IR Release: Daimler Trucks verkauft 2015 weltweit über 500.000 Lkw

Investor Relations
Release
Daimler Trucks verkauft 2015 weltweit über
500.000 Lkw
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Führender Lkw-Hersteller erreicht wie geplant das seit vielen Jahren
angestrebte Ziel
Absatz 2015 trotz schwierigem Umfeld wie angekündigt leicht über
Vorjahresniveau
Marktposition in Kernmärkten weiter gefestigt
Offensive in Wachstumsmärkten mit sechs neuen Regionalzentren
Dr. Wolfgang Bernhard: „2015 haben wir über 500.000 Lkw
verkauft – und unseren Absatz das dritte Jahr in Folge gesteigert.
Damit haben wir dank unserer führenden Produkte eines der besten
Jahre in der Geschichte von Daimler Trucks abgeliefert – und das
trotz teilweise sehr schwieriger Märkte. Das ist eine tolle Leistung
unseres weltweiten Teams. Ich danke allen Mitarbeitern für ihren
hervorragenden Einsatz.“
Stuttgart – Daimler Trucks ist 2015 trotz teilweise sehr schwieriger Märkte
weiter gewachsen und hat seinen Jahresabsatz auf Basis erster Daten aus
dem Dezember auf über 500.000 Lkw gesteigert. 2014 hatte Daimler
Trucks weltweit 495.700 Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz, FUSO,
Freightliner, Western Star, Thomas Built Buses und BharatBenz verkauft. Die
endgültigen Verkaufszahlen für 2015 werden im Rahmen der
Jahrespressekonferenz von Daimler am 4. Februar 2016 präsentiert.
Der weltweit führende Hersteller von Nutzfahrzeugen erreichte seine Ziele in
einem sehr heterogenen und herausfordernden Umfeld: Während die
Truckmärkte in Nordamerika und Europa im Jahresverlauf deutlich zulegten,
brachen die wichtigen Märkte Brasilien und Indonesien ein. Auch in der
Türkei war der Markt aufgrund politischer Unsicherheiten in den letzten
Monaten rückläufig. Insbesondere im November und Dezember haben sich
die Marktbedingungen noch einmal deutlich verschlechtert. Dennoch ist es
dank starker Produkte und einer hervorragenden Verkaufsleistung gelungen,
das Jahresziel einzufahren.
Daimler Investor Relations, www.daimler.com/investoren
07. Januar 2016
Dr. Wolfgang Bernhard, Vorstand Daimler Trucks & Buses: „2015 haben wir
über 500.000 Lkw verkauft – und unseren Absatz das dritte Jahr in Folge
gesteigert. Damit haben wir dank unserer führenden Produkte eines der
besten Jahre in der Geschichte von Daimler Trucks abgeliefert – und das
trotz teilweise sehr schwieriger Märkte. Das ist eine tolle Leistung unseres
weltweiten Teams. Ich danke allen Mitarbeitern für ihren hervorragenden
Einsatz.“
Zu den weiteren Aussichten für Daimler Trucks sagte Dr. Bernhard: „Auch
2016 bleibt das Marktumfeld in unserem Geschäft herausfordernd.
Dennoch behalten wir unser nächstes Absatzziel von 700.000 Lkw im Jahr
2020 fest im Blick.“
Bernhard weiter: „Zurücklehnen ist keine Option. Wir arbeiten konzentriert
weiter an der Umsetzung unserer Strategie. So werden wir im IAA-Jahr
unsere Technologieführerschaft erneut unter Beweis stellen und wichtige
Entwicklungen wie Konnektivität gleichermaßen für uns besetzen wie
Effizienz, aktive Sicherheit oder jüngst autonomes Fahren. Wir werden
unsere globale Präsenz weiter ausbauen und mit sechs Regionalzentren
noch näher an unsere Kunden heranrücken. Und auch bei der Erweiterung
der globalen Plattformstrategie über den Antriebsstrang hinaus sehe ich
noch große Potentiale“, so Bernhard weiter.
Deutliches Absatzplus in Nordamerika
Getragen wurde das weltweite Wachstum insbesondere von der NAFTARegion. Dort befindet sich Daimler Trucks dank des hohen Marktwachstums
und einer starken Produktpalette auf gutem Weg zu einem Rekordabsatz.
Die Verkäufe legten von Januar bis November 2015 um 20 Prozent auf
176.100 (i.V. 147.200) Lkw zu. Daimler Trucks baute so die
Marktführerschaft in den Gewichtsklassen 6-8 noch weiter aus. Der
Marktanteil stieg zuletzt auf 39,1 (i.V. 37,3) Prozent. Für das Jahr 2016 ist
davon auszugehen, dass der nordamerikanische Lkw-Markt der Klassen 6-8
unter dem sehr hohen Niveau von 2015 liegen wird.
Ein wesentlicher Grund für den Markterfolg der Produkte von Daimler
Trucks in Nordamerika: Die Kunden wissen immer mehr die Vorteile des
integrierten Antriebstrangs von Daimler Trucks zu schätzen. Er bietet eine
perfekt aufeinander abgestimmte Kombination von Motor, Getriebe und
Achsen und liefert damit klare Effizienzvorteile. Daimler Trucks war damit
der erste Hersteller auf dem nordamerikanischen Markt. Ein zentraler
Erfolgsfaktor ist das automatisierte Getriebe DT12. Es erfreut sich in den
USA großer Beliebtheit: Inzwischen werden schon über 40 Prozent des
Freightliner Cascadia und des Western Star 5700 XE mit Automatikgetriebe
ausgeliefert – nahezu doppelt so viele wie im Vorjahr. Um die wachsende
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Nachfrage in der Region noch schneller als bisher bedienen zu können,
startete im November die lokale Produktion des DT12 Getriebes für den
nordamerikanischen Raum in Detroit. Ab 2018 sollen auch mittelschwere
Motoren für den NAFTA-Markt in Detroit gefertigt werden. Dafür investiert
Daimler in Summe rund 450 Millionen Euro.
Geschäft in Westeuropa nahm im Jahresverlauf an Fahrt auf
Auch in Westeuropa stiegen die Verkäufe von Daimler Trucks in den ersten
elf Monaten auf 56.000 (i.V. 50.500) Einheiten. Die positive Dynamik nahm
im Jahresverlauf spürbar zu. Mercedes-Benz behauptete im mittleren und
schweren Segment die Marktführerschaft mit einem Anteil von zuletzt 21,9
(i.V. 24,6) Prozent. Trotz einer schwächeren ökonomischen Entwicklung und
einer unsicheren politische Lage in der Region wurde in der Türkei das
hohe Absatzniveau des Vorjahres mit 20.400 (i. V. 18.900) Lkw übertroffen.
Dazu trugen unter anderem Vorzieheffekte vor Inkrafttreten der
Emissionsnorm EURO VI ab 1.1.2016 bei. Allerdings nahm die Dynamik im
Jahresverlauf ab – ein Trend, der sich auch in 2016 fortsetzen dürfte.
Marktanteil in Brasilien trotz Marktschwäche weiter ausgebaut
In Lateinamerika ging der Absatz von Daimler Trucks vor allem aufgrund
des dramatischen Markteinbruchs in Brasilien in den ersten elf Monaten auf
27.900 (i.V. 44.500) Einheiten zurück. In Brasilien wurden per November
15.200 (i. V. 31.300) Fahrzeuge ausgeliefert. In einem extrem schwierigen
Marktumfeld ist es Daimler Trucks gelungen, den Marktanteil im mittleren
und schweren Segment in Brasilien auf zuletzt 26,6 (i. V. 26,0) Prozent zu
steigern. Trotz der aktuellen Marktschwäche investiert Daimler Trucks
weiterhin, um die Wettbewerbsfähigkeit vor Ort nachhaltig zu steigern. Von
2014 bis 2018 fließen in Brasilien rund 500 Millionen Euro in
maßgeschneiderte Produkte, Technologien und Services sowie die
Modernisierung des Produktionsnetzwerks. Erst im Oktober präsentierte
Mercedes-Benz in Brasilien zahlreiche Produktneuheiten im Markt. Unter
anderem wurden die lokal produzierten Lkw-Modelle Accelo, Atego, Axor
und Actros hinsichtlich Komfort, Kraftstoffverbrauch und
Gesamtbetriebskosten weiter optimiert. Für 2016 ist auch in Brasilien mit
keiner Belebung der Marktsituation zu rechnen.
Unterschiedliche Absatzentwicklung auf den Märkten in Asien
Die asiatischen Märkte entwickelten sich im abgelaufenen Jahr
unterschiedlich. In Japan steigerte die Marke FUSO ihre Verkäufe um vier
Prozent auf 41.600 (i.V. 39.900) Fahrzeuge. Der Marktanteil im japanischen
Lkw-Gesamtmarkt stieg weiter auf zuletzt 20,7 (i. V. 20,3) Prozent. Im stark
rückläufigen indonesischen Markt sank der Absatz auf 29.400 (i. V.
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51.400) Einheiten. Der Marktanteil am indonesischen Lkw-Gesamtmarkt lag
aber mit zuletzt 48,2 (i. V. 47,2) Prozent über dem Vorjahresniveau.
In Indien steigerte Daimler Trucks die Auslieferungen um 29 Prozent auf
12.500 (i.V. 9.700) Lkw. Seit Verkaufsstart im September 2012 wurden
inzwischen mehr als 30.000 BharatBenz Trucks ausgeliefert. Auch durch die
Einführung neuer Modelle steigerte BharatBenz im Segment der oberen
mittelschweren und schweren Lkw den Marktanteil auf zuletzt 7,1 (i. V. 5,9)
Prozent. Eine wichtige Neuheit in diesem Jahr war der Schwer-Lkw
BharatBenz 3143, der speziell für den Einsatz im Bergbau und auf
Baustellen konzipiert wurde. Insbesondere für die Erschließung wichtiger
Wachstumsmärkte in Asien und Afrika spielen die in Indien produzierten
Fahrzeuge ebenfalls eine zentrale Rolle. In 2015 startete Daimler Trucks
den Export in mehr als ein Dutzend zusätzlicher Exportmärkte für die
Fahrzeuge aus Chennai. Inzwischen werden mehr als 20 Märkte aus Indien
beliefert. Für 2016 ist vorgesehen, zahlreiche weitere Märkte mit den
speziell auf die Bedürfnisse dieser Länder abgestimmten FUSO Lkw zu
erschließen.
Ausbau der globalen Präsenz durch sechs neue Regionalzentren
Um die Wachstumschancen in zukunftsträchtigen Märkten in Afrika, Asien
und Lateinamerika voll auszuschöpfen, positioniert sich Daimler in diesen
Regionen künftig noch näher am Kunden: Im Oktober wurde in Dubai das
erste von sechs rund um den Globus geplanten Regionalzentren eröffnet.
Diese konzentrieren sich ganz auf Vertrieb und Aftersales von Daimler
Nutzfahrzeugen. Im ersten Quartal 2016 werden weitere Regionalzentren in
Kenia für Zentralafrika, in Pretoria (Südafrika) für das südliche Afrika und in
Singapur für Südostasien folgen. Mit diesen neuen Regionalzentren kann
Daimler künftig im Nutzfahrzeuggeschäft noch gezielter und schneller auf
die Kundenbedürfnisse in diesen Märkten reagieren.
Technologie-Highlight 2015 - Highway Pilot ermöglicht teil-autonomes
Fahren
Im Bereich des autonomen Fahrens hat Daimler Trucks 2015 erneut seine
Vorreiterrolle untermauert. Für den Freightliner Inspiration Truck erhielt
Daimler Trucks im US-Bundesstaat Nevada im Mai 2015 die weltweit erste
Straßenzulassung für einen autonom fahrenden Lkw. Nur fünf Monate
später startete Daimler Trucks in Deutschland die Testphase im öffentlichen
Straßenverkehr mit dem ersten autonom fahrenden Serien-Lkw. Bei dem
Lkw handelt es sich um einen serienmäßigen Mercedes-Benz Actros, der für
die Erprobung des autonomen Fahrens auf öffentlichen Straßen mit dem
intelligenten System Highway Pilot ausgestattet ist. Der Highway Pilot
ermöglicht teil-autonomes Fahren. Das bedeutet: Das System kann den Lkw
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auf Autobahnen zwar selbst steuern – der Fahrer bleibt aber voll verantwortlich, muss den Verkehr jederzeit überwachen und auch jederzeit eingreifen
können. Der Highway Pilot ist also vergleichbar mit einem Autopiloten, wie
er in Flugzeugen üblich ist. Die Technologie wurde für den Einsatz auf
öffentlichen Straßen angepasst. Das reibungslose Zusammenspiel der
Komponenten wird weiterhin ausgiebig erprobt. Zu diesem Zweck hat der
Highway Pilot bereits etwa 20.000 Kilometer auf Teststrecken in
Deutschland und in den USA absolviert. Eine Serienreife der Technologie ist
bis spätestens Ende des Jahrzehntes denkbar.
Dieses Dokument enthält vorausschauende Aussagen zu unserer aktuellen Einschätzung künftiger
Vorgänge. Wörter wie »antizipieren«, »annehmen«, »glauben«, »einschätzen«, »erwarten«,
»beabsichtigen«, »können/könnten«, »planen«, »projizieren«, »sollten« und ähnliche Begriffe
kennzeichnen solche vorausschauenden Aussagen. Diese Aussagen sind einer Reihe von Risiken und
Unsicherheiten unterworfen. Einige Beispiele hierfür sind eine ungünstige Entwicklung der
weltwirtschaftlichen Situation, insbesondere ein Rückgang der Nachfrage in unseren wichtigsten
Absatzmärkten, eine Verschärfung der Staatsschuldenkrise in der Eurozone, eine Zunahme der
politischen Spannungen in Osteuropa, eine Verschlechterung unserer Refinanzierungsmöglichkeiten
an den Kredit- und Finanzmärkten, unabwendbare Ereignisse höherer Gewalt wie beispielsweise
Naturkatastrophen, Terrorakte, politische Unruhen, Industrieunfälle und deren Folgewirkungen auf
unsere Verkaufs-, Einkaufs-, Produktions- oder Finanzierungsaktivitäten, Veränderungen der
Wechselkurse, eine Veränderung des Konsumverhaltens in Richtung kleinerer und weniger
gewinnbringender Fahrzeuge oder ein möglicher Akzeptanzverlust unserer Produkte und Dienstleistungen mit der Folge einer Beeinträchtigung bei der Durchsetzung von Preisen und bei der
Auslastung von Produktionskapazitäten, Preiserhöhungen bei Kraftstoffen und Rohstoffen,
Unterbrechungen der Produktion aufgrund von Materialengpässen, Belegschaftsstreiks oder
Lieferanteninsolvenzen, ein Rückgang der Wiederverkaufspreise von Gebrauchtfahrzeugen, die
erfolgreiche Umsetzung von Kostenreduzierungs- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen, die
Geschäftsaussichten der Gesellschaften, an denen wir bedeutende Beteiligungen halten, die
erfolgreiche Umsetzung strategischer Kooperationen und Joint Ventures, die Änderungen von
Gesetzen, Bestimmungen und behördlichen Richtlinien, insbesondere soweit sie Fahrzeugemissionen,
Kraftstoffverbrauch und Sicherheit betreffen, sowie der Abschluss laufender behördlicher
Untersuchungen und der Ausgang anhängiger oder drohender künftiger rechtlicher Verfahren und
weitere Risiken und Unwägbarkeiten, von denen einige im aktuellen Geschäftsbericht unter der
Überschrift »Risiko- und Chancenbericht« beschrieben sind. Sollte einer dieser Unsicherheitsfaktoren
oder eine dieser Unwägbarkeiten eintreten oder sollten sich die den vorausschauenden Aussagen
zugrunde liegenden Annahmen als unrichtig erweisen, könnten die tatsächlichen Ergebnisse
wesentlich von den in diesen Aussagen genannten oder implizit zum Ausdruck gebrachten
Ergebnissen abweichen. Wir haben weder die Absicht noch übernehmen wir eine Verpflichtung,
vorausschauende Aussagen laufend zu aktualisieren, da diese ausschließlich auf den Umständen am
Tag der Veröffentlichung basieren.
Für Fragen steht Ihnen gerne unser Investor Relations Team zur Verfügung:
Bjoern Scheib
Tel. +49/711-17-95256
Lutz Deus
Tel. +49/711-17-92261
Alexander Vollmer
Tel. +49/711-17-97778
Rolf Bassermann
Tel. +49/711-17-95277
Julian Krell
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Daniel Eichele
Tel. +49/711-17-92104
Viktor Schmidt
Tel. +49/711-17-76169
E-mail: [email protected]
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