Checkliste für die Organisation Ihres Polittalks

Checkliste für die Organisation Ihres
Polittalks
Checkliste für die Organisation Ihres Polittalks
Checkliste für die Organisation Ihres Polittalks
Sie wollen an Ihrer Schule einen Polittalk zu den Eidgenössischen Wahlen 2015 organisieren? Kein Problem – noch nie war das so einfach. Mit einer
Buchungsplattform für JungpolitikerInnen und zahlreichen weiteren Tools erleichtert Ihnen easyvote die Organisation Ihres «Polittalks».
Teil 1: Checkliste zum Ausdrucken: Unterstützt Sie Schritt für Schritt bei der Organisation Ihres Polittalks.
Teil 2: Tipps und Tricks: Zu jedem Punkt auf der Checkliste bietet Ihnen easyvote weiterführende Informationen.
Teil 1:
Checkliste
Die Checkliste enthält alle Punkte, die bei der Organisation Ihres Polittalks bedacht werden sollten. Sie ist chronologisch aufgebaut und folgt, wenn möglich, der
zeitlichen Aufgabenabfolge.
In der Spalte «Aufgabe» wird jeweils die zu erledigende Aufgabe aufgeführt. Mit einem Klick auf die Ziffer in der Spalte «Tipps und Tricks» kommen Sie direkt
zu weiterführenden Informationen.
Die Spalte «Eigene Notizen» lässt Ihnen genügend Platz, um eigene Bemerkungen und Notizen zu erfassen, damit nichts vergessen geht.
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Checkliste
Aufgabe
Eigene Notizen
Tipps und
Tricks
☐
Datum, Uhrzeit und Dauer festlegen
2.1.
☐
Thema festlegen
2.2.
z.B. ein Thema aus den easyvote-Themendossiers
(http://www.easyvote.ch)
☐
Diskussionsform definieren
2.3.
☐
Anzahl JungpolitikerInnen definieren
2.4
☐
Wunschparteien definieren
2.4.
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Aufgabe
Eigene Notizen
Tipps und
Tricks
☐
Ort / Raum auswählen und reservieren
2.5.
☐
Moderation:
2.6.
ModeratorIn anfragen
☐
JungpolitikerInnen via easyvote-Buchungsplattform buchen
2.7.
www.easyvote.ch/polittalk
☐
Polittalk-Gäste direkt kontaktieren und zusätzliche Informationen
mitteilen:
2.8.
Publikumsgrösse und Alter des Publikums
Thema des Polittalks
Ablauf und Diskussionsform
Genauer Treffpunkt
Eigene Kontaktangaben
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Aufgabe
☐
Vorbereitung der Klasse
Eigene Notizen
Tipps und
Tricks
2.9.
Thema erarbeiten und Argumente zusammentragen, z.B.
anhand eines easyvote Themendossiers (www.easyvote.ch)
Fragen für den Polittalk zusammentragen
☐
Präsentation und Voting erstellen
2.10.
Auf der Buchungsplattform in Ihrem Polittalk auf „Voting
bearbeiten“ klicken
SchülerInnen Polittalk-ID mitteilen
☐
Evtl. lokale Medien informieren
2.11.
☐
Geschenke für Polittalk-Gäste und ModeratorIn organisieren
2.11.
☐
Namensschilder vorbereiten für:
2.11.
Polittalk-Gäste
ModeratorIn
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Aufgabe
Eigene Notizen
Tipps und
Tricks
☐
Eröffnung/Einleitung Polittalk planen
2.11.
☐
Material/Technik organisieren
2.12.
Bestuhlung für Publikum
Bestuhlung für Podium
Wifi-Netz, Laptop, Beamer, Mikrofone etc.
☐
Evtl. Apéro organisieren
2.13.
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Nachbereitung
Aufgabe
Eigene Notizen
Tipps und
Tricks
☐
Medienmitteilung versenden
2.14
☐
Nachbearbeitung des Polittalks in der Klasse
2.14
SchülerInnen Online-Feedbackformular ausfüllen lassen
☐
Danksagung an die Polittalk-Gäste und die Moderation
2.14
☐
Evtl. Foto der Gesprächsrunde an easyvote senden
2.14
[email protected]
☐
Verbesserungsmöglichkeiten notieren
2.14
Online-Feedbackformular für Lehrpersonen ausfüllen
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Eigene To Do’s
Aufgabe
Eigene Notizen
☐
☐
☐
☐
☐
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Tipps und Tricks für Ihren Polittalk
Teil 2:
Tipps und Tricks
2.1.
Datum und Uhrzeit
2.1.1
Datum
easyvote empfiehlt Ihnen das Datum für Ihren Polittalk mindestens 6 Wochen im Voraus
festzulegen. So kann der Polittalk qualitativ gut vorbereitet werden und die Wahrscheinlichkeit,
dass verfügbare JungpolitikerInnen gefunden werden, ist grösser.
Ein Polittalk kann im Zeitraum zwischen dem 1. August und dem 18. Oktober 2015 stattfinden.
2.1.2
Uhrzeit
Bei der Festlegung der Uhrzeit sollten Sie verschiedene Faktoren beachten:
Randzeiten: Sind tendenziell für die Verfügbarkeit der JungpolitikerInnen besser
geeignet.
Stundenplan: easyvote empfiehlt den Polittalk innerhalb der Unterrichtszeit
durchzuführen, damit möglichst viele SchülerInnen an der Veranstaltung teilnehmen. Die
Erfahrung zeigt, dass Veranstaltungen ausserhalb der Unterrichtszeit und insbesondere
Veranstaltungen, bei denen keine Präsenzpflicht gilt, wenig frequentiert werden.
Nach dem Mittagessen ist das Publikum tendenziell träge.
Besonders geeignet sind daher die Zeiträume zwischen 10 bis 12 Uhr und 15.30 bis 17.30 Uhr.
2.1.3
Dauer
Die Dauer des Polittalks hängt von der gewählten Diskussionsform ab (siehe Ziffer 2.3).
Grundsätzlich empfiehlt Ihnen easyvote, die reine Diskussionszeit auf 45 Min bis 1h zu
beschränken. Dazu kommt allenfalls eine Begrüssung / Einleitung und ein Schlussteil. Werden
die SchülerInnen aktiv miteinbezogen, können Sie Ihren Polittalk allenfalls auch etwas länger
planen.
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2.2.
Thema
Die vom gfs.bern durchgeführte easyvote-Studie vom Herbst 2014 ergab, dass das politische
Interesse bei Jugendlichen durch konkrete und aktuelle Themen geweckt werden kann. Bei der
Themenwahl sollten Sie darum insbesondere folgende Punkte beachten:
Wählen Sie ein Thema, das aktuell in den Medien diskutiert wird.
Wählen Sie ein konkretes, nicht allzu breites Thema, damit sich die Diskussion nicht
verliert.
Wählen Sie ein Thema, das Ihre SchülerInnen in ihrem Alltag betrifft.
Wählen Sie ein Thema, bei dem die eingeladenen JungpolitikerInnen mindestens zwei
klar unterschiedliche Positionen vertreten.
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2.2.1
easyvote-Themendossiers
easyvote empfiehlt Ihnen, ein Thema zu wählen, zu dem easyvote ein Themendossier erstellt
hat. Ein Themendossier besteht jeweils aus einem Grundlagentext, einem Diskussionstext und
einem dazugehörigen Clip. Diese Themendossiers können Sie auch gleich für die Vorbereitung
Ihrer SchülerInnen verwenden (siehe Ziffer 2.9.).
Die easyvote-Themendossiers finden gibt es zu diesen vier Themen:
Die EU und die Schweiz
Die Migration und die Schweiz
Altersvorsorge in der Schweiz
Energieproduktion in der Schweiz
Für die Auswahl der Themen stützte sich easyvote auf den Credit Suisse Jugendbarometer 2014.
Der CS-Jugendbarometer erscheint jährlich und zeigt jeweils auf, welche Themen die
Jugendlichen aktuell beschäftigen.
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2.3.
Diskussionsform
easyvote ermutigt Sie, eine möglichst interaktive Diskussionsform zu wählen und die
SchülerInnen in die Diskussion einzubeziehen.
2.3.1
2.3.1.1
Mögliche Diskussionsformen
Klassische Podiumsdiskussion
Klassische Gesprächsrunde mit klarer Trennung zwischen Publikum und Polittalk-Gästen. Die
Diskussion wird durch die Moderation geleitet und geführt. Das Publikum ist Beobachter und
beteiligt sich normalerweise erst am Schluss in einer Fragerunde.
Publikumsgrösse: Geeignet ab ca. 50 bis 100 Personen
Diskussionsform: Direkte, moderierte Diskussion
Polittalk-Gäste: 2 bis 6 (siehe auch Ziffer 2.4.)
Moderation: Die Moderation nimmt eine sehr wichtige Rolle ein. Entsprechend sollte eine
Person ausgewählt werden, die bereits Moderationserfahrung hat. Eine gute
Vorbereitung ist unabdingbar. Das heisst, dass sich die Moderation im Vorfeld unbedingt
fundiert in das Thema einlesen und dieses vorbereiten muss (siehe auch Ziffer 2.6.).
Ablauf:
Die Polittalk-Gäste sitzen jeweils gruppiert nach ihrer Meinung links und rechts von der
Moderation. Es wird empfohlen, am Ende der Diskussion, wenn immer möglich, eine Fragerunde
einzubauen, um das Publikum miteinzubeziehen. Alternativ kann auch bereits während der
Diskussion ab und an eine Frage aus dem Publikum aufgegriffen werden. Zu beachten ist, dass
viele Personen eher eine hohe Hemmschwelle haben vor grösserem Publikum das Wort zu
ergreifen. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt es sich allenfalls mit den SchülerInnen im
Vorfeld gezielte Fragen vorzubereiten und das Publikum durch das easyvote-Voting-Tool
einzubeziehen (siehe Ziffer 2.10.)
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Vorteile:
Klassische und weitverbreitetste Diskussionsform.
JungpolitikerInnen und ModeratorInnen kennen diese Form meistens gut.
Eignet sich für alle Gruppengrössen, insbesondere für ein grosses Publikum.
Nachteile:
Durch das frontale Setting ergibt sich ein Hierarchiegefälle zwischen Polittalk-Gästen
und Publikum, was eine Interaktion verhindert.
Das Setting führt dazu, dass eher Reden gehalten werden, als dass eine echte
Diskussion entsteht.
Die Hemmschwelle des Publikums für eine Interaktion mit den Gesprächsteilnehmenden
ist hoch.
Sollten Sie diese Diskussionsform wählen, empfiehlt Ihnen easyvote unbedingt das Voting-Tool in
die Diskussion einzubauen, damit das Publikum doch noch integriert wird (Voting-Tool: Siehe
Ziffer 2.10.)
2.3.1.2
Fish-Bowl-Diskussion
Bei der Fish-Bowl-Diskussion handelt es sich um eine einfache, dynamische Alternative zur
klassischen Gesprächsrunde, bei welcher das Publikum interaktiv einbezogen werden kann.
Publikumsgrösse: Geeignet ab ca. 15 bis 100 Personen, je nach Raumgrösse. Beachten
Sie, dass eine Fish-Bowl-Diskussion mehr Platz benötigt als eine klassische
Podiumsdiskussion.
Diskussionsform: Direkte, moderierte Diskussion im innersten Kreis. Ein Publikumsgast
kann sich in die Diskussion einschalten, indem er sich auf den freien Platz im innersten
Kreis begibt.
Polittalk-Gäste: idealerweise 4 JungpolitikerInnen plus 1-2 Publikumsplätze (siehe auch
Ziffer 2.4.)
Moderation: Die Moderation nimmt eine sehr wichtige Rolle ein. Einerseits sollte eine
Person ausgewählt werden, die bereits Moderationserfahrung hat (nicht zwingend mit
Fish-Bowl-Diskussionen), anderseits sollte die Moderation auch in der Lage sein,
spontane Fragen des Publikums einbauen zu können. Die Moderation ist aber nicht
unbedingt schwerer, als bei einer klassischen Podiumsdiskussion, denn durch die
kreisförmige Ausrichtung können die Polittalk-Gäste tendenziell selbstständiger das Wort
ergreifen als bei einem klassischen Podium. Zudem hat die Moderation einen besseren
Überblick über die Diskussionsrunde (siehe auch Ziffer 2.6.).
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Ablauf:
Die JungpolitikerInnen und die Moderation bilden einen Stuhlkreis in der Mitte des Raumes. Ein
bis zwei Stühle bleiben frei. Alle anderen Personen (Publikum) sitzen in einem oder mehreren
Stuhlkreisen rundherum (das Ganze ist auch stehend möglich).
Reden dürfen jeweils nur die Personen im innersten Kreis (direkte Diskussion). Die Personen im
Aussenkreis hören zu und machen sich evtl. Notizen. Die Personen im Aussenkreis können sich
jederzeit auf einen freien Publikumsplatz im Innenkreis setzen und mitdiskutieren. Ist kein Stuhl
frei, stellt sich die Person hinter einen Stuhl. Die Person auf diesem Stuhl darf ihren Gedanken zu
Ende formulieren und verlässt danach den Kreis, um der wartenden Person den Platz zu
überlassen. Die Personen, die sich auf die freien Stühle setzen, können diese jederzeit wieder
verlassen.
In der Praxis entwickelt sich nach einer anfänglichen Unsicherheit ein Kommen und Gehen, ohne
dass dadurch die Debatte abbricht.
Schema Fish-Bowl:
ModeratorIn
JungpolitikerInnen
Schüler/innen
Freier Platz
Vorteile:
Kein Hierarchiegefälle zwischen Polittalk-Gästen und Publikum.
Rhetorische Unterschiede, d.h. unterschiedliche starken Debattierfähigkeiten, werden
aufgeweicht.
Interaktion mit dem Publikum.
Nachteile:
JungpolitikerInnen kennen die Form kaum, insbesondere den Einbezug des Publikums.
Eine gute Einführung ist deshalb notwendig.
Publikum sollte gut auf das Thema vorbereitet werden, damit das Mitdiskutieren möglich
ist.
Für die Moderation tendenziell anspruchsvoller, weil sich der Diskussionskreis
selbstständiger «organisiert».
Wichtig: Diese Methode muss zu Beginn des Polittalks genau vorgestellt und erklärt werden, um
Hemmungen abzubauen. Wichtig ist, aufzuzeigen, dass sich die Diskutierenden abwechseln
sollen. Ebenfalls wichtig ist es, diese Form bereits im Vorfeld den JungpolitikerInnen zu erläutern,
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damit sich diese darauf einstellen können. Sinnvoll ist ein Eingangsstatement oder eine erste
Runde nur mit den JungpolitikerInnen (Vorphase, bevor die eigentliche Fishbowl-Diskussion
beginnt).
Die wichtigsten Punkte, die erklärt werden sollten sind:
Die Moderation führt durch die Diskussion, d.h. sie erteilt i.d.R. das Wort.
Die Funktionsweise mit den 1-2 freien Publikumsplätzen im Innenkreis:
JedeR SchülerIn kann sich auf einen freien Stuhl setzen. Ist der Stuhl besetzt, kann er
hinten anstehen. Die sitzende Person darf ihren Gedanken fertig formulieren und muss
dann
der
wartenden
Person
Platz
machen.
Fragen
oder
besser
noch
eigene
Diskussionsinputs.
keine Angst haben, mitzudiskutieren.
Die Diskussionsform funktioniert nur, wenn das Publikum sich überwindet, auf den freien
Stühlen auch mitzudiskutieren. Entsprechend wichtig ist es, das Publikum vor Beginn
darauf hinzuweisen und zu motivieren.
Weitere Formen oder Kombinationen sind möglich.
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2.4.
Anzahl JungpolitikerInnen / Jungparteien
2.4.1
Anzahl JungpolitikerInnen
Die Überlegung, wie viele JungpolitikerInnen Sie einladen wollen, hängt auch von der gewählten
Diskussionsform ab (siehe Ziffer 2.3.). Planen Sie diese zwei Punkte darum gemeinsam.
Grundsätzliche Kommentare zur Anzahl Polittalk-Gäste:
Zwei JungpolitikerInnen: Ergibt eine spannende Diskussion, entwickelt sich aber eher zu
einem Debattierduell. Laden Sie deshalb möglichst zwei JungpolitikerInnen ein, die
vollkommen unterschiedliche Positionen vertreten.
Vier JungpolitikerInnen: Übliche Anzahl für eine klassische Podiumsdiskussion.
Sechs JungpolitikerInnen: Erlaubt eine gute Parteienvertretung. Die Moderation muss
jedoch darauf achten, dass die Diskussion nicht nur von einzelnen Statements dominiert
wird.
Achtung: Mit den Jungparteien wurde für jeden Kanton ein Kontingent an Polittalks vereinbart,
die sichergestellt werden können. Sie können daher nur eine beschränkte Zahl an
JungpolitikerInnen an Ihren Polittalk einladen (mehr zur Buchungsplattform siehe Ziffer 2.7.):
Publikumsgrösse <30: 2 JungpolitikerInnen
Publikumsgrösse ≥30: 4 JungpolitikerInnen
Publikumsgrösse ≥76: 6 JungpolitikerInnen
2.4.2
Jungparteien
Auf der easyvote-Buchungsplattform können Sie angeben, welche Jungparteien Sie an Ihrem
Polittalk dabei haben wollen (siehe auch Ziffer 2.7.). Achten Sie dabei auf eine möglichst
ausgewogene Vertretung, die Ihre SchülerInnen beim Meinungsbildungsprozess unterstützt.
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Zudem ist es wichtig, dass die eingeladenen Jungparteien mindestens 2 unterschiedliche
Positionen vertreten. Nur so kann eine lebendige Diskussion entstehen.
Bitte beachten Sie, dass die Jungparteien in den einzelnen Kantonen unterschiedlich stark
vertreten sind. Grundsätzlich können Sie je nach Kanton zwischen folgenden Jungparteien
auswählen:
JSVP (www.jsvp.ch)
JBDP (www.bdp.info/jbdp/)
jungfreisinnige
(www.jungfreisinnige.ch)
JCVP (www.jcvp.ch
JEVP (www.jevp.ch)
JGLP (www.junge.grunliberale.ch)
JUSO (www.juso.ch)
Junge Grüne (www.jungegruene.ch)
In gewissen Kantonen haben Sie weitere Jungparteien zur Auswahl.
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2.5.
Ort/Raum
Organisieren und reservieren Sie frühzeitig einen geeigneten Raum für Ihren Polittalk. Bei der
Raumwahl sollten Sie insbesondere auf die Publikumsgrösse und die gewählte
Diskussionsform achten (je nach Diskussionsform brauchen Sie mehr oder weniger Platz).
Zudem sollten Sie darauf achten, dass im Raum die gewünschte Technik wie z.B. Mikrofon oder
Beamer zur Verfügung steht oder Sie diese organisieren können. Denken Sie zudem daran, dass
für das easyvote Voting-Tool ein Wifi-Netz benötigt wird (mehr zum easyvote Voting-Tool: Ziffer
2.10.)
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2.6.
Moderation
Ein wichtiger Faktor für einen gelungenen Polittalk ist eine gute und neutrale Moderation.
Nehmen Sie sich darum genug Zeit für die Suche nach einer geeigneten Moderation.
2.6.1
Moderation durch Drittperson
Besonders geeignet für die Moderation Ihres Polittaks sind JournalistInnen (Print, Radio oder
TV). easyvote empiehlt Ihnen auch hier möglichst auf junge Menschen zu setzen. Einerseits
geben Sie so jungen JournalistInnen Gelegenheit zum Üben und Lernen. Anderseits sinkt mit
einer jungen ModeratorIn auch die Hemmschwelle der SchülerInnen, sich an der Diskussion zu
beteiligen.
2.6.2
Eigenmoderation
Möglich ist auch eine Eigenmoderation durch Sie. easyvote empfiehlt Ihnen eine
Eigenmoderation aber nur, wenn Sie sich in der Moderation sicher fühlen und schon gewisse
Erfahrungen im Moderieren haben. Falls Sie eine Eigenmoderation in Betracht ziehen, möchte
easyvote Sie zudem darauf hinweisen, dass die organisatorischen Aufgaben vor und an der
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Veranstaltung nicht zu unterschätzen sind. Aus diesen Gründen empfiehlt Ihnen easyvote
dringend, sich die Zeit zu nehmen, eine externe ModeratorIn zu finden.
Entscheiden Sie sich dennoch, die Moderation selber wahrzunehmen, sollen Ihnen die
nachfolgenden Stichpunkte einige nützliche Tipps geben.
Rolle der Moderation:
Die Moderation ist darum bemüht, den Meinungs- und Willensbildungsprozess einer
Gruppe zu ermöglichen und zu erleichtern. Durch sie sollen Diskussionen sinnvoll und
ergebnisreich werden. Sie ist nicht der allwissende Führer, sondern der «Gärtner», der
ideale Wachstumsbedingungen schafft. Die Moderation verhält sich jederzeit neutral.
Vor der Diskussion:
Kontaktieren Sie die JungpolitikerInnen frühzeitig und erläutern Sie Ihnen die geplante
Vorgehensweise (Thema, Form, Vorgehen).
Stellen Sie am Polittalk selbst alle JungpolitikerInnen und ihre grobe Position zum
Thema kurz vor. Erwähnen Sie dabei z.B. Stationen des Werdegangs bzw. ihre
politischen Rollen. Zitieren Sie allenfalls eine zusammenfassende Aussage oder
Behauptungen der JungpolitikerInnen zum Thema.
Geben Sie eingangs aktuelle Verweise zum Thema / Zeitgeschehen.
Klären Sie Verständnisfragen, insbesondere bezüglich der Diskussionsform / Vorgehen.
Während der Diskussion:
Provokante Thesen oder Gegenthesen entwickeln.
Thesen ggf. umformulieren.
Diskussion bei Themenwechsel steuern.
Fachbegriffe in der Diskussion aufgreifen / erklären / nachfragen.
Bleiben Sie in Ihrer Haltung neutral und versachlichen Sie persönliche Angriffe.
Behandeln Sie die Beiträge der JungpolitikerInnen gleichrangig und bringen Sie allen
Gästen Wertschätzung entgegen.
Räumen sie allen Polittalk-Gästen gleich viel Redezeit ein.
Falls die Diskussion verfrüht beendet ist / abflacht:
o Halten Sie einen «Joker» zurück und stellen Sie den Gästen noch offen
gebliebene Fragen.
o Berichten Sie aus Ihrer Erfahrung und erfragen Sie dann die Erlebnisse des
Publikums.
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Tipps und Tricks für Ihren Polittalk
Moderationstechniken:
Setzen Sie Varianten der Visualisierung ein: Flipchart, Pinnwände, Beamer, Mind-Mapping
etc.
Setzen Sie das von easyvote bereitgestellte Präsentations- und Voting-Tool ein, damit das
Publikum einbezogen werden kann (siehe Ziffer 2.11.).
Vorbereitete Flipcharts in der Diskussion weiterentwickeln und ergänzen.
2.6.3
Moderation durch SchülerInnen
Ebenfalls denkbar ist, dass Sie die Moderation an eineN SchülerIn oder mehrere SchülerInnen
übergeben. Wichtig ist jedoch, dass Sie die SchülerInnen sehr gut auf ihre Arbeit vorbereiten und
obige Punkte beachten. Allenfalls ist eine Übungsdiskussion für die SchülerInnen hilfreich.
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2.7.
Buchungsplattform
Mithilfe der easyvote-Buchungsplattform können Sie ohne grossen Aufwand JungpolitikerInnen
an Ihren Polittalk einladen. Sie müssen lediglich folgende Schritte durchlaufen:
Schritt 1: Profil erstellen
Erstellen Sie ein Profil auf www.easyvote.chund setzen Sie ein Häkchen bei «Ich bin
eine Lehrperson»
Schritt 2: Eckdaten angeben
Gehen Sie zu «Polittalk organisieren» und geben Sie die Eckdaten Ihres Polittalks an
(Ort / Zeit / Datum, Thema, Teilnehmerzahl etc.)
Achtung: Bitte beachten Sie folgende Punkte:
Damit Sie PolitikerInnen einladen können, muss der Polittalk zwischen dem 1. August
und dem 18. Oktober 2015 stattfinden.
Mit den Jungparteien wurde für jeden Kanton ein Kontingent an Polittalks vereinbart, die
sichergestellt werden können. Es gilt «first come, first served». Wenn in Ihrem Kanton
das Kontingent aufgebraucht ist, können Sie zwar einen Polittalk erstellen, aber keine
Einladungen an die JungpolitikerInnen verschicken.
Schritt 3: JungpolitikerInnen einladen
Ist der Polittalk erstellt und die Eckdaten definiert, können Sie in der Übersicht «Meine
Polittalks» mit einem Klick auf «Politiker einladen» die Jungparteien auswählen, welche
an Ihrem Polittalk vertreten sein sollen.
Klicken Sie für jeden zusätzliche Polittalk-Gast «Polittalk-Einladung hinzufügen». Pro
Polittalk-Platz können Sie auch mehrere Jungparteien auswählen. Sind mehrere
Jungparteien für einen Polittalk-Platz ausgewählt, so bekommt jene Jungpartei den
Platz, die sich als Erstes dafür einschreibt.
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Tipps und Tricks für Ihren Polittalk
Mit einem Klick auf «Einladung versenden» versendet die Buchungsplattform
automatisch eine Einladung an die JungpolitikerInnen der ausgewählten Jungparteien.
In der Übersicht «Meine Polittalks» sehen Sie immer, wer bereits zugesagt hat.
Achtung: Bitte beachten Sie folgende Punkte:
Nach dem Versand der Einladungen können Sie keine Änderungen mehr am Polittalk
vornehmen (Thema, Datum, Uhrzeit), bzw. nur noch über easyvote (kostenpflichtig).
Die Jungparteien und easyvote setzen alles daran, alle Polittalk-Plätze mit
JungpolitikerInnen zu besetzen. Es kann jedoch keine Garantie abgegeben werden,
dass alle Ihre Wunschparteien am Polittalk vertreten sein können. Kann eine Jungpartei
keinen Polittalk-Gast stellen, so gibt sie den Platz einer Jungpartei aus ihrem Pool
(Links, Mitte, Rechts) frei. Die Teilnahme an Polittalks erfolgt ehrenamtlich. Die
JungpolitikerInnen gehen neben ihrem Engagement auch einer Arbeit/Studium nach.
Die Anzahl Polittalk-Gäste ist beschränkt und hängt von der Publikumsgrösse ab:
o Publikumsgrösse <30: 2 JungpolitikerInnen
o Publikumsgrösse ≥30: 4 JungpolitikerInnen
o Publikumsgrösse ≥76: 6 JungpolitikerInnen
Schritt 4: Voting und Präsentation erstellen
In der Buchungsplattform ist ein Präsentations-Tool integriert. Dieses enthält ein VotingTool, mit welchem Sie das Publikum interaktiv in den Polittalk einbinden können. Das
Voting-Tool können Sie nicht nur während dem Polittalk zur Einbindung des Publikums
verwenden, sondern z.B. auch, um vor Ihrem Polittalk via Voting-Tool das Thema des
Polittalks demokartisch zu bestimmen oder nach dem Polittalk den/die besteN
JungpolitikerIn zu küren.
Ist Ihr Polittalk erstellt, so können Sie in der Übersicht «Meine Polittalks» unter «Votings
bearbeiten» Ihre Präsentation und die Votings erstellen. Mehr Informationen zum
Präsentations- und Voting-Tool finden Sie unter Ziffer 2.10.
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2.8.
JungpolitikerInnen kontaktieren
Sind alle JungpolitikerInnen bekannt, sollten Sie mit ihnen möglichst schnell Kontakt aufnehmen.
Allfällige Fragen oder Unklarheiten können so früh geklärt werden. Welche JungpolitikerInnen
zugesagt haben, sehen Sie in der Übersicht «Meine Polittalks».
Den JungpolitikerInnen sollten Sie zudem die Eckwerte Ihres Polittalks mitteilen. Je früher Sie die
JungpolitikerInnen darüber informieren, desto mehr Zeit haben diese, sich darauf vorzubereiten.
Insbesondere sollten Sie ihnen folgende Punkte mitteilen:
Publikumsgrösse und Alter des Publikums
Thema des Polittalks
Ablauf und Diskussionsform
Genauer Treffpunkt
Eigene Kontaktangaben
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Tipps und Tricks für Ihren Polittalk
easyvote empfiehlt Ihnen zudem einige Tage vor dem Polittalk alle JungpolitikerInnen nochmals
persönlich zu kontaktieren, um wichtige Informationen wie Datum, Zeit und Treffpunkt in
Erinnerung zu rufen.
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2.9.
Vorbereitung der Klasse
Eine gute Vorbereitung der SchülerInnen ist für einen gelungenen und nachhaltigen Polittalk
unabdingbar. Dies gilt insbesondere, wenn ein interaktiver Polittalk durchgeführt wird (z.B. FishBowl)
Die Vorbereitung sollte beinhalten:
Thema erarbeiten (Meinungsbildungsprozess starten)
Argumente zusammentragen
Fragen zusammentragen
Partei-Profile erarbeiten
Profil der Polittalk-Gäste erarbeiten
Einführung in die Methodik / Form, Ablauf (er-)klären
2.9.1
Mögliche Hilfsmittel:
easyvote empfiehlt Ihnen für die Vorbereitung im Unterricht eines der vier easyvoteThemendossiers zu verwenden. Die easyvote-Themendossiers enthalten je einen
Grundlagentext, einen Diskussionstext sowie einen dazugehörigen Clip.
easyvote Themendossiers gibt es zu folgenden Themen:
Die EU und die Schweiz
Die Migration und die Schweiz
Altersvorsorge in der Schweiz
Energieproduktion in der Schweiz
Zusätzlich oder alternativ können folgende Hilfsmittel eingesetzt werden:
easyvote-Abstimmungsborschüren (www.easyvote.ch/abstimmungen)
easyvote-Wahlbroschüren (www.easyvote.ch/abonnement/fuer-schulen)
easyvote-Clips (www.youtube.ch/easyvote)
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Tipps und Tricks für Ihren Polittalk
2.10. Präsentation und Voting erstellen
In der Buchungsplattform ist ein Präsentations-Tool für Ihren Polittalk integriert. Mit diesem
Präsentations-Tool können Sie Youtube-Videos einbinden, Informationen auflisten und
insbesondere Votings erstellen.
2.10.1 Voting-Tool
Herzstück des Präsentations-Tools bildet das easyvote Voting-Tool. Mit dem Voting-Tool können
Sie Ihre SchülerInnen vor, während oder nach dem Polittalk auf interaktive Art und Weise mit
einbeziehen. Denkbare Einsatzmöglichkeiten sind:
Vor dem Polittalk können die SchülerInnen z.B. das Diskussionsthema per Voting-Tool
demokratisch bestimmen.
Während dem Polittalk können die SchülerInnen interaktiv in die Diskussion
miteinbezogen werden. Möglich sind z.B. Meinungsumfragen zu einzelnen Fragen.
Nach dem Polittalk können Sie über das Voting-Tool Feedback einholen oder z.B.
den/die besteN JungpolitikerIn Ihres Polittalks küren.
2.10.1.1 Erstellen einer Präsentation und eines Votings
Klicken Sie in der Übersicht «Meine Polittalks» auf «Voting bearbeiten» und dann auf «neuer
Schritt». Sie haben die Wahl zwischen drei Elementen:
Voting erstellen: Sie können im Voting-Tool Fragen an die SchülerInnen eingeben und
bestimmen, wie viel Zeit die SchülerInnen zum Abstimmen haben. Diese Zeitspanne
beginnt selbstverständlich aber erst, wenn Sie das einzelne Voting aktivieren. Beachten
Sie dazu insbesondere den nächsten Punkt «Durchführen der Präsentation».
Youtube-Video einbinden: Kopieren Sie die Video-URL des Youtube-Videos in das
gekennzeichnete Feld. Zeigen Sie beispielsweise zu Beginn Ihres Polittalks den Clip des
passenden easyvote-Themendossiers oder am Schluss den easyvote «wie wählen»Clip.
Text anzeigen: Sie können beispielsweise zu Beginn Stichworte zu den Polittalk-Gästen
aufführen oder während der Diskussion einzelne Zitate einblenden.
Ist eine Präsentation erstellt, können Sie die Reihenfolge der einzelnen Elemente in der Übersicht
«Meine Polittalks» ändern.
2.10.1.2 Durchführen der Präsentation
In der Übersicht «Meine Polittalks» können Sie Ihre Präsentation starten.
Für jeden Polittalk gibt es eine «Polittalk-ID». Mit dieser Polittalk-ID hat das Publikum in
Echtzeit Zugriff auf das jeweils aktivierte Voting. Die Poittalk-ID wird in Ihrer Präsentation
angezeigt.
Während dem Polittalk können Sie die Präsentation mittels Beamer direkt im Raum
projezieren. Führen sie vor oder nach Ihrem Polittalk ein Voting durch, sollten Sie Ihre
SchülerInnen darauf aufmerksam machen und ihnen die Polittalk-ID mitteilen. Beachten
Sie zudem, dass die entsprechende Folie und das Voting aktiviert sind.
Um zur nächsten Folie zu gelangen, klicken Sie jeweils «nächsten Schritt anzeigen».
Bevor das Publikum bei einem Voting Stimmen abgeben kann, muss zudem an der
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gleichen Stelle auch das Voting aktiviert werden. Falls Sie für ein Voting eine Zeitspanne
definiert haben, können Sie mittels «Voting beenden» das Voting frühzeitig beenden.
Achtung:
Ist die Präsentation gestartet, können Sie nicht zu früheren Folien zurückkehren. Sie
können zwar die Präsentation neu starten, allfällige Voting-Ergebnisse werden dabei
aber zurückgesetzt. Sie können Ihr Browser-Fenster jedoch verlassen und zu einem
späteren Zeitpunkt unter «Präsentation starten» die Präsentation bei der aktuellen Folie
fortsetzen.
2.10.1.3 An einem Voting teilnehmen
SchülerInnen können über einen Webbrowser (Handy oder Computer) unter
www.easyvote.ch/voting am Voting teilnehmen. Auch möglich ist die Teilnahme über das
easyvote-App (verfügbar für iOS und Android).
Um an einem Voting teilzunehmen, muss die «Polittalk-ID» eingegeben werden. Die
Polittalk-ID sehen Sie in der Übersicht «Meine Polittalks» und wird jeweils auf den
Präsentationsfolien angezeigt.
Wurde die Polittalk-ID eingegeben, wird im Browser oder im App die jeweils aktive
Präsentationsfolie angezeigt und es kann an Votings teilgenommen werden.
Wichtig: Vergessen Sie nicht, am Polittalk ein Wifi-Netz zur Verfügung zu stellen, damit
Ihre SchülerInnen auf das Voting zugreifen können. Erinnern Sie zudem Ihre
SchülerInnen daran, dass sie ihr Handy an den Polittalk mitnehmen dürfen/sollen.
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2.11. Weitere Organisationsarbeiten
2.11.1 Medien informieren/einladen
Zögern Sie nicht, auf die Medien zuzugehen - gerade lokale und kleinere Medien sind darauf
angewiesen, auf Veranstaltungen hingewiesen zu werden. Die Erfahrung zeigt, dass diese
Medien gerade über solche Anlässe gerne berichten. Allenfalls kann derselbe/dieselbe
JournalistIn, der/die etwas über den Polittalk schreiben will, auch die Veranstaltung moderieren.
2.11.2 Geschenke für die Gäste
Ein kleines, aber originelles Präsent genügt (z.B. Spezialität aus der Nähe). Allenfalls können Sie
noch eine Dankeskarte dazulegen, auf der alle SchülerInnen unterschrieben haben.
2.11.3 Namensschilder
Wichtig und nicht zu vergessen sind Namensschilder für die Polittalk-Gäste sowie die
Moderation. Beachten sollten Sie dabei insbesondere:
korrekte Schreibweise der Namen
genug grosse Schrift, damit die Namensschilder im Publikum lesbar sind
idealerweise mit Namensschild-Ständer versehen (Dreieck aus Plexiglas)
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2.11.4 Eröffnung / Einleitung vorbereiten
Bevor die Diskussion beginnt, sollte Ihr Polittalk mit einem kurzen Vorwort eröffnet werden. Die
Einleitung kann durch Sie oder die Moderation durchgeführt werden. Denkbar ist auch, dass
«ältere» PolitikerInnen, also nicht JungpolitikerInnen, dafür angefragt werden. Allenfalls kann
dafür auch ein lokales Jugendparlament angefragt werden, damit die Brücke zu aktiven
Partizipationsmöglichkeiten für SchülerInnen geschlagen werden kann. Eine Liste mit allen
Jugendparlamenten inklusive Kontaktangaben finden Sie unter www.jugendparlamente.ch.
Mögliche Elemente der Einleitung:
Warum ist Wählen wichtig?
Clip einspielen, z.B. easyvote «wie wählen»-Clip oder Themendossier-Clip, um Thema in
Erinnerung zu rufen
Möglichkeiten, sich zu engagieren
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2.12. Material/Technik
Organisieren und planen Sie bereits möglichst früh die Logistik für den Veranstaltungstag. Am
besten ist es, wenn Sie Aufgaben am Veranstaltungstag unter Ihren SchülerInnen aufteilen, damit
diese von Beginn weg in die Organisation des Polittalks miteingebunden werden. Zu beachten
sind insbesondere folgende Punkte:
2.12.1 Publikum
Machen Sie sich Gedanken darüber, wie das Publikum am Polittalk teilnehmen soll. Sitzt das
Publikum oder steht es?
Bei sitzendem Publikum: Wie viele Stühle braucht es (lieber zu viele als zu wenige)? Wie
sollen die Stühle angeordnet werden?
Bei stehendem Publikum: Gibt es Stehtische? Wie viele Stehtische braucht es? Wie
sollen sie angeordnet werden?
2.12.2 Podium
Auf dem Podium können sich die Polittalk-Gäste unterschiedlich präsentieren. Wird im Sitzen
oder im Stehen diskutiert? Wie sollen die JungpolitikerInnen angeordnet sein?
Normale Tische oder Stehtische?
Wie werden die (Steh-)Tische angeordnet?
Eventuell Tischdecke, damit das Publikum die Beine der Gäste nicht sieht
Getränke bzw. Gläser für JungpolitikerInnen und Moderation bereitstellen
Namensschilder in der richtigen Reihenfolge aufstellen
2.12.3 Technik
Klären Sie frühzeitig ab, ob die notwendigen technischen Mittel vorhanden sind oder organisieren
Sie diese rechtzeitig. Wichtig ist vor allem auch, dass Sie für den Veranstaltungstag eine
technische Betreuung sicherstellen. Technik, die wichtig sein könnte:
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Wifi-Netz für das Präsentations- und Voting-Tool
Laptop
Beamer (evtl. inkl. Mini-Displayport-Adapter für Mac)
Mikrofone und Tontest
Genügend Verlängerungskabel, Mehrfachstecker
2.12.4 Weiteres
Evtl. weitere Dekoration (Blumen, Plakat etc.)
Beschilderung / Räume anschreiben
Evtl. Flipcharts, Wandtafel, Post-its, Filzstifte, Schreibzeug, falls für Veranstaltung nötig
Klebstreifen, Malerklebeband für alle Fälle
Empfang der Gäste sicherstellen, Ablauf nochmals erklären
2.12.5 Hinweis für Mikrofone
Ab einer bestimmten Publikumsgrösse ist es sinnvoll, Mikrofone zu benutzen. Gerade
unerfahrene Diskussionsteilnehmende und Fragestellende aus dem Publikum haben immer
wieder Schwierigkeiten, die Mikrofone korrekt zu bedienen. Beachten Sie darum folgende
Grundregeln:
Ein Mikrofon pro Person: Für jeden Polittalk-Gast und für den/die ModeratorIn ein
Mikrofon, damit die Mikrofone nicht herumgereicht werden müssen.
Sound-Test machen: Damit die Technik eingestellt werden kann und damit sich die
Gäste an das Mikrofon gewöhnen können.
Keine Angst vor dem Mikrofon: Das Mikrofon sollte möglichst nahe am Mund sein.
Achtung beim Kopfdrehen: Diskutierende drehen oft ihren Kopf zu ihren CoDiskutierenden. Dies führt dazu, dass sie nicht mehr ins Mikrofon sprechen. Dies ist
insbesondere ein Phänomen, das bei klassischen Podien auftritt. Machen Sie die
JungpolitikerInnen darauf aufmerksam.
Technik: Während dem ganzen Anlass ist jemand am Mischpult und regelt die
Lautstärke.
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2.13. Apéro
easyvote empfiehlt Ihnen, nach dem Podium einen Apéro durchzuführen. An einem
nachfolgenden Apéro kann die Diskussion weitergeführt werden und Ihre SchülerInnen können
sich mit den JungpolitikerInnen austauschen und allenfalls Fragen klären. Ebenfalls denkbar ist
ein «Znüni» oder «Zvieri». Wichtig ist, dass Sie die JungpolitikerInnen über einen
anschliessenden Apéro etc. informieren, damit diese sich die nötige Zeit einplanen.
Als Alternative können Sie auch während der Diskussion eine Pause einplanen. Durch
Gespräche in der Pause zwischen den SchülerInnen und den JungpolitikerInnen können
Hemmschwellen abgebaut werden und die abschliessende Fragerunde aus dem Publikum wird
lebendiger.
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2.14. Nachbearbeitung
Mindestens so wichtig wie die Vorbereitung des Polittalks ist auch die Nachbereitung. Oftmals
wird die Nachbearbeitung unterschätzt oder geht schlichtweg vergessen. easyvote empfiehlt
darum, die Nachbearbeitung von Anfang an zu planen und einige wenige Dinge zu unternehmen,
welche einen grossen Effekt haben können.
2.14.1 Medienmitteilung versenden
Falls nicht schon vorher ein Exklusiv-Recht einem Medium zugesichert wurde, z.B. wenn
einE JournalistIn die Gesprächsrunde moderiert.
Kurze und prägnante Sätze. Maximal. ¾ Seite lang.
Per E-Mail an die lokalen Medien versenden. Die Mailadressen der Redaktionen finden
sich auf den Websites. Möglichst direkt an das betreffende Ressort senden.
Unbedingt Foto der Veranstaltung beifügen (auf gute Qualität achten). Dies führt eher zu
einer Berichterstattung.
Medienmitteilung in Kopie an [email protected] senden.
2.14.2 Nachbearbeitung in der Klasse
Eine Nachbearbeitung in der Klasse
Nachbearbeitung beinhaltet insbesondere:
sichert die
Nachhaltigkeit des
Polittalks. Eine
Lassen Sie Ihre SchülerInnen das Online-Feedbackformular ausfüllen, so dass diese
Ihre Meinung zum Polittalk abgeben können. Der Link zum Online-Feedbackformular
erhalten Sie nach dem Polittalk per E-Mail zugestellt.
Wichtigste / beste Argumente zusammentragen
2.14.3 Danksagung an die Gäste
Per E-Mail
Ev. 2-3 Feedbacks von SchülerInnen integrieren
2.14.4 Falls vorhanden: Foto der Gesprächsrunde an easyvote senden
Mail an [email protected]
Einwilligung der betroffenen Personen einholen
2.14.5 Verbesserungsmöglichkeiten notieren
Überlegen Sie sich kurz, was bei einem weiteren Anlass verbessert werden könnte und
auf was besser geachtet werden sollte.
Punkte notieren und an einem geeigneten Ort aufbewahren.
evtl. anderen Lehrpersonen geben, die einen ähnlichen Anlass planen oder easyvote
senden ([email protected])
Online-Feedbackformular für Lehrpersonen ausfüllen. Dieses wird Ihnen nach Ihrem
Polittalk per E-Mail zugestellt.
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2.15. Schlussbemerkungen
easyvote hofft, dass Ihnen der vorliegende Leitfaden bei der Organisation Ihres Polittalks
Unterstützung geboten hat. Allfällige Bemerkungen, Ergänzungs- und Verbesserungsvorschläge
werden jederzeit gerne entgegengenommen.
Kontakt:
easyvote
Dachverband Schweizer Jugendparlamente
DSJ
Seilerstrasse 9
3011 Bern
[email protected]
031 384 08 09
Kontaktperson
Lea Thommen
[email protected]
031 384 08 09
Dieser Leitfaden erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und easyvote behält sich vor, den
Leitfaden laufend zu ergänzen und zu verbessern. Die aktuellste Version wird jeweils unter
www.easyvote.ch/polittalk publiziert.
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