Gemeindebrief für März - Gemeinde für Menschen.de

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IMPRESSUM
Anschrift der „Gemeinde für Menschen“: Douglasstraße 8, 06449 Aschersleben
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Bankverbindung: Spar- und Kreditbank Bad Homburg
März 2016
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Gemeindeleitung (alph.)
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0 39 25-304 476
0176 242 166 16
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0 34 74- 661528
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0 34 73-816 441
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(Kassiererin)
Anett Walther
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0 34 74 1-911 55
0172 100 23 27
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---------------------------------------------------------------------------------------------------------Büchertisch:
Renate Bose
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03947-64075
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Gemeindebrief: (Redaktionsschluss vorletzter Sonntag im Monat)
Heidrun & Rainer Wolf
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0 34 73-810 825
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Gemeindebrief der
„Gemeinde für Menschen“
Evangelisch Freikirchliche Gemeinde in Aschersleben
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Was mich so bewegt
Ostern, ist wieder da. Das größte Fest für uns Christen und doch
irgendwie immer wieder etwas Einzigartiges.
Gebet zum Abendmahl
Jesus,
danke, dass wir auch heute noch zu Dir kommen dürfen. Du sitzt im
Himmel zur Rechten des Vaters und hörst uns. Du bist Herrscher über
Himmel und Erde und doch wurdest Du Mensch. Als Sohn Gottes kamst
Du in diese Welt und zeigtest uns, wie wir leben sollen. Deine Worte
werden bis zum jetzigen Zeitpunkt in allen Völkern gelesen und reden
zu Leuten aller Art.
Und wir denken heute an Deine letzten Anweisungen, die Du den
Jüngern noch gabst, bevor man Dich gefangen nahm. Es war in der Nacht,
als Dein Jünger Judas Dich bei den missgünstigen Pharisäern verriet.
Da nahmst Du das Brot, danktest und brachst es durch. Dann gabst Du es
den Jüngern und sprachst:
„Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Das tut zu meinem Gedächtnis.“
Desgleichen reichtest Du auch den Kelch nach dem Abendmahl weiter und
sagtest:
„Das ist der Kelch, das Neue Testament in meinem Blut, das für euch
vergossen wird. Solches tut, so oft ihr’s trinket, zu meinem Gedächtnis.“
Bis heute halten wir dieses Gedächtnis und denken daran, dass Dein Blut
für uns vergossen, Dein Leib für uns gegeben wurde. Du bezahltest damit
für unsere Schuld. Wir dürfen sie Dir bringen und wissen, Du vergibst gern.
Du hast den Preis dafür schon am Kreuz beglichen. Dein Opfer dient
so bis zu diesem Tag für viele zur Vergebung der Sünden.
So bitten wir auch nun wieder, Kraft dieses Opfers, verzeih, was wir
Ungeschicktes taten und habe herzlich Dank dafür. Hilf uns zudem, in
Zukunft besser Deinen Willen zu tun. Denn wir sind von uns aus oft
schwach und menschlich.
Wir wollen auch denen vergeben, die an uns Böses taten. Und wo andere
uns zu vergeben haben, gib ihnen bitte, dass sie es ebenfalls können.
Wir sind so froh, dass Du den Kreislauf der gegenseitigen Rache
durchbrochen hast und uns diesen Weg gewiesen hast.
Mach uns jetzt durch Dein Opfer würdig, Brot und Wein zum Gedächtnis
an Dich einzunehmen und Deiner Anweisung nachzukommen.
Was uns betrifft
Baptisten? ..kommt vom griechischen Wort „baptizein“ = taufen, untertauchen.
Bei uns werden nur Menschen getauft, die ihren Glauben an Jesus
Christus persönlich bezeugen. Das entspricht biblischem Vorbild.
Evangelisch?
..weil das Evangelium die Grundlage unseres Glaubens ist. Das
Evangelium ist die Gute Nachricht in der Bibel von der Liebe Gottes
zu uns Menschen durch Seinen Sohn Jesus Christus.
Freikirchlich?
.
.weil eine Mitgliedschaft bei uns auf eigener freier Entscheidung
beruht und wir bewusst Kirche und Staat nach der Struktur trennen.
Gemeinde?
..weil der persönliche Glaube und die verbindliche Nachfolge im
Glauben an Jesus Christus durch gemeinsames Freuen, Leiden,
Nachdenken und gegenseitige Hilfe viel leichter durchführbar wird.
„Gemeinde für Menschen“?
Unser Name geht auf ein Zitat von Dietrich Bonhoeffer
zurück: „Gemeinde ist nur dann Gemeinde, wenn sie für andere
Menschen da ist.“ Wir verstehen uns als missionierende Gemeinde
und bekennen Jesus Christus als Herrn und Erlöser der Welt.
Unsere Aufgabe ist das Wachsen im Glauben und die Ausbreitung
des Evangeliums in Wort und Tat. Unsere Aufgabe ist es auch,
Menschen im Bereich der Gemeinde, zum Glauben an Jesus
Christus zu führen. Grundlage unseres Denkens und Handelns ist
die Heilige Schrift in allen ihren Teilen. Jesus sprach bereits von
einer anbrechenden Zeit, in der Menschen Gott „im Geist und in der
Wahrheit“ anbeten. (Johannes 4).
Unser Gemeindeleitbild:
Wir sind eine offene, zeitgemäße, verbindliche und
biblische Gemeinde für Menschen. Wir begleiten einander und alle,
die zu uns kommen auf dem Weg zu Gott. Wir begleiten einander
ermutigend auf der Grundlage der Bibel
Wir laden Sie (Euch) recht herzlich ein
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Wir danken Dir, dass Du für uns gestorben bist und nicht zurücktratest. Wir
dürfen nun mit Zuversicht auf die Ewigkeit zugehen, denn unsere Fehler
wurden von Dir getilgt und wir sind gewiss: Du wirst uns einmal annehmen.
Wir wollen nie vergessen, dass wir Dir so viel bedeutet haben, dass Du uns so
Geburtstage März
Monatsspruch:
Jesus Christus spricht: "Wie mich der Vater geliebt hat,
so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!"
geliebt hast. Du bist auch unserer Liebe wert.
Danke, Jesus, danke so sehr für alles.
Amen.
Joh.15,9
04.03. Ellen Biermann
08.03. Georg Erdmann
09.03. Dagmar Daehn
12.03. Hildegund Hoppe
15.03. Jacqueline Steinborn
16.03.
Amelie Tabea Ulrich
22.03. Elly Falke
23.03. Elisabeth Zacher
29.03. Michael Biermann
Ihr habt Geburtstag und deshalb wünschen wir Glück und
Gottes Segen auf allen Pfaden, Euch.
Fühlt ihr euch einmal einsam und fehlt euch das Licht:
Schöpft Hoffnung aus dem Glauben: denn ER vergisst euch nicht!
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag
Das sprechende Buch
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatten einige Missionare schon
längere Zeit auf Grönland unter den Eskimos gearbeitet, aber zunächst
ohne sichtbaren Erfolg.
Eines Tages, als der Missionar Johannes Beck mit der Übersetzung der
Evangelien ins Grönländische beschäftigt war, traten einige Eskimos in
seine Hütte und sahen ihm mit Verwunderung zu. Beck erklärte ihnen:
“Die Zeichen, die ich hier schreibe, werden zu Worten, und so kommt es,
dass ein Buch sprechen kann.”
“Ja, was sagt dein Buch denn?”, fragte einer von ihnen, ein
Räuberhauptmann namens Kajarnak. Daraufhin las Beck ihnen den Bericht
von den Leiden Christi vor.
“Aber ich bitte dich”, unterbrach Kajarnak den Missionar, “was hat dieser
Mann denn getan? Hat er jemand beraubt?” – “Nein!” – “Weshalb soll er
dann sterben?” – Beck erklärte ihm: “Dieser Mann hat nichts Böses getan;
aber Kajarnak hat Böses getan. Dieser Mann hat niemand beraubt; Kajarnak
aber hat viele beraubt. Dieser Mann hat niemanden ermordet, Kajarnak
aber hat seinen Bruder und sein Kind getötet. Dieser Mann ist für Kajarnak
gestorben, damit Kajarnak nicht in seinen Sünden sterben muss.”
Das ging dem harten Mann zu Herzen. Mit bewegter Stimme bat er den
Missionar: “Erzähle mir das noch einmal, denn ich möchte gern selig
werden!” – Und dann wurden Kajarnak und seine Familie die ersten
Grönländer, die Jesus Christus als Retter und Herrn annahmen
und ein völlig neues Leben begannen.
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Ihr seid bestimmt jetzt gespannt, welche Geschichte heute erzählt wird.
Ich denke, sie ist eine der bekanntesten Geschichten. Vielleicht würde
einer von euch stöhnen und sagen: "Die kennen wir schon in und auswendig."
Damit es nicht passiert, möchte ich sie auf eine andere Art erzählen,
ohne von dem Buch, die Bibel, abzuweichen.
DER TRAURIGE HAHN
Habt ihr, schon mal einen traurigen Hahn
gesehen?
Nein, bestimmt nicht. Ich nämlich auch nicht.
Aber vor ganz, ganz langer Zeit gab es einen
wunderschönen, starken Hahn. Leider war er
an einem Tag ganz, ganz traurig. Es konnte ihn
niemand trösten.
Könnt ihr euch vorstellen, warum er so traurig
war?
Dieser Hahn, von dem ich euch heute erzähle, konnte in dieser Nacht nicht
schlafen. Mit einem unruhigen Herzen ging er im Hühnerstall umher. Sein
Weib und die sechs Küken schliefen ganz friedlich. Ganz leise schlich er sich
aus dem Hühnerstall und schlenderte durch den Hof. Er merkte, dass die
Menschen sich im Hof sehr seltsam verhielten. Seltsam, dass sie nicht
schliefen. Der Hahn setzte sich in die Nähe des Lagerfeuers auf eine Stange
und starrte ins Feuer. Bis plötzlich mehrere Soldaten in den Hof
einmarschierten. Unter ihnen war ein übelzugerichteter Mann.
Das muss ein neuer Gefangener sein.
Der arme Mann, dachte sich der Hahn.
Wie die Soldaten kamen so auch verschwanden sie im Gebäude. Kaum
waren sie mit dem Gefangenen im Gebäude verschwunden tauchte ein
anderer Mann am Eisentor auf und spähte in den Hof hinein. Obwohl
er große Angst hatte fasste er den letzten Mut und ging auf das Lagerfeuer
zu. Er versuchte so gelassen zu wirken, wie es nur ging. Keiner durfte
seine Angst in seinem Gesicht entdecken, sonst werde auch er
festgenommen, so wie dieser eine Mann.
Dieser ängstliche Mann hieß Petrus. Er war ein Jünger Jesu.
Petrus setzte sich ans Lagerfeuer und wärmte seine Hände.
Plötzlich trat eine Magd zu ihm und fragte: "Warst du nicht auch mit
diesem Mann, Jesus aus Galiläa?"
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Petrus lief der kalte Schweiß über den Rücken: "Nein, du irrst dich!
Später sah ihn eine andere und sie sagte zu den Anderen: "Dieser
Mann war auch mit dem Gefangenen."
Petrus bekam immer mehr Angst und leugnete erneut
Nach einer Weile traten einige Menschen zu ihm, die dort in seiner Nähe
standen und sprachen zu Petrus: "Wahrhaftig, du bist auch einer von
denen, denn deine Sprache verrät dich.
Panik überfiel Petrus. Was sollte er nur tun. Was ist, wenn sie ihn jetzt
festnehmen? Petrus hatte Angst. Die Soldaten würden auch ihn schlagen
und sich über ihn lustig machen, wie sie zuvor es an Jesus getan haben.
Da fing Petrus an, sich zu verfluchen und zu schwören: "Ich kenne den
Menschen nicht."
Der Hahn, der das Geschehene von seinem Sitzplatz beobachtete wurde
durch Petrus Worte ganz traurig. Denn er hatte schon einmal von diesem
Jesus gehört. Er soll der Sohn Gottes sein.
Wenn Hähne weinen dürften, so hätte er es in diesem Augenblick getan.
Aber Hähne sind stolz, stark und schön. Sie dürfen nicht als weiche
Jammerlappen dastehen. Um seine Traurigkeit nicht zu verbergen
spannte er seine Muskeln an und schrie so kräftig er konnte in die dunkle
Nacht. Und das drei Mal.
Auf einmal fielen Petrus Jesu Worte ein:
"Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.
Petrus verließ den Hof und weinte ganz bitterlich.
Abschied von unserer Schwester Ruth Settgast