Wind in den Segeln

Wind in den Segeln
Predigt Absolvierungsfeier TDS Aarau
23. August 2015
Thomas Härry
Liebe Abschlussklasse, ihr habt ein tolles Thema ausgesucht! Auch in der Bibel geht
es viel um Wind. „Wind“ heisst in den Bibelsprachen des Alten und Neuen
Testaments auch „Geist“. Vielfach bezeichnet es den Heilige Geist. Das ist kein
Zufall, den es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen der Kraft des Windes und dem
Heiligen Geist. Einigen davon will ich in dieser Predigt nachgehen.
Wir hören dazu auf zwei Aussagen von Jesus Christus.
Eine erste Szene. Jesus ist auferstanden und begegnet seinen Jüngern. Er begrüsst
sie, zeigt ihnen seinen Wundmale und fährt dann fort (Johannes 20,21f): Noch
einmal sagte Jesus zu ihnen: Frieden sei mit euch! Wie der Vater mich gesandt hat,
so sende ich nun euch. Dann hauchte er sie an und sagte: Empfangt den Heiligen
Geist!
Es ist unglaublich: Dieselben Leute, die Jesus gerade erst im Stich gelassen haben,
sollen seinen Dienst weiterführen. Was für ein Ausdruck von Gnade!
Doch es ist auch eine Überforderung. Unvollkommene Menschen sollen das von
Jesus angefangene Werk in die Zukunft tragen. Deshalb bläst er ihnen ins Gesicht:
„Empfangt den Heiligen Geist! Ihr bracht eine befähigende Kraft, einen göttlichen
Windstoss, um als von mir Gesendete wirken zu können! Hier ist er – empfangt ihn!“
Eine zweite Szene. Lukas, ein anderer Bibelautor, berichtet von einer anderen
Begegnung zwischen Jesus und den Jüngern. Inhaltlich ist sie der ersten nahe
(Apostelgeschichte 1,8): Aber ihr werdet mit dem Heiligen Geist erfüllt werden, und
dieser Geist wird euch Kraft geben, überall als meine Zeugen aufzutreten: in
Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und bis ans äusserste Ende der Erde.
Auch hier haben wir beides: Jesus, der seine Jünger sendet. Die Kraft, die sie dabei
brauchen: Den Heiligen Geist. Dynamik, die sie erfüllt; Wind, der sie antreibt.
Liebe Absolvierende – ihr habt diesen letzten Vers im Fach Bibelkunde des Neuen
Testaments auswendig gelernt. Er passt wunderbar zu eurer Situation, in der ihr
euch heute befindet. Die Ausbildung am TDS ist vorbei. Es ist Zeit zu gehen. Neues
wartet auf auch.
Vielleicht geht es euch wie den Jüngern: Das Neue ist so gross, so herausfordernd,
dass man den „Bammel“ kriegen könnte. Wie soll ich das schaffen? Kann ich das
wirklich?
Was hat den Jüngern von Jesus geholfen, inmitten von Unzulänglichkeit,
Überforderung und Ungewissheit zu mutigen Menschen des Evangeliums zu
werden?
Es waren diese Worte. Jesus gab ihnen damit drei wichtige Perspektiven:
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Erstens, er gab ihnen ein klares Ziel
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Zweitens, er erinnerte sie an ihren Auftraggeber
Drittens, er half ihnen den Wind (sprich: den Geist), ihre wichtigste Ressource,
besser zu verstehen.
Diese Perspektiven machen auch heute Sinn. Wir alle brauchen sie, wenn wir mit
und für Gott unterwegs sind. Schauen wir sie uns näher an.
Die erste Perspektive: Kenne dein Ziel
Jesus gab seinen Jüngern ein klares Ziel.
Das Ziel kennen ist eine Schlüsselkompetenz. Auch beim Segeln, das ihr als
Illustration für euren Aufbruch vom TDS gewählt habt, spielt sie eine wichtige Rolle.
Wer sein Schiff vom Stapel lässt, sollte seinen Zielhafen kennen. Schon in dem
Moment, wenn ein Handels- oder Passagierschiff in See sticht, kennt der Kapitän
den Hafen, den er ansteuert.
Die damaligen Jünger definierten ihr Ziel nicht selbst. Jesus tat es. Es lautete: „Ihr
werdet meine Zeugen sein!“
Zeugen sind Botschafter; Nachrichtenüberbringer für Jesus. Aus dem hier
verwendeten Begriff leitet sich das Wort „Märtyrer“ ab. Das zeigt: Das mit dem Ziel ist
eine ernste Sache. Es ist so wichtig und nimmt uns so in Beschlag, dass es uns da
und dort etwas kostet. Es beansprucht uns. Das ist nicht bloss ein Job, es ist eine
Lebenshaltung, die uns durch und durch prägt.
Den Menschen Gottes gute Nachricht bringen - dieses Ziel setzt Jesus auch euch,
liebe Abschlussklasse. Er setzt es uns allen, die wir den Weg des Glaubens gehen.
Wir sollen dort, wo er uns hinstellt, bezeugen, wer er ist.
Man soll uns anmerken, dass Gott uns konkurrenzlos wichtig ist.
Dass wir ihn ernstnehmen.
Dass wir ihm vertrauen.
Neben dem grossen Ziel (seine Zeugen sein), das uns allen gilt, gibt es die
persönliche Platzzuweisung. „Kenne dein Ziel“ heisst auch: Finde heraus, in welchen
konkreten Aufgaben du am besten bezeugen kannst, wie sehr Gott die Menschen
liebt und zu sich ruft. Das hat etwas zu tun mit deinen persönlichen Gaben, Stärken
und Interessen.
Frederick Buechner, ein presbyterianischer Pfarrer, schreibt dazu: „Der Schwerpunkt
meiner Aufgabe liegt idealerweise dort, wo die Tätigkeit, die mir am meisten Freude
bereitet, mit einer echten Not in dieser Welt zusammentrifft.“
Da ist etwas, das ich richtig gut kann. Es trifft auf eine dazu passende Not, die nach
einer Antwort schreit. Hier gehöre ich hin! Hier kann und soll ich Christus bezeugen.
Liebe Absolvierende. Nutzt die kommenden Jahre und klärt, wo dieser Ort für euch
ist. Hört dabei auf Gott. Lernt euch und eure Stärken noch besser kennen. Steht zu
dem, was ihr könnt. Was euch liegt. Hier könnt ihr am meisten bewegen.
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Gleichzeitig seid ihr hier besser vor Überforderung geschützt. Der amerikanische
Pädagoge Parker Palmer schreibt: „Meiner Meinung nach ist Burnout das Resultat
des Versuchs, anderen etwas zu geben, was man nicht hat.“
In diesem Satz steckt viel Weisheit. Wir bringen uns dort in Gefahr, wo wir über lange
Zeit hinweg ein Übermass an Kräften zu mobilisieren versuchen, die wir gar nicht
haben. Wir überfordern uns dort, wo wir Dinge tun wollen, die uns nicht wirklich
liegen.
Also: Kenne dein Ziel. Das grosse, allgemeine: „…ihr werdet meine Zeugen sein.“.
Finde aber auch heraus, wo darin dein persönlicher Platz ist. Bezeuge dort den
Menschen, wer Gott ist und was er ihnen geben möchte.
Die zweite Perspektive: Kenne deinen Auftraggeber!
Bleiben wir auch hier einen Moment beim Bild des Segelns und der Schifffahrt.
Segel- und Handelsschiffe, befestigen am Flaggenstock oder am Hauptmast eine
Flagge, das Wappen ihres Heimatlandes. Die Landesflagge weist darauf hin, welche
Rechtsordnung an Bord dieses Schiffes gilt – die der damit angezeigten Nation. Das
ist die Autorität, die über ihm steht. Hier liegt das Oberkommando. Jedes Schiff kennt
die letzte Autorität, der es unterstellt ist.
Auch die Jünger, von Gottes Windkraft beflügelt und ausgesendet, kennen ihren
Auftraggeber. Es ist Jesus Christus.
Er sagt ihnen:
„Wie mich der Vater gesendet hat, so sende ich euch!“
„Ihr werdet meine Zeugen sein!“
Die Jünger fahren unter der Flagge des Reiches Gottes. Ihr Kapitän heisst Jesus
Christus. Er ist die oberste Autorität – er bestimmt Ziel, Inhalt und Charakter ihres
Auftrags.
Liebe Absolvierende:
Nun stecht ihr also in See.
Ihr hisst die Segel.
Brecht auf zu bekannten und zu neuen Ufern.
Seid Nachrichtenüberbringer für den Himmel.
Baut Gemeinde.
Kümmert euch diakonisch und missionarisch um Menschen, zu denen Gott euch
schickt.
Das Schöne dabei ist, dass ihr in den meisten Fällen noch dafür bezahlt werdet!
Jemand hat euch angestellt und bezahlt euch einen Lohn.
Vielleicht kennt ihr bereits eure Stellenbeschreibung. Ihr wisst, was man von euch
erwartet. Aber vieles von dem, was tatsächlich auf euch zukommt, kennt ihr nicht.
Das gehört zum Charakter dieser Berufe, in denen ihr euch bewegt.
Der Kursleiter in einer Weiterbildung, die ich vor vielen Jahren besuchte, sagte in
einem Nebensatz: Wer in einer Kirche arbeitet und leitet muss in 80% seiner Zeit auf
Situationen reagieren, die er sich selber nicht ausgesucht hat.
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Vermutlich habe ich diesen Satz in einer Unterrichtslektion bereits zitiert. Er ist
wichtig, denn vieles von dem, was euch erwartet, könnt ihr nicht voraussehen. Viele
Umstände, Personen, Herausforderungen werden euch überraschen. Zu der Art der
Aufgaben, für die wir euch ausgebildet haben, gehört ein Mass konstanter
Ungewissheit. Gehört das nicht Voraussehbares. Gehört die Überraschung;
manchmal auch das Erschrecken über ungeahnte Entwicklungen.
Wir wären gerne vorbereitet auf das, was auf uns zukommt. Um es dann rasch in
Griff zu bekommen, wenn es da ist. Doch Gott lässt uns vieles nicht im Voraus
wissen. Weshalb? Weil es nicht darauf ankommt, die Umstände zu kennen, die uns
erwarten. Wichtig ist etwas anderes: Dass wir den kennen, unter dessen Flagge wir
unterwegs sind. Ihn, unseren Auftraggeber, Jesus Christus, sollen wir kennen – nicht
die Umstände, die uns erwarten.
In Apostelgeschichte 1 möchten die Jünger von Jesus wissen, ob nun die Zeit
gekommen ist, in der er sein Reich für Israel aufbaut (Vers 6). Jesus verweigert die
Auskunft (Vers 7-8). „Es reicht, dass der Vater es weisst. Ihr müsst nur eines wissen:
Dass ihr einen Auftrag habt und dass ich es bin, der ihn euch gibt.“
Vergesst das nicht, liebe Absolvierende: Nicht die Umstände, die euch erwarten
müsst ihr kennen. Wichtiger ist, dass ihr den kennt, der euch sendet. Ihn behaltet im
Auge – im Bekannten und im Unbekannten!
Als der Apostel Paulus im Gefängnis ist und den Philippern einen Brief schreibt,
drückt er ähnliches aus. Er sinniert, dass er keine Ahnung, was ihn erwartet: Ist es
Leiden, Tod? Kommt er noch mal frei? Schliesslich fährt er fort: „Ich habe aufgehört,
das durchschauen zu wollen. Auch damit, mich andauernd mit dem zu beschäftigen,
wer ich war, und was ich alles erreicht habe. Ich konzentriere mich auf etwas
anderes. Ich will Jesus Christus erkennen! Ihn und die Kraft seiner Auferstehung!
(Philipper 3,10)
Das ist die richtige Perspektive und ich wünsche mir, dass Gott sie uns schenkt:
Dass wir in dem, was uns das Leben gerade zumutet, ihn erkennen und die Kraft
seiner Auferstehung.
Lasst uns deshalb gelassener mit Fragen umgehen, die wir alle haben:
Erfüllen sich meine Träume?
Finde ich den optimalen Platz?
Werde ich brauchbar sein für Gott, wie ich mir das wünsche?
Werde ich Aufbruch erleben?
Erwartet mich ruhiger Seegang oder Sturm?
Wir kennen die Antwort nicht. Niemand kennt sie. Nur einen müssen wir kennen: Den
Herrn, dem wir gehören und unter dessen Flagge wir unterwegs sind. Der mit uns ist
– in den Stürmen und in den Flauten.
Die 3. Perspektive: Versteh den Wind
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Ich habe gesagt, dass das Wort für „Geist“ sowohl in den beiden Bibelsprachen
Hebräisch und Griechisch auch „Wind“ bedeuten und dass dies wohl kein Zufall ist.
Das zeigt sich auch hier in Apostelgeschichte 1. Der Heilige Geist, der auf die Jünger
kommen soll, wird in ihnen eine Dynamik hervorrufen, die vergleichbar ist mit der
Schubkraft des Windes.
Wer den Wind verstehen will, der muss wissen, wie unberechenbar er ist.
Wind ist herrlich – wenn uns ein kühler Abendwind durchs Haar weht.
Wind ist kraftvoll – wenn er in ein Segel bläst und das Schiff vorwärts treibt.
Wind ist gefährlich – wenn er als Sturm oder Tornado über ein Dorf hinwegfegt.
Wind lässt sich nicht unter Kontrolle bringen. Mit dem Geist Gottes ist es genauso. Er
weht, wo er will, sagt Jesus im dritten Kapitel des Johannesevangeliums. Er geht
seinen Weg. Wenn wir wollen, mit uns; wenn wir nicht wollen, auch ohne uns.
Wir können Gottes Geist nicht kontrollieren, aber wir können mit ihm
zusammenarbeiten. Dafür möchte Jesus seine Jünger gewinnen: „Gottes Geist
kommt als Kraft auf euch – und ihr werdet meine Zeugen sein!“ Hier die Kraft – da
die Zeugen. Wenn beides zusammenkommt – seine Kraft und unsere Bereitschaft –
dann geht es vorwärts! Dann ist Gottes Reich nicht aufzuhalten. Von Jerusalem nach
Judäa, Samaria, Europa, Aarau – hinaus in diese Welt!
Ohne diesen Geist bewegt sich nichts. Der österreichische Schriftsteller Karl Heinrich
Waggerl schrieb einst: „Mit dem Wind, den man selber macht, lässt sich kein Segel
füllen!“
Lasst uns nicht so viel Wind machen – er reicht nicht aus, damit sich Grosses
bewegt. Lasst uns lieber den Wind verstehen lernen, der uns die Segel füllt: den
Geist Gottes. Lasst uns lernen, seine Kraft zu nutzen!
Wir können an dieser Stelle viel lernen von Seglern. Zugegeben, ich versteh davon
herzlich wenig. Eines aber fasziniert mich (an dieser Stelle danke ich meinem lieben
Kollegen Felix Studer, der mich mit der nötigen nautischen Fachkenntnis versorgt
hat):
Segelschiffe bewegen sich meist nicht mit direktem Rückenwind. Sie bewegen sich
also häufig nicht in genauer Windrichtung. Es gibt Segel, die dafür konstruiert sind,
sogenannte „Spinnakersegel“, aber das ist nicht die schnellste Art des Segelns. Die
meisten Segler nutzen den schräg von der Seite kommenden Wind – direkt von der
Seite oder schräg von hinten bzw. von vorne. Die Segel werden im richtigen Winkel
gegen diesen Wind gerichtet. Der Widerstand, der durch das Verhältnis von
Windrichtung und Segelstellung entsteht, lässt hinter dem Segel ein Vakuum
entstehen. Die dabei entstehende Kraft vergrössert die tatsächliche Geschwindigkeit
des Bootes. Vereinfacht gesagt: Das richtige Mass des Widerstands erhöht seine
Geschwindigkeit. Kraft und Geschwindigkeit entstehen aus Widerstand.
Wie oft wünschen wir uns, dass uns der Geist Gottes Rückenwind ist und gibt. Dass
er uns nach vorne treibt – wie beim Fahrradfahren, so dass das Treten in die
Pedalen fast überflüssig wird. Dass es richtig leicht vorwärts geht. So möchten wir
leben und arbeiten: Ein kräftiges Gebet und die Türen öffnen sich. Menschen finden
Gott. Nöte und Schwierigkeiten von Menschen, die wir begleiten (und unsere
eigenen!), lösen sich rasch und dauerhaft. Es gelingt uns das Meiste. Und besonders
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wichtig: Alle mögen uns, finden uns toll. Es gibt keine Probleme und Konflikte. Denn
Gottes Geist gibt uns Rückenwind!
Beim Segeln lernen wir etwas anderes: Die grösste Kraft entsteht nicht bei
Rückenwind, sondern bei Wind, der schräg von der Seite kommt. Dort, wo
Widerstand entsteht.
Bei Gottes Geist ist es oft genauso: Er tut sein grösstes Werk manchmal gar nicht
dort, wo alles wunderbar rund läuft. Er tut es inmitten von Irritationen und
Schwierigkeiten. Oft entfaltet er ausgerechnet darin seine grösste Kraft. Bewirkt dort
die beste Frucht.
Das sehen wir auch im weiteren Verlauf der Apostelgeschichte. In Kapitel 8 werden
Christen aus Jerusalem vertrieben – und gerade deshalb lernen Menschen den
Messias kennen, die noch nie von ihm gehört haben. In Kapitel 12 werden die Jünger
Jakobus und Petrus gefangengenommen. Jakobus verliert dabei sein Leben; wird
zum Märtyrer. Kurz darauf heisst es im Text: „Das Wort Gottes aber gewann an
Einfluss und breitete sich aus“ (Apostelgeschichte 12,24) Da ist Widerstand,
Schmerz, Verlust und mittendrin ein wachsendes Reich Gottes – beides eng
verzahnt!
Lasst lernen, gerade dort mit der Kraft von Gottes Geist zu rechnen, wo uns etwas
„schräg rein kommt“. Wo uns Gott und das Leben allerhand Herausforderungen
zumuten. Vielleicht handelt es sich dabei um Druck, der uns in Fahrt bringen will.
Herausforderungen, auch unser eigenes Ringen mit Gott, können der Boden sein,
auf dem wir reifen und stärker werden. Erschreckt nicht, wo euch ein steifer Wind
entgegen schlägt – nutzt ihn! Vertraut Gott, dass Er gerade darin Wertvolles
entstehen lässt. Gerade dann gilt euch und uns allen dieser Zuspruch von Jesus:
Frieden sei mit euch! Wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich nun euch.
Empfangt den heiligen Geist (Johannes 20,21-22)
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