Ich bin ganz normal, ohne ein ganz normales

„Ich bin ganz normal, ohne ein ganz normales Leben zu führen.“
(Ildikó von Kürthy)
Pressemeldung
München, den 14.01.2016 – Lunch mit Ildikó von Kürthy: MADAMEChefredakteurin Petra Winter sprach mit der Bestseller-Autorin in Hamburg
bei Asia-Lachs und Tempura über ihr Jahr der Selbstoptimierung, faule
Sonntage und das Bekenntnis zur Oberfläche.
Die 47-jährige Hamburgerin Ildikó von Kürthy zeichnet als Protagonistin in ihren
Romanen das Bild einer ganz normalen Frau mit ganz normalen Problemen und stellt so
erfolgreich die Nähe zu ihrer Leserin her. Auf die Frage, wie man so ein Normalo-Leben
glaubwürdig beschreiben kann, wenn man wie von Kürthy über sechs Millionen Bücher
verkauft hat, in Talkshows sitzt und sich einer gewissen Prominenz erfreut, sagt sie: „Ich
bin ganz normal, ohne ein ganz normales Leben zu führen. Ich habe
Liebeskummer, Zukunftsangst und allergrößte Selbstzweifel – so wie jeder
andere normale Mensch auch.“ Einen Krimi-Autor frage man ja auch nicht, ob er
schon jemanden ermordet hat?
Zudem recherchiert sie für ihre Bücher und Kolumnen im Selbstversuch, von Kürthy war
für ihren jüngsten Roman „Neuland“ im Gesundheitsresort „Lanserhof“, im Wildnis-Camp,
im Schweigekloster, hat sich einem Selbstverteidigungstraining, Botox-Behandlungen und
einem Umstyling mit 350 blonden Haar-Extensions unterworfen – was hat sie
mitgenommen?: „Ich habe keine Lust mich zu ernähren, ich möchte essen“ , und:
„Meine Ehe ging fast den Bach runter, weil wir keine gemeinsamen Mahlzeiten
mehr zu uns genommen haben. Kein Test kann messen, wie viel
Lebensqualität mir verloren gegangen ist.“
Für ihren letzten Roman „Sternschanze“, mietete sich die Autorin eine Wohnung im
Hamburger Schanzenviertel, ‚um mal ein richtig aufregendes Doppelleben zu führen‘, sei
aber immer um 20:30 Uhr zu Hause gewesen, weil sie Sehnsucht nach ihren Mann und
ihre beiden Söhne gehabt habe: „Aufgeben kann auch sinnvoll sein. Wenn man
merkt, dass manche Sehnsüchte der Vergangenheit angehören, kann das
befreiend sein“.
In einem Jahr der Selbstoptimierungsprojekte hat von Kürthy nicht nur innerlich, sondern
auch äußerlich an sich gearbeitet – aus schwarzer Kurzhaarfrisur wurde eine blonde
Wallemähne: zwinkernde Piloten, Facebook-likes und eine vom Trainer attestierte
erhöhte Fuckability das Ergebnis. Und sie habe sich gefragt: „Will ich das? Eine Masse
an kopulierwilligen Männern, die mich gar nicht interessieren?“ So wie sie als
Blondine die typischen Klischees gegenüber dieser Haarfarbe erlebt hat, reagiert das
deutsche Feuilleton reflexhaft mit „Klischee-Alarm“ (Die Zeit) auf von Kürthys Bücher:
„Ich empfinde meine Bücher nicht als anspruchslose Lektüre. Themen wie
Selbstfindung, Schönheit und Alter sind ja nicht oberflächlich, nur weil sie an
der Oberfläche stattfinden…“.
Gut zu wissen: Ildikó von Kürthy ist mit „Neuland“ (Wunderlich, 19,95 Euro) auf
Lesereise. Termine über: rowohlt.de/hardcover/idiko-von-kuerthy-neuland.html
Mehr über Ildikó von Kürthy gibt es unter der Rubrik „Lunch mit…“ in der
aktuellen MADAME (EVT: 13.01.2016). Die Zitate sind, auch auszugsweise, nur
bei Nennung der Quelle „MADAME“ zur Veröffentlichung frei.
Hintergrundinformation Madame Verlag:
Mit dem Kauf des etablierten Luxusmagazins MADAME im Januar 2010, erfolgte zum einen die
Gründung der Madame Verlag GmbH als 100-prozentige Tochter der Vision Media, zum anderen
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