Ausstellung brachte 3000 Euro

Ausstellung brachte 3000 Euro
20.04.2016
Eichstätt
(ddk)
18:57
Nicht
Uhr im Traum hatte Buchhändler und Galerist Christof Cebulla an einen solch erfreulich hohen
Erlös aus dem Verkauf der Bilder aus der Ausstellung "Im Altmühltal vor 100 Jahren" gedacht. Stolze 3000 Euro
konnte er an den Tun.Starthilfe-Mitarbeiter Sebastian Zahn, begleitet von Tun-Unterstützer Hans-Ulrich
Dickmann, übergeben.
3000 Euro konnte Christof Cebulla an die Tun.Starthilfe, vertreten durch
Sebastian Zahn (Mitte) und Unterstützer Hans-Ulrich Dickmann (links), am Ende
der Ausstellung "Im Altmühltal vor 100 Jahren" überreichen. Der größte Teil der
Bilder von Werner Schön hatte schnell neue Besitzer im Großraum Eichstätt
gefunden. - Foto: Kusche
Damit spendete Cebulla die kompletten Einnahmen aus dem Verkauf von 22 der
32 Bilder des verstorbenen Berliner Malers Werner Schön, dem eine
zweimonatige Ausstellung im Chauvistre-Haus gewidmet war, an die
Tun.Starthilfe für Flüchtlinge. "Ich hätte mich schon über 2000 Euro Erlös sehr
gefreut", meinte Cebulla über seinen Verkaufserfolg. Besonders glücklich sei er
aber vor allem darüber, dass die Ausstellung und der Bilderverkauf ganz im
Sinne der anonymen Schenker der Werke abgelaufen sind. Denn der Wunsch
des Münchner Ehepaars, das die Bilder im letzten Jahr an Cebulla überreicht
hatte, ist tatsächlich in Erfüllung gegangen ist: Die Werke Schöns sind wieder an
den Ort ihres Entstehens, nämlich dem Altmühltal, zurückgekehrt. Wie berichtet,
hatte ein Münchner Kunstsammlerpaar eine Galerie im Altmühltal gesucht, die
die Werke des Berliner Malers Werner Schön zugunsten einer
Flüchtlingshilfeeinrichtung verkaufen könne, und in der Galerie Cebulla einen
idealen Ort gefunden. Innerhalb von zwei Monaten hat Cebulla nun die Bilder
Schöns aus dem Altmühltal sowohl an Eichstätter Kunstinteressierte als auch an
Kunden bis aus Riedenburg und Denkendorf verkaufen können. Tun-Mitarbeiter
Sebastian Zahn betonte, dass der Betrag in der "Sommerschule" für Flüchtlinge
gute Verwendung finden werde.
Von Dagmar Kusche
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