Liebe Herzenspatin, lieber Herzenspate, seit circa vier Monaten sind

Liebe Herzenspatin, lieber Herzenspate,
seit circa vier Monaten sind wir nun wieder zurück aus
dem Land der 7107 Inseln, den Philippinen. Im August
und September waren wir als Team auf zwei der
Inseln unterwegs. Innerhalb von fünf Wochen durften
wir drei Organisationen besuchen, 349 Mädels in
unsere Beloved-Sessions einladen und mit 50 Jungs
auf Schatzsuche gehen.
Jetzt möchten wir gemeinsam mit dir auf diese Zeit
zurückblicken und die Eindrücke und Erlebnisse der
Es
letzten Monate mit dir teilen.
Schlimmerem. Chaos. Lärm. Stromkabel, Fahrzeuge,
Reise
beginnt
Hilfsorganisation,
die
nach
Abgasen.
Nach
Abfällen.
Nach
Tiere. Und Müll – Berge von Müll. Mittendrin –
1. P r e d a in Olongapo
Unsere
riecht
Menschen: Tausende, alte und junge Menschen
bei
mitten
P
r
im
a.
Eine
drängen sich durch die engen Straßen, rufend und
Zentrum
des
eilig oder sitzen ruhig da, den Blick ins Nirgendwo
e
d
Sextourismus liegt.
Bereits bei der Fahrt durch Manila nach Olongapo
werden wir mit vielen Szenen und Bildern konfrontiert,
die man sich in Europa nicht vorstellen kann.
gerichtet. Lachende Gesichter vermischen sich mit
leeren Gesichtern, Freude mit Hoffnungslosigkeit. Als
bleibender Eindruck, nach stundenlangem Laufen und
Fahren durch diese riesige Metropole bleiben in
Erinnerung – Chaos, Dreck, Elend.
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Vor ca. 40 Jahren gründete Father Shay Cullen Preda
und baute in Olongapo City zwei Kinderheime auf, in
denen (sexuell) missbrauchte Jungen und Mädchen
Unterschlupf finden. An zwei Tagen durften wir das
Mädchen- und Jungenheim von Preda besuchen.
Schon auf unserer Fahrt dorthin können wir uns mit
eigenen Augen überzeugen und sehen, was wir bisher
nur aus Erzählungen kannten. Wir finden hier eine
Sexbar an die andere gereiht. Die Flaggen der
westlichen Länder lassen uns deutlich erkennen,
woher die Kunden stammen. Bei Preda berichtet man
uns, was sich hier ganz im Verborgenen abspielt. Die
Nachfrage nach Minderjährigen ist groß. Ganz in der
Nähe befindet sich „Angeles City“, die „Stadt der
Engel“, in der 40% der „Barmädchen“ zwischen 13 und
18 Jahre alt sind.
Auf dieser Tüte steht ihr Name. Jetzt steht ganz alleine
SIE im Mittelpunkt. Dieser Moment berührt uns. Wieder
fließen Tränen, wir halten die Mädchen fest im Arm
und sprechen ihnen noch einmal zu wie wunderbar
sie sind. In der Hoffnung, dass sich diese Worte immer
mehr in ihnen entfalten, verabschieden wir uns. Es fällt
uns schwer, aber wir sind beruhigt zu wissen, dass
diese Mädchen hier zu Hause sind, geliebt werden,
noch einmal Kind sein dürfen und therapeutisch
begleitet werden.
Ein
paar
ehemalige
Barmädchen
sind
jetzt
im
Kinderheim von Preda untergebracht und finden hier
Schutz. Wir dürfen Zeit mit ihnen verbringen, mit ihnen
reden und kreativ sein. Jedes Mädchen darf seinen
eigenen
Bilderrahmen
gestalten.
Wer
möchte,
bekommt auch noch ein Bild von sich, das später in
dem verzierten Rahmen Platz findet. Was während
unserer Kreativ-Session passiert, erstaunt uns selbst.
„Du bist wertvoll“, „Du bist wunderschön“, „Du bist
geliebt“. Es sind nur ein paar wenige Sätze, die diese
Mädchen zu Tränen rühren. Wir merken, was für ein
Schmerz noch in ihnen steckt und wie sehr sie diese
Zusagen brauchen. Am Ende stehen wir im Kreis und
rufen jedes Mädchen einzeln in die Mitte. Sie bekommt
eine kleine Tüte mit Süßigkeiten von uns.
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Die G e f ä n g n i s s e Manilas
Neben dem Anbau von Mangos, die in Deutschland
als Fair Trade Produkte angeboten werden, hat Preda
einen weiteren Dienst. Immer wieder fahren die
Mitarbeiter der Organisation nach Manila, um Kinder in
Gefängnissen zu besuchen. Tatsächlich gibt es in
dieser Stadt Gefängnisse, in denen Kinder, teilweise
jahrelang, eingesperrt werden und unter miserablen
Bedingungen leben, manchmal nur wegen eines
kleinen Diebstahls. Auch hier dürfen wir mitkommen
und sind schockiert, dass sich diese Gefängnisse
überhaupt „Kinderheime“ nennen dürfen.
Wir bekommen direkt zu Gesicht wie Kinder auf
engstem Raum zu zehnt hinter Gittern leben und auf
dem nackten Fußboden schlafen. An der Wand wird
ganz groß die Vision und Mission des „Kinderheims“
angekündigt, die uns bei diesem Anblick wie ein
schlechter Scherz vorkommt. Das zweite Gefängnis
bietet den Kindern immerhin noch einen kleinen
Innenhof, in dem sie spielen können, aber womit?
BEFREIT
„Aufgewachsen auf der Straße, auf der Suche nach
Nahrung, auf der Suche nach Liebe, beging ich
kleine Straftaten. Ich klaute mir etwas zu essen,
versuchte an Geld zu kommen. Ich wollte überleben.
Hatte ich eine andere Wahl? Niemand erklärte mir
was richtig oder falsch ist. Plötzlich war ich
eingesperrt in eine kleine Zelle mit vielen anderen
Jungs. Wir schliefen auf dem nackten Betonboden,
Seite an Seite. War das besser wie die Straße? Jetzt
hab ich was zu essen und ein Dach über dem Kopf,
aber diese Gitterstäbe, ich will wieder raus hier.
Doch dann kamen diese Menschen. Sie interessierten
sich für mich. Gaben mir Hoffnung. Zeigten mir
Bilder von einem schönen Haus, nahmen andere
Jungs mit sich. Werden sie auch mich befreien?
Sie holten mich da raus. Das war der schönste Tag in
meinem Leben. Jetzt darf ich in einem Heim leben.
Sie haben mich erwählt. Ich habe ein eigenes Bett
bekommen. Menschen liebten mich das erste Mal in
meinem Leben. Ich kann mit meinen Freunden
spielen. Darf Kind sein. Muss nicht mehr um mein
Essen kämpfen. Ich bin nicht vergessen. Jetzt weiß
ich was Freiheit ist.
Wir schauen uns in den sehr kahlen Räumen um, die
jeweils mit einem Gitter versehen sind, ohne Schränke,
Frei von Hunger, frei von Angst, frei von Ablehnung.
Ich bin befreit.“
ohne Betten. Auch hier schlafen die Kinder also auf
dem Fußboden. Diese Bilder lassen uns nicht mehr los
und kreisen uns immer wieder durch den Kopf. Wir
sind bestürzt über diese Ungerechtigkeit, versuchen
uns zu sammeln und jetzt noch viel mehr für diese
Kinder aufzustehen, um wenigstens unsere Stimme für
ihr Recht zu erheben.
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A g a p e M i n i s t r y in Sibonga
Nach dieser Woche voller Eindrücken fliegen wir
weiter nach Cebu. Nachdem wir einen BelovedSession-Einkaufs-Tag in Cebu City eingelegt haben,
sind wir bereit für unsere Sessions und gespannt auf
unsere zweite Station, Agape Ministry.
Agape Ministry wird von Merrian und Patrick geleitet,
die
in
Hong
Kong
ihr
zu
Hause
haben.
Die
Organisation liegt weiter südlich von Cebu City in einer
„I am a Crown of Beauty in Gods Hands“ - „Du bist eine
eher ländlichen Gegend, in Sibonga. Als Filipina, die
prachtvolle Krone in der Hand deines Herrn“ ist unser
selbst aus Sibonga kommt, wuchs Merrian in armen,
diesjähriges
zerstörten
möchten wir jedem einzelnen Mädchen zusprechen
Familienverhältnissen
auf.
Von
ihrer
Geschichte bewegt, gab Gott ihr die Vision, ihr
unmittelbares
Umfeld
zu
verändern.
In
Motto
der
Beloved-Sessions.
Das
und ganz praktisch zeigen.
ihrer
Nachbarschaft möchte Merrian gemeinsam mit ihrem
Mann
gesunde
Werte
vermitteln
und
zerstörte
Beziehungen wieder aufbauen. Aus dieser Vision sind
inzwischen eine Schule und eine Jugendgruppe
entstanden. Sonntags
findet auf dem traumhaften
Gelände von Agape auch ein Gottesdienst statt.
Als wir diese schöne Terrasse betreten, sehen wir die
Beloved-Sessions schon bildlich vor uns. In ein paar
Stunden
verwandeln wir
die
Terrasse
in einen
Thronsaal, in dem sich die Mädchen später ganz
besonders und wertvoll fühlen sollen.
Direkt von der Schule werden die Mädchen abgeholt
und zu Agape Ministry gefahren. In der Erwartung jetzt
ein Schulseminar zu besuchen, stehen sie in ihrer
Schuluniform gekleidet vor uns. Die Überraschung ist
gelungen. Über Kontakte hatte Merrian die Mädchen
aus verschiedenen Schulen in Sibonga eingeladen,
welche dann extra für unsere Beloved-Sessions
schulfrei
bekommen
haben.
Wir
sind
selbst
überrascht.
Entspannt genießen die Mädchen unser WellnessProgramm. An verschiedenen Stationen werden ihnen
die Füße gewaschen, die Hände gepflegt und Frisuren
gemacht. Danach geht es zum Fotoshooting. Genau
mit dieser Zusage, der Aufschrift „I am a Crown of
Beauty“ erhält das Beloved-Mädchen anschließend ihr
Bild
von
uns.
Als
Erinnerung
daran,
dass
sie
wundervoll gemacht ist.
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In Kleingruppen nehmen wir jedes einzelne Mädchen
in die Mitte, beten für sie und sprechen die gute
Gedanken und Pläne über ihr aus, die Gott für sie
bereithält. Bei der Frage nach bestimmten Anliegen
brechen die Sorgen aus ihnen heraus. Sie erzählen
Als Zeichen dafür überreichten wir deinem BelovedMädchen eine Kette mit einem kleinen Herz aus
Edelstein.
uns von der kaputten Ehe ihrer Eltern, von ihrer Angst,
keinen Schulabschluss machen zu können, weil das
nötige Geld fehlt oder sie sitzen einfach nur weinend
neben uns als wir für sie beten.
Es sind bewegende Momente. Sie scheinen zu spüren,
dass wir nur wegen ihnen hier sind, weil sie uns und
ganz besonders Gott wichtig sind. Unser Wunsch ist,
dass sie ihn suchen und bei unserem Vater ein zu
Hause finden. Ein zu Hause, in dem sie geliebt und
geschätzt werden, wie eine prachtvolle Krone. Wir
danken dir von Herzen, dass Du im Gebet an dein
Beloved-Mädchen denkst und glauben, dass es ihr
Leben verändert.
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In den eineinhalb Jahren zwischen den beiden
MADE BY GOD - VON GOTT GEMACHT
Einsätzen hat sich einiges getan – aus dem Projekt
„Beloved“ wurde ein gemeinnütziger Verein, aus 7
Reisenden sind 13 geworden (davon 4 junge Männer),
woraufhin das Projekt „Made by God“ (auf deutsch:
Von Gott gemacht), dass sich an Jungs richtet, ins
Leben gerufen wurde, um ihnen ebenso zu dienen, sie
anzuleiten und ihnen mit der Liebe Gottes zu
begegnen.
Schnitzeljagd!
Links? Da - noch ein Hinweis. Unter dem Baum
vielleicht? Ist das aufregend…
Einfach mal so. Einen Schatz suchen. Kind sein.
Die meisten Jungs auf den Philippinen wissen gar
nicht was das ist. Viele müssen arbeiten, irgendwie
Geld
verdienen.
Einige
werden
geschlagen,
missbraucht. Andere sitzen wegen Bagatellen im
Gefängnis. Manche werden von der Familie verstoßen.
Die Jungs bei Agape Ministry und des NehemiaKinderheims von Christ for Asia erlebten mit den
Männern
des
Beloved-Teams
eine
tolle
Zeit
zusammen. Spielerisch und actionreich in Form einer
Und doch sind sie alle von Gott gemacht und geliebt.
Schnitzeljagd durch die heimische Gegend, konnten
Jeder einzelne. Gott kennt ihren Schmerz und möchte
sich alle Teilnehmer richtig auspowern, bevor sie eine
jeden Jungen in seine Arme schließen. Wie ein
Message hören und „Made by God“-Basketballshirts
richtiger Vater.
persönlich bemalen durften. Abgerundet wurde das
Programm durch ein Fotoshooting im neuen Shirt und
einem Spiel auf dem Basketballfeld.
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C h r i s t f o r A s i a - Das zweite Wiedersehen
Der Bus hält. Rund 25 Mädchen stürmen auf den
Innenhof von Christ for Asia im Herzen Cebu Citys.
Unter lauten Gelächter und Gemurmel hört man die
Worte ganz deutlich heraus: „Team Beloved…Team
Beloved!“, tuscheln die aufgeregten Mädchen, winken
uns freudig zu und können es gar nicht glauben, dass
wir wirklich zurückgekommen sind. Es macht uns
dankbar, dass Gott uns die Möglichkeit schenkt,
diesen Mädchen erneut zu dienen, ihnen von ihren
Herzenspatinnen zu erzählen und sie für ein paar
Stunden aus der Hoffnungslosigkeit herauszuholen.
Sind die Mädchen das erste Mal bei Beloved dabei,
werden
sie
von
uns
mit
einem
Prinzessinnen-
Programm verwöhnt – weiche Hände und Füße,
schöne
Frisuren,
lackierte
Fingernägel
und
ein
Fotoshooting warten auf sie. Zum Schluss zeigen wir
ihnen eine Videobotschaft von Herzenspaten aus
Europa, die ihnen Gottes Liebe zusprechen. In kleinen
Gebetsrunden dürfen wir für jedes einzelne Mädchen
beten und ihnen eines der Herzarmbänder als Zeichen
der Verbundenheit mit ihrer Patin überreichen.
Eineinhalb Jahre ist es her, dass wir sie zum ersten
Mal im Arm hatten und von ihren Schicksalen hören
durften. Man könnte meinen, es hätte sich seitdem
etwas verändert. Vielleicht hat es das. Manche lächeln
auf ihrem Foto, hier sind sie für ein paar Stunden frei.
Und dennoch: ihre Augen erzählen etwas anderes.
Geschichten von Leid, Gewalt und Armut. Ganz
leise…wenn sie lächeln, überhört man es fast.
Während den zwei Wochen bei Christ for Asia konnten
wir viele junge Mädels aus den letzten Sessions
wiedersehen und zu einem weiteren „Princess Day“
einladen, der unter dem Motto „I am a Crown of
Beauty“ (nach Jesaja 62,3, auf deutsch: Ich bin eine
Krone der Schönheit) stand und an die Botschaft der
letzten Treffen nicht nur erinnern, sondern anknüpfen
sollte.
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Für die Mädchen, die letztes Mal schon dabei sein
konnten, hatte uns Gott etwas Neues auf das Herz
gelegt: Eine S c h a t z t ü t e, die ihnen ein Trost in
schwierigen Zeiten sein soll und zeigen will, dass Gott
sich um sie kümmern möchte. Ein Teelichtglas soll
Licht im Dunkeln spenden, in einem Notizbuch ist Platz
für ihre Gebete und Gedanken, ein Kamm erinnert an
ihre einzigartige Schönheit und das Stofftaschentuch
versinnbildlicht, dass Gott ihre Tränen abwischen
möchte…jede einzelne. Sie wurden ermutigt, Gott als
ihren Vater und Freund wahrzunehmen, der sie
unendlich liebt, ihnen zuhört, ihre Herzen kennt und sie
heilen möchte.
Ein weiteres Highlight war das Hairstyling und
Fotoshooting mit der „Krönung“ jedes einzelnen
Mädchens – alle durften auf dem Thron Platz nehmen,
wurden mit einem wunderschönen Blumenkranz
geschmückt und so festgehalten – das Foto soll ihnen
zeigen, wie Gott und wir sie sehen – wunderschön,
wertvoll, gekrönt. Als weiteres Symbol hierfür erhielten
sie ein „You are beloved“-Shirt (auf deutsch: Du bist
geliebt.). Diese Botschaft soll sich so nicht nur in ihrem
eigenen Herzen einnisten, sondern wird so auch in
ihrem
Lebensumfeld
hinein
getragen.
Eine
wundervolle Erfahrung war, diese T-Shirts dann in der
Nachbarschaft zu sehen.
Diese Zeiten waren erfüllt von Gottes unendlicher
Liebe und seiner Gegenwart. Die Mädels und Jungs
waren sichtbar berührt durch die Atmosphäre und
blühten förmlich auf.
Gemeinsam
wurde
gelacht,
geweint,
gebetet,
geschwiegen, genossen und geteilt. Diese Kinder sind
es einfach wert, dass um ihre Herzen gekämpft und für
sie und ihr Leben gebetet wird!
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Beloved- Rückblick 2015
Das Beloved Team war nicht nur auf den Philippinen aktiv. Auch in Deutschland nahmen wir an
verschiedenen Aktionen und Projekten teil und hatten im November unsere eigene Ausstellung.
Hope Culture
Ausstellung
Am 2. - 3. Oktober 2015 waren wir Teil der Hope Culture- Ausstellung in der
Schleyer Halle Stuttgart und durften Beloved- Fotos ausstellen. Hope Culture
ist eine Plattform, um Hoffnung auf kreative und vielfältige Art zu zeigen.
Dabei verbinden sie die Bereiche Musik, Sport, Soziales und Kunst
miteinander. „Gemeinsam bewegen wir unsere Gesellschaft."
Zu sehen waren u.a. auch Bilder von Susanne Childers, der Gründerin von
"Voice for the Voiceless".
Mehr über HOPE Culture erfahrt ihr hier:
https://www.facebook.com/HSN.HOPEculture?fref=ts
Walk for Freedom
Am 17. Oktober 2015 nahmen wir an dem Walk for Freedom in Stuttgart teil,
den Kainos e.V. und Esther Ministries organisierten.
Gemeinsam mit anderen Frauen wollten wir in der Stuttgarter Innenstadt ein
Zeichen gegen den weltweiten Skandal des Menschenhandels setzen.
Denn auch in Deutschland gibt es viele Opfer.
Wir bildeten eine lange Kette und liefen schwarz gekleidet und in High Heels
schweigend durch die Stadt. Geschulte Personen gaben währenddessen
Infomaterial aus.
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B e l o v e d - Ausstellung
B e l o v e d - Vernissage
Am 14. November 2015 wurde unsere erste Beloved- Bilderausstellung in
Ostfildern eröffnet.
18:00 - 18:30 Uhr: Stehempfang und Rundgang durch die Ausstellung
18:30 - 20:00 Uhr: Unsere Reise durch die Philippinen mit Eindrücken und Erlebnissen
20:00 - 21:00 Uhr: Gespräch und Führungen mit dem Fotografen und Team Beloved
Gemeinsam blickten wir zurück und reisten noch einmal durch die
Philippinen. Wir berichteten über die Themen, die uns dort beschäftigten:
Armut, Menschenhandel wie auch von Kindern in den Gefängnissen.
Verdopplungsaktion der
KSK Esslingen
“Deine
Spende
wird
verdoppelt!“
teilte
uns
die
Spendenplattform
betterplace.com mit. Denn die Kreissparkasse des Landkreis Esslingen
startete eine Spenden-Verdoppelungsaktion und B e l o v e d war dabei!
Alle Spenden zwischen 1,00 € und 200,00 € wurde im Aktionszeitraum auf
der Plattform „Gut für den Landkreis Esslingen“ verdoppelt. Wir danken
jedem einzelnen, der an dieser Aktion teilgenommen hat. Wir sind
überwältig, dass ca. 5000,00 € bei dieser Aktion für Beloved zusammen
gekommen sind.
Wir blicken auf ein spannendes und ereignisreiches Jahr zurück. Wir durften in der Zeit auf den Philippinen
sehr viel erleben und sind überwältigt, wie Gott aus einem kleinen Projekt, einer kleinen Idee einen Verein
gründete. Wir möchten betonen, dass es nicht unsere Ideen sind, sondern dass wir einfach die Dinge
umsetzen, die uns Gott auf unser Herz legt. Wir, das ist ein Team bestehend aus 13 Personen, das vor allem
Gott und auch den Kindern auf den Philippinen dienen möchte. All die Aktionen und Einsätze machen wir
hauptsächlich während den Semesterferien oder des Urlaubs. Gott schenkt uns immer wieder neu Kraft und
Energie um all die Dinge zu organisieren und zu planen. Wir lieben es… unser B e l o v e d und spüren, dass
Gott uns genau diesen Auftrag gegeben hat: Die T r a u e r n d e n zu trösten, die G E F A N G E N E N zu
befreien und ihnen wieder einen K ö n i g s c h m u c k aufzusetzen (Jesaja 61,1). Wir möchten euch danken für
all euer Vertrauen, eure Gebete und eure finanzielle Unterstützung. Es ermutigt uns, w e i t e r z u g e h e n und
w e i t e r z u t r ä u m e n. V i e l e n D a n k!
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Beloved- Ausblick
Am 27.02.2016 ist unsere nächste Mitgliederversammlung. Entscheidungen stehen an und wir möchten
unseren Verein in Bereiche unterteilen bzw. Bereichsleiter auch festlegen. Von zwei Projekten möchten wir
euch aber schon jetzt berichten:
B e l o v e d Base
Wir haben die Vision, für unsere Beloved- Mädchen ein langfristiges Projekt
aufzubauen: einen S c h u t z r a u m für ihr Herz.
Einen Ort, an dem ihr Herz zur Ruhe kommt. Die Mädchen werden weiterhin bei
ihren Familien in den Slums leben, doch mit dem Ausblick, einmal pro Woche
einer Person zu begegnen, für die sie wertvoll sind.
Wir glauben daran, dass wenn die Mädchen in einer kleinen Gemeinschaft
Themen wie „Identität“, „Wie schütze ich mich vor Menschenhändlern“,
„Aufklärung“, „Wie kann ich meine Schulausbildung beenden“, „christliche Werte“
usw. besprechen und sie spüren „ich bin GELIEBT“, sie auch wieder Licht in
ihrem Umfeld, im Slum sein können. Es können Freundschaften entstehen, die
ihnen Halt auch in schwierigen Zeiten geben.
Deshalb möchten wir vor Ort einen Beloved-Raum mieten und Frauen anstellen,
die diese Arbeit auch auf dem Herzen haben. Wir konnten auch in unserem
eigenen Leben erfahren, dass Vorbilder und tiefe Freundschaften durch
schwierige Zeiten eine Stütze sind.
Durch Organisationen vor Ort werden Experten eingeladen, die mithilfe von
finanziellen Mitteln aus Deutschland eingesetzt werden. Auch möchten wir den
Mädchen ermöglichen, dass sie ihre Schulausbildung beenden können. Wir
wissen noch nicht, wann sich konkret diese Vision erfüllt, aber wir glauben daran
und träumen groß. Denn nichts ehrt Gott mehr als ein großer Traum und der
Schlüssel dafür sind konkrete Gebete.
Ende Januar fliegen zwei aus dem Team wieder auf die Philippinen nach Cebu
um mit Partnern vor Ort konkret zu planen.
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beHervoice
Möchtest Du Beloved aktiv unterstützen? Dann werde Beloved-Botschafter/in.
Deinen kreativen Ideen sind keine Grenzen gesetzt.
Als Beloved-Botschafter/in laden wir dich einmal pro Jahr zu einer Schulung ein, an
der Experten über das Thema Menschenhandel oder Seelsorge referieren, du
erhältst ein Infopaket mit Flyern und bekommst eine Bescheinigung über deine
Funktion als Botschafter/in und deine aktive Mitarbeit in einem sozialen Projekt.
Die kreativen Köpfe des Beloved-Teams unterstützen dich gerne bei der
Ideenfindung und -umsetzung. Wir würden uns freuen, wenn du ein Teil von
Beloved wirst!

Informations-/ Bildungsarbeit
Uns liegt es auf dem Herzen auf die Menschenrechtslage auf den Philippinen in
Deutschland aufmerksam zu machen. Insgesamt wird die Zahl der minderjährigen
Prostituierten im Land auf 100 000 geschätzt. Einmal pro Jahr ermöglichen wir dir
eine Schulung, zu der Experten eingeladen werden, die über das Thema
Menschenhandel berichten. Du erhältst ein Infopaket und Flyer von uns, die über
Das Thema informieren. In der Gemeinde, im Jugendkreis, Hauskreis oder in der
SMD kannst du über die Themen berichten und den Mädchen eine Stimme geben.

Be Creative
Durch kreative Aktionen wie Flohmarkt, Waffelverkauf in der Schule, Sponsorenlauf,
Kleidertauschbörsen, Ausstellungen, Benefizkonzert - deinen Ideen sind keine
Grenzen gesetzt - kannst du unsere Arbeit finanziell unterstützen und ein Teil von
Beloved werden.

Öffentlichkeitsarbeit
Erzähle von unseren Projekten und gewinne neue Gebetspatinnen und -paten für
unsere Beloved-Kids.
Im nächsten Newsletter nach unserer Mitgliederversammlung und den Planungssitzungen in Cebu City folgen
weitere Informationen.
Gottes reichen Segen, dein
E-Mail
Homepage
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