GallusBOTE Katholischer Pfarrbrief Gallneukirchen „Was Brauch ist, soll auch geglaubt werden, damit nicht einmal die Zeit kommt, in der etwas gefeiert wird, was nicht mehr geglaubt wird.“ Karl-R. Essmann, Wien nr. 227 Februar 2016 G’sichter Wort des Pfarrers Liebe Leserinnen und Leser! Während ich diese Zeilen schreibe laufen im Linzer Mariendom die Vorbereitungen für die Amtseinführung des neuen Bischofs Dr. Manfred Scheuer auf Hochtouren. Mit seinem Wahlspruch „Der Geist macht lebendig“ umreißt er sein seelsorgliches Grundanliegen und auch das Thema dieses Gallusboten. Brauchtum, Rituale, ja auch unsere Sakramente laufen Gefahr, ihre Lebendigkeit, ihren Gehalt und tiefen Sinn zu verlieren, wenn sie nur an der Oberfläche des Geschäfts und leerer Vermarktung bleiben, oder wie Halloween ohne lokalen Hintergrund geschäftstüchtig übernommen werden. Wie bei einer Nuss hat die äußere Schale nur oberflächliche Bedeutung, sie ist Schutzhülle beim Heranreifen, hält jedoch nicht lange und färbt bald einmal unangenehm ab. Erst das Knacken der harten Schale lässt zum inneren, kostbaren und schmackhaften Kern vordringen. Dieses Verborgene zu öffnen ist es, was unser Zusammenleben und Brauchtum, unsere Religion und unsere Feiern kostbar und wertvoll erscheinen lässt, was dem Brauchtum rund um unsere Feste Sinn verleiht und es lebendig macht. „Unsere Gesellschaft und die Kirche wären ärmer, oberflächlicher und kälter, wenn es keine Menschen mehr gäbe, welche die Nachfolge Jesu verkörperten und verleiblichten. In einer Welt der Zweckrationalität und der wirtschaftlichen Effizienz besteht die Gefahr, dass das Leben ohne die spirituelle Dimension des Gebets und der Gottesbeziehung auf Dauer banal, resignativ und sinnleer wird.“ WIR GRATULIEREN ... 60 ... zur Diamantenen Hochzeit: 50 ... zur Goldenen Hochzeit: Erich und Theresia Preininger, Almesberg 23, Alberndorf Heinz und Brigitte Kahler, Weidenweg 37, Engerwitzdorf Georg und Anna Schoißengeier, Spattendorf 20, Alberndorf Friedrich und Theresia Lehner, Oberer Jägerweg 9/1, Gallneukirchen WIR DANKEN ... ... Hans Weisböck, der neben den Ausgaben des Gallusboten auch die Pinwand im Eingangsbereich unseres Pfarr zentrums gelungen grafisch gestaltete. ... allen, die wichtige Dienste im Hintergrund übernehmen – wie das Sortieren des Gallusboten für eine schnelle Ausgabe und Einlegen von E rlagscheinen. … allen MitarbeiterInnen, die durch ihr Engagement die Herbergsbild-Aktion, verschiedene Sammlungen, das Austeilen des Gallusboten uvm. ermöglichen. ... allen, die durch ihre Mithilfe in der Kaffeestube oder beim Gulaschstand, durch Mehlspeisspenden oder auch durch ihren Besuch die Pfarrhofrenovierung unterstützten. ... den neuen, sehr engagierten, Minis trantInnen für die Bereitschaft, regelmäßig Dienst zu tun und so zu einer ansprechenden Gestaltung der Liturgie beitragen. … dem Höhenrettungsteam der Feuer wehr Schweinbach, das die Strahler in der Kirche austauschte und bei dieser Gelegenheit auch noch die Fensternischen putzte. (Manfred Scheuer) Als ChristInnen sind wir gefordert, bei all unseren Festen von der Oberflächlichkeit zum inneren Kern vorzudringen und zumindest zu erahnen, was wir im Tiefsten feiern. Wie arm wäre unser Leben ohne die Sonntage und christlichen Feiertage mit dem dazugehörigen Brauchtum, sind sie doch tragende Basis für unser Glauben und Handeln! Ihr 2 Gallus BOTE Nummer 227 · Februar 2016 und G’schichten Aus dem Pfarrgemeinderat Liebe MitbewohnerInnen, … den Jugendlichen für die begeisternde und anregende inhaltliche und musikalische Gestaltung der Gottesdienste am Christkönigsonntag. RÜCKBLICK Die PfarrsekretärInnen der Region nutzten bei ihrem Treffen am 11. Nov. die Gelegenheit unsere Kirche und unser neues Pfarrzentrum kennenzulernen. Die Veranstaltung des KBW „Christen tum und Islam im Dialog“ mit Stefan Schlager und Murat Baser im Kulturhaus Schöffl stieß auf reges Interesse. Eine große Beteiligung und vor allem auch viel Spaß trotz des harten Wettkampfes gab es auch heuer beim Tarock turnier am 6. November. Die heurige Firmvorbereitung startete am 5. November mit dem Informationsabend für FirmkandidatInnen, PatInnen und Eltern in der Pfarrkirche. Die Anfänge der Kirche waren Thema beim Vortrag Einführung in die Apostelgeschichte von Prof. Hubmann und Pastoralassistent Hainbuchner am 23. November. Am 29. Oktober konnten sich unsere Lek torInnen durch einen sehr lebendigen und kurzweiligen Abend mit Prof. Christoph Niemand weiterbilden. Gallus BOTE Nummer 227 · Februar 2016 in den letzten beiden Plenumssitzungen des PGR waren zwei Einrichtungen der Pfarre auf unserem Programm – die Pfarrcaritas-Kinderbetreuungseinrichtungen und das Haus St. Josef. Beide zeigen sehr eindrucksvoll die breite Palette der Aktivitäten in unserer Pfarre. Beginnend bei der Betreuung von Kleinkindern bis zu unseren älteren Menschen, die im betreubaren Wohnen ein gutes Zuhause finden, spannt sich ein weiter Bogen an geleisteter Arbeit mit und für Menschen. In unserem Pfarrgebiet gibt es drei Kindergärten in Gallneukirchen, einen in Schweinbach und den Hort Engerwitzdorf/Schweinbach. Da wir unsere Sitzung direkt im Kindergarten St. Josef abhielten, „erspürten“ wir auch einen dieser Kindergärten hautnah. Es war sehr eindrucksvoll, von den Leiterinnen der Kindergärten über ihre wichtige und verantwortungsvolle Arbeit mit Kindern zu hören. Wir waren von dem Engagement sehr angetan und wir konnten feststellen, dass diese Arbeit ein unverzichtbarer Beitrag für die soziale Bildung von Kindern in unserer Gesellschaft ist. Die zweite Einrichtung ist das Haus St. Josef. Dieses Haus hat eine lange Geschichte und stand in vielen Formen für tätige Nächstenliebe. So manche GallneukirchnerInnen kamen hier zur Welt, wurden gepflegt oder im Kindergarten betreut. Nach einem Umbau bietet das Haus in Form von Betreubarem Wohnen 25 Wohnungen für ältere Menschen. Neben verschiedenen Angeboten für Freizeitgestaltung erleben SeniorInnen das Gefühl der Gemeinschaft und bei Bedarf notwendige Unterstützung. Und dann gibt es noch von einer personellen Veränderung in der Leitung des PGR zu berichten. Edith Buchmayr ist aus privaten Gründen als Obmann-Stellvertreterin ausgeschieden. Viele Jahre hat sie in der Leitung intensiv mitgearbeitet, wir danken Edith sehr herzlich für ihr großes und unermüdliches Engagement. Als Nachfolgerin wurde Maria Mayr gewählt. Maria ist eine langjährige Mitarbeiterin und hat sich bereit erklärt, diese Funktion zu übernehmen. Danke! Ihr Herbert Kuri Obmann PGR 3 BRAUCHTUM Brauchtum im Wandel? Ein Holi-Festival (Symbolfoto). 4.000 BesucherInnen trafen sich im August 2015 im Linzer Hafen, um sich nach dem Vorbild des indischen „Holi“-Festes mit Farben zu bewerfen und ausgelassen zu feiern. „Holi“ – das Fest der Farben – hat sich mittlerweile weltweit verbreitet und ist zu einem kommerziellen Event modernen Zuschnitts geworden. Weit entfernt vom ursprünglich hinduistischen Brauch und seinen Bedeutungen. B räuche benötigen laut Definition eine Gemeinschaft, die sie pflegt. Sie stärken den Zusammenhalt, verweisen auf Generationen vor uns, geben Identität und damit Sicherheit. Kann es dem „Holi“-Fest in unseren Breiten gelingen, Zusammenhalt und Identität zu erzeugen? Bedingt. Abgesehen von den kommerziellen Interessen, die hinter einer solchen Veranstaltung stehen, deckt die Event- und Festivalkultur bei jungen und nicht mehr ganz so sächlich ein jungen Menschen tat gewisses Bedürfnis nach Zugehörigkeit, Gemeinschaft und Identität. Zumindest punktuell. Möglicherweise sind derartige Veranstaltungen Ausgangspunkt neuer Bräuche. Brauchtum ändert sich Auch althergebrachte Bräuche wurden irgendwann einmal eingeführt, verändern sich, verschwinden und werden mitunter wieder neu entdeckt und neu mit Sinn gefüllt. Werden Bräuche nicht mehr sinnstiftend erlebt, verlieren sie ihre eigentliche Aufgabe und sind nicht davor gefeit, kommerzialisiert zu 4 werden, zur (touristischen) Folklore zu verkommen oder in Traditionalismus zu erstarren. Brauchtumspflege ist mitunter eine Gratwanderung zwischen posi tiver Rückbindung an Generationen vor uns, Stärkung der eigenen Wurzeln, Anbindung an eine Gemeinschaft und Erfahrung von Sinn auf der einen Seite und den Versuchungen des Traditionalismus („weil es immer schon so war“), der Kommerzialisierung und damit meist der Sinnentleerung auf der anderen Seite. Anzufragen ist auch, ob eine Säkularisierung religiösen Brauchtums (wenn etwa aus dem Martinsfest ein Lichterfest oder – wie zu DDR- Zeiten – aus dem Weihnachtsengel eine „Jahresendflügelfigur“ wird) dem Brauch nicht eine wesentliche Tiefendimension raubt. Im eben beschriebenen Spannungsfeld bewegt sich Brauchtum heute. Es ist die Herausforderung unserer Zeit, die Bräuche mit Sinn zu füllen, sie weiterzuentwickeln und sie entsprechend zu begehen. Jürgen Ehling Gallus BOTE Nummer 227 · Februar 2016 Glossar Von der Wortwurzel her verweist das Wort Brauch auf das Althochdeutsche „bruh“ und bedeutet so viel wie „brauchen, gebrauchen“. Darunter wird eine innerhalb einer Gemeinschaft entstandene, regelmäßig wiederkehrende, soziale Handlung von Menschen in festen, vorgegebenen Formen verstanden. Bräuche sind Ausdruck der Tradition. Im Unterschied zum Ritual, Ritus und Kult sind Bräuche weniger symbolhaft auf ein Überweltliches, Göttliches ausgerichtet, obgleich viele Bräuche mit religiösen Riten und Kulten in Zusammenhang stehen. Der Begriff Sitte wiederum betont eher die moralische Ordnung. In Abgrenzung zu Bräuchen, bei denen die Bedeutsamkeit der Gemeinschaft betont wird, spricht man bei Handlungen von einzelnen Menschen von Gewohnheiten. Der Begriff Brauchtum für den Brauchkomplex ist eher veraltet und wird in der volkskundlichen Brauchforschung kaum noch verwendet. Die Alltagssprache unterscheidet hingegen diese Begriffe weniger und vermischt sie mitunter. Von der Tracht der Bürgerfrauen zur Tracht der wohltätigen Herzen Sie gehören zu vielen (meist) kirchlichen Festen einfach dazu: die Goldhauben- und Kopftuchträgerinnen. Allerdings hat die Gruppe in Gallneukirchen noch gar keine so lange Tradition. B evor sie im Jahr 1974 – also erst vor gut 40 Jahren – von Bürgermeistersgattin Theresia der Köttstorfer gegründet wurde, gab es nur einzelne reiche Marktbügerin nen, die eine Goldhaube und das entsprechende Gewand besaßen und es auch zu festlichen Anlässen trugen. Frau Köttstorfer organisierte Stickkurse und dadurch konnten sich auch e inige Frauen aus der Umgebung die Haube und das Gewand leisten. So wuchs die Gruppe auf 30 bis 40 Mitglieder an. Nach Frau Köttstorfer übernahm Frau Maria Zeinhofer die Stick kurse; die Mitgliederzahl stieg auf ca. 80 Personen. Ab 1987 hieß die Obfrau der Goldhauben Theresia Grabner. Sie schätzt an der Gemeinschaft vor allem den Zusammenhalt und die Verlässlichkeit der Mitglieder, die zwar alt an Jahren, aber jung an Engagement und Tatkraft sind. Der Zweck der Gemeinschaft war und ist es, Feste der Pfarre und der Gemeinde zu verschönern. Zur Gründungszeit der Goldhauben waren das schon zwei bis drei Einsätze pro Monat, da damals z. B. die Goldenen Hochzeiten noch pro Paar gefeiert wurden und die Goldhauben bei jeder Feier selbstverständlich dabei waren. Goldhauben- und Kopftuchträgerinnen in der Pfarrkirche. Außerdem werden Handarbeiten, Kräutererzeugnisse und Selbstgemachtes bei diversen Gelegenheiten verkauft und der Erlös für ver schiedene wohltätige Zwecke gespendet. Die Summen sind meist beträchtlich. Da im Laufe der Zeit die regelmäßig wiederkehrenden Gemeindefeste immer weniger und auch anders organisiert wurden, konzentrierten sich die Goldhauben auf die kirchlichen Feste. bau in Treffling sammeln. Als die Kirche weitgehend finanziert war, verfolgte ausgerechnet ein Trefflinger Mitglied der Goldhauben das Ziel, den Herzenverkauf in Gallneukirchen weiterleben zu lassen. Inzwischen ist der Verkauf so erfolgreich, dass die Goldhauben mit vielfältiger Unterstützung beinahe eine Woche lang Herzen backen, verzieren und einpacken. Besonders zu drei Gelegenheiten sind sie immer präsent und bieten auch ihre Erzeugnisse an: • beim Erntedankfest im Herbst • beim Liebstattsonntag (4. Fastensonntag) • bei der Kräuterweihe (15. August) Am 9. April 2016 findet im Gallus-Saal des Pfarrzentrums ein Liebhabermarkt statt. Verkauft werden Trachten, Schmuck, Goldhauben und andere schöne Dinge. Personen, die Sachen zu H ause haben, die bei diesem Markt zum Verkauf angeboten werden könnten, bitten wir, sich ab März bei Theresia Grabner zu melden. Tel. 07235/65568 Das Herzenbacken zum Lieb stattsonntag begann auf Anregung von Pfarrer Altendorfer, der diesen Brauch aus Ebensee kannte. Er wollte damit Geld für den Kirchen- Gallus BOTE Nummer 227 · Februar 2016 Agnes Weiß-Krejza 5 BRAUCHTUM „Bräuche bieten den Menschen die Möglichkeit, Glauben mit allen Sinnen zu erfahren. Es sollte dabei immer g elten: Was Brauch ist, soll auch geglaubt werden, damit nicht einmal die Zeit kommt, in der etwas gefeiert wird, was nicht mehr geglaubt wird.“ (Karl–R. Essmann, Wien) Bräuche in der Fastenzeit Die Fastenzeit ist von vielen Bräuchen geprägt. Einige davon seien hier beschrieben. Der Liebstattsonntag ist ein t ypisch oberösterreichischer Brauch. Neben den Gemeinden rund um den Traunsee werden auch bei uns in Gallneukirchen und einigen anderen Pfarren Lebkuchenherzen gebacken, verziert und verschenkt oder verkauft. Bei uns pflegt die Gruppe der Goldhauben diesen Brauch. „Gegen jede Art von Schmerz hilft ein echtes Liebstattherz.“ Liebstattsonntag in Gallneukirchen Liebstattsonntag 1641 bestätigte der damals für Gmunden zuständige Passauer Bischof Leopold Wilhelm von Österreich die „Corpus Christi Bruderschaft“ und gestattete ihr, am 4. Fastensonntag die Armen der Stadt zum gemeinsamen Mahl einzuladen und so ihre Liebe abzustatten. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich der Brauch gewandelt. An die Stelle von Armen-Speisungen traten Lebkuchenherzen, die als Dank für erhaltene Liebe verschenkt werden. Ledige Burschen taten ihren Angebeteten mit einem Liebstattherz ihren Willen zur Verlobung kund. Traditionell wird der Palmbuschen aus sieben Pflanzen gebunden, die allesamt eine starke Beziehung 6 Gallus BOTE Herr Josef Undesser beim Vorbereiten der Haselnussstangen. Palmbuschen Nummer 227 · Februar 2016 zum Volksglauben und zur Volksmedizin hatten: Buchsbaum ist ein Symbol des Lebens; Efeu ist Zeichen für die Ewigkeit und Treue; die Hasel steht für Weisheit und Fruchtbarkeit; die Lärche ist ein heiliger Baum und Schutzbaum; die Salweide ist Zeichen von Auferstehung und Neubeginn; der Wacholder (Segen baum) ist Lebendigmacher; das dürre Eichenlaub steht für das Vergängliche. Die bunten Bänder haben ebenfalls ihre Bedeutung: Grün steht für Freude über die Auferstehung, Rot für den Bluttod Christi, Weiß für seine Unschuld. Die Z weige sollten traditionsgemäß schon am Aschermittwoch geschnitten und ins Wasser gestellt worden sein. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarre pflegen bei uns diesen Brauch schon seit mehr als 15 Jah ren. Zum Binden treffen sich die Leute zwei Tage lang, anschließend werden die Palmbuschen am Kirchplatz angeboten. Der Erlös aus dem Verkauf dient zur Finanzierung kirchlicher Bauprojekte. Besonderen Dank verdient Herr Josef Undesser. Er hat in den vergangenen 15 Jahren ca. 16.000 nussstangen gesammelt und Hasel fürs Binden vorbereitet. Aus gesundheitlichen Gründen kann er diese Arbeit nicht mehr durchführen, daher suchen wir einen oder mehrere NachfolgerInnen für diese Tätigkeit. Fastenspeisen Brauchtum Hammerln Beugerl Ein bei uns eher wenig bekannter Brauch. Das Beugerl war ursprünglich ein Sinnbild für die karge Fastenzeit. Das runde Beugerl dürfte älter sein als die überall bekannte Brezen. Eigentlich soll diese Form die Sonne symbolisieren und somit das Licht der Welt. Das kann man sowohl auf die Auferstehung Jesu im religiösen Sinn als auch auf das Licht, das die Sonne im Frühjahr bringt, beziehen. „Suppen-Sonntag“ der KFB in Gallneukirchen Fastensuppen Hier ein altes Rezepte zum Nachkochen: Biersuppe 2 kleine Löffel Mehl werden mit 2 ganzen Eiern und ½ Obertasse kalter Milch recht glatt gerührt, dann wieder ½ Liter Milch und ein ½ Liter Bier daran gegossen und dies auf dem Feuer so lange gerührt, bis es anfängt dick zu werden; kochen darf es nicht, sonst gerinnt es. Weißbrot, welches in Würfel geschnitten ist, wird in Schmalz geröstet, die Suppe nach Belieben gesüßt und über das Brot angerichtet. Beugerl werden aus einem einfachen Germteig (Brotteig) hergestellt, ausgerollt und zu Kreisen geformt. Die Zubereitung erfolgt in zwei Schritten, die Beugerl werden zuerst gekocht und dann gebacken. Bei den Kindern sehr beliebt ist das Beugerlreißen. Da nimmt jedes Kind das Beugerl von einer Seite und durch das Auseinanderreißen wird es geteilt. Eine Besonderheit ist die Beugerlsuppe: Die Beugel werden in Stücke gebrochen und mit kochender Rindsuppe übergossen. Die Beugel müssen nun quellen, danach wird die Suppe mit geriebenem Käse und gerösteten Zwiebelringen belegt und serviert. Aus einem Regensburger Fastenkochbuch von 1909. Bei den MinistrantInnen ist es ein bekannter Brauch, dass sie in den Kartagen von Haus zu Haus gehen und dort „hammerln“. Es handelt sich dabei um eine sehr alte Tradition, die schon 1482 in Coburg (Bayern) erwähnt wird. Es gibt unterschiedliche Namen dafür (ratschen, klappern, klacheln, etc.), in Gallneukirchen sagen wir aufgrund der Form, die an kleine Hämmer erinnert, „hammerln“. Der Ursprung dieses Brauches rührt daher, dass die Glocken zu den Kartagen im Gedenken an den Tod Jesu schweigen. Im Volksmund heißt es, die Glocken würden nach Rom fliegen und zur Osternacht wieder zurückkehren. In der Zeit, in der die Glocken schweigen, war es üblich, durch das Ratschen/Hammerln die Pfarrbevölkerung an das Angelusläuten (6 Uhr, 12 Uhr, 18 Uhr) zu erinnern. Auch in der Messe selbst wird die Ratschen als Ersatz für die Altarschellen verwendet, aber auch bei der Prozession mit dem Allerheiligsten, die am Ende der Gründonnerstagsmesse stattfindet. Braune Mehlsuppe Das Mehl wird ohne Butter in einem Topf gelbbraun gemacht, Milch gekocht und von diesem Mehl mit kalter Milch so viel hinein gerührt, als nötig ist, die Suppe zu binden. Dann wird sie mit Zucker, Zimt, und Eidotter abgerührt und auf Weißbrotschnitten, welche mit Butter gelb geröstet sind, angerichtet. Ein Originalrezept aus einem Kochbuch von 1896 Die katholische Frauenbewegung organisiert in der Fastenzeit bei uns schon viele Jahre im Rahmen des Familienfasttages den „SuppenSonntag“. Weitere Rezepte für Fastensuppen im Internet unter: www.fastenrezepte.de Ludwig Puchinger Gallus BOTE Nummer 227 · Februar 2016 In Gallneukirchen gehen wir mit den Hammerln von Haus zu Haus und bringen dorthin die Botschaft der Kartage: „Unser Hämmern soll euch sagen, dass unser Heiland Jesus Christ für uns am Kreuz gestorben ist“. Verbunden ist diese Botschaft mit der Bitte um das tägliche Gebet sowie auch um eine kleine Spende für die Minis. Es macht jedes Jahr wieder Spaß, hammerln zu gehen und wir bitten auch heuer wieder um freundliche Aufnahme. Astrid Kriechbaum 7 ermöglicht Veränderung Beratung 0732 77 36 76 Partner-, Ehe-, Familienund Lebensberatung Bisweilen jedoch geht es auch darum, momentan Unveränderliches oder Unvermeidliches aushalten oder ertragen zu können. Hier steht die stützende Begleitung im Vordergrund. Die Beraterinnen und Berater bei BEZIEHUNGLEBEN sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Die Beratung kann auch anonym in A nspruch genommen werden. Information zu den Kosten: Nur ein Teil der Beratungskosten wird durch die staatlichen Subven tionen abgedeckt. Wir bitten Sie daher um einen Kostenbeitrag entsprechend Ihrem Familieneinkommen und Ihren familiären Verpflichtungen. Wenn es Ihre wirtschaftliche Lage derzeit nicht erlaubt, können Sie die Beratung jedenfalls kostenfrei in Anspruch nehmen. Einkehrtag der PfarrseniorINNen Der Einkehrtag der Pfarr seniorInnen findet am 23. Feb ruar in der Zeit von 8.30 Uhr bis voraussichtlich 11.00 Uhr (mit anschließendem Suppenessen) mit Gilbert Schandera statt. Das Beratungsteam in Gallneu kirchen besteht aus: Partner-, ehe-, Familienund lebensberatung Wie wir unsere Beratung v erstehen: Unser Bemühen in der Beratung ist es, die Menschen, die zu uns kommen, in ihren persönlichen Kompetenzen und in ihrer Eigenverantwortlichkeit zu stärken. Wir betrachten die KlientInnen als „ExpertInnen“ ihres eigenen Lebens. In den meisten Fällen spüren die Menschen sehr genau, was gerade ansteht in ihrem Leben und was es braucht, dass der Zeiger ihrer Lebenszufriedenheit wieder im positiven Bereich liegt. Unsere Aufgabe sehen wir darin, anstehende Veränderungen in Entwicklungs- oder Lernprozessen zu fördern. Letztlich geht es in der Beratung immer auch um die Erweiterung von (Handlungs-)Möglichkeiten. 8 Dr.in Maria Moucka-Löffler Dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberaterin Mag. Wolfgang Bögl PMM Mag. Gilbert Schandera Von dem aus Gallneukirchen stammenden und nun wieder in Linz und Gallneukirchen wohnenden Pfarrmoderator von Reichenau Gilbert Schandera ist kürzlich ein Buch erschienen: Dipl. Ehe-, Familien- und Lebensberater, Gewaltberater, Mediator Ort der Beratung: Haus St. Josef, Lederergasse 11b 4210 Gallneukirchen Terminvereinbarung: Telefon 0732/77 36 76 Mo bis Fr 8.00 – 12.00 Uhr und Mo bis Do 13.00 bis 16.00 Uhr. Allgemeine Infos auf unserer Website: www.beziehungleben.at Gallus BOTE Nummer 227 · Februar 2016 Es beinhaltet einen Rückblick auf seine Berufstätigkeit als Seelsorger, die in die Zeit seit dem letzten Konzil gefallen ist, dessen Ende sich zum 50. Mal jährte. Der zweite Teil des Buches sind teils kritische Gedanken zur Glaubenspraxis heute. Das Buch ist in jeder Buchhandlung zu bestellen. Fastenzeit mich einstimmen mich ausrichten auf Gott neu aufmerksam neu sensibel neu empfindsam werden etwas Liebgewordenes l oslassen etwas Vertrautes verändern Grenzen neu setzen mich von Überflüssigem befreien der Leere Raum schaffen mich neu ausrichten mich neu orientieren mich neu orten zurück zu dem was wesentlich ist was mir Sinn und Ziel gibt Verzicht meint Freisein Aus: Andrea Schwarz / Anselm Grün, Und alles lassen, weil Er mich nicht lässt, 5. Aufl., Freiburg u.a. Verlag Herder 2001. Lesekreis zur päpstlichen Enzyklika „Laudato si“ AUS DER PFARRBIBLIOTHEK Die Fachausschüsse Schöp fungsverantwortung und Glaube & Arbeitswelt laden an drei Abenden ein, sich „mit der Enzyklika Laudato si‘“ von Papst Franziskus zu beschäftigen. In seinem Schreiben über die „Sorge für die uns anvertraute Schöpfung“ fordert er uns als ChristInnen auf, unseren Lebensstil im Zusammenhang mit den momentanen ökologischen Veränderungen zu überdenken. Wie gehen wir mit der Natur, mit den Ressourcen und wie gehe ich mit meinem Nächsten um? Eine andere Ebene stellt die gesellschaftspolitische dar. Franziskus erkennt die ungerechte Verteilung der Güter als eine der Wurzeln für unsere Umweltprobleme. Dieses und mehr zu betrachten und Möglichkeiten zum Handeln zu entwickeln ist unser Ziel für drei Leseabende: Trotz beengter Verhältnisse in der Pfarrbibliothek konnten wir im letzten Jahr eine Ausleihzahl von 19.583 erreichen. Es wurden dabei ca. 2.500 ehrenamtliche Stunden geleistet. Ein besonderer Dank gebührt Frau Maria Mörwald (2. v. r.) für 20 Jahre ehrenamtlicher Tätigkeit. Wir w ünschen ihr weiterhin alles Gute. Lesetermine: Montag, 29. Februar, Donnerstag, 3. März und Montag 14. März 2016, jeweils 19.30 Uhr im Elisabeth-Stüberl. JUBILÄUMSHOCHZEITSFEIER Die Jubelhochzeiten finden künftig alle an einem gemeinsam Termin im Jahr – heuer am 2. Ok tober 2016 um 10.00 Uhr – statt. Eine persönliche Einladung für jene, die heuer vor 25, 50, 60 oder 65 Jahren geheiratet haben, folgt im Juni. Gallus BOTE Nummer 227 · Februar 2016 GALLUSBÄR Ich habe mich bei meinen Recherchen über Brauchtum ein bisschen unters Volk gemischt. Das war den Goldhauben- und Kopftuchträgerinnen zu bärig. Ich werde mich dann doch lieber einem anderen Brauchtum zuwenden. Vielleicht darf ich die Ministrant Innen einmal beim Hammerln begleiten. Frohe OSTERN ! Euer Gallusbär 9 Die Bibel Brauchtum in der Bibel Die Feste des Volkes und die Wendepunkte im Leben Einzelner sind auch in der Bibel der Ort, an dem das Brauchtum haftet. In der Familie ist es z.B. die Namensgebung, welche oft die Umstände der Geburt aufgreift. So spiegelt der Name ‚Isaak‘ das ‚Lächeln Gottes‘ über den Zweifel der Eltern (Gen 17,17f.) und der Name ‚Jakob‘ den Nachrang als ‚Fersenhalter‘ bei der Zwillingsgeburt (Gen 25,26). Hochzeiten der Kinder werden gewöhnlich von den Eltern arrangiert; so geschieht es für Isaak (Gen 24), wie auch für Jakob, der aber zuerst nur Lea, die ältere Schwester bekommt, weil es der Brauch so will (vgl. Gen 29,22-30). Esau dagegen kümmert sich nicht um den Brauch zum Leidwesen seiner Mutter (Gen 26,35; 27,46). Üblich ist, dass bei der Hochzeitsvereinbarung Geschenke gemacht werden, die Braut gleichsam ‚ausgelöst‘ wird, sei es durch Schmuck wie Rebekka (Gen 24,53), oder durch Arbeit wie Rahel und Lea von Jakob (Gen 29,18). Häufig belegt sind die Trauerbräuche. Der Tod eines geliebten Menschen wird laut beklagt (vgl. Jer 9,16; dagegen 22,18), man verzichtet auf Speise und Trank, schläft auf dem Boden (2Sam 12,15f.), vernachlässigt die Pflege des Körpers, reißt das Kleid ein, zieht ein Trauergewand an (Gen 37,34) und streut sich Staub auf das Haupt (1Sam 4,12). Freunde und Nachbarn kommen um zu trösten (Ijob 2,11), um das Brot der Trauer gemeinsam zu essen und den Trostbecher zu trinken (Jer 16,7). Unter den Festen sticht das Pascha hervor. Es ist geprägt durch die besonderen Speisen, das ungesäuerte Erstlingsbrot (vgl. Ex 12,1-19) sowie durch die Fragen der Kinder und die Pflicht der Eltern, die Bräuche als Zeichen der Befreiuung aus der Sklaverei in Ägypten zu erklären (Dtn 6,21). Der Brauch, zum Herbstfest Hütten aus Zweigen zu bauen, um sich an die Wüstenwanderung zu erinnern, geht auf die erste Lesung der Tora durch den Priester Esra zurück. Die Leute waren vom Wort der Tora so sehr berührt, dass sie weinten, aber die Priester ermahnten sie, ein Fest der Freude zu feiern mit feinen Speisen und Geschenken für die Armen (Neh 8,10-17). Taufen Tobias Standhartinger, Feldweg 6a/2, Gallneukirchen Leo Martin Mairhofer, Mittertreffling 8, Engerwitzdorf Magdalena Reichör, Au 15, Engerwitzdorf Fabian Peter Stöglehner, Mauthausener Straße 3/1, St. Georgen/Gusen Jonas Hager, Almesberg 64, Gallneukirchen Lukas Gammer, Im Sonnendorf 6/5, Engerwitzdorf Stefan Pils, Wolfing 4, Engerwitzdorf Lina Rosenauer, Waltherstraße 11, Linz Philipp Sitz, Bachlbergweg 53, Linz Lena Klampferer, Stelzhamerstraße 3, Gallneukirchen Jakob Plöchl, Freistädter Straße 42a, Engerwitzdorf Philipp Pramberger, Schwalbenweg 12, Engerwitzdorf Lukas Happer, Oberwögern 54, Unterweitersdorf Karolina Pleiner, Oberwögern 16, Unterweitersdorf Begräbnisse Günter Doucha, Reichenauer Straße 41, Gallneukirchen, im 72. Lj. Anna Aichinger, Friedhofgasse 19, Gallneukirchen, im 88. Lj. Maria Nimmervoll, Raiffeisenstraße 14, Gallneukirchen, im 99. Lj. Wilhelm Höller, Gaisbacher Straße 20, Gallneukirchen, im 74. Lj. Elfriede Karoline Graf, Linzerberg 45, Engerwitzdorf, im 56. Lj. Siegfried Leitner, Kinoweg 5, Gallneukirchen, im 88. Lj. Alois Königsdorfer, Radenau 6, Engerwitzdorf, im 82. Lj. Friedrich Benda, Kalchgruberstraße 5, Gallneukirchen, im 90. Lj. Wolfgang Pauly, Northeimerstraße 7, Gallneukirchen, im 69. Lj. Anna Pintar, Feldweg 4, Gallneukirchen, im 93. Lj. Martha Walter, Hauptstraße 24, Gallneukirchen, im 91. Lj. Ingrid Kaschtanek, Linzerberg 45, Engerwitzdorf, im 60. Lj Friederike Schöffl, Trefflinger Allee 8, Engerwitzdorf, im 80. Lj. Franz Seyr, Punzenbergstraße 29, Gallneukirchen, im 82 Lj. impressum: Herausgeber: Kath. Pfarre Gallneu kirchen, Pfarrplatz 1, 4210 Gallneukirchen grundsätzliche Richtung: Christliche Informationen und Termine aus der Pfarre und Umgebung Für den inhalt verantwortlich: MMag. Klaus Dopler Redaktionsteam: Mag. Jürgen Ehling (Leitung), Mag.a Bettina Pötscher, Mag. Ludwig Puchinger, Agnes Weiß-Krejza Fotos: MMag. Klaus Dopler, Dr. Rainer Weiß, Privat Ihre Beiträge schicken Sie bitte bis zum Redaktionsschluss am: Sonntag, 29. Mai 2016. Titelbild: Dr. Rainer Weiß layout und satz: Satz&Grafik [Johann Weisböck] druck: Gutenberg-Werbering Gesellschaft m.B.H., Linz Dieses Produkt stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern und kontrollierten Quellen. PEFC/06-39-27 Franz Hubmann 10 Die Nummer 228 des Gallusboten wird den Titel „Lob der Faulheit“ tragen. Gallus BOTE Nummer 227 · Februar 2016 Die druckfrische Ausgabe wird am Freitag, 24. Juni im Pfarrzentrum, Pfarrplatz 1 erwartet. [email protected] www.pfarre-gallneukirchen.at Pfarrkanzlei: 07235 / 62 309 RÜCkBliCk Rückblick und Vorschau Jugendtage im KIM-Zentrum dReikÖnigsAkTion selBA-ClUB Die Dreikönigsaktion brachte dank zahlreicher ehrenamtlicher HelferInnen und SpenderInnen ein Rekordergebnis von € 27.015,22 für Menschen in Notsituationen. Seit 10 Jahren trifft sich der SelbA Club (Selbstständig im Alter) unter der Leitung von Maria Reichör regelmäßig zum Training für Körper, Geist und Seele. Die Jugendtage des Dekanats Gallneukirchen Ost fanden heuer zum zweiten Mal im KIM-Zentrum in Weibern statt. Etwa 70 Jugendliche konnten sich von 2. bis 5. 1. am gemeinsamen Spielen, Singen und Diskutieren zum Motto „Around The World“ erfreuen. Ball der kj Gallneukirchen: Die katholische Jugend feierte am 15. 1. mit einem ausverkauften Jugendball einen gelungenen Start ins neue Jahr. Rund um das Thema „Bananenshake – heute wird geshaked“ wurden am Ballabend dieses Jahr Cocktails aus Fairtrade Bananen sowie weitere faire und regionale Köstlichkeiten angeboten. WAs gesCHieHT MiT sCHloss Riedegg? Eine siebenköpfige Initiativgruppe hat das Schloss Riedegg ➋ samt Burgruine von den Missionaren erworben. Das Objekt soll auch weiterhin öffentlich zugänglich sein – auch wenn in den nächsten Jahren umgebaut wird. Die Patres werden weiterhin regelmäßig Gottesdienste feiern und auch Taufen und Hochzeiten sind nach wie vor möglich. Zum weiteren Erhalt der Burgruine sowie der Kapelle, ist die Gründung eines Vereins der „Freunde des Schlosses Ried egg“ geplant. Dafür möchte die Gruppe vor allem Bürgerinnen und Bürger ansprechen, die einen Bezug zu Schloss Riedegg haben und die Gruppe bei der Erhaltung und Förderung des kulturellen Lebens unterstützen wollen. doRli & MoARli Eine wahre Lachorgie im drei Mal gefüllten Gallus-Saal ermöglichten Dorli (Johanna Dorotka) und Moarli (Maria Mayr) mit ihrem Programm u. a. zugunsten der Pfarrhofrenovierung. Noch mehr als ein volles Pfarrzentrum freut uns, dass wir dieses Jahr auch viele Asylwerber aus den umliegenden Gemeinden als Gäste begrüßen durften. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei den (Vize-)BürgermeisterInnen aus Gallneukirchen und den benachbarten Gemeinden bedanken, die dafür den Eintritt und den Fahrdienst finanziert haben. Jugendschiwoche 2016 kJ-BAll Und -sCHiWoCHe Wie jedes Jahr organisiert die katholische Jugend wieder die Schiwoche in den Semesterferien. Von 14. bis 19. 2. fahren mehr als 50 Jugendliche und junge Erwachsene gemeinsam in das Schigebiet Schladming. Wir freuen uns auf eine sportlich-spaßige Woche und wünschen allen TeilnehmerInnen einen schönen Schiurlaub. Christoph Plakolm Gallus BOTE Nummer 227 · Februar 2016 11 TERMINE Mittwoch, 10. Februar Aschermittwoch Beginn der österlichen Bußzeit – Fastenzeit 8.00 Uhr: Wort-Gottes-Feier, Aschenkreuz anschließend MitarbeiterInnentreffen für den Familienfasttag, Gallus-Saal 19.00 Uhr: Wort-Gottes-Feier, Aschenkreuz Musikalische Gestaltung durch den Kirchenchor Samstag, 13. Februar 19.00 Uhr: Wort-Gottes-Feier für Liebende, Paarsegnung 19.00 Uhr: Jugendliturgie, Pfarrzentrum Franziskus-Gewölbe Sonntag, 14. Februar 1. Fastensonntag 10.00 Uhr: Kinderelement in der Sakristei Freitag, 19. Februar Familienfasttag Sonntag, 21. Februar 2. Fastensonntag, Suppensonntag Gestaltung der Gottesdienste durch die KFB Sonntag, 28. Februar 3. Fastensonntag Freitag, 4. März 19.30 Uhr: Weltgebetstag der Frauen, evang. Pfarrsaal Sonntag, 6. März 4. Fastensonntag (Laetare) Liebstattsonntag 10.00 Uhr: Weltgebetstag der Kinder, evang. Pfarrsaal Dienstag, 8. März 19.00 Uhr: Bußfeier Sonntag, 13. März 5. Fastensonntag, Bibelsonntag 10:00 Uhr: Kinderelement in der Sakristei Donnerstag, 17. März 15.00 Uhr: Krankensalbungsgottesdienst Sonntag, 20. März Palmsonntag 8.30 Uhr: Messfeier 9.30 Uhr: Wortgottesdienst mit Segnung der Palmbuschen am Pfarrplatz; anschließend Eucharistiefeier Sonntag, 10. April 10.00 Uhr: Kindergottesdienst, Gallus-Saal Freitag, 15. April 19.00 Uhr: Trauerandacht Sonntag, 17. April 10.00 Uhr: Messfeier, Jungscharaufnahme Samstag, 23. April 10.00 Uhr: Erstkommunion VS Schweinbach Sonntag, 24. April 10.00 Uhr: Erstkommunion VS Unterweitersdorf 15.00 Uhr: Politischer Emmausgang 12 Ostern 2016 Donnerstag, 24. März Gründonnerstag 16.00 Uhr: Kinderliturgie 19.30 Uhr: Abendmahlfeier Freitag, 25. März Karfreitag 10.00 Uhr: Kinderliturgie, Pfarrkirche 10.00 Uhr: Kinderliturgie, Unterweitersdorf 15.00 Uhr: Karfreitagsliturgie Samstag, 26. März Karsamstag 7.30 Uhr: Gebet vor dem Grab 20.30 Uhr: Osternachtsfeier Musikalische Gestaltung durch den Kirchenchor TV-Übertragung im Info-Kanal der Fa. Schaffelhofer Sonntag, 27. März Ostersonntag 8.00 Uhr: Messfeier 10.00 Uhr: Messfeier Musikalische Gestaltung durch den Kirchenchor TV-Übertragung im Info-Kanal der Fa. Schaffelhofer 10.00 Uhr: Kindergottesdienst, Gallus-Saal Montag, 28. März Ostermontag 8.00 Uhr: Messfeier 10.00 Uhr: Wort-Gottes-Feier Gallus BOTE Nummer 227 · Februar 2016 Samstag, 30. April 10.00 Uhr: Erstkommunion VS I und VS II Gallneukirchen Sonntag, 1. Mai 10.00 Uhr: Erstkommunion Martin Boos-Schule Gallneukirchen Montag, 2. Mai 1. Bitttag für die Landwirtschaft 19.00 Uhr: Bittprozession und anschließend Bittgottesdienst Dienstag, 3. Mai 2. Bitttag für Arbeit und Bildung 8.00 Uhr: keine Messfeier 19.30 Uhr: Bittprozession zu einem Betrieb und Bittgottesdienst, KAB Mittwoch, 4. Mai 3. Bitttag 19.00 Uhr: Abgang Bittprozession Spattendorf, Messfeier bei der Kapelle „Maria im Föhrenwald“ Donnerstag, 5. Mai Christi Himmelfahrt 8.00 Uhr: Messfeier 10.00 Uhr: Messfeier Sonntag, 8. Mai Caritas-HaussammlerInnen-Start, Muttertag 8.00 Uhr: Messfeier 9.30 Uhr: Gottesdienst, Unterweitersdorf 10.00 Uhr: Wort-Gottes-Feier, Pfarrkirche 10.00 Uhr: Messfeier, FF Schmiedgassen 10.00 Uhr: Kindergottesdienst, Gallus-Saal Freitag, 6. Mai bis Samstag, 14. Mai Pfingstnovene Jeweils 30 Minuten vor den Gottesdiensten, an den Samstagen um 8.00 Uhr im Rahmen der Laudes Sonntag, 15. Mai Pfingsten 8.00 Uhr: Messfeier 10.00 Uhr: Messfeier Musikalische Gestaltung durch den Kirchenchor Montag, 16. Mai Pfingstmontag 8.00 Uhr: Wort-Gottes-Feier 10.00 Uhr: Messfeier Samstag, 21. Mai 8.30 Uhr und 11.00 Uhr: Firmung mit Abt P. Reinhold Dessl und Kanonikus Klaus Dopler Sonntag, 22. Mai Gestaltung der Gottesdienste durch die KAB 10.00 Uhr: Kindergottesdienst, Gallus-Saal Donnerstag, 26. Mai Fronleichnam 8.30 Uhr: Messfeier, anschließend Prozession Sonntag, 29. Mai 9.30 Uhr: Gottesdienst, Unterweitersdorf 10.00 Uhr: Kindergottesdienst mit Handpuppe Maxl, Pfarrkirche Sonntag, 5. Juni 10.00 Uhr: Kinderelement in der Sakristei Sonntag, 12. Juni Vatertag Gestaltung der Gottesdienste durch die KMB 9.30 Uhr: Gottesdienst, Unterweitersdorf Sonntag, 19. Juni 10.00 Uhr: Kindergottesdienst, Gallus-Saal
© Copyright 2024 ExpyDoc