AZ 6601 Locarno 1 Nr. 33 Fr. 2.90 50033 Freitag 21. August 2015 Spa Happy Hour 771660 969006 Tageseintritt zum Pool Mediterraner Aperitif Open-Air Massage unter dem Gazebo mit Teilmassage (25 Min.) CHF 110 mit Vollmassage (50 Min.) CHF 150 Reservierung erwünscht. Grosser Gratisparkplatz 9 www.esplanade.ch Tel. +41 (0)91 735 85 85 Seit 1908, früher www.tessinerzeitung.ch [email protected] Locarno-Minusio erscheint wöchentlich KONTROLLEN VERSCHÄRFT ● Seite 3 Ti-Press Tz Magazin ● Hotelspitex Unbeschwerter Urlaub für Menschen mit Einschränkungen Seite 2 Nationale Wahlen Grünliberale schliessen sich der CVP an Anzeige ● Open-Air-Kino Castelgrande Bellinzona zeigt Leinwanddramen im Unesco-Rahmen Pflege, Betreuung, Haushalt aus einer Hand – Tag und Nacht – auch Sa/So – von allen Krankenkassen anerkannt – Bezugspersonenpflege/-betreuung – spezielles Angebot für Demenz – zuverlässig, individuell, pünktlich, flexibel Referendum in Lugano Der Aggloverkehr bleibt vorerst stecken Openèr Gambarögn: Metallischer Sound fährt unter die Haut Seite 21 Fenster - Türen - Schränke Fensterläden - Rolläden <wm>10CFXKIQ6AMAwF0BN1-e3adaOSzC0Igp8haO6vCDjEc2-MsITP2rej78FgVcrFUTXYkeAtREpyl4CgCdgWVuPshX-dqgIOzLcQhNAmKxlIdDZous_rAShLwDpxAAAA</wm> Hausbetreuungsdienst für Stadt und Land AG 6900 Lugano Tel. 091 950 85 85 www.homecare.ch wohnen & geniessen Ticino Film Commission Auf der Suche nach Drehorten ● Erzählfestival Die uralte Kunstform der erzählenden Darstellung lebt in Arzo wieder auf Seite 11 Seiten 4 und 6 Seiten 23-26 Anzeige ● Rockmusik Seite 9 <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2MzewMAEAdR3MYw8AAAA=</wm> Zur 70-Jahr-Feier reisen die besten internationalen Orchester in die Südschweiz Seite 17 Seite 7 PRIVATE SPITEX ● Settimane Musicali Ascona mieten, kaufen, verkaufen… mit der Tessiner Zeitung Seite 22 Seiten 4 und 6 6850 Mendrisio Tel. 0041 91 646 18 42 6528 Camorino Tel. 0041 91 857 97 81 www.pirminmurer.ch - [email protected] wohnen & geniessen Seite 30 gastronomie 2 21. August 2015 Reportage Durch Hotelspitex sind Ferien auch für Menschen möglich, die alters-, krankheits-, unfalloder behinderungsbedingt auf Hilfe angewiesen sind UNABHÄNGIG EINEN GANZ NORMALEN URLAUB GENIESSEN von Claudia Magerl Impressum Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung: Wöchentliche Ausgabe REDAKTION Chefredaktion: Marianne Baltisberger (mb) Rolf Amgarten (ra) Martina Kobiela (mk) TZ/Magazin Ute Joest (uj), Leitung Bettina Secchi (bs) Myriam Matter (mm) Die TZ-Redaktion betreut auch: www.ticinoweekend.ch Ständige Mitarbeit Gerhard Lob (gl) Claudia Magerl (cm) Sarah Coppola-Weber (Italien) Johann Wolfgang Geisen (Karikatur) Agenturen Dienste: Schweizerische Depeschenagentur (sda) Fotoagentur Ti-Press Ticino-Agenda Hildegard Miotti Monica Huwiler VERLAG Herausgeber: Giò Rezzonico Verkaufte Auflage: 7’301 (WEMF-beglaubigt, Basis 2012/13) KONTAKTE Verlag und Redaktion Rezzonico Editore SA Via Luini 19, 6601 Locarno Tel. 091 756 24 60 Fax 091 756 24 79 [email protected] (Redaktion); [email protected] (Magazin) [email protected] (Verlag) Abonnements Email: [email protected] Schweiz: 1 Jahr Fr. 139.- (inkl. die Zeitschrift TicinoVino Wein Fr. 33.50) Administration Postcheck 65-200-3 Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 Marketingleiter Maurizio Jolli Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 97 [email protected] Werbung Tessiner Zeitung Via Luini 19 – 6600 Locarno Tel. 091 756 24 37 - Fax 091 756 24 35 [email protected] Werbeberater Antonio Fidanza 079 235 16 40 Giuseppe Scarale 079 353 91 19 Susanna Murara 079 536 80 70 Für kleine Inserate: Publicitas Tel. 091 910 35 65 Fax 091 910 35 49 INSERTIONSPREISE FÜR DIE EINSPALTIGE MILLIMETERZEILE Inseratenseite (Spaltenbreite 25 mm): 81 Rp. - Rubrikanzeigen: Stellenangebote 88 Rp., Immobilien, (nur Inserate): 98 Rp., Occasions-Fahrzeuge 88 Rp., Finanz (nur Inserate): 88 Rp. Todesanzeigen und Vermisstanzeigen (im redaktionellen Textteil): Fr. 2.15 Reklameseite (Spaltenbreite 44 mm): Fr. 2.98; Für Jahresabschlüsse Preisermässigungen ”Da will ich hin!” Fällt dieser Satz und ist das nötige Kleingeld beisammen, ist ein Urlaub meist schon unter Dach und Fach. In der Regel genügen dann ein paar Klicks auf einer Buchungsmaske oder ein Besuch im Reisebüro, um den Traum wahr zu machen. Auch der zweiundzwanzigjährigen Stefanie Dettling schossen diese Worte spontan durch den Kopf, als sie ”das wunderschöne Bild” des Hotels ”Albergo Losone” am Lago Maggiore entdeckte. Auch ihrem Freund Raffael gefiel das Ziel. Doch anders als bei den meisten Menschen, hatte das Paar noch eine Menge Vorbereitungen zu treffen, bevor es Richtung Tessin starten konnte denn Stefanie Dettling ist querschnittgelähmt. Bei der “inkompletten sensomotorischen Tetraparese” ist die Beweglichkeit von Armen und Beinen eingeschränkt, im Fall der jungen Frau eine erworbene Behinderung, die sie sich als nicht einmal Einjährige zuzog. Das kleine Mädchen weinte plötzlich viel, seine Ärmchen und Beine wurden steif. Ausserdem stellten die Ärzte eine verminderte Schmerzempfindlichkeit fest. Es folgten zahlreiche Untersuchungen und Therapien. Immerhin kann sie heute ihre Gliedmassen bewegen und spürt auch wieder viel. Nur laufen kann sie nicht. Sie ist auf den Rollstuhl angewiesen. Was der hübschen Stefanie an Mobilität abgeht, macht sie an Charme, Mut und Unternehmungslust wett. So kandidierte sie 2011 in Luzern als “Miss Handicap Schweiz” – und setzte sich gegen elf weitere Anwärterinnen durch. Es war und ist ein besonderer Titel. Eine junge Frau muss weitaus mehr mitbringen als ein angenehmes Äusseres. Vielmehr sind “Ausstrahlung, Lebensfreude und Botschafterqualitäten” gefragt, denn es geht um Höheres als reine Repräsentation: um die Integrierung und Gleichstellung von Menschen mit einer Behinderung in die Gesellschaft. Die Gewinnerin – seit 2012 wird ausserdem ein männlicher Kollege gewählt – soll bei den Auftritten “ihre Interessen frisch und lebendig, aber ohne Mitleid vertreten”, informiert die Miss Handicap Organisation, die den Wettbewerb ausrichtet. “Sie soll an Schulen, bei gesellschaftlichen Anlässen, bei Podiumsdiskussionen authentisch über ihre Bedürfnisse informieren und so helfen, Vorurteile und Hemmungen abzubauen.” Viele Leute wüssten beispielsweise nicht, wie sie mit Menschen mit einer Behinderung umgehen sollten, erklärt Stefanie Dettling – vielleicht wie mit Kin- Freuen sich über die schöne Landschaft und die Sonne: Stefanie Dettling mit Freund Raffael in Losone dern oder einfach ganz normal? Wann soll man helfen, wann nicht? Besonders gern habe sie stets mit Schulklassen gearbeitet: “Die Kleinen sind offener und sehr neugierig. Bei solchen Terminen gebe nicht nur ich, sondern bekomme auch viel zurück. Das mache ich heute noch gern.” In ihrer eigenen Klasse sei sie “voll integriert” gewesen. Auch ihre Eltern seien immer ganz natürlich mit der Behinderung ihrer einzigen Tochter umgegangen. Sie hätten viel gemeinsam unternommen, und “es gab Lob und Strafe wie bei anderen Kindern auch” – denn der kleinen Stefanie sass der Schalk zuweilen ebenso im Nacken wie ihren Freudinnen und Freunden. So hatte auch sie Spass daran, andere mit der Wasserpistole nass zu spritzen, um dann schnellstens das Weite zu suchen. Mit ihren Eltern bereiste sie denn auch die halbe Welt, unter anderem Thailand, Bali und die Philippinen, ausserdem Tunesien, Florida und die Karibik. Sie war auch viel in Europa unterwegs, dies alles, obwohl es für die Familie viele Hindernisse zu überwinden gab. So ist das Gepäck für Menschen mit Handicap viel umfangreicher. Geht gesunden Leuten ein Koffer verloren, ist das ärgerlich. Im Falle eines Menschen mit Behinderung kann dies eine kleine Katastrophe bedeuten, etwa wenn ausgerechnet dieses Gepäckstück die Pflegeutensilien enthielt oder wenn der Rollstuhl auf der Strecke blieb, falsch verladen oder beschädigt wurde. “Fliegen ist immer besonders abenteuerlich”, so Dettlings Erfahrung. Zugreisen seien etwas einfacher, allerdings müsse man sich auch da vorab gut informieren, beispielsweise ob der Bahnhof rollstuhlfähig sei. Doch egal wohin die Reise geht: “Es braucht viel Vorbereitung und Organisation und bedeutet einen echten Papierkrieg.” Trotz minutiösester Vorarbeit kann es dann aber doch geschehen, dass sich die eingeholten Informationen als falsch herausstellen. Last but not least sind Urlaube für Menschen mit Handicap teurer als für Normalsterbliche. Einfach mal so ein günstiges Hostal in Barcelona oder ein Bed-andBreakfast in Edinburgh mieten, das geht nicht. Barrierefreie Unterkünfte sind rar und selten billig. Dazu kommt, dass je nach Behinderung eine Begleitperson mitreisen muss, deren Aufenthaltskosten ebenfalls zu berappen sind. Zwar hat Stefanie Dettling eine feste Stelle bei der Zürcher Kantonalbank. Das Geld für die mitreisende Pflegekraft muss aber auch erst verdient werden. Das sollte diesmal anders werden. Sie wollte unabhängig sein, allein mit ihrem Freund einen ganz normalen Urlaub geniessen. Also griff sie auf die Leistungen der “Claire & George Hotelspitex” (siehe Kasten) zurück. Die Non-Profit-Stiftung ist auf Reisende spezialisiert, die alters-, krankheits-, unfall- oder behinderungsbedingt auf Hilfe angewiesen sind. Wie ein Reisebüro übernimmt sie die gesamte Organisation der Fahrt und des Aufenthalts, und dies ohne Vermittlungsgebühr. So kümmerte sich C & G auch um eine lokale Spitex-Pflegerin für Stefanie Dettling. “Alles ist perfekt”, schwärmt die junge Frau. So habe sie ein verstellbares Bett vorgefunden, und im Bad einen Duschstuhl – kostenlos. Gratis waren auch die Transfers zwischen Hotel und Bahnhof. Ihr Fazit: “Der Service könnte besser nicht sein.” Sie wirkt glücklich und zufrieden, wie sie da unter Palmen am Rand des Schwimmbeckens sitzt und sich ihres Lebens freut, “über die schöne Landschaft, die Sonne, die tolle, offene Hotelanlage, das leckere Essen, die Freundlichkeit.” So habe der Chef gleich am Ankunftstag mit ihr und Freund Raffael einen Rundgang durchs Haus gemacht, ihnen alles gezeigt, sogar die Küche, die doch von vielen Hoteliers als Tabuzone für Gäste gehandhabt wird. Danach stand dem Urlaubsvergnügen auch ausserhalb der Anlage nichts mehr im Weg, sei es bei einer Fahrt zu den Brissago-Inseln, mit dem Touristenbähnchen durch Ascona, beim Shopping und Glace essen in Locarno, in der Falknerei, auf Radtour entlang des Sees oder beim Baden in der Maggia – eben bei allem, was man als Urlauber im Tessin so macht. Unbeschwerte Ferien Um Menschen mit Einschränkungen einen unbeschwerten Urlaub zu ermöglichen, wurde 2013 die “Claire und George Hotelspitex” mit Sitz in Bern gegründet. Sie funktioniert als nationale Vermittlungsplattform für individuelle Hotelferien mit Zusatzservices, als Kompetenzzentrum und Drehscheibe zwischen Hotellerie, Kunden und Anbietern ambulanter Pflege- und Unterstützungsleistungen. Buchbar sind mehr als 50 Schweizer Partnerbetriebe, elf davon im Tessin, dazu eine Anlage in Thailand. Im Frühjahr hat die Stiftung in Zusammenarbeit mit hotelleriesuisse die erste Plattform mit integrierten Informationen zur Barrierefreiheit der Häuser lanciert. Ihr liegen 25 Kriterien zugrunde, etwa Zimmermasse, ebenerdige Wege, Haltegriffe oder lesbare Beschriftungen. “Davon profitieren nicht nur Menschen, die im Rollstuhl sitzen”, so C-&G-Geschäftsführerin Susanne Gäumann, “sondern auch Familien mit Kinderwagen, Schwangere und Senioren.” Gerade ältere Menschen nähmen aufgrund der demografischen Entwicklung zusehends derlei Offerten wahr und würden so zur treibenden Kraft des barrierefreien Tourismus. Nach der Testphase sollen die Informationen im Herbst auch anderen Tourismuspartnern für deren Datenbanken zur Verfügung gestellt werden. Infos: www.claireundgeorge.ch Tel. +41 31 301 55 65 3 21. August 2015 Thema von Martina Kobiela Die Polizei zieht die Schrauben bei der Durchsetzung des Betäubungsmittelgesetzes an. Seit dem 1. Juli dieses Jahres wurden die Kontrollen im Strassenverkehr verschärft. Gefahndet wird nicht nur nach Betrunkenen, sondern auch nach Kiffern und anderen Drogenkonsumenten. Die härtere Gangart beschränkt sich nicht nur auf den Asphalt. Erst vergangene Woche hat die Polizei ein Hanf-Feld in einem Waldstück in der Nähe von Bellinzona entdeckt. 240 Pflanzen wurden von den Beamten zerstört. Der deutschschweizer Besitzer des Feldes soll die Gewächse für den Eigengebrauch angebaut haben, hiess es in den Tessiner Medien. Kaum zwei Wochen zuvor wurde im Raum Locarno eine Plantage mit 2'500 Pflanzen zerstört. Aufgeflogen ist der in der Fusionsgemeinde Terre di Pedemonte wohnhafte Deutsche bei einem Verhör zu einem Diebstahl, den er begangen haben soll. Kiffer meist jünger als 24 Jahre Allein im vergangenen Jahr hat die Kantonspolizei 3066 Verstösse gegen das Betäubungsmittelgesetz erfasst. Bei mehr als der Hälfte der Verstösse ging es um den Konsum von Drogen. Wiederum 64.9 Prozent betrafen Cannabis (siehe Tortendiagramme). Nicht enthalten in der Statistik sind 260 Bussen, die für den Besitz oder den Konsum geringer Mengen (bis zu 10 Gramm) von Hanf verteilt werden. Aus den Polizeidaten geht hervor, dass vor allem Jugendliche unter 24 Jahren Cannabis und halluzinogene Rauschmittel nutzen. Stimulierende Drogen werden vor allem von erwachsenen Männern bis zu 45 Jahren konsumiert und Opiate von Männern zwischen 35 und 50 Jahren. Die verbotene Pflanze Wenn Cannabis mehr als ein Prozent des Rauschmittels Tetrahydrocannabinol (THC) enthält, ist es in der Schweiz verboten. Hanf mit solch einem tiefen Wirkstoffgehalt ist weder als Rauschmittel noch als Heilpflanze interessant. Bis Anfang der fünfziger Jahre wurde das Gewächs legal als Medizin gegen Migräne, Keuchhusten, Asthma und als Schlafmittel genutzt. Heute sind An- Drogenhandel Drogenkonsum Div. Substanzgruppen 14.9% (241) Div. Substanzgruppen 14.2% (51) Andere 0.2% (3) Halluzinogene (0.1%) Opiate 4.6% (75) Andere 0.6% (2) Opiate 6.4% (23) Cannabis-Produkte 54.6% (196) Stimulanzien 15.3% (248) Produkte aus Cannabis 64.9 % (1048) Stimulanzien 24.2% (87) Status der Datenbank: 12.2.2015 Status der Datenbank: 12.2.2015 Quelle: UST – Kriminalstatistik der Polizei (SCP) 2014 © UST, Neuchâtel 2015 Quelle: UST – Kriminalstatistik der Polizei (SCP) 2014 © UST, Neuchâtel 2015 Während die Kantonspolizei bei der Durchsetzung des Betäubungsmittelgesetzes stärker durchgreift, werden die Stimmen die nach einer Entkriminalisierung von Cannabis rufen lauter DER STAAT SOLL HANDEL UND KONSUM REGULIEREN bau, Konsum und Handel mit Cannabis in der Schweiz verboten. Die Legalisierung von Cannabis wurde bei einer Volksabstimmung im Jahr 2008 von 68 Prozent der Stimmenden abgelehnt, das revidierte Betäubungsmittelgesetz trat 2011 in Kraft. Das Mitführen geringer Mengen wird seit 2013 jedoch lediglich mit einer Busse bestraft. Im Tessin macht sich eine neue Bewegung für die Entkriminalisierung von Cannabis stark. Bei den vor einigen Wochen stattgefundenen “Weed Days” auf dem Monte Ceneri wurde nicht mehr von einer Legalisierung des Hanfs gesprochen, sondern von einer Regulierung, welche es dem Staat erlaube den Handel mit dem bisher nur auf dem Schwarzmarkt erhältlichen Rauschmittel zu kontrollieren. Denn tatsächlich betrifft ein Grossteil der Verstösse gegen das Betäubungsmittelgesetz den Konsum und den Handel mit Cannabis. 20’000 - 30’000 Konsumenten Das müsse nicht so sein und zwinge einen grossen Teil der Tessiner Bevölkerung auf den Schwarzmarkt und somit in die Illegalität, meint die Tessiner Cannabis-Konsumenten-Vereinigung ACRT (Associazione Cannabis Ricreativa Ticino). Denn geschätzt wird die Zahl der Cannabis-Konsumenten im Tessin auf 20’000 - 30’000. Etwa ein Drittel der Menschen in der Schweiz gab in einer Umfrage zu, schon einmal Cannabis versucht zu haben. Sergio Regazzoni, der Präsident der ACRT, meinte bei einer Gesprächsrunde im Fernsehen der italienischen Schweiz (RSI), dass sich seine Vereinigung nicht für eine Legalisierung, sondern vielmehr für eine Reglementierung des Cannabis-Konsums und Anbaus einsetze. Die Politik der “Prohibition” dränge Konsumenten und Anbauer in die Kriminalität. In diesem Milieu habe der Staat keinen Zugriff und Qualitätskon- trollen fehlten. Konsumenten müssen ihren Dealern blind vertrauen. Im Tessin gibt es einige private Hanf-Tester, die die Qualität von Cannabis für potenzielle Konsumenten prüfen. Mit diesem Dienst begeben sich auch die Tester in die Illegalität. Die ACRT schlägt vor, dass der Konsum in einer Klub-Struktur, einem Cannabis Social Club, geregelt werden könnte. Auch der Arzt Werner Nussbaumer setzt sich für eine kontrollierte Nutzung der Rausch-Pflanze ein, wie er an den im Juli organisierten Weed Days gegenüber den Medien betonte. Er unterstrich den medizinischen Nutzen der als Droge verschrienen Pflanze . Weltweite Trendwende Unterstützung erhalten die Liebhaber des umgangssprachlich auch Ganja oder Weed genannten Krauts auch von bürgerlicher Seite. FDP-Nationalrat und ehemaliger Kantonsarzt Ignazio Cassis setzt sich ebenfalls für ei- ne Entkriminalisierung von Cannabis ein, wie er an den Weed Days abermals bestätigte. Doch trotz der sich abzeichnenden weltweiten Trendwende hin zu mehr Toleranz gegenüber dem “Teufelskraut” gibt sich Cassis pessimistisch, was die Lage in der Schweiz und im Tessin betrifft. Derzeit gebe es im Parlament keinen Willen die Gesetze zu lockern, zumal auch die Volksabstimmung erst wenige Jahre her sei. Das Bundesgesetz lasse zudem wenig Spielraum für eine Liberalisierung. Tatsächlich scheint sich derzeit jenseits der Grenze ein Paradigmenwechsel abzuzeichnen. Seit 2014 dürfen US-Bürger über 21 Jahre in Colorado legal Marihuana und Haschisch kaufen und konsumieren. Uruguay ist weltweit der erste Staat, der den Anbau der Rauschpflanze legalisiert hat. Wenn bei chronisch Kranken sonst nichts hilft, darf in Deutschland zu Therapiezwekken seit 2014 Cannabis privat an- gebaut werden. In Israel ist Cannabis für medizinische Zwecke bereits seit den neunziger Jahren legal. In diesen Kontext reiht sich auch der neue Ansatz des Tessiner Staatsrates. Der Diskus von legalisieren und illegalen Substanzen soll zugunsten der Prävention und Information vernachlässigt werden. Die Einsicht, dass eine prohibitionistische Politik gegenüber Cannabis-Konsumenten diese nicht nur in die Illegalität drängt sondern sie auch von Hilfe und Information fernhält, beginnt sich durchzusetzen. Denn im Gegensatz zu den Zahlen der jugendlichen Alkoholund Tabakkonsumenten sinkt die Menge der Kiffer nicht. Denn, wie Mariangela de Cesare von der kantonalen Drogenpräventionsstelle Raddix betont, wird die berauschende Wirkung von “Gras” häufig unterschätzt. Bei exzessiver Nutzung oder am Steuer sei die “natürliche Droge” gefährlich. Das Tessin galt bis 2003 als Mekka des Hanf-Anbaus Bei der Operation Indoor verhaftete die Polizei 69 Personen Im Jahr 2003 wurden unter der Leitung des Tessiner Staatsanwaltes Antonio Perugini 19 Hanfläden und 42 Indooranlagen und Treibhäuser geschlossen. 69 Personen wurden verhaftet und 93 angeklagt. Bei der “Operation Indoor” wurden 2,9 Tonnen Cannabis und 900'000 Franken von der Kantonspolizei beschlagnahmt. Allein in einem Bürogebäude in Lugano fanden die Beamten damals 6000 Stecklinge. Das Gebäude lag fünfzig Meter vom Polizeiposten und vom Justizgebäude entfernt. Das Tessin galt bis zu der gross angelegten Razzia als Mekka für den Hanf-Anbau. Wo heute Tomaten und anderes Gemüse auf der Magadino-Ebene zwischen Locarno und Bellinzona wachsen, reihte sich bis 2003 eine Cannabis-Staude an die andere. Einer der grössten Anbauer war Felix Kautz. Für seine genetische Forschung an den Pflanzen hatte der Tessiner Preise erhalten. Heute sagt er rückblickend, dass die Zeit noch nicht reif war. Wie stark der Anbau der Heil- und Rauschpflanze damals toleriert wurde, zeigt eine vom Fernsehen RSI aufgezeichnete Gesprächsrunde zum Thema Hanf aus dem Jahr 2002. Staatsrat Luigi Pedrazzini und Staatsanwalt Perugini sassen mit anderen Talk-Gästen mitten in einem riesigen Hangar voller Hanf-Pflanzen. mk Tausendsassa Eine verbotene Pflanze ist erstaunlich vielseitig Cannabis ist der botanische Name der Hanf-Pflanze. Sie ist in unseren Breitengraden vor allem als Rauschmittel bekannt. Dabei hat sie medizinisch einen hohen Nutzen. Der wichtigste Wirkstoff ist das in der Pflanze enthaltenen Tetrahydrocannabinol (THC). Diese schmerzhemmende, euphorisierende und halluzinogene Substanz kann auch synthetisch hergestellt werden. THC ist z.B. dafür bekannt Spasmen zu lindern und bei Multipler Sklerose zu helfen. Das Cannabinoid kann jedoch auch Psychosen verschlimmern. Diverse Pharma-Firmen arbeiten intensiv an einer Vermarktung. Die Rausch-Wirkung von Marihuana beruht je- doch nicht allein auf THC, sondern auf der Wechselwirkung mit anderen Cannabinoiden. Die Cannabis sativa wird auch als Kulturpflanze angebaut, aus der der Rohstoff für Seile und Textilien gewonnen werden kann. In Nord-Italien und im Tessin hat die Kultivierung wegen der guten klimatischen Bedingungen Tradition (s. Bild: Ruine einer Hanf-Spinnerei im Maggia-Tal). Cannabis sativa eignet sich zwar nicht zur Haschisch-Gewinnung, doch aus den Spitzen der weiblichen Pflanze wird Marihuana hergestellt. Dieses hat im Vergleich zu Haschisch eine geringere Rauschwirkung. Haschisch wird aus Cannabis indica gewonnen. mk & wohnen geniessen Damit Sie sich in der Südschweiz zu Hause fühlen Traumhafte Immobilien! Madeleine Bräuer Kauf - Verkauf - Vermittlung Hübsche 2 1 2 Zi.-Wohnung mit privatem Die Schönsten Immobilien am Lago Maggiore ! Die Agentur mit der persönlichen Note ! Ascona, Zweitwohnsitz, CHF 580’000.- Immobilienmaklerin Ihres Vertrauens Kauf - Verkauf - Vermittlung [email protected] www.mcsimmobiliare.ch Mobile 079 357 31 86 <wm>10CAsNsjY0MDAy0bUwNTM3NAYA2NomIA8AAAA=</wm> <wm>10CFXKKw4DQQwE0RN51N1jr60YRstWC6LwIVFw7o_yYQElFXjH0THw67qf9_3WBORWsSVna8ZQRjPmQLIhlkC_0F2qTP15KwcSWF9jkLHWZ5wWsTbEeD2eb3xnTjFyAAAA</wm> www.immohohler.ch Via delle Scuole 1 6612 Ascona tel +41 91 786 90 00 www.bosshard-immo.ch Tel. +41 91 791 81 81 - Fax +41 91 791 81 83 6645 Brione sopra Minusio - Via Contra 49 [email protected] In Muralto zu verkaufen an zentraler, ruhiger und sonniger Lage mit Blick auf den See, Hafen und die Berge per sofort oder nach Vereinbarung Erfolgreiche Immobilienvermittlung mit Herz & Kompetenz Dipl. Immobilientreuhand/Verwaltung Mitglied SVIT Einladung zum Open House ‚Immo & Arte‘ Villa & Kunstobjekte suchen neue Besitzer KOMPETENTE BERATUNG FÜR KAUF UND VERKAUF SOWIE ALLE FRAGEN RUND UM DIE IMMOBILIE Neu renovierte 3 ½ Zimmer-Wohnung im 3. OG ca. 98 m2, Bad mit Dusche und Closomat, Gäste-WC, Küche mit GS, GK, grosse gedeckte Terrasse ca. 14 m2, separates Reduit mit neuer WM/TM in der Wohnung. Hochwertige Möblierung kann übernommen werden. Tiefgaragenplatz mit angrenzendem grossen Keller ca. 5.2 m2, Lift im Hause, Bodenheizung. Samstag, den 29.8.2015 von 11-18 Uhr (oder nach Vereinbarung) Via dei Castagni 29 6648 Brione s.Minusio Suchen Sie einen neuen Wohnsitz oder ein Feriendomizil im Tessin ? wir verkaufen und wir suchen für unsere Kunden: Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser, Villen und Grundstücke Zu Fuss in 2 Min. zur Seepromenade, ca. 10 Min. zum Bahnhof und der Piazza Grande, Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe. Es stellen sich vor: Eine Villa im Landhausstil Tel. +41 (0)91 786 10 10 / +41 (0)79 299 09 58 www.immoloretan.com CHF 840‘000.00 ca. 350 m² Wohn-Nutzfläche ca. 985 m² Grundstück Herrliche 180° Seesicht Große Doppelgarage Zweitwohnsitz Ascona Ich freue mich auf Ihren Anruf unter 079 270 48 60 dirket vom Besitzer zu verkaufen Die Künstler der Vernissage: Villetta Beatrice Stähli mit Bildern Pascal Murer mit Skulpturen Wir freuen uns auf Sie! Nähe Zentrum, 6 Zimmer, grosser Wohnraum über 2 Stockwerke mit Gallerie, 4 Nasszellen, bis zu 6 Parkplätze, sehr ruhig, 333 m² Wohnfläche, 521 m9 Land. Preis CHF 2’685’000.- Bitte keine Makleranrufe. Auskunft: Tel. 079 415 46 34 email: [email protected] 20 Jahre 1995-2015 20 Jahre erfolgreiche Immobilienvermittlung durch Peter Ackle und sein Team Wir erwarten Sie mit Fachkompetenz, Seriösität, Professionalität, Diskretion und viel Engagement! Dringend suchen wir zum Verkauf Immobilien sind unsere Leidenschaft The RE / MAX Collection Team Ines & Horst Zimmermann Wohnungen, Häuser, Villen und Rusticos Wir verhandeln für Sie in D / CH-D / I / E / F und freuen uns sehr darauf, für Sie tätig zu sein! T 09 1 785 19 91 M 078 840 59 18 [email protected] Viale Monte Verità 11 6612 Ascona www.remax.ch HolAp, v.s. Gottardo 72, 6648 Minusio, T. 091 730 11 71 [email protected] www.holap.ch ASSOFIDE VERKAUFT Freuen Sie sich auf Ihr Ferienhaus Zweitwohnsitz alle Aufgaben IMMOBILIARE GMBH 2 ½ - Zimmerwohnung an sonniger und ruhiger Lage, Wohnfläche ca. 58 m2, gedeckte Terrasse, Aussenpool, Sauna und Fitness zur gemeinsamen Benutzung, Golfclub und „bagno pubblico“ in unmittelbarer Nähe, 1 Parkplatz in der Tiefgarage Zweitwohnsitz Grosse 3 ½ - Zimmerwohnung FENDONI immobili sucht laufend Mehrfamilienhäuser und Baugrundstücke, darauf haben wir uns in langjähriger Tätigkeit spezialisiert, sämtliche Angebote werden geprüft. G&P Immobiliare GmbH Filialleiter Ph. Känel Via Besso 59 :: CH-6900 Lugano Telefono +41 (0)91 210 25 25 Fax +41 (0)91 967 77 00 [email protected] www.gsellundpartner.ch/immobilien FENDONI immobili / seit 1985 [email protected] / www.fendoni.ch tel. 091 791 45 47 / Mobile 079 336 36 64 BUSENO (rif. D1513) Schönes und typisches Chalet, 5,5 Zimmer, ca 120 qm, in ruhiger und sonniger Lage. Sfr. 390’000.LUGANO (rif. D1410-2) In Collina d’Oro, schöne Wohnung, 2,5 Zimmer, ca 65 qm, schöne Sicht, Schwimmbad. Sfr. 550’000.- 2 ½ Zimmerwohnung LAAX (rif. D1210) Neue 2,5 Zimmer Wohnung, ca 56 qm, in einer der schönsten Berggebiete. Sfr. 655’000.LOCARNO (Avegno) (rif. D1516) Grosses Haus, 6,5 Zimmer, ca 285 qm, Garten mit Zierpflanzen, Parkplatz. Sfr. 995’000.- 105 m2 + 18 m2 Balkon 114 m2 + 63 m2 Terrasse 152 m2 + 18 m2 Balkon 155 m2 + 17 m2 Terrasse ab CHF 760‘000.– ab CHF 790‘000.– ab CHF 1‘270‘000.– ab CHF 1‘280‘000.– Einmalige Gelegenheit ! PORTO RONCO - RONCO s. ASCONA 4½ Zi.- Wohnung direkt am See Diese aussergewöhnliche 4½ Zi.- Wohnung befindet sich in Porto Ronco an reiner Sudlage, ca. 5 Autominuten von Ascona entfernt, es sind nur drei Wohneinheiten, dass macht sie so exklusiv, dazu gehört eine Box-Garage, sowie eine Boje, sie kann auch von Ausländern als Zweitwohnung gekauft werden. Es handelt sich in der Gesamtheit um eine Rarität und es ist selten, dass man eine Wohnung direkt am See erwerben kann. Verkaufspreis auf Anfrage Zweitwohnsitz 2 ½ - Zimmerwohnung in einer schönen Residenz mit nur 6 Einheiten, an erhöhter, sehr ruhiger und sonniger Lage, Wohnfläche ca. 55 m2, Terrasse mit Seesicht, 1 gedeckter Parkplatz www.assofide.ch ASSOFIDE SA CH-Locarno Tel. 091 752 17 52 - [email protected] Edilservice TI Sagl. An einzigartiger Aussichtslage In Brione s .Minusio Zweitwohnsitz bewilligt FENDONI immobili / seit 1985 [email protected] / www.fendoni.ch tel. 091 791 45 47 / Mobile 079 336 36 64 www.assofide.ch ASSOFIDE SA CH-Locarno Tel. 091 752 17 52 - [email protected] MPP Fiduciaria SA Lugano Tel.091 922 24 74 www.mpp.ch Orselina – Locarno Muralto Ascona Bellinzona Lugano 2 ½ Zimmer 3 ½ Zimmer 4 ½ Zimmer 5 ½ Zimmer in einer luxuriösen Residenz an der Seepromenade, Terrasse mit fantastischer Seesicht, Wohnfläche ca. 76 m2; Privatstrand, Bootanlegeplatz, Aussenschwimmbad und Tennisplatz zur gemeinsamen Benutzung; 1 Parkplatz in der Tiefgarage <wm>10CAsNsjY0MDAy0bU0MDQ3NQcAqb9M3Q8AAAA=</wm> Anfragen 091 745 14 64 Oder 079 400 78 26 Mail: [email protected] Edilservice Sagl, via Mappo 13, Tenero www. Edilservice.ch Neues Projekt in Orselina Residenza Mon Désir Zweitwohnsitz <wm>10CFWKIQ6AMBAEX3TNbrmjVypJXYMg-BqC5v-KgkPMmJnWigV8rHU76l4IRJUMJkuFNo0yqQ_DmSNoC2nOFBW_V1yBBPT3Ebgwd1JGiNp9tnCf1wOuWURobgAAAA==</wm> Traumsicht und Sonne 4½ Zimmer Villa mit Doppelgarage Schöne, ruhige Umgebung, neuwertig Auf Wunsch mit Möblierung VP 2.150‘000.- Zu verkaufen helle und moderne Wohnungen mit freier und unverbaubarer Seesicht ASSOFIDE VERKAUFT ASSOFIDE SA CH-Locarno Tel. 091 752 17 52 - [email protected] Villa in Brione s. Minusio mit 2. Wohnsitzbewilligung mit Seesicht, an ruhiger, zentraler und sonniger Lage, Wohnfläche ca. 90 m2, gedeckte Terrasse, Garten mit Pergola, 1 Parkplatz in der Tiefgarage Ein Unternehmen der G&P Gruppe Luzern www.assofide.ch Tel. +41 91 743 23 23 [email protected] www.multiresidenza.ch Zweitwohnsitz LUGANO T. +41 79 478 21 66 Via S. Gottardo 104, CH-6648 Minusio www.secondhomesolutions.ch [email protected] 2 ½ - Zimmerwohnung in einer Residenz mitten im Grünen, sehr ruhige und sonnige Lage, sehr guter Zustand, in der Nähe des Golfplatzes und des Yachthafens, Wohnfläche ca. 50 m2, 1 Aussenparkplatz ASSOFIDE VERKAUFT G P Wir übernehmen <wm>10CAsNsjY0MDAy0bU0MDS3MAEAXpDr8Q8AAAA=</wm> <wm>10CFWKoQ6AMAwFv6jLa9dmHZUEtyAIfoag-X_FhkPcuyeutbCEj3Xbz-0IBkSpgotrsOXEMoQkGnCBgG0ZR-Bs-qvJFShAnw3BSdDnMmXtXJGe634B2wLS-XAAAAA=</wm> Anfragen 091 745 14 64 Oder 079 400 78 26 Mail: [email protected] Edilservice Sagl, via Mappo 13, Tenero www. Edilservice.ch www.ticinoweekend.ch TicinoWeekend: Entdecken Sie das Tessin jede Woche neu Minusio – Locarno Einzigartige Liegenschaft aus den 20er Jahren in sehr gutem Zustand. Raumaufteilung über 3 Etagen, 2 Nasszellen Terrasse, Gartenanlage mit Schwimmbad. 2 gedeckte Parkplätze. Außergewöhnliche Attika-Wohnung 3.5 Zimmer großzügige 118 m² Wohnfläche + 88 m² Terrassen. Raumaufteilung über 2 Etagen, absolut gepflegter Innenausbau durch ausgesuchte und gepflegte Details. CHF 1‘290‘000 Ursula Sargenti +41 79 444 29 69 CHF 1‘390‘000 Ursula Sargenti +41 79 444 29 69 Doppelvilla neu 220 m2 mit grosser Garage 3 -4 Plätze + Aussenplatz, 3 Badezimmer Porticos und Terrasse, individueller Innenausbau und kleiner Garten Traumsicht und Ruhe VP. 2‘950‘000.- Orselina Zu verkaufen an ruhiger und sonniger Lage schöne Loftwohnung mit 4 offenen Zimmer, ca. 90 m² zuzüglich Balkon ca. 22 m², Terrasse mit Pergola ca. 20 m² und Privatgarten. Inkl. Ein Parkplatz. Auch Zweitwohnsitz. CHF 730‘000 Petra Viel +41 79 686 51 62 Ascona Monte Verità – Erstwohnsitz An Top Lage von Ascona, mit fantastischer Seesicht und viel Ruhe entstehen neue, oderne Einfamilienhäuser mit einer Wohnfläche zwischen ca. 200 und 300 m² und jeglich erdenkbaren Komfort. CHF 1‘850‘000 Petra Viel +41 79 686 51 62 5 21. August 2015 Festival Locarno Nachlese 2015: Die 68. Ausgabe des zweitältesten Filmfestivals der Welt ist bei Erscheinen dieser TZ längst Geschichte. Dennoch lohnt sich ein kurzer Rück- und Ausblick von Geri Krebs FILME, AUCH FÜR DAS NICHT SPEZIALISIERTE PUBLIKUM Ti-Press Seit Jahren gab es in Locarno keine so entspannte und lockere Pressekonferenz zur Preisverleihung mehr wie am vergangenen Samstag bei strömendem Regen im neuen Pressezelt am Largo Zorzi. Udo Kier, Sprecher der Jury des Hauptwettbewerbes (“wir haben auf einen Präsidenten verzichtet”, wie er betonte) verkündete leger und mit gewinnendem Lächeln die Verdikte des fünfköpfigen Gremiums. Und dass dann in diesem Jahr von den Hauptpreisen nur gerade ein einziger, der Regiepreis, an einen sperrigen, unzugänglichen Film des “anderen Erzählens” ging, an “Cosmos” von Andrzej Zulawski, das dürfte mit Freude zu Kenntnis genommen worden sein – denn alle anderen Preise gingen an grossartige Filme, die auch von einem nicht spezialisierten Publikum durchaus mit Genuss gesehen werden können. Das gilt für den Gewinner des Pardo d’oro, “Right Now, Wrong Then” aus Südkorea ebenso wie “Tikkun” aus Israel und “Happy Hour” aus Japan. Dass keiner dieser Filme einen Verleih hat und damit später in den Kinos zu sehen sein wird, ist leider in Locarno nichts Besonderes. Vom 19 Filme umfassenden Wettbewerb sind es neben dem Schweizer Beitrag “Heimatland” nur noch das USDrama “James White” von Josh Mond, sowie die iranische Sozialstudie “Paradise” von Sina Ataeian Dena, die irgendwann im Laufe der nächsten Monate in den Schweizer Kinos zu sehen sein werden. Und unter den 14 Filmen der “Cineasti del presente” ist es mit dem schweizerischbelgisch-französischen Film “Keeper” gar nur ein einziger, der einen Kinoverleih hat. Erfreulicher war, dass bei den für den “Prix du public” nominierten Filmen der Piazza Grande – wo in diesem Jahr ohnehin ein weit besseres Programm geboten wurde als 2014 – mit dem Polit-Drama “Der Staat gegen Regisseur Hong Sang-soo aus Südkorea erhält von Locarnos Stadtpräsident Alain Scherrer den Goldenen Leoparden Fritz Bauer” von Lars Kraume einer der wohl anspruchsvollsten Beiträge obsiegte und jene Kommentatoren Lügen strafte, die sich fragten, ob eine derartige Geschichtslektion wohl vor einem grossen Publikum überhaupt bestehen würde. Insgesamt war Locarno 2015 eine gelungene Ausgabe, es gab weder erwähnenswerte Skandale noch Rücktritte (Carlo Chatrian hat nun mit seinen drei erfolgreichen Festivalausgaben bereits seinen Vorgänger Olivier Père eingeholt), und auch keine grösseren Pannen oder Unstimmigkeiten, sieht man von den im Artikel von Gerhard Lob (unten) erwähnten ungelösten organisatorischen Problemen einmal ab. Diese Platzprobleme dürften sich bei der übernächsten Ausgabe (2017), wenn dann das 70- Jahr-Jubiläum gefeiert und die Casa del Cinema mit mehreren neuen Sälen in Betrieb sein wird, entspannen. Und bezüglich der gelegentlichen Engpässe bei einzelnen Filmen muss man sich auch bewusst sein: Das Filmfestival Locarno ist von den grossen Filmfestivals der Schweiz das einzige, das noch immer auf ein Reservierungssystem bei den Eintritten verzich- tet. Das heisst konkret, dass man als BesitzerIn eines Festivalpasses, einer Akkreditierung oder einer Tageskarte in Locarno eine Möglichkeit hat, die es so weder am Zurich Film Festival noch an den Solothurner Filmtagen und auch nicht am Dokumentarfilmfestival Visions du réel in Nyon gibt: Einfach so und spontan in den Saal eines Festivalkinos oder in eine temporär zur Spiel- stätte umfunktionierte Mehrzweckhalle spazieren können, um sich dort einen Film anzusehen. Vielmehr muss man an all diesen erwähnten Festivals, wie auch noch zahlreichen anderen, wie etwa dem Festival International de Films de Fribourg oder dem Neuchâtel International Fantastic Film Festival, für jede einzelne Filmvorführung sich vorgängig ein separates Eintrittsbillett besorgen – entweder mit Schlangestehen vor einem Schalter oder via Internet. Das hat zwar den Vorteil, dass man rechtzeitig informiert ist über ausverkaufte Vorstellungen, andererseits aber geht mit einem derartigen Reservierungssystem das spontane Sich-Entscheiden für einen bestimmten Film verloren – was für nicht wenige BesucherInnen auch zum Reiz eines Filmfestivals gehört. So bleibt also vorläufig doch noch etwas von der “Bohème-Atmosphäre” von Locarno, wie Marco Solari im vergangenen Jahr an der Programm-Pressekonferenz das generelle Ambiente des Festivals charakterisierte. Der Festivalpräsident benutzte besagten Begriff anlässlich der Ankündigung, dass man sich neu für einen Aufpreis von Fr. 15.für die Vorführungen auf der Piazza Grande einen garantierten Sitzplatz aus einem Kontingent von 300 Plätzen im VIPSektor reservieren lassen könne – eine kleine Neuerung, die an der einzigartigen Atmosphäre von Locarno aber nichts geändert hat. Das Filmfestival Locarno zieht eine positive Bilanz der diesjährigen Ausgabe. Doch einige organisatorische Probleme sind ungelöst Gutachten für Sponsoring-Praxis in Auftrag gegeben Das Filmfestival Locarno bleibt ein Publikumsmagnet. In diesem Jahr wurden 164‘000 Besucher an der elftägigen Veranstaltung gezählt – ein minimaler Rückgang gegenüber dem Vorjahr (2014: 166‘800). Die Zahl der Zuschauer für die abendlichen Vorführungen auf der Piazza Grande betrug 66‘000 (+1 Prozent), während die Aufführungen in den Kinosälen über Tag etwas weniger Publikum anzogen als 2014. Für Mario Timbal, den technischen Direktor des Filmfestivals, ist diese Bilanz gleichwohl positiv, da im Vorjahr wegen häufigen Regens eine Rekordzahl an Eintritten bei den Tagesvorführungen verzeichnet wurde. Auch dieses Jahr stellte das Wetter eine Herausforderung dar, zuerst war es schwülheiss, gegen Ende des Festivals regnete es zusehends. Die Zahl der akkreditierten Journalistinnen und Journalisten sank auf 937 (2014: 962). Damit hatte die Festivalleitung in Anbetracht des starken Frankens gerechnet. Einige Medienschaffende aus dem Euro-Raum verzichteten auf die Teilnahme. Umgekehrt nahm die Zahl der Akkreditierten aus der Filmindustrie zu – von 1‘049 (2014) auf 1‘105. Dies ist ein ganz wichtiger Indikator für die zunehmende Bedeutung des Filmfestivals für die Filmindustrie. Im Rahmen einer ausserordentlichen Generalversammlung zog die Festivalleitung diese Woche eine positive Bilanz der Veranstaltung – sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht. Festivalpräsident Marco Solari las voller Stolz Kommentare aus der internationalen Presse vor (etwa aus der New York Times), welche die Wertschätzung für Locarno spiegeln. Die Frage der Einladung von Politikern zum Filmfestival inklusive Hotelübernachtung und Verpflegung durch Sponsoren hatte im Vorfeld der diesjährigen Ausgabe zu einigen Diskussionen geführt. Denn diese Praxis war in die Nähe der Korruption gerückt worden. Das Filmfestival hat nun ein entsprechendes Gutachten bei einer Zürcher Anwaltskanzlei in Auftrag gegeben. Damit soll abgeklärt werden, ob solche Vorwürfe haltbar sind. Das ist ganz im Sinne von Staatsrat und Kulturminister Manuele Bertoli. “Wir brauchen da abso- lute Klarheit und Transparenz”, sagte Bertoli bei der Generalversammlung. Keine Lösung ist bis auf weiteres in der Sprachenfrage in Sicht. Auf der Piazza Grande setzt sich zusehends Englisch als Konversationssprache bei den Präsentationen durch. Dies missfällt vielen Tessinern, die auf das Italienische pochen. Festivaldirektor Carlo Chatrian verteidigte die Praxis, die Konversationen nicht durchgängig zu dolmetschen. Dank Englisch könne sich das Filmfestival Locarno international geben. Ungelöst bleiben bis anhin auch einige organisatorische Probleme. Einmal mehr erwiesen sich viele Säle als zu klein oder die Anzahl der Vorführungen als zu gering. Etliche Interessierte konnten ihre gewünschten Filme nicht sehen, beispielsweise in der Sektion “Semaine de la critique” (Kritikerwoche), aber auch im internationalen Wettbewerb. Am Samstag kam es am späten Nachmittag vor dem Kino Rialto zu üblen Szenen und Beschimpfungen, nachdem Festivalbesucher nach einstündigem Anstehen weggeschickt wurden. Sie wollten “Lampedusa im Winter” und “Tikkun” sehen. Am Eröffnungsabend sorgte die Praxis für Diskussionen, den Zugang zur Piazza Grande zu einer bestimmten Uhrzeit zu sperren, weil die Veranstaltung ausverkauft war. Auch Inhaber von Tickets wurden nicht mehr eingelassen, die gegen 21.20 Uhr die Piazza betreten wollten. Sie hatten entweder die Wahl, ins Fevi auszuweichen, oder sich die Billette zurückerstatten zu lassen. Wenig bekannt ist ganz offenbar, dass am Sonntag die Gewinnerfilme der unterschiedlichen Sektionen noch in der “Sala” und “L’altra sala” gezeigt werden. Dort gab es kein Gerangel um Plätze. Dies dürfte daran liegen, dass die Vorführzeiten einzig im PardoLive-Magazin publiziert werden. Selbst auf dem App von Locarno68 waren sie nicht aufgeführt. Bewährt hat sich hingegen die durch die Elterngruppe des Locarnese am Sonntag – nach dem offiziellen Ende des Festivals - organisierte Abendaufführung auf der Piazza Grande. Rund 3500 Erwachsene und Kinder sahen sich die Premiere von “Asino vola” in Anwesenheit der italienischen Schauspielerin Maria Grazia Cucinotta an. Ein grosser Erfolg. Gerhard Lob IMMOBILIEN zu verkaufen LUGANER SEE - VALSOLDA / Italien Exklusive Luxusvilla in Traumlage sensationeller See- und Bergblick, absolut ruhige Südlage, Panoramapool, Wohnnutzfläche. ca. 450 m², herrlicher Park 3.000 m² + Wald 15.000 m², nur 8 km bis Lugano. € 2.500.000 Bayer Immobilien GmbH, Tel. +49 731 76714 www.bayerimmobilien.de Losone, Erbschaft-Auflösung schöne 4-ZI.-WOHNUNG für nur Fr. 490’000.AG Candolfi Tel. 091 791 10 50 Luganersee It, vis-à-vis Morcote 3-Zimmer-Wohnung Abbonamenti / Abonnements: Ufficio marketing TicinoVino Wein 091 756 24 10 [email protected] kpl. möbl., Strand, Gartenplatz, Garage, Bootsplatz. Fr. 375‘000.Tel. 079 647 5000 [email protected] IMMOBILIEN KURSE zu vermieten Zu vermieten in LOSONE ab 1. Oktober 2015 oder nach Vereinbarung, wenige Minuten von Locarno und Ascona, an zentraler Lage, mit guten Einkaufsmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe, direkte Busverbindungen, 20 Jahre 1995-2015 grosszügige 3½-Zimmer-Wohnung 20 Jahre erfolgreiche Vermietung von Ferienwohnungen, -häusern, -Rusticos im ganzen Tessin in Einfamilienhaus, neu renoviert, Terrasse mit direktem Zugang zu eigenem grossen Portico mit Cheminée, Gartenanteil und Parkplatz. Langzeitig zu vermieten Mtl. Fr. 1700.- + NK Fr. 200.Interessenten melden sich bitte 041 790 03 35 oder 078 924 44 15 Wir bieten 20-jährige Erfahrung, optimale Auslastung durch gepflegte Mieter, seriöse Abwicklung, garantierte Vorauszahlungen der Mieterlöse ……! Auf Wunsch inkl. Betreuung wie Reinigung, Wäscheservice, Schlüsselübergabe usw. Wir suchen weitere Objekte! Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Gespräch Verbringen Sie den Winter im Tessin. Zu vermieten ab 10.10.15 bis 30.4.2016 in Brissago-Caccio HolAp, Peter Ackle, v.S. Gottardo 72, 6648 Minusio T. 091 730 11 71 [email protected] www.holap.ch Im Zentrum von BRISSAGO 2½-Zi.-Wohnung CHF 1500.- inkl. NK 2 möblierte Wohnungen GUDO zu vermieten 2½-Zi.-Wohnung CHF 1250.- inkl. NK 2½-Zimmer-Wohnung Wohnzimmer mit Umluft-Cheminée, Küche, Schlafzimmer, WC mit Dusche und grossen Balkon. Wenige Schritte vom See entfernt. Mit Garten und Seesicht. Tel. 079 621 08 13 möbiliert, in Dauermiete an sonniger, ruhiger Lage schöner Garten mit Sitzplatz und Pergola Fr. 1050.– exkl. Tel. 076 535 46 71 abends <wm>10CAsNsjY0MDA21jW0MDI1MQYAh-WWEw8AAAA=</wm> <wm>10CB3KOw6DQAwFwBN55ecPa8dlRIcoolwg2YU6969AKaabbStv_Pdc9_f6KjCrEkLctODauKPCm2dxgIXhD5g5JHph5rcvH1BgDrJhRjkkSfWuKVgO0_ab5wX3jX_lZwAAAA==</wm> in 3 Fam.- Haus mit Panoramasicht auf See und Hafen, 5 Gehminuten vom Zentrum, sehr ruhige Hanglage, Parkplätze vor dem Haus. 3½ Zi., 120 m² mit grosser Terrasse, 2 Schlafz. Fr. 1’600.- ohne NK. 4-Zi., 80 m², 3 Schlafz. und grosses Grotto, 100 m² Rasen, beide Wohn. mit Kamin, Fr. 1’000.- ohne NK. Kontakt: Tel 0041 79 843 38 16 [email protected] Zu vermieten in Ascona auch als Zweitwohnung, elegante 4½-Zimmer- Wohnung (140 m²) 1.OG. Gehobener Ausbau in stilvoller ruhiger Residenz. 2 Min. zur Seepromenade. Wohnräume Granitböden, Schlafzr. Parket Bad/Dusche + sep. Dusche WC. Grosse gedeckte Terrasse mit Sicht in die gepflegte Gartenanlage. Mehrjahresvertrag möglich. Nettomiete Fr. 3500.-, NK. Fr. 200.1 Garagenplatz inkl. Tel. + 41 79 6216316 Emai:l [email protected] D, E, F, I, RU, S und viele andere Sprachen MathemaUk, InformaUk und Buchhaltung PrivatlekHonen, Nachholstunden, Unterricht in Kleingruppen, Intensivkurse, Sprachkurse im Unternehmen, Kurse in Recht, Textkorrekturen, Vorbereitung auf Prüfungen, Sprachabonnement, E-Learning, Privat-Coaching <wm>10CAsNsjY0MDAy0bU0MDQwNQYANW1u3w8AAAA=</wm> <wm>10CFXKrQ7DMAwA4SdydHbixJnhVFYVVOUh0_DeH-2HDdyhb9_TC7_u23FtZypYk4niNdVrUUsdFFoSdEP9Rvi0Obv-aYkGA9bXCCH09bmH1LFqt_J6PN9eKvSYcAAAAA==</wm> KINOFORUM und BÜCHERCLUB KonversaHonswochen mit gezieltem Wortschatz FUER DEIN FORSCHUNGSJAHR (10. Jahr) Vollzeitliche Ergänzungsausbildung (halbjährlich oder jährlich) www.glossa.ch IMMOBILIEN Tel./091 7921755 No.SCEF025 Kaufgesuche Ascona Oktober 2015 Raum Locarnese von Privat DANCE WORKOUT gesucht (aerobics) EINFAMILIENHAUS o. ZWEIFAMILIENHAUS 1 Probe-Unterricht GRATIS Anmeldung bei: [email protected] mit Garten, Garage + PP, gute Zufahrt, sonnig und ruhig. Offerten bitte unter Chiffre 10127-150542, Publicitas SA, Postfach 1280, 1701 Fribourg STELLENINSERATE BEKANNTSCHAFTEN Holländerin, dynamisch, repräsentativ, selbständig und zuverlässig sucht interessanten Wirkungskreis (80 bis 100%) vorzugsweise Büroarbeit, im Tessin. Experience SAP, Sekretärin, Front-Office, Kundendienst. Sprachen: Deutsch, Italienisch, Englisch und Holländisch (Wort und Schrift), Französisch (Schulkentnisse). Nur ernstgemeinte Angebote. Mail: [email protected] Tel. +39 333 284 07 62 Tun Sie den ersten Schritt – Alles weitere schaffen wir gemeinsam! <wm>10CAsNsjY0MDA21jW0MDC1NAQAbTI_4g8AAAA=</wm> Gratis-Chancen-Test www.Angela-Hiltbrand.ch <wm>10CFWKKw6AMBAFT7TN21-3UEnqGgTB1xA091d8HGIyI6b36gkfS1v3tlUGVIkLfOLKrgnxGJGCo8JEBOwzu5uy5d9OxYAAxrsQjETGE67kNrJFuo7zBqYETCNxAAAA</wm> Andrea Klausberger – 091 683 33 30 www.produe.ch Rund ums Haus Seit 20 Jahren vertrauensvoll, kompetent, erfahren Gartenpflege, Treppenhaus Reinigung, Hausmeisterservice, Entrümpelung. Zuverlässiger Portugiese (D -, I Kenntnisse) sucht Arbeit i.A. Tel. 077 475 45 36 Ein Anruf sämtliche Maler und Tapeziererarbeiten Fassadenrenovationen Neu- und Umbauten kleinere Maurer- und Gipserarbeiten auf Wunsch ökologische KEIM Farbsysteme DIE INTELLIGENTE LESEBRILLE Das Figoline Team hat eine Lesebrille geschaffen, welche den Zweck voll erfüllt und Träger/innen sowie begeistert. Figoline ist leicht, flach, biegbar und benötigt dank dem raffinierten Drehgelenk kein Etui mehr. Die Lesebrille steckt man einfach ins offene Hemd oder in die Brust-oder Hosentasche, so ist sie stets überall griffbereit. Der Vertrieb erfolgt ausschliesslich über den Optikfachhandel. & genügt Via S. Gottardo 137, 6596 GORDOLA Tel. 091 840 92 05 – Fax 086 079 467 38 05 079 467 38 05 LATTONIERE – IMPERMEABILIZZAZIONI SPENGLEREI – FLACHDACH – DACHREPARATUREN LESEVERGNÜGEN Via San Gottardo 203 6648 Minusio Tel. ++41(0)91 743 75 45 Fax. ++41(0)91 795 31 65 Mobil. ++41(0)79 681 12 79 Mail. [email protected] Liebe Partnersuchende Ab sofort nach 6575 S. Nazzaro/ Gambarogno, deutschsprechende Putzfrau gesucht. Ca. 6 Stunden, alle 2 Wochen für Reinigung und Bügeln. Nur mit Bewilligung und Referenzen. Schreiben Sie unter Chiffre X 012-279610, Publicitas, Postfach 1280, 1701 Fribourg Die Adresse für Ihren Geschäftssitz im Tessin Via all’ Ospedale 6 • CH-6600 Locarno • +41 91 752 06 07 www.ufficio-pro.ch • [email protected] TICINO EINFACH... Pensionierte Deutschschweizer im Tessin Von Lisbeth Eller van Ligten Eine erweiterte Neuauflage 160 Seiten. Für die Leserinnen und Leser der Tessiner Zeitung: Spezialpreis von CHF 27.– (Versandkosten inklusive). T eitung zessiner Vorname: Bitte schicken Sie mir: Powerroof Holding AG - Baarerstrasse 23 - 6403 Zug Tel. +41 79 525 93 87 - [email protected] - www.figoline.com _____ Exempl. TICINO EINFACH Name: Adresse: PLZ/Ort: Tel.: Unterschrift: Senden Sie den ausgefüllten Talon an: Tessiner Zeitung Marketing Abteilung Postfach 252 6600 Locarno 7 21. August 2015 Nachrichten Gesunde Bienen mögen gesunde Blumen Der Bund erteilt diese Woche die Bewilligung für den Ausbau der Bahninfrastruktur entlang des Zugersees Fahrzeit zwischen Zürich und Tessin verringert sich Wer mit dem Zug von Zürich ins Tessin reist, benötigt bald weniger Zeit. Der Bund hat den Ausbau der Bahninfrastruktur am Zugersee genehmigt. Dadurch wird der Halbstundentakt möglich – sowohl im Fernverkehr als auch im Regionalverkehr. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) hat für das Projekt der SBB, vom Bahnhof Walchwil Richtung Zug einen 1,7 Kilometer langen Doppelspurabschnitt zu bauen, die Plangenehmigung (“Baubewilligung”) erteilt. Dies teilte das BAV am Dienstag mit. Dieser Ausbau ermöglicht es, nach Abschluss der Arbeiten an den Basistunnels durch den Gotthard und den Ceneri, auf der Strecke zwischen Zürich und dem Tessin den Halbstundentakt im Fernverkehr einzuführen, ohne dass es dabei zu Problemen beim Kreuzen der Züge von Regionalund Fernverkehr kommt. Die Kosten der Doppelspur belaufen sich auf rund 90 Millionen Franken. Der Bund bezahlt diese über das Programm Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur (ZEB). Die Arbeiten für die Doppelspur beginnen nach Inbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels. Diese soll am 11. Dezember 2016 erfolgen. Erste Vorarbeiten sind jedoch bereits im kommenden Sommer vorgesehen. Die Zeitersparnis Richtung Tessin beträgt ab Dezember 2016 laut einer Sprecherin des BAV rund 40 Minuten. Wegen der Walchwil-Baustelle werden es jedoch vorübergehen nur etwa 20 Minuten sein. Aber immerhin sei man dank des Basistunnels dann immer noch schneller als heute, sagte die Sprecherin zur Nachrichtenagentur sda. Ab dem Jahr 2020 – dann soll auch der Ceneri-Basistunnel in Betrieb sein –, sparen die Reisenden ins Tessin rund 60 Minuten, wie ein SBB-Sprecher zur sda sagte. sda DIE GRÜNLIBERALEN SPANNEN MIT DER CVP ZUSAMMEN Die nationalen Wahlen vom 18. Oktober werden für die Tessiner Vertretung voraussichtlich keine grossen Umwälzungen bringen. Alle bisherigen National- und Ständeräte kandidieren erneut, das heisst Filippo Lombardi (CVP) und Fabio Abate (FDP) für die kleine Kammer; Lorenzo Quadri und Roberta Pantani (Lega), Pierre Rusconi (SVP), Ignazio Cassis und Giovanni Merlini (FDP), Marco Romano und Fabio Regazzi (CVP) sowie Marina Carobbio (SP) für den Nationalrat. Insgesamt bewerben sich 123 Kandidatinnen und Kandidaten auf 18 Listen für den Nationalrat, sieben Kandidaten für den Ständerat (TZ vom 14. August). Gegenüber 2011 hat sich die Zahl der Kandidierenden fast verdoppelt. Etwas überraschend sind die Tessiner Grünliberalen innert der Frist vom 17. August noch eine Listenverbindung mit den Christlichdemokraten (CVP) eingegangen. Überraschend, weil allgemein ein Zusammengehen der Grünliberalen mit der SP erwartet worden war. Die SP geht somit einzig eine Listenverbindung mit den Jungsozialisten, der Partei der Arbeit und den Kommunisten Ti-Press von Gerhard Lob Tessiner Staatsrat vollzählig vereint bei der Auslosung der Listen-Reihenfolge diese Woche in Bellinzona ein, nachdem bereits ein Zusammengehen mit den Grünen gescheitert war. Bei der SP hat dies intern einigen Unmut ausgelöst. SP-Nationalratskandidat Raoul Ghisletta aus Lugano warf der momentanen Führungscrew seiner Partei Unfähigkeit vor. Diese Woche wurden die Num- mern der Liste ausgelost, mit denen die Formationen auf dem Wahlzettel erscheinen werden. Beim Nationalrat erhielt die FDP die Listennummer 1, beim Ständerat SP-Kandidat Roberto Malacrida die Nummer 1. Damit ist der Weg frei, um Wahlplakate drucken zu können. Eher flau verläuft bisher der Wahlkampf. Dies dürfte vor allem daran liegen, dass die Sommerferien noch andauern. Mit Schulbeginn am 31. August wird dann wohl auch die politische Debatte im Tessin neu entflammen. Spannung verspricht vor allem die Ständeratswahl. SVP und Lega wollen unbedingt ihren europakritischen Kandidaten Battista Ghiggia nach Bern entsenden. Eng werden könnte es vor allem für FDP-Mann Fabio Abate, weil Filippo Lombardi sehr fest im Sattel sitzt. Im Vorfeld der nationalen Wahlen hat das Observatorium für Regionalpolitik an der Universität Lausanne diese Woche eine Studie zu den Tessiner Kantonswahlen vom April 2015 publiziert. Insbesondere ging es um die Frage, welche Wählerschaft die einzelnen Parteien hinter sich scharen können. So konnte beispielsweise festgestellt werden, dass der Frauenanteil in der Wählerschaft von SP und Grünen zurückgegangen ist, obwohl er – im Vergleich zu den anderen Parteien – immer noch der höchste ist. Gleichzeitig bestätigt sich, dass in der SP-Grünen-Wählerschaft der Anteil von Akademikern besonders hoch ist. Bei der Lega ist die Wählerschaft geprägt von Personen, welche eine Lehre oder Berufsmatur gemacht haben. Aber es zeigt sich, dass vermehrt auch Kaderpersönlichkeiten Lega wählen, während dieser Anteil bei der FDP abnimmt. Lega und FDP werden sehr häufig von Personen im Rentenalter gewählt (>66 Jahre), während die CVP in mittleren Altersschichten zulegen konnte. Berechnungen für neues Koordinatensystem schenken dem Kanton eine Fläche von 10.5 Fussballfeldern Neue Vermessung macht das Tessin grösser Der Kanton Tessin ist grösser, als bisher angenommen. Zumindest auf dem Papier. Das zeigen die Berechnungen für das neue Koordinatensystem, das 2016 eingeführt wird. Die neuesten Messungen haben ergeben, dass das Tessin tatsächlich einen Meter länger ist als bisher gedacht. Wie der Leiter des kantonalen Katasteramts diese Woche gegenüber dem Radio und Fernsehen RSI erklärte, würde der Kanton nach Süden hin verlängert. Im Norden beim Sankt Gotthard hingegen verliere der Kanton 50 Zentimeter. Insgesamt gewinnt das Tessin aber eine Fläche, die mit etwa 10.5 Fussballfeldern vergleichbar ist. Die Korrektur des Messfehlers von vor 112 Jahren betrifft jedoch nicht nur den italophonen Kanton, sondern die ganze Schweiz. Tatsächlich ist diese nämlich 300’000 Quadratmeter grösser als bisher angenommen. Nicht alle Kantone gehören wie das Tessin zu den Land-Gewinnern und können sich über eine grössere Fläche freuen. Thurgau, St. Gallen und Appenzell Innerrhoden sind durch das neue Messsystem geschrumpft. Der Kanton Thurgau ist um zwei Fussballfelder geschrumpft, Appenzell In- nerrhoden hat im Jahr 2013 ein halbes Fussballfeld verloren. Manche Parzellen werden sich mit dem neuen Koordinatensystem um einige Zentimeter verschieben oder gar eine andere Grundfläche haben. Wanderer jedoch werden von der neuen Vermessung nicht tangiert, da die Wanderkarten nicht angepasst werden. Eine Abweichung von 2,5 Metern in der Realität entspricht be einer Landkarte im Massstab 1:25’000 gerade einmal 0,1 Millimetern auf dem Papier. Die neuen Messungen gelten ab dem Jahr 2016. mk Ti-Press Für die nationalen Wahlen im Herbst stehen nun auch die letzten Listenverbindungen fest. Zudem sind seit vergangenem Montag die Listennummern klar Fleissarbeit kann anstrengen Die durchschnittliche Honigproduktion von Bienen im Tessin sei höher als in den letzten fünf bis sechs Jahren und laut einem Radiobericht von RSI sei ihre Anzahl gar gestiegen. “Das Jahr 2015 lässt für die Zukunft hoffen”, kommentiert ein Onlineportal die Mitteilung. Teilweise sei dieser Erholung der andauernden Wärme zu verdanken. Verglichen mit dem Vorjahr ist 2015 ein trockenes und heisses Jahr. Ob angesichts der vermeldeten höheren Produktionstätigkeit für Honig dieses Jahr für die Bienen weniger stressig gewesen sein soll, bleibt fraglich. Bedeutet doch gerade die gesteigerte Honigproduktion ständigen Stress für die Bienenvölker. Naturnah eingestellte Imker überlassen beispielsweise bewusst immer einen erklecklichen Teil der Bienenproduktion ihren Produzentinnen, weil sie sich davon ernähren, heilen und gegen Krankheiten stärken können und eben weniger gestresst sind. Gänzlich im Gegensatz zur lokalen Entwarnung, berichtete im April dieses Jahres Spiegelonline von Wissenschaftlern, die mit ihrer Forschung den Zusammenhang von Einsätzen von Pestiziden und dem Bienensterben bestätigen. Sie gehen davon aus, dass sich die Lage gar noch dramatisieren könnte. In dem Bericht heisst es, dass die EUKommission derzeit die “vor zwei Jahren verhängten Beschränkungen für Pflanzenschutzmittel, die überwiegend von Bayer aus Leverkusen (D) und Syngenta aus der Schweiz produziert werden” überprüfe. Diese Mittel werden in über 120 Ländern der Welt eingesetzt. Als weitere “Schädlinge” für Bienen werden die Varroe-Milbe, der Elektrosmog und das Verschwinden geeigneter Lebensräume vermutet. ra 8 21. August 2015 Nachrichten Steuerbeamter kündigt Der Chefinspektor des kantonalen Steueramtes, gegen den wegen des Verdachts auf Bestechung ermittelt wird, hat seinen Job gekündigt. Wie die Tessiner Regierung am Mittwoch mitteilte, wird die Stelle nun ausgeschrieben. Valascia-Projekt liegt auf Die neue Valascia wird präsentiert: Noch bis zum 16. September sind auf der Gemeindekanzlei von Quinto die Projektpläne einzusehen. Seit dieser Woche stehen auf dem Gelände des ehemaligen Flugplatzes von Ambrì auch die Bauvisiere für die vom Tessiner Architekten Mario Botta entworfene Eishalle. Ciani-Restaurant bleibt Das Restaurant Parco Ciani in Lugano soll entgegen früherer Medienberichte nun doch nicht geschlossen werden. Der Betrieb werde weitergeführt, vermeldet die Gewerkschaft OCST. Die Mitarbeitenden behielten ihre Anstellung, ausstehende Löhne würden nachgezahlt. Petition eingereicht “Minusio, un attacco alla mobilità lenta” – “Minusio ein Angriff auf die nachhaltige Mobilität”: 1212 Personen einer Interessengruppe, der sich auch die Pro Velo Ticino angeschlossen hat, wollen das Fahrradverbot an der Seepromenade von Minusio an Sonn- und Feiertagen wieder aufheben lassen. Die Unterschriften wurden am Donnerstag an das Tessiner Kantonsparlament geschickt, mit Kopie an den Staatsrat und die Gemeinderegierung von Minusio. Rekordsprung bei Maggia Dem in Brasilien geborenen und in der Schweiz aufgewachsenen Canyoning-Experten Laso Schaller ist am Wasserfall mit dem passenden Namen “Cascata del Salto” bei Maggia der Weltrekord im Klippenspringen gelungen: aus einer Höhe von 58,8 Metern. Der Gewaltssprung datiert vom 4. August, wurde aber erst diese Woche bekannt. Schmuggler geschnappt Ein 27-jähriger Belgier ist am schweizerisch-italienischen Grenzübergang von Ponte Chiasso (I) mit zwei Kilogramm reinem Kokain erwischt worden, als er nach Italien einreisen wollte. Entdeckt wurden die Drogen von einem belgischen Schäferhund. Sie waren nach Angaben der Grenzwacht im Armaturenbrett des Autos versteckt. Wildschwein-Alarm Der Quartierverein SoldunoPonte Brolla-Vattagne warnt vor Wildschweinhorden, die meist am frühen Morgen und in den späten Abendstunden in Privatgärten eindringen und beachtliche Schäden anrichten. Die Bevölkerung sei beunruhigt, heisst es in einer Mitteilung. Die Vereinigung hat die Locarneser Stadtverwaltung und das kantonale Amt für Jagd und Fischerei tz/sda um Hilfe gebeten. TOURISTISCH IST DAS TESSIN EINE LEICHT BEWÖLKTE SONNENSTUBE von Rolf Amgarten Die Ansprüche des heutigen Touristen hätten sich grundlegend gewandelt, heisst es in einer Studie des Tourismusobservatoriums der Tessiner Universität (O-Tur). Diesmal handelt es sich nicht um eine quartalsmässige Zahlenreihung, sondern um eine Trenduntersuchung für das aktuelle Sorgenkind. Denn immer noch – auch mit Bilderbuchwetter – weisen die Übernachtungszahlen generell kontinuierlich nach unten. Manchmal gar gegen den nationalen Trend. Klar sei der Franken stark, das Tessiner Preisniveau hoch, aber dies allein sei nicht Grund für die touristische Krise in der Sonnenstube. Der Tourist – nennen wir das Phantom einmal so – verlange heute mehr an Beweglichkeit für sich und für die Dienstleister. Er wolle in einer Region herumreisen und das mit guten öV-Verbindungen. Vorbei die Zeiten, in denen der Tourist sich für drei Wochen im Hotel eincheckt und im dortigen lokalen Grotto einkehrt. Eines der Hauptprobleme, welche die O-Tur-Forscher Riccardo Curtale und Stefano Scagnolari ausgemacht haben wollen, ist das eng auf die Saison bezogene Tourismusangebot. Nur gerade das Mendrisiotto tendiere zur Entsaisonalisierung, weil Shoppen und Unesco-Güter-Besuche zu allen Jahreszeiten möglich sind. Obwohl die ausserstädtischen Tourismuszonen jüngst Wachstumszahlen vermelden, sehen die Forscher dort die Gefahr der Sta- Freud und Leid der Feriengäste in Brief & Email Ti-Press Kurz gefasst Ausgeblendet wurde in der O-Tur-Studie, dass ganz banal weniger Kaufkraft im Westen für die Schweiz und damit auch fürs Tessin zwangsweise zu weniger Urlaubern aus dem Westen führt Touristen suchen auch fernab der städtischen Realität an der Peripherie nach Abenteuern gnation, weil diese Regionen schwerer zu erreichen sind, die Ausbildung der Fachkräfte hinten nachhinkt und man sich noch schwer tue, die Ressourcen entsprechend zu nutzen und anzupreisen. Hinzu komme der landesweite Trend, Städte zu besu- chen. Die Peripherie soll sich nicht allein auf Wandern und Verköstigung beschränken sondern “eigene Abenteuer-Pakete” und Trendsportarten anbieten. Generelle Gefahren für den heimischen Tourismus seien: Wenig Kooperation, hohes Preisniveau, beschränkte Ladenöffnungszeiten, die Zementififzierung des Territoriums, Imageschäden wegen Umweltverschmutzung und Verkehrsaufkommen, mehr ausländischen Konkurrenz oder die Schliessung des Gotthardautotunnels. So um die vierzig Beschwerden von Touristen erreichen das kantonale Verkehrsbüro jedes Jahr. Und kein Brief, kein Mail bleibe ohne Antwort, versichern die Verantwortlichen. Denn solche Rückmeldungen seien wichtig und gäben Hinweise auf Verbesserungsansätze. Eine der am meisten gehörten Beschwerden betreffe das hohe Preisniveau sowohl für Hotels und Restaurants als auch für den öV und kulturelle Angebote (s. auch nebenstehenden Artikel). Andere beschwerten sich über unfreundliche Behandlung, schlecht gewartete und ausgeschilderte Wanderwege oder die Lärmbelästigung von einigen Sommer-Events. Einige störten sich an “zuvielen nicht an der Leine gehaltenen Hunden auf Wanderwegen”. Jeder, der von der Kritik direkt betroffen sei, ob regionaler Verkehrsverein, Gemeinde oder Gastrobetriebe, werde mit den Einwänden konfrontiert. Umgekehrt erhält der kantonale Verkehrsverein aber auch Lob von Gästen, wie das Onlineportal tio.ch berichtet. Besonders gelobt wurde jüngst die neue HikeTicion-App oder die Fotos und mit Drohnen realisierten Filme über die Landschaft des ra Südkantons. Kinder über Gefahren im Internet aufklären Fünf moderne Märchen Die Zeiten, in denen sich achtoder zehnjährige Kinder vor dem bösen Wolf oder der hinterhältigen Hexe im Märchen fürchten, seien längst vorbei, schreibt die Tessiner Kantonspolizei in einem Kommuniqué. Sie hat sich der nationalen Kampagne “Es war einmal… das Internet” (auf Italienisch: “C’era una volta… Internet”) angeschlossen, die Kinder und Eltern anhand bekannter Erzählungen vor den Gefahren des Internets warnen soll. Handys, 3-D-Kino, Internet und Soziale Netzwerke hätten zwar die Wahrnehmung und die Kommunikationsgewohnheiten von Kindern verändert, heisst es in der Informationsbroschüre, gleich geblieben seien aber die Schwierigkeiten, die so ziemlich jede Kindheit mit sich bringe. Kinder entwickeln ihre eigene Identität. Sie grenzen sich von der Welt der Erwachsenen ab, suchen den Austausch mit Gleich- altrigen. “Heute wie gestern sind Kinder immer auf der Suche nach Vergleichen und Vorbildern.” Das Internet, so erzählt die Geschichte, sei wie ein Wald, in dem man sich hoffnungslos verlaufen kann. Die Hexe lockt Hänsel und Gretel ins Internet-Cafè, der Wolf chattet mit den kleinen Geisslein, das hässliche Entlein wird zum Mobbingopfer, der König bietet über einen Blog seine schöne Tochter zum Verkauf an und des Räubers Ali Gaga Password wird geknackt… Märchen, so heisst es weiter, seien nicht immer politisch korrekt. Gelegenheit also, mit Kindern nicht nur über die Gefahren des Internets sondern auch über Klischees und veraltete Rollenbilder zu diskutieren. Die Broschüre ist auf Deutsch, Italienisch oder Französisch über die Internetseite der Schweizerischen Kriminalprävention erhältlich (www.skppsc.ch). pd/tz Aufgefallen Tierheim wird nicht einfach “abgesegnet” Immer im Januar findet in Golino die Segnung der Tiere statt. Von nah und fern kommen dann die Tierfreunde, um ihren Hunden, Katzen, Kälbern, Eseln und Ziegen Gottes Schutz angedeihen zu lassen. Keinen Segen erhält dagegen ein geplantes Tierheim. In der CampagnaZone des heutigen Weilers der Centovalli-Gemeinde soll aus einem Einfamilienhaus ein Heim für Hunde und Katzen entstehen. Bereits haben rund 70 Personen einen Brief unterschreiben, mit dem bei der Gemeindeverwaltung gegen das Projekt Stimmung gemacht werden soll. Noch geht die Unterschriftensammlung weiter. Man befürchte Lärm und Gestank, die von solch einem Feriendomizil für Vierbeiner ausgehen könnten. Das geplante Heim stehe zu nahe an anderen Wohnhäusern, heisst es u.a. in der Begründung der Gegner. Auch sei man schon genug genervt vom Strassenverkehr und einer naheliegenden Hühnerfarm. Im übrigen stehe das Einfamilienhaus in der Landwirtschaftszone, was sich nicht mit dieser Art von Gewerbe vertrage, sind sich die Wenn der Heilige die Tiere zur Segnung ruft Gegner sicher. Zwar wird in einem Medienbericht betont, dass dieses Gesuch um Umnutzung einer Liegenschaft quasi bloss eine Umfrage sei, wie denn auf ein solches Ansinnen reagiert werde. Dennoch ist es ein offizielles Umnutzungsgesuch mit legalen Folgen. Das Gesuch wird von einer Tierärztin aus Gordola eingebracht, welche auch in Riviera aktiv ist, und von einem privaten Liegenschafteneigentümer von Solduno. Bis zum 31. August läuft die Einsprachefrist dagegen bei der Gemeindeverwaltung von Intragna. ra 9 21. August 2015 Nachrichten SP, Grüne und Umweltverbände reichen in Lugano Referendum gegen Aggloverkehr ein Gemeindepräsidenten sehen Verkehrskonzept gefährdet Seit 1990 hat sich der Strassenverkehr in der Schweiz verdoppelt und die Kosten für den Unterhalt der Strassen-Infrastruktur haben sich erhöht. Wenn nicht einige Agglomerationsverkehrsverbesserungen gestrichen werden sollen, muss der Agglomerationsverkehrsfonds mehr Geld bekommen. Von der Vignette kommt gemäss jüngstem Entscheid der Ständerats-Verkehrskommisson nicht mehr. Kantone und Regionen treten gegeneinander in Konkurrenz um diese Verkehrsmillionen. Ist eine Region uneins, profitiert eine andere oder ein anderer Kanton. Im Luganese wäre das Aggloverkehrsprogramm kompromittiert, wenn das von SP, Grünen und Umweltverbänden lancierte und mit genü- Die 3000 Unterschriften zur Verkehrszukunft gend Unterschriften vor einigen Tagen eingereichte Referendum von den Luganesern gutgeheissen würde. Das Referendumskomitee richtet seine Kritik zum Rahmenkredit von rund 100 Mio. Franken für den Bau einer Tramlinie und die Umfahrung des unteren Malcantone gegen die von Befürwortern behauptete Effizienz. Das von den Verantwortlichen angestrebte Agglomerationsverkehrsprogramm erfülle keine einzige der Agglofonds-Vorgaben des Bundes und schaffe gar Mehrverkehr. Die Gemeindepräsidenten der in diese Verkehrsplanung involvierten Nachbargemeinden warnen, dass mit einer Ablehnung der Luganeser das ganze, rund 600 Mio. teure Projekt, gefährdet wäre. ra Das kantonale Haushaltsdefizit soll in den kommenden Jahren zum Nullsummenspiel werden. Auf das Jahr 2018 wird gar ein Ausgleich zwischen Einnahmen und Ausgaben erhofft FÜR DAS JAHR 2015 ERWARTET DIE REGIERUNG EIN HÖHERES DEFIZIT Kaum ist der kantonale Haushaltsvoranschlag fürs Jahr 2015 den neusten Erwartungen angepasst, geht es schon an jenen des kommenden Jahres. Im laufenden Jahr geht die Kantonsregierung von einem Defizit von rund 107 Mio. Franken aus. Damit ist es um rund 10 Mio. Franken höher, als die noch in jenem vom April veranschlagten rund 97 Millionen Franken hohen Defizit. Geschuldet sei der höhere Negativbetrag vor allem den kürzeren Laufzeiten für die kantonale Leistung an die finanzielle Sanierung von Fusionsgemeinden, erklärt der neue Finanzund Volkswirtschaftsdepartementsvorsteher Christian Vitta (FDP). Immerhin, so der Staatsrat weiter, habe sich die erwartete Finanzlage gegenüber dem vom Kantonsparlament abgesegneten Voranschlag um rund 12 Mio. verbessert. Das ist die Differenz zwischen den erwarteten Mehreinnahmen von rund 30 Mio. und Mehrausgaben von 18 Mio. Das bessere Resultat bei den Mehreinnahmen geht zum grössten Teil auf den Beitrag der Schweizer National- Ti-Press von Rolf Amgarten Der Sockel, auf dem die öffentlichen Finanzen stehen, sind die Steuerzahlenden bank zurück, welche die Kantone jeweils an ihren Gewinnen beteiligt. Anfangs Jahr war von der Seite nämlich kein Beitrag erwartet worden. Nun sind es doch rund 65 Mio. Franken, die ins Gewicht fallen. Obwohl alle Departemente auf Sparen ein- geschworen worden sind, zeigt sich bei den Mehrausgaben folgendes Bild: Im sozialen Bereich kommen rund 10 Mio. zusätzlich hinzu, beim Baudepartement rechnet sich der harte Winter mit rund 5 Mio. Franken Mehrausgaben. Das Erzie- hungsdepartement wiederum muss für interkantonale Verpflichtungen 4,7 Mio. Franken zusätzlich leisten. Das Finanzdepartement muss aufgrund von höheren Grundstückgewinnsteuereinnahmen rund 3 Mio. an die Gemeinden abfüh- ren und eine Million für die Berufsbildungsförderung mehr ausgeben. Zu guter Letzt sind auch die Auslagen fürs Personal um rund 1,6 Mio. Franken gestiegen. Diese Mehrausgaben seien mit Einsparungen von rund 7,3 Mio. Franken nur zum Teil durch die Einsparungen bei den Prämienverbilligungen, verwaltungsinternen Abschreibungen und geringeren Beiträgen an die Löhne der Lehrkräfte der Gemeindeschulen kompensiert worden. Insgesamt erreicht die erwartete öffentliche Verschuldung des Kantons den 2 Milliarden-Sockel, was einer Pro Kopf-Verschuldung der Einwohner von rund 6000 Franken entspricht. Grob lieg laut “Corriere del Ticino” bereits die Planung für den Haushaltsvoranschlag 2016 vor. Insgesamt soll das Defizit nicht über 90 Mio. Franken gehen. Sparmanöver sollen dieses Ziel zu erreichen helfen. Eine Steuererhöhung sei nicht beabsichtigt. Bereits Ende August will die Regierung mit den Gemeindevertretern darüber diskutieren, anfangs September mit den Parteipräsidenten und Ende September soll das Dossier in den Grossen Rat. Die Hirsche auf dem San Giorgio müssen aufpassen Die Strategie, umstrittene Entscheide vors Sommerloch zu legen, scheint sich für Regierung, Landwirte und Jagdlobby gelohnt zu haben. Die noch vor den Sommerferien angekündigte Lockerung des Jagdverbots auf Hirsche auf dem Monte San Giorgio wird umgesetzt. Das ebenfalls vor der grossen Pause angekündigte Referendum von Grünen und Umweltorganisationen gegen die Aufhebung des Jagdverbots kommt hingegen nicht zustande. “Wir konnten nicht genug Unterschriften sammeln”, sagt eine Koordinatorin der Grünen gegenbüer den Online-Medien. Sie sei sehr, sehr traurig. Es seien einfach zu wenige Leute gewesen, welche mit den Bögen unterwegs waren. Immerhin habe man beim Sammeln feststellen können, dass es in der Bevölkerung viele gebe, für welche die Jagd generell ein ziemlich zweifelhaftes Unternehmen sei. Ganz anders verlief die Sache, als im Jahre 2005 eine Volksinitiative die Jagd südlich des Seeübergangs von Melide verbieten wollte und rund 15’000 Unterschriften zusammen bekam – ein Rekord. Weil damals das Kantonsparlament einen Gegenvorschlagt unterbreitete und das Initiativkomitee ihn akzeptiert hatte, kam es damals nicht zu einer Volksabstimmung. Nun wird dieser Volkswille mit einer Teillockerung des Jagdverbots zwecks Hirschjagd missachtet. ra Luganos “City Manager” Mauro Delorenzi erhält Abfindung Swatch verlegt Armband-Montage aus dem Tessin nach Biel Mehr Geld als der Stadtpräsident “Nur wirtschaftliche Aspekte zählen” Lugano muss sparen: bei den öffentlichen Toiletten, dem städtischen Kulturangebot, den Gemeindeangestellten. Dass der abtretende “City Manager” Mauro Delorenzi nun eine Abfindung von 780’000 Franken erhalten soll, wird in politischen Kreisen – und nicht nur da – heftig kritisiert. Die Summe sei gerechtfertigt und könne auf Heller und Pfennig belegt werden, erklärte Stadtpräsident Marco Borradori (Lega) am Mittwoch an einer Medienkonferenz. Delorenzi war 2006 vom damaligen Sindaco Giorgio Giudici (FDP) von der kantonalen Gemeindeaufsicht, wo er sich unter anderem für Gemeindefusionen einsetzte, als “Generalsekretär” für Lugano abgeworben worden. Mit einem jährlichen Gehalt von 240’000 Franken. Daraus und aus einer versprochenen Lohnfortzahlung bei Kündigung von sechs Monaten sowie den Sozialleistungen ergebe sich der entsprechende Betrag. Mauro Delorenzi ist wegen einer Rückenoperation seit zwei Jahren arbeitsunfähig. Der Stadt lägen die notwendigen Arztzeugnisse vor, so Borradori. Mehr noch als die 780’000 Franken oder der Jahreslohn Delorenzis, der laut Medienberichten weit über demjenigen des Stadtpräsidenten liegen soll, sorgt im Gemeindehaus jedoch für Unmut, dass die Höhe der Summe überhaupt in der Öffentlichkeit bekannt wurde. “Unberechtigterweise”, wie Borradori gegenüber den Medien betonte. Offensichtlich gebe es in der Verwaltung ein Leck. Die Stadtregierung erwäge eine Anzeige gegen Unbekannt. mb Der Uhrenkonzern Swatch verlegt die Montage von Armbändern an seine Uhren von Taverne nach Biel. Dazu erwarb der Konzern das Gebäude der konkursiten Solartechnikfirma Sputnik. Entlassungen im Tessin gibt es deswegen nicht. Die Swatch-Tochter Distico platze in Taverne aus allen Nähten, wie das Unternehmen am Mittwoch bekanntgab. Ein seit 2010 geplanter Neubau in der Gemeinde Mendrisio hat zwar am Dienstag die Baubewilligung erhalten. Er wäre aber nach Swatch-Angaben bestenfalls 2019 bezugsbereit gewesen. In einem Interview mit der Onlineausgabe der Zeitung “Corriere del Ticino” sagte Konzernchef Nick Hayek, das Gebäude in Biel stehe sofort zur Verfügung. Das trage der dynamischen Ent- wicklung von Swatch Rechnung. Der Uhrenkonzern sei seit 30 Jahren im Tessin präsent und werde dort weiterhin investieren. Jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die nicht nach Biel umziehen können, erhalten bei anderen Swatch-Töchtern im Südkanton neue Stellen. Swatch betreibt hier die Montage-Töchter Assemti, The Swatch Group Assembly oder Diantus Watch. Mendrisios Gemeindepräsident Carlo Croci äusserte sich gegenüber dem Onlineportal Ticinonews “konsterniert”. Die Entscheidung käme überraschend, insbesondere so kurz nach der erteilten Baubewilligung. In der heutigen Wirtschaft hätten Gefühle keinen Platz mehr, so Croci. “Da zählen nur wirtschaftliche Aspekte.” sda/mb VERSCHIEDENES STUDIO DENTISTICO AL LAGO Campione d’Italia Deutsches spezialisiertes Zahnärzteteam offeriert in Campione d`Italia Voruntersuch und Kostenvoranschlag gratis Neues Implantationsverfahren Implantate und feste Zähne/ Brücke am gleichen Tag <wm>10CAsNsjY0MDAy0bUEkkYmAFrdc7UPAAAA</wm> <wm>10CFXKKw4DMQwA0RM5GrtxYtewWrYqqJaHrIp7f9QPK5hBb9_LG79u2_3YHqVgXfJz62UXbza9zEabI4pQDPUr6ZAj7M9LdJiwvkYIURYpPYW5IrW9zucbsWpUjnIAAAA=</wm> Lasertherapie - Parodontologie - Implantologie Auf von uns ausgeführten Arbeiten 5 Jahre Garantie Auf Wunsch Vollnarkose in unserer Klinik in Deutschland 079/696 40 60 CAVIEZEL SAGL - 6572 Quartino [email protected] Zu verkaufen Sealine F 34 Flybridgeyacht mit eigenem Bootsplatz im Hafen von Locarno! Evt. auch Tausch/Teilzahlung mit Wohnung. Erste Inverkehrssetzung 2008, nur 145 Std. Radar, 2 SAT Fernseher, 4 Schlafplätze, Pantry, WC, Dusche und vieles mehr. Infos und Adressen: 0848 559 111 oder www.fust.ch VP 179‘000.00 - Infos unter +41 79 223 80 29 SALE % % % % Letzte Tage! % % Cert. n. AJAEU/12/1279 seit 1951 <wm>10CAsNsjY0MDQx0TW2MDYzNQUAKga6lQ8AAAA=</wm> nur Umbauarbeiten Ankauf NOLEGGIO IMBARCAZIONI BOOTS VERMIETUNG Ihr Mann für alle Fälle <wm>10CFWKoQ6AMAwFv6jLa7duHZVkbkEQ_AxB8_-KgUPcnbneXQM-1rYdbXcGJFEFQ8VZY-CZxKGIw5AFrAtMM0cR_t1kCSjAeB-CEfKY1kSqo-YY7vN6AA0uv0xwAAAA</wm> H/B/T: 51 x 44 x 47 cm Keramische Wand und Bodenbeläge, Maler Laminat, Kittfugen, Kleintransporte, Räumungen und Entsorgungen <wm>10CAsNsjY0MDAy0bU0MDQwNQIAo11pqA8AAAA=</wm> 149.– Hammer-Preis Gioielleria HEPP nur nur 349.– <wm>10CFXKqw6DQBAF0C-azb07j50ykuAIguDXNNX9f9UUhzju7Ht5w23djms7i6CZaGq4V9dsZKlli2AhyQ76QoN6H2GPLmnAAOb_CFLISRV_CWJyaPu-Pz-kLUZHcQAAAA==</wm> statt 399.– 50.– Rabatt H/B/T: 143 x 55 x 58 cm 999.– statt 1299.– -300.– H/B/T: 185 x 66 x 66 cm Aus einer Hand, Ihr Handwerker-Allrounder seriös, zuverlässig, termingerecht Piazza Stazione 6, 6600 Muralt Muraltoo 091 / 743 81 09 www.heppgold.c www.heppgold.chh URCA GmbH Urs Emmenegger CH-6648 Minusio Mobile: 079 222 07 00 Tel.: 091 730 18 94 [email protected] www.urca-gmbh.ch www.handwerker-allrounder.npage.ch Kauf von Gold, Silber, Münzen, Uhren, Zahngold Rufen Sie mich an und überzeugen Sie sich Möbel In and outdoor Flamant Exclusivité Nie mehr abta uen! No Frost Kleinkühlschrank KS 062.1-IB • 44 Liter Nutzinhalt, davon 4 Liter Gefrierfach* Art. Nr. 107557 Gefrierschrank Gefrierschrank TF 165.1-IB • 147 Liter Nutzinhalt Art. Nr. 107361 EUF 3042 FW NoFrost • 255 Liter Nutzinhalt Art. Nr. 163230 www.schweiz-tessin.com • Kissen • Textilien Vorhänge Geschenkartikel • ausgefallene Kreationen on-road Ferienwohnungen, Ihr kompetenter Partner für Ferienobjekte, Hausbetreuungen, Reinigungsarbeiten und Wäschedienstleistungen. Als Familienunternehmen mit langjähriger Tradition erstellen wir Ihnen gerne Ihr massgeschneidertes Angebot. In Ascona sind wir gerne für Sie da <wm>10CAsNsjY0MDAy0bUwNrY0MQIAkzZWmA8AAAA=</wm> Abitat <wm>10CFWKMQ7CQAwEX-TTetdOfFyJ0kUpEP01iJr_V4R0FNPMzL6PbLi4b8dzewwHGFZSDw4qG9ccvkQL9DN6Ea4bOkPA-rdbxamA-VsMaewTZYJ5TS2cLuTl5GD7vN5f7g6mZn8AAAA=</wm> Home Interiors [email protected] Tel. 091 791 51 08 SCHWIMMBAD INNOVATIVE TECHNIK KUNDENDIENST PRODUKTE BORDEAUX–WEINE GESUCHT Auch Italiener und Burgunder von ca 1980 bis . ZAHLE HÖCHSTPREISE Hochkofler Sagl C.Hartmann lic.oec.HSG T 2000 [email protected] n F071 333 6008 weinankauf.ch Via San Gottardo 115 - 6648 Minusio Tel. 091 743 02 51 [email protected] Tel. 091 966 97 33 • www.hochkofler.ch Unser know how Seit 33 Jahren zu Ihren Diensten Die Lösung auf Mass Kleines Baugeschaft Wir bieten Bau – und Unterhaltsarbeiten Rustici, Garten, Haus, Steindacher Im ganzen Tessin, auch in sehr abgelegene Zonen Mail: [email protected] Mobile 079 131 66 22 Suchen Sie für den Verkauf Ihrer Liegenschaft einen kompetenten und seriösen Partner ? Rudischhauser Treuhand unterstützt Sie professionell und bietet Ihnen eine umfassende, persönliche Betreuung vor Ort. Info/Kontakt: www.rudischhauser.ch und Tel. 041 7630470 Mängelbehebung ! Probleme mit Handwerker ? Wir helfen Ihnen von A bis Z, fragen Sie uns. Tel. 079 541 86 71 mit Lieferung und Montage Alles in und aus einer Hand! Inneneinrichtungen Lösungskonzepte & effiziente Beratung Grosse Auswahl an Gardinen fertig montiert L+A Caviola Via Luserte 2, 6572 Quartino Tel. 091 858 20 37 Fax 091 858 15 43 Verlangen Sie unsere Offerte PULIPLAN AG Suche Privatperson, welche mir Reinigung und Betreuung von Ferien Objekten und Liegenschaften ein motiviertes Handwerker Team kümmert sich um Gartenpflege-PoolHaustechnik-Reparaturen-Entsorgungen etc. Preiswert und Kompetent Info: 079 839 31 82 Wir sprechen Deutsch geben könnte. Ideal wären 3-4 Mal pro Woche, je ca. 2 Std. Z.B. vormittags. Ich kann zu Ihnen kommen. Raum Gravesano-Lugano. Ich freue mich auf Ihren Anruf. Tel. 078 600 50 10 Italienisch-Privatunterricht Ob Finanzplanung, Steuern, Immobilien, Versicherungen oder Ihre Vorsorge ich kümmere mich darum, mit Herz und Verstand! Roland Schwerzmann - 6670 Avegno 091 780 71 90 [email protected] www.rolandschwerzmann.ch Via Luini 19 6600 Locarno Tel. 091 756 24 00 Fax 091 756 24 09 www.ticinoweekend.ch TicinoWeekend: Entdecken Sie das Tessin jede Woche neu 11 21. August 2015 Nachrichten Die Schulen Muraltos und Locarnos fusionieren Die Ticino Film Commission sucht nach spektakulären Drehorten und Profis im audiovisuellen Bereich. Dazu hat die Stiftung eine interaktive Datenbank in ihre Homepage integriert JEDER KANN HELFEN, DAS TESSIN IM KINO GROSS RAUSZUBRINGEN von Martina Kobiela Probejahr beginnt im September Ti-Press Haben Sie eine schöne Villa im Tessin oder kennen Sie einen einmaligen Ort im Kanton, der sich gut als Filmkulisse eignen würde? Dann könnten Sie die Chance bekommen den grossen und etwas kleineren Stars des Films bei ihren Arbeiten zusehen zu können. Denn die Ticino Film Commission hat nun eine interaktive Datenbank für Filmschaffende eröffnet. Jeder der eine gute Film-Location kennt, kann diese bei www.filmcommission.ch/ eintragen – sei es das eigene Haus oder ein ganze besonderer öffentlicher Ort. Ganz unbekannt ist das Tessin nicht bei der Filmindustrie. Ausser James Bonds Sprung von der 220 Meter hohen Verzasca-Staumauer im Film “Goldeneye”, drehte Xavier Koller mit Moritz Bleibtreu einige Szenen für den Kinofilm “Die schwarzen Brüder” im Bavona- und im Verzascatal. Auch romantische Fernsehfilme wie das TV-Liebesdrama “Therese geht fremd” mit Christiane Hörbiger nutzen das malerische Tessin gerne als Kulisse. Auch indischen Kinogängern dürfte das Tessin nicht ganz Dreharbeiten am Kinderfilm “Die schwarzen Brüder” im Bavona-Tal unbekannt sein. So spielt die Schlussszene des BollywoodAction-Spektakels Dhoom 3 im Verzascatal. Im grossen und ganzen betrachtet jedoch ist das Tessin cinematographisch noch relativ unverbraucht und deshalb interessant für die Location Scouts aus aller Welt. Die Ticino Film Commission setzt nun daran den Kanton weltweit besser zu vermarkten. Und hofft dabei auf die Hilfe der hier Wohnhaften, die mögliche Drehorte und audiovisuelle Dienstleistungen in die Online-Datenbank eintragen. Filmemacher aus aller Welt können dann auf diese Da- tenbank zugreifen und die Location sowie das Personal für ihren zukünftigen Blockbuster finden. Denn die zweite neue Sektion auf der Homepage der Ticino Film Commission gibt Fachleuten und Betrieben im audiovisuellen Bereich die Möglichkeit sich einzutragen. So können Filmcrews aus dem Ausland auf die Dienste von Tessiner Filmschaffenden zurückgreifen. Denn das Ziel der Ticino Film Commission ist nicht nur, den Kanton als Drehort zu propagieren, sondern auch die einheimischen Filmschaffenden zu unterstützen. Beim traditionellen Sommerausflug überflog die Tessiner Regierung am Montag mögliche Krisengebiete Von der Südgrenze bis zu den Lawinenverbauungen in Airolo Die Tessiner Regierung ist abgehoben. Zum traditionellen Sommerausflug am Montag liess sich der Staatsrat auf Einladung von Divisionär Marco Cantieni, Kommandant der Territorialregion 3, in – aus Sicherheitsgründen – zwei Armeehubschraubern über mögliche Gefahrengebiete im Südkanton fliegen. Die Flugreise führte über die Grenzregion bei Chiasso im Süden bis zu potentiellen Lawinenhängen über der Autobahn A2 bei Airolo in der nördlichen Leventina. Diese Über- sicht sei wichtig, um allfällige Katastropheneinsätze in dem von Flüssen, Seen, Bergen und Tälern durchsetzten Kanton besser zu koordinieren, heisst es in der am Montagabend veröffentlichen Mitteilung der Regierung. Thematisiert wurde während des Ausflugs unter anderem die grenzüberschreitende Katastrophenhilfe, welche eine Zusammenarbeit zwischen Militär, Polizei, Zivilschutz und zivilen Behörden aus der Schweiz mit der italienischen Armee vor- sieht. Für Juni 2016 ist in diesem Zusammenhang im Raum Chiasso die Übung “Odescalchi” vorgesehen. Dabei wird der Unfall eines mit Treibstoff beladenen Güterzugs simuliert. Die fünf Mitglieder des Tessiner Staatsrats waren vom Flugplatz in Locarno-Magadino zum Rundflug gestartet. Zum gemeinsamen Mittagessen landeten die Helikopter auf Empfehlung von Regierungspräsident Norman Gobbi in Cadagno in der Piora-Region. mb Kopf der Woche Er lacht, staunt, hüpft und springt. Die Bühne der Piazza Grande hat er im Laufschritt erobert: Francesco Tramontana (im Bild mit Vater Franco Vincenzo Tramontana (links) und Regisseur Marcello Fonte) ist Protagonist von “Asino Vola”, dem Abschlussfilm des Locarneser Festivals, der traditionsgemäss am Sonntagabend den Familien gewidmet ist. “Sitzt meine Frisur? Wo kann ich mich hinsetzen? Bekomme ich etwas zu trinken?” Francesco hält die Truppe schon bei der Medienkonferenz auf Trab. Erst als sich die Scheinwerfer und die Mikrofone auf ihn richten, verstummt er. “Ein Wirbelwind wird von plötzlicher Schüchternheit erfasst”, kommentiert der Moderator die Verlegenheit des Jungschauspielers. Auch am Abend auf der Piazza bringt Francesco nur ein leises buona visione über die Lippen. Dafür ist er übergross auf der Leinwand zu sehen. Als “Maurizio”, der in seinem Heimatdorf in Kalabrien davon träumt, in der bandella mitzuspielen. “Maurizio” träumt von der Karriere als Musiker “Asino Vola” ist ein kleiner aber feiner Film, der die süditalienische Provinz in bunten Farben und mit ihren typischen Charaktere zeigt. “Wir wollten ein positives Bild vermitteln”, sagen die Regisseure Marcello Fonte und Paolo Tripodi. “Kalabrien wird auf der Leinwand sonst immer mit den dunklen Machenschaften der 'Ndrangheta in Verbindung gebracht.” Während den Dreharbeiten zum “fliegenden Esel” wurde beispielsweise auf Umweltverträglichkeit geachtet. “Um unserer Jugend ein gutes Beispiel für die Zukunft zu geben.” Paolo Tripoli streicht Francesco liebevoll über den Kopf. Dieser weicht erschrocken zurück: la pettinatura! – “meine Frisur!” mb In Locarno auf Händen getragen: Francesco Tramontana Zu einer Fusion konnten sich die Nachbargemeinden Locarno und Muralto noch nicht entscheiden. Doch die beiden am in Muralto liegenden Bahnhof Locarno zusammenfliessenden Ortschaften spannen nun zumindest im Bereich der Schule zusammen. Die Exekutiven der beiden Gemeinden haben diese Woche eine Abmachung unterschrieben, welche eine provisorische Zusammenarbeit zwischen den beiden Sitzen der Kindergärten und der Grundschulen ermöglicht. Beschränkt ist die Zusammenarbeit vorläufig auf ein Jahr. Sie soll bereits im Schuljahr 2015/16 umgesetzt werden. Konkret wird die Leitung der beiden Schulsitze vereinigt und an Elena Zaccheo – bisher die Schuldirektorin in Locarno – übertragen. Die Zusammenarbeit wird es den Schülern erlauben, von den jeweiligen Infrastrukturen der Nachbargemeinde Gebrauch zu machen. Ausserdem sollen, je nach demographischer Entwicklung, auch Schüler Muraltos in Locarno unterrichtet werden können und vice versa. Betroffen von der neuen Abmachung zwischen den Gemeinden sind etwa 1’000 Schüler, 120 Arbeitnehmer und 9 Schulen. Wie der Vizestadtpräsident von Locarno, Paolo Caroni, diese Woche an einer Pressekonferenz betonte, handle es sich um einen ersten Schritt zu einer gemeinsamen Schulbehörde. Bei einem Erfolg soll die Zusammenarbeit anschliessend fortgesetzt werden. Jedoch hänge die Ratifizierung einer dauerhaften Lösung dann auch von dem Willen der beiden Gemeindeparlamente und des Kantons ab. Trotz der Abmachung behalten die Schulbehörden der beiden Gemeinden ihre Unabhängigkeit bei, betonte die Stadt Locarno in einem Medienkommuniqué. Wie Giusepppe Cotti, der zuständige Stadtrat Locarnos gegenüber den Medien unterstrich, bedeute diese Abmachung einen Startpunkt für eine weitere Zusammenarbeit. Auch mit den Gemeinden Orselina und Brione sopra Minusio sei verhandelt worden, bis jetzt sei es aber noch zu keiner Abmachung gekommen, meinte Cotti. mk Einzige deutschsprachige Tessiner Zeitung Die Sonderbeilage der TZ erscheint vier Mal jährlich im Frühling, Sommer, zum Film Festival und im Herbst mit Wanderauslügen. Jede Adressänderung ist gratis Der Abonnementspreis beinhaltet die vier Mal Jährlich erscheinende zweisprachige (I/D) Zeitschrift TicinoVino Wein. Der Abonnementspreis beinhaltet die vier Mal jährlich erscheinende zweisprachige (I/D) Zeitschrift TicinoVino Wein Jahresabonnement zu CHF 139.– (Ausland CHF 199.–) Rechnung an: Name Adresse Ich möchte Abonnent der Tessiner Zeitung werden PLZ Ich bestelle ein Geschenkabonnement Email Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.– die Fernseh-Wochenzeitschrift Ticino 7 auf Italienisch abonnieren Unterschrift Ich möchte für einen Aufpreis von CHF 29.– die in deutscher Sprache erscheinende Fernseh-Wochenzeitschrift TV Täglich abonnieren Zugunsten von: Tessiner Zeitung, Abonnementsservice Via Luini 19, 6600 Locarno, Tel. +41 (0)91 756 24 10, FAX +41 (0)91 756 24 97 [email protected] Vorname Name Ort Vorname Adresse PLZ Ort 21. August 2015 13 Passaparola Prosagedichte Trügerische Schönheit Jahrzehnte lang habe ich den Fingerhut vergessen, obschon ich Vater beim Nähen mit diesem Ding hantieren sah. Doch eben hat mich der Fingerhut um den Finger gewickelt. Sein Violett hat mich vom Weg abgebracht. Fingerhüte von solcher Grösse, die obszön ihre verzierten Seelen zur Schau stellen, sind mir noch nicht untergekommen. Schwarz auf Weiss äugt es aus den Kelchblättern. Eine äusserst sinnliche Verlockung. Gibt man ihr nach, kann es tödlich sein, sofern man diesen Fingerhut in den Mund statt auf den Finger steckt. Traumhaft Der Rotmilan sieht etwas, das ich nicht sehe. Warum sonst segelt er, gemächlich sinkend, über dem welligen Abhang. Die betörend duftende Wiese zeigt sich nackt. Darauf hat der gabelschwänzige Greifvogel gewartet. Lautlos durch die Luft segelnd, zieht er die Schlaufen über der angepeilten Beute enger. Er hat Zeit, er ist sich seiner Sache sicher. Das erlaubt mir, seine Flügel zu bestaunen. Indianisch gefärbt sind sie: Sandbraun, Orangerot, Weiss und enden in gebogenen schwarzen Zinken. In diesem Vogel, wer hätte das geglaubt, fliege ich, wie mir als Jugendlicher träumte. Küchenlatein Gefiederblättrig krautet dieses würzige Suppengrün als Levisticum officinale durch viele Küchen. Ein Italiener nannte es bastonetto d’amore. Diese Bezeichnung, rückwärts ins Deutsche übersetzt, lässt den Namen Liebstöckel aufleuchten. Offenbarung Das, das in meinem Kopf sich dreht, ist das schönste, das ich je gesehen; ein Wagenrad mit Nabe, eine konische Scheibe, vor Jahren im Valle di Blenio gefertigt aus nur einem Stück Baum, das, einen Traum umschliessend, rechtzeitig in die richtigen Hände kam, und diese haben nichts hinzugetan, nur weggenommen: Die Zukunft, das Leben verändernd, kam ins Rollen. Martin Steiner, Locarno/Zürich Cannocchiale CINQUETERRE: VOM INDIVIDUAL- ZUM MASSENTOURISMUS von Sarah Coppola-Weber Die Cinqueterre sind fünf Dörfchen zwischen Genua und La Spezia, die sich wie ein Ei dem andern gleichen und trotzdem ihre Eigenheiten bewahrt haben. Jedes Jahr werden sie von Tausenden von Reisenden aus aller Herren Länder bewandert und bewundert, das Sprachengewirr gehört dort zum Alltag wie die Fähnchen zu den Touristenführern. Die Menschenmassen werden mit dem Zug oder per pedes durch die fünf Dörfer geschleust. Die Verbindungswege sind aber nicht gratis: Bis zu 12 Euro muss man für eine Tageskarte “Cinqueterre Card” hinlegen, um sich auf einen der begehrten sentieri zu begeben. Und zwar auch dann, wenn vier von fünf Wegen aufgrund – praktisch unaufhörlichen – Unterhaltsarbeiten geschlossen sind. So wie es den Anschein macht, würden die Touristen wohl noch tiefer in die Taschen greifen, nur um die Wege an der Felsküste zwischen Berg und Meer zu betreten. “Klar sind die Gäste enttäuscht, wenn sie hören, dass die legendäre Via dell’amore nur zur Hälfte begehbar ist und auch andere Wege geschlossen sind”, sagt Ruth Spalt, Empfangsdame des Hotels Porto Roca in Monterosso. Sie unterbreite ihnen dann Alternativen und die Gäste kehrten stets zufrieden vom Ausflug zurück. Seit zwei Jahren ist La Spezia ein offizieller Kreuzfahrtschiff-Hafen und so stehen die Cinqueterre auch bei den Kreuzfahrten auf dem Ausflugsprogramm. “Schon morgens um neun laufen die ersten voll gefüllten Touristenboote in die kleinen Häfen ein”, sagt Annette Barg, Betreiberin des Campings “Pian Di Picche” in Levanto. Die vielen Tagestouristen würden die kleinen Dörfchen überfüllen, lassen dabei praktisch kein Geld liegen, aber tragen zur Verunreinigung der Landschaft bei. Und belasten die schon brechend vollen Züge zusätzlich – in Stosszeiten kleben die Ausflügler aneinander wie die Sardinen in der Dose. “Das Transportsystem muss unbedingt angepasst werden”, sagt Patri- zia Maestroni, die das B&B “Il Vigneto” in Volastra führt. Man ist sich einig, dass das Fass voll und die Kapazitätsgrenze erreicht ist. So wie in den letzten Jahren die Wassermassen die fünf Dörfchen immer wieder heimgesucht und zerstört haben, fallen nun die Menschenmassen über das einzigartige Unesco-Gebiet her, das zu zerbrechlich ist für den Massentourismus. Nur: Ob sich daran in Zukunft etwas ändern wird, steht in den Sternen. Einige Lösungsvorschläge, wie etwa die Einführung eines “Numerus Klausus” für Gruppen, sind aufgegleist, aber wenn deren Verwirklichung so lange dauert wie die Wartungsarbeiten der Wege, wird die Landschaft mit den schönen Terrassengärten, Rebstöcken und Trockenmauern irgendwann ins Meer rutschen und untergehen, wie dies für Venedig schon seit Jahren vorhergesagt wird. In Rubrik Cannocchiale blickt die TZ über die Grenze nach Italien Wortschatz L’IMPORTANZA DEI POLI TECNOLOGICI PER DAR VITA A NUOVE AZIENDE a cura di Gio Rezzonico A Losone sta per nascere una startup, cioè una nuova azienda innovativa, attiva nello sviluppo, nella produzione e commercializzazione di prodotti rivoluzionari per il settore medico. Questa ditta sarà uno spin-off, cioè una emanazione, che trova le sue origini nella Sensoptic, che a sua volta è nata come distaccamento indipendente dell’Agie, la nota azienda hightech losonese. La storia che sta dietro questa nuova avventura imprenditoriale sostenuta da Agire, l’Agenzia per l’innovazione del Canton Ticino, dimostra chiaramente quanto sia importante creare poli tecnologici sul nostro territorio, perché spesso le aziende ad alta tecnologia che vi risiedono ne generano altre, non concorrenziali bensì complementari tra loro. Ma andiamo con ordine. Sedici anni fa un gruppo di tecnici e di ingegneri che lavoravano per il reparto microtecnologia all’Agie di Losone, decidono di distaccarsi dalla casa madre con il suo consenso e di mettersi in proprio, per essere liberi di fornire la loro produzione anche ad altri clienti oltre che al precedente datore di lavoro. Nasce così la Sensoptic, che sviluppa e produce sensori ottici per misurare la qualità di fili di ogni genere, alcuni dello spessore di un capello. Nel giro di pochi anni la ditta diventa leader mondiale in questo settore di nicchia. Sette anni fa inizia una nuova avventura. “Preso atto che noi eravamo bravi a costruire sensori ottici e conoscendo l’ottima qualità dell’Agie nella produzione di microstrutture metalliche – racconta il vulcanico direttore Axel Bertholds – abbiamo unito le competenze per creare sensori di forza destinati ai cateteri cardiovascolari. L’operazione ha avuto successo e abbiamo licenziato il brevetto a un’importante ditta americana”. E veniamo alla creazione della nuova startup. “Dopo la felice esperienza nel settore cardiologico – prosegue Bertholds – ci siamo chiesti come potevamo impiegare la stessa tecnologia in altri strumenti per la medicina. Il primo organo del corpo umano su cui ci siamo concentrati è l’orecchio, ma stiamo pensando anche alle ginocchia e agli occhi. Assieme a un medico del Kantonsspital di Lucerna – prosegue – stiamo verificando nel quadro di uno studio clinico l’efficacia di uno strumento per eseguire un delicato intervento chirurgico su pazienti che riscontrano difficoltà di udito. Ma ogni strumento, per la sicurezza del paziente, prima di poter essere utilizzato in sala operatoria viene sottoposto a minuziose analisi ed esami, che hanno un costo elevato per il produttore. Se si desidera inoltre evitare spiacevoli sorprese qualora l’invenzione si rivelasse di successo bisogna subito garantirla con un brevetto, pure esso costoso. Per una piccola azienda come la nostra è impensabile sopportare queste spese senza aiuti esterni, soprattutto nella fase in cui un nuovo prodotto genera solo costi e ancora nessun introito. È a questo punto che ci è venuta in soccorso ed ha creduto in noi l’Agenzia per l’innovazione del Canton Ticino (Agire). Ci ha aiutati sia finanziariamente, sia ad elaborare le strategie più opportune, sia a metterci in contatto con altre aziende del settore”. Grazie all’interessamento di Agire, come abbiamo visto anche in altri casi, sarà più facile trovare i finanziamenti necessari per portare il nuovo prodotto con successo sul mercato: almeno lo speriamo! sviluppo: Entwicklung commercializzazione: Vermarktung una emanazione: eine Ausgliederung avventura imprenditoriale: unternehmerisches Abenteuer poli tecnologici: Technopole ne generano: daraus entwickeln (schaffen) complementari: ergänzend distaccarsi: sich lösen von con il suo consenso: mit ihrem Einverständnis mettersi in proprio: selbständig werden sensori: Sensoren misurare: messen fili di ogni genere: Kabel jeder Art settore di nicchia: Nischensektor cateteri cardiovascolari: Herzkatheter impiegare: anwenden l’orecchio: das Ohr ginocchia e (…) occhi: Knie und Augen l’efficacia: die Wirkung (Effizienz) difficoltà di udito: Hörprobleme analisi ed esami: Analysen und Prüfungen un costo elevato: einen hohen Preis evitare spiacevoli sorprese: unerfreuliche Überraschungen vermeiden introito: Ertrag elaborare: ausarbeiten Anzeige Montag, 31. August, Locarno, San Francesco, 20.30 Uhr Orchestre de la Suisse Romande, Neeme Järvi Dirigent, Francesco Piemontesi Klavier Ludwig van Beethoven (1770-1827) Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 op. 58 Hector Berlioz (1803-1869) Symphonie fantastique Seit einigen Jahren unterhält der Pianist und künstlerische Direktor des Festivals, Francesco Piemontesi, nicht nur beruliche, sondern auch freundschaftliche Beziehungen mit dem Orchestre de la Suisse Romande. Angeregt durch Ernest Ansermet - einer der berühmtesten Dirigenten des letzten Jahrhunderts (und Freund von Stravinsky) wurde das OSR 1918 gegründet. Es zählt zu den besten und traditionsreichsten Sinfonieorchestern unseres Kontinents. Grosse Dirigenten und Musiker schätzen die Zusammenarbeit mit dem Orchester, das in seiner langen und bemerkenswerten Konzerttätigkeit mit Uraufführungen berühmter Komponisten wie u.a. Debussy oder Britten, und in jüngerer Zeit auch von Schweizer Komponisten, aufwarten kann. Seit 2012 spielt das Orchester unter der Leitung von Neeme Järvi, dem 68-jährigen Esten aus Tallinn mit amerikanischem Pass. Er war einst brillanter Schüler des legendären Evgenij Mravinskij und widmet sich gerne dem grossen spätromantischen Repertoire. Järvi hält zudem zwei guinessverdächtige Rekorde: er ist einer der diskograisch aktivsten Dirigenten mit etwa 500 Aufnahmen für diverse Labels und er hat drei äusserst musikalische Söhne. Das begeisternde Programm des Abends: Piemontesi, der Pianist mit überbordendem Talent, interpretiert zu Beginn das berühmte Klavierkonzert Nr. 4 von Beethoven. Es folgt die wunderbare Symphonie Fantastique von Hector Berlioz, eines der revolutionärsten und extravagantesten Werke der frühen Romantik. Gewinnen Sie 10 Eintrittskarten Wenn Sie Karten für das Konzert gewinnen möchten, dann senden Sie einfach eine E-mail mit Name, Adresse und dem Vermerk “Settimane Musicali” an [email protected]. Einsendeschluss ist der 27. August 2015. www.ticinoweekend.ch de ecken Sie das Tessin je TicinoWeekend: Entd 21-23 August 2015 Woche neu. seinen Reizen it m t ck lo l ta ca as rz Ve e tal ist wild tainbiken. Das Verzasca un Mo er od n Dieses Wochenende: Das er nd Wa issen Tagen des r, reizvolle Wege zum , charmante Dörfe ist jetzt, nach den he Grün funkelndes Wasser gerne draussen sind. Auch für Freiluftevents ein Paradies für alle, die kte Zeit. Hochsommers, die perfe Kli We tt ck b e e ge n un we win d ne Tess rb n! in Newsletter E-mail Adresse SENDEN Follow us einer Filmkulisse it m n el hs ec rw ve zu t ch Corippo ist echt – ni SBB RailAway Tipp der Woche Monte Tamaro Sie profitieren von: fahrt • 20% Rabatt auf Bahn t let bil tts • Rabatt Eintri HOTELS KAUFEN Hotels Ein Klick und Sie sind im Tessin! originär und film gedreht wurde. So ter lal tte Mi ein nie ch adorf no o- und Hotellerie ss in diesem Verzasc t auch eine feine Gastr Or m se die in ss da Es mag erstaunen, da , n. Man glaubt es kaum unverwüstlich erhalte versteckt ist. MEHR ro! Auf zum wilden Heu von Od ess Sonognos Seitental Vogorn Önogastronomie KELLEREI Cà di Ciser Mergoscia PRODUKT rnondgang im Gebiet Vogo Der ethnografischen Ru no entpuppt sich als Odro-Bardughè-Vogor gst vergangene län in ug spannender Ausfl . en eit Bergbauernz MEHR wert Bardughè ist den Aufstieg um, n ein "Sogno", ein Tra Sonogno selber ist scho gen Wanderer im duldi aber was sich dem ge ins tet, gleicht einer Reise bie s es rn go Vo Seitental Wundersame. MEHR nogno Per Mountainbike nach So Frischkäse Büscion Ristorante Piee RESTAURANT Hotel Pizzo Vogorno Ristorante Alpino Grotto Efra Wettbewerb ochenende für Gewinnen Sie ein W rgo Losone be Al zwei Personen im in Losone ch er zu Fuss: der Weg na Ob per Luftseilbahn od Anstrengung verbunden. und Bardughè ist mit Mut e Pizzo Vogorno bietet ein s de e ss Die Alp am Fu e. ior gg Ma go La n de herrliche Aussicht auf MEHR gno ist e (Verzasca) nach Sono Die Strecke von Brion em tzd tro tet bie d un ltigen relativ einfach zu bewä in en üg untainbike-Vergn nicht-asphaltiertes Mo ft. ha wunderschöner Landsc MEHR TEILNEHMEN 21. August 2015 15 Forum BERUF AUS BERUFUNG Viele Wege führen nach Indemini, ob zu Fuss über Stock und Stein oder mit dem Bus, der von Magadino-Debarcadero, über die Alpe di Neggia fährt, auf 1395 m ü. M. und nach knapp einer Stunde ankommt. Jede Strecke ist auf ihre Weise schön und einzigartig. Vor allem die Aussicht auf den Lago Maggiore und die Täler ist atemberaubend. Wenn man “Fausto”, wie er sich selber vorstellt, nicht schon im Autobus begegnet ist, dann sicher in Indemini, wo er nicht nur der Postverteiler ist, nein, sondern auch für die Zulieferung des Brotes und Gemüses im Lebensmittelladen verantwortlich zeichnet. Zudem ist er Mitglied im Gemeinderat, und er führt das einzige und letzte Restaurant im Ort, das beliebte Grotto Indeminese. Dort steht er allerdings in der Küche, und die Gäste werden von seiner Partnerin Orietta empfangen. Geboren ist Fausto Domenighetti 1958 in Locarno. Er lebte bis zu seinem 11. Lebensjahr in Indemini, dann wurde die Schule wegen zu wenigen Kindern geschlossen. Fausto kam zu Verwandten nach Gordola, wo er weiterhin die Schule besuchen konnte. Die Verkehrs- und Handelsschule absolvierte er in Solothurn und schloss diese mit 19 Jahren ab. Um Geld zu verdienen, arbeitete er schon damals stundenweise auf der Post in Solothurn. Danach war es für ihn höchste Zeit, in seine Heimat zurückzukehren. “Mein Herz schlägt für Indemini, und hier gehöre ich hin”, erzählt er und breitet lachend seine Arme aus. Mit seinem Vater baute er einen Schafstall um und eröffnete im April 1981 sein Restaurant Grotto Indeminese. Zum Glück, die Wanderer danken es ihm jeden Tag. Die Gaststätte ist im Sommer immer offen, ab November bis kurz vor Weihnachten bleibt sie Unternehmer im 26 Seelen Dorf von Linda Osterwalder geschlossen. Während dem Weihnachtsgeschäft und Neujahr nimmt er wieder gerne Reservationen, auch Gruppenanlässe, entgegen. Danach schliesst er sein Restaurant erneut bis Mitte März. Bis zum Jahr 1999 hatte Indemini eine eigene Post. Dann wurde die Filiale wegrationalisiert. Seither besitzen die Anwohner Postfächer, in die Fausto die Briefe legt. Von 1986 bis 2010 war er zusätzlich Gemeindepräsident und hat dieses Amt mit Stolz ausgeführt. Nach dem Zusammenschluss der acht Gambarogno-Gemeinden 2010 hat er sich aus der Politik zurückgezogen. Er sagt, es fehle ihm die Zeit, die Interessen von mehr als 5500 Einwohnern zu vertreten. Die Geschicke der Fusionsgemeinde leitet heute der ehemalige Sindaco von Magadino, Tiziano Ponti. Am frühen Morgen, vor allem im Winter, wenn die anderen noch schlafen, ist Fausto als Unter- nehmer (GmbH Domenighetti Trasporti Pubblici) mit seinem Bus unterwegs. Er fährt offiziell Postauto und macht die erste Tour nach Magadino, wo er nicht nur Fahrgäste, sondern auch die Post abholt, Brot und Frischwaren auflädt, die er dann in den Lebensmittelladen nach Indemini fährt. Die meisten Fahrten macht heute sein Sohn Maurizio, der eine Mechanikerlehre absolvierte, jetzt vollberuflich den Bus fährt und auch die Wartung und Reparaturen selbstständig durchführt. Fausto verteilt bei der Rückkehr die Briefe in die Postfächer, eingeschriebene Briefe oder Päckchen bringt er den Einwohnern persönlich vorbei. Heute leben noch 26 Menschen in Indemini. 1920 in der Blütezeit wohnten 450 Personen im Ort, der auf 950 m ü. M. im Veddasca-Tal liegt, welches sich bei Maccagno (I) zum Lago Maggiore hin öffnet. Übrigens stammen die ersten Dokumente über Indemini aus den Anfängen des 13. Jahrhunderts. Sie sind Zeugen für die typischen Streitigkeiten jener Zeit um Eigentumsansprüche in den Grenzgebieten. Indemini hielt stand und blieb Schweizer Gebiet, obwohl die Italiener ein Auge und schon fast die Hand auf das Dorf geworfen hatten. Beim sympathischen Gastronomen sind Risotto mit Pilzen oder Gorgonzola, Ossobuco oder Brasato mit Polenta als Spezialität angesagt und geniessen einen ausgezeichneten Ruf. Sein Hobby sind seine 11 Esel und 20 Schafe, die er auf der Weide besucht und füttert. “Rentabel sind die Tiere überhaupt nicht, aber sie geben mir die nötige Ruhe und den Wanderern Freude, wenn sie die Tiere füttern dürfen”, so der Tausendsassa. Was wäre das Bergdorf Indemini ohne “seinen” Fausto Domenighetti? MENSCHEN & MEINUNGEN Das Erbe Leoncavallos wird weitergeführt Ein schönes Museum und eine Stiftung auf den Namen Ruggero Leoncavallo reichen nicht aus. Den vor rund 15 Jahren gegründeten Institutionen wird nun die “Associazione degli Amici del Museo Leoncavallo” zur Seite gestellt. Diese, erklärt ihr Präsident Giancarlo Kuchler, zählt über 60 Mitglieder. Dabei handle es sich um eine ergänzende Vereinigung, so Kuchler, durch deren Gelder die Konzerttätigkeit im Museum weitergeführt werden könne. Die Konzerte seien keine Konkurrenz zu den Veranstaltungen, welche der aus Brissago stammende Tenor Ottavio Palmieri seit Jahren anbiete, präzisiert Kuchler. “Palmieri geniesst unsere volle Unterstützung für das alljährlich Ruggero Leoncavallo gewidmete Festival.” Das Programm der Museumskonzerte beschränke sich auf zwei Veranstaltungen pro Jahr, an denen, auch aus Platzgründen, nur die Mitglieder des Freundeskreises teilnehmen könnten. Der Raum verfügt nur über 40 Plätze. Das nächste Konzert in diesem Rahmen ist im Herbst der polnischen Pianistin Janna Rozewka gewidmet. Sie wurde jüngst an einem internationalen Musikwettbewerb in Mailand ausgezeichnet. Das Museum ist auf Initiative der verstorbenen Baronesse Hildegarde von Münchhausen im Palazzo Branca-Baccalà eingerichtet worden. Zu den wertvollsten Ausstellungsobjekten zählt das von Leoncavallo benutzte Piano, ein “Erard” aus dem Jahr 1847, welches vollkommen restauriert wurde. Der Gönnerverein, für den weitere Mitglieder gesucht werden, ist gegenwärtig dabei, das Jubiläumsjahr 2019 zum 100. Todestag von Ruggero Leoncavallo vorzubereiten. www.leoncavallo.ch (Übersetzung tz) Null Toleranz beim Parking in Brissago In Brissago wundert es mich und viele andere Einwohner und Geschäftsleute nicht, dass man die Durchgangsstrasse, Via Leoncavallo, ohne anzuhalten “links liegen lässt”. Zum Beispiel das Einkaufen an einem Kiosk an dieser Strasse kann zum Risiko und sehr teuer werden. Denn ein etwas übereifriger Ordnungshüter im Dorf achtet darauf, dass ein Autofahrer – auch wenn es nur um 2 Minuten geht, sein Auto nicht an einer Bushaltestelle hinstellt (mit Wissen, dass in absehbarer Zeit kein Bus kommt), um ein Produkt am Kiosk zu kaufen. Ein solcher Kauf kann dann beispielsweise statt 3.– Franken 123.– Franken kosten. Bei dieser Intoleranz ist ein weiteres Sterben der Detaillisten in Brissago vorprogrammiert. Kurt Greter, Brissago Touristen verursachen auch Lärm Bezugnehmend auf den gelegentlichen Helikopterlärm und das immer grösser werdende Verkehrsaufkommen im Tessin, möchten wir folgendes dazu bemerken: Die Helikopterflüge sind Arbeitseinsätze und zum hohen Verkehrsaufkommen tragen wir (beinahe) alle unseren Teil dazu bei. Wir wohnen seit drei Jahren im Tessin und stellen fest, dass die Feriengäste viel Lärm und Unruhe (und natürlich Verkehr) verursachen. So wurde zum Beispiel zwei Tage vor und zwei Tage nach dem Nationalfeiertag Feuerwerk abgeschossen. Das ist Willkür. Hier in der Gemeinde Tenero-Contra gibt es sechs Campingplätze. Wer in den Ferien weilt, geht abends etwas später ins Bett, das ist klar, aber auch hier wäre weniger mehr… Nun, wir geniessen das Tessin trotzdem. Die schöne Landschaft, die herrlichen Seen und Berge und nicht zuletzt das warme Klima sind und bleiben einmalig in der Schweiz. Ruth und Karl Spiess, Contra Das Tessin braucht in Bern starke Vertretung Im Ständerat haben wir zwei Räte – Filippo Lombardi (CVP) und Fabio Abate (FDP) –, die das Tessin spärlich vertreten haben. Beide politisieren weit weg vom Volk. Das Tessin wurde lange Zeit von den elitären Parteien (CVP und FDP) regiert. Dann ist zum Glück einen Gegenströmung entstanden. Dies vor allem auch durch die Lega, der von einigen populistische Vorgehensweise vorgeworfen wird. Ich sehe das anders, denn diese im Tessin starke Partei, überlegt, was Tessinern hilft. Lega-Politiker sind kaum von anderen als Tessiner-Interessen abhängig. Die zwei Leghisten des Staatsrates des Kantons Tessin (Gobbi, Zali) wehren sich dauernd gegen Ungerechtigkeiten aus Italien. Es fehlt die Unterstützung aus Bundesbern und zum Teil anderer Parteien. Beispiele gefällig? – Schweizer Firmen müssten in Italien 25 Dokumente vorweisen, um dort zu arbeiten. Das ginge nur, wenn man diese Unterlagen persönlich vorbeibringen würde. Deshalb versuchen es Tessiner Firmen erst gar nicht. Nach einer Überbringung dauert es Monate bis Jahre, bis eine Antwort kommt. Eine italienische Firma, um in der Schweiz zu arbeiten, muss vier Kreuze auf einem Formular machen, das sie dann per Mail schicken kann. Sind das die bilateralen Abkommen? – An der Grenze kommen Flüchtlinge an, die in Italien absichtlich nicht registriert werden. Circa nur jeder 10. wird registriert. Diese Registrierung ist keine Erfindung der Schweiz, sondern der EU. Die EU ist unfähig, die eigenen Gesetze durchzusetzen. Wir akzeptieren das ungefragt und ziehen den Kopf ein. – Italien will das Niveau des Langensees verändern. Eigenmächtig wird vorgegangen. – Bahnlinie Mendrisio-Varese. Keine Lösung in Sicht. Italien hat zwar versprochen, dass etwas passiert. Situation wie vorher. Wir brauchen Politiker in Bern, die sich für die Tessiner einsetzen und nicht Eigenwerbung betreiben. Otto Jossi, Pura 1969 International Club Locarno Der 1969 International Club Locarno hat am 30. Juli 2015 ein Abendessen im Ristorante Sensi organisiert. Wie gewöhnlich hat der Club den Aperitif den Mitgliedern offeriert. Das Essen besonders gut und in vollem Einklang mit der feinen Kost, die man in diesem Lokal geniessen kann. Es wurde von dem guten Wein des Hauses begleitet. Der Klub wird seine Tätigkeiten im September wieder aufnehmen. Für Auskünfte: [email protected] GEWINNE einen Anzeige Es warten auf Dich 3 FIAT 500 LOUNGE Zweite Verlosung: 22. August 2015 Tessiner & Tourismus Luftseilbahn San Carlo – Robiei und Gletscherpfad von Robiei Der Basodino ist der weitläufigste, am meisten studierte und am leichtesten erreichbare der ungefähr 90 Tessiner Gletscher und legt ein wertvolles Zeugnis über die natürliche Evolution eines Gletschers im südlichen Alpenraum ab. Der Gletscherpfad (eine Wanderung die eine gute Kondition bedingt), bietet Gelegenheit diese grossartige Hochgebirgsregion und sein aussergewöhnliches Umfeld mit reichhaltiger Flora und Fauna zu erkunden. Die Alpe Robiei erzählt die vergangene und neuere Geschichte der Bewohner des grossartigen Bavonatals, das man bis nach San Carlo hochfährt, von wo die Seilbahn nach Robiei startet. Die Seilbahn nach Robiei wurde von den Officine Idroelettriche della Maggia (Ofima), dem Elektrizitätswerk realisiert. Bei der Bergstation der Seilbahn in Robiei befindet sich das gleichnamige Hotel mit seinem Restaurant, in dem der Gast die vom Chef zubereiteten Tessiner Spezialitäten geniessen kann. Geöffnet vom 13.06. bis 04.10.2015 Traumnächte Märchenlandschaft Pro Natura Zentrum Zentrum Lucomagno Lucomagno Marcello Adèle d’Affry (1836-1879) Herzogin von Castiglione Colonna Finissage Sonntag 30.8. Ligornetto 11.15 h. Das Centro Pro Natura Lucomagno ist der passende Ort, um in die Bergwelt einzutauchen, zu entspannen zu in erholen. Suchen Sie nach einer sich originellen Art, die und Nacht den Bergen zu verbringen undgeht dabei SterneNetz zu sehen? Vom Zentrum eindie dichtes an Wanderwegen verschiedener Schwierigkeitsgrade aus, welches die Möglichkeit bietet, diese Reservieren Sie in der Jurte des Pro Natura Zentrum Lucomagno und beobachten Sie bequem liegend in ihrem warmen Bett den Himmel. einmalige Region zu besuchen. Im September prägenAufenthalte die warmen(Holz-Sauna, Farben der Abendessen goldenen Lärchen und Ideal für romantische und Übernachtung in der Jurte) oder für Gruppen,Abends welcheist diebereits wunderschöne roten Heidelbeerblättern die Landschaft. das erste Region kennenlernen möchten. Röhren von Hirschen zu vernehmen. Konzert «Al femminile – Medioevo Vs Contemporaneo» Trio des Alpes Ensemble Korymbos Ensemble vocale Progetto Medioevo Mendrisio Für weitere Informationen und Reservationen: www.pronatura-lucomagno.ch, Weitere Infos unter oder schreiben Sie an www.pronatura-lucomagno.ch [email protected] museo-vela.ch T Bei LocarnoFolk treffen Welten aufeinander Elektronische Musik erklingt in Paradiso Museo d’arte zeigt Kunst aus der Sammlung zMagazin Seite 18 Seite 21 Seite 28 “Honig im Kopf” und “Mr. Turner” dauern je rund zweieinhalb Stunden, und auf der Burg ist’s abends kühl – also unbedingt eine Jacke einpacken KARTEN FÜR E FILMABENDE GEWINNEN inblicke in ein UNESCO-Welterbe, atemberaubende Aussichten auf Bellinzona und die Umgebung, ein Museum über die Geschichte des Burghügels und die Stadt sowie gutes Essen im Ristorante. All dies bietet das Castelgrande. Und bis zum 5. September ist es ausserdem ein Treffpunkt für Filmfans. Abend für Abend – ausser am 4. September – verwandelt sich die eindrückliche Burg im Zentrum der Kantonshauptstadt in ein Open-Air-Kino. Die Film-Auswahl ist mit Actionfilmen, Komödien, Thrillern, Dramen, Musik und Ballett äusserst breit. Und für zwei ausgewählte Werke verlost die Tessiner Zeitung in Zusammenarbeit mit der Open Air Kino Luna AG nochmals je 5 x 2 Freikarten: für “Honig im Kopf” am Sonntag, den 30. August und für “Mr. Turner” am Mittwoch, den 2. September. Die Filme beginnen um 20.45 Uhr. Die ans Herz gehende Alzheimer-Dramödie “Honig im Kopf” lief vor einigen Wochen bereits bei “Cinema al Lago” und war eines der Highlights im Programm. Wer den Film mit Dieter Hallervorden in Lugano verpasst hat, be- kommt jetzt also nochmals eine Chance. Und zu sehen ist er auch in Bellinzona in der deutschen Originalversion. Die Künstlerbiografie “Mr. Turner” von Regisseur Mike Leigh wurde in den Tessiner Open-Air-Kinos hingegen noch nicht gezeigt. Der Film in englischer Sprache und mit deutschen und französischen Untertiteln begleitet den “Maler des Lichts” William Turner (Timothy Spall erhielt für die Rolle die Goldene Palme) im letzten Drittel seines bewegten Lebens und stellt sein – ausbeuterisches – Verhältnis zu den Frauen in den Mittelpunkt. Wer an der Ticketverlosung teilnehmen möchte, schreibe umgehend eine Postkarte an Tessiner Zeitung, Magazin, Via Luini 19, 6600 Locarno oder eine E-Mail an [email protected]. Bitte vergessen Sie nicht, Ihre komplette Postadresse anzugeben sowie das Kennwort “Honig im Kopf” beziehungsweise “Mr. Turner”. Die Gewinner erhalten die Freikarten per Post. Welche Filme an den anderen Abenden laufen, erfahren Sie auf www.openair-kino.ch. Cinema a Castelgrande, Bellinzona, bis 5. September allabendlich (ausser 4. September) Filmvorführungen. Abendkasse ab 19.45 Uhr, Filmbeginn 20.45 Uhr. uj 18 21. August 2015 Service MAGAZIN Notfalldienste 21.- 27.8.2015 Bellinzona und Umgebung Dienstapotheke - Farmacia Semine, Bellinzona 091 825 25 35 oder 091 800 18 28; ab 22. August: Farmacia Nazionale, Bellinzona 091 825 16 55 oder 091 800 18 28 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Mauro Piazzini, Bellinzona, 091 821 86 40 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/ 14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 22. August: Dr. med. dent. Lorenzo Reali, Bellinzona, 091 825 81 35 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 KLINGENDE WÜSTE IM TEATRO PARAVENTO Locarno und Umgebung - Gambarogno Dienstapotheke - Farmacia San Luca, Lugano, 091 923 84 55 oder 1811; ab 22. August: Farmacia Victoria, Lugano, 091 922 94 88 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Danilo Dotesio, 091 950 90 45 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 22. August: Dr. med. dent. Gabriele Bonoli, 091 923 82 23 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Mendrisiotto Dienstapotheke - Farmacia Ronchi, Castel San Pietro, 091 646 12 28 oder 1811; ab 22. August: Farmacia Stazione, Mendrisio, 091 646 69 51 oder 1811; ab 25. August: Farmacia San Giorgio, Morbio Inferiore, 091 695 51 51 oder 1811 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Gilles Nespeca, 091 646 73 56 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 22. August: Dr. med. dent. Odun/ Dietrich, 091 640 54 40 (Sa-Mo 9-11 Uhr, Di-Fr 9-12/ 14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Ambulanz Nr. 144 117 118 140 163 1414 144 Alle Tessiner Ambulanzdienste sind erreichbar unter der Nummer Dienstapotheke - 091 800 18 28 Tierarzt - 0900 140 150 Lugano und Umgebung Polizeinotruf Feuermeldestelle Strassenhilfe Strassenzustand (ita/dt/fra) REGA (Airolo, Ascona, Bellinzona, Biasca, Bodio, Chiasso, Faido, Locarno, Lugano, Mendrisio, Mesocco/GR, Roveredo/GR) www.mendrisiottotourism.ch Verkehrsverein Lago Maggiore Locarno, Largo Zorzi 1 0848 091 091 [email protected] Ascona, via B. Papio 5 Verkehrsverein Lugano Brissago, via Leoncavallo 25 Lugano, Riva Albertolli 058 866 66 00 www.ascona-locarno.com www.luganoturismo.ch [email protected] [email protected] Lugano Stazione FFS 091 923 51 20 091 605 12 26 Centovalli (infopoint) 091 780 75 00 Lugano Airport 058 866 49 60 Onsernone (infopoint) 091 797 10 00 Morcote Tesserete 058 866 49 50 Caslano (Malcantone) 091 606 29 86 Verkehrsverein Tenero/Verzasca Tenero, via ai Giardini 091 745 16 61 Bellinzona Turismo www.tenero-tourism.ch Bellinzona, Pal. Civico 091 825 21 31 www.bellinzonaturismo.ch [email protected] [email protected] Biasca, Blenio, Riviera, Leventina Dienstapotheke - Farmacia Portici, Locarno, 091 760 07 10/079 214 60 84 oder 091 800 18 28; ab 24. August: Farmacia Zintgraff, Locarno, 091 751 50 75/079 214 60 84 oder 091 800 18 28 Kinderarzt - Dr. med. Lorenzo Bianchetti, 091 752 27 77 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80; ab 24. August: Dr. med. Luca Pissoglio, 091 751 16 16 oder Pronto Soccorso Pediatrico Ospedale La Carità 091 811 45 80 Dienstarzt - 091 800 18 28 Zahnarzt - Dr. med. dent. Diana Censi, 091 745 00 09 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28; ab 22. August: Dr. med. dent. Alain Morgantini, 091 745 17 06 (Sa+So 9-11 Uhr, an Werktagen 9-12/14-16 Uhr) oder 091 800 18 28 Orthopädischer Notfalldienst - 091 743 11 11 (durchgehend) Tierarzt - 0900 140 150 Nützliche Telefonnummern Vallemaggia Turismo Maggia www.vallemaggia.ch [email protected] 091 753 18 85 Verkehrsverein Gambarogno Hauspflegedienste schliessend verleiht die in Casablanca geborene Sängerin Oum mit ihrem Soul of Morocco der Wüste eine Stimme. Natürlich dürfen auch einheimische Klänge nicht fehlen. Das Duo “grande” aus Morcote gibt am Samstagmittag (11.30 Uhr, Kirche SS Rocco e Sebastiano) sein Stelldichein. LocarnoFolk ist aber nicht nur Klang, sondern auch Geschichte. Und etwas Schule. Schule, weil nicht nur geschaut und gelauscht werden muss, sondern auch aktiv mitgeschwungen werden kann. Am Samstag um 11.00 Uhr und um 13.30 Uhr findet der Workshop Tänze aus dem Piemont statt. Und noch kurz zur Geschichte: Am Freitag- und am Samstagabend wird um jeweils 18.30 Uhr als Einstieg ein Film gezeigt. Es handelt sich um die Streifen “Di madre in figlia” bzw. “Maroc en Musiques”. LocarnoFolk, Folk-Klänge aus aller Welt, Teatro Paravento, Via Cappuccini 8, Locarno, Freitag, 21., und Samstag, 22. August; Zeiten, Eintrittspreise und nähere Informationen zum Programm finden sich unter www.locarnofolk.ch. bs Militärische Nostalgie Ein mehr oder weniger testosterongesteuerter Anlass findet an diesem Wochenende in Biasca statt. Zum zweiten Mal steht das Militär und seine Maschinerie im Mittelpunkt des Geschehens. Morgen um 10.30 Uhr wird dem interessierten Publikum die rätselhafte Enigma vorgestellt. Dabei handelt es sich um die Rotor-Schlüsselmaschine, die im Zweiten Weltkrieg zur Verschlüsselung des Nachrichtenverkehrs des deutschen Militärs verwendet wurde. Trotz ständiger Verbesserungen der Verschlüsselungsqualität vor und während des Krieges gelang es den Alliierten mit hohem personellem und maschinellem Aufwand, die deutschen Funksprüche nahezu kontinuierlich zu entziffern. Neu ist heuer ausserdem der Konvoi, der am Sonntag ab 10.30 Uhr die Strassen der Riviera in andere, weniger rosige Zeiten zurückversetzt. Wenn alte Militärfahrzeuge durch die Leventineser Dörfer kurven, könnte sich manch einer etwas mulmig fühlen. Andere indes werden sich vor allem an den urigen Motoren und der schon lange überholten Technologie erfreuen und sich vielleicht sogar etwas wehmütig an die eigene Jugend zurückerinnern. Durch die Military Show soll vor allem dem Forte Mondascio, Biascas Militärmuseum, mehr Aufmerksamkeit verschafft werden. Nostalgie, Leidenschaft, Präzision und Geschichte – das sind die Zutaten, die das militärische Veranstaltungsrezept schmackhaft machen sollen. Natürlich wird am Wochenende aber auch für das leibliche Wohl der Zuschauer gesorgt. Military Show 2015, Forte Mondascia, Museo storia militare, Biasca, 22. und 23. August, jeweils ab 9.00 Uhr. bs Airolo, via Stazione 22 091 869 15 33 www.leventinaturismo.ch [email protected] Ticino Turismo Verkehrsverein Mendrisiotto Mendrisio, via Lavizzari 2 091 641 30 50 Info-point FoxTown Folk tönt gut. Volksmusik weniger. Das ist die landläufige Meinung. Dabei ist alles Hans was Heiri. Jedenfalls fast. Im Grunde geht es bei beiden um urige Klänge, die die heimatliche Scholle widerspiegeln. Folk ist folglich das Feuer Kataloniens, die Mystik Irlands, die Lebensfreude des Balkans, die Leidenschaft Liguriens oder das Wüstenflimmern Marokkos. Am nächsten Wochenende wird das Teatro Paravento in Locarno dank LocarnoFolk zur kulturübergreifenden Bühne, auf welcher sich Heimatliebe mit Weltoffenheit paart. “Nur wer die Wurzeln kennt, weiss um die Kraft der Zweige”, sagte der Franziskaner Peter Amendt schon vor siebzig Jahren. Und genau darum geht es auch in der zeitgenössischen Folkszene: um die Vereinigung traditioneller Werte mit modernen Strömungen. Am Freitagabend tun dies die Tre Martelli & Gianni Coscia mit Folk-Jazz und danach Gai Saber mit Folk-Rock aus dem Piemont. Der folgende Abend gehört vorerst der katalonischen Gruppe D’Callos, die mit ihrem neuen Flamenco das Publikum nach Barcelona entführt. An- 091 872 14 87 Leventina Turismo Vira Gambarogno 091 795 18 66 www.gambarognoturismo.ch [email protected] SPIPED Ticino Locarno Blenio Turismo Olivone www.blenioturismo.ch [email protected] 091 751 65 06 ABAD Bellinzona 091 850 40 80 Spitex per città e campagna Bellinzona 091 826 21 04 Servizio di Assistenza cura a cura del domicilio Mendrisiotto Basso Ceresio 091 640 30 60 TICINOCURE SA Taverne 091 945 10 05 SCuDO Lugano 091 973 18 10 Spitex per città e Bellinzona, via Lugano 12 091 825 70 56 www.ticino.ch [email protected] campagna Lugano Lugano Internursing Sollievo Tesserete ALVAD Locarno und Vallemaggia Spitex Val Blenio Olivone 091 950 85 85 091 994 94 54 091 943 27 60 091 756 22 70 091 826 21 04 Andere Organisationen Aiuto Aids Lugano 091 923 17 17 Riazzino, Casa Faro 091 754 23 80 Armònia (Frauenhaus) Tenero 0848 33 47 33 ACSI Konsumentinnen Lugano 091 922 97 55 Alcolisti Anonimi 0848 848 846 Società Epilettici 091 825 54 74 Kirche GOTTESDIENSTE KATHOLISCH Luganese DEUTSCH - Lugano San Carlo So 10.00 ITALIENISCH – Castagnola Sa 18.00, So 8.00, 10.00. Lugano Sacro Cuore-Basilika Sa 18.00, So 10.00, 18.00; Santa Maria degli Angeli Sa 17.30, So 10.30, 17.00. Morcote 10.30 Paradiso 8.00, 11.00, 18.00. Locarnese DEUTSCH – Ascona Kirche San Pietro So 11.15. Locarno Pfarrkirche San Francesco Sa 18.00, So 10.00. Orselina Madonna del Sasso So 11.00. Tenero Campingplatz “Campo Felice” So 11.15. ITALIENISCH – Ascona Pfarrkirche Sa 17.30, So 10.00, 11.15; Papio 8.00. Locarno Collegiata Sant’Antonio Sa 17.30, So 7.30, 9.00, 10.30, 20.00. Orselina Madonna del Sasso Sonn-/Feiertage 7.15, 9.00, 10.00, 17.00, werktags 7.00, 17.00. Ronco s/Ascona So 10.30, werktags ausser Mi 18.00 (Apr-Okt) 17.00 (Nov-März); Tenero Sa 17.30, So 10.30 Bellinzonese ITALIENISCH – Bellinzona Collegiata Sa 17.15, So 10.00, 11.15 (Kinder), 20.00, werktags 7.00; Sacro Cuore Mo-Sa ohne Mi 20.00, Sa 9.00, 10.45, 18.00 Mendrisiotto ITALIENISCH – Chiasso Pfarrkirche Sa 17.30, So 8.00, 10.30, 17.30, Mo-Fr 18.00; Chiesa della Madonna di Fatima Mo-Sa 6.30; Mi 9.00. Mendrisio Sa 18.00, So 8.00, 10.30, 20.00. Mesolcina ITALIENISCH – Mesocco Pfarrkirche 8.00; San Pietro 9.30. Roveredo Pfarrkirche 8.00 EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE Sonntag, 23. August DEUTSCH Ascona, 10.30 Uhr, Di Fortunato Grono, 10.00 Uhr, Ortmann Monti, 9.15 Uhr, Di Fortunato San Nazzaro, 10.00 Uhr, Schäfer ITALIENISCH Bellinzona, 9.45 Uhr, De Petris Lugano, 10.30 Uhr, Campoli Muralto, 10.30 Uhr, Cassano Vacallo, 10.00 Uhr, La Torre 19 21. August 2015 Allroundkünstler MAGAZIN von Attilio D'Andrea und Annegret Diethelm Arbeitskräfte (heute würde man sie Wirtschaftsflüchtlinge nennen) und Speckstein, auch Giltstein genannt, pietra ollare auf Italienisch, lavesg oder guia im Dialekt, dies waren in früheren Epochen die einzigen Exportartikel, die etwas Geld ins mausarme Maggiatal brachten. Letzterer wurde aus dem Geschiebe der Maggia zusammengesucht oder, wenn grössere Brocken benötigt wurden, mühsam aus den Klüften der Berghänge geschlagen. Schon seit der Antike wurden aus dem leicht zu bearbeitenden, aber seltenen und deshalb kostbaren Stein allerlei Gegenstände geschnitten, gedreht und gemeisselt, Kultgegenstände und Ofenplatten z.B., vor allem aber Trinkgefässe, Krüge, Schüsseln und Pfannen. Diese brachte man auf den Markt von Locarno, von wo aus sie ihren Weg in die Metropolen von Oberitalien fanden und als Kostbarkeit von Generation an Generation weiter vererbt wurden. Der Ausbau der Verkehrswege und, damit verbunden, die Verbreitung billiger Industrieprodukte liess den lukrativen Markt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einbrechen. Der vorläufig letzte “laveggiaio”, wie die Steindreher im Maggiatal genannt wurden, gab das Metier 1900 auf, nachdem eine Überschwemmung seine von Wasserkraft angetriebene Werkstatt zur Specksteinbearbeitung in San Carlo zerstört hatte. Fast hundert Jahre später erweckte Virgilio Matasci die erloschene Kunst noch einmal zum Leben. Der ursprünglich aus Sonogno stammende Virgilio hatte in der Vergangenheit schon vieles getan und versucht, unter anderem als Helikoptermechaniker auf dem Militärflugplatz von Lodrino und als langjähriger Wirt des Risto- SPECKSTEIN UND PFEFFER – IL PARADISO DI VIRGILIO Gesetz verbietet es, weiterhin Specksteine abzubauen oder auch nur zufällig gefundene Einzelstücke zu sammeln. Ein lohnendes Geschäft war die Steinbearbeitung ohnehin nicht. Nur wenige Käufer waren bereit, den grossen Aufwand entsprechend zu entlöhnen. rante Bocciodromo in Cavergno. Nun hatte ein Felssturz im oberen Maggiatal ein reiches Lager an Specksteinen freigelegt, für Virgilio eine einmalige Gelegenheit, seine Faszination für dieses Gestein in entsprechende Formen umzusetzen. Die entsprechende Form war für ihn jene der Vorfahren, Schüsseln, Töpfe und Pfannen aus Stein. Und so wurde Virgilio der allerletzte Laveggiaio des Tessins. Gefunden haben wir seine Werke in seinem Artigianato, dem Punto Verde zwischen Cevio und Bignasco, das er zusammen mit seiner Frau Rosilde führt. Liebevoll nimmt Virgilio eine seiner Schöpfungen in die Hand, einen grossen Topf mit Henkel, an dem man ihn über das offene Feuer hängen kann. Leicht klopft er mit der Fingerkuppe an die dünne Wand. Ein leiser, aber heller Ton ist zu vernehmen. Tönt ein Gefäss dumpf, so weist dies auf Adern oder andere mineralische Einschlüsse hin, ein solcher Topf würde über dem Feuer zerspringen. Für Kochgeschirr braucht es homogenes Material, das weich genug ist für die Bearbeitung, und hart genug, um lange Jahrzehnte seinem Zweck zu dienen. Nur in wenigen Seitentälern des Maggiatals sind geeignete Steine zu finden, im Val Lavizzara, im Valle di Peccia und im Valle di Campo. Auch im Geschiebe der Maggia sind sie zuweilen zu entdecken, diese Fundstücke müssen aber erst zwei Jahre in der Erde vergraben werden, damit sie die richtige Weichheit bekommen. Es braucht viel Erfahrung, um die “Seele” eines rohen Steins richtig zu lesen, um zu wissen, was daraus gefertigt werden kann. Bearbeitet hat sie Virgilio aber nicht vor Ort in seiner Werkstatt in Bignasco. Hier fehlte ihm die geeignete Einrichtung. Diese fand er bei einem Kollegen im Valle d'Aosta am Fusse des Monte Rosa. Hierher brachte er seine Funde und schnitt daraus seine Werke mit Hilfe einer speziellen Drehbank, die nun nicht mehr wie früher mit Wasserkraft, sondern mit Elektrizität betrieben wurde. Seit etlichen Jahren unternimmt er allerdings keine Reisen mehr mit seinen Steinen. Die Lagerstätte im Felssturzgebiet ist weitgehend erschöpft und ein kantonales Virgilio wäre aber nicht Virgilio, wenn er sich nicht mit Enthusiasmus längst anderen Tätigkeiten zugewandt hätte. Auf seinem Werkplatz oberhalb von Bignasco, das er als sein kleines Paradies vorstellt, bestehend aus zwei alten Steinhäusern und offenen Unterständen, bearbeitet er örtlichen Gneis und Marmor, fertigt Holzarbeiten, keltert hervorragende, naturnahe Weine, setzt feine Liköre an und mischt seinen inzwischen schon weitherum bekannten aromatisierten Pfeffer – und ständig tüftelt der nun über 70Jährige an neuen Rezepten und Produkten. All dies und vieles mehr findet man im erwähnten “Punto Verde”. In wilder Mischung gibt es hier kulinarische Spezialitäten, alte Möbel und Lampen, Souvenirs und allerlei Krimskrams zu erwerben. Aber die Prunkstücke und heimlichen Schätze sind noch immer einige übrig gebliebene Specksteintöpfe und -schalen. Talk verleiht ihnen ein sanftes Grün, Chlorit lässt sie zart schimmern und Magnetit schmückt sie mit glänzenden Punkten. Sorgsam sind die Schönheiten in die zweite Reihe gestellt, auf dass sie von unkundigen Händen nicht fallengelassen werden, die letzten Specksteingefässe aus dem Maggiatal! 20 21. August 2015 Freizeit MAGAZIN Bergbahnen Cassarate - Monte Brè Standseilbahn (933 m), 091 971 31 71, www.montebre.ch. Fahrzeiten bis 30. Sept.: ab Cassarate 9.10, 9.20 und ab 9.45 bis 18.45 Uhr alle 30 Minuten; im August bis 22.45 Uhr. Ab Monte Brè 9.15 und ab 9.35 bis 19.05 Uhr alle 30 Minuten; im August bis 23.05 Uhr. Faido - Pianaselva www.pianaselva.ch, 091 867 15 46. Täglich von 8.00-20.00 Uhr in Betrieb. Schwimmbad offen. Intragna - Pila-Costa Seilbahn (637 m), 091 796 11 27. Alle 20 Min. von 09.00-12.40 + 14.30-18.10 Uhr. Leontica-Cancorì - Pian Nara 091 871 18 28, www.nara.ch. An Wochenenden 9.00-16.00 Uhr geöffnet (je nach Wetter). Locarno - Orselina Funicolare Locarno – Madonna del Sasso, Tel. 091 752 14 63. Fahrzeiten August: 08.00, 08.15 dann alle 15 Minuten bis um 20.00, danach bis 24.00 Uhr (letzte Fahrt) alle 30 Minuten. Orselina - Cimetta 091 735 30 30, www.cardada.ch. Fahrzeiten August: Luftseilbahn Cardada-Cimetta: Mo-So 8.15-18.15 alle 30 Min., 18.15-20.15 alle 60 Min. Drahtseilbahn: Zwischenhalt Brè/S. Bernardo nur auf Anfrage, 15 Min. vorher an der Kasse, per Sprechanlage oder per Tel. 091 735 30 38 anmelden. Mo-So: 8.30/12.00/16.00/18.00 Uhr. Sessellift: 9.15-12.15/13.15-17.30 Uhr. Bis Oktober gibt es das Angebot “Gusta Cardada”: Retourticket und Tagesteller in einem der sechs Restaurants/Hütten für CHF 42.- (Erwachsene), CHF 21.- (bis 15 Jahre). Getränke exklusive. Im Rahmen von “Familien willkommen” können Kinder auf Schatzsuche gehen. Lumino - Monti Saurù (Pizzo di Claro) Seilbahn (1308 m), 091 829 20 19, www.funivia-pizzodiclaro.ch. Fahrzeiten August: Mo-Fr 8.00-11.00 Uhr / 14.00-18.00 Uhr. Sa+So: 8.00-11.00 Uhr, 14.00-19 Uhr. Miglieglia - Monte Lema Kabinenbahn (1620 m), 091 609 11 68, www.montelema.ch. Bis 1. Nov.: 9.00-17.00 Uhr (alle 30 Min, bei schlechtem Wetter jede Std.). Monte Carasso - Mornera Seilbahn (1400 m), www.mornera.ch, Tel. 091 825 81 88. Fahrzeiten August: Mo-Fr 07.30-17.00 Uhr, Sa+So 07.30-18.00 Uhr Paradiso - Monte San Salvatore Standseilbahn (912 m), 091 985 28 28, www.montesansalvatore.ch. Bis 24. Oktober täglich im 30-Minuten-Takt von 9.00-18.00 Uhr in Betrieb. Freitag und Samstag bis 23.00 Uhr (Ausnahme: keine Fahrt um 18.00 Uhr). Wer im Ristorante Vetta zu Abend isst, zahlt für die Fahrt nur CHF 9.-. Reservierung: Tel. 091 993 26 70. Selma - Landarenca (Val Calanca) Kabinenbahn, 079 252 26 81 (Nr. Pikettdienst), automatischer Betrieb, 24 Std. Badevergnügen mit atemberaubender Kulisse Der Lido Locarno – die Oase für Freizeit, Sport und Wellness – bietet Jugendlichen und Erwachsenen ein breites und komplettes Angebot. Im Bäderzentrum dreht sich alles um das Thema Wasser: Während der Sommersaison sind drei Freiluftbecken zugänglich, der Strand und der See; in der kühleren Jahrezeit gibt es drei Innenbecken sowie ein Thermalbecken im Freien mit 34 Grad warmem Wasser. Von den drei Innenbecken misst das eine 25 Meter, ein weiters verfügt über einen mobilen Boden und eignet sich für Anfänger, das dritte, ein Planschbecken für Kleinkinder, ist mit Spielgeräten und Spritzdüsen ausgestattet. Die vier Wasserrutschen sind nach den Zuflüssen des Lago Maggiore benannt. Sie garantieren für atemberaubende, gewundene und kurvenreiche Rutschpartien auf insgesamt über 300 Metern Länge und sind das ganze Jahr über geöffnet. Im Sommer ergänzen ein 50-Meter-Olympiabecken das Angebot, ein Sprungbecken mit Sprungturm und Plattformen von 1, 3, 5, 7 und 10 Metern Höhe, ein ovales Spass- sowie ein Planschbecken für Kleinkinder. Auch ein Volleyball-Spielfeld steht zur Verfügung. Das Gebäude ist von grossem architektonischem Wert. Es widerspiegelt die herrliche Landschaft des Locarnese. Mit seiner Transparenz und Leichtigkeit fügt sich das von den Architekten Moro & Moro, Gewinner eines internationalen Wettbewerbs, gestaltete Bäderzentrum bestens in die Tradition der Tessiner Architektur ein. Wer in den Innenbecken schwimmt, verliert nie den Kontakt zur umliegenden Natur. Die grosse gläserne Hülle und die transparente Leinwand verbinden Berge, Stadt und See in eleganten und leichten Linien. “Bei der Projektierung liessen wir uns von der Naturlandschaft inspirieren”, so die Architekten, “welche im Konzept des Wasserparks aufgewertet werden soll.” Lido Locarno, täglich von 8.30-21.00 Uhr, donnerstags schon ab 6.30 Uhr, Via Respini 11, Locarno, Tel. 091 759 90 00, www.lidolocarno.ch. San Carlo - Robiei Gondelbahn, www.robiei.ch, 091 756 66 77. Bis Ende August: ab San Carlo stündlich von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr, nachmittags 14.00, 15.00, 15.45, 16.25**, 17.00 Uhr; ab Robiei 08.30, 9.30, 10.30, 11.30, 13.30, 14.30,15.20, 16.05**, 16.45, 17.20* (* nur Sa, So und an Festtagen, ** nur August) Verdasio - Monte Comino Gondelbahn, www.comino.ch, 091 798 13 93. Fahrzeiten August: Mo-Fr 09.00-18.30, Sa/So 08.30-19.00 Uhr durchgehend alle 30 Min. Verdasio - Rasa Gondelbahn, www.centovalli.ch, 091 798 12 63 (FART). Alle 20 Min.: 9.00-13.00, 14.20-18.00. Märkte im Tessin und in Italien Ascona Bis 13. Okt., Dienstag 10-17.30 Uhr Locarno Donnerstag 9-16 Uhr, Piazza Grande. Bellinzona – Altstadt Samstag 8-13 Uhr Lugano Piazzale ex Scuole Frischmarkt Di + Fr 712 Uhr. Ausserdem in der Via Canova Antiquariat, Kunsthandwerk, Flohmarkt Di + Fr 7-12, Sa 7-17 Uhr Cannobio (Italien) Sonntag 8-13 Uhr Chiasso Freitag 8.00 bis 17.00 Uhr, Piazza Indipendenza und Teile des Corso San Gottardo Nord Como (Italien) Di/Do/Sa 8.30-13 Uhr (Sa bis 18 Uhr) Domodossola (Italien) Samstag 7.30-15 Uhr Intra (Italien) Samstag 8-16 Uhr Luino (Italien) Mittwoch 8.30-16.30 Uhr Mendrisio Samstag 8-17 Uhr, Dorfkern Ponte Tresa (Italien) Samstag 8.30-17 Uhr Varese (Italien) Mo/Do/Sa 7-17 Uhr. Ausserdem freitagmorgens, Zona Stadio, Markt “vom Produzenten zum Konsumenten” Auskünfte: Società Navigazione del Lago di Lugano, Tel. 091 971 52 23, E-Mail [email protected], www.lakelugano.ch. Alle Angaben ohne Gewähr. Rundfahrten in der Bucht von Lugano Von Lugano nach Gandria und zurück: die zauberhafte Atmosphäre des Luganersees. Sie haben die Möglichkeit, an jeder Haltestelle auszusteigen. Ab Lugano täglich zehn Fahrten zwischen 9.25 (Paradiso 9.33) und 17.30 Uhr / Dauer ca. 60 bis 70 Min. auto. Abfahrt ab Morcote 15.35 /16.35/17.35//18.35 (Spezialfahrkarte). Panoramakreuzfahrt Von Lugano über Campione - Melide (Swissminiatur) - Brusino Funivia - Morcote - Figino Caslano nach Ponte Tresa und zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 14.10/Paradiso 14.20 Uhr, Dauer ca. 3 Std. 30 Min. Besonderheit: Durchfahrt der See-Enge bei Lavena. Rückkehr möglich mit Zug Ponte Tresa-Lugano (Spezialfahrkarte). Und ab Morcote Rückfahrmöglichkeit nach Lugano mit dem Post- Piotta - Ritom Standseilbahn (1793 m), 091 868 31 51, www.ritom.ch. Bis 31. Okt., 8.30-18.30 Uhr. Rivera - Alpe Foppa - Monte Tamaro Gondelbahn (1530 m), www.montetamaro.ch, 091 946 23 03. Bis 31. August durchgehend von 8.30-18.00 Uhr. Geöffnet: Restaurant, ErlebnisPark, Tamaro Jumping, Sommerrodelbahn, Tyrolienne, Downhill & Freeride-Piste. Die “Traversate” Tamaro-Lema, Alpe Foppa-Arosio und Alpe FoppaNeggia sind offen. Schiffskurse auf dem Luganer See Fahrplan: 1. April bis 31. Oktober 2015 Die Schiffe können auch das ganze Jahr für Veranstaltungen gemietet werden. Vormittagskreuzfahrt Von Lugano noch Ponte Tresa und wieder zurück nach Lugano. Täglich ab Lugano: 9.30 Uhr, ab Paradiso 9.38 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. Die Radzahnbahn Monte Generoso ist 2015 ausser Betrieb. Die Schifffahrtsanschlüsse in Capolago sind eingestellt. Ti-Press Arvigo – Braggio (Val Calanca) Schwebebahn, 079 252 26 81, automatischer Betrieb, 24 Std. täglich. Airolo - Pesciüm Kabinenbahn (1745 m), 091 873 80 40, www.airolo.ch/seilbahnen. Bis 4. Oktober 8.0012.00/13.00-17.00 Uhr alle 30 Min. Bosco Gurin – Ritzberg Sesselbahn (2000m), 091 759 02 02, (Vallemaggia Turismo), www.bosco-gurin.ch. Vom 22.8. bis 6.9. am Wochenende in Betrieb. Brusino - Serpiano Bergbahn, 091 996 11 30, www.serpiano.ch. Täglich von 9.00-18.00 Uhr alle 30 Min. Capolago - Monte Generoso Wegen Renovierungsarbeiten ausser Betrieb. Carì - Brusada Sesselbahn, www.cari.ch. Die Anlagen sind erst im Dezember wieder geöffnet. Schiffskurse Infos auf: www.TicinoWeekend.ch Wettbewerb der Woche Albergo Losone Gewinnen Sie ein Wochenende für zwei Personen im Albergo Losone in Losone! Einfach auf www.TicinoWeekend.ch/wettbewerb klicken und mitmachen Dieses Angebot gilt bis Sonntag, 23.8.2015. Ab Montag, 24.8.2015, inden Sie einen neuen Wettbewerb! Mittagskreuzfahrt Lugano - Campione - Melide (Swissminiatur) Brusino Funivia - Morcote - Porto Ceresio (Italien). Es wird ein Tagesteller serviert. Täglich ab Lugano 11.50 Uhr, Paradiso 11.58 Uhr/ Dauer ca. 2 Std. Kreuzfahrt nach Porlezza (Italien) Ein Zwischenhalt für Einkäufe und einen guten Kaffee in Italien. Über Gandria - Gandria Confine - Oria (Italien) - San Mamete (Italien) - Osteno (Italien) nach Porlezza (Italien) - 50 Minuten Aufenthalt in Porlezza. Täglich ab Lugano 14.20 Uhr, Paradiso 14.28 Uhr/ Dauer ca. 3 Std. Möglichkeit für die Hinfahrt oder Rückfahrt mit dem Bus (Spezialfahrkarte am Schalter oder an Bord lösen). Die nächsten Ereignisse an Bord: Bis 5. September täglich Mittagskreuzfahrt mit Sommerspezialitäten. 21. und 22. August Abendkreuzfahrt mit Livemusik. Schiffskurse auf dem Lago Maggiore Fahrplan gültig bis zum 13. September 2015. Angaben ohne Gewähr. Reservation: Auskünfte: Tel. 0848 81 11 22, www.navigazionelaghi.it Reservation Tragflügelboot: Tel. 091 751 18 65 Locarno - Magadino - Locarno Ab Locarno: 7.10*, 8.10, 9.10, 11.00, 11.20, 12.10, 14.00, 15.05, 16.00, 17.00, 18.00, 19.00*. Ab Magadino: 7.30*, 8.30, 9.30, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 16.30, 17.30, 18.30, 19.30. * werktags ausser Mittwoch: Stresa 15.30, Isola Bella 15.35, Isola Pescatori 15.40, Isola Madre 15.50, Brissago 18.15, Ascona 18.35, Locarno 18.59 Nur Mittwoch: Locarno 16.15, Luino 17.25, Intra 18.15, Stresa 18.40, Angera 19.25, Arona 19.35. Täglich ausser Mittwoch: Locarno 16.15, Ascona 16.40, Brissago-Inseln 16.55, Cannobio 17.20, Luino 17.45, Intra 18.35, Pallanza 18.50, Baveno 19.00, Stresa 19.20, Angera 20.10, Arona 20.20 Markt in Luino (Mittwoch) Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio 9.30, Luino 9.39 Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen. Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago Inseln 10.00, Brissago 10.15, Cannobio 10.40, Luino an 11.05. Locarno 10.30, Ascona 10.50, Porto Ronco 11.05, Brissago 11.15, Cannobio 11.40, Luino an 12.05. Luino 14.30, Brissago 15.10, Porto Ronco 15.15, Ascona 15.30, Locarno 15.55. Luino 15.30, Brissago 16.10, Ascona 16.30, Locarno 16.55. AL Luino 18.06, Cannobio 18.15, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45, Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung Markt in Cannobio (Sonntag) Hinfahrt: Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50 Cannobio 08.10. AL Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio an 9.28, Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung. Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago Inseln 10.00, Brissago 10.15, Cannobio an 10.35. Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05, Ascona 10.20, Brissago Inseln 10.35, Brissago 10.45, Cannobio 11.05 Rückfahrt: Cannobio 11.15, Brissago 11.35, Brissago Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31 (nur zum Aussteigen), Locarno 12.50. Cannobio 13.15, Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona 14.05, Locarno 14.30. Täglich den ganzen See Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen: Locarno 9.00, Ascona 9.10, Brissago 9.20, Cannobio 9.30, Luino 9.45, Intra 10.10, Isola Madre 10.16, Stresa 10.25, Angera (ausser Mittwoch) 10.43, Arona (ausser Mittwoch) 10.50. Schnellboot mit zahlungspflichtiger obligatorischer Reservierung, keine lokalen Verbindungen: Arona 15.30, Angera 15.34, Stresa an 15.55 (umsteigen), Stresa ab 17.15, Isola Bella 17.20, Isola Madre 17.26, Intra 17.38, Cannero 17.55, Luino 18.06, Cannobio 18.16, Brissago 18.24, Ascona 18.34, Locarno 18.45. Tenero - Locarno (Gratisschiff) Ab Tenero: 8,40, 9.40, 11.40, 14.40, 18.40 ab Locarno: 11.00, 14.00, 16.00, 17.00, 18.00, 19.00* (*Montag-Samstag ausser 1.8., 15.8.) Rundfahrten im Schweizer Seebecken Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago an 07.49 (umsteigen), Brissago ab 08.45, Porto Ronco 08.55, Brissago-Inseln 09.00, Ranzo 9.15, Gerra 09.20, San Nazzaro 09.30, Ascona 09.45, Locarno 10.10. Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05, Ascona 10.20, Brissago-Inseln 10.35, Brissago an 10.44 (umsteigen), Brissago ab 11.35, Brissago-Inseln 11.45, Ascona 12.00, San Nazzaro 12.15, Vira 12.25, Magadino 12.31 (nur zum Aussteigen), Locarno 12.50. Locarno 11.20, Magadino 11.35, Vira 11.40, San Nazzaro 11.50, Ascona 12.05, Brissago-Inseln 12.20, Brissago 12.40, Brissago-Inseln 12.50, Ascona 13.05, Magadino 13.30, Locarno an 13.50. Locarno 13.05, Ascona 13.25, Brissago-Inseln 13.40, Brissago 13.55, Brissago-Inseln 14.05, Ascona 14.25, San Nazzaro 14.40, Locarno an 15.00. Locarno 14.25, Ascona 14.45, San Nazzaro 15.00, Gerra 15.05, Ranzo 15.15, Brissago-Inseln 15.30, Brissago 15.45, Brissago-Inseln 15.55, Ascona 16.10, San Nazzaro 16.25, Locarno an 16.40. Locarno 15.05, Magadino 15.20, Vira 15.25, San Nazzaro 15.35, Ascona 15.50, Brissago-Inseln 16.05, Brissago 16.20, Brissago-Inseln 16.30, Ranzo 16.45, Gerra 16.50, San Nazzaro 17.05, Ascona 17.20, Locarno an 17.35. Locarno 17.40, San Nazzaro 17.55, Ascona 18.10, Brissago-Inseln 18.26, Porto Ronco 18.30, Brissago 18.45, Ranzo 19.00, Gerra 19.05, San Nazzaro 19.15, Vira 19.25, Magadino 19.30, Locarno an 19.50 Täglich ausser Mittwoch: Brissago 13.40, Brissago-Inseln 13.50, Ascona 14.05, Locarno an 14.30. Locarno 16.15, Ascona 16.40, BrissagoInseln an 16.55. Nach Italien Cannobio (täglich) Locarno 7.10, Ascona 7.30, Brissago 7.50, Cannobio 08.10. Locarno 9.50, San Nazzaro 10.05, Ascona 10.20, Brissago 10.45, Cannobio 11.05 Touristisches Schiff mit italienischem Restaurant Locarno – Stresa (Borromäische Inseln), täglich ausser Mittwoch: Locarno 9.30, Ascona 9.50, Brissago 10.15, Isola Madre 13.00, Isola Pescatori 13.15, Isola Bella 13.20, Stresa 13.30. Touristisches Schiff Stresa (Borromäische Inseln) – Locarno, täglich 21 21. August 2015 Musik MAGAZIN Freitag, 21. August AGNO Lido di Agno Vamos l’aperitivo latino. Mit DJ Albertigo. Eintritt frei. www.lidodiagno.ch - ab 17.00 Uhr CASLANO Orchestra mandolinistica di Lugano - Sommerkonzert Unter der Leitung von Mauro Pacchin. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert nicht statt. Piazza Crocetta - 20.30 Uhr CRESCIANO Make Plain Folk, Country und Blues. Ostello Cresciano - In Trancera 11 - Tel. 091 880 69 69 - 20.30 Uhr GNOSCA Toto Cavadini & The Swiss Elvis Musik und Tanz. Ristorante Bar Orello - Via Valarenche 8 - Tel. 091 829 46 95 - 21.00-23.30 Uhr INTRAGNA Jazz nelle nostre piazze Sandro Schneebeli, Gabriele Pezzoli, Simon und Brian Quinn. Piazza - 20.30 Uhr LIGORNETTO La Via Lattea 12 Eine ökologische Pilgerfahrt in fünf Tagen, mit Konzerten, Begegnungen und kulinarischen Momenten. Produktion: Teatro del Tempo aus Vacallo. Taghi Akhbari (Gesang), Esteban Valdivia (Flöten), Ney Santur (Flöte), Pierre Hamon (Flöte), Jean Boucault und Johnny Rasse (Vogelstimmen-Imitatoren). Museo Vincenzo Vela - Largo Vincenzo Vela 5 - Tel. 091 640 70 40/42 - 20.40 Uhr LOCARNO LocarnoFolk Vierte Ausgabe des Locarno Folk Festivals. Folk-Jazz aus dem Piemont um 20.15 Uhr und Electro-Folk um 22.00 Uhr mit Gai Saber. Siehe Beitrag Seite 18. Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - Tel. 091 751 93 53 - ab 20.15 Uhr LUMINO Mystery Valley Dreitägiges Musikfest. Abends Rave-Party im Parco feste San Mamette, tagsüber Beachparty am Fluss. Freitag bis Sonntag. Fr ab 18.00 Uhr MAGADINO Openèr Gambarögn Mossow (Alternative Rock), Huge Puppies (SKA-Punk), Mad Caddies (SKA-Punk), Shooting Stars (Rock), Vomitors (Tessiner Folklore), Boom Da Bash (Reggae), Raya (Rock), 1 Suono in + (Punk-Rock). Bis 22. August. Siehe Beitrag rechts. Sportplatz - Fr-Sa 19.00-03.00 Uhr TESSERETE Tesserete Blues Nights Blues a Tesserete. Marco Pandolfi (I), Bat Battiston & The Blues Fellas (CH), Oracle King (I), Tim Mitchell Band (USA). Eintritt gratis. Bis 22. 8. Siehe Beitrag rechts. Irish Club Alpino - Tel. 058 866 66 00 - 18.30 Uhr Samstag, 22. August ASCONA Jazz-Apéro - Jazz and Dine Mit Olivia and The Familiy Band. New Orleans-Tradition-Jazz, Swing, Rhythm ‘n’ Blues, Gospel und Blues. Anschliessend Möglichkeit zum Nachtessen. Art Hotel Riposo - Scalinata della Ruga 4 - Tel. 091 791 31 64 - 17.45-19.30 Uhr BOSCO GURIN Greensleeves - Vox Blenii Musik der Kelten und aus dem Mittelalter, mit Sandra Eberle, Consuelo Garbani, Eleonora Gianetta, Paolo Tomamichel. Eintritt frei. Gemeindeturnhalle - 18.00 Uhr CÀMEDO / CENTOVALLI Tessinerabend Mit Marco Del Thé und Freunden. Osteria Grütli - Via Cantonale - Tel. 091 798 17 77 - 19.30 Uhr COGLIO Jazz nelle nostre piazze Sandro Schneebeli, Gabriele Pezzoli, Simon und Brian Quinn. Lavatoio - 20.30 Uhr GOLINO Konzert Mit Caspar Guyer. Oratorio Madonna del Posso - 20.30 Uhr LOCARNO LocarnoFolk Festival - D’Callaos - Oum Vierte Ausgabe des Locarno Folk Festivals. Um 20.15 Uhr Nu Flamenco aus Barcelona mit den D’Callos und um 22.00 Uhr Oums Soul aus Marokko. Siehe Beitrag S. 18. Teatro Paravento - Via Cappuccini 8 - Tel. 091 751 93 53 - ab 20.15 Uhr LUGANO Digi-Tales - After Party des Festivals Les Digitales The Machine Diaries, Bit-Tuner, Carlo Cannone. Club Living Room - Via Trevano 89A - Tel. 091 970 15 17 - 23.00 Uhr Orchestra mandolinistica di Lugano - Sommerkonzert Unter der Leitung von Mauro Pacchin. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert nicht statt. Piazza San Carlo - 21.00 Uhr MAGGIA Ensemble Arabesque Saskia Iohande Meyer, Ewa Skorski und Martha Duarte. Werke von Debussy, Fauré, Chopin, Villa-Lobos und weiteren. Eintritt frei, Offerten für die Künstler. Chiesa Madonna delle Grazie - 18.30 Uhr MONTE BRÈ - LUGANO Lugano Folk Festival Volksfest mit Livemusik, Grill, Bar, Markt und Unterhaltung. Eintritt frei. Bis 23. August. Sa 19.30-00.00 Uhr, So 10.00-17.00 Uhr MORCOTE Ceresio Estate 2015 - Les cris de Paris Ensemble Clément Janequin: Dominique Visse, Hugues Primard, Vincent Bouchot , François Fauché, Renaud Delaigue, Eric Bellocq. Mit Werken von Clément Janequin. Chiesa Santa Maria del Sasso - 17.00 Uhr Musik im Park - Duality Ethno-Jazz-Performance mit Geige und Klavier. Von traditioneller Musik aus Irland zum argentinischen Tango, von brasilianischer Musik zum afro-amerikanischen Jazz. Mit Giovanni Bataloni und Paola Tezzon. Parco Scherrer - Tel. 091 996 21 25 - 18.00 Uhr PARADISO Les Digitales Musikfestival für elektronische und experimentelle Musik. Siehe Beitrag rechts. Parco Panoramico di Guidino - 14.00-22.00 Uhr ROCKIGE RHYTHMEN AM RUHIGEN SEE Rock gibt am Wochenende im Gambarogno den Ton an Eröffnet wird das diesjährige Openèr Gambarögn in Magadino am Freitag um 19.30 Uhr von den Bellenzer Hard-Rockern Mossow sowie von den Huge Puppies aus dem Waadtland. Ihnen folgt die kalifornische Ska-Punk-Band Mad Caddies. Den krönenden Abschluss geben die Rock-Ladies der Band Shooting Stars. Zu Beginn des Samstagabends wirbeln die Lokalhelden Vomitors über die Bühne. Im Anschluss wird es bei den Reggae-Klängen der italienischen Gruppe Boom etwas ruhiger am See. Das Finale Furioso bestreitet mit einer Mischung aus Rock und Metal zum einen die Gruppe Raya. Obwohl von eisenharter Klangart, heisst es doch, die Band habe bisher fast jeden Skeptiker überzeugen können. Die Ehre der letzten Töne hat die alternative Rockband 1 Suono in +. Openèr Gambarögn, 21. + 22. Aug. jeweils ab 19.30 Uhr, Centro Sportivo Regionale, Magadino, Tickets beim Strandbad Magadino, Jugendherberge Locarno oder New Trend Shop Bellinzona. Elektronisch-experimentell ist in Paradiso das Festival Mensch, Natur und digitale Musik gehen beim zehnten Festival “Les Digitales - Festival für elektronische und experimentelle Musik” am Samstag in Lugano-Paradiso eine ungewöhnliche Symbiose ein. Während das Publikum im Liegestuhl oder auf dem Rasen des malerisch gelegenen Parco Panoramico di Guidino entspannt, laden Genrekünstler zum Musikgenuss. Die Idee dahinter: Die Stille grüner Oasen harmoniere besonders gut mit dieser Art von Musik, so die Veranstalter. Die Zuhörer könnten die oft als eher verschlossen empfundene Stilrichtung so auf natürliche Weise wahrnehmen und den Geist öffnen. Ziel ist dabei nicht nur die Kulturförderung. Die Bewohner der Städte sollen auch an die Existenz der öffentlichen Parks erinnert und zum Genuss eingeladen werden. Les Digitales, 22. August, 14 bis 22 Uhr, LuganoParadiso, Parco Panoramico di Guidino, Infos: www.lesdigitales.ch. cm Blues in Tesserete und Sessa Drei tolle Abende locken im Rahmen der “Blues Nights 2015”. Los geht’s am Freitag, 21. August, um 18.30 Uhr in Tesserete mit Italiens Blues-Star Marco Pandolfi. Ihm folgen Bat Battiston & the Blues Fellas, Oracle King und die Tim Mitchell Band. Am Samstag geht es mit Oracle King und Marco Pandolfi weiter. Danach treten Fabienne Palasciano mit der Band Evolving 4 und Mighty Mo Rodgers auf. Am Sonntag ziehen die Blues Nights nach Sessa um. Den Abend (ab 19.00 Uhr) bestreiten die Tessiner One More Blues und die Max Dega Band mit Antonella Marescalco. Blues Nights, 21. und 22. August im Irish Club Alpino in Tesserete, 23. August im Hotel “I Grappoli” in Sessa, Eintritt frei. cm RIVA SAN VITALE Cantori di Pregassona Unter der Leitung von Luigi De Marchi. Eintritt frei. Chiesa Santa Croce - 17.00 Uhr SONOGNO Abschlusskonzert des Campo Musicale Estivo 2015 Mit Werken von Mozart, Ligeti, van Beethoven, Gershwin und Rossini. Casa Sant’Angelo - 11.00 Uhr Sonntag, 23. August AGNO Lido di Agno Rock’n’Roll-Apero. DJ RichHard. Eintritt frei. www.lidodiagno.ch - 17.00 Uhr LUGANO The Art of Cello Masterclass von Christian Bellisario. Il Foce - Via Foce 1 - Tel. 058 866 48 00 - 11.00 Uhr La Via Lattea 12 - Grosses Finale Eine ökologische Pilgerfahrt in fünf Tagen, mit Konzerten, Begegnungen und kulinarischen Momenten. Produktion: Teatro del Tempo aus Vacallo. Abschlusskonzert. Auditorio Stelio Molo (RSI) - Via Canevascini 3 - 18.00-19.30 Uhr MORBIO SUPERIORE Jazz nelle nostre piazze Sandro Schneebeli, Gabriele Pezzoli, Simon und Brian Quinn. Bei schlechtem Wetter findet das Konzert in der Turnhalle statt. Piazza di Funtàn - 20.30 Uhr OGGIO Live - Trio Encuentro Jan Laurenz, Nando Morandi und Andy Bregonzio. Grotthard Café - Tel. 091 943 75 00 - www.trioencuentro.com RASA Konzert Mit Giuliana Castellani (Orgel). Chiesa di Sant’Anna - 16.00 Uhr RODI FIESSO Epic Jazz Trio Jazzkonzert. Dazio Grande - Tel. 091 874 60 60/66 - 20.00 Uhr SESSA Sessa Blues Night Blues nel Malcantone. One More Blues (CH), Max Dega Band (CH) feat. Antonella Marescalco (I). Eintritt frei. Siehe Beitrag links. Centro I Grappoli - Tel. 058 866 66 00 - 20.00 Uhr Montag, 24. August GORDOLA Jazz nelle nostre piazze Sandro Schneebeli, Gabriele Pezzoli, Simon und Brian Quinn. Das Konzert findet bei jedem Wetter statt. Mercato coperto - 20.30 Uhr MENDRISIO Musica nel Mendrisiotto - Fascinazione Arcadia Präsentation der CD “Fascinazione Arcadia”, mit Anne Schmid, Alt, und Davide Fior, Rezitationen. Chiesa di San Giovanni - Museo d’Arte - Tel. 058 688 33 50 - 20.45 Uhr Dienstag, 25. August LUGANO Alma Latina - Ritmo Costante Lateinische Tänze. Eintritt frei. Piazza Manzoni - Tel. 058 866 48 00 - 21.30 Uhr SONVICO Jazz nelle nostre piazze Sandro Schneebeli, Gabriele Pezzoli, Simon und Brian Quinn. Das Konzert findet bei jedem Wetter statt. Anschliessend werden Erfrischungen angeboten. Kreuzgang der Chiesa parrocchiale S. G. Battista - 20.30 Uhr Mittwoch, 26. August CARONA Ceresio Estate 2015 - Meisterwerke aus drei Jahrhunderten Ekaterina Valiulina (Violine), Ali Ricardo Álvarez (Klavier). Mit Werken von Ludwig van Beethoven, Sergei Prokofiev, Maurice Ravel und Johannes Brahms. Chiesa Madonna d’Ongero - 19.00 Uhr SESSA Serata Latina Am Pool mit DJ und Staff Salsanueva. Centro I Grappoli - Tel. 091 608 11 87 - 21.30 Uhr Donnerstag, 27. August CEVIO Jazz nelle nostre piazze Sandro Schneebeli, Gabriele Pezzoli, Simon und Brian Quinn. Piazza - 20.30 Uhr CLARO Slidestream Jazz, Swing. Mit Danilo Moccia, Vincent Lachat, Stefan Schlegel, Stefan Stahel, Christoph Sprenger, Elmar Frey. Bei schlechter Witterung findet das Konzert in der Sala Patriziale statt. Vor der Chiesa di San Nazaro - 21.00 Uhr LOCARNO 70. Settimane Musicali di Ascona - Tonhalle-Orchester Zürich Unter der Leitung von Lionel Bringuier. Solistin: Janine Jansen (Geige). Mit Werken von Brahms und Dvorak. Ticketverkauf: www.ticketcorner.ch. Chiesa San Francesco - Piazza San Francesco 19 - 20.30 Uhr LUGANO Blues to Bop Festival Kostenlose Konzerte mit vielen verschiedenen Gruppen und Musikstilen. Bis 30. August, Abschlusskonzert in Morcote. Auf verschiedenen Plätzen der Innenstadt - 21.00 Uhr MESOCCO Konzert - CineMO Konzert im Rahmen des Festival cinematografico al castello di Mesocco. Anthony Lauber (klassische Gitarre). Chiesa di Santa Maria al Castello - 20.00 Uhr 22 21. August 2015 Unterhaltung MAGAZIN DURCHS OHR INS HERZ: ERZÄHLER IN ARZO Italien ist nur ein Katzensprung entfernt von Arzo, einem Dörfchen im Bezirk Mendrisio. Das Nachbarland ist allgegenwärtig, das spürt man am Flair, und das sieht man: an der Architektur, an den lauschigen Innenhöfen und Piazzen, die zur Begegnung einladen, zum Plausch, zum Austausch. So mag es denn auch kein Zufall sein, dass das “Festival di narrazione”, das Festival der Erzählung, ausgerechnet dort, fernab grosser Städte, aber nah jenem geselligen Volk im Süden seinen Anfang nahm, wuchs und gedieh. Zum sechzehnten Mal füllt sich Arzo vom 27. bis 30. August mit hunderten Menschen, um den fabulierfreudigen Strassenkünstlern und Theaterleuten zu lauschen. Das gesamte Dorf verwandelt sich dann in eine Bühne, denn erzählt wird, wo man sich seit jeher trifft: auf den heimeligen Plätzen, in den Innenhöfen und Gärten, wenn’s regnet in der Turnhalle, einer Osteria oder unter Arkaden. “Das Festival ist zum physischen Ort der Begegnung geworden, an dem vielfältige Kulturen, Lebensweisen und Wahrnehmungsformen durch die Geschichten von Erzählern unterschiedlicher Herkunft aufeinandertreffen”, so die Organisatoren. Vorgetragen wird zumeist in italienischer Sprache, aber nicht nur. So benutzt Corinne Jaber, die Darstellerin von “Oh, mon doux pays” (Freitag, 21.30 Uhr, Piazza) das Französische. Das Antikriegsstück von Amir Nizar Zuabi prägen noch weitere kulturelle Elemente, ganz im Sinne des Festivals, das heuer unter dem Motto “Geschichten von hier und anderswo” steht. So war Jabers Mutter Deutsche, ihr Vater Syrer. Von den Schrecken des Krieges in Syrien handelt denn auch das Werk. Die Erzählerin lebte in Kanada, Deutschland, Afghanistan, derzeit in Paris. Das Festival beleuchtet die vielfältigen Facetten des Lebens, die bittere Süsse der verlorenen Heimat, aber auch die Wunden und Wirrungen der Liebe. “La fabbrica dei preti” (Donnerstag, 21.30 Uhr, Piazza) thematisiert die repressiven Ausbildungsmethoden in einem katholischen Priesterseminar. Pino Petruzzelli erzählt in “Chilometro zero” (Samstag, 18.30 Uhr, Corte dell’Aglio) vom Kampf eines Landbewohners aus Ligurien, der in Genua ein besseres Leben sucht und dabei sich sowie seine Sicht dessen, was das Leben ausmacht, immer wieder neu erfinden muss. Doch nicht nur von ernsten Dingen ist die Rede. Lustige wie lehrreiche Kinderspektakel etwa nehmen einen breiten Raum im Programm ein. Und auch in Arzo gilt: Mit Musik geht alles besser – selbst ein Festival der Worte. Wenn die Band der Gruppe “Faber Teater” am Freitag um 18.30 Uhr die Veranstaltung mit einer Parade durch das Dorf eröffnet und die Zeit zwischen den Vorstellungen mit Musik ausfüllt, dürften die Gespräche in den Gassen wohl ebenfalls heiter ausfallen. 16. Festival internazionale di Narrazione, Arzo, 27. bis 30. August, weitere Infos unter www.festivaldinarrazione.ch. cm Spektakel Lukullisches Wandern Circus Nock verjüngt ins Tessin Hochgenüsslich durch Ascona Tournee mit neuer Aussenhülle und ebensolchen Inhalten Bei “Gusta il Borgo” geht es ausschliesslich ums leibliche Wohl Mehr als 150 Jahre ist der Circus Nock alt. In diesem Jahr feierte er seine 155. Premiere. Geführt wird er in der siebten Generation. Der ehrwürdige Familienbetrieb ist der älteste Zeltzirkus der Schweiz. Um aber so alt zu werden, braucht es vor allem Eines immer wieder: Innovationsgeist. Der ist den Nocks offensichtlich ins Blut geschrieben. So führen sie auch auf ihrer Tour durchs Tessin einige Neuigkeiten mit. Die auffallendste ist sicher das nagelneue Zelt in den Nationalfarben mit 1’400 schicken roten Sesseln. Hinter dem diesjährigen Motto “Magic World” steht ein zweistündiges Spektakel, bei dem “Magie und Illusion von Anfang bis zum Schluss präsent sind”, so das Unternehmen mit Sitz in Oeschgen (AG). Dafür zuständig ist unter anderem der Tessiner Zauberer und Illusionist Fabrizio Arigoni, der ebenfalls erstmals mit von der Partie ist. Zu bewundern sind ausserdem Akrobatik, Tiernummern und Jonglage, Comedy und Clownerie. Aktuelle Infos, Tourdaten und Termine gibt’s auf der – natürlich neuen – Website unter www.nock.ch. Circus Nock “Magic World”, 22. August bis 9. September, Lugano, Mendrisio, Bellinzona, Locarno, Biasca, Tickets unter www.ticketcorner.com sowie Tel. 0900 800 800 (CHF 1.19/min. Festnetztarif). cm Das Schlaraffenland lässt grüssen: Dort ist alles im Überfluss vorhanden, Genuss die grösste Tugend, harte Arbeit Sünde. Genau dies sind die Maximen bei “Gusta il Borgo” (geniesse das Dorf) am Samstag, 29. August, in Ascona. Entlang einer angenehm zu bewältigende Route durch das Dorf und die Umgebung verkosten die Spaziergänger an neun Probierständen eine lokale Delikatesse nach der anderen: Wurstwaren und Käse, Gegrilltes und Gebäck, Süsses und Salziges, Kaffee und Wein. Die Strecke ist nur neun Kilometer lang. Trotzdem sollten die kulinarischen Müssiggänger Zeit mitbringen, mindestens viereinhalb Stunden, denn ausser der Wanderzeit von circa zwei Stunden schlagen die Degustationsstops zeitlich stark zu Buche. Obwohl die Anmeldung nur online erfolgen kann, sind die verfügbaren Plätze – in diesem Jahr wurden sie von 800 auf 1’000 erhöht – erfahrungsgemäss schnell ausgebucht. So gilt auch hier erst einmal völlig unschlaraffig: Früher Vogel fängt den Wurm. Dann kann das Geniessen ruhig kommen. Gusta il borgo, Ascona, 29. August, Infos und Anmeldung über www.amisdalaforcheta.ch, Preise: Erwachsene CHF 50.-, Kinder von 11 bis 17 Jahren CHF 25.-, kleinere gratis. cm Bühne Freitag, 21. August LOCARNO Il castello incantato - Lettera Wenig Worte und viel Spass: Marionetten, Zirkus, Musik. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung im Atelier Teatro Fauni statt. Castello Visconteo - Tel. 091 751 11 51 - 21.00 Uhr LUGANO - CASSARATE San Gennaro & Santeria Theater- und Musikspektakel mit Vito Gravante und Martha Duarte. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung im Theater Foce statt. Punta Foce - Via Foce 1 - 21.00 Uhr Samstag, 22. August AROGNO Tanto di cappello Theaterstück zum 25-jährigen Jubiläum der Colonia Lazzi di Luzzo - Associazione Giullari di Gulliver. Regie und Dramaturgie von Prisca Mornaghini und Antonello Cecchinato. Eintritt frei, Offerten. Bei Regen findet die Aufführung im Theater statt. Piazza - Tel. 079 653 94 77 - 21.00 Uhr LUGANO Miss Understanding Eine Show des Motoperpetuo in Zusammenarbeit mit Masnada Associazione. Musik, Tanz, Geschichtenerzählen und Live-Video-Performance. Mit Luca Congedo, Felix B. Q, Francesca Sproccati, Manuela Bernasconi. Eintritt frei. Piazza Manzoni - Tel. 058 866 48 00 - 21.30 Uhr LUGANO - CASSARATE Memorie future - GrandeGiro Ein Theater- und Erzähl-Projekt (um 20.00 / 21.00 / 22.00 Uhr). Interviews, Befragungen vor Ort, Nachrichten, Geschichten und Legenden werden in einer szenischen Art zurückverfolgt mittels Sprache, Bewegung, Tanz, Gesang und Musik. Reservation per E-Mail wird empfohlen. Eintritt frei. Punta Foce - Via Foce 1 - [email protected] - ab 20.00 Uhr VERSCIO Variété Varietà - “Con gusto” Musik, Akrobatik, Clownerien... Nicht verpassen! Regie: Masha Dimitri. Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - 20.30 Uhr Sonntag, 23. August MINUSIO Il castello incantato - Giovannin senza paura Il Bernoccolo (Italien). Wenig Worte und viel Spass: Marionetten, Zirkus, Musik. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter in der Aula Magna der Scuola Media. Lungolago Portigon - Tel. 091 751 11 51 - 21.00 Uhr Dienstag, 25. August LOCARNO Il castello incantato - Il cuore di Chisciotte Gek Tessaro (Italien). Wenig Worte und viel Spass: Marionetten, Zirkus, Musik. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung im Teatro di Locarno statt. Castello Visconteo - Tel. 091 751 11 51 - 21.00 Uhr VERSCIO Dimitri Clown Das Beste aus 55 Bühnenjahren. Clown, clownando, clownissimo... Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - 20.30 Uhr Mittwoch, 26. August CONTONE Il castello incantato - Cappuccetto Rosso Gino Balestrino (Italien). Wenig Worte und viel Spass: Marionetten, Zirkus, Musik. Einritt frei. Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung im Atrium der Schule statt. Schulplatz - Tel. 091 751 11 51 - 21.00 Uhr VERSCIO Compagnia Tre Secondi - Zürich Hauptbahnhof Bewegungstheater mit Musik. Regie: Luciano Rosso, Hermes Gaido. Teatro Dimitri - Tel. 091 796 25 44 - 20.30 Uhr Donnerstag, 27. August AVEGNO Sarah Lerch & Lianca Pandolfini - Iros Anghelos Festival dei saltimbanchi, organisiert von der Compagnie Pas de Deux. Spielplatz - Tel. 079 475 19 60 - 20.00 Uhr BRISSAGO Il castello incantato - Dietro casa Le Guignol à Roulettes (CH). Wenig Worte und viel Spass: Marionetten, Zirkus, Musik. Eintritt frei. Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung in der Schule statt. Piazza Baccalà Branca - Tel. 091 751 11 51 - 21.00 Uhr Museen ASCONA Museo Comunale d’Arte Moderna - Via Borgo 34 SCORCI DI VITA - FOTOGRAFIEN Bilder aus dem fotografischen Archiv der Gemeinde. Bis 11. Oktober, Di-Sa 10-12/15-18, So/Feiertage 10.30-12.30 Uhr Museo Castello San Materno - Via Losone 10 WERKE AUS ZWEI JAHRHUNDERTEN Künstlerkolonie Worpswede, Brücke, Blauer Reiter etc. Do-Sa 10-12/ 15-18, So/Feiertage 14-16 Uhr BRISSAGO Museo Leoncavallo - Palazzo Branca-Baccalà MUSEUM RUGGERO LEONCAVALLO Leoncavallos (1857-1919) Spuren in Brissago. Bis 31. Oktober, Mi-Sa 10-12/16-18 Uhr CHIASSO m.a.x. museo - Via Dante Alighieri 6/10 DANIEL SPOERRI Ausstellung “Eat Art in transformation”. Bis 30. August, Di-So 10-13/14-18 Uhr NANDO SNOZZI - VISIDIVISI Bilder des Künstlers aus Bellinzona (1951). Bis 23. August, Fr-So 10-12/14-17 Uhr LIGORNETTO LOCARNO-SOLDUNO Museo Vincenzo Vela - Largo Vela MARCELLO, ADÈLE D’AFFRY (1836-1879) Werke von der Herzogin von Castiglione Colonna. Vom 24. bis 26. August Theateratelier mit der “Compagnia San Giorgio e il Drago”. Infos/Anm.: Tel. 058 481 30 40. Zeiten Juni bis September: Di-So 10-18 Uhr LOCARNO Fondazione Ghisla/Ghisla Art Collection - Via Ciseri 3 MODERNE UND ZEITGENÖSSISCHE KUNST Kunstsammlung von Pierino und Martine Ghisla. Neue Ausstellung “Zwischen Zauber und Provokation”; Werke von Botero, Miró, Haring, Penck, Picasso, Magritte, Mapplethorpe u.a. Infos: www.ghisla-art.ch. Zeiten bis Ende Okt.: Mi-So 14-19 Uhr Casa Rusca Pinacoteca comunale/Piazza S. Antonio Fondazione Marguerite Arp - Via alle Vigne 46 WERKE AUS DER SAMMLUNG Zu besichtigen sind der Garten des Atelierhauses von Hans Arp und der Schauraum des neuen Kunstdepots mit Werken von Arp, Sophie Taeuber-Arp, Robert Delaunay und anderen. Info: www.fondazionearp.ch. Bis 27. September, So 14-18 Uhr LUGANO Museo delle Culture - Heleneum - Via Cortivo 26 TIDI'UMA / JAMINI ROY Zwei Ausstellungen locken in das Museum der Kulturen. Bis 23. August, Fr-So 10-18 Uhr MENDRISIO Museo d’Arte - Piazza San Giovanni LA COLLEZIONE. CONFRONTI Werke aus der Sammlung. Siehe auch Seite 28. Bis 6. Sept., Mi-So 14-18 Uhr MERIDE Museo dei fossili del Monte San Giorgio PERMANENTE AUSSTELLUNG Versteinerte Tiere und Pflanzen vom Monte San Giorgio. Ganzjährig geöffnet, Di-So 9-17 Uhr MONTAGNOLA Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi TESSINER IMPRESSIONEN Aquarelle und Zeichnungen Bruno Hesses (1905-1999). Bis Oktober täglich 10.30-17.30 Uhr geöffnet RANCATE Pinacoteca Cantonale Giovanni Züst DREI AUSSTELLUNGEN Gordon Mc Couch; Werke aus Bigorio; Serodine im Tessin. Zeiten August: Di-So 14-18 Uhr Konzertführer zur 70. Ausgabe 27. August – 16. Oktober 2015 Francesco Piemontesi Künstlerischer Direktor Der Festivaldirektor Francesco Piemontesi hat erneut ein begeisterndes Programm zusammengestellt. Zwischen Alter Musik und zeitgenössischen Werken warten einige Überraschungen auf Sie. Willkommen an den Settimane Musicali Die Settimane Musicali feiern ihre 70 Jahre mit erstklassigen Künstlern Das Hauptthema im diesjährigen Programm ist nicht einem bestimmten Komponisten gewidmet oder untereinander in Wechselbeziehung stehenden thematischen Zyklen. Vielmehr sind die Protagonisten die grossen Schweizer Orchester. Das Tonhalle-Orchester Zürich, das Orchestre de la Suisse Romande und das Kammerorchester Basel sind renommierte Formationen, die in Konzertsälen auf der ganzen Welt auftreten. Meiner Meinung nach sind sie jedoch bisher in der italienischen Schweiz nicht genügend präsent, Grund genug also, ihnen jetzt die Ehre zu erweisen. Nebst dem Zyklus mit Beethoven-Konzerten, der noch bis 2016 dauert, werden wir an zwei Abenden Kammermusik von Bach und Brahms hören: zu den sechs Suiten für Violoncello solo von Bach gesellen sich die zwei Sonaten für Violoncello und Klavier des grossen Meisters aus Hamburg. Das Programm 2015 lässt vor allem Raum für sinfonische Werke, Kammermusik und Rezitals. Grossartige Künstler wie Neeme Järvi, Heinz Holliger, Philippe Jordan, Lionel Bringuier, András Schiff, Murray Perahia, Janine Jansen, Nikolaj Znaider treten mit und neben den grossen nationalen und internationalen Orchestern auf. Neben diesen starken musikalischen Momenten finden auch zwei spannende Konzerte der Début Reihe statt, mit dem Pianisten Christian Ihle Hadland einerseits und dem Duo Lena Neudauer/Herbert Schuch andererseits. Francesco RessigaVacchini Präsident Fondazione Die Musikfestwochen werden dieses Jahr zum 70. Mal durchgeführt, was einen bemerkenswerten Erfolg bedeutet und eher ungewöhnlich ist für einen musikalischen Anlass, sowohl auf kantonaler wie nationaler Ebene. Dieses Jahr finden die Konzerte unter der Ägide der Fondazione Settimane Musicali di Ascona statt, der Stiftung, die eigens zum Zweck gegründet wurde, Kontinuität und Entwicklung der Festwochen zu garantieren. Dies wurde nötig, nachdem der Ente Turistico Lago Mag- Karten & Info Karten (mit variablen Preisen je nach Kategorie und Konzert zwischen CHF 20.- und CHF 140.-) sind an den Schaltern des Tourismusvereins Lago Maggiore in Ascona, Locarno und Brissago verfügbar sowie an allen regionalen und nationalen Ticketcorner-Verkaufspunkten. Online-Vorverkauf direkt unter www.settimane-musicali.ch oder www.ticketcor- ner.ch. Für Informationen und Vorbestellungen wende man sich an das Sekretariat (Tel. 091 759 76 65), an [email protected]) oder an www.settimane-musicali.ch. Das Festival ist auch auf den Social Networks Facebook (Settimane-MusicaliAscona) und Twitter (@SMAscona) präsent. Die Zukunft der Festwochen hängt mehr denn je von der Gunst des Publikums ab Der Stiftungspräsident blickt anlässlich des Jubiläums auch auf die letzten sieben Jahrzehnte und die abgeschlossene Neuorganisation zurück giore (der frühere Verkehrsverein) zur Organizzazione turistica regionale mutierte und auf die Inhaberschaft der Veranstaltung verzichtete. Vor drei Jahren wurde der Posten eines künstlerischen Direktors eingeführt und mit Francesco Piemontesi besetzt. Heute darf man sagen, dass die Neuorganisation ab- geschlossen ist und sich bewährt hat. Die Stiftung bedankt sich an dieser Stelle bei den Gründern, Comune e Patriziato di Ascona, Organizzazione Turistica Lago Maggiore e Valli und Associazione Amici delle Settimane Musicali sowie bei allen öffentlichen Stellen und privaten Sponsoren, welche we- sentlich dazu beitragen, ein hochstehendes Programm wie dieses Jahr zu ermöglichen. Mehr denn je hängt die Zukunft der Settimane Musicali auch vom Wohlwollen des Publikums ab, das wir uns zahlreich zu den Konzerten wünschen. An einem hohen Geburtstag wie dem siebzigsten denkt man gern auch an die Vergangenheit der Veranstaltung, die am Ende des Zweiten Weltkrieges ins Leben gerufen wurde. Ohne Namen zu nennen, möchte ich doch an dieser Stelle an all jene erinnern, die sich während der letzten sieben Jahrzehnte trotz gelegentlichem Kummer mit Leidenschaft dafür einge- setzt haben, dass die Musikwochen sich zu einem immer höheren Niveau hin entwikkeln konnten. Viele von ihnen sind nicht mehr unter uns und wir denken mit Bedauern und grosser Dankbarkeit an sie. Quasi als ihr Vertreter, vor allem aber natürlich für seine persönlichen Verdienste als Kommissionsmitglied während fünfzig Jahren, davon 38 als Kommissionspräsident, wird Prof. Dino Invernizzi, der mit dem Strukturwechsel sein Amt niedergelegt hat, vom Stiftungsrat zum Ehrenpräsidenten der Settimane Musicali di Ascona ernannt. Wir wünschen Ihnen eine rundum erfreuliche Konzertsaison, die all Ihre Erwartungen erfüllt. 21. August 2015 Locarno, San Francesco, 20.30 Uhr 27.08. Locarno, San Francesco, 20.30 Uhr Tonhalle-Orchester Zürich 03.09. Lionel Bringuier Dirigent Janine Jansen Violine Wiener Symphoniker Philippe Jordan Dirigent Nikolaj Znaider Violine Kyoungmin Park Viola Sara Wilson-Decca Johannes Brahms (1833-1897): Konzert für Violine und Orchester op. 77 Antonin Dvorák (1841-1904): Sinfonie Nr. 8 op. 88 Dem angesehenen Tonhalle Orchester Zürich unter der Leitung des jungen und talentierten Dirigenten Lionel Bringuier kommt die Ehre zu, die 70. Auflage der Settimane Musicali von Ascona zu eröffnen. 1868 wurde das Tonhalle Orchester gegründet. Es umfasst heute zirka 100 Musiker und hat es dank der Zusammenarbeit mit den gefragtesten Dirigenten und Solisten, mit virtuosen Konzerten in der ganzen Welt und etwa vierzig Plattenaufnahmen zu vielfachen Auszeichnungen und Weltruhm gebracht. Die Formation wird seit der Saison 2014/15 vom 28-jährigen Lionel Bringuier geleitet. Bringuier wurde in Nizza geboren und galt als Wunderkind. Er ist dabei, mit dem Zürcher Orchester noch höhere Ziele anzustreben. Trotz seines jugendlichen Alters stand er schon zahlreichen Formationen vor und war unter anderem sechs Jahre lang Chefdirigent bei der Los Angeles Philharmonic. Der Star des Abends, Janine Jansen, wird als Solistin im Violinkonzert op.77 von Johannes Brahms spielen. Sie gehört mit ihrer gewinnenden Ausstrahlung weltweit zu den besten Geigerinnen, debütierte 1997 mit Vladimir Ashkenazy und arbeitet seither mit berühmten Dirigenten und Orchestern wie den Berliner Philharmonikern oder der New York Philharmonic. In dieser Saison war sie auf grosser Europatournee und trat mit dem Orchestra di Santa Cecilia, dem London Symphony Orchestra und Daniel Harding auf. Sie spielt auf einer Stradivari “Barrere” von 1727. Karten: von CHF 40.- bis 140.- Locarno, San Francesco, 20.30 Uhr 31.08. Lars Gundersen Anton Webern (1883-1945): Variationen für Orchester op. 30 Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sinfonia concertante KV 320d Ludwig van Beethoven (1770-1827): Sinfonie Nr. 7 op. 92 Orchestre de la Suisse Romande Neeme Järvi Dirigent Francesco Piemontesi Klavier Unter den zahlreichen Orchestern der Musikstadt Wien nehmen die Wiener Symphoniker einen Platz in der ersten Reihe ein, und sie gehören zu den beliebtesten Klangkörpern der internationalen Konzertwelt. Die Formation wurde im Jahr 1900 gegründet und im Lauf der Jahre von Ikonen wie Herbert von Karajan (in den 50er-Jahren) und Wolfgang Sawallisch (im nachfolgenden Jahrzehnt) geleitet. Heute gibt das Orchester 150 Konzerte jedes Jahr, viele davon im Musikverein oder im Konzerthaus in Wien, und ist fester Gast in Bregenz und an den grössten Festivals der Welt. Seit 2014 steht Philippe Jordan dem Orchester vor, einer der berühmtesten Schweizer Musiker auf internationalem Parkett. Als Künstlersohn trat er schon an der Met in New York und an den Salzburger Festspielen auf. Neben der Leitung der Wiener Symphoniker belegt er auch eine feste und prestigeträchtige Stelle an der Pariser Oper. Auf dem Programm steht die bekannte Siebte Sinfonie von Beethoven, die Variationen op. 30 von Anton Webern, eines der letzten Meisterwerke des Wiener Komponisten, und die Sinfonia Concertante für Violine, Viola und Orchester von Mozart, mit dem umjubelten dänischen Violinisten Nikolaj Znajder (der Virtuose, der mit Orchestern des Kalibers der Berliner Philharmoniker auftritt oder als Kammermusiker mit Daniel Barenboim und Kyrill Ziotnikov) und der 25-jährigen Kyoungmin Park, der verblüffenden, aus Seoul stammenden Bratschistin, deren Karriere steil nach oben führt. Karten: von CHF 40.- bis 140.- Gregory Maillot Ludwig van Beethoven (1770-1827): Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 op. 58 Hector Berlioz (1803-1869): Symphonie fantastique Seit einigen Jahren unterhält der Pianist und künstlerische Direktor des Festivals, Francesco Piemontesi, nicht nur berufliche, sondern auch freundschaftliche Beziehungen mit dem Orchestre de la Suisse Romande. Angeregt durch Ernest Ansermet – historischer Name unter den Dirigenten des letzten Jahrhunderts (und Freund von Stravinsky) – wurde das OSR 1918 gegründet. Es zählt zu den wertvollsten und traditionsreichsten Sinfonieorchestern unseres Kontinents. Grosse Dirigenten und Musiker schätzen die Zusammenarbeit mit dem Orchester, das in seiner langen und bemerkenswerten Konzerttätigkeit mit Uraufführungen berühmter Autoren wie u.a. Debussy oder Britten, und in jüngerer Zeit auch von Schweizer Komponisten, aufwarten kann. Seit 2012 spielt das Orchester unter der Leitung von Neeme Järvi, dem 68-jährigen Esten aus Tallinn mit amerikanischem Pass. Er war einst brillanter Schüler des legendären Evgenij Mravinskij und widmet sich gerne dem grossen spätromantischen Repertoire. Järvi hält zudem zwei guinessverdächtige Rekorde: er ist einer der diskografisch aktivsten Dirigenten mit etwa 500 Aufnahmen für diverse Labels und er hat drei äusserst musikalische Söhne. Das begeisternde Programm des Abends: Piemontesi, der Pianist mit überbordendem Talent, interpretiert zu Beginn das berühmte Klavierkonzert Nr. 4 von Beethoven. Es folgt die wunderbare Symphonie Fantastique von Hector Berlioz, eines der revolutionärsten und extravagantesten Werke der frühen Romantik. Karten: von CHF 40.- bis 140.- Locarno Sopracenerina, 11.00 Uhr 05.09. Debüt-Reihe: Ihle Hadland Christian Ihle Hadland Klavier Kim Laland Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Rondo a-Moll KV 5111 Joseph Haydn (1732-1809): Sonate e-Moll Hob. XVI:34 Johannes Brahms (1833-1897): Klavierstücke op. 118 Sergej Prokofiev (1891-1953): Sonate Nr. 2 op. 14 Vom künstlerischen Direktor Francesco Piemontesi 2013 ins Leben gerufen, profiliert sich die Serie Début immer mehr als interessante Plattform für junge Talente und kommende Stars der klassischen Musik. Das erste der zwei Konzerte ist ein Klavierrezital von Christian Ihle Hadland, mit Werken von Mozart, Haydn und Brahms, und zum Schluss die drängende, fast revolutionäre Klaviersonate Nr. 2 op. 14, geschrieben 1912 vom gerade zwanzigjährigen Sergej Prokofiev. Ihle Hadland wurde 1983 in Norwegen geboren und ist auf bestem Wege, sich seinen Platz unter den Klassik-Interpreten zu erobern. Bereits schaut er auf zahlreiche kammermusikalische Auftritte mit Musikern aus dem Norden – doch nicht nur – zurück und auf Konzerte mit skandinavischen und deutschen Orchestern sowie in Übersee mit dem Seattle Symphony Orchestra. Mit seiner CD-Aufnahme mit den Klavierkonzerten von Mozart gewann er 2013 den Spellemann Prize, das norwegische Pendant zum Grammy. Karten: CHF 20.- 21. August 2015 Ascona, Collegio Papio, 20.30 Uhr 07.09. Locarno, San Francesco, 20.30 Uhr Murray Perahia 18.09. Orchestra della Svizzera italiana Michael Sanderling Dirigent Veronika Eberle Violine Klavier Joseph Haydn (1732-1809): Sonate As-Dur Hob. XVI:46 Joseph Haydn (1732-1809): Andante mit Variationen f-Moll Hob. XVII:6 Johannes Brahms (1833-1897): Auszüge aus der Fantasie op. 116 und aus den Klavierstücken op. 118 und op. 119 Ludwig van Beethoven (1770-1827): Klaviersonate op. 106 “Hammerklavier” Gioachino Rossini (1792-1868): L’Italiana in Algeri, ouverture Sergej Prokofiev (1891-1953): Violinkonzert op.19 Nr. 1 Franz Schubert (1797-1828): Sinfonie Nr. 3 D200 Unter Leitung des Berliners Michael Sanderling, immer mehr ein gefragter Violoncellist und Dirigent, präsentiert sich das Orchestra della Svizzera italiana mit seinem ersten Konzert an den Musikfestwochen Ascona. Das verführerische Programm wird eröffnet mit der populären Ouvertüre von Gioachino Rossini L’Italiana in Algeri und endet mit der berühmten Sinfonie Nr. 3 von Franz Schubert. Mittendrin das 1917 komponierte Violinkonzert Nr. 2 von Sergej Prokofiev, mit der jungen, talentierten deutschen Violinistin Veronika Eberle an der Sologeige. Veronika Eberle hat als Jugendliche in der Carnegie Hall debütiert und wenig später an den Salzburger Festspielen mit den Berliner Philharmonikern Beethoven gespielt. Seither hat sie unzählige Erfolge in der ganzen Welt gefeiert, von Konzerten mit der New York Philharmonic und der Los Angeles Philharmonic bis zu Auftritten in Bamberg, Zürich oder Rotterdam, und nicht zu vergessen die vielen Preise an internationalen Wettbewerben. “Sie hat einen Klang, der vom ersten Moment an fesselt, eine ganz und gar unerwartete Mischung von Sanftheit, Virtuosität, Kraft, Schwung und Intensität”, schrieb der Tagesspiegel über sie. Karten: von CHF 25.- bis 85.- Der 1947 in New York geborene Murray Perahia wird von vielen als der grösste lebende Pianist angesehen. Ein Rezital mit ihm ist immer ein Ereignis. Seine Art zu spielen ist das Resultat tiefgreifender Meditation über die grundlegenden Konzepte, zu musizieren: Analyse, Kommunikation, Phantasie, aber auch perfekte Kenntnis von Harmonielehre und Kontrapunkt. Die absolute Beherrschung von all dem gibt ihm auf der Bühne die Freiheit, sich von der Inspiration des Augenblicks leiten zu lassen. Perahia war mehrmals für einen Grammy nominiert. 2004 wurde ihm von der englischen Königin der Order of the British Empire (KBE) verliehen für seine Dienste an der Musik. Perahia feierte seine ersten Erfolge ende der Sechzigerjahre, arbeitete später mit grossen Interpreten wie dem Pianisten Vladimir Horowitz (mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verband), dem Pianisten Rudolf Serkin, dem Cellisten Pablo Casals, den Mitgliedern des Budapest String Quartet, dem britischen Komponisten und Dirigenten Benjamin Britten, um nur einige zu erwähnen. Karten: von CHF 40.- bis 125.- Marco Borggreve Locarno, San Francesco, 20.30 Uhr 11.09. Locarno, Sopracenerina, 11.00 Uhr Swedish Chamber Orchestra Thomas Dausgaard Thomas Zehetmair 19.09. Debüt-Reihe: Schuch und Neudauer Herbert Schuch Klavier Lena Neudauer Violine Dirigent Violine Ludwig van Beethoven (1770-1827): Violinsonate (Nr. 6) op. 30 Nr. 1 Maurice Ravel (1875-1937): Sonate für Violine und Klavier Ludwig van Beethoven (1770-1827): Violinsonate (Nr. 7) op. 30 Nr. 2 Keith Pattison Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sinfonie Nr. 35 KV385 Ludwig van Beethoven (1770-1827): Konzert für Violine und Orchester op. 61 Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Sinfonie Nr. 29 KV201 Einen einzigartigen, unverwechselbaren Orchesterklang zu entwickeln, der sich wohltuend vom heute weitverbreiteten universell-homogenen Orchestersound abhebt, das ist das lobenswerte Ziel des Swedish Chamber Orchestra und seines Chefdirigenten Thomas Dausgaard, seit sie sich im fernen 1997 begegnet sind. Das Orchester mit zirka vierzig Musikern setzt sich immer wieder dafür ein, den nordeuropäischen Komponisten mehr Gehör zu verschaffen und hat sich in wenigen Jahren international einen guten Ruf erarbeitet. Das Konzert wird als “coup de coeur” des künstlerischen Festivaldirektors angekündigt, und bringt zwei Sinfonien von Mozart, Nr. 29, die er mit 18 Jahren komponiert hat, und die Nr. 35. Dazwischen spielt der grossartige Violinist Thomas Zehetmair das Violinkonzert op. 61 von Beethoven. Zehetmair kommt aus der Mozartstadt Salzburg und ist einer der bedeutendsten Geiger seiner Generation. Er hat fast das ganze violinistische Repertoire auf preisgekrönten CDs eingespielt und ist nicht nur als Solist bekannt, sondern ebenso als Kammermusiker und Dirigent. Viele Werke, die extra für ihn geschrieben wurden, durfte er als Interpret zur Uraufführung bringen. Karten: von CHF 40.- bis 125.- Zum zweiten Konzert der Serie Début lädt das Festival in den Saal der Sopracenerina in Locarno ein. Auf der Bühne zwei junge, aber schon erfolgreiche Musiker, der Pianist Herbert Schuch und die Violinistin Lena Neudauer. Herbert Schuch wurde 1979 in Rumänien geboren und emigrierte als Neunjähriger nach Deutschland. Er ist einer der interessantesten und mitreissendsten unter den jungen europäischen Pianisten und Gewinner erster Preise an den wichtigsten Klavierwettbewerben. Die Geigerin Lena Neudauer, 1984 in München geboren, steht ihm in nichts nach und kann schon Auftritte in renommierten Konzertsälen von Oslo, München, Nürnberg, Basel und Salzburg vorweisen. Das Konzert der beiden führt den Zyklus der Sonaten für Violine und Klavier von Beethoven, den wir an den letztjährigen Musikfestwochen begonnen haben, fort, beschenkt uns aber auch mit der verführerischen Sonate für Violine und Klavier von Maurice Ravel, einem faszinierenden Stück, das zwischen 1922 und 1927 geschrieben wurde und mit seinem percussiven Einsatz des Klaviers, den synkopischen Rhythmen und den vielen Imitationen von typischen Jazzinstrumenten wie dem Sax oder Banjo ganz offensichtlich eine Hommage an den Jazz sein soll. Karten: CHF 20.- Locarno, San Francesco, 20.30 Uhr 21.09. Kammerorchester Basel Heinz Holliger András Schiff Dirigent Klavier Ascona, Collegio Papio, 20.30 Uhr 15.09. Coro della Radiotelevisione Svizzera italiana Diego Fasolis Gianluca Capuano Dirigent Orgel Giovanni Pierluigi da Palestrina (1525-1594): Ricercare aus Ricercari sopra li tuoni a quattro; Missa de Beata Virgine a quattro aus Missarum Liber Secundus; Motetten aus Motecta Festorum totius anni Liber Primus Der unglaubliche Erfolg zusammen mit Cecilia Bartoli und dem Album Mission (sogar für die 56. Grammy Awards nominiert) und die wiederholten triumphalen Auftritte in Salzburg und anderen renommierten Musikstätten Europas und der USA beweisen es: Der Coro della Radiotelevisione Svizzera italiana unter der Leitung von Maestro Diego Fasolis hat sich weltweit einen Namen gemacht und wird sowohl von Kritikern wie vom Publikum enthusiastisch aufgenommen. Seine Vielseitigkeit, Virtuosität und Stilkonsequenz machen Fasolis (seit 1993 Chefdirigent des Chores) zu einer herausragenden Persönlichkeit in der Musikwelt. Seine mehr als hundert Produktionen finden grosse Anerkennung bei der Fachpresse. Beim traditionellen Konzert in Ascona präsentieren Fasolis und sein Chor ein Programm, das am vergangenen 19. Juli schon an den Salzburger Festspielen bejubelt wurde. Es ist ganz Palestrina gewidmet, dem unbestrittenen Meister der sakralen Polyphonie der Renaissance. Gianluca Capuano begleitet den Chor an der Orgel. Er ist in ganz Europa, in Russland, Japan und den USA ein gesuchter Dirigent, Continuo-Spieler und Organist und hat früher selber schon den Coro della RSI dirigiert. Karten: von CHF 25.- bis 85.- Christian Flierl Heinz Holliger (1939): Meta Arca Robert Schumann (1810-1856): Konzert für Klavier und Orchester op. 54 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847): Sinfonie Nr. 3 op. 56 “Schottische” Eines der Schlüsselkonzerte der 70. Auflage der Settimane Musicali wird dieses sein, mit einem grossartigen Schweizer Orchester und zwei mythischen Figuren der zeitgenössischen Musik: Heinz Holliger als Komponist und Dirigent und der berühmte ungarische Pianist András Schiff, famoser Schumann-Interpret. Als brillanter Oboist, Komponist und Dirigent von Weltruf ist Heinz Holliger stets auch ein Suchender, ein feinfühliger Experimentator, und natürlich ist er einer der hervorragendsten Schweizer Künstler im internationalen Konzertbetrieb. Verankert sowohl im klassischen Repertoire wie im zeitgenössischen ist er ein gefragter Gastdirigent, zum Beispiel beim Cleveland Orchestra oder den Wiener Philharmonikern. Als Komponist macht er sich seit den Achtzigerjahren einen Namen. In Ascona dirigiert er das Kammerorchester Basel, international gesehen eine der interessantesten und kreativsten Formationen, mit einem Repertoire, das von Barock bis Moderne alles umfasst. Von der Qualität des Orchesters zeugt auch die wertvolle Zusammenarbeit mit Stars wie Cecilia Bartoli, Sol Gabetta oder Renauld Capuçon und vielen mehr. Aufgeführt werden in Ascona Meta Arca, 2012 von Maestro Holliger komponiert, die Sinfonie Nr. 3 von Mendelssohn, eines seiner bekanntesten Orchesterwerke, und das berühmte Konzert für Klavier und Orchester op.54 von Schumann, “eine träumerische Fantasie von strahlender Schönheit”. Solist ist Sir András Schiff (Grammy Award 1990), der legendäre, gefeierte Pianist aus Ungarn, heute britischer Staatsbürger, der das Festival-Publikum schon 2013 mit seiner wunderbaren Interpretation der Diabelli-Variationen von Beethoven verzaubert hat. Karten: von CHF 40.- bis 125.- 21. August 2015 Ascona, Collegio Papio, 20.30 Uhr 28.09. Ascona, Collegio Papio, 20.30 Uhr Hommage an Bach und Brahms /Teil 1 05.10. Apollon Musagète Quartett Jan Vogler Cello Francesco Piemontesi Klavier Jim Rakete Johann Sebastian Bach (1685-1750): Suite für Violoncello solo Nr. 1 - Nr. 3 - Nr. 5 Johannes Brahms (1833-1897): Sonata per violoncello e pianoforte Nr. 1 op. 38 Die 70. Settimane Musicali von Ascona ehren zwei ganz Grosse der klassischen Musik, Bach und Brahms. Cello und Klavier bilden den roten Faden in dieser zweiteiligen Hommage. Protagonisten des ersten Teils sind der mehrfach ausgezeichnete deutsche Cellist Jan Vogler – innovativer Künstler, ausgestattet mit einer guten Dosis dreisten Mutes und überbordender Energie, um das unterschiedlichste Repertoire anzupacken – und der Locarneser Pianist Francesco Piemontesi, der in der ganzen Welt mit erstklassigen Orchestern, Dirigenten und Interpreten oder in Rezitals in den schönsten Sälen auftritt. Die beiden spielen ein bedeutungsvolles Programm: von Brahms die Sonate für Cello und Klavier Nr. 1 op. 38, welche Bach oder genauer gesagt die Kunst der Fuge, direkt zitiert, und von Bach selber Suiten für Violoncello solo. Die Suiten gehören zu den bekanntesten und virtuosesten Werken, die je für Cello geschrieben wurden, sie sind wahrhaft ein Fixpunkt im Cello-Repertoire. Jan Vogler spielt uns die Suiten Nr. 1, 3 und 5. Die drei verbleibenden werden am 9. Oktober im Programm sein, interpretiert von Miklós Perény. Das darf man nicht verpassen. Karten: von CHF 25.- bis 85.- Anton Webern (1883-1945): Langsamer Satz Antonin Dvorák (1841-1904): Quartett c-Dur op. 61 Franz Schubert (1797-1828): Quartett g-Dur D 887 2013 traten sie noch in der Serie Junge Musiker auf. Nun kommt das lang ersehnte Wiedersehen mit dem Apollon Musagète Quartett. Die Formation besteht aus vier jungen Musikern aus Polen und hat in den letzten Monaten einen kometenhaften Aufstieg erlebt und die Bühnen der Welt erobert. Eines der dynamischsten, charismatischsten und kreativsten Ensembles der internationalen Szene feierte 2008 erste Erfolge mit dem Gewinn sämtlicher Preise am 57. Internationalen Musikwettbewerb der ARD. 2014 gewannen sie zudem den ersten Preis im Borletti-Buitoni Trust. Während der letzten Jahre ist das Quartett in allen bedeutenden Konzerthäusern der Welt aufgetreten, von der Berliner Philharmonie bis zum Musikverein Wien, von Wigmore Hall in London zur Carnegie Hall New York, von der Tonhalle Zürich bis zum Lucerne Festival. Der grossartige Erfolg führte auch zu zahlreichen Aufnahmen, die Erwähnungen und internationale Preise einbrachten. Das Programm ist sehr abwechslungsreich, mit Werken von Webern, Dvorák und dem Streichquartett in G-Dur, dem wahren Meisterwerk von Schubert. Karten: von CHF 25.- bis 85.- Ascona, Collegio Papio, 20.30 Uhr 01.10. Ascona, Collegio Papio, 20.30 Uhr “Suoni di Venezia” Maurice Steger Fiorenza De Donatis Daniele Caminiti Mauro Valli Sebastian Wienand 09.10. (Artist in residence) Blockflöte – Dirigent Barock Violine Theorbe und Barock Gitarre Barock Cello Cembalo Hommage an Bach und Brahms /Teil 2 Miklós Perényi Cello Benjamin Perényi Klavier Marco Borggreve Antonio Vivaldi (1678-1741) Konzert „La Pastorella“ in d-Dur RV 95 Sonata XII in g-Moll „La Follia“ RV 63 für flauto barocco, violine & basso continuo Sonate in c-Moll für Violine & Basso continuo F. XIII no. 14 Francesco Maria Veracini (1690-1768) Sonate a-Moll für flauto und basso Antonio Caldara (1670-1736) Chiacona Canzoni del Seicento von Girolamo Kapsberger, Giovanni Battista Fontana, Tarquinio Merula, Bernardo Storace Seit ihn die Medien als “Paganini der Blockflöte” und als “virtuoser Weltmeister der Blockflöte” betitelt haben, ist Maurice Steger (Karajan-Preis 2002) eine der herausragenden Figuren in der Musikwelt. Er wurde 1971 in Winterthur geboren und hat sich auf Alte Musik spezialisiert. Er spielt mit grossartigen Ensembles und unbestrittenen Stars wie Cecilia Bartoli oder Sol Gabetta und unterrichtet in überfüllten Master Classes in Europa, Asien und Amerika. Mit Fiorenza De Donatis an der Barockgeige, Daniele Caminiti, Theorbe und Barockgitarre, Mauro Valli am Barockcello und Sebastian Wienand am Cembalo, präsentiert Steger ein Programm, das ganz den Klängen aus dem Venedig des 17. und 18. Jahrhunderts gewidmet ist. Die wahre Protagonistin ist die Blockflöte. Karten: von CHF 25.- bis 85.- 16.10. Ascona, Collegio Papio, 20.30 Uhr Orchestra della Svizzera italiana Pablo González Maurice Steger Dirigent (Artist in Residence) Blockflöte Georg Philipp Telemann (1681-1767): Ouverture in a-Moll für flauto a becco, Streicher und basso continuo François Couperin (1668-1733): Concert Royal Nr. 4 für flauto e basso continuo, Auszüge Maurice Ravel (1875-1937): Tombeau de Couperin Antonio Vivaldi (1678-1741): Konzert g-Dur für flautino, Streicher und basso continuo Igor Stravinsky (1882-1971): Pulcinella, suite Auch dieses Jahr übernimmt das glorreiche Orchestra della Svizzera italiana die Aufgabe, die Musikfestwochen in Ascona abzuschliessen. Das OSi wird bei diesem Konzert vom spanischen Kata Schiller Johann Sebastian Bach (1685-1750): Suite für Violoncello solo Nr. 2 – Nr. 4 – Nr. 6 Johannes Brahms (1833-1897): Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 op. 99 Der zweite Teil der Hommage an Bach und Brahms, welche dieses Jahr von den Settimane Musicali angeboten wird, präsentiert den grossartigen ungarischen Cellisten Miklós Perényi. Er spielt uns aus den berühmten Suiten für Violoncello solo von Bach die Nr. 2, 4 und 6. Im Duo mit seinem 22-jährigen, höchst talentierten Sohn Benjamin interpretiert er danach die Sonate für Cello und Klavier Nr. 2 op. 99 von Brahms, ein bei den Musikern sehr beliebtes Werk für seine Virtuosität, die Konstruktion und harmonische Kühnheit und für den volkstümlichen Charakter im Finale. Der weltbekannte Cellist Miklós Perényi wurde Ende der 60er-Jahre vom legendären Pablo Casals gefördert und hat seither eine lange und glorreiche Karriere durchlaufen, die ihn als Protagonisten auch heute noch in die wichtigsten Musikstätten der Welt bringt. Er hat mit vielen guten Musikern zusammen gespielt, zum Beispiel mit dem Keller-Quartett und vor allem ab 1975 mit dem Pianisten András Schiff. In letzter Zeit häufen sich die Auftritte zusammen mit seinem Sohn Benjamin. Perény kann eine umfangreiche Diskografie vorweisen. Die Gesamtaufnahme von Beethoven, zusammen mit András Schiff für ECM eingespielt, wurde 2005 mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Karten: von CHF 25.- bis 85.Dirigenten Pablo González geleitet, dem aktuellen musikalischen Direktor des Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya. Der Star des Abends ist der Schweizer Flötist Maurice Steger, Artist in Residence an den Settimane Musicali 2015. Steger, Gewinner des Karajan-Preises 2002, ist vermutlich der beste Blockflötist der Gegenwart und eine herausragende Figur unter den Barockinterpreten. Das originelle Programm bringt abwechslungsweise Meisterwerke aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts von Antonio Vivaldi und Georg Philipp Telemann und bekannte Stücke mit einer starken Verbindung zur Alten Musik, von Maurice Ravel (Le tombeau de Couperin, Suite für Orchester) und Igor Stravinsky (Pulcinella, Suite für kleines Orchester, auf Themen von Pergolesi). Karten: von CHF 25.- bis 85.- D. Vass 27 21. August 2015 Wechselkurse KURS Ankauf Kurzmeldungen Verkauf 1 Euro 1.04 1.10 1 US-Dollar 0.95 1.00 1 kanadischer Dollar 0.72 0.76 1 engl. Pfund 1.49 1.56 MAGAZIN Edelmetall und Münzen Gold (1 kg) 34 900.- 35 400.- Silber (1 kg) 460.- 520.- Vreneli 197.- 233.- Sport Gudo in festa – Ein Dorf feiert seinen Wein und seine gastronomischen Spezialitäten Mitgeteilt von der BancaStato Bellinzona. Alle Angaben ohne Gewähr. ASCONA Genuss LUGANO Wenn die Wettervorhersage “übertreibt” - Reise in die extremen Phänomene von gestern, heute und morgen MITTWOCH, 26. AUGUST Vortrag in italienischer Sprache über die Wetter- und Klimaveränderungen. Von Dr. Marco Gaia (Verantwortlicher Centro Regionale Sud, Meteo Schweiz). Ab 21.30 Uhr Fragen aus dem Publikum. Organisiert von der ETH Zürich. Eintritt frei, Anmeldung wird empfohlen. Fondazione Monte Verità Auditorium - Strada Collina 84 Monte Verità - Tel. 091 785 40 54/56 - E-Mail: [email protected] - 20.30-22.00 Uhr BEDRETTO TicinoSentieri - Unter Tannennadeln im steinigen Valle Bedretto SAMSTAG, 22. AUGUST Organisiert von der Associazione Ticinese per i Sentieri Escursionistici, Biasca. Wanderung: Bedretto (1402 m) - Alp di Sterli (1852 m) - Incrocio Strada Alta (1985 m) - Gane del Ruino (2036 m) - Piansecco (1982 m) Cioss Prato (1568 m) - Ronco (1487 m). Wanderzeit ca. 4 Stunden. Schwierigkeitsgrad T2. Kosten: CHF 20.-. Anmeldung obligatorisch bis heute, 21. August. Postauto-Haltestelle Tel. 091 862 33 27 E-Mail: [email protected] LOCARNO Die magische Welt der Pilze SONNTAG, 30. AUGUST Ausflug ins Pilzgebiet des angehenden Nationalparks des Locarnese. Dauer: 6 bis 8 Stunden. Kosten: CHF 40.- pro Person. Infos und Anmeldung bis Donnerstag, 27. August um 12.00 Uhr, an untenstehende Tel.Nr. Progetto Parco Nazionale Locarnese - Tel. 091 793 24 13 E-Mail: [email protected] - www.parconazionale.ch Le vie dei Pardi 21. UND 22. AUGUST Der Pardo hinterlässt auch in Lugano seine Spuren. Am Freitag flimmern vorerst einmal drei Kurzfilme, die am Filmfestival Locarno gezeigt wurden, über die Leinwand: “Hotel Düsseldorf”, “Window” und “Ascoltami Morire”, danach wird der Streifen “Bella e perduta” projiziert. Am Samstag sind es “Heimatland” und “Guibord s’en va-t-en guerre”. Eintritt frei. CineStar - Via Ciani 100 - jeweils ab 20.30 Uhr MINUSIO Il castello incantato - Basteln SONNTAG, 23. AUGUST Herstellung von Marionetten für alle. Bei schlechtem Wetter findet der Anlass in der Aula Magna der Scuola Media statt. Lungolago Portigon Tel. 091 751 11 51 www.teatro-fauni.ch - 20.00 Uhr ORSELINA Cinema al Parco - “Chef La ricetta perfetta” DONNERSTAG, 27. AUGUST Ein neues Angebot zum Sommerende. Geeignet für die ganze Familie. Eintritt frei. Im Park - www.pro-orselina.ch 21.00 Uhr RODÌ-FIESSO Ti-Press Tra vigne e natura – inmitten der Reben und der Natur. So lautet der Slogan der Gemeinde Gudo, die sich rechts des Flusses Tessin am Sonnenhang befindet. Im knapp 1000 Einwohner zählenden Dorf sind tatsächlich viele Rebhänge zu sehen. Der Verein Pro Gudo hat es sich zur Aufgabe gemacht, die touristischen, wirtschaftlichen und kulturellen Interessen der Gemeinde zu fördern, und organisiert unter anderem alle zwei Jahre das Festival “Gudo in Festa”. Heuer findet die achte Ausgabe des Dorffests statt. Ein besonderes Ereignis, denn getrunken wird der Wein der umliegenden Rebhänge. An verschiedenen Orten von Gudo präsentieren lokale Winzer ihre Weine, die degustiert werden können. Als Gastwinzer stellen die Cantina Settemaggio, I Fracc (beide Monte Carasso) und Pizzorin (Sementina) beim Festzelt nahe der Kirche Santa Maria ihre Weine vor. Bei Gudo in Festa geht es aber nicht nur um Wein. Die Restaurants bieten verschiedene Gerichte an: Luganighe, Risotto, hausgemachte Pasta, Pizza, Hähnchen im Korb und Fischgerichte verwöhnen den Gaumen. Für die musikalische Komponente sorgen diverse Einlagen. Bei der Kirche Santa Maria sind am Sonntag hiesige Produkte wie Wurstwaren, Käse und Handwerkerzeugnisse am kleinen Markt zu ergattern. Am Sonntagmorgen fahren Alfa-Romeo-Oldtimer im Dorf vorbei. Da sich das Festgelände von Gudo in Festa über das ganze Dorf erstreckt, wird ein kleiner Zug zur Verfügung gestellt, der die Besucher von der Ebene zu diversen Haltestellen bringt. Gudo in festa, Piazza Santa Maria, Gudo, Fr., 21. August ab 18.30 Uhr, Sa., 22. August ab 11.00 Uhr, So., 23. August ab 9.15 Uhr, Degustationsglas für CHF 10.-. mm Seminar Festa dei Lèras SONNTAG, 23. AUGUST Volksfest mit Mittagessen, Musik und Spielen. Fussballplatz - 12.00 Uhr STAMPA - COLTURA Wakkerpreis 2015 SAMSTAG, 22. AUGUST Spezialführung mit David Wille zum Thema “Trouvailles des Palazzo Castelmur”. Um 13.30 Uhr öffentliche Führung mit Fabiola Casanova und Gian Andrea Walther (deutsch und italienisch). Um 15.00 Uhr offizielle Preisübergabe an die Gemeinde Bergell im Rahmen einer öffentlichen Feier. Palazzo Castelmur Tel. 081 822 15 54 - 12.30 Uhr Vorschläge für die Freizeit Falconeria Locarno, Via Delle Scuole 12, Locarno, Tel. 091 751 95 86, [email protected], www.falconeria.ch. Park von 10.00-16.30 geöffnet, Flugvorführungen um 11.00 und 15.00 Uhr. Im August täglich geöffnet. Lido Locarno, Via Respini 11, Locarno, Tel. 091 759 90 00, [email protected], www.lidolocarno.ch. Montag bis Sonntag 8.30-21.00 Uhr, Donnerstag 6.30-21.00 Uhr. Schokoladenmuseum Alprose, Caslano. Tel. 091 611 88 56, [email protected], www.alprose.ch. Täglich 9.00-16.30 Uhr. Splash & Spa Tamaro, Via Campagnole, Rivera, Tel. 091 936 22 22, [email protected], www.splashespa.ch. Werktags 10.00-22.00 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen 9.00-22.00 Uhr Swissminiatur Melide, Tel. 091 640 10 60, [email protected], www.swissminiatur.ch. Vom 14. März bis 25. Oktober 9.00-18.00 Uhr geöffnet. Termali Salini & Spa, Via Respini 7, Locarno, Tel. 091 786 96 96, [email protected], www.lidospa-locarno.ch. Täglich von 9.00-21.30 Uhr. In der Saunaund Badelandschaft in eine andere Welt eintauchen, den Alltag zurücklassen. Ticino Experience (“den Film, den man isst”), Albergo Losone, Via dei Pioppi 14, Losone, [email protected], www.albergolosone.ch. Zoo al Maglio, Via ai Mulini 14, Magliaso, Tel. 091 606 14 93, www.zooalmaglio.ch, April bis Oktober 09.00-19.00 Uhr Ticino Discovery Card Mit der Ticino Discovery Card nach Wahl an 3 von 7 aufeinanderfolgenden Tagen das gesamte Tessin entdecken: mit Seil- und Zahnradbahnen, Postauto, Zug, Bus, Schiff an traumhafte Orte fahren und freien Eintritt zu touristischen Attraktionen geniessen. Erhältlich an den Schaltern der SBB, bei einigen Transportunternehmen, Reisebüros, Hotels, Tourismusbüros zu CHF 69.- (einschliesslich öffentliche Verkehrsmittel CHF 87.-). Informationen: www.ticino.ch/de/cartaturistica Erfüllte Beziehungen in allen Bereichen – Bernd Helge Fritsch zeigt, wie’s geht Wer möchte sie nicht, eine erfüllte Beziehung. Nur, wie funktioniert so was? Was tun, um an hohen Erwartungen und unbefriedigten Bedürfnissen nicht sang- und klanglos zu scheitern? Eine Antwort darauf hat Dr. Bernd Helge Fritsch (www.berndhelgefritsch.com), der bekannte Autor der Bücher “Der grosse Prinz und das Glück”, “Wunderbare Zweisamkeit”, “Das Kleinod des Shankara”, “Die Essenz der Bhagavad-Gita” u. a. Der in Graz lebende Fritsch leitet Mitte September am Monte Verità ein Seminar über dem Thema “Erfüllte Beziehungen – in allen Lebensbereichen”. Dabei geht es darum, harmonische Verhältnisse in der Partnerschaft, in der Familie, am Arbeitsplatz, in Freundschaften und an vielen anderen Orten zu verwirklichen. Der österreichische Vortragende geht ausserdem den Fragen nach, was Liebe ist, wie man Beziehungen ohne Enttäuschungen lebt und ob Freiheit und Liebe vereinbar sind. Abhängigkeiten und Erwartungen werden ebenso behandelt wie das Thema glücklich sein durch Herz und Weisheit. Das Seminar gibt Anregungen, wie man zum selbstbestimmten Regisseur eines erfüllten Lebens wird. Der Kurs findet am Sonntag, 13. September, am Monte Verità statt. Er fängt am Morgen um 9.00 Uhr an und dauert bis 17.00 Uhr (12.00 bis 13.30 Uhr Mittagspause). Er kostet 70 Euro ohne Verpflegung. “Erfüllte Beziehungen – in allen Lebensbereichen”, Seminar mit Dr. Bernd Helge Fritsch, Monte Verità, Samstag, 13. September ab 9.00 Uhr, Infos und Anmeldungen bei Susanne Fraling, Tel. 079 282 59 94, [email protected]. bs Gesundheit Freitag, 21. August BIASCA HC Ambrì Piotta - Diables Rouges Briançon Freundschaftsspiel mit der französischen Eishockeymannschaft aus Briançon. Eisbahn - 19.45 Uhr Samstag, 22. August AMBRÌ Mountain Gravity Internationale Wettkämpfe im Fallschirmspringen. Bis 30. August. Flugplatz - www.mountaingravity.ch BIASCA HC Ambrì Piotta - Örebro HK Freundschaftsspiel mit der schwedischen Eishockeymannschaft aus Örebro. Eisbahn - 19.45 Uhr CADEMPINO SAM Basket Massagno - Georgetown University Basketballturnier. Palamondo - Via Industria - Tel. 091 967 69 52 - 20.30 Uhr LUGANO FC Lugano - FC Basel 1893 Fussballmeisterschaft Super League. Stadio Cornaredo - Via Trevano 100 - Tel. 058 866 72 66 17.45 Uhr Sonntag, 23. August PIAN SAN GIACOMO GR TriSportSanbe - Rollski - Radrennen Strassenrennen Sportereignis mit Teilnahme von Olympiasieger Dario Cologna und einigen Mitgliedern der Schweizerischen Nationalmannschaft des Nordic Ski. Die Strecke führt von Pian San Giacomo nach San Bernardino. Startzeiten: 9.45 Uhr Rollski Kids, 10.00 Uhr Strassenrennen, 11.00 Uhr Radrennen, 11.45 Uhr Rollski. www.visit-moesano.ch - 9.45 Uhr LUGANO Traditionelle Seeüberquerung Schwimmen von Caprino zum Lido-Lugano. Anschliessend Maccheronata. Treffpunkt am Lido um 7.30, Start Seeüberquerung um 10.00 Uhr. Lido - Via Lido - Tel. 091 970 16 53 www.luganonuoto.ch - ab 7.30 Uhr Körper & Geist Ligornetto SAMSTAG, 22. AUGUST MUSEO VINCENZO VELA Atelier zum Vogelgesang Mit Jean Boucault und Johnny Rasse. Für alle ab 9 Jahren. Einschreibegebühr CHF 30.- pro Person (CHF 20.- für alle weiteren Familienmitglieder). Infos/Anm.: [email protected], Tel. 058 481 30 40 Lugano SA., 29. UND SO., 30. AUGUST AFIORDIGUSTO SAGL, VIA PIETRO CAPELLI 30 Alt(r)o nutrimento al bistrot Unter dem Titel “I Maestri Invisibili – Die unsichtbaren Meister” leitet Andrea Panatta ein zweitägiges Seminar (inbegriffen sind zwei Mittagessen im Bistrot). Es handelt sich um ein experimentelles Seminar, das den Teilnehmern zeigt, wie die eigenen Schutzgeister durch Imagination und Intuition gefunden werden können. Kurskosten: CHF 220.-. Infos/Anm.: [email protected] Mendrisio Die Weltfriedens-Diät nach Will Tuttle – wie man gesund lebt und den Planeten schützt Gesund leben und den Planeten schützen. So heisst der Vortrag des erfolgreichen amerikanischen Autors Dr. Will Tuttle, der Ende August/Anfang September im Tessin weilt. Sein Buch “Ernährung und Bewusstsein: Warum das, was wir essen, die Welt nachhaltig beeinflusst” hat ihn weltweit bekannt gemacht. Darin zeigt er auf, wie Ernährung und Ethik zusammenhängen und was jeder einzelne durch seine persönliche Haltung zu einem friedlichen Miteinander aller irdischen Geschöpfe beitragen kann (30. August, 14.00-16.00 Uhr). Die Tagung findet jedoch schon vier Stunden früher ihren Anfang, und zwar mit einem Workshop der Italienerin Antonella Ferrari. Von 10.00 bis 12.00 Uhr tauschen sich die Teilnehmer über die Kraft des Willens aus und lernen, wie man Hindernisse überwindet und alte Gewohnheiten über Bord wirft. Nach einem veganen Mittagessen und obgenannter Friedensbotschaft werden Will Tuttle und Antonella Ferrari eine einstündige Meditation für das Selbst, die ganze Menschheit und die Natur leiten. “Vivere sani e salvaguardare il pianeta”, Seminartag mit Will Tuttle und Antonella Ferrari, Hotel Pestalozzi, Piazza Indipendenza 9, Lugano, Sonntag, 30. August, ab 10.00 Uhr, Anmeldung erwünscht: [email protected]. bs MO., 24. BIS FR., 28. AUGUST CENTRO ESTVO ASIG Sprachkurse: Italienisch, Deutsch, Französisch, Englisch für Schüler Dank neuer Lerntechniken sollen regelmässige Fortschritte gemacht werden und befriedigende Resultate in der Schule möglich sein. Infos/Anm.: Tel. 091 752 29 60 SA., 5. UND SO., 6. SEPTEMBER OSC MENDRISIO, VIA AGOSTINO MASPOLI 6 Familienaufstellung Kurs mit Peter W. Klein. Ein zweiter Kurs findet am 12. und 13. September statt. Infos/Anm.: [email protected] Miglieglia SO., 30. AUG. BIS SA., 5. SEPT. CASA SANTO STEFANO Yogaferien Yoga Flow - Asanas - Pranayama - Meditation - Yin Yoga. Spielerisch und mit Freude bewegen wir uns in die Asanas und Flows hinein, mal kraftvoll-dynamisch-herausfordernd, mal sanft-fliessend-rhythmisch. Für Anfänger und Fortgeschrittene. 6 Übernachtungen/HP**** CHF 1’145.-. Leitung: Beate Cuson, dipl. Yogalehrerin, Berlin. Infos/Anm.: Tel. 091 609 19 35 28 21. August 2015 Ausstellungen Kunst ASCONA Hotel Casa Berno - Via Gottardo Madonna 15 Tel. 091 791 32 32 ROSE KLEINSCHMIDT & CLAUDINE TSCHALÄR Abstrakte Malerei und Keramikkunst. Bis 17. Oktober MAGAZIN ÜBER DIE GLEICHARTIGKEIT DES UNTERSCHIEDLICHEN Mit Neu und Alt, Lokalem und Fremden, Kontrasten und Harmonien spielt die ungewöhnliche Ausstellung “Confronti” im Museo d’ arte in Mendrisio. “Confronti” – Gegenüberstellungen – heisst die aktuelle Ausstellung im Museo d’arte in Mendrisio, ein in mehrfacher Hinsicht höchst interessantes Kulturereignis. So werden jeweils Bilder und Skulpturen unterschiedlicher Epochen in Paaren oder Gruppen vereint, die jedoch durch eine Gemeinsamkeit verbunden sind. Diese kann thematischer Art sein, etwa in Form von Porträts, bestimmter Figuren, Landschaften, Stillleben oder religiöser Motive. Es kann sich aber auch um abstrakte Ideen wie Schmerz oder Üppigkeit handeln. Möglich sind darüber hinaus Übereinstimmungen, die in der Bildkomposition oder Linienführung liegen: in Horizontalen, in formaler Strenge oder einer luftig-leichten Pinselführung. Kombiniert werden vorzugsweise wichtige Vertreter der regionalen Kunst mit zeitgenössischen Klassikern. Mit dabei sind auch einige Neuerwerbungen des Museums, die nunmehr erstmals ans Licht der Öffentlichkeit kommen. Das Ergebnis ist immer ungewöhnlich, etwa wenn sich die Macht eines Bildes aus dem frühen Mittelalter offenbart, die Wirkung eines zeitgenössischen nicht zu übertönen, sondern noch mehr zu steigern. Oder beim Dreiklang aus dem Damenporträt der Signora Rossi des Romantikers Antonio Rinaldi mit der Nackten des Realisten Vittorio Tavernari und den zwei Puppen des Surrealisten Jean Arp. Bei diesen überraschenden – und oft überraschend harmonischen – Gruppierungen kristallisieren sich trotz aller Gegensätzlichkeiten und Kontraste stets die unveränderlichen Komponenten bildender Kunst heraus. Ein solcher musealer Versuch sei im Tessin noch nie unternommen worden, so die Kuratoren in Mendrisio. Die Zielsetzung bestehe darin, “den Betrachter zur Suche nach inhaltlichen und ästhetischen Verbindungen zwischen Werken anzuregen, die zeitlich weit auseinanderliegen, aber dem gleichen Konzept angehören.” Die Ausstellung verstehe sich als kunsthistorisches Streiflicht, das vor allem die weitere Erforschung der Kunst fördern und als Quelle der Inspiration dienen soll. Confronti, Museo d’arte Mendrisio, bis 6. September, geöffnet Mittwoch bis Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr sowie an Feiertagen, Eintritt frei, Infos: www.mendrisio.ch/museo sowie Tel. 058 688 33 50. cm Die Poesie der Farbe leuchtet in Magliaso Seit gut 15 Jahren bereichert Alexandra von Burg die Kunstszene des Kantons mit ihren fantasievollen und farbenprächtigen Werken. Ihre Ausstellung “La poesia del colore” (Die Poesie der Farbe) in der Rivabella Art Gallery in Magliaso vereint 40 Exponate unterschiedlicher Formate, zumeist Acryl auf Leinwand. In den beiden Stockwerken ist eine repräsentative Auslese des künstlerischen Schaffens Alexandra von Burgs zu bewundern, eine Anthologie, die sämtliche Themen und Arten ihres ausdrucksstarken kreativen Schaffens zeigt. Dieses ist ausserdem höchst vielseitig. Autodidaktisch begann sie ihre Künstlerlaufbahn zur Jahrtausendwende. Nach ersten Erfahrungen mit der Seidenmalerei experimentierte sie mit Acryl-Mischtechniken auf Leinwand. Schon bald nahm sie mit ihren fantasievollen Gemälden an nationalen und internationalen Ausstellungen, aber auch an gemeinnützigen Anlässen teil. Gleichzeitig unterrichtete sie Malen für Kinder. Sie ent- wickelte eine grosse Leidenschaft für die Wandmalerei und konnte diese in zahlreichen öffentlichen und privaten Gebäuden umsetzen. Seit 2014 ist Alexandra von Burg Präsidentin des Verbands der Tessiner Kunstmaler und Bildhauer (www.apst-ticino.ch), bei dem sie seit 2002 Mitglied ist. Rivabella Art Gallery, Magliaso, bis zum 12. September täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr, Eintritt frei, Infos unter www.alexvonburg.com sowie www.rivabella.ch/eventi. cm BIOGGIO Casa Comunale - Tel. 091 611 10 50 / 076 616 91 31 UGO CLEIS (1903-1976) - LA FAMIGLIA Bilder. Bis 25. Oktober, Mo 16.00-19.00 Uhr, Di-Mi, Fr 9.45-11.45 Uhr, Do 11.00-14.00 Uhr CASLANO Museo della Pesca - Villa Carolina - Via Meriggi 32 Tel. 091 606 63 63 LA LEGGENDA DEI PESCATORI A CAVALLO Fotografien von Alessandro Vecchio über die traditionelle Garnelen-Fischerei. Bis 30. August, Di, Do, So 16.00-19.00 Uhr CORZONESO-CASSERIO Casa Rotonda - www.archiviodonetta.ch FERDINANDO GIANELLA Fotografien. Bis 11. Oktober, Do-So 14.00-17.00 Uhr LOCARNO Galleria Il Cavalletto - Piazzetta F. Franzoni 1/ Via Ramogna - Tel. 091 752 10 74 RUDOLF HAAS - METAMORFOSI Bilder aus Zeitungsausschnitten und vergangenen Ausstellungs-Einladungen, Bis 22. August, Fr 15.00-18.00, Sa 15.00-17.00 Uhr MERGOSCIA Piazza - Palazzo Comunale “JAZZPORTRAIT” UND “THE ART OF WEAVING” Fotografie-Ausstellung “Jazzportrait” von Massimo Pedrazzini und Ausstellung “The Art of Weaving” von Giovanni Filippini und Valeria Tramer. Bis 31. August, Di-So 14.00-18.00 Uhr PECCIA Im Dorf SCULTURAL… MENTE In den Winkeln und Gässchen des Bergdorfes sind neue Skulpturen in Marmor, Stein, Holz, Metall, Zement, Keramik, Papier und sogar Bilder in Asphaltlack zu entdecken. Bis 25. Oktober RIAZZINO Il Deposito Fondazione Matasci per l’Arte Via Riazzino 2 - Tel. 078 601 60 24 KOLLEKTIV-AUSSTELLUNG Zahlreiche Bilder im Schaulager der Sammlung Matasci. Bis 27. Dezember, So 14.00-17.00 Uhr RODI FIESSO Dazio Grande - Tel. 091 874 60 60/66 SANDRO SUIRA - NERO SU BIANCO Zeichnungen und Bilder. Die Ausstellung wurde bis Samstag verlängert. Bis 22. August, Fr+Sa 9.00-21.00 Uhr Vernissagen und Finissagen BELLINZONA LOCARNO Vernissage - Over and some touch of... Finissage - Nando Snozzi - Visidivisi SAMSTAG, 29. AUGUST Kollektivausstellung. Donato Amstutz, Katia Bassanini, Anna Choi, Michel Ducerveau, Mauro Ghiglione, Fabrizio Giannini, Alex Hanimann, Johnnie JungleGuts, Csaba Kis Róka, Lang/Baumann, Erik Mittasch, Virginia Monteverde. Die Ausstellung dauert bis zum 8. November. MACT/CACTicino Centro d’Arte Contemporanea Ticino - Via Tamaro 3 Tel. 091 825 40 85 - www.cacticino.net - 17.30 Uhr Vernissage - Immagini al plurale SAMSTAG, 29. AUGUST Historische Fotografien der Stiftung Pellegrini Canevascini. Vernissage mit anschliessenden Erfrischungen. Die Ausstellung dauert bis zum 1. November. Castello Sasso Corbaro - Museum - Tel. 091 825 59 06 - www.fpct.ch - 11.00 Uhr SONNTAG, 23. AUGUST Bilder des Tessiner Künstlers. Pinacoteca Comunale Casa Rusca - Piazza Sant’Antonio - Tel. 091 756 31 85 www.nandosnozzi.ch - 10.00-12.00 / 14.00-17.00 Uhr SAN BERNARDINO Finissage - Terrae SAMSTAG, 29. AUGUST Keramikkunst. Anlässlich der Finissage um 16.00 Konzert mit der Gruppe Acustic Dream in der Chiesetta Antica San Bernardino. Um 18.00 Uhr Aperitif in der Galerie. Spazio28 - arte contemporanea - Presso la Chiesetta Antica Strada cantonale 28 - Tel. 091 832 01 30 - www.spazio28.it - 16.00 / 18.00 Uhr BAD RAGAZ UND VADUZ Skulpturenparks BAD RAGARTZ - 6. SCHWEIZER TRIENNALE DER SKULPTUR Zu den 90 Künstlern und Künstlerinnen aus 13 Ländern, die ihre Werke unter freiem Himmel ausstellen, gehört auch der 1951 in Lugano geborene Tessiner Ivo Soldini mit seinen eindrücklichen Skulpturen. Bis 1. November Galerien ASCONA Galleria Sacchetti - Via B. Berno 14 - Ascona 091 791 20 79 GEMÄLDE UND SKULPTUREN Sonderverkauf für Sie. Wegen Geschäftsaufgabe Rabatt von 20% bis 50%. Informationen zur Galleria Sacchetti auch auf www.galleriasacchetti.com. Mo 14-18 Uhr, Di bis Fr 10-12 und 14.30-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr Casa d’Arte Ascona SA - Via Borgo 47a - 079 471 90 91 SONDERAUSSTELLUNG Sonderausstellung (bis 28.8.) zum 90. Geburtstag des Malers Paul Stauffenegger, der zunächst als Grafiker und Karikaturist unter dem Künstlernamen “Stauffi” einen hohen Bekanntheitsgrad erlangte. Weiterhin Werke von Fred Baumann, Rolf Knie, Armin Strittmatter, Tony Lädrach (Tonyl) und Vincenzino Vanetti. www.casadarteascona.ch. Öffnungszeiten Do-Sa 15-19 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung, 079 471 90 91 Galleria Artecarrà - Carrà dei Nasi 10 - 079 419 37 46 BILDER, SKULPTUREN, GLASKUNST In der Galerie sind Werke diverser Künstler ausgestellt, zurzeit Alexander Jeanmaire, Hans Rudolf Strupler, Ruth und Giancarlo Moro, Colia; schöne Bronze-Leuchten aus Frankreich, Antiquitäten. Mo bis Di und Do bis Fr, 10-12.30 und 14.30-18.30, Sa 10-17 Uhr, So nach Vereinbarung Galleria Wolf - Via Sacchetti 1 - 079 474 55 25 DIETER HALL – ESTATE Dieter Hall, Maler aus New York/Zürich, malt Interieurs und Landschaften. Seine Bilder – zeitgenössisch wie der malerischen Tradition verpflichtet – sind gleichermassen alltäglich wie eigenwillig und entschlüsseln ihre Spiritualität in der Langsamkeit ihrer Wirkung. Bis 29. August. Info: www.galleriawolf.ch. Do 15-18.30, Fr 11-13 und 15-18.30, Sa 11-16 Uhr 29 21. August 2015 Veranstaltungen Italien Sapori di Lago Sagra della Lumaca 21. AUGUST, CREVOLADOSSOLA (VB) Für Schnecken-Liebhaber und jene, die es werden möchten, steht dieses Wochenende im Ortsteil Preglia von Crevoladossola die “Sagra della Lumaca” auf dem Programm, mit Musik und Koch-Vorführungen. Infos erteilt Tel. +39 0324 33655, www.sagreossola.it. MAGAZIN FINALE LIGURE IST ERSTE “VEGAN FRIENDLY” STADT ITALIENS von Sarah Coppola-Weber Design & Landschaft 22. AUGUST, CANNOBIO (VB) Fünfzig Design-Produkte aus dem Piemont und dem Aostatal können an der Ausstellung “Design e Territorio” vom 22. August bis 27. September im Palazzo Parasi besichtigt werden. Die Vernissage findet morgen Samstag um 18 Uhr statt, die Ausstellung ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Von Di. bis Sa. von 10 bis 12.30 Uhr und von 16.30 bis 18.30 Uhr und sonntags von 10 bis 12.30 Uhr. www.illagomaggiore.it, Tel. +39 0323 71 212. Konzert und Führung 22. AUGUST, COMO In den Terme Romane an der viale Lecco in Como findet eine Konzertreihe statt, die von einem geführten Rundgang durch die römischen Thermen begleitet wird. Morgen Samstag um 21 Uhr werden Stücke von Beethoven, Bach, Gluck und Stamitz gespielt. Am kommenden Donnerstag, 27. August, in den Terme Romane und am Samstag, 29. August, im Archäologischen Museum, kann man wieder an “Concerto e visita guidata” teilnehmen (21 Uhr). www.visitcomo.eu, Tel. +39 031 269 022. Begegnungen am Langensee 22. / 23. AUGUST, VERBANIA Unter dem Motto “Il lago come non l’avete mai visto e sentito” (Der See, wie Sie ihn noch nie gesehen und gehört haben) finden dieses Wochenende in Verbania und Umgebung Workshops, Begegnungen und Vorträge statt, um den Lago Maggiore aus noch unbekannten Blickpunkten näher kennenzulernen. Das Programm findet sich unter www.illagomaggiore.it, weitere Infos erteilt der Tourismusverband Verbania: [email protected], Tel. +39 0323 503249. Sentieri & Pensieri BIS 23. AUGUST, SANTA MARIA MAGGIORE (VB) Noch bis zum Sonntag geben sich illustre Gäste im “Tal der Maler” bei “Sentieri & Pensieri” ein Stelldichein: Heute Freitag um 18 Uhr wird das Buch “Bianco Rosso & Blu” von Gaia Regazzoni Jäggli, dem RSI-Journalisten Bruno Bergomi und dem Fotografen Oliviero Venturi auf der Piazza Risorgimenti vorgestellt. In der neuen, viersprachigen Publikation dreht sich alles um die Weinregion Tessin. Im Anschluss an die Präsentation wird eine Weindegustation von Ticinowine offeriert, zusammen mit typisch lokalen Produkten und Volksmusik. www.comune.santamariamaggiore.vb.it, Tel. +39 0324 94565. © Claudio Dell'Olio Während Sarzana am südlichsten Zipfel Liguriens zur ersten Selfie-Stadt Italiens erkoren wurde (siehe TZ vom 6. August), setzt Finale Ligure seit letztem September ganz auf die vegane Lebensweise und darf sich als erste italienische Stadt mit dem “Vegan Friendly”-Label auszeichnen. Das beschauliche Städtchen an der Blumenriviera zwischen Savona und Imperia kann eine ganze Reihe an Pizzerien, Restaurants und Geschäften vorweisen, die mindestens ein tierlos hergestelltes Produkt im Angebot haben. Der Grundgedanke des Projektes liegt in den veränderten Ernährungsgewohnheiten, bei denen ein grösseres Bewusstsein darüber besteht, was auf dem Teller landet. Die Italiener, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, machen heute mehr als sieben Prozent der Gesamtbevölkerung aus, eine Zahl, die Jahr für Jahr steigt. Auch die Journalistin Michela Bardini gehört dazu: Die Ideatorin des Projektes konnte ihre schwerwiegenden gesundheitlichen Probleme mit dem tierfreien Lebensstil aus der Welt schaffen. Seit sechs Jahren beschäftigt sie sich mit ethischer Lebensweise und ist dabei zum Wunsch gelangt, auch von den Institutionen anerkannt zu werden. “Mit Vegan Friendly möchten wir einen ethischen Lebensstil verbreiten und auf die Minderheiten offen zugehen.” In Finale Ligure ist sie mit ihrem Anliegen beim Gemeinderat auf offene Ohren gestossen und folglich hat dieser beschlossen, auf den Vegan-Zug aufzusteigen. Bürgermeister Ugo Frascherelli zeigt sich überrascht und erfreut über den Erfolg der Initiative: “Das Projekt ist auf grosses Interesse gestossen, auch seitens der Medien, was natürlich auch den Tourismus angekurbelt hat.” Wenn man durch das ligurische Städtchen spaziert, kann man dann und wann einen Blick auf Geschäfte mit einem “Vegan Friendly”-Kleber am Eingang erhaschen, ein Zeichen dafür, dass Heimbring-Service AUGUST, CANNOBIO Jeden Freitag und Samstag im August, von ein bis vier Uhr nachts, können Touristen und Einheimische vom kostenlosen “Bringhome”-Service Gebrauch machen, der einen bis vor die Haustüre (oder fast) führt. Die Etappen sind: Cannero-Traffiume-Cannobio (Piazzale Lido)-Traffiume-CH-Grenze. Man kann den Service unter der Nummer +39 334 3842873 bestellen. Das beschauliche ligurische Städtchen heisst vegane Gäste willkommen. Links: Logo an Geschäften man dort mindestens ein tierlos hergestelltes Produkt erwerben kann, ein veganes Gericht oder ein Kleidungsstück ohne Tierfasern. Neben Pizzerien, Restaurants und Kleiderläden gehören auch Bars oder Bed & Breakfasts dazu. Warum hat sich Finale Ligure für dieses Projekt entschieden? “Es geht uns in erster Linie darum, Offenheit für andere, neue Lebensstile zu schaffen und nicht, den Leuten vorzuschreiben, was sie zu essen haben”, sagt Frascherelli, der nach eigenen Angaben “Allesesser” ist und nicht zur veganen Bevölkerung gehört. “Sensibilisierung” heisse das angestrebte Ziel, und im ersten Jahr mit dem “Vegan Friendly”-Label seien in Finale Ligure auch Begegnungen und Zusammenkünfte organisiert worden. Die Bewegung hat denn auch schon erste Wellen geschlagen: Seit Mai darf sich auch Casale Monferrato im Piemont mit dem “Vegan Friendly”-Label auszeichnen und seit Juni auch Pietra Ligure. www.veganfriendlyfld.org Turin setzt auf die Herz-Gesundheit Peperoncino-Fest 28. AUGUST, VILLA GUARDIA (CO) Zum 9. Mal geht in Villa Guardia bei Como das Peperoncino-Fest über die Bühne: Vom 28. bis 31. August kann man scharfe Gerichte kosten, die ChiliSchoten kaufen, aber auch an Shows und der Wahl von “Miss Picantissima 2015” beiwohnen. In einem Wettbewerb treten Peperoncini-Esser gegeneinander an, um sich zu messen, wer in einer halben Stunde am meisten Schoten zu essen vermag. www.piccantissima.it. © Carlo Lovisolo AB 21. AUGUST, BAVENO (VB) Dieses (21.-23. August) und nächstes Wochenende (28.-30. August) widmet sich Baveno ganz den Seefischen, mit der Sagra “Sapori di Lago”. Die KochVereinigung “Associazione Cuochi Alto e Basso Novarese e VCO” wartet bei den “Ex Fonti” in Baveno mit feinen See-Spezialitäten auf. Jeder Abend wird mit Livemusik umrahmt. Weitere Infos: www.bavenoturismo.it, Tel. +39 0323 30416. Lebensretter: In Turin hängen Defibrillatoren Neu darf sich Turin “città cardioprotetta”, herzgeschützte Stadt, nennen. Dies, weil kürzlich in der ganzen Stadt Defibrillatoren positioniert wurden, um im Notfall Leben retten zu können. Bei Herzkrankheiten ist jede Minute äusserst kostbar; jedes Jahr kommt es in Italien zu 60‘000 Herzstillständen, davon ist einer von Tausend Einwohnern betroffen. Jede Minute Verspätung in der Reanimation und der Defibrillation verringert die Überlebenschance um zehn Prozent. In rund 35 Turiner Sportanlagen hängt ein solches Gerät, in sämtlichen Badeanstalten, in fünfzig Schulen sowie bei den Carabinieri, den Vigili del Fuoco, aber auch beim Dom und seit Februar in der Metro. Insgesamt wurden schon 182 Defibrillatoren montiert. Das vom Verein “Specchio dei Tempi” finanzierte Projekt sieht ausserdem die Schulung von Personal vor: Es wurden bereits 250 Gemeindeangestellte und 40 Stadtpolizisten geschult. Zudem stehen rund 380 Info-Anlässe für die Bevölkerung auf dem Programm. Neuste Vorkommnisse haben gezeigt, dass die Chance, mit einem Defibrillator vor Ort Leben zu retten, gross ist. Auch Turins Bürgermeister Piero Fassino zeigt sich erfreut über dieses Projekt: “Es leistet einen wertvollen Beitrag zum städtischen Notfallsystem und Schutz der Gesundheit.” In Piacenza hängen diese Geräte schon längst: Als erste europäische herzgeschützte Stadt kann Piacenza 500 Defibrillatoren vorweisen, mit denen bereits 100 Menschenleben gerettet werden konnten. Italien kämpft gegen Lebensmittel-Verschwendung Esswaren im Wert von rund 2‘060 Milliarden Euro landen in Italien jährlich im Abfall, wie im Biodiversitätspark an der Expo Mailand zu erfahren ist. In jedem Haushalt werden rund 200 Gramm Essen pro Woche weggeschmissen, was einem Kilo pro Monat entspricht. “Im Kampf gegen die Verschwendung lautet das Zauberwort Lebensmittel-Erziehung”, sagt die Umwelt-Untersekretärin Barbara Degani. “Man muss als Erstes auf die Familien zugehen, denn die Hauptverschwendung findet im häuslichen Kühlschrank statt.” Und doch ist für einen von zwei Italienern das Wort “cibo” (Essen) Synonym von Genuss, und vier von fünf Landsleuten lehren ihre Kinder, das Essen nicht zu verschwenden. Bis jetzt wird die Möglichkeit, nicht konsumiertes Essen aus Pizzeria oder Ristorante verpacken zu lassen und nach Hause zu nehmen, immer häufiger genutzt. Und doch landen 45 Prozent Gemüse und Früchte, 30 Prozent Fisch und 20 Prozent Fleisch im Abfall, während 10 Millionen Italiener am Hungertuch nagen. Ziel ist nun, das Gesetz “Spreco Zero” (Null Verschwendung) bis Ende des Jahres in Kraft treten zu lassen. Jene Firmen, die das Essen spenden statt wegzuwerfen, können von Steuerförderung und Rabatten profitieren. “Bis 2016 möchten wir eine Million Tonnen Lebensmittel retten”, hat der Landwirtschaftsminister Maurizio Martina an der Expo gesagt. Auf dass diesen positiven Vorsätzen Taten folgen mögen. 30 21. August 2015 Gastronomie MAGAZIN Der Tessiner Büscion ist vielseitig einsetzbar Agrotourismus Cà di Ciser mit eigenem Wein SCHMACKHAFTER DEMETER-TRAUBEN KÄSE IN ZAPFENFORM ÜBERGRÜNEM WASSER wurden viele Americana-, davon hauptsächlich Catawba-Trauben. Marco Klurfeld schloss die Eidgenössische Technische Hochschule in Zürich ab und arbeitete im Bereich der Umweltforschung, bevor er ins Tessin kam. Verena Ramseyer interessierte sich schon seit jeher für Bioproduktion und vertiefte ihr Wissen in der Biodynamik. Der Philosophie Rudolf Steiners folgend, verwenden sie keine chemischen Mittel, sondern versuchen, auf biologische und anthroposophische Weise zu arbeiten. Diesbezüglich sind Marco Klurfeld und Verena Ramseyer Vorreiter im Tessin. Ihr Agrotourismus wurde mit der Marke Demeter ausgezeichnet. Kellerei Cà di Ciser, Mergoscia, Tel. 091 745 27 54, [email protected]. mm Infos auf: www.TicinoWeekend.ch Seine Form gibt ihm seinen Namen: Büscion. Sorgfältig aus Kuh- oder Ziegenmilch gewonnen, wird der Käseteig zu “Zapfen”, länglich runden Käselaiben, geformt. Viele Kleinbauern stellen die schmackhafte Spezialität, die während der Sommermonate auch gerne in schattigen Grotti zu einem Glas “Nostrano” genossen wird, noch von Hand her und verkaufen sie direkt ab Hof. In den Auslagen der Grossverteiler im Südkanton ist auch der “Robiolino”, ein Frischkäse mit oder ohne Kräuter in büscionähnlicher Form, der Vereinigung der Tessiner Milchbauern (Lati) zu finden. Wenn das Vieh auf den Alpen sömmert, haben die Sennen alle Hände voll zu tun. Die täglich gewonnene Milch muss verarbeitet und – falls oben auf dem Berg der Platz dafür fehlt – in tiefere Lagen transportiert werden. Oftmals noch zu Fuss, gut im Rucksack verpackt. So etwa im Onsernone, wo auf dem kleinen Hof der “Capra contenta” nicht nur die Ziegen ein fröhliches Gemüt haben. Auch der Kundschaft zaubert sich ein Lächeln ins Gesicht, wenn sie im Hofladen unten an der Talstrasse die Auslage mit den verschiedenen Käsesorten, Joghurt und Milch entdekken. Der Büscion, ob aus Kuh- oder Ziegenmilch, lässt sich vielfältig verwenden. Puristen geniessen ihn mit etwas Olivenöl und einem Hauch von Pfeffer, beispielsweise dem würzigen Maggiapfeffer. Der Frischkäse lässt sich aber auch mit Knoblauch und Kräutern verfeinern oder, ähnlich wie Ricotta, als Brotaufstrich oder zu Nudeln verwenden. Auch als Füllung für Ravioli oder Cannelloni eignet er sich bestens. Wer es lieber süss mag, verarbeitet die Büscions zu einem leckeren Käsekuchen. mb Infos auf: www.TicinoWeekend.ch Weinangebot der Woche Im Tal des smaragdgrünen Wassers, wo der Mensch mit der unberührten und wilden Natur in Berührung kommt, liegt der Agrotourismus von Marco Klurfeld und Verena Ramseyer. Die beiden Deutschschweizer wohnen schon seit über dreissig Jahren im Tessin und sprechen auch den Dialekt. Auf ihrem Bio-Bauernhof Cà di Ciser in Mergoscia im Verzascatal kann man sich entspannen, den Alltagsstress hinter sich lassen und die Natur geniessen. Das Paar lebt als einziges im Dorf nur von der Landwirtschaft. Auf dem Bio-Bauernhof werden verschiedene Gemüse- und Obstsorten angepflanzt. Und natürlich viele Reben. Diese befinden sich am Hang und zählen ungefähr 10’000 Pflanzen. Dies ergibt pro Jahr zirka 4’000 Liter Wein und 7’000 Liter Traubensaft. Angebaut Die Kellerei Cà di Ciser in Mergoscia stellt eine Weinbox zur Verfügung: • 3 Flaschen La Redonda, Svizzera italiana igt 2013 Abholpreis: CHF 48.00 Versand innerhalb der Schweiz: CHF 54.00 Info: Via Luini 19 - 6600 Locarno Tel: +41 (0)91 756 24 08 E-Mail: [email protected] Bestellung von: Name Vorname Adresse PLZ Ort Unterschrift Anzeige Tessiner Zeitung Gastronomie Seit 1972 RISTORANTE – PENSIONE 6515 Gudo-Progero %' (" &&#(0)( 4 %' /)+ )+() #&&%)''( # +!"+#- .( )$%) Das „Zuhause“ für Touristen wie für Einheimische ,- 3" #( !* &!-' !'3-&#" +.,-#%&' '#(- +,"#( )%&#-1-( '#- + ,-.+(-'#( . +)--#() Italienisch/franz. Saison-Spezialitäten Grosse Auswahl an Kalten Tellern und Salaten "2(, +-(,-.+(- .( )(((-++,, '#.,&#% #( # #(+! (% ,"+ 0(-+&+ +."#!+ ! *+1,-#(#+- 3+ "+( (1",-( . (-"&- #' ##() Parkplatz 3," #''+ .( **+-'(- 3+ +,)(( Juli-Oktober jeden Tag offen Familie Cupic-Schneider Tel. 091 859 11 07 / e-mail: [email protected] Beefsteak Tartar Tischgrill mit verschiedenen Fleischsorten, Saucen und Beilagen. Fondue Chinoise und Bourguignonne Frische Kalbsleberli-Rösti, Filet im Pfännli, div. Pasta Egli in Variationen Lachs aus eigener Räucherei Riesen-Crevetten auf Grill 31 21. August 2015 Gedankenstrich MAGAZIN Bild der Woche Tiere Kilian braucht viel Bewegung Computerfreaks, Tüftler, Designer und sonstige Kreative sind gefragt. Vom 28. - 30. August findet in Chiasso der erste Schweizer Open-Air-Hackathon statt, “Hack the City”. Dabei gilt es, unter Zeitdruck – an nur einem Wochenende – im Team oder auch alleine ein Projekt auszuarbeiten. Anmeldeschluss: 26. August, 23.59 Uhr; siehe www.hackthecity.ch/it/e/hack-the-city-2015. Das nicht kastrierte, dreijährige Hundemännchen wurde vom ehemaligen Besitzer ausgesetzt und lebt nun seit Juni im Tierheim in Riazzino. Kilian ist ein sehr lebhafter, starker Hund, der gerne im Mittelpunkt steht, sehr viel Bewegung braucht und ausgedehnte Spaziergänge unternehmen will. Er sucht ein neues Zuhause bei Haltern, die ihm viel Zeit widmen können und mit ihm gerne lange spazieren gehen. Für weitere Informationen: Tierheim Riazzino Gordola, Telefon 091 859 39 69 oder www.spalv.ch. Sudoku-Manie! Fülle das Rastergitter so aus, dass jede Reihe, jede Spalte und alle 3 x 3 Boxen die Zahlen 1 bis 9 beinhalten. Schwer Mittel Leicht 8 9 3 6 2 7 1 4 9 3 8 2 9 6 1 3 8 5 9 3 7 6 2 9 8 Leicht Schwer Mittel Auflösungen der letzten Ausgabe Wetter Min. 15 Min. 16 Max. 24 Max. 22 Locarno Bellinzona Locarno Bellinzona Die weiteren Aussichten Am Montag wird es stark bewölkt, regnerisch und relativ frisch sein. Am Dienstag wird ein Übergang zu recht sonnigem Wetter stattfinden. Ab Mittwoch wird das Wetter wieder vorwiegend sonnig und sommerlich warm sein. Lugano Samstag Lugano Sonntag 32 TESSINER ZEITUNG 21. August 2015 Tessin in Minuten Wochenrückschau Filmfestival als Publikumsmagnet “City Manager” erhält Abfindung Das am Sonntag zu Ende gegangene Festival del film Locarno verzeichnete 164’000 Besucherinnen und Besucher, rund 2’400 weniger als im vergangenen Jahr. Dennoch zeigt sich die Festivalleitung mit dem Ergebnis zufrieden. Die Kommentare zur elftägigen Veranstaltung fielen grösstenteils positiv aus. Breite Zustimmung fand auch die Vergabe des Goldenen Leoparden, der an den südkoreanischen Regisseuren Hong Sang-soo ging. ● Seite 5 In Lugano gehen die Wogen hoch: Seit anfangs Woche bekannt wurde, dass der wegen Krankheit seit zwei Jahren arbeitsunfähige “City Manager” Mauro Delorenzi mit einer Abfindung von 780’000 Franken aus dem Dienst entlassen wird, spricht man in der Ceresio-Stadt von einem “politischen Skandal”. Die Summe sei gerechtfertigt und könne belegt werden, erklärte die Stadtregierung an einer am Mittwoch eiligst einberufenen Medienkonferenz. ● Seite 9 Ti-Press Ti-Press Sorgenkind Tessiner Tourismus Tessiner Regierung geht in die Luft Rund 1,8 Milliarden Franken lassen die Touristen im Tessin, was 22’000 Menschen, also rund 12 Prozent der Tessiner, Arbeit gibt. Der Mehrwert des Tourismus komme gar auf 2 Milliarden Franken, was fast 10 Prozent des heimischen Bruttoinlandsprodukt entspreche, kommt eine Studie zum Schluss. Dass der Tessiner Tourismus zurzeit nicht brilliert, die Konkurrenz ausserhalb wächst und er an strukturellen Problemen krankt, macht deshalb Sorge. ● Seite 8 Auf Einladung von Divisionär Marco Cantieni überflog der Tessiner Staatsrat am Montag mit zwei Armeehubschraubern mögliche Gefahrengebiete im Kanton, von der Grenzregion in Chiasso bis zu den Lawinenhängen bei Airolo. In diesem Zusammenhang wurde der Regierung auch die grenzüberschreitende Katastrophenhilfe vorgestellt, die eine engere Zusammenarbeit zwischen Militär und zivilen Behörden sowie der Schweiz und Italien vorsieht. ● Seite 11 Ti-Press Kulturplatz Freitag, 21. August GIORNICO Anmeldung Exkursion - “I luoghi del potere della Svizzera centrale” Am Samstag, 12. September, findet eine geführte Exkursion mit Busfahrt in die Innerschweiz statt, mit Dr. Fabrizio Viscontini (Historiker). Thema “Orte der Macht in der Zentralschweiz”, auf Italienisch, Kosten: CHF 80.- (Transport, Führungen, Museumseintritt und Mittagessen). Anmeldung bis heute, 21. August. Museo etnografico di Leventina - Casa Stanga Tel. 091 864 25 22 - E-Mail: [email protected] www.museodileventina.ch LUGANO Anmeldung - “Pasteggia in Val Colla” Ab sofort kann man sich online für den önogastronomischen Spaziergang am 29. August durch das Val Colla anmelden. E-Mail: [email protected] www.luganopassteggia.ch S. PIETRO Tradition - Sommerkarneval Grill und Musik mit DJ Marcolino. Auch morgen Samstag: Die Guggen “Fracass Band” werden das Publikum unterhalten, danach Maskenprämierung. Eintritt frei. Festzelt auf dem Sportplatz - www.sbodaurecc.ch 19.00-02.00 Uhr AMCA-Fest: Tue Gutes und habe Spass dabei Die Vereinigung zur medizinischen Hilfe in Mittelamerika AMCA wurde im August 1985 gegründet. Zum runden Geburtstag ist bereits das Buch “AMCA y su gente, trent’anni di solidarietà con il Centro America” erschienen, und am morgigen Samstag steigt auf Bellinzonas Burg Montebello das grosse Jubiläumsfest. Wer hingeht, unterstützt mit seinem Besuch die schwächsten Gesellschaftsschichten der mittelamerikanischen Bevölkerung, Mütter und Kinder. Der Gesamterlös fliesst in die AMCA-Projekte. Der Eintritt ist für alle bis 14 frei, regulär kostet er CHF 15.-, reduziert 10.-. Dafür bekommt man nicht nur ein gutes Gewissen, sondern eine ganze Menge Unterhaltung geboten: Spiel und Spass für Kinder, Marktstände, gastronomische Spezialitäten, Livemusik mit dem Duo “Laura e Miguel”, “Raissa y Los Mex”, und ab 22.30 Uhr legt DJ Sirmax auf. Anlässlich des Fests ist die Strasse zum Castello gesperrt. Parkieren kann man bei der Piscina comunale von Bellinzona (siehe Beschilderung). Es verkehrt ein kostenloser Shuttlebus. AMCA-Solidaritätsfest, Sa., 22. August, ab 17.30 Uhr, Castello Montebello, Bellinzona; bei Regen im Espocentro. uj Samstag, 22. August AMBRÌ Spass - Vertical Party Fest zu Ehren von Kevin Delcò, Weltrekordhalter im Handstand-Treppenlaufen. Nachmittag mit diversen sportlichen Aktivitäten, Autogrammstunde und Foto. Am Abend Grillspeisen und Musik mit DJ. Nur bei schönem Wetter. Bei zweifelhafter Witterung gibt Tel. 1600 Auskunft. Laghetti Audan - ab 14.00 Uhr Unterstützung - Oldtimer-Rundfahrt Oldtimer-Rundfahrt zur Untersützung des HC Ambrì-Piotta. Besammlung ist um 9.30 Uhr in der Valascia, wo sich auch das Check-in der teilnehmenden Teams befindet. Der Start Richtung Gotthard ist um 10.30 Uhr geplant. Nach einem Aperitif beim Hospiz folgt das Mittagessen im Restaurant La Claustra. Um 14.00 Uhr Abfahrt zum Grimselpass, dann weiter Richtung Susten und nach Wassen und Andermatt. Eisbahn Valascia - www.hcap.ch - 9.30 Uhr OSCO - VALLE LEVENTINA Fest - “Sagra di San Maurizio” Dorffest mit Essen, Musik, Tanz. Hl. Messe am Sonntagmorgen, anschliessend musikalischer Aperitif auf der Piazza. Mittagessen und Unterhaltung. Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Dorfkern - Sa 19.00 Uhr, So 10.30 Uhr Dienstag, 25. August Tipp der Woche RODI FIESSO Geführte Wanderung - Auf den Spuren der Säumer Wanderung mit Pferden und Lasttieren. Organisiert von Daniele Zanzi und Eva Cotti Cottini. Nur auf Nachfrage. Zweite Möglichkeit um 14.00 Uhr. Anmeldung per E-Mail. Dazio Grande - Tel. 091 874 60 60/66 E-Mail: [email protected] - www.daziogrande.ch - 9.00 Uhr Sonntag, 23. August OLIVONE Freizeit - Hüttenfest 20-jähriges Jubiläum der Berghütte Scaletta und 50-jähriger Geburtstag der FAT (Federazione Alpinistica Ticinese). Grosses Hüttenfest, Hl. Messe, Chorgesang, Mittagessen und Musik. Capanna Scaletta - Tel. 091 872 26 28 - www.satlucomagno.ch - ab 11.00 Uhr LUKMANIERPASS Passmarkt - Bergspezialitäten Berg- und Alp-Spezialitäten aus den Regionen Tessin, Uri, Graubünden und Glarus vom Verein Alpinavera. www.alpinavera.ch - 10.00-16.00 Uhr MINUSIO Freizeit - Mini-Eisenbahn Die Mini-Eisenbahn fährt am Nachmittag für die Bevölkerung. Die Wagen werden mit kleiner Dampflokomotive oder auch elektrisch angetrieben; organisiert von der Associazione Ticinese Amici della Ferrovia, nur bei regenfreiem Wetter. Mappo - www.ataf.ch - 14.30-17.30 Uhr MONTAGNOLA Lesung - Hermann Hesse kennenlernen Lesung in deutscher und italienischer Sprache. Leben und schreiben im Süden - Auszüge aus “Tessin” mit Lucilla Janssen und Marianne Niculescu. Museo Hermann Hesse - Torre Camuzzi - Ra Cürta 2 Tel. 091 993 37 70 - E-Mail: [email protected] www.hessemontagnola.ch - 16.00 Uhr SONOGNO Markt - Regionale Produkte Markt mit regionalen Produkten. Der Markt findet bei jedem Wetter statt. Dorfkern - 11.00-16.00 Uhr ASCONA Gesellschaft - Vortrag Über den Rhythmus, allgemeine und menschenkundliche Gesichtspunkte. Mit Herrn Dr. Andreas Leuenberger, Eintritt frei, Kollekten zugunsten Kulturfonds. Casa di Cura Andrea Cristoforo - Im Ita Wegman Saal Via Collinetta 25 - Tel. 091 786 96 00 www.casa-andrea-cristoforo.ch - 19.30 Uhr Mittwoch, 26. August LOCARNO Deutschschweizer Verein Minusio - Jassen Die Jasser treffen sich wieder zum kameradschaftlichen Spiel. Gäste sind immer herzlich willkommen. Für weitere Auskünfte: Spielleiter Ernst Bucher, Tel. 091 792 25 50. Ristorante Elvetico - Via Vallemaggia 31 - 14.00 Uhr MORCOTE Parco Scherrer - Ohne Olaf kein Sommer Bald fängt die Schule wieder an, aber keine Angst, dank Olaf hört der Sommer nie auf, Zaubereien und Kinderschminken. Parco Scherrer - Tel. 091 996 21 25 - E-Mail: [email protected] - www.morcote.ch - ab 15.00 Uhr ORSELINA Cinema al Parco - “Paddington” Filmabend zum Sommerende, mit deutschen Untertiteln. Geeignet für die ganze Familie. Eintritt frei. Parco - www.pro-orselina.ch - 21.00 Uhr Donnerstag, 27. August TENERO Familienspass - Piazza Viva Dieser Anlass ist den Familien gewidmet. Ein Spielpark mit Hüpfburg, kleinen Vorführungen, Zauberer, Seifenblasen, Kinderschminken. Jeden Donnerstagabend im August. Bei schlechtem Wetter wird der Park nicht eingerichtet. Piazza Guglielmo Canevascini - Tel. 079 440 36 83 www.bimbofun.ch - 18.00-22.00 Uhr Freitag, 28. August COLDRERIO - CAMORINO Natur - Nacht der Fledermäuse Zwei Touren, die gleichzeitig im Sopra- und im Sottoceneri stattfinden. Mit Fackeln und speziellen Ultraschalldetektoren können Sie die Fledermäuse in ihrer Umgebung und bei ihrer Jagd beobachten und einige der 23 heimischen Arten kennenlernen. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung abgesagt. (Ab 16 Uhr gibt die Tel.-Nr. 091 872 25 15 Auskunft). Für Coldrerio: Chiesa della Madonna del Carmelo Für Camorino: Parkplatz der Seilbahnstation Monti di Croveggia - Tel. 091 872 25 15 - 20.00-22.00 Uhr
© Copyright 2024 ExpyDoc