Demenz. Schicksal oder Herausforderung?

Demenz
Schicksal oder
Herausforderung?!
Do. 15. Oktober 2015
Veranstaltungssaal-assista
Altenhof a. H.
www.neurobildung.at
Sehr geehrte Damen und Herren!
Vor unserer Gesellschaft liegen gewaltige demographische Veränderungen. Bisherige Versorgungssysteme werden in Zukunft kaum noch realisierbar sein. Dies stellt unser derzeitiges Versorgungssystem älterer Menschen
in Frage. Parallel dazu nimmt die Anzahl dementiell erkrankter Personen
deutlich zu.
Das führt dazu, dass Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen aber auch
Pflege- und Betreuungspersonen immer wieder vor der Herausforderung
stehen, Hürden in unserer Gesellschaft zu überwinden.
Die Tagung gibt Ihnen Einblicke in neurowissenschaftliche Erkenntnisse,
zeigt wissenschaftlich gesicherte Präventionsmöglichkeiten auf und vermittelt Ihnen ein umfassenderes Verständnis für die Bedürfnisse dementiell
erkrankter Personen. In sehr anschaulicher Art und Weise erfahren Sie, wie
ein erfülltes Leben trotz Demenz möglich sein kann.
Gabriele Huber
Geschäftsführung assista
David Burger, MAS
Leitung Neurologisches
Bildungszentrum
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PROGRAMM 15. OKTOBER
08:45 Uhr
Begrüßung und Einleitung
09:00 Uhr
Diagnose Demenz, na und!
Helga Rohra
09:45 Uhr
Alzheimer - Schicksal oder Herausforderung?!
Univ.Prof. Dr. W. D. Oswald
11:15 Uhr
Pause
11:45 Uhr
Wie funktioniert das Gedächtnis?
Prof. Dr. Nelson Annunciato (BRA)
12:30 Uhr
Mittagspause
13:30 Uhr
Dementielle Veränderung aus Sicht der Neurowissenschaften
Prof. Dr. Nelson Annunciato (BRA)
14:15 Uhr
Sexualität leben mit Demenz
Dr. Gerald Gatterer
15:00 Uhr
Pause
15:30 Uhr
Dement und Blind
Renate Hrdina, Eva Oder
16:15 Uhr
Aus dem Schatten treten
Lesung mit Helga Rohra
17:00 Uhr
Ende der Tagung
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TAGUNGSVORTRÄGE
09:00 Uhr
Diagnose Demenz, na und?
Die selbstbetroffene Autorin beschreibt ihren Weg bis
zur Diagnose und das Leben mit Demenz in den letzten Jahren. Dabei klärt sie auf, macht Mut und
ihr Motto lautet: Ein erfülltes Leben ist möglich trotzDEM (trotz Demenz).
Helga Rohra (D)
09:45 Uhr
Alzheimer - Schicksal oder Herausforderung?
Vor unserer Gesellschaft liegen gewaltige demographische Veränderungen. Bisherige Versorgungssysteme sind deshalb in Zukunft kaum
noch realisierbar. Dies stellt unser derzeitiges Versorgungssystem älterer
Menschen allein aus personellen Gründen extrem in Frage. Parallel
dazu nimmt die Anzahl dementiell erkrankter Personen deutlich zu. Im Vortrag werden die heutzutage
wissenschaftlich gesicherten Präventionsmöglichkeiten eingehend dargestellt und durch praktische
Beispiele aus den Bereichen Ernährung, Gedächtnis
und Bewegung veranschaulicht.
Univ.-Prof. Dr. W. D. Oswald (D)
11:45 Uhr Wie funktioniert das Gedächtnis?
In allen Organen unseres Körpers sind die Interaktionen und die Zusammenarbeit zwischen den Zellen von großer Bedeutung. Jedoch sind
diese Interaktionen nirgendwo so komplex, bedeutungsvoll und kritisch
für eine effektive Funktion wie im Nervensystem. Das Gedächtnis greift
auf diese komplexen chemischen und strukturellen
Verknüpfungen zu und darf nie mit einer einzigen Hirnregion, einem einzigen Neurotransmitter oder einem
einzigen Gen in Verbindung gebracht werden. In
diesem Vortrag werden die multifaktoriellen Aspekte
des Gedächtnisses dargestellt.
Prof. Dr. Nelson Annunciato (BRA)
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TAGUNGSVORTRÄGE
13:30 Uhr Dementielle Veränderung aus Sicht der Neurowissenschaft
Alles was wir sind - unsere Gedanken, Gefühle, Bewegungen, Analyse der Vergangenheit, Wahrnehmung der Gegenwart, Planung
der Zukunft, Ängste, Träume etc. - hängt von unserem Nervensystem ab. Sowohl degenerative Erkrankungen wie, z.B. Alzheimer, als
auch Blutversorgungsstörungen führen zu dramatischen Veränderungen wichtiger struktureller und/oder chemischer Prozesse.
Als Folge werden kognitive, motorische, emotionale und soziale
Fähigkeiten betroffen. Gedächtnisstörungen und
niedriges Denkvermögen sind Hindernisse für die
alltäglichen Lebensaktivitäten. Ziel dieses Vortrages ist es, die genetischen Prädispositionen, die
vaskulären Implikationen und die degenerativen
Prozesse, zu erläutern.
Prof. Dr. Nelson Annunciato (BRA)
14:15 Uhr Sexualität leben mit Demenz
Sexualität ist ein wesentlicher Bestandteil menschlichen Seins.
Auch alte und verwirrte Menschen kennen den Wunsch nach
Intimität, Nähe und Liebe. Denn körperliche Alterungsprozesse
beinhalten nicht automatisch das Erlöschen von Gefühlen und
sexuellen Bedürfnissen. Im Gegenteil: Für alte und demenziell veränderte Menschen gewinnt gerade die Gefühlswelt zunehmend
an Bedeutung.
Auch für Menschen mit Demenz beinhaltet Sexualität nicht allein
den Geschlechtsakt, sondern eine Vielzahl von Ausdrucksformen
und Möglichkeiten der intimen Begegnung. Ziel
des Vortrages ist es, unterschiedliche Aspekte
von Sexualität bei älteren Menschen zu beleuchten, um Pflegenden und Betreuenden ein umfassenderes Verständnis für deren Bedürfnisse zu
ermöglichen.
Dr. Gerald Gatterer (A)
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TAGUNGSVORTRÄGE
15:30 Uhr Dement und Blind
Als Lebensraum für blinde bzw. hochgradig sehbehinderte Menschen,
die zusätzlich an Demenz erkrankt sind, hat die Österreichische Blindenwohlfahrt im Jahr 2006 die weltweit erste Pflegestation für diese Zielgruppe eingerichtet.
Maßgeblich für die Einrichtung eines eigenen Stationsbereiches waren
Probleme durch gegenseitige Irritation orientierter und desorientierter
blinder HeimbewohnerInnen sowie die gezielte Unterstützung ausschließlich durch speziell geschultes Personal und durch vermehrte tages- bzw.
wochenrhythmusunabhängige Angebote.
Die Erfahrungen aus 9 Jahren Pflegestation
für blinde bzw. hochgradig sehbehinderte
Menschen mit Demenzerkrankung runden
den Vortrag ab.
Renate Hrdina (A), Eva Oder (A)
16:15 Uhr Aus dem Schatten treten – Lesung mit Helga Rohra
Mit 54 Jahren wurde Helga Rohra die Diagnose Lewy-Body-Demenz gestellt. Sie stürzte in eine Depression. Als sie Anfang 2010 erstmals öffentlich
über ihre Demenz sprach, tat sie das noch unter dem Pseudonym „Helen
Merlin“. Seitdem ist viel passiert: Helga Rohra wurde zu einer Aktivistin, die
sich einmischt, um die Sache der Menschen mit Demenz zu vertreten: Im
Vorstand von Alzheimer Europa, in den Medien und auf Demenz-Kongressen.
Ihr Buch richtet sich an alle, die aus erster Hand erfahren wollen, welche
Hürden Menschen mit Demenz in unserer Gesellschaft
überwinden müssen und welche Potenziale noch in
ihnen stecken. Es ist aber auch eine Einladung an andere Betroffene, sich auszutauschen und gemeinsam
die Stimme zu erheben, für eine wirkliche Teilhabe von
Menschen mit Demenz.
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Helga Rohra (D)
ANREISE, ANMELDUNG UND KOSTEN
Aus Richtung Graz:
A9 bis Voralpenkreuz über A25 auf die A8 Ausfahrt Meggenhofen, Gaspoltshofen, Beschilderung assista
Aus Richtung Passau:
auf der Innkreisautobahn A8, Abfahrt Haag/H. (Exit 43), links
in Richtung Haag, vorbei an Haag geradeaus Richtung
Lambach, nach ca. 6 km (kurz nach Bahnübergang) rechts
abbiegen Richtung Altenhof
Aus Richtung Wien:
auf der Westautobahn A1, nach Linz auf die A25 (Passau),
in Richtung Passau weiter auf der A8, Abfahrt Meggenhofen (Exit 31), über Gaspoltshofen nach Altenhof
Aus Richtung Salzburg:
auf der Westautobahn A1, Abfahrt Regau (Exit Km 224)
nach Vöcklabruck, Ottnang, Wolfsegg, Altenhof
Ried
Haag
Altenhof
Meggenhofen
Gaspoltshofen
Vöcklabruck
A8
135
Schwanenstadt
135
Lambach
Steyrermühl
Linz
Wels
B1
A1
Knoten
Voralpenkreuz
Knoten Knoten
Linz
Haid
Steyr
ANMELDUNG
(Mo. - Fr. 08:00 bis 11:30 Uhr)
Tagungsgebühr: € 85,00
Anna Neudorfer
Tel
+43 (0) 7735 / 6631 - 393
Fax
+43 (0) 7735 / 6631 - 333
E-mail [email protected]
Ermäßigte
Tagungsgebühr: € 55,00
SchülerInnen/StudentInnen nur
mit Nachweis!
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Standorte
REHA SERVICE GmbH
Hueb 9
A-4674 Altenhof a.H.
+43 7735 6631 - 66
+43 7735 6631 - 330
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REHA SERVICE GmbH
Alte Straße 5
A-4210 Gallneukirchen
+43 7235 50126 - 0
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