Die Schulwoche Nr. 14 18. Januar 2016 (XULWPL3HUIRUPDQVñ +DPEXUJðVWDQEXO 5XGROI6WHLQHU6FKXOH2NXOX+DPEXUJ1LHQVWHGWHQ Zur Frühjahrstagung Liebe Eltern, alle! WAS STEHT AN? So lautet das Motto der diesjährigen Hamburger Frühjahrstagung. Für die Lehrer und Lehrerinnen steht 6iizl zler erii bE bEur urit itmi mi Ŋ Pro r jemiizi z izlemeye y¾ ¾rekt k en daYet edi diyo yoruzz yo Ale exei Tolstoy’dan Die dick ke Karotte / Tombull Havuç Musik / Müzik Carl rl Cze z rnyy 1791-1857 Wien en / V Viy iyan ana Fortbildung an. Uns Eltern gibt es die Möglichkeit, durch leckere Verköstigung zum Gelingen der Tagung beizutragen. Unser neuer Schulkoch, André Friedrichs, wird das Abendessen kochen, und wir bitten euch, etwas zum Mittagessen und Kaffeetrinken beizutragen. Und wir brauchen Hilfe vor Ort zum Anrichten und Abspülen, Auf- und Abbau. In den nächsten Tagen bekommt ihr per Mail über Frau Bohne Listen zugeschickt. Wir freuen uns, wenn ihr euch dort zügig eintragt, damit wir wissen, wann wir mit welchen Leckereien sowie mit eurer Hilfe rechnen können. Familien, die unterstützen möchten, aber an dem Wochenende keine Zeit ha- In ttür ürki kisc s he herr Sp Spra rach che e / Tü Türkçe ' ue 'a uer ca M Minuten en / S Sür üre e ya yakl klaĜ aĜñk ñk da daki kika ka Te lne Teil ehm hmer e / .at a ñlñmcñlar r )eli )e l [ $r $rmE mEru rust s er ElisaEeth %ü %üttner -ohan Eck kha hard rdt t C Car a la ) )re reii re /ily Harnisc sch $nnkath hrin .auImann -oseƓne /ede er --ul ule e du u Mai aire re re Male lena na Pas asch c en n Maria ScharII /eYYin Wie iedo doZ Z Klavier / Piyano oda: Nala Leverrma ann n Kostüme / Kostümler: Karin von Harde denb nbe erg Eurythmie / Euritmi: Roberto Pella laci c ni ben, können sich direkt an uns wenden und sich nach weiteren Möglichkeiten der Beteiligung erkundigen. Freuen wir uns gemeinsam auf die zahlreichen Gäste an unserer Schule! Und wir weisen gern darauf hin, dass die am Abend stattfindenden Vorträge öffentlich sind. Näheres ist auf der Homepage der Schule unter „Aktuelles“ zu finden. Aufführungsort und Datum / Gösteri Yerri ve T Tar arih ihii Wir danken herzlich für eure Mithilfe Jeanette Beneke, 01575-488 18 91 Eva Behrens,38 61 98 76 Öffentliche Generalprobe für alle Kindergärten aus der Gegend am Freitag, dem 29. Januar, um 9:00 Uhr 1. Aufführung in der internen Monatsfeier am Dienstag, 02. Februar (Uhrzeit wird noch bekannt gegeben) 2. Aufführung zur Eröffnung der internen Lehrertagung in unserer Schule am Freitag, dem 05. Februar um 18:00 Uhr Achtung Instrumentallehrer und Sportgruppen! Vom 5. - 8.02.stehen Ihnen die Räume der Schule NICHT zur Verfügung! Die Sportgruppen können ab 8.2. ab 19 Uhr wieder in die Halle. Jakobine Puknat Nr. 14 Seite Zwei Die Schulwoche Foto: Wein Mensch, Martin… Herr Direktor. So vorhersehbar es auch gewesen sein mag, so kalt erwischt es einen dann doch, wenn man plötzlich akzeptieren muss, dass es tatsächlich zu Ende ist. Ich weiß, dass Du uns nicht mit hängenden Köpfen sehen willst und ich bin mir auch sicher, dass Du sowohl diesen kleinen Nachruf als auch uns, als wir Dich am Dienstag im Zelt verabschiedeten und es allzu traurig wurde, am liebsten auf Deine unnachahmliche Art mit einem trocken-ironischen und irrsinnig komischen Spruch kommentieren würdest. Du warst eben ein ganz besonderer Mensch, ein Meister der Improvisation, Idealist, aber dennoch zur richtigen Zeit bodenständig, und Du machtest mit Deinem Werk, das zugleich auch Dein Lebenswerk war, viele Menschen auf unterschiedlichste Weise glücklich. Dabei hast Du Dich nie verbiegen lassen, hattest immer den Mut, auch die erfolgversprechendsten Projekte abzulehnen, wenn diese nicht Deinem anspruchsvollen und - im besten Sinne des Wortes – außergewöhnlichen Verständnis von Kultur entsprachen. Auf der anderen Seite brachtest Du viele Dinge ins Rollen, die fernab vom sogenannten Mainstream und somit weitaus schwerer an den Mann zu bringen waren. „Solange ich überzeugt von dem Programm auf meiner Bühne bin, stört es mich auch nicht, wenn ich mal alleine im Publikum sitze und meinen Spaß habe!“, sagtest du einmal ganz cool zu mir. Es gibt wohl kaum (noch) Kulturschaffende mit diesem beeindruckenden und großartigen Ansatz. Bei allem Unternehmerischen, das Deine Arbeit mit sich brachte, bist Du aber immer auch leidenschaftlicher Pädagoge geblieben. Wie waren wir freitags auf Sylt immer gespannt, was Du wohl dieses Mal sagen würdest, um Deine Bedenken in Richtung der „Flohcircus“-Eltern humorvoll und – mal mehr und mal weniger – subtil zum Vortrag zu bringen! Man konnte die Uhr danach stellen. An Deiner sozialen Einstellung, Deiner Kreativität und Deinem Arbeitseifer hat sich nie etwas geändert. Noch bei unserem letzten Treffen vor zwei Wochen, als Deine Stimme noch stärker als ohnehin schon von der Krankheit gezeichnet war, sprudeltest Du nur so vor neuen Ideen für dieses Jahr, die Du mir von Deinem Bett aus präsentiertest. Du hast einfach nie aufgegeben, hast den Kampf gegen die Sinnlosigkeit Deiner Krankheit in einer Weise geführt, wie es sich Camus und Konsorten in ihren Romanen nicht besser hätten ausdenken können. Der Krebs hat dann vielleicht in letzter Instanz gewonnen, aber es war höchstens ein lausiger, unverdienter Punktsieg – wenn überhaupt! Sicher ist allerdings: Du hinterlässt eine große Lücke, sowohl in Deiner Familie, der ich mein tiefes Mitgefühl aussprechen möchte, als auch in Deinem Circus, mit dem Du uns beschenkt und einen bunten Mikrokosmos geschaffen hast, in dem die Circusschule wohl immer gleichzeitig auch eine Lebensschule war. Eine fantastische Show hat nun – etliche Nummern zu früh – ihr Finale erreicht. Die Artisten verlassen winkend und lächelnd (!) die Manege, das Licht erlischt, der Applaus verhallt allmählich, die Kapelle packt zusammen, aber Du lächelnd bleibst. In uns allen. Mach’s gut, Herr Direktor, tschüss, dass Du da warst - und danke für alles! Dein Kornemann Mein lieber Martin,Deine immerwährende „gesunde Unruhe“ war im Pädagogisch-Heilpädagogisch-Therapeutisch-Sozial-Menschlichen ein Segen für unendlich viele unserer Kinder, Jugendlichen und deren Eltern und Lehrer in unserer Schule. Wir sind zutiefst dankbar für Deine außergewöhnliche Arbeit! Es war viel mehr als nur „Zirkus“. Chapeau! Tanrı seni kutsasın! Gott behüte Dich! Roberto Luca Pellacini Nr. 14 Seite Drei Abschied nehmen von einer Persönlichkeit, die viele Schüler und Lehrer unserer Schule wegweisend begleitet hat. Wir nehmen Abschied von Martin Kliewer. Dankbar und voller Anerkennung blicken wir zurück auf die Arbeit dieses begnadeten Pädagogen. Noch bevor es den Zirkus Mignon gab, arbeitete Herr Kliewer in guter Nachbarschaft mit uns, wir im Unterricht, er im Haus Mignon, später im Kinderhaus Mignon. Ich selber durfte als junge Klassenbetreuerin erleben, wie beherzt und behutsam zugleich er mir und Herrn Bendixen zur Seite stand, als einer unserer Schüler in Not geriet. Er glaubte an die jungen Menschen. Und er wusste, dass Umwege eines Jugendlichen und Gratwanderungen am Abgrund entlang zur Entwicklung nicht nur dazu gehören können, sondern auch stark machen, wenn wir Erwachsenen sie nur annehmen können. Viel habe ich von ihm lernen dürfen, vor allem die Ruhe zu entwickeln, dass jeder Schritt ertastet werden muss. Man kann in Gefahr keine großen Sprünge machen. Und dass es auch Gefahren gab, das benannte er offen. Man lernte von ihm, die Realität anzuschauen. Dabei gab Martin Kliewer keine Ratschläge. Er gab Bilder, die einem die Lebensfragen übersetzten, die der Schüler gerade durchleben mochte. So wurden wir Lehrer, später habe ich das auch als Mutter erlebt, wenn nicht mutig, so doch tapfer in schwierigen Situationen. Er traute uns die Entdeckung des eigenen Weges zu und so konnten wir ihn finden. Noch für die Trauerfeier gelang es Martin Kliewer beeindruckende Bilder zu schaffen, die uns in Zukunft tragen werden. Er hatte sich Eurythmie von Herrn Pellacini, eine Diabolonummer und eine künstlerische Darstellung von zwei Tuchakrobatinnen gewünscht. Es waren wunderbare Bilder für das gestaltende Ergreifen und für Loslassen und Aufgefangen werden. Wenn man so vertrauen kann wie die beiden Künstlerinnen am Tuch, erlebt man die Begegnung von Himmel und Erde. Im Zirkus konnte Martin Kliewer alle seine Gaben verknüpfen. Hier stiftete er eine Gemeinschaft von Menschen, die eine gemeinsame Aufgabe fanden, ganz gleich auf welchem Platz sie arbeiteten, vor oder hinter der Manege. Immer wieder war ich beeindruckt, dass jeder, auch der Meister, wieder aus dem Lichtkegel in die Gemeinschaft zurücktrat und dann arbeitend Teil des Ganzen wurde. Diese Geborgenheit, gemeinsam eine Geschichte zu erzählen, schützt auch dann, wenn in der Aufführung ein kleiner Fehler passiert. Das Gemeinschaftswerk bleibt unzerstörbar. Ein besonderes Geschenk besteht aber darin, dass Martin Kliewer nicht nur mit großer Intuition pädagogisch wirkte, er fand auch die Menschen, die seine Impulse weiter entwickeln und gestalten können. Schon vor Jahren wollte ich mich bei ihm für eine geniale Produktion bedanken, bei der mich die besondere Art zu erzählen und dabei das Können der Kinder wertschätzend einzubauen, so beeindruckt hatte. Er lachte herzlich und sagte: „Das war ich nicht, das war Tobi, der erzählt unsere Geschichten und ist viel besser als ich.“ Das ist wirklich großartige Pädagogik, gute Ideen so zu entwerfen, dass andere an ihnen wachsen und sie lebendig gestalten können. Sie folgen nicht nach, sie schaffen neu. So werden seine Impulse weiter leben. Der Zirkus Mignon ist jetzt nicht Geschichte, er ist und war immer ein Stück gemeinsame Arbeit an der Zukunft. Vielen Dank, lieber Martin Kliewer! Ariane Jost Die Schulwoche Vielen Dank, Herr Direktor!Und wieder müssen wir als Schulgemeinschaft Biete Januar Di 19.01. 20.00 Uhr Elternabend Klasse 1 Fr 22.01. 19.30 Uhr Vortrag M. Knöbel: Die Methamorphose der Pflanze Mo 25.01. 19.30 Uhr Berichtsabend Klasse 11 Di 26.01. 20.00 Uhr Elternabend Klasse 8 Mi 27.01. 20.00 Uhr Elternabend Klasse 5: Fr. Dr. Treß spricht über "Pubertät", Interessenten sind willkommen Fr 29.01. 9.00 Uhr Eurythmieprojekt Klasse 6: "Tombul Havuc - Die dicke Karotte" in türkischer Sprache; Aufführung für Kindergärten Mo 01.02. 20.00 Uhr Sozialkreis Fr 05.02. Februar Fasching Klassen 1 - 6 Fr - Mo 05. - 08.02. Frühjahrstagung in Nienstedten Fr 05.02. Monatsfeier als Auftakt der Tagung Mo 08.02. Di 09.02. Fr 12.02. 19.30 Uhr Vortrag M. Knöbel: Die Evolution des Menschen * Mo 15.02. 20.00 Uhr Elternabend Klasse 6 * Fr/Sa 19.02/20.02. 20.00 Uhr 8.-Klass-Spiel: Robin Hood * So 21.02. 18.00 Uhr 8.-Klass-Spiel: Robin Hood Mo 22.02. 20.00 Uhr Elternabend Klasse 2 20.00 Uhr schulfrei Elternkonferenz schulfrei für Klassen 1 - 11 Die Kinderhandlung findet ab sofort donnerstags um 7.45 Uhr statt. Eltern - Lehrer Chor Montags 19:30 - 20:50 Uhr Kleiner Chor ("Blumen -Chor") Mittwochs 13:40 - 14:20 Uhr Frauenchor Montags 1. große Pause Mittwochs 1. und 2. große Pause 04.01. - 22.01.2016 15.02. - 04.03.2016 Betriebspraktikum Klasse 11 Sozialpraktikum Klasse 12 Diplomierter Gitarrenlehrer mit langjähriger Unterrichtserfahrung erteilt Gitarrenunterricht. Für Anfänger und Fortgeschrittene jeden Alters, Einzel- und Gruppenunterricht. Unterricht hier in der Schule. Alexej Beliakov, 86 623 891, mobil: 0177-5429282 Suche KLAVIER - KEYBOARD - SPIELER GESUCHT! Du hast Tastatur-Erfahrung am Klavier oder Keyboard, bist zwischen 13 - 18 Jahre alt und hast Lust, endlich mal in einer Band zu spielen? Dann bist Du bei der Mignon Zirkusband vielleicht der/die Richtige. Unser Musikstil reicht vom Pop-Piano über Tango, Brass, Rock 'n' Roll bis zum Ska! Der Spaß - und Lernfaktor ist hoch. Kosten entstehen keine! Geübt wird zweimal im Monat donnerstags 18:00 - 20:00 Uhr in der Mignon Circus Schule in HH-Iserbrook. Bei Interesse gerne bei tobiasfi[email protected] oder unter 040 - 320 82 802 melden. Längerfristig suchen wir auch für folgende Instrumente Mitspieler: Geige, Saxophon, Posaune, Horn, Trompete. Tobias Fiedler Die Fußwaschung Siehe, ich starb als Stein und ging als Pflanze auf, Starb als Pflanz' und nahm drauf als Tier den Lauf. Starb als Tier und ward ein Mensch. Was fürcht' ich dann, da durch Sterben ich nie minder werden kann! Wieder, wann ich werd' als Mensch gestorben sein, wird ein Engelsfittich mir erworben sein, und als Engel muss ich sein geopfert auch, werden, was ich nicht begreif': ein Gotteshauch! Ich danke dir, du stummer Stein, und neige mich zu dir hernieder: Ich schulde dir mein Pflanzensein. Ich danke euch, ihr Grund und Flor, und bücke mich zu euch hernieder: Ihr halft zum Tiere mir empor. Ich danke euch, Stein, Kraut und Tier, und beuge mich zu euch hernieder: Ihr halft mir alle drei zu Mir. Wir danken dir, du Menschenkind, und lassen fromm uns vor dir nieder: weil dadurch, dass du bist, wir sind. Dschalāl ad-Dīn ar-Rūmī geb. 1207 in Balch, heute Afghanistan gest. 17. Dezember 1273 in Konya, heute Türkei Übersetzung aus dem Persischen Friedrich Rückert, 1763 - 1835 Es dankt aus aller Gottheit Ein und aller Gottheit Vielfalt wieder. In Dank verschlingt sich alles Sein. Christian Morgenstern ♑ Redaktionsschluss: Mittwoch, 12 Uhr Rudolf Steiner Schule Nienstedten, Elbchaussee 366, 22609 Hamburg Tel. 040 - 8224000, Fax 040 - 82240024 [email protected], www.waldorfschule-nienstedten.de
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