[8] IMPRESSUM Anschrift der „Gemeinde für Menschen“: Douglasstraße 8, 06449 Aschersleben Kontakt: Tel.: 03473809622 Bankverbindung: Spar- und Kreditbank Bad Homburg März 2016 IBAN: DE93500921000001146610 BIG: GENODE51BH2 Gemeindeleitung (alph.) Adresse, um alle zu erreichen E-Mail [email protected] Wolfram Kircher Tel Mobil E-Mail 0 39 25-304 476 0176 242 166 16 [email protected] Wilfried Misslbeck Tel Mobil E-Mail 0 34 74- 661528 0172 341 724 6 [email protected] Ingolf Neue Tel Mobil E-Mail 0 34 73-816 441 015155515191 [email protected] Annedore Redenz (Kassiererin) Anett Walther Tel Mobil E-Mail Mobil E-Mail 0 34 74 1-911 55 0172 100 23 27 [email protected] 0 176 216 389 92 [email protected] ---------------------------------------------------------------------------------------------------------Büchertisch: Renate Bose Tel 03947-64075 E-Mail [email protected] Gemeindebrief: (Redaktionsschluss vorletzter Sonntag im Monat) Heidrun & Rainer Wolf Tel 0 34 73-810 825 E-Mail [email protected] Gemeindebrief der „Gemeinde für Menschen“ Evangelisch Freikirchliche Gemeinde in Aschersleben [2] [7] Was mich so bewegt Ostern, ist wieder da. Das größte Fest für uns Christen und doch irgendwie immer wieder etwas Einzigartiges. Gebet zum Abendmahl Jesus, danke, dass wir auch heute noch zu Dir kommen dürfen. Du sitzt im Himmel zur Rechten des Vaters und hörst uns. Du bist Herrscher über Himmel und Erde und doch wurdest Du Mensch. Als Sohn Gottes kamst Du in diese Welt und zeigtest uns, wie wir leben sollen. Deine Worte werden bis zum jetzigen Zeitpunkt in allen Völkern gelesen und reden zu Leuten aller Art. Und wir denken heute an Deine letzten Anweisungen, die Du den Jüngern noch gabst, bevor man Dich gefangen nahm. Es war in der Nacht, als Dein Jünger Judas Dich bei den missgünstigen Pharisäern verriet. Da nahmst Du das Brot, danktest und brachst es durch. Dann gabst Du es den Jüngern und sprachst: „Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Das tut zu meinem Gedächtnis.“ Desgleichen reichtest Du auch den Kelch nach dem Abendmahl weiter und sagtest: „Das ist der Kelch, das Neue Testament in meinem Blut, das für euch vergossen wird. Solches tut, so oft ihr’s trinket, zu meinem Gedächtnis.“ Bis heute halten wir dieses Gedächtnis und denken daran, dass Dein Blut für uns vergossen, Dein Leib für uns gegeben wurde. Du bezahltest damit für unsere Schuld. Wir dürfen sie Dir bringen und wissen, Du vergibst gern. Du hast den Preis dafür schon am Kreuz beglichen. Dein Opfer dient so bis zu diesem Tag für viele zur Vergebung der Sünden. So bitten wir auch nun wieder, Kraft dieses Opfers, verzeih, was wir Ungeschicktes taten und habe herzlich Dank dafür. Hilf uns zudem, in Zukunft besser Deinen Willen zu tun. Denn wir sind von uns aus oft schwach und menschlich. Wir wollen auch denen vergeben, die an uns Böses taten. Und wo andere uns zu vergeben haben, gib ihnen bitte, dass sie es ebenfalls können. Wir sind so froh, dass Du den Kreislauf der gegenseitigen Rache durchbrochen hast und uns diesen Weg gewiesen hast. Mach uns jetzt durch Dein Opfer würdig, Brot und Wein zum Gedächtnis an Dich einzunehmen und Deiner Anweisung nachzukommen. Was uns betrifft Baptisten? ..kommt vom griechischen Wort „baptizein“ = taufen, untertauchen. Bei uns werden nur Menschen getauft, die ihren Glauben an Jesus Christus persönlich bezeugen. Das entspricht biblischem Vorbild. Evangelisch? ..weil das Evangelium die Grundlage unseres Glaubens ist. Das Evangelium ist die Gute Nachricht in der Bibel von der Liebe Gottes zu uns Menschen durch Seinen Sohn Jesus Christus. Freikirchlich? . .weil eine Mitgliedschaft bei uns auf eigener freier Entscheidung beruht und wir bewusst Kirche und Staat nach der Struktur trennen. Gemeinde? ..weil der persönliche Glaube und die verbindliche Nachfolge im Glauben an Jesus Christus durch gemeinsames Freuen, Leiden, Nachdenken und gegenseitige Hilfe viel leichter durchführbar wird. „Gemeinde für Menschen“? Unser Name geht auf ein Zitat von Dietrich Bonhoeffer zurück: „Gemeinde ist nur dann Gemeinde, wenn sie für andere Menschen da ist.“ Wir verstehen uns als missionierende Gemeinde und bekennen Jesus Christus als Herrn und Erlöser der Welt. Unsere Aufgabe ist das Wachsen im Glauben und die Ausbreitung des Evangeliums in Wort und Tat. Unsere Aufgabe ist es auch, Menschen im Bereich der Gemeinde, zum Glauben an Jesus Christus zu führen. Grundlage unseres Denkens und Handelns ist die Heilige Schrift in allen ihren Teilen. Jesus sprach bereits von einer anbrechenden Zeit, in der Menschen Gott „im Geist und in der Wahrheit“ anbeten. (Johannes 4). Unser Gemeindeleitbild: Wir sind eine offene, zeitgemäße, verbindliche und biblische Gemeinde für Menschen. Wir begleiten einander und alle, die zu uns kommen auf dem Weg zu Gott. Wir begleiten einander ermutigend auf der Grundlage der Bibel Wir laden Sie (Euch) recht herzlich ein [6] [3] Wir danken Dir, dass Du für uns gestorben bist und nicht zurücktratest. Wir dürfen nun mit Zuversicht auf die Ewigkeit zugehen, denn unsere Fehler wurden von Dir getilgt und wir sind gewiss: Du wirst uns einmal annehmen. Wir wollen nie vergessen, dass wir Dir so viel bedeutet haben, dass Du uns so Geburtstage März Monatsspruch: Jesus Christus spricht: "Wie mich der Vater geliebt hat, so habe auch ich euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!" geliebt hast. Du bist auch unserer Liebe wert. Danke, Jesus, danke so sehr für alles. Amen. Joh.15,9 04.03. Ellen Biermann 08.03. Georg Erdmann 09.03. Dagmar Daehn 12.03. Hildegund Hoppe 15.03. Jacqueline Steinborn 16.03. Amelie Tabea Ulrich 22.03. Elly Falke 23.03. Elisabeth Zacher 29.03. Michael Biermann Ihr habt Geburtstag und deshalb wünschen wir Glück und Gottes Segen auf allen Pfaden, Euch. Fühlt ihr euch einmal einsam und fehlt euch das Licht: Schöpft Hoffnung aus dem Glauben: denn ER vergisst euch nicht! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Das sprechende Buch In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatten einige Missionare schon längere Zeit auf Grönland unter den Eskimos gearbeitet, aber zunächst ohne sichtbaren Erfolg. Eines Tages, als der Missionar Johannes Beck mit der Übersetzung der Evangelien ins Grönländische beschäftigt war, traten einige Eskimos in seine Hütte und sahen ihm mit Verwunderung zu. Beck erklärte ihnen: “Die Zeichen, die ich hier schreibe, werden zu Worten, und so kommt es, dass ein Buch sprechen kann.” “Ja, was sagt dein Buch denn?”, fragte einer von ihnen, ein Räuberhauptmann namens Kajarnak. Daraufhin las Beck ihnen den Bericht von den Leiden Christi vor. “Aber ich bitte dich”, unterbrach Kajarnak den Missionar, “was hat dieser Mann denn getan? Hat er jemand beraubt?” – “Nein!” – “Weshalb soll er dann sterben?” – Beck erklärte ihm: “Dieser Mann hat nichts Böses getan; aber Kajarnak hat Böses getan. Dieser Mann hat niemand beraubt; Kajarnak aber hat viele beraubt. Dieser Mann hat niemanden ermordet, Kajarnak aber hat seinen Bruder und sein Kind getötet. Dieser Mann ist für Kajarnak gestorben, damit Kajarnak nicht in seinen Sünden sterben muss.” Das ging dem harten Mann zu Herzen. Mit bewegter Stimme bat er den Missionar: “Erzähle mir das noch einmal, denn ich möchte gern selig werden!” – Und dann wurden Kajarnak und seine Familie die ersten Grönländer, die Jesus Christus als Retter und Herrn annahmen und ein völlig neues Leben begannen. [4] Ihr seid bestimmt jetzt gespannt, welche Geschichte heute erzählt wird. Ich denke, sie ist eine der bekanntesten Geschichten. Vielleicht würde einer von euch stöhnen und sagen: "Die kennen wir schon in und auswendig." Damit es nicht passiert, möchte ich sie auf eine andere Art erzählen, ohne von dem Buch, die Bibel, abzuweichen. DER TRAURIGE HAHN Habt ihr, schon mal einen traurigen Hahn gesehen? Nein, bestimmt nicht. Ich nämlich auch nicht. Aber vor ganz, ganz langer Zeit gab es einen wunderschönen, starken Hahn. Leider war er an einem Tag ganz, ganz traurig. Es konnte ihn niemand trösten. Könnt ihr euch vorstellen, warum er so traurig war? Dieser Hahn, von dem ich euch heute erzähle, konnte in dieser Nacht nicht schlafen. Mit einem unruhigen Herzen ging er im Hühnerstall umher. Sein Weib und die sechs Küken schliefen ganz friedlich. Ganz leise schlich er sich aus dem Hühnerstall und schlenderte durch den Hof. Er merkte, dass die Menschen sich im Hof sehr seltsam verhielten. Seltsam, dass sie nicht schliefen. Der Hahn setzte sich in die Nähe des Lagerfeuers auf eine Stange und starrte ins Feuer. Bis plötzlich mehrere Soldaten in den Hof einmarschierten. Unter ihnen war ein übelzugerichteter Mann. Das muss ein neuer Gefangener sein. Der arme Mann, dachte sich der Hahn. Wie die Soldaten kamen so auch verschwanden sie im Gebäude. Kaum waren sie mit dem Gefangenen im Gebäude verschwunden tauchte ein anderer Mann am Eisentor auf und spähte in den Hof hinein. Obwohl er große Angst hatte fasste er den letzten Mut und ging auf das Lagerfeuer zu. Er versuchte so gelassen zu wirken, wie es nur ging. Keiner durfte seine Angst in seinem Gesicht entdecken, sonst werde auch er festgenommen, so wie dieser eine Mann. Dieser ängstliche Mann hieß Petrus. Er war ein Jünger Jesu. Petrus setzte sich ans Lagerfeuer und wärmte seine Hände. Plötzlich trat eine Magd zu ihm und fragte: "Warst du nicht auch mit diesem Mann, Jesus aus Galiläa?" [5] Petrus lief der kalte Schweiß über den Rücken: "Nein, du irrst dich! Später sah ihn eine andere und sie sagte zu den Anderen: "Dieser Mann war auch mit dem Gefangenen." Petrus bekam immer mehr Angst und leugnete erneut Nach einer Weile traten einige Menschen zu ihm, die dort in seiner Nähe standen und sprachen zu Petrus: "Wahrhaftig, du bist auch einer von denen, denn deine Sprache verrät dich. Panik überfiel Petrus. Was sollte er nur tun. Was ist, wenn sie ihn jetzt festnehmen? Petrus hatte Angst. Die Soldaten würden auch ihn schlagen und sich über ihn lustig machen, wie sie zuvor es an Jesus getan haben. Da fing Petrus an, sich zu verfluchen und zu schwören: "Ich kenne den Menschen nicht." Der Hahn, der das Geschehene von seinem Sitzplatz beobachtete wurde durch Petrus Worte ganz traurig. Denn er hatte schon einmal von diesem Jesus gehört. Er soll der Sohn Gottes sein. Wenn Hähne weinen dürften, so hätte er es in diesem Augenblick getan. Aber Hähne sind stolz, stark und schön. Sie dürfen nicht als weiche Jammerlappen dastehen. Um seine Traurigkeit nicht zu verbergen spannte er seine Muskeln an und schrie so kräftig er konnte in die dunkle Nacht. Und das drei Mal. Auf einmal fielen Petrus Jesu Worte ein: "Ehe der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen. Petrus verließ den Hof und weinte ganz bitterlich. Abschied von unserer Schwester Ruth Settgast
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