hoffnung - Joyce Meyer

J OYC E M EY E R M I N I S T R I E S
MAGAZIN SEPTEMBER 2015
DAS LEB EN
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HOFFNUNG
zieht hoch!
SEITE 4
SEI EIN HOFFNUNGSVOLLER MENSCH ...
S E I T E 12
HAB EINEN
SCHÖNEN TAG
S E I T E 16
MIT IHM DURCHS
FEUER
S E I T E 18
S
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AUS
MEINEM
G
ott ist gut! Und er hat Gutes mit
unserem Leben vor. Ja, ich weiß,
dass das Leben manchmal nicht
leicht ist und wir mit Herausforderungen
konfrontiert werden, die uns entmutigen.
In solchen Situationen verlieren wir leicht
Gottes Güte aus den Augen. Doch auch
dann steht fest: Gott möchte, dass wir das
bestmögliche Leben haben und es genießen
können. Als er seinen Sohn Jesus sandte,
gab er uns mit ihm das Wertvollste, was er
hatte. Jesus schenkt uns Hoffnung, nicht
nur auf ein ewiges Leben, sondern auch auf
ein Leben im Hier und Jetzt.
In dieser Ausgabe von „Das Leben genießen“
möchten wir Sie ermutigen, Ihre Hoffnung
ganz auf Jesus zu setzen. In meinem
Leitartikel ab Seite 4 lesen Sie, welche
Warnsignale innere Hoffnungslosigkeit
aussendet und Sie erfahren, wie Sie jeden
Tag neue Hoffnung schöpfen können.
Sie sind Gott wichtig! Dieses Wissen wird
Ihnen dabei helfen, wieder hoffnungsvoll
zu sein. Wenn Sie sich vergegenwärtigen,
dass Gott alles in seiner Hand hält und
Sie ihm vertrauen, dass er sich um uns
kümmert, dann kommt neue Hoffnung auf.
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SEPTEMBER 2015
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Liebe Freunde, Gott hält für seine
Kinder immer Gutes bereit. Das dürfen
Sie glauben. Fangen Sie an, seinem
Wirken in Ihrem Leben zu vertrauen und
ihm dorthin zu folgen, wo er Sie hinführt.
Alles wird gut! Halten Sie an dieser
Hoffnung fest und leben Sie!
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Gott hält da
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Beste für S
bereit.
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Hoffnung ist die freudige und zuversichtliche Erwartung, dass etwas Gutes
geschieht. Sie ist die Grundlage unserer
Beziehung mit Gott. Hoffnung hilft uns,
gerade auch in schwierigen Situationen
dranzubleiben und weiterzumachen. Wenn
wir unsere Hoffnung auf Jesus setzen, befähigt uns das, selbst in Zeiten, in denen unser
Glaube auf die Probe gestellt wird, an ihm
festzuhalten. Wer Hoffnung hat, erwartet
eine bessere Zukunft, und zwar unabhängig
von seiner aktuellen Lebenssituation.
Zuschauerreaktionen
Heft Nr. 32
erschienen
Inhalt
September
2015
Alexa J.: Ich bin so dankbar für euren
YouTube-Kanal. Super, dass das jetzt
auch in Deutschland bekannt wird!
Vorgestern hab ich zum ersten Mal
länger Joyce zugehört und es hat mir
sehr gutgetan. Halleluja.
4
youtube.com/JoyceMeyerGermany
Melanie S.: Danke für deine
Ehrlichkeit, Joyce, danke für deine
positiven Gedanken, danke für
deine Ermunterung, danke für
deine Tiefgründigkeit. Die täglichen
Andachten spiegeln wirklich den
Heiligen Geist wider und sind oft
Worte zur rechten Zeit. Sie machen
Christen Mut, die sich Zeit ihres Lebens
unangepasst gefühlt haben und zeigen
uns, dass jeder in seiner Einzigartigkeit
Gutes tun kann und lieber seine
kostbare Zeit mit Produktivem und
Nächstenliebe verbringen sollte, anstatt
ständig Kraft darauf zu verschwenden,
für mehr Angepasstheit zu kämpfen.
Danke dafür!
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16
joyce-meyer.de/andacht
Edeltraud S.: Ich habe gestern bei
Ihnen im Büro angerufen und eine
Mitarbeiterin vom Zuschauerservice
hat mit mir gebetet. Dieses Gebet war
für mich, wenn auch unter Tränen, so
enorm emotional und tiefgründig. Dafür
nochmals meinen aufrichtigen Dank und
Gottes reichen Segen!
4
4
Hoffnung
zieht hoch!
von Joyce Meyer
joyce-meyer.de/wir-sind-fuer-sie-da
Daniel G.: Jedes Mal wenn ich Joyce
im Fernsehen sehe, zieht sie mich
in den Bann ihrer Aussagen und
Überzeugungen. Es ist für mich viel
spannender ihr zuzuhören, als ein Buch
zu lesen oder einen Film zu sehen.
Sie ist der Hammer, der den Nagel
des Glaubens mit Schwung in unsere
Holzköpfe schlägt.
joyce-meyer.de/tv
8 Kinder der
Verheißung
von Rachael Athearn
14 Danke! 10 Jahre Joyce Meyer im
deutschsprachigen
Fernsehen
12
12 Sei ein hoffnungs
voller Mensch ...
von Joyce Meyer
von Christian Häring
16
16 Hab einen
schönen Tag
vonJoyce Meyer
Caroline S.: Vor einigen Monaten habe
ich euch geschrieben mit der Bitte um
Gebet für meinen Mann, damit er zum
Glauben kommt. Jetzt hat er Jesus
gefunden und lieben gelernt. Ich bin
die glücklichste Frau der Welt und so
dankbar.
18 Mit Ihm durchs
Feuer
von Joyce Meyer
joyce-meyer.de/christwerden
Spendenkonten:
Deutschland: Joyce Meyer e. V.: IBAN: DE69 2069 0500 0006 0851 80, BIC: GENODEF1S11
Österreich: Joyce Meyer e. V.: IBAN: AT47 4443 0223 4227 0000, BIC: VBOEATWWWRN
Schweiz:
Joyce Meyer e. V.: IBAN: CH10 0900 0000 6015 5720 3, BIC: POFICHBEXXX
Hoffnung
ZIEHT
HOCH!
Entdecke die grenzenlose
Macht der Zuversicht
VON JOYCE MEYER
In
den letzten 38 Jahren bin ich in der Welt umhergereist, um Gottes
Wort zu lehren. Ich habe dabei die unglaublichsten Menschen in den
unterschiedlichsten Lebensumständen getroffen. Einigen ging es
sehr gut und sie standen im Zenit ihres Lebens. Bei anderen hatte
ich den Eindruck, dass sie gerade so über die Runden kamen. Und wiederum
andere lebten in derart schwierigen Lebensumständen, dass sie sich vollkommen überfordert fühlten und ihnen alles über den Kopf wuchs.
Jeder von uns hat irgendwann in seinem Leben mit Hoffnungslosigkeit zu
kämpfen. Ganz gleich wer wir sind und wie sich unser Leben gerade gestaltet:
Wir alle brauchen HOFFNUNG. Warum? Weil Hoffnung in uns ein Feuer
entzündet, das niemand löschen kann und uns zuversichtlich glauben lässt:
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SEPTEMBER 2015
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Gott ist nichts unmöglich. Wer hofft,
weiß, dass Gott alles daransetzt und
sich danach sehnt, uns seine Güte zu
zeigen. Hoffnung bringt unsere turbulenten Gefühle und Gedanken zur
Ruhe und schenkt uns die Gewissheit,
dass für Gott kein Problem zu
schwierig ist. Er kann uns aus jeder
Lebenslage retten.
Heutzutage kann Hoffnungslosigkeit
uns wirklich an den Rand der Verzweiflung bringen. Die Menschen
verlieren ihre Hoffnung, wenn sie
tief greifende Verluste erleben,
immer wieder mit Versagen oder unmöglichen Lebenslagen zu kämpfen
haben oder von Menschen, denen sie
vertraut haben, verletzt werden.
Ich kann dieses Gefühl von
Hoffnungslosigkeit sehr gut nachvollziehen. 23 Jahre lang habe ich
mich mit Schmerzen, Missbrauch,
Enttäuschung, Untreue und anderen
schlimmen Dingen herumgeschlagen. Deshalb wagte ich es nicht mehr
zu hoffen und sagte mir: „Wenn ich
nichts Gutes erwarte, kann ich auch
nicht enttäuscht werden.“
Doch als ich ganze Sache mit
Gott machte und anfing in der
Bibel zu lesen, entdeckte ich echte
Hoffnung. Ich erfuhr, warum
Hoffnung so wichtig ist und was
für eine Macht sie hat.
HOFFNUNG: DIE
ZUVERSICHTLICHE
ERWARTUNG, DASS
GUTES GESCHEHEN WIRD
Wer hofft erwartet, dass etwas Gutes
in seinem Leben geschehen wird,
weil Gott über die Maßen gut ist.
Hoffnung ist kein vages, abwartendes Wischi-Waschi-Gefühl.
Hoffnung ist vielmehr eine innere
Einstellung, für die wir uns jeden
Tag aufs Neue entscheiden müssen.
Hoffnung und Glaube gehen Hand
in Hand. Hoffnung befähigt uns,
schwierige Umstände und lange
Wartezeiten überstehen zu können.
Gott nutzt diese Zeiten, um unseren
Charakter zu formen und uns
ausdauernd zu machen.
In Psalm 27,14 steht: Hoffe auf den
Herrn, sei stark, und dein Herz fasse
Mut – ja, hoffe auf den Herrn! (Neue
Genfer Übersetzung)
Wer hofft, aktiviert seinen Glauben.
Er vertraut darauf, dass sich die
Dinge irgendwann zum Guten
wenden werden. Man trägt in
sich das unerklärliche und doch
unbestreitbare Gefühl, dass heute
einfach nicht der richtige Zeitpunkt
zum Aufgeben ist.
In Jesaja 40,31 steht: Die aber, die auf
den HERRN hoffen, empfangen neue
Kraft, wie Adlern wachsen ihnen
Schwingen, sie laufen und werden
nicht müde, sie gehen und ermatten
nicht. (Zürcher Bibel)
Lass dich nicht
entmutigen
Finden Sie Trost,
Zuspruch und Hilfe
bei Gott.
12,80
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CHF 18.–
144 Seiten, Hardcover
Artikel-Nr. 446747000
auch als eBook erhältlich
5
DAS LEBEN GENIESSEN
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ES LIEGT GROSSE KRAFT DARIN, AUF
GOTT ZU HOFFEN. Ganz gleich wer Sie sind oder
in welchem Zustand sich Ihr Leben befindet, Sie können
das Leben nicht meistern, ohne auf Gott zu hoffen.
Wenn Ihre Lebensumstände belastend sind, brauchen
Sie Hoffnung. Und wenn sie gut sind, brauchen Sie
ebenfalls Hoffnung, dass es so bleibt.
Hoffnung gibt uns Energie und motiviert uns, Dinge
anzupacken. Wer hofft, kann glaubensvoll vorwärtsgehen und in Übereinstimmung mit Gottes Wort handeln.
Hoffnung ermöglicht uns, unerschrocken zu glauben,
mutig zu entscheiden, festen Herzens zu reden und
leidenschaftlich zu leben.
Wenn wir an der Hoffnung festhalten, beeinflusst sie
unsere Gedanken, unsere innere Haltung, unsere Sicht
der Dinge und unsere Worte. Während wir auf Gott
warten, baut Hoffnung uns auf. Sie setzt Freude in
uns frei und so wird die Freude am Herrn zu unserer
Kraftquelle (siehe Nehemia 8,10).
Wenn es um Hoffnung geht, spielen wir selbst eine entscheidende und aktive Rolle. Sitzen Sie nicht einfach auf
dem Sofa herum und warten Sie darauf, dass die Antwort
vom Himmel fällt. Bringen Sie Gott das, was Sie sich
erhoffen und bitten Sie ihn um Weisheit. Dann gehen Sie
ganz praktisch Schritt für Schritt auf Ihr Ziel zu.
ÜBERWINDEN, WAS UNMÖGLICH
ERSCHEINT Glauben Sie nicht, dass das, was Sie
EIN HOFFNUNGSVOLLES LEBEN FÜHREN
Wenn Sie ein Leben voller Hoffnung haben
möchten, dann überlassen Sie Gott am besten die
Führungsposition in Ihrem Leben. Sagen Sie: „Herr,
ich habe mich entschieden, dir zu folgen. Leite mich.
Ich glaube, dass dein Plan besser ist, als meiner es
jemals sein könnte.“ Das ist ein Wagnis. So wie bei
einem Vertrauensspiel, bei dem man sich rückwärts
in die Arme einer wartenden Person fallen lässt.
Allerdings gibt es einen entscheidenden Unterschied.
Gott tut weitaus mehr, als uns nur aufzufangen. Er
fängt uns auf und bringt uns zudem noch hoch
hinaus – höher, als je zuvor.
„WER HOFFT, AKTIVIERT
SEINEN GLAUBEN.
ER VERTRAUT DARAUF,
DASS SICH DIE DINGE
IRGENDWANN ZUM GUTEN
WENDEN WERDEN.“
bisher erlebt haben oder wo Sie gerade stehen, alles
ist, was Sie erreichen können. Wenn Ihr Lebensziel
oder Ihre Situation unmöglich erscheint, vergessen Sie
niemals: Für Gott ist nichts unmöglich.
In Matthäus 19,26 sagt Jesus: „Bei den Menschen ist das
unmöglich, aber für Gott ist alles möglich.“ (Neue Genfer
Übersetzung)
Ganz gleich wie Ihre Lebenssituation auch aussehen
mag, Gott ist größer als alle Hindernisse, die im Weg
stehen. Unmögliches bleibt nur so lange unmöglich, bis
es jemand anpackt. Deshalb: Packen Sie es an! Lassen Sie
sich nicht von Ihren Gedanken abhalten, das zu realisieren, was Sie im Leben erreichen können. Denken Sie groß
– Gott tut das auch!
Treffen Sie die Entscheidung, Gott zu glauben, dass
er Besseres für Sie bereithält. Gehen Sie vorwärts und
fangen Sie an zu hoffen. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie viel besser das Leben wird, wenn Gott Sie führt!
Darum ist es mein Wunsch, dass Gott, die Quelle aller
Hoffnung, euch in eurem Glauben volle Freude und
vollen Frieden schenkt, damit eure Hoffnung durch die
Kraft des Heiligen Geistes immer unerschütterlicher
wird. (Römer 15,13; Neue Genfer Übersetzung)
Deshalb planen Sie Ihre Zukunft und tun Sie alles
dafür, die Aufgaben, die vor Ihnen liegen, erfolgreich
zu meistern. Doch bitten Sie Gott zuerst um seine
Führung und Leitung. Lassen Sie ihn Ihr Anführer sein
und folgen Sie ihm mit ungeteiltem Herzen. Vertrauen
Sie darauf, dass er einen großartigen Plan für Ihr
Leben hat, den er bis zur Vollendung ausführen wird.
Fragen Sie sich einmal: Folge ich Gott oder bitte ich
Gott, mir zu folgen?
A UDIOVORTRA G VON JOYCE ZUM A RTIKEL
www.joyce-meyer.de/exklusiv
Nur für Sie – ein Audiovortrag von Joyce Meyer.
Unter unserem exklusiven Link können Sie den
Vortrag kostenlos anhören und herunterladen.
7
DAS LEBEN GENIESSEN
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V
KINDER DER
LIEBE UND HOFFNUNG
FÜR WAISENKINDER IN
CHANDRAKAL, INDIEN
VON RACHAEL ATHEARN
Sai Saran sitzt am Straßenrand
gegenüber vom Spielplatz und sieht
dabei zu, wie seine Schwester und
einige andere Kinder Drachen steigen
lassen und auf dem Spielgerüst
herumklettern. Der Dreizehnjährige
hat Tuberkulose und Aids — deshalb
fehlt ihm die Kraft, mit den anderen
beim Spielen mitzuhalten. Doch er
wird gesundheitlich gut versorgt,
sodass es ihm immerhin möglich ist,
draußen bei seinen Freunden zu sein.
Und wie jeder andere große Bruder
passt er besonders auf seine achtjährige Schwester Sandhya auf.
So werde ich Sai immer in Erinnerung
behalten. Und deshalb war es für uns
sehr schwer, als wir die Nachricht von
seinem Tod erhielten.
Sai und Sandhya sind nur zwei von
vielen Waisenkindern, die im Home
of Hope (Zuhause der Hoffnung) in
Chandrakal, Indien, eine neue Familie
fanden — und damit eine Chance auf
ein glückliches Leben bekamen. Das
Heim wird vollständig von dem weltweit tätigen christlichen Hilfsdienst
Hand of Hope, Joyce Meyer Ministries
finanziert. Hier leben 50 an Aids erkrankte Kinder, die nun die Aussicht
Sai Saran, 13 (links) und Sandhya, 8 (rechts)
8
SEPTEMBER 2015
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auf ein besseres Leben haben. Es ist
ein Ort, an dem sie versorgt werden
und Gottes wunderbare Liebe ganz
praktisch erleben. Wir sind Gott sehr
dankbar, dass er es uns ermöglicht hat,
im Leben dieser großartigen Kinder
eine wichtige Rolle zu spielen.
„Wenn es dieses Heim nicht geben
würde, hätte Sai keine Beziehung zu
Jesus Christus aufgebaut. Auch hätte
er nicht all die Liebe und Fürsorge der
letzten acht Jahre erlebt, mit der er
umhegt wurde“, sagt Scott Norling,
Direktor von Joyce Meyer Ministries
Asien. „Sai liebte Jesus sehr. Er war
immer ein fröhliches Kind mit einem
guten Herzen.“
Vor etwa acht Jahren trafen wir ein
anderes kleines Mädchen, das auf
dem Rasen gegenüber des ländlich
gelegenen Hand of Hope-Krankenhauses saß. Ihr Vater war kurz zuvor
verstorben und auch ihre Mutter hatte
den Kampf gegen die heimtückische
Immunschwäche Aids verloren. Plötzlich stand die Zehnjährige ganz alleine
da und hatte kein Zuhause mehr.
Dieses Mädchen hieß Roja und sie war
der Grund, warum das Waisenhaus
Home of Hope überhaupt gegründet
wurde. Heute geht sie aufs College
und entwickelt sich prächtig.
Für Roja und acht andere, mittlerweile junge Erwachsene, eröffnete sich
durch das Home of Hope eine völlig
neue Lebensperspektive. Sie alle studieren im drei Stunden entfernten Hyderabad, Indien, und kommen dadurch
zum ersten Mal in ihrem Leben in den
Genuss einer Großstadt. Die Teenager
erleben, wie durch die Chance eines
Studiums ihre Berufsträume wahr werden. Sie lassen sich unter anderem als
Ärzte, IT-Experten und Programmierer
ausbilden. Sie sind Vorbilder für die
jüngeren Kinder im Home of Hope,
die die Entwicklung ihrer „Brüder und
Schwestern“ miterleben und dadurch
begreifen: Mit Gottes Hilfe und durch
die Gebete und Unterstützung vieler
Menschen auf der ganzen Welt kann
sich auch der Traum erfüllen, den Gott
ihnen ins Herz gelegt hat.
Wenn die heute achtzehnjährige Roja
darüber nachdenkt, wie Gott sie über
die Jahre immer wieder versorgt hat
und sich um sie kümmerte, ist sie einfach nur dankbar. Sie strahlt über das
ganze Gesicht. Im Home of Hope wurde sie mit einer guten Schulbildung,
Kleidung, nährstoffreichem Essen und
Medikamenten versorgt. So konnte
sie gegen den Virus ankämpfen. Auch
fand sie ein neues Leben in Jesus. Ihre
Hauseltern lasen mit ihr die täglichen
Andachten und zeigten ihr ganz praktisch die Liebe Gottes.
„Nachdem ich hierhergekommen
war, hörte ich von Jesus und lernte
die Bibel kennen“, erzählt Roja. Ihr
gesundheitlicher Zustand hat sich
enorm verbessert, wie auch bei vielen
anderen Kindern hier. „Früher habe
ich mich oft sehr krank gefühlt. Heute
kann ich aktiv sein, fühle mich gesund
und bin sehr glücklich.“
Seit ihrer Kindheit möchte sie
anderen helfen — so, wie auch ihr
geholfen wurde. Deshalb studiert sie
Medizin. „Ich möchte Kindern helfen,
die so leiden, wie ich damals gelitten
habe“, erzählt Roja. „Wenn ich einmal
Ärztin bin, möchte ich sie behandeln.“
Roja, 18 Jahre alt
Das ist Samuel
Samuel ist 16 Jahre alt und weiß
bereits, was er mit seinem Leben
anfangen möchte. Ihm ist bewusst,
dass eine gute Ausbildung der
Schlüssel ist, um sein Berufsziel
zu erreichen und Arzt werden zu
können. Als Klassenbester liest er
gerne wissenschaftliche Bücher
und lernt bis zu 16 Stunden
täglich am College. Er ist Feuer
und Flamme für Gott und das
bestimmt seinen starken Wunsch,
anderen zu helfen.
Schon in jungen Jahren wurde er
zum Waisen. Wenn er von seinem
Zuhause spricht, meint er das
Home of Hope. Er ist dankbar für
all die Hilfe, die er vom christlichen Hilfsdienst Hand of Hope
bekommen hat. Deshalb möchte
er als Arzt nach Chandrakal
zurückkehren, um den Kindern
dort, die alle HIV-positiv sind, mit
seinem Fachwissen zu helfen.
„Ich möchte meinen Brüdern und
Schwestern helfen, die im Home
of Hope leben“, sagt er. „Ich
glaube, als Arzt kann man den
Menschen sehr gut von Jesus
Christus erzählen.“
„HIER WERDEN
WIR GELIEBT.“ — CHITTI
Bevor er zum Home of Hope kam,
dachte Linga immer, er würde einmal
wie sein Vater Landwirt werden.
Doch im Kinderheim entwickelte er
eine Liebe für Cricket. Wenn er nicht
gerade für sein Computerstudium
lernen muss, spielt er in jeder freien
Minute Cricket.
Chitti, 13 (links) und Linga, 16 (rechts)
Mit dieser Aussicht auf ein erfülltes
Leben und der Möglichkeit des
Studiums wurde für sie ein Traum
wahr. „Ich hätte nie gedacht, dass
ich jemals so leben würde. Doch Gott
hat mich gesegnet und mir diese
Möglichkeit geschenkt“, berichtet
Roja. „Nur durch die Gnade Gottes bin
ich hier.“
2008 zog Lingas Schwester Chitti
zusammen mit ihrem älteren Bruder
ins Kinderheim. Jetzt, wo er aufs
College geht, vermisst sie ihn sehr.
Doch gleichzeitig sieht sie, wie er
erwachsen wird und seine Träume
wahr werden und das gibt auch ihr
Hoffnung für die Zukunft. Chitti
erzählt, dass es sie besonders
motiviert hat, mit Roja und den
anderen Studentinnen aufwachsen
zu können. Das seien Mädchen, zu
denen sie aufschaue.
Ihr Wunsch ist es, eines Tages
Pastorin zu werden. „Ich möchte für
Gott leben und ihm dienen. Und ich
möchte sein Evangelium predigen“,
erzählt sie. Ihre Hauseltern zeigten
ihr die Liebe Gottes ganz praktisch
durch die Art, wie sie mit den Kindern
umgingen. Nachdem sie zum Home
of Hope gekommen war, wusste sie:
„Hier werden wir geliebt.“
Es ist auch ein Ort, an dem die Kinder
viel über sich selbst lernen und wo
sie von ihren Hauseltern Ermutigung
empfangen und ihre Talente gefördert
werden.
„Wir kümmern uns um diese Kinder,
als wären es unsere eigenen“, erzählt
G. Sunil Samuel, einer der Hausväter.
„Wir übernehmen Verantwortung für
sie als Väter und Mütter, lieben sie
Der sechzehnjährige Linga kam mit
sieben Jahren in das Home of Hope.
„Weil ich HIV-positiv war, wurde ich
in dem Dorf, in dem ich lebte, und in
der Schule sehr gehänselt. Das war
schrecklich für mich“, erzählt er.
Linga wusste nicht, an wen er sich
in seiner Verzweiflung wenden
konnte. So beschloss er, von zu Hause
wegzulaufen. Doch dann lernte er
einen Pastor kennen, der ihm das
Kinderheim in Chandrakal vorstellte.
„Hier war jeder HIV-positiv und ich
wurde von niemandem mehr gehänselt. Niemand mobbte mich und ich
konnte mich gut entwickeln. Ich war
glücklich hier im Heim“, sagt er.
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SEPTEMBER 2015
www.joyce-meyer.de
Das Leben dieser jungen Inder hat sich Dank der Hilfe unserer Partner
komplett verändert. Heute blicken sie voller Zuversicht in die Zukunft.
und sorgen für sie, besonders wenn es ihnen
nicht gut geht. Immer wenn es angebracht
ist ermutigen wir sie und erinnern sie an die
anderen neun Kinder, die nun ihr Studium in
Hyderabad aufgenommen haben.“
Man könnte sagen, dass Roja den Weg für
die anderen Kinder geebnet hat. Sie alle sind
ganz in Gottes Liebe eingehüllt und haben im
Home of Hope die Chance auf eine wunderbare
Zukunft. Doch auch unsere Partner von Hand
of Hope spielen eine wesentliche Rolle dabei!
Gemeinsam mit Ihnen sorgen wir für 925 Kinder
in 35 Kinderheimen auf der ganzen Welt. Und
das ist großartig.
Während diese neun jungen Leute durch ihr
Studium neue Chancen ergreifen und auch Sai
einen tiefen Eindruck in unseren Herzen hinterlassen hat, sind wir Gott unendlich dankbar für
die Bereicherung, die sie in unserem Leben
darstellen. Und wir danken auch Ihnen für Ihre
Unterstützung, damit wir Kindern wie Sai helfen
und ihnen die Möglichkeit geben können, Jesus
kennenzulernen. Gemeinsam ermöglichen
wir ihnen ein Leben, das sie ohne uns niemals
führen könnten. Danke, dass wir mit Ihrer Hilfe
Kinder fern und nah umsorgen und lieben
können. Was für ein Geschenk, miterleben zu
dürfen, wie Gott in ihrem Leben wirkt!
!
e
k
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a
D
MEHR ALS
225.000
PATIENTEN IN 2014
VERSORGT
„Danke, dass ihr mir
geholfen habt!“ Rose, Haiti
Von Indien bis zum Amazonas.
Als Partner ermöglichst du
ärztliche Versorgung in unseren
Kliniken sowie durch unsere
monatlichen Hilfseinsätze.
Deine Spende hilft – Danke!
DER CHRISTLICHE HILFSDIENST
VON JOYCE MEYER MINISTRIES
www.joyce-meyer.de/hand
SEI EIN
hoffnungsvoller
Mensch ...
VON TAG ZU TAG MEHR!
12
SEPTEMBER 2015
www.joyce-meyer.de
W
ussten Sie schon, dass Sie gerade jetzt voller Hoffnung
sein können? Ein von Hoffnung erfüllter Menschen hofft
nicht nur gelegentlich oder sporadisch. Ein zuversichtlicher
Mensch hält an der Hoffnung fest, jeden Tag aufs Neue. In
Psalm 71,14 steht: Nie werde ich aufhören, auf dich zu hoffen – loben
will ich dich, je länger, je mehr (Hoffnung für alle).
VON JOYCE MEYER
Es gibt ganz praktische Schritte, die wir
gehen können, um hoffnungsvoll zu
bleiben – also voller Erwartung,
dass Gutes geschehen wird.
MUTIG BETEN — JEDEN TAG
Als hoffnungsvoller Mensch haben Sie
keine Angst davor, Großes von Gott zu erwarten.
Wenn das, was Sie sich innerlich so sehr wünschen, mit
dem Wort Gottes übereinstimmt, dann bitten Sie ihn voller
Vertrauen darum und erwarten Sie, dass er Ihr Gebet erhört – gerade
jetzt. Gott liebt es, wenn wir mutig beten. In der Bibel lesen wir, wie
er solche Gebete immer und immer wieder erhört hat. Und das tut er
auch heute noch.
TUN, WAS SPASS MACHT — JEDEN TAG Manchmal verlieren
wir unsere Hoffnung, weil uns unsere Freude abhandenkommt. Wir
machen uns Sorgen über anstehende Rechnungen und lassen uns
von unseren Problemen entmutigen. Warum unternehmen wir nicht
jeden Tag etwas Schönes? Es muss ja nicht gleich eine Reise nach
Mallorca sein. Warum nicht einfach mal mit einer Freundin einen
Kaffee trinken? Oder mit der Familie einen lustigen Film ansehen?
Wir alle brauchen solche Momente, auf die wir uns freuen können.
Warten Sie nicht auf Ihre Rente, um dann endlich das Leben genießen zu können – genießen Sie das Leben jetzt.
ANDEREN GUTES TUN — JEDEN TAG Ich liebe es, jeden Tag
jemandem etwas Gutes zu tun. Wir selbst werden gesegnet, wenn
wir andere segnen! Wenn Sie Ihren Tag genießen möchten, helfen Sie
einer anderen Person dabei, ihren Tag zu genießen. Bitten Sie Gott
darum Ihnen zu zeigen, wie Sie für andere ein Segen sein können und
dann folgen Sie seiner Führung. Entscheiden Sie sich jetzt, anderen
etwas Gutes zu tun. Setzen Sie es noch heute in die Tat um – seien Sie
heute ein Segen.
SCHREIBEN SIE AUF, WAS GOTT FÜR SIE TUT —
JEDEN TAG Hoffnung wächst in einer Atmosphäre der Dankbarkeit. Wenn Sie jeden Tag voller Zuversicht sein wollen, achten Sie
darauf, was Gott Ihnen täglich an Gutem zukommen lässt. Je mehr
Ihnen bewusst wird, wie sehr Gott Sie gerade jetzt segnet, desto
zuversichtlicher werden Sie, dass Sie noch größere Dinge erleben
werden. Nehmen Sie sich am besten jeden Abend etwas Zeit, um
diese Dinge aufzuschreiben. Beginnen Sie ein Tagebuch der Hoffnung.
Ich möchte Sie herausfordern, vorwärtszugehen und neue Hoffnung
zu schöpfen! Warten Sie nicht auf morgen, um das glauben zu
können – glauben Sie es jetzt!
13
DAS LEBEN GENIESSEN
www.joyce-meyer.de
JAHRE
JOYCE MEYER IM DEUTSCHSPRACHIGEN FERNSEHEN
VON CHRISTIAN HÄRING
Joyce Meyer ist froh: „Wir haben das große Vorrecht, seit
zehn Jahren im deutschsprachigen Fernsehen zu sein
und sind dankbar für die gute Zusammenarbeit mit
diesem Sender und freuen uns über die vielen Zuschauer,
denen wir bisher dienen durften.“ Dave und Joyce Meyer
wollten immer schon in Deutschland aktiv werden. Vor
allem Dave lag dieses Land besonders am Herzen, da
sein Vater hier geboren wurde und er selbst als junger
Soldat der US-Armee für eine Zeit in Bad Tölz stationiert
war. Doch außer einer englischsprachigen Sendung mit
deutschen Untertiteln über den britischen Sender CNBC
(vormals NBC) und einigen deutschsprachigen Büchern
von Joyce lief wenig in Deutschland.
2005: STARTSCHUSS Das änderte sich vor genau
zehn Jahren, als Joyce 2005 erstmalig zu einer Konferenz
ins Missionswerk Karlsruhe eingeladen wurde. Die
Veranstaltung war ein voller Erfolg und vor allem
verkauften sich innerhalb kurzer Zeit alle angebotenen
deutschsprachigen Bücher von Joyce. Schnell verstanden
die Meyers, dass die Deutschen noch immer gerne lesen
und sahen die Zeit gekommen, nun auch eine eigene
Arbeit in Deutschland zu starten.
ERSTE SENDUNG AUF BIBEL TV Im gleichen
Jahr wurden bereits erste TV-Sendeplätze gesucht. Bei
dem damals jungen Hamburger Fernsehsender Bibel TV
wurde man fündig und ging noch 2005 mit den ersten auf
Deutsch synchronisierten Vorträgen auf Sendung. Heute
ist die TV-Sendung von Joyce „Das Leben genießen“ eine
der meistgesehenen Sendungen auf Bibel TV. Darüber
hinaus läuft die Sendung auch auf etlichen anderen
deutschsprachigen Sendern und ist vor allem jederzeit
online im Internet auf der deutschsprachigen Website und
auch bei YouTube zu sehen.
AUF BREITER BASIS Das in Süddeutschland gegrün-
Hamburg 2011: Die Halle ist voll, deswegen verfolgen viele
Besucher die Übertragung draußen bei bestem Wetter.
14
SEPTEMBER 2015
www.joyce-meyer.de
dete Büro stieß schnell an seine Grenzen. In Hamburg
fanden sich optimale Voraussetzungen für eine dynamische Entwicklung. Das Büro sah sich von Beginn an für
den gesamten deutschsprachigen Raum wie Österreich
und Schweiz verantwortlich. Im November 2005 erfolgte
die Eintragung ins Vereinsregister. Nun sah man sich in
der Lage, Spenden zu sammeln, um die gemeinsamen weltweiten Aktivitäten von Joyce Meyer Ministries gezielt mit
en geht
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zu unterstützen. Auch konnte so die Verbreitung des Evangeliums durch die
vielfältigen Einsätze des christlichen Hilfsdienstes Hand of Hope unterstützt
und die Vorträge von Joyce mit deutscher Stimme im Fernsehen gezeigt werden.
Hinzu kam die Gründung einer Verlagsarbeit zur Übersetzung, Produktion und
zum Vertrieb der Joyce Meyer Produkte wie Bücher und DVDs. In einem ersten
Schwung wurden 2006 zehn Bücher produziert. Bis heute sind auf Deutsch 41
Bücher von Joyce erschienen, von denen etliche auch als eBook erhältlich sind
sowie weit über 35 DVDs mit besonderen Vorträgen.
seit dem ersten Internetauftritt
2006 das Onlineangebot im Internet.
Auf joyce-meyer.de findet sich
heute nicht nur täglich eine neue
Sendung mit Joyce oder die tägliche
Andacht, sondern auch ein nach
Themenwelten sortierter Shop
mit allen Joyce-Meyer-Produkten,
Informationen über Hand of Hope
sowie diverse Mutmacherartikel und
kurze motivierende Videos. Zu einem
echten Renner haben sich die kurzen
Ermutiger-Posts von Joyce in den
sozialen Netzwerken wie Facebook,
Twitter, GooglePlus oder Instagram
entwickelt und auch die tägliche
Sendung auf YouTube.
EINHEIT FÖRDERN Von Anfang an war
Joyce die Zusammenarbeit mit allen Kirchen und
Gemeinden wichtig. Nie war es ihr Bestreben,
eine eigene Kirche zu gründen, sondern die
Einheit unter den Christen zu fördern. So ist sie
mit den Alpha-Glaubenskursen vernetzt, die
suchenden Menschen konfessionsübergreifend
den christlichen Glauben näherbringen und sie
gleichzeitig in eine lokale Gemeinde führen.
VIEL SERVICE Ob es um die Bestellung von
Büchern oder Beratung und Gebet geht, jeder der
sich im Hamburger Büro telefonisch oder über
das Internet meldet, erfährt kompetente Hilfe.
Speziell geschulte Mitarbeiter stehen Woche für
Woche Hunderten persönlich zur Verfügung.
Liebend gerne vermitteln sie den Kontakt zu
Kirchen und Gemeinden, geben Tipps zur
Lebensgestaltung und beten persönlich für Anrufer.
Joyce und Dave Meyer mit der deutschen Übersetzerin
während der Konferenz in Hamburg 2011.
GEZIELTE UNTERSTÜTZUNG
Heute unterstützt JMM Deutschland neben der umfangreichen Arbeit in
Indien und dem sozialdiakonischen Projekt „Die Stadtinsel“ in Hamburg
auch humanitäre Projekte in Armenien, dem Libanon und Äthiopien. Durch
die finanzielle Unterstützung der Partner finden täglich Menschen den Weg
zu Gott. Es finden aber auch Flüchtlinge aus Krieg und Verfolgung Zuflucht,
Waisenkinder ein Zuhause, erhalten Obdachlose täglich lebenswichtige
Nahrung, Frauen aus Menschenhandel in Frauenhäusern Zuflucht und Kranke
können endlich in Krankenhäusern und mobilen Kliniken behandelt werden.
Ohne die regelmäßigen kleinen und auch größeren Spenden würde diese Arbeit
nicht laufen.
Joyce: „Bei all unseren Aktivitäten
geht es uns ausschließlich um Jesus.
Es geht nicht um mich oder dieses
Werk. Wir sehen es als unseren
Auftrag von Gott, so vielen Menschen
in Not zu helfen wie möglich. Wir
sind sehr dankbar, Menschen dienen
zu dürfen.“
IMMER GUT INFORMIERT Mit Start der Büroarbeit in Hamburg konnten
Interessierte kostenfrei den inspirierenden Monatsbrief von Joyce zugeschickt
bekommen. Das erste Magazin „Das Leben genießen“ wurde zur ersten Joyce
Meyer Konferenz in Essen 2006 auf den Markt gebracht und erscheint seither
im Wechsel zu den Monatsbriefen alle drei Monate. Stark verändert hat sich
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DAS LEBEN GENIESSEN
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D E N A L LT A G A N G E N E H M
G E S T A LT E N L E R N E N
VO N J OYC E M EY E R
GEHÖREN SIE AUCH ZU DEN MILLIONEN VON MENSCHEN,
die immer nur von einem Termin zum nächsten hetzen?
Kommt Ihnen morgens beim Aufwachen schon der Gedanke:
„Im Grunde kann ich gleich im Bett bleiben. Wie soll ich das
alles nur schaffen?“ Das ist offensichtlich kein gesunder
Lebensstil. Gott möchte vielmehr, dass Sie Ihre Aufgaben im
Leben ganz entspannt und mit innerer Ruhe angehen und auf
ihn vertrauen. Wenn Sie sich an eine ständige Überlastung
und daraus resultierende Ängste gewöhnt haben, möchte ich
Ihnen helfen, das wieder in den Griff zu bekommen.
Vielleicht halten Sie die Zeit für Ihr
Problem und glauben, Sie hätten
einfach nicht genug davon. Doch
Gott gibt jedem gleich viel Zeit.
Wir alle haben 24 Stunden am Tag
und sieben Tage in der Woche. Ich
meine, dass Gott uns damit sagen
will: Mehr Zeit braucht ihr nicht, um
ein ausgewogenes Leben zu führen,
in dem Arbeit, Ruhepausen und
Freizeit ihren Platz haben.
In Prediger 3,1 steht: Für alles gibt
es eine Stunde, und Zeit gibt es für
jedes Vorhaben unter dem Himmel.
(Zürcher Bibel)
Anstatt mit dem Gefühl zu kämpfen,
nicht genug Zeit zu haben, fangen Sie
an weiser mit Ihrer Zeit umzugehen.
Wir gehen mit unserer Zeit oftmals
so um wie mit unserem Geld. Wenn
wir Zeit einsetzen, ist sie weg und
wir bekommen sie nicht mehr
zurück. Deshalb sollten wir uns
genau überlegen, womit wir unsere
Zeit verbringen und uns einmal die
Frage stellen, ob wir hier die richtigen Entscheidungen treffen.
Ganz gleich was Sie heute auf Ihrer
To-do-Liste haben, ich möchte Ihnen
sagen, dass Gott Sie nicht dazu
berufen hat, von einem Termin zum
nächsten zu hetzen. Er möchte, dass
Sie ein sinnvolles Leben führen, das
erfolgreich ist.
DER SCHLÜSSEL ZU EINEM
ERFOLGREICHEN LEBEN liegt in
der persönlichen Beziehung zu Gott.
In Johannes 15,5 steht: Ich bin der
Weinstock, und ihr seid die Reben.
Wenn jemand in mir bleibt und ich
in ihm bleibe, trägt er reiche Frucht;
ohne mich könnt ihr nichts tun.
(Neue Genfer Übersetzung)
Ganz gleich was Sie auch zu tun
haben, räumen Sie der Zeit, die Sie
mit Gott verbringen, höchste Priorität
ein. Um diese Zeit wird es Ihnen nicht
leidtun. Es gibt nichts Besseres, als
seine Zeit dafür zu verwenden, mit
Gott zu reden und sein Wort zu lesen.
Denn daraus schöpfen Sie inneren
Frieden, Freude, Zuversicht, Weisheit
und Einsicht. Es wird Sie ermutigen.
Sie werden geheilt werden. Die Liste
der Dinge, die geschehen können,
wenn wir Gott in unserem Leben den
ersten Platz einräumen, ist schier
unendlich.
EIN GRUND, WARUM MENSCHEN
LEBEN SIE ZIELGERICHTET? ODER
JAGEN SIE IHREN TERMINEN
HINTERHER? Hatten Sie auch schon
mal Tage, an denen Sie zwar sehr
beschäftigt waren, aber kaum etwas
geschafft haben? So muss unser
Leben nicht aussehen.
Gott ermutigt uns in seinem Wort
Menschen zu sein, die die ihnen
geschenkte Zeit so sinnvoll wie
möglich nutzen.
SICH OFT ÜBERFORDERT UND In Johannes 15,8 steht: „Dadurch,
GESTRESST FÜHLEN, IST: SIE
HÖREN AUF ALLE MÖGLICHEN
STIMMEN UM SICH HERUM, ABER
dass ihr reiche Frucht tragt und euch
als meine Jünger erweist, wird die
Herrlichkeit meines Vaters offenbart.“
(Neue Genfer Übersetzung)
Manchmal scheint es, als wäre es
NICHT AUF DIE STIMME GOTTES. eine riesige und unlösbare Aufgabe,
Vielleicht müssen Sie dafür etwas
früher aufstehen oder etwas länger
aufbleiben, doch ich ermutige Sie,
jeden Tag etwas Zeit einzuplanen,
die Sie mit Gott verbringen. Hören
Sie auf seine Stimme. Ein Grund,
warum Menschen sich oft überfordert und gestresst fühlen, ist: Sie
hören auf alle möglichen Stimmen
um sich herum, aber nicht auf die
Stimme Gottes.
In Matthäus 11,28-29 steht: „Kommt
zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt
und von eurer Last fast erdrückt
werdet; ich werde sie euch abnehmen. Nehmt mein Joch auf euch und
lernt von mir, denn ich bin gütig und
von Herzen demütig. So werdet ihr
Ruhe finden für eure Seele.“ (Neue
Genfer Übersetzung)
Sogar Jesus verbrachte ganz alleine
Zeit mit Gott, bevor er in den Tag
startete, um seinem Auftrag nachzukommen. Und dann tat er nur das,
was Gott ihm in den Weg stellte. Er
ließ seine Zeit nicht von anderen
bestimmen. Wenn wir uns das zum
Vorbild nehmen, wird unser Leben
zielgerichtet, voller Frieden und mit
Erfolg gekrönt sein.
Jesus nachzufolgen. Doch Sie können
in Ihrem Alltag wirklich Großes
für Gott bewegen, solange Sie seine
Gegenwart suchen und tun, was er
Ihnen vor die Füße legt.
Wenn Sie das Gefühl haben, wieder
einmal Ihr Gleichgewicht verloren
zu haben und Ihnen alles über den
Kopf wächst, dann schleppen Sie
sich nicht einfach durch den Tag.
Nehmen Sie sich Zeit für Gott. Er
wird Ihnen die Kraft geben, die Sie
brauchen, um zielgerichtet und mit
innerer Ruhe das zu tun, wozu er Sie
berufen hat.
In 68 Sprachen …
In der heutigen Sendung ...
Schauen Sie ausgewählte TVSendungen von Joyce Meyer
in Ihrer Muttersprache – zum
Beispiel auf Portugiesisch
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MIT IHM DURCHS
Feuer
GOTT VERTRAUEN, AUCH WENN ES BRENZLIG WIRD
VO N J OYC E M EY E R
W
ollten Sie auch schon mal
aufgeben, weil Ihr Leben
aus den Fugen zu geraten schien
und Ihnen alles über den Kopf zu
wachsen drohte? Die Wahrheit
ist: Der Teufel will, dass wir unser
Leben lang frustriert, ängstlich und
niedergeschlagen sind und keine
besonders enge Beziehung zu Gott
haben. Wie schnell lassen wir uns
von unseren Umständen bestimmen,
obwohl uns das nicht weiterhilft.
Anstatt darüber nachzudenken, was
bei uns nicht gut läuft, sollten wir
anfangen, auf Gott zu schauen. Er
hat alles im Griff. Er ist immer bei
uns. Und er kann uns bei dem, was
wir tun müssen, helfen.
In 2. Korinther 4,8-9 sagt Paulus: Von
allen Seiten dringen Schwierigkeiten
auf uns ein, und doch werden wir
nicht erdrückt. Oft wissen wir nicht
mehr weiter, und doch verzweifeln wir
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SEPTEMBER 2015
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nicht. Wir werden verfolgt und sind
doch nicht verlassen; wir werden zu
Boden geworfen und kommen doch
nicht um. (Neue Genfer Übersetzung)
Wenn ich mir diese Verse anschaue,
finde ich interessant, dass Paulus sagt
„oft wissen wir nicht mehr weiter“. Er
sagt nicht, dass es keinen Weg gibt.
Selbst wenn wir keinen Weg mehr
aus unseren Problemen herausfinden,
können wir doch unsere Hoffnung auf
Jesus setzen. Er hat uns versprochen,
der Weg zu sein (Johannes 14,6).
Wenn der Druck zu groß und das
Leben wirklich schwierig wird, fühlen
wir uns oft wie in einem feurigen
Ofen. Es ist an der Zeit, uns nicht
mehr niederdrücken zu lassen und die
Dinge selbst lösen zu wollen! Beginnen
Sie damit Gott zu vertrauen. Er wird
Sie hindurchbringen. Er ist der Weg,
wenn wir keinen Weg mehr sehen.
In Daniel, Kapitel 3 lesen wir die
Geschichte von Schadrach, Meschach
und Abed-Nego. Sie setzten ihr
Vertrauen auf Gott und weigerten sich,
die Statue des Königs von Babylon
anzubeten. Ihr Widerstand versetzte
den König in solche Wut, dass er
anordnete, sie in einen Feuerofen
zu werfen, den er sieben Mal heißer
einstellen ließ, als sonst. Der Ofen
war so heiß, dass die Männer, die sie
hineinwarfen, dabei verbrannten!
Beachten Sie in diesem Zusammenhang bitte Folgendes: In der Bibel
steht, dass die drei Männer gefesselt
in den Ofen geworfen wurden. Doch
als der König hineinsah, sah er vier
nicht gefesselte Männer im Feuer
umhergehen (Daniel 3,23-25). Wer
war der vierte Mann? Wer befreite sie
von ihren Fesseln und errettete sie vor
dem sicheren Tod? Derjenige, der uns
nie vergisst noch verlässt (5. Mose 31,8).
Beginnen Sie damit, Gott zu vertrauen.
Er wird Sie hindurchbringen. Er ist der
Weg, wenn wir keinen Weg mehr sehen.
Wenn Sie das Gefühl haben, in einen
feurigen Ofen geworfen worden zu
sein – das heißt, Sie plötzlich in einer
Krise stecken oder mit ständigen
Herausforderungen zu kämpfen
haben – und Sie meinen, diese nicht
länger ertragen zu können, dann
dürfen Sie wissen, dass Jesus bei
Ihnen ist. Und in seiner Gegenwart
finden Sie Frieden und Kraft, um das
zu tun, was Sie tun müssen.
In Sprüche 3,5 steht: Vertraue auf den
HERRN mit deinem ganzem Herzen,
und verlass dich nicht auf deinen
eigenen Verstand. (Zürcher Bibel)
Ganz gleich was Sie gerade durchmachen oder was die Zukunft noch
bringt, denken Sie immer an zwei
Dinge: Gott ist mit Ihnen und er hat
alles unter Kontrolle.
Wenn Sie das Gefühl haben, sich
gerade in einem Feuerofen zu befinden, dann setzen Sie Ihr Vertrauen
auf Gott. Beten Sie und suchen Sie
seine Nähe. Er ist bei Ihnen und er
wird Ihnen hindurchhelfen. Lassen
Sie sich nicht von Ängsten überwältigen und glauben Sie nicht, dass es
für Sie keinen Weg mehr gibt. Sie
brauchen den Weg nicht zu sehen,
wenn Sie den Weg, Jesus, kennen.
Wir wollen immer wissen, wie Gottes
Lösung aussieht. Doch wenn wir
versuchen, den Dingen stets selbst auf
den Grund zu gehen, versetzt uns das
oft in Angst. Ein Leben im Glauben
zu führen bedeutet auch, dass wir in
schwierigen Situationen nicht immer
alle Antworten parat haben. Wenn
wir alle Antworten kennen würden,
bräuchten wir Gott nicht mehr zu
vertrauen.
Wir können uns auch dann sicher
fühlen, wenn wir nicht wissen, wie es
weitergeht. Echter Glaube bedeutet,
Gott zu vertrauen, auch wenn wir
nicht alles verstehen.
Gerade in schweren Zeiten wächst
unser Glaube am meisten. Jedes Mal,
wenn wir mit Gott durch Dinge hindurchgehen, nimmt unser Vertrauen
zu. Genau das erlebten Schadrach,
Meschach und Abed-Nego, als sie
in den Ofen geworfen wurden. Aber
als sie wieder herauskamen, waren
sie frei. Sie hatten etwas erlebt, was
ihnen niemand mehr nehmen konnte.
Impressum
Joyce Meyer e. V.
Humboldtstr. 62,
D-22083 Hamburg
Tel.: +49 (0)40-88 88 4 11 11
Fax: +49 (0)40-88 88 4 11 12
[email protected]
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1. Vorsitzender: David Wessler
Gib niemals auf
Sei fest entschlossen,
die Herausforderungen
des Lebens zu meistern
Lassen Sie sich nicht von
schwierigen Umständen
unterkriegen, denn Gott
wird Ihnen helfen, die an
Sie gestellten Aufgaben
zu meistern.
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304 Seiten, Paperback
Artikel-Nr. 446723000
auch als eBook erhältlich
Redaktion: Christian Häring, Tim Beyer
Übersetzung: Esther Dymel-Sohl
Layout: Marleen Steckel
Fotos: Joyce Meyer e. V.,
Druck: D+S Druck & Service GmbH
Flurstr. 3, 17034 Neubrandenburg
Das Magazin erscheint quartalsweise.
Vervielfältigung (auch auszugsweise)
nur mit ausdrücklicher Genehmigung
von Joyce Meyer e. V.
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S. 11 © ihorzigor
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doppelte Freude!
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Erfreue dich auch
an den kleinen Dingen!
– Joyce
Ilse: Die kleinen Dinge sind es ja, die das
Leben bestimmen.
Stanzerl: Ja, es fängt mit den vielen kleinen
Dingen an, die wir oft nicht bemerken. Das
große Glück gibt es nicht, die vielen kleinen
Wunder in der Natur, das Lächeln, der Blick,
ein Streicheln, ein guter Gedanke aneinander–
gereiht ergibt eine Perlenschnur des Glücks
und der Dankbarkeit. Danke, Joyce.
Simone: Das ist wahr, ich musste das lernen
und es tut mir gut.
Corianna: Gott hat mir das letzte halbe Jahr
großes Glück gegeben, dafür bin ich dankbar.
Miluse: Seit einiger Zeit habe ich etwas die
Freude verloren. Durch den Stress mit Arbeit
und verschiedenen Menschen habe ich einen
dicken Kopf und alles läuft irgendwie an mir
vorbei. Es fällt mir zurzeit sehr schwer mich
zu entspannen. Gott, hilf mir aus diesem Loch,
gib mir Kraft, Frieden und Liebe zurück.
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