PRESSEMITTEILUNG_Programm der Nacht der Museen Oldenburg

Pressemitteilung
Oldenburg, den 4. September 2015
Nachts im Museum:
Das Programm der Oldenburger Nacht der Museen 2015
Am Samstag, den 26. September, bleiben die Oldenburger Museen tagsüber geschlossen –
doch nur, um am Abend ihre Türen für das bunte Treiben der Nacht der Museen 2015 zu
öffnen: Von 18 bis 24 Uhr erwartet die Besucher im Landesmuseum Natur und Mensch, im
Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, im Horst-Janssen-Museum, im
Stadtmuseum, im Edith-Russ-Haus und im Oldenburger Kunstverein dann ein lebendiges
und abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt: von Mitmachaktionen, über LivePerformances, spannenden Themenführungen sowie vielen interessanten Ausstellungen bis
hin zu Konzerten und Kulinarischem.
Die Sparda-Bank setzt 2015 ihr langjähriges Engagement für die Nacht der Museen
Oldenburg fort und unterstützt die Veranstaltung großzügig. Ab diesem Jahr wird die Nacht
der Museen jedoch kostenpflichtig werden.
„Die Nacht der Museen hat sich in den letzten Jahren zu einer festen kulturellen Größe der
Stadt Oldenburg entwickelt. Um den gestiegenen Anforderungen dieses Großereignisses
besser und den hohen Erwartungen unserer Gäste stärker gerecht zu werden, folgen die
Oldenburger Kultureinrichtungen mit einem niedrigen pauschalen Eintrittsentgelt dem
Beispiel anderer deutscher Großstädte“, begründen die Museumsdirektoren die
Entscheidung.
Der Preis für ein Einzelticket beträgt 5 €, Partnertickets für zwei Personen kosten 8 €. Der
Eintritt für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahre ist frei. Die Tickets bieten
Eintritt in alle Häuser und zu allen Aktionen und sind ab sofort im Vorverkauf in den
beteiligten Museen und der Tourist-Information sowie an der Abendkasse erhältlich.
Die Programm-Highlights der Oldenburger Nacht der Museen 2015
Im Landesmuseum Natur und Mensch führt die aktuelle Sonderausstellung „Ein Leben in
Netzen – Warum wir ohne nicht sein können“ durch die Nacht. Sie ist noch bis zum 25.
Oktober zu sehen. Wer das Museum bis 22 Uhr betritt, wird sicher von der Gruppe „Aboinudi
– Die Fadenspieler“ eingefangen und in ihre Performance verwickelt. Von 18 - 23 Uhr stellt
Heino Köster maritimes Handwerk rund ums Fischernetz in einer Schauwerkstatt vor.
Zeitgleich lädt die Kreativwerkstatt zum Knüpfen von Hängenetzen ein. Stündlich von 18.30 22.30 Uhr rücken Wissenschaftler des Hauses in Blitzlichtführungen interessante Details
rund ums Netz in den Fokus. „Ohne Netz und doppelten Boden“ können sich Besucher bis
21 Uhr auf einer Slackline als Seiltänzer probieren.
In einem durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt geförderten Projekt setzten sich in
diesem Jahr Jugendliche aus Syrien, dem Irak und Pakistan sowie Oldenburger Senioren mit
den Landschaften der Region und den Dauerausstellungen des Museums auseinander. Ihre
ganz persönlichen Eindrücke sind in einem multimedialen Album von 18 - 21Uhr erstmalig
für Besucher zu sehen. Und auch an diesem Abend soll das Album weiter wachsen.
Als musikalisches Highlight gibt das Duo „AfriKan“ immer zur vollen Stunde
energetische Kurzkonzerte. Ein Bücherflohmarkt und Leckerbissen aus dem kulinarischen
Nahrungsnetz vom Catering-Team „Zitronengras“ runden das Programm ab.
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Oldenburg, den 4. September 2015
Das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg lädt ein zu einem
Bummel durch die Epochen. Bei interaktiven Begegnungen mit Zeitgenossen aus
Renaissance, Barock und Rokoko oder den 1970er-Jahren werden Besucher zum Menuett
aufgefordert oder von Live-Beats der wilden Seventies in Schwingung gebracht.
Bei den Mitmachaktionen „Wie war’s denn so im Rokoko“ und „Mit Fächer und Perücke“ von
18 bis 22 Uhr im Schlossatelier werden Kinder in das 18. Jahrhundert versetzt und gestalten
Halbmasken, Papierperücken und Fächer oder basteln Szenekästen mit Prinzessinnen und
Prinzen. Um 20 Uhr, 21 Uhr und 22 Uhr führt eine vornehme Dame im Familienrundgang
„Maskenball und Musketenknall“ zu ausgewählten Schauplätzen des Rokokolebens im
Schloss. Die umfangreichen Sammlungen des Landesmuseums stehen den ganzen Abend
im Mittelpunkt bei Führungen durch Schloss und Prinzenpalais. Graf Anton Günther erzählt
um 19 Uhr und 20 Uhr aus alten Zeiten, der Leiter der Abteilung Kunstgewerbe präsentiert
seine Sammlung um 18.30 Uhr und 20.30 Uhr. Unter dem Motto „Vom Reisen und anderen
Abenteuern“ gibt es um 18 Uhr, 19.30 Uhr und 21 Uhr Führungen durch die Abteilung
Kulturgeschichte. Führungen durch das Prinzenpalais finden um 18.30 Uhr, 19.30 Uhr,
20.30 Uhr und 21.30 Uhr statt. Für das leibliche Wohl sorgt das Café im Schloss.
Das Stadtmuseum Oldenburg und das Horst-Janssen-Museum gestalten ihr Programm in
der Museumsnacht wieder gemeinsam: Ab 18.30 Uhr finden abwechselnd Führungen durch
die Ausstellungen der beiden Häuser statt und ab 21Uhr spielt im Museumsgarten die
Oldenburger Band „The Tuesbrassers“ Funk- und Soulmusik.
Höhepunkt des Abends im Stadtmuseum ist Visual Jockey COCO HÖHN alias Claudia
Schmitz, die ab 21Uhr eine Live-Performance der besonderen Art erschaffen wird: Für ihre in
Echtzeit entstehenden Bewegtbildprojektionen mischt sie Collagen zur Museumsgeschichte
mit Eindrücken aktueller Ausstellungen und lässt die Besucher Teil der Installation werden.
Taktgeber der Bilder ist die Musik der parallel im Museumgarten auftretenden Band. COCO
HÖHN arbeitet mit Live-Kameras, um die Besucher vor Ort zu filmen und diese so durch ihre
Projektion wandern zu lassen. Die Live-Visuals werden an die Jalousien des Hüppe-Saals
projiziert, so dass sie von außen und innen zu sehen sein werden. Außerdem lädt das
Stadtmuseum mit Führungen für Kinder und Erwachsene in die historischen FrancksenVillen und in die Sonderausstellung „Gertrude Degenhardt“ ein.
Im Horst-Janssen-Museum beginnt um 18 Uhr die Kinder-Mitmachaktion „Gute Reise!“, mit
der sich das Museum von Salvador Dalí verabschieden möchte, dessen Ausstellung wenige
Tage nach der Museumsnacht endet. Alle Kinder ab 6 Jahren sind eingeladen, Zeichnungen
und Collagen zu Dalí zu gestalten und sich an einem großen Gemeinschaftsbild zu
beteiligen, das in der letzten Ausstellungswoche in der Kinderecke des Museums zu sehen
sein wird. Zudem bietet das Horst-Janssen-Museum Führungen durch die „Salvador Dalí“Ausstellung und durch die Sommerhängung mit Meisterwerken von Horst Janssen an. Mit
ihrer Porträt-Installation „In a Different Light“ und einer Mitmachaktion stellen die Jungen
Freunde des Horst-Janssen-Museums (tARTort) ab 19 Uhr sich und ihre unkonventionellen
Sichtweisen auf Kunst den Besuchern vor.
Das Edith-Russ-Haus für Medienkunst präsentiert in der Nacht der Museen gleich zwei
Ausstellungen: Mit Einbruch der Dunkelheit erleben die Besucher im Außenraum die
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Oldenburg, den 4. September 2015
Installation „Encyclopaedia Cinematographica“ von Christoph Keller, die auf einem
wissenschaftlichen Forschungsprojekt aus den 1950er-Jahren beruht und die Bewegung von
Tieren studiert. Im Innenraum des Edith-Russ-Hauses sind die Nachwuchsförderpreisträger
2015, Chris Alton und Marta Popivoda, mit ihrer Schau „Outdancing Formations“ zu sehen.
Alton drückt mit seinen Werken Subversion und Widerstand aus und Popivoda protestiert
gegen kulturelle und politische Machtstrukturen. Drei Führungen mit unterschiedlichen
Schwerpunkten um 19, 20 und 22 Uhr bringen die Ausstellung den Besuchern näher.
Der Oldenburger Kunstverein zeigt während der Nacht der Museen die Ausstellung
"Portrait - Sammlung Niedersächsische Sparkassenstiftung". Von allen Genres der
Bildenden Kunst ist das Portrait der unmittelbarste Befund zur „conditio humana“. Es
reflektiert nicht nur die Befindlichkeit der abgebildeten Persönlichkeit, sondern auch die des
portraitierenden Künstlers sowie die jeweiligen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen
Verhältnisse, in denen das Bild entstand. Dieser Zusammenhang bestimmt auch die
Wahrnehmung und Interpretation der künstlerischen Portraitfotografie. Die Ausstellung
konzentriert sich auf Künstler der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, einer Zeit, in der die
digitale Fotografie kaum eine Rolle spielt. Das Spektrum reicht von Beispielen mit
dokumentarischem Charakter wie Diane Arbus oder Nicholas Nixon bis zu künstlerischen
Reflexionen über die Möglichkeiten und Grenzen des Kunstwerkes und des Mediums
Fotografie wie bei Thomas Ruff. Die Exponate stammen aus der Sammlung
Niedersächsische Sparkassenstiftung.
Während der Nacht der Museen bietet der Oldenburger Kunstverein um 19 Uhr und 22 Uhr
Kurzführungen durch die Ausstellung. Daneben können die Besucher kostenlos Portraits im
fahrbaren Fotoautomaten machen. Den ganzen Abend wird vor der Tür des OKV ein
Fotomobil zur Verfügung stehen.
Für Oldtimer-Fans oder Gäste mit müden Füßen verkehrt ab 18.30 Uhr im 30-Minuten-Takt
ein historischer Pekol-Bus zwischen den teilnehmenden Museen.
Das komplette Programm zur Nacht der Museen Oldenburg 2015 finden Sie im
offiziellen Flyer oder im Internet unter www.nachtdermuseen-oldenburg.de.
Presseabbildungen zum Download unter: www.naturundmensch.de/pressematerial
Pressekontakt
Niedersächsische Landesmuseen Oldenburg
Landesmuseum Natur und Mensch
Dipl. Biol. Lena Nietschke
Tel.: 0441/9244-327 // Fax: 0441/9244-399
[email protected]
www.naturundmensch.de