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öh courier
Campusmagazin der ÖH JKU -
Ausgabe 5 - WS 2015/16 - KW 50
Christkindlmarkt am Hauptplatz
Punsch-Test - ab Seite 4
“
„Freiheit stirbt mit Sicherheit?
Kommentar - Seite 7
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editorial
Campusmagazin der ÖH JKU
Inhaltsverzeichnis
Editorial, Impressum
ÖH Vorsitz: Markus im Antritts-Interview
Seite 2
Seite 3
Claudia Witzeneder
ÖH Öffentlichkeitsreferentin &
Chefredakteurin
Liebe Kollegen,
ihr haltet die letzte Ausgabe des Kalenderjahres 2015 in euren Händen
und somit gilt es für dieses Jahr eine
Grenze zu ziehen. Eine Grenze ist
laut Duden eine (gedachte) Trennlinie
unterschiedlicher und gegensätzlicher Bereiche – und Grenzen sind
momentan in aller Munde. Landesgrenzen, Ausgrenzungen, Leistungsgrenzen, Grenzenlosigkeit oder persönliche Grenzen – je öfter ich das
Wort Grenze vor mich hersage, desto mehr baut sich eine Barriere, eine
Grenze, in meinem Kopf auf:
Grenzen sind es, die uns physisch
und psychisch von etwas abhalten
oder uns auch bestärken, dorthin zu
kommen. Manchmal sollte man sich
von einer Grenze jedoch auch nicht
abhalten lassen und in’s kalte Wasser springen, etwas wagen und den
sicheren Weg verlassen.
Diese Grenze habe ich vor einem
Jahr überschritten, als ich die Funktion der Chefredakteurin übernahm:
Jetzt gilt es für mich eine Grenze zu
ziehen und ich lege diese Funktion
zurück. Mit viel Dankbarkeit, jedoch
ohne Melancholie, denke ich an die
letzten 12 Monate und die Erfahrungen, die ich durch diese Arbeit
sammeln konnte. Es war sicher die
eine oder andere Grenzerfahrung
dabei, die mich bestärkt hat, auch in
Zukunft vor Grenzen keine Angst zu
haben.
Mit diesem Abschied darf ich euch
frohe Weihnachten und einen guten
Rutsch in’s neue Jahr wünschen - ich
hoffe ich konnte dem Einen oder der
Anderen mit dem ÖH Courier eine
kleine literarische Freude bereiten.
Alles Liebe
eure Claudia
•••
Schwerpunkte
Punschen für die Wissenschaft
Seite 4
Kommentar: „Freiheit stirbt (mit Sicherheit)?“
Kommentar: „Die Bundespräsidentenwahl 2016“
Seite 7
Seite 8
pro&contra: Bildungsreform 2015?
Seite 10
•••
News von den Studienrichtungen
ÖH Jus
ÖH Doktorat TN
ÖH Chemie
ÖH Informatik
ÖH Mathematik / SozWi
ÖH Statistik / WiPäd
ÖH WIN / WiWi
Seite 12
Seite 13
Seite 14
Seite 16
Seite 17
Seite 18
Seite 19
•••
ÖH Sozialreferat
ÖH REFI / Steuerberatung
Kepler Society
Jodel der Woche
step > one
Kulinarischer Wegweiser
Seite 20
Seite 21
Seite 22
Seite 24
Seite 26
Seite 27
Impressum
Impressum und Offenlegung gem. §24 f. Mediengesetz
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: ÖH JKU, Altenbergerstraße 69, 4040 Linz, www.oeh.jku.at
Um den Lesefluss nicht zu stören, wurde auf explizites Gendern verzichtet. Sämtliche Formulierungen
umfassen beide Geschlechter.
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Ausgabe 5 - WS 2015/16 - KW 50
öh_vorsitz
Daniela Kostadinovic
2. stv. ÖH Vorsitzende
ÖSU
Markus Isack
ÖH Vorsitzender
AktionsGemeinschaft
Helena Ziegler
1. stv. ÖH Vorsitzende
AktionsGemeinschaft
Vorsitzwechsel: Markus im Antritts-Interview
Lieber Markus, du bist jetzt frisch gewählter ÖH-Vorsitzender: Wo hat dein
Weg in die ÖH begonnen?
Meine ÖH Tätigkeit hat in der Studienvertretung Wiwi als Teammitglied
begonnen, wo ich mich durch viele
Beratungen intensiv mit dem Studium
an der JKU auseinandergesetzt habe.
Hast du lange überlegt, als du gefragt
wurdest, ob du Interesse am Amt des
ÖH-Vorsitzenden hättest?
2 Tage – Einen Tag um mir klar zu
werden wie meine Studienplanung
sich mit dem Vorsitz vereinbaren
lässt (gar nicht so einfach ;)). Und
am zweiten Tag überlegte ich mir
konkret wo und wie ich für Verbesserungen im Studium an der JKU
sorgen kann.
Warum denkst du, dass du dafür der
Richtige bist?
Ich kenne die Verhältnisse an anderen Universitäten (Anmerkung:
Markus studierte 2 Semester an
der WU Wien) und ich will solche
Zustände nicht an der JKU haben.
Was hast du dir in den nächsten Jahren vorgenommen?
Themen wie ein oberösterreichweites Studententicket, Campusbelebung und die Lehrqualität zählen zu
den Kernthemen in den nächsten
Jahren – hier muss sich schleunigst
etwas tun. Darunter fallen viele Projekte, aber alle haben eines gemeinsam: Wir Studenten stehen mit unseren Interessen im Mittelpunkt.
seits vom Studium weiter zu entwickeln.
Was verbindest du persönlich mit der
JKU?
Unzählige Uniteich Spaziergänge
mit Freunden, die ich an der JKU
kennengelernt habe.
Mittagessen: Menü oder Choice?
Choice.
Warum zahlt es sich aus, nicht nur zu studieren, sondern auch nebenbei etwas zu
machen? Vor allem im Bezug auf die ÖH?
Wer kann von sich sagen Veranstaltungen, Verhandlungen, Zeitungen,
Börsen usw. organisiert zu haben?
Die Erfahrungen und Kontakte, die
man in der ÖH sammelt, sind unersetzbar. Die Arbeit in der ÖH bietet
viele Möglichkeiten sich selbst, ab-
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Wo ist dein Lieblingsort am Campus?
Im HS bei einer guten Vorlesung. ;-)
Wenn’s am Nachmittag ein Kaffee sein
muss: Wo geht’s hin?
Wenn’s schnell gehen muss ins
Ch@t, sonst ins Teichwerk zum Entspannen.
Was machst du außerhalb von Studium
und ÖH noch so?
Ich lese in meiner Freizeit gerne
Zeitungen und verbringe Zeit mit
Freunden.
Wenn du am Ende deiner Amtszeit stehst:
Was möchtest du erreicht haben?
Ein Studententicket, das eine preiswerte Anreise zum Campus ermöglicht und deutlich erkennbare Maßnahmen um die Studiendauer zu
verbessern.
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Auch wenn die langanhaltenden warmen Temperaturen lange etwas Anderes vermuten ließen: Weihnachten
steht vor der Tür. Somit eröffneten
auch die Christkindlmärkte mit ihren
Punschständen wieder ihre Tore und
es war an der Zeit, deren Angebote
etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Wer sich fragte, warum der Linzer
Christkindlmarkt am Hauptplatz
jedes Jahr kaum Überraschungen
bietet, bekam heuer die Antwort
serviert: Schmiergelder sind die
Antwort, ein Verfahren zur genaueren Klärung der Umstände läuft
noch. Was würde wohl das Christkindl zu den Vorfällen sagen? Ein
paar werden somit heuer sicher
keine Geschenke bekommen, das
nenn ich Karma.
Eine wagemutige Gruppe ließ sich
von diesen Umständen und leichtem Nieselregen dennoch nicht
einschüchtern und wagte einen Besuch am Linzer Hauptplatz. Ihr Ziel:
Möglichst viel Punsch zu verkosten
und dabei den Besten zu finden.
Aus Weg/Schritt-effizienten Gründen wurde gleich bei den ersten
Punschstandln an der Bimstation
begonnen. Das „Lebkuchenhaus“
begeisterte mit seiner „Heißen
Liebe“, die unsere Herzen gleich zu
Campusmagazin der ÖH JKU
Beginn erwärmen ließ. Mit vielen
Beeren, einem guten Mittelwert
an Süße und einem erträglichen
Maß an Alkoholgehalt kann man
dieses Punschgetränk ohne Bedenken verzehren, Nachahmer seien
jedoch gewarnt: Wie eine der Verkosterinnen anmerkte, ging die ersehnte heiße Liebe jedoch nicht in
Erfüllung (#thestruggleisreal)! Das
Lebkuchenhaus hatte noch ein breites Sortiment an anderen Punschgetränken, darum wurde noch ein
„Hot Hugo“ erprobt. Der Name hält
was er verspricht – und genau deswegen konnten wir dem Getränk
nicht viel abgewinnen: Warmer
Hugo, der nach „zu-lange-in-derSonne-gestanden“ schmeckt, kann
auf einem Christkindlmarkt nicht
wirklich verzaubern.
Weiter ging es zum Chai Shop
Sternschnuppe: Der Stand hebt
sich nicht nur durch die anderen Häferl von der Masse ab, auch Musik,
Gerüche, Dekorierung und Angebot
wirken, als würden die hl. drei Könige aus dem Morgenland hier persönlich verkaufen und dich auf eine
Reise in den Orient mitnehmen. Als
erstes wurde der flambierte Punsch
verkostet, der das Herz eines jeden
Feuerbändigers höherschlagen lassen wird – wir bekamen ein brennendes Häferl überreicht, da dürfen die Augen schon etwas größer
werden! Auch im Geschmack über-
test 1
Lebkuchenhaus
(nahe der Bimstation)
Gesamtwertung:
6,5 von 10 Punkten
Bewertete Getränke:
Himbeerpunsch, Hot Hugo,
Apfelglühmost
Anmerkung:
Große Auswahl, mittlere Preise
Besonders empfehlenswert:
Himbeere
Susanna trinkt Sachlab
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Ausgabe 5 - WS 2015/16 - KW 50
zeugte dieser und so wurde ein
weiteres Getränk gewagt: Der Chai
Punsch. Eine interessante Kombination aus Chai und Rum lässt verführen und wurde mit dem Kommentar „superleckerer Punsch zu
supersexy Preisen“ bewertet. Das
richtige Highlight dieser Station ließ
jedoch noch auf sich warten. „Sachlab“ sollte man als experimentierfreudiger Christkindlmarktbesucher
unbedingt probieren: Das milchige,
arabische Getränk voller Nüsse verzaubert einen direkt in „Tausend
und eine Nacht“. Die Konsistenz ist
zwar etwas fragwürdig, doch konnte eine Testerin auch eine Essenz
Rosenblüten erkennen – wen das
nicht interessant klingt?
Inmitten des Hauptplatzes „begeisterte“ nicht nur DJ Double U
mit seinen elektronischen Klängen,
auch der Punschstand des BBRZ
fand großen Anklang. Mit dem
dort angebotenen Hauspunsch haben wir vermutlich den Besten der
klassischen Punsche gefunden und
noch dazu zu einem unschlagbaren
Preis. Nicht nur der Punsch begeisterte, auch die Tatsache, das er mit
einem Spekulatius serviert wurde
soll nicht unbewertet bleiben und
wurde mit „Keksi, Keksi – mjam,
mjam, mjam!“ kommentiert. Anderorts wurde auch keine freundlichere Bedienung gefunden, was
auch nicht unerwähnt bleiben sollte
– Hut ab!
test 2
test 3
Chai Shop Sternschnuppe
Punschstand BBRZ Linz
Gesamtwertung:
9 von 10 Punkten
Bewertete Getränke:
flambierter Punsch, Chai Punsch,
Sachlab
Anmerkung:
unschlagbares Preis-/
Dampfverhältnis, studentische
Preise und exotische Auswahl
Besonders empfehlenswert:
alles
Gesamtwertung:
7 von 10 Punkten
Bewertete Getränke:
Hauspunsch
Anmerkung:
kleine Auswahl, kleine Preise
Besonders empfehlenswert:
Hauspunsch
Weiter ging es an das Ende des
Hauptplatzes. Da einige von den
vorigen Verkostungen schon etwas geläutert waren, einigte man
sich darauf etwas zu essen. Raclettebrot und Ofenkartoffel dürfen
auf einem Christkindlmarkt klarerweise nicht fehlen und wurden allesamt für gut befunden. Gestärkt
vom Essen entschied man sich
im Anschluss etwas crazy zu sein
und ausgefallene Punschsorten zu
verkosten. Bei den Punschständen vorm 3 Etagen schien man
dafür richtig aufgehoben zu sein:
Der Hollerrösterpunsch haute uns
nicht vom Hocker, gegenteiliges
gilt jedoch für den Marillen-Ingwer
Punsch: Den Preis, den man für ein
Häferl davon bezahlt ist dieses kulinarische Erlebnisse allemal wert.
Glühwein und Glühmost wurden
für durchaus trinkbar empfunden,
lediglich der Spezialpunsch hatte
Pia genießt den Hauspunsch
es ordentlich in sich: Nicht nur der
Geschmack ist etwas speziell, auch
der Alkoholgehalt ist wirklich spezial – man sollte beim Konsum dieses
Punsches daher unbedingt Vorsicht
walten lassen! (Anmerkung der
Tester: 1 Häferl = Rausch13)
test 4
Punschstandlgruppe vor dem
Lokal „3 Etagen“
Gesamtwertung:
7 von 10 Punkten
Bewertete Getränke:
Hollerrösterpunsch, Marille-IngwerPunsch, Glühwein, Glühmost,
Spezialpunsch
Anmerkung:
obere Preisklasse, große Auswahl
Besonders empfehlenswert:
Marille-Ingwer-Punsch
Aufgrund eines Geheimtipps wagten wir uns noch weiter in die
Tiefen des Hauptplatzes vor: Im
Innenhof des Pandana (vormals Hacienda) erwartet die Besucher nicht
nur eine besonders weihnachtliche Umgebung, sondern auch der
„Linzer Punschzauber“. Der Glühmost begeisterte durchwegs, beim
Spekulatiuspunsch spalteten sich
schon die Meinungen: Das dazu
servierte Spekulatius fand jeder
ausgezeichnet, beim Getränk schieden sich jedoch die Geister. Wenn
der Punschstand auch nicht unbedingt mit Geschmack überzeugen
Unser Layouter Christian mit
lecker Käs-Raclette-Brot
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Campusmagazin der ÖH JKU
Einigen war der Spezialpunsch
zu speziell
konnte, mit der Atmosphäre konnte
er es allemal: Hier findet ein jeder
Christkindlmarktbesucher die richtige Umgebung zum Aufwärmen!
test 5
Linzer Punschzauber
(im Innenhof des Pandana)
Gesamtwertung:
6,5 von 10 Punkten
Bewertete Getränke:
Spekulatiuspunsch, Hot Caipi,
Glühmost
Anmerkung:
weihnachtliche, gemütliche
Atmosphäre
Besonders empfehlenswert:
die Umgebung
Den letzten Besuch am Linzer
Christkindlmarkt statteten wir unsern Kollegen vom Wärmepol der
Linzer Kunstuni ab. Heuer siedelte
der Wärmepol vom rechten in das
linke Brückenkopfgebäude um.
Böse Zungen behaupten, dass
somit die Kunstuni auch politisch
richtig angesiedelt sei. Zwar ist der
Innenhof des linken Brückenkopfgebäudes kleiner, die Atmosphäre
ist dennoch nicht so erwärmend
wie in den früheren Jahren. Der
russische Apfelpunsch entsprach
ganz unseren hohen Erwartungen:
das warme Müsli annektierte unsere Geschmacksnerven genauso
schnell wie in den vorigen Jahren,
der einzig bittere Nachgeschmack
war der doch etwas hohe Preis.
Wir würden jedoch raten, beim Apfelpunsch zu bleiben, da der Oran-
Die wagemutigen Verkostungstruppe bei der letzten Station am Teichwerk
genpunsch uns wirklich gar nicht
verzücken konnte. Die Musik war
jedoch spitze und in studentischer
Umgebung fühlen wir uns natürlich
auch pudelwohl, daher ist ein Besuch am Wärmepol jedem dringend
zu empfehlen.
test 6
Wärmepol
(im Innenhof des linken
Brückenkopfgebäude)
Gesamtwertung:
8 von 10 Punkten
Bewertete Getränke:
Russischer Apfelpunsch,
Orangenpunsch
Anmerkung:
länge Öffnungszeiten als am
Hauptplatz, gute Musik
Besonders empfehlenswert:
Russischer Apfelpunsch
Mit der Bim ging es dann zu unserer
letzten Station: auch der Punsch des
Teichwerks sollte unseren Kennergeschmacksnerven nicht entgehen!
Warum sich die Mitfahrenden nicht
über unsere adventliche Umrahmung
der Fahrt durch Weihnachtslieder
freuten wird vermutlich auch ein Rätsel bleiben. Das Teichwerk begeistere schon von Weitem durch seine
weihnachtliche Beleuchtung, auch
die Gestaltung des Freidecks, auf
dem der Punsch serviert wird, löste
Begeisterung aus. Hier konnte man
sich wieder für einen russischen Apfelpunsch entscheiden, doch glücklicherweise probierten wir auch die
österreichische Version namens „Apfelstrudel“ davon. Der Kommentar
6
„Ich hab meine Bestimmung gefunden: Apfelstrudel heiraten!“ ist vermutlich aussagekräftig genug. Nicht
nur die Atmosphäre begeisterte,
auch die Nüsse, die zum Knabbern
bereitgestellt wurden und so wollte
man die flauschigen Bänke gar nicht
wieder verlassen. Einziges Manko
an den Teichwerk-Punschen sind die
etwas kleineren Häferl und der dafür
doch stolze Preis. Sei es wie’s ist: Wir
sind dennoch hellauf begeistert!
test 7
Teichwerk
Gesamtwertung:
7,5 von 10 Punkten
Bewertete Getränke:
Russischer Apfelpunsch,
Apfelstrudel, Glühmost
Anmerkung:
unglaublich gemütliche
Punschterrasse, Nüsse zum
Knabbern, jedoch auch keine
Studentenpreise
Besonders empfehlenswert:
Apfelstrudel
informationen
Dieser Testbericht ist natürlich
mit Spaß zu verstehen und hat
mit echten wissenschaftlichen
Testversuchen nichts zu tun. Wer
sich selbst ein Bild machen will,
schaut am besten selbst zum
Christkindlmarkt am Hauptplatz
– ein Besuch ist auf jeden Fall
empfehlenswert!
Ausgabe 5 - WS 2015/16 - KW 50
Kommentar
Freiheit stirbt (mit Sicherheit)?
„Die Zivilgesellschaft muss sich davor hüten, alle demokratischen Tugenden einer offenen Gesellschaft
auf dem Altar der Sicherheit zu
opfern“, sagte der Frankfurter Philosoph Jürgen Habermas vor kurzem.
Angesichts der Ereignisse der letzten Wochen scheint diese Aussage
ziemlich zynisch, trotzdem bedarf
es einer genaueren Betrachtung
dieses Zitats.
Für was steht unsere Gesellschaft?
Zuerst muss einem bewusst sein,
wie sich unsere Gesellschaft auszeichnet. Wodurch unterscheidet
sich die europäische Gesellschaft
von anderen und was lässt uns
behaupten, ein Leben in Freiheit
zu führen? Europa steht einerseits
für Offenheit, Solidarität, gegenseitiges Verständnis und Zusammenhalt, trotz kontroverser Kulturen
und Sprachen. Europa ist der geschichtlich gewachsene kulturelle
Mittelpunkt, an dem man nicht vorbeikommt: Hier passierte Geschichte, hier ist man aufgeklärt, jeder hat
gleiche Rechte und das „leben und
leben lassen“ Prinzip funktioniert
seit Jahren einwandfrei. Oder?
Vieles wird schon als selbstverständlich angenommen und somit
wollen wir genau jene Freiheiten,
die Europa auszeichnen, mit den
Mitteln verteidigen, die diese Freiheiten auch ersticken lassen. Terroranschläge, die gegen unsere
Freiheiten gerichtet sind, können
nicht verstanden werden: Sie sind
sinnlos, wahllos und werden nie
eine ausreichende Rechtfertigung
finden können. Sie sind Angriffe
auf unsere erkämpften Freiheiten,
die Eingriffe in diese nach sich ziehen.
Sicherheit durch Überwachung?
Unter dem Deckmantel der Sicher-
heit lässt sich vieles erreichen:
Verabschiedungen zur Vorratsdatenspeicherung sind, vor allem
aufgrund der aktuellen Ereignisse,
europaweit in aller Munde. So auch
in Österreich und Deutschland.
Überwachungen des Telefonsund SMS-Verlaufs sollen möglich
sein, natürlich zur Terror-Prävention. Bedarf es wirklich einem
metternich‘schen System, um unsere Sicherheit zu gewährleisten?
Andererseits stimmt ein jeder
Smartphone Nutzer einer stasiähnlichen Überwachung durch ein einfaches Klicken auf „Ich stimme zu“
bei Inanspruchnahme von Apps
wie Whatsapp oder Facebook zu.
Braucht es daher überhaupt noch
eine Vorratsdatenspeicherung und
sitzen wir nicht sowieso schon
im Glashaus? Ob Terrorakte durch
(digitale) Überwachung wirklich
verhindert werden können, weiß
keiner – wenn sie es wären, dann
dürfte es solche grausamen Ereignisse wie in Paris nicht mehr geben bzw. hätte sie es auch zu dem
Zeitpunkt nicht geben dürfen.
La grande nation, die Mutter der
Menschenrechte
Welcher Schüler hat nicht über die
französische Revolution gelernt
und eingebläut bekommen, sie
sei die Geburtsstunde der Menschenrechte, welche bis heute
vermutlich die größte europäische
Errungenschaft sind. Der momentane Ausnahmezustand, der über
die französische Nation verhängt
wurde, erlaubt massive Eingriffe
in die persönliche Freiheit. Hausdurchsuchungen ohne richterlichen Beschluss bei Verdacht auf
konspirative Tätigkeiten sind nun
beispielsweise möglich. Umfragen
zeigen jedoch auch, dass ein Großteil der Europäer Einschränkungen
der Freiheit zugunsten ihrer Sicherheit zwangsläufig in Kauf nehmen
7
Claudia Witzeneder
ÖH Courier Chefredakteurin
[email protected]
(wollen). Lückenlose Grenzkontrollen werden gefordert, andererseits
will man die lieb gewonnene Verkehrsfreiheit um keinen Umstand
hergeben. Steht die persönliche
Freiheit somit eine Stufe unter
dem Recht auf Sicherheit? Was ist
einem wichtiger? Die momentane
Situation ist ein zweischneidiges
Schwert.
Was wollen wir eigentlich?
Findet die europäische Gesellschaft auch, dass die Freiheit der
größte Wert Europas ist oder kann
sie sich mit nichts von dem mehr
identifizieren? Sind die rechten
Stimmen, die europaweit momentan laut werden, nicht genau
ein Beweis dafür, dass Europa
gar nicht so aufgeklärt ist, wie es
zu behaupten versucht? Eine geschichtlich ungewohnte „Revolution“ ist spürbar: Stimmen werden
lauter, die behaupten den momentanen Wohlstand verteidigen zu
wollen. Keiner solle uns die Butter
vom Brot essen. Wenn man will
kann man die momentanen Wertvorstellungen der Europäer auch
als Entzweiung der Gesellschaft
sehen: Gutmenschen oder Rassist
– es gibt scheinbar nur einen dieser beiden extremen Wege.
Die größte Errungenschaft Europas
ist die persönliche Freiheit. Dies gilt
es sich immer wieder in Erinnerung
zu berufen.
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Campusmagazin der ÖH JKU
Kommentar
Die Bundespräsidentenwahl 2016 – oder:
ein guter Weg um von echten Problemen abzulenken
Langsam aber sicher berichten die Medien auch darüber: Im April nächsten
Jahres wählen wir unser Staatsoberhaupt. Unsere Generation ist ja quasi mit
Heinz Fischer aufgewachsen, eine andere Person als Bundespräsident scheint
für uns Junge fast absurd. Man hat ihn
schließlich gerne, wirkt er ja ein bisschen wie ein lieber, alter Großvater, den
man gerne hin und wieder mal zum Kaffeetrinken besucht – der einen aber auch
ermahnt, wenn man etwas falsch macht.
Das ist im Großen und Ganzen auch
sein realpolitisches Aufgabengebiet
als Bundespräsident: moralische Instanz sein, für über 300.000 Euro
pro Jahr. De jure stehen ihm einige
weitere Rechte zu, die realpolitisch
allerdings unbedeutend sind oder die
seine historische Rolle als Ersatzkaiser
nach dem Ende der Monarchie (Schaffung von Berufstiteln und Ehrungen;
Legitimierung von unehelichen Kindern etc.) offenbaren und die heute
faktisch nicht mehr relevant sind.
Wieso also überhaupt eine teure,
direkte Volkswahl für ein Amt ohne
echten realpolitischen Einfluss? In
Deutschland wird der Bundespräsident (der sogar noch weniger Rechte hat als sein österreichisches Pendant) vom Parlament gewählt. Das
erspart Zeit und Geld und man hat
trotzdem seine moralische Instanz,
die Bahnhöfe und Museen feierlich
eröffnen und Hände schütteln kann.
Da eine echte Aufwertung zu einem Präsidialsystem (wie etwa in
Frankreich oder den USA) oder eine
Abschaffung momentan sehr unrealistisch scheint, bleibt es wohl oder
übel bei der aktuell bestehenden,
österreichischen Lösung: „ned Fisch,
ned Fleisch“. Außerdem eignet sich
diese Wahl sehr gut, um von tagespolitisch wirklich wichtigen Themen
abzulenken. Also ist eine Abschaffung
in nächster Zeit wohl ausgeschlossen.
Daher sehen wir uns einfach mal an,
wer überhaupt für die Nachfolge des
Sozialdemokraten Dr. Heinz Fischer
– und somit für das formal höchste
Amt im Staat – überhaupt in Frage
kommt. Die Auswahl ist zwar größer
als 2010, aber trotzdem irgendwie
nicht wirklich berauschend. Realpolitisch kann der Gewählte ohnehin
nichts ändern, aber durch die Wahl
kann man zumindest ein kleines Zeichen setzen, in welche Richtung sich
die Gesellschaft entwickeln soll.
HUNDSTORFER Rudolf – der Mann der
Gewerkschaft
Wenn man jemandem erklären
müsste, wie eine typische partei- und
staatsnahe Karriere im roten Wien
aussieht, der muss sich nur den Lebenslauf des Rudolf Hundstorfer ansehen. Gelernter Magistratsbeamter
in Wien, ÖGB-Gewerkschaftsfunktionär, gemeindepolitische Funktionen
in der mächtigen Wiener SPÖ und
schließlich Sozialminister. Er wurde
schon oft als potentieller Nachfolger
für den Wiener Bürgermeister Michael Häupl gehandelt.
Noch gilt es nicht als gesichert, dass
die SPÖ ihn aufstellt, aber mangels
geeigneter Alternativen ist es wohl
ausweglos. Hundstorfer verkörpert so
ziemlich alles, was die politische Kultur
der zweiten Republik ausmacht: Reformresistenz, Parallelregierung durch
die Sozialpartner, Weiterwurschteln.
Eine Stimme für Hundstorfer wäre
ein klares Signal – es wäre ein Signal,
dass der aktuelle Kurs der Bundesregierung in Ordnung ist und dass das
Volk eigentlich gar keine Änderungen
oder Reformen möchte.
Sollte er kandidieren, so sind seine
Erfolgsaussichten nicht so gering.
Die SPÖ, und vor allem die Wiener
8
L a n d e s o rganisation,
der
Hundstorfer
ja
entstammt,
hat den Ruf
bestens organisiert zu
sein
und Josef Maximilian Lehner
ein
hohes Redakteur ÖH Courier
Wä h l e r m o - [email protected]
bilisierungspotential zu haben. Zudem gelten die
Stammwähler der SPÖ als diszipliniert. Seine Chancen stehen also nicht
schlecht.
PRÖLL Erwin – der mächtige Landesfürst
„In schwierigen Zeiten braucht es
einen starken Mann an der Spitze“
– so oder so ähnlich wird wohl die
Wahlkampflinie der Volkspartei für
ihren wahrscheinlichsten Kandidaten
aussehen. Nachdem die ÖVP bei
der letzten Wahl keinen Kandidaten
aufgestellt hat, steht sie dieses Mal,
als selbsternannte „staatstragende“
Partei, unter Zugzwang. Irgendwie
will keiner das Risiko einer Niederlage eingehen, aber man muss es
wohl oder übel versuchen.
Auch Pröll ziert sich offiziell noch, obwohl seine Kandidatur mittlerweile
als ziemlich sicher gilt. Erwin Pröll ist
mittlerweile seit 1992 Landeshauptmann von Niederösterreich und somit länger im Amt als viele CourierLeser alt sind. Auch das verspricht
– ähnlich wie bei Hundstorfer – auch
kaum Aussicht auf frischen Wind im
Amt oder Reformeifer.
Pröll, der für seinen machtorientierten
Stil bekannt ist und Niederösterreich
seit Jahrzehnten in allen Belangen
fest im Griff hat, wird diesen patriarchalen Stil wohl auch auf sein Amt als
Bundespräsident übertragen. Vorstellbar ist, dass er seine Rolle als Dau-
Ausgabe 5 - WS 2015/16 - KW 50
erkritiker der Bundesregierung und
heimlicher ÖVP-Obmann wohl noch
ausbauen wird, sollte er ins höchste
Staatsamt gewählt werden.
Wer den Stil Prölls und seine Kritik an
der Regierung schätzt, der wird sicher
nicht enttäuscht werden, wenn er ihm
seine Stimme gibt. Außerhalb Niederösterreichs dürfte sein Wählerpotential daher wohl eher gering sein. Mangels realistischer Alternativen, wird
er wohl der Kandidat der VP werden.
Ob die niederösterreichischen Wähler
und die (verbliebenen) Stammwähler
ausreichen, um ihm zum höchsten
Amt im Staat zu verhelfen, wird sich
zeigen. Alle künftigen Bundeskanzler
unter seiner Präsidentschaft hätten
auf jeden Fall schwere Zeiten in Aussicht. Böse Zungen behaupten ja, die
SPÖ Niederösterreich will auch Pröll
unterstützen, damit sie ihn endlich als
Landeshauptmann los wird.
VAN DER BELLEN Alexander – der (gar
nicht so) grüne Uniprofessor
Ein bisschen kommt es einem so vor,
als ob sich die Grünen gar nicht so sicher sind, ob sie den doch sehr liberalen ehemaligen Bundessprecher ihrer
Partei überhaupt aufstellen wollen.
Der Ökonom hat immer einen weitaus intellektuelleren, bedachteren und
liberaleren Kurs als seine Partei vertreten, die unter Eva Glawischnig immer
mehr zu einer moralisierenden Verbotspartei geworden ist. Aber auch Van
der Bellen scheint sich nicht so sicher,
ob er mit seinen 71 Jahren noch in die
Hofburg einziehen möchte.
Wenn er sich für eine Kandidatur entscheidet, dann hätte er jedoch beste
Chancen auf ein sehr gutes Wahlergebnis und auch in einer Stichwahl
hätte er keine schlechten Karten.
Der eher bürgerlich-liberale Volkswirt
könnte tief in die bürgerlichen Wählerschichten der ÖVP vordringen
und auch viele unabhängige Wähler
für sich begeistern, die in den anderen Kandidaten keine Option sehen.
Auch würde er das Bild des gemütlichen, älteren Landesvaters, der Ratschläge erteilt, sehr gut verkörpern.
Der liebe Großvater eben, mit dem
man gerne Kaffee trinken geht (oder
bei Van der Bellen eher gemütlich
eine rauchen geht).
Was wohl gegen Van der Bellen
spricht, ist, dass er mit seinem Alter
auch für ein altes Politsystem steht.
Meiner Meinung nach demokratisch
nicht ganz nachvollziehbar ist seine
Haltung, dass er eine FPÖ-geführte
Regierung nicht angeloben würde,
wie er in einem Interview gesagt hat.
Man kann von der FPÖ halten was
man will, der Volkswille ist in einer
Demokratie am Ende zu respektieren. Wenn es keine anderen Mehrheiten gibt, dann kann wohl auch Van
der Bellen nicht anders, als die Freiheitlichen mitregieren zu lassen. Der
Wähler wird am Ende dann ohnehin
sehen, was er davon hat.
Alles in allem jedoch wäre Van der
Bellen sicher eine interessante Option, gerade für liberale Wählerschichten. Es wird sich zeigen, ob er über
die – zahlenmäßig kleine – Schicht der
Künstler, Journalisten, Bildungsbürger
und Wiener Innenstadt-Hipster hinaus
auch andere Bürger für sich gewinnen
kann. Mit den Bobos alleine, wird man
nicht zum Bundespräsidenten.
GRISS Irmgard - die Bürgerin und Juristin
Interessant ist auch die Option einer
parteiunabhängigen Kandidatin: Irmgard Griss. Bei der Aufdeckung des
HYPO-Skandals hat sie sich einen
Namen gemacht. Als einzige Frau im
Rennen hat die ehemalige Präsidentin des Obersten Gerichtshofes einen
klaren Vorteil: sie ist keine Politikerin
und war es auch nie. Was ihr Andere als politische Unerfahrenheit und
Unbeholfenheit vorwerfen, ist wahrscheinliche ihre größte Stärke. In Zeiten, in denen die Zufriedenheit mit der
Bundesregierung und der Politikerkaste alles andere als hoch ist, ist kein Politiker zu sein ein unschätzbarer Vorteil.
Erfrischend ist ihr normaler und bürgernaher Sprech- und Redestil, frei
von jeder (partei-)politischen Schulung
und von irgendwelchen Floskeln. Politisch will sie sich nicht wirklich zuordnen lassen. Sie betont, eine Kandidatin der Zivilgesellschaft zu sein, wirbt
jedoch derzeit um die Unterstützung
9
der NEOS und der FPÖ. Diese doch
eher eigenwillige Kombination von
Parteien ist nicht nur den NEOS unangenehm, sondern schädigt auch
das bisher unabhängige Image der
Frau Griss. Auch scheint es, dass sie
sich den Wahlkampf ein wenig naiv
vorstellt und man sich oft nicht sicher
ist, ob sie als parteiunabhängige Präsidentin in der Realpolitik überhaupt
Chancen hat, etwas zu bewirken.
Die Chancen stehen für sie aber nicht
schlecht, da sie vor allem bei den
von den Parteien verärgerten und
enttäuschten Wählern und auch bei
Frauen punkten könnte. Allerdings
wird viel davon abhängen, wie die Unterstützung durch die Oppositionsparteien aussehen wird, welche Parteien
das sein werden und vor allem auch,
welche Kandidaten sich sonst noch
aufstellen lassen. Als unabhängige
Kandidaten mit einer unabhängigen
Unterstützerplattform und Wahlempfehlungen von Team Stronach, FPÖ
und den NEOS würde sie sicher ein
gutes Ergebnis erzielen. Aber derzeit
ist eben vieles noch ungewiss. Politisch wäre ihre Wahl auf jeden Fall
eine satte „Watsch’n“ für die etablierte Politik und ein klares Zeichen in
Richtung einer Kursänderung.
Alles in allem kann man sagen, dass
die Auswahl zwar nicht so berauschend ist, aber wenigstens viele
Möglichkeiten bietet, sein Kreuz zu
setzen. Auch wenn man das Amt des
Bundespräsidenten vielleicht nicht
unbedingt braucht, so birgt doch auch
diese Wahl für politisch interessierte
Menschen sicher wieder Potential
für einen spannenden Wahlabend
im kommenden Frühjahr. Diese Wahl
bietet zumindest die Möglichkeit,
ein politisches und gesellschaftliches
Zeichen zu setzen. Und wer weiß –
vielleicht kann sich der zukünftige
Bundespräsident ja dazu durchringen, mehr zu bewegen, als nur Neujahrsansprachen zu halten und Schülergruppen zu empfangen.
Der Artikel stellt die Privatmeinung des
Autors dar. Er schreibt in dieser Kolumne
nicht im Rahmen seiner ÖH-Funktion(en),
sondern als Privatperson
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
„Was bringt die
Bildungsreform 2015?“
Claudia Witzeneder
ÖH Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
ÖH Courier Chefredakteurin
Josef Lehner
ÖH JUS Vorsitzender
ÖH Courier Redakteur
Ein Schritt in die richtige Richtung
Eine typisch österreichische „Reform“
Große Sprünge sind nicht erkenntlich, die Richtung
stimmt hingegen: Die Reform verspricht Highspeed
WLAN an allen Schulen bis 2020, mehr Autonomie für
Direktoren, gezieltere Förderung von Kleinkindern mit
Schwächen bei den Grundkompetenzen sowie die Abschaffung der amtsführenden Präsidenten der Landesschulräte.
Die sogenannte „Bildungsreform“ verdient ihren Namen nicht. Statt über Bildungsinhalte, Lehrmethoden
und Qualität der Lehrinhalte zu diskutieren, hat man
sich wieder ausschließlich mit Strukturfragen beschäftigt – beispielsweise wer das Gehalt der Lehrer überweisen darf.
Eine Einigung über die Stärkung der Privatautonomie
der Direktoren, auch bzgl. der Lehrerauswahl, ist erfreulich. Somit wurde aufgezeigt, dass auch im Schulbereich
das Arbeitsumfeld und die Leistung passen müssen.
Ein guter Punkt ist die Stärkung der Schulautonomie
und der Entscheidungsfreiheit der Direktoren. Allerdings könnte diese Stärkung noch viel weiter gehen.
Aber zumindest ist es mal ein Schritt in die richtige
Richtung.
Auch Dinge, die schon längst reformiert gehört hätten,
werden gestrichen. Bei anderen Themen scheint es
jedoch, als seien die Themen wiederum nur angesprochen und Missstände aufgezeigt worden: Die Reform
präsentiert uns einen Kompromiss, der die wichtigen
Punkte erkannt hat, diese jedoch nicht ganz praxisreif
ausarbeitete.
Was an dieser Reform fehlt, ist – wie meist in der österreichischen Politik – ein längerfristiges Gesamtkonzept. Diese sogenannte „Reform“ ist wieder mal ein
großkoalitionärer Kompromiss und kleinster gemeinsamer Nenner – eine Summe von nicht ineinander
greifenden Einzelmaßnahmen ohne wirklichen Zusammenhang.
Sie veranschaulicht jedoch die zukünftige Linie im Bereich Bildung und das Ziel, welches es noch zu erreichen gilt. Somit war die Bildungsreform ein kleiner
Schritt für unser Bildungssystem, wie es scheint jedoch
ein großer für die Koalitionspartner.
Man kann nur hoffen, dass nachfolgende Regierungen in dieser Frage entschlossener vorgehen, als die
aktuelle. Vor allem angesichts der zusätzlichen Herausforderungen der Migrationskrise können wir uns kein
schlechtes Bildungssystem leisten.
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news
n
News von den Studienrichtunge
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Jus
Vorsitzwechsel in der ÖH JUS
Am 30. November wählte die Fakultätsvertretung der RE-Fakultät
Josef Lehner zum neuen ÖH JUS
Vorsitzenden. Grund dafür ist, dass
unsere bisherige Vorsitzende, Helena Ziegler, ab sofort im Vorsitzteam
der uniweiten ÖH JKU unsere Interessen als 1. stv. ÖH-Vorsitzende
vertreten wird. Sie wird dem Team
der ÖH JUS aber weiterhin erhalten bleiben – unter anderem als
Mitglied der Studienkommission.
ce4Jus“ hast, kannst du dich jederzeit bei uns unter [email protected].
at oder direkt bei den jeweiligen
Kanzleien melden.
Auch für alle anderen Fragen sind
wir gerne jederzeit via Mail, oder
von Montag bis Donnerstag von 10
bis 12 Uhr auch telefonisch bzw.
persönlich in den Sprechstunden,
erreichbar.
Nicole Traußner
ÖH JUS
[email protected]
Seitens des ÖH JUS Teams möchten wir uns auf diesem Weg bei ihr
für ihre Arbeit als Vorsitzende bedanken und wünschen Josef und
Helena alles Gute für ihre neuen
Aufgaben.
Rückblick „Practice4Jus“Vorstellung
Am 3. Dezember fand die bereits
traditionelle und gut besuchte Vorstellung des ÖH JUS PraktikumsProgrammes „Practice4jus“ in
Zusammenarbeit mit den renommierten Linzer Kanzleien „SCWP
Schindhelm“ und „Haslinger / Nagele & Partner“ statt.
Die beiden größten Rechtsanwaltskanzleien bieten auch dieses
Semester wieder die Möglichkeit
an, ein dreimonatiges Rechtspraktikum in der jeweiligen Kanzlei zu
absolvieren.
Welche Anforderungen sollte man
für das Praktikum erfüllen, welche
Themenbereiche behandeln die
Kanzleien und was wäre dein Tätigkeitsfeld? All das und vieles mehr
wurde im Rahmen der Informationsveranstaltung diskutiert. Im
Anschluss gab es noch ein kleines
Buffet, bei dem nähere Fragen diskutiert werden konnten.
Wenn du nicht teilnehmen konntest oder noch Fragen zu „Practi-
Josef Lehner folgt auf Helena Ziegler, die 1. stv. ÖH Vorsitzende wird
12
Ausgabe 5 - WS 2015/16 - KW 50
ÖH Doktorat TN
Info-Abend zu neuen Doktorats-Studienplänen
Am Mittwoch, den 4. November
2015 lud die Studienrichtungsvertretung der Doktoratsstudien der
Naturwissenschaften sowie der
Technischen Wissenschaften zum
alljährlichen
Informationsabend.
Etwa 80 aktuelle und mögliche zukünftige
Doktorats-Studierende
folgten der Einladung. Das Hauptaugenmerk lag auf der Präsentation
der neuen Studienpläne, die seit
Oktober 2015 in Kraft sind. Wir wollen hier noch einmal die wichtigsten
Änderungen zusammenfassen:
Zulassung: Alle Studierenden, die
sich ab Oktober 2015 für das Doktoratsstudium einschreiben, müssen
ein Doktoratskolloquium absolvieren. Dies ist ein öffentlicher Vortrag,
in dem das Dissertationsvorhaben
und die geplante Umsetzung zu
präsentieren ist, und der im Laufe
des ersten Jahres geschehen soll.
Erst nach positivem Absolvieren
des Dissertationskolloquiums ist
die Zulassung zum Studium abgeschlossen.
Dieses Kolloquium sollte nur dann
eine Hürde werden, wenn das Dissertationsvorhaben nicht schon
vorher mit einem/r Betreuer/in abgesprochen wurde. Deshalb unser
Ratschlag: Zuerst die Betreuung
der Dissertation zusichern lassen,
dann zum Doktoratsstudium inskribieren!!!
besteht aus 30-40 Minuten Präsentation und anschließender Verteidigung der Arbeit, die Gesamtzeit ist
auf 90 Minuten beschränkt. Die Anzahl der Personen im Prüfungssenat
wird von 3 auf 4 erhöht, wobei diese
4 Personen mindestens 3 verschiedenen Organisationseinheiten (z.B.
JKU-Instituten) angehören sollen.
Wer sein Doktoratsstudium vor Oktober 2015 begonnen hat, hat noch
bis 30.04.2017 die Möglichkeit, gemäß der “alten” Prüfungsordnung
aus den Studienplänen von 2013
(20min Präsentation, 20min Verteidigung, 20min Fachprüfung; 3
Personen im Prüfungssenat) abzuschließen, danach ist nur noch der
Abschluss gemäß der neuen Studienpläne (2015W) möglich.
Größtenteils unverändert blieb der
Hauptteil des Doktoratsstudiums,
nämlich das Abfassen einer Dissertation. Alle aktuellen und “alten”
Studienpläne, sowie die Folien der
Präsentation vom 4. November, findet ihr auf unserer Website http://
oeh.jku.at/abschnitte/doktorat-tnf.
Nach der Präsentation und einer angeregten Diskussion ließen wir den
Abend gemütlich mit Würstel und
Getränken ausklingen.
Lehrveranstaltungen: Die im Doktoratsstudium zu besuchenden LVAs
müssen nicht mehr einem “Hauptfach” und einem “Nebenfach” zugeordnet sein. Grundsätzlich kann
alles gewählt werden, solange der/
die Betreuer/in zustimmt.
Abschlussprüfung: Die Präsentation
und Verteidigung der Doktorarbeit
rückt in den Mittelpunkt, die Fachprüfung aus dem Hauptfach wird
abgeschafft. Die Abschlussprüfung
13
Peter Gangl
ÖH Doktorat TNF
[email protected]
veranstaltung
PhD-Student Punsch-Abend
Mi, 09.12.2015 ab 18h
bei Café Sassi
PhD Student Punsch-Abend
Die nächste Veranstaltung der StV
Doktorat TNF lässt nicht lange auf
sich warten: Am Mittwoch, den 9.
Dezember 2015 laden wir ab 18
Uhr zu einem gemütlichen PunschTrinken bei den Punsch-Ständen
des Café Sassi hinter dem Bankengebäude ein. Bei Anmeldung per
Email unter [email protected]
bis zum 9.12.2015 um 13h geht der
erste Punsch auf uns!
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Chemie
Die Chemie hinter dem Nobelpreis 2015
Der Chemie-Nobelpreis geht in diesem
Jahr an Tomas Lindahl (Schweden),
Paul Modrich (USA) und Aziz Sancar
(USA/Türkei). Sie erhalten die Auszeichnung für die Forschung zur Reparatur der DNA.
Was ist die DNA?
Die DNA (Desoxyribonukleinsäure,
kurz: DNS oder engl. DNA für deoxyribonucleic acid) ist der Träger
der Erbinformation jedes Lebewesens auf der Erde. Im Normalzustand ist die DNA eine Doppelhelix
und besteht aus vier Bausteinen,
den DNA-Basen. In den Zellen von
Eukaryoten, zu denen sowohl Pflanzen, Tiere als auch Pilze gehören, ist
diese DNA-Doppelhelix noch einige
Male eingewickelt und bildet ein
Chromosom.
Die vier DNA-Basen:
Hinter den Buchstabenkürzel A, C,
G, T stehen die Basen Adenin, Cytosin, Guanin und Thymin. Sie stellen die Grundbausteine der DNA
dar. Bei der RNA wird Thymin durch
Uracil ersetzt und unterscheidet
sich nur durch das Fehlen der Methylgruppe.
Zellteilung und DNA-Schäden
Da die Zellen immer wieder erneuert werden, muss das Genom
erhalten bleiben, dies passiert
durch die Zellteilung. Während
jeder Zellteilung werden mehr
als 3 Milliarden DNA Basenpaare
repliziert und an die Tochterzellen
weitergegeben. Da der Mensch
aus ca. 3.7*107 Zellen besteht,
welche jeweils DNA enthalten,
kommt es unvermeidlich zu DNASchäden. Diese Schäden können
durch Basenmodifikation, wie
etwa Oxidation der Base oder
eine photochemisch entstehende
Bindung zweier Basen (Bsp.: Thymin-dimere nach einem ausgiebigen „Sonnenbad“) entstehen.
Auch eine falsche bzw. fehlende
Base sowie Veränderungen des
Zucker-Rückgrats können vorkommen. Auch Einzel- und Doppelstrangbrüche können vorkommen.
Die meisten dieser Schäden bleiben unentdeckt, können jedoch
schwerste Erkrankungen mit sich
ziehen (Bsp.: bei Xeroderma pigmentosum (Mondscheinkrankheit)
ist das Hautkrebsrisiko erhöht,
was auf die Wichtigkeit einer funktionierenden DNA-Reparatur nach
UV-Bestrahlung hinweist.)
Die Instabilität der DNA ist somit sowohl eine Gelegenheit als
auch eine Gefahr. Einerseits können manche Mutationen schwere
Krankheiten (Krebs, Neurodegenerative Störungen, etc.) mit sich
ziehen, andererseits wäre eine Evolution ohne Mutation gar nicht möglich. Des Weiteren können gezielte
Mutationen und Strahlungen auch
Heilungseffekte erzielen (Bsp.: Bei
Behandlung von Krebs kann durch
Einbau einer speziellen DNA-Sequenz die Wucherung von Krebs-
14
Manuel Pühringer
ÖH Chemie
[email protected]
zellen unterbunden und der Zelltod
herbeigeführt werden)
DNA-Reparaturmechanismen
Photoreaktivierung – der erste
Reparaturmechanismus:
In den 1920iger fand der amerikanische Genetiker Hermann Muller
heraus, dass durch Röntgenstrahlung Zellen mutieren und zerstört
werden konnten. Später erkannte man, dass auch UV-Strahlung
DNA-Schäden hervorrufen kann.
Ein großer Durchbruch zum Aufdecken des Reaktionsmechanismus gelang in den späten 1940ger
Alber Kelner, der an Bakterien die
Erholungszeit nach UV-Schäden
gemessen hat. Er fand heraus,
dass durch sichtbares Licht die
Erholung der Wachstumsrate nach
einem Wachstumsstopp mit UVLicht beschleunigt werden konnte. Dies führte zum Namen „photoreactivation“ und wies auf einen
lichtabhängigen Reparaturmechanismus in der Zelle hin. Weiters
wurde vermutet, dass die Reparatur eine enzymatische Reaktion ist. Dies wurde durch Stanley
Rupert mittels Experimenten, unter anderem mit E. coli Bakterien,
bestätigt. Diese Beobachtung bestätigte die Existenz von DNA-Reparatur-Enzymen, welche UV-beschädigte DNA reparieren konnte.
Dieser Mechanismus wurde „photolyase“ genannt. 1978 gelang es
Aziz Sancar die DNA-Sequenz für
Ausgabe 5 - WS 2015/16 - KW 50
jene Enzyme zu extrahieren und
zu replizieren.
„Dark repair“ – Die Entdeckung von
Nucleotid Entfernungsreparatur
UV-Schäden können aber nicht nur
mithilfe von Licht repariert werden.
Es gibt auch lichtunabhängige Prozesse, so genannte „dark repair“
Prozesse. 1960 waren die oben
genannten Thymin-dimere schon
bekannt, welche durch UV-Licht induziert werden und die DNA Transformation inaktivieren. Das bewiesen einige Jahre später Jane und
Richard Setlow. 1964 fand Richard
Setlow außerdem heraus, dass die
geschädigten Sequenzen der DNA
herausgeschnitten werden, indem
er beobachtete, dass die gezielt
geschädigten DNA-Sequenzen aus
hochmolekularen Genomen fehlten, diese sich aber in niedermolekularen Genomen wiederfanden.
Dieser Vorgang gab dem Reparaturmechanismus den Namen „Nukleotidexzisionsreparatur
(NER)“.
Später fand man heraus, dass
es spezielle Proteine für diesen
Prozess gibt. Die Proteine UvrA,
UvrB und UvrC agieren gezielt an
geschädigter DNA und schneiden
einen 12-13 Basen langen Strang
heraus. Weiters wurde von Sancar
gezeigt, dass dieser AusschneideProzess sowie die Synthese eines
neuen Stranges von den Proteinen
UvrD und DNA Polymerase I katalysiert werden. Nach und nach wurde
auch die Anordnung der Proteine
als Proteinkomplex entdeckt und
es konnte der gesamte Molekulare Mechanismus ermittelt werden.
Beim Bakterium E. coli sind für die
Schadenerkennung und der zweifache Einschnitt lediglich 3 Proteine
beteiligt, wogegen beim Menschen
fünfzehn dafür benötigt werden.
Mechanismus der „photolyase“
Sancar publizierte in den Jahren
1984 bis 1989 einige Paper in denen
er den Mechanismus der photolyase beschrieb. Darunter identifizierte
er zwei Chromophore (Verbindungen, die Licht aufnehmen können
und farbgebend sind). Weiters demonstrierte er, dass photolyase
Energie von einem absorbierten
Photon verwendet werden kann
um eine chemische Reaktion zu
vollziehen, in der ein freies Radikal
entsteht, welches die Spaltung von
Thymin-dimeren initiiert.
Basenexzisionsreparatur (BER)
In den frühen 1970ger zeigte Thomas Lindahl, dass die DNA chemisch instabil und somit reaktiv ist.
Problematisch dabei ist aber, dass
jegliche Veränderung der DNA potentielle Mutationen mit sich zieht.
Außerdem zeigte Lindahl, dass bei
einer spontanen Desaminierung von
Cytosin Uracil entsteht. Dadurch
kam Lindahl zum Schluss, dass es
auch hierfür einen Mechanismus
geben muss, der diesen Vorgang
veranstaltung
ÖH WiWi & ÖH WiPäd Punschstand
Um die Beratungsstunden in eine etwas gemütlichere Atmosphäre
zu verlegen, veranstalten die ÖH WiWi und ÖH WiPäd einen
gemeinsamen Punschstand. Am Mittwoch den 9. Dezember wirst du von
den Studienvertretern der beiden Studienrichtung mit Punsch, Glühwein
und einer Kleinigkeit zum Essen verwöhnt.
Anstatt der Sprechstunde im ÖH SoWi Büro wird die Beratung auf den
Bibliotheksplatz vor der Sparkasse verlegt. Der Startschuss für die warme
Verführung ist um 15:00 Uhr und dauert bis circa 20:00 Uhr.
Die ÖH WiWi und ÖH WiPäd freut sich auf dich!
15
kontrolliert. Durch eine Studie am
E. coli Bakterium fand er das Reparaturprotein Uracil-DNA Glycolase
(UNG). Nach weiterer Forschung
kam er auch zum Schluss, dass es
mehrere UNGs gibt und diese spezifisch für DNA Stränge waren und
mit einzelnen Basen nicht reagieren. Bereits 1974 konnte Lindahl
ein Modell der Grundzüge des BER
Mechanismus beschreiben, das er
mit anderen Wissenschaftlern nach
und nach bestätigte. Wird ein beschädigtes DNA Nucleotid erkannt,
verknotet die entsprechende DNAGlycosylase die DNA und bringt das
entsprechende Nucleotid dazu nach
außen zu klappen. Die beschädigte
Base wird von der DNA-Glykosylase entfernt, danach wird durch eine
AP-Endonuklease (Apurinische/apyrimidinische-Endonuklease) ein Einzelstrangbruch im Zucker-PhosphatRückgrat eingeführt. Anschließend
synthetisiert eine DNA-Polymerase
die korrekte Base.
Basenfehlpaarreparatur
Das für das Kopieren der DNA zuständige Protein DNA-Polymerase
besitzt die Fähigkeit, den neuen
DNA-Strang noch während der Synthese zu überprüfen und mit dem ursprünglichen Strang zu vergleichen.
Dennoch ist diese Funktion ungenau
und ohne weitere Kontrolle durch
DNA-Mismatch-Reparaturproteine
wäre die Anzahl spontaner Mutationen um das 1000-fache erhöht.
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Informatik
Oldschool Gaming Night
Gemeinsam mit Dreamland Games
organisiert die ÖH StV. Informatik
am 11. Dezember, ab 15:00 eine Spielenacht der Superlative.
Mit über 100 Spielen aus den Bereichen Fantasy und Kennerspielen,
sowie Quiz und Co. zum ausprobieren im Gepäck ist für alle was dabei.
Von alten Bekannten wie Siedler,
Fluxx und Munchkin hin bis zu neuen aufregenden Entdeckungen wie
Pandemie, Blood Bound und King
of Tokyo.
Dreamland Games
Dreamland Games ist ein junges,
motiviertes Unternehmen, das
nicht nur auf Veranstaltungen eine
spitzen Figur macht, sondern auch
als Onlinehändler allerlei außerge-
wöhnliches zu bieten hat. Selbst
sind sie leidenschaftliche Spieler,
die alle Spiele erklären können und
auch bei Relgelfragen jederzeit bereitstehen.
Werwolf
In einem eigenen Raum wird es
durchgehend Werwolf Runden geben mit allerlei interessanten Rollen.
Um Mitternacht gibt es eine spezielle Runde für erfahrene Spieler, mit
etwas anspruchsvolleren Techniken
und Rollen. Anmeldung bitte bei
[email protected].
Eintritt frei!
Mehr Infos unter: http://informatik.
jku.at/students/oldschoolgamingnight/
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Matthias Holzinger
ÖH Informatik
[email protected]
veranstaltungen
Oldschool Gaming Night
11. Dezember, 15:00 - 04:00,
Bankengebäude
Eintritt Frei
Ausgabe 5 - WS 2015/16 - KW 50
ÖH Mathematik
1. offenen Uni-Schachmeisterschaft
Die StV Mathematik und der JSVM
organisieren heuer erstmals eine
Unimeisterschaft im Schnell-schach.
Ausgetragen wird dieses Turnier
am 11. Dezember 2015 um 13:45 Uhr im
Hörsaal 17 im Managementzentrum.
Teilnahmeberechtigt ist jeder, der
Titel des Universitätsmeisters ist
allerdings Studierenden und Angestellten der JKU vorbehalten.
Gespielt werden 7 Runden Schweizer System mit 15 Minuten Bedenkzeit pro Spieler und Partie. Das bietet den Vorteil, dass jeder Spieler
gleich oft spielt und sehr schnell
ausgeglichene Partien zustande
kommen. Beim gesamten Bewerb
gelten die FIDE-Regeln, die selbstverständlich, vor allem für die Hobbyspieler, vor Turnierbeginn nochmal erklärt werden. Für den ersten
unmöglichen Zug erfolgt eine Verwarnung, der zweite führt zum Partieverlust!
Beim Wettkampf gibt es keine Trennung zwischen Vereinsspielern und
Hobbyspielern, jedoch gibt es am
Ende des Turniers eine separate Siegerehrung. Da die ersten drei Plätze jeder Wertung auch mit einem
Preisgeld belohnt werden, sind bei
diesem Bewerb € 5,- Nenngeld zu bezahlen. Die gesamten Nenngelder
werden wie folgt aufgeteilt:
Vereinsspieler
Hobbyspieler
1. Platz: 30 %
1. Platz: 30 %
2. Platz: 10 %
2. Platz: 10 %
3. Platz: 10 %
3. Platz: 10 %
einfach unter [email protected] an
und sichere dir einen der begehrten und leider limitierten Startplätze. Für Kurzentschlossenen gibt
es auch noch die Möglichkeit, sich
rechtzeitig vor Turnierbeginn direkt
dort anzumelden (sofern noch Restplätze vorhanden sind).
Als kleine Aufwärmübung fürs Turnier, hier noch ein kleines Rätsel
(Weiß setzt Matt in 2):
Aber auch die weiter hinten platzierten Spieler sind Gewinner, denn
die StV Mathematik unterstützt alle
Schachbegeisterten mit gratis Getränken.
Hast du jetzt Lust bekommen auch
teilzunehmen? Dann melde dich
ÖH Sozialwirtschaft
Winteredition: Sozwi-Stammtisch im LUI
Du studierst Sozialwirtschaft und
würdest gerne neue Leute kennen lernen? Dann besuch uns doch
bei unserem Sozwi-Stammtisch
„Winteredition“ am Montag, den
14.Dezember ab 19 Uhr im LUI und
plaudere mit Gleichgesinnten über
die Uni und das Leben, bei ein oder
zwei Getränken in einer gemütlichen Atmosphäre. Der Stammtisch
bietet als unverbindliche Plattform
die Möglichkeit neue StudienkollegInnen und FreundInnen kennen
zu lernen, auch außerhalb der Lehrveranstaltungen. Wir, die Studienvertretung Sozialwirtschaft, freuen
uns über neue Gesichter und alte
Bekannte – alle sind herzlich eingeladen vorbeizukommen. Freunde
mitzunehmen ist natürlich erlaubt
und vor allem erwünscht, sogar
wenn diese nicht Sozialwirtschaft
studieren.
Vielleicht kommt nach dem Stammtisch auch in dir die Motivation auf
bei uns mitzumachen. Unsere Türen stehen dir gerne offen, ob bei
Fragen, Anregungen oder eben um
selbst aktiv zu werden. Unsere Arbeit ist sehr vielschichtig: Neben
Beratungen, und der redaktionellen Mitarbeit an Broschüren, dem
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Sozwi-Magazin und dem ÖH-Courier, kannst du dich auch bei der
Organisation von Exkursionen und
Veranstaltungen der StV einbringen. Solltest du Schwierigkeiten
mit deinem Stundenplan, einzelnen
Kursen oder ProfessorInnen haben,
so wende dich an unser Team: Direkt im SOWI-Kammerl gegenüber
der Sparkasse von Montag bis Mittwoch von 13:30 – 15:30 und Mittwoch zusätzlich von 10-12 Uhr, oder
direkt unter [email protected]
öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Statistik
Statistik – Das kann man studieren!?
Am 5. November hielt Mag. Dr.
Michael Schöfecker vom Amt der
Oberösterreichischen
Landesregierung (Abteilung Statistik) am Institut für angewandte Statistik der
JKU einen Vortrag über die oberösterreichischen Landtagswahlen
vom 27. September.
Am Wahltag ist die Hauptaufgabe
der Abteilung Statistik die Erstellung von Hochrechnungen. Diese
basieren auf dem Vergleich bereits
ausgezählter Wahlergebnisse einzelner Gemeinden und den Ergebnissen der Vorwahl. Sobald neue
Auszählungsergebnisse verfügbar
sind, wird die Hochrechnung aktualisiert und somit laufend verbessert. In diesem Kontext ging Dr.
Schöfecker auf die statistischen
Hintergründe von Hochrechnungen
und Wählerstromanalysen ein. Dr.
Schöfecker selbst, so wie auch vie-
le weitere Mitarbeiter der Abteilung
Statistik der OÖ Landesregierung,
absolvierte an der JKU die Studienrichtung Statistik.
Ja – an der JKU kann man Statistik
studieren! Statistik beschäftigt sich
mit Verfahren zur geeigneten Gewinnung, Beschreibung und Analyse von Daten. Besonders in Zeiten
von „Big Data“ sind Statistiker und
Statistikerinnen hoch gefragt, um
aus großen Datenmengen Rückschlüsse zu ziehen. Im Statistik
Studium lernt man Methoden und
mathematisches Handwerkszeug
um neue Modelle zu entwickeln.
Auch auf Interdisziplinarität wird im
Rahmen unseres umfangreichen
Wahlfachblocks (57 ECTS) viel Wert
gelegt.
Nicht nur im Bereich der amtlichen
Statistik finden sich spannende
Fragestellungen, auf die Statistiker
Antworten geben können. Weitere Arbeitsfelder sind Banken und
Versicherungen, Markt- und Meinungsforschung, Medizin und Pharmaindustrie und grundsätzlich alle
Bereiche, wo Wissen basierend auf
Datenerhebungen gewonnen wird.
Das Statistikstudium an der JKU
zeichnet sich durch ausgezeichnete, individuelle Betreuung der Studierenden und eine familiäre Atmosphäre aus. Auf Grund des großen
Wahlfachblocks eignet sich das Bachelorstudium auch hervorragend
als Kombinationsstudium.
ÖH WiPäd
Wissenschaftliches Arbeiten mit Citavi
Als Studierende an der JKU habt
ihr die Möglichkeit, eine kostenlose Version des Zitiertools „Citavi“ zu erhalten. Dazu ruft ihr die
Homepage (von Citavi) auf, ladet
die aktuelle Version herunter und im
Anschluss werdet ihr nach dem Freischaltcode gefragt. Diesen müsst
ihr euch auf eure Uni-E-Mailadresse
([email protected]
– also zum Beispiel [email protected]) schicken lassen. Damit
schaltet ihr das Programm für zwei
Jahre frei. Wenn ihr in zwei Jahren
noch immer studiert, könnt ihr das
Programm für weitere zwei Jahre verwenden. Dazu lasst ihr euch
einfach wieder einen Code auf eure
Uni-E-Mailadresse schicken.
Tipp: Ihr könnt euch eure E-Mails,
die ihr unter eurer JKU-E-Mailadresse erhaltet, auch automatisch auf
eure private E-Mailadresse weiterleiten lassen. So müsst ihr nicht jedes Mal umständlich über Netmail
den Account abrufen.
kontakt
Sandra Eigenbauer
ÖH WiPäd & ÖH WiWi-Team
[email protected]
Sprechstunden (im SOWI-Kammerl
bei der Sparkasse)
Montag 15.30 bis 17.30 Uhr
Dienstag 10.00 bis 12.00 Uhr
und 13.30 bis 15.30 Uhr
Mittwoch 13.30 bis 15.30 Uhr
18
Ausgabe 5 - WS 2015/16 - KW 50
ÖH Wirtschaftsinformatik
Microsoft Azure - The cloud for modern business
Gemeinsam mit Rainer Stropek,
dem Microsoft Regional Director
für Österreich, organisierte die
Studienvertretung
Wirtschaftsinformatik am 25.11.2015 Workshops und Vorträge über die Microsoft Azure Cloud. Interessierte
hatten im Vorfeld die Möglichkeit,
sich online für einen von zwei
Workshop-Tracks anzumelden. Zu
den Vortragenden zählten Experten (Track 1: Andreas Schabus,
Raphael Schwarz, Philipp Pendelin; Track 2: Roman Schacherl,
Mario Szpuszta, Rainer Stropek),
welche die Möglichkeiten der Azure Cloud sowohl aus technischer
als auch aus wirtschaftlicher Sicht
beleuchteten. Track 1 behandelte
die Azure Basics und verschaffte
einen Überblick der Möglichkeiten der Azure Cloud in modernen
Unternehmen. Track 2 beinhaltete
hingegen die Softwareentwicklung mit Azure und gab praxisnahe
Tipps zu den technischen Möglichkeiten der Azure Cloud.
Gemeinsam mit den Vortragenden
haben die Teilnehmer den interes-
Julia Eder
ÖH WIN
[email protected]
santen Workshop-Tag mit einem
Getränk am JKU Teichwerk ausklingen lassen.
ÖH Wirtschaftswissenschaften
Was kann ich mir als freie LVA anrechnen lassen?
Grundsätzlich kannst du deine freien Lehrveranstaltungen ganz nach
deinen persönlichen Vorlieben gestalten. Planst du ins Ausland zu gehen, bietet es sich natürlich an, jene
Kurse die du nicht auf Kurse deines
Studiums anrechnen lassen kannst,
als freie LVAs geltend zu machen.
Auch Kurse einer Summer School
oder einer anderen Uni kannst du
so für dich nutzen.
TIPP: Wenn du zwei Studien parallel
absolvierst, kannst du dir die Kurse
des einen Studiums für das andere
als freie LVAs anerkennen lassen
und umgekehrt!
Liebe Grüße
Dein ÖH WiWi Team
Iris Burner
ÖH WiWi
[email protected]
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öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
ÖH Sozialreferat
Antragsfristen im Dezember
Studienbeihilfenfrist endet am
15. Dezember 2015
Am 15. Dezember 2015 endet
die Frist für die Beantragung der
Studienbeihilfe. Reichst du den
Antrag bis zu diesem Datum ein,
bekommst du die Studienbeihilfe
rückwirkend ab Semesterbeginn
(ab September) ausbezahlt. Bei verspäteter Antragstellung besteht der
Anspruch erst ab dem Folgemonat.
Im Zweifelsfall ist das Datum des
Poststempels entscheidend.
Wichtig: damit dein Antrag auf
Studienbeihilfe bearbeitet werden
kann, muss der Studien-/ÖH-Beitrag von dir und deinen studierenden Geschwistern einbezahlt sein.
Der ÖH-Beitrag ist von allen Studierenden zu entrichten, auch von
jenen, die von der Zahlung des Studienbeitrages befreit sind!
Die Studienbeihilfe kannst du mittels Online-Antrag von zu Hause
und unabhängig von Öffnungszei-
ten beantragen. Alternativ dazu
liegen im ÖH Sozialreferat die Antragsformulare auf.
kontakt
Stipendienstelle Linz
Ferihumerstraße 15/2. Stock
4040 Linz
Tel.: 0732/664031 (MontagDonnerstag 9:00-12:00)
Mail: [email protected]
Web: www.stipendium.at
ÖH Sozialfondsfrist endet
Der Sozialfonds ist ein solidarischer
Fonds der ÖH JKU Linz und dient
dazu, soziale Härtefälle abzufedern.
Er stellt eine wichtige Hilfestellung
für Studierende in finanziellen Notlagen dar. Dieser Fonds wird durch
Gelder der ÖH JKU Linz und des
Landes OÖ finanziert.
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Die Antragsfrist für den ÖH Sozialfonds endet am 15. Dezember
2015. Bitte beachte, dass du deinen
vollständig ausgefüllten Antrag mit
allen notwendigen Unterlagen bei
uns im ÖH Sozialreferat bis zum 15.
Dezember 2015 abgibst.
Anträge sind im ÖH Sozialreferat erhältlich. Wir beraten dich gerne.
kontakt
ÖH Sozialreferat
Altenberger Straße 69
4040 Linz
Keplergebäude, bei der Halle B
Tel.: 0732/2468-9372
Mail: [email protected]
Web: http://oeh.jku.at/abschnitte/
sozialreferat
Christina Lehner, Christine Gruber
[email protected]
Ausgabe 5 - WS 2015/16 - KW 50
ÖH REFI
ÖH steuerberatung
Social Erasmus
Wieviel dürfen Studenten verdienen?
Exchange students are
well known for their
partying skills, thus one
can see them at many
parties during the semester. However they
have also demonstrated
their high affinity in social projects last week.
Helping out and engaging when it is needed is not only crucial, but also a good practice of many exchanges.
We organized a Social Erasmus project at the Caritas / train
station to help refugees who just arrived in Linz. More than
15 exchange students have participated, and even more are
willing to help out sometimes during the semester. We were
able to buy food thanks to the budget from the kitchen auction at the very beginning of the semester, but we mainly
helped out by teaching.
This event was a first step to establish a stronger cooperation
between social organizations and exchange students. In the
future, we would be happy to establish a social Erasmus network, through which exchange students can easily participate
in social projects in Austria.
Zu beachten sind die Einkommensgrenzen für
die Familienbeihilfe bzw. für das Stipendium!
Den Sommer nutzen viele Studenten, um Geld
zu verdienen. Übersteigt das Entgelt allerdings
eine gewisse Grenze, kann dies zum Verlust der
Familienbeihilfe führen bzw. zu einer Rückzahlung des Stipendiums.
Familienbeihilfe
Studenten dürfen pro Jahr € 10.000,00 verdienen. Wenn das Jahreseinkommen diese Grenze übersteigt, verringert sich die Familienbeihilfe, um jenen Betrag, der die Grenze von €
10.000,00 überschreitet.
Berechnung des Einkommens
Bruttogehalt (ohne Sonderzahlungen) minus Sozialversicherungsbeiträge.Hat der Student ein
Semester keinen Anspruch auf Familienbeihilfe,
wird das Einkommen in dieser Zeit nicht mitberechnet. Das kann beispielsweise vorkommen,
wenn der Student für einen Studienabschnitt
mehr Zeit braucht als vorgeschrieben. Nicht
zum Einkommen zählen z.B. auch Studienbeihilfen, Waisenpensionen oder Karenzgeld.
Stipendium
Neben dem Bezug von Studienbeihilfe können
€ 10.000 dazuverdient werden, ohne dass es zu
einer Kürzung der Beihilfe kommt. Die Zuverdienstgrenze erhöht sich für jedes unterhaltsberechtigte Kind, je nach Alter des Kindes (mindestens € 2.988,00). Bei der Berechnung des
Einkommens ist hier das Gesamtjahreseinkommen (einschließlich Waisenpension, Karenzgeld
usw.) heranzuziehen. Vom Bruttoeinkommen
(inkl. Sonderzahlungen) werden abgezogen:
Sozialversicherungsbeiträge, Sonderausgabenund Werbungskostenpauschale.
veranstaltung
ÖH JKU Hörsaalkino „Die Eiserne Lady“
Am 16. Dezember 2015 wird am Campus ein Hörsaalkino
stattfinden, zu dem ihr alle herzlich eingeladen seid.
Die perfekte Gelegenheit für einen Abend Auszeit von der
hektischen Vorweihnachzzeit und dem alljährlichen Klausurenstress.
Gezeigt werden wird der Film ‚‘Die eiserne Lady‘‘. Dieser
oskarpreisgekrönte Film mit Meryl Streep zeigt in 105
spannenden Minuten das Leben von Margaret Thatcher,
der ersten und bis heute einzigen Frau, die das Amt des
britischen Premierministers bekleidete.
Bereits bei der Berechnung der Studienbeihilfe
muss das erwartete Einkommen geschätzt werden. Die Beihilfe wird dann in dem Ausmaß gekürzt, in dem das Einkommen voraussichtlich die
Grenze überschreitet. War das Einkommen höher
als angegeben, kann es im Zuge der Nachverrechnung zu einer Rückforderung der Beihilfe kommen.
Wann: 16. Dezember 2015
Beginn: 20:00
Wo: Managementzentrum HS 15
Eintritt: ist natürlich frei
Eine Veranstaltung des Frauen- und Gleichbehandlungsreferates der ÖH JKU.
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Es gibt viele Gründe
Mitglied der KEPLER
SOCIETY zu werden.
Doch der wichtigste ist:
Sie sind JKU
AbsolventIn.
– Seien Sie
stolz darauf!
www.ks.jku.at
Ausgabe 5 - WS 2015/16 - KW 50
Mentoringprogramm Go ahead!
Ein aktuelles Stimmungsbild zum Mentoringprogramm Go ahead! Das Programm der Kepler Society und ÖH JKU für Studierende und BerufseinsteigerInnen
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öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
Wenn deine mitbewohnerin und ihr freund
so guten sex haben dass man selber danach erst ml eine rauchen muss
Social Media
Die besten Jodel der
vergangenen Woche
War grad im Fitnesstudio..da hat allen
ernstes einer eine Wasserflasche in die
Pringelshalterung vom Crosstrainer gestellt..
#verstehdieweltnichtmehr
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#sotrue
Bei manchen Menschen reicht es nicht,
ihnen etwas durch die Blume zu sagen.
Da nimmt man eher einen ganzen Strauß.
Oder einen Baum.
Mit Wurzel.
Schönheit vergeht, aber hunger wird immer
bleiben
#heiratejemandenderkochenkann
Wollte mich nur mal kurz durchstrecken
und dann lernen…
Bin grade nach 2,5 Stunden aufgewacht
und hab keine Ahnung wer ich bin und
welches Jahr es ist…
#Dannversuchichesmorgen#morgenistauc
heinTag
Hab gerade ein Mädchen angesprochen.
Sie direkt:“ich hab einen Freund.“
Schön für dich, dann behalte ich die 20€
die dir aus der Tasche gefallen sind…
#ichhoffeduliestes
#akistnbierfiami
An alle Menschen, die behaupten, sie
wüssten wie der Hase läuft: Er hoppelt!
Es sollte auf der Uni so eine Kanone wie
bei The Hunger Games geben.
Die schießt dann immer wenn jemand das
Studium abbricht.
Pro Tipp: Immer die Augen schließen, bevor man ein Mädchen küsst.
Das hilft gegen Pfefferspry.
Heute Klausur und noch nichts gelernt.
Magische Miesmuschel was soll ich tun?
Magische Miesmuschel:“gar nichts!“
#diemuschelhatgesprochen
Möchte mich bei der aufgetackltn tussi mit
stöcklschuhn, dies heut beim einsteigen
ind bim aufs gsicht ghaud hod, entschuldign.
i woit nd lochn, ehrlich!
Die Frau neben mir in der Bim isst gerade
den Adventkalender Türchen für Türchen
auf
#fuckthesystem
Ich geh‘ morgen in die Stadt verliebte
Pärchen mit Maroni bewerfen. Wer kommt
mit?
#foreveralone
#zuvielLieberundherum
Manchmal, wenn mir langweilig ist, öffne
ich ein leeres Word Dokument, drucke es
aus und lege es zurück in den Drucker.
Lasset die Spiele beginnen und möge das
Glück stets mit euch sein!
#hungergames
#klausurenzeit
Wie schaffen es Leute, Affären mit ihren
Dozenten anzufangen?
Meiner beantwortet nicht mal meine EMails.
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Ausgabe 5 - WS 2015/16 - KW 50
Grad erfahren, dass am Dienstag frei is :D
Und dann draufkema dasi sowieso immer
nur Freitags an der uni bin ^^
#justjusthings
Bei Facebook und Instagram sieht
ma
immer nur Leute mit Traum-Leben.
Beruhigend, wenn Ma dann auf Jodel sie
ht, das
eigentlich doch alle irgendwie verzwe s
ifelt
sind.
#irgendwieberuhigend
#lifeishard
#letztendlichgehtsunsallengleich
„ich hab gehört du stehst auf harte jungs“
„ja?“ „ich mein ich will ja jetzt nicht angeben
oder so aber ich hab heute schon das zweite
kalenderkästchen geöffnet“
Für einen Adventskalender is ma nie
zu alt
#mamaistanderermeinung
#mamakauftmatrotzdemeinen #best
emama
Was i ma heuer zu weihnachten wünsch?
A paar ects!
#studentenprobleme
Mei Sitznochbarin grod so: „Wenn i amoi
oit bin mecht i in so am betreubarem Wohnen oder in so ana Freilandhaltung wohnen…“
#sieistkeinHuhn
War heute bei meiner Bank. Bis zu
meiner ersten Million fehlen nur noch
1.000.428,76€
#studentlife
eben
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#Respekt
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#warumbin
Seitdem ich jodel habe finde ich das
Ampelgeräusch für Blinde echt nützlic
h!
#jodelsucht
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Beim Formularausfüllen
Name:Julia
Vorname: Verdammt!!
alds ihre Bestel„Willkommen bei McDon
lung bitte“
Suppe“
„Ein Big Mac Menü ohne
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„Wir haben keine Supp
stellt“
„Ich habe auch keine be
nnlich?
Warum sind Magnete mä n was sie ansste
Weil weibliche nicht wü
ziehen sollen…
dass Sex im Urlaub
Meine Freundin meint,
der Beste ist.
die ich je bekomDie traurigste Postkarte
men habe…
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Hab morgen Nachmitta
d bin so aufgeregt,
Termin bei der Bank un
se fast nicht über
dass ich die Strumpfho
den kopf bekomme.
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An die Juristen: verstöß
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Samstag gegen geltend
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oder UN-Konventionen
hützter Sex –
Studieren ist wie ungesc st
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macht nur Spaß bis zum
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öh_courier
Campusmagazin der ÖH JKU
STEP > one
STEP > one - Workshops zum Thema “Startups“
STEP > one ist ein junges Veranstaltungsformat an der Johannes Kepler Universität Linz. Von motivierten StudentInnen ins Leben gerufen, soll STEP > one
Interessierten im Zuge von Workshops
und Keynotes – unter anderem von Michael Altrichter und Michele Stinco alles Wissenswerte zum Thema „Startups und Unternehmensgründung“
vermitteln.
Egal, ob die 50 TeilnehmerInnen
bereits eine zündende Idee hatten
oder nicht – STEP > one lieferte die
passenden Workshops. Zur Wahl
standen zwei verschiedene Workshoptracks, die unterschiedliche
Wissensstände abdeckten: STEP >
one.first
und STEP > one.next.
den TeilnehmerInnen, die bereits
mitten im Gründungsprozess stecken, wertvolles Feedback und jede
Menge Tipps mit auf den Weg gegeben.
Nach den Workshops hieß es „Bühne frei“ für die Abendveranstaltung
STEP > one.talk. Keynotes, ein PitchContest und das Networking-Buffet
rundeten den Veranstaltungstag für
insgesamt rund 120 Anwesende
perfekt ab. STEP > one.talk konnte als
öffentliche Veranstaltung auch von
Nicht-Workshop-TeilnehmerInnen
besucht werden.
Michael Altrichter (Business Angel |
Jury-Mitglied der PULS 4-Show „2
In beiden Workshoptracks wurde
grundlegendes und weiterführendes Wissen zu allen wichtigen Belangen des Startup-ABCs interaktiv
vermittelt. Dazu standen einschlägige ExpertInnen der Wirtschaft – wie
Herbert Katzenschläger (Dreamicon
Valley) oder Michael Eisler (startup300) tatkräftig zur Verfügung.
Neben Traumentwicklung oder einem Pitch-Training wurde vor allem
26
Minuten 2 Millionen“) und Michele
Stinco (CEO und Gründer von polychromelab) gaben spannende Einblicke in ihre Erfahrungen mit der Welt
der Startups. Beim Pitch-Contest
hatten fünf zuvor ausgewählte Workshop-TeilnehmerInnen danach die
Möglichkeit, ihre Ideen einem großen Publikum zu präsentieren und
attraktive Preise zu gewinnen – beispielsweise ein Beratungsgespräch
mit Steli Efti oder zwei Tickets für
das 15 Seconds Festival in Graz.
Das Networking-Buffet bildete das
Ende der Veranstaltung. In gemütlicher Atmosphäre konnten hier
Ideen diskutiert und neue Kontakte
geknüpft werden.
Ausgabe 5 - WS 2015/16 - KW 50
Mensa
Kulinarischer Wegweiser KW 50-51
50. Woche
Montag,
07.12.2015
Mensa - Classic # 1
Mensa - Classic # 2
Gemüsesuppentopf,
Bratwürstl vom Grill mit Senf und Erdäpfelschmarrn, dazu Sauerkraut
Dienstag,
08.12.2015
Classic #2 - Geschlossen
Maria Empfängnis - Geschlossen
Mittwoch,
09.12.2015
Lauchcremesuppe,
Tortelloni Ricotta-Spinat mit Sauce Pomodoro und
Parmesan, dazu Salat
Lauchcremesuppe,
Gebackenes Seelachsfilet mit Erdäpfelsalat
und Sauce Tartare
Donnerstag,
10.12.2015
Klare Gemüsesuppe mit Backerbsen,
Gschmackige Fleckerlspeise mit Salat von Roten
Rüben
Klare Gemüsesuppe mit Backerbsen,
Rindfleisch vom Wok süß-scharf, dazu Basmatireis
Broccolicremesuppe,
Gebackener Karfiol mit Petersilerdäpfel,
dazu Tzatziki und Salat
Broccolicremesuppe,
Natur Cordon Bleu vom Schwein mit Kräuterbutter, dazu Gemüsereis und Salat
Freitag,
11.12.2015
51. Woche
Mensa - Classic # 1
Mensa - Classic # 2
Montag,
14.12.2015
Klare Gemüsesuppe mit Frittaten,
Spaghetti mit Carbonara Sauce, dazu Parmesan
und Salat
Klare Gemüsesuppe mit Frittaten,
Feuriges Chili con Carne mit Wildreis und Salat
Dienstag,
15.12.2015
Sellerie Apfelcremesuppe,
Vollkorn Penne mit mediterranem Gemüseragout,
dazu marinierter Mozzarella und Salat
Sellerie Apfelcremesuppe,
Gebratenes Hühnerfilet mit Paprika-Käsekruste,
dazu Gemüsebulgur und Salat
Mittwoch,
16.12.2015
Klare Gemüsesuppe mit Profiteroles,
Erdäpfel Vogerlsalat mit Frischkäsetascherl und
Kürbiskernöl
Klare Gemüsesuppe mit Profiteroles,
Würzigen Cevapcici mit Senf und Ketchup dazu
Pommes frites und Salat
Kürbiscremesuppe,
Champignons á la Cremé mit Semmelknödel und
Salat
Kürbiscremesuppe,
Saftiger Faschierter Braten mit Rahmgemüse,
dazu Erbsenreis und Salat
Zwiebelsuppe,
Gebackene Speckknödel mit warmen Krautsalat
Zwiebelsuppe,
1/2 Brathuhn mit Semmel und Salat
Donnerstag,
17.12.2015
Freitag,
18.12.2015
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