2/2016 136. Jahrgang April 2016 Operation vs. konservative Behandlung Die Behandlung der Varusgonarthrose Orthesenversorgung bei medialer Gonarthrose Konservative Arthrosenbehandlung Konservative Frakturenbehandlung CME cm e. mg o -f ac h v e rla g e. de www.mgo-fachverlage.de Weitere Themen im Heft: Zerebralparese · Arztbewertung im Internet · Patellofemorale Endoprothetik · Handsymposium der Handrehabilitations-Akademie · Künstliche Beinverlängerung · Ersatz des Hüft- und Kniegelenks · Schrittmacher für geschädigtes Rückenmark INHALT Editorial 3 5 Schwerpunkt: OP vs. konservative Behandlung Die Behandlung der Varusgonarthrose mit einer innovativen Unterschenkel-Fuß Orthese-Funktionsweise und erste klinische Ergebnisse 7 Christhop Becher, Ingo Rembitzki, Sarah Schröder Unloaderbraces-Möglichkeiten und Grenzen der Orthesenversorgung bei medialer Gonarthrose 12 Ulrich Grün, Dieter Kohn Handtherapeutische/ergotherapeutische konservative Behandlung der Arthrosen Cornelia Paries 14 21 Grenzen der konservativen Frakturenbehandlung am Oberarm Peter Illing Zerebralparese Die Muskelmorphologie des Gastrocnemius medialis bei Kindern mit spastischer infantiler Zerebralparese und Gesunden und deren Einfluss auf das Gangbild Matthias Hösl, Harald Böhm, Leonhard Döderlein 30 Recht Jameda & Co.−Die Arztbewertung im Internet Torsten von der Embse 37 Endoprothetik Patellofemorale Endoprothetik− ein Update Christoph Becher 39 Kongressbericht 43 4. Handsymposium der Akademie für Handrehabilitation Cornelia Paries Wissenschaftlicher Beirat Dipl.-Ing. (FH) M. Alimusaj, Heidelberg Dr. H. Arnold, Rehau Dr. med. M. Berli, Zürich Dr. med. H. Bork, Sendenhorst Prof. Dr. med. K.-M. Braumann, Hamburg Prof. Dr. med. H.-R. Casser, Mainz Prof. Dr. A. Ekkernkamp, Greifswald Dr. R.-A. Grünther, Bad Berleburg Prof. Dr. med. K.-P. Günther, Dresden Dr.-Ing. D. Hochmann, Berlin Prof. Dr. A. Imhoff, München Prof. Dr. Dipl.-Ing. V. Jansson, München Prof. Dr. Dr. J. Jerosch, Neuss Prof. Dr.-Ing. M. Kraft, Berlin Prof. Dr. Dr. M. Marshall, Tegernsee Prof. Dr. med. F. U. Niethard, Aachen Dr. med. M. Pfeifer, Bad Pyrmont Prof. Dr. med. W. Rüther, Hamburg Prof. Dr. med. St. Sell, Bad Wildbad Prof. Dr. H. Zwipp, Dresden Buchrezension 20 und 44 M.O.T informiert 45 Aktuelles 46 Termine 49 Vorschau/Impressum 50 Medizinisch-Orthopädische Technik 02/2016 CME EDITORIAL OP vs. Konservativ Liebe Leserinnen, liebe Leser. Wann ist eine operative, wann eine konservative Behandlung zu bevorzugen? Wie ergänzen sich diese beiden Behandlungsmöglichkeiten? Diesen Fragen gehen wir in der aktuellen, vor Ihnen liegenden Ausgabe nach. Grundsätzlich lässt sich nicht immer eine „entweder oder“Entscheidung bewirken, denn meist müssen individuelle Aspekte mit berücksichtigt werden. Mit Hilfe der konservativen Orthopädie können Form- und Funktionsstörungen der Stütz und Bewegungsapparate zur Linderung chronischer Schmerzen oder um das Fortschreiten chronischer Erkrankungen zu hemmen, angewendet werden. Dennoch müssen auch Möglichkeiten und Grenzen nicht-operativer Verfahren erkannt werden. Doch das Rad dreht sich sehr schnell weiter, was Innovationen auf dem Gebiet der Orthesen anbelangt. So stellt beispielsweise eine neue Unterschenkel-Fuß Orthese ein neues innovatives Konzept in der Behand- lung der Varusgonarthrose dar. Sie zeigt im Rahmen biomechanischer Untersuchungen eine deutliche Reduzierung des Knie-Varusmomentes und scheint dabei in der Anwendung angenehmer als knieübergreifende Orthesen. Sie hat weiterhin den Vorteil, dass ihre Wirkung nicht durch kompensatorische Bewegungen im Fuß oder dem unteren Sprunggelenk verringert wird, wie dies bei Außenranderhöhungen aufgrund der widersprüchlichen Ergebnisse vermutet wird. Auch bei der medialen Gonarthrose existiert ein orthetischer Behandlungsansatz, der eine Druckentlastung des medialen Gelenkkompartiments bewirken soll. Der langfristige klinische Nutzen dieser Entlastungsorthesen ist nicht belegt. Da sie jedoch kurzfristig eine Verbesserung der Funktion bei Reduktion der Schmerzen erzielen können, sollten sie als Interimslösung betrachtet werden. handtherapeutischen Befunderhebung werden therapeutische Maßnahmen wie Funktionelle Therapie, Schmerzbehandlung, Prävention und Schienenversorgung eingeleitet. Ziel ist es, die bestmögliche Alltagsfähigkeit des Patienten wiederzuerlangen, die Symptomatik zu lindern und den Forstschritt degenerativer Prozesse aufhalten. Ich wünsche Ihnen mit dieser Ausgabe viele spannende Erkenntnisse zu diesen und vielen weiteren Themen. Ihre Daniela Mackert Chefredakteurin Ein weiterer Beitrag erläutert die Handtherapie als konservative Behandlung von Arthrosen der Hand. Denn mittels einer umfassenden Medizinisch-Orthopädische Technik 02/2016 5
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