Pfarrblatt Folge 2/2015

PFARRBLATT
ST. MARTIN
Folge 2 / Juli 2015
Pfarramtliche Mitteilung
Freue dich
Freue dich an den Wolken, sie bringen Schatten an heissen Sommertagen.
Freue dich am Duft des Grases, er weckt in dir neue Sinne.
Freue dich über die Blumen am Wegrand, sie schenken dir ein Lächeln.
Freue dich an den Tieren und den Menschen, denen du
begegnest, sie sind Geschenke der Liebe, so wie du.
(© Monika Minder)
Inhalt:
Gedanken von Pfarrer Francis
Mitarbeiterfest, Ehejubiläum
Jungschar und Ministranten
Erstkommunion
Firmung, Familiengottesdienst
kfb, kbw
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Friedhofsmauersanierung
Friedhofordnung
Gedenken Matthias Spanlang
Kriegsflüchtlinge
Liturgischer Kalender
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Gedanken von Pfarrer Francis Jophy
Liebe Pfarrgemeinde!
Liebe St. Martinerinnen und St. Martiner!
Die Arbeit macht nun endlich Pause, es naht die schöne Urlaubszeit. Lange haben wir
darauf gewartet, endlich ist es nun soweit. Viele machen sich auf den Weg in ferne
Länder, viele genießen die freien Tage zu Hause. Zeit zur Entspannung, zum Auftanken und auch oft wieder die Gelegenheit, mit der Familie oder Freunden gemeinsam etwas zu unternehmen. Einmal anders
leben, wieder bewusster leben, neue Eindrücke aufnehmen und verarbeiten. Zeit haben für sich und für
andere, Zeit für Gespräche und Zeit zum Nachdenken, über den üblichen Alltag hinausschauen. Wieder
einmal ohne Stress leben, ohne Terminkalender die Zeit als Geschenk annehmen. Das Wesentliche vom
Unwesentlichen unterscheiden, wieder einmal ein glücklicher Mensch sein.
Dazu eine Geschichte:
„Es kamen ein paar Suchende zu einem alten Weisen. Herr, fragten sie, was tust du um glücklich und zufrieden zu sein? Wir wären auch gerne so glücklich wie du. Der Alte antwortete mit milden Lächeln: wenn
ich liege, dann liege ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn
ich esse, dann esse ich. Was du sagst, tun wir auch. Wir schlafen, essen und gehen, aber wir sind nicht
glücklich. Was ist also dein Geheimnis? Es kam die gleiche Antwort: wenn ich liege, dann liege ich. Wenn
ich aufstehe, dann ……………… Glück ist ganz einfach: Nur das tun, was du gerade tust und sei es noch so
gewöhnlich und scheinbar belanglos.“
Nicht voraus schauen, nicht zurück blicken, sich von ganzem Herzen dem Funkeln dieses einen Augenblicks widmen. "Viel Glück", so sagen wir gerne und wünschen uns damit ein gutes Gelingen. Jeder
Mensch möchte Glück haben und glücklich leben! Wir sind immer versucht, das Glück bei dem zu finden,
was wir nicht haben. Und vielleicht versäumen wir dabei, glücklich zu sein mit dem, was wir haben. Genießt jeden Augenblick und ihr habt die Chance, wirklich glücklich und zufrieden zu sein.
Wir brauchen alle Erholung und Entspannung, um für die Anforderungen des Alltags gerüstet zu sein.
Nutzen wir daher die Möglichkeit, die uns die Ferienzeit bietet: Erholung für Geist, Körper und Seele zu
finden. Nicht der finanzielle Aufwand ist für den Erfolg eines Urlaubs entscheidend, sondern die innere
Bereitschaft für eine neue Lebenserfahrung ohne Stress und Hektik.
So wünsche ich Ihnen eine gute und erholsame Ferienzeit, Erholung an Leib und Seele. Schöne, bleibende
Eindrücke, Erlebnisse und Begegnungen, die ihren Alltag wieder bereichern.
Ihr Pfarrer
Francis Jophy
Impressum:
Alleininhaber, Herausgeber und Redaktion: Pfarramt St. Martin i. I., Diesseits 15,
4973 St. Martin i. I.
DVR: 0029874 (11597)
Email: [email protected]
Homepage: www.pfarre-stmartin-innkreis.at
Redaktionsende Folge 3: 15. November 2015
Hersteller: Pfarrgemeinde St. Martin i. I.
Kommunikationsorgan der Pfarrgemeinde St. Martin i. I.
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Mitarbeiterfest—“Danke an alle Mitarbeiter …“
Jede Gesellschaft lebt vom
Ehrenamt. Und letztendlich
ist ein hohes ehrenamtliches Engagement auch Ausdruck für den Zusammenhalt in einer Gemeinschaft,
insbesonders in unserer
Pfarre. Wenn wir in unserer
Pfarre schauen, dann sehen
wir, wie viele ehrenamtliche Mitarbeiter in der Pfarre beschäftigt sind.
Ich danke allen Mitarbeitern ganz herzlich für Ihren Einsatz im vergangenen Arbeitsjahr in den verschiedenen Gruppen– und Arbeitsbereichen. Zeit ist heutzutage kostbar und es ist nicht selbstverständlich,
dass Menschen regelmäßig viele Stunden und ihre Talente einer Gemeinschaft schenken. Ihr alle verdient
Lob und Anerkennung, besonders auch die, die oft im Hintergrund und im Stillen Großartiges leisten.
Aber nur so ist unsere Pfarrgemeinde lebendig, wenn alle gerne mithelfen.
Ich danke auch unserem Bürgermeister Kurt Höretzeder und seinen Mitarbeitern, sowie allen Vereinen
und Gruppierungen.
Ich freue mich, wenn wir gemeinsam noch länger für eine lebendige und glaubenswürdige Pfarre weiter
arbeiten.
Pfarrer Francis Jophy
Ehejubiläum
7 Ehepaare nahmen
die Einladung zur
Ehejubiläumsmesse
am Sonntag, den 21.
Juni 2015 an.
Sie feierten und
dankten im Gottesdienst für 25, 40, 50
und 60 gemeinsame
Jahre.
Pfarrer Francis Jophy
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Jungscharlager 2015
Vom 6. - 7.Juni fand auch heuer wieder unser alljährliches Jungscharlager statt. In diesem Jahr haben wir
in der Mehrzweckhalle übernachtet. Außerdem wartete auf die Kinder eine Olympiade, bei der sie tolle
Preise gewinnen konnten und ein gemütliches Zusammensitzen beim Lagerfeuer. Den Abschluss unseres
Lagers bildete der Familiengottesdienst, bei dem die Jungscharkinder selbstgedichtete Strophen zum Lagerboogie vortrugen und sich die Jungschar kurz vorstellte.
Wir freuen uns jetzt schon auf lustige Jungscharstunden im Herbst und natürlich auch auf ein tolles
Jungscharlager mit euch und hoffen, dass wieder viele Kinder zu den Jungscharstunden, die einmal im
Monat stattfinden, kommen werden.
Christina, Katharina, Milena und Isabella
Ministranten 2015
Das Schuljahr ist jetzt vorbei und wir
hatten wieder ein lustiges Ministrantenjahr! Der Höhepunkt für die Ministranten
ist wie jedes Jahr der „Ministrantenausflug“. Gemeinsam mit den Ministranten aus Utzenaich fuhren wir am 26.
Mai 2015 in den Bayernpark! Es hat uns
wirklich sehr gefreut, dass alle Minis mit
dabei waren und wir zusammen einen
lustigen und abwechslungsreichen Tag
im Bayernpark verbringen durften!
Im Sommer, gegen Ende der Ferien, werden wir uns auch mal für einen Nachmittag treffen, um gemeinsam etwas zu
unternehmen! Den genauen Termin erfahrt ihr etwas später – wäre schön,
wenn auch wieder alle Minis mit dabei sind!
Die 1. Ministrantenstunde nach den Ferien:
14. September 2015
15.30 – 16.30 Uhr
Volksschule
16.30 – 17.30 Uhr
NMS+GYM
Wir wünschen Euch einen schönen Sommer und erholsame Ferien und wir freuen uns auf einen neuen
und lustigen Start im Herbst!
Francis, Evelyn und Romana
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Erstkommunion—Kunterbunt in Gottes Garten
Die zweite Klasse stand während des gesamten Schuljahres wieder unter dem Zeichen der Erstkommunion. Da die Schülerinnen und Schüler sehr aufgeweckte, lustige und herzliche Kinder sind, haben wir das
Thema „Kunterbunt in Gottes Garten“ gewählt. Zum einem sollten die Kinder die Vielfalt der Gegenwart
Gottes kennenlernen, gerade im Hl. Brot, zum anderen hatten sie wieder die Gelegenheit, sich mit einem
Hilfsprojekt auseinanderzusetzen.
Unser „3.Welt-Projekt“ haben wir auch heuer wieder unter Einbindung aller Schulkinder durchgeführt.
Dabei lernten die Kinder den Weg von der Kakaobohne bis zur Schokolade kennen. Die Eltern der
2.Klassler stellten tolle Schokoladesüßigkeiten her, die am Ende des Vorstellungsgottesdienstes verkauft
wurden.
Vom Erlös bekommen fünf Awa-Indianerfamilien in Ecuador Saatgut, etc., damit sie auf ihrem kleinen
Stück Land ihr Auslangen finden und nicht in die Slums der Städte abwandern müssen. Nachdem wir uns
auch mit dem Thema „FAIR TRADE“ – Fairer Handel beschäftigt hatten, verkauften die 2.Klassler beim
Elternsprechtag FAIR TRADE – Produkte.
Vielen Dank allen, die unser Projekt in irgendeiner Weise unterstützt haben.
Ein besonderer Dank gilt unserer Direktorin Kreßl Rosemarie, die das Projekt in die Wege geleitet und
der Klassenlehrerin Waltraud Wiesenberger, die dieses Projekt tatkräftig unterstützt haben.
In diesem Sinne konnten die Kinder wiederum erfahren, wie wichtig soziales Engagement und Nächstenliebe sind. Ein weiterer Dank gilt allen Personen, die in irgendeiner Weise dazu beigetragen haben, dass
die Erstkommunion wieder ein unvergessliches Fest geworden ist.
Eine kleine Anmerkung: Die KFB ist immer wieder wie eine bunte Blume, die Gottes Garten besonders
wertvoll macht.
Gerlinde Mills
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Firmung - „Wir sind Teil eines Ganzen“
Am Pfingstmontag, 25. 5. 2015 zogen insgesamt 51 Firmlinge aus St. Martin, Utzenaich und Umgebung
mit ihren Paten und Patinnen unter Begleitung der Marktmusikkapelle in unsere Pfarrkirche ein. Die Kirche war von Müttern der Firmlinge sehr schön mit Pfingstrosen geschmückt. Vielen Dank dafür!
Der Firmspender Abt Martin Felhofer vom Stift Schlägl verstand es die Feiergemeinde mit treffenden
Worten zu begeistern. „Da musste man einfach aufpassen!“, so die Rückmeldung vieler Firmlinge und
Mitfeiernden.
Musikalisch gestaltet wurde der Firmgottesdienst vom Gesangsverein Harmonie unter der Leitung von
Nora Katzlbeger. Mit sehr ansprechenden Liedern wurde der feierliche Rahmen der Firmung unterstrichen. Vielen Dank für die musikalische Gestaltung der Firmung! Viele haben etwas beigetragen, damit die
Firmung in St. Martin wieder ein gelungenes Fest wurde, dafür herzlichen Dank.
Maria Ecker
Familiengottesdienst - „Wir sind eine Familie“
…. so lautete das Thema unseres Familiengottesdienstes am 7. Juni. Bei dieser Wortgottesfeier stellte
sich die Jungschar der Pfarre vor. Nach dem Gottesdienst bekamen die Kinder eine Semmel, die sie mit
ihrer Familie teilten!
Der Wortgottesdienstleiter und PGR-Obmann Walter Bartel erwähnte, dass wir als Pfarre wie eine Familie sein sollten, wo alle zusammenhelfen. Wenn viele Familien immer wieder zu unseren Gottesdiensten
kommen, freuen wir uns sehr und fühlen uns auch wie eine große Familie. Vielen Dank für das Kommen
und Mitfeiern, nur so können wir eine große Gemeinschaft werden.
Der letzte Familiengottesdienst in diesem Arbeitsjahr fand am Sonntag, 12.Juli zum Thema: „Ich packe
meinen Rucksack und mache mich wie die Jünger auf die Reise – Gott geht mit mir“ statt. Als Erinnerung
an diesen Gottesdienst bekamen die Kinder ein Kreuz aus Haselnusszweigen, das sie daran erinnert, dass
Gott immer mit uns auf unserem Lebensweg geht und bei uns ist. Wir freuen uns, wenn viele zu unseren
Familiengottesdiensten kommen!!!
Angelika, Julia, Ulli und Maria
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Kath. Frauenbewegung
Am 29. Mai feierte die kfb, gemeinsam mit den Firmlingen und den Jungmusikern, eine Maiandacht beim Gütlbauer in Koblstadt. Den Familien Bartel, Horvath u. Pointner ein herzliches DANKE, auch für die vorbereitete Agape!
Die kfb hat alle Mitglieder, welche in diesem Jahr einen runden bzw. halbrunden Geburtstag feiern werden/ gefeiert haben, zu einer gemütlichen Geburtstagsrunde mit Kaffee und Kuchen eingeladen.
Vorankündigung:
Die Jahresversammlung der kfb findet am Mittwoch, 7. Oktober 2015 in der LMS statt.
Marianne Wimmer
Kath. Bildungswerk
Frau Marianne Kollmann wurde mit dem Solidaritätspreis 2015 in der Kategorie Lebenswerk für ihr Engagement in Bangladesh, Indien, Uganda, Tanzania und in
der Republik Kongo seit über 30 Jahren ausgezeichnet.
Der Solidaritätspreis wurde 1994 von der KirchenZeitung Diözese Linz ins Leben gerufen und wird seither
jährlich verliehen. Insgesamt gab es heuer 137 Einreichungen.
Herzlichen Glückwunsch!
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Friedhofsmauersanierung
Unsere Friedhofssanierung und Färbelung ist abgeschlossen. Dank der freiwilligen HelferInnen, die mit
großem Engagement viele Stunden ihrer Freizeit zur Verfügung gestellt und tatkräftig mitgeholfen haben,
erscheint der Friedhof im Gedenken an unsere Verstorbenen in einem sauberen Gesamtbild.
AUSZUG AUS DER DIÖZESANEN FRIEDHOFORDNUNG 2010
Durch die Bezahlung der vorgeschriebenen Gebühren haben Sie das Nutzungsrecht an einem Grab erworben. Im Interesse aller, die Gräber auf unserem Friedhof betreuen und besuchen, ist eine verbindliche
Regelung der Rechtsverhältnisse notwendig. In der Diözesanen Friedhofordnung 2010, der Nutzungsgebührenordnung und den Richtlinien über Natur- und Umweltschutz am Friedhof, über Friedhof- und
Grabpflege sowie Grabgestaltung ist dies schriftlich niedergelegt. Diese liegen in der Pfarrkanzlei bzw.
in der Friedhofverwaltung zur freien Einsichtnahme auf. Mit diesem Schreiben soll nur auf die wichtigsten
Punkte hingewiesen werden, die Sie in Ihrem eigenen Interesse zur Vermeidung von Schwierigkeiten beachten sollten.
Die Einteilung des Gräberfeldes und die Grabvergabe obliegt der Friedhofverwaltung. Diese hat auch das
genaue Ausmaß der Gräber, der Grababstände und der Wege festgelegt. Diese Maße sind daher insbesondere bei der Errichtung von Grabeinfassungen und Grabdenkmälern zu beachten. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte rechtzeitig an die Friedhofverwaltung.
Die Weitergabe des Nutzungsrechtes an einem Grab unter Lebenden ist nur mit schriftlicher Zustimmung
der Friedhofverwaltung möglich. Ohne diese ist die Übertragung rechtsunwirksam.
Die nutzungsberechtigte Person hat das alleinige Verfügungsrecht über das Grab, dessen Belegung, Bepflanzung und das Grabdenkmal. Grabbesuchern ist aber natürlich das Hinstellen von Blumen, Gebinden und Kerzen zu gestatten.
Die Gräber sollen durch den wechselnden Blumenschmuck und die Bepflanzung den Lauf der Jahreszeiten
in der Natur widerspiegeln. Aus diesem Grund ist die gänzliche oder überwiegende Abdeckung der
Gräber mit Steinen, Kies, Kunststoff oder ähnlichem Material untersagt. Verwenden Sie bei der Bepflanzung möglichst einheimische und standortgemäße Pflanzen und nur kleine Sträucher. Diese dürfen nur am Grab selbst angesetzt werden und eine Höhe von max. 2m nicht übersteigen und nicht
seitlich hinauswachsen. Zwischen den Gräbern wachsendes Unkraut und Gras ist gleichfalls regelmäßig zu entfernen.
Unkrautvertilgungsmittel (Herbizide), Pestizide und Streusalz sind aus Gründen des Umweltschutzes im
gesamten Friedhofbereich ausnahmslos untersagt.
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AUSZUG AUS DER DIÖZESANEN FRIEDHOFORDNUNG 2010
Bei der Abfallentsorgung beachten Sie bitte die entsprechenden Hinweise bei den Abfallsammelstellen. Nur ordnungsgemäß getrennter Abfall kann zum Nutzen Aller kostengünstig entsorgt werden, wie
dies die gesetzlichen Vorschriften verlangen.
Wenn Sie eine Grabeinfassung und ein Grabdenkmal neu errichten oder ein vorhandenes ändern wollen,
ist vor Beginn der Arbeiten unter Vorlage von Plänen die schriftliche Zustimmung der Friedhofverwaltung einzuholen. Diese hat dann binnen 4 Wochen darüber zu entscheiden. Tut sie das nicht, gilt
nach Fristablauf die Genehmigung als erteilt. Beachten Sie diesen Fristablauf, wenn das Grabdenkmal
z. B. schon vor einem Hochfest aufgestellt sein soll. Wird ein Grabdenkmal ohne diese Zustimmung
aufgestellt, können nachträgliche Änderungen am Grabdenkmal zur Herstellung des ordnungsgemäßen Zustandes zu ihrem Nachteil unnötige Kosten verursachen.
Bei der Gestaltung des Grabdenkmales sollte ein christliches Symbol der Auferstehung verwendet und
die Gesamtanlage des Friedhofes mitberücksichtigt werden.
Beachten Sie bitte, dass Nutzungsrechte an Gräbern unter anderem erlöschen können durch
Zeitablauf oder
Unterlassung der Bezahlung der Nachlösegebühr oder
wenn Sie ihr Nutzungsrecht nicht rechtzeitig verlängern.
Durch die Bezahlung der Nachlösegebühr – etwa durch einen Familienangehörigen – tritt keine Änderung
der nutzungsberechtigten Person ein. Diese Zahlungen gelten unabhängig von der zahlenden Person
als im Namen und für Rechnung der nutzungsberechtigten Person erfolgt, die in den Aufzeichnungen
der Friedhofverwaltung eingetragen ist. Letztere ist nicht verpflichtet, fällige Nachlösegebühren einzumahnen.
Nutzungsberechtigte haften für alle Schäden, die durch offene oder verborgene Mängel des Grabdenkmales und des zur Grabstätte gehörenden Zubehörs entstehen könnten. Sie haben den Friedhofeigentümer für alle Ersatzansprüche dritter Personen vollkommen schad- und klaglos zu halten. Z.B.,
wenn es durch einen umfallenden Grabstein zu Verletzungen kommt. Beachten Sie daher unbedingt
die Standsicherheit des Grabdenkmales. Bei Senkungen aus welchem Grund immer haftet nicht der
Friedhofeigentümer.
Im gesamten Friedhofbereich ist der Weihe und Würde des Ortes entsprechend ein pietätvolles Verhalten angebracht.
Deswegen ist auch z.B. untersagt:
das Rauchen, Umherlaufen, Spielen, Lärmen und Mitnehmen von Tieren,
das Befahren mit Fahrrädern oder Motorfahrzeugen,
ausgenommen Behindertenfahrzeuge und Arbeitsbehelfe.
Dies ist sicherlich im Interesse aller Friedhofbesucher gelegen, die das Andenken an ihre lieben Verstorbenen hochhalten wollen.
Bitte wenden Sie sich in allen Zweifelsfragen und bei Auftauchen von Problemen umgehend an die
Friedhofverwaltung. Diese wird bemüht sein, Ihnen die notwendigen Erläuterungen zu geben und wird
im Rahmen ihrer Möglichkeiten Hilfestellung leisten.
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GEDENKEN ZUM 75. TODESTAG von MATTHIAS SPANLANG
in Weimar
Matthias Spanlang, früherer Pfarrer von St. Martin im Innkreis wurde gemeinsam mit dem Priester Otto Neururer aus Tirol im KZ Buchenwald bei Weimar
ermordet. Die Weimarer Pfarre Herz Jesu hat zum 75. Todestag den beiden
NS-Märtyrern ein würdiges Gedenken bereitet.
Pfarrer Spanlang wirkte als Militärseelsorger und als Kooperator in verschiedenen Pfarren. Er verlieh seiner ablehnenden Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus von Anfang an in Predigten und Zeitungsartikeln öffentlich
Ausdruck. Im Mai 1938 wurde er verhaftet und in das KZ Dachau eingeliefert.
Obwohl alle Entlassungsbedingungen erfüllt waren, wurde er mit einer Reihe
von anderen Priestern in das KZ Buchenwald überstellt. Am 28. Mai 1940
wurde er gemeinsam mit Otto Neururer in den Bunker geworfen. Matthias
Spanlang verstarb am 5. Juni 1940. Matthias Spanlang wurde am 11. Juni
1940 in seiner Heimatgemeinde Kallham beigesetzt.
Drei Tage lang - von 29. bis 31. Mai 2015 - hat die Pfarre Weimar die beiden NS-Märtyrer anlässlich ihres
Todestages gewürdigt: in einer Abendandacht im Karmelitinnenkloster beim KZ Buchenwald, in einer Gedenkfeier am KZ-Gelände und mit einem Festhochamt in der Pfarrkirche. Aus unserer Pfarre fuhren 4
Pfarrgemeinderäte nach Weimar und waren von der Gastfreundschaft und dem Engagement der Pfarre
sehr beeindruckt.
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KRIEGSFLÜCHTLINGE BEI UNS ...
Seit kurzem lebt in St. Martin
eine kleine Gruppe von Kriegsflüchtlingen aus Syrien, dem Irak und Afghanistan. Es sind dies zwei Brüder, drei Burschen, ein Ehepaar, eine Frau mit zwei
kleinen Kindern und zwei Familien mit
Kleinkindern – insgesamt 17 Personen
– unter ihnen Lehrer, Schüler, Studenten, Handwerker. Sie wohnen in einem
Haus am Troßkolm, betreut werden sie
von der Caritas.
Diese Menschen werden voraussichtlich einige Monate in St. Martin bleiben. Wer sich ein Bild von ihnen
machen möchte: Im Schaukasten bei der Kirche ist neben der Info ein Foto von ihnen.
Jeder, der in den letzten Monaten Medienberichte verfolgt hat, hat sicher mitbekommen, unter welchen
entsetzlichen Gräueltaten die Menschen in ihren Heimatländern leiden: Mädchen und Frauen werden
vergewaltigt und versklavt, Männer müssen für ihre Armee als Kanonenfutter herhalten. Von den Terroristen werden sie grausamst gefoltert und hingerichtet. Unter solchen Umständen würden viele von euch
– so wie ich auch – alles daran setzen und flüchten, um das nackte Leben zu retten.
Liebe MitbürgerInnen, keiner - weder wir St. Martiner noch die Flüchtlinge – hat Einfluss auf die kriegerischen und terroristischen Ereignisse im Nahen Osten. Ich persönlich denke keinesfalls, dass wir alle, die
aus verschiedenen Interessen nach Österreich wollen, so einfach bei uns aufnehmen können. Hier endlich Lösungen zu finden, ist Aufgabe der Politik bundes- und europaweit .
Tatsache ist jedoch: „Unsere“ Flüchtlinge haben in St. Martin eine Herberge gefunden. Nach allem, was
jeder von ihnen in seinem Heimatland und auf der Flucht „erlebt“ hat, fühlen sie sich in unserer schönen
Gemeinde nicht nur sicher, sondern auch sehr wohl.
Alle lernen fleißig Deutsch, interessieren sich für
unser Land, unsere Kultur – z. B. einer der Männer besonders für unsere Musikkapelle. Ein Mädchen
geht schon in den Kindergarten und fängt im Herbst mit der Volksschule an.
Allerdings: Sie sind nur mit wenigen Habseligkeiten bei uns angekommen.
Es fehlt an allem: Kleidung und Schuhe, „gesunde“ Lebensmittel wie Obst/Gemüse, Hygieneartikel,
Wörterbücher, Lernmaterial – und v.a. Windeln und Babynahrung für die Kleinsten. Mit dem Taggeld
von 5,50€ können sie kein Auslangen dafür finden.
Sie brauchen UNSERE Unterstützung – durch Spenden, aber auch durch Zeit, die wir ihnen schenken!
Für die Kleiderspenden (Herbst– und Winterkleidung) werden dringend Räumlichkeiten für die Lagerung gesucht!
Übrigens: Keine Angst vor Kommunikationsproblemen mit den Flüchtlingen! Sie sprechen
fast alle etwas Englisch – einige sogar recht gut. Außerdem klappt es „mit Händen und Füßen“ , mit Gestik und Mimik (fast) problemlos!
Über jede Art von Hilfe würden wir uns freuen:
TelNr. 0650—41 700 55 Gerlinde Schachinger oder [email protected]
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Gerlinde Schachinger
Liturgischer
Kalender
Liturgischer
Kalender
für
fürSommer
Sommer
und
Herbst
und
Herbst
Samstag, 18. Juli
18.00 Uhr Kapellenwanderung
Keine Vorabendmesse
Sonntag, 26. Juli
10.00 Uhr Christophorussonntag
Gottesdienst m. Sammlung für die
MIVA
Samstag, 15. August
10.00 Uhr Hochfest Mariä Himmelfahrt
mit Kräutersegnung
Sonntag, 30. August - Bergmesse
Sonntag, 13. September - Erntedank
9.30 Uhr Gottesdienst im Schlossgarten
und anschließend Pfarrfest
Montag, 14. September
7.30 Uhr
Schulgottesdienst der NMS
9.00 Uhr
Schulgottesdienst der VS
Familiengottesdienste
Sonntag, 1. November
10.00 Uhr Allerheiligen – Wortgottesfeier
15.00 Uhr Totengedenken, anschließend
Gräbersegnung
Montag, 2. November
18.30 Uhr Allerseelen
Mittwoch, 11. November – Anbetungstag Hl. Martin
19.00 Uhr Patroziniumsgottesdienst,
anschließend Anbetungsstunde
Sonntag, 15. November
10.00 Uhr Gottesdienst m.
Elisabeth-Sammlung
Sonntag, 22. November – Christkönigssonntag
10.00 Uhr Familiengottesdienst m.
Aufnahme d. neuen Ministranten
Samstag, 28. November
19.00 Uhr Vorabendmesse m. Adventkranzsegnung
11. Oktober, 22. November und 6. Dezember
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Pfarrer Francis und der
Pfarrgemeinderat