Senioren schaffen Schönes

Kreativ
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Ze
ität
4. – 8. Mai 2015
Senioren
schaffen
Schönes
AUSSTELLUNG · UNTERHALTUNG · CAFÉ
Im VolksbankHaus · Atrium 3 · Zerrennerstraße 28 · Pforzheim
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R
I m p r e ss u m
I n h a lt
Senioren schaffen Schönes
– Zeit der Kreativität
Ausstellung im VolksbankHaus, Atrium 3
vom 4. - 8. Mai 2015
Grußworte
4-7
Programm
8-9
Aussteller
10 - 11
Schirmherr: Oberbürgermeister Gert Hager
Der KreisSeniorenRat und seine Aktivitäten
13 - 21
Veranstalter und Herausgeber:
KreisSeniorenRat Enzkreis - Stadt Pforzheim e. V.
Ebersteinstraße 25, 75177 Pforzheim
Telefon: 07231-32798, Fax: 07231-357708
[email protected]
www.kreisseniorenrat-pf.de
Redaktionsteam: Gerda Görnemann,
Ingrid Pälmer
Im Alter fit, aktiv und in Balance bleiben
Pflegestufe beantragen
23
24 - 25
Das Johanneshaus
27
Das „enterbte“ Kind
29
Die Wohnberatung des KreisSeniorenRat
30 - 31
Design/Layout: Joachim Schulz,
www.schulzdesign.de
Bildnachweis Blütenmotive:
abstract - Fotolia.com
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Zeit d
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AUSSTELLUNG · UNTERHALTUNG · CAFÉ
Im VolksbankHaus · Atrium 3
Zerrennerstraße 28 · Pforzheim
Mo. 14 - 18 Uhr, Di. bis Do. 11 - 18 Uhr, Fr. 11 - 17 Uhr
Senioren schaffen Schönes
3
„ S o l a n g e m a n n e u g i e r i g is t , k a n n e i n e m d a s A lt e r
nichts anhaben.“
Dieses Zitat von Burt Lancaster, Oscar-Preisträger und laut dem American Film Institute einer
der besten Schauspieler aller Zeiten, steht für die Schaffenskraft, die auch ältere Menschen bei
entsprechender Neugier zu verbringen mögen.
Fritz Schäfer
stv. Vorsitzender des
Vorstandes der Volksbank
Pforzheim
Auf der diesjährigen Ausstellung „Senioren schaffen Schönes“ bietet sich dem interessierten
Publikum erneut die Gelegenheit einzigartige Ideen zu betrachten.
Während Burt Lancaster Anfang 30 sein Hobby zum Beruf machte und bis zu seinem Tod vor der
Kamera stand, bietet den meisten Menschen erst der längste Urlaub des Lebens die Möglichkeit, die persönliche Leidenschaft für die eigene Kunst voll zu entfalten. Ästhetik, Leidenschaft
und handwerkliche Begabung sind keinesfalls Tugenden, auf die nur die jugendliche Welt einen
Anspruch hat. Die jährliche Ausstellung „Senioren schaffen Schönes“ im VolksbankHaus wird
uns erneut zeigen, dass der Mensch in jedem Alter etwas Schönes kreieren kann und dabei von
Jahr zu Jahr besser wird.
Als Förderer der engagierten Arbeit des Kreisseniorenrates möchte ich die Besucher auch in
2015 dazu einladen, die schöpferischen Fähigkeiten und Leistungen der hier gezeigten Exponate aus der Nähe auf sich wirken zu lassen.
4
Li e b e a k t i v Mi t w i r k e n d e ,
liebe Besucherinnen und Besucher,
Nach vielen Jahren „Senioren schaffen Schönes“ ist die Ausstellung inzwischen eine echte Institution geworden. Vielleicht ist neben dem stets hohen Niveau und der künstlerischen Ausdruckskraft das bemerkenswerteste an dieser Ausstellung, dass in einer kurzlebigen und ständig unter Zeitnot leidenden Gesellschaft eine solche Ausstellung fortbesteht. Eine Ausstellung,
hinter der sich Menschen verbergen, die sich Zeit für Ihre jeweiligen Werke und damit auch
für sich selbst nehmen und etwas Schönes dabei schaffen. Zugleich erinnern Handarbeiten,
Bastelarbeiten und Werken an die Kindheit und Jugend, in der Werken und Handarbeit noch
Unterrichtsfächer waren und Selbstgebasteltes nicht auf Tauschbörsen im Internet zu finden
waren, sondern als Geschenke im Osternest oder unter dem Weihnachtsbaum.
Monika Müller
Sozialbürgermeisterin
Beim Häkeln, Stricken, Schnitzen, Malen erfährt man „Entschleunigung“ wie man die Folgen
geruhsamen Tuns heutzutage nennt. Gerade im Alter hat man das Bedürfnis, sich nicht nur in
Gedanken, sondern auch im Handeln auf vergangene Zeiten zu besinnen.
Alt werden ist sicher für niemanden immer leicht, aber es gibt auch Privilegien im Alter. Dass
man nicht mehr unter Termindruck steht und sich wieder Dingen widmen kann, für die man
durch Berufstätigkeit, Kindererziehung und Alltagssorgen viele Jahre keine Zeit hatte. Daher
ist die Ausstellung auch ein Ort, um zur Ruhe zu finden, sich einfach ohne Zeitdruck treiben zu
lassen und die neuen Eindrücke mitzunehmen.
Ich gehe davon aus, dass kein Exponat unter Stress und Zeitdruck entstanden ist, sondern völlig
entspannt. Diese Entspannung wünsche ich Ihnen allen nun beim Besuch von „Senioren schaffen Schönes.“
5
G r u S S w o r t d e s LA n d r at s
„Nicht das Alter ist das Problem, sondern unsere Einstellung dazu“, davon war bereits der römische Philosoph Cicero überzeugt.
Karl Röckinger
Landrat
Die Weisheit hat jedenfalls rund 2.000 Jahre später nichts an ihrer Aktualität eingebüßt. Das
zeigt gerade der KreisSeniorenRat Enzkreis - Stadt Pforzheim mit seinen zahlreichen Aktivitäten immer wieder aufs Neue. Seine schon zur Tradition gewordenen Ausstellung „Senioren
schaffen Schönes“ ist Beweis genug, dass das Alter nicht vor Schönem schützt …
Es ist natürlich keine Frage, dass es in jeder Lebensphase der richtigen Einstellung bedarf.
Aber die Freiräume und Möglichkeiten der jetzigen älteren Generation sind größer als jemals
zuvor. Was die „Generation 60 plus“ daher mit der richtigen Einstellung alles „schaffen“ und
welch‘ schöpferische und gestalterische Seite das Alter bereithält, davon können sich Menschen jeglichen Alters auch in diesem Jahr wieder im VolksbankHaus überzeugen. Eine Woche
lang kennen hier Aktivität und Kreativität keine Altersgrenze!
Apropos richtige Einstellung: Die hat auch die Volksbank Pforzheim, die der Ausstellung von
Anfang eine tolle Plattform bietet und sie großzügig unterstützt. Ich wünsche den zahlreichen
Künstlerinnen und Künstlern daher einmal mehr viele staunende und begeisterte Besucher
und bin sicher, dass sie auch in diesem Jahr keineswegs „alt aussehen“ werden.
6
GruSSwort
Unter Menschen zu kommen, gemeinsam aktiv zu werden, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen – das war schon immer ein gutes Mittel, auch im Alter jung zu bleiben.
Und es gibt auch sehr viele ältere Menschen, die mit großem Schwung und ungeheurer Lebensfreude jeden Tag als ein Geschenk begreifen und auch nutzen nach dem Motto „ Es geht nicht
darum, dem Leben mehr Jahre, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.
Ihnen als Senioren rufe ich zu: Werden oder bleiben Sie aktiv, nutzen Sie weiterhin die Möglichkeit Ihre Hobbys zu präsentieren, bringen Sie sich weiterhin ein, denn wir haben in Pforzheim
und dem Enzkreis noch sehr viel vor.
Alter ist keine Krankheit – es gehen nur manche Dinge nicht mehr so einfach. Tauschen Sie sich
aus, das bringt neue Bekanntschaften, aber auch neue Ansichten und Erkenntnisse.
Dieter Müller
1. Vorsitzender des
KreisSeniorenRats
Enzkreis Pforzheim e.V.
Zum Schluss möchte ich all denjenigen danken, welche an der Veranstaltung „Senioren schaffen Schönes“ teilnehmen, auch denjenigen die diese Veranstaltung vor und hinter den Kulissen
gestalten und dafür sorgen, dass Sie liebe Senioren, ein paar schön Stunden hier im Volksbankhaus verleben können.
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P r o g r a m m 2 015
M o n ta g 4 . MA I
Di e n s ta g 5 . M a i
Mi t t w o c h 6 . MAi
14:00 Uhr
Eröffnung der Ausstellung
14:00 Uhr
Bewegung bis ins hohe Alter
Helga Gocht, DRK
14:00 Uhr
Wehren lohnt sich!
Birgit Hammer und Markus Regelmann,
Polizei Baden Württemberg
Grußworte:
Frank Bischoff, Vorstand Volksbank
Monika Müller, Bürgermeisterin
Gerda Görnemann, KSR
Musikalische Begleitung:
Bläserklasse Wurmberg – eine
Kooperation zwischen Jugendmusikschule Pforzheim, dem
Musikverein Wurmberg-Neubärental und der Grundschule
Wurmberg.
Leitung: Andreas Michel
15:00 Uhr
Badische Mundart
Wolfgang Müller
16:00 Uhr
Bewegung für Rollstuhlfahrer
Helga Gocht, DRK
17:00 Uhr
Senioren-Yoga. „Durch Yoga
wird das Gedächtnis trainiert“
Joseph Vellappallil
15:00 Uhr
Elisa im Wunderland, Gruppe I
Ballettschule Sabine Roser
16:00 Uhr
Vortrag „Sicherheit“
Birgit Hammer und Markus Regelmann,
Polizei Baden Württemberg
17:00 Uhr
Elisa im Wunderland, Gruppe II
Ballettschule Sabine Roser
Öffnungszeiten:
8
Geöffnet:
Täglich Mittagstisch
Montag: 14:00 - 18:00 Uhr
Dienstag bis Donnerstag: 11:00 - 18:00 Uhr
Freitag: 11:00 - 17:00 Uhr
Wie aus den Vorjahren bekannt,
durch „ … der fahrende Kochtopf“
In der Zeit von 12:00 - 13:00 Uhr.
Senioren schaffen Schönes
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D o n n e r s ta g 7. M a i
F r e i ta g 8 . MAi
14:00 Uhr
Gitarrenorchester
Herta La Delfa mit ihren Freunden
Zum Mitmachen
14:00 Uhr
Tanz in geselliger Form
Andrea Überall-Schulze
15:00 Uhr
Sitz-Tanz
Barbara Eppelsheimer
16:00 Uhr
Drehorgelspieler
Gregor Schaier aus Ersingen
17:00 Uhr
Italienischer Tenor
Michele Ferracane
Täglich: 14:00 - 17:00 Uhr
Kaffee und selbstgebackener Kuchen.
Aufruf zur Kuchenspende: Spender
bekommt Kaffee kostenlos!
15:00 Uhr
Jugendmusikschule Neuenbürg
Leitung: Christian Knebel
16:00 Uhr
Ziehung der Gewinne
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P r o g r a m m 2 015
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mit Ziehung der Gewinne am
Freitag!
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Teilen an: „Sterneninsel
Pforzheim“ und „Ambulanter
Hospizdienst Pforzheim e. V.“
Verlost werden:
1. Preis: Patchworkdecke
2. Preis: Tischläufer
3. Preis: Topflappen
Die Ziehung wird durchgeführt
von unserer langjährigen Ausstellerin Frau Gertrud Vogel,
die Preise hat Frau Vogel in
Handarbeit gefertigt.
Unterstützung bei der täglichen Bewirtung haben wir durch Schüler der
Carlo Schmid Schule, Pforzheim, Internationaler Bund (IB) Freier Träger
der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e. V., Hauswirtschaftliche Leitung:
Annette Lucke.
9
A u ss t e l l e r 2 0 1 5
Gerda Adams
Atrium Seniorenpflegeheim
Brigitte Besserer
CASA REHA Seniorenpflegeheim
DRK Seniorenzentrum Mühlacker
Navart Feil
Seniorenresidenz Goldene Pforte
Elisabeth Grunemberg
Siegfried Haag Heim am Hachel
Dietlinde Hess
Ingeborg Hofmann Johanneshaus Öschelbronn
Christine Krüger Haus Maihälden Alten-/Pflegeheim
Elfriede Mehnert
Paul Gerhard Heim
Lucia Poetz
Elisabeth Ridder
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Textile Arbeiten, Puppenreparaturen
Bilder, Fotos, textile Arbeiten, div. Sachen aus Ton
Handgesponnene Merinowolle (Spinnvorführung)
Bilder, Textile Arbeiten
Textile Arbeiten, Holzarbeiten
Bilder, Textile Arbeiten
Badekugeln, Kerzen
Bilder, Leinwand, Ölgemälde
Holzarbeiten
Flecht-, Metall- und Malarbeiten, Karten
Biblische Erzählfiguren
Bilder
Textile Arbeiten, Bilder, Tonware
Bilder, Strick- und Häkelarbeiten
Bilder, Tonware, Holzarbeiten
Text. Arb., selbstgehäkelte Baby-, Kinderbekleidung
Bilder, Fotos
Bilder
Bilder
A u ss t e l l e r 2 0 1 5
Gertrud Rieß und Horst Gremmelmeier Holzarbeiten
Eleonore Schaible und Bruno Keller Modeschmuck
Marita und Rudi Seitter
Weihnachtskrippen, sonstige Holzarbeiten
Soziales Netzwerk Schauinsland
Textile Arbeiten
SR Senioren-Residenz
Bilder, Fotos, Tonware, textile Arbeiten
Ingeborg Stangl
Textile Arbeiten
Haus Tabor
Bilder, Holz-, Textile-, Mosaik- u. Filzarbeiten
Cosima Taube
Textile Arbeiten
Renate und Oskar Unger
Textile Arbeiten, Holzarbeiten
Gertrud Vogel
Patchworkarbeiten
Doris Volz
Textile Arbeiten
Karin Voss
Textile Arbeiten
Magda Walter
Bilder
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r Kreat
Zeit de
ität
4. – 8. Mai 2015
Senioren schaffen Schönes
Parkmöglichkeiten sind u.a. im
Haus (Tiefgarage) oder am Turnplatz (außer Mittwoch vormittag).
Barrierefreier Zugang zur Ausstellung ist von der Goethestraße
aus ohne Aufzug möglich.
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Mittendrin!
Bei uns finden Senioren ein attraktives Zuhause
voller Leben: direkt an der Enz, im Herzen
Pforzheims, mit guter Verkehrsanbindung.
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D e r K r e is S e n i o r e n R at E n z k r e is – S ta d t P f o r z h e i m e . V .
ist ein Informations- und Beratungszentrum für ältere Menschen sowie Menschen mit Behinderungen. Er arbeitet in
Kooperation mit dem Landesseniorenrat und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen.
Der KSR vermittelt Hilfe im Alter und fördert die Meinungsbildung und den Erfahrungsaustausch auf sozialem, wirtschaftlichem, kulturellem, politischem und gesellschaftlichem Gebiet.
In der zentral gelegenen Geschäftsstelle steht ein dynamisches Büroteam für Auskünfte, Informationen und Beratungen
zur Verfügung.
Das Spektrum der Angebote ist breit gefächert. Es reicht von Beratungen und Begleitungen im umfangreichen Bereich
„Altersgerechtes Wohnen“ über das Thema „Patientenverfügung“ bis zu den „PC-Schnupperkursen“, dem Fahrsicherheitstraining für Senioren, dem Rollatoren-Training, den vielseitigen Vorträgen und Veranstaltungen bis zum alljährlichen „Sterntreffen“. Er prüft Einzelhandel und Dienstleister und zertifiziert diese Institutionen zum Thema „Seniorenfreundlicher Service“. Da werden Kino- und Theaterbesuche organisiert und bei der Gruppe „Seniorentheater“ können
die künstlerischen Fähigkeiten unter Beweis gestellt werden.
Kurz zusammengefasst, der KSR unterstützt qualifiziert die Anliegen älterer Menschen. Die zahlreichen Seniorentreffs
und -Clubs, Vereine, kirchliche und gemeinnützige Gruppen, aber auch interessierte Einzelmitglieder, finden hier ein
Forum, in dem sie sich austauschen können.
Informationszentrum für Senioren und ihre Angehörigen
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Montag bis Freitag 10:00 - 12:00 Uhr
(Dienstag geschlossen)
oder nach Terminvereinbarung
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AKT I V UND ENGAG I ERT – AUCH I M ALTER
Das Fahrsicherheitstraining für Senioren ist inzwischen ein fester Bestandteil im Jahresprogramm des
KreisSeniorenRats.
Die Kurse, die der KreisSeniorenRat gemeinsam mit der
Verkehrswacht seit nunmehr drei Jahren durchführt, erfreuen sich einer großen Nachfrage. Es gibt sogar einige
Teilnehmer, die als „Wiederholungstäter“ dabei sind. Teils
weil sie überzeugt sind, dass eine Auffrischung nach zwei
Jahren nicht schaden kann, teils, weil sie ihr Fahrkönnen
auch mit dem Zweitwagen testen wollen.
Am 28. März 2014 war es wieder soweit. 12 Senioren waren
auf dem Messplatz in Pforzheim am Start und haben unter
Anleitung von qualifizierten Trainern der Verkehrswacht
ihr Können verbessert. Schwerpunkte des Fahrtrainings
waren u. a. Gefahrenbremsungen aus verschiedenen Geschwindigkeiten auf trockener und nasser Fahrbahn, Ausweichen vor Hindernissen, Slalom-, Vor- und Rückwärts
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fahren, sowie Wenden und Einparken auf engem Raum.
Erstmals war auf Initiative des KreisSeniorenRats auch
eine Sporttherapeutin mit von der Partie. Vanessa Striebing von der TG Stein zeigte den Teilnehmern Übungen zur
Erhaltung und Verbesserung des Reaktionsvermögens
und der für das Autofahren wichtigen körperlichen Beweglichkeit, wie z. B. Kopf drehen, über die Schulter schauen,
Mobilität im Schulter- und Hüftbereich.
Bei der „Seniorenaktion – Autofit“ des KreisSeniorenRats
wird auf diese Aspekte ganz besonders hingewiesen. Zum
einen, weil Reaktionsvermögen und Beweglichkeit für die
Fahrsicherheit sehr wichtig sind, aber auch, weil speziell
ältere Fahrer in diesen Bereichen durch regelmäßiges
Training etwas für ihre Fahrtüchtigkeit tun können.
Fazit: Am Ende des 3-stündigen Trainings war die Resonanz
der Senioren durchweg positiv. Sie haben nicht nur einiges
dazu gelernt. Es hat ihnen auch richtig Spaß gemacht.
G r u p p e M ü t t e r u n d T ö c h t e r
Seit rund einem Jahr leitet Vanessa Striebing eine
Sportgruppe mit Müttern und Töchtern – ein neuer Ansatz – wobei die Töchter so um die 40 sind.
„Demografischer Wandel – Chance für den Handel“
Gemeinsame Erklärung des
Landesverbandes und des
Landesseniorenrats BadenWürttemberg.
Hier wird mit viel Spaß, in guter Atmosphäre trainiert. „Die
Älteren machen einfach 2 Wiederholungen weniger oder
üben unter erleichterten Bedingungen. Die Töchter dürfen
sich ruhig etwas mehr anstrengen, was die Mütter gerne
mit witzigen Bemerkungen kommentieren.“
Aber die Trainerin hat auch Übungen eingebaut, bei denen
die Älteren und die Jüngeren paarweise zusammen aktiv
sind. „Es darf schon ein bisschen anstrengend sein, aber
man muss sich dabei wohlfühlen.“
Die TG Stein ist ein Beispiel für Vereine, die im Bereich Gesundheitssport auch gezielt für Senioren ein Programm
anbieten.
S e n i o r e n f r e u n d l i c h e r S e r v iCE
Nach einem vorliegenden Katalog überprüft der KreisSeniorenRat die Gegebenheiten bei Einzelhandel und
Dienstleister. Da geht es um die problemlose Begehbarkeit der Räumlichkeiten, die gut erkennbaren und /oder
leicht erreichbare Platzierung der Ware und deren Beschreibung, oder um die Sitzmöglichkeiten innerhalb der
Verkaufsräume, aber auch für die Qualität der Beratung
sowohl im Einzelhandel als auch bei den Informationen
der Geldinstitute.
Bei Erfüllung der vorgegebenen Leistungen wird ihnen das
Zertifikat „Seniorenfreundlicher Service“ erteilt.
Auf unserer Homepage unter www.kreisseniorenrat-pf.de können Sie sich täglich
über den neuesten Stand der Akivi­täten und Veranstaltungen informieren.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und auf ­Ihre Fragen und Anregungen!
15
3 1 Os t M e h r g e n e r at i o n T h e at e r - P r oj e k t
Die Theatergruppe „Eulenspiel“, 2010 aufgrund einer Initiative des KreisSeniorenRats gegründet, und im „Osterfeld“ gut positioniert, initiiert ein neues Thema.
Es ist ein Mehrgeneration-Projekt in Kooperation zwischen dem Kulturhaus Osterfeld und dem Jugendkulturtreff Kupferdächle. Gemeinsam gehen sie den Fragen auf
den Grund, gemeinsam sagen sie JA zu einem generations-übergreifenden Projekt, in dem Jung und Alt neue
Methoden des Theaterspielens entwickeln, aber vor allem
auch sich gegenseitig kennenlernen.
In intensivem Austausch werden Lebenserfahrungen gepaart mit Lebensträumen und -wünschen in eine Bühnensprache übersetzt. Ängste, Hoffnungen, Zuversicht und
Weisheiten werden mit Mitteln des darstellenden Spiels
erforscht und inszeniert und das Thema aus Sicht der auf
den ersten Blick völlig unterschiedlichen Generationen beantwortet.
Bärbel Gerstenäcker
Spielleiterin und
Regisseurin mit
Regieassistentin
Stefani Neuhäuser
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Seniorenkino im Rex
An jedem zweiten Mittwoch des Monats findet im RexKino eine Kinoveranstaltung für Senioren statt.
Hierfür wird ein besonders qualifizierter Film aus dem aktuellen Programm gewählt. Anschließend trifft man sich
zu einer gemeinsamen ­Kaffeestunde. Informationen werden in der Presse rechtzeitig bekannt ­gegeben oder sind
beim KSR zu erfragen.
T h e at e r k a r t e n
Entsprechend einer Vereinbarung mit
dem KSR gibt es beim Stadttheater
Pforzheim pro Spielzeit vier vergünstigte Seniorenvorstellungen.
Informationen über Programm und
Termine sind in der Geschäftsstelle des
KSR zu erhalten. Die bereits bekannten
Theaterbesucher werden rechtzeitig
informiert.
Kontakt: Ruth König
Bestellungen für die Theaterkarten
erfolgen beim Stadttheater.
Di e W o h n b e r at u n g d e s K S R
Viele Wohnungen werden den Anforderungen im Alter nicht
mehr gerecht. Häufig ist es aber möglich, mit einfachen
Mitteln und geringem Aufwand die Wohnung altengerecht
auszustatten, um einen Umzug in ein Heim zu vermeiden.
Zum 30. Mal seit der Gründung veranstaltete der KreisSeniorenRat sein alljährliches Sterntreffen, einen bunten
Nachmittag für Senioren.
Die Wohnberatung bietet älteren und behinderten Menschen Informationen, persönliche Beratung und individuelle Hilfen zu:
• allen Fragen des barrierefreien Wohnens
• zu Fragen der Wohnraumanpassung, z. B. bauliche oder
technische Veränderungen bei Einschränkungen im Gehen,
Installation von Handläufen, rollstuhlgerechte Nasszellen
• zu Fragen der Unterstützung durch medizinische und tech nische Hilfsmittel, z. B. Installation eines Badewannenlif ters, Benutzung von unterschiedlichen Gehhilfen
• zu Fragen der wohnraumbedingten Sicherheit, z. B. Haus notrufsystem, Sicherheitsvorkehrungen im Sanitär- und
Küchenbereich
S t e r n t r e f f e n i n Ki e s e l b r o n n
Nach der schwungvollen musikalischen Eröffnung durch
den Musikverein Dürrn, zeigten die Vereine ihre differenzierten Besonderheiten:
Die Kinder der Grundschule Kieselbronn zeigten rhythmische Sprachvariationen und Lieder, der Landfrauenverein witzige und fantasievolle Hut-Kreationen, die Gardemädchen der Faschingsgemeinschaft Pforzheim brachten
durch ­ihren Tanz den Saal in Stimmung. ­Andrea ÜberallSchulze zeigte mit ihrer Mitmachaktion, dass man auch im
Sitzen tanzen kann, und die Kinder und Senioren des Turnvereins Kieselbronn bildeten zum Abschluss dieser gelungenen und farbigen Nachmittagsveranstaltung einen wohllautenden Ausklang.
• zu Fragen der Finanzierung der oben genannte Maßnahmen
Wohnberatung, Tel. 0 72 31 - 35 77 14
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10 - 12 Uhr
(Dienstag geschlossen) oder nach Terminvereinbarung
17
Selbstbehauptungs-Training
Der KreisSeniorenRat hat im Januar/Februar gemeinsam mit der Kriminalprävention, Außenstelle Pforzheim ein Training für Seniorinnen mit 4 aufeinander
aufbauenden Veranstaltungen durchgeführt. Folgende
Schwerpunkte wurden behandelt:
•Kann ich durch mein Verhalten Gefahrensituationen
vermeiden?
•Verfüge ich notfalls über eine wirkungsvolle Strategie?
•Bin ich in der Lage, einem anderen selbstbewusst zu
begegnen?
•Was mache ich, wenn es doch mal „brenzlig“ wird?
Die Trainer Birgit Hammer und Markus Regelmann gestalteten das Training mit etwas Theorie, vielen Beispielen
aus ihrer Polizeitätigkeit, mit Rollenspielen, praktischen
Übungen und mit zielgerichtet moderiertem Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmerinnen. Das Ziel des
Seminars war es
weg positiv. Alle haben viel dazugelernt, eine Menge Anregungen erhalten und Handwerkszeug kennengelernt, das
sie in „brenzligen“ Situationen einsetzen können. Durch die
Trockenübungen im geschützten Raum haben die Frauen
erkannt, dass sie sich wehren können – mit Worten und mit
Taten. Der Kurs hat vor allem einen Zuwachs an Selbstvertrauen und selbstsicherem Auftreten gebracht.
Die Teilnahme hat sich wirklich gelohnt, denn welche Frau
kennt nicht das ungute Gefühl, das sich einstellt, wenn man
nach einem Theater- oder Kinobesuch bei Dunkelheit von
der Bushaltestelle alleine nach Hause läuft oder in der
Tiefgarage zum Auto geht. Die Angst, die sich einschleicht,
wenn man nachts durch eine Unterführung muss oder alleine in einem Bahnabteil sitzt und die Tür aufgeht. In solche Situationen werden sich die Teilnehmerinnen in Zukunft sicherlich souveräner verhalten.
•den Seniorinnen zu zeigen, dass jede in der Lage ist sich
zu wehren
Außer dem „Selbstbehauptungs-Training“ bietet die Kriminalprävention auch noch einen Vortrag zum Thema „Seniorentricks“ an. Eine Kostprobe steht am 6. Mai um 16 Uhr
bei „Senioren schaffen Schönes“ auf dem Programm. Sie
meinen „Darauf fall ich doch nicht rein. Das könnte mir
nicht passieren.“ – Lassen Sie sich überraschen.
Die Beurteilungen am Ende des Seminars waren durch-
Bärbel Grötzinger
•das Selbstvertrauen so zu stärken, dass man erst gar
nicht Opfer wird
19
PC - S c h n u p p e r s t u n d e n f ü r N e u e i n s t e i g e r
u n d z u s p e zi e l l e n C o m p u t e r - T h e m e n
Es ist keine Frage des Alters mit ­einem Computer, dem Internet und allen gängigen Programmen, wie MS Word, MS Excel und vielen anderen Software-Programmen umzugehen.
Alle interessierten Seniorinnen und Senioren sind herzlichst eingeladen, sich das Medium
Computer und dessen Möglichkeiten im Zusammenspiel mit dem Internet zu erschließen.
Der KreisSeniorenRat Pforzheim ermöglicht das Kennenlernen des Computers mit der
Einrichtung der PC-Schnupperstunden. Sie sind immer gut besucht und werden zu unterschiedlichen Software-Themen, wie zum Beispiel: „E-Mail und Sicherheit im Internet“, „Fotobücher“ oder „Bilder, Digitalkamera und PC“, etc. angeboten.
PC-Neu-Einsteigern/Anfängern bietet sich 1x im Monat für je 2 Stunden die Möglichkeit, an diesen
PC-Schnupperstunden teilzunehmen. Ehrenamtlich werden diese von Kerstin Müller, KM-Computerhilfe & Kurse, geleitet. Gerne hilft sie dabei, sich mit den Grundlagen und Begriffen dieser neuen
Technik vertraut zu machen und eventuell vorhandene Berührungsängste abzubauen.
Das Interesse, im Anschluss an die PC-Schnupperstunden, „zu Computern“ ist groß. Sehr häufig
wird im Anschluss nach entsprechenden Kursangeboten gefragt. Es gibt einige ­gute Kursanbieter.
Sie wählen einfach einen Kursanbieter nach Ihren jeweiligen Anforderungen und Wünschen entsprechend aus.
Kerstin Müller
PC-Schnupperstunden
20
Wie beim Erlernen einer Sprache sollten Sie sich die entsprechenden Grundkenntnisse in einem Kurs
aneignen und festigen. Das schafft Vertrauen in die Technik und baut unnötige Berührungsängste ab.
Die PC-Schnupperstunden finden regelmäßig in den Schmuckwelten im 6. Obergeschoss statt. Die aktuellen Termine erhalten Sie auf Anfrage beim KreisSeniorenRat oder aus der Tagespresse. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Für die Teilnahme an den PC-Schnupperstunden, ist ein Beitrag von
5 Euro an den KreisSeniorenRat zu entrichten.
Di e Mi t w i r k e n d e n i m K r e iss e n i o r e n r at
Gerda Görnemann
Dieter Müller
Herta La Delfa
Norbert Poff
Waltraud Bopp
Vorsitzende
Vorsitzender
Stellv. Vorsitzende
Schatzmeister
Beisitzerin
Ilse Kästner
Ruth König
Barbara Krauß
Kerstin Müller
Dr. Angela Ulrich
Beisitzerin
Beisitzerin
Beisitzerin
Beisitzerin
Beisitzerin
Bärbel Grötzinger
Irmgard Huber
Hilde Neuhäuser
Ingrid Pälmer
Aktives Mitglied
Aktives Mitglied
Aktives Mitglied
Aktives Mitglied
Informationszentrum
für Senioren und ihre
Angehörigen
Ebersteinstraße 25
75177 Pforzheim
Tel. 0 72 31 - 3 27 98
Fax 0 72 31 - 35 77 08
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
10:00 - 12:00 Uhr
(Dienstag geschlossen)
oder nach Terminvereinbarung
[email protected]
www.kreisseniorenrat-pf.de
21
heim
daheimsein.
LEBEN UND WOHNEN IM ALTER.
Unser Heim. Ihr Zuhause.
Bei uns dürfen Sie Mensch sein...
Wir bieten: Dauerpflege, Kurzzeitpflege, Betreutes Wohnen
HEIM AM HACHEL
SENIORENZENTRUM KELTERN
Kaiser-Wilhelm-Str. 10-12
75179 Pforzheim
Tel.: 07231 / 181-0
Pforzheimer Straße 36
75210 Keltern
Tel.: 07236 / 93 365-0
HAUS MAIHÄLDEN
SONNHALDE
Adolf-Merkel-Str. 5
75179 Pforzheim
Tel.: 07231 / 94 45-0
Marxzeller Straße 52
75305 Neuenbürg
Tel.: 07082 / 79 27-0
Für die Mitarbeit bei verschiedenen Projekten und Veranstaltungen z. B. Senioren
schaffen Schönes, Sterntreffen, Besucherberatung, sucht der KreisSeniorenRat
ehrenamtliche Mitarbeiter. Sie sollten
Freude am Umgang mit Menschen haben
und gern im Team arbeiten.
Mehr Infos unter: www.siloah.de
Für ein persönliches Beratungsgespräch stehen wir
Ihnen gerne zur Verfügung.
Der KreisSeniorenRat Enzkreis Stadt
Pforzheim e. V. ist ein Informations- und
Beratungszentrum für ältere Menschen
und ihre Angehörigen.
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Im Alter fit, aktiv und in Balance bleiben
Amalie Mayer (69 Jahre) hat Diabetes Typ 2 und ist dennoch fit. Zweimal in der Woche geht sie mit Freunden
zum Nordic-Walking. Dabei läuft sie ein Stunde und
legt knapp vier Kilometer zurück. Durch die Bewegung
steigert sie ihr persönliches Wohlbefinden und stärkt
ihren Kreislauf. Ein weiterer positiver Nebeneffekt, ihr
Arzt kann Stück für Stück die Medikamente zurückfahren.
Ein altes Sprichwort lautet, „wer rastet, der rostet“ und tatsächlich sind Wohlbefinden und körperliche Aktivität eng miteinander verbunden. Dabei müssen keine sportlichen Hochleistungen vollbracht werden. Aktuelle wissenschaftliche
Studien belegen, dass bereits eine moderate Steigerung der
Bewegung in Alltag und Freizeit positive Auswirkungen auf
Wohlbefinden und Gesundheit haben.
knüpfen Sie wahrscheinlich neue Kontakte, mit denen Sie
vergnüglich etwas unternehmen können.
Als Gesundheitskasse helfen wir Ihnen selbstverständlich
dabei mit vielen Angeboten in den Bereichen Ernährung, Bewegung, Entspannung und Stressbewältigung.
Als AOK-Mitglied ist die Teilnahme an den Kursen kostenfrei.
Machen Sie es wie Amalie Mayer, werden Sie aktiv. – Einfach
anrufen und sich beraten lassen. GESUNDNAH bei Relindis
Koston unter 07231 381-190 oder [email protected].
Eine weitere gute Nachricht: Die neuere Forschung zeigt,
auch wenn Sie bisher nicht aktiv waren, Sie werden davon
profitieren, aktiv zu werden! Es ist nie zu spät, etwas zu ändern! In Bewegung zu kommen, bietet Ihnen ausschließlich
Vorteile. Machen Sie den ersten Schritt in ein aktiveres Leben
und freuen Sie sich auf positive Veränderungen, auf die Rückkehr von Kraft und Ausdauer. Als weitere „Nebenwirkung“
23
AUGUST
KAYSER
STIFTUNG
1OO
JAHRE
Selbstbestimmt leben
im Alter
Wir bieten
die persönliche Betreuung und
umfassende Pflege
nach individuellem Bedarf
• Mahlzeitendienste
• Tagespflege
• Kurzzeitpflege
• Stationäre Pflege
Altenhilfeeinrichtung
August-Kayser-Str.23
75175 Pforzheim
Telefon 072 31/ 96 60 - 0
Fax 072 31/ 65 00 32
[email protected]
www.august-kayser-stiftung.de
Pflegestufe beantragen
Um Leistungen der Pflegeversicherung zu erhalten bedarf es einer Antragstellung. Die Pflegebedürftigkeit wird
durch die Pflegekasse festgestellt.
Wenn eine Pflegestufe beantragt wird, sollte zuvor geprüft
werden, inwieweit der Pflege- und Hilfebedarf in Art und
Umfang in etwa den geforderten Kriterien entspricht. Der
vorhandene Pflegebedarf wird über sogenannte Orientierungswerte zur Pflegezeitbemessung in Minuten pro Tag
ermittelt und in zwei Kategorien unterteilt:
• Grundpflege
• Hauswirtschaftliche Versorgung
Aus der Schwere der Pflegebedürftigkeit, bezogen auf den
Aufwand an Grundpflege und der erforderlichen hauswirtschaftlichen Versorgung, ergibt sich dann die Einstufung in
die entsprechende Pflegestufe 1, 2 oder 3.
Empfehlungen zur Beantragung einer Pflegestufe:
1.Entscheidung gemeinsam mit Ihren Angehörigen treffen.
2.Einbeziehung der behandelnden Ärzte.
3.Unterlagen und Dokumente, die den Pflegebedarf belegen können, bereit halten, zum Beispiel Befunde, Röntgenbilder, Gutachten, Arztbriefe usw.
4.Antragsformular besorgen.
5.Hinzuziehung fachlicher Unterstützung, zum Beispiel
durch einen ambulanten Pflegedienst.
6.Gewissenhafte Antragsbearbeitung und Einreichung bei
der zuständige Pflegekasse. Diese beauftragt den MDK
(den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung) mit
der Erstellung des Pflegegutachtens. Zunächst erfolgt das
anhand Ihrer Unterlagen, danach durch einen persönlichen Besuch des Gutachters beim Antragsteller.
7.Sofortiger Beginn eines Pflegetagebuches. In diesem
werden so umfassend wie möglich die erbrachten Pflegeleistungen und Hilfestellungen dokumentiert. Das Pflegetagebuch ist eines der wichtigsten Belege für den Nachweis des tatsächlichen Pflegebedarfs!
Tipp: Zum Beispiel
das Verlassen der Wohnung für Arztbesuche inklusive
Wartezeit und mögliche Pflegeerschwernisse (z. B. hohes
Körpergewicht des Pflegebedürftigen, Pflege nachts oder
phasenweise Hilfe durch mehrere Pflegekräfte erforderlich usw.) wirken sich positiv auf den Zeitaufwand aus.
schlaggebend für das Begutachtungsergebnis. Viele Pflegebedürftige zeigen sich motiviert durch den unbekannten Besuch und geben dadurch unfreiwillig ein wesentlich
besseres Bild über ihren Zustand ab, als es der Realität
entspricht.
9.Das Ergebnis seiner Prüfung (das Pflegegutachten)
übermittelt der Gutachter des MDK an die Pflegekasse.
Diese entscheidet dann nach Aktenlage unter maßgeblichen Bezug auf das Gutachten und teilt dem Versicherten
ihre Entscheidung über das Vorliegen von Pflegebedürftigkeit und der Erteilung einer Pflegestufe schriftlich mit.
8.Zum Begutachtungstermin sollte der Pflegebedürftige nicht alleine sein. Neben Angehörigen ist es wichtig,
fachkundigen Beistand zu haben (z.B. einen ambulanten
Pflegedienst), die mit der persönlichen Situation des Betroffenen vertraut sind.
Achtung! Dieser Termin ist aus25
INFO – mehr als ein Magazin
Wer kennt es nicht, das INFO-Magazin mit
dem umfangreichen Veranstaltungskalender
für Pforzheim und Umgebung. Im handlichen
Format bietet diese Publikation seit 30 Jahren
jeden Monat Wissenswertes für Jung und Alt.
Stets zum Ersten werden über 900 Termine
veröffentlicht. Egal, ob man Informationen über
Ausstellungen, Sportveranstaltungen, Konzerte
oder das Kinoprogramm sucht, durch die übersichtliche Darstellung findet sich der Leser
schnell zurecht.
Großer Beliebtheit erfreuen sich neben dem
Kulturprogramm und zahlreichen Specials die
attraktiven Gewinnspiele, Rezepte und Gesundheitstipps. Alles in allem ein lesenswertes
Magazin, das in einer Auflage von 13.000
Exemplaren in der ganzen Region kostenlos
ausgelegt wird.
Man kann alle diese Vorzüge auch im Internet
nutzen. Unter www.stadtklar.de steht der
größte Veranstaltungskalender der Region.
Hier kann sich der Besucher ganz leicht einen
Überblick verschaffen.
Der Jungbrunnen heiSSt
tätig sein!
Senioren bringen ihre Potentiale ein
Verpflichtungen aus Familie und Beruf haben Sie hinter
sich gelassen und überlegen nun, wie Sie Ihren neuen Lebensabschnitt als Senioren gestalten möchten. Unser Rat:
Bleiben Sie aktiv und am Leben interessiert, gehen Sie alten oder neuen Hobbies nach, suchen Sie sich Aufgaben,
die Ihnen Freude machen, und pflegen Sie viele soziale
Kontakte. Denn Menschen, die sich gebraucht fühlen,
bleiben im Geiste jung!
Bei uns im Johanneshaus Öschelbronn haben Sie unendlich viele Möglichkeiten, um „geistig jung“ zu bleiben: beim
Malen, Plastizieren oder Bildhauern, in philosophischanthroposophischen Gesprächskreisen und Leseabenden,
im Sing- oder Sprechchor, bei der Ausrichtung der Jahresfeste, in den Bewohnergärten, beim Martini Basar, auf den
Ländle-Fahrten, im Bewohnerrat und und und …
Im Johanneshaus Öschelbronn leben und wohnen Sie,
ganz wie Sie es möchten: unabhängig und selbständig im
Betreuten Wohnen oder auf Wunsch auch unterstützt vom
Ambulanten Dienst. Auf jeden Fall mit viel Freiraum, sich
aktiv in die Gemeinschaft einzubringen. Wir freuen uns
auf Sie!
Hier LEBE ich!
Wer im Alter tätig bleibt,
erfüllt sein Leben mit neuer Kraft!
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bauen wir en
In 2015
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im Betreu
Im Johanneshaus Öschelbronn,
Zentrum für Lebensgestaltung im Alter, finden Sie ein Zuhause, in das
Sie sich einbringen können, denn freiwilliges Engagement prägt seit
über 40 Jahren unser Haus.
Zwischen Bewahren und Entwickeln leben wir die Balance zwischen
Individualität und Gemeinschaft, sozialer Verantwortung und wirtschaftlichem Handeln. Wir verstehen Alter als wichtige Lebensphase, in der
wir Selbständigkeit unterstützen und Individualität Rechnung tragen.
Im Johanneshaus leben künstlerisch-kulturelle, philosophisch-anthroposophische, handwerklich-lebenspraktische und viele andere Bewohnerimpulse, die zum Teil weit in die Region ausstrahlen.
Wir bieten Betreutes Wohnen in freundlichen Appartements und ein
umfangreiches Dienstleistungsangebot der ambulanten u. stationären
Pflege (einschließlich Pflege dementiell erkrankter Menschen).
Weitere Informationen unter www.johanneshaus-oeschelbronn.de
Johanneshaus Öschelbronn gGmbH
Am Eichhof 20
75223 Niefern-Öschelbronn
Telefon 07233 67-9711
[email protected]
www.johanneshaus-oeschelbronn.de
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Eigenbetrieb
Pforzheimer
Verkehrsbetriebe
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Dauerpflege
Kurzzeitpflege
Tagespflege
Ambulante Pflege
Betreutes Wohnen
Wohnen mit Service
Essen auf Rädern
Cafeteriabetrieb
Gottesdienste
enioren
Residenz GmbH
Haus Bergdorf
Siedlungstr. 48
75180 Pforzheim
Tel. 07231 / 6055-0
Fax 07231 / 6055-103
Lebensgestaltung
im Alter
Haus Nagoldblick
Eichendorffstr. 38
75181 Pforzheim
Tel. 07231 / 39701-0
Fax 07231 / 39701-151
e-Mail:[email protected]
Senioren-Residenz GmbH
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Für nachhaltige Mobilität!
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Telefon 07231 / 6055-0
Telefax 07231 / 6055-103
E-Mail: kontakt.bergdorf@
seniorenresidenz-bergdorf.de
SR Senioren-Residenz GmbH
Haus Nagoldblick
Eichendorffstr. 38 · 75181 Pforzheim
Telefon 07231 / 39701-0
Telefax 07231 / 39701-151
E-Mail: kontakt.nagoldblick@
seniorenresidenz-bergdorf.de
D a s „ e n t e r b t e “ Ki n d
von Rechtsanwältin Isabel Hutter-Vortisch
Immer wieder erlebe ich im Beratungsgespräch Verwunderung, wenn ich „Enterbung“ erkläre. „Enterben“ bedeutet
letztendlich nur, dass eine nach der gesetzlichen Erbfolge
zum Erben berufene Person durch ein Testament als Erbe
ausgeschlossen wird. Bezogen auf die so genannten Pflichtteilsberechtigten bedeutet das aber nicht, dass sie im Erbfall leer ausgingen, was viele meinen, wenn sie sagen: „Ich
habe meinen Sohn enterbt.“
Trotz der testamentarischen Enterbung besteht das gesetzliche Pflichtteilsrecht fort.
Das Pflichtteilsrecht ist zwingend, der Anspruch kann nur
unter ganz bestimmten Voraussetzungen durch Testament
oder Gesetz entfallen. Im Bürgerlichen Gesetzbuch sind die
Voraussetzungen dafür aufgezählt, weitere Gründe können
nicht geltend gemacht werden.
Neben diesen Fällen, in denen der Pflichtteil entzogen wird,
weil sich der Pflichtteilsberechtigte dem Erblasser gegenüber unangemessen verhalten hat, gibt es auch noch die
Möglichkeit, dass der Erblasser den Pflichtteil beschränkt,
weil der Pflichtteilsberechtigte ein Verschwender ist oder
überschuldet. Hier ist es also das fürsorgliche Element, das
überwiegt und nicht das strafende, wie in den anderen Fällen.
Generationen
im
ISABEL HUTTERVO RT I S C H
R E C H T S A N W Ä LT I N
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Dialog
Den vollständigen
Artikel von Isabel
Hutter-Vortisch über
dieses Thema finden
Sie in der Ausgabe 1/15
der Zeitschrift „Generationen im Dialog“.
Hausbesuche und Termine nach Vereinbarung
29
S e l b s t b e s t i m m t e s L e b e n i m A lt e r b z w . a lt e r s g e r e c h t e s W o h n e n
Diese gewaltigen Aussagen beziehen sich auf 2 Hauptthemen: Technik unterstützt Wohnen und Wohnen im Alter
Ambient Assisted Living Zur Aufrechterhaltung eines qualitativ hohen Versorgungsniveaus werden künftig verstärkt technische Unterstützungssysteme zum Einsatz kommen. Neue technologische
Ansätze sollen die Umgebung (= ambient) des Menschen
informationell erschließen und sie dem Menschen kommunikativ dienstbar machen.
Unter Ambient Assisted Living (AAL) werden Konzepte, Produkte und Dienstleistungen verstanden, die neue Technologien und soziales Umfeld miteinander verbinden und verbessern mit dem Ziel, die Lebensqualität für Menschen in alle
Lebensabschnitten, vor allem im Alter, zu erhöhen. Übersetzen konnte man AAL am besten mit Altersgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben.
Technische Assistenzsysteme versprechen Sicherheit und
Entlastung für ältere, kranke und behinderte Menschen
in ihrer eigenen Häuslichkeit. Als Begründung für ihren
Einsatz wird meist angeführt, dass sie kostengünstiger
als personale Hilfen seien, keinen Urlaub forderten, an
individuelle Bedürfnisse angepasst werden könnten und
nicht zuletzt die Beschämung, die mit der Inanspruchnah30
me personaler Hilfe verbunden sein kann, verringerten.
Zudem stünden sie dort zur Verfügung, wo aufgrund von
Personalmangel sonst keine Hilfe geleistet werden könnte,
zum Beispiel im ländlichen Raum, der schon heute mit
Ärztemangel und Defiziten in der Gesundheitsversorgung
zu kämpfen hat.
Beispiele für AAL-Systeme sind u. a.:
Beleuchtung, die sich automatisch an die Lichtverhältnisse
anpasst, Türen, die sich beim Annähern öffnen und Bodenbeläge, die registrieren, wenn eine Person gestürzt ist,
und Alarm auslösen.
AAL-Systeme kommen in folgenden vier Hauptanwendungsfeldern zum Einsatz:
• Gesundheit und Pflege (Telemedizin)
• Sicherheit und Privatsphäre (Alarmsysteme)
• Haushalt und Versorgung (Umgebungssteuerung)
• Kommunikation und soziales Umfeld (via Internet)
Technische Assistenzsysteme ermöglichen Selbstständigkeit. Die Technik allein reicht jedoch nicht aus – ein Alarmsystem ist wirkungslos, wenn schnelle Hilfe ausbleibt.
Umfassende AAL-Systeme schließen deshalb meist komplementäre Dienstleistungen wie z. B. Call-Center, Bereitschaftsdienste und Lieferservices ein.
Wohnen im Alter
Das Älterwerden verdanken wir u. a. der Medizin; dieses
Geschenk darf nicht ignoriert werden, nur wer sich fit hält
wird den letzten Schritt ins Pflegeheim hinaus zögern
können. Oberstes Ziel ist daher, den Betroffenen so wenig
Verantwortung wie nötig abzunehmen, um sie dabei zu fördern, ihr Leben selbständig zu gestalten bzw. eine Unterbringung in einem Altenpflegeheim zu vermeiden, oder so
weit wie möglich hinauszuschieben.
Demnach haben wir zu entscheiden: Bleiben oder umziehen.
Zu Hause wohnen bleiben erfordert: Wohnungsanpassung oder Unterstützung im Alltag oder Betreutes Wohnen
zu Hause.
Ein neues Zuhause bedeutet: Sich Gemeinschaftlichen
Wohnprojekten oder Betreutem Wohnen in einer Wohnanlage oder Betreuten Wohngemeinschaften oder Betreuten
Hausgemeinschaften, anzuschließen.
Zu Hause wohnen bedeutet: Wohnungsanpassung nach
den Richtlinien der DIN 18040, die bestehende Wohnung an
die veränderten Bedürfnisse im Alter anzupassen.
Zu Hause wohnen mit Unterstützung im Alltag, wenn
wir Hilfe im Haushalt und im Alltag benötigen.
Zu Hause wohnen mit Betreuung um in einer altenge-
rechten Wohnung weitgehend selbstständig leben zu können.
Ein neues Zuhause in Form von gemeinschaftlichen
Wohnprojekten bedeutet: In selbst organisierten, gemeinschaftlichen Wohnprojekten wohnen ältere Menschen
zusammen.
•In einer Wohngemeinschaft hat jeder Bewohner nur sein
eigenes Zimmer. Bad, Küche und Gemeinschaftsraum nutzen alle.
•In der Hausgemeinschaft bewohnt jede Partei eine eige ne, abgeschlossene Wohnung. Nur die Gemeinschafts räume sind allen gleichermaßen zugänglich.
Ein neues Zuhause mit dem Zusatznutzen Betreutes
Wohnen in einer Wohnanlage. Betreute Wohnanlagen bieten barrierefreie, altengerechte Wohnungen mit Betreuungsservice.
Ein neues Zuhause, jedoch als betreute Hausgemeinschaften. Das Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) hat
die Betreute Hausgemeinschaft als Alternative zum herkömmlichen Pflegeheim entwickelt. Diese Wohnform heißt
deshalb auch KDA-Hausgemeinschaft.
„Und die Jugend wäre eine schönere Zeit im Leben, wenn
sie erst später käme.“ (Chaplin) und „Es kommt nicht darauf an wie alt man wird, ... sondern wie man alt wird.
Dieter Müller
31
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Bei un slk
im Vo us!
Ha
bank
Im VolksbankHaus Pforzheim finden Sie alles unter einem Dach.
Vom Friseur, Kosmetik, Reisen, Schmuck, Augenoptik, Hörakustik, Shopping bis hin zum Genuss in unseren Restaurants
können Sie bei uns alles barrierefrei erreichen. Auf Ihren Besuch freuen wir uns. Haben Sie auch schon von unseren zahlreichen
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