Februarwanderung

Veteranen Turnverein Stadtpolizei
Bericht von der verregneten Wanderung vom 09. Februar 2016
Albisrieden, Tramendstation Nr. 3 – Urdorf – Bahnhof Birmensdorf
Um 12.45 Uhr besammelten sich 21 Turnkameraden an der Tramendstation Nr. 3 in
Albisrieden. Unser Obmann, Sepp Mächler, begrüsste die in Windjacken gehüllten und
mit Schirmen versehenen Veteranen ganz herzlich. Die Verantwortung der Wanderung
würden heute Walter Kyburz und Geri Rava tragen. Sepp dankte im Voraus den beiden
Wanderleitern, unserem Fotografen und dem Berichterstatter für den Einsatz ganz
herzlich. Er wünschte zum Schluss eine kurzweilige Wanderung und anschliessend
ein gemütliches Zusammensein und wies auf den nächsten Hock vom 26. Februar im
„Zeughauskeller“ hin.
Hierauf übergab er Walter Kyburz das Wort. Er informierte uns über die Geschichte
Albisriedens. Im 9. Jahrhundert wird das Dorf erstmals schriftlich im Rotulus des
Grossmünsters erwähnt. Im Jahre 1270 besass Albisrieden bereits eine eigene
Kapelle. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts liess die Stadt auf dem Gmeimerihügel
den städtischen Galgen aufstellen und bis 1810 wurden insgesamt 270 Hinrichtungen
durch den Strang vorgenommen. Im alten Zürichkrieg (1436 – 1450) sind 10
Albisrieder dabei und der im Dorf angerichtete Schaden durch Plünderung, Raub und
Brand sei enorm gewesen. An der Schlacht von Murten (1476) hätten auch 4
Albisrieder teilgenommen. Das Dorf Albisrieden hätte im Jahre 1771 lediglich 339
Einwohner gezählt, von denen kaum mehr als 100 Bauersleute waren, während die
anderen besonders dem Seidengewerbe nachgingen oder in der Ziegelhütte Wiedikon
Arbeit gefunden hätten. Am 12. Mai 1875 habe die Uetlibergbahn die Fahrten
aufgenommen und die Gemeinde Allbisrieden durchquert. 1934 sei die
Eingemeindung in die Stadt Zürich erfolgt.
Nach diesen Ausführungen machten wir uns bei teils starkem Regen auf den Weg
unserer Wanderung. Dieser führte uns an den Sportanlagen Buchleren und dem
Friedhof Eichbühl vorbei in Richtung Schlieren und Urdorf. Vom Wanderweg aus
hatten wir trotz des schlechten Wetters einen herrlichen Ausblick ins Limmattal bis
hinunter nach Spreitenbach. Weiter führte uns der Weg an den Bahnhöfen Urdorf und
Weihermatt, dem Schwimmbad, der Eishalle und den Schrebergärten vorbei. Hier
leitete uns Walti in eine Sackgasse und plötzlich standen wir vor einem 2 Meter hohen
„Grenzzaun“, welcher den Werkhof grosszügig umgibt. Weil ein Durchkommen
unmöglich war, mussten wir wieder einige hundert Meter zurück und um die
Schrebergärten herum, bis wir uns wieder auf dem richtigen Weg befanden, der dem
Bach entlang in Richtung Birmensdorf führte. Abseits der Strasse gelangten wir am
Betonwerk Hastag vorbei an unser Wanderziel, dem Restaurant „Station“, wo wir mit
einiger Verspätung auf die Marschtabelle angekommen waren. Dort trafen wir auf die
6 Kurzwanderer (Hans Bucher, Paul Eckerle, Hansruedi Gerster, Leo Meyer, Hans
Rohr und Fritz Stolz) und unseren Obmann und Werni Bodenmann. Die Beiden hatten
kurz nach Beginn der Wanderung den Anschluss an den Hauptharst verloren und
gingen über den Hügelzug direkt an den Zielort. Die Nussgipfel und die erste Runde
Getränke wurden von den Februar-Jubilaren (Gusti Lagler, Hans Rohr, Bruno
Grolimund, Hans Morf, Hansruedi Gerster und meine Wenigkeit) offeriert. In
verdankenswerter Weise hat sich auch Walter Kyburz an den Kosten beteiligt und er
sich für sein Missgeschick in aller Form entschuldigt. Nachdem unsere nassen Kleider
wieder trocken waren und nach einem gemütlichen Zusammensein, machten wir uns
mit den S-Bahnen wieder auf den Heimweg in Richtung Zürich. Trotz des misslichen
Wetters – es hatte auf dem ganzen Weg nur einmal geregnet – hatten wir eine schöne
Wanderung erlebt.
Kranke Kameraden
Von neuen kranken Kameraden hat unser Obmann nichts gehört. Er wisse aber, dass
mehrere Veteranen gesundheitliche Probleme hätten und er wünschte ihnen recht
gute Besserung.
Entschuldigungen
Für die gestrige Wanderung haben sich entschuldigt:
Jeannette Sommerhalder, Hans Weder, Hans Leuthard, Gusti Lagler, Bernhard
Pfister, Franz Schlegel, Franz Wyss, Herbert Schärer, Hans Hefti, Kurt Bächi und
unser Neumitglied Erwin Zünd. Otti Meile, der die Nacht zuvor schlecht geschlafen und
Durchfall erlitten hätte, hat sich durch Marianne entschuldigen lassen und er liess alle
herzlich grüssen.
Geburtstage
08.02. Gusti Lagler
73
11.02. Hans Rohr
86
11.02. Kurt Müller
78
12.02. Bruno Grolimund 75
13.02. Hansruedi Messerli 72
15.02. Rudolf Schmid
75
17.02. Hansruedi Morf
17.02. Martin Körkel
21.02. Alexander Eisele
22.02. Hansruedi Gerster
28.02. Jeannette Sommerhalder
79
66
89
80
81
All diesen Jubilaren und der Jubilarin wünschte Sepp einen schönen Festtag und alles
Gute auf dem weiteren Lebensweg.
Kurt Müller, Aktuar
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