, dass etwas passiert. Situation wie vorher.
Wir brauchen Politiker in Bern, die sich für die Tessiner einsetzen und nicht Eigenwerbung betreiben.
Otto Jossi, Pura
1969 International Club Locarno
Der 1969 International Club Locarno hat am 30. Juli 2015 ein
Abendessen im Ristorante Sensi organisiert. Wie gewöhnlich hat
der Club den Aperitif den Mitgliedern offeriert. Das Essen besonders gut und in vollem Einklang mit der feinen Kost, die man in
diesem Lokal geniessen kann. Es wurde von dem guten Wein des
Hauses begleitet.
Der Klub wird seine Tätigkeiten im September wieder aufnehmen.
Für Auskünfte: [email protected]
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22. August 2015
Tessiner
& Tourismus
Luftseilbahn San Carlo – Robiei
und Gletscherpfad von Robiei
Der Basodino ist der weitläufigste, am meisten studierte und am leichtesten erreichbare der ungefähr 90 Tessiner Gletscher und legt ein wertvolles Zeugnis über
die natürliche Evolution eines Gletschers im südlichen Alpenraum ab. Der Gletscherpfad (eine Wanderung die eine gute Kondition bedingt), bietet Gelegenheit
diese grossartige Hochgebirgsregion und sein aussergewöhnliches Umfeld mit
reichhaltiger Flora und Fauna zu erkunden. Die Alpe Robiei erzählt die vergangene
und neuere Geschichte der Bewohner des grossartigen Bavonatals, das man bis
nach San Carlo hochfährt, von wo die Seilbahn nach Robiei startet.
Die Seilbahn nach Robiei wurde von den Officine Idroelettriche della Maggia (Ofima), dem Elektrizitätswerk realisiert. Bei der Bergstation der Seilbahn in Robiei befindet sich das gleichnamige Hotel mit seinem Restaurant, in dem der Gast die vom
Chef zubereiteten Tessiner Spezialitäten geniessen kann.
Geöffnet vom 13.06. bis 04.10.2015
Traumnächte
Märchenlandschaft
Pro Natura Zentrum
Zentrum Lucomagno
Lucomagno
Marcello
Adèle d’Affry
(1836-1879)
Herzogin
von
Castiglione
Colonna
Finissage
Sonntag 30.8.
Ligornetto
11.15 h.
Das Centro Pro Natura Lucomagno ist der passende Ort, um in die
Bergwelt
einzutauchen,
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Medioevo
Vs
Contemporaneo»
Trio des Alpes
Ensemble Korymbos
Ensemble vocale
Progetto Medioevo
Mendrisio
Für weitere Informationen und Reservationen:
www.pronatura-lucomagno.ch,
Weitere
Infos unter
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www.pronatura-lucomagno.ch
[email protected]
museo-vela.ch
T
Bei LocarnoFolk
treffen Welten
aufeinander
Elektronische
Musik erklingt
in Paradiso
Museo d’arte
zeigt Kunst aus
der Sammlung
zMagazin
Seite 18
Seite 21
Seite 28
“Honig im Kopf” und
“Mr. Turner” dauern je
rund zweieinhalb
Stunden, und auf der
Burg ist’s abends
kühl – also
unbedingt
eine Jacke
einpacken
KARTEN FÜR E
FILMABENDE
GEWINNEN
inblicke in ein UNESCO-Welterbe, atemberaubende Aussichten auf Bellinzona und
die Umgebung, ein Museum über die Geschichte des Burghügels und die Stadt sowie gutes Essen im Ristorante. All dies bietet das Castelgrande. Und bis zum 5. September ist es ausserdem ein Treffpunkt für Filmfans.
Abend für Abend – ausser am 4. September – verwandelt
sich die eindrückliche Burg im Zentrum der Kantonshauptstadt in ein Open-Air-Kino.
Die Film-Auswahl ist mit Actionfilmen, Komödien, Thrillern, Dramen, Musik und Ballett äusserst breit. Und für
zwei ausgewählte Werke verlost die Tessiner Zeitung in
Zusammenarbeit mit der Open Air Kino Luna AG nochmals je 5 x 2 Freikarten: für “Honig im Kopf” am Sonntag, den 30. August und für “Mr. Turner” am Mittwoch, den 2. September. Die Filme beginnen um 20.45
Uhr.
Die ans Herz gehende Alzheimer-Dramödie “Honig im
Kopf” lief vor einigen Wochen bereits bei “Cinema al Lago” und war eines der Highlights im Programm. Wer den
Film mit Dieter Hallervorden in Lugano verpasst hat, be-
kommt jetzt also nochmals eine Chance. Und zu sehen ist
er auch in Bellinzona in der deutschen Originalversion.
Die Künstlerbiografie “Mr. Turner” von Regisseur Mike
Leigh wurde in den Tessiner Open-Air-Kinos hingegen
noch nicht gezeigt. Der Film in englischer Sprache und
mit deutschen und französischen Untertiteln begleitet den
“Maler des Lichts” William Turner (Timothy Spall erhielt
für die Rolle die Goldene Palme) im letzten Drittel seines
bewegten Lebens und stellt sein – ausbeuterisches – Verhältnis zu den Frauen in den Mittelpunkt.
Wer an der Ticketverlosung teilnehmen möchte, schreibe
umgehend eine Postkarte an Tessiner Zeitung, Magazin,
Via Luini 19, 6600 Locarno oder eine E-Mail an [email protected]. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre
komplette Postadresse anzugeben sowie das Kennwort
“Honig im Kopf” beziehungsweise “Mr. Turner”. Die Gewinner erhalten die Freikarten per Post. Welche Filme an
den anderen Abenden laufen, erfahren Sie auf www.openair-kino.ch.
Cinema a Castelgrande, Bellinzona, bis 5. September
allabendlich (ausser 4. September) Filmvorführungen.
Abendkasse ab 19.45 Uhr, Filmbeginn 20.45 Uhr. uj
18
21. August 2015
Service
MAGAZIN
Notfalldienste
21.- 27.8.2015
Bellinzona und Umgebung
Dienstapotheke - Farmacia Semine, Bellinzona 091
825 25 35 oder 091 800 18 28; ab 22. August: Farmacia Nazionale, Bellinzona 091 825 16 55 oder 091
800 18 28
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Mauro Piazzini, Bellinzona,
091 821 86 40 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/
14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 22. August: Dr.
med. dent. Lorenzo Reali, Bellinzona, 091 825 81 35
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder
091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
KLINGENDE WÜSTE
IM TEATRO PARAVENTO
Locarno und Umgebung - Gambarogno
Dienstapotheke - Farmacia San Luca, Lugano, 091 923
84 55 oder 1811; ab 22. August: Farmacia Victoria, Lugano, 091 922 94 88 oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Danilo Dotesio, 091 950 90
45 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr)
oder 091 800 18 28; ab 22. August: Dr. med. dent.
Gabriele Bonoli, 091 923 82 23 (Sa+So 9-11 Uhr, an
Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Mendrisiotto
Dienstapotheke - Farmacia Ronchi, Castel San Pietro,
091 646 12 28 oder 1811; ab 22. August: Farmacia
Stazione, Mendrisio, 091 646 69 51 oder 1811; ab
25. August: Farmacia San Giorgio, Morbio Inferiore,
091 695 51 51 oder 1811
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Gilles Nespeca, 091 646 73
56 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091
800 18 28; ab 22. August: Dr. med. dent. Odun/
Dietrich, 091 640 54 40 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/
14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Ambulanz Nr. 144
117
118
140
163
1414
144
Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer
Dienstapotheke - 091 800 18 28
Tierarzt - 0900 140 150
Lugano und Umgebung
Polizeinotruf
Feuermeldestelle
Strassenhilfe
Strassenzustand (ita/dt/fra)
REGA
(Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno,
Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR)
www.mendrisiottotourism.ch
Verkehrsverein Lago Maggiore
Locarno, Largo Zorzi 1 0848 091 091 [email protected]
Ascona, via B. Papio 5
Verkehrsverein Lugano
Brissago, via Leoncavallo 25
Lugano, Riva Albertolli 058 866 66 00
www.ascona-locarno.com
www.luganoturismo.ch
[email protected]
[email protected]
Lugano Stazione FFS
091 923 51 20
091 605 12 26
Centovalli (infopoint)
091 780 75 00 Lugano Airport
058 866 49 60
Onsernone (infopoint)
091 797 10 00 Morcote
Tesserete
058 866 49 50
Caslano
(Malcantone)
091
606 29 86
Verkehrsverein Tenero/Verzasca
Tenero, via ai Giardini
091 745 16 61 Bellinzona Turismo
www.tenero-tourism.ch
Bellinzona, Pal. Civico 091 825 21 31
www.bellinzonaturismo.ch
[email protected]
[email protected]
Biasca, Blenio, Riviera, Leventina
Dienstapotheke - Farmacia Portici, Locarno, 091 760
07 10/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 24.
August: Farmacia Zintgraff, Locarno, 091 751 50
75/079 214 60 84 oder 091 800 18 28
Kinderarzt - Dr. med. Lorenzo Bianchetti, 091 752 27
77 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità
091 811 45 80; ab 24. August: Dr. med. Luca Pissoglio,
091 751 16 16 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80
Dienstarzt - 091 800 18 28
Zahnarzt - Dr. med. dent. Diana Censi, 091 745 00 09
(Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder
091 800 18 28; ab 22. August: Dr. med. dent. Alain
Morgantini, 091 745 17 06 (Sa+So 9-11 Uhr, an
Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28
Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend)
Tierarzt - 0900 140 150
Nützliche Telefonnummern
Vallemaggia Turismo
Maggia
www.vallemaggia.ch
[email protected]
091 753 18 85
Verkehrsverein Gambarogno
Hauspflegedienste
schliessend verleiht die in Casablanca geborene Sängerin Oum mit
ihrem Soul of Morocco der Wüste
eine Stimme. Natürlich dürfen
auch einheimische Klänge nicht
fehlen. Das Duo “grande” aus
Morcote gibt am Samstagmittag
(11.30 Uhr, Kirche SS Rocco e Sebastiano) sein Stelldichein. LocarnoFolk ist aber nicht nur Klang,
sondern auch Geschichte. Und etwas Schule. Schule, weil nicht nur
geschaut und gelauscht werden
muss, sondern auch aktiv mitgeschwungen werden kann. Am
Samstag um 11.00 Uhr und um
13.30 Uhr findet der Workshop
Tänze aus dem Piemont statt. Und
noch kurz zur Geschichte: Am
Freitag- und am Samstagabend
wird um jeweils 18.30 Uhr als Einstieg ein Film gezeigt. Es handelt
sich um die Streifen “Di madre in
figlia” bzw. “Maroc en Musiques”.
LocarnoFolk, Folk-Klänge aus
aller Welt, Teatro Paravento,
Via Cappuccini 8, Locarno,
Freitag, 21., und Samstag, 22.
August; Zeiten, Eintrittspreise
und nähere Informationen zum
Programm finden sich unter
www.locarnofolk.ch.
bs
Militärische Nostalgie
Ein mehr oder weniger testosterongesteuerter Anlass findet an diesem
Wochenende in Biasca statt. Zum
zweiten Mal steht das Militär und
seine Maschinerie im Mittelpunkt
des Geschehens. Morgen um 10.30
Uhr wird dem interessierten Publikum die rätselhafte Enigma vorgestellt. Dabei handelt es sich um die
Rotor-Schlüsselmaschine, die im
Zweiten Weltkrieg zur Verschlüsselung des Nachrichtenverkehrs des
deutschen Militärs verwendet wurde. Trotz ständiger Verbesserungen
der Verschlüsselungsqualität vor
und während des Krieges gelang es
den Alliierten mit hohem personellem und maschinellem Aufwand,
die deutschen Funksprüche nahezu
kontinuierlich zu entziffern. Neu ist
heuer ausserdem der Konvoi, der
am Sonntag ab 10.30 Uhr die Strassen der Riviera in andere, weniger
rosige Zeiten zurückversetzt. Wenn
alte Militärfahrzeuge durch die Leventineser Dörfer kurven, könnte
sich manch einer etwas mulmig
fühlen. Andere indes werden sich
vor allem an den urigen Motoren
und der schon lange überholten
Technologie erfreuen und sich vielleicht sogar etwas wehmütig an die
eigene Jugend zurückerinnern.
Durch die Military Show soll vor allem dem Forte Mondascio, Biascas
Militärmuseum, mehr Aufmerksamkeit verschafft werden. Nostalgie, Leidenschaft, Präzision und
Geschichte – das sind die Zutaten,
die das militärische Veranstaltungsrezept schmackhaft machen sollen.
Natürlich wird am Wochenende
aber auch für das leibliche Wohl der
Zuschauer gesorgt.
Military Show 2015, Forte Mondascia, Museo storia militare, Biasca, 22. und 23. August, jeweils
ab 9.00 Uhr.
bs
Airolo, via Stazione 22 091 869 15 33
www.leventinaturismo.ch
[email protected]
Ticino Turismo
Verkehrsverein Mendrisiotto
Mendrisio, via Lavizzari 2 091 641 30 50
Info-point FoxTown
Folk tönt gut. Volksmusik weniger.
Das ist die landläufige Meinung.
Dabei ist alles Hans was Heiri. Jedenfalls fast. Im Grunde geht es bei
beiden um urige Klänge, die die
heimatliche Scholle widerspiegeln.
Folk ist folglich das Feuer Kataloniens, die Mystik Irlands, die Lebensfreude des Balkans, die Leidenschaft Liguriens oder das Wüstenflimmern Marokkos. Am nächsten Wochenende wird das Teatro
Paravento in Locarno dank LocarnoFolk zur kulturübergreifenden
Bühne, auf welcher sich Heimatliebe mit Weltoffenheit paart. “Nur
wer die Wurzeln kennt, weiss um
die Kraft der Zweige”, sagte der
Franziskaner Peter Amendt schon
vor siebzig Jahren. Und genau darum geht es auch in der zeitgenössischen Folkszene: um die Vereinigung traditioneller Werte mit modernen Strömungen. Am Freitagabend tun dies die Tre Martelli &
Gianni Coscia mit Folk-Jazz und
danach Gai Saber mit Folk-Rock
aus dem Piemont. Der folgende
Abend gehört vorerst der katalonischen Gruppe D’Callos, die mit ihrem neuen Flamenco das Publikum
nach Barcelona entführt. An-
091 872 14 87
Leventina Turismo
Vira Gambarogno
091 795 18 66
www.gambarognoturismo.ch
[email protected]
SPIPED Ticino
Locarno
Blenio Turismo
Olivone
www.blenioturismo.ch
[email protected]
091 751 65 06
ABAD Bellinzona
091 850 40 80
Spitex per città e
campagna Bellinzona 091 826 21 04
Servizio di Assistenza
cura a cura del
domicilio Mendrisiotto
Basso Ceresio
091 640 30 60
TICINOCURE SA
Taverne
091 945 10 05
SCuDO Lugano
091 973 18 10
Spitex per città e
Bellinzona, via Lugano 12 091 825 70 56
www.ticino.ch
[email protected]
campagna Lugano
Lugano Internursing
Sollievo Tesserete
ALVAD Locarno und
Vallemaggia
Spitex Val Blenio
Olivone
091 950 85 85
091 994 94 54
091 943 27 60
091 756 22 70
091 826 21 04
Andere Organisationen
Aiuto Aids Lugano
091 923 17 17
Riazzino, Casa Faro 091 754 23 80
Armònia (Frauenhaus)
Tenero
0848 33 47 33
ACSI Konsumentinnen
Lugano
091 922 97 55
Alcolisti Anonimi
0848 848 846
Società Epilettici
091 825 54 74
Kirche
GOTTESDIENSTE KATHOLISCH
Luganese
DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00
ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro
Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli
Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00,
18.00.
Locarnese
DEUTSCH – Ascona Kirche San Pietro So 11.15. Locarno Pfarrkirche
San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So
11.00. Tenero Campingplatz “Campo Felice” So 11.15.
ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio
8.00. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30,
20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00,
10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So
10.30
Bellinzonese
ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15,
So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore
Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00
Mendrisiotto
ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30,
Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00.
Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00.
Mesolcina
ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00;
San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00
EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE
Sonntag, 23. August
DEUTSCH
Ascona, 10.30 Uhr, Di Fortunato
Grono, 10.00 Uhr, Ortmann
Monti, 9.15 Uhr, Di Fortunato
San Nazzaro, 10.00 Uhr, Schäfer
ITALIENISCH
Bellinzona, 9.45 Uhr, De Petris
Lugano, 10.30 Uhr, Campoli
Muralto, 10.30 Uhr, Cassano
Vacallo, 10.00 Uhr, La Torre
19
21. August 2015
Allroundkünstler
MAGAZIN
von Attilio D'Andrea
und Annegret Diethelm
Arbeitskräfte (heute würde
man sie Wirtschaftsflüchtlinge
nennen) und Speckstein, auch
Giltstein genannt, pietra ollare
auf Italienisch, lavesg oder guia
im Dialekt, dies waren in früheren Epochen die einzigen Exportartikel, die etwas Geld ins
mausarme Maggiatal brachten.
Letzterer wurde aus dem Geschiebe der Maggia zusammengesucht oder, wenn grössere
Brocken benötigt wurden, mühsam aus den Klüften der Berghänge geschlagen. Schon seit
der Antike wurden aus dem
leicht zu bearbeitenden, aber
seltenen und deshalb kostbaren
Stein allerlei Gegenstände geschnitten, gedreht und gemeisselt, Kultgegenstände und
Ofenplatten z.B., vor allem aber
Trinkgefässe, Krüge, Schüsseln
und Pfannen. Diese brachte
man auf den Markt von Locarno, von wo aus sie ihren Weg in
die Metropolen von Oberitalien
fanden und als Kostbarkeit von
Generation an Generation weiter vererbt wurden.
Der Ausbau der Verkehrswege
und, damit verbunden, die Verbreitung billiger Industrieprodukte liess den lukrativen Markt
in der zweiten Hälfte des 19.
Jahrhunderts einbrechen. Der
vorläufig letzte “laveggiaio”,
wie die Steindreher im Maggiatal genannt wurden, gab das
Metier 1900 auf, nachdem eine
Überschwemmung seine von
Wasserkraft angetriebene Werkstatt zur Specksteinbearbeitung
in San Carlo zerstört hatte.
Fast hundert Jahre später erweckte Virgilio Matasci die erloschene Kunst noch einmal
zum Leben. Der ursprünglich
aus Sonogno stammende Virgilio hatte in der Vergangenheit
schon vieles getan und versucht, unter anderem als Helikoptermechaniker auf dem Militärflugplatz von Lodrino und
als langjähriger Wirt des Risto-
SPECKSTEIN UND PFEFFER –
IL PARADISO DI VIRGILIO
Gesetz verbietet es, weiterhin
Specksteine abzubauen oder
auch nur zufällig gefundene
Einzelstücke zu sammeln. Ein
lohnendes Geschäft war die
Steinbearbeitung ohnehin nicht.
Nur wenige Käufer waren bereit, den grossen Aufwand entsprechend zu entlöhnen.
rante Bocciodromo in Cavergno. Nun hatte ein Felssturz im
oberen Maggiatal ein reiches
Lager an Specksteinen freigelegt, für Virgilio eine einmalige
Gelegenheit, seine Faszination
für dieses Gestein in entsprechende Formen umzusetzen.
Die entsprechende Form war
für ihn jene der Vorfahren,
Schüsseln, Töpfe und Pfannen
aus Stein. Und so wurde Virgilio der allerletzte Laveggiaio
des Tessins.
Gefunden haben wir seine Werke in seinem Artigianato, dem
Punto Verde zwischen Cevio
und Bignasco, das er zusammen mit seiner Frau Rosilde
führt. Liebevoll nimmt Virgilio
eine seiner Schöpfungen in die
Hand, einen grossen Topf mit
Henkel, an dem man ihn über
das offene Feuer hängen kann.
Leicht klopft er mit der Fingerkuppe an die dünne Wand. Ein
leiser, aber heller Ton ist zu
vernehmen. Tönt ein Gefäss
dumpf, so weist dies auf Adern
oder andere mineralische Einschlüsse hin, ein solcher Topf
würde über dem Feuer zerspringen. Für Kochgeschirr
braucht es homogenes Material, das weich genug ist für die
Bearbeitung, und hart genug,
um lange Jahrzehnte seinem
Zweck zu dienen. Nur in wenigen Seitentälern des Maggiatals sind geeignete Steine zu
finden, im Val Lavizzara, im
Valle di Peccia und im Valle di
Campo. Auch im Geschiebe der
Maggia sind sie zuweilen zu
entdecken, diese Fundstücke
müssen aber erst zwei Jahre in
der Erde vergraben werden, damit sie die richtige Weichheit
bekommen. Es braucht viel Erfahrung, um die “Seele” eines
rohen Steins richtig zu lesen,
um zu wissen, was daraus gefertigt werden kann.
Bearbeitet hat sie Virgilio aber
nicht vor Ort in seiner Werkstatt
in Bignasco. Hier fehlte ihm die
geeignete Einrichtung. Diese
fand er bei einem Kollegen im
Valle d'Aosta am Fusse des
Monte Rosa. Hierher brachte er
seine Funde und schnitt daraus
seine Werke mit Hilfe einer speziellen Drehbank, die nun nicht
mehr wie früher mit Wasserkraft, sondern mit Elektrizität
betrieben wurde. Seit etlichen
Jahren unternimmt er allerdings
keine Reisen mehr mit seinen
Steinen. Die Lagerstätte im
Felssturzgebiet ist weitgehend
erschöpft und ein kantonales
Virgilio wäre aber nicht Virgilio, wenn er sich nicht mit Enthusiasmus längst anderen Tätigkeiten zugewandt hätte. Auf
seinem Werkplatz oberhalb von
Bignasco, das er als sein kleines
Paradies vorstellt, bestehend
aus zwei alten Steinhäusern und
offenen Unterständen, bearbeitet er örtlichen Gneis und Marmor, fertigt Holzarbeiten, keltert hervorragende, naturnahe
Weine, setzt feine Liköre an
und mischt seinen inzwischen
schon weitherum bekannten
aromatisierten Pfeffer – und
ständig tüftelt der nun über 70Jährige an neuen Rezepten und
Produkten. All dies und vieles
mehr findet man im erwähnten
“Punto Verde”. In wilder Mischung gibt es hier kulinarische
Spezialitäten, alte Möbel und
Lampen, Souvenirs und allerlei
Krimskrams zu erwerben. Aber
die Prunkstücke und heimlichen Schätze sind noch immer
einige übrig gebliebene Specksteintöpfe und -schalen. Talk
verleiht ihnen ein sanftes Grün,
Chlorit lässt sie zart schimmern
und Magnetit schmückt sie mit
glänzenden Punkten. Sorgsam
sind die Schönheiten in die
zweite Reihe gestellt, auf dass
sie von unkundigen Händen
nicht fallengelassen werden, die
letzten Specksteingefässe aus
dem Maggiatal!
20
21. August 2015
Freizeit
MAGAZIN
Bergbahnen
Cassarate - Monte Brè
Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Fahrzeiten bis 30. Sept.: ab Cassarate
9.10, 9.20 und ab 9.45 bis 18.45 Uhr alle 30 Minuten; im August bis 22.45 Uhr. Ab Monte Brè 9.15
und ab 9.35 bis 19.05 Uhr alle 30 Minuten; im August bis 23.05 Uhr.
Faido - Pianaselva
www.pianaselva.ch, 091 867 15 46.
Täglich von 8.00-20.00 Uhr in Betrieb.
Schwimmbad offen.
Intragna - Pila-Costa
Seilbahn (637 m), 091 796 11 27.
Alle 20 Min. von 09.00-12.40 + 14.30-18.10 Uhr.
Leontica-Cancorì - Pian Nara
091 871 18 28, www.nara.ch. An Wochenenden
9.00-16.00 Uhr geöffnet (je nach Wetter).
Locarno - Orselina
Funicolare Locarno – Madonna del Sasso,
Tel. 091 752 14 63.
Fahrzeiten August: 08.00, 08.15 dann alle 15 Minuten bis um 20.00, danach bis 24.00 Uhr (letzte
Fahrt) alle 30 Minuten.
Orselina - Cimetta
091 735 30 30, www.cardada.ch.
Fahrzeiten August: Luftseilbahn Cardada-Cimetta:
Mo-So 8.15-18.15 alle 30 Min., 18.15-20.15 alle
60 Min. Drahtseilbahn: Zwischenhalt Brè/S. Bernardo nur auf Anfrage, 15 Min. vorher an der
Kasse, per Sprechanlage oder per Tel. 091 735
30 38 anmelden.
Mo-So: 8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr.
Sessellift: 9.15-12.15/13.15-17.30 Uhr.
Bis Oktober gibt es das Angebot “Gusta Cardada”:
Retourticket und Tagesteller in einem der sechs
Restaurants/Hütten für CHF 42.- (Erwachsene),
CHF 21.- (bis 15 Jahre). Getränke exklusive.
Im Rahmen von “Familien willkommen” können
Kinder auf Schatzsuche gehen.
Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro)
Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19,
www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten August:
Mo-Fr 8.00-11.00 Uhr / 14.00-18.00 Uhr.
Sa+So: 8.00-11.00 Uhr, 14.00-19 Uhr.
Miglieglia - Monte Lema
Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68,
www.montelema.ch. Bis 1. Nov.: 9.00-17.00 Uhr
(alle 30 Min, bei schlechtem Wetter jede Std.).
Monte Carasso - Mornera
Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch,
Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten August: Mo-Fr
07.30-17.00 Uhr, Sa+So 07.30-18.00 Uhr
Paradiso - Monte San Salvatore
Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28,
www.montesansalvatore.ch.
Bis 24. Oktober täglich im 30-Minuten-Takt von
9.00-18.00 Uhr in Betrieb. Freitag und Samstag
bis 23.00 Uhr (Ausnahme: keine Fahrt um 18.00
Uhr). Wer im Ristorante Vetta zu Abend isst, zahlt
für die Fahrt nur CHF 9.-.
Reservierung: Tel. 091 993 26 70.
Selma - Landarenca (Val Calanca)
Kabinenbahn, 079 252 26 81 (Nr. Pikettdienst),
automatischer Betrieb, 24 Std.
Badevergnügen mit
atemberaubender Kulisse
Der Lido Locarno – die Oase für Freizeit, Sport und
Wellness – bietet Jugendlichen und Erwachsenen ein
breites und komplettes Angebot. Im Bäderzentrum
dreht sich alles um das Thema Wasser: Während der
Sommersaison sind drei Freiluftbecken zugänglich, der
Strand und der See; in der kühleren Jahrezeit gibt es drei
Innenbecken sowie ein Thermalbecken im Freien mit 34
Grad warmem Wasser. Von den drei Innenbecken misst
das eine 25 Meter, ein weiters verfügt über einen mobilen Boden und eignet sich für Anfänger, das dritte, ein
Planschbecken für Kleinkinder, ist mit Spielgeräten und
Spritzdüsen ausgestattet. Die vier Wasserrutschen sind
nach den Zuflüssen des Lago Maggiore benannt. Sie garantieren für atemberaubende, gewundene und kurvenreiche Rutschpartien auf insgesamt über 300 Metern
Länge und sind das ganze Jahr über geöffnet. Im Sommer ergänzen ein 50-Meter-Olympiabecken das Angebot, ein Sprungbecken mit Sprungturm und Plattformen
von 1, 3, 5, 7 und 10 Metern Höhe, ein ovales Spass- sowie ein Planschbecken für Kleinkinder. Auch ein Volleyball-Spielfeld steht zur Verfügung. Das Gebäude ist
von grossem architektonischem Wert. Es widerspiegelt
die herrliche Landschaft des Locarnese. Mit seiner
Transparenz und Leichtigkeit fügt sich das von den Architekten Moro & Moro, Gewinner eines internationalen Wettbewerbs, gestaltete Bäderzentrum bestens in
die Tradition der Tessiner Architektur ein. Wer in den
Innenbecken schwimmt, verliert nie den Kontakt zur
umliegenden Natur. Die grosse gläserne Hülle und die
transparente Leinwand verbinden Berge, Stadt und See
in eleganten und leichten Linien. “Bei der Projektierung
liessen wir uns von der Naturlandschaft inspirieren”, so
die Architekten, “welche im Konzept des Wasserparks
aufgewertet werden soll.”
Lido Locarno, täglich von 8.30-21.00 Uhr, donnerstags
schon ab 6.30 Uhr, Via Respini 11, Locarno,
Tel. 091 759 90 00, www.lidolocarno.ch.
San Carlo - Robiei
Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77.
Bis Ende August: ab San Carlo stündlich von
08.00 Uhr bis 12.00 Uhr, nachmittags 14.00,
15.00, 15.45, 16.25**, 17.00 Uhr; ab Robiei
08.30, 9.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30,15.20,
16.05**, 16.45, 17.20* (* nur Sa, So und an
Festtagen, ** nur August)
Verdasio - Monte Comino
Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93.
Fahrzeiten August: Mo-Fr 09.00-18.30, Sa/So
08.30-19.00 Uhr durchgehend alle 30 Min.
Verdasio - Rasa
Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63
(FART). Alle 20 Min.: 9.00-13.00, 14.20-18.00.
Märkte im Tessin und in Italien
Ascona
Bis 13. Okt., Dienstag 10-17.30 Uhr
Locarno
Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande.
Bellinzona – Altstadt
Samstag 8-13 Uhr
Lugano
Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 712 Uhr. Ausserdem in der Via Canova
Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt
Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr
Cannobio (Italien)
Sonntag 8-13 Uhr
Chiasso
Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr, Piazza
Indipendenza und Teile des Corso San
Gottardo Nord
Como (Italien)
Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr)
Domodossola (Italien)
Samstag 7.30-15 Uhr
Intra (Italien)
Samstag 8-16 Uhr
Luino (Italien)
Mittwoch 8.30-16.30 Uhr
Mendrisio
Samstag 8-17 Uhr, Dorfkern
Ponte Tresa (Italien)
Samstag 8.30-17 Uhr
Varese (Italien)
Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom
Produzenten zum Konsumenten”
Auskünfte: Società Navigazione del Lago di
Lugano, Tel. 091 971 52 23,
E-Mail [email protected], www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Gewähr.
Rundfahrten in der Bucht von Lugano
Von Lugano nach Gandria und zurück: die
zauberhafte Atmosphäre des Luganersees.
Sie haben die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen. Ab Lugano täglich zehn
Fahrten zwischen 9.25 (Paradiso 9.33) und
17.30 Uhr / Dauer ca. 60 bis 70 Min.
auto. Abfahrt ab Morcote 15.35
/16.35/17.35//18.35 (Spezialfahrkarte).
Panoramakreuzfahrt
Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Figino
Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach
Lugano. Täglich ab Lugano: 14.10/Paradiso
14.20 Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Besonderheit: Durchfahrt der See-Enge bei Lavena.
Rückkehr möglich mit Zug Ponte Tresa-Lugano (Spezialfahrkarte). Und ab Morcote Rückfahrmöglichkeit nach Lugano mit dem Post-
Piotta - Ritom
Standseilbahn (1793 m), 091 868 31 51,
www.ritom.ch. Bis 31. Okt., 8.30-18.30 Uhr.
Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro
Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch,
091 946 23 03. Bis 31. August durchgehend von
8.30-18.00 Uhr. Geöffnet: Restaurant, ErlebnisPark, Tamaro Jumping, Sommerrodelbahn, Tyrolienne, Downhill & Freeride-Piste. Die “Traversate”
Tamaro-Lema, Alpe Foppa-Arosio und Alpe FoppaNeggia sind offen.
Schiffskurse auf dem Luganer See
Fahrplan: 1. April bis 31. Oktober 2015
Die Schiffe können auch das ganze Jahr für
Veranstaltungen gemietet werden.
Vormittagskreuzfahrt
Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.30
Uhr, ab Paradiso 9.38 Uhr/ Dauer ca. 3 Std.
Die Radzahnbahn Monte Generoso ist 2015
ausser Betrieb. Die Schifffahrtsanschlüsse in
Capolago sind eingestellt.
Ti-Press
Arvigo – Braggio (Val Calanca)
Schwebebahn, 079 252 26 81,
automatischer Betrieb, 24 Std. täglich.
Airolo - Pesciüm
Kabinenbahn (1745 m), 091 873 80 40,
www.airolo.ch/seilbahnen. Bis 4. Oktober 8.0012.00/13.00-17.00 Uhr alle 30 Min.
Bosco Gurin – Ritzberg
Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch.
Vom 22.8. bis 6.9. am Wochenende in Betrieb.
Brusino - Serpiano
Bergbahn, 091 996 11 30, www.serpiano.ch.
Täglich von 9.00-18.00 Uhr alle 30 Min.
Capolago - Monte Generoso
Wegen Renovierungsarbeiten ausser Betrieb.
Carì - Brusada
Sesselbahn, www.cari.ch. Die Anlagen sind
erst im Dezember wieder geöffnet.
Schiffskurse
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
Wettbewerb der Woche
Albergo Losone
Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei Personen
im Albergo Losone in Losone!
Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen
Dieses Angebot gilt bis Sonntag, 23.8.2015. Ab Montag, 24.8.2015, inden Sie einen neuen Wettbewerb!
Mittagskreuzfahrt
Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur)
Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio
(Italien). Es wird ein Tagesteller serviert. Täglich ab Lugano 11.50 Uhr, Paradiso 11.58
Uhr/ Dauer ca. 2 Std.
Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien)
Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria
Confine - Oria (Italien) - San Mamete (Italien)
- Osteno (Italien) nach Porlezza (Italien) - 50
Minuten Aufenthalt in Porlezza. Täglich ab
Lugano 14.20 Uhr, Paradiso 14.28 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. Möglichkeit für die Hinfahrt oder
Rückfahrt mit dem Bus (Spezialfahrkarte am
Schalter oder an Bord lösen).
Die nächsten Ereignisse an Bord:
Bis 5. September täglich Mittagskreuzfahrt
mit Sommerspezialitäten.
21. und 22. August Abendkreuzfahrt mit
Livemusik.
Schiffskurse auf dem Lago Maggiore
Fahrplan gültig bis zum 13. September 2015.
Angaben ohne Gewähr. Reservation:
Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22,
www.navigazionelaghi.it
Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65
Locarno - Magadino - Locarno
Ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00, 11.20,
12.10, 14.00, 15.05, 16.00, 17.00, 18.00,
19.00*. Ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30,
12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30,
19.30. * werktags
ausser Mittwoch: Stresa 15.30, Isola Bella
15.35, Isola Pescatori 15.40, Isola Madre 15.50,
Brissago 18.15, Ascona 18.35, Locarno 18.59
Nur Mittwoch: Locarno 16.15, Luino 17.25, Intra
18.15, Stresa 18.40, Angera 19.25, Arona
19.35.
Täglich ausser Mittwoch:
Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln
16.55, Cannobio 17.20, Luino 17.45, Intra
18.35, Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa
19.20, Angera 20.10, Arona 20.20
Markt in Luino (Mittwoch)
Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio 9.30, Luino 9.39 Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung,
keine lokalen Verbindungen. Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago Inseln 10.00, Brissago 10.15,
Cannobio 10.40, Luino an 11.05. Locarno
10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco 11.05, Brissago 11.15, Cannobio 11.40, Luino an 12.05.
Luino 14.30, Brissago 15.10, Porto Ronco
15.15, Ascona 15.30, Locarno 15.55. Luino
15.30, Brissago 16.10, Ascona 16.30, Locarno
16.55. AL Luino 18.06, Cannobio 18.15, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45,
Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung
Markt in Cannobio (Sonntag)
Hinfahrt: Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago
7.50 Cannobio 08.10. AL Locarno 9.00, Ascona
9.10, Brissago 9.20, Cannobio an 9.28, Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung. Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago
Inseln 10.00, Brissago 10.15, Cannobio an
10.35. Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05, Ascona 10.20, Brissago Inseln 10.35, Brissago
10.45, Cannobio 11.05
Rückfahrt: Cannobio 11.15, Brissago 11.35,
Brissago Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31 (nur
zum Aussteigen), Locarno 12.50. Cannobio
13.15, Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50,
Ascona 14.05, Locarno 14.30.
Täglich den ganzen See
Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen:
Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio 9.30, Luino 9.45, Intra 10.10, Isola Madre
10.16, Stresa 10.25, Angera (ausser Mittwoch)
10.43, Arona (ausser Mittwoch) 10.50.
Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen:
Arona 15.30, Angera 15.34, Stresa an 15.55
(umsteigen), Stresa ab 17.15, Isola Bella 17.20,
Isola Madre 17.26, Intra 17.38, Cannero 17.55,
Luino 18.06, Cannobio 18.16, Brissago 18.24,
Ascona 18.34, Locarno 18.45.
Tenero - Locarno (Gratisschiff)
Ab Tenero: 8,40, 9.40, 11.40, 14.40, 18.40
ab Locarno: 11.00, 14.00, 16.00, 17.00, 18.00,
19.00* (*Montag-Samstag ausser 1.8., 15.8.)
Rundfahrten im Schweizer Seebecken
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago an 07.49
(umsteigen), Brissago ab 08.45, Porto Ronco
08.55, Brissago-Inseln 09.00, Ranzo 9.15, Gerra
09.20, San Nazzaro 09.30, Ascona 09.45, Locarno 10.10. Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05,
Ascona 10.20, Brissago-Inseln 10.35, Brissago
an 10.44 (umsteigen), Brissago ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro
12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31 (nur zum
Aussteigen), Locarno 12.50. Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40, San Nazzaro 11.50,
Ascona 12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago
12.40, Brissago-Inseln 12.50, Ascona 13.05,
Magadino 13.30, Locarno an 13.50. Locarno
13.05, Ascona 13.25, Brissago-Inseln 13.40,
Brissago 13.55, Brissago-Inseln 14.05, Ascona
14.25, San Nazzaro 14.40, Locarno an 15.00.
Locarno 14.25, Ascona 14.45, San Nazzaro
15.00, Gerra 15.05, Ranzo 15.15, Brissago-Inseln 15.30, Brissago 15.45, Brissago-Inseln
15.55, Ascona 16.10, San Nazzaro 16.25, Locarno an 16.40. Locarno 15.05, Magadino
15.20, Vira 15.25, San Nazzaro 15.35, Ascona
15.50, Brissago-Inseln 16.05, Brissago 16.20,
Brissago-Inseln 16.30, Ranzo 16.45, Gerra
16.50, San Nazzaro 17.05, Ascona 17.20, Locarno an 17.35. Locarno 17.40, San Nazzaro
17.55, Ascona 18.10, Brissago-Inseln 18.26,
Porto Ronco 18.30, Brissago 18.45, Ranzo
19.00, Gerra 19.05, San Nazzaro 19.15, Vira
19.25, Magadino 19.30, Locarno an 19.50
Täglich ausser Mittwoch: Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona 14.05, Locarno an
14.30. Locarno 16.15, Ascona 16.40, BrissagoInseln an 16.55.
Nach Italien
Cannobio (täglich)
Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50, Cannobio 08.10. Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05,
Ascona 10.20, Brissago 10.45, Cannobio 11.05
Touristisches Schiff mit italienischem Restaurant
Locarno – Stresa (Borromäische Inseln), täglich
ausser Mittwoch: Locarno 9.30, Ascona 9.50,
Brissago 10.15, Isola Madre 13.00, Isola Pescatori 13.15, Isola Bella 13.20, Stresa 13.30.
Touristisches Schiff
Stresa (Borromäische Inseln) – Locarno, täglich
21
21. August 2015
Musik
MAGAZIN
Freitag, 21. August
AGNO
Lido di Agno
Vamos l’aperitivo latino. Mit DJ Albertigo. Eintritt frei.
www.lidodiagno.ch - ab 17.00 Uhr
CASLANO
Orchestra mandolinistica di Lugano - Sommerkonzert
Unter der Leitung von Mauro Pacchin. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert
nicht statt.
Piazza Crocetta - 20.30 Uhr
CRESCIANO
Make Plain
Folk, Country und Blues.
Ostello Cresciano - In Trancera 11 - Tel. 091 880 69 69 - 20.30 Uhr
GNOSCA
Toto Cavadini & The Swiss Elvis
Musik und Tanz.
Ristorante Bar Orello - Via Valarenche 8 - Tel. 091 829 46 95 - 21.00-23.30 Uhr
INTRAGNA
Jazz nelle nostre piazze
Sandro Schneebeli, Gabriele Pezzoli, Simon und Brian Quinn.
Piazza - 20.30 Uhr
LIGORNETTO
La Via Lattea 12
Eine ökologische Pilgerfahrt in fünf Tagen, mit Konzerten, Begegnungen und kulinarischen Momenten. Produktion: Teatro del Tempo aus Vacallo. Taghi Akhbari (Gesang), Esteban Valdivia (Flöten), Ney Santur (Flöte), Pierre Hamon (Flöte), Jean Boucault und Johnny Rasse (Vogelstimmen-Imitatoren).
Museo Vincenzo Vela - Largo Vincenzo Vela 5 - Tel. 091 640 70 40/42 - 20.40 Uhr
LOCARNO
LocarnoFolk
Vierte Ausgabe des Locarno Folk Festivals. Folk-Jazz aus dem Piemont um
20.15 Uhr und Electro-Folk um 22.00 Uhr mit Gai Saber. Siehe Beitrag Seite 18.
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - Tel. 091 751 93 53 - ab 20.15 Uhr
LUMINO
Mystery Valley
Dreitägiges Musikfest. Abends Rave-Party im Parco feste San Mamette, tagsüber
Beachparty am Fluss. Freitag bis Sonntag.
Fr ab 18.00 Uhr
MAGADINO
Openèr Gambarögn
Mossow (Alternative Rock), Huge Puppies (SKA-Punk), Mad Caddies (SKA-Punk),
Shooting Stars (Rock), Vomitors (Tessiner Folklore), Boom Da Bash (Reggae), Raya
(Rock), 1 Suono in + (Punk-Rock). Bis 22. August. Siehe Beitrag rechts.
Sportplatz - Fr-Sa 19.00-03.00 Uhr
TESSERETE
Tesserete Blues Nights
Blues a Tesserete. Marco Pandolfi (I), Bat Battiston & The Blues Fellas (CH), Oracle
King (I), Tim Mitchell Band (USA). Eintritt gratis. Bis 22. 8. Siehe Beitrag rechts.
Irish Club Alpino - Tel. 058 866 66 00 - 18.30 Uhr
Samstag, 22. August
ASCONA
Jazz-Apéro - Jazz and Dine
Mit Olivia and The Familiy Band. New Orleans-Tradition-Jazz, Swing, Rhythm ‘n’
Blues, Gospel und Blues. Anschliessend Möglichkeit zum Nachtessen.
Art Hotel Riposo - Scalinata della Ruga 4 - Tel. 091 791 31 64 - 17.45-19.30 Uhr
BOSCO GURIN
Greensleeves - Vox Blenii
Musik der Kelten und aus dem Mittelalter, mit Sandra Eberle, Consuelo Garbani,
Eleonora Gianetta, Paolo Tomamichel. Eintritt frei.
Gemeindeturnhalle - 18.00 Uhr
CÀMEDO / CENTOVALLI
Tessinerabend
Mit Marco Del Thé und Freunden.
Osteria Grütli - Via Cantonale - Tel. 091 798 17 77 - 19.30 Uhr
COGLIO
Jazz nelle nostre piazze
Sandro Schneebeli, Gabriele Pezzoli, Simon und Brian Quinn.
Lavatoio - 20.30 Uhr
GOLINO
Konzert
Mit Caspar Guyer.
Oratorio Madonna del Posso - 20.30 Uhr
LOCARNO
LocarnoFolk Festival - D’Callaos - Oum
Vierte Ausgabe des Locarno Folk Festivals. Um 20.15 Uhr Nu Flamenco aus Barcelona
mit den D’Callos und um 22.00 Uhr Oums Soul aus Marokko. Siehe Beitrag S. 18.
Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - Tel. 091 751 93 53 - ab 20.15 Uhr
LUGANO
Digi-Tales - After Party des Festivals Les Digitales
The Machine Diaries, Bit-Tuner, Carlo Cannone.
Club Living Room - Via Trevano 89A - Tel. 091 970 15 17 - 23.00 Uhr
Orchestra mandolinistica di Lugano - Sommerkonzert
Unter der Leitung von Mauro Pacchin. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert
nicht statt.
Piazza San Carlo - 21.00 Uhr
MAGGIA
Ensemble Arabesque
Saskia Iohande Meyer, Ewa Skorski und Martha Duarte. Werke von Debussy, Fauré,
Chopin, Villa-Lobos und weiteren. Eintritt frei, Offerten für die Künstler.
Chiesa Madonna delle Grazie - 18.30 Uhr
MONTE BRÈ - LUGANO
Lugano Folk Festival
Volksfest mit Livemusik, Grill, Bar, Markt und Unterhaltung. Eintritt frei. Bis 23. August.
Sa 19.30-00.00 Uhr, So 10.00-17.00 Uhr
MORCOTE
Ceresio Estate 2015 - Les cris de Paris
Ensemble Clément Janequin: Dominique Visse, Hugues Primard, Vincent Bouchot ,
François Fauché, Renaud Delaigue, Eric Bellocq. Mit Werken von Clément Janequin.
Chiesa Santa Maria del Sasso - 17.00 Uhr
Musik im Park - Duality
Ethno-Jazz-Performance mit Geige und Klavier. Von traditioneller Musik aus Irland
zum argentinischen Tango, von brasilianischer Musik zum afro-amerikanischen
Jazz. Mit Giovanni Bataloni und Paola Tezzon.
Parco Scherrer - Tel. 091 996 21 25 - 18.00 Uhr
PARADISO
Les Digitales
Musikfestival für elektronische und experimentelle Musik. Siehe Beitrag rechts.
Parco Panoramico di Guidino - 14.00-22.00 Uhr
ROCKIGE
RHYTHMEN AM
RUHIGEN SEE
Rock gibt am Wochenende im Gambarogno den Ton an
Eröffnet wird das diesjährige Openèr Gambarögn in Magadino am
Freitag um 19.30 Uhr von den Bellenzer Hard-Rockern Mossow sowie von den Huge Puppies aus dem Waadtland. Ihnen folgt die kalifornische Ska-Punk-Band Mad Caddies. Den krönenden Abschluss
geben die Rock-Ladies der Band Shooting Stars. Zu Beginn des
Samstagabends wirbeln die Lokalhelden Vomitors über die Bühne.
Im Anschluss wird es bei den Reggae-Klängen der italienischen
Gruppe Boom etwas ruhiger am See. Das Finale Furioso bestreitet
mit einer Mischung aus Rock und Metal zum einen die Gruppe Raya.
Obwohl von eisenharter Klangart, heisst es doch, die Band habe bisher fast jeden Skeptiker überzeugen können. Die Ehre der letzten Töne hat die alternative Rockband 1 Suono in +.
Openèr Gambarögn, 21. + 22. Aug. jeweils ab 19.30 Uhr, Centro
Sportivo Regionale, Magadino, Tickets beim Strandbad Magadino, Jugendherberge Locarno oder New Trend Shop Bellinzona.
Elektronisch-experimentell
ist in Paradiso das Festival
Mensch, Natur und digitale Musik gehen beim zehnten Festival “Les Digitales - Festival für elektronische und experimentelle Musik” am
Samstag in Lugano-Paradiso eine ungewöhnliche Symbiose ein. Während das
Publikum im Liegestuhl oder auf dem
Rasen des malerisch gelegenen Parco
Panoramico di Guidino entspannt, laden
Genrekünstler zum Musikgenuss. Die
Idee dahinter: Die Stille grüner Oasen
harmoniere besonders gut mit dieser Art
von Musik, so die Veranstalter. Die Zuhörer könnten die oft als eher verschlossen empfundene Stilrichtung so auf natürliche Weise wahrnehmen und den
Geist öffnen. Ziel ist dabei nicht nur die
Kulturförderung. Die Bewohner der
Städte sollen auch an die Existenz der öffentlichen
Parks erinnert und zum Genuss eingeladen werden.
Les Digitales, 22. August, 14 bis 22 Uhr, LuganoParadiso, Parco Panoramico di Guidino, Infos:
www.lesdigitales.ch.
cm
Blues in Tesserete und Sessa
Drei tolle Abende locken im Rahmen der “Blues
Nights 2015”. Los geht’s am Freitag, 21. August, um
18.30 Uhr in Tesserete mit Italiens Blues-Star Marco
Pandolfi. Ihm folgen Bat Battiston & the Blues Fellas,
Oracle King und die Tim Mitchell Band. Am Samstag
geht es mit Oracle King und Marco Pandolfi weiter.
Danach treten Fabienne Palasciano mit der Band Evolving 4 und Mighty Mo Rodgers auf. Am Sonntag ziehen die Blues Nights nach Sessa um. Den Abend (ab
19.00 Uhr) bestreiten die Tessiner One More Blues
und die Max Dega Band mit Antonella Marescalco.
Blues Nights, 21. und 22. August im Irish Club Alpino in Tesserete, 23. August im Hotel “I Grappoli” in
Sessa, Eintritt frei.
cm
RIVA SAN VITALE
Cantori di Pregassona
Unter der Leitung von Luigi De Marchi. Eintritt frei.
Chiesa Santa Croce - 17.00 Uhr
SONOGNO
Abschlusskonzert des Campo Musicale Estivo 2015
Mit Werken von Mozart, Ligeti, van Beethoven, Gershwin und Rossini.
Casa Sant’Angelo - 11.00 Uhr
Sonntag, 23. August
AGNO
Lido di Agno
Rock’n’Roll-Apero. DJ RichHard. Eintritt frei.
www.lidodiagno.ch - 17.00 Uhr
LUGANO
The Art of Cello
Masterclass von Christian Bellisario.
Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - 11.00 Uhr
La Via Lattea 12 - Grosses Finale
Eine ökologische Pilgerfahrt in fünf Tagen, mit Konzerten, Begegnungen und kulinarischen Momenten. Produktion: Teatro del Tempo aus Vacallo. Abschlusskonzert.
Auditorio Stelio Molo (RSI) - Via Canevascini 3 - 18.00-19.30 Uhr
MORBIO SUPERIORE
Jazz nelle nostre piazze
Sandro Schneebeli, Gabriele Pezzoli, Simon und Brian Quinn. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der Turnhalle statt.
Piazza di Funtàn - 20.30 Uhr
OGGIO
Live - Trio Encuentro
Jan Laurenz, Nando Morandi und Andy Bregonzio.
Grotthard Café - Tel. 091 943 75 00 - www.trioencuentro.com
RASA
Konzert
Mit Giuliana Castellani (Orgel).
Chiesa di Sant’Anna - 16.00 Uhr
RODI FIESSO
Epic Jazz Trio
Jazzkonzert.
Dazio Grande - Tel. 091 874 60 60/66 - 20.00 Uhr
SESSA
Sessa Blues Night
Blues nel Malcantone. One More Blues (CH), Max Dega Band (CH) feat. Antonella
Marescalco (I). Eintritt frei. Siehe Beitrag links.
Centro I Grappoli - Tel. 058 866 66 00 - 20.00 Uhr
Montag, 24. August
GORDOLA
Jazz nelle nostre piazze
Sandro Schneebeli, Gabriele Pezzoli, Simon und Brian Quinn. Das Konzert findet bei
jedem Wetter statt.
Mercato coperto - 20.30 Uhr
MENDRISIO
Musica nel Mendrisiotto - Fascinazione Arcadia
Präsentation der CD “Fascinazione Arcadia”, mit Anne Schmid, Alt, und Davide Fior,
Rezitationen.
Chiesa di San Giovanni - Museo d’Arte - Tel. 058 688 33 50 - 20.45 Uhr
Dienstag, 25. August
LUGANO
Alma Latina - Ritmo Costante
Lateinische Tänze. Eintritt frei.
Piazza Manzoni - Tel. 058 866 48 00 - 21.30 Uhr
SONVICO
Jazz nelle nostre piazze
Sandro Schneebeli, Gabriele Pezzoli, Simon und Brian Quinn. Das Konzert findet bei
jedem Wetter statt. Anschliessend werden Erfrischungen angeboten.
Kreuzgang der Chiesa parrocchiale S. G. Battista - 20.30 Uhr
Mittwoch, 26. August
CARONA
Ceresio Estate 2015 - Meisterwerke aus drei Jahrhunderten
Ekaterina Valiulina (Violine), Ali Ricardo Álvarez (Klavier). Mit Werken von Ludwig
van Beethoven, Sergei Prokofiev, Maurice Ravel und Johannes Brahms.
Chiesa Madonna d’Ongero - 19.00 Uhr
SESSA
Serata Latina
Am Pool mit DJ und Staff Salsanueva.
Centro I Grappoli - Tel. 091 608 11 87 - 21.30 Uhr
Donnerstag, 27. August
CEVIO
Jazz nelle nostre piazze
Sandro Schneebeli, Gabriele Pezzoli, Simon und Brian Quinn.
Piazza - 20.30 Uhr
CLARO
Slidestream
Jazz, Swing. Mit Danilo Moccia, Vincent Lachat, Stefan Schlegel, Stefan Stahel,
Christoph Sprenger, Elmar Frey. Bei schlechter Witterung findet das Konzert in der
Sala Patriziale statt.
Vor der Chiesa di San Nazaro - 21.00 Uhr
LOCARNO
70. Settimane Musicali di Ascona - Tonhalle-Orchester Zürich
Unter der Leitung von Lionel Bringuier. Solistin: Janine Jansen (Geige). Mit Werken
von Brahms und Dvorak. Ticketverkauf: www.ticketcorner.ch.
Chiesa San Francesco - Piazza San Francesco 19 - 20.30 Uhr
LUGANO
Blues to Bop Festival
Kostenlose Konzerte mit vielen verschiedenen Gruppen und Musikstilen. Bis
30. August, Abschlusskonzert in Morcote.
Auf verschiedenen Plätzen der Innenstadt - 21.00 Uhr
MESOCCO
Konzert - CineMO
Konzert im Rahmen des Festival cinematografico al castello di Mesocco. Anthony
Lauber (klassische Gitarre).
Chiesa di Santa Maria al Castello - 20.00 Uhr
22
21. August 2015
Unterhaltung
MAGAZIN
DURCHS OHR INS HERZ:
ERZÄHLER IN ARZO
Italien ist nur ein Katzensprung entfernt von Arzo, einem Dörfchen
im Bezirk Mendrisio. Das Nachbarland ist allgegenwärtig, das
spürt man am Flair, und das sieht man: an der Architektur, an den
lauschigen Innenhöfen und Piazzen, die zur Begegnung einladen,
zum Plausch, zum Austausch. So mag es denn auch kein Zufall
sein, dass das “Festival di narrazione”, das Festival der Erzählung,
ausgerechnet dort, fernab grosser Städte, aber nah jenem geselligen
Volk im Süden seinen Anfang nahm, wuchs und gedieh.
Zum sechzehnten Mal füllt sich Arzo vom 27.
bis 30. August mit hunderten Menschen, um
den fabulierfreudigen Strassenkünstlern und
Theaterleuten zu lauschen. Das gesamte Dorf
verwandelt sich dann in eine Bühne, denn erzählt wird, wo man sich seit jeher trifft: auf
den heimeligen Plätzen, in den Innenhöfen
und Gärten, wenn’s regnet in der Turnhalle,
einer Osteria oder unter Arkaden. “Das Festival ist zum physischen Ort der Begegnung geworden, an dem vielfältige Kulturen,
Lebensweisen und Wahrnehmungsformen
durch die Geschichten von Erzählern unterschiedlicher Herkunft aufeinandertreffen”, so die Organisatoren.
Vorgetragen wird zumeist in italienischer Sprache, aber nicht nur.
So benutzt Corinne Jaber, die Darstellerin von “Oh, mon doux
pays” (Freitag, 21.30 Uhr, Piazza) das Französische. Das Antikriegsstück von Amir Nizar Zuabi prägen noch weitere kulturelle
Elemente, ganz im Sinne des Festivals, das heuer unter dem Motto
“Geschichten von hier und anderswo” steht. So war Jabers Mutter
Deutsche, ihr Vater Syrer. Von den Schrecken des Krieges in Syrien
handelt denn auch das Werk. Die Erzählerin lebte in Kanada,
Deutschland, Afghanistan, derzeit in Paris.
Das Festival beleuchtet die vielfältigen Facetten des Lebens, die
bittere Süsse der verlorenen Heimat, aber auch die Wunden und
Wirrungen der Liebe. “La fabbrica dei preti” (Donnerstag, 21.30
Uhr, Piazza) thematisiert die repressiven Ausbildungsmethoden in
einem katholischen Priesterseminar. Pino Petruzzelli erzählt in “Chilometro zero” (Samstag, 18.30 Uhr, Corte dell’Aglio) vom Kampf
eines Landbewohners aus Ligurien, der in
Genua ein besseres Leben sucht und dabei
sich sowie seine Sicht dessen, was das Leben
ausmacht, immer wieder neu erfinden muss.
Doch nicht nur von ernsten Dingen ist die
Rede. Lustige wie lehrreiche Kinderspektakel
etwa nehmen einen breiten Raum im Programm ein. Und auch in Arzo gilt: Mit Musik
geht alles besser – selbst ein Festival der
Worte. Wenn die Band der Gruppe “Faber
Teater” am Freitag um 18.30 Uhr die Veranstaltung mit einer Parade
durch das Dorf eröffnet und die Zeit zwischen den Vorstellungen
mit Musik ausfüllt, dürften die Gespräche in den Gassen wohl ebenfalls heiter ausfallen.
16. Festival internazionale di Narrazione, Arzo, 27. bis 30. August, weitere Infos unter www.festivaldinarrazione.ch.
cm
Spektakel
Lukullisches Wandern
Circus Nock verjüngt ins Tessin
Hochgenüsslich durch Ascona
Tournee mit neuer Aussenhülle und ebensolchen Inhalten
Bei “Gusta il Borgo” geht es ausschliesslich ums leibliche Wohl
Mehr als 150 Jahre ist der Circus Nock alt. In diesem Jahr
feierte er seine 155. Premiere. Geführt wird er in der siebten Generation. Der ehrwürdige Familienbetrieb ist der älteste Zeltzirkus der Schweiz. Um aber so alt zu werden,
braucht es vor allem Eines immer wieder: Innovationsgeist.
Der ist den Nocks offensichtlich ins Blut geschrieben. So
führen sie auch auf ihrer Tour durchs Tessin einige Neuigkeiten mit. Die auffallendste ist sicher das nagelneue Zelt
in den Nationalfarben mit 1’400 schicken roten Sesseln.
Hinter dem diesjährigen Motto “Magic World” steht ein
zweistündiges Spektakel, bei dem “Magie und Illusion von
Anfang bis zum Schluss präsent sind”, so das Unternehmen
mit Sitz in Oeschgen (AG). Dafür zuständig ist unter anderem der Tessiner Zauberer und Illusionist Fabrizio Arigoni,
der ebenfalls erstmals mit von der Partie ist. Zu bewundern
sind ausserdem Akrobatik, Tiernummern und Jonglage,
Comedy und Clownerie. Aktuelle Infos, Tourdaten und
Termine gibt’s auf der – natürlich neuen – Website unter
www.nock.ch.
Circus Nock “Magic World”, 22. August bis 9. September, Lugano, Mendrisio, Bellinzona, Locarno, Biasca,
Tickets unter www.ticketcorner.com sowie Tel. 0900 800
800 (CHF 1.19/min. Festnetztarif).
cm
Das Schlaraffenland lässt grüssen: Dort ist alles im Überfluss vorhanden, Genuss die grösste Tugend, harte Arbeit
Sünde. Genau dies sind die Maximen bei “Gusta il Borgo”
(geniesse das Dorf) am Samstag, 29. August, in Ascona.
Entlang einer angenehm zu bewältigende Route durch das
Dorf und die Umgebung verkosten die Spaziergänger an
neun Probierständen eine lokale Delikatesse nach der anderen: Wurstwaren und Käse, Gegrilltes und Gebäck, Süsses und Salziges, Kaffee und Wein. Die Strecke ist nur
neun Kilometer lang. Trotzdem sollten die kulinarischen
Müssiggänger Zeit mitbringen, mindestens viereinhalb
Stunden, denn ausser der Wanderzeit von circa zwei Stunden schlagen die Degustationsstops zeitlich stark zu Buche. Obwohl die Anmeldung nur online erfolgen kann,
sind die verfügbaren Plätze – in diesem Jahr wurden sie
von 800 auf 1’000 erhöht – erfahrungsgemäss schnell ausgebucht. So gilt auch hier erst einmal völlig unschlaraffig:
Früher Vogel fängt den Wurm. Dann kann das Geniessen
ruhig kommen.
Gusta il borgo, Ascona, 29. August, Infos und Anmeldung über www.amisdalaforcheta.ch, Preise: Erwachsene CHF 50.-, Kinder von 11 bis 17 Jahren CHF 25.-,
kleinere gratis.
cm
Bühne
Freitag, 21. August
LOCARNO
Il castello incantato - Lettera
Wenig Worte und viel Spass: Marionetten, Zirkus, Musik. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung im Atelier Teatro Fauni statt.
Castello Visconteo - Tel. 091 751 11 51 - 21.00 Uhr
LUGANO - CASSARATE
San Gennaro & Santeria
Theater- und Musikspektakel mit Vito Gravante und Martha Duarte. Eintritt frei. Bei
schlechtem Wetter findet die Aufführung im Theater Foce statt.
Punta Foce - Via Foce 1 - 21.00 Uhr
Samstag, 22. August
AROGNO
Tanto di cappello
Theaterstück zum 25-jährigen Jubiläum der Colonia Lazzi di Luzzo - Associazione
Giullari di Gulliver. Regie und Dramaturgie von Prisca Mornaghini und Antonello
Cecchinato. Eintritt frei, Offerten. Bei Regen findet die Aufführung im Theater statt.
Piazza - Tel. 079 653 94 77 - 21.00 Uhr
LUGANO
Miss Understanding
Eine Show des Motoperpetuo in Zusammenarbeit mit Masnada Associazione. Musik, Tanz, Geschichtenerzählen und Live-Video-Performance. Mit Luca Congedo,
Felix B. Q, Francesca Sproccati, Manuela Bernasconi. Eintritt frei.
Piazza Manzoni - Tel. 058 866 48 00 - 21.30 Uhr
LUGANO - CASSARATE
Memorie future - GrandeGiro
Ein Theater- und Erzähl-Projekt (um 20.00 / 21.00 / 22.00 Uhr). Interviews, Befragungen vor Ort, Nachrichten, Geschichten und Legenden werden in einer szenischen Art zurückverfolgt mittels Sprache, Bewegung, Tanz, Gesang und Musik.
Reservation per E-Mail wird empfohlen. Eintritt frei.
Punta Foce - Via Foce 1 - [email protected] - ab 20.00 Uhr
VERSCIO
Variété Varietà - “Con gusto”
Musik, Akrobatik, Clownerien... Nicht verpassen! Regie: Masha Dimitri.
Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - 20.30 Uhr
Sonntag, 23. August
MINUSIO
Il castello incantato - Giovannin senza paura
Il Bernoccolo (Italien). Wenig Worte und viel Spass: Marionetten, Zirkus, Musik.
Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter in der Aula Magna der Scuola Media.
Lungolago Portigon - Tel. 091 751 11 51 - 21.00 Uhr
Dienstag, 25. August
LOCARNO
Il castello incantato - Il cuore di Chisciotte
Gek Tessaro (Italien). Wenig Worte und viel Spass: Marionetten, Zirkus, Musik.
Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung im Teatro di Locarno statt.
Castello Visconteo - Tel. 091 751 11 51 - 21.00 Uhr
VERSCIO
Dimitri Clown
Das Beste aus 55 Bühnenjahren. Clown, clownando, clownissimo...
Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - 20.30 Uhr
Mittwoch, 26. August
CONTONE
Il castello incantato - Cappuccetto Rosso
Gino Balestrino (Italien). Wenig Worte und viel Spass: Marionetten, Zirkus, Musik.
Einritt frei. Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung im Atrium der Schule statt.
Schulplatz - Tel. 091 751 11 51 - 21.00 Uhr
VERSCIO
Compagnia Tre Secondi - Zürich Hauptbahnhof
Bewegungstheater mit Musik. Regie: Luciano Rosso, Hermes Gaido.
Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - 20.30 Uhr
Donnerstag, 27. August
AVEGNO
Sarah Lerch & Lianca Pandolfini - Iros Anghelos
Festival dei saltimbanchi, organisiert von der Compagnie Pas de Deux.
Spielplatz - Tel. 079 475 19 60 - 20.00 Uhr
BRISSAGO
Il castello incantato - Dietro casa
Le Guignol à Roulettes (CH). Wenig Worte und viel Spass: Marionetten, Zirkus, Musik. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung in der Schule statt.
Piazza Baccalà Branca - Tel. 091 751 11 51 - 21.00 Uhr
Museen
ASCONA
Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34
SCORCI DI VITA - FOTOGRAFIEN
Bilder aus dem fotografischen Archiv der Gemeinde.
Bis 11. Oktober, Di-Sa 10-12/15-18,
So/Feiertage 10.30-12.30 Uhr
Museo Castello San Materno - Via Losone 10
WERKE AUS ZWEI JAHRHUNDERTEN
Künstlerkolonie Worpswede, Brücke, Blauer Reiter etc.
Do-Sa 10-12/ 15-18, So/Feiertage 14-16 Uhr
BRISSAGO
Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà
MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO
Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago.
Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr
CHIASSO
m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10
DANIEL SPOERRI
Ausstellung “Eat Art in transformation”.
Bis 30. August, Di-So 10-13/14-18 Uhr
NANDO SNOZZI - VISIDIVISI
Bilder des Künstlers aus Bellinzona (1951).
Bis 23. August, Fr-So 10-12/14-17 Uhr
LIGORNETTO
LOCARNO-SOLDUNO
Museo Vincenzo Vela - Largo Vela
MARCELLO, ADÈLE D’AFFRY (1836-1879)
Werke von der Herzogin von Castiglione Colonna. Vom
24. bis 26. August Theateratelier mit der “Compagnia
San Giorgio e il Drago”. Infos/Anm.: Tel. 058 481 30 40.
Zeiten Juni bis September: Di-So 10-18 Uhr
LOCARNO
Fondazione Ghisla/Ghisla Art Collection - Via Ciseri 3
MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST
Kunstsammlung von Pierino und Martine Ghisla. Neue
Ausstellung “Zwischen Zauber und Provokation”; Werke
von Botero, Miró, Haring, Penck, Picasso, Magritte,
Mapplethorpe u.a. Infos: www.ghisla-art.ch.
Zeiten bis Ende Okt.: Mi-So 14-19 Uhr
Casa Rusca Pinacoteca comunale/Piazza S. Antonio
Fondazione Marguerite Arp - Via alle Vigne 46
WERKE AUS DER SAMMLUNG
Zu besichtigen sind der Garten des Atelierhauses von
Hans Arp und der Schauraum des neuen Kunstdepots
mit Werken von Arp, Sophie Taeuber-Arp, Robert Delaunay und anderen. Info: www.fondazionearp.ch.
Bis 27. September, So 14-18 Uhr
LUGANO
Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 26
TIDI'UMA / JAMINI ROY
Zwei Ausstellungen locken in das Museum der Kulturen.
Bis 23. August, Fr-So 10-18 Uhr
MENDRISIO
Museo d’Arte - Piazza San Giovanni
LA COLLEZIONE. CONFRONTI
Werke aus der Sammlung. Siehe auch Seite 28.
Bis 6. Sept., Mi-So 14-18 Uhr
MERIDE
Museo dei fossili del Monte San Giorgio
PERMANENTE AUSSTELLUNG
Versteinerte Tiere und Pflanzen vom Monte San Giorgio.
Ganzjährig geöffnet, Di-So 9-17 Uhr
MONTAGNOLA
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi
TESSINER IMPRESSIONEN
Aquarelle und Zeichnungen Bruno Hesses (1905-1999).
Bis Oktober täglich 10.30-17.30 Uhr geöffnet
RANCATE
Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst
DREI AUSSTELLUNGEN
Gordon Mc Couch; Werke aus Bigorio; Serodine im Tessin.
Zeiten August: Di-So 14-18 Uhr
Konzertführer zur 70. Ausgabe
27. August – 16. Oktober 2015
Francesco Piemontesi
Künstlerischer Direktor
Der Festivaldirektor Francesco Piemontesi hat erneut ein begeisterndes Programm zusammengestellt.
Zwischen Alter Musik und zeitgenössischen Werken warten einige Überraschungen auf Sie.
Willkommen
an den
Settimane
Musicali
Die Settimane Musicali feiern ihre
70 Jahre mit erstklassigen Künstlern
Das Hauptthema im diesjährigen Programm ist nicht
einem bestimmten Komponisten gewidmet oder untereinander in Wechselbeziehung stehenden thematischen Zyklen. Vielmehr sind
die Protagonisten die grossen Schweizer Orchester.
Das Tonhalle-Orchester
Zürich, das Orchestre de
la Suisse Romande und
das Kammerorchester Basel sind renommierte Formationen, die in Konzertsälen auf der ganzen Welt auftreten. Meiner Meinung
nach sind sie jedoch bisher
in der italienischen Schweiz
nicht genügend präsent,
Grund genug also, ihnen
jetzt die Ehre zu erweisen.
Nebst dem Zyklus mit
Beethoven-Konzerten,
der noch bis 2016 dauert,
werden wir an zwei Abenden Kammermusik von
Bach und Brahms hören:
zu den sechs Suiten für Violoncello solo von Bach gesellen sich die zwei Sonaten
für Violoncello und Klavier
des grossen Meisters aus
Hamburg. Das Programm
2015 lässt vor allem Raum
für sinfonische Werke,
Kammermusik und Rezitals. Grossartige Künstler
wie Neeme Järvi, Heinz
Holliger, Philippe Jordan,
Lionel Bringuier, András
Schiff, Murray Perahia,
Janine Jansen, Nikolaj
Znaider treten mit und neben den grossen nationalen
und internationalen Orchestern auf. Neben diesen
starken musikalischen Momenten finden auch zwei
spannende Konzerte der
Début Reihe statt, mit dem
Pianisten Christian Ihle Hadland einerseits und dem
Duo Lena Neudauer/Herbert Schuch andererseits.
Francesco RessigaVacchini
Präsident Fondazione
Die Musikfestwochen werden
dieses Jahr zum 70. Mal
durchgeführt, was einen bemerkenswerten Erfolg bedeutet und eher ungewöhnlich ist
für einen musikalischen Anlass, sowohl auf kantonaler
wie nationaler Ebene.
Dieses Jahr finden die Konzerte unter der Ägide der
Fondazione Settimane Musicali di Ascona statt, der
Stiftung, die eigens zum
Zweck gegründet wurde,
Kontinuität und Entwicklung
der Festwochen zu garantieren.
Dies wurde nötig, nachdem
der Ente Turistico Lago Mag-
Karten
& Info
Karten (mit variablen Preisen je nach Kategorie und Konzert
zwischen CHF 20.- und CHF 140.-) sind an den Schaltern
des Tourismusvereins Lago Maggiore in Ascona, Locarno
und Brissago verfügbar sowie an allen regionalen und nationalen Ticketcorner-Verkaufspunkten. Online-Vorverkauf direkt unter www.settimane-musicali.ch oder www.ticketcor-
ner.ch. Für Informationen und Vorbestellungen wende
man sich an das Sekretariat (Tel. 091 759 76 65), an [email protected]) oder an www.settimane-musicali.ch. Das Festival ist auch auf den Social Networks Facebook (Settimane-MusicaliAscona) und Twitter (@SMAscona) präsent.
Die Zukunft der Festwochen hängt mehr
denn je von der Gunst des Publikums ab
Der Stiftungspräsident blickt anlässlich des Jubiläums auch auf die
letzten sieben Jahrzehnte und die abgeschlossene Neuorganisation zurück
giore (der frühere Verkehrsverein) zur Organizzazione turistica regionale mutierte und
auf die Inhaberschaft der Veranstaltung verzichtete.
Vor drei Jahren wurde der Posten eines künstlerischen Direktors eingeführt und mit
Francesco Piemontesi besetzt. Heute darf man sagen,
dass die Neuorganisation ab-
geschlossen ist und sich bewährt hat.
Die Stiftung bedankt sich an
dieser Stelle bei den Gründern,
Comune e Patriziato di Ascona, Organizzazione Turistica
Lago Maggiore e Valli und Associazione Amici delle Settimane Musicali sowie bei allen
öffentlichen Stellen und privaten Sponsoren, welche we-
sentlich dazu beitragen, ein
hochstehendes Programm wie
dieses Jahr zu ermöglichen.
Mehr denn je hängt die Zukunft der Settimane Musicali
auch vom Wohlwollen des
Publikums ab, das wir uns
zahlreich zu den Konzerten
wünschen.
An einem hohen Geburtstag
wie dem siebzigsten denkt
man gern auch an die Vergangenheit der Veranstaltung, die am Ende des Zweiten Weltkrieges ins Leben
gerufen wurde. Ohne Namen zu nennen, möchte ich
doch an dieser Stelle an all jene erinnern, die sich während
der letzten sieben Jahrzehnte
trotz gelegentlichem Kummer
mit Leidenschaft dafür einge-
setzt haben, dass die Musikwochen sich zu einem immer
höheren Niveau hin entwikkeln konnten.
Viele von ihnen sind nicht mehr
unter uns und wir denken mit
Bedauern und grosser Dankbarkeit an sie. Quasi als ihr Vertreter, vor allem aber natürlich
für seine persönlichen Verdienste als Kommissionsmitglied
während fünfzig Jahren, davon
38 als Kommissionspräsident,
wird Prof. Dino Invernizzi, der
mit dem Strukturwechsel sein
Amt niedergelegt hat, vom Stiftungsrat zum Ehrenpräsidenten der Settimane Musicali di
Ascona ernannt.
Wir wünschen Ihnen eine
rundum erfreuliche Konzertsaison, die all Ihre Erwartungen erfüllt.
21. August 2015
Locarno, San Francesco, 20.30 Uhr
27.08.
Locarno, San Francesco, 20.30 Uhr
Tonhalle-Orchester Zürich
03.09.
Lionel Bringuier Dirigent
Janine Jansen Violine
Wiener Symphoniker
Philippe Jordan Dirigent
Nikolaj Znaider Violine
Kyoungmin Park Viola
Sara Wilson-Decca
Johannes Brahms (1833-1897): Konzert für Violine und Orchester op. 77
Antonin Dvorák (1841-1904): Sinfonie Nr. 8 op. 88
Dem angesehenen Tonhalle Orchester Zürich unter der Leitung des jungen und talentierten Dirigenten Lionel Bringuier kommt die Ehre zu, die 70. Auflage der Settimane Musicali von Ascona zu eröffnen. 1868 wurde das Tonhalle
Orchester gegründet. Es umfasst heute zirka 100 Musiker und hat es dank der Zusammenarbeit mit den gefragtesten Dirigenten und Solisten, mit virtuosen Konzerten in der ganzen Welt und etwa vierzig Plattenaufnahmen zu vielfachen Auszeichnungen und Weltruhm gebracht. Die Formation wird seit der Saison 2014/15 vom 28-jährigen Lionel Bringuier geleitet. Bringuier wurde in Nizza geboren und galt als Wunderkind. Er ist dabei, mit dem Zürcher Orchester noch höhere Ziele anzustreben. Trotz seines jugendlichen Alters stand er schon zahlreichen Formationen
vor und war unter anderem sechs Jahre lang Chefdirigent bei der Los Angeles Philharmonic.
Der Star des Abends, Janine Jansen, wird als Solistin im Violinkonzert op.77 von Johannes Brahms spielen. Sie gehört mit ihrer gewinnenden Ausstrahlung weltweit zu den besten Geigerinnen, debütierte 1997 mit Vladimir Ashkenazy und arbeitet seither mit berühmten Dirigenten und Orchestern wie den Berliner Philharmonikern oder der New
York Philharmonic. In dieser Saison war sie auf grosser Europatournee und trat mit dem Orchestra di Santa Cecilia,
dem London Symphony Orchestra und Daniel Harding auf. Sie spielt auf einer Stradivari “Barrere” von 1727.
Karten: von CHF 40.- bis 140.-
Locarno, San Francesco, 20.30 Uhr
31.08.
Lars Gundersen
Anton Webern (1883-1945): Variationen für Orchester op. 30
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sinfonia concertante KV 320d
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 7 op. 92
Orchestre de la Suisse Romande
Neeme Järvi
Dirigent
Francesco Piemontesi Klavier
Unter den zahlreichen Orchestern der Musikstadt Wien nehmen die Wiener
Symphoniker einen Platz in der ersten Reihe ein, und sie gehören zu den beliebtesten Klangkörpern der internationalen Konzertwelt. Die Formation wurde
im Jahr 1900 gegründet und im Lauf der Jahre von Ikonen wie Herbert von Karajan (in den 50er-Jahren) und Wolfgang Sawallisch (im nachfolgenden Jahrzehnt) geleitet. Heute gibt das Orchester 150 Konzerte jedes Jahr, viele davon
im Musikverein oder im Konzerthaus in Wien, und ist fester Gast in Bregenz
und an den grössten Festivals der Welt. Seit 2014 steht Philippe Jordan dem
Orchester vor, einer der berühmtesten Schweizer Musiker auf internationalem
Parkett. Als Künstlersohn trat er schon an der Met in New York und an den
Salzburger Festspielen auf. Neben der Leitung der Wiener Symphoniker belegt er auch eine feste und prestigeträchtige Stelle an der Pariser Oper.
Auf dem Programm steht die bekannte Siebte Sinfonie von Beethoven, die
Variationen op. 30 von Anton Webern, eines der letzten Meisterwerke des
Wiener Komponisten, und die Sinfonia Concertante für Violine, Viola und Orchester von Mozart, mit dem umjubelten dänischen Violinisten Nikolaj
Znajder (der Virtuose, der mit Orchestern des Kalibers der Berliner Philharmoniker auftritt oder als Kammermusiker mit Daniel Barenboim und Kyrill
Ziotnikov) und der 25-jährigen Kyoungmin Park, der verblüffenden, aus Seoul stammenden Bratschistin, deren Karriere steil nach oben führt.
Karten: von CHF 40.- bis 140.-
Gregory Maillot
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 op. 58
Hector Berlioz (1803-1869): Symphonie fantastique
Seit einigen Jahren unterhält der Pianist und
künstlerische Direktor des Festivals, Francesco
Piemontesi, nicht nur berufliche, sondern auch
freundschaftliche Beziehungen mit dem Orchestre de la Suisse Romande. Angeregt durch
Ernest Ansermet – historischer Name unter den
Dirigenten des letzten Jahrhunderts (und
Freund von Stravinsky) – wurde das OSR 1918
gegründet. Es zählt zu den wertvollsten und traditionsreichsten Sinfonieorchestern unseres
Kontinents. Grosse Dirigenten und Musiker
schätzen die Zusammenarbeit mit dem Orchester, das in seiner langen und bemerkenswerten
Konzerttätigkeit mit Uraufführungen berühmter
Autoren wie u.a. Debussy oder Britten, und in
jüngerer Zeit auch von Schweizer Komponisten,
aufwarten kann.
Seit 2012 spielt das Orchester unter der Leitung
von Neeme Järvi, dem 68-jährigen Esten aus
Tallinn mit amerikanischem Pass. Er war einst
brillanter Schüler des legendären Evgenij Mravinskij und widmet sich gerne dem grossen
spätromantischen Repertoire. Järvi hält zudem
zwei guinessverdächtige Rekorde: er ist einer
der diskografisch aktivsten Dirigenten mit etwa
500 Aufnahmen für diverse Labels und er hat
drei äusserst musikalische Söhne. Das begeisternde Programm des Abends: Piemontesi,
der Pianist mit überbordendem Talent, interpretiert zu Beginn das berühmte Klavierkonzert Nr.
4 von Beethoven. Es folgt die wunderbare Symphonie Fantastique von Hector Berlioz, eines
der revolutionärsten und extravagantesten Werke der frühen Romantik.
Karten: von CHF 40.- bis 140.-
Locarno Sopracenerina, 11.00 Uhr
05.09.
Debüt-Reihe: Ihle Hadland
Christian Ihle Hadland Klavier
Kim Laland
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Rondo a-Moll KV 5111
Joseph Haydn (1732-1809): Sonate e-Moll Hob. XVI:34
Johannes Brahms (1833-1897): Klavierstücke op. 118
Sergej Prokofiev (1891-1953): Sonate Nr. 2 op. 14
Vom künstlerischen Direktor Francesco Piemontesi 2013 ins Leben gerufen,
profiliert sich die Serie Début immer mehr als interessante Plattform für junge Talente und kommende Stars der klassischen Musik. Das erste der zwei
Konzerte ist ein Klavierrezital von Christian Ihle Hadland, mit Werken von
Mozart, Haydn und Brahms, und zum Schluss die drängende, fast revolutionäre Klaviersonate Nr. 2 op. 14, geschrieben 1912 vom gerade zwanzigjährigen Sergej Prokofiev.
Ihle Hadland wurde 1983 in Norwegen geboren und ist auf bestem Wege,
sich seinen Platz unter den Klassik-Interpreten zu erobern. Bereits schaut er
auf zahlreiche kammermusikalische Auftritte mit Musikern aus dem Norden – doch nicht nur – zurück und auf Konzerte mit skandinavischen und
deutschen Orchestern sowie in Übersee mit dem Seattle Symphony Orchestra. Mit seiner CD-Aufnahme mit den Klavierkonzerten von Mozart gewann
er 2013 den Spellemann Prize, das norwegische Pendant zum Grammy.
Karten: CHF 20.-
21. August 2015
Ascona, Collegio Papio, 20.30 Uhr
07.09.
Locarno, San Francesco, 20.30 Uhr
Murray Perahia
18.09.
Orchestra della Svizzera italiana
Michael Sanderling Dirigent
Veronika Eberle
Violine
Klavier
Joseph Haydn (1732-1809): Sonate As-Dur Hob. XVI:46
Joseph Haydn (1732-1809): Andante mit Variationen f-Moll Hob. XVII:6
Johannes Brahms (1833-1897): Auszüge aus der Fantasie op. 116 und
aus den Klavierstücken op. 118 und op. 119
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Klaviersonate op. 106 “Hammerklavier”
Gioachino Rossini (1792-1868): L’Italiana in Algeri, ouverture
Sergej Prokofiev (1891-1953): Violinkonzert op.19 Nr. 1
Franz Schubert (1797-1828): Sinfonie Nr. 3 D200
Unter Leitung des Berliners Michael Sanderling, immer mehr ein
gefragter Violoncellist und Dirigent, präsentiert sich das Orchestra
della Svizzera italiana mit seinem ersten Konzert an den Musikfestwochen Ascona. Das verführerische Programm wird eröffnet
mit der populären Ouvertüre von Gioachino Rossini L’Italiana in Algeri und endet mit der berühmten Sinfonie Nr. 3 von Franz Schubert. Mittendrin das 1917 komponierte Violinkonzert Nr. 2 von Sergej Prokofiev, mit der jungen, talentierten deutschen Violinistin Veronika Eberle an der Sologeige. Veronika Eberle hat als Jugendliche in der Carnegie Hall debütiert und wenig später an den Salzburger Festspielen mit den Berliner Philharmonikern Beethoven gespielt. Seither hat sie unzählige Erfolge in der ganzen Welt gefeiert,
von Konzerten mit der New York Philharmonic und der Los Angeles
Philharmonic bis zu Auftritten in Bamberg, Zürich oder Rotterdam,
und nicht zu vergessen die vielen Preise an internationalen Wettbewerben. “Sie hat einen Klang, der vom ersten Moment an fesselt,
eine ganz und gar unerwartete Mischung von Sanftheit, Virtuosität,
Kraft, Schwung und Intensität”, schrieb der Tagesspiegel über sie.
Karten: von CHF 25.- bis 85.-
Der 1947 in New York geborene Murray Perahia wird von vielen
als der grösste lebende Pianist angesehen. Ein Rezital mit ihm ist
immer ein Ereignis. Seine Art zu spielen ist das Resultat tiefgreifender Meditation über die grundlegenden Konzepte, zu musizieren: Analyse, Kommunikation, Phantasie, aber auch perfekte
Kenntnis von Harmonielehre und Kontrapunkt. Die absolute Beherrschung von all dem gibt ihm auf der Bühne die Freiheit, sich
von der Inspiration des Augenblicks leiten zu lassen.
Perahia war mehrmals für einen Grammy nominiert. 2004 wurde
ihm von der englischen Königin der Order of the British Empire
(KBE) verliehen für seine Dienste an der Musik. Perahia feierte seine ersten Erfolge ende der Sechzigerjahre, arbeitete später mit
grossen Interpreten wie dem Pianisten Vladimir Horowitz (mit dem
ihn eine langjährige Freundschaft verband), dem Pianisten Rudolf
Serkin, dem Cellisten Pablo Casals, den Mitgliedern des Budapest String Quartet, dem britischen Komponisten und Dirigenten
Benjamin Britten, um nur einige zu erwähnen.
Karten: von CHF 40.- bis 125.-
Marco Borggreve
Locarno, San Francesco, 20.30 Uhr
11.09.
Locarno, Sopracenerina, 11.00 Uhr
Swedish Chamber Orchestra
Thomas Dausgaard
Thomas Zehetmair
19.09.
Debüt-Reihe: Schuch und Neudauer
Herbert Schuch Klavier
Lena Neudauer Violine
Dirigent
Violine
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Violinsonate (Nr. 6) op. 30 Nr. 1
Maurice Ravel (1875-1937): Sonate für Violine und Klavier
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Violinsonate (Nr. 7) op. 30 Nr. 2
Keith Pattison
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sinfonie Nr. 35 KV385
Ludwig van Beethoven (1770-1827): Konzert für Violine und Orchester op. 61
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sinfonie Nr. 29 KV201
Einen einzigartigen, unverwechselbaren Orchesterklang zu entwickeln, der sich wohltuend vom
heute weitverbreiteten universell-homogenen Orchestersound abhebt, das ist das lobenswerte Ziel
des Swedish Chamber Orchestra und seines Chefdirigenten Thomas Dausgaard, seit sie sich
im fernen 1997 begegnet sind. Das Orchester mit zirka vierzig Musikern setzt sich immer wieder dafür ein, den nordeuropäischen Komponisten mehr Gehör zu verschaffen und hat sich in wenigen
Jahren international einen guten Ruf erarbeitet.
Das Konzert wird als “coup de coeur” des künstlerischen Festivaldirektors angekündigt, und bringt
zwei Sinfonien von Mozart, Nr. 29, die er mit 18 Jahren komponiert hat, und die Nr. 35. Dazwischen
spielt der grossartige Violinist Thomas Zehetmair das Violinkonzert op. 61 von Beethoven. Zehetmair kommt aus der Mozartstadt Salzburg und ist einer der bedeutendsten Geiger seiner Generation. Er hat fast das ganze violinistische Repertoire auf preisgekrönten CDs eingespielt und ist nicht
nur als Solist bekannt, sondern ebenso als Kammermusiker und Dirigent. Viele Werke, die extra für
ihn geschrieben wurden, durfte er als Interpret zur Uraufführung bringen.
Karten: von CHF 40.- bis 125.-
Zum zweiten Konzert der Serie Début lädt das Festival in den Saal der Sopracenerina in Locarno ein.
Auf der Bühne zwei junge, aber schon erfolgreiche Musiker, der Pianist Herbert Schuch und die Violinistin Lena Neudauer. Herbert Schuch wurde 1979 in Rumänien geboren und emigrierte als Neunjähriger nach Deutschland. Er ist einer der interessantesten und mitreissendsten unter den jungen
europäischen Pianisten und Gewinner erster Preise an den wichtigsten Klavierwettbewerben. Die
Geigerin Lena Neudauer, 1984 in München geboren, steht ihm in nichts nach und kann schon Auftritte in renommierten Konzertsälen von Oslo, München, Nürnberg, Basel und Salzburg vorweisen.
Das Konzert der beiden führt den Zyklus der Sonaten für Violine und Klavier von Beethoven, den wir
an den letztjährigen Musikfestwochen begonnen haben, fort, beschenkt uns aber auch mit der verführerischen Sonate für Violine und Klavier von Maurice Ravel, einem faszinierenden Stück, das zwischen 1922 und 1927 geschrieben wurde und mit seinem percussiven Einsatz des Klaviers, den
synkopischen Rhythmen und den vielen Imitationen von typischen Jazzinstrumenten wie dem Sax
oder Banjo ganz offensichtlich eine Hommage an den Jazz sein soll.
Karten: CHF 20.-
Locarno, San Francesco, 20.30 Uhr
21.09.
Kammerorchester Basel
Heinz Holliger
András Schiff
Dirigent
Klavier
Ascona, Collegio Papio, 20.30 Uhr
15.09.
Coro della Radiotelevisione
Svizzera italiana
Diego Fasolis
Gianluca Capuano
Dirigent
Orgel
Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594): Ricercare aus Ricercari sopra li tuoni a quattro; Missa de Beata Virgine a quattro aus Missarum Liber Secundus; Motetten aus Motecta Festorum totius anni Liber Primus
Der unglaubliche Erfolg zusammen mit Cecilia Bartoli und dem Album Mission (sogar für die 56.
Grammy Awards nominiert) und die wiederholten triumphalen Auftritte in Salzburg und anderen renommierten Musikstätten Europas und der USA beweisen es: Der Coro della Radiotelevisione
Svizzera italiana unter der Leitung von Maestro Diego Fasolis hat sich weltweit einen Namen gemacht und wird sowohl von Kritikern wie vom Publikum enthusiastisch aufgenommen. Seine Vielseitigkeit, Virtuosität und Stilkonsequenz machen Fasolis (seit 1993 Chefdirigent des Chores) zu einer herausragenden Persönlichkeit in der Musikwelt. Seine mehr als hundert Produktionen finden
grosse Anerkennung bei der Fachpresse.
Beim traditionellen Konzert in Ascona präsentieren Fasolis und sein Chor ein Programm, das am vergangenen 19. Juli schon an den Salzburger Festspielen bejubelt wurde. Es ist ganz Palestrina gewidmet, dem unbestrittenen Meister der sakralen Polyphonie der Renaissance. Gianluca Capuano
begleitet den Chor an der Orgel. Er ist in ganz Europa, in Russland, Japan und den USA ein gesuchter Dirigent, Continuo-Spieler und Organist und hat früher selber schon den Coro della RSI dirigiert.
Karten: von CHF 25.- bis 85.-
Christian Flierl
Heinz Holliger (1939): Meta Arca
Robert Schumann (1810-1856): Konzert für Klavier und Orchester op. 54
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Sinfonie Nr. 3 op. 56 “Schottische”
Eines der Schlüsselkonzerte der 70. Auflage der Settimane Musicali wird dieses sein, mit einem grossartigen Schweizer Orchester und zwei mythischen Figuren der zeitgenössischen Musik: Heinz Holliger als
Komponist und Dirigent und der berühmte ungarische Pianist András Schiff, famoser Schumann-Interpret.
Als brillanter Oboist, Komponist und Dirigent von Weltruf ist Heinz Holliger stets auch ein Suchender, ein feinfühliger Experimentator, und natürlich ist er einer der hervorragendsten Schweizer
Künstler im internationalen Konzertbetrieb. Verankert sowohl im klassischen Repertoire wie im zeitgenössischen ist er ein gefragter Gastdirigent, zum Beispiel beim Cleveland Orchestra oder den
Wiener Philharmonikern. Als Komponist macht er sich seit den Achtzigerjahren einen Namen. In Ascona dirigiert er das Kammerorchester Basel, international gesehen eine der interessantesten und
kreativsten Formationen, mit einem Repertoire, das von Barock bis Moderne alles umfasst. Von der
Qualität des Orchesters zeugt auch die wertvolle Zusammenarbeit mit Stars wie Cecilia Bartoli, Sol
Gabetta oder Renauld Capuçon und vielen mehr.
Aufgeführt werden in Ascona Meta Arca, 2012 von Maestro Holliger komponiert, die Sinfonie Nr. 3
von Mendelssohn, eines seiner bekanntesten Orchesterwerke, und das berühmte Konzert für Klavier und Orchester op.54 von Schumann, “eine träumerische Fantasie von strahlender Schönheit”.
Solist ist Sir András Schiff (Grammy Award 1990), der legendäre, gefeierte Pianist aus Ungarn,
heute britischer Staatsbürger, der das Festival-Publikum schon 2013 mit seiner wunderbaren Interpretation der Diabelli-Variationen von Beethoven verzaubert hat.
Karten: von CHF 40.- bis 125.-
21. August 2015
Ascona, Collegio Papio, 20.30 Uhr
28.09.
Ascona, Collegio Papio, 20.30 Uhr
Hommage an Bach und Brahms /Teil 1
05.10.
Apollon Musagète Quartett
Jan Vogler
Cello
Francesco Piemontesi Klavier
Jim Rakete
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Suite für Violoncello solo Nr. 1 - Nr. 3 - Nr. 5
Johannes Brahms (1833-1897): Sonata per violoncello e pianoforte Nr. 1 op. 38
Die 70. Settimane Musicali von Ascona ehren zwei ganz Grosse der klassischen Musik, Bach und
Brahms. Cello und Klavier bilden den roten Faden in dieser zweiteiligen Hommage. Protagonisten
des ersten Teils sind der mehrfach ausgezeichnete deutsche Cellist Jan Vogler – innovativer Künstler,
ausgestattet mit einer guten Dosis dreisten Mutes und überbordender Energie, um das unterschiedlichste Repertoire anzupacken – und der Locarneser Pianist Francesco Piemontesi, der in der ganzen Welt mit erstklassigen Orchestern, Dirigenten und Interpreten oder in Rezitals in den schönsten
Sälen auftritt.
Die beiden spielen ein bedeutungsvolles Programm: von Brahms die Sonate für Cello und Klavier
Nr. 1 op. 38, welche Bach oder genauer gesagt die Kunst der Fuge, direkt zitiert, und von Bach
selber Suiten für Violoncello solo. Die Suiten gehören zu den bekanntesten und virtuosesten Werken, die je für Cello geschrieben wurden, sie sind wahrhaft ein Fixpunkt im Cello-Repertoire. Jan
Vogler spielt uns die Suiten Nr. 1, 3 und 5. Die drei verbleibenden werden am 9. Oktober im Programm sein, interpretiert von Miklós Perény. Das darf man nicht verpassen.
Karten: von CHF 25.- bis 85.-
Anton Webern (1883-1945): Langsamer Satz
Antonin Dvorák (1841-1904): Quartett c-Dur op. 61
Franz Schubert (1797-1828): Quartett g-Dur D 887
2013 traten sie noch in der Serie Junge Musiker auf. Nun kommt das lang ersehnte Wiedersehen
mit dem Apollon Musagète Quartett. Die Formation besteht aus vier jungen Musikern aus Polen
und hat in den letzten Monaten einen kometenhaften Aufstieg erlebt und die Bühnen der Welt erobert. Eines der dynamischsten, charismatischsten und kreativsten Ensembles der internationalen
Szene feierte 2008 erste Erfolge mit dem Gewinn sämtlicher Preise am 57. Internationalen Musikwettbewerb der ARD. 2014 gewannen sie zudem den ersten Preis im Borletti-Buitoni Trust. Während der letzten Jahre ist das Quartett in allen bedeutenden Konzerthäusern der Welt aufgetreten,
von der Berliner Philharmonie bis zum Musikverein Wien, von Wigmore Hall in London zur Carnegie
Hall New York, von der Tonhalle Zürich bis zum Lucerne Festival. Der grossartige Erfolg führte auch
zu zahlreichen Aufnahmen, die Erwähnungen und internationale Preise einbrachten.
Das Programm ist sehr abwechslungsreich, mit Werken von Webern, Dvorák und dem Streichquartett in G-Dur, dem wahren Meisterwerk von Schubert.
Karten: von CHF 25.- bis 85.-
Ascona, Collegio Papio, 20.30 Uhr
01.10.
Ascona, Collegio Papio, 20.30 Uhr
“Suoni di Venezia”
Maurice Steger
Fiorenza De Donatis
Daniele Caminiti
Mauro Valli
Sebastian Wienand
09.10.
(Artist in residence) Blockflöte – Dirigent
Barock Violine
Theorbe und Barock Gitarre
Barock Cello
Cembalo
Hommage an Bach und Brahms /Teil 2
Miklós Perényi
Cello
Benjamin Perényi Klavier
Marco Borggreve
Antonio Vivaldi (1678-1741)
Konzert „La Pastorella“ in d-Dur RV 95
Sonata XII in g-Moll „La Follia“ RV 63 für flauto barocco, violine & basso continuo
Sonate in c-Moll für Violine & Basso continuo F. XIII no. 14
Francesco Maria Veracini (1690-1768) Sonate a-Moll für flauto und basso
Antonio Caldara (1670-1736) Chiacona
Canzoni del Seicento von Girolamo Kapsberger, Giovanni Battista Fontana, Tarquinio Merula, Bernardo Storace
Seit ihn die Medien als “Paganini der Blockflöte” und als “virtuoser Weltmeister der Blockflöte”
betitelt haben, ist Maurice Steger (Karajan-Preis 2002) eine der herausragenden Figuren in der
Musikwelt. Er wurde 1971 in Winterthur geboren und hat sich auf Alte Musik spezialisiert. Er
spielt mit grossartigen Ensembles und unbestrittenen Stars wie Cecilia Bartoli oder Sol Gabetta
und unterrichtet in überfüllten Master Classes in Europa, Asien und Amerika. Mit Fiorenza De
Donatis an der Barockgeige, Daniele Caminiti, Theorbe und Barockgitarre, Mauro Valli am
Barockcello und Sebastian Wienand am Cembalo, präsentiert Steger ein Programm, das ganz
den Klängen aus dem Venedig des 17. und 18. Jahrhunderts gewidmet ist. Die wahre Protagonistin ist die Blockflöte.
Karten: von CHF 25.- bis 85.-
16.10.
Ascona, Collegio Papio, 20.30 Uhr
Orchestra della Svizzera italiana
Pablo González
Maurice Steger
Dirigent
(Artist in Residence) Blockflöte
Georg Philipp Telemann (1681-1767): Ouverture in a-Moll für flauto a becco, Streicher und basso continuo
François Couperin (1668-1733): Concert Royal Nr. 4 für flauto e basso continuo, Auszüge
Maurice Ravel (1875-1937): Tombeau de Couperin
Antonio Vivaldi (1678-1741): Konzert g-Dur für flautino, Streicher und basso continuo
Igor Stravinsky (1882-1971): Pulcinella, suite
Auch dieses Jahr übernimmt das glorreiche Orchestra della Svizzera italiana die Aufgabe, die
Musikfestwochen in Ascona abzuschliessen. Das OSi wird bei diesem Konzert vom spanischen
Kata Schiller
Johann Sebastian Bach (1685-1750): Suite für Violoncello solo Nr. 2 – Nr. 4 – Nr. 6
Johannes Brahms (1833-1897): Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 op. 99
Der zweite Teil der Hommage an Bach und Brahms, welche dieses Jahr von den Settimane Musicali angeboten wird, präsentiert den grossartigen ungarischen Cellisten Miklós Perényi. Er spielt
uns aus den berühmten Suiten für Violoncello solo von Bach die Nr. 2, 4 und 6. Im Duo mit seinem
22-jährigen, höchst talentierten Sohn Benjamin interpretiert er danach die Sonate für Cello und
Klavier Nr. 2 op. 99 von Brahms, ein bei den Musikern sehr beliebtes Werk für seine Virtuosität, die
Konstruktion und harmonische Kühnheit und für den volkstümlichen Charakter im Finale.
Der weltbekannte Cellist Miklós Perényi wurde Ende der 60er-Jahre vom legendären Pablo Casals
gefördert und hat seither eine lange und glorreiche Karriere durchlaufen, die ihn als Protagonisten
auch heute noch in die wichtigsten Musikstätten der Welt bringt. Er hat mit vielen guten Musikern
zusammen gespielt, zum Beispiel mit dem Keller-Quartett und vor allem ab 1975 mit dem Pianisten
András Schiff. In letzter Zeit häufen sich die Auftritte zusammen mit seinem Sohn Benjamin. Perény
kann eine umfangreiche Diskografie vorweisen. Die Gesamtaufnahme von Beethoven, zusammen
mit András Schiff für ECM eingespielt, wurde 2005 mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.
Karten: von CHF 25.- bis 85.Dirigenten Pablo González geleitet, dem aktuellen musikalischen Direktor des Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya.
Der Star des Abends ist der Schweizer Flötist Maurice Steger,
Artist in Residence an den Settimane Musicali 2015. Steger, Gewinner des Karajan-Preises 2002, ist vermutlich der
beste Blockflötist der Gegenwart und eine herausragende
Figur unter den Barockinterpreten. Das originelle Programm
bringt abwechslungsweise Meisterwerke aus der ersten Hälfte
des 18. Jahrhunderts von Antonio Vivaldi und Georg Philipp
Telemann und bekannte Stücke mit einer starken Verbindung
zur Alten Musik, von Maurice Ravel (Le tombeau de Couperin,
Suite für Orchester) und Igor Stravinsky (Pulcinella, Suite für
kleines Orchester, auf Themen von Pergolesi).
Karten: von CHF 25.- bis 85.-
D. Vass
27
21. August 2015
Wechselkurse
KURS
Ankauf
Kurzmeldungen
Verkauf
1 Euro
1.04
1.10
1 US-Dollar
0.95
1.00
1 kanadischer Dollar
0.72
0.76
1 engl. Pfund
1.49
1.56
MAGAZIN
Edelmetall und Münzen
Gold (1 kg)
34 900.-
35 400.-
Silber (1 kg)
460.-
520.-
Vreneli
197.-
233.-
Sport
Gudo in festa – Ein Dorf feiert seinen Wein
und seine gastronomischen Spezialitäten
Mitgeteilt von der
BancaStato Bellinzona.
Alle Angaben ohne Gewähr.
ASCONA
Genuss
LUGANO
Wenn die Wettervorhersage
“übertreibt” - Reise in die
extremen Phänomene von
gestern, heute und morgen
MITTWOCH, 26. AUGUST
Vortrag in italienischer Sprache über
die Wetter- und Klimaveränderungen.
Von Dr. Marco Gaia (Verantwortlicher
Centro Regionale Sud, Meteo Schweiz).
Ab 21.30 Uhr Fragen aus dem Publikum. Organisiert von der ETH Zürich.
Eintritt frei, Anmeldung wird empfohlen.
Fondazione Monte Verità Auditorium - Strada Collina 84 Monte Verità - Tel. 091 785 40
54/56 - E-Mail: [email protected]
- 20.30-22.00 Uhr
BEDRETTO
TicinoSentieri - Unter
Tannennadeln im steinigen
Valle Bedretto
SAMSTAG, 22. AUGUST
Organisiert von der Associazione Ticinese per i Sentieri Escursionistici, Biasca. Wanderung: Bedretto (1402 m)
- Alp di Sterli (1852 m) - Incrocio
Strada Alta (1985 m) - Gane del Ruino (2036 m) - Piansecco (1982 m) Cioss Prato (1568 m) - Ronco (1487
m). Wanderzeit ca. 4 Stunden.
Schwierigkeitsgrad T2. Kosten: CHF
20.-. Anmeldung obligatorisch bis
heute, 21. August.
Postauto-Haltestelle Tel. 091 862 33 27 E-Mail: [email protected]
LOCARNO
Die magische Welt der Pilze
SONNTAG, 30. AUGUST
Ausflug ins Pilzgebiet des angehenden Nationalparks des Locarnese.
Dauer: 6 bis 8 Stunden. Kosten: CHF
40.- pro Person. Infos und Anmeldung bis Donnerstag, 27. August um
12.00 Uhr, an untenstehende Tel.Nr.
Progetto Parco Nazionale Locarnese - Tel. 091 793 24 13 E-Mail: [email protected] - www.parconazionale.ch
Le vie dei Pardi
21. UND 22. AUGUST
Der Pardo hinterlässt auch in Lugano seine Spuren. Am Freitag flimmern vorerst einmal drei Kurzfilme,
die am Filmfestival Locarno gezeigt
wurden, über die Leinwand: “Hotel
Düsseldorf”, “Window” und “Ascoltami Morire”, danach wird der Streifen
“Bella e perduta” projiziert. Am
Samstag sind es “Heimatland” und
“Guibord s’en va-t-en guerre”. Eintritt frei.
CineStar - Via Ciani 100 - jeweils
ab 20.30 Uhr
MINUSIO
Il castello incantato - Basteln
SONNTAG, 23. AUGUST
Herstellung von Marionetten für alle.
Bei schlechtem Wetter findet der Anlass in der Aula Magna der Scuola
Media statt.
Lungolago Portigon Tel. 091 751 11 51 www.teatro-fauni.ch - 20.00 Uhr
ORSELINA
Cinema al Parco - “Chef La
ricetta perfetta”
DONNERSTAG, 27. AUGUST
Ein neues Angebot zum Sommerende. Geeignet für die ganze Familie.
Eintritt frei.
Im Park - www.pro-orselina.ch 21.00 Uhr
RODÌ-FIESSO
Ti-Press
Tra vigne e natura – inmitten der Reben und der Natur. So lautet der Slogan der Gemeinde
Gudo, die sich rechts des Flusses Tessin am Sonnenhang befindet. Im knapp 1000 Einwohner zählenden Dorf sind tatsächlich viele Rebhänge zu sehen. Der Verein Pro Gudo hat
es sich zur Aufgabe gemacht, die touristischen, wirtschaftlichen und kulturellen Interessen der Gemeinde zu fördern, und organisiert unter anderem alle
zwei Jahre das Festival “Gudo in Festa”. Heuer findet die achte Ausgabe des Dorffests statt. Ein besonderes Ereignis, denn getrunken wird der Wein
der umliegenden Rebhänge. An verschiedenen Orten von Gudo präsentieren lokale Winzer ihre Weine,
die degustiert werden können. Als Gastwinzer stellen die Cantina Settemaggio, I Fracc (beide Monte
Carasso) und Pizzorin (Sementina) beim Festzelt nahe der Kirche Santa Maria ihre Weine vor. Bei Gudo
in Festa geht es aber nicht nur um Wein. Die Restaurants bieten verschiedene Gerichte an: Luganighe, Risotto, hausgemachte Pasta, Pizza, Hähnchen
im Korb und Fischgerichte verwöhnen den Gaumen.
Für die musikalische Komponente sorgen diverse
Einlagen. Bei der Kirche Santa Maria sind am Sonntag hiesige Produkte wie Wurstwaren, Käse und
Handwerkerzeugnisse am kleinen Markt zu ergattern. Am Sonntagmorgen fahren Alfa-Romeo-Oldtimer im Dorf vorbei. Da sich das Festgelände von Gudo in Festa über das ganze
Dorf erstreckt, wird ein kleiner Zug zur Verfügung gestellt, der die Besucher von der Ebene
zu diversen Haltestellen bringt.
Gudo in festa, Piazza Santa Maria, Gudo, Fr., 21. August ab 18.30 Uhr, Sa., 22. August ab
11.00 Uhr, So., 23. August ab 9.15 Uhr, Degustationsglas für CHF 10.-.
mm
Seminar
Festa dei Lèras
SONNTAG, 23. AUGUST
Volksfest mit Mittagessen, Musik
und Spielen.
Fussballplatz - 12.00 Uhr
STAMPA - COLTURA
Wakkerpreis 2015
SAMSTAG, 22. AUGUST
Spezialführung mit David Wille zum
Thema “Trouvailles des Palazzo Castelmur”. Um 13.30 Uhr öffentliche
Führung mit Fabiola Casanova und
Gian Andrea Walther (deutsch und
italienisch). Um 15.00 Uhr offizielle
Preisübergabe an die Gemeinde Bergell im Rahmen einer öffentlichen
Feier.
Palazzo Castelmur Tel. 081 822 15 54 - 12.30 Uhr
Vorschläge für die Freizeit
Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Locarno, Tel. 091 751 95 86, [email protected], www.falconeria.ch. Park von 10.00-16.30 geöffnet, Flugvorführungen um 11.00 und 15.00 Uhr. Im August täglich geöffnet.
Lido Locarno, Via Respini 11, Locarno, Tel. 091 759 90 00, [email protected],
www.lidolocarno.ch. Montag bis Sonntag 8.30-21.00 Uhr, Donnerstag
6.30-21.00 Uhr.
Schokoladenmuseum Alprose, Caslano. Tel. 091 611 88 56, [email protected], www.alprose.ch. Täglich 9.00-16.30 Uhr.
Splash & Spa Tamaro, Via Campagnole, Rivera, Tel. 091 936 22 22, [email protected], www.splashespa.ch. Werktags 10.00-22.00 Uhr, an Wochenenden
und Feiertagen 9.00-22.00 Uhr
Swissminiatur Melide, Tel. 091 640 10 60, [email protected], www.swissminiatur.ch. Vom 14. März bis 25. Oktober 9.00-18.00 Uhr geöffnet.
Termali Salini & Spa, Via Respini 7, Locarno, Tel. 091 786 96 96, [email protected], www.lidospa-locarno.ch. Täglich von 9.00-21.30 Uhr. In der Saunaund Badelandschaft in eine andere Welt eintauchen, den Alltag zurücklassen.
Ticino Experience (“den Film, den man isst”), Albergo Losone, Via dei Pioppi 14, Losone, [email protected], www.albergolosone.ch.
Zoo al Maglio, Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch,
April bis Oktober 09.00-19.00 Uhr
Ticino Discovery Card
Mit der Ticino Discovery Card nach Wahl an 3 von 7 aufeinanderfolgenden Tagen
das gesamte Tessin entdecken: mit Seil- und Zahnradbahnen, Postauto, Zug, Bus,
Schiff an traumhafte Orte fahren und freien Eintritt zu touristischen Attraktionen geniessen. Erhältlich an den Schaltern der SBB, bei einigen Transportunternehmen,
Reisebüros, Hotels, Tourismusbüros zu CHF 69.- (einschliesslich öffentliche Verkehrsmittel CHF 87.-). Informationen: www.ticino.ch/de/cartaturistica
Erfüllte Beziehungen in allen Bereichen –
Bernd Helge Fritsch zeigt, wie’s geht
Wer möchte sie nicht, eine erfüllte Beziehung. Nur, wie funktioniert so was? Was tun, um
an hohen Erwartungen und unbefriedigten Bedürfnissen nicht sang- und klanglos zu
scheitern? Eine Antwort darauf hat Dr. Bernd Helge Fritsch (www.berndhelgefritsch.com),
der bekannte Autor der Bücher “Der grosse Prinz und das Glück”, “Wunderbare Zweisamkeit”, “Das Kleinod des Shankara”, “Die Essenz der Bhagavad-Gita” u. a. Der in Graz lebende Fritsch leitet Mitte
September am Monte Verità ein Seminar über dem Thema “Erfüllte Beziehungen – in allen Lebensbereichen”.
Dabei geht es darum, harmonische Verhältnisse in der
Partnerschaft, in der Familie, am Arbeitsplatz, in Freundschaften und an vielen anderen Orten zu verwirklichen.
Der österreichische Vortragende geht ausserdem den
Fragen nach, was Liebe ist, wie man Beziehungen ohne
Enttäuschungen lebt und ob Freiheit und Liebe vereinbar
sind. Abhängigkeiten und Erwartungen werden ebenso
behandelt wie das Thema glücklich sein durch Herz und
Weisheit. Das Seminar gibt Anregungen, wie man zum
selbstbestimmten Regisseur eines erfüllten Lebens wird. Der Kurs findet am Sonntag, 13.
September, am Monte Verità statt. Er fängt am Morgen um 9.00 Uhr an und dauert bis
17.00 Uhr (12.00 bis 13.30 Uhr Mittagspause). Er kostet 70 Euro ohne Verpflegung.
“Erfüllte Beziehungen – in allen Lebensbereichen”, Seminar mit Dr. Bernd Helge Fritsch,
Monte Verità, Samstag, 13. September ab 9.00 Uhr, Infos und Anmeldungen bei Susanne
Fraling, Tel. 079 282 59 94, [email protected].
bs
Gesundheit
Freitag, 21. August
BIASCA
HC Ambrì Piotta - Diables Rouges Briançon
Freundschaftsspiel mit der französischen Eishockeymannschaft aus Briançon.
Eisbahn - 19.45 Uhr
Samstag, 22. August
AMBRÌ
Mountain Gravity
Internationale Wettkämpfe im Fallschirmspringen. Bis
30. August.
Flugplatz - www.mountaingravity.ch
BIASCA
HC Ambrì Piotta - Örebro HK
Freundschaftsspiel mit der schwedischen Eishockeymannschaft aus Örebro.
Eisbahn - 19.45 Uhr
CADEMPINO
SAM Basket Massagno - Georgetown University
Basketballturnier.
Palamondo - Via Industria - Tel. 091 967 69 52 - 20.30 Uhr
LUGANO
FC Lugano - FC Basel 1893
Fussballmeisterschaft Super League.
Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - Tel. 058 866 72 66 17.45 Uhr
Sonntag, 23. August
PIAN SAN GIACOMO GR
TriSportSanbe - Rollski - Radrennen Strassenrennen
Sportereignis mit Teilnahme von Olympiasieger Dario Cologna
und einigen Mitgliedern der Schweizerischen Nationalmannschaft des Nordic Ski. Die Strecke führt von Pian San Giacomo nach San Bernardino. Startzeiten: 9.45 Uhr Rollski Kids,
10.00 Uhr Strassenrennen, 11.00 Uhr Radrennen, 11.45 Uhr
Rollski.
www.visit-moesano.ch - 9.45 Uhr
LUGANO
Traditionelle Seeüberquerung
Schwimmen von Caprino zum Lido-Lugano. Anschliessend
Maccheronata. Treffpunkt am Lido um 7.30, Start Seeüberquerung um 10.00 Uhr.
Lido - Via Lido - Tel. 091 970 16 53 www.luganonuoto.ch - ab 7.30 Uhr
Körper & Geist
Ligornetto
SAMSTAG, 22. AUGUST
MUSEO VINCENZO VELA
Atelier zum Vogelgesang
Mit Jean Boucault und Johnny Rasse. Für alle ab 9 Jahren.
Einschreibegebühr CHF 30.- pro Person (CHF 20.- für alle
weiteren Familienmitglieder).
Infos/Anm.: [email protected],
Tel. 058 481 30 40
Lugano
SA., 29. UND SO., 30. AUGUST
AFIORDIGUSTO SAGL, VIA PIETRO CAPELLI 30
Alt(r)o nutrimento al bistrot
Unter dem Titel “I Maestri Invisibili – Die unsichtbaren Meister” leitet Andrea Panatta ein zweitägiges Seminar (inbegriffen sind zwei Mittagessen im Bistrot). Es handelt sich um ein
experimentelles Seminar, das den Teilnehmern zeigt, wie die
eigenen Schutzgeister durch Imagination und Intuition gefunden werden können. Kurskosten: CHF 220.-.
Infos/Anm.: [email protected]
Mendrisio
Die Weltfriedens-Diät nach Will Tuttle – wie
man gesund lebt und den Planeten schützt
Gesund leben und den Planeten schützen. So heisst der Vortrag des erfolgreichen
amerikanischen Autors Dr. Will Tuttle, der Ende August/Anfang September im Tessin
weilt. Sein Buch “Ernährung und Bewusstsein: Warum
das, was wir essen, die Welt nachhaltig beeinflusst” hat
ihn weltweit bekannt gemacht. Darin zeigt er auf, wie Ernährung und Ethik zusammenhängen und was jeder einzelne durch seine persönliche Haltung zu einem friedlichen Miteinander aller irdischen Geschöpfe beitragen
kann (30. August, 14.00-16.00 Uhr). Die Tagung findet
jedoch schon vier Stunden früher ihren Anfang, und zwar
mit einem Workshop der Italienerin Antonella Ferrari. Von
10.00 bis 12.00 Uhr tauschen sich die Teilnehmer über
die Kraft des Willens aus und lernen, wie man Hindernisse
überwindet und alte Gewohnheiten über Bord wirft. Nach einem veganen Mittagessen
und obgenannter Friedensbotschaft werden Will Tuttle und Antonella Ferrari eine einstündige Meditation für das Selbst, die ganze Menschheit und die Natur leiten.
“Vivere sani e salvaguardare il pianeta”, Seminartag mit Will Tuttle und Antonella Ferrari, Hotel Pestalozzi, Piazza Indipendenza 9, Lugano, Sonntag, 30. August, ab 10.00
Uhr, Anmeldung erwünscht: [email protected].
bs
MO., 24. BIS FR., 28. AUGUST
CENTRO ESTVO ASIG
Sprachkurse: Italienisch, Deutsch,
Französisch, Englisch für Schüler
Dank neuer Lerntechniken sollen regelmässige Fortschritte
gemacht werden und befriedigende Resultate in der Schule
möglich sein.
Infos/Anm.: Tel. 091 752 29 60
SA., 5. UND SO., 6. SEPTEMBER
OSC MENDRISIO, VIA AGOSTINO MASPOLI 6
Familienaufstellung
Kurs mit Peter W. Klein. Ein zweiter Kurs findet am 12. und
13. September statt.
Infos/Anm.: [email protected]
Miglieglia
SO., 30. AUG. BIS SA., 5. SEPT.
CASA SANTO STEFANO
Yogaferien
Yoga Flow - Asanas - Pranayama - Meditation - Yin Yoga.
Spielerisch und mit Freude bewegen wir uns in die Asanas
und Flows hinein, mal kraftvoll-dynamisch-herausfordernd,
mal sanft-fliessend-rhythmisch. Für Anfänger und Fortgeschrittene. 6 Übernachtungen/HP**** CHF 1’145.-. Leitung:
Beate Cuson, dipl. Yogalehrerin, Berlin.
Infos/Anm.: Tel. 091 609 19 35
28
21. August 2015
Ausstellungen
Kunst
ASCONA
Hotel Casa Berno - Via Gottardo Madonna 15 Tel. 091 791 32 32
ROSE KLEINSCHMIDT & CLAUDINE
TSCHALÄR
Abstrakte Malerei und Keramikkunst.
Bis 17. Oktober
MAGAZIN
ÜBER DIE GLEICHARTIGKEIT
DES UNTERSCHIEDLICHEN
Mit Neu und Alt, Lokalem und Fremden, Kontrasten und Harmonien spielt die
ungewöhnliche Ausstellung “Confronti” im Museo d’ arte in Mendrisio.
“Confronti” – Gegenüberstellungen – heisst die
aktuelle Ausstellung im Museo d’arte in Mendrisio, ein in mehrfacher Hinsicht höchst interessantes Kulturereignis. So werden jeweils Bilder und
Skulpturen unterschiedlicher Epochen in Paaren
oder Gruppen vereint, die jedoch durch eine Gemeinsamkeit verbunden sind. Diese kann thematischer Art sein, etwa in Form von Porträts, bestimmter Figuren, Landschaften, Stillleben oder
religiöser Motive. Es kann sich aber auch um abstrakte Ideen wie Schmerz oder Üppigkeit handeln. Möglich sind darüber hinaus Übereinstimmungen, die in der Bildkomposition oder Linienführung liegen: in Horizontalen, in formaler
Strenge oder einer luftig-leichten Pinselführung.
Kombiniert werden vorzugsweise wichtige Vertreter der regionalen Kunst mit zeitgenössischen
Klassikern. Mit dabei sind auch einige Neuerwerbungen des Museums, die nunmehr erstmals ans
Licht der Öffentlichkeit kommen.
Das Ergebnis ist immer ungewöhnlich, etwa
wenn sich die Macht eines Bildes aus dem frühen
Mittelalter offenbart, die Wirkung eines zeitgenössischen nicht zu übertönen, sondern noch
mehr zu steigern. Oder beim Dreiklang aus dem
Damenporträt der Signora Rossi des Romantikers
Antonio Rinaldi mit der Nackten des Realisten
Vittorio Tavernari und den zwei Puppen des Surrealisten Jean Arp. Bei diesen überraschenden –
und oft überraschend harmonischen – Gruppierungen kristallisieren sich trotz aller Gegensätzlichkeiten und Kontraste stets die unveränderlichen Komponenten bildender Kunst heraus.
Ein solcher musealer Versuch sei im Tessin noch
nie unternommen worden, so die Kuratoren in
Mendrisio. Die Zielsetzung bestehe darin, “den
Betrachter zur Suche nach inhaltlichen und ästhetischen Verbindungen zwischen Werken anzuregen, die zeitlich weit auseinanderliegen, aber dem
gleichen Konzept angehören.” Die Ausstellung
verstehe sich als kunsthistorisches Streiflicht, das
vor allem die weitere Erforschung der Kunst fördern und als Quelle der Inspiration dienen soll.
Confronti, Museo d’arte Mendrisio, bis 6. September, geöffnet Mittwoch bis Sonntag von
14.00 bis 18.00 Uhr sowie an Feiertagen, Eintritt frei, Infos: www.mendrisio.ch/museo sowie Tel. 058 688 33 50.
cm
Die Poesie der Farbe leuchtet in Magliaso
Seit gut 15 Jahren bereichert Alexandra
von Burg die Kunstszene des Kantons
mit ihren fantasievollen und farbenprächtigen Werken. Ihre Ausstellung
“La poesia del colore” (Die Poesie der
Farbe) in der Rivabella Art Gallery in
Magliaso vereint 40 Exponate unterschiedlicher Formate, zumeist Acryl
auf Leinwand. In den beiden Stockwerken ist eine repräsentative Auslese des
künstlerischen Schaffens Alexandra
von Burgs zu bewundern, eine Anthologie, die sämtliche Themen und Arten
ihres ausdrucksstarken kreativen
Schaffens zeigt. Dieses ist ausserdem
höchst vielseitig. Autodidaktisch begann sie ihre Künstlerlaufbahn zur
Jahrtausendwende. Nach ersten Erfahrungen mit der Seidenmalerei experimentierte sie mit Acryl-Mischtechniken auf Leinwand. Schon bald nahm
sie mit ihren fantasievollen Gemälden
an nationalen und internationalen Ausstellungen, aber auch an gemeinnützigen Anlässen teil. Gleichzeitig unterrichtete sie Malen für Kinder. Sie ent-
wickelte eine grosse Leidenschaft für
die Wandmalerei und konnte diese in
zahlreichen öffentlichen und privaten
Gebäuden umsetzen. Seit 2014 ist
Alexandra von Burg Präsidentin des
Verbands der Tessiner Kunstmaler und
Bildhauer (www.apst-ticino.ch), bei
dem sie seit 2002 Mitglied ist.
Rivabella Art Gallery, Magliaso, bis
zum 12. September täglich von 10.00
bis 18.00 Uhr, Eintritt frei, Infos unter www.alexvonburg.com sowie
www.rivabella.ch/eventi.
cm
BIOGGIO
Casa Comunale - Tel. 091 611 10 50 / 076 616 91 31
UGO CLEIS (1903-1976) - LA FAMIGLIA
Bilder.
Bis 25. Oktober, Mo 16.00-19.00 Uhr,
Di-Mi, Fr 9.45-11.45 Uhr, Do 11.00-14.00 Uhr
CASLANO
Museo della Pesca - Villa Carolina - Via Meriggi 32 Tel. 091 606 63 63
LA LEGGENDA DEI PESCATORI A CAVALLO
Fotografien von Alessandro Vecchio über die traditionelle
Garnelen-Fischerei.
Bis 30. August, Di, Do, So 16.00-19.00 Uhr
CORZONESO-CASSERIO
Casa Rotonda - www.archiviodonetta.ch
FERDINANDO GIANELLA
Fotografien.
Bis 11. Oktober, Do-So 14.00-17.00 Uhr
LOCARNO
Galleria Il Cavalletto - Piazzetta F. Franzoni 1/
Via Ramogna - Tel. 091 752 10 74
RUDOLF HAAS - METAMORFOSI
Bilder aus Zeitungsausschnitten und vergangenen Ausstellungs-Einladungen,
Bis 22. August, Fr 15.00-18.00, Sa 15.00-17.00 Uhr
MERGOSCIA
Piazza - Palazzo Comunale
“JAZZPORTRAIT” UND
“THE ART OF WEAVING”
Fotografie-Ausstellung “Jazzportrait” von Massimo Pedrazzini und Ausstellung “The Art of Weaving” von Giovanni Filippini und Valeria Tramer.
Bis 31. August, Di-So 14.00-18.00 Uhr
PECCIA
Im Dorf
SCULTURAL… MENTE
In den Winkeln und Gässchen des Bergdorfes sind neue
Skulpturen in Marmor, Stein, Holz, Metall, Zement, Keramik, Papier und sogar Bilder in Asphaltlack zu entdecken.
Bis 25. Oktober
RIAZZINO
Il Deposito Fondazione Matasci per l’Arte Via Riazzino 2 - Tel. 078 601 60 24
KOLLEKTIV-AUSSTELLUNG
Zahlreiche Bilder im Schaulager der Sammlung Matasci.
Bis 27. Dezember, So 14.00-17.00 Uhr
RODI FIESSO
Dazio Grande - Tel. 091 874 60 60/66
SANDRO SUIRA - NERO SU BIANCO
Zeichnungen und Bilder. Die Ausstellung wurde bis
Samstag verlängert.
Bis 22. August, Fr+Sa 9.00-21.00 Uhr
Vernissagen und Finissagen
BELLINZONA
LOCARNO
Vernissage - Over and some touch of...
Finissage - Nando Snozzi - Visidivisi
SAMSTAG, 29. AUGUST
Kollektivausstellung. Donato Amstutz, Katia Bassanini, Anna Choi, Michel Ducerveau, Mauro
Ghiglione, Fabrizio Giannini, Alex Hanimann, Johnnie JungleGuts, Csaba Kis Róka, Lang/Baumann, Erik Mittasch, Virginia Monteverde. Die Ausstellung dauert bis zum 8. November.
MACT/CACTicino Centro d’Arte Contemporanea Ticino - Via Tamaro 3 Tel. 091 825 40 85 - www.cacticino.net - 17.30 Uhr
Vernissage - Immagini al plurale
SAMSTAG, 29. AUGUST
Historische Fotografien der Stiftung Pellegrini Canevascini. Vernissage mit anschliessenden
Erfrischungen. Die Ausstellung dauert bis zum 1. November.
Castello Sasso Corbaro - Museum - Tel. 091 825 59 06 - www.fpct.ch - 11.00 Uhr
SONNTAG, 23. AUGUST
Bilder des Tessiner Künstlers.
Pinacoteca Comunale Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio - Tel. 091 756 31 85 www.nandosnozzi.ch - 10.00-12.00 / 14.00-17.00 Uhr
SAN BERNARDINO
Finissage - Terrae
SAMSTAG, 29. AUGUST
Keramikkunst. Anlässlich der Finissage um 16.00 Konzert mit der Gruppe Acustic Dream in
der Chiesetta Antica San Bernardino. Um 18.00 Uhr Aperitif in der Galerie.
Spazio28 - arte contemporanea - Presso la Chiesetta Antica Strada cantonale 28 - Tel. 091 832 01 30 - www.spazio28.it - 16.00 / 18.00 Uhr
BAD RAGAZ UND VADUZ
Skulpturenparks
BAD RAGARTZ - 6. SCHWEIZER TRIENNALE
DER SKULPTUR
Zu den 90 Künstlern und Künstlerinnen aus 13 Ländern,
die ihre Werke unter freiem Himmel ausstellen, gehört
auch der 1951 in Lugano geborene Tessiner Ivo Soldini
mit seinen eindrücklichen Skulpturen.
Bis 1. November
Galerien
ASCONA
Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - Ascona 091 791 20 79
GEMÄLDE UND SKULPTUREN
Sonderverkauf für Sie.
Wegen Geschäftsaufgabe Rabatt von 20% bis 50%.
Informationen zur Galleria Sacchetti auch auf
www.galleriasacchetti.com.
Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr,
Sa 10-17 Uhr
Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91
SONDERAUSSTELLUNG
Sonderausstellung (bis 28.8.) zum 90. Geburtstag des
Malers Paul Stauffenegger, der zunächst als Grafiker und
Karikaturist unter dem Künstlernamen “Stauffi” einen hohen Bekanntheitsgrad erlangte. Weiterhin Werke von Fred
Baumann, Rolf Knie, Armin Strittmatter, Tony Lädrach (Tonyl) und Vincenzino Vanetti. www.casadarteascona.ch.
Öffnungszeiten Do-Sa 15-19 Uhr oder nach telefonischer
Vereinbarung, 079 471 90 91
Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - 079 419 37 46
BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST
In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt,
zurzeit Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth
und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus
Frankreich, Antiquitäten.
Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30,
Sa 10-17 Uhr, So nach Vereinbarung
Galleria Wolf - Via Sacchetti 1 - 079 474 55 25
DIETER HALL – ESTATE
Dieter Hall, Maler aus New York/Zürich, malt Interieurs
und Landschaften. Seine Bilder – zeitgenössisch wie der
malerischen Tradition verpflichtet – sind gleichermassen
alltäglich wie eigenwillig und entschlüsseln ihre Spiritualität in der Langsamkeit ihrer Wirkung. Bis 29. August.
Info: www.galleriawolf.ch.
Do 15-18.30, Fr 11-13 und 15-18.30, Sa 11-16 Uhr
29
21. August 2015
Veranstaltungen
Italien
Sapori di Lago
Sagra della Lumaca
21. AUGUST,
CREVOLADOSSOLA (VB)
Für Schnecken-Liebhaber und jene, die
es werden möchten, steht dieses Wochenende im Ortsteil Preglia von Crevoladossola die “Sagra della Lumaca”
auf dem Programm, mit Musik und
Koch-Vorführungen. Infos erteilt Tel.
+39 0324 33655, www.sagreossola.it.
MAGAZIN
FINALE LIGURE IST ERSTE “VEGAN
FRIENDLY” STADT ITALIENS
von Sarah Coppola-Weber
Design & Landschaft
22. AUGUST, CANNOBIO (VB)
Fünfzig Design-Produkte aus dem Piemont und dem Aostatal können an der
Ausstellung “Design e Territorio” vom
22. August bis 27. September im Palazzo Parasi besichtigt werden. Die Vernissage findet morgen Samstag um
18 Uhr statt, die Ausstellung ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Von Di. bis Sa.
von 10 bis 12.30 Uhr und von 16.30
bis 18.30 Uhr und sonntags von 10 bis
12.30 Uhr. www.illagomaggiore.it,
Tel. +39 0323 71 212.
Konzert und Führung
22. AUGUST, COMO
In den Terme Romane an der viale Lecco in Como findet eine Konzertreihe
statt, die von einem geführten Rundgang durch die römischen Thermen begleitet wird. Morgen Samstag um 21
Uhr werden Stücke von Beethoven,
Bach, Gluck und Stamitz gespielt. Am
kommenden Donnerstag, 27. August, in
den Terme Romane und am Samstag,
29. August, im Archäologischen Museum, kann man wieder an “Concerto e
visita guidata” teilnehmen (21 Uhr).
www.visitcomo.eu,
Tel. +39 031 269 022. Begegnungen am
Langensee
22. / 23. AUGUST,
VERBANIA
Unter dem Motto “Il lago come non l’avete mai visto e sentito” (Der See, wie Sie
ihn noch nie gesehen und gehört haben)
finden dieses Wochenende in Verbania
und Umgebung Workshops, Begegnungen und Vorträge statt, um den Lago
Maggiore aus noch unbekannten Blickpunkten näher kennenzulernen. Das Programm findet sich unter www.illagomaggiore.it, weitere Infos erteilt der Tourismusverband Verbania: [email protected], Tel. +39 0323 503249.
Sentieri & Pensieri
BIS 23. AUGUST,
SANTA MARIA MAGGIORE (VB)
Noch bis zum Sonntag geben sich illustre
Gäste im “Tal der Maler” bei “Sentieri &
Pensieri” ein Stelldichein: Heute Freitag
um 18 Uhr wird das Buch “Bianco Rosso
& Blu” von Gaia Regazzoni Jäggli, dem
RSI-Journalisten Bruno Bergomi und
dem Fotografen Oliviero Venturi auf der
Piazza Risorgimenti vorgestellt. In der
neuen, viersprachigen Publikation dreht
sich alles um die Weinregion Tessin. Im
Anschluss an die Präsentation wird eine
Weindegustation von Ticinowine offeriert,
zusammen mit typisch lokalen Produkten
und Volksmusik.
www.comune.santamariamaggiore.vb.it,
Tel. +39 0324 94565.
© Claudio Dell'Olio
Während Sarzana am südlichsten Zipfel Liguriens zur ersten Selfie-Stadt Italiens erkoren
wurde (siehe TZ vom 6. August), setzt Finale
Ligure seit letztem September ganz auf die vegane Lebensweise und darf sich als erste italienische Stadt mit dem “Vegan Friendly”-Label
auszeichnen. Das beschauliche Städtchen an
der Blumenriviera zwischen Savona und Imperia kann eine ganze Reihe an Pizzerien, Restaurants und Geschäften vorweisen, die mindestens ein tierlos hergestelltes Produkt im Angebot haben. Der Grundgedanke des Projektes
liegt in den veränderten Ernährungsgewohnheiten, bei denen ein grösseres Bewusstsein
darüber besteht, was auf dem Teller landet. Die
Italiener, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, machen heute mehr als sieben Prozent
der Gesamtbevölkerung aus, eine Zahl, die
Jahr für Jahr steigt.
Auch die Journalistin Michela Bardini gehört
dazu: Die Ideatorin des Projektes konnte ihre
schwerwiegenden gesundheitlichen Probleme
mit dem tierfreien Lebensstil aus der Welt
schaffen. Seit sechs Jahren beschäftigt sie sich
mit ethischer Lebensweise und ist dabei zum
Wunsch gelangt, auch von den Institutionen
anerkannt zu werden. “Mit Vegan Friendly
möchten wir einen ethischen Lebensstil verbreiten und auf die Minderheiten offen zugehen.” In Finale Ligure ist sie mit ihrem Anliegen beim Gemeinderat auf offene Ohren gestossen und folglich hat dieser beschlossen, auf
den Vegan-Zug aufzusteigen. Bürgermeister
Ugo Frascherelli zeigt sich überrascht und erfreut über den Erfolg der Initiative: “Das Projekt ist auf grosses Interesse gestossen, auch
seitens der Medien, was natürlich auch den
Tourismus angekurbelt hat.”
Wenn man durch das ligurische Städtchen spaziert, kann man dann
und wann einen Blick
auf Geschäfte mit einem “Vegan Friendly”-Kleber am Eingang erhaschen, ein
Zeichen dafür, dass
Heimbring-Service
AUGUST, CANNOBIO
Jeden Freitag und Samstag im August,
von ein bis vier Uhr nachts, können
Touristen und Einheimische vom kostenlosen “Bringhome”-Service Gebrauch machen, der einen bis vor die
Haustüre (oder fast) führt. Die Etappen
sind: Cannero-Traffiume-Cannobio
(Piazzale Lido)-Traffiume-CH-Grenze.
Man kann den Service unter der Nummer +39 334 3842873 bestellen.
Das beschauliche ligurische Städtchen heisst vegane Gäste willkommen. Links: Logo an Geschäften
man dort mindestens ein tierlos hergestelltes
Produkt erwerben kann, ein veganes Gericht
oder ein Kleidungsstück ohne Tierfasern. Neben Pizzerien, Restaurants und Kleiderläden
gehören auch Bars oder Bed & Breakfasts dazu.
Warum hat sich Finale Ligure für dieses Projekt entschieden? “Es geht uns in erster Linie
darum, Offenheit für andere, neue Lebensstile
zu schaffen und nicht, den Leuten vorzuschreiben, was sie zu essen haben”, sagt Frascherelli,
der nach eigenen Angaben “Allesesser” ist und
nicht zur veganen Bevölkerung gehört. “Sensibilisierung” heisse das angestrebte Ziel, und
im ersten Jahr mit dem “Vegan Friendly”-Label seien in Finale Ligure auch Begegnungen
und Zusammenkünfte organisiert worden.
Die Bewegung hat denn auch schon erste Wellen geschlagen: Seit Mai darf sich auch Casale
Monferrato im Piemont mit dem “Vegan
Friendly”-Label auszeichnen und seit Juni
auch Pietra Ligure. www.veganfriendlyfld.org
Turin setzt auf die Herz-Gesundheit
Peperoncino-Fest
28. AUGUST,
VILLA GUARDIA (CO)
Zum 9. Mal geht in Villa Guardia bei
Como das Peperoncino-Fest über die
Bühne: Vom 28. bis 31. August kann
man scharfe Gerichte kosten, die ChiliSchoten kaufen, aber auch an Shows
und der Wahl von “Miss Picantissima
2015” beiwohnen. In einem Wettbewerb treten Peperoncini-Esser gegeneinander an, um sich zu messen, wer
in einer halben Stunde am meisten
Schoten zu essen vermag.
www.piccantissima.it.
© Carlo Lovisolo
AB 21. AUGUST, BAVENO (VB)
Dieses (21.-23. August) und nächstes
Wochenende (28.-30. August) widmet
sich Baveno ganz den Seefischen, mit
der Sagra “Sapori di Lago”. Die KochVereinigung “Associazione Cuochi Alto
e Basso Novarese e VCO” wartet bei
den “Ex Fonti” in Baveno mit feinen
See-Spezialitäten auf. Jeder Abend
wird mit Livemusik umrahmt. Weitere
Infos: www.bavenoturismo.it,
Tel. +39 0323 30416.
Lebensretter: In Turin hängen Defibrillatoren
Neu darf sich Turin “città cardioprotetta”, herzgeschützte Stadt, nennen.
Dies, weil kürzlich in der ganzen
Stadt Defibrillatoren positioniert
wurden, um im Notfall Leben retten
zu können. Bei Herzkrankheiten ist
jede Minute äusserst kostbar; jedes
Jahr kommt es in Italien zu 60‘000
Herzstillständen, davon ist einer von
Tausend Einwohnern betroffen. Jede
Minute Verspätung in der Reanimation und der Defibrillation verringert
die Überlebenschance um zehn Prozent. In rund 35 Turiner Sportanlagen
hängt ein solches Gerät, in sämtlichen Badeanstalten, in fünfzig Schulen sowie bei den Carabinieri, den Vigili del Fuoco, aber auch beim Dom
und seit Februar in der Metro. Insgesamt wurden schon 182 Defibrillatoren montiert. Das vom Verein “Specchio dei Tempi” finanzierte Projekt
sieht ausserdem die Schulung von
Personal vor: Es wurden bereits 250
Gemeindeangestellte und 40 Stadtpolizisten geschult. Zudem stehen
rund 380 Info-Anlässe für die Bevölkerung auf dem Programm.
Neuste Vorkommnisse haben gezeigt,
dass die Chance, mit einem Defibrillator vor Ort Leben zu retten, gross
ist. Auch Turins Bürgermeister Piero
Fassino zeigt sich erfreut über dieses
Projekt: “Es leistet einen wertvollen
Beitrag zum städtischen Notfallsystem und Schutz der Gesundheit.”
In Piacenza hängen diese Geräte
schon längst: Als erste europäische
herzgeschützte Stadt kann Piacenza
500 Defibrillatoren vorweisen, mit
denen bereits 100 Menschenleben gerettet werden konnten.
Italien kämpft gegen Lebensmittel-Verschwendung
Esswaren im Wert von rund 2‘060
Milliarden Euro landen in Italien
jährlich im Abfall, wie im Biodiversitätspark an der Expo Mailand
zu erfahren ist. In jedem Haushalt
werden rund 200 Gramm Essen
pro Woche weggeschmissen, was
einem Kilo pro Monat entspricht.
“Im Kampf gegen die Verschwendung lautet das Zauberwort Lebensmittel-Erziehung”, sagt die
Umwelt-Untersekretärin Barbara
Degani. “Man muss als Erstes auf
die Familien zugehen, denn die
Hauptverschwendung findet im
häuslichen Kühlschrank statt.”
Und doch ist für einen von zwei
Italienern das Wort “cibo” (Essen)
Synonym von Genuss, und vier
von fünf Landsleuten lehren ihre
Kinder, das Essen nicht zu verschwenden. Bis jetzt wird die
Möglichkeit, nicht konsumiertes
Essen aus Pizzeria oder Ristorante
verpacken zu lassen und nach Hause zu nehmen, immer häufiger genutzt. Und doch landen 45 Prozent
Gemüse und Früchte, 30 Prozent
Fisch und 20 Prozent Fleisch im
Abfall, während 10 Millionen Italiener am Hungertuch nagen. Ziel
ist nun, das Gesetz “Spreco Zero”
(Null Verschwendung) bis Ende
des Jahres in Kraft treten zu lassen.
Jene Firmen, die das Essen spenden statt wegzuwerfen, können
von Steuerförderung und Rabatten
profitieren. “Bis 2016 möchten wir
eine Million Tonnen Lebensmittel
retten”, hat der Landwirtschaftsminister Maurizio Martina an der
Expo gesagt. Auf dass diesen positiven Vorsätzen Taten folgen mögen.
30
21. August 2015
Gastronomie
MAGAZIN
Der Tessiner Büscion ist vielseitig einsetzbar
Agrotourismus Cà di Ciser mit eigenem Wein
SCHMACKHAFTER
DEMETER-TRAUBEN
KÄSE IN ZAPFENFORM ÜBERGRÜNEM WASSER
wurden viele Americana-, davon hauptsächlich
Catawba-Trauben. Marco Klurfeld schloss die
Eidgenössische Technische Hochschule in Zürich ab und arbeitete im Bereich der Umweltforschung, bevor er ins Tessin kam. Verena Ramseyer interessierte sich schon seit jeher für Bioproduktion und vertiefte ihr Wissen in der Biodynamik. Der Philosophie Rudolf Steiners folgend, verwenden sie keine chemischen Mittel,
sondern versuchen, auf biologische und anthroposophische Weise zu arbeiten. Diesbezüglich
sind Marco Klurfeld und Verena Ramseyer Vorreiter im Tessin. Ihr Agrotourismus wurde mit
der Marke Demeter ausgezeichnet.
Kellerei Cà di Ciser, Mergoscia, Tel. 091 745 27 54,
[email protected].
mm
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
Seine Form gibt ihm seinen Namen: Büscion.
Sorgfältig aus Kuh- oder Ziegenmilch gewonnen, wird der Käseteig zu “Zapfen”, länglich
runden Käselaiben, geformt. Viele Kleinbauern
stellen die schmackhafte Spezialität, die während der Sommermonate auch gerne in schattigen Grotti zu einem Glas “Nostrano” genossen
wird, noch von Hand her und verkaufen sie direkt ab Hof. In den Auslagen der Grossverteiler
im Südkanton ist auch der “Robiolino”, ein
Frischkäse mit oder ohne Kräuter in büscionähnlicher Form, der Vereinigung der Tessiner
Milchbauern (Lati) zu finden. Wenn das Vieh
auf den Alpen sömmert, haben die Sennen alle
Hände voll zu tun. Die täglich gewonnene
Milch muss verarbeitet und – falls oben auf dem
Berg der Platz dafür fehlt – in tiefere Lagen
transportiert werden. Oftmals noch zu Fuss, gut
im Rucksack verpackt. So etwa im Onsernone,
wo auf dem kleinen Hof der “Capra contenta”
nicht nur die Ziegen ein fröhliches Gemüt haben. Auch der Kundschaft zaubert sich ein Lächeln ins Gesicht, wenn sie im Hofladen unten
an der Talstrasse die Auslage mit den verschiedenen Käsesorten, Joghurt und Milch entdekken. Der Büscion, ob aus Kuh- oder Ziegenmilch, lässt sich vielfältig verwenden. Puristen
geniessen ihn mit etwas Olivenöl und einem
Hauch von Pfeffer, beispielsweise dem würzigen Maggiapfeffer. Der Frischkäse lässt sich
aber auch mit Knoblauch und Kräutern verfeinern oder, ähnlich wie Ricotta, als Brotaufstrich
oder zu Nudeln verwenden. Auch als Füllung
für Ravioli oder Cannelloni eignet er sich bestens. Wer es lieber süss mag, verarbeitet die
Büscions zu einem leckeren Käsekuchen. mb
Infos auf:
www.TicinoWeekend.ch
Weinangebot der Woche
Im Tal des smaragdgrünen Wassers, wo der
Mensch mit der unberührten und wilden Natur
in Berührung kommt, liegt der Agrotourismus
von Marco Klurfeld und Verena Ramseyer. Die
beiden Deutschschweizer wohnen schon seit
über dreissig Jahren im Tessin und sprechen
auch den Dialekt. Auf ihrem Bio-Bauernhof Cà
di Ciser in Mergoscia im Verzascatal kann man
sich entspannen, den Alltagsstress hinter sich
lassen und die Natur geniessen. Das Paar lebt
als einziges im Dorf nur von der Landwirtschaft. Auf dem Bio-Bauernhof werden verschiedene Gemüse- und Obstsorten angepflanzt. Und natürlich viele Reben. Diese befinden sich am Hang und zählen ungefähr 10’000
Pflanzen. Dies ergibt pro Jahr zirka 4’000 Liter
Wein und 7’000 Liter Traubensaft. Angebaut
Die Kellerei Cà di Ciser in Mergoscia stellt eine
Weinbox zur Verfügung:
• 3 Flaschen La Redonda, Svizzera italiana igt 2013
Abholpreis: CHF 48.00
Versand innerhalb der Schweiz: CHF 54.00
Info: Via Luini 19 - 6600 Locarno
Tel: +41 (0)91 756 24 08
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Tel. 091 859 11 07 / e-mail: [email protected]
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Tischgrill mit verschiedenen
Fleischsorten, Saucen
und Beilagen.
Fondue Chinoise
und Bourguignonne
Frische Kalbsleberli-Rösti,
Filet im Pfännli, div. Pasta
Egli in Variationen
Lachs aus eigener Räucherei
Riesen-Crevetten auf Grill
31
21. August 2015
Gedankenstrich
MAGAZIN
Bild der Woche
Tiere
Kilian braucht
viel Bewegung
Computerfreaks, Tüftler, Designer und sonstige Kreative sind gefragt. Vom 28. - 30. August findet in Chiasso der erste Schweizer Open-Air-Hackathon statt, “Hack the City”. Dabei gilt es, unter Zeitdruck – an nur einem Wochenende – im Team oder auch
alleine ein Projekt auszuarbeiten. Anmeldeschluss: 26. August, 23.59 Uhr; siehe www.hackthecity.ch/it/e/hack-the-city-2015.
Das nicht kastrierte, dreijährige Hundemännchen
wurde vom ehemaligen Besitzer ausgesetzt und
lebt nun seit Juni im Tierheim in Riazzino. Kilian
ist ein sehr lebhafter, starker Hund,
der gerne im Mittelpunkt steht, sehr
viel
Bewegung
braucht und ausgedehnte Spaziergänge
unternehmen
will. Er sucht ein
neues Zuhause bei
Haltern, die ihm
viel Zeit widmen
können und mit
ihm gerne lange
spazieren gehen.
Für weitere Informationen: Tierheim Riazzino Gordola, Telefon
091 859 39 69 oder www.spalv.ch.
Sudoku-Manie!
Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte
und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten.
Schwer
Mittel
Leicht
8
9
3
6
2
7
1
4
9
3
8
2
9
6
1
3
8
5
9
3
7
6
2
9
8
Leicht
Schwer
Mittel
Auflösungen
der letzten
Ausgabe
Wetter
Min.
15
Min.
16
Max.
24
Max.
22
Locarno Bellinzona
Locarno Bellinzona
Die weiteren Aussichten
Am Montag wird es stark bewölkt,
regnerisch und relativ frisch sein.
Am Dienstag wird ein Übergang zu
recht sonnigem Wetter stattfinden.
Ab Mittwoch wird das Wetter wieder vorwiegend sonnig und sommerlich warm sein.
Lugano
Samstag
Lugano
Sonntag
32
TESSINER ZEITUNG
21. August 2015
Tessin in
Minuten
Wochenrückschau
Filmfestival als Publikumsmagnet
“City Manager” erhält Abfindung
Das am Sonntag zu Ende gegangene Festival del film Locarno verzeichnete 164’000
Besucherinnen und Besucher, rund 2’400
weniger als im vergangenen Jahr. Dennoch
zeigt sich die Festivalleitung mit dem Ergebnis zufrieden. Die Kommentare zur elftägigen Veranstaltung fielen grösstenteils
positiv aus. Breite Zustimmung fand auch
die Vergabe des Goldenen Leoparden, der
an den südkoreanischen Regisseuren Hong
Sang-soo ging.
● Seite 5
In Lugano gehen die Wogen hoch: Seit anfangs Woche bekannt wurde, dass der wegen
Krankheit seit zwei Jahren arbeitsunfähige
“City Manager” Mauro Delorenzi mit einer
Abfindung von 780’000 Franken aus dem
Dienst entlassen wird, spricht man in der Ceresio-Stadt von einem “politischen Skandal”.
Die Summe sei gerechtfertigt und könne belegt werden, erklärte die Stadtregierung an einer am Mittwoch eiligst einberufenen Medienkonferenz.
● Seite 9
Ti-Press
Ti-Press
Sorgenkind Tessiner Tourismus
Tessiner Regierung geht in die Luft
Rund 1,8 Milliarden Franken lassen die Touristen im Tessin, was 22’000 Menschen, also
rund 12 Prozent der Tessiner, Arbeit gibt.
Der Mehrwert des Tourismus komme gar auf
2 Milliarden Franken, was fast 10 Prozent
des heimischen Bruttoinlandsprodukt entspreche, kommt eine Studie zum Schluss.
Dass der Tessiner Tourismus zurzeit nicht
brilliert, die Konkurrenz ausserhalb wächst
und er an strukturellen Problemen krankt,
macht deshalb Sorge.
● Seite 8
Auf Einladung von Divisionär Marco Cantieni überflog der Tessiner Staatsrat am Montag mit zwei Armeehubschraubern mögliche
Gefahrengebiete im Kanton, von der Grenzregion in Chiasso bis zu den Lawinenhängen
bei Airolo. In diesem Zusammenhang wurde
der Regierung auch die grenzüberschreitende
Katastrophenhilfe vorgestellt, die eine engere Zusammenarbeit zwischen Militär und zivilen Behörden sowie der Schweiz und Italien vorsieht.
● Seite 11
Ti-Press
Kulturplatz
Freitag, 21. August
GIORNICO
Anmeldung Exkursion - “I luoghi del potere
della Svizzera centrale”
Am Samstag, 12. September, findet eine geführte Exkursion
mit Busfahrt in die Innerschweiz statt, mit Dr. Fabrizio Viscontini (Historiker). Thema “Orte der Macht in der Zentralschweiz”, auf Italienisch, Kosten: CHF 80.- (Transport, Führungen, Museumseintritt und Mittagessen). Anmeldung bis
heute, 21. August.
Museo etnografico di Leventina - Casa Stanga Tel. 091 864 25 22 - E-Mail: [email protected] www.museodileventina.ch
LUGANO
Anmeldung - “Pasteggia in Val Colla”
Ab sofort kann man sich online für den önogastronomischen
Spaziergang am 29. August durch das Val Colla anmelden.
E-Mail: [email protected] www.luganopassteggia.ch
S. PIETRO
Tradition - Sommerkarneval
Grill und Musik mit DJ Marcolino. Auch morgen Samstag: Die
Guggen “Fracass Band” werden das Publikum unterhalten,
danach Maskenprämierung. Eintritt frei.
Festzelt auf dem Sportplatz - www.sbodaurecc.ch 19.00-02.00 Uhr
AMCA-Fest: Tue Gutes
und habe Spass dabei
Die Vereinigung zur medizinischen Hilfe in Mittelamerika
AMCA wurde im August 1985 gegründet. Zum runden Geburtstag ist bereits das Buch “AMCA y su gente, trent’anni
di solidarietà con il Centro America” erschienen, und am
morgigen Samstag steigt auf Bellinzonas Burg Montebello
das grosse Jubiläumsfest. Wer hingeht, unterstützt mit seinem Besuch die schwächsten Gesellschaftsschichten der
mittelamerikanischen Bevölkerung, Mütter und Kinder. Der
Gesamterlös fliesst in die AMCA-Projekte. Der Eintritt ist für
alle bis 14 frei, regulär kostet er CHF 15.-, reduziert 10.-.
Dafür bekommt man nicht nur ein gutes Gewissen, sondern eine ganze Menge Unterhaltung geboten: Spiel und
Spass für Kinder, Marktstände, gastronomische Spezialitäten, Livemusik mit dem Duo “Laura e Miguel”, “Raissa y
Los Mex”, und ab 22.30 Uhr legt DJ Sirmax auf. Anlässlich
des Fests ist die Strasse zum Castello gesperrt. Parkieren
kann man bei der Piscina comunale von Bellinzona (siehe
Beschilderung). Es verkehrt ein kostenloser Shuttlebus.
AMCA-Solidaritätsfest, Sa., 22. August, ab 17.30 Uhr, Castello Montebello, Bellinzona; bei Regen im Espocentro. uj
Samstag, 22. August
AMBRÌ
Spass - Vertical Party
Fest zu Ehren von Kevin Delcò, Weltrekordhalter im Handstand-Treppenlaufen. Nachmittag mit diversen sportlichen
Aktivitäten, Autogrammstunde und Foto. Am Abend Grillspeisen und Musik mit DJ. Nur bei schönem Wetter. Bei zweifelhafter Witterung gibt Tel. 1600 Auskunft.
Laghetti Audan - ab 14.00 Uhr
Unterstützung - Oldtimer-Rundfahrt
Oldtimer-Rundfahrt zur Untersützung des HC Ambrì-Piotta.
Besammlung ist um 9.30 Uhr in der Valascia, wo sich auch
das Check-in der teilnehmenden Teams befindet. Der Start
Richtung Gotthard ist um 10.30 Uhr geplant. Nach einem
Aperitif beim Hospiz folgt das Mittagessen im Restaurant La
Claustra. Um 14.00 Uhr Abfahrt zum Grimselpass, dann weiter Richtung Susten und nach Wassen und Andermatt.
Eisbahn Valascia - www.hcap.ch - 9.30 Uhr
OSCO - VALLE LEVENTINA
Fest - “Sagra di San Maurizio”
Dorffest mit Essen, Musik, Tanz. Hl. Messe am Sonntagmorgen, anschliessend musikalischer Aperitif auf der Piazza. Mittagessen und Unterhaltung. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.
Dorfkern - Sa 19.00 Uhr, So 10.30 Uhr
Dienstag, 25. August
Tipp der Woche
RODI FIESSO
Geführte Wanderung - Auf den Spuren der
Säumer
Wanderung mit Pferden und Lasttieren. Organisiert von Daniele Zanzi und Eva Cotti Cottini. Nur auf Nachfrage. Zweite
Möglichkeit um 14.00 Uhr. Anmeldung per E-Mail.
Dazio Grande - Tel. 091 874 60 60/66 E-Mail: [email protected] - www.daziogrande.ch - 9.00 Uhr
Sonntag, 23. August
OLIVONE
Freizeit - Hüttenfest
20-jähriges Jubiläum der Berghütte Scaletta und 50-jähriger
Geburtstag der FAT (Federazione Alpinistica Ticinese). Grosses Hüttenfest, Hl. Messe, Chorgesang, Mittagessen und
Musik.
Capanna Scaletta - Tel. 091 872 26 28 - www.satlucomagno.ch - ab 11.00 Uhr
LUKMANIERPASS
Passmarkt - Bergspezialitäten
Berg- und Alp-Spezialitäten aus den Regionen Tessin, Uri,
Graubünden und Glarus vom Verein Alpinavera.
www.alpinavera.ch - 10.00-16.00 Uhr
MINUSIO
Freizeit - Mini-Eisenbahn
Die Mini-Eisenbahn fährt am Nachmittag für die Bevölkerung.
Die Wagen werden mit kleiner Dampflokomotive oder auch
elektrisch angetrieben; organisiert von der Associazione Ticinese Amici della Ferrovia, nur bei regenfreiem Wetter.
Mappo - www.ataf.ch - 14.30-17.30 Uhr
MONTAGNOLA
Lesung - Hermann Hesse kennenlernen
Lesung in deutscher und italienischer Sprache. Leben und
schreiben im Süden - Auszüge aus “Tessin” mit Lucilla Janssen und Marianne Niculescu.
Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi - Ra Cürta 2 Tel. 091 993 37 70 - E-Mail: [email protected] www.hessemontagnola.ch - 16.00 Uhr
SONOGNO
Markt - Regionale Produkte
Markt mit regionalen Produkten. Der Markt findet bei jedem
Wetter statt.
Dorfkern - 11.00-16.00 Uhr
ASCONA
Gesellschaft - Vortrag
Über den Rhythmus, allgemeine und menschenkundliche Gesichtspunkte. Mit Herrn Dr. Andreas Leuenberger, Eintritt frei,
Kollekten zugunsten Kulturfonds.
Casa di Cura Andrea Cristoforo - Im Ita Wegman Saal Via Collinetta 25 - Tel. 091 786 96 00 www.casa-andrea-cristoforo.ch - 19.30 Uhr
Mittwoch, 26. August
LOCARNO
Deutschschweizer Verein Minusio - Jassen
Die Jasser treffen sich wieder zum kameradschaftlichen
Spiel. Gäste sind immer herzlich willkommen. Für weitere
Auskünfte: Spielleiter Ernst Bucher, Tel. 091 792 25 50.
Ristorante Elvetico - Via Vallemaggia 31 - 14.00 Uhr
MORCOTE
Parco Scherrer - Ohne Olaf kein Sommer
Bald fängt die Schule wieder an, aber keine Angst, dank Olaf
hört der Sommer nie auf, Zaubereien und Kinderschminken.
Parco Scherrer - Tel. 091 996 21 25 - E-Mail: [email protected] - www.morcote.ch - ab 15.00 Uhr
ORSELINA
Cinema al Parco - “Paddington”
Filmabend zum Sommerende, mit deutschen Untertiteln. Geeignet für die ganze Familie. Eintritt frei.
Parco - www.pro-orselina.ch - 21.00 Uhr
Donnerstag, 27. August
TENERO
Familienspass - Piazza Viva
Dieser Anlass ist den Familien gewidmet. Ein Spielpark mit
Hüpfburg, kleinen Vorführungen, Zauberer, Seifenblasen, Kinderschminken. Jeden Donnerstagabend im August. Bei
schlechtem Wetter wird der Park nicht eingerichtet.
Piazza Guglielmo Canevascini - Tel. 079 440 36 83 www.bimbofun.ch - 18.00-22.00 Uhr
Freitag, 28. August
COLDRERIO - CAMORINO
Natur - Nacht der Fledermäuse
Zwei Touren, die gleichzeitig im Sopra- und im Sottoceneri
stattfinden. Mit Fackeln und speziellen Ultraschalldetektoren
können Sie die Fledermäuse in ihrer Umgebung und bei ihrer
Jagd beobachten und einige der 23 heimischen Arten kennenlernen. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung abgesagt. (Ab 16 Uhr gibt die Tel.-Nr. 091 872 25 15 Auskunft).
Für Coldrerio: Chiesa della Madonna del Carmelo Für Camorino: Parkplatz der Seilbahnstation Monti di
Croveggia - Tel. 091 872 25 15 - 20.00-22.00 Uhr