Jahresbericht - Volontariat bewegt

2014
Jahresbericht
...was uns bewegt hat
www.volontariat.at
1
Liebe FreundInnen von VOLONTARIAT bewegt,
Inhalt
Bilder:
Impressionen aus dem
Volontariatsjahr 2014
oben links:
Julia Gartner mit Luis
beim Gitarre-Spielen,
Ecuador
oben Mitte:
Konstanze Mauritz mit
der Damen-FußballMannschaft
'Revoltosas', Mexiko
oben rechts:
Sandra Kemptner beim
Lernen mit Nachbarskindern, Lesotho
unten links:
Magdalena Frank mit
Malehloa und Mannini,
Schülerinnen des
Mazzarello Skill
Training Centers,
Lesotho
unten Mitte:
Andreas Schlögelhofer
mit den SchülerInnen
des 2. Jahrgangs
'General Agriculture',
Ghana
unten rechts:
Lukas Harrer und
Johannes Buchner mit
Jugendlichen aus dem
Don Bosco Projekt in
Chennai, Indien
Titelbild:
Claudia Parth mit den
Schülerinnen des
„Mazzarello Vocational
Training Center“
Vorwort Geschäftsführer
2
Über VOLONTARIAT bewegt
3
Grußwort der Träger
4
Highlights 2014
6
Das Volontariat im Überblick
7
Bewerbung & Vorbereitung
8-9
Im Einsatz
10-13
Debriefing/RückkehrerInnenarbeit 14-15
Was wurde aus…?
16
Engagement nach dem Einsatz
17
Finanzen 2014
18-19
VolontärInnen 2014
20-21
Die Träger des Vereins
22-23
Impressum
24
Wir dürfen auf ein Jahr zurückblicken, in dem wir
gemeinsam mit unseren Trägern, unseren
ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und vor allem
unseren VolontärInnen viel erreichen konnten.
VOLONTARIAT bewegt hat sich 2014 als junger
und dynamischer Verein in der kirchlichen und
entwicklungspolitischen Szene positioniert und
die Anliegen von jungen Freiwilligen auch auf
politischer Ebene vertreten. Ganz besonders
freut uns, dass 2014 der 500. Volontär aus
Österreich in ein Don Bosco Projekt aufbrechen
durfte.
Im Zentrum unserer Bemühungen sind auch im
vergangenen Jahr wieder die jungen Menschen
gestanden, die sich für ein Jahr konkreter
Solidarität, für neue Perspektiven und für die
Auseinandersetzung mit ihrer globalen Verantwortung entschieden haben. Sie auf ihrem Weg
zu begleiten, ist Aufgabe von VOLONTARIAT
bewegt.
Ein herzlicher Dank gilt jenen, die uns bei dieser
Aufgabe unterstützt haben, ganz besonders
unseren ehemaligen VolontärInnen und allen
SpenderInnen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Durchschmökern unseres Jahresberichts.
Mit lieben Grüßen,
Mag . Johannes Ruppacher
Geschäftsführung
2
Über
VOLONTARIAT bewegt
Was ist ein Volontariat?
VOLONTARIAT bewegt bietet jungen
Erwachsenen zwischen 18 und 35 Jahren
die Möglichkeit, ein Jahr lang in einem
Kinder- und Jugendsozialprojekt in Afrika,
Asien oder Lateinamerika mitzuleben und
mitzuarbeiten. Für junge Männer besteht die
Möglichkeit, das Volontariat als Zivilersatzdienst
zu absolvieren. Über 500 junge ÖsterreicherInnen haben bisher durch ein Volontariat
konkrete Solidarität mit Kindern und Jugendlichen im globalen Süden gelebt und wertvolle
Erfahrungen für ihr Leben gesammelt. 2014 sind
35 VolontärInnen ausgereist, insgesamt waren im
Jahr 2014 über den Verein 68 VolontärInnen im
Einsatz.
Wer ist VOLONTARIAT bewegt?
VOLONTARIAT bewegt ist ein Non-Profit-Verein.
Unser Team besteht aus sieben hauptamtlichen
MitarbeiterInnen (Teilzeit) und wird von zahlreichen ehemaligen VolontärInnen ehrenamtlich
unterstützt. Zu den Aufgaben des Vereins zählen
Auswahl und Vorbereitung der VolontärInnen,
Kontaktpflege zu den Einsatzprojekten, administrative Einsatzabwicklung, Einsatz- und
RückkehrerInnen-Betreuung sowie Lobbyarbeit.
Die Träger von VOLONTARIAT bewegt sind
Jugend Eine Welt und die Salesianer Don
Boscos. Der Verein wird durch die Österreichische Entwicklungszusammenarbeit und von
privaten und kirchlichen Initiativen unterstützt.
Jugend Eine Welt
Bis einschließlich 2012 war das Volontariatsprogramm Bestandteil von Jugend Eine Welt. Mit 1. Jänner 2013 wurde seine Durchführung an
VOLONTARIAT bewegt übertragen. Der junge
Verein konnte die Programmstruktur und das
jahrelange Know-how von Jugend Eine Welt
übernehmen und arbeitet weiterhin eng mit
Jugend Eine Welt zusammen.
Salesianer Don Boscos
VolontärInnen sind in Kinder- und Jugendzentren
der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco
Schwestern tätig. Sie engagieren sich so für die
ganzheitliche Erziehung von Kindern und
Jugendlichen nach dem Vorbild des italienischen
Sozialpioniers Don Bosco. Zudem sind die
Salesianer Mitträger unseres Vereins und
personell in der Vorbereitung der VolontärInnen
eingebunden.
Bild oben: Das
­VOLONTARIAT bewegt
Office-Team
v.l.n.r.:
Erwin Hinterholzer,
Johanna Mühlmann-Mamming, Jakob Frühmann,
Maria Pflügler, Johannes
Ruppacher (Geschäftsführung), Elisabeth Behr
Nicht im Bild
(derzeit in Karenz):
Cornelia Pernsteiner
VolontärIn sein heißt…
• Solidarität leben durch Mitarbeit in
der Kinder- und Jugendarbeit
• Menschen begegnen in einem Land in
Afrika, Asien oder Lateinamerika
• mitleben in einem Projekt der Salesianer Don Boscos oder der Don Bosco
Schwestern
• einen persönlichen Lernprozess
eingehen, der von VOLONTARIAT
bewegt durch Vorbereitung, Einsatzbegleitung und RückkehrerInnenarbeit
begleitet wird
• zivilgesellschaftliches Engagement in
Österreich nach dem Einsatz
3
Grußworte
der Trägervereine
Liebe VolontärInnen, liebe FörderpartnerInnen,
liebe Volontariats-interessierte Öffentlichkeit!
Bild oben: Vorstandsmitglieder mit
ausreisenden
VolontärInnen,
Sendungsfeier Juli
2014
unten v.l.n.r.: Florian
Kathan, Elisabeth Behr
(VOLONTARIAT
bewegt), Andreas
Fischeneder, Cornelia
Pernsteiner
(VOLONTARIAT
bewegt), Jakob
Frühmann
(VOLONTARIAT
bewegt), Provinzial P.
Petrus Obermüller SDB
(Vorstandsvorsitzender), Nicos Hnlicka,
Johannes Ruppacher
(VOLONTARIAT
bewegt)
oben v.l.n.r.: Matthias
Weidinger, Philipp
Grave, Fabian Kruppa,
Julian Seidler, Kristina
Weilguny, Ulrich
Grossinger, Tamina
Lewitsch, Lisa
Tomasiak, Stefan
Wibmer, Anna
Molterer, Lena
Sachsenhofer, Georg
Schaberger, Georg
Weislein, Wolfgang
Zajicek (GF Jugend
Eine Welt, Vorstandsmitglied)
Salesianer Don Boscos
Jugend Eine Welt
Wir Salesianer Don Boscos freuen uns, dass über
VOLONTARIAT bewegt junge ÖsterreicherInnen
mit viel Engagement in Jugendprojekten unseres
Ordens in Asien, Afrika und Amerika mitarbeiten. Das Volontariat hat seit Don Bosco eine
lange, gute Tradition. „Jugendliche für Jugendliche“ war sein Prinzip. Volontärinnen und
Volontäre sind eine Bereicherung in Don Bosco
Projekten. Sie sind nah dran an den Lebenswelten der Jugendlichen und bringen neue
Impulse in die pädagogischen Teams ein. Ein
Volontariat bei Don Bosco ist gelebte Solidarität
in einem weltweiten Netzwerk.
Volontariate, Freiwilligendienste, zivilgesellschaftliches Engagement oder ehrenamtliches
Einbringen in Sozial-, Bildungs- oder Entwicklungsprojekten verdienen Förderung und
spürbare Anerkennung - von mir und von der
Gesellschaft insgesamt! Freiwilliges und unbezahltes Engagement ist Ausdruck einer besonderen Mitverantwortung für unseren Nächsten UND für unsere EINE Welt.
Der 200. Geburtstag Don Boscos macht uns
dankbar für sein Wirken, das heute in 132
Ländern weitergeführt wird. Das Volontariat ist
ein Teil des großen Traums Don Boscos: eine
bessere Zukunft für Jugendliche in aller Welt.
Danke an alle MitarbeiterInnen von
VOLONTARIAT bewegt, die mit viel Freude und
großem Einsatz gute Rahmenbedingungen für
diesen Einsatz schaffen!
Ein Dank gilt auch allen, die selber schon einen
Einsatz gemacht haben und das Volontariat
weiter bekannt machen. Bleibt den Anliegen
Don Boscos verbunden!
Mit herzlichen Grüßen,
P. Petrus Obermüller SDB
Provinzial der Salesianer Don Boscos
4
VolontärInnen mit einer intensiven Einsatzerfahrung wie bei VOLONTARIAT bewegt sind
Sauerteig in der österreichischen Gesellschaft
und vielfältig aktiv.
Jugend Eine Welt freut sich, dass diese Volontäre und Volontärinnen wie wir alle Netzwerkknoten gelebten Don Bosco Engagements sind
und bleiben. Gemeinsam gelingt es uns auf
vielfältige Weise, HoffnungsträgerInnen besonders für junge Menschen zu sein. Nah und Fern.
Wir freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit und wünschen allen FreundInnen und
FörderInnen, aber besonders allen VolontärInnen
ein geglücktes Leben - und die Kraft und die
Ausdauer, dieses auch anderen mit uns in der
Einen Welt lebenden Mitmenschen zu ermöglichen!
Ing. Reinhard Heiserer
Vorsitzender Jugend Eine Welt
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Highlights 2014
Übergabe Geschäftsführung
Seit Oktober ist Cornelia Pernsteiner in Karenz. Sie übergab die Geschäftsführung an Johannes Ruppacher, der seit August 2013 Fachreferent bei VOLONTARIAT bewegt war. Mit abgeschlossenen Studien der Rechtswissenschaften und der Internationalen Entwicklung,
langjähriger Erfahrung in der Vorbereitung der neuen VolontärInnen und seinem eigenen
Einsatz auf den Philippinen bringt er die idealen Voraussetzungen mit und führt nun das
VOLONTARIAT bewegt Team mit Freude und Elan weiter.
Im Bild: Cornelia Pernsteiner und Johannes Ruppacher bei der Übergabe
Lobbyarbeit
VOLONTARIAT bewegt konnte 2014 die Lobbyarbeit zur Novellierung des Freiwilligengesetzes
erfolgreich fortsetzen. So waren wir in einer Arbeitsgruppe im Sozialministerium verteten. Ziel war
es, bessere rechtliche Rahmenbedingungen für Freiwilligeneinsätze im Ausland zu verankern, wie
etwa den Bezug der Familienbeihilfe für Freiwillige. Zusätzlich nahmen wir an Veranstaltungen im
Parlament und an einer zivilgesellschaftlichen Arbeitsgruppe zu den neuen „Nachhaltigen Entwicklungszielen“ teil, die 2015 die Millenniums-Entwicklungsziele ablösen werden.
Im Bild: Johannes Ruppacher im Interview für die Wochenzeitung ‚Der Sonntag‘
VOLONTARIAT bewegt kennenlernen
Was ist ein Volontariat? Was macht man da genau? Und wie hat's dir gefallen?
Ehemalige VolontärInnen beantworteten diese und viele andere Fragen bei den
VOLONTARIAT bewegt-Infoständen auf verschiedenen Informationsveranstaltungen.
2014 waren wir etwa auf der BeSt (der Messe für Beruf und Studium) in Wien, der
Freiwilligenmesse Tirol und der „World Weit Weg Party“ in Linz vertreten.
Im Bild: Ehemalige VolontärInnen beim Infostand am Südwind Straßenfest am 23.5.2014.
Projektreise Lateinamerika
Besonders freut es uns, dass wir 2014 wieder die Gelegenheit hatten, einige unserer
ProjektpartnerInnen in Österreich zu treffen sowie auf einer Projektreise den Kontakt zu
verstärken! Im Dezember 2014 besuchten wir Ecuador, Kolumbien und Mexiko, wo wir
von unseren ProjektpartnerInnen und den VolontärInnen herzlich empfangen wurden.
Im Bild: Johannes Ruppacher und Jakob Frühmann mit unserer Projektpartnerin Schwester Narciza
Pazmiño MJMJ in Ambato, Ecuador.
Vernetzung mit Organisationen in Österreich
Unsere Projektpartnerin Sr. Consuelo Aguirre FMA aus Lesotho war als Referentin bei
der Fachtagung Weltkirche 2014, die von 25. bis 27. Juli in Lambach stattfand. Am 29.
März nahm VOLONTARIAT bewegt an einem Vernetzungstreffen in Wien teil, wo
gemeinsam mit VertreterInnen anderer EZA-Organisationen über Herausforderungen in
der internationalen Freiwilligenarbeit gesprochen wurde.
Im Bild: Sr. Consuelo bei ihrem Vortrag auf der Fachtagung Weltkirche
Don Bosco Youth Net Austauschtreffen
Von 8.-10. Dezember 2014 nahmen Johannes Ruppacher und Reinhard
Heiserer für VOLONTARIAT bewegt an einem Austauschtreffen von
internationalen Volontariats-Organisationen in Brüssel teil, welches
von der Plattform Don Bosco Youth Net (DBYN) veranstaltet wurde.
Dabei wurden Erfahrungen ausgetauscht und ein gemeinsames
Vorgehen in Bezug auf Qualitätskriterien angedacht.
Im Bild: Johannes Ruppacher und Reinhard Heiserer beim DBYN-Treffen
in Brüssel.
6
Das Volontariat im Überblick
Von der Bewerbung bis zur Nachbetreuung
Bewerbung
Die Bewerbung besteht aus zwei Schritten: Dem
Ausfüllen des Online-Formulars und der Teilnahme am
Informations- und Auswahltag. Verantwortungsvolle
und informierte Entscheidungen aller Beteiligten sind
uns wichtig.
Mehr ab Seite 8
Vorbereitung
Im Rahmen von vier Modulen werden wichtige
Denk- und Handlungsanstöße für die persönliche
Vorbereitung gegeben. Hier werden die Weichen
für ein erfolgreiches Volontariat gestellt.
Mehr ab Seite 8
Im Einsatz
Für ein Jahr leben unsere VolontärInnen in
einem Projekt der Salesianer Don Boscos
oder der Don Bosco Schwestern mit und
arbeiten dort mit benachteiligten Kindern
und Jugendlichen. Gegenseitiges Lernen
steht im Mittelpunkt.
Mehr ab Seite 10
Debriefing
Im Debriefing werden die Eindrücke und Erfahrungen
aus dem Einsatz reflektiert und bearbeitet – der
Lernprozess bekommt Platz, Zeit und die Unterstützung eines erfahrenen Teams.
Mehr ab Seite 14
Engagement nach dem Einsatz
Das entwicklungspolitische und zivilgesellschaftliche
Engagement von ehemaligen VolontärInnen hat
vielfältige Gesichter. Die Flamme des Volontariats
brennt weiter.
Mehr ab Seite 16
7
Bewerbung und
Vorbereitung
Bewerbung
Bild:
VolontärInnen des
Frühjahrskurses 2014
bei der Sendungsfeier,
v.l.n.r.: Theresa Dengel,
Andreas Fischeneder,
Julian Seidler
Zu Beginn der Vorbereitung werden die
VolontärInnen angeregt, sich mit ihrer Motiva­
tion und ihren Erwartungen an den Einsatz
auseinanderzusetzen. Die Beschäftigung mit
entwicklungspolitischen und interkulturellen
Themen und die rassismuskritische Auseinandersetzung mit dem Einsatz spielen eine wichtige
Rolle. Außerdem lernen die angehenden
VolontärInnen die Pädagogik Don Boscos
kennen, erproben Spiele und Lieder für Kinder
und setzen sich intensiv mit dem Einsatzland
auseinander. Ebenso zur Vorbereitung gehören
Selbsterfahrung und die Vertiefung der Sprachkenntnisse. Hinzu kommen noch organisatorische Themen wie Visum, Impfungen oder
Versicherungen.
Vorbereitung
Ein Vorbereitungskurs erstreckt sich über den
Zeitraum eines halben Jahres und besteht aus
drei Seminarwochenenden und einer Seminarwoche. Bei den Wochenenden setzt
VOLONTARIAT bewegt auf Peer-Education: Die
Seminare werden mit ehemaligen VolontärInnen
geplant, gestaltet und durchgeführt. Für die
Seminarwoche organisiert VOLONTARIAT
bewegt FachreferentInnen, die zu spezifischen
Themen Workshops und Seminare gestalten.
Zusätzlich dazu werden die VolontärInnen
laufend zur eigenständigen individuellen
Vorbereitung angeregt. Jährlich werden zwei
Kurse angeboten, jeweils von März bis Juli und
von Oktober bis Jänner. 2014 haben sich 33
VolontärInnen auf ihr Volontariat vorbereitet.
Ein einjähriger Einsatz in einem Land des Südens
erfordert nicht nur Engagement und Belastbarkeit, auch eine fundierte Vorbereitung ist
notwendig. Schon im Vorhinein setzen sich die
angehenden VolontärInnen mit verschiedenen
Aspekten eines Freiwilligeneinsatzes
aus­einander. Dadurch kann die persönliche
Lern­erfahrung optimal vorbereitet und auch
während des Einsatz und danach begleitet
werden.
8
Themen der Vorbereitung
Eine intensive Auseinandersetzung mit dem
Volontariatseinsatz und eine fundierte, gut
überlegte Entscheidung bilden die Grundlage
für die Bewerbung bei VOLONTARIAT bewegt.
InteressentInnen füllen in einem ersten Schritt
den Online-Bewerbungsbogen auf www.
volontariat.at aus. Wer die grundlegenden
Anforderungen erfüllt, wird zu einem unserer
unverbindlichen Informations- und Auswahltage
eingeladen. 2014 haben sechs solcher Tage mit
durchschnittlich 14 BewerberInnen in Wien, Linz
und Innsbruck stattgefunden. Der Tag besteht
u.a. aus Präsentationen ehemaliger VolontärInnen über ihre Einsätze, Kennenlernen von
VOLONTARIAT bewegt, detaillierten organisatorischen Informationen, Vorstellung der Trägerorganisationen und viel Raum für Fragen.
Der Ablauf der Vorbereitung
„Man hat vor dem Einsatz einfach keine Vorstellung, wie es wirklich sein wird, und egal, wie viele Vorträge man hört, es ist trotzdem
ein Sprung ins kalte Wasser. Doch ich habe bemerkt, dass viele der Themen, die wir in der Vorbereitung durchgemacht haben, mir
während des Einsatzes wieder in den Kopf kamen und ich sie dann erst so richtig verstand.“ Judith, Äthiopien
Das Besondere…
Sendungsfeier
Als Abschluss der beiden Vorbereitungszyklen
2014 fand im Jänner und Juli wie jedes Jahr die
VOLONTARIAT bewegt-Sendungsfeier mit
Informationsnachmittag für Eltern, Verwandte
und FreundInnen der angehenden VolontärInnen
statt. Dies ist eine gute Gelegenheit, den Verein
kennen zu lernen, Kontakt zu den MitarbeiterInnen und Eltern der anderen VolontärInnen zu
knüpfen und so einen Einblick in die Faszination
Volontariat zu bekommen.
Höhepunkt des Festes ist die von VolontärInnen gestaltete Messe. Hier werden die
neuen Freiwilligen von ihren FreundInnen und
Familienangehörigen und den ehemaligen
VolontärInnen feierlich ins Volontariat entsandt.
Schon die Monate der Vorbereitung sind für die
angehenden VolontärInnen eine intensive
Erfahrung. Mit Gleichgesinnten interaktiv und
kreativ herausfordernde Inhalte zu erarbeiten
macht Spaß, schafft Verbundenheit und verstärkt
die Vorfreude auf den Einsatz.
Den zahlreichen ehemaligen VolontärInnen,
die sich im Laufe der letzten 18 Jahre ehrenamtlich in die Entwicklung, Verbesserung und
laufende Anpassung der Inhalte und Methoden
der Vorbereitung von vormals Jugend Eine Welt
und nun VOLONTARIAT bewegt eingebracht
haben, ein herzliches Dankeschön! Ihr habt
mit uns nicht nur sehr viel Zeit, sondern auch
jede Menge kritisches Denken, persönliches
Engagement und Begeisterung investiert und
das macht die Vorbereitung zu dem, was sie
heute ist!
Bilder:
kl. Bild oben links:
Frühjahrskurs 2014,
Einheit 'Globales
Lernen', v.l.n.r.: Tamina
Lewitsch, Alexandra
Huber, Kristina
Weilguny
kl. Bild unten links:
Herbstkurs 2014,
Einheit 'Erwartungen
an den Einsatz', v.l.n.r.:
Michaela Meindl,
David Pöder, Raphael
Lamprecht, Magdalena
Nöbauer
Bilder Mitte:
Messe im Rahmen der
Sendungsfeier,
Frühjahrskurs, Juli
2014
Oben:
P. Petrus Obermüller
SDB, Lena Sachsenhofer
Unten:
Georg Schaberger
Anforderungen an BewerberInnen
Großes Bild oben:
Frühjahrskurs 2014,
Gruppenfoto
• Erfahrung in der Leitung und Betreuung von Kinder- und Jugendgruppen
• Kenntnis der jeweiligen Landessprache
• Alter zwischen 18 und 35 Jahre
• physische und psychische Gesundheit sowie medizinische Vorsorge
• Offenheit für christliche Werte und Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit einer Ordensgemeinschaft
• Teilnahme am Informations- und Auswahltag sowie an vier Vorbereitungsmodulen
• Bereitschaft zur intensiven persönlichen Vorbereitung, Reflexion und Berichterstattung
• Eigenorganisation, Verantwortung, Motivation, Teamgeist, Mut und Lebensfreude
9
Im Einsatz
Was einen Einsatz ausmacht
Bild: Carina Hofer mit
Lizbeth, Samantha,
Nicole und Paulina,
Ecuador
Bilder S. 11:
links: Veronika mit
Anthony, Hemanth,
'Deepak big' und
'Deepak small'
mitte oben: Veronika
mit ihrer VolontariatsKollegin Sarah und
Shiva und Gokul
mitte unten: Veronika
und Sriniwas
rechts unten: v.l.n.r.:
Sanjay, „Deepak
small“, Sriniwas und
Goku
rechts oben: Neben
den indischen
Feiertagen wurde auch
Weihnachten und
Ostern mit den
Kindern gefeiert – hier
etwa mit selbst
gebasteltem
Adventkalender.
10
Damit das Volontariat zu einer bereichernden
Erfahrung wird und der Austausch über geographische, kulturelle und religiöse Grenzen hinweg
gelingt, bedarf es eines hohen Maßes an
Eigeninitiative und Motivation. Die Lebens­
realität der Menschen im Einsatzland mit allen
Sinnen erfahren und sich bewusst damit auseinanderzusetzen – das ist es, was einen Einsatz mit
VOLONTARIAT bewegt ausmacht.
Jeder Einsatz ist einzigartig – geprägt durch die
VolontärInnen selbst, das Einsatzland und das
jeweilige Umfeld. Allen VOLONTARIAT bewegt
Einsätzen gemeinsam ist die Zusammenarbeit
mit unseren ProjektpartnerInnen. Unsere
Einsätze finden in Projekten der Don Bosco
Schwestern oder der Salesianer Don Boscos
statt. Dadurch sind die VolontärInnen in
bewährte Strukturen eingebettet und integriert.
Genau wie unsere Don Bosco ProjektpartnerInnen fühlen wir uns der Pädagogik Don Boscos
verpflichtet. Sie kommt in unserer Arbeit mit den
VolontärInnen genauso wie im Einsatz und in der
Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen zum
Tragen. Gemeinsam mit der Don Bosco Bewegung engagieren sich junge Menschen im
Rahmen des Volontariats für das Wohl von
Kindern und Jugendlichen. Dabei steht das
wechselseitige Lernen aller Beteiligten im Fokus.
Einsatzbegleitung
Wir sind davon überzeugt, dass die Begleitung
der VolontärInnen während ihres spannenden
und herausfordernden Jahres von besonderer
Wichtigkeit ist. Die VolontärInnen können sich
während des Einsatzes mit ihren Anliegen und
Fragen an uns wenden. Um ihre Betreuung und
Begleitung vor Ort kümmern sich unsere
ProjektpartnerInnen. Dabei gilt es, eine ausge-
wogene Balance von Eigenverantwortung
seitens der VolontärInnen einerseits und unserer
Anleitung andererseits zu finden.
Wichtige Eckpunkte der Einsatzbegleitung:
• Mit unserem Coaching-Programm erhalten VolontärInnen eine Anleitung zur
Reflexion der Erfahrungen im Einsatz auf
ganz persönlicher Ebene. Probleme sollen
so zeitnahe erkannt bzw. Lernprozesse
angeregt werden. Dadurch wird eine
nachhaltige Qualitätssicherung ermöglicht. Treten persönliche Probleme auf,
steht unser Team beratend zur Seite und
sucht mit den VolontärInnen gemeinsam
nach Lösungsansätzen.
• Kommunikation mit den ProjektpartnerInnen vor Ort: Wir sind in regelmäßigem
Email- und Telefonkontakt, um organisatorische Fragen sowie die Begleitung der
VolontärInnen abzustimmen und durften
viele unserer ProjektpartnerInnen durch
Projektreisen und Einladungen nach
Österreich auch persönlich kennenlernen.
Die laufende Fortentwicklung der Zusammenarbeit macht unsere Einsätze erfolgreich.
• Eine 24h-Hotline für alle organisatorischen Probleme, die rasch gelöst werden
müssen, steht zur Verfügung. Egal ob ein
Flug verpasst wurde oder ein Krankheitsfall vorliegt – das Team von VOLONTARIAT
bewegt bietet hier Unterstützung.
„Ein Jahr – zahllose Momente. Momente, die mich an meine eigenen Grenzen brachten. Momente, die mit so viel Liebe und Vertrauen gefüllt waren. All diese Momente sind wie verschiedene Puzzleteile, die sich zu einem mich prägenden Ganzen gefügt haben.“
Barbara, Indien
Name:
ika Aumann
n
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rt:
Herkunftso
/NÖ
Tullnerbach
:
Einsatzort
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Bangalo
er:
Einsatzdau
bis
13
August 20
4
1
0
2
August
Mein Jahr in Indien
Mein Jahr in Bangalore war so facettenreich wie
ein tausendfärbiges Mosaik. In der 10-MillionenStadt gibt es neun verschiedene Projekte der
Organisation „BOSCO“. Ich durfte im Zentrum
„BOSCO Mane“ mitarbeiten, das für Burschen
unter 14 Jahren ausgelegt ist. Neben einem
sicheren Schlafplatz, Verpflegung und F
​ reizeitbeschäftigungen wie kreative Einheiten und Sport,
wird das Augenmerk auf Bildung in Form einer
„Bridge-School“ gelegt. Durch diese Überbrückungsschule sollen Kinder, die noch nie die
Schule besucht haben oder den Schulbesuch
unterbrechen mussten, wieder in eine normale
Schule eingegliedert werden, die ihrem Alter
entspricht.
„Ich habe nicht nur
einen kleinen Teil
eines großen Landes
kennengelernt,
sondern auch einen
großen Teil meines
kleinen Ichs"
Meine Hauptaufgaben
lagen zum einen im
medizinischen Bereich:
Ich habe die für alle
Projekte zuständige
Krankenschwester
unterstützt, indem ich
die Kinder ins Krankenhaus gebracht und ihnen täglich ihre Medizin
ausgeteilt habe. Zum anderen habe ich beim
Englisch- und Mathematikunterricht geholfen
und jeden Tag eine kreative Einheit gehalten, in
der gemalt, gebastelt, gespielt oder getanzt
wurde.
Das Malen und Tanzen mit den Kindern hat mir
viel Spaß gemacht. Ich war immer wieder
begeistert, welche Tanz- und Zeichentalente in
den Kindern stecken. Außerdem haben sie mir
einige coole indische ‚Tanzmoves‘ beigebracht.
Durch mein Jahr in Indien habe ich viele Erfahrungen und Eindrücke gesammelt, die meine
Sicht auf die Welt und die Probleme, die in
unserer Welt herrschen, verändert haben. Ich
habe nicht nur einen kleinen Teil eines großen
Landes kennengelernt, sondern auch einen
großen Teil meines kleinen Ichs.
Charakteristika der Einsatzprojekte
• Leitung: Salesianer Don Boscos bzw. Don Bosco
Schwestern
• Team aus lokalen Angestellten sowie lokalen und
internationelen Ehrenamtlichen
• Ganzheitliche Bildung als Erziehungskonzept
• Fokus auf benachteiligte junge Menschen
11
Name:
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D iela Ma
rt:
Herkunftso
Baden/NÖ
:
Einsatzort
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Addis Abe
er:
Einsatzdau
bis
13
August 20
4
1
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2
August
365 Tage im „Land des Kaffees“
– eine unersetzliche Erfahrung
Unzählige, wunderschöne, berührende, ein
Leben lang in Erinnerung bleibende Erfahrungen
und Eindrücke starteten mit dem Moment, als
ich in der Hauptstadt Äthiopiens in unserem
Projekt „Don Bosco Mekanissa“ ankam, dessen
Ziel es ist, Kinder und Jugendliche aus instabilen
Familiensystemen vor einem Leben auf der
Straße zu bewahren.
links: Freza beim
Lernen mit Daniela in
der Summer-School"
rechts oben: Nach
dem Unterricht
genießen Asafu und
Tamrat die Aussicht auf
Danielas Rücke
rechts Mitte: Ashu im
Mittelpunkt des
„Herzens"
rechts unten: "UNO"
spielen war das
Highlight vieler Kinder
im Jugendzentrum
12
Während des Volontariats lag meine Hauptaufgabe darin, Kinder im Englisch-, Sport- und
Kunstunterricht zu
begleiten. Das bereitete
„ ... ich bin davon
überzeugt, dass sich mir immer wieder viel
Spaß und Freude und
in jedem jungen
führte schließlich auch
Menschen eine
dazu, dass ich nun auf
innere Perle befinder pädagogischen
det, die man nur
Hochschule studiere.
finden muss, damit Außerdem unterstützte
sie glänzen kann"
ich an den Wochenenden das Jugend­
zentrum des Projekts und bot Kindern und
Jugendlichen altersadäquate und abwechslungsreiche Freizeitangebote an. Am Bedeutungsvollsten in diesen 365 Tagen war es in meinen
Augen jedoch, einfach für die Kinder und
Jugendlichen da zu sein, sie zu unterstützen, wo
es mir möglich war, eine Ansprechperson für sie
zu sein und sie bedingungslos anzunehmen, mit
all ihren Stärken und Schwächen, die sie zu den
einmaligen Menschen machen, die sie sind.
Ich konnte in diesen zwölf Monaten erleben, wie
schön und ausschlaggebend es ist, sich bei den
Kindern und Jugendlichen auf die „Suche nach
dem Punkt“ zu machen, „wo sie dem Guten
zugänglich sind“ (Don Bosco), denn ich bin
davon überzeugt, dass sich in jedem jungen
Menschen eine innere Perle befindet, die man
nur finden muss, damit sie glänzen kann.
So viele Erfahrungen, die mein Herz immer
wieder berührten und so viel Persönlichkeitsentwicklung innerhalb so kurzer Zeit machten das
Volontariat für mich zu einem positiven Lebensbaustein, der meine kleine, innere Welt
­unersetzbar prägte und veränderte.
Betätigungsfelder im Volontariat
• Pädagogische Begleitung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen
• Hinführung von Kindern und Jugendlichen zu Schulbesuch und Ausbildung
• Nachhilfe- und Förderunterricht
• Organisation und Durchführung von
Freizeitaktivitäten
• Organisatorische Unterstützung im
Projekt
„Besonders bewegt haben mich die Gespräche, die ich mit den verschiedenen Menschen in meiner Umgebung
geführt habe, sei es rund um allgemeine oder auch private Themen.“ Simon, Mexico
Name:
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Simon Bicke
rt:
Herkunftso
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rl
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Blons/
:
Einsatzort
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er:
Einsatzdau
bis
August 2013
4
1
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August 2
Mein Volontariat in Mexiko
Mein Einsatzland war Mexiko und ich war im
„Proyecto Salesiano Tijuana“ beschäftigt, in
einer Stadt direkt an der Grenze zu den Vereinigten Saaten von Amerika. Die Zuwanderung
unzähliger Menschen aus den südlichen
­Regionen Lateinamerikas führt dazu, dass viele
Menschen in Tijuana unter Arbeitslosigkeit und
geringen Einkünften leiden. Die Kriminalität ist
sehr hoch und die Lebensbedingungen speziell
für Kinder und Jugendliche sind schwierig. Um
genau diese jungen Menschen kümmern sich die
Salesianer und VolontärInnen des Projekts. Es
gibt sieben verschiedene Standorte in
„Es gibt keine Tijuana, dazu
bessere Möglichkeit
und keinen besseren gehören eine
Ausspeisung für
Zeitpunkt für einen
obdachlose
jungen Menschen,
Menschen, die
sein Leben so zu
täglich ca. 1200
bereichern."
Menschen eine
warme Mahlzeit
serviert, sowie sechs Oratorien, die nach den
Prinzipien der Pädagogik Don Boscos den
jungen Menschen Bildung, Sport, Glaube und
ein Zuhause bieten.
In einem dieser Oratorien war mein Arbeitsplatz.
Neben der Instandhaltung und Renovierung der
Gebäude und der Unterstützung der Padres,
bestand meine grundlegende Aufgabe darin,
Kinder und Jugendliche dazu zu bringen, ihre
Zeit im behüteten Umfeld des Oratoriums
anstatt auf der Straße zu verbringen.
Dies gelang zu einem großen Teil durch die
Organisation und Durchführung religiöser und
sportlicher Events, die regelmäßig unsere Kirche
und die Sportplätze füllten. Neben organisa­
torischem Talent war dabei auch ein ständiger
Umgang mit vielen verschiedenen Menschen
und jede Menge Herzblut vonnöten.
Die größte solche Veranstaltung waren die
„Cursos de Verano“, Sommerkurse, in denen
etwa 200 Kindern neben Unterricht in Spanisch,
Englisch und Mathematik auch jede Menge
handwerkliche, musikalische und sportliche
Workshops angeboten wurden. Die Aufgabe der
VolontärInnen war die Organisation und Einteilung der LehrerInnen, die Einteilung der
Stunden­pläne, das Unterrichten und die Organisation zahlreicher Ausflüge zu Sportturnieren
und Erholungsorten wie Schwimmbädern und
Parks.
oben links: Fußballspiel
zwischen den Oratorien
in den „Cursos de
Verano"
oben Mitte: Simon mit
Andrea
oben rechts: die
„Heiligen Drei Könige":
Simon, Noé und Jesús
unten links: an der
Grenze zur USA: Simon,
Martin und Hugo
unten rechts:
Fußball-Spielen in der
Pause: Guzano, Serillo
und Simon
Mein liebster Arbeitsort war aber mit Abstand
der Fußballplatz, wo ich nach einiger Zeit als
Fußballtrainer von Kindern unterschiedlichen
Alters mit etwas Unterstützung meines Padres
eine Fußball-Liga gründete, die schlussendlich
aus 16 Teams zu jeweils ca. 10-12 Spielern
bestand. Ich kann jedem/jeder nur raten, einmal
so eine Erfahrung zu machen. Es gibt keine
bessere Möglichkeit und keinen besseren
Zeitpunkt für einen jungen Menschen, sein
Leben so zu bereichern.
13
Debriefing und
RückkehrerInnenarbeit
Bild oben:
Ehemalige VolontärInnen auf dem Weg
zum „Festivol" - Oktober 2014
Die Begleitung der VolontärInnen nach ihrem Einsatz bildet einen bedeutenden Teil unserer
Arbeit. Gemeinsam mit ehemaligen VolontärInnen setzt sich unser Team intensiv damit auseinander, wie
die Rückkehr in den Alltag in Österreich begleitet, Lern- und Reflexionsprozesse angeregt und entwicklungspolitisches Engagement gefördert werden kann. Daher beginnt das Debriefing eigentlich schon im
letzten Monat des Einsatzes mit der Vorbereitung auf die Heimkehr.
Persönliches Rückkehrgespräch
In den ersten zwei Wochen nach der Rückkehr findet das Rückkehrgespräch statt. Der persönliche Kontakt mit unseren VolontärInnen
und ihre Begleitung ist uns ein wichtiges Anliegen. Gerade in der
entscheidenden Phase des Wiederankommens in der alten Umgebung nehmen wir uns daher für jedeN einzeln Zeit und besprechen
gemeinsam die Höhen und Tiefen des Einsatzes, Lernerfahrungen
und Zukunftspläne. Hier ist von ganz persönlichen Eindrücken,
organisatorischen Fragen bis hin zu Feedback an uns für alles Platz.
Auch der schon davor ausgefüllte Rückkehrfragebogen wird diskutiert. Besonders wichtig sind für uns Anregungen für unsere
Vor­bereitung und Hinweise zu unserem Programmaufbau. 2014
wurde mit 34 VolontärInnen das Rückkehrgespräch geführt.
Reflexionswochenende
Das Reflexionswochenende findet zweimal jährlich statt und dient
dazu, die Erfahrungen des Volontariats in der Gruppe zu reflektieren. So trafen sich im März 2014 sieben, im September 2014 26
frisch zurückgekehrte VolontärInnen. Auch hier bringen sich
ehe­malige VolontärInnen tatkräftig ein. Die eigenen Einsatzerfahrungen werden im Austausch mit anderen in einen größeren Kontext
gesetzt und Gelerntes noch einmal explizit gemacht. Gemeinsam
wird ein Kompetenzportfolio erarbeitet und die Teilnehmenden
haben Gelegenheit, verschiedene Möglichkeiten des Engagements
in Österreich kennenzulernen.
14
„Ein Volontariat ändert mit Sicherheit den Blick auf die Welt und eröffnet einem Sichtweisen, die man nur schwer mit Worten
erklären oder weitergeben kann. Die Erfahrungen und Erlebnisse, die man im Laufe eines Jahres als Teil einer anderen Kultur
sammelt, sind vom unschätzbarem Wert und helfen einem, ein umfassenderes Weltbild zu formen, das einen gewiss für zukünftige Entscheidungen prägt.“ Andreas, Ghana
Ausflug nach Turin
Vom 30. Oktober bis 2. November 2014 fand wie schon die Jahre zuvor
der Ausflug von zurückgekehrten VolontärInnen nach Turin statt. In den
letzten Jahren wurde dieses Wochenende auch vermehrt dazu genutzt,
den Austausch mit VolontärInnen aus Kroatien zu suchen und gemeinsam den Wirkungsort von Don Bosco kennenzulernen. 2014 nahmen 55
Personen an dem Freizeit- und Kulturprogramm teil, das viele Möglichkeiten bietet, sich über Volontariatserfahrungen und das Engagement in
Österreich bzw. Kroatien auszutauschen und sich gegenseitig kennenzulernen. Zusätzlich ist es eine Vernetzungsgelegenheit mit der salesianischen Jugendbewegung in Europa.
Festivol
Das Festivol ist ein ehrenamtlich organisiertes Treffen der
VOLONTARIAT bewegt- und Jugend Eine Welt-Community, bei dem
generationenübergreifender Austausch stattfindet. 64 Personen – ehemalige VolontärInnen aller Jahrgänge, ihre Familien und FreundInnen –
nahmen im Oktober 2014 am Festivol teil und tauschten sich in gemütlich-entspannter Atmosphäre in Workshops aus. Dabei reichte die
thematische Vielfalt von Erlebnispädagogik über Fahrradreparatur bis
hin zur Auseinandersetzung mit transnationalen sozialen Bewegungen.
Im Mittelpunkt standen der Austausch und die Vernetzung untereinander bzw. mit anderen entwicklungspolitischen Organisationen.
Entwicklungspolitisches Projekt
Als Alternative zum oft trockenen Berichteschreiben führen die
VolontärInnen ein entwicklungspolitisches Projekt durch, das sie dazu
motiviert, sich mit ihren Einsätzen, ihren Erfahrungen, den Ideen, die sie
beschäftigen, den Themen der Kinder und Jugendlichen oder dem
Einsatzland kreativ auseinanderzusetzen. Dadurch wird der persönliche
Reflexionsprozess rund um den Einsatz unterstützt, werden neue
kritische Blickwinkel ermöglicht und die Lernerfahrung umfassend
vertieft. Die Ergebnisse des entwicklungspolitischen Projekts können
von den VolontärInnen selbst oder auch von anderen RückkehrerInnen
als Materialien für die entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Österreich verwendet werden. Auf dem Foto ist ein Auszug aus dem Projekt
„Fashion in Lesotho“ von Sandra Kemptner zu sehen.
„Walk your way" - Wochenende
In Zusammenarbeit mit den „Pioneers of Change" bot VOLONTARIAT
bewegt von 4. bis 6. April 2014 das Wochenende „Walk your Way" an.
Ehemalige VolontärInnen und andere InteresentInnen hatten die
Möglichkeit, mithilfe von innovativen Methoden der Selbst- und
Gruppenreflexion mehr Klarheit über ihre persönlichen Ziele zu finden
und Möglichkeiten des gesellschaftlichen Engagements zu konkretisieren. Nähere Informationen finden sich unter www.pioneersofchange.at.
15
Alter:
31 Jahre
:
Geburtsort
(NÖ)
n
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Neu
:
Einsatzort
Äthiopien
a,
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er:
Einsatzdau
bis
09
20
.
Aug
10
Aug. 20
Bilder oben:
Anita Dinhobl und
Matthias Percl - im
Volontariats-Einsatz und
heute
Alter:
39 Jahre
:
Geburtsort
hersee
rt
ö
W
am
Klagenfurt
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: Quito/Ecu
Einsatzort
er:
Einsatzdau
bis
Sept. 2001
02
20
v.
No
Was wurde aus ...
Was wurde aus ...
Anita Dinhobl
Matthias Percl
Zur Zeit wohnt Anita in Grafenbach-St. Valentin
im südlichen Niederösterreich. Seit Dezember
2010 arbeitet sie in einer familienähnlichen
Wohngruppe im SOS Kinderdorf Pinkafeld im
Burgenland, wo sie sechs Kinder und Jugendliche im TurnusDienst betreut.
Die Erfahrungen, die Matthias während seines
Volontariats mit Jugend Eine Welt in einem Don
Bosco Projekt sammelte, öffneten Türen und
waren ausschlaggebend für seinen bisherigen
Berufsweg. Seit 8 Jahren ist er in verschiedenen
Organisationen der Vereinten Nationen tätig.
Nach Einsätzen in Kenia, Uganda, Indonesien
und im Irak arbeitet Matthias zur Zeit bei der 
Weltgesundheits-Organisation WHO auf den
Philippinen.
Sein Tätigkeitsfeld bei den Vereinten Nationen
umfasste ein breites Spektrum - von der Unterstützung demokratischer Wahlen über die
Umsetzung der Millenniums-Entwicklungsziele
bis hin zur Stärkung des Privatsektors. „Diese
Arbeit ist natürlich gänzlich unterschiedlich zu
meiner Volontariatstätigkeit, in der ich täglich
arbeitende Kinder
„Mein wunderbarer
und Jugendliche
Auslandsaufenthalt in
begleitet habe. Der
Ecuador erfüllte eine
Grundsatz, benachteiligten
Mitgliedern
der Auswahlkriterien
der
Gesellschaft
zu
für meinen ersten Job
helfen,
ist
jedoch
im Entwicklungsproderselbe”, sagt
gramm der Vereinten
Nationen. Dafür bin ich Matthias.
Rückblickend meint
sehr dankbar!”
er: „Die tägliche
Begleitung der Straßenkinder war oft sehr
fordernd. Die Begegnung mit Kindern und
Jugendlichen in meiner Gruppe brachte jedoch
viel Erfüllung, die sich in meinem Büroalltag nur
selten wiederfindet.” Matthias kann sich gut
vorstellen, eine Pause einzulegen und ein
weiteres Volontariat zu machen. Manila erinnert
ihn oft an seine Zeit in Santo Domingo/Quito:
„Mein Weg in die Arbeit ist gesäumt von
arbeitenden Kindern und Jugendlichen. Trotz
langer Arbeitstage versuche ich, so gut ich kann,
auf die Jugendlichen einzugehen und ihren
Alltag etwas aufzuhellen.”
„Das Volontariat hat
mir die Welt näher
gebracht und
gleichzeitig hat es
mir damit den Alltag
erschwert, weil ich
jetzt nicht mehr
sagen kann, ich
wüsste nicht, welche
Auswirkungen mein
Konsum nach sich
zieht.“
„Schon im Laufe meiner
Zeit in einem Don
Bosco Projekt in
Äthiopien kristallisierte
sich für mich heraus,
dass ich nicht in meinen
vorherigen Arbeitsbereich zurückkehren
würde. Es zog mich
noch mehr in den
sozialen Bereich,“ so
Anita. Zunächst dachte
sie daran, eine Ausbildung zur Krankenschwester zu machen. Als sie ihr Interesse für die
längerfristige Begleitung von Menschen
erkannte, begann sie die SOS-Kinderdorf-interne
Ausbildung zur Familienpädagogin.
Denkt sie an ihr Volontariat mit Jugend Eine
Welt zurück, tauchen in ihr die verschiedensten
Bilder auf: „Vordergründig handelt es sich dabei
um strahlende Gesichter, verbunden mit dem
Gefühl der Freude. Es war und ist für mich
persönlich ein sehr wertvolles Jahr, das mich
immer wieder inspiriert und in meinem Handeln
beeinflusst.“
Zwischen ihrem aktuellen Lebensweg und ihrem
Volontariat sieht sie eine klare Parallele: „Ich
versuche im Rahmen meiner Möglichkeiten
bewusst und nachhaltig zu leben und mich
laufend weiterzuentwickeln. Nur wohin das
Ganze führt, das weiß ich noch nicht – aber das
wusste ich noch nie.“
16
Engagement nach dem Einsatz
Wie die Flamme weiterbrennt
Viele entwicklungspolitische und zivilgesellschaftliche Initiativen sind in den letzten Jahren durch ehemalige VolontärInnen (mit)begründet worden. Die im Folgenden vorgestellten Projekte stehen in enger Verbindung mit
VOLONTARIAT bewegt, Jugend Eine Welt oder den Salesianern Don Boscos. Sie sind aus eigener Initiative von
ehemaligen VolontärInnen und Menschen aus ihrem Umfeld entstanden und großteils unabhängig. Auf dieser
Seite wollen wir einen Überblick geben, was sich in den diversen Initiativen 2014 alles getan hat.
Sale für Alle
Das Kinder- und Jugendzentrum „Sale für Alle" im Salesianum im 3.
Wiener Gemeindebezirk öffnet seit 2009 regelmäßig seine Pforten
für Kinder und Jugendliche aus der Umgebung. Beim Sale-Geburtstagsfest im Mai 2014 feierten über 400 Kinder, Eltern und TeamerInnen den Erfolg des Jugendzentrums im Vorjahr. Die Hüpfburg war
immer gut besucht, die Aufgaben der Miniolympiade wurden gelöst
und die GewinnerInnen des Fußballturniers empfingen stolz ihre
Medaillen. Über 40 Ehrenamtliche waren im Jahr 2014 insgesamt
über 2.500 Stunden im freizeitpädagogischen Bereich sowie bei der
Lernbetreuung im Einsatz. Das Sale ist dadurch zum bunten Ort des
Spiels, der Begegnung und des gegenseitigen Lernens geworden.
www.salefueralle.at
Gschichtldruckerei
Die „Gschichtldruckerei" ist aus der Zeitschrift „Gespräche im Grätzl“
entstanden und versteht sich als „Werkstatt für praktische Utopie“.
2014 sind die zwei ersten Ausgaben der Zeitschrift entstanden, die
sich mit dem Thema „Gärtnern in der Stadt“ und „Modeindustrie“
auseinandergesetzt haben. Das Projekt bietet mit der monatlichen
„Stammtischlerei“ und verschiedenen Diskussionen auch eine
Plattform für Austausch, Meinungsbildung und vor allem gemeinsames Ausprobieren von neuen Formen der Zusammenarbeit.
www.salefueralle.at/gschichtldruckerei/
Bildungsteam
Das Bildungsteam, das aus MitarbeiterInnen von Jugend Eine Welt und
ehemaligen VolontärInnen besteht, leistet entwicklungspolitische
Bildungsarbeit in Schulen, Bildungs- und Freizeiteinrichtungen. So
fanden etwa von 2. Juni bis 11. Juli 2014 im ZOOM Kindermuseum Workshops zum Thema „Anpfiff für Kinderrechte“ statt. An 16
verschiedenen Terminen setzten sich 156 Kinder im Alter von 6 bis 10
Jahren im Workshop „Unsere Rechte – unser Spiel!“ mit den Auswirkungen von Sportgroßereignissen auf den Lebensalltag der Kinder und
Jugendlichen im WM-Gastgeberland Brasilien auseinander.
Projekt Tobias
Unter Trägerschaft des Don Bosco Flüchtlingswerks ist das „Projekt
Tobias" entstanden: Junge AsylwerberInnen treten dabei in
Austausch mit anderen in Österreich lebenden Menschen. Auch im
vergangenen Jahr war das freizeitpädagogische Projekt Tobias
wieder hauptverantwortlich für viele unvergessliche Nachmittage in
zwei Asylunterkünften. Mit Gruppen-, Deutsch- und Geschicklichkeitsspielen versuchen wir, Farbe in den Alltag der unbegleiteten
minderjährigen Flüchtlinge zu bringen und dabei einander kennenzulernen. Vor allem die Nachmittage in den Sommermonaten, an
denen teilweise über 100 Jugendliche teilnahmen, blieben den
freiwilligen TeamerInnen in Erinnerung.
17
Finanzen 2014
Finanzierung
Österreichische
Entwicklungszusammenarbeit
Die Österreichische
Entwicklungszusammenarbeit (OEZA) unterstützt
Länder in Afrika, Asien, in
Südost- und Osteuropa
sowie der Karibik bei ihrer
nachhaltigen Entwicklung.
Das Außenministerium
(BMeiA) plant Strategien;
die Austrian Development
Agency (ADA) setzt diese
gemeinsam mit öffentlichen Einrichtungen,
Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen
um.
Bild oben:
Feierliche Spendenübergabe im Stift
Klosterneuburg,
15.12.2014, v.l.n.r.:
Andreas Gahleitner
(Wirtschaftsdirektor),
Walter Simek
(Kämmerer, beide Stift
Klosterneuburg),
Elisabeth Behr
(VOLONTARIAT
bewegt) Wolfgang
Zajicek (Geschäftsführer Jugend
Eine Welt), P. Siegfried
Kettner SDB
(Vorstandsmitglied
VOLONTARIAT
bewegt)
18
VOLONTARIAT bewegt ist bemüht, den
finanziellen Aufwand für alle VolontärInnen so gering wie möglich zu halten.
Damit dies gelingt, ist der Verein auf
private Spenden und Zuwendungen
von öffentlichen und kirchlichen
Stellen angewiesen. Wie in den
Vorjahren wurde das Volontariatsprogramm 2014 durch die Austrian Development Agency (siehe Infobox) gefördert.
Das Bundesministerium für Inneres
unterstützt über den „Auslandsdienst
Förderverein" eine beschränkte Anzahl
an Zivilersatzdienstleistenden. Weitere
große FördergeberInnen waren 2014 das
Stift Klosterneuburg, das Referat für
Mission der Erzdiözese Wien, das
Welthaus Linz und das Land Oberösterreich.
Zur Deckung aller Kosten, die durch das
Volontariatsprogramm von
VOLONTARIAT bewegt entstehen, sind
diese Mittel nicht ausreichend. Daher hat
VOLONTARIAT bewegt ein Finanzierungskonzept entwickelt: Die VolontärInnen zahlen einen fixen Beitrag und
erhalten von VOLONTARIAT bewegt
Anleitung und Unterstützung, um mit
Fundraising-Aktivitäten einen Teil ihrer
Kosten abzudecken.
Danke allen FörderInnen und SpenderInnen, die unser Programm im Jahr 2014
finanziell unterstützt und dadurch den
Einsatz von 68 VolontärInnen und
unser Lobbying im Sinne der Freiwilligen
ermöglicht haben. Damit tragen Sie auch
dazu bei, dass zahlreiche ehemalige
VolontärInnen nach ihrer Rückkehr ihr
Engagement in Österreich fortsetzen
und zu einer Veränderung des Bewusstseins in der Bevölkerung hinsichtlich
entwicklungspolitischer Themen
beitragen.
Projektförderungen über
VolontärInnen
Viele VolontärInnen sammeln gemeinsam
mit ihren Familien und FreundInnen in
Österreich während oder auch nach
ihrem Volontariat Spenden, die direkt
ihren (ehemaligen) Einsatzprojekten und
dadurch den Kindern und Jugendlichen
zu Gute kommen. Im Jahr 2014 konnten
durch diese Initiativen insgesamt über
€16.000 über VOLONTARIAT bewegt
und Jugend Eine Welt in die Projekte
weitergeleitet werden – ein herzliches
Dankeschön für euer Engagement!
VOLONTARIAT bewegt unterstützen!
Mit einer Spende tragen Sie dazu bei, dass das Volontariat auch weiterhin viel
bewegt - bei den jungen Erwachsenen selbst, in deren Umfeld in Österreich und
bei den Kindern und Jugendlichen in den Projekten! Spenden auf das Konto von
VOLONTARIAT bewegt bei Jugend Eine Welt sind steuerlich absetzbar.
Empfänger: IBAN: BIC: Spendenbetreff:
Jugend Eine Welt Don Bosco Ö – Volontariat
AT39 3600 0006 0002 4000
RZTIAT22
Allgemeine Förderung Volontariat
„Ich durfte in meinem Volontariat so viel über mich selbst, das Zusammenleben und den Umgang mit anderen Menschen lernen
und werde sicher mein ganzes Leben davon profitieren.“ Petra, Ähtiopien
Finanzbericht 2014
in €
%
FördergeberInnen, Institutionen
ungewidmete Spenden
gewidmete Spenden
Öffentliche Mittel
Sonstige Erträge, Finanzerfolg
300.385,60
25.000,00
275.385,60
190.000,00
2.363,19
60,96
Summe
492.748,79100,00
Mittelherkunft
38,56
0,48
Mittelverwendung
Leistungen für die statutarisch
festgelegten Zwecke
Aufwendungen Spenderwerbung/-betreuung
Verwaltungsaufwand
Dotierung von Rücklagen für
statutengemäße Verwendung
Summe
259.094,52
52,58
4.485,06
0,91
114.632,0123,26
114.537,20
23,25
492.748,79100,00
Ausreisen 2014 nach Ländern (Anzahl der VolontärInnen)
Äthiopien Ecuador Ghana Indien Lesotho Malawi Mexiko
Rep.
Kongo Gesamt
Jahresvolontariat
23 1622 0 218
17
Zivilersatzdienst
25 3400 3 0
Gesamt
48 4
1022 3 2
35
2014 befanden sich außerdem 33 VolontärInnen im Debriefing- und 52 VolontärInnen im Vorbereitungs-Prozess.
Einsatzarten 2014
(inkl. Ausreisende 2013)
27 Zivilersatzdienste
VolontärInnen nach Ländern 2014
(inkl. Ausreisende 2013)
Jahresvolontariat
(565 Einsatzwochen)
Zivilersatzdienst
41 Jahresvolontariate
17 Indien
(1.091 Einsatzwochen)
15 Ecuador
7 Ghana
4 Rep. Kongo
8 Äthiopien
1 Philippinen
4 Malawi
4 Lesotho
Gefördert
Gefördert
durch:durch:
Verein zur Förderung der Auslandsdienste i.S. des § 12b
Zivildienstgesetz – Auslandsdienst Förderverein
19
VolontärInnen 2014
Ametsreiter
Julia
Aumann
Veronika
Bickel
Simon
Buchner
Johannes
Dürrhammer
Lucia
Hailzl
Monika
Harrer
Lukas
Hemetsberger
Magdalena
Hofer
Carina
Jungwirth
Sarah
Kriechbaumer
Denise
Krupiza
Michael
Lumplecker
Felix
Mantl
Daniela
Mauritz
Konstanze
Mayrhofer-Huber
Bernhard
Noll
Benjamin
Ofner
Anna
Parth
Claudia
Philippi
Isabel
Plattner
Petra
Preuner
Christina
Rachbauer
Johanna
Radinger
Bettina
Rudelstorfer
Gerid
Schagerl
Judith
Schlögelhofer
Andreas
Stammler
Melanie
Staudinger
Ellen
Taucher
Anna
Thaller
Dominic
Weinold
Michael
Winkler
Florian
Engl
Sarah Sophie
Fischeneder
Barbara
Büchler
Theresa
Feldbaumer
Jakob
Fischeneder
Andreas
Dengel
Theresa
Frank
Magdalena
Gartner
Julia
Grave
Philipp
Grossinger
Ulrich
Hiptmair
Benjamin
Hnlicka
Nicos
Huber
Alexandra
Kain
Alexander
Kathan
Florian
Kemptner
Sandra
Kruppa
Fabian
Lewitsch
Tamina
Maislinger
Thomas
Molterer
Anna
Rinnhofer
Martin
Sachsenhofer
Lena
Schaberger
Georg
Schwarz
Christoph
Seidler
Julian
Singer
Johanna
Söberl
Bernhard
Takes
Pascal
Tomasiak
Lisa
Trenkwalder
Mirjam
Weidinger
Mathias
Weillguny
Kristina
Weislein
Georg
Wibmer
Stefan
Zöchling
Benedikt
20
DANKE für euer Engagement!
Einsatzstatistik 2014
Ausreise 2013 – Rückkehr 2014
#
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
V
V
Z
Z
V
V
Z
V
V
V
V
V
Z
V
V
Z
Z
V
V
V
V
V
V
V
V
V
Z
V
V
V
Z
Z
Z
Ausreise 2014 – Rückkehr 2015
#
34
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
52
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
V
V
V
Z
V
Z
V
V
Z
Z
Z
V
V
Z
Z
V
Z
V
Z
V
Z
V
Z
V
V
V
Z
Z
V
V
Z
V
Z
Z
Z
Name
Vorname
Land
Ort
Einsatzbeginn
Einsatzende
Ametsreiter
Aumann
Bickel
Buchner
Dürrhammer
Hailzl
Harrer
Hemetsberger
Hofer
Jungwirth
Kriechbaumer
Krupiza
Lumplecker
Mantl
Mauritz
Mayrhofer-Huber
Noll
Ofner
Parth
Philippi
Plattner
Preuner
Rachbauer
Radinger
Rudelstorfer
Schagerl
Schlögelhofer
Stammler
Staudinger
Taucher
Thaller
Weinold
Winkler
Julia
Veronika
Simon
Johannes
Lucia
Monika
Lukas
Magdalena
Carina
Sarah
Denise
Michael
Felix
Daniela
Konstanze
Bernhard
Benjamin
Anna
Claudia
Isabel
Petra
Christina
Johanna
Bettina
Gerid
Judith
Andreas
Melanie
Ellen
Anna
Dominic
Michael
Florian
Ecuador
Indien
Mexiko
Indien
Indien
Malawi
Indien
Rep. Kongo
Ecuador
Indien
Lesotho
Mexiko
Ecuador
Äthiopien
Mexiko
Ghana
Ecuador
Mexiko
Lesotho
Indien
Äthiopien
Mexiko
Rep. Kongo
Malawi
Ecuador
Äthiopien
Ghana
Indien
Äthiopien
Ecuador
Ghana
Philippinen
Ecuador
Ambato
Bangalore
Tijuana
Vijayawada
Visakhapatnam
Lilongwe
Vijayawada
Pointe Noire
Cuenca
Bangalore
Maputsoe
Tijuana
Ambato
Addis Abeba
Tijuana
Sunyani
Cuenca
Tijuana
Maputsoe
Vijayawada
Zway
Tijuana
Pointe Noire
Lilongwe
Ambato
Zway
Sunyani
Visakhapatnam
Addis Abeba
Cuenca
Sunyani
Cebu
Cuenca
01.09.2013
27.08.2013
21.08.2013
10.09.2013
05.09.2013
18.08.2013
10.09.2013
04.09.2013
29.08.2013
27.08.2013
19.02.2013
01.03.2013
22.02.2013
03.09.2013
21.08.2013
13.08.2013
22.02.2013
21.08.2013
19.02.2013
10.09.2013
03.09.2013
21.08.2013
04.09.2013
18.08.2013
01.09.2013
03.09.2013
13.08.2013
05.09.2013
03.09.2013
29.08.2013
25.08.2013
02.09.2013
22.02.2013
26.08.2014
16.08.2014
15.08.2014
04.09.2014
26.08.2014
14.08.2014
04.09.2014
03.09.2014
20.08.2014
16.08.2014
18.02.2014
28.02.2014
21.02.2014
24.08.2014
15.08.2014
12.08.2014
21.02.2014
15.08.2014
18.02.2014
04.09.2014
24.08.2014
15.08.2014
03.09.2014
14.08.2014
26.08.2014
24.08.2014
12.08.2014
26.08.2014
24.08.2014
20.08.2014
24.08.2014
17.03.2014
21.02.2014
Name
Vorname
Land
Ort
Einsatzbeginn
Einsatzende
Büchler
Dengel
Engl
Feldbaumer
Fischeneder
Fischeneder
Frank
Gartner
Grave
Grossinger
Hiptmair
Hnilicka
Huber
Kain
Kathan
Kemptner
Kruppa
Lewitsch
Maislinger
Molterer
Rinnhofer
Sachsenhofer
Schaberger
Schwarz
Seidler
Singer
Söberl
Takes
Tomasiak
Trenkwalder
Weidinger
Weilguny
Weislein
Wibmer
Zöchling
Theresa
Theresa
Sarah-Sophie
Jakob
Barbara
Andreas
Magdalena
Julia
Philipp
Ulrich
Benjamin
Nicos
Alexandra
Alexander
Florian
Sandra
Fabian
Tamina
Thomas
Anna
Martin
Lena
Georg
Christoph
Julian
Johanna
Bernhard
Pascal
Lisa
Mirjam
Mathias
Kristina
Georg
Stefan
Benedikt
Indien
Malawi
Indien
Mexico
Indien
Ghana
Lesotho
Ecuador
Ecuador
Äthiopien
Indien
Indien
Kongo
Äthiopien
Ghana
Lesotho
Mexico
Äthiopien
Ecuador
Indien
Mexico
Malawi
Indien
Ghana
Ecuador
Ecuador
Ghana
Ecuador
Äthiopien
Kongo
Ecuador
Indien
Ecuador
Indien
Indien
Vijayawada
Lilongwe
Vijayawada
Leon
Vijayawada
Sunyani
Maputsoe
Ambato
Cuenca
Zway
Visakhapatnam
Bangalore
Pointe Noire
Zway
Sunyani
Maputsoe
Leon
Mekanissa
Ambato
Narsipatnam
Leon
Lilongwe
Vijayawada
Sunyani
Ambato
Ambato
Sunyani
Quito
Mekanissa
Pointe Noire
Cuenca
Narsipatnam
Quito
Vijayawada
Visakhapatnam
03.09.2014
18.08.2014
03.09.2014
23.08.2014
10.02.2014
20.08.2014
20.02.2014
05.09.2014
05.09.2014
28.08.2014
05.09.2014
12.08.2014
25.08.2014
28.08.2014
20.08.2014
20.02.2014
23.08.2014
28.08.2014
10.02.2014
14.09.2014
23.08.2014
18.08.2014
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05.09.2014
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29.08.2014
28.08.2014
25.08.2014
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14.09.2014
29.08.2014
03.09.2014
05.09.2014
Sommer 2015
Sommer 2015
Sommer 2015
Sommer 2015
27.01.2015
Sommer 2015
13.02.2015
Sommer 2015
Sommer 2015
Sommer 2015
Sommer 2015
Sommer 2015
10.01.2015
Sommer 2015
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13.02.2015
Sommer 2015
Sommer 2015
09.02.2015
Sommer 2015
Sommer 2015
Sommer 2015
Sommer 2015
Sommer 2015
Sommer 2015
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Sommer 2015
Sommer 2015
Sommer 2015
Sommer 2015
Sommer 2015
Sommer 2015
Sommer 2015
Sommer 2015
Sommer 2015
Dauer 2014
in Wochen
34
32
32
35
34
32
35
35
33
32
7
8
7
34
32
32
7
32
7
35
34
32
35
32
34
34
32
34
34
33
34
11
7
Dauer 2014
in Wochen
17
19
17
19
46
19
45
17
17
18
17
20
18
18
19
45
19
18
46
15
19
19
17
21
17
17
21
18
18
18
17
15
18
17
17
1658
21
Die Träger von
VOLONTARIAT bewegt
Don Bosco und seine Salesianer
Damit das Leben junger Menschen gelingt
Wie Don Bosco – mit
der Jugend, für die
Jugend
Bild oben: Vorstandsmitglieder mit
ausreisenden
VolontärInnen,
Sendungsfeier Juli
2014
v.l.n.r.: Kristina
Weilguny, Wolfgang
Zajicek (Geschäftsführer Jugend Eine Welt),
Matthias Weidinger,
Provinzial P. Petrus
Obermüller SDB,
Johannes Ruppacher
(Geschäftsführer
VOLONTARIAT
bewegt), Lisa Tomasiak
Den Spruch „Fröhlich
sein, Gutes tun und die
Spatzen pfeifen lassen!“
kennt fast jeder. Zurück
geht er auf Johannes Bosco (1815 – 1888). Für
den Priester, Erzieher und Sozialpionier war
dieser Satz weit mehr als ein netter Spruch: In
ihm spiegelt sich die Grundhaltung seines
Lebens und seiner erzieherischen und pastoralen
Tätigkeit.
Don Bosco war Jugendapostel, Pädagoge,
Zauberkünstler, Schriftsteller, Sozialarbeiter,
begeisterter Priester und Ordensgründer. In der
italienischen Industriemetropole Turin begegnete er arbeitslosen und sozial entwurzelten
Jugendlichen. Er holte sie von der Straße und
nahm sie in seinem „Oratorium“, einem offenen
Jugendzentrum, auf. Für die Erziehung von
Kindern und Jugendlichen betrachtete er vier
Elemente als wesentlich: Geborgenheit, Freizeit,
Bildung und Glaube. Am 31. Jänner 1888 starb
Johannes Bosco. Er wurde am 1. April 1934
heiliggesprochen und wird weltweit als Schutzpatron der Jugend verehrt.
Nähere Informationen über das Wirken und
das Engagement der Salesianer Don Boscos
weltweit finden Sie unter: www.donbosco.at
22
Damit das Leben junger Menschen
gelingt
Als zweitgrößte Ordensgemeinschaft der
katholischen Kirche zählen die Salesianer Don
Boscos heute 15.300 Mitglieder in mehr als 130
Ländern der Welt. Das Anliegen Don Boscos, die
jungen Menschen ernst zu nehmen, ihre Nöte
und Bedürfnisse zu sehen, ihnen eine Stimme zu
geben und eine Möglichkeit, ihr Leben selbst zu
gestalten, ist auch heute wichtig. Die Salesianer
Don Boscos setzen sich zusammen mit ihren
haupt- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen
weltweit an sozialen und humanitären Brennpunkten dafür ein, dass junge Menschen die
Chance auf eine gute Zukunft bekommen.
Derzeit betreuen die Salesianer in Österreich
Kindergärten und Schulen, leiten Pfarren und
Jugendzentren, führen Wohnheime für StudentInnen und SchülerInnen und laden in der
Salesianischen Jugendbewegung zu zahlreichen
Freizeitaktivitäten und religiösen Angeboten ein.
Den sozialen Herausforderungen kommen
weitere Partnerorganisationen nach: Die Salesianer sind seit Jänner 2013 gemeinsam mit
Jugend Eine Welt Träger von VOLONTARIAT
bewegt. Gemeinsam mit den Don Bosco
Schwestern und dem Verein Jugend Eine Welt
sind sie auch Träger des Don Bosco Flüchtlingswerks. Hier werden unbegleitete minderjährige
Asylwerber betreut. In diesem Hilfswerk engagieren sich ebenfalls Jugendliche ehrenamtlich.
Jugend Eine Welt
Bildung überwindet Armut
Die Hilfsorganisation
Jugend Eine Welt – Don
Bosco Aktion Österreich
setzt sich weltweit für die
Verbesserung der Lebensperspektiven von benachteiligten Kindern und Jugendlichen ein. Unter dem
Leitgedanken „Bildung
überwindet Armut“ unterstützt Jugend Eine Welt Hilfsprojekte, Schulen,
Straßenkinder-Programme und Bildungszentren
in Asien, Afrika, Lateinamerika, dem Nahen
Osten und Osteuropa.
Dabei sind die bevorzugten ProjektpartnerInnen
die Salesianer Don Boscos und die Don Bosco
Schwestern. Durch ihre Präsenz in mehr als 130
Ländern der Welt verfügt Jugend Eine Welt über
ein einzigartiges Netzwerk, das gewährleistet,
dass die Hilfe dort ankommt, wo sie am
­dringendsten gebraucht wird.
Um Don Bosco Hilfsprojekte für benachteiligte
Kinder und Jugendliche unterstützen zu können,
ist Jugend Eine Welt auf Spenden angewiesen.
Jeder Spendenbetrag und jedes Engagement
hilft dabei, jungen Menschen die Chance auf
eine bessere Zukunft zu schenken - sei es durch
einen Dauerauftrag, eine Schuhputzaktion zum
Tag der Straßenkinder oder ein Benefizkonzert in
einer Schule. Jugend Eine Welt freut sich über
das Engagement zahlreicher Menschen und den
Nähere Informationen zu Jugend Eine Welt
und unseren Don Bosco Projekten sowie
Spendenmöglichkeit finden Sie unter:
www.jugendeinewelt.at
Einsatz der vielen VolontärInnen, die gemeinsam
mit Jugend Eine Welt dazu beitragen, die
Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen
in Risikosituationen zu verbessern.
Neben einer Spende gibt es auch die Möglichkeit, die Arbeit von Jugend Eine Welt mit einem
zinsenlosen Darlehen zu unterstützen. Damit
ermöglichen DarlehensgeberInnen Jugend Eine
Welt etwa die Vorfinanzierung von Projekten
oder dringender Nothilfe-Maßnahmen. Denn oft
benötigen unsere Don Bosco ProjektpartnerInnen rasch Hilfe, wie etwa nach einem
Erdbeben oder einem Wirbelsturm. Während
Fördergelder oft verzögert fließen, kann ein
zinsenloses Darlehen helfen, Menschen in Not
schnell und unbürokratisch zu unterstützen.
Jugend Eine Welt engagiert sich in Österreich in
zahlreichen Initiativen. So ist Jugend Eine Welt
gemeinsam mit den Don Bosco Schwestern und
den Salesianern Don Boscos Träger des Don
Bosco Flüchtlingswerks. Weitere Initiativen, die
vom Verein unterstützt werden, sind etwa
FAIRTRADE, die Kinderschutzorganisation ecpat
oder die Clean Clothes Kampagne. Zudem
leistet Jugend Eine Welt entwicklungspolitische
Bildungsarbeit und setzt sich aktiv für eine
gerechtere Welt ein.
Bild oben links:
Provinzial P. Petrus
Obermüller SDB,
Mitbegründer des
Volontariatsprogramms,
mit jungen Erwachsenen
beim Pfingst-Event 2014
der Salesianischen
Jugendbewegung
Bild oben rechts:
Reinhard Heiserer,
Vorsitzender von Jugend
Eine Welt und
Mitbegründer des
Volontariatsprogramms,
mit den beiden Tiroler
VolontärInnen Stefan
Wibmer und Theresa
Dengel, Sendungsfeier
Juli 2014
Bild unten links:
Reinhard Heiserer, als
Entwicklungshelfer in
einem Don Bosco
Projekt in Ecuador, 1994
Bild unten rechts:
1995 - Einsatz mit Folgen:
die ersten VolontärInnen
bei Ihrer Ausreise zu
einem Sommervolontariatseinsatz
nach Ecuador. Sie
gehören zur Kerngruppe
der
VereinsgründerInnen.
Helfen Sie mit und unterstützen Sie die Arbeit von
Jugend Eine Welt - schenken Sie jungen
Menschen eine Chance auf eine bessere Zukunft!
23
Volontariat ist für mich....
„Offene Türen, helfende Hände,
lachende Herzen!“
(Ellen, Äthiopien)
„Begegnungsreich – bunt – vielfältig –
überraschend – spontan“
(Andreas, Ghana)
„Persönlich wachsen, fürs Leben lernen und ein
zweites Zuhause in einer anderen Welt!“
(Lukas, Indien)
„Mitten unter den Menschen leben.“
(Magdalena, Rep. Kongo)
„In jeglicher Hinsicht ein Geschenk!“
(Lucia, Indien)
VOLONTARIAT bewegt
St. Veit-Gasse 21 • 1130 Wien
Tel. +43 (0)1 879 07 07-0 • Fax +43 (0)1 879 07 07-15
[email protected] • www.volontariat.at
Spendenkonto:
Lautend auf: Jugend Eine Welt Don Bosco Ö - Volontariat
RLB Tirol, IBAN: AT39 3600 0006 0002 4000
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Impressum:
Redaktion: Elisabeth Behr • Verantwortlich: Johannes Ruppacher • Fotos: VOLONTARIAT bewegt,
Jugend Eine Welt, Salesianer Don Boscos, kathbild.at / Franz Josef Rupprecht, Sandra Kemptner,
Benedikt Hageneder, Pioneers of Change • Layout: Benedikt Hageneder • Druck: gugler.at
Höchster Standard für Ökoeffektivität. Weltweit einzigartig:
Cradle-to-Cradle®-Druckprodukte innovated by gugler*.
Sämtliche Druckkomponenten sind für den biologischen
Kreislauf optimiert. Bindung ausgenommen.
Gefördert durch:
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Verein zur Förderung der Auslandsdienste i.S. des § 12b Zivildienstgesetz –
Auslandsdienst Förderverein
Eine Initiative von: