szene der

SZENE DER
VERSICHERUNGSMAKLER
Think now, think SDV!
Seite 10
SDV ZEITUNG | AUSGABE 16 | Januar 2016
Neues aus dem Bereich
der Lebensversicherung
MITTENDRIN
ZEITSTRAHL
RECHT & HAFTUNG
Armin Christofori zurück im
Vorstand der SDV AG
Angebots-Sofortservice – Maklertagung –
2. Augsburger Maklerkongress
Banken haben Vorsorgevollmachten
zu akzeptieren
Seite 04
Seite 22
Seite 16
02 VORWORT
Liebe Leserinnen und Leser!
Zunächst möchte ich Ihnen ein gutes neues Jahr mit viel Glück, Gesundheit und
Erfolg wünschen.
Neues Jahr, neue Herausforderung, aber auch neue Chancen: Seit dem 1. Oktober
2015 bin ich als Sprecher wieder Mitglied im Vorstand der SDV AG. Meine Kollegen
Gerhard Lippert und Thomas Müller sind weiterhin mit an Bord. Damit bilden wir,
wie bereits in der Vergangenheit, nun wieder ein Vorstandstrio. Ich freue mich über
die neuen Aufgaben sowie die anstehenden Gespräche mit Kooperationspartnern,
Gesellschaften und Geschäftspartnern.
In unserem Titelthema konzentrieren wir uns auf Veränderungen und Ent­wicklungen
im Bereich der Lebensversicherung und das neue, ab sofort geltende Regelwerk
Solvency II. Neben unserem Titelthema finden Sie auch wieder viele Neuigkeiten
und Produktvorstellungen unserer Premiumgesellschaften, Neues aus der SDV AG
sowie eine informative Rechtskolumne der Kanzlei Michaelis. Wir freuen uns, Ihnen
wieder eine informative und unterhaltsame Ausgabe präsentieren zu dürfen.
Viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe wünscht
Ihr Armin Christofori
Sprecher des Vorstandes
Herausgeber »Szene der VersicherungSmakler«
INHALTSVERZEICHNIS 03
INHALTSVERZEICHNIS
MITTENDRIN
Zurück im Vorstand der SDV AG
Armin Christofori, Sprecher des Vorstandes
Seite 04
DIE Stuttgarter
Der Stuttgarter Unfallschutz für Firmen, Verbände und Vereine
Seite 06
Barmenia
Einzigartig und flexibel – der Gliedertaxen-Avatar der Barmenia
Seite 08
Unser TITELTHEMA
Neues aus dem Bereich der Lebensversicherung
Was passiert mit dem Höchstrechnungszins und in welchem
Zusammenhang steht das mit Solvency II?
Seite 10
RECHT & HAFTUNG
Banken haben Vorsorgevollmachten zu akzeptieren
Seite 16
CONTINENTALE
Continentale setzt mit Haftungsfreistellung und
Serviceversprechen neue Maßstäbe
Seite 18
GENERALI
Im Job – und plötzlich erwerbsunfähig
In Planung:
2. Augsburger Maklerkongress
Seite 20
ZEITSTRAHL
Informatives aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Seite 22
SdV
Ist Ihre Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung noch aktuell?
Seite 26
ALLIANZ ... und sie lohnt sich doch!
Seite 28
NÜRNBERGER
NÜRNBERGER DAX®-Rente: Investieren ohne Kapital zu riskieren
Seite 30
IMPRESSUM
Seite 31
04 Mittendrin
Zurück im Vorstand der SDV AG
Armin Christofori, Sprecher des Vorstandes
Seit 1. Oktober 2015 läuft die Ge­
In seiner Verantwortung liegen unter
Wir begrüßen Armin Christofori herzlich
samtverantwortung und Organisati­
anderem die Bereiche Unternehmens-
zurück an Bord und wünschen bestes
on der SDV Servicepartner der Ver­
steuerung, Finanzen, Konzernangele-
Gelingen und gute Zusammenarbeit.
sicherungsmakler AG wieder durch
genheiten, Personal/Recht und Sonder-
die Hände dreier Personen.
projekte. Gerhard Lippert ist nach wie
vor für den Vertrieb und Thomas Müller
Armin Christofori, Gründer der SDV
für den Betrieb, die Versicherungs-
AG, ist als Sprecher des Vorstandes zu-
technik, das Controlling und die IT ver­
rück, um dessen Interessen zu vertreten.
antwortlich.
Von links nach rechts: Armin Christofori, Gerhard Lippert und Thomas Müller
SB-Ratio
Rechtsschutz, wenn’s drauf ankommt.
Für alle, die Ruhe bewahren, solange der Streitwert unter 500 Euro liegt: unsere Tarifinnovation SB-Ratio.
Schützt Sie dann, wenn es um mehr geht.
Leistungsumfang
Wartezeiten
Selbstbeteiligung
Ab 500 Euro Streitwert besteht für Sie
Rechtsschutz in
Keine – bei bestehender Vorversicherung
Je Rechtsschutzfall 300 Euro
– Schadenersatz- und Vertragsrechtsfällen auch im Verkehrsbereich
– Arbeitsrechtsfällen
In allen anderen Leistungsarten entfällt
die 500-Euro-Mindeststreitwertgrenze
Ordnungswidrigkeiten mit
Relevanz im Verkehrsbereich
Punkte-
3 Monate – in den Bereichen Wohnungsund Grundstücksrecht, Vertrags- und Sachenrecht, Steuerrecht, Sozialrecht und
Verwaltungsrecht
6 Monate – im Bereich Arbeitsrecht
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06 DIE STuttgarter
Der Stuttgarter Unfallschutz
für Firmen, Verbände und Vereine
RZ_STUTT_bAV_Anzeige_210x297mm_3mm.indd 1
24.07.13 14:52
Die Zahlen sind alarmierend: Pro Jahr
pen-Unfallversicherung durch attraktive
lichkeit, mehrere Personen abzusichern –
erleiden mindestens 8,6 Millionen Per-
steuerliche
zu einem sehr guten Preis-Leistungs-
sonen einen Unfall, der ärztlich versorgt
Neben der Absicherung für Betriebe
Gestaltungsmöglichkeiten.
Verhältnis.
werden muss ¹. 71 Prozent der Unfälle
bietet Die Stuttgarter im Rahmen der
passieren dabei im Haushalt, in der Frei-
Gruppen-Unfallversicherungskonzepte
Als besonderen Service stellen wir Ihnen
zeit oder im Straßenverkehr ². Also genau
auch Versicherungsschutz für folgende
zudem die »Toolbox Gruppenunfall« zur
dort, wo die gesetzliche Unfallversiche-
Zielgruppen:
Verfügung. Diese ermöglicht Ihnen un-
rung keinerlei Versicherungsschutz bie-
Vereinsmitglieder
ter www.gruppenunfallschutz.stutt­
tet. Zudem sind rund 69 Prozent aller
Sonderkonzepte für z. B. Wanderer,
garter.de eine strukturierte Firmenkun-
Deutschen nicht privat unfallversichert ³.
Segler, Reiter oder Motorbootfahrer
denberatung, durch die Bereitstellung
Eine riesige Versorgungslücke mit enor-
Deckungskonzepte für Verbände zur
wichtiger Informationen und Beratungs-
mem Vertriebspotenzial. Dazu kommt,
Förderung der Wirtschaft
hilfen.
dass Unternehmen den demografischen
Wandel mittlerweile hautnah spüren:
Neben individuellen, maßgeschneiderten
Produkt-Highlights der
Es wird immer schwerer, qualifizierte
Lösungen, bieten wir auch einfach struk-
Gruppen-Unfallversicherung:
Auszubildende zu gewinnen. Nicht nur
turierte und leistungsstarke Standardpa-
keine Gesundheitsprüfung
Ingenieure fehlen, sondern auch gute
kete für Betriebe.
kostenloser, vorläufiger
Versicherungsschutz bis 60 Tage
Fachkräfte sind inzwischen schwerer zu
finden. Und es wird auch immer schwe-
Ein starker Partner an Ihrer Seite
Bergungs- und Rettungskosten
rer, sie zu binden. Gerade im Mittelstand
Mit der Stuttgarter haben Sie einen Part-
bis 100.000 EUR beitragsfrei
sind daher clevere Lösungen gefragt, um
ner an Ihrer Seite, der Sie mit Erfahrung,
mitversichert
auf »Augenhöhe« mit den Großkonzer-
Wissen und Know-how unterstützt und
Antragsannahme durch
nen attraktive Vergütungsmodelle anzu-
obendrein laut GDV zu den Top-10-An-
Deckungsnoten
bieten. Man denkt wieder intensiv über
bietern für Unfallschutz zählt. Wir bieten:
Einschluss der verbesserten
Zusatzleistungen nach. Genau hier setzt
Gruppen-Unfallhotline
Gliedertaxe möglich
Die Stuttgarter mit ihrer betrieblichen
Schneller Angebotsservice:
bis zu 1.000 Prozent maximale
Gruppen-Unfallversicherung an.
2 Arbeitstage
Leistung im Invaliditätsfall möglich
Flexibler Handlungsrahmen
Flexible, leistungsstarke
in der Kalkulation
Deckungskonzepte
Einführung und Umsetzung des
Die betriebliche Gruppen-Unfallversiche-
Gruppen-Unfallschutzes beim
rung ist ein bewährtes Konzept, um gan-
Geschäftspartner
Peter Niederbremer
ze Belegschaften oder einzelne Gruppen
Fachberatung in produktbezogenen
Stuttgarter Lebensversicherung a.G.
zu besonders attraktiven Prämien zu
Fragen rund um das Thema
Direktionsbeauftragter der
versichern. Und Bewährtes kann auch
Gruppenunfall
Filialdirektion München
Kontakt
wieder ganz modern sein. Dieses Produkt leistet für Arbeitgeber einen her-
Potenzial nutzen
Telefon
0 89 / 599 18 30
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Die Gruppen-Unfallversicherung bietet
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Gesundheitsmanagement und stellt für
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E-Mailpeter.niederbremer@
Mitarbeiter eine wertvolle Sozialleistung
vertrieblichen Erfolg zu vervielfachen.
dar. Flankiert wird die betriebliche Grup-
Mit nur einem Vertrag besteht die Mög-
stuttgarter.de
Quellen: ¹ Unfallstatistik der Bundesanstalt für Arbeitsschutz
² Straßenverkehrsstatistik, Statistiken der gesetzlichen Unfallversicherungsträger, BauA-Datensatz, Stand 2012 | ³ best for planing 2014 Märkte II
Besser abgesichert.
Der Stuttgarter Unfallschutz für Gruppen.
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08 Barmenia
Einzigartig und flexibel –
der Gliedertaxen-Avatar der Barmenia
Die Wunschgliedertaxe der Barmenia-Un-
Unfall hat – je nach Beruf – unterschied-
SDV AG: Und wie kann man diesen Glie-
fallversicherung wurde kürzlich von Mor-
liche finanzielle Auswirkungen auf die
dertaxen-Avatar berechnen?
gen & Morgen und dem Versicherungs­-
Existenz Ihres Kunden. Denken Sie bei-
Michael Albrecht: In den Vergleichs-
magazin mit der Gold-Medaille als inno­-
spielsweise an einen Zahnarzt: Verliert
rechnern kann der Gliedertaxen Avatar
vativste Sachversicherung 2015 ausge-
dieser bei einem Unfall die Funktions-
nur eingeschränkt abgebildet werden.
zeichnet. Die SDV AG sprach mit Michael
fähigkeit seines Daumens oder seines
Hier finden Sie die Barmenia dann mit
Albrecht, Leiter des Maklervertriebs der
Zeigefingers, kann er seine Instrumente
zwei weiteren Gliedertaxen: Also, zum
Barmenia und Geschäftsführer der Adcuri
nicht mehr bedienen. Damit steht auf ei-
einen die »Standardgliedertaxen Basis-,
GmbH (dem Assekuradeur der Barmenia).
nen Schlag seine gesamte wirtschaftliche
Top und Premium« und dazu noch die
Existenz auf dem Spiel. Auch ein Büro-
Büro-Gliedertaxe. Einsetzbar für alle Be-
SDV AG: Herr Albrecht, die Barmenia
angestellter ist in besonderem Maße auf
rufsgruppen, mit Schwerpunkt auf den
hat 2015 eine Unfallversicherung mit
seine Hände angewiesen, um am Com-
Hände für die Arbeit am Computer und
individueller Gliedertaxe auf den Markt
puter arbeiten zu können. Deshalb hat
selbstverständlich den Sinnesorganen.
gebracht. Wie kamen Sie auf diese Idee?
die Barmenia Versicherung in ihrer neuen
Ebenso finden Sie eine Arzt-Gliedertaxe,
Michael Albrecht: Uns war es von An-
Unfallversicherung eine flexible Glieder-
mit dem Schwerpunkt Daumen, Zeige-
fang wichtig, ein Produkt zu entwickeln,
taxe eingeführt, bei der jede einzelne Po-
finger, Hand und Auge.
dass die Ansprüche der Makler und den
sition individuell verändert werden kann.
Bedarf der Kunden deckt. Deswegen
SDV AG: Vielen Dank für das Gespräch.
hatten wir bereits im Vorfeld unsere an-
SDV AG: Und was bedeutet das dann
geschlossenen Makler befragt. Dabei
konkret im Leistungsfall?
wollten wir insbesondere wissen, auf
Michael Albrecht: Kommen wir dazu
welchen drei Produktfeatures besonders
doch nochmal auf unseren Zahnarzt-
geschaut wird. Da hatte die Gliedertaxe –
Kunden zurück. Er entscheidet sich für
neben dem Mitwirkungsanteil und dem
unseren hochwertigen Premium-Schutz.
Punkt Eigenbewegung – die mit Abstand
Der Wert für den Zeigefinger ist in der
höchste Nennung. Fast 50 % aller Ver-
Premiumgliedertaxe mit 20 % vorein-
triebspartner achten bei Abschluss einer
gestellt. Wird hieran nichts verändert,
Unfallversicherung auf die Gliedertaxe!
wird der Vertrag mit diesen 20 % für
So sind wir auf die Idee des Gliederta-
den Zeigefinger policiert. Kommt es nun
xen-Avatars, also einer komplett flexiblen
zu einem entsprechenden Unfall, erhält
Andreas Hahner
Gliedertaxe, gekommen.
der Kunde – bei einer Versicherungs-
Maklerbetreuer
summe von 100.000,– Euro und einer
BARMENIA VERSICHERUNGEN
Kontakt
SDV AG: Wie funktioniert denn dieser
350er Progression – 20.000,– Euro In-
Gliedertaxen-Avatar?
validitätsleistung. Passt der Berater die
Barmenia Maklerdirektion
Michael Albrecht: Die Grundlage des
Gliedertaxe jedoch an und erhöht den
Bodenseestr. 4, 81241 München
neuen Unfallproduktes bilden die 3 Pro-
Wert des Zeigefingers auf 100 %, hat
duktlinien Basis, Top und Premium. Alle
das im Leistungsfall enorme Auswirkun-
Telefon
0 89 / 89 60 65 22
drei Versionen haben Gliedertaxenvor-
gen. Der Kunde bekommt dann nämlich
Telefax
089 / 89 60 65 45
schläge hinterlegt. Aber Sie als Berater
im gleichen Leistungsfall 350.000,– Euro
Mobil
0 162 / 286 18 88
haben die Möglichkeit, diese individuell
Invaliditätsleistung. Das sind insgesamt
[email protected]
für Ihren Kunden anzupassen, denn ein
330.000,– Euro mehr!
Der lebenslange Garantiezins muss künftig stärker mit Eigenkapital unterlegt werden
»Neues aus dem Bereich
der Lebensversicherung
Was passiert mit dem Höchstrechnungszins und in welchem
Zusammenhang steht das mit Solvency II?
Es war viele Jahre das Verkaufsargu­
reichen, um die Probleme in den Griff zu
Höchstrechnungszins diente dem Zweck
ment für Lebensversicherungen: Ein
kriegen. Daher will die Bundesregierung
der Aufsicht und wird durch das neue,
staatlich garantierter Zins auf den
die Mindestverzinsung für die meisten
geltende Regelwerk nicht mehr not-
Sparanteil der monatlichen Prämien.
Lebens­versicherer zum 1. Januar abschaf-
wendig. Der Höchstrechnungszins, um-
fen. Grund sind die neuen europäischen
gangssprachlich auch Garantiezins ge-
Mehr als 90 Millionen Policen gibt es
Eigenkapitalvorschriften
II),
nannt, ist der maximale Zinssatz auf das
in Deutschland, doch die anhaltenden
die ab 1. Januar 2016 für die großen
eingezahlte Kapital, den die Versicherer
Niedrigzinsen haben es für Versiche-
Versicherer gelten. Fortan würden die
ihren Kunden über die ganze Laufzeit
rer schwieriger gemacht, die Zinsen zu
Rückstellungen, die Versicherer bilden
des Vertrages fest versprechen dürfen.
erwirtschaften. Auch eine schrittweise
müssten,
Verbindlichkeiten
Er wurde bisher verbindlich vom Bun-
Senkung der Garantie auf 1,25 Prozent
an die Kunden zu bedienen, nach die-
desfinanzministerium festgelegt. Man
seit 1. Januar 2015 scheint nicht auszu-
sen Vorgaben berechnet. Der bisherige
wollte bei Einführung vermeiden, dass
um
ihre
(Solvency
TITELTHEMA 11
Versicherer sich im Wettbewerb um die
So funktioniert Solvency II 1:
muss, hängt von den Verpflichtungen
höchsten Garantien übernehmen, die
und Risiken ab, die ein Unternehmen mit
Versicherer also »vor sich selbst schüt-
seinem Geschäftsmodell und / oder sei-
zen«. Nun fällt diese Begrenzung nach
ner Kapitalanlagestrategie eingeht. Die
oben weg. Gibt es also bald wieder ei-
Eigenmittel ergeben sich aus den Vermö-
1. Alle Risiken im Blick
nen Wettbewerb um die besten Garan-
genswerten eines Unternehmens abzüg-
tien? Das dürfte nicht passieren. Zwar
lich der Verpflichtungen. Sinkt z. B. der
Säule I: Kapitalanforde­
rungen unter Solvency II
können Versicherer »trotz des Wegfalls
des Höchstrechnungszinses weiterhin
Garantieversprechen
abgeben«,
wie
aktuelle Marktwert von Aktien, nimmt
auch die Höhe der Vermögenswerte auf
der Aktivseite der Solvabilitätsübersicht
eine Sprecherin des Finanzministeriums
Für die europäische Versicherungswirt-
klarstellt. Sie müssen allerdings sehen,
schaft beginnt am 1. Januar 2016 eine
dass sie sich an die »Solvency II«-Anfor-
neue Ära: Mit Solvency II tritt ein euro-
Auf der Passivseite kann es zu einem
derungen halten. Lebenslange Garanti-
paweit einheitliches Regelwerk in Kraft,
Rückgang
en, wie sie jahrzehntelang üblich waren,
das Risiken frühzeitig sichtbar macht und
wenn die versicherungstechnischen Rück­
müssen künftig stärker mit Eigenkapital
von den Unternehmen eine den Risiken
stellungen nicht zur Begleichung der
unterlegt werden – sind für Versicherer
angemessene Vorsorge verlangt.
Leistungszusagen ausreichen – dies kann
also teurer. Die wenigsten dürften sich
ab – die Eigenmittel sinken (s. Grafik).
der
Eigenmittel
kommen,
beispielsweise der Fall sein, wenn sich in
also an höhere, starre Garantien heran-
Unter Solvency II müssen Versicherer über
kurzer Zeit mehrere schwere Naturkatas­
wagen. Wahrscheinlicher ist es, dass das
so viel Kapital verfügen, dass sie selbst
trophen ereignen, für deren Folgen ein
Spektrum an Policen ohne und mit fle-
Negativereignisse
Sachversicherer aufkommen muss.
xibleren Garantien größer wird. In dem
die, statistisch betrachtet, nur einmal in
Bereich hatte sich im vergangenen Jahr
200 Jahren auftreten – beispielsweise
Um die Leistungen an Versicherungsneh-
einiges getan. Zuletzt hatten sich immer
Großschäden durch Naturkatastrophen
mer bei Eintritt auch sehr unwahrscheinli-
mehr Lebensversicherer von klassischen
oder extreme Verwerfungen an Aktien-
cher Risiken sicherzustellen, müssen Ver-
Lebensversicherungen mit langfristigen
und Anleihemärkten. Wie hoch die Ka-
sicherungsunternehmen den Rückgang
Garantien abgewandt.
pital- bzw. Eigenmittelausstattung sein
der Eigenmittel verkraften können.
verkraften
können,
Kapitalanforde­rungen unter Solvency II
Aktiva
Bedeckungs­
quote
Passiva
freie Eigenmittel
Eigenmittel
errechnete risikobasierte
Kapitalanforderung
Solvenzkapitalanforderung (SCR)
Mindestkapitalanforderung (MCR)
> 100 %
100 %
< 100 %
Vermögens­
werte
versicherungstechnische
Rückstellungen
Zinsrisiken,
versicherungs­
technische Risiken
(z. B. Sterblichkeit)
Marktrisiken
(z. B. Aktienrisiko)
Quelle Artikel: www.gdv.de/2015/10/so-funktioniert-solvency-ii
1 Sonstige Risiken
(z. B. operationelle
Risiken)
Quelle: www.gdv.de | Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)
12 TITELTHEMA
Wesentliche aufsichtsrechtliche Sollgrößen für den geforderten Kapital­
puffer
Gut zu wissen:
sind
Solvenzkapitalanfor­
derung
Lebensversicherer müssen für langfristige Garantiezusagen ausreichende
(SCR) und die Mindestkapitalanforde-
Rückstellungen bilden. Die Unternehmen kalkulieren, wie viel Kapital sie heute
rung (MCR). Die Sollgrößen werden
anlegen müssen, um eine künftig fällige Leistung erfüllen zu können. Je weiter
über komplexe mathematische Modell-
die Zahlungsverpflichtung in der Zukunft liegt und je höher der angenommene
rechnungen ermittelt, die alle für das
Zins ist, desto niedriger fällt die heute erforderliche Rückstellung aus. Nach
Unter­nehmen relevanten Risikoszenarien
den derzeit geltenden Regeln ergibt sich dieser Zins aus dem durchschnittli-
berücksichtigen. Sofern die Eigenmittel
chen Zinsniveau vergangener Jahre. Unter Solvency II müssen Versicherer ihre
die
unter-
Verbindlichkeiten hingegen zu aktuellen Marktzinsen bewerten. Um die er-
schreiten, kann die Aufsichtsbehörde die
forderlichen Rückstellungen für bestehende sehr langfristige Verbindlichkeiten
Ergreifung geeigneter Maßnahmen vom
berechnen zu können, muss man nicht nur die heutigen Zinsen, sondern auch
Versicherungsunternehmen
die
Solvenzkapitalanforderung
verlangen
die künftigen abschätzen können. Dazu sieht Solvency II eine sog. Zinsstruk-
(z. B. Erhöhung der Eigenmittel durch Ka-
turkurve vor, die – ausgehend vom heutigen Zinsniveau – die künftigen Zinsen
pitalerhöhung oder Senkung des Risiko­
modelliert. Wegen des massiven Zinsrückgangs seit 2008 fällt die Bewertung
profils, z. B. durch Verkauf riskanterer
bestehender Verpflichtungen unter Solvency II höher aus – dementsprechend
Vermögenswerte). Beim Unterschreiten
müssen Unternehmen höhere Rückstellungen als bislang bilden, und zwar
der Mindestkapitalanforderung kann die
auch für Verträge, die mitunter vor Jahrzehnten und in einem völlig anderen
Aufsicht scharfe Maßnahmen – bis hin
Aufsichtssystem geschlossen wurden. Die dafür notwendigen Eigenmittel kön-
zum Entzug der Versicherungslizenz –
nen Versicherer über einen Zeitraum von 16 Jahren sukzessive aufbauen.
einleiten.
Governance-System nach Solvency II
(vereinfachte Darstellung)
2. Geschäftsprinzip
unter Solvency II
Säule II: Governance und
Risikomanagement
1
Risikomanage­
mentSystem
Solvency II macht die Versicherungsaufsicht mathematischer – doch entscheiden weiterhin Menschen und nicht
2
Com­
puter darüber, welche Risiken ein
Unternehmen eingeht: Der Grundsatz
Risikomanage­mentFunktion
1. Verteidigungslinie:
Risikobewertung auf operativer
Ebene (z. B. Abteilung)
2. Verteidigungslinie:
Risiken aller operativen Ebenen
werden zusammengeführt –
Unternehmensfokus
versicherungsmathematische
Funktion
internes
KontrollSystem
ComplianceFunktion
unternehmerischer Vorsicht bleibt auch
im neuen Regulierungssystem bestimmend. Wie dieses Prinzip umgesetzt
wird, ist in der »zweiten Säule« von Solvency II festgelegt. Versicherer müssen
gegenüber
der
3
3. Verteidigungslinie:
Überprüfung des Risikomanage­ment-Prozesses
Interne Revision: Regelmäßige Prüfung des Governance-Systems, also auch
der anderen Governance-Funktionen sowei sämtlicher sonstiger Aktivitäten.
Versicherungsaufsicht
nachweisen, dass sie über kompetentes
Führungspersonal verfügen, alle Risiken
Quelle: www.gdv.de | Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)
TITELTHEMA 13
jederzeit unter Kontrolle haben und –
kurz gefasst – ihr Geschäft beherrschen.
Bei der Kapitalanlage ist das Leitmotiv
das »Prudent Person Principle«: Unternehmen dürfen demnach nur in Vermögenswerte investieren, deren Risiken sie
durchschauen und steuern können.
Die »unternehmenseigene Risiko- und
Solvabilitätsbeurteilung« – kurz ORSA
(für »own risk and solvency assessment«)
– ist das Kernelement von Solvency II.
ORSA zwingt Unternehmen dazu, sich
laufend mit ihrer Risiko- und Finanzlage
zu befassen. Mindestens einmal pro Jahr
müssen die Unternehmen überprüfen,
ob ihr Risikomanagement tatsächlich alle
Risiken erfasst und angemessen berücksichtigt. Stellen sie Defizite fest, liegt es
in der Verantwortung der Unternehmen,
ihr Risikomanagement neu zu justieren.
Unternehmen übermitteln die Ergebnisse des ORSA-Prozesses regelmäßig an die
Aufsicht – diese macht sich anhand des
ORSA-Berichts ein eigenes Bild und greift
forderungen an leitende Mitarbeiter.
niert und überwacht die Berechnung der
gegebenenfalls ein. Versicherungsunter-
Neu ist jedoch ab 1. Januar 2016, dass
unter Solvency II vorgeschriebenen ver­
nehmen sind je nach Geschäftsmodell
jeder Versicherer vier sogenannte Schlüs-
sicherungstechnischen Rückstellungen.
und Kapitalanlagestrategie unterschied-
selfunktionen – für Risikomanagement,
lichen Risiken ausgesetzt. Daher schreibt
Compliance,
Versicherungsmathema-
Zudem stärken die Schlüsselfunktionen
Solvency II mit ORSA gerade keine Stan-
tik und die interne Revision – vorhalten
die in der Unternehmensorganisation
dardlösung vor, sondern verlangt ein
muss. Für jede dieser Funktionen muss es
gezogenen »Verteidigungslinien« des
unternehmensspezifisches
Risikoma-
in den Unternehmen eine verantwortli-
Risikomanagements: Die erste Linie ver-
nagement. Dazu gehört auch eine un-
che Person geben, wobei auch mehrere
pflichtet Mitarbeiter und Führungskräfte,
ternehmensindividuelle
Risikoprüfung:
Funk­tionen von einer Person ausgefüllt
Risiken in ihrem Aufgabenbereich und
Beispielsweise dürfen sich Assetmanager
werden können. Die klare Funktions­
»Tagesgeschäft« laufend zu identifizie-
der Versicherer bei ihrer Anlageentschei-
zuordnung
dass
ren und zu bewerten. Die Compliance-
dung nicht allein auf Bonitätsbewer-
europa­weit jeder Versicherer alle Risiken
Funktion überwacht unter anderem in
tungen von Ratingagenturen stützen,
auf dem Radar erfasst.
der »zweiten Verteidigungslinie« die
soll
gewährleisten,
sondern müssen ergänzend eigene Einschätzungen vornehmen.
Organisation und Funktionsfähigkeit des
Die Risikomanagementfunktion unter-
Risikomanagements der operativen Be-
stützt die Geschäftsführung maßgeblich
reiche. Auf der »dritten Verteidigungs­
Aufsichtsrecht
bei der Identifizierung, Kontrolle und
linie« prüft schließlich die interne Revisi-
macht Unternehmen Vorgaben zur Ge-
Steuerung von Risiken. Die Versiche-
on die Angemessenheit und Wirksamkeit
schäftsorganisation sowie zu den An-
rungsmathematische Funktion koordi-
des gesamten Governance-Systems.
Bereits
das
geltende
14 TITELTHEMA
Geschäftsführer, Vorstände und Auf-
eine genauere Risikoüberwachung und
sichtsräte deutscher Versicherungsunter-
stärken damit die Stabilität von Versi-
nehmen müssen schon heute besondere
persönliche und fachliche Anforderun-
3. Transparenz und
Kontrolle
cherungsbranche und Finanzwirtschaft.
Für Verbraucher und Investoren brin-
gen erfüllen. Solvency II macht qualitative
Eignungsvorgaben (»Fit & Proper«) europaweit verbindlich und erweitert sie auf
gen die neuen Berichtspflichten mehr
Säule III: Berichtspflichten
unter Solvency II
Transparenz – beispielsweise müssen
Unternehmen über ihre Kapitalanlagestrategie oder auch die Vergütung ihrer
Personal mit Schlüsselfunktionen. Beispielsweise müssen Unternehmen gegen-
Solvency II ist Aufsichts- und Frühwarn-
Manager informieren. Zudem schafft
über der Aufsichtsbehörde den Nachweis
system zugleich. Damit es funktioniert,
die europaweite Harmonisierung der
erbringen, dass designierte Geschäftsfüh-
müssen Unternehmen über ihre Finanz­
Berichtspflichten eine bessere Vergleich-
rer ausreichende Führungserfahrung und
lage, Risiken und wesentliche Ge-
barkeit zwischen in- und ausländischen
fachliche Qualifikation mitbringen. Insge-
schäftsbereiche berichten – und zwar
Versicherungsunternehmen.
samt setzt die zweite Säule von Solvency
nicht nur der Aufsichtsbehörde, sondern
II europaweit hohe Standards für Unter-
auch der Öffentlichkeit. Festgeschrieben
Nach dem Start von Solvency II müssen
nehmensführung und Unternehmensor-
sind die Berichtspflichten in der soge-
Unternehmen und Unternehmensgrup-
ganisation. Damit trägt das Regelwerk
nannten dritten Säule von Solvency II.
pen die BaFin vierteljährlich und jährlich
zu mehr Stabilität auf dem europäischen
Regelmäßige,
Informatio-
über wesentliche Kennzahlen und Ent-
Versicherungsmarkt bei.
nen ermöglichen der Aufsichtsbehörde
wicklungen informieren. Dazu übermit-
detaillierte
teln die Unternehmen ihre Datensätze
in einem standardisierten Format. Diese
elektronischen Meldeformulare (»Quan-
Berichterstattung unter Solvency II
titative Reporting Templates«) geben
(Stand: November 2015)
detailliert Auskunft zur aktuellen Entwicklung der Finanz- und Vermögenslage, insbesondere zu den Solvenzka-
Regular
Supervisory
Reporting
(RSR)
Aufsicht
unternehmens­
individuell,
min. alle 3 Jahre
Quantitative
Reporting
Templates
(QRT)
Automatisierte
Meldung und Aus­
wertung wesentlicher
Kennzahlen
pitalanforderungen. Die übermittelten
Daten können von der Aufsichtsbehör-
Solvency
and Financial
Condition
Report
(SFCR)
de zeitnah ausgewertet und analysiert
werden.
Durch die länderübergreifende Vergleichbarkeit und Verfügbarkeit der Daten werden drohende Risiken europaweit sichtbar. Die vierteljährliche Berichtspflicht gilt
auch für kleinere Versicherungsunter-
Aufsicht
jährlich, einige QRT
vierteljährlich
Öffentlichkeit
jährlich
nehmen. Da der Aufwand für die quartalsweise Datenerhebung sehr hoch ist,
können diese Unternehmen vereinfachte
Berechnungsverfahren nutzen. Unter bestimmten Voraussetzungen können die
Unternehmen durch die BaFin zum Teil
Quelle: www.gdv.de | Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV)
auch von den vierteljährlichen Berichtspflichten befreit werden.
TITELTHEMA 15
Mehr Informationen für Verbraucher
Zusätzlich zu den Quartalsdaten müssen
Unternehmen nach Ablauf jedes Ge-
tur des Berichts über Solvabilität und
die Unternehmen regelmäßig Berichte
schäftsjahres veröffentlichen. Der SFCR
Finanzlage und enthält im Vergleich
erstellen, die neben wesentlichen Daten
informiert unter anderem über die we-
zum SFCR detailliertere Erläuterungen
und Kennzahlen auch qualitative Ein-
sentlichen wirtschaftlichen Ergebnisse,
u. a. zur Geschäftsentwicklung, zum Ri-
schätzungen enthalten, beispielsweise
wichtige Ereignisse des vergangenen Ge-
sikoprofil oder auch zur Bewertung von
zur aktuellen Marktsituation, zur Lage
schäftsjahres und die aktuelle Solvenzsi-
Vermögenswerten und Verbindlichkei-
des Unternehmens und zu internen Ent-
tuation des Unternehmens.
ten. Er enthält anders als der SFCR auch
wicklungen, etwa wichtigen Personalentscheidungen.
Aussagen zur absehbaren künftigen
Damit sind erstmals umfangreiche, stan-
Geschäftsentwicklung. Der Aufsichtsbe-
dardisierte Informationen zur Beurtei-
richt ist regelmäßig, mindestens alle drei
Für Kunden, Investoren und die interes-
lung der Risikolage des Versicherungs-
Jahre, an die Aufsicht zu übermitteln. Die
sierte Öffentlichkeit relevant ist der Sol-
unternehmens
Aufsicht legt den Turnus unternehmens­
vency and Financial Condition Report
Ausschließlich an die Aufsichtsbehörde
(SFCR), der Bericht über Solvabilität und
richtet sich der »Regular Supervisory
Finanzlage. Diesen Bericht müssen die
Report« (RSR). Der RSR folgt der Struk-
öffentlich
zugänglich.
individuell fest. 16 RECHT & HAFTUNG
Banken haben Vorsorgevollmachten
zu akzeptieren
von RA Jens Reichow (Kanzlei Michaelis Rechtsanwälte, Hamburg)
Leider muss in der Praxis immer wie­
ten gerade als Generalvollmacht ausge-
sich eine Bank bzw. Sparkasse gegen-
der festgestellt werden, dass sich
staltet, sodass sich die Vertretungsmacht
über dem Kontoinhaber schadensersatz-
Banken und Sparkassen dagegen
natürlich auch auf Bankgeschäfte er-
pflichtig, wenn sie die Verfügung des Be-
wehren, ihnen vorgelegte Vorsorge­
streckt. Dies stellte nunmehr auch das
vollmächtigten über ein Bankkonto trotz
vollmachten zu akzeptieren, wenn
LG Detmold nochmals ausdrücklich in
Vorliegens der Vorsorgevollmacht von
der Kontoinhaber dabei nicht den
seinem Urteil vom 14. 01. 2015 (Az.: 10
unberechtigten Bedingungen abhängig
Vordruck der Bank bzw. Sparkasse
S 110 / 14) fest.
macht.
Die Richter urteilten, dass eine Vorsor-
Hilft auch dies nicht, so bleibt nur der
Gang zum Anwalt.
verwendet.
Gerade wenn der Kontoinhaber die Vor-
gevollmacht den Bevollmächtigten auch
sorgevollmacht mit anwaltlicher oder
dann zu einer Verfügung über ein Bank-
notarieller Hilfe erstellt hat, sorgt es für
konto des Vollmachtgebers berechtigt,
Verdruss, wenn er dann hinsichtlich sei-
wenn für dieses keine gesonderte Bank-
nes Kontos oder Depots bei seiner Bank
vollmacht erteilt worden ist. Die Bank
oder Sparkasse noch eine gesonderte
hatte daher die ihr vorgelegte Vorsorge-
Vollmacht erteilen soll. Dabei ist nämlich
vollmacht zu akzeptieren.
auch stets problematisch, welche Folgen
KONTAKT
Kanzlei Michaelis
Rechtsanwälte
Partnerschaftsgesellschaft
sich aus der gesonderten Bankvollmacht
Es bleibt daher zu hoffen, dass Banken
ergeben sollen, insbesondere ob diese
und Sparkassen nun eher bereit sind
Glockengießerwall 2
die Vorsorgevollmacht nur bestätigt oder
ihnen vorgelegte Vorsorgevollmachten
20095 Hamburg
diese verdrängt.
zu akzeptieren. Sollte dies nicht der Fall
Telefon 040 / 888 88 -777
sein, so sollten Betroffene der Bank bzw.
Telefax 040 / 888 88 -737
Das Verhalten vieler Banken und Spar-
Sparkasse klar vor Augen führen, welche
[email protected]
kasse ist daher mehr als unverständlich.
Konsequenzen ihr Verhalten hat. Wie die
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Schließlich sind viele Vorsorgevollmach-
Richter nämlich ferner feststellten, macht
Ihr Gothaer Team 2016 stellt sich vor.
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Hans Limmer
Manfred Strunz
Leitung
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18 Continentale
Continentale setzt mit
Haftungsfreistellung und Service­
versprechen neue Maßstäbe
Private Vorsorge für den Fall der Be­
rufs- oder Erwerbsunfähigkeit ist ein
Haftungsfreistellung
für den Vermittler
Muss. Doch die Wahl des richtigen
Dr. Dr. Michael Fauser, Leben-Vorstand
im Continentale Versicherungsverbund.
Mit seinem Serviceversprechen sagt das
Vorsorgepartners ist schwer. Im Kern
Kunden und Vermittlern macht die Con-
Unternehmen dem Kunden schriftlich
unterscheiden sich die Tarife inzwi­
tinentale mit einem nochmals verein-
zu, im Leistungsfall einzigartige Ser-
schen kaum. Worauf kommt es dann
fachten, am Markt einmaligen Antrags-
vicegrundsätze einzuhalten: Sobald der
an? Optimaler Schutz muss hochwer­
prozess das Leben leichter. Ist bei einem
Versicherte über seine BU oder EU infor-
tig und zuverlässig sein. Gerade in
hohen Versicherungsschutz eine medi-
miert, nimmt die Continentale innerhalb
der BU- oder EU-Vorsorge beginnt
zinische Untersuchung notwendig oder
von 48 Stunden Kontakt mit ihm auf.
Zuverlässigkeit bei Antragstellung
möchte der Kunde sichergehen, kann er
Sie bündelt notwendige Nachfragen und
und wird vor allem im Leistungsfall
sich vom Medical Home Service (MHS)
bearbeitet alle eingehenden Unterlagen
spürbar. Die Continentale Lebensver­
kostenlos zum Wunschtermin und an ei-
innerhalb von vier Wochen. In diesem
sicherung nimmt hier mit ihrem pre­
nem Ort seiner Wahl untersuchen lassen.
Zeitraum hat der Kunde einen festen
miumService eine Vorreiterrolle ein.
In diesem Fall kann er darauf verzichten,
persönlichen Ansprechpartner. Hält die
die Gesundheitsfragen im Antrag zu be-
Continentale die Servicegrundsätze nicht
antworten. Das ist jetzt bei versicherten
ein, zahlt sie dem Kunden 50 Euro. Beim
BU- und EU-Renten ab 1.501 Euro mo-
Leistungsantrag kann sich der Betroffe-
natlich möglich. Im Leistungsfall ist dann
ne auf weitere Unterstützung verlassen.
die Frage, ob der Kunde eventuell die
Wünscht er Support vor Ort, hilft ihm
vorvertragliche Anzeigepflicht verletzt
der MHS kostenlos zuhause dabei, die
hat, wesentlich unproblematischer. Bei
Unterlagen auszufüllen. Wählt er Tele-
Ausfüllverzicht wird der Vermittler in Be-
Support, geht ein persönlicher Ansprech-
zug auf die vom MHS gestellten Gesund-
partner der Continentale telefonisch den
heitsfragen von der Haftung freigestellt.
Leistungsantrag mit ihm durch.
Dies garantiert die Continentale schriftlich. Der Vertriebspartner gewinnt damit
Beratungssicherheit und Zeit.
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20 generali
Im Job – und plötzlich
erwerbsunfähig
Die Basis vieler Träume ist das Ein­
Gut zu wissen
schutz zum Beispiel 69,41 Euro netto
kommen. Doch oftmals unterschät­
Prinzipiell können bei der Erwerbsunfä-
(Nichtraucher / Endalter 65 Jahre) pro
zen Kunden den Wert der eigenen
higkeitsversicherung-klassik alle Berufe
Monat zahlen.
Arbeitskraft. Rund 1 Million Euro
versichert werden. Die notwendige Ri-
Einkommen erzielt beispielsweise
sikoprüfung im Vorfeld ist moderat. So
Bei der Wahl zum besten Anbieter
ein 25-jähriger Kraftfahrer mit ei­
werden beim Abschluss zum Beispiel
von
nem Monatsgehalt von 2.000 Euro
nur folgende Fragen gestellt: »Sind Sie
rungen belegt die Generali Platz 1
bis zu seinem 67. Lebensjahr. Eine
bereits erwerbsunfähig bzw. pflegebe-
und gehört zu Maklers Lieblingen.
Summe, mit der sich Träume reali­
dürftig oder haben einen Antrag ge-
sieren lassen.
stellt?« und »Wurde bei Ihnen einmal
Erwerbsunfähigkeitsversiche­
Versicherungsschutz gegen ErwerbsminTatsache ist jedoch, dass nahezu je-
derung / -unfähigkeit, Berufsunfähigkeit
der vierte Arbeitnehmer vor Erreichen
oder Pflegebedürftigkeit abgelehnt?«
der Altersrente aus dem Berufsleben
ausscheiden muss – unabhängig von
Das Endalter kann zwischen 60 und 67
Branche, Tätigkeit und Alter. Psychische
Jahren frei gewählt werden. Eine EU-
Erkrankungen sowie Erkrankungen des
Rente wird geleistet bei bedingungs-
Skelett- und Bewegungsapparats sind
gemäßem Eintritt von vollständiger Er-
hierbei die häufigste Ursache für eine
werbsunfähigkeit, Erwerbsunfähigkeit
Erwerbsunfähigkeit. Die Premium-EU-
aufgrund von Pflegebedürftigkeit (ab
Jürgen Nussbaum
Absicherung der Generali schützt vor
2 ADL-Punkten) und bei Demenz, die
Direktionsbevollmächtigter Finanzen
finanziellen Folgen.
seit 6 Monaten vorliegt. Zusätzlich wird
Kontakt
auch eine Wiedereingliederungshilfe in
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0 82 34 / 904 -772
Erwerbsunfähigkeitsversicherung
Höhe von 6 Monatsrenten als einma-
Mobil
0171-7487 387
der Generali können Makler mit ru-
lige Kapitalzahlung bei Reaktivierung
Telefax
08234-904 775
higem Gewissen empfehlen. Erst vor
bezahlt.
Die
kurzem wurde das Produkt erneut aus-
E-Mailjü[email protected]
gezeichnet: Bei der Wahl zum besten
Die monatlichen Beiträge für diese
Anbieter von Erwerbsunfähigkeitsver-
umfassende Vorsorge sind attraktiv.
sicherungen erzielte die Generali den
So zahlt beispielsweise ein 28-jähriger
ersten Platz und zählt damit zu Maklers
Kraftfahrer für 1.000 Euro Erwerbsunfä-
Lieblingen. »Maklers Lieblinge« ist eine
higkeitsschutz im Tarif SEU-klassik einen
regelmäßige Umfrage des Fachma-
monatlichen Nettobeitrag von 53,67
gazins ProContra, bei der sich dieses
Euro (Nichtraucher / Endalter 65 Jah-
Jahr 446 Makler und freie Vermittler
re). Ein 40-jähriger Kraftfahrer würde
beteiligten.
für 1.000 Euro Erwerbsunfähigkeits-
ERWERBSUNFÄHIGKEIT KLASSIK
Sicher ist sicher.
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22
ZEITSTRAHL
Rafting, Wandern und Klettergarten für
das Backoffice der SDV AG
Am 26. September 2015 starteten einige Kolleginnen und Kollegen aus dem Backoffice um 6.00 Uhr in Richtung Ötztal. Auf dem Programm standen eine aufregende Raftingtour und einen Besuch im Klettergarten.
Auch für alle Nichtrafter und -kletterer war mit geführten Wanderungen gesorgt. Nach anschließender Einkehr
in eine Hütte fand der Abend bei einem gemeinsamen Abendessen einen besinnlichen und ruhigen Abschluss.
November – Dezember 2015
September 2015
Organisiert wurde der Ausflug vom Social Club der SDV AG.
Der SDV Angebots-Sofortservice
im Jahresendgeschäft
Für die Fachbereiche Kranken- und Lebensversicherung gab es zum
Jahresende einen telefonischen Angebots-Sofortservice. Das bedeutete,
dass Angebote zwischen 8.30 Uhr und 18.00 Uhr auch telefonisch von der entsprechenden Fachabteilung
entgegengenommen, sofort bearbeitet und ohne Zeitverzug zur Verfügung gestellt wurden. Die SDV AG bot
ihren Partnern ein einzigartiges Servicemodul, um sie im Jahresendgeschäft optimal zu unterstützen.
Ausgenommen von der telefonischen Angebotserstellung waren Risikovorabanfragen, anfragepflichtige
Risiken bei Gesellschaften und die Berechnungen für bAV. Die positive Resonanz übertraf die Erwartungen.
Zeitstrahl 23
Relaunch Makler-Kunden-Newsletter –
Version 2.0 (Fortsetzungsbericht)
Um die Effizienz zu steigern und das Modul rund um den Newsletterversand benutzerfreundlicher aufzustellen, arbeitet die SDV AG kontinuierlich an einer Optimierung. Unter anderem wurde das Modul »Ihre
Kunden« erweitert. Die neue Ansicht bietet eine sogenannte »Kundenwertbetrachtung« und ermöglicht
eine detaillierte Auswertung Ihres gesamten Kundenbestandes in Bezug auf Vertragsdichte und
Courtageerlöse. Auch im Modul »Makler-KundenNewsletter« wurden neue Funktionen eingebaut.
Januar 2016
Die vollständige Erfassung Ihrer Kunden-E-MailAdressen ist Grundvoraussetzung und Basis für den
Makler-Kunden-Newsletter. Gerne können Sie uns
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Abschluss ab dem 18. Lebensjahr möglich
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Versicherung zählt zum Schonvermögen, kann nicht zur Deckung
von Pflegekosten herangezogen werden und ist „Hartz-IV-sicher“
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24
Zeitstrahl
In Kooperation mit
Maklertagung der
Kanzlei Michaelis:
am 25. Februar 2016 in Hamburg
Februar 2016
Wie bereits im vergangenen Jahr plant die Kanzlei Michaelis eine Maklertagung für den Versiche­
rungsvertrieb, die am 25. Februar 2016 im Audimax der Universität Hamburg stattfinden wird.
Die Kanzlei Michaelis bietet in Zusammenarbeit mit der Servicepartner der Versicherungsmakler AG eine Fülle
von rechtlichen Tipps und Informationen zur Maximierung Ihres Unternehmenswertes. Namhafte Referenten
wie Prof. Dr. Hans-Peter Schwintowski und weitere Kollegen der Kanzlei Michaelis führen durch ein informatives
Nach­mittagsprogramm. Bekannte externe Referenten aus Politik und Wirtschaft geben einen Einblick in die
Zukunft des Vertriebsrechtes. Die Fachtagung ist für alle Teilnehmer kostenfrei. Über weitere Details sowie
die Anmeldemöglichkeiten werden Sie rechtzeitig informiert.
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Februar / März 2016
Zeitstrahl 25
2. Augsburger Maklerkongress:
Die Planungen sind in vollem Gange
Für das Frühjahr 2016 plant die SDV AG gemeinsam mit der Kanzlei Michaelis den 2. Augsburger
Maklerkongress. Auch hier werden rechtliche sowie praktische Tipps und Informationen in Bezug
auf Wertsteigerung und Maximierung des eigenen
Unternehmenswertes vermittelt.
Nähere Informationen erhalten Sie demnächst auf
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PFL
GE
26 SdV
Ist Ihre VermögensschadenHaftpflichtversicherung noch aktuell?
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überprüft werden. Wie eben jede andere
Verbesserte Meldepflicht im Schaden-
Wenn Versicherungsverträge Ihrer
Versicherung auch! Machen Sie doch
fall (erst bei schriftlicher Inanspruch-
Kunden nicht betreut werden, sind
einfach den Vergleich zu Ihrer be­
nahme erforderlich)
sie schnell veraltet. Mit Ihrer eigenen
stehenden VSH – es lohnt sich! Ganz
Übernahme der Nachhaftung aus
Vermögensschaden-Haftpflichtver­
einfach und vor allem kostenlos geht
sämtlichen Vorverträgen
sicherung (VSH) ist das nicht anders.
es mit dem SdV-Policen-Check.
Ansprüche Angehöriger auch in häus-
Der Versicherungsmarkt hat sich in den
In diesem Zusammenhang stellen wir
Verletzung von Bestimmungen des
letzten Jahren stark verändert. Gesetzli-
Ihnen folgendes sehr interessantes VSH-
Datenschutzes!
che Regularien und anhaltende Niedrig-
Angebot vor. Für Vermittler gemäß § 34d
Versicherungsschutz für Erben des
zinsen haben die Produktlandschaft stark
zzgl. 34c und 34f Abs. 1 (Investment-
Versicherungsnehmers bis zu 6 Mona-
beeinflusst. Neue Anforderungen wie
fonds) bietet der SdV:
ten nach dem Ableben des VN!
licher Gemeinschaft!
Unlauterer Wettbewerb durch Online-
beispielsweise der § 34i GewO stehen
unmittelbar bevor.
Versicherungssummen
Aktivitäten im Rahmen der Versiche-
für die Vermittlung
rungssumme!
Neue, alternative Dienstleistungen und
gemäß § 34d GewO:
ihre Vergütungsmodelle gewinnen an
1.500.000 EUR
Bedeutung.
gemäß § 34f GewO Abs. 1:
Wer
sich
beispielsweise
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mit Patientenverfügungen und Vorsor-
1.500.000 EUR
gevollmachten beschäftigt, weiß, dass
gemäß § 34c und sonstigen FDL:
dieses Geschäftsfeld neben zusätzlichen
500.000 EUR
Einnahmen auch und vor allem interes-
inklusive prämienfreier
sante Vertriebsansätze für insbesondere
Betriebshaftpflichtversicherung:
Vorsorgeprodukte mit sich bringt. Das
3.000.000 EUR
alles hat auch Einfluss auf Ihre Ver­
Inklusive Garantie der prämienfrei-
mögensschaden-Haftpflichtversiche­
en Mitversicherung des § 34i GewO
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sehr niedrigen Prämien und viele
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28 ALLIANZ
... und sie lohnt sich doch!
Kritische Pressestimmen zur Betriebs­
gig. So fällt der Vorteil einer bAV bei Ein-
Viele Chefs machen immer noch einen
rente verunsichern Verbraucher. Dabei
kommen um die 25 000 Euro geringer
Bogen um die Betriebsrente. Angeblich
kann sich die Rendite sehen lassen.
aus als bei höheren Einkommen um die
sei sie mit einem hohen Verwaltungsauf-
49 500 Euro. Der Grund dafür ist, dass
wand und unkalkulierbaren Risiken ver-
Ein Verlustgeschäft für Arbeitnehmer,
Geringverdiener in der Ansparphase kei-
bunden. Diese Befürchtungen sind bei
keine lohnende Anlage für den Ruhe-
ne oder eine nur sehr geringe Steuerer-
den Produkten der Allianz unbegründet.
stand … so urteilt die Presse zuletzt häu-
sparnis haben, im Rentenalter allerdings
So muss zwar der Arbeitgeber etwa bei
fig über die betriebliche Altersversorgung
mit Beiträgen zur gesetzlichen Kranken-
einer Beitragszusage mit Mindestleistung
(bAV). Oft sind es extreme Einzelfälle, die
und Pflegeversicherung belastet sind.
für die eingezahlten Beiträge haften. Bei
als Beispiel die bAV in Misskredit bringen.
Wahl der entsprechenden Tarife wird
Das verunsichert die Verbraucher. Eine
Bei Gehältern ab 49 500 Euro mit freiwil-
diese Mindestleistung aber garantiert,
Untersuchung des Instituts für Vorsorge
liger gesetzlicher Krankenversicherung
sodass eine Nachschusspflicht des Ar-
und Finanzplanung (IVFP) liefert gute
(KV) nimmt der Vorteil gegenüber gerin-
beitgebers ausgeschlossen ist. Und mit
Gründe, warum sich eine Betriebsrente
geren Einkommen ab, da keine Beiträge
papierloser
in der Regel doch rentiert.
zur Kranken- und Pflegeversicherung
dungen und dem Portal FirmenOnline
Verwaltung,
Listenanmel-
mehr eingespart werden können, in der
bietet die Allianz zahlreiche Services, die
»Auf den ersten Blick ist die bAV zwar ab
Rentenphase jedoch genau diese Beiträ-
den Mehraufwand für den Arbeitgeber
ihrer Auszahlung höher belastet als die
ge anfallen.
in Grenzen halten.
Privatrente«, erklärt Thomas Dommermuth vom IVFP. »Dafür fallen in der An-
Wieder anders sieht es in der gleichen
sparphase auf die Beiträge keine Steuern
Gehaltsstufe bei auch im Rentenalter
und Sozialabgaben an.« Dadurch kann
privat krankenversicherten Arbeitneh-
im Vergleich zur privaten Altersvorsorge
mern aus, da in der Ansparphase eine
ein nahezu doppelt so hoher Beitrag ge-
verhältnismäßig hohe Steuer- und So-
spart werden. Unterm Strich führt dies
zialversicherungsersparnis entsteht und
zu einer um durchschnittlich 30 Prozent
die Sparer im Alter in der Regel einen
höheren Nettorente. Dazu tragen unter
niedrigeren Steuersatz haben als in der
anderem der durch Steuer- und Sozial-
Erwerbsphase. Zusätzlich fallen hier in
versicherungsersparnis mögliche höhere
der Auszahlungsphase keine Sozialversi-
Allianz Lebensversicherungs-AG
Sparbeitrag und eine meist deutlich nied-
cherungsbeiträge an.
Mario Granzer
Kontakt
Key Account Manager Maklerverbünde,
rigere Steuerbelastung in der Rentenpha-
Maklervertrieb Stuttgart
se bei. Außerdem führen die über den
Bei Gehältern ab ca. 72 600 Euro und ei-
Arbeitgeber erzielbaren Gruppenkondi-
ner privaten KV spielen die Beiträge zur
tionen und evtl. Arbeitgeberzuschüsse
gesetzlichen Kranken- und Pflegeversi-
Postanschrift:
zu höheren Leistungen im Vergleich zu
cherung keine Rolle. Allerdings ist bei ho-
Reinsburgstraße 19, 70178 Stuttgart
einem Privattarif.
hen Einkommen in der Erwerbsphase da-
Besucheranschrift:
von auszugehen, dass der Sparer auch in
Marienstraße 50, 70178 Stuttgart
Das IVFP hat es vorgerechnet. Natürlich
der Rente einen relativ hohen Steuersatz
ist der konkrete Vorteil, den eine betrieb-
haben wird, mit dem die bAV besteuert
Telefon
07 11 / 663 -3614
liche Vorsorge im Vergleich zur privaten
werden muss. Deshalb verringert sich der
Telefax
07 11 / 663 -83614
bietet, von der Höhe des Einkommens
Vorteil der bAV umso mehr, je näher der
Mobil
0 172 / 10 40 131
und den sonstigen persönlichen und
künftige Rentner dem Spitzensteuersatz
[email protected]
wirtschaftlichen Gegebenheiten abhän-
von 45 Prozent kommt.
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schon inklusive!“
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wird jedes Jahr eine Renditeobergrenze
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(Cap) für die Beteiligung am Aktienin-
sicherung AG ist das möglich.
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konventionelle Rentenversicherung, bei
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bei Pflegebedürftigkeit oder Demenz.
Telefon
089 / 231 94 339
RC 20 werden die Kursschwankungen
Sobald der NÜRNBERGER mitgeteilt
Mobil
0151 / 538 40 641
durch eine ergänzende Geldmarktanla-
wird, dass der Kunde pflegebedürftig
ge begrenzt.
ist, hebt sie die Altersrente (frühestens
zum vereinbarten Beginn der Renten-
Das zum Stichtag (jeweils 1. Juni) vor-
zahlung) an. Die Rente wird auch nicht
handene Vertragsguthaben bildet die
wieder reduziert, wenn die Pflegebe-
Basis für die Beteiligung am Aktienin-
dürftigkeit wegfällt.
dex. Die im folgenden Indexjahr erzielten prozentualen monatlichen Gewinne
Die NÜRNBERGER DAX®-Rente wurde
und Verluste des Index werden aufsum-
vom Institut für Vorsorge und Finanz-
miert und ergeben die maßgebliche Jah-
planung im April 2015 mit der Bestnote
resrendite. Ist dieser Wert positiv, wird
»exzellent« bewertet.
1
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