16. Februar 2016 „Alles Neune“: Warum beginnen die Liniennummern der DVG eigentlich mit neun? Auf den Bussen und Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) prangt überwiegend die Zahl neun zu Anfang der Linienkennung. Aber warum ist das eigentlich so? Diese Frage hat sich der ein oder andere Fahrgast sicher schon gestellt – die DVG bringt Licht ins Dunkel. Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) wurde bei seiner Gründung in insgesamt elf sogenannte Fahrplanbereiche unterteilt. Diese elf Fahrplanbereiche sind dann durchnummeriert worden – von null bis neun. Ein Bereich innerhalb des VRR ist ohne Nummerierung. So wurde die DVG gemeinsam mit Oberhausen in den Fahrplanbereich neun eingeordnet. Anhand dieser Nummer ist dann auch die erste Zahl der Liniennummer vergeben worden. So gibt es bei der DVG die Straßenbahnlinien 901, 902 und 903 und insgesamt 32 Buslinien, die mit der Zahl neun beginnen. Eine Ausnahme bei der DVG ist die Stadtbahn der Linie U79, die zwischen Duisburg und Düsseldorf verkehrt und gemeinsam von der DVG und der Rheinbahn AG betrieben wird. Die U79 wird mit der Kennung von Düsseldorf geführt, da sie überwiegend auf Düsseldorfer Stadtgebiet unterwegs ist. Die Rheinbahn ist in die Fahrplanbereiche sieben und acht unterteilt, daher die sieben bei der Linienkennung U79. Die zweite Zahl der Linienkennung ist durch den VRR ebenfalls vorgebeben. Hier konnten sich die Verkehrsunternehmen bei Straßenbahnen zwischen der null, eins, zwei, drei und vier entscheiden. Die DVG hat sich für die Null entschieden. So waren die neun und die null festgesetzt. Die letzte Zahl wird dann von den Verkehrsunternehmen selbst vergeben. Sebastian Reinhold, Mitarbeiter Angebotsmanagement bei der DVG, Seite 1 von 2 erklärt: „Bei den Straßenbahnen haben wir uns der Einfachheit halber für die Nummerierung eins, zwei und drei, also 901, 902 und 903 entschieden. Die Vergabe der Linienkennung läuft aber auch in enger Abstimmung mit den anderen Verkehrsunternehmen aus dem Fahrplanbereich sowie Verkehrsunternehmen, mit denen wir Gemeinschaftslinien betreiben.“ Die Buslinien sind von der Linienkennung 905 bis 946 durchnummeriert, es gibt jedoch auch freie Kennungen. Dies erklärt Reinhold so: „Unsere Planer entwickeln das Liniennetz in Duisburg stetig weiter und passen die Linien, wenn möglich, an die Bedarfe der Fahrgäste an. So kann es vorkommen, dass wir eine Linie aus dem Netz nehmen und dafür aber eine andere ins Leben rufen, die dann eine neue Nummer hat, um keine Verwirrung zu stiften.“ Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de und bei der DVGTelefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555. Aktuelle Informationen finden Sie auch in den sozialen Medien bei Facebook www.facebook.de/dvgduisburg oder bei Twitter www.twitter.com/dvg_Duisburg. Hintergrund Die DVG betreibt seit 130 Jahren den öffentlichen Personennahverkehr in Duisburg. Rund 64 Millionen Fahrgäste sind jährlich in 165 Bussen und 65 Bahnen unterwegs, das sind circa 175.000 Personen am Tag. Bei der DVG gibt es insgesamt 32 Buslinien. Das Busnetz hat eine Länge von rund 400 Kilometern. Das Duisburger Schienennetz umfasst 53 Kilometer, auf dem die DVG drei Straßenbahnlinien und eine Stadtbahnlinie betreibt. Seite 2 von 2
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