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WIEN MUSEUM NEU: 274 Einreichungen bei Architekturwettbewerb
Utl.: Mailath: "Enormes Interesse zeigt Attraktivität der Aufgabe"
Ende Mai ist die Einreichfrist für die erste Stufe des
Architekturwettbewerbs zum Neu- und Umbau des Wien Museums abgelaufen.
Insgesamt 274 nationale und internationale Architekturbüros haben ihre
Vorschläge für den Kulturbau am Karlsplatz eingesandt. Nun tagt die Jury in
Wien. Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny zeigt sich hocherfreut über
das auch im internationalen Vergleich enorme Interesse: "Mit über 270
Einreichungen spielt der Architekturwettbewerb zum WIEN MUSEUM NEU schon
allein von der Anzahl der eingesandten Konzepte in der oberen Liga
vergleichbarer Projekte. Die große Zahl der Einreichungen ist Ausdruck für
die Relevanz und Attraktivität der Aufgabe, mitten in Wien ein Stadtmuseum
der Zukunft zu entwerfen", so Mailath.
„Für mich ist jetzt eine der spannendsten Phasen in der Geschichte des
zukünftigen Wien Museums: Noch ist der neue Raum Projektionsfläche,
Platzhalter für ca. 270 Möglichkeiten, die in den eingereichten Konzepten
tatsächlich existieren. Das neue Wien Museum, als Labor der
Zivilgesellschaft und als Bühne für eine globale Stadt, wird eine
'Architektur der Begegnung' mit internationaler Strahlkraft bekommen, davon
bin ich überzeugt", so Matti Bunzl, designierter Direktor des Wien Museums
und Jurymitglied.
„Unser Ziel für den Architekturwettbewerb ist ein qualitätsvoller
Museumsbau, der weltweit Standards für Stadtmuseen setzt. Die international
besetzte Jury aus ArchitektInnen mit Bau- und Juryerfahrung und ExpertInnen
aus Museums-, Stadt- und Landschaftsplanung ist Garant dafür, dass die
besten Lösungen für die zweite Stufe ausgewählt werden“, erklärte Christian
Kircher, kaufmännischer Direktor des Wien Museums und Jurymitglied.
Zwtl.: Jury wählt die 10 bis 14 besten Konzepte aus
Wie die verfahrensbegleitende Agentur [phase eins]., die u.a. die
Architekturwettbewerbe für das Folkwang Museum in Essen und das Museums
Arsenal in Kiew begleitet hat, erläutert, liegt der Wettbewerb im
internationalen Vergleich in Bezug auf das numerische Resultat sehr gut im
Schnitt. Da die Aufgabe des WIEN MUSEUM NEU aufgrund der Bestandssituation
am Karlsplatz besonders komplex ist, stellt die hohe TeilnehmerInnenzahl
laut [phase eins]. eine besondere Resonanz dar.
Seit heute, Montag, tagt die Wettbewerbsjury, unter dem Vorsitz des
Schweizer Architekten Emanuel Christ, in Wien. Aus allen Einreichungen
wählt das international besetzte Gremium die 10 bis 14 besten Konzepte aus.
Jene Architekturbüros, die in die zweite Stufe des Wettbewerbs
weiterrücken, werden eingeladen, ihre Entwürfe anhand detaillierter
Parameter auszuarbeiten. Mit Jahresende soll das Siegerprojekt feststehen.
Zwtl.: Das Bauvorhaben WIEN MUSEUM NEU
Die Sanierung und Erweiterung des Wien Museums ist das wichtigste
Museumsvorhaben der Stadt Wien seit vielen Jahrzehnten – ein
städtebauliches Großprojekt im Zentrum Wiens mit internationaler Dimension.
Mit der Neugestaltung des Wien Museums will die Stadt Wien den Karlsplatz
als Gesamtareal mit Qualität neu prägen. Im historischen Zentrum der Stadt
soll ein Ort geschaffen werden, an dem die Idee moderner Urbanität im Sinne
einer zeitgemäßen, bedürfnisorientierten und ressourcenbewussten
Stadtentwicklung aufleben kann. Ein international führendes Stadtmuseum,
das den BewohnerInnen und BesucherInnen Wiens die Vergangenheit, Gegenwart
und Zukunft der Stadt erschließt. Eine Kultureinrichtung, die sich baulich wie inhaltlich - an den Bedürfnissen der WienerInnen orientiert.