Stadtanzeiger winterthur Dienstag, 15. Dezember 2015 3 Der Zugang zum Perron 3 ist offen o-ton von Lilian Banholzer Nachdem seit dem Baubeginn im Mai 2014 verschiedene Teile der 2. Etappe der Gleisquerung Stadtmitte auf der Seite Coop City / Salzhaus fertiggestellt wurden, konnte ein erstes Teilstück eröffnet werden: Der Zugang zum Perron 3 beim Coop City ist wieder offen. Das Tiefbauamt rechnet mit dem Abschluss der Bauarbeiten auf der Seite Coop City / Salzhaus bis im Frühsommer 2016. red. Schweizer griff wahllos Frauen an Die bürgerliche Enttäuschung Die Bundesratswahlen 2015 sind Geschichte und die SVP hat ihr grosses Ziel erreicht: Die vereinigte Bundesversammlung hat endlich wieder einen zweiten Bundesrat ihrer Partei gewählt. Die Konkordanz ist somit in ihren Augen wieder hergestellt und sie setzt grosse Hoffnungen in die Zweiervertretung. Denn die SVP-Bundesräte sollen Anliegen der Partei in die Regierung tragen und diesen natürlich auch mit Unterstützung der weiteren bürgerlichen Bundesräte zum Durchbruch verhelfen. Ich gehe davon aus, dass diese Hoffnungen in Zukunft meistens enttäuscht werden. Denn die Regierung funktioniert als Kollektiv, welches das Wohlergehen des ganzen Landes im Auge haben muss und darum keine Parteipolitik betreiben kann. Ausserdem wirkt Regierungsverantwortung mässigend. Diese Enttäuschung hat in Winterthur schon Einzug gehalten. In der Budgetdebatte im Gemeinderat wurde sie ein paarmal geäussert, zum Beispiel im Zusammenhang mit der geforderten Steuererhöhung, beim weiteren Anstieg der Kosten im Sozialbereich und beim Vorschlag zur Entlöhnung des städtischen Personals. Im Unterschied zu einem Bundesratskandidaten, der keinen eigentlichen Wahlkampf führen muss, haben die bürgerlichen Kandidaten für den Stadtrat in Winterthur ihrer Wählerschaft Versprechungen gemacht, die sie jetzt nicht halten können. Die bürgerliche Allianz hat zwar gewonnen, ist aber schnell auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Denn es ist auch in Winterthur offensichtlich, dass rechtliche Vorgaben, die Finanzknappheit und die Tatsache, dass der Stadtrat nicht nur für eine bestimmte Klientel Politik machen muss, es verunmöglicht, immer im Sinne der eigenen Parteimeinung zu agieren. Ich bin froh, dass es unser Stadtrat zum Wohl der Stadt wagt, einen Teil ihrer Wählerschaft zu verärgern und die Enttäuschung gewisser Kreise über seine Politik in Kauf nimmt. Das Budget steht, ein Kompromiss wurde gefunden. Enttäuschungen inbegriffen … [email protected] Lilian Banholzer ist Gemeinderätin und Fraktionspräsidentin der EVP Winterthur Was die Tauben schon länger von den Hausdächern pfiffen, wurde letzte Woche Tatsache: Die Liegenschaft der Taverne zum Kreuz wurde verkauft, bleibt aber Restaurant und Hotel und wird zum Vorreiter eines neuen Gastro-Konzepts. Bild: gs. «Kreuz» gekauft – Giovanni Cerfedas neues «Hobby» In einem früheren Artikel der NZZ nannte der Winterthurer Architekt, Gastronomiebesitzer, Ökoweinbauer und Minergiehäuser-Pionier Giovanni Cerferda all seine Tätigkeiten «Hobbys». Letzte Woche kaufte der umtriebige Unternehmer die Liegenschaft «Taverne zum Kreuz» mit der Absicht, Restaurant und Hotel beizubehalten. Winterthur: Der «Stadtanzeiger» berichtete in der Ausgabe vom 25. August über die Schliessung der «Taverne zum Kreuz» mitsamt dazugehörendem Hotel aufgrund von Verkaufsabsichten der Besitzerin Volkart Invest AG. Der seit 2005 im «Kreuz» wirtende und als Schnitzel- und Hackbratenkönig stadtbekannte Ueli Hack erhielt so die Kündigung auf Ende Januar 2016 und wird deshalb an Silvester letztmals die Gäste mit seinen Kochkünsten verwöhnen. Ueli Hacks Zukunft ungewiss Ob er dereinst den Betrieb auch unter dem neuen Besitzer weiterführen könne, hoffte Ueli Hack, wie er im «Stadi» von Ende August sagte, insgeheim, machte dies aber vom neuen Besitzer abhängig. Er gehe aber davon aus, dass er zum Jahresende hin letztmals in der Küche des «Kreuzes» stehen werde, sagte er damals. Diese Ausgangslage hat auch aktuell noch Bestand. Wohl hat Giovanni Cerfeda das Rennen um die von verschiedener Seite her begehrte Immobilie am Rande des Stadtrands gemacht, mehr als dass das Restaurant und das Hotel bestehen bleiben, kann und will der Unternehmer, der auch Be- Ob ich das beste Konzept oder am meisten Geld bot, weiss ich nicht. Giovanni Cerfeda, neuer «Kreuz»-Besitzer sitzer des «Al Giardino» an der Tösstalstrasse ist, noch nicht verraten: «Es laufen zurzeit einige Abklärungen und Gespräche, betreffs des Restaurants ist im Moment alles offen.» Giovanni Cerfeda nennt drei verschiedene Szenarien, die die nähere und weitere Zukunft des beliebten Ortes der Einkehr bestimmen könnten. «Möglich ist, dass wir das Restaurant im Moment noch so weiterlaufen lassen wie bis anhin. Aber auch, dass wir für die nächste Zeit einen neuen Pächter einstellen, der auch neue Ideen einbringen würde, oder dass wir gleich das für die «Taverne zum Kreuz» angedachte Konzept umsetzen werden.» Denn, soviel verriet Giovanni Cerfeda dann doch, Pläne für eine Gastronomie, die in Sachen marktfrischer Küche, Gesundheit, aber auch Kundenfreundlichkeit und unter Berücksichtigung des Zeitfaktors – etwa über Mittag – neue Massstäbe zu setzen vermögen, schlummern schon länger in Gedanken und Schubladen. Neues Gastro-Konzept geplant «Wir haben zuerst die Idee ausgefeilt und dann die passende Location dazu gesucht, und die haben wir jetzt gefunden», so der neue Besitzer. Damit schliesst Giovanni Cerfeda auch gleich von vorneherein aus, dass das «Kreuz» an eine fremde Gastronomiekette verpachtet wird: «Wir setzen unser Konzept selbst um.» Nicht wie man bei einem Architekten als neuen Hausbesitzer vielleicht vermuten könnte, hegt Giovanni Cerfeda momentan keine konkreten Umbaupläne: «An der Hülle des Riegelhauses machen wir zurzeit nichts. Sicher wird es spätestens dann, wenn wir unser neue Gastronomiepläne umsetzen, im Inneren einige Änderungen und Optimierungen geben, auch die Hotelzimmer werden wir sicher irgendwann etwas auffrischen.» George Stutz Ein 35-jähriger Schweizer hat letzte Woche in Winterthur mehrere Frauen wahllos angegriffen und mit Schlägen traktiert. Der im Quartier Lind wohnhafte Mann begab sich am Dienstagmorgen von zu Hause aus in Richtung Bahnhof Winterthur. Auf dem Weg griff er grundlos Passantinnen an. Meist traktierte er diese mit Faustschlägen gegen den Kopf. Sofort alarmierten Augenzeugen die Stadtpolizei Winterthur, die den Mann beim Bahnhof Winterthur verhaften konnte. Zurzeit sind der Polizei knapp ein Dutzend Personen bekannt, die angegriffen wurden. Eine Frau wurde mit einer leicht blutenden Wunde am Kopf durch die Ambulanz ins Spital gebracht. Einige der anderen Angegriffenen begaben sich selbst zur Kontrolle ins Spital. Die Kantonspolizei Zürich und das Forensische Institut Zürich untersuchen nun zusammen mit der Staatsanwaltschaft den Fall. Der Grund der Tat ist zurzeit nicht bekannt. Ein psychisches Problem des Täters steht im Vordergrund. Personen, die Angaben zu den Angriffen machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich in Winterthur unter Telefon 052 268 52 22 in Verbindung zu setzen. red. Treffen zwischen Stadt und Moscheen Stadtpräsident Michael Künzle hat sich mit Vertretern sämtlicher Moscheegemeinden der Stadt Winterthur zu einer Aussprache getroffen. Es wurde vereinbart, den gegenseitigen Dialog zu verstärken. Das Treffen fand auf Einladung des Stadtpräsidenten letzten Donnerstagabend im Stadtratssaal am Hauptsitz der Stadtverwaltung statt. Bei der Aussprache ging es darum, die aktuellen Herausforderungen und gegenseitigen Erwartungen zu diskutieren. Die Teilnehmenden verständigten sich darauf, dass der gegenseitige Austausch intensiviert werden soll. An der Aussprache nahmen alle sechs Moscheegemeinden von Winterthur teil, vertreten durch Vereinsvorstände und Imame. Ebenfalls anwesend war ein Vorstandsmitglied des Dachverbandes der Vereinigung der Islamischen Organisationen in Zürich VIOZ. Von der Stadt Winterthur waren neben dem Stadtpräsidenten die Leiterin der Fachstelle Integrationsförderung sowie die Kinder- und Jugendbeauftragte an der Aussprache beteiligt. red. ANZEIGE NEW VITARA BOOSTERJET SERGIO CELLANO TOP 4 x 4 EINFÜHRUNGSPREIS BEREITS AB Fr. 30 490.– Mäschli Kreuzgarage AG Garage Kunz AG Garage Bosshard AG Auto Maier Töss AG Mörsburg AG Garage Neuburg AG IHR VORTEIL Fr. 5 560.–* NEW VITARA BOOSTERJET SERGIO CELLANO Top 4 x 4 für nur Fr. 30 490.– Auch als Automat. Limitierte Serie. Nur solange Vorrat. Elgg Saland Weisslingen Winterthur Rickenbach Winterthur 052 364 16 00 052 386 12 22 052 384 15 05 052 203 60 00 052 337 32 45 052 222 55 22 Emil Frey AG Grüze-Garage Grüzefeldstrasse 65 8404 Winterthur 052 234 35 35 www.emil-frey.ch/winterthur
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