Einladung und Anmeldung - ver.di | Bezirk Region Süd

VERANSTALTUNGSORT
Volkswagenhalle Halle Braunschweig
Europaplatz 1, 38100 Braunschweig
ANFAHRT MIT BUS UND BAHN
ab Braunschweig Hbf Straßenbahn M 5 in Richtung Broitzem bis
zur Haltestelle Europaplatz oder
Bus M 29 in Richtung Braunschweig Hauptbahnhof (ja richtig!)
bis Haltestelle »Holzhof«
PARKMÖGLICHKEIT
direkt an der VW Halle oder Großparkplatz auf dem Messegelände, Eisenbütteler Straße, 38122 Braunschweig
ANMELDUNG
ver.di Bezirk Süd-Ost Niedersachsen
Andrea Andersson
Wilhelmstraße 5, 38100 Braunschweig
Telefon 0531-24408-17, Fax: 0531-24408-22
[email protected]
KOSTEN
Bei Teilnahme entstehen keine Kosten. Bitte nur verbindlich anmelden.
FREISTELLUNG
Für Mitglieder in Betriebsräten, Personalräten, Mitarbeitervertretungen und Jugend- und Auszubildendenvertretungen sind die in
dieser Veranstaltung vermittelten Kenntnisse erforderlich. Wir gehen davon aus, dass die jeweiligen Gremien einen Entsendungsbeschluss nach § 40 i.V.m. § 37 NPersVG bzw. § 39 Abs. 5 i.V.m.
§ 41 Abs. 1 BremPVG bzw.§ 37 Abs. 6 i.V.m. § 40 BetrVG bzw. §
19 Abs. 3 MVG K fassen.
Für JAVen gelten entsprechend § 65 I i.V.m. § 37 Abs. 6 BetrVG
bzw. § 53 Abs 2 i.V.m. § 40 NPersVG bzw. § 22a i.V.m. § 39 Abs. 5
BremPersVG bzw. § 50 Abs 4 i.V.m. § 19 Abs. 3 MVG-K.
Dieser Beschluss verpflichtet den jeweiligen Arbeitgeber zur Übernahme der Reisekosten unter Weiterzahlung des Lohnes bzw. Gehaltes. Der Entsendungsbeschluss mit den entstehenden Kosten
ist dem Arbeitgeber rechtzeitig zur Kenntnis zu geben und gleichzeitig darauf hinzuweisen, dass die Kosten zu übernehmen sind.
Herausgeber: ver.di Bezirk Region Süd-Ost-Niedersachsen | Foto: Shutterstock | Gestaltung und Satz: Anette Gilke, www.anettegilke.de
ANREISEHINWEISE
www.volkswagenhalle.de
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ABLAUF
Die Krankenhäuser in Deutschland brauchen mehr Personal – daran zweifelt heute niemand mehr ernsthaft. Derzeit gibt es in den
Kliniken keinerlei gesetzlich verbindliche Vorgaben, wie viel Personal in der Pflege pro Patient eingesetzt werden muss.
Der Wettbewerb zwischen den Kliniken, wer es mit möglichst wenig Personal schafft, ist im vollen Gange. Benchmark ist dazu das
Zauberwort. Die unzureichende Finanzausstattung der Kliniken
verschärft die Situation weiter.
Inzwischen ist Deutschland bei der Stellenausstattung in der Pflege Schlusslicht in Europa. Hierzulande versorgt eine Krankenpflegeperson durchschnittlich 9,9 Patienten/innen. In den Niederlanden sind es 4,8 in Norwegen sogar lediglich 3,7.
Nach einer ver.di-Erhebung fehlen insgesamt 162.000 Stellen,
70.000 davon allein in der Pflege. Ab 2016 soll es ein Pflegeförderprogramm geben, so eine Arbeitsgruppe von Bund und
Ländern. Das bringt in 2018 maximal 7.000 Stellen – bei 2.000
Krankenhäusern sind das pro Krankenhaus 3,5 Stellen. Das ist
nicht einmal ein Tropfen auf den heißen Stein.
Entscheidend aber ist, dass die eigentlichen Probleme dadurch
nicht gelöst werden. Nach wie vor können die Kliniken die Personalschraube nach unten drehen, um Kosten zu senken und Gewinne zu erhöhen.
Klar ist: Ein »Weiter so!« kann es nicht geben: Die Personalnot
ist gefährlich für Patientinnen und Patienten. Und sie macht die
Beschäftigten krank. Zu wenig Personal gefährdet die Patientensicherheit, das belegen internationale Studien eindeutig. Die Krankenstände erreichen Rekordhöhen, immer mehr Beschäftigte müssen aus gesundheitlichen Gründen ihren Beruf vorzeitig aufgeben.
ver.di fordert deshalb eine bundesweite gesetzliche Regelung, die
verbindlich festschreibt, wie viel Personal im Krankenhaus eingesetzt werden muss.
Wie stellen sich die Parteien zu dieser Forderung? Welche Lösungen haben sie für den Personalnotstand in den Krankenhäusern?
Eine Konferenz für Betriebs- und Personalräte, Mitarbeitervertretungen sowie Jugend- und Auszubildendenvertretungen und Interessierte aus der gesamten Region Süd-Ost-Niedersachsen
10.00 Uhr BEGRÜSSUNG
10.15 Uhr EINFÜHRUNG IN DAS THEMA
Niko Stumpfögger
ver.di-Bundesverwaltung
11.00 Uhr DISKUSSIONSRUNDE MIT ABGEORDNETEN
DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES
mit:
Ute Bertram MdB, CDU
Hildesheim – Mitglied im Gesundheitsausschuss
des Bundestages
Brigitte Pothmer MdB, B90/Die Grünen
Hildesheim – stellv. Mitglied im Gesundheitsausschuss
des Bundestages
Carola Reimann MdB, SPD
Braunschweig – stellv. Vorsitzende der SPD-Fraktion,
langjähriges Mitglied im Gesundheitsausschuss
Pia Zimmermann MdB, Die Linke
Wolfsburg – Mitglied im Gesundheitsausschuss des
Bundestages
Niko Stumpfögger
Bereichsleiter Krankenhäuser ver.di-Bundesverwaltung
MODERATION:
Sebastian Wertmüller
Geschäftsführer ver.di Bezirk Region SON
13.00 Uhr MITTAGSPAUSE
13.45 Uhr ABSCHLUSSDISKUSSION
»Was wollen wir? Was brauchen wir?«
15.00 Uhr ENDE der Tagung