ESF-PR-Workshop

ESF-PR-Workshop am 25.11.2015
Pressearbeit für den Europäischer Sozialfonds (ESF) in Hamburg
Nora Obenaus (BASFI), Vanessa Schüler (BASFI)
Ulrike Christoforidis (Ballyhoo), Britta Geyer (Ballyhoo)
Modul 1: Was ist PR?
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
vs.
Marketing
Modul 1: Warum ist PR wichtig?
 Wirkungsvolles Instrument
 Bekanntheit und Imageaufbau
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Orientierung
Vertrauen
Kompetenz
Sicherheit
Qualität
Loyalität
Präferenzbildung
Differenzierung
stärkt Verhandlungsposition
 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit kann im positiven
Sinne auf das Image der Organisation einzahlen.
Damit dies gelingt, sollten alle kommunikativen
Maßnahmen gut geplant, durchdacht und überprüft
sein.
Modul 2: Basics der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Thema
 Zielsetzung
 Zielgruppe
 Thema
 Relevanz
 Journalisten sind unabhängig
 Lesermehrwert
 Setzen Sie nicht auf einen kurzfristigen Gag, der Sie
jahrelang im Negativen begleiten könnte.
Modul 2: Basics der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Der richtige Zeitpunkt
 Gibt es das Angebot schon?
 Können Sie mögliche Interessenten, Hilfesuchende
ausreichend informieren?
 Könnte das Angebot durch mögliche Veränderungen
im Umfeld in beispielsweise sechs Monaten ein
wesentlich größeres Interesse
erwecken?
 Stehen eventuelle Ferien oder Feiertage einer
optimalen Veröffentlichung entgegen?
Modul 2: Basics der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Gruppenarbeit
Entwickeln Sie für Ihren Verein/Organisation jeweils ein
medienrelevantes Presse-Thema.
Modul 3: Der Journalist – Freund oder Feind?
Die eindeutige Antwort lautet: weder noch!
 Aus der Perspektive der Journalisten
 Situation der Journalisten
 „Konkurrenz“ Onlinemedien
Modul 3: Der Journalist – Freund oder Feind?
Was gilt es zu beachten?
 Chancen nutzen
 Thema und den Tenor klären
 Wer ist der Journalist?
 Faktor Zeit
 Bereiten Sie sich präzise vor
 Kritische Fragen
Modul 3: Der Journalist – Freund oder Feind?
Was gilt es zu beachten?
 Kernbotschaften
 Assets
 Lesermehrwert
 !! Lügen Sie nie einen Journalisten an !!
 Tagesaktualität
 Wenn Sie die angefragten Informationen nicht zeitnah
liefern können, geht die Welt nicht unter. Aber: der
Journalist wartet. Machen Sie ihn nicht zum Feind,
informieren Sie ihn über die Verzögerung. Geben Sie
ggf. alternative Informationsquellen weiter.
Modul 4: Die Presse-Information
Ausgangssituation in der Redaktion
Formalien
 Schrift
 Schriftgröße
 Zeilenabstand
 Seitenrand
 Bedeutung
 Publizitätsvorgaben der BASFI
Modul 4: Die Presse-Information
Inhalt
 Die Überschrift - Schlagzeile
 Aussagekräftig
 Themenspezifisch
 In den Text hineinführend
Modul 4: Die Presse-Information
Inhalt - Rücksprache
 Beispiele für Schlagzeilen
Asyl-Irrsinn in Deutschland
ABGELEHNT
(Quelle: Bild)
Die Braut, die sich nicht traut
Hamburger Versicherer bietet neue Hochzeitsversicherung
(Quelle: Presse-Info Versicherer)
Halbzeit für „Super Mario“
EZB-Chef Dragi lässt sich nicht beirren
NFC, Beacons und Co: Die wichtigsten Handels-Technologien
(Quelle: n-tv)
(Quelle: Presse-Info SAP)
Ob Near-Field-Communication (NFC), Beacons oder mobiles Payment: Diese neuen
Technologien versprechen laut „Technologie-Atlas“ hohen Nutzen bei geringem Implementierungsaufwand
In fünf Schritten zu mehr Diversity
Vielfalt ist für jedes Team eine Bereicherung. Die Realität in vielen Hightech-Unternehmen
ist jedoch, dass sie in Sachen personelle Vielfalt noch nicht am gewünschten Ziel sind.
(Quelle: Presse-Info SAP)
Modul 4: Die Presse-Information
Gruppenarbeit
Entwickeln Sie für eines der nachfolgenden Themen
eine Überschrift für Ihre Presse-Information:
 1-/3-/5-/10-jähriges Bestehen Ihres/r
Vereins/Organisation
 Umzug der Geschäftsstelle
Modul 4: Die Presse-Information
Inhalt
Eine Presse-Information sollte von hinten nach vorne
von Journalisten gekürzt werden können.
Die sechs „W`s“
 Wer?
 Was?
 Wann?
 Wo?
 Warum?
 Und wenn nötig auch: Wie?
Modul 4: Die Presse-Information
Gruppenarbeit
Schreiben Sie für das nachfolgende Thema den ersten Absatz
einer Presse-Information:
Stefan Gwildis ist neuer Schirmherr des Vereins
Stefan Gwildis wurde als Sohn eines Reifenhändlers und einer Hutmacherin geboren. Nachdem er als Kind im Elternhaus seine
ersten Gesangsübungen machte, absolvierte er 1979 am Thalia-Theater in Hamburg eine Ausbildung in Fecht- und
Stuntszenen. Im Jahr 1982 gründete er gemeinsam mit Rolf Claussen das Musikduo Aprillfrisch. In Seminaren bildete er seine
musikalischen Fähigkeiten weiter aus und war viel als Straßenmusiker unterwegs. Nebenbei erwarb er sich seinen
Lebensunterhalt mit Gelegenheitsjobs als Lagerarbeiter, LKW-Fahrer, Sonnenbankaufsteller und Weihnachtsmann. Im Jahr
1984 trat Stefan Gwildis im Zelttheater mit dem Kabarett Herrchens Frauchen auf. Im Jahr 1988 präsentierte er mit AprillfrischMäGäDäm-Schwarz im Schmidt-Theater in Hamburg sein erstes Musical Wuttke II – am Arsch der Welt. 1991 folgte Vanessa
V, 1994 Ganz oben und 1999 ein „Best Of“-Programm. Von 1992 bis 1995 war er Sänger und Gitarrist bei den „Strombolis“, bis
er 1998 eine eigene Band mit dem Namen „Stefan Gwildis & the Drückerkolonne“ gründete. Ihr erstes Album Komm’s zu nix
erschien im Jahr 2000, im Jahr 2002 wurde die CD Wajakla veröffentlicht. Im Jahr 2003 startete Stefan Gwildis mit seiner
deutschen Neubearbeitung von Soul-Klassikern ein neues Projekt. Es entstand das Album Neues Spiel, welches schnell
bundesweite Anerkennung fand. Viele Fernseh- und Konzertauftritte halfen ihm zum Durchbruch. Das Album hielt sich 13
Wochen in den Albumcharts, Gwildis erhielt als „Aufsteiger des Jahres“ die Goldene Stimmgabel verliehen, und von Auftritten in
kleinen Clubs wechselte er in große Konzertsäle und Musikhallen, die oft ausverkauft sind. Im Februar 2005 erschien das neue
Album Nur wegen Dir, das an die Erfolge von Neues Spiel nahtlos anknüpfte. Am 12. März 2005 trat Stefan Gwildis mit dem
Lied Wunderschönes Grau zum deutschen Vorausscheid für den Eurovision Song Contest Germany 12 Points! an. Im Januar
2007 erschien sein Album Heut ist der Tag, das am 5. Februar 2007 Platz 2 der deutschen Album-Charts erreichte. In seinen
musikalischen Projekten arbeitet Stefan Gwildis eng mit seinem ehemaligen Schulkameraden Michy Reincke zusammen, der
die Texte für seine Albenveröffentlichungen beisteuerte, sowie mit Christian von Richthofen in der Rhythm’n’Crash-Show „Auto
Auto!“. Im Studio und auf der Bühne unterstützen ihn regelmäßig Musiker wie Marion Welch, Regy Clasen, Matthias Kloppe,
Mirko Michalzik und Achim Rafain. Sozialpolitisches Engagement: Stefan Gwildis engagiert sich in der Opferhilfeorganistation
Weißer Ring. Am 7. Juli 2007 trat er in Hamburg bei Al Gores Live Earth gegen die globale Erwärmung auf.
Modul 5. Medienverteiler
 Passgenaue Ansprache der Medien bzw.
Mediengruppen
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



Fachmedien
Publikumsmedien
Elektronische Medien
Journalisten-Zielgruppen
Individueller Medienverteiler
Aktualität
Neue Ansprechpartner
Kein Gießkannenprinzip
Modul 6: Das Presse-Foto
Modul 6: Das Presse-Foto
Modul 6: Das Presse-Foto
Achten Sie darauf, dass Ihr Presse-Foto:
 den Inhalt Ihrer Presse-Information transportiert
 Emotionen weckt
 Aufmerksamkeit weckt
 die Qualität stimmt (mind. 300 dpi)
 und die Fotorechte geklärt sind (siehe Info-Blatt)
Modul 7: Die Pressekonferenz/Pressegespräch
Auf einer Pressekonferenz wird vor anwesenden
Journalisten zu aktuellen, oft brisanten Themen
berichtet, Stellung bezogen oder Aktuelles
angekündigt.
Das Pressegespräch ist die informelle Form einer
Pressekonferenz. Gewogene Journalisten werden zu
einem Besuch eingeladen. Im Gegensatz zu einer
Pressekonferenz besteht kein brandaktueller Anlass.
Es geht vielmehr um die Vermittlung von
Sachthemen und Hintergrund-Informationen.
Modul 7: Die Pressekonferenz/Pressegespräch
Einladung zur Pressekonferenz/Pressegespräch
 Auf der Einladung sollten folgende Inhalte berücksichtigt werden:
o Überschrift zur Pressekonferenz/Pressegespräch
o Ort und Termin
o Beachten Sie dabei die W-Fragen:
 wer (Ihre Organisation)
 macht was (Pressekonferenz/Pressegespräch)
 warum (Thema)
 wie (Ablauf gegebenenfalls mit einer Liste der Redner)
 wann (Termin) und
 wo (Ort).
Modul 7: Die Pressekonferenz/Pressegespräch
 Antwortfax
 Timing
 Örtlichkeit
 Organisation
 Pressemappe +
 Ablauf der Presse-Veranstaltung
Modul 7: Die Pressekonferenz/Pressegespräch
Inhaltliche Vorbereitung der/des Pressekonferenz/Pressegespräches
 Eine Presse-Konferenz sollte stringent geplant sein (Journalisten
haben wenig Zeit).
 Legen Sie die zu transportierenden Informationen genau fest
 Denken Sie an die sechs W`s
 Holen Sie den Journalisten ab
 Vermeiden Sie Begrifflichkeiten, die der Journalist eventuell nicht
versteht
 Legen Sie im Vorwege fest, wer, was und wie lange vorträgt
 Planen Sie die/das Pressekonferenz/Pressegespräch auf eine
maximale Zeit von 35 Minuten
 Verstärken Sie Ihre Aussagen durch eine PowerPoint Präsentation
Modul 7: Die Pressekonferenz/Pressegespräch
WICHTIG: Bereiten Sie sich auf kritische Fragen
vor. Das heißt, notieren Sie alles, was kritisch ist,
und beantworten Sie die Fragen im Vorwege.
Vermeiden Sie Überraschungen!
ESF-PR Workshop 25.11.2015
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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