Fachkräftesicherung durch noch mehr Akademiker? - Pfalz

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Einladung - 26.04.2016, 19.15 Uhr
Fachkräftesicherung durch noch
mehr Akademiker?
Fachkräftesicherung durch
noch mehr Akademiker?
Berufsorientierung Jugendlicher im Spannungsfeld
zwischen wirtschaftlichem Bedarf, Zeitgeist und
individuellen Nutzenkalkülen
Eine gemeinsame Veranstaltung der
Arbeitsgemeinschaft
Wirtschafsförderung Südpfalz
www.suedpfalz.de
Handwerkskammer der Pfalz
www.hwk-pfalz.de
Industrie- und Handelskammer für die
Pfalz
www.pfalz.ihk24.de
und
Agentur für Arbeit Landau
www.arbeitsagentur.de
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Herausgeber
Agentur für Arbeit Landau
76829 Landau
Ihr Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Anke Spittka
[email protected]
06341 - 958 200
Februar 2016
www.arbeitsagentur.de
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PROGRAMM
PROGRAMM
INFORMATIONEN
19:15 Uhr - Eröffnung
Warum hat die berufliche Bildung zurzeit so schlechte Karten? Ist ein Akademikerleben materiell und
geistig etwa ein besseres Dasein?
21.00 Uhr Gespräche im Foyer
Christine Groß-Herick, Vorsitzende der
Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Landau
19:25 Uhr - Grußwort
Martin Messemer, Arbeitsgemeinschaft
Wirtschaftsförderung Südpfalz
19:30 Uhr - Vortrag
Dr. Joachim Gerd Ulrich,
Bundesinstitut für Berufsbildung, Bonn
Fachkräftesicherung durch
noch mehr Akademiker?
Berufsorientierung Jugendlicher im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlichem Bedarf, Zeitgeist
und individuellen Nutzenkalkülen
Im Jahr 2000 kamen auf einen Studienanfänger zwei
Auszubildende, heute ist es nur noch einer. Der
Fachkräftenachwuchs bricht just in der Zeit weg, in
der die geburtenstarken Jahrgänge in Rente gehen.
Ein Akademikermangel droht dagegen nicht - der
Drang zum Abitur und Studium ist ungebrochen.
Zehntausende Ausbildungsplätze beiben aber schon
heute unbesetzt. Und selbst wenn es gelingt, Abiturientinnen und Abiturienten für die betriebliche Berufsausbildung zu gewinnen, profitieren fast ausschließlich die von Jugendlichen stärker angesehenen
"Weiße-Kragen-Berufe".
Unter den ersten zehn, von Studienberechtigten gewählten Ausbildungsberufen, kommt achtmal das
Wort „Kaufmann/frau“ vor.
Hatten Aristoteles, Platon und Seneca Recht, wenn
sie sich verächtlich über die Arbeit mit den Händen
äußerten? Und steckt deren Menschenbild immer
noch in unseren Köpfen? Warum aber gab es umgekehrt auch immer wieder sehr kluge Menschen, die
sich bewusst gegen eine akademische Karriere und
für einen Handwerksberuf entschieden – wie etwa
der Philosoph Benedikt de Spinoza, dessen Gedanken über die Natur des Menschen in der modernen
neurobiologischen Forschung immer noch große
Bewunderung hervorruft?
Gibt es vielleicht gute Gründe, sich wie Spinoza
mutig gegen den Zeitgeist zu stemmen?
Was sollen wir also der Jugend raten? Und würden
wir das, was wir den Anderen raten, auch unseren
eigenen Kindern empfehlen?
Viele Fragen also und sicher keine einfachen Antworten. Doch die Zeit drängt auf eine Neubesinnung.
Wir möchten Sie einladen, sich auszutauschen und
bei einem Imbiss ins Gespräch zu kommen.
Veranstaltungsort:
Dienstag, den 26. April 2016
Kulturzentrum "Altes Kaufhaus"
Rathausplatz 9
76829 Landau in der Pfalz
Parkmöglichkeiten im Parkhaus Waffenstraße 14
(Einfahrt bis 20:00 Uhr möglich; Ausfahrt jederzeit)
Anmeldung bis 20. April 2016
Wir bitten um Anmeldung ausschließlich unter
www.suedpfalz.de/anmeldung
(bitte Webadresse eingeben o. QR-Code scannen)
Dr. Joachim Gerd Ulrich
Bundesinstitut für Berufsbildung, www.bibb.de
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres
Eingangs berücksichtigt. Mit der Anmeldung erhalten
Sie eine Eintrittskarte per E-Mail. Der Eintritt ist frei.