Eine Blumenfee namens Josephine

!|!Rheinzeitung
Region!|!5
MITTWOCH
6. MAI 2015
Spartipp des Monats
Die Kraft der Sonne
ST. GALLEN Der Wonnemonat Mai
steht ganz im Zeichen der Sonne. Ihre Kraft steigt spürbar und kann
wieder üppig genutzt werden. Sie
weckt unsere Lebensgeister und
setzt buchstäblich Dinge in Gang.
Mit reiner Sonnenkraft lässt sich
Wasser erwärmen. Von einer professionell installierten Anlage auf dem
Hausdach über eine portable Gartendusche bis zum schwarzen Wassersack für unterwegs: Solarduschen macht immer Spass – überzeugen Sie sich!
Die Kraft der Sonne ist gratis und völlig umweltfreundlich. (Foto: Shutterstock)
Solarstrom bewegt Dinge klimaschonend. Die Photovoltaik-Paneelen
sind in der Herstellung jedoch energie- und ressourcenintensiv. Anlagen für Häuser sind täglich in Gebrauch, haben eine Lebenserwartung von etwa 30 Jahren und produzieren nach etwa drei Jahren tatsächlich umweltfreundlichen Strom.
Dagegen sind Solar-Auf ladegeräte
für Handys und andere Kleingeräte
viel zu selten im Einsatz, als dass
sich die graue Energie amortisieren
würde.
(pd)
Nutzen Sie die Sonnenenergie mass-,
sinn- und humorvoll:
○ Informationen zur Solarenergie
unter: www.swissolar.ch/
○ Anmeldung für neutralen Solaranlagecheck unter: www.sses.ch/
503.html
Beratungstermine der Energieagentur
St. Gallen in der Region
Buchs: Mittwoch, den 6. Mai, und Mittwoch, den
27. Mai 2015
Walenstadt: Donnerstsag, den 21. Mai 2015
Infos unter www.energieagentur-sg.ch
ANZEIGE
Im Fokus: Josefine Schoeller, Geschäftsführerin, Bad Ragaz
Eine Blumenfee namens Josephine
Kunstvoll «Flowery by Josephine» in Bad Ragaz ist kein gewöhnlicher Blumenladen. Die junge Geschäftsführerin Josephine
Schoeller setzt auf unkonventionelle Blumenwege mit kunstvollen Accessoires und Antiquitäten aus der Region.
tupf oder eine Blume als Ausgleich,
Zeichen der Hoffnung und Schönheit zu sehen», erzählt Schoeller bewundernd.
VON ASSUNTA CHIARELLA
Bereits beim Betreten des Blumenladens «Flowery by Josephine» wird
einem klar: In diesem Geschäft werden Blumen nicht als Massenware
aus dem fernen Ausland importiert.
Hier handelt es sich vorwiegend um
saisonale und einheimische Blumensorten, die durch Vielfalt, Frische und intensiven Duft bestechen. Einem Stillleben gleich, sind
diese harmonisch zwischen Antiquitäten, Handgefertigtem, Möbeln,
Vasen und Schmuck aus der Region
eingebettet. Diese kunstvolle Einrichtung entspricht der Philosophie
der 27-jährigen Geschäftsführerin
Josephine Schoeller: «Ich möchte
die schönen Dinge bewusst hervorheben, da dies wichtig für das Wohlbefinden ist. Dieses Lebensmotto
zieht sich durch mein ganzes Leben.» Man könne mit wenig so viel
Schönes kreieren. Letztlich käme es
auf die Kombination an, weiss Schoeller aus eigener Erfahrung.
Die Sprache der Blumen
Die Auswahl im Bad Ragazer Blumenladen ist gross: Rosen in allen
Farben und Variationen, Hortensien, Tulpen, Pfingstrosen, Lilien,
Glockenblumen, Ranunkel sowie
verschiedene Zwiebelsorten sind
gemeinsam mit anderen Blumenarten liebevoll und für die Kundschaft
überschaubar verteilt: «Die Rose ist
der Klassiker schlechthin», erklärt
Schoeller und fügt an: «Diese wird
gerne zum Valentinstag oder zum
Muttertag geschenkt.» Seit sechs
Jahren führt sie nun ihr kleines Blumenreich und konnte inzwischen
auch einen Wandel bei der männlichen Kundschaft beobachten:
«Auch wenn es vorwiegend Frauen
sind, die bei mir Blumen beziehen,
stelle ich heute fest, dass immer
mehr Männer sich mit Gartenarbeit
befassen und die Liebe zum Detail
wiederentdecken. Dies zeigt sich
auch in der Blumenwahl, die sie für
ihre Liebste pf lanzen oder kaufen.
Denn Blumen sprechen für sich und
bedürfen keiner Worte.»
Frida Kahlo als Vorbild
Eine schwarze Rose ziert ihr blondes, dichtes Haar, passend zu ihrer
schwarzen Jacke. Blumen bedeuten
für Josephine Schoeller Leben, Ausdruck von Schönheit, die sie mit ihren Kunden und Freunden teilen
möchte: «Bereits als Kind wusste
ich, dass ich mit Blumen arbeiten
möchte und kann mir ein Leben ohne Blumen nicht vorstellen. Ich
muss die Erde zwischen meinen
Fingern spüren», erzählt die aparte
Blumenexpertin und verrät ihre Favoriten: «Pfingstrosen und Maierisli. Die Maierisli sind auf den ersten
Blick unscheinbar. Erst durch ihren
betörenden Duft spürt man, was
wirklich in ihnen steckt.» Ähnlich
verhält es sich mit der jungen Blumenfachfrau, die auf den ersten
Blick geheimnisvoll wirkt. Doch
kaum fängt sie an zu erzählen, zeigt
sich ihre künstlerische Assoziation.
Denn Schoeller ist nicht nur eine
Blumenexpertin, die junge Geschäftsinhaberin befasst sich auch
mit Kunst, wie ein Fotoporträt der
Künstlerin Frida Kahlo zwischen
der Blumenpracht verrät: «Frida
Kahlo war eine Frau, die das Schöne und Hässliche kunstvoll mitein-
ZUR PERSON
Name: Josephine Schoeller
Beruf: Geschäftsinhaberin von
«Flowery by Josephine» in Bad
Ragaz
Auf welche persönliche Leistung
sind Sie stolz? Mein Blumenreich
Was bevorzugen Sie aus der regionalen Küche? Käse aller Art
Was können Sie besonders gut
und ausgiebig? Über das Leben
philosophieren
Was ist Ihr Lebensmotor? Farben,
Blumen und gute Freunde
Wo trifft man Sie an einem Sonntagmorgen an? Auf meinem Balkon bei einer guten Tasse Kaffee
Kreativ: Josephine Schoeller fühlt sich in ihrem Blumenladen in Bad Ragaz zu
Hause. (Foto: Assunta Chiarella)
ander zu verbinden wusste. Auch
wenn sie in ihrem Leben immer
wieder von Schmerz und Hässlichem
heimgesucht wurde – was sich auch
in ihren Bildern widerspiegelt – war
doch in jedem ihrer Werke ein Farb-
www.facebook.com
/rheinzeitung.ch
Auf den Zahn gefühlt
RZ-Gewinnspiele
Schlager-Sonntag
mit Hansi Hinterseer
Tipps für eine
schöne Gesichtshaut
ALTSTÄTTEN Stars am Schlager-Sonn-
VON ANTJE BABBE
«Geheimcode
Erfolgsspirale»
Die Tage werden milder, die Sonne
setzt sich endlich durch. Nicht nur
Geist und Seele atmen auf, auch die
Haut erholt sich langsam von den
Strapazen des Winters. Allerdings
macht sie jetzt eine intensive Umstellung durch, die durch die passende Pf lege unterstützt werden
kann.
In den Wintermonaten stellt die
Haut die körpereigene Produktion
tag vom vergangenen Wochenende
an der Rhema in Altstätten waren
unter anderem Hansi Hinterseer,
Linda Fäh und die Zelberg Buam.
Als Gewinnerinnen von je zwei Eintrittskarten waren auch mit dabei
die «RZ»-Leserinnen: Sandra Hasler
und Vreni Wirth aus Azmoos. (red.)
SCHAAN Jeder dritte Arbeitnehmer
ist mit seiner Arbeit unzufrieden.
Dabei ist, seiner Bestimmung zu folgen, der Schlüssel zu einem erfüllenden Berufsleben. Erfolgscoach
Christine Hofmann erklärte im Interview in der «Rheinzeitung» vom
22. April, wie jeder seine eigene Bestimmung finden kann. Christine
Hofmann hat der «Rheinzeitung»
drei Bücher zum Verlosen zur Verfügung gestellt. Die «Rheinzeitung»
gratuliert folgenden Gewinnerinnen:
○ Irene Kurath, Mels
○ Yvonne Menn, Chur
○ Monika Heeb, Azmoos
(red.)
von Fetten zunehmend ein. Sie leidet dann nicht nur unter Licht- und
Luftmangel, sondern auch an der
Kälte und der Heizungsluft. Wurde
die Haut aber schon im Winter mit
ausreichend Feuchtigkeit versorgt,
startet man optimal in die Frühjahrssaison, unterstützt mit einer
Frühjahrskur.
Das Peeling
Gönnen Sie sich vor dem Hautpflege-Programm ein intensives Körperpeeling. Es vermindert Verhornungen und raue Stellen und regt die
Durchblutung an. Nach einem Peeling ist die Haut optimal für die Pflege vorbereitet, sie kann nun Wirkstoffe und Feuchtigkeit wunderbar
aufnehmen.
Ätherische Öle und Ernährung
Antje Babbe, Autorin dieser Kolumne,
ist Redaktionsleiterin bei «Codecheck.info». (Foto: ZVG)
Was bei der Umstellung der Haut
vom Winter auf das Frühjahr helfen
kann, sind natürliche Öle. Eine natürliche Pf lege mit pf lanzlichen
Ölen hilft der Haut bei dieser Umstellung, in dem sie regulierend auf
die Talgproduktion wirkt. Eine gesunde Ernährung mit viel Obst und
Im Frühling helfen natürliche Öle der Haut auf die Sprünge. (Foto: Shutterstock)
Gemüse beeinf lusst das Erscheinungsbild der Haut positiv. Speziell
Antioxidantien tragen dazu bei, dass
die gefährlichen freien Radikale aus
ungesundem Essen, Tabak und verschmutzter Luft unwirksam gemacht werden. So wird eine Zerstörung des wertvollen Collagens in der
Haut verhindert und die Faltenbildung verzögert.
Achtung: Frühlingssonne
Nach der dunklen Jahreszeit zieht es
uns nach draussen. Aber Vorsicht:
Die grösste Sonnenbrand-Gefahr
birgt die Frühlingssonne. Geben Sie
Ihrer Haut Zeit, sich langsam an die
Sonne zu gewöhnen und tragen Sie
bereits jetzt Sonnenschutz auf.
Philosophie von «Codecheck.info»
«Codecheck.info» ist unabhängig
und hilft den Verbraucherinnen und
Verbrauchern, gesünder und nachhaltiger zu konsumieren.
Infos unter: www.codecheck.info