Tiroler Dorf Zeitung

Nr. 4 | Dorf Tirol Dezember 2015 - Erscheint vierteljährlich
Frohe Weihnachten
und ein glückliches Neues Jahr
wünscht Ihnen die
Redaktion und die RAIFFEISENKASSE TIROL
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Tiroler Dorf Zeitung
Tiroler Dorf Zeitung
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Tiroler Dorf Zeitung
Inhalt
 Raiffeisenkasse Tirol
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
in wenigen Tagen geht das Jahr 2015
zu Ende. Gelegenheit, kurz inne zu
halten und die bedeutendsten beruflichen und privaten Ereignisse Revue passieren zu lassen. Mit einiger
Wehmut denke ich an die Schließung
unseres Reisebüros, nach 43 jähriger
Tätigkeit.
Wehmut und auch ein wenig Erleichterung angesichts der weltweiten Unsicherheit, Terror und Streiks.
Die Vergangenheit prägt und lehrt, darin
zu verweilen würde Stillstand bedeuten,
die gewonnenen Erfahrungen aber erleichtern den Blick nach vorne.
Seit Monaten wird auf nationaler Ebene
an der Reform der Raiffeisenkassen gearbeitet, das entsprechende Gesetz wird in
Kürze und mit Spannung erwartet, gilt es
doch als eine der größten Herausforderungen für uns in nächster Zukunft.
Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das Neue Jahr
Rudi Schweigkofler.
Die Redaktion der Tirolerdorfzeitung dankt allen, die an der Erstellung d
­ er
Dorfzeitung mitgewirkt haben und wünscht allen Leserinnen und Lesern
viel Spaß bei der Lektüre sowie eine besinnliche Weihnachtszeit und ein
gutes neues Jahr 2016.
NEUE ÖFFNUNGSZEITEN AB JÄNNER 2016
Sitz Tirol
jeden Donnerstag Nachmittag 16:45 Uhr bis 18:45 Uhr
Filiale Meran jeden Dienstag Nachmittag 16:45 Uhr bis 18:45 Uhr
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 Raiffeisenkasse Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Versicherungs-Check | Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Spiele-Wettkampf | Die eigenen 4 Wände | Sparwoche
 Gemeinde Tirol.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Weihnachts- und Neujahrsgrüße des Bürgermeisters
Gemeinderatssitzung vom 14. 9. und 28.10. | Tiroler Jungbürgerfeier
Nachrichten aus der Gemeinde | Gem2Go Südtirol
Treffen der Familienreferenten/innen
Nicht jeder Wunsch kann erfüllt werden |„Essen auf Rädern“
 Gemeinde - Altenheim.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Altenheim Tirol wechselt zur Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt
Umbauarbeiten im Altenheim Tirol | Freizeitgestaltung im Altenheim
 Tiroler Dorfchronisten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
100 Jahr 1.Weltkrieg
 Adventsmarkt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
 Bibliothek Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Literatur im Herbst | Seniorennachmittag |Reihe zum Thema „Medienkompetenz“ gestartet | Autorenbegegnungen – Lesewoche | Postkarten-Projekt
zum Thema Migration | Termine | Neu in der Bibliothek
 Weisses Kreuz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Viva-Tag in Dorf Tirol
 Kindergarten Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Vom pädagogischen Wert der Bilderbücher | Einschreibungen
 Grundschule. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Hurra, wir haben gewonnen! | Unsere Projektwoche
Elisabeth-Suppenaktion | Und des isch a Oachkatzl
 Jungschar Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Die Jungschar startet durch... | Spielefortbildung für JS-Leiter
Weihnachtliche Stimmung in der Adventszeit
 Pfarrgemeinde Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Tag der Ministranten in Tirol | Ministrantentörggelen
Herbstausflug der Minis | Stern über Betlehem
Sie waren an der Krippe
 Jugenddienst Meran. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Ministranten-Olympiade 2015
 KVW Ortsgruppe Tirol.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Besuch auf Schloss Tirol
 Küchenchef Heinz Fischer in Pension. . . . . . . . . . . . . . . 29
 AVS Ortsgruppe Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Durch die Uinaschlucht | Bergtour auf die Außerraschötz
Hochtour Adamello 3539m
 Tourismusverin Dorf Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Infoabend des Tourismusvereins
 Bildungsausschuss Dort Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Ehrung von Frau Mary de Rachewiltz
 Volksbühne Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
„Mörderische Auslese“
 Theaterwerkstatt Die Maultaschen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Trouler Fosnocht
 hds Ortsgruppe Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Samanta Giersch aus Dorf Tirol ist Südtirols „Verkaufstalent 2015“
 Jugendtreff checkIn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Dorfcalcettoturnier
 VKE Ortsgruppe Tirol.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Spielgruppe für Kleinkinder
 Tirol Bewegt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Kinder lernen Tiroler Vereine kennen
 Ausflug der 60 jährigen.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
 Schützenkompanie Dorf Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Hüttenlager Kiegler Albl | Ein schöner Tag
100 Jahre Tiroler Standschützen |Gemeinsam
 Bäuerlichen Seniorenvereinigung Dorf Tirol. . . . . . . 40
Brunnenburg und Törggelen | Jahresprogramm 2016
 Bauernjugend Ortsgruppe Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Mir bedonken ins!
 Dorf Tiroler Bäuerinnen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Herbstfahrt nach Vicenza und Verona
 Amateursportverein Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
Sektion Berglauf |Sektion Ski |Sektion Leichtathletik
Impressum:
Eigentümer und Herausgeber Raiffeisenkasse Tirol Gen.
Eintragung: Landesgericht Bozen, Nr. 21/88 - 2. 8. 1988.
Erscheint vierteljährlich – Pressegesetzlich verantwortlich:
Martin Pfeifhofer, für den Inhalt Rag. Rudi Schweigkofler
Gestaltung und Druck: Südtirol Druck - Tscherms
Kontaktadresse:
[email protected]
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe
der Tirolerdorfzeitung im März ist der 29.02.2016.
Nr. 1 | März 2014
3
Tiroler Dorf Zeitung
 Raiffeisenkasse Tirol
Spiele-Wettkampf mit der Playstation 4 auf Großleinwand
zuweichen. Einige Zäune und Müllcontainer konnte zwar mit Vollgas bezwungen
werden, gewaltige Felsen und Bäume
wollten jedoch partout nicht weichen, und
dem Spieler blieb nichts anderes übrig,
als den Rückwärtsgang einzulegen. Das
kostete natürlich wertvolle Sekunden und
Millisekunden.
Einem Spieler gelang mit seinem Auto
sogar ein Salto. Dies war spektakulär anzuschauen, brachte dem Fahrer allerdings
keine Zusatzpunkte, sondern leider einen
kleinen Zeitverlust. Jeder Spieler hatte die
Möglichkeit, in mehreren Runden sein
Können und Glück unter Beweis zu stellen.
16 Bank the Future- Kunden folgten
der Einladung zu dieser Veranstaltung.
Für die jungen Erwachsenen galt es, ein
Autorennen zu bestreiten.
die großen Schäden an den Rennautos
konnten dabei außer Acht gelassen werden. Die Teilnehmer konzentrierten sich
aufs Gasgeben, Lenken und Bremsen.
Ziel bei diesem Spiel war es, die Strecke
so schnell als möglich zurückzulegen.
Ramponierte Hindernisse und vor allem
Mit oft waghalsigen Manövern wurde so
manche Kurve bewältigt. Nicht immer gelang es, den Hindernissen rechtzeitig aus-
Bis um Punkt 17 Uhr blieb es spannend,
wer wohl als Sieger den Preis, die Playstation inkl. Spiel, entgegennehmen wird
können. Kuen Jonas war schlussendlich
der schnellste Fahrer und somit der glückliche Gewinner.
Die fairen Mitstreiter freuten sich mit
ihm, bescherte diese Veranstaltung ja allen einen gemütlichen und zugleich aufre
genden Nachmittag.
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Nr. 4 | Dezember 2015
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Tiroler Dorf Zeitung
 Raiffeisenkasse Tirol
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während der Sparwoche im
Schalterraum der Raiffeisenkasse Tirol.
Spannung gab es bei unserem
Kniffelspiel und viel Gelächter bei unserer Hausbar!
Nr. 4 | Dezember 2015
5
Tiroler Dorf Zeitung
 Gemeinde Tirol
Weihnachts- und Neujahrsgrüße des Bürgermeisters
hörigen eingesetzt haben und rasch Hilfe,
auch finanziell, angeboten und erbracht
haben. Wichtiger als die finanzielle Hilfe
ist in der Zeit um Weihnachten jedoch unsere menschliche Nähe für die betroffenen
Familien und Angehörigen, die wir auch
durch gute Gedanken und Gesten ausdrücken können.
Liebe Tirolerinnen und Tiroler!
Wir dürfen wieder zurückblicken auf
ein Jahr, das für die meisten von uns
erfolgreich verlaufen ist. Wir können
deshalb zufrieden sein und die Weihnachtszeit sollte Gelegenheit sein, innezuhalten und sich Zeit zu nehmen für
die Menschen, die einem wertvoll sind.
Unsere Gedanken sollten jedoch auch bei
jenen sein, denen es nicht so gut geht und
bei jenen, die einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen mußten. Leider haben
wir im abgelaufenen Jahr auch in unserem
Dorf solche schmerzlichen Ereignisse erlebt. Ich bin jedoch stolz darauf, dass sich
Vereine und Mitbürger/innen unserer Gemeinde spontan für die betroffenen Ange-
Ich möchte allen Vereinen und Organisationen von Tirol jedoch auch allgemein für
ihre Tätigkeit und ihre wertvollen Dienste
für unsere Dorfgemeinschaft im ablaufenden Jahr danken, die sie meist ehrenamtlich leisten. Sie haben einen unschätzbaren Wert für unsere Gesellschaft und sind
deren Rückgrat.
Danken möchte ich auch unserem geschätzten Pfarrer Mag. Edmund Ungerer
für die vorbildliche Betreuung seiner Kirchengemeinde. Ein Dank geht auch an Pater Michael für seinen Dienst in der Pfarre
St. Peter. Ebenso danke ich all jenen, die
einen Dienst in den Pfarreien leisten: als
Messner/in, Ministrant/in, Kommunionshelfer/in, Lektoren/in, Pfarrgemeinderat/
rätin oder im Kirchchor.
Gedankt sei auch unseren Ärzten Dr.
Waltraud Tscholl und Dr. Eugen Sleiter
für ihre stete Bereitschaft, kranken Menschen zu helfen und zu betreuen.
Ein herzliches Vergelt’s Gott geht ebenso
an die Bediensteten der Gemeinde in allen Bereichen und an jene im Altersheim.
Ohne ihren Fleiß und Einsatz wären die
vielfältigen Dienste der Gemeinde nicht
zu bewältigen.
Ein Dank auch an die Lehrerinnen und
Lehrer und die anderen Mitarbeiter in den
Schulen und in den Kindergärten, sowie
an die fleißigen hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Bibliothek.
Danke ebenso an die Carabinieri, besonders an den Stationskommandanten
Maresciallo Raffaele Odierno, für ihre
Dienste für die Sicherheit in unserem
Dorf.
Vergelt‘s Gott schließlich an die Raiffeisenkasse Tirol für ihre finanzielle Unterstützung der Vereine.
Nachdem es nicht möglich ist, alle zu nennen, die Wertvolles in und für unser Dorf
und die Dorfgemeinschaft leisten, möchte
ich diesen auf diesem Weg mein Dankeschön sagen.
Ich wünsche allen Tirolerinnen und Tirolern ein gesegnetes, friedvolles Weihnachtsfest und Gesundheit, Zufriedenheit
und Erfolg im Neuen Jahr.
Der Bürgermeister
Dr. Erich Ratschiller
Gemeinderatssitzung vom 14. September
Im September stehen neun Punkte auf der Tagesordnung des Gemeinderats:
1. Mit einer Abänderung wird das Gemeinratsprotokoll vom 29.06. 2015 einstimmig genehmigt.
2. Der Gemeinderat beschließt eine 5. Bilanzänderung am Haushaltsvoranschlag 2015 einstimmig
3. Aufgrund des Regionalgesetzes Nr. 2 vom 15.05.2012 wurde eine Anpassung der Dienstordnung für das Gemeindepersonal
notwendig. Der Gemeinderat beschließt einstimmig, die von einer Fachgruppe des Südtiroler Gemeindenverbandes ausgearbeitete
Musterverordnung zu übernehmen und bereits existierende Regelungen damit zu ersetzen.
6
Nr. 4 | Dezember 2015
Tiroler Dorf Zeitung
 Gemeinde Tirol
4. Das Dekret des Landeshauptmannes Nr. 30/2014 sieht zwei Änderungen betreffend die Abfallgebühr vor. Die erste betrifft die
Einführung einer fakultativen „Anschlussgebühr“ und ist in der Gemeinde Tirol nicht notwendig. Die zweite Änderung betrifft
die Berechnung der Grundgebühr für die Kategorie „Zweitwohnung“. Von den meisten Gemeinden wird für Zweitwohnungen die
Abfallgrundgebühr auf vier Personen berechnet. Das Dekret sieht vor, dass diese Personenanzahl mittels vorgelegtem Familienbogen oder Eigenerklärung reduziert werden kann. Die Änderung wird vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. Um den Tarif für
Zweitwohnungen zu berechnen, „wird der effektive Bestand der Familiengemeinschaft ab dem 1. Tag des Monats angewandt, der
jenem folgt, in dem der Familienbogen bzw. die entsprechende Selbstbescheinigung vorgelegt wird“.
5. Betreffend den Vorschlag des Südtiroler Gemeindenverbandes, die Rückvergütung der Spesen der Verwalter für institutionelle
Außendienste mit einer Verordnung zu regeln, beschließt der Gemeinderat einstimmig, die vorgeschlagene Verordnung zu übernehmen. Die damit verbundenen Änderungen betreffen das verwaltungstechnische Procedere der Abrechnungen.
6. Der Gemeinderat bestimmt Brida Markus und Prantl Michael einstimmig zu den aus dem Gemeinderat entsandten Mitgliedern der
Gemeindekommission, welche die Aufgabe hat, die Verzeichnisse derjenigen in der Gemeinde Ansässigen aufzustellen, die die
Voraussetzungen besitzen, als Volksrichter bei Schwurgerichten oder Berufungsschwurgerichten mitzuwirken.
7. Als Trägerin der Öffentlichen Bibliothek Tirol kann die Gemeinde zwei VertreterInnen in den Bibliotheksrat entsenden. Der Gemeinderat beschließt, folgende Personen zu Mitgliedern des Bibliothekrates zu ernennen:
Name
Vertreter
Dr. Erich Ratschiller
Bürgermeister p.t.
Dr. Andreas Johann Ladurner
Vertreter Gemeinde
Barbara Pircher
Vertreter Gemeinde
Renate Reiterer Prezzi
Kindergarten Tirol
Renate Kuen
Grundschule Tirol
Luis-Peter Prünster
Mittelschule Tirol
Petra Niederstätter
Bildungsausschuss Tirol
Anna Kröll Torggler
Pfarrgemeinderat Tirol
Aufgrund ihres Amtes ist auch die Bibliotheksleiterin Mitglied im Bibliotheksrat.
8. Der Gemeinderat beschließt (13 Anwesende, 12 Stimmen dafür), das Ersatzmitglied der Baukommission Ing. Michael Abler
durch Geom. Günther Kofler aus Lana zu ersetzen. Ing. Michael Abler hatte in einem Schreiben mitgeteilt, nicht als Gemeindetechniker-Ersatzmitglied für die Gemeindebaukommission zur Verfügung zu stehen.
9. Auf Vorschlag der Abteilung „Wohnungsbau“ der Autonomen Provinz Bozen sowie des Südtiroler Sanitätsbetriebes – Gesundheitsbezirk Meran beschließt der Gemeinderat einstimmig, in die Kommission für die Unbewohnbarkeitserklärungen 2015-2020
als Vertreterin des Landes Geom. Karin Plank (Stellvertreter Geom. Manuel Weissenegger) sowie als Vertreter des Sanitätseinheit
Dr. Eugen Sleiter (1. Ersatzvertreter Dr. Peter Grüner, 2. Ersatzvertreter Dr. Edwin Mayer, 3. Ersatzvertreter Dr. Werner Dubis) zu
ernennen. Als Techniker der Gemeinde wird Ing. Günther Rauch (Stellvertreter Günther Kofler) ernannt.
Unter „Allfälliges“ werden folgende Themen besprochen: die nächsten Sitzungstermine, die Müllablagerung im Johanneum, die
behindertengerechte Adaptierung des Rathauses, die Spronserstraße, die Hofstelle Martin Götsch, zukünftige Arbeiten an den Sportstätten und der Vereinshausbar, Arbeiten und Pflege des Grünbereichs am Kindergarten, geförderter Wohnbau, Kinderferien, Projekt
Falknerpromenade, Breitband, Beleuchtung Musikprobelokal, neuer Mitarbeiter im Jugendtreff, Videoüberwachung.
(ca) 
Nr. 4 | Dezember 2015
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Tiroler Dorf Zeitung
 Gemeinde Tirol
Gemeinderatssitzung vom 28. Oktober
Im Oktober stehen sechs Punkte auf der
Tagesordnung des Gemeinderats:
1. Verlesung der Interpellation der
Süd-Tiroler Freiheit betreffend „Radonbelastung in Schul- und Kindergartengebäuden“ sowie der Antwort
des Bürgermeisters, die besagt, dass
aufgrund der deutlich unter dem Grenzwert liegenden Ergebnisse der Messungen keine Sanierungsmaßnahmen
nötig sind.
2. Der Beschlussantrag der Süd-Tiroler
Freiheit betreffend die „Einführung
einer öffentlichen Fragestunde für die
Bürger“ im Anschluss an die Gemeinderatsitzungen wird nach mehreren
Wortmeldungen abgelehnt (2 Stimmen
dafür, 13 dagegen). Eine Behandlung
von Fragen während der Sitzung, unter dem Punkt „Allfälliges“, wird
hingegen gutgeheißen. Der Gemeindeausschuss wird eine Änderung der
Geschäftsordnung des Gemeinderates
vorbereiten, die vorsieht, dass Bürger
und Bürgerinnen eine Frage an die Gemeinde richten können, welche dann in
der Sitzung unter „Allfälliges“ behandelt werden muss.
passung der Gemeindesatzung an das
Regionalgesetz betreffend Volksbefragungen. Die Anpassung sieht vor,
dass das Quorum der Wahlbeteiligung
von 50% auf 30% der Wahlberechtigten
herabgesetzt wird.
3. Das Protokoll der Sitzung vom
14.09.2015 wird mit Änderungen einstimmig genehmigt.
Volksbefragungen haben in der Gemeinde
Tirol beratende, nicht bindende Funktion.
Für die Einreichung eines Antrags sind
die Unterschriften von 10% der in den
Wählerlisten eingetragenen Wählerinnen
und Wähler nötig. Teilnehmen an der
Volksbefragung können alle BürgerInnen,
die das 16. Lebensjahr vollendet haben.
4. Der Gemeinderat beschließt die 6. Bilanzänderung am Haushaltsvoranschlag 2015 einstimmig.
5. Der Gemeinderat ersetzt ein Mitglied
des Bibliotheksrates der öffentlichen
Bibliothek Tirol. Renate Kuen wird
einstimmig zur neuen Vertreterin der
Mittelschule im Bibliotheksrat ernannt.
Sie vertritt auch die Grundschule im
Bibliotheksrat.
6. Der Gemeinderat beschließt die An-
Unter „Allfälliges“ gibt es Wortmeldungen
bezüglich Glasfasernetz, Projekt Falknerweg, Gemeindenfinanzierung 2016, Arbeiten Tennisplatz, Arbeiten am Parkplatz
des Sportplatzes, Dokumentation Waal,
Personalwechsel im Sekretariat, Führungswechsel Altenheim, Küchelbergtunnel und
Passeirer Landesstraße. (ca) 
Tiroler Jungbürgerfeier
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Am 20. November lud der
Bürgermeister Dr. Erich Ratschiller und die Jugendreferentin Marie Theres Khuen
den Tiroler 1997er Jahrgang
zur Jungbürgerfeier in den
Ratssaal der Gemeinde Tirol
ein, um das Erreichen ihrer
Volljährigkeit gemeinsam zu
feiern.
der anwesenden Gemeindereferenten informierte Oliver
Schrott vom Jugenddienst Meran gemeinsam mit dem Meraner Gemeindepolizist Valentino Longhino über Rechte und
Pflichten mit 18, über Punktesystem und Führerschein sowie über Verhaltensregeln im
Straßenverkehr.
Mit einem Gruppenspiel, das
die Wichtigkeit des Zusammenhaltes in der Gemeinschaft, sowie die Notwendigkeit der Eigeninitiative jedes
Einzelnen aufzeigte, begann
die Feier unterhaltsam. Nach
der Begrüßung durch den Bürgermeister und der Vorstellung
Zudem erhielten die Jungbürger Informationen über die
Organisation und Funktion der
Gemeinde Tirol. Als Zeichen
der Wertschätzung bekam jeder Jungbürger ein kleines
Erinnerungsgeschenk, zudem
wurden unter den Teilnehmern
zwei Gutscheine für ein Fahr-
Nr. 4 | Dezember 2015
sicherheitstraining in Pfatten
verlost. Der informative und
unterhaltsame Abend endete
beim gemütlichen Pizzaessen

in Meran.
Den Tiroler Jungbürgern
sei an dieser Stelle nochmal
herzlich zu ihrer
Volljährigkeit gratuliert.
Tiroler Dorf Zeitung
 Gemeinde Tirol
Nachrichten aus der Gemeinde
Breitband und Falknerpromenade
sollte auch die Verlegung der Rohre in der
Segenbühelstrasse möglich sein.
Für die Handwerkerzone Zenoberg sind die
Hauptrohre vom Pop bis in die Zone ebenso bereits vorhanden und das Glasfaserkabel muss nur noch eingezogen werden.
In den vergangenen Wochen wurde intensiv daran gearbeitet, die weitere Vorgangsweise für einen raschen Ausbau des
Glasfasernetzes für das schnelle Internet
abzustecken. Es hat sich dabei gezeigt,
dass es möglich sein sollte, die Voraussetzungen für die Verlegung des Breibandnetzes in der Hauptstrasse und Haslachstrasse, sowie in Zenoberg und in
der Segenbühelstrasse noch bis Ende des
Jahres 2016 zu schaffen. Auch die Anbindung der Handwerkerzone Zenoberg kann
im Laufe des nächsten Jahres angegangen
werden.
In der Haslachstrasse sind bis auf einen
kurzen Abschnitt im oberen Teil bereits
die notwendigen Rohre und Schächte bis
an die jeweiligen Grundstücksgrenzen
verlegt. Die einzelnen Hauseigentümer
müssen nur noch für die Verlegung der
Rohre bis in die einzelnen Gebäude auf
ihrem Privatgrund sorgen. Danach kann
das Glasfaserkabel bis in die Häuser verlegt werden.
In Zenoberg und im Bereich Segenbühel ist
die Verlegung der Rohre in diesen Wochen
im Gange. In der Hauptstrasse sind die
Hauptrohre auch bereits vorhanden. Hier
müssen die Verästelungen bis an die jeweiligen Grundstücksgrenzen jedoch noch
ausgebaut werden. Dies ist für den Herbst/
Winter 2016/2017 geplant. Ab Herbst 2016
Wir haben in diesen Wochen auch erfahren, dass es für Zonen, in denen eine
überschaubare Anzahl von Anschlüssen
benötigt wird, eine neue, günstigere Technik gibt, das Glasfaserkabel zu verlegen.
Diese Technik käme für die Bereiche des
Dorfes wie Seminarstrasse und Lingweg,
aber auch Aichweg, Finele, St. Peter,
Schlossweg und Gnaidweg in Frage. Sollte es sich herausstellen, dass diese neue
Technik zuverlässig ist, kann auch in diesen Abschnitten das Glasfaserkabel rasch
verlegt werden.
Die Gemeindeverwaltung wird vor der
Verlegung der Rohre in den einzelnen
Abschnitten entsprechende Informationsversammlungen organisieren, damit alle
über die notwendigen Schritte und Vorbereitungen in den Betrieben und Privathäusern unterrichtet werden.
Die Ausschreibung der Arbeiten für die
Erneuerung der Falknerpromenade hat
sich aus technischen und bürokratischen
Gründen leider merklich verzögert. Die
Ausschreibung ist jetzt jedoch im Gange
und die Arbeiten können noch bis Ende
März durchgeführt werden. Parallel dazu
organisiert der Tourismusverein auch die
Neubepflanzung am Falknerweg, damit
dieser auch aus botanischer Sicht noch
eine Aufwertung erfährt.
Die Lieferung von Überwachungskameras für drei strategisch wichtige Stellen im
Gemeindegebiet, die für mehr Sicherheit
sorgen und Einbrüchen vorbeugen sollen,
wurden auch bereits in Auftrag gegeben
und können in den nächsten Wochen ins
talliert werden. Gem2Go Südtirol
Die App der Südtiroler
Gemeinden und
Bezirks­gemeinschaften
Die App “Gem2Go”
ist ein neuer Service
der Südtiroler Gemeinden und Bezirksgemeinschaften, der
es den Bürgern und
Gästen über ihr Tablet oder Smartphone
ermöglicht, einen kostenlosen Zugriff auf
wichtige Inhalte und Dienste der Gemeinde-Homepage zu erhalten.
Was kann die App “Gem2Go”?
Kontakte können direkt angerufen und
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Über den Service Gemeindezivilschutz
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Bürger im Ernstfall rasch mit Nachrichten und Informationen zu Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung
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Nr. 4 | Dezember 2015
9
Tiroler Dorf Zeitung
 Gemeinde Tirol - Soziales
Erfolgreiches erstes Treffen der Familienreferenten/innen
in der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt
gesamte Burggrafenamt ausgedehnt.
treff.familie wird von der Autonomen
Provinz Südtirol/Familienagentur, der
Bezirksgemeinschaft
Burggrafenamt
und dem Südtiroler Kinderdorf finanziert. Das Südtiroler Kinderdorf hat die
Trägerschaft übernommen.
treff.familie
• sucht die Zusammenarbeit mit allen
familienspezifischen Einrichtungen in
der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt und hilft beim Aufbau von Netzwerken zum Thema Familie.
Auf Einladung von treff.familie und
den Sozialdiensten der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt trafen sich die
neugewählten Familienreferenten/innen der Bezirksgemeinschaft im Sozialsprengel Lana.
einander, um dem Thema „Familie“ mehr
Kraft zu geben.
Der Direktor der Sozialdienste Florian
Prinoth und der Koordinator von treff.familie Roland Feichter begrüßten die Teilnehmer/innen mit den Worten: „Wir sind
davon überzeugt, dass gegenseitiger Austausch zum Thema ‚Familienfreundlichkeit in den Gemeinden‘ jeden einzelnen
bereichert und dass es jedem Familienreferenten für seine Gemeinde viel bringt,
wenn wir zusammenarbeiten und gute
Ideen austauschen.“
„Es geht darum, dass wir voneinander
lernen. Wir wollen auf das schauen, was
in Gemeinden schon gut funktioniert und
diese Ideen verbreiten“, so Feichter. Dieser Netzwerkgedanke wurde von den Teilnehmenden begrüßt und für Dezember ein
weiteres Treffen anberaumt.
Ziel des Treffens war das gegenseitige
Kennenlernen der neugewählten Familienreferenten/innen, das Bestärken unter-
Treff.familie stellte seinen Dienst vor und
nannte Beispiele für familienunterstützende Maßnahmen in Gemeinden.
Infos zu treff.familie
treff.familie wurde vom „Netzwerk
Lana“ 2011, dem mehrere Vereine, öffentliche Institutionen und Organisationen Lanas angehören, ins Leben gerufen. 2013 wurde der Dienst auf das
• vernetzt sich mit den Familienreferenten der Gemeinden, ist für sie Ansprechpartner für Familienthemen
• informiert, vermittelt und unterstützt
auf Wunsch Familien, die Zweifel oder
Fragen rund um das Thema Erziehung
haben
• gibt Unterstützung zur Stärkung der
Erziehungskompetenz durch pädagogische Impulse über Gemeindeblätter,
Schulen, Kindergärten und Radio
• organisiert Vorträge, Elternrunden und
Elternwerkstätten in Zusammenarbeit
mit den Akteuren vor Ort
• ist ein Ort, wo in Elternsprechstunden
leicht und unbürokratisch persönliche Themen und Probleme im Erziehungsund Familienalltag angesprochen werden können. Gemeinsam wird überlegt, wie es weiter gehen kann und wo
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die passende Hilfe zu finden ist.
Familien stärken & begleiten
Andreas Hofer Str. 2, 39011 Lana
Tel. 342-3350083 und 342-5748764
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10
Nr. 4 | Dezember 2015
Tiroler Dorf Zeitung
 Gemeinde Tirol - Soziales
Nicht jeder Wunsch kann erfüllt werden
(Pädagogischer Impuls - Dezember)
Wer kennt das nicht: Eltern gehen einkaufen, haben eine lange Liste im Kopf
und sind unter Zeitdruck. Die Kinder
sehen die vielen tollen Spielsachen oder
Süßigkeiten und versuchen die Eltern
lautstark oder bettelnd davon zu überzeugen, dass sie dies oder jenes unbedingt brauchen.
Viele moderne Eltern befinden sich in
einem Dilemma:
Heute können wir uns vieles leisten - sicherlich mehr als noch frühere Generationen. Das sehen auch die Kinder und wünschen sich vieles.
Es ist o.k., wenn sich Kinder etwas wünschen. Die Eltern können ihnen dabei helfen zu erkennen, dass nicht jeder Wunsch,
und wenn möglich auch noch JETZT, erfüllt werden kann.
Wenn z.B. ein Junge seine Mutter fragt,
ob er das schöne rote Feuerwehrauto haben kann, könnte sie antworten: „Das
muss ich mir erst noch überlegen.“
Etwas später kann sie sagen: „Ja, du darfst
dir heute eine Kleinigkeit aussuchen.“
– dann ist für das Kind alles wunderbar.
Oder mit ruhiger Stimme und freundlichem Blick - „Nein, heute will ich dir
nichts kaufen.“
Das ganze Geheimnis liegt im ersten Nein
der Mutter, das sie klar aber nicht grob sagen soll.
Das Kind ernst nehmen
Wenn der Sohn weiter insistiert, dass er
dieses Feuerwehrauto doch soo sehr
wünscht, kann die Mutter darauf eingehen.
„Ja, das ist ein schönes Auto.“ Die Mutter
geht auf die Augenhöhe des Sohnes und
betrachtet mit ihm das gewünschte Objekt. Dabei signalisiert sie ihm, ich nehme dich ernst, ich höre dich. Sie kritisiert
oder schimpft ihn nicht, dass er sich etwas
wünscht.
Sie soll davon selbst überzeugt sein, dass
sie heute dieses Geschenk nicht kaufen
will. Wenn sie das nicht ist, kann sie genauso gut von Anfang an Ja sagen und die

Freude mit ihrem Sohn teilen.
Eltern tun sich oft schwer die Wünsche
ihrer Kinder ernst zu nehmen, weil sie
denken, dann müssen sie den Wunsch
auch erfüllen. Aber die Wunscherfüllung
ist nicht so wichtig. Das Kind muss auch
mit der Antwort der Eltern nicht einverstanden sein. Es darf ruhig frustriert sein
und das auch ausdrücken. Frust schadet
nicht. Wichtig ist, dass das Kind sich gesehen und gehört und somit ernst genommen fühlt. Es erlebt so, man darf aussprechen was in einem vor geht, was man sich
wünscht. Obwohl nicht alle Wünsche erfüllt werden, wird man ernst genommen.
Bedürfnisaufschub ist eine wichtige
Kernkompetenz.
Natürlich sind die meisten Kinder mit
einem Nein nicht gleich einverstanden,
doch durch die Art und Weise, wie mit ihnen gesprochen wird, fühlen sie sich ernst
genommen. Kinder lernen dabei auch Bedürfnisse und Wünsche aufzuschieben.
Sie lernen etwas abwarten zu können.
Das ist eine wichtige Fähigkeit im sozialen Miteinander, was schwer zu lernen ist
und immer wieder geübt werden muss. Es
schützt auch vor der „Schuldendfalle“ im
jungen Erwachsenenalter, wenn die Verlockungen nach den neusten technischen
Geräten oder Kleidern oft sehr groß sind.
Tag & Nacht für Sie erreichbar
Die Blume geht zugrunde,
aber der Same bleibt zurück
und liegt vor uns, geheimnisvoll,
wie die Ewigkeit des Lebens.
Khalil Gibran
Meran | Pfarrgasse 39
Telefon 0473 23 33 20
Fax 0473 23 05 15
www.bestattungtheiner.com
[email protected]
Nr. 4 | Dezember 2015
11
Tiroler Dorf Zeitung
 Gemeinde Tirol - Info
Wichtige Telefon-Nummern
Recyclinghof
Tel. 0473/923743
Sachbearbeiter Gemeindeamt
Tel. 0473/925956
„Essen auf Rädern“
bietet eine Probefahrt an!
Helferkreis
„Essen auf Rädern“
Bauhof
Tel. 335/5400999
BZG Burggrafenamt
Tel. 0473/205140
Umweltberatung
Amt für Abfallbewirtschaftung
Tel. 0471/414380
Auton.Prov.Bozen
Weitere Informationen unter: www.gemeinde.tirol.bz.it
Öffnungszeiten Recyclinghof
Mittwoch
Freitag
8.30 Uhr bis 12.30 Uhr
15.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Grünschnittabfalllagerplatz „Kanzelwand“
Mittwoch
15.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Müllabfuhr/Entleerungen Restmüll
vom 01. Jänner bis 31. Dezember
Montag
Donnerstag
Alle Haushalte & Betriebe außer
Purenweg, Mühlangerweg,
Haslachstraße, Lutzweg
Alle Haushalte & Betriebe, außer
Gnaidweg Nr. 11- 30, St. Peter,
Schloss Tirol
Zeit zum Freude-Machen
schenke ich Dir.
Wie in vielen anderen Dörfern gibt es auch in Tirol den
Dienst „Essen auf Rädern“.
Er versorgt wochentags zwischen halb elf und zwölf Uhr
daheim lebende Senioren
mit warmem Mittagessen,
um diese zu entlasten.
Das Liefern der Mahlzeiten
übernehmen Freiwillige. Sie
koordinieren in der Gruppe,
wer wann und wie oft im Einsatz ist, der Sonntag ist frei.
Weitere Helferinnen und Helfer werden gesucht.
Wer daran interessiert ist,
einmal „probeweise“ beim
Ausfahren dabei zu sein, um
die Initiative kennenzulernen, möge sich bitte bei Zenzl
Haller unter 0473/923354
oder bei Hilde Heinzer unter
0473/923559 melden. Auch
für eine Hilfe von einer halbe
Stunde wöchentlich sind wir
dankbar!
Biomüll vom 01. November bis 31. März
Montag
Alle Haushalte & Betriebe
Biomüll von 01. April bis 31. Oktober
Montag und Donnerstag
Alle Haushalte & Betriebe
Sperrmüllsammlungen 2016 Recyclinghof
26.02.2016 - 27.02.2016
18.11.2016 - 19.11.2016
von 08.00 Uhr bis 11.30 Uhr
Ersatzsammeltage Feiertage 2016
Feiertag
28.03.2016
25.04.2016
16.05.2016
02.06.2016
15.08.2016
08.12.2016
26.12.2016
28.03.2016
25.04.2016
16.05.2016
02.06.2016
15.08.2016
26.12.2016
12
Ersatz
28.03.2016
25.04.2016
16.05.2016
02.06.2016
15.08.2016
08.12.2016
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15.08.2016
26.12.2016
Nr. 4 | Dezember 2015
Art der Sammlung
Restmüll
Restmüll
Restmüll
Restmüll
Restmüll
Restmüll
Restmüll
Biomüll (Privat & Betriebe)
Biomüll (Privat & Betriebe)
Biomüll (Privat & Betriebe)
Biomüll (Privat & Betriebe)
Biomüll (Privat & Betriebe)
Biomüll (Privat & Betriebe)
Ein herzliches Danke
allen ehrenamtlichen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen
für die einfühlsamen und tröstenden Worte,
für das Zuhören, für die Begleitung bei den Spaziergängen
durchs Dorf, für Unterhaltung und Aufmunterung,
für ihre wertvolle Hilfe bei der Betreuung unserer Heimgäste,
den Kindergarten-, Schüler- und Firmgruppen,
den Sängern und Sängerinnen,
der Frauengruppe, den Musikantinnen und Musikanten,
die mit uns gespielt, uns erzählt, uns mit Musik und Gesang
unterhalten haben.
Sie alle haben Freude und Leben in unser Haus gebracht.
Wir wünschen gesegnete Weihnachten
und ein glückliches Jahr 2016
Das Altenheim Tirol
Tiroler Dorf Zeitung
 Gemeinde - Altenheim
Altenheim Tirol wechselt zur Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt
Der Gemeinderat hat am 23.11.2015 nach
eingehender Diskussion beschlossen, die
Führung des Altenheims an die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt abzugeben.
Der Entscheidung vorangegangen war eine
Vorgabe des Landes, der zufolge bereits innerhalb 2014 alle Südtiroler Gemeinden, die ein
Altenheim selbst führen, dieses an eine andere Körperschaft hätten übertragen müssen.
Die Tiroler GemeinderatsvertreterInnen
haben sich lange gesträubt, dieser Vorgabe
nachzukommen, da die Führung des Altenheims Tirol bisher einwandfrei geklappt hat.
Auf eine längere Konfrontation mit der Landesregierung wollte sich der Gemeinderat
jedoch nicht einlassen, weshalb sich Bürgermeister Erich Ratschiller und Sozialreferent
Andreas J. Ladurner um eine Lösung bemühten, die auch für die Zukunft die direkte
Mitsprache der Gemeinde ermöglicht und
die für Qualität bürgt. Zudem geht es um
eine kostengünstige Führung des Hauses,
damit der Tagessatz weiterhin im Landesdurchschnitt liegen kann.
Die intensive Auseinandersetzung mit der
Thematik, die vielen Gespräche mit Führungskräften anderer Häuser und die Verhandlungen mit der Bezirksgemeinschaft
haben gezeigt, dass die Abtretung des Hauses
an die Bezirksgemeinschaft im Moment die
beste Lösung ist. Der Gemeinderat ist dann
bei seiner letzten Sitzung auch der Argumentation des Bürgermeisters und des Sozialreferenten gefolgt und hat mit großer Mehrheit
(14 dafür , 1 dagegen) für den Übergang an
die Bezirksgemeinschaft gestimmt.
Im Vertrag mit der Bezirksgemeinschaft ist
ein Beirat vorgesehen, der sich aus sechs
Personen (3 Bezirksgemeinschaft, 3 Gemeinde Tirol: Bürgermeister, Referent und
eine weitere Person) zusammensetzt. Außerdem gibt es auch zukünftig die regelmäßigen Treffen des Leitungsteams (Direktor der
Bezirksgemeinschaft, Referent der Gemeinde Tirol, Pflegedienstleitung).
Für das Anstellungsverhältnis des Personals
bringt der Führungswechsel keine Nachteile
mit sich. Alle Mitarbeitenden in der Stammrolle werden übernommen, für die befristet
Angestellten werden nächstes Jahr Wettbewerbe ausgeschrieben.
Die laufenden Kosten decken wie bisher
die Beiträge des Landes und die Einnahmen
durch die Tagessätze. Was Ankäufe und andere Ausgaben betrifft, ist in Zukunft die
Bezirksgemeinschaft für Investitionen unter
5.000 Euro zuständig. Höhere Beträge wer-
den – wie bisher – im Gemeindeausschuss
bzw. Gemeinderat beschlossen.
Eine Verwaltungsassistentin wird auch in
Zukunft ihren Arbeitsplatz im Altenheim haben und sie wird die Gesuche um Aufnahme
ins Altenheim entgegennehmen. Die Aufnahmebedingungen bleiben dieselben wie
bisher (z.B. Vorrang haben Menschen, die
seit 5 Jahren in der Gemeinde Tirol leben).
Verschiedene Teile des Hauses werden auch
in Zukunft nicht von der Bezirksgemeinschaft
genutzt: Ärzteambulatorium, Hausmeisterwohnung/VKE-Spielgruppe, einige Garagenstellplätze, Raum für die Hauspflege. Die
Verwaltung des Mehrzwecksaales obliegt der
Bezirksgemeinschaft, doch wird der Saal bei
Verfügbarkeit auch anderen örtlichen Organisationen der Gemeinde zur Verfügung gestellt.
Der Tiroler Vertrag legt großen Wert auf die
Mitsprachemöglichkeiten der Gemeinde, da
die Mitglieder des Gemeinderats sich auch
weiterhin zuständig für die Belange des
Heims, seiner BewohnerInnen und MitarbeiterInnen fühlen. Ansprechpartner in der
Bezirksgemeinschaft wird Direktor Florian
Prinoth sein, der dort die Abteilung Sozialdienste leitet und somit viel Erfahrung in verschiedensten sozialen Bereichen hat, im Dorf
bleibt dies Sozialreferent Andreas J. Ladurner.
Umbauarbeiten im Altenheim Tirol
Auch im zweiten Halbjahr wurden im
Altenheim mehrere Umbauten vorgenommen.
Nach dem Abschluss der Arbeiten in der
Küche wurde das WC im Erdgeschoss in
Angriff genommen und es wurde dort ein
Besucher-WC errichtet. Die Fliesen wurden ausgetauscht und eine neue Decke
wurde eingezogen. Die helleren Wandfliesen erzeugen ein freundlicheres Umfeld.
Diese Arbeiten schlagen mit dem Betrag
von ca. 31.000,00 Euro zu Buche.
Das gesamte Gebäude wurde mit neuen
Markisen versehen. Den Vorteil wird man
ab dem Frühsommer zu spüren bekommen, da diese Markisen die Hitze besser
abwenden werden. Die Farbe wurde vom
Deko-Team des Altenheimes ausgewählt.
Hier sind insgesamt 64.300,00 Euro ausgegeben worden, davon wird über einen
Landesbeitrag 70 % übernommen.
Auch im Kaffeestübele wurden Arbeiten
vorgenommen. Der selten verwendete
Bartresen wurde den Platzbedürfnissen
geopfert, ein neuer Boden schafft ein gemütlicheres Ambiente, auch werden hier
in Kürze neue Tische angekauft.
Eine letzte große Investition in diesem
Jahr sind noch neue TV-Geräte für alle
Heimbewohner.
Die Altenheimverwaltung bedankt sich bei
allen beteiligten Firmen sowie dem eigenen
Personal für die effiziente Vorbereitung und

die zügige Arbeitsausführung.
Die Altenheimverwaltung
Nr. 4 | Dezember 2015
13
Tiroler Dorf Zeitung
 Gemeinde - Altenheim
Freizeitgestaltung im Altenheim
„Heuer haben wir vierzehn Ausflüge
durchgeführt“, freut sich Pflegedienstleister Andreas Stecher. Möglich war
das erstens durch den vor zwei Jahren
angekauften neuen Bus, aber vor allem
auch dadurch, dass das Heim rüstige
BewohnerInnen und aktive MitarbeiterInnen hat.
So werden die Ausflugsziele teilweise
von den Heimbewohnern und –bewohnerinnen selbst vorgeschlagen. Im Sommer
waren dies oft höher gelegene, kühlere
Orte wie Aschbach ,Vellau, Taser, Torgglerhof, Hafling, Muthöfe, wo die Ausflügler gern auch mal ein Kirchlein besuchten. Manchmal wird das Altenheim auch
eingeladen. So war es heuer im Oktober
Erna Lun vom Talbauer, die einen Besuch
anregte. Die Gäste kamen natürlich gern
und freuten sich darüber, so köstlich bewirtet zu werden. Auch eine Mitarbeiterin
des Altenheims lud heuer bereits zweimal
eine Gruppe Senioren zu sich auf den Hof
in Platt ein.
Auch sportlich konnte das Altenheim Tirol
heuer von sich reden machen: Sowohl
beim Vergleichskegeln gegen das Altenheim Algund als auch bei der landesweiten Seniorenmeisterschaft waren die Tiroler erfolgreich. Zum Vergleichskegeln lud
das Altenheim Tirol im August. Auch der
Gemeindereferent Andreas J. Ladurner
war an diesem Nachmittag anwesend. Es
gab eine Marende und Musik, dann das
Kegelturnier, das mit einem Punktesieg
für die Tiroler ausging. Das erhaltene Diplom ist vor allem dem fleißigen Training
der Tiroler Kegler und Keglerinnen mit
Maria Gaudioso zu verdanken.
Bei der Seniorenmeisterschaft, die der
Verband der Seniorenwohnheime heuer
im September zum zweiten Mal organisiert hat, traten in Naturns verschiedene
Heime in vier Disziplinen gegeneinander an: Die Einzelwertungen erfolgten
im Kegeln und im Hindernisparcours,
die Mannschaftswertung sowohl für die
Heimbewohner als auch für die Mitarbeitenden. Das Altenheim freut sich über den
dritten Preis in der Einzelwertung, der an
Frau Irma Asam ging.
Im Oktober fanden der Tag der Senioren und eine Törggelefeier im Altenheim
Algund statt. Den Tag der Senioren am
1. Oktober feierte das Altenheim wieder
mit einem Straßenfest, das viel besucht
wurde. Mitarbeitende boten Blutzuckerund Blutdruckmessungen an, die Familie
Ocker sorgte wie so oft für stimmungsvol-
14
Nr. 4 | Dezember 2015
le Musik, „Keschtn“ wurden gebraten und
Alphornbläser waren zu Besuch. Besonders erwähnenswert ist auch bei diesem
Ereignis die Mithilfe der drei pensionierten, aber weiterhin als Freiwillige aktiven
Mitarbeiterinnen des Altenheims.
Bei der jährlichen Einladung im Altenheim Algund gab es, wie es sich für ein
Törggelen gehört, eine Schlachtplatte
und gebratene Kastanien. Auch der Gemeindereferent Dr. Andreas Ladurner und
der Direktor Dr. Elmar Perathoner waren
eingeladen. Im Anschluss wurde ein Gedächtnisspiel organisiert, das eine Tiroler
Heimbewohnerin gewann. „Wir gewinnen
eigentlich immer!“, kommentiert Pflegedienstleiter Andreas Stecher das Ergebnis
schmunzelnd. (ca) 
Tiroler Dorf Zeitung
 Tiroler Dorfchronisten
Aus der Chronik: 100 Jahr 1.Weltkrieg
Eine traurige Episode aus unserem Dorf
handelt vom Vermissten Fiechtlsohn
Anton Raffl. Im Jahre 1915 startete der
Fiechtlbauer Alois Raffl einen Aufruf in
der Zeitung nach dem vermissten Jäger,
Anton Raffl, 2. Kaiserjägerregiment, 10.
Kompanie, Feldpost 98.
Erst im September 1916 erschien dann
folgender Artikel im „Der Burggräfler“
Den Heldentod fürs Vaterland starb Anton
Raffl, Fiechtlsohn von Dorf Tirol, 26 Jahre alt, seit anfangs September 1914 war
keine Nachricht mehr über ihn zu erhalten. Alle Nachforschungen blieben ergebnislos, bis vor kurzer Zeit ein auf Urlaub
befindlicher Kamerad von Sterzing die
Nachricht brachte, dass Raffl am 10. oder
11. September 1914 einen Bauchschuss
erhielt und im Lazarette zwei Tage danach
starb. Kaum als er gestorben war, nahmen
die Russen das Lazarett. Die Familie Raffl
trauert mit Recht um ihren braven Sohn

und die ganze Gemeinde mit ihr. Wir Dorfchronisten freuen uns, wenn
wir alte Fotos, Dias und dergleichen von
unserem Dorf Tirol erhalten. Der Winter bringt uns wieder ein bisschen mehr
Zeit. Meldet Euch bei Andreas Gamper,
Kurt Fasolt, Martin Gögele, Lukas Pirpamer, Michael Prantl und Michael de
Rachewiltz. Ältere Dorf Tiroler, welche
uns Erlebnisse von der früheren Zeit
( Schule, Glaube,Brauchtum, Arbeit,
Kriegszeit usw. Aufbau unseres Dorfes)
erzählen können, meldet Euch bitte.
 Adventsmarkt
Auch heuer wurde am ersten Adventswochenende in der öffentlichen Bibliothek der Weihnachtsmarkt abgehalten. Viele fleißige Hände hatten im
Laufe des Jahres gestrickt, gebastelt
und zum Schluss Kränze gebunden
und gebacken.
Die Grundschüler bereicherten unser Angebot wieder mit ihren Bastelarbeiten. Ein
reichhaltiger Glückstopf sorgte für Spannung bei Groß und Klein. Viele Besucher
stärkten sich bei Kaffe und Kuchen. Die
Vertreterinnen von „ETICA MUNDI“ Dr.
Claudia von Lutterotti (Zenoberg) und
Andrea Maria Zeller (Bozen) boten echte
afrikanische Erzeugnisse zugunsten von
Herzoperationen im Spital der Tertiarschwestern des Hl. Franziskus in Shisong,
Kamerun an. Mit dem Erlös des Marktes
und den Patenspenden wird in der Missi-
onsstation der Tertiarschwestern in Kamerun vor allem Kindern der Schulbesuch
oder eine Berufsausbildung ermöglicht
und überall dort geholfen wo die Not sehr

groß ist.
Abschließend bedanken wir uns bei allen
Helfern, Marktbesuchern und Spendern
ganz ganz herzlich.
Nr. 4 | Dezember 2015
15
Tiroler Dorf Zeitung
 Bibliothek Tirol
Literatur im Herbst
Nachdem die Bibliothek heuer bereits das
zehnjährige Bestehen der Veranstaltungsreihe „Literatur im Pfarrgarten“ feiern
konnte, wagt sie nun auch einen Neustart:
„Literatur im Herbst“. Das Konzept ist
ähnlich wie bei „Literatur im Pfarrgarten“
ein ansprechender Mix aus Literatur und
Musik aus Südtirol. Als Veranstaltungsort
wurde mit dem eben erst renovierten Mariensaal neben der Bibliothek wieder ein
stimmungsvolles Ambiente gefunden. Den
Auftakt machte am vergangenen Donnerstag der in Meran wohnhafte Autor Sepp
Mall, der aus seinem Gedichtband „Schläft
ein Lied“ sowie aus dem Roman „Berliner
Zimmer“ vorlas. Für Musik sorgte einmal
mehr Hans Tutzer, diesmal mit Christian
Ebnicher und Stefan Koler.
Sepp Mall
Der altehrwürdige Mariensaal, der traditionell vom Kirchenchor, dem Männergesangsverein und vielen weiteren
Vereinen genutzt wird, früher sogar
für Theateraufführungen, erstrahlte in
seinem neuen Glanz. Ähnlich respekteinflößend dürfte auf den einstigen Jo-
hanneums-Schüler Mall das Schul- und
Heimgebäude in der Seminarstraße gewirkt haben, in dem er – wie anzunehmen
ist – die Handlung einiger seiner Gedichte
angesiedelt hat. So hörte das Publikum von
vollen Schlafsälen, von Nächten voller
Heimweh, aber auch vom „Helden“-Sein
auf dem Fußballplatz und dem väterlichen
Unterschreiben der Zeugnisnoten. Weitere
Zeilen widmete Sepp Mall den vielen Betten, in denen sein lyrisches Ich mit dessen
Partnerin schlief, von WG-Matratzen und
Hotelzimmern war die Rede. Aus seinem
Roman wählte Mall Textstellen aus, in
denen die Hauptfigur mit der Beerdigung
seines Vaters konfrontiert wird, damit,
nichts zu wissen über diesen Mann, und
schließlich damit, dass dieser tote Vater
plötzlich wieder auftaucht. Eine bislang
geheime Liebesbeziehung aus der Kriegszeit wird nun aufgedeckt, angefangen im
Bombenalarm in Berlin, oder genauer: in
einem Bett, dem einzigen warmen Ort in
jener Nacht und jenem Zimmer.
Spritzig-melodiös wie immer zeigte sich
die musikalische Darbietung von Hans
Tutzer am Saxophon,Christian Ebnicher an der Gitarre und Stefan Koler am
Schlagzeug. In dieser und ähnlicher Formation hatten die Musiker bereits mehrere Mal eine Lesung der Bibliothek umrahmt und stets für gute Stimmung und
wippende Fußspitzen gesorgt – so auch
dieses Mal.
Als Anlass, „Danke“ zu sagen, nutzten Bürgermeister Erich Ratschiller,
Vizebürgermeister und Kulturreferent
Andreas J. Ladurner und Gabriele Niedermair, Vorsitzende des Bibliotheksrates, den Abend in zweierlei Hinsicht.
Einen Blumengruß erhielt auf der einen
Seite Wilhelmine Faes, die die Bibliothek vor dessen Übergang zur Gemeinde
gekonnt geleitet hatte. Besonders geehrt
wurde andererseits auch Thresl Laimer,
die seit mittlerweile fünfzig Jahren ehrenamtlich in der Bibliothek arbeitet. Vor
allem ihr sind die Entstehung und das
jahrzehntelange gute Funktionieren dieser Institution zu verdanken. Als kleinen
Dank erhielt sie Blumen und einen Gutschein für „eppes zun Lesen“, überreicht
von Andreas Ladurner. Erich Ratschiller
lobte diesen ehrenamtlichen Einsatz mit
ergreifenden Worten, die Anwesenden
mit einem großen Applaus.
Ehrung Laimer Thresl
Im Anschluss gab es im Vorraum der Bibliothek ein Glasl Wein sowie einen Teller Gulaschsuppe, womit der gelungene
Abend ausklang und Pläne für die nächste
Ausgabe von „Literatur im Herbst“ ge
schmiedet werden konnten. (ca)
Die Bibliothek Tirol wünscht allen eine besinnliche Adventszeit
und alles Gute im neuen Jahr.
Wir bedanken uns bei allen lese-hungrigen Besuchern, die im Laufe des Jahres 2015 die Bibliothek benutzt haben.
Ein Dankeschön an den Bibliotheksrat und an alle ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen, welche die Bibliothek stets tatkräftig
unterstützt haben. An dieser Stelle ein besonderer Dank an Thresl Laimer, die an drei Tagen in der Woche die Ausleihe übernimmt.
Dank für ihre Unterstützung gebührt weiters unseren langjährigen Sponsoren: Raiffeisenkasse Tirol, Inser Ladele,
Bäckerei Tauber, Hochmuter Bergkäserei, Kellerei Meran und Gemeinde Tirol.
16
Nr. 4 | Dezember 2015
Tiroler Dorf Zeitung
 Bibliothek Tirol
Seniorennachmittag in Zusammenarbeit mit KVW und Dorfchronisten
Am 19. Februar stellt Norbert Menz in der Öffentlichen
Bibliothek Tirol sein heuer erschienenes Buch „Jocher
Gschichtn“ vor. 58 ältere Menschen erzählen darin vom Leben und vom Brauchtum auf dem Vigiljoch, von Sagen, Almen, Hirten, Schalensteinen, aber auch von Seen, Flora und
Fauna und vom neuen Alpenrosenweg.
beim „Edelweißklaubm“ auf dem Vigiljoch.
Bilder von Kirchen, Prozessionen, Wegkreuzen und Marterlen kommen ebenso vor wie
ein Bericht über das andere „Bergwandern –
zurück zur Langsamkeit“ sowie ein Text über
die Kelten auf dem Vigiljoch.
Im Buch finden sich Erzählungen
über Arme Seelen, Geister, Bären
und den Teufel, ebenso wie über
den Tatzelwurm. Auch fünf auf
dem Joch begangene Morde werden thematisiert.
Norbert Menz wird für den Seniorennachmittag einige interessante Textstellen aussuchen. Er wünscht bereits jetzt: „Viel Freu
de beim Zuhören!“ (ca)
Norbert Menz
Zu den wahren Begebenheiten, die
Eingang in diese Tirolensie gefunden haben, gehört auch die traurige
Geschichte des Dorf Tirolers Franz
Girardet (siehe Bild). Er überlebte
die Kämpfe um Stalingrad, verunglückte aber auf dem Heimweg
Reihe zum Thema „Medienkompetenz“ gestartet
In Zusammenarbeit mit der Mittelschule Tirol startete im November der
erste Teil der Reihe Medienkompetenz
mit dem Titel „Tipps und Tricks für die
Internetrecherche“.
Die Öffentliche Bibliothek Tirol lud im
November die Klassen 1A und 2A der
Mittelschule Tirol ein. Gemeinsam mit
den Klassen wurde überlegt, wo überall
man sich Informationen zu Themen oder
Referaten beschaffen kann. Die Schüler
und Schülerinnen nannten viele Möglichkeiten: Bücher, Internet, Lehrpersonen,
Experten, Zeitungen, Radionachrichten,
TV-Nachrichten, Handy, Wikipedia, google maps, google... Alle diese Möglichkeiten wurden auf große Zettel geschrieben,
um sie daraufhin gemeinsam zu besprechen. In ihrem anschließenden Vortrag
ging die Bibliothekarin Dagmar Strimmer
auf die Recherche auf www.google.de genauer ein, damit die Schüler und Schüle-
rinnen online schneller und gezielter die
gesuchten Informationen finden. Die Anwesenden lernten dabei viele Tipps und
Tricks kennen, welche gleich am Computer ausprobiert werden konnten. So erfuhren die Jugendlichen auch, dass immer
angegeben werden muss, wenn Daten aus
dem Internet übernommen werden. Als
Quelle werden dann die Internetseite und
das Zugriffsdatum festgehalten, z.B. https://de.wikipedia.org/wiki/Hermes (Zu
griff: 27.11.2015). (ca)
Franz Girardet
Weihnachten
im Krieg
Rückblick 2015
Im Jahr 2015 haben über 450 aktive Bibliotheksbenutzer 11.000 Medien ausgeliehen.
Über 1.500 Besucher waren bei folgenden Veranstaltungen und Aktionen dabei:
Zwei Lesungen für Erwachsene: Zeno
Braitenberg (Literatur im Pfarrgarten),
Sepp Mall (Literatur im Herbst)
Drei Lesungen für Schüler: Jochen Till 2
Lesungen für Grund- und Mittelschule;
Tobias Elsäßer (1 Lesung vom Amt für Bibliothek und Lesen gesponsert)
Vortrag „Mit Kräutern gesund durch den
Winter“
Ausleihstunden für Kindergarten, VKE
Spielgruppen und Schulen
Sommerleseaktionen für Jugendliche
(lesamol) und Grundschüler („Auf Spurensuche“)
Seniorennachmittag
Spieletag
Erstes Erzählen mit Kleinkindern (VKE)
Ausleihstunden im Schwimmbad Tirol
Insgesamt hatte die Bibliothek über
10.000 Besucher.
Nr. 4 | Dezember 2015
17
Tiroler Dorf Zeitung
 Bibliothek Tirol
Autorenbegegnungen – Lesewoche für
Kinder und Jugendliche im Herbst 2015
Deutschland und der Schweiz. Sie haben in den Südtiroler Kindergärten,
Grund-, Mittel- und Oberschulen sowie
in den Öffentlichen Bibliotheken ihre
Bücher vorgestellt und mit den Kindern
und Jugendlichen über das Lesen, das
Schreiben, das Illustrieren, das Büchermachen und über ihren Alltag als Autor
oder Autorin geplaudert.
Im Rahmen der Herbst-Lesewoche haben vom 19. bis 23. Oktober in Südtirol
61 Lesungen stattgefunden.
Zu Gast waren fünf Kinder- und Jugendbuchautorinnen und -autoren aus
In der Bibliothek Tirol war Tobias Elsäßer
am 22.10.2015 zu Gast und begeisterte
die Mittelschüler (1. und 2. Klasse) und
die Grundschüler (5.Klasse). Die Bücher
von Tobias Elsäßer sind in der Bibliothek
verfügbar und werden von den Schülern
fleißig gelesen. Ein Dank an das Amt für
Bibliothek und Lesen für die Organisation
und die Kostenübernahme der Lesung! 
Postkarten-Projekt zum Thema Migration
Auch die Öffentliche Bibliothek Tirol
beteiligt sich am landesweiten Projekt
„Displaced Positions“ (übersetzbar
mit „Versetzte Standpunkte“) der
Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann.
Um auf das Thema Migration und damit verbundene Vorurteile hinzuweisen
und gleichzeitig zum Nachdenken anzuregen, liegen in allen teilnehmenden
Bibliotheken Postkarten zur Thematik
auf. Gestaltet wurden sie von 12 Südtiroler Künstlern und Künstlerinnen.
Jeder Leser und jede Leserin kann bei
der Ausleihe eine solche Postkarte als
Lesezeichen mitnehmen und darauf das
Rückgabedatum, eigene Gedanken oder
Termine notieren.
Das Projekt läuft vom 24. Oktober, dem
Tag der Bibliotheken, ein Jahr lang. Jeden Monat erscheint ein neues Kunst-
18
Nr. 4 | Dezember 2015
werk in Postkartenform. Auf ein großes
Kalenderblatt (erhältlich in den teilnehmenden Bibliotheken) können die übers
Jahr gesammelten Karten aufgeklebt
werden.
Realisiert wurde das Projekt in Zusammenarbeit mit dem Museion, der Koordinierungsstelle für Integration und dem
Amt für Bibliothek und Lesen. (ca) 
Termine
24.12.2015 bis einschließlich
02.01.2016 bleibt
die Bibliothek geschlossen
12.01.2015 um 18:00 Uhr
„Warmes für den Winter“ Strickabend
mit Kathi Willeit Laimer, für Anfänger
und Fortgeschrittene. Gefertigt werden
Handschuhe, Mützen oder Schals. Mitzubringen für Anfänger: Stricknadeln
(Nr. 5) und passende Wolle für einen
Schal.
Anmeldung erwünscht unter 0473
923809 oder bibliothek@gemeinde.
tirol.bz.it
19.02.2016 um 14:00 Uhr
Seniorennachmittag in Zusammenarbeit mit dem KVW Tirol und den
Dorfchronisten Tirol:
Buchvorstellung „Jocher Gschichtn“
mit Norbert Menz aus Meran (siehe
Artikel).
Aktuelles und Termine
finden Sie unter
www.bibliothek-tirol.blogspot.it
Infos unter 0473 923809 oder
[email protected]
Tiroler Dorf Zeitung
 Bibliothek Tirol
 Weisses Kreuz
Neu in der Bibliothek Viva-Tag in Dorf Tirol
Der Sturm.
Die Kriegsjahre
meiner Südtiroler Familie
Lilli Gruber
Polly hilft der
Großmutter
Astrid
Lindgren
Wenn Körper &
Seele zueinander finden
Am Sonntag den 18.Oktober wurde
weltweit der Viva- Tag begangenen.
Hierbei handelt es sich um den Welt
Reanimations Tag der Rettungskräfte
Weißes und Rotes Kreuz.
80 Stände wurden Landesweit aufgebaut.
Vor dem Platz der Raiffeisenkasse fanden
sich freiwillige Helfer des Weißen Kreuzes ein, um Interessierten Ratschläge und
Anstöße für die Wiederbelebung zu geben.
An Übungspuppen konnte Jedermann probieren, um im Notfall sofort die richtigen
Maßnahmen zu treffen. Für Fragen standen
Simon, Alex, Petra und Patrick, alles ausgebildete Helfer des Weißen Kreuzes. 
Bernadette
Schwienbacher
Wir gratulieren
Schokoladenträume. Feinste
Torten, Pralinen
& Co. selbst
gemacht
Heinz-Richard
Heinemann
(Quelle: www.buchnet.com)
Dr. med. univ. Michaela Zagler
zum Abschluss ihres Medizinstudiums an
der Medizinischen Universität Innsbruck, das
sie in der kürzestmöglichen Zeit und mit Auszeichnung absolviert hat.
Alles Gute für deinen weiteren Lebensweg und
für die Ausbildung zur Fachärztin für Kinderheilkunde an der Universitätsklinik in Innsbruck
wünschen dir
deine Eltern Luis & Maria,
deine Schwester Elisa En Alena und Oma Berta
Nr. 4 | Dezember 2015
19
Tiroler Dorf Zeitung
 Kindergarten Tirol
Vom pädagogischen Wert der Bilderbücher
Bilderbücher sind die ersten Bücher im
Leben eines Kindes. Durch die Verbindung von Bild und Text sprechen sie die
unterschiedlichen Sinne des Kindes an
und entfalten so die positive Kraft des
Staunens und Entdeckens, der Phantasie und des Berührtseins. Bilderbücher
sind damit eine unschätzbare Quelle
für die pädagogische Arbeit.
Alle schwärmen von Bilderbüchern: Eltern, die ihre Kinder unterhalten und darüber schon früh fördern möchten, Pädagogen, die den Wert des Vorlesens preisen,
Liebhaber, die sich für die skurrilen Bilder und Einfälle der Bilderbuchmacher
begeistern.
Tatsächlich sind Bilderbücher für Kinder
im Vorschulalter „Fenster zur Welt“, ermöglichen einen Blick über den eigenen
Gesichtskreises hinaus.
Sieht man sich die historische Entwicklung der Kindermedien seit ihren Anfängen an, erscheint die Gloriole des Bilderbuchs als „Kulturgut“ einigermaßen
zwielichtig. Betrachtet man einige der im
19. Jahrhundert erschienen Bilderbücher
wie Wilhelm Buschs „Max und Moritz“
oder gar „Der Struwwelpeter“, beides bis
in die heutige Zeit erfolgreiche Kinderbücher, so muss man doch sagen, so „hart“
und „skurril“ sollte Moral für Kinder
20
Nr. 4 | Dezember 2015
nicht daherkommen.
Die pädagogische Empfehlung des Bilderbuchs zielt angesichts wachsender
„Sprachdefizite“ von deutschen und Kindern mit anderer Muttersprache vor allem
auf die frühe sprachliche Schulung. Die
geschriebene Sprache der Erzähltexte
hebt sich naturgemäß von den alltags gebrauchten Sprechweisen ab, über die Kinder sprechen lernen. Über die „gehobene“
Sprache der Bilderbücher werden Kinder
früh mit einer formalisierten und stilisierten Diktion bekannt gemacht, lernen
einen Wortschatz und Formulierungen
kennen, die im Alltagsgespräch nicht oder
nur selten vorkommen. Die begleitenden
Bilder schaffen einen Übergang vom anschaulichen Eindruck zur abstrakteren
sprachlichen Darstellung.
Die Leser/innen werden daran gewöhnt,
sprachliche Welten zu verstehen und später selbst zu konstruieren: Sie erwerben
eine wesentliche Voraussetzung für „Literalität“ und damit für den Schreibunterricht in der Schule. Die Empfehlung lautet
darum: lest regelmäßig Bilderbücher mit
ihnen!
Diese Empfehlung macht durchaus Sinn.
Das Betrachten der Bilder beim Vorlesen
wird ganz selbstverständlich vom Gespräch begleitet, in dem die Handlungsweisen der Geschichte in der vertrauten
Umgangssprache wiederholt, Unverstandenes nachgefragt und ergänzt werden
kann. Das Gewebe aus gelesenem Text
und Gespräch schafft bei der Bilderbuchbetrachtung eine Brücke vom vertrauten
alltäglichen Sprechen zur stilisierteren
Schriftsprache.
Wie man Bilderbücher verwenden
kann:
• um besondere Ereignisse zu bewältigen,
etwa die ersten Tage im Kindergarten,
• um Feste vorzubereiten,
• um sprachliche Kompetenz zu fördern,
• um Kreativität und Phantasie zu fördern
oder
• um Kinder mit Gefühlen und Stimmungen vertraut zu machen.
Für 0-3 jährige Kinder gibt es das so genannte Elementarbilderbuch, in dem Gegenstände, die dem Kind vertraut sind,
abgebildet sind.
Hierbei handelt es sich meist um realistische Gegenstände wie Spielsachen,
Schnuller, Tasse etc. Durch die harmonische farbliche Gestaltung sind diese Bücher sehr ansprechend für Kleinkinder.
Elementarbilderbücher sind aus einem
stabilen Material gebaut und haben ein
für Kleinkinder handliches Format. Die
Ecken und Kanten sind abgerundet um
Verletzungen vorzubeugen.
Folgendes kann durch das Betrachten des
Elementarbilderbuchs mit Kleinkindern
gefördert werden:
• Anregung der Sinne
• Begriffsbildung und Vertiefung
• Sprechfähigkeit
• Erweiterung des Wortschatzes
• Prozess des Wiedererkennens
• Motorische Fähigkeiten beim Umblättern
• Emotionale Entwicklung (z. B. negative/positive Erfahrungen mit bestimmten Gegenständen verarbeiten)
Tiroler Dorf Zeitung
 Kindergarten Tirol
Für Kinder ab etwa 2-3 Jahren gibt es Bilderbücher mit einer großen Auswahl an
verschiedenen Themen. Die Themen der
Bilderbücher sollte an das Interesse des
Kindes angepasst und auch auf das Alter
abgestimmt werden.
Arten von Bilderbüchern:
• Problemorientiertes Bilderbuch
• Phantastisches Bilderbuch
• Tierbilderbuch
• Sachbilderbuch (z. B. Lexika)
• Märchenbilderbuch
• Religiöses Bilderbuch
Vorteile beim Einsatz problemorientierten Bilderbüchern:
Da vor allem im problemorientierten und
realistischen Bilderbuch vor Ereignissen
erzählt wird, in denen das Kind eventuell
selbst schon einmal war, kann es sich gut
in die Situation hineinversetzen und sich
mit den Figuren identifizieren
• Das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit wird verstärkt
• Die Erkenntnisse, die die Kinder dabei
sammeln, sind entlastend für sie
• Kinder können Empathie fördern indem
sie sich in die Situation der Figuren hineinfühlen
• Kinder können ihre eigenen Probleme
besser bewältigen
• Die Bücher machen den Kindern Mut
Vorteile beim Einsatz von phantastischen Bilderbüchern:
• Anregung und Weiterentwicklung der
Phantasie
• Erste Ablösungsschritte aus der gewohnten Umwelt werden in einer Situation, in der sich die Kinder wohl und
sicher fühlen, gemacht
• Erweiterung des kindlichen Horizontes
• Entwicklung von Humor
• Entwicklung von ästhetischem Empfinden
Vorteile beim Einsatz von Sachbilderbüchern:
• Neugierde und Wissenslust werden
gestillt
• Kinder bekommen Informationen auf
eine ihnen angemessene Weise
• Weckt die Freude der Kinder den Dingen auf den Grund zu gehen
• Das Wissen wird erweitert
Vorteile beim Einsatz von religiösen
Bilderbüchern:
• Information über religiöse Inhalte
• Entwicklung eines Werte- und Normensystems (Nächstenliebe, Rücksicht, Toleranz, Verzeihen können etc.)
• Christliche Weltanschauung wird vermittelt
Es sind zwei Tendenzen, die den „Gebrauchswert“ von Bilderbüchern beeinträchtigen: Erstens die bekannte Tatsache,
dass Bilderbücher dem Geschmack und
den Erwartungen der erwachsenen Käufer entsprechen müssen, um sich auf dem
Buchmarkt zu behaupten. Darüber setzen
sich dann zweitens verbreitete, aber keineswegs gesicherte Kriterien für ein „gutes“ Buch durch: Die Kaufentscheidung
richtet sich vor allem nach der vermeintlichen „künstlerischen“ und „literarischen“
Qualität.
Nichts gegen eine gelungene zeichnerische und sprachliche Gestaltung. Aber
Bilderbücher sind keine Kunstobjekte,
sondern vor allem andern „Gebrauchsliteratur“, die sich kindlicher Wahrnehmung und kindlichem Verständnis anzupassen hat, um ihren Daseinszweck zu
erfüllen. Künstlerische Gestaltung, gleich
welcher Kunstrichtung, oder literarische
Formulierungskunst sichern nicht, dass
ein Buch bei Kindern ankommt und seine

Wirkung tut.
In diesem Sinne: viel Spaß beim Vorlesen
Als Grundsatz kann für den Einsatz von
Bilderbüchern festgestellt werden, dass sie
nur dann als Vorstufe zur „Literalität“ und
sprachlich förderlich wirken, wenn die
Eindrücke über Gespräche zum Ausdruck
gebracht und nachgearbeitet werden.
(Quellen: Timm Albers, Winfried Kain,
Johannes Merkel)
Gruppe 3 Kindergarten Tirol,
Sudabeh Kalantari Lun
Allerdings hat das Bilderbuch, vor allem
in den ersten Jahren, einen wesentlichen
Vorteil gegenüber den komplexeren auditiven und audiovisuellen Medien: Bilderbücher fordern die sprachliche Begleitung
durch Erwachsene, sind anders kaum aufzunehmen. Bilderbücher sind als erstes
Medium für Kinder und für die sprachliche und literarische Frühbildung unverzichtbar.
Das heißt aber nun durchaus nicht, dass
aktuelle Bilderbücher diese Kriterien immer erfüllen.
Nr. 4 | Dezember 2015
21
Tiroler Dorf Zeitung
 Kindergarten Tirol
Einschreibungen
Kindergarten Tirol
Ein gesegnetes Weihnachtsfest
und alles Gute im neuen Jahr
für das Kindergartenjahr 2016/2017
Ort: K
indergarten Tirol
Haslachstr. 8
39019 Tirol
Tel.: 0473 923614
E-Mail: [email protected]
Eingeschrieben werden:
Kinder des Jahrganges 2011 (und ältere Kinder, sofern sie nicht schulpflichtig sind oder vom Schulbesuch befreit werden)
Kinder des Jahrganges 2012
Kinder des Jahrganges 2013
sowie jene Kinder des Jahrganges 2014, die innerhalb 28. Februar 2017 das 3. Lebensjahr vollenden
 Grundschule
Termine:
Hurra, wir haben gewonnen!
Montag, den 18. Jänner
von 13.30- 15.30 Uhr
Am Montag dürfen die Kinder in zwei
Gruppenräumen spielen.
Dienstag, den 19. Jänner
von 14.30- 15.30 Uhr
Wir, die Klassen 2A und 2B,
haben letztes Schuljahr am
Gewinnspiel „Stickermania“
der Spar-Geschäfte teilgenommen.
Der Antrag zur Einschreibung darf nur an einem
Kindergarten gemacht werden.
Datenerhebung:
Gemäß Beschluss der Landesregierung vom
18.12.2006, Nr. 4700 werden mit dem ersten Gesuch
um Einschreibung in den Kindergarten folgende Daten des Kindes erhoben:
• Vorname und Nachname
• Geburtsort und -datum
• Staatsbürgerschaft
• Wohnsitz
• Steuernummer
Die Datenerhebung erfolgt über das Ausfüllen des
Einschreibeformulars.
22
wünscht das Kindergartenteam
vom Kindergarten Tirol
Nr. 4 | Dezember 2015
Mitte September war es dann
endlich soweit, wir wurden
kontaktiert und uns wurde
zum Gewinn eines Gutscheins
gratuliert. Danke den Eltern,
die in ihrer Freizeit gemeinsam mit ihren Kindern fleißig
gesammelt haben und dem
Despar-Geschäft Tirol, das an
der Aktion beteiligt war.
Tiroler Dorf Zeitung
 Grundschule
Unsere
Projektwoche:
Und während ein
Kind spielt, lernt es …
(F. Fröbel)
In der Woche vom 21. bis
zum 25. September fand an
unserer Schule die Projektwoche zum Thema „Pausenspiele und Freizeitgestaltung“ statt.
Dazu wurden die Klassenverbände aufgelöst und die Kinder wurden in altersgemischten Gruppen eingeteilt. An
sechs Stationen konnten die
Kinder verschiedene Spiele
und Spielgeräte herstellen und
ausprobieren. Vom Barfußweg, Stelzen, Jonglierbällen,
Murmelbahnen,
Gummitwists, Steckenpferden bis hin
zu einem Riesen-Mensch-ärgere-dich-nicht war für jeden
Geschmack etwas dabei.
Am Dienstagnachmittag war
die Jungschar im Schulhaus
zu Gast. Mit Geschicklichkeits- und Kooperationsspielen begeisterten sie die
Kinder und Lehrpersonen.
Der Donnerstag wurde von
mehreren Vereinen gestaltet,
mit dabei waren Feuerwehr,
Musikkapelle, Hundestaffel,
Volleyball,
Leichtathletik,
Mineralienclub und der Briefmarkenclub. Sie gewährten
uns einen spannenden Einblick in ihre Tätigkeiten.
Ein herzliches Dankeschön
Auch heuer hat uns die Raiffeisenkasse Tirol für das neue
Schuljahr gut ausgerüstet. Außerdem wurden uns für die 2.
und 3. Klassen, die einmal wöchentlich einen Schwimmkurs
besuchen, hochwertige Schwimmbrillen gesponsert.
Wir freuen uns sehr darüber!
Nach einer gemeinsamen Reflexion am Freitag war es dann
endlich soweit, die Türen wurden geöffnet und die Schüler
und Schülerinnen präsentierten ihre Kunstwerke. Viele Eltern, unsere Frau Direktorin,
Vizebürgermeister Andreas
Ladurner, Erwin Seppi und
viele andere Interessierte kamen, um mit uns die gelungene Woche noch einmal Revue
passieren zu lassen.
Eine spannende und produktive Schulwoche, in der wir viel
voneinander und miteinander
gelernt haben, ging hiermit zu
Ende. Zum Gelingen beigetragen haben die Jungschar und
die oben erwähnten Vereine,
sowie Holzbau Brida, der uns
das Material kostenlos zur
Verfügung gestellt hat. Ihnen
allen ein herzliches Danke
schön!
Nr. 4 | Dezember 2015
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Tiroler Dorf Zeitung
 Grundschule
Elisabeth-Suppenaktion
„ Und des isch a Oachkatzl …“
Im Rahmen der Pflichtquote
besuchten uns am 17. November die Jäger Manfred
und Franz Waldner.
Sie gewährten uns einen
spannenden Einblick in ihre
Leidenschaft. Beim „Waldesackerle“ haben sie verschie-
Am Freitag, 20. November
2015, fand wieder die Elisabeth-Suppenaktion in der
Grundschule von Tirol statt.
Die Religionslehrerin Frau
Waldner Heidi hat mit den
Schülerinnen und Schülern
Brot gebacken und verschiedene Suppen gekocht.
Von 12.30 bis 13. 30 Uhr kon­
nten dann alle gegen eine freiwillige Spende die Suppen
dene präparierte Tiere für uns
versteckt und uns viel Wissenswertes über diese erzählt.
Zum Abschluss schenkten sie
uns noch verschiedene Federn
von heimischen Vogelarten.
Dies war ein lehrreicher Nachmittag! Ein Dankeschön an die

beiden Jäger!
und das Brot verkosten und
genießen. Eingeladen waren
alle Eltern, Verwandten und
Bekannten sowie Vertreter der
Gemeinde und Frau Direktorin
Dorfmann Michaela.
Die Spende wird einer Dorf
Tiroler Familie zu Gute kom
men.
Allen, die mitgeholfen haben,
ein herzliches Dankeschön!
 Jungschar Tirol
Die Jungschar startet durch...
denen Gruppen auf die Suche nach dem
Täter machen, nach dem Versteck der Ananas und nach dem Code, den man braucht
um die Kiste, in der sich das vermisste
Objekt befindet, zu öffnen. Die Suche der
Kinder führte sie von der Festwiese durch
Eröffnungsfest
Nach der Sommerpause startete die
Jungschar heuer mit einer Eröffnungsfeier
der besonderen Art! Die goldene Ananas
der Jungschar Tirol wurde gestohlen. Nun
sollten sich die Kinder in drei verschie-
24
Nr. 4 | Dezember 2015
das ganze Dorf, doch zum Glück konnte
das Rätsel gelöst werden und die Jungschar bekam ihre Ananas wieder. Gefeiert
wurde das mit einem gemeinsamen Buffet. Als Belohnung bekamen die jungen

Detektive noch ein paar Zuckerlen.
Tiroler Dorf Zeitung
 Jungschar Tirol
Spielefortbildung für
JS-Leiter
Am Samstag, den 11. November 2015,
haben wir, die Leiter der Katholischen
Jungschar Dorf Tirol, uns im Jungscharraum getroffen, um Neues über die
Gestaltung der Jungscharstunden zu
erfahren. Hannes und Julian, die zwei
Referenten vom Jugenddienst Bozen,
die das Projekt „Play Mobil“ leiteten,
haben uns auf sehr humorvolle Weise
begrüßt und uns gleich am lebenden
Objekt gezeigt, wie eine Gruppenstunde auch geplant werden kann.
Die Idee ist nämlich, die Gruppenstunde
als zusammenhängende Geschichte aufzubauen. Wie wir bald feststellen konnten, war schon die etwas seltsame Begrüßung durch die beiden Referenten ein Teil
des Konzepts, das sie uns vorstellen wollten. Sie haben sich vorgenommen, uns als
englischsprachiger Astronaut der „ISA“
und sein Dolmetscher auf eine Reise quer
durchs All zu entführen und auf verschiedenen Planeten Halt zu machen.
Die einzelnen Planeten boten jeweils ein
Spiel an, das entweder gegenseitiges Vertrauen, Geschicklichkeit oder Kreativität
von den Mitspielern verlangte. Um zum
nächsten Planet zu gelangen, musste die
Rakete natürlich wieder aufgetankt und
gestartet werden. Dazu brachten uns die
Referenten vom Jugenddienst einige witzige Ideen mit. Am Ende der Mission sollte das Ziel erreicht werden, dass der Mann
im Mond ein neues Zuhause findet. Wir
haben zusammen viel gelernt, erfahren
und Spaß gemacht und freuen uns schon
Einiges davon mit unseren Gruppen aus
zuprobieren.
Weihnachtliche Stimmung in der Adventszeit
Die Adventzeit steckt für die Jungschar,
wie jedes Jahr, voller Aktionen.
Zur heurigen Spendenaktion beteiligte
sich die Jungschar bei der Benefizveranstaltung zu Gunsten der Familie Vieider
der Organisation „Tirol bewegt“. Am
4. Dezember übernahm die Jungschar
zusammen mit dem VKE die Kinderbetreuung am Nachmittag. Bei unserer
Kreativecke durften die Kinder dekorative Sterne und Engel basteln, die anschließend verkauft wurden. Nach dem Basteln
gab es noch allerhand Spaß mit einigen
tollen Spielen.
Unsere heurige Rorate fand am 18. Dezember in der Pfarrkirche Tirol statt. Mit
dem Thema „Lichter erstrahlen“, will die
Jungschar erinnern, wie wichtig es ist für
seine Mitmenschen in schwierigen, dunklen Zeiten ein Lichtstrahl zu sein. Mit
diesem Gedanken planten die Jungscharkinder zusammen mit ihren Leitern die
Rorate. Dabei formulierten die Kinder der
3. Und 4. Klasse Grundschule Fürbitten,
die 5. Klasse studierte einen besinnlichen
Lich tertanz ein und die Buben der Mittelschule erarbeiteten eine Lesung. Musikalisch untermalt wurde die Rorate von
den Mädchen der Mittelschule und ihren
Gruppenleitern.
die Aufführung. Wir laden alle, egal ob
groß oder klein, ganz herzlich zu unserem
Krippenspiel ein, das am 24. Dezember in
der Kindermesse in der Pfarrkirche Tirol

aufgeführt wird.
Wir wünschen eine besinnliche Adventszeit und erholsame Weihnachtstage,
die Jungscharleiter
Krippenspiel wird heuer in der Kindermesse am 24. Dezember auf eine besondere Art und Weise aufgeführt. Zu viel
möchten wir noch nicht verraten, aber die
Jungscharkinder und Leiter sind schon
ganz gespannt und wir freuen uns auf
Nr. 4 | Dezember 2015
25
Tiroler Dorf Zeitung
 Pfarrgemeinde Tirol
Tag der Ministranten
in Tirol
Am 15. November 2015 gab es in unserer Pfarrgemeinde den Tag der Ministranten. Dies ist jedes Jahr ein Tag der
Freude und der Dankbarkeit für die
ganze Pfarrgemeinde.
Diesem Tag ist am Vorabend eine Bilderschau mit Bildern aus dem Ministrantenleben der letzten Jahre vorausgegangen.
Die Bilder zeigten, wie schnell sich unsere Ministranten verändert haben und gaben Einblick in ihre reichhaltige Tätigkeit.
Für die Erstellung des Power Points gebührt Silvia Geier, der Mutter der beiden
Ministranten Johann und Miriam, ein aufrichtiges Vergelt’s Gott.
Am Sonntag, im Rahmen des Familiengottesdienstes fand dann die Aufnahmefeier für die neuen Ministranten und am
Ende die Ehrung jener Ministranten statt,
die den Dienst beendet haben. Die Feier
stand im Zeichen des Regenbogens. „Dienen unter dem Symbol des Regenbogens“.
So haben nach dem festlichen Einzug die
acht neuen Ministranten (von 14 Erstkommunikanten) ihre Dienstbereitschaft
mit einem „Hier bin ich“ zum Ausdruck
gebracht.
Die neuen Ministranten waren Paul Kofler, Leni Sophie Reiterer, Markus Waldner, Carolin Gamper, Toni Unterholzer,
Johanna Palla, Jan Pirpamer und Anna
Pichler. Es folgte das Sprechspiel, in dem
die Ministrantengemeinschaft dargestellt
und erklärt wurde. Dann legten die Kinder
vor der Pfarrgemeinde das Ministrantenversprechen ab.
Erstmals konnten die acht neuen Ministranten mit den anderen Ministranten ihren
Dienst am Altar hoch offiziell verrichten.
Am Ende des Gottesdienstes wurden die
beiden Großen Ministranten Sebastian
Pircher und Andreas Brunner für ihren
zusätzlichen vierjährigen Dienst nach der
Mittelschule geehrt. Geehrt wurden auch
die drei Mittelschulabgänger Lisa Pircher,
Irina Fasolt und Daniel Kaufmann für
ihre sechs Dienstjahre in der Tiroler
Ministranten­
gemeinschaft.
Daniel Kaufmann
wird als Großer
Ministrant in der
Gruppe der Jugendministranten
weiterhin mitarbeiten.
Den acht neuen Ministranten und den
fünf geehrten Ministranten, aber auch
allen diensttuenden
26
Nr. 4 | Dezember 2015
Ministranten sagt die Pfarrgemeinde Tirol
Vergelt’s Gott. Zur Ministrantenfeier kam
auch Oliver Schrott, der Geschäftsführer
des Jugenddienstes Meran. Er hatte lobende Worte für die Tiroler Ministranten und
bezeichnete Tirol als „Ministrantenhochburg“.
Musikalisch mitgestaltet wurde die Liturgie von der Gesangsgruppe für Schülerliturgie unter der Führung von Edith
Gamper und Bettina Fasolt. Auch Ihnen
gebührt ein Dankeschön für ihren kontinuierlichen und unermüdlichen Einsatz.
Nach der liturgischen Feier in der Kirche
gab es ein gemütlichen Beisammensein
und einen Umtrunk im Vorraum des Mariensaales für die Ministranten und ihre
Angehörigen.
Zurzeit besteht die Tiroler Ministrantengemeinschaft aus 27 Grundschülern, 21
Mittelschülern und 9 Jugendministranten -„Große“ Ministranten; insgesamt 57
Messdiener. In den vergangen 14 Seelsorgejahren wurden 113 neue Messdiener in die Tiroler Ministrantengemeinschaft aufgenommen. Fast alle schaffen
den Dienst bis zum Ende der Mittelschule und einige sogar bis zur Volljährigkeit
oder Matura. Dies ist Frucht unserer Familien und ihrer Glaubenseinstellung. So
gilt allen Ministrantenfamilien ein inniger Dank für die Unterstützung im Dienst
am Altar. Gottes Segen begleite euch und

unsere Ministranten.
Tiroler Dorf Zeitung
 Pfarrgemeinde Tirol
Ministrantentörggelen
Es gehört zur Ministrantentradition,
dass im Frühherbst „getörggelet“ wird.
Am Samstag, 17. Oktober 2015 trafen sich
ca. 70 Kinder und Eltern im Widumanger,
wo miteinander das Arbeitsjahr der Ministranten eingefeiert wurde. Zusätzlich zu
den Kastanien und den Apfelsaft brachten
die Eltern verschiedenes Gebäck, Speck,
Wurst, Brot und halfen eifrig bei der Zubereitung. Mit Freude haben die Minis die
Kastanien gebraten. Die eine und andere
Kastanie hatte dabei etwas zu viel Hitze
bekommen. Die kleineren Kinder spielten
in der Wiese und um die schönen Jungscharräume. Für diesen stimmigen Ministrantennachmittag danke ich den Spendern
der Kastanien, des Saftes und den Eltern
für all die weiteren mitgebrachten Speisen. Ich danke der Pfarrhausmitarbeiterin
Pircher Trudi für die regelmäßige Mithilfe bei den Ministrantenevents und sage
allen Vergelt‘ s Gott für jede Hilfe und

Unterstützung unserer Messdiener.
Herbstausflug der Minis zum
Canyon Rio Sass in Fondo
Das Arbeitsjahr der Ministranten beginnt mit verschiedenen geselligen und
kulturellen Ereignissen.
Am Samstag, 10. Oktober 2015 gab es für
die Tiroler Ministranten den Herbstausflug, der diesmal zum Canyon Rio Sass
in Fondo (TN) am Nonsberg führte. Um
8.30 Uhr fuhren die Ministranten mit
ihren Eltern im Bus von Zenoburgreisen nach Fondo. Dort angekommen, besuchten wir zuerst die Neoklassizistische
Pfarrkirche zum heiligen Martin in Fondo und dann tummelten sich die Kinder
am Dorfplatz vor der kunstvollen Was-
seruhr, aßen und
tranken, bis um
10.45 Uhr die Führung zur Schlucht
hin begann. Zu
allererst hieß es
Wasserschutzmäntel und Helme anziehen, dann betraten wir die 2,5 km
lange Schlucht und
wanderten ca. eine
Stunde hin und
eine Stunde zurück. Es ging durch
dunkle, enge Schluchten, 100 m Gefälle,
600 Stufen. Es tropfte das Wasser von den
Felsen und die Kraft des Wassers durch
Jahrmillionen konnte am Gestein erahnt
werden.
Anschließend gingen wir durch eine weitere kleinere Schlucht zum Lago Smeraldo, umwanderten ihn, bis wir wieder
beim Bus waren. Gegen 14.00 Uhr fuhren wir in Fondo ab und erreichten voller
schöner Eindrücke wiederum unser Dorf
Tirol. Ich danke allen, die mitkamen und
so zur Gemeinschaft ihren Beitrag geleis
tet haben.
Stern über Betlehem
Stern über Betlehem, wir sind zu Haus.
Du scheinst zu uns herein, sendest uns aus.
Wir hör’n des Engels Wort, sagen es gern:
Vom großen Gott im Kind kündest du, Stern.
Stern über Betlehem, der kleinen Stadt,
die nach Prophetenwort Größe jetzt hat.
Seit Jesus Christ gebor’n, ist jeder Ort,
klein auch und unscheinbar, der Liebe Hort.
Stern über Betlehem, schein uns ins Herz,
mach auch das Leben hell denen im Schmerz,
denen, die heimatlos, traurig, allein:
Lass uns ein Sternenstrahl für andr’e sein.
Angela M.T. Reinders
Nr. 4 | Dezember 2015
27
Tiroler Dorf Zeitung
 Pfarrgemeinde Tirol
 Jugenddienst Meran
Sie waren an der Krippe
In den vorweihnnachtlichen Tagen
werden vielerorts Krippenspiele für die
Weihnachtsfeiern einstudiert und es
wird die Weihnachtskrippe aufgebaut
und mit Leben gefüllt.
Dabei wird der Fantasie viel Raum gegeben und oftmals finden alle möglichen
Menschen und Tiere auf ihr Platz. Es darf
ruhig die ganze Schöpfung mit in das
Weihnachtsgeschehen hereingenommen
werden. Doch im Mittelpunkt des Weihnachtsfestes steht natürlich die Heilige
Familie. Maria und Josef und das Kind in
der Krippe. Schon allein, dass das Kind in
eine Krippe gelegt werden musste, weil in
der Herberge kein Platz für sie war, wie
Lukas das begründet, hat zu vielen Fantasien und frommen Spekulationen geführt.
Kein Krippenspiel ohne die berühmte
Herbergsuche: Wer klopfet an?
Seit es Krippenspiele und Krippendarstellungen gibt, fällt es schwer, sich mit den
bei Lukas und Matthäus genannten Personen zu begnügen. Nur diese zwei der vier
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Nr. 4 | Dezember 2015
Evangelisten sagen etwas über die Kindheit Jesu aus und das noch mit eher kargen
Worten. Die Geschichten sind aber bunt
und damit ausmalbar. Dabei kam es bei
diesen Erzählungen nicht auf historische
Genauigkeit an, sondern auf die Verkündigung dessen, wer Jesus Christus ist. Dazu
gebrauchten sie – den damaligen Hörern
sofort verständlich – Bezüge aus den Messias-Verheißungen des Alten Testamentes.
Dieses sofortige Verstehen verschwand in
dem Maß, als die Christen nicht mehr nur
aus dem Judentum stammten. Da musste
dann fromme Fantasie helfen, zu künden
und zu verstehen, dass das Kind in der
Krippe nicht irgendein Kind ist, sondern
der Sohn des ewigen Vaters, des Schöpfers
des Himmels und der Erde. Er selbst hat
der Erde seinen Sohn als Heiland und Erlöser geschenkt. Diese Weihnachtswahrheit künden die Evangelien, sie schimmert
durch alle Legenden, Krippenspiele und
Weihnachtskrippen in unseren Häusern
und Kirchen. Dadurch blicken wir nach
Betlehem auf die, die nach biblischer Tradition an der Krippe standen. Von ihnen
lassen wir uns anregen in unserer persönlichen Verehrung des Kindes in der Krippe. Und denen, von denen man erzählt, sie
seien damals dabei gewesen.
So wünsche ich euch allen, sich in den
Tagen des Advents auf den Weg zu machen mit dem Ziel, das Kind in der Krippe
zu erreichen. Stellen auch wir durch Stille, Gebet, Betrachtung, Besinnung und
Eucharistie zur persönlichen Verehrung
vor dem Kind in der Krippe hin. Das Kind
in der Krippe erwartet uns und wir können mit den vielen Glaubenden vor uns
und mit uns sagen: „Wir waren auch an
der Krippe“. Eine vom Aufbruch geprägte
Adventszeit, ein von innerer Freude erfülltes Weihnachtsfest und ein vom Segen
Gottes begleitetes neues Jahr 2016 wünschen euch
Der Pfarrgemeinderat mit
Pfarrer Mag. Edmund Ungerer
MinistrantenOlympiade 2015
Vor kurzem trafen sich 130 Ministrant/-innen aus dem Dekanat Meran-Passeier zur großen Ministranten-Olympiade. Die Minis aus 10
Pfarreien verbrachten einen spannenden Tag mit Spiel und Spaß, Austausch
und Gemeinschaft.
Der Jugenddienst Meran organisiert mit
dem Arbeitskreis Ministranten des Dekanats Meran mehrmals im Jahr verschiedene Aktionen für die Ministranten. Eine davon ist die Mini-Olympiade, die in diesem
Jahr im Pfarrzentrum Maria Himmelfahrt/
Meran über die Bühne ging.
Die Ortsgruppen Algund, M. Himmelfahrt, Dorf Tirol, Untermais, Kuens, Riffian, Saltaus, Obermais, St. Nikolaus und
St. Martin in Passeier waren mit über 130
Ministranten angereist, um sich an verschiedenen Spielstationen zu messen.
Unter anderem konnten die Kinder mit
„Bobbycars“ Slalom fahren, die Höhe des
Klingelbeutels schätzen, ein Wettrennen
mit dem Weihrauchfass machen und sich
in der Verpflegungsecke stärken. Jede Station wurde von den Gruppenleiter/-innen
der verschiedenen Ortsgruppen vorbereitet und betreut.
Als Abschluss wurde noch gemeinsam
Kastanien gebraten und die Preisverteilung durchgeführt. Oliver Schrott, Geschäftsleiter des Jugenddienstes Meran,
freute sich über die aktive und motivierte Teilnahme der Minis und des Arbeitskreises an den verschiedenen Dekanatsaktionen.
Der Priester Harald Kössler dankte im
Namen aller Pfarrer des Dekanats Meran-Passeier den Ministrant/-innen für
ihren großen Einsatz und den Gruppenleiter/-innen für die Betreuung und Unter
stützung in der Pfarrei. Tiroler Dorf Zeitung
 KVW Ortsgruppe Tirol
Besuch auf
Schloss Tirol
Am 13.November besuchten Dorf Tiroler Senioren die Bilderausstellung „Der
Traum vom späteren Leben“, Kinderporträts von 1500 bis heute.
Um 14.00 Uhr traf man sich auf Doss.
Wer sich mit Gehen schwer tat, wurde
im Auto zum Schloss gebracht, und bald
nach 14.30 Uhr begrüßte uns im Innenhof eine junge Frau, die sich als unsere
Führerin durch die Ausstellung zu erkennen gab. Auch Frau Dr. Paula Mair
eilte herbei uns willkommen zu heißen,
überbrachte die Grüße von Direktor
Andergassen und kehrte wieder in die
unterbrochene Sitzung zurück. Wir aber
betraten die Ausstellungsräume und
wurden fachkundig von Bild zu Bild
geleitet, während wir gespannt den Ausführungen unserer Begleiterin zuhörten.
Beeindruckende Porträts verschafften
uns Einblicke in Bekleidungsmoden und
Malstile vergangener Jahrhundertebis in
unsere Tage.
Danach waren alle froh sich im Schlosscafe einmal hin zu setzen um bei Kaffee
und Kuchen über das Gehörte u. Gesehene diskutieren zu könnnen. Später ging
es wieder zu Fuß oder im Auto ins Dorf
zurück. Allen hat dieser Nachmittag gut
gefallen und die Ortsgruppe KVW wird
nächstes Jahr sicher wieder unser Stamm
schloss besuchen.
Küchenchef Heinz Fischer in Pension.
Heinz war ein guter Koch, sehr verlässlich und allseits geschätzt. Seine Mitarbeiter hatten einen qualifizierten Chef, der angenehm im
Umgang war, aber Interesse und
Leistung erwartete. Im Laufe seiner Berufsjahre hat er viele Lehrlinge ausgebildet.
Kochkollegen
von heute erinnern sich gern an
die Lehrzeit bei ihm. Bleiben doch
unvergessen die Abende, an denen
er mit seinen Jungs noch Theorie
büffelte.
Vor 42 Jahren kam Heinz Fischer
nach Dorf Tirol und übernahm ,
als Nachfolger von Christian Mair,
am 1.4.1973 die Stelle als Küchenchef im Gasthof Tiroler Kreuz.
Nun ist er nach 43 Saisonen in den
Ruhestand getreten.
Viele Jahre war er, in Vertretung
des Köcheverbandes,
Mitglied
der Lehrabschlusskommission in
der Hotelfachschule. Er war auch
Mitglied der Prüfungskommission
für die ersten Küchenmeister Südtirols.
Mit großem Erfolg hat er sich an
Wettbewerben für die Zubereitung
von Speisen im In-und Ausland beteiligt, so u.a. mit dem Angebot von
Wild-und Trüffelgerichten.Zu verschiedenen Anlässen hat er „Südtirols Küche“ in Alba, Frankfurt,
Köln und Wien präsentiert. Mit der
„italienischen Küche“ war er dreimal in Penang (Hotel Eqatorial), in
Kuala Lumpur(Hotel Imperial illa
Daniele; dort durfte er für die Königin von Malaysia kochen), in Bali
und einmal in Vietnam (Saigong).
Staunenswert seine Fähigkeit, sich
mit seinem „Südtirolenglisch“ verständlich zu machen. Mit der asiatischen Küche vertraut, verwöhnte
er stets gerne von seinem Heimatherd aus seine Gäste mit asiatischen Köstlichkeiten.
Heinz wir danken Dir für 43 Jahre
gute Zusammenarbeit und
Freundschaft und nehmen
deine Hilfsbereitschaft gerne
noch lange in Anspruch.
Frieda und Toni Widmair
Nr. 4 | Dezember 2015
29
Tiroler Dorf Zeitung
 AVS Ortsgruppe Tirol
Durch die Uinaschlucht
Mit dem Bus fahren wir bis zum kleinen
Bergdorf Schlinig, von wo aus wir über
die Sesvenna Alm zur Sesvennahütte
auf gutem Weg wandern.
Von der Hütte aus folgen wir nördlich
dem flachen Steig Nr. 18, der uns in einer knappen halben Stunde zum Schlinigpass auf 2311m führt. Dies ist die
Staatsgrenze zur Schweiz, doch kein offizieller Grenzübergang. Von hier führt
der Weg abwärts, das Tal wird immer
enger und plötzlich befinden wir in der
Uinaschlucht. Der Weg ist in eine ca.
800m hohe, senkrecht abfallende Felswand herausgesprengt. Durch eine grandiose Felskulisse zieht dieser in den Fels
gemeißelte Pfad wie ein Band durch die
malerische Landschaft. Der Weg ist breit
und gut gesichert. Nach den Galerien
öffnet sich ein schönes Seitental des Unterengadins, das Uinatal. Nach wenigen
steilen Kehren erreichen wir den Almhof
Uina Dadaint. Ein breiter Weg führt uns
weiter bis ins Dörflein Sur En, wo der

Bus bereits auf uns wartet.
Hochtour Adamello
3539m
Für die zwei Tages-Hochtour auf den
Monte Adamello treffen wir uns am
Freitag, den 31.Juli zu Mittag beim
Vereinshaus.
Mit Privatautos fahren wir über den Gampenpass und den Tonalepass ins Valcamonica bis nach Edolo und hinauf nach
Sonico. Wir übernachten beim Rifugio
Serafino Gnutti (2166m), den wir vom
Parkplatz in ca. 2 Stunden erreichen.
Bergtour auf die
Außerraschötz
Von Lajen aus startet die heurige
Herbstbergtour.
Trotz winterlicher Verhältnisse wagten sich elf Wanderfreunde auf den
Weg.Wir wanderten über die Ramitzler
Schwaige bis zum Gipfelkreuz der Außerraschötz. Dort bot sich zwar wegen
schlechten Wetters keine herrliche Aussicht, doch ein von Wind und Schnee

geschmücktes Kreuz.
30
Nr. 4 | Dezember 2015
Am Morgen des nächsten Tages ist der
Start um 4.30 Uhr angesagt. Vom Rifiugio Gnutti führt uns ein Pfad zuerst leicht
ansteigend, dann immer steiler werdend
bis zu einer Felswand, die gut mit Seilen
gesichert ist.
Als wir nach leichter Kletterei zum Passo
Adamello gelangen, beginnt es zu schneien und zu regnen, ein kalter Wind pfeift
uns um die Ohren. Trotz der eisigen Temperaturen erreichen wir den Gipfel nach
ca. 4 Stunden.
Am Nachmittag treten wir die Heimreise
an und sind froh gemeinsam eine wunder
schöne Tour erlebt zu haben.
Tiroler Dorf Zeitung
 Tourismusverin Dorf Tirol
Infoabend
des Tourismusvereins
Zu Beginn begrüßte Präsident
Klaus Mair den Carabinieri
Offizier Major Dr. Domenico
Chiaravalloti, welcher seines
Zeichens Kommandant der
Carabinieri Kompanie Meran
ist. Er referierte über das Thema “Einbruch, wie kann ich
mich schützen?“.
In sehr gutem Deutsch erklärte er den Anwesenden, dass
es wichtig ist, alle Türen und
Fenster zu schließen, auch
wenn man die Wohnung nur
kurz verlässt. Es sollten keine
Informationen weiter gegeben
werden, wie zum Beispiel:
Man fährt in den Urlaub, es
sind nur wenige Personen im
Haushalt usw.. Die meisten
Ganoven spähen nämlich geeignete Objekte vorher aus.
Sollte man verreisen, ist es
ratsam Wertgegenstände auf
die Bank zu bringen. Wichtige Dokumente sollten kopiert
und getrennt verwahrt werden
und Bargeld sollte nur ganz
wenig zu Hause aufbewahrt
werden.
Besonders achtsam sollte man
gegenüber von Trickbetrügern
sein, die immer öfters ihr Unwesen treiben. Fremden ge-
genüber sollte ein gesundes
Maß an Misstrauen an den Tag
gelegt werden. Sollte wirklich
einmal ein Dieb in der eigenen
Wohnung ertappt werden, ist
unbedingt Ruhe zu bewahren.
Auf keinen Fall den Held spielen sondern sich zurückziehen.
Am besten einschließen und
den Notruf 112 wählen. Dieser Anruf sollte ebenfalls getätigt werden, wenn suspekte
Personen beobachtet werden,
Winter( zeit )
die nicht hierher gehören, oder
sich auffällig benehmen. Herr
Major Chiaravalloti versuchte gekonnt, den Zuhörern die
Angst zu nehmen, zum Telefon zu greifen. Vertrauen zu
den Behörden lautet das Stichwort. Abschließende wies er
noch darauf hin, dass mit gesundem
Menschenverstand
und gebührender Vorsicht sehr
viele
Unannehmlichkeiten
verhindert werden können. 
IM MERANER LAND
ALPIN-MEDITERRANES LEBENSGEFÜHL
mendinidesign.it - Foto: Tappeiner
Am Dienstag den 24. November fand im Vereinshaus ein
Infoabend statt.
Wir wünschen euch zu den Weihnachtstagen
Besinnlichkeit und Wohlbehagen
und möge auch das neue Jahr
erfolgreich sein, wie’ s alte war!
Das Team des Tourismusvereins Dorf Tirol
ÖFFNUNGSZEITEN IM WINTER
Mo - Fr
Di
08.30 – 12.30 Uhr
14.00 – 17.00 Uhr
08.30 – 12.30 Uhr
15.00 – 17.00 Uhr
Tourismusverein Dorf Tirol - Hauptstraße 31 - 39019 Dorf Tirol - Tel. +39 0473 923314 - Fax +39 0473 923012 - [email protected] - www.dorf-tirol.it
Nr. 4 | Dezember 2015
31
Tiroler Dorf Zeitung
 Bildungsausschuss Dort Tirol
Ehrung von Frau Mary de Rachewiltz
besinnliche Worte und gab allen
Gästen und Mitwirkenden den
Segen, Naz Prünster erzählte
Anekdoten und Zeno Breitenberg kramte in seiner Vergangenheit und erinnerte sich an so
manche spannenden Stunden
bei Familie de Rachewiltz.
Den Abend musikalisch umrahmt haben die Meraner Stubenmusig und der Männergesangsverein von Dorf Tirol.
Fürs leibliche Wohl sorgten die
Bäuerinnen Anita und Barbara,
sie bereiteten eine wunderbare
Gerstsuppe zu, die Schützen,
der Bildungsausschuss ,die
katholischen Frauen, Renate
Spögler Knappe und Josefine
Dekas Masten stellten verschiedenste Brötchen und herrliche
Kuchen bereit.
Heuer im Sommer feierte
Frau Mary de Rachewiltz
ihren 90. Geburtstag. Der
Bildungsausschuss und verschiedene Vereine von Dorf
Tirol ließen es sich nicht
nehmen, diesen besonderen
Anlass für eine Ehrung zu
nutzen und luden die Gefeierte mit ihrer Familie ins Vereinshaus ein.
Um 19 Uhr war Einlass, Valentin Torggler und Patrick Steinacher begrüßten die Gäste mit
Ziehharmonikaklängen.
seit
1910
Wir wünschen Ihnen allen und Ihren Familien
ein schönes, ruhiges und gesegnetes
Weihnachtsfest.
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32
Nr. 4 | Dezember 2015
11/24/2015 11:29:29 AM
Nach der Begrüßung durch
Barbara Steinacher, würdigte
Bürgermeister Erich Ratschiller
Mary de Rachewiltz literarische Werke, ihre Weltoffenheit
und zugleich Bescheidenheit.
Pfarrer Edmund Ungerer sprach
Barbara
Steinacher
und
Andreas Ladurner überreichten dem Ehrengast einen wunderschönen Blumenstrauß und
eines ihrer Gedichte, das Siegfried Höllrigl in den Offizin S.

gedruckt hat.
Stories de vita
Erzählungen des Dorf Tiroler Autors Luis Zagler in einer
Übersetzung von Genny Ploner. Das Buch wurde vom
Ladinischen Kulturinstitut veröffentlicht und beinhaltet
acht Erzählungen sowohl auf deutsch als auch auf
ladinisch, dazu Fotos von Riki Gelf.
Die Veröffentlichung des Buches erfolgte am 23. Oktober
2015 in St. Martin im Thurn im Gadertal mit Einführungen
von Landesrat Florian Mussner.
Stories de vita, Erzählungen von Luis Zagler, deutsch,
ladinisch von Genny Ploner, 135 Seiten, 25 Fotos,
Hardcover 100 x 70 cm, Preis 12,00 EUR
Tiroler Dorf Zeitung
 Volksbühne Tirol
„Mörderische
Auslese“
Auf einen großen Erfolg mit dem Projekt
„Gasthaustheater“ kann die Volksbühne
Dorf Tirol zurückblicken. In den Restaurants Patriarch und Seilbahn wurde
im November jeweils zwei Mal der Dinner-Krimi „Mörderische Auslese“ im
Rahmen eines köstlichen Abendessens
zur Aufführung gebracht.
Zwei Monate lang wurde unter Anleitung
von Andrea Haller, bekanntes Mitglied des
Altstadttheaters Meran, geprobt und am
Ausdruck gefeilt. Die anfängliche Skepsis,
ob den Tirolern diese Form von Theater
gefallen wird, konnte sie bald ausräumen
und die vier ausverkauften Vorstellungen
vertrieben auch die letzten Zweifel. Die Zuschauer versuchten von Anfang an dahinterzukommen, wer denn wohl wirklich der
Mörder im Stück sein könnte. Viele gaben
dann gegen Ende der Aufführungen den
richtigen Tipp ab und nahmen an der Verlosung eines kleinen Geschenks teil.
Zum gelungenen Theaterabend trug aber
auch das ausgewählte und köstliche Menu
der beiden Restaurants bei. Vielleicht wagen
sie ja noch einmal ein solches Experiment
mit der Volksbühne Dorf Tirol, und alle, die
dieses Mal keinen Platz mehr ergattern konnten, wird die Möglichkeit geboten, einen
Theaterabend einmal anders zu erleben. 
 Theaterwerkstatt Die Maultaschen
Trouler Fosnocht
Eine Revue, zwischendurch eine
Fachingszeitung, gibt es bei uns
in Tirol seit Jahrzehnten.
Im Februar 2016 wird es keine
Faschingsrevue geben.
Den Anfang machten, nach meinen Recherchen, die Familienfeiern des Männergesangsvereins, dann zog der Musikball
beim Rimmele mit Laute-Beiträgen sein
Publikum an. Es folgte der Bürgerball im
neu erbauten Vereinshaus. Federführend
war damals Gerald Fleischmann. Als
diese Ära zu Ende ging, haben einige
Frauen um Burger Angelika eine eigene
Faschingsgruppe gegründet. Es wurden
alle Beiträge, Lieder und Tänze selber
zusammengestellt, was bis heute so geblieben ist. Diese Gruppe hat sich dann in den
Jahren darauf verändert,
bis die Maultaschen als
Verein, die Faschingsrevue im Alleingang übernommen haben. Wie das
zu aufwendig wurde und
es allein nicht mehr zu
stemmen war, hat sich
der Männergesangsverein angeboten, die Tradition fortzuführen und
gemeinsam die Revue in
2 Jahresrhythmen zu veranstalten. All die
Jahre über immer mit der zu tollen Späßen
aufgelegten Gruppe aus der Musikkapelle
Tirol. Vieles hatte Platz in der Revue, so
manches „Hoppala“ auch.
schied des Männergesangsvereins aus
dem Organisationskomitee, haben uns
erwogen, ein neues Konzept anzudenken.
Es wird angedacht, eine eigene Gruppe
aus Interessierten ein Faschings-Komitee
zusammenzustellen und gemeinsam mit
„Fosnocht-Begeisterten“ neue Ideen zu
entwickeln.
Wir hoffen, dass Altbewährtes neu erfunden werden kann.
Unser Wunsch ist, dass weiterhin den
Tirolern „faschingstaugliche Geschich
ten“ erzählt werden können. T.W. Tirol Wally Kuen
Nun ist wieder ein Wandel fällig. Eine
neue Führung bei der Theaterwerkstatt
Tirol „Die Maultaschen“ und der Ab-
Nr. 4 | Dezember 2015
33
Tiroler Dorf Zeitung
 hds Ortsgruppe Tirol
 Jugendtreff checkIn
Samanta Giersch aus Dorf Tirol
ist Südtirols „Verkaufstalent 2015“
Dorfcalcettoturnier
Südtirols beste Berufs- und Fachschüler aus dem Bereich Handel und Verwaltung haben am 23. Oktober 2015
im Rahmen des siebten Berufswettbewerbes für Verkäuferlehrlinge ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt.
Samanta Giersch aus Dorf Tirol hat den
diesjährigen Wettbewerb gewonnen und
darf sich Verkaufstalent Südtirol 2015
nennen. Im Berufsbildungszentrum von
Bruneck hat sich die Jungverkäuferin gegen vier weitere Finalisten durchgesetzt.
Auf Rang zwei landete Norbert Oberlechner aus St. Lorenzen, gefolgt von Michael aus Payrer aus Ratschings auf Rang
drei. Die weiteren zwei Finalisten waren
Nadine Aichholzer aus Algund und Elisa
Schwienbacher aus Burgstall. Der Berufswettbewerb Verkaufstalent Südtirol wird
jedes Jahr vom hds - Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol in Zusammenarbeit mit dem Berufsbildungszentrum
Bruneck durchgeführt.
34
Sechs Mannschaften haben um den Sieg
und damit um zwei Gutscheine im Wert
von jeweils 50 € für den Fakieshop in Meran, zur Verfügung gestellt von der Raiffeisenkasse Tirol, gekämpft.
Die Gewinnerin Samanta Giersch
aus Dorf Tirol.
„Die Teilnehmer des Berufswettbewerbes haben gezeigt, dass sie mit Talent und
Freude verkaufen. Wir sind vom Verkäufernachwuchs und ihren Fähigkeiten begeistert und begleiten sie auf ihrem Weg.
Auch mit dem Wettbewerb Verkaufstalent
Südtirol wollen wir für den Beruf des Verkäufers werben und aufzeigen wie vielfältig er sein kann,“ sagt hds-Präsident Walter Amort.
Branche und Fachwissen abgestimmt.
Die Jury setzte sich aus Vertretern des hds
und Fachlehrpersonen der Berufsschulen
zusammen. Allen Finalisten winkte ein
Scheck, der von der Bilateralen Körperschaft im Tertiärsektor EbK zur Verfügung gestellt wurde.
Fachwissen, Argumentationstechnik und
professionelles Auftreten wurden im Finale
des Berufswettbewerbes bewertet. Die jungen Verkaufstalente mussten ein möglichst
perfektes, kundenorientiertes Verkaufsgespräch mit einem Testkunden führen.
Gewinnerin Samanta Giersch, Michael
Payrer und Nadine Aichholzer haben am
1. November 2015 in Salzburg am internationalen Berufswettbewerb Junior Sales
Champion International teilgenommen.
Sie belegten dabei ex aequo den 4. Platz.
Parallel dazu musste ein englischsprachiger Kunde betreut werden. Die verkauften Waren wurden von den Teilnehmern
selbst mitgebracht und waren auf deren
Von den Leistungen begeistert und erfreut
gratuliert die Ortsgruppe von Dorf Tirol
und die Redaktion der Tirolerdorfzeitung

zum tollen Ergebnis!
Nr. 4 | Dezember 2015
Auch dieses Jahr haben sich Groß
und Klein, Jung und jung geblieben
am Freitag, 20. November 2015 im Jugendtreff eingefunden um gegeneinander im Tischfußball anzutreten.
Nach zahlreichen Spielen standen Mariska und Pascal, Arnold und Leo im Finalspiel gegenüber. Knapp konnten Mariska
und Pascal das Endspiel für sich entscheiden und belegten somit den 1. Platz. Tolle
Preise warteten jedoch auch auf die anderen 10 Teilnehmer/innen, die sich über
weiter tolle Gutscheine, unter anderem
zur Verfügung gestellt von Tirol Sport,
der Burggräfler Weinstube und Marys Imbiss, freuen durften. Bei allen Sponsoren
für das diesjährige Calcettoturnier möchte
sich der Jugendtreff Tirol an dieser Stelle

recht herzlich bedanken. Tiroler Dorf Zeitung
 VKE Ortsgruppe Tirol
 Tirol Bewegt
Spielgruppe für Kleinkinder
Kinder lernen Tiroler Vereine
kennen
Zwei Angebote sind heuer im
Herbst wieder gestartet.
Die „geschlossene“ Spielgruppe und die „offene Spielgruppe“, beide untergebracht im
Obergeschoss des Altenheims.
Zum einen treffen sich seit
Oktober acht Kleinkinder drei
Mal wöchentlich (montags,
mittwochs, donnerstags) zum
gemeinsamen Spielen, Basteln,
Singen und Jause-Essen.
Über die „kleinen Wuzelen”,
wie sie die Kinder liebevoll
nennen, freuen sich auch die
Bewohner des Altenheims,
wenn sie im Aufenthaltsraum
Besuch von den Kindern bekommen.
Die Spielgruppe darf auch das
Gartenareal des Altenheimes
nutzen und heuer konnte dank
eines großzügigen Investitionsbeitrages der Familienagentur
der Autonomen Provinz Bozen
ein Rutschturm sowie ein Spielhäuschen angekauft werden.
Ein weiteres Angebot richtet
sich an Kleinkinder mit ihren
Eltern oder Großeltern: die
„offene Spielgruppe“, jeweils
am Mittwoch von 15:00 bis
17:00 Uhr. Ohne vorherige
Anmeldung können die Kinder
miteinander spielen, die Begleitpersonen ihre Erfahrungen
austauschen. An den schulfreien Tagen bleibt die offene
Spielgruppe geschlossen. 
Als vor 2 Jahren der Vereinsverband „Tirol bewegt“
gegründet wurde, war das
Ziel die Zusammenarbeit
unter den Tiroler Vereinen
zu fördern.
Der Verband bietet eine
Plattform, um gemeinsame
Interessen der Vereine zu
verfolgen. Ein gemeinsames
Ziel der Tiroler Vereine ist
es, neue Mitglieder für Ihre
Arbeit zu gewinnen. Der
erste Schritt dazu ist bei potentiellen neuen Mitgliedern,
also Kindern, Jugendlichen
aber auch neuen Mitbürgern
im Dorf bekannt zu werden.
In den letzten Monaten haben verschiedene Gruppen
der Jungschar Tiroler Vereine besucht und Interviews
geführt. Dabei konnten die
Kinder die verschiedenen
Motive kennenlernen, wel-
che Menschen zur Mitarbeit in Vereinen bewegen.
Sie haben erfahren, dass die
Mitarbeit in Vereinen zu Persönlichkeitsentfaltung und
Kompetenzerwerb beiträgt
und dass das Zugehörigkeitsgefühl, die Anerkennung und
die Möglichkeit das eigene
Umfeld mitzugestalten attraktiv und motivierend sind.
Die Ergebnisse dieser Interviews werden in einer Broschüre
zusammengefasst
und in den nächsten Wochen
an alle Haushalte im Dorf
verteilt. Das Heft gibt einen
kleinen Überblick über das
Vereinsleben in Dorf Tirol
– ohne Anspruch auf Vollständigkeit - und soll Junge
aber auch Junggebliebene
anregen darüber nachzudenken, ob der eine oder andere
Verein auch etwas für ihn/

sie wäre.
Liebe Dorf Tiroler BürgerInnen!
Die Musikkapelle Dorf Tirol erlaubt sich Ihnen auf diesem
Wege anzukündigen, dass sie sich zum traditionellen
Neujahranspielen
an folgenden Tagen einfindet:
Samstag, 26.12.15 Nachmittag: Muthöfe, Haslachstr., Seminarstr.
Sonntag, 27.12.15 Vormittag: St. Peter, Aichweg, Unterdorf
Nachmittag: Dorf
Montag, 28.12.15 Handwerkerzone, Segenbühel, Zenoberg
Nr. 4 | Dezember 2015
35
Tiroler Dorf Zeitung
Ausflug der 60 jährigen.
Am Samstag, den 28. November trafen sich die 1955
Geborenen vor dem Vereinshaus um ihren Jahrgang
zu feiern. Mit dem Reisebus
ging die Fahrt durch das
Etschtal über Meran, Bozen
und Trient in die Opernstadt Verona.
11 Frauen und 11 Männer
im besten Alter (60 Jahre)
waren dabei. In Verona war
eine Stadtführung angesagt,
welche unser Stadtbegleiter
wirklich informativ und nie
langweilig gestaltete. Angefangen am berühmten Hauptplatz Piazza Brà bis hin zum
Wahrzeichen der Stadt die
Arena von Verona, ein gut
erhaltenes römisches Amphitheater, welches etwa 30
nach Christus erbaut wurde.
Verona ist unter anderem auch
bekannt als Stadt der Verliebten; so besuchten wir auch
das berühmte Haus „ Casa
di Giulietta“ , wo sich viele
Paare ewige Liebe schwören
und das Berühren der bronzenen Giulietta Glück bringen
soll. Auf der Piazza delle erbe
mit ihren kunstvollen historischen Fassaden und der Torre
del Gardello und Torre Lamberti war buntes Treiben angesagt.
Interessiert folgten die meisten unserem Stadtführer bis
er uns zur beindruckenden
Arena führte. Dort konnte
man sich frei bewegen; einige setzten sich in` s Kaffee,
andere schlenderten über die
Mazzinistraße, der Einkaufsmeile der Stadt. Gegen 13,00
Uhr ging es dann weiter mit
dem Bus ins Ristorante Fornello in Valleggio sul Mincio
wo unser Erich ein opulentes
Mittagessen bestellt hatte.
Heiterkeit und viel geselliges
Lachen hob die Stimmung
und gegenseitige kleinere Neckereien, sowie alte Erinnerungen bereiteten allen sichtlich Spaß.
Kurz vor 19 Uhr waren wir
wieder in Dorf Tirol, wo der
Abend im Felsenkeller weiterging. Rohrer Jakob hatte
Musik aufspielen lassen und
bei gutem Essen und noblem
Wein wurde auch das Tanzbein geschwungen. Spät in der
Nacht löste sich die Schar der
55 er, glücklich einen wundervollen Tag genossen zu

haben, auf.
 Schützenkompanie Dorf Tirol
Hüttenlager Kiegler Albl
Für ein verlängertes Wochenende trafen sich auf dem Kiegler Albl die Generationen.
Die Jungschützen, Marketenderinnen und Schützen mit ihren
Familien verbrachten gemeinsam ein paar lehrreiche Tage in
Sprons. Es wurde gemeinsam gekocht, dabei geratscht, neues gelernt und viel gelacht.
Ein reger Austausch fand durch das Erzählen von Anekdoten.
Geschichtliche aber auch aktuelle Themen wurden Diskutiert.
Jeder Wanderer war willkommen und zu einem Glasl, einem Ratscher oder einem Watter eingeladen. So verbrachte man ein paar
unbeschwerte Tage wo jeder sich einbrachte.
Holz wurde gemeinsam aus und um den Bach herangeschafft und
für das Lagerfeuer vorbereitet. Abends saß man dann beim lodernden Feuer zusammen, es wurde gesungen, Witze erzählt und
viel Gelacht.
36
Nr. 4 | Dezember 2015
In diesem Jahr hatten einige ihre Goasl mitgebracht und ließen sie beim Albl ordentlich krochn. Einige haben sich dann im
schnöllen probiert, es grassierte regelrecht ein Schnöllerfieber.
So mancher kam mit roten Ohren davon.
Ein gelungenes Wochenende für alle Beteiligten.
Tiroler Dorf Zeitung
 Schützenkompanie Dorf Tirol
Ein schöner Tag
Lisa Sparber und Michael Holzner
haben sich getraut.
In der Pfarrkirche von Dorf Tirol traute
Hochwürden Edmund Ungerer die Dorf
Tiroler Marketenderin Lisa Sparber und
den Bezirksbeirat aus St. Gertraud Michael Holzner.
Die Brautleute wurden nach der Zeremonie von einem Spalier aus Schützen und
Mitgliedern der Bezirksleitung empfangen, begleitet von Böllerschüssen aus den
historischen Tiroler Böllern.
Das verregnete Wetter tat der guten Laune der Hochzeitsgäste keinen Abbruch.
Witterungsbedingt wurde in der Palergarage abgesperrt. Dabei mussten die beiden
unter Beweis stellen, wie gut sie zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen
können.
Am Abend waren die Kameraden dann in
Kuppelwies eingeladen, wo sie Lisa und
Michael ein von Patrick und Barbara Steinacher verfasstes Gedicht vortrugen und
ein Geschenk übereichten. Gefeiert wurde
Dr Michl wor an den Tog, an dem er di s erschte Mol
gsegn hot, richtig letz drau,
kuan Sinn hot er mehr gsegn, olls wor grau in grau.
Nor auf uanmol isch die Sunn in sein Leben getreten,
de strohlt und erhellt seine Tog.
Ingschlogen hots wia a Blitz, ah wenn dr Michl in Unfong
s folsche Foto kop hat.
Trotz dem hobs zuainondr gfundn,
verliab ibr beade Ohrn,
wos ihm gfollt hel nimmp er sich ah,
desholb hops enk haint di traie gschworn.
Vom zuaschaugn tamisch wert mon wenn es tonzt, s
Parkett regelrecht gliat,
ba enk fliagn di Fetzten, weil es es oft und gern tiat.
Di Lisa isch sehr energisch, setz sich in fir des an wos sie
glab, sem wechselt sie sogors Farbl, s isch ols weißroat.
dann bis in die frühen Morgenstunden.
Wir wünschen den beiden alles Liebe und
Gottes Segen für die gemeinsame Zu
kunft. Pinktlichkeit isch nit ihr Ding, sie kimp olbn zu spat und
jedsmol locht sie verlegn und sog: „ S tuat mir volle loat."
Dr Michl untrscheidet sich von viele Mandr, hot n Ring
selbscht kreiert,
hot sogor selbr Deko und Tischschmuck organisiert.
Zusommen ziachts am gleichn Strong, glabs an Unababhängigkeit, gangs noch enk donn wars schun long so weit.
Zusommen hobs schun viel erlep und werts no mehr
erleben,
desholb winsch mr enk fir die Zukunft viel Glick und
Gottes segn
und mitainond a schians Leben.
Und zu die Schützn kemmen woll bold Junge drzua,
denn wia es hem bei der leschtn Hochzeit richtig gsogs
hobs,
hom mir noa kluane Trochtn genua.
Nr. 4 | Dezember 2015
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Tiroler Dorf Zeitung
 Schützenkompanie Dorf Tirol
100 Jahre Tiroler Standschützen
Die Berge sind nun unser Schützenstand;
Wir trinken Kraft aus ihren reinen Quellen
Und eine Eisenmauer trotzt ums Land
Vom Rebenried zu Primeln und Brunellen.
Nicht lüstern sind wir nach der Fremde Gut,
Der Heimat und der Freiheit gilt die Hut.
So mag die feige Übermacht uns drohn Du starker Gott, gib uns den Siegerlohn!
Abordnung der Schützenkompanie Dorf Tirol in Längenfeld
Die Schützenkompanie Längenfeld
im Ötztal, hat in diesem Jahr die renovierte Opfergedenkstätte des 1. &
2. Weltkriegs eingeweiht. Aus diesem
Grund fand ein mehrtägiges Fest
statt.
Eine Abordnung der Schützenkompanie Dorf Tirol fuhr aus diesem Grund
bereits am Samstag zu den Nordtiroler
Kameraden. Seit Jahren pflegen sie den
guten Kontakt untereinander.
Am Sonntag fand in der Klamm die Hl.
Messe statt. Die Schützenkompanien
Riffian und St. Martin stellten dabei
die Ehrenkompanie. Nach der Messfeier schilderte der Bataillonskommandant
Major Anton Klocker eindrücklich die
Geschehnisse im Ötztal vor 100 Jahren:
„im Frieden tragen die Söhne die Väter
zu Grabe, im Krieg die Väter die Söhne“
so Klocker indem er Herodot zitierte.
Anschließend an den Festakt marschier-
38
Nr. 4 | Dezember 2015
ten die Schützen im Festumzug durch
Längenfeld. Gemütlich klang der Fest
tag dann beim Hochfirst aus. Arthur von Wallpach
Standschützenhauptmann
Tiroler Dorf Zeitung
 Schützenkompanie Dorf Tirol
Gemeinsam
sehr geschickten Mädchen
bemalt wurden. An diesen
Nachmittagen waren vile Begeisterte Kinder und Jugendliche am Werk. Euch großes
Kompliment für eueren Einsatz und eure Kreativität.
Jugendliche beim Labsaglen
Die Jüngsten beim Christbaumschmuck verzieren
Marketenderinnenhilfe bekamen die Dorf Tiroler Marketenderinnen…..
Alpenvereinsjugend
und
Jungschützen basteln gemeinsam.
An mehreren Nachmittagen
trafen sich Alpenvereinsjugend und Jungschützen mit
ihren Betreuern zum gemeinsamen Basteln. Dabei
entstanden phantasievoll verzierte Gläser, die dann mit
Wachs ausgegossen wurden.
Mit viel Liebe zum Detail
und Geschick, bastelte und
verziert eine andere Gruppe
aus Naturmaterialien Christbaumanhänger. Wieder andere stellten unter der Anleitung
von Christian Steinacher aus
Wachsresten neue Kerzen
her. Indem in Tetrapacks und
Plastikbecher geschmolzener Wachs gegossen wurde
entstanden Interssante Formen und Muster. Eine sehr
engagierte Gruppe fertigte
aus Sperrholz Engel und
Schneemänner, die dann von
Sie trafen sich mehrere Male
im Vereinslokal der Schützenkompanie Dorf Tirol und ver-
Heizungs- und
Sanitäre Anlagen
wandelte dies in eine Nähstube. Dabei entstanden
mit
Zirm, Lavendel oder Kräutern
gefüllte Herzen und Säckchen.
Stofftaschen wurden mit Hilfe von Manuela genäht. Viel
schöne Kerze wurde von Manuela Parth, Maria Ungericht
und Brigitte Frei verziert. Kreativ wurden mit den von der
Jugend gegossenen Kerzen
und Naturmaterialien Gestecke gefertigt. Auch für eine
gute Diskussion und einen

Ratscher war Platz. Danke an alle die Geholfen
haben
Barbara Illmer-Steinacher
 Heizungsanlagen
 Sanitäre Anlagen
 Lüftungs- und Solaranlagen
Tirol - Handwerkerzone
Tel. 0473 923 004
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Frohe
Weihnachten
und ein gutes
neues Jahr!
Wir danken allen Kunden für Ihr entgegengebrachtes Vertrauen
und die gute Zusammenarbeit. Familie Zagler und Mitarbeiter
Nr. 4 | Dezember 2015
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Tiroler Dorf Zeitung
 Bäuerlichen Seniorenvereinigung Dorf Tirol
Einkehr in die Brunnenburg und Törggelen im Sandgruber Keller
Am Mittwoch 4. November 2015 um
11,00 Uhr waren rund 40 Dorf Tiroler
Senioren bei schönstem Herbstwetter
auf der Brunnenburg bei der Familie
De Rachewiltz zu Gast.
Siegfried und seine Mutter Mary, die
heuer in Frische und
guter
Gesundheit
Ihren 90-sten feiern
konnte, begrüßten
uns und führten uns
in die Entstehung
und die Geschichte
der Brunnenburg ein.
Die
Brunnenburg
beherbergt auch das
vor 40 Jahren von
der Familie de Rachewiltz eingerichtete landwirtschaftliche Museum, welches
die Arbeit und Lebensweise der Tiroler Bergbauern veranschaulicht. Wir staunten über
die große Sammlung aus dem ganzen Lande
und waren begeistert und beeindruckt über
so manche Geräte, die dort ausgestellt sind
und mit denen noch einige von uns gearbeitet haben. Wir bedankten uns bei Siegfried
und Mary für die interessante Führung.
Anschließend ging es weiter zum Sandgruberkeller, wo wir von der Familie Parth
herzlich aufgenommen und mit einem guten
Essen bewirtet wurden. Philipp und Matthias vom Tiroler Kreuz spielten für uns auf
ihren Ziachorglen lustige Stücklen auf.
Bei guter Stimmung haben wir dann noch
unseren Obmann-Stellvertreter Albert Seppi zu seinem 70-er mit einem originellen
Geschenk – einem „Winterkalwill-Baum“
- gratuliert. Alle Teilnehmer konnten einen
sehr schönen Tag erleben. Der Ortsausausschuss bedankt sich vielmals bei allen, die

dazu beigetragen haben.
Jahresprogramm 2016
Termin
Veranstaltung 2016
Veranstaltungsort
Dienstag, 12.01.2016
Seniorennachmittag: Jahreshaupt­versammlung und
Videovorführung, der Film zeigt „Bäuerliches Miteinander von Alt
und Jung“
Feuerwehrsaal 14,30 Uhr
Dienstag, 19.01.2016
Preiswatten mit der Ortsgruppe Schenna
Feuerwehrsaal 14,30 Uhr
Dienstag, 09.02.2016
Faschingsunterhaltung mit Musik und fröhlichem Beisammensein
Feuerwehrsaal 14,30 Uhr
Dienstag, 08.03.2016
Vortrag von Frau Dr. Zita Marsoner-Staffler „Mit natürlichen
Mitteln gesund in den Frühling“ und gemütliches Beisammensein
Feuerwehrsaal 14,30 Uhr
Sonntag, 13.03.2016
Teilnahme am Sänger- und Musikanten­Passionskreuzgang von
Gratsch nach St. Peter mit gemütlichem Beisammensein beim
Gasthaus Schloss Tirol
Beginn: in Gratsch 14,00 Uhr in
St. Peter 15,00 Uhr
Mai 2016
Gestaltung einer Maiandacht in der Pfarrkirche von Dorf Tirol
Pfarrkirche Dorf Tirol 20,00 Uhr
Dienstag, 07.06.2016
Gemütliche Frühlingswanderung von Grissian nach St. Jakob
und zum Gasthof Jägerhof in Sirmian
Start Dorf Tirolum 8,00 Uhr
Dienstag, 05.07.2016
Sommerwanderung ins Ahrntal von Prettau zur
Wallfahrtskirche Hl. Geist
Abfahrt mit Busin Tirol
um 7,00 Uhr
Donnerstag, 03.11.2016
Törggelen mit kleiner Wanderung im Burggrafenamt
wird noch bekanntgegeben
Dienstag, 13.12.2016
Seniorennachmittag mit Adventfeier
Feuerwehrsaal 14,30 Uhr
Wanderungen werden bei schlechter Witterung auf den darauffolgenden Tag verschoben.
Ebenso Seniorennachmittage bei Beerdigungen. Änderungen vorbehalten.Information: Matthias Waibl Tel 348/3104121
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Nr. 4 | Dezember 2015
Tiroler Dorf Zeitung
 Bauernjugend Ortsgruppe Tirol
Mir bedonken ins!
Und wieder geat a schians Bauern­
jugend Johr zu Ende.
Am Unfong vom Johr isch nui gwählt
gworten und mir hobm an nuien Obmonn
gekriag, in Raffl Stefan, und a einige nuie
Leit im Ausschuss.
Mit viel Freit hobm mor Mitgliederausflüge und Verunstoltungen organisiert, ober
a insre Traditionen, gepflegt. Iatz wou es
Johr zu Ende geat mechtn mor ins ba olle
bedonken de ins olm unterstützen, weil
sunscht viele Sochen gor net meglich warn.
A groeßes Danke mechtn mor in Godner
Hans sogen, der ins ban Houlerpfonn mitn
Bagger unter die Orme greift. Bsunders a
dor Patriarchn Lies und Sepp, de ins ban
Preiswatten bis zur späten Stunde ausholtn miasn. Und net zu vergessn es Obststantl, de ins die Weimer für insere Traube ban Herbstumzug spendieren. Ober a
dejenigen, de ins untern Johr helfn und
unterstützen, ob olte oder nuie Mitglieder,
ondere Vereine, Familienmitglieder und
Freunde, welln mor net vergessn.
Zum Schluss nou gonz eppes wichtigs;
Dor Rohrer Christoph wor longjähriger
Bauernjugend Obmonn und isch olm fürn
Verein do gwesn und grod gstontn. Er hot
viel Zeit opfern gmiast und sel isch in dor
heintigen Zeit niamer selbstverständlich.

Danke dir! Enk Olle Vergelts’Gott
und a schians nuis Johr!
 Dorf Tiroler Bäuerinnen
Herbstfahrt nach
Vicenza und Verona
Heuer nahmen um die 30
Frauen an der traditionellen Herbstfahrt der Bäuerinnen teil.
an die Reihe und anschließend
gab es natürlich auch die Möglichkeit, verschiedene Produkte zu kaufen.
Am ersten Tag fuhren wir über
die Valsugana nach Bassano
del Grappa.
In der Nähe nahmen wir ein
sehr schmackhaftes und üppiges Fisch- oder Fleischmenü
zu uns, wir zählten 16 Gänge.
Dort wurden wir am Ponte
Vecchio von einem Grappa-Hersteller erwartet. Nardini soll die älteste und bekannteste Destillerie der Welt sein.
Seit Ende des 18. Jahrhunderts
wird dort Grappa hergestellt
und abgefüllt. Nach einer Einführung kam die Verkostung
Weiter ging es mit vollem
Bauch nach Vicenza. Wir waren froh, dass wir uns dort bei
einer Stadtführung die Beine
vertreten konnten. In Vicenza bezogen wir am Abend
ein Hotel. Am nächsten Morgen fuhren wir auf den nahen
Monte Berici. Wir besichtigten den Wallfahrtsort Madonna di Monte Berici und setzten
unsere Fahrt dann Richtung
Verona fort. In der Nähe der
Arena aßen wir gemeinsam zu
Mittag, hatten anschließend
eine kleine Stadtführung und
den restlichen Nachmittag zur

freien Verfügung.
Nr. 4 | Dezember 2015
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Tiroler Dorf Zeitung
 Amateursportverein Tirol
Sektion Berglauf
„Muter Lauf“ vom 11.10.2015
Auch dieses Jahr wurde durch die Sektion Berglauf des ASV Dorf Tirol – mittlerweile in der 47. Auflage – der traditionelle „Muter Lauf“ ausgetragen.
Bei strahlendem Wetter haben sich am
11. Oktober insgesamt 103 Athletinnen
und Athleten zu dieser jährlichen Herausforderung angemeldet. Der Lauf startete
wie jedes Jahr am Vereinshaus und führt
auf einer Länge von 5,6 km und einem
Höhenunterschied von 811 m zur Bergstation der Seilbahn Hochmuth. Mit einer
unglaublichen Zeit von 31:24:53 lieferte
Philip Götsch für den ASV Dorf Tirol einen neuen Streckenrekord. Bei den Damen erreichte Edeltraud Thaler vom ASV
Telmecom Südtirol mit 40:14:47 die Tagesbestzeit der Frauen.
Medial wurde das Ereignis dieses Jahr
auch durch RAI Südtirol übertragen.
Für alle Interessierten sind zahlreiche Fotos vom Laufereignis und die Ergebnislisten unter der neuen Homepage des Muterlaufs online einsehbar: www.muterlauf.it.
Besonders erfreulich ist, dass sich dieses
Jahr auch zahlreiche „Nachwuchstalente“ der Berglaufherausforderung gestellt
haben. Damit ist die Zukunft dieses Berglaufs wohl gesichert.
Seitens des Organisationskomitees ergeht
ein großer Dank an die Gemeinde Tirol,
Tiroler Seilbahnen, Freiwilligen Feuerwehr, Carabineristation Tirol sowie an das
Weisse Kreuz, Dr. Sleiter und an die zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern. Für die finanzielle Unterstützung danken wir unseren insgesamt 50 Sponsoren.
Sektion Ski
Weihnachtsskikurs auf Meran 2000
vom 27. Dezember bis 3. Jänner
Skirennen 2016
auf Meran 2000
Teilnahmegebühr: € 250 (7 Tage Ski- oder
Snowboardkurs mit ganztägiger Betreuung, Hin und Rückfahrt mit dem Reisebus, 7 Tage Skipass, Mittagessen mit 1
Getränk, Haftpflichtversicherung gegenüber Dritten, Abschlussdiplom mit Gruppenfoto)
3. Jänner: Jugendmeisterschaft
mit Preisverteilung und
Abschluß Skikurs in der
Feuerwehrhalle
31. Jänner: Vereinsmeisterschaft
und Jahreshauptver­
sammlung am Abend
21. Februar: Dorfvereinerennen
Anmeldung: bei Tirol Sport (Tel. 0473
923268) bis Dienstag, 23.12.15 - 18.00 Uhr.
Läufer auf dem Weg ins Ziel
Preisverleihung im Zielbereich mit
Philip Götsch als schnellster Mann
(2. von links) und Edeltraud Thaler
(3. von links) als schnellste Frau.
Sektion
Leichtathletik
Die Saison 2014/15 ist erfolgreich zu
Ende gegangen, die neue Saison hat bereits begonnen. Seit dem 9.November
trainieren 15 Kinder und Jugendliche
gemeinsam jeden Montag von 17-18
Uhr unter der Leitung von Cilli Pircher
in der Turnhalle von Tirol. Das Training
am Mittwoch auf dem Combi-Sportplatz
in Meran läuft weiter. Witterungsbedingt
kann es auch kurzfristig in die Turnhalle
verlegt werden. Ab Ende März findet das
gesamte Training wieder auf dem „Combi“ statt.
Die Sektionsleiterin Cilli Pircher hat in
der Sportwoche der Kinder-Sommerferien einen Tag in der Turnhalle gestaltet.
Hervorragend verläuft die Zusammenarbeit mit der Schule. Beim Projekttag der
Grundschule im September konnten die
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Nr. 4 | Dezember 2015
Tiroler Dorf Zeitung
 Amateursportverein Tirol
Schüler/innen in die Leichtathletik hineinschnuppern. Interessierte Klassen wurden
und werden auf dem Combi-Sportplatz in
Meran mit der Leichtathletik vertraut gemacht.
Hofer Jasmin (2008), die Jüngste im
Bunde, sicherte sich zum Abschluss der
Jugend-Berglauf-Landesmeisterschaften
mit einem Sieg und einem 2. Platz den
Sieg in der Gesamtwertung.
Natürlich beteiligten sich die Kinder und
Jugendlichen weiterhin an Wettkämpfen.
Götsch Nadia (2004) holte sich bei den
Regionalmeisterschaften über 50m in
8,10s die Bronzemedaille und wurde mit
19,76m 4. Im Ballwurf. Einen 4. Rang sicherte sie sich über 40m-Hürden in 8,14s
beim Grand Prix in Bruneck. Mit einem 4.
und einem 6. Rang in den letzten beiden
Jugend-Bergläufen landete sie auf dem 5.
Gesamtrang in der Landesmeisterschaft.
Mit dem 2. Platz bei den Cross-Bezirks-Schulmeisterschaften qualifizierte
sie sich für das Finale.
Gamper Maia (2001) siegte beim Grand
Prix in Meran über 80m in 10,84s, wurde
in Bruneck über 80m-Hürden 3. in 13,51s
und erzielte mit 4,59m im Weitsprung
eine persönliche Bestleistung. Sie qualifizierte sich für das Grand-Prix-Finale in
Meran und landete im 80m-Lauf (bei dem
sie sich leider verletzte) in 10,97s auf dem
3.Rang. Sie wurde daraufhin in die Landesauswahl für die Italienmeisterschaften
der Schüler/innen A in Sulmona (Abruzzen) einberufen. Mit der 4x100m-Staffel
wurde sie 12. in 51,21s. Bei den Regionalmeisterschaften in Arco sicherte sie
sich über 80m-Hürden in 13,39s Bronze.
Mit der 4x100m-Staffel erzielte sie in
51,76s einen neuen SCMeran-Vereinsrekord!
Widmair Philip (2002) belegte nach den
Rängen 4 und 6 schlussendlich den guten
6. Rang in der Gesamtwertung der Jugend-Berglauf-Landesmeisterschaften.
Widmair Philip
Hofer Jana und Götsch Nadia
Hofer Jana (2004) wurde bei den Regionalmeisterschaften 5. im Ballwurf mit
17,41m und 10. über 50m in 8,72s.
Pircher Felix (2001), Grand-Prix-Gesamtsieger des Vorjahres erzielte beim
2. Grand Prix in Meran 4,88m im Weitsprung und fiel dann leider verletzungsbedingt für den Rest der Saison aus.
Lea und Felix Pircher
Gamper Maia
Den SCM-Vereinsrekord im Siebenkampf hält übrigens seit 1998 Christina
Pircher. Sie ist auch die bisher einzige
Dorf Tiroler Leichtathletin, welche
jemals in die italienische Nationalmannschaft einberufen wurde (Studentenweltmeisterschaften in Cherbourg in
Frankreich im Jahre 1997).
Jahreshauptversammlung des
Amateursportverein
Dorf Tirol
Hofer Jasmin
Am Sonntag, 31. Jänner 2016
um 18 Uhr
(2. Einberufung 18.30 Uhr)
Im Vereinshaus
von Dorf Tirol
Nr. 4 | Dezember 2015
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