Glarner Woche, Glarus Süd, 13.4.2016

GZA/PPA • 8867 Niederurnen
Nr. 15, 13. April 2016
www.glarnerwoche.ch
INHALT
■ LINTHAL
Con Brio präsentierte musikalische Leckerbissen. Seite 4
■ CRISTALLINO
Was denken Kinder über
Kinderbücher? Seite 6
■ PERSÖNLICH
Richi Bamert aus Mullern ist
Präsident von Bio Glarus.
Seite 9
■ NÄFELSER FAHRT
Die schönsten Bilder.
Seite 13
■ VORSCHAU
Jodeln und Anleitung zum
Glücklichsein: Veranstaltungen
am Wochenende. Seite 26
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Brustkrebs kann jede Frau treffen.
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Diagnose Brustkrebs: Wenn
nichts mehr ist, wie es war
Brustkrebs ist die bei Frauen am häufigsten vorkommende Krebsart in der Schweiz. Positiv ist, die
Überlebensrate hat sich enorm verbessert.
bp. Rund 5700 Frauen pro Jahr
erhalten in der Schweiz die Diagnose Brustkrebs. Im Kanton
Glarus werden jährlich knapp 50
Brustkrebsdiagnosen gestellt. Ein
Schock für Betroffene und Ange-
hörige. Das Leben gerät häufig
aus den Fugen. Denn Krebs ist
nicht nur eine körperliche Erkrankung, sie betrifft den ganzen
Menschen und wirkt sich auch
auf das psychische Befinden aus.
▸
Mehr auf Seiten 2 und 3
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Mittwoch, 13. April 2016
Brustkrebs
glarner woche 2
Dr. Reta Bossi ist leitende Ärztin
der Frauenklinik am
Kantonsspital Glarus und
Senologin.
Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs
Brustkrebs hat Auswirkungen auf den Körper und die Psyche eines Menschen
■ Beate Pfeifer
Als Katharina Keller* die Diagnose Brustkrebs erhielt, war das ein Schock für sie.
«Ich war überrumpelt, weil alles so schnell
ging.» Dabei hatte sie den Knoten in ihrer
Brust selbst ertastet und tief drinnen hat die
Endfünfzigerin es seither gewusst. Dennoch,
die Bestätigung des Frauenarztes versetzte
sie in Angst und Schrecken.
Rund 50 Glarnerinnen erhalten jährlich die
Diagnose Brustkrebs. «Der Schock der Diagnose kann ganz unterschiedlich ausfallen»,
sagt Maria Thoma von der im Kantonsspital
Glarus ansässigen Krebsliga Ostschweiz.
«Jede Frau reagiert anders.» Manche Patientin beginnt nach Informationen zu suchen,
nach Erklärungen, warum gerade sie betroffen ist oder sucht nach dem Sinn der Krankheit. Andere reagieren emotional, mit Angst,
Trauer, Panik oder Aggression und wieder
andere ignorieren die Diagnose, suchen Ablenkung oder ziehen sich zurück. «Eine falsche Reaktion gibt es nicht», erklärt die psychoonkologische Beraterin der Krebsliga.
Am Anfang war es schwer
Am Anfang sei es schwer gewesen, mit der
Krankheit umzugehen, erinnert sich Katharina Keller. So sei es für sie schwer auszuhalten gewesen, dass sie teilweise gar nicht
gewusst hätte, was gerade mit ihr passiere.
Man fühle sich hilflos und ausgeliefert.
Manche Leute würden einen meiden, weil
sie nicht wüssten, wie sie mit einem Krebs-
patienten umgehen sollten. Andere reagieren ziemlich unsensibel und finden, man
solle sich nicht so anstellen. «Man hat eine
gewisse Wut und die kommt auch heute,
rund drei Jahre nach der Diagnose, immer
wieder hoch.» Sie habe sich auch gefragt,
warum gerade ihr das passiere. Eine Antwort auf diese Frage gibt es jedoch nicht,
denn bis heute kann auch die Forschung
nicht erklären, warum manche Menschen
an Krebs erkranken und andere nicht. Psychische Faktoren sind laut aktuellen Untersuchungen jedenfalls nicht für die Entstehung von Krebs verantwortlich.
Diese speziellen
Lagerungskissen
bekommt jede
Brustkrebspatientin
am Kantonsspital
Glarus.
«Brustkrebs ist in unserer westlichen Welt
die häufigste Krebserkrankung bei Frauen»,
erklärt Dr. Reta Bossi, leitende Ärztin der
Frauenklinik am Kantonsspital Glarus.
«Man vermutet, dass Umweltfaktoren und
genetische Faktoren bei der Entstehung eine
Rolle spielen.» Reta Bossi ist seit Herbst
2015 die erste diplomierte Senologin – Senologie ist die Lehre von der Brust – am Kantonsspital Glarus.
Es gibt Risikofaktoren, die sich nicht beeinflussen lassen, wie beispielsweise das Alter,
die Familiengeschichte oder das weibliche
Geschlecht. Männer können ebenfalls Brust-
Mittwoch, 13. April 2016
krebs bekommen. Allerdings ist ihr Risiko
gering. Schweizweit erkranken nur durchschnittlich 40 Männer pro Jahr. Zu den Risikofaktoren, die man selbst beeinflussen
kann, zählen zum Beispiel das Körpergewicht, Alkohol, Rauchen oder die Einnahme
von Hormonen. «Ob fehlende Bewegung
oder die Ernährung einen Einfluss haben, ist
noch nicht erweisen», sagt Maria Thoma.
«Letztendlich glaube ich nicht, dass man
Krebs verhindern kann. Aber man kann ihn
früh erkennen.»
Meist steht das Ertasten eines Knotens in der
Brust am Anfang der Krebsgeschichte –
durch die Frau selbst oder durch den Frauenarzt. «Nach dem Ertasten machen wir
einen Ultraschall und eine Mammografie zur
weiteren Abklärung», sagt Reta Bossi. «Heute werden die meisten Karzinome durch eine
Mammografie entdeckt.» Leider gäbe es im
Kanton Glarus kein Screeningprogramm,
wie es die Kantone Graubünden, St.Gallen
und die Westschweizer Kantone kennen.
Dort werden alle Frauen über 50 Jahren alle zwei Jahre zur Mammografie aufgerufen.
Tumorboard, ein Expertengremium für
Krebspatienten
Nur eine Woche nach der Diagnose wurde
bei Katharina Keller ein Tumor aus der
Brust herausoperiert. «Die OP verlief gut,
und die Leute im Kantonsspital Glarus waren immer für mich da. Ich habe mich gut
aufgehoben gefühlt.» Die personenbezogene
Betreuung und professionell hochwertige
Behandlung in allen Phasen der Krankheit
liegt dem Team der Frauenklinik sehr am
Herzen. Aus diesem Grund unterhalten sie
ein Expertenteam, ein sogenanntes Tumorboard, aus bis zu 20 verschiedenen Fachpersonen, das sich mit jeder Patientin individuell auseinandersetzt. Denn «Brustkrebs
ist nicht gleich Brustkrebs», weiss Fachärztin Reta Bossi. «Es gibt verschiedene Brustkrebse, manche sind aggressiver, andere
weniger aggressiv.» Deshalb sei es auch
wichtig, jede Patientin individuell bei der
Abklärung und Behandlung zu betreuen.
Krebsliga begleitet Brustkrebspatientinnen,
wenn sie dies wünschen
Falls eine Patientin das wünscht, wird die
Krebsliga vom Kantonsspital über die neue
Krebspatientin informiert. «Die Patienten
müssen unser kostenloses Angebot wollen,
dann darf ich mich ihnen vorstellen», erklärt
Maria Thoma das Vorgehen. «Wir beraten
von Krebs Betroffene in allen Phasen ihrer
Krankheit. Dabei geht es um finanzielle Aspekte sowie um psychische und körperliche
Veränderungen. Therapeutische Begleitungen bieten wir nicht an.»
Behandlung nach der OP
Heute ist es das Ziel der Behandlung, die
Brust der Frau zu erhalten. Brustentfernungen werden immer seltener durchgeführt.
Brustkrebs
Bei einer Mammografie wird die weibliche Brust geröntgt.
«Auf lange Sicht sind die Genesungschancen
bei einer brusterhaltenden OP genauso hoch
wie bei einer Brustentfernung», sagt Reta
Bossi. Nach der Operation entscheidet das
Tumorboard, welche weiteren Behandlungen notwendig sind. Das kann eine ChemoTherapie sein oder auch eine Bestrahlung,
wie im Fall von Katharina Keller. Insgesamt
30 Bestrahlungen hat sie über sich ergehen
lassen. «Meine Brust hat gebrannt wie Feuer», erinnert sie sich mit einem Schaudern.
Zudem erhielt sie antihormonelle Medikamente. «Die hauen einen um. Man fühlt sich
gleichzeitig todkrank und kerngesund», versucht sie ihren damaligen Zustand zu beschreiben. «Das kann nur jemand nachvollziehen, der das selbst erlebt hat. Die
Schmerzen, die Krämpfe, die ganzen Nebenwirkungen sind nur schwer zu ertragen.»
Und sie spüre, dass sie durch die Medikamente schneller gealtert sei.
Zu den körperlichen Strapazen der Therapie
kommt die psychische Belastung. Denn
Krebs ist immer eine lebensbedrohliche Diagnose, auch wenn heute 80 Prozent aller
Maria Thoma von der
Krebsliga berät und
begleitet an Krebs
erkrankte Frauen in
allen Phasen der
Krankheit.
Bilder Beate Pfeifer
glarner woche 3
Bild zVg
Brustkrebs-Patientinnen nach fünf Jahren
als geheilt gelten. «Der Krebs verfolgt dich
dein Leben lang», sagt Katharina Keller,
denn bei den Nachuntersuchungen und
auch später wisse man nie, ob der Krebs
nicht doch zurückgekommen sei.
Brustkrebs hat im Gegensatz zu anderen
Krebsarten noch eine weitere psychische
Komponente. Denn die weibliche Brust ist
eng mit der weiblichen Sexualität und dem
weiblichen Körpergefühl verknüpft. Manch
eine Brustkrebspatientin fühlt sich nicht
mehr als «richtige» Frau, wenn ihr ein Tumor oder sogar die gesamte Brust entfernt
wurde. Katharina Keller hatte Glück. Ihr
Mann und ihre Familie haben in allen Phasen der Krankheit zu ihr gestanden. Dennoch mochte sie sich anfangs nicht nackt am
Strand oder in einer Gemeinschaftsdusche
zeigen. Erst später wuchs ihr Selbstbewusstsein. «Das Ganze hat mich stark gemacht»,
sagt sie heute. «Ich mache heute viele Dinge,
einfach weil sie mir Freude machen, auch
wenn andere darüber den Kopf schütteln.»
* Name von der Redaktion geändert
Mittwoch, 13. April 2016
Linthal
glarner woche 4
Con Brio in concert.
Bild zVg
Musikalische Leckerbissen
Am Sonntagabend begeisterte das Orchester Con Brio in der reformierten Kirche Linthal mit einem musikalischen Frühlingsstrauss aus
Werken leichter Klassik und der Wiener Walzerkönige das Publikum.
eing. Unter der neuen musikalischen Leitung
von Stefan Zindel brachte das Orchester Con
Brio, mit populären Melodien von Johann
Strauss Vater und Sohn, von Franz Lehar
und vielen anderen, den musikalischen
Frühling nach Linthal. Einen besonderen
musikalischen Leckerbissen präsentierten
die beiden Solisten Max Oberholzer und Caroline Morger an den Flöten. In der Fantasie
über «Rigoletto» von Franz und Karl Dopp-
ler zeigten die beiden Protagonisten Brillanz
und Virtuosität auf hohem musikalischem
Niveau. Beim Stück aus dem Ballett «Faust»
wurden die Balletttänzerinnen und Tänzer
musikalisch dargestellt und beim Walzer aus
der Oper «Faust» gelang den Musikerinnen
und Musiker, mit viel Kraft und Dynamik das
Kirchenschiff mit wunderbarer Musik zu füllen. Ebenso wenig fehlte ein schwungvoller
Marsch von Johann Strauss, wie auch das
berühmte Stück «Pizzicati», bei dem auf den
Geigen die Saiten nicht gestrichen, sondern
gezupft wurden. «Die Libelle», eine Polka
Mazur, die auch am diesjährigen Wiener
Neujahrskonzert aufgeführt wurde, fehlte
auch am Frühlingskonzert von Con Brio in
Linthal nicht. Eine Konzert-Gavotte im Stück
«Fata Morgana», eine Schnellpolka beim
Stück «Die Soubrette» oder ein Walzer beim
Stück «Frühlingsstimmen» rundeten das
vielseitige Konzertprogramm ab.
Am Samstag, 16. April, präsentiert das Orchester Con Brio dieses unterhaltsame Konzert nochmals in der reformierten Kirche in
Netstal.
Frühlings- und Sommerbörse in Linthal
eing. Auch in Glarus Süd ist die meterhohe
Schneedecke inzwischen weggeschmolzen
und der Frühling liegt in der Luft. Voller Freude richtet man sich für die wärmere Jahreszeit
ein und schaut die Kleiderschränke durch. Sicher sind die Kinder wieder ein Stück gewachsen und brauchen diverse neue Sachen. Sicher
hat man jetzt auch zu klein gewordene, gut erhaltene Kleider oder sonstige Kinderartikel,
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grosse Besucher
freut sich der
Familienclub Glarner
Hinterland. Bild zVg
Kein
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Umfrage
Mittwoch, 13. April 2016
Josef Krieg
Anna Kurfis
Krebs. Man hört immer wieder von Menschen,
die ganz plötzlich Krebs bekamen, ohne vorher
irgendwelche Anzeichen zu zeigen. Ausserdem
kommt es ja auch auf die Art des Krebses an und
ob man Mann oder Frau ist, für manche gibt es
Behandlungsmethoden, für manche nicht.
«
glarner woche 5
Ich fürchte mich vor keiner Krankheit, da ich bei
meiner Lebensweise auch keine Bedenken habe, krank zu werden. Wenn ich nun aber eine
Krankheit nennen müsste, dann wäre es Brustkrebs. Ich kannte jemanden, der an Brustkrebs
gestorben ist, und das war furchtbar.
Vor welcher Krankheit
fürchten Sie sich?
Ramona Pianta
Meiner Meinung nach ist MS (Multiple Sklerose)
die schlimmste Krankheit, die es gibt. Ich habe
gesehen, wie mein Grossonkel darunter gelitten
hat, und diese Erfahrung hat mich geprägt. Mitanzusehen wie jemand seinen Körper immer
weniger kontrollieren kann, ist grausam.
Karin Faaborg
Ich denke Demenz ist eine der schlimmsten
Krankheiten, da man dabei wirklich alles verliert. Jeder kann dement werden, und darunter
leidet man nicht nur selbst, sondern die Familie
mit einem. Jeder klare Moment ist ein Geschenk.
Sina Enkrott
Es gibt viele schlimme Krankheiten. Ich habe
zum Beispiel grossen Respekt vor Depressionen, da man den Betroffenen nicht wirklich helfen kann. Ausserdem sind dabei auch die Angehörigen betroffen. Sie leiden mit, weil sie meist
nicht wissen wie sie helfen können.
»
Brustkrebs ist heutzutage
allgegenwärtig, doch auch
andere Krankheiten machen
den Menschen das Leben
schwer. Wir haben Glarnerinnen und Glarner gefragt, vor
welcher Krankheit sie sich am
meisten fürchten und wieso.
Kevin Schiesser und Kevin Albert
Wir denken, Krebs ist eine der schlimmsten
Krankheiten, die es gibt. Man kann ihn ja praktisch überall bekommen, und er ist sehr schwer
zu behandeln. Ausserdem hört man immer wieder, dass die Chemotherapie äussert schmerzhaft ist, und dem Körper all seine Kraft raubt.
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■ Melissa Stüssi
Susanne Arnold
Ich fürchte mich nicht vor einer Krankheit. Wenn
man krank wird, kann man nicht viel dagegen
tun. Man lernt damit umzugehen. Ich habe eher
Angst, dass jemand, der mir nahe steht, einen
Unfall hat. Es wäre schwerer für mich, damit umzugehen, als wenn ich selbst betroffen wäre.
Mittwoch, 13. April 2016
Kinderbuch
glarner woche 6
Fragen über Fragen: Die Viertklässlerin Eileen aus Niederurnen versteht es sogar, der Glarner Kinderbuchautorin Margrit Gnos Landolt einen «Primeur»
herauszulocken.
Bild Susanne von Dach
Ein Regentropfen, der vom Himmel fiel
Was denken eigentlich Kinder über Kinderbücher? Die «Glarner Woche» hat einer Viertklässlerin die Möglichkeit gegeben, die Autorin
des Kinderbuchs «Christallino» zu treffen und ihr Fragen zu stellen.
■ Susanne von Dach
Im Oktober 2015 veröffentlichte Margrit
Gnos Landolt ihr zweites Kinderbuch «Cristallino». Es erzählt die liebliche Geschichte
eines Regentröpfchens, das viel erlebt auf
der Welt. Die spannenden Ereignisse in der
Natur, die Farben und Begegnungen die das
Tröpfchen erfährt, stossen bei den Kleinen
im Vorschulalter und bei Kindern bis zur
Mittelstufe auf grosses Interesse.
So auch bei Eileen Bärtschi. Die in Niederurnen wohnhafte Viertklässlerin ist seit Beginn der Schule eine unermüdliche Leseratte. Das Mädchen schreibt bereits jetzt
Kurzgeschichten. Ihr grosser Wunsch ist es,
später einmal selber Bücher zu schreiben.
Eileen trifft sich heute mit der 49-jährigen
Schriftstellerin Margrit Gnos Landolt zu
einem Interview. Erwartungsvoll steht die
Schülerin im grossen Raume der Wortreichbibliothek, in den Armen hält sie ihre beiden
«Cristallino»-Bände. Die Eingangstür zum
grossen, hellen Bücherraum öffnet sich, die
Autorin erscheint fröhlich und endlich lernen
sich die beiden kennen. Man kann die Liebe
zu den Kindern, welche die Autorin im Herzen trägt, förmlich spüren, wirkt sie doch seit
30 Jahren mit Leib und Seele als Kindergärtnerin in Ennenda, wo sie auch mit zwei halbwüchsigen Mädels wohnhaft ist.
Eileen: Was tun Sie in Ihrer Freizeit?
Margrit Gnos: Ich singe sehr gerne, aber
ebenso gerne bin ich in der freien Natur
unterwegs. Dort entstehen dann jeweils meine Ideen, und so ist ursprünglich das Buch
«Cristallino» entstanden.
Eileen: Haben Sie früher viele Bücher gelesen?
Margrit Gnos: Oh ja, manche. Aber zuerst
hörte ich noch auf den alten Schallplatten
Geschichten, später wurde ich dann zu einer
Leseratte.
Eileen: Wie haben Sie sich inspirieren lassen?
Margrit Gnos: Schon als Kind liebte ich
die freie Natur über alles und war oft
draussen. Vor allem die Bäume und Blumen
sowie Himmel und Wolken hatten es mir angetan.
Eileen: Wie kamen Sie auf die Idee der Bilder?
Margrit Gnos: Auf meinen Spaziergängen
liess ich mich immer wieder inspirieren.
Wenn ich zum Beispiel kleine, glitzernde
Wassertropfen sah, zeichnete ich sie gedanklich. Später, in einem ruhigen Augenblick, malte ich sie zu Hause auf ein Blatt
Papier.
Eileen: Welche Bücher lesen Sie gerne?
Margrit Gnos: Am liebsten Tatsachengeschichten von Menschen, über Menschen.
Aber es darf durchaus mal ein spannender
Krimi sein.
Eileen: Wie oft wurden Ihre Bücher schon
verkauft?
Margrit Gnos: Vom ersten Buch, das 2012
auf den Markt kam, sind fast alle weg. Vielleicht wird es da einen weiteren Druck geben. Beim Zweiten, das ich im Oktober im
letzten Jahr veröffentlichte, sind bereits 300
Stück über die Ladentische gegangen.
Eileen: Welches, und wann ist Ihr nächstes Projekt?
Margrit Gnos: (lacht laut) Du verstehst es ein
Interview zu führen! Man spürt deine Freude am Lesen förmlich. Dir darf ich es ja nun
sagen: In meinem Kopf gedeiht bereits ein
drittes «Cristallino»-Buch. Beim Wandern ist
mir auch schon eine Melodie dazu eingefallen. Zu Hause spielte ich sie dann gleich mit
dem Klavier. Mein Regentröpfchen könnte
also noch vieles mehr erleben. Wann es allerdings an euch Leseratten gelangen soll,
ist zurzeit noch ungewiss.
Das Interview ist beendet, die Autorin steht
mit der Schülerin am hölzernen Lesetisch
und schreibt liebevoll Widmungen in Eileens
zwei Bücher. Das Mädchen sieht dabei
glücklich zu. Und wenn es auch älter werden
wird, ist es sich gewiss: natürlich – den dritten «Cristallino»-Band wir es dennoch lesen.
Mittwoch, 13. April 2016
Regierungsrat
glarner woche 7
Unterstützung von Suchttherapien
Der Alkoholzehntel von 2015 in Höhe von 117 300 Franken geht an
die Beratungs- und Therapiestelle Sonnenhügel. Das berichtet der
Regierungsrat in seiner letzen Sitzung.
mitg. 85 Prozent (100 000 Franken) der Erträge aus dem Alkoholzehntel dienen zur
Mitfinanzierung der Dienstleistungen der
Beratungs- und Therapiestelle Sonnenhügel,
die unter anderem mit der ambulanten Beratung und Therapie von Suchtgefährdeten
und Suchtabhängigen beauftragt ist. Elf Prozent der Gesamtausgaben flossen im Berichtsjahr in kantonale Projekte und Institutionen mit vorwiegend präventivem
Wirkungsbereich. Weiter wurden rund vier
Prozent als regionale oder nationale Aus-,
Fort- und Weiterbildungsbeiträge investiert.
Vermessungskosten tiefer als geplant
Der Auftrag zum Bezugsrahmenwechsel von
1903 auf 1995 der Daten der amtlichen Vermessung über das gesamte Kantonsgebiet
wird an die Geodata Glarus AG, Ennenda,
vergeben. Die heute noch benutzten KoordiANZEIGE
naten der Landesvermessung von 1903 weisen zwischen Genf und dem Unterengadin
Differenzen von zwei bis drei Metern auf.
Dank satellitengestützten Messmethoden
wie GPS konnte die Landesvermessung verbessert werden. Daraus sind präzise Koordinaten für die Vermessungsfixpunkte hervor-
Die Beratungs- und
Therapiestelle
Sonnenhügel erhält
100000 Franken aus
dem Alkoholzehntel.
Bild Beate Pfeifer
gegangen. Die Daten der amtlichen
Vermessung müssen bis 2016 auf den neuen Bezugsrahmen der «Landesvermessung
LV95» überführt werden.
Der Bericht und die Schlussabrechnung der
Vermessungsaufsicht über die Nachführung
der amtlichen Vermessung 2015 werden genehmigt. Der Kantonsanteil wird auf 33 100
Franken, der Gemeindeanteil von Glarus
Nord auf total 3200 Franken festgelegt. Die
Ausgaben für die Vermessung sind damit
rund 86 000 Franken tiefer als budgetiert.
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Mittwoch, 13. April 2016
Persönlich
glarner woche 9
«Ich lebe von der Biodiversität»
Richi Bamert aus Mullern ist seit kurzem Präsident von Bio Glarus.
Als Biolandwirt liegt ihm der Erhalt der Artenvielfalt und der respektvolle Umgang mit der Natur am Herzen.
Zeit haben zum Essen und
gute Nahrungsmittel. Das
bedeutet für Richi Bamert
Lebensqualität.
Bild Sylvia Thiele-Reuther
■ Sylvia Thiele-Reuther
Dass die Natur nicht immer nur schön und
idyllisch ist, sondern auch hart und erbarmungslos sein kann, hat Richi Bamert bereits als Kind gelernt. Denn auf dem 1300
Meter hoch gelegenen Hof seiner Eltern
muss er als Siebenjähriger mit ansehen, wie
ein Mäusebussard seine Lieblingskatze tötet
und zu fressen beginnt. «Das war hart, aber
nicht die erste negative Erfahrung», erzählt
Bamert. Denn Todgeburten oder Unfälle bei
den Milchkühen seiner Eltern habe es immer wieder gegeben. Durch diese prägenden Erfahrungen sei ihm aber bewusst geworden, «dass im Leben nicht alles
selbstverständlich ist, man auch nicht alles
beeinflussen kann, sondern von den Launen
der Natur abhängig ist.» Und dennoch: für
den Biolandwirt gibt es wohl keinen schöneren Ort zu wohnen, als genau dort oben am
Waldrand und in engem Kontakt zur Natur.
«Ich habe Freude, wenn ich intakte Ökosysteme wahrnehme, eine artenreiche Blumenwiese pflegen darf oder ein vergnügtes Hermelin bemerke.»
Luxusgüter oder andere Ansprüche
Ende 2013 übernimmt er etwas früher als
erwartet den Betrieb seiner Eltern, da sein
Vater plötzlich krank wird. Seither versorgt
Bamert rund 40 Kühe und Geissen und bewirtschaftet in der Bergzone Nummer drei
17 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche.
Ein grosser Teil davon ist ökologische Ausgleichsfläche, das heisst, hier darf nicht oder
nur wenig gedüngt werden. Damit werde die
Biodiversität gefördert. «Das ist mindestens
so wichtig wie die Tierhaltung, ich lebe praktisch von der Biodiversität», so der Landwirt. Man hole natürlich nicht so viel heraus
wie unten im Tal. Aber darauf kommt es
dem 37-Jährigen auch nicht an. Denn Statussymbole und Luxusgüter anzuhäufen, ist
für ihn nicht wichtig. Dennoch habe er aber
hohe Ansprüche, es komme eben auf den
Blickwinkel an. «Für mich ist es Lebensqualität, dass ich zum Znüni die Rauchwurst
von meinen eigenen Tieren essen oder den
eigenen Honig aufs selbst gebackene Brot
streichen kann.» Überhaupt nehme er sich
viel Zeit zum Essen, und seinen Arbeitstag
könne er sich selbst einteilen.
Eine Reise als Initialzündung
Richi Bamert erzählt, dass er kein besonders
guter Schüler gewesen sei. Aber Französisch
habe ihm Spass gemacht und dank der
Fremdsprache war der Notenschnitt zumindest immer genügend, sodass er die Sekundarstufe in Mollis habe abschliessen können. Nach seiner Lehre als Zimmermann
und der Rekrutenschule im Tessin macht er
erstmals eine lange Reise. Sie führt ihn mit
seiner damaligen Freundin für drei Monate
nach Neuseeland. Er macht dort Erfahrungen, die den Grundstein für seine weitere
berufliche Entwicklung legen werden, wie er
im Nachhinein bemerkt. Denn es sei für ihn
klar gewesen, dass er bis zur endgültigen
Hofübernahme nicht noch jahrelang als
Zimmermann habe weiterarbeiten wollen.
Es habe ihn fasziniert, wie in Neuseeland
die Landwirtschaft touristisch eingebunden
wird und welche Möglichkeiten es gibt, eine
Wertschöpfung daraus zu ziehen. Etwas,
was es bis dahin in der Schweiz nicht in dieser Form gegeben habe. Jedenfalls holt er
die Berufsmatura nach, um im Anschluss
Primarlehrer zu werden. Doch es kommt anders. Als in Wädenswil ein völlig neuer Studiengang vorgestellt wird, nämlich Umwelt-
ingenieurwesen, weiss Bamert, dass er
eigentlich genau so etwas gesucht hat. Nach
seiner Bachelorarbeit ist er unter anderem
als wissenschaftlicher Assistent an der Fachstelle für erneuerbare Energien angestellt.
Nach seiner Weiterbildung als Ornithologe
beim Zürcher Vogelschutzverein bildet er
Studenten aus und führt auch Exkursionen
durch. «Es ist vielleicht der Wissenshunger,
der mich immer wieder antreibt. Ich finde
noch vieles spannend.»
In letzter Zeit hat Bamert keine längere Reise mehr gemacht. «Ich bin jetzt nicht mehr
viel um die Welt gekommen, aber ich habe
viel von der Schweiz gesehen. Das, was ich
jetzt habe, ist mir wichtiger als das Reisen.»
Neue Aufgaben bei Bio Glarus
Vor kurzem wurde Bamert zum Präsidenten
von Bio Glarus gewählt, eine Mitgliederorganisation vom Dachverband Bio Suisse. «Das
ist eine anspruchsvolle Aufgabe, aber ich
freue mich darauf», sagt er. Als Präsident
vertritt er die Interessen der Glarner Biobauern bei Bio Suisse und es ist seine Aufgabe, den Biolandbau in der Region zu fördern, aber auch Neuigkeiten an seine
Berufskollegen weiterzuleiten. «Ich sehe es
als Dienstleistung für unsere Biobauern. Es
macht mich stolz zu wissen, dass im Glarnerland aus Überzeugung biologisch gewirtschaftet wird. Und nicht nur, um einen besseren Milchpreis zu erzielen. Denn nur wer
mit seinem Herzen dahinter steht, nimmt
den Mehraufwand langfristig in Kauf.»
PERSÖNLICHES
Vorname, Name
Richi Bamert
Alter, Sternzeichen
37, Stier
Wohnort
Mullern
Beruf
Biolandwirt (Bachelor of Science)
Interessen und Hobbys
Skifahren, Backen, Imkern, Veredelung
von Hofprodukten
Liebster Ort im Kanton
Braunwald oder wenn alles blüht bei mir
in der «Chuelaui»
Lieblingsessen
Hausgemachte Vielfalt
Lieblingsmusik
Nordstrom (mit einem Augenzwinkern)
Grösstes Anliegen
Respektvoller Umgang mit Land und Leuten und dem Essen
Veranstaltungen
EVANGELISCHE KIRCHGEMEINDE
SCHWANDEN
Samstag, 16. April 2016, 18.00 Uhr
Abendgottesdienst
Vortrag über das Waisenhaus-Projekt
in Nepal von Ramona Zimmermann, Schwändi
Informationsabend für
werdende Eltern
Dienstag, 19. April 2016, 19.30 Uhr
im Sitzungszimmer Cafeteria
Sie erhalten wertvolle Informationen über das
vielfältige Angebot unserer Familienabteilung vor,
während und nach der Geburt. Beim Rundgang
durch die Familienabteilung lernen Sie unsere
topmoderne Infrastruktur kennen.
Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir Sie zu
einem Apéro ein.
Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Weitere Auskünfte:
Sekretariat Frauenklinik, T 055 646 34 01,
[email protected], www.ksgl.ch
Im Rahmen des Gottesdienstes erzählt Ramona mit
Bildern von ihrer Arbeit und stellt das WaisenhausProjekt vor. Es ist eine nepalesisch-schweizerische Organisation, die sich für Kinder im Gorkha-Distrikt in Nepal
einsetzt.
Im Anschluss an den Vortrag/Gottesdienst findet
eine «Teilete» statt. Das heisst, alle sind eingeladen,
etwas zum Essen mitzubringen (Fingerfood).
Der Kirchenrat lädt Sie herzlich zum Abendgottesdienst
mit Vortrag und anschliessender Teilete ein.
Nächster Informationsabend: 31. Mai 2016
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Mittwoch, 13. April 2016
Weiterbildung
Das Hobby
zum Beruf gemacht
Obwohl Alda Städler-Rogantini schon seit vielen Jahren an der
Berufsfachschule Ziegelbrücke Italienisch unterrichtet, ist sie
keineswegs amtsmüde, im Gegenteil.
habe ich immer in der deutschen oder französischen Schweiz gearbeitet. Heute spielt
es für mich keine Rolle, ob ich etwas auf
Deutsch oder Italienisch lese.»
Privat und beruflich ein Team: Alda StädlerRogantini und ihr Hund Winston bringen den
Menschen italienische Sprache und Kultur bei.
Bild zVg
«Ich bin immer auf der Suche nach Neuem
und besuche jedes Jahr mehrere Weiterbildungen», sagt Alda Städler-Rogantini in
schönstem Bündnerdialekt. Wie kommt es,
dass eine Italienisch-Lehrerin reinstes
Schweizerdeutsch spricht, Frau Städler?
Sie lacht: «Ich bin im Bergell im Kanton
Graubünden aufgewachsen. Das Bergell ist
neben dem Puschlav, dem Misox und dem
Calancatal eines der vier Bündner Täler, in
denen Italienisch gesprochen wird. Der
Schulunterricht erfolgt in Italienisch, und da
meine Mutter eine Italienerin war, ist Italienisch meine Muttersprache. Deutsch hatten
wir in der Schule nur als Fremdsprache, genauso wie Französisch. Meine Lehre machte ich dann im Engadin und auch danach,
Liebe für Sprachen, Geschichte
und Kultur geweckt
In der Oberstufe hatte sie dann einen begnadeten Sekundarlehrer, der in ihr neben der
Liebe für Sprachen auch ein Interesse für Geschichte, Kunst und Kultur weckte. Sie gerät
heute noch ins Schwärmen, wenn sie von seinem Unterricht erzählt. «Er wurde für mich
zu einem Vorbild, das mich stark prägte.»
Auch sie lässt gerne Themen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Kultur in ihren
Unterricht einfliessen und organisiert für
ihre Klassen manchmal auch zweitägige Exkursionen nach Italien. Sie geniesst es sehr,
wenn es – vor allem in fortgeschrittenen
Gruppen – zu Diskussionen und zum kulturellen Austausch kommt. Dass auch ihre
Kursteilnehmenden diese Art von Unterricht
schätzen, belegt die Tatsache, dass viele von
ihnen seit Jahren ihre Kurse besuchen.
Und warum musste der Hund mit aufs Bild?
Welche Rolle spielt er in ihrem Unterricht?
«Abgesehen davon, dass er manchmal
klammheimlich und mucksmäuschenstill
hinter dem Lehrerpult darauf wartet, dass
sein Frauchen nach dem Unterricht wieder
nach Hause geht, ist er für mich vor allem in
meiner Freizeit und in den Ferien enorm
wichtig. Im Lehrerberuf besteht ein grosser
Teil unserer Arbeit in der Kommunikation
mit unseren Kursteilnehmenden. In den Ferien suche ich deshalb oft die Ruhe.» Zusammen mit ihrem treuen Begleiter Winston
macht sie sich dann mit dem Rucksack auf
in die Berge und wandert von Berghütte zu
Berghütte, geniesst die Ruhe und lässt die
Einsamkeit auf ihre Seele wirken ... und
dass ihr beim Wandern auch immer wieder
gute Ideen für den Unterricht kommen, versteht sich von selbst.
glarner woche 11
Weiterbildung
Sprachkurse
an der Berufsfachschule
Ziegelbrücke
Beginn des Sommersemesters
Montag, 25. April 2016
Anfänger- bis Diplomkurse
Wir geben gerne Auskunft:
Englisch
Barbara Züst
Gudrun Illi
Ross Wintle Diplomkurse
Anfängerkurs:
055 616 10 29
055 643 20 93
077 439 51 91
Auskunft erteilt B. Züst
Diplomkurs First Certificate
Auskunft und Anmeldung:
Ross Wintle
Italienisch
Alda Städler-Rogantini
055 283 15 65
Deutsch für Fremdsprachige
Hana Cechalova
Stephanie Tremp
Sylvia Senz, Diplomkurse
076 585 94 48
079 743 46 73
044 709 26 89
Diplomkurse Zertifikat Deutsch B1/B2/C1
Auskunft erteilt Sylvia Senz
Spanisch
M. E. Bischofberger
055 640 73 72
Französisch
Anne Hürzeler
055 643 24 44
Auskünfte und Programme auch
im Internet www.gibgl.ch
www.facebook.com/
glarnerwoche
Mittwoch, 13. April 2016
Näfelser Fahrt
glarner woche 12
Der Vorabend der Näfelser Fahrt
Es gehört zur schönen Tradition, dass sich die Mitglieder der GeneralBachmann-Gesellschaft immer am Abend vor der Näfelser Fahrt im
Freulerpalast Näfels zu ihrer Generalversammlung treffen.
terrena» des Freulerpalastes. Zu diesem
Apéro wäre eigentlich die Bevölkerung von
Näfels und Umgebung eingeladen.
Höchste Schweizerin und ein alt Bundesrat
In diesem Jahr beehrte die «höchste Schweizerin», Nationalratspräsidentin Christa
Markwalder die Gesellschaft. Unter den illustren Gästen weilten auch die Glarner Regierungsrätin Marianne Lienhard und der
Schwyzer Regierungsrat André Rüegsegger,
welche die Sparte Politik vertraten. Die Kirche war mit dem Abt von Disentis, Vigeli
Monn, präsent. Franz Nager, Kommandant
der Gebirgsinfanterie Brigade 12 vertrat das
Militär und last but not least weilte der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Bank, Dr.
Josef Ackermann, Vertreter des Bereiches
Wirtschaft, unter den Gästen. Grosse Freude
herrschte auch wegen der Anwesenheit von
alt Bundesrat Adolf Ogi sowie von Peter Aebli, Rektor der Kantonsschule Glarus.
Politgrössen beim Small Talk: Nationalrat Martin Landolt, Nationalratspräsidentin Christa Markwalder und alt
Bundesrat Adolf Ogi.
Bilder Hans Speck
hasp. Der sogenannte Generalbott – in diesem Jahr war es der 26. – findet mehr oder
weniger immer hinter verschlossen Türen
statt, obwohl es davon immer viel zu berichten gäbe. Nicht einmal die örtliche Presse ist
zugelassen. Die Pflege dieses Events ist fest
in den Gesellschaftsstatuten verankert.
Ebenso traditionell geht eine Einladung an
prominente Gäste aus der Politik, Kirche,
Wirtschaft, Militär und Kultur, die jeweils zu
einem feinen Abendessen eingeladen werden. Im Anschluss an den Generalbott treffen sich die General-Bachmann-Gesellschafter und ihre Gäste zu einem gemütlichen
Apéro, bei schönem Wetter im Garten, bei
schlechtem in der fantastisch schönen «Sala
Teilnahme an der Näfelser Fahrt
Es ist absolute Ehrensache, dass die Mitglieder der General-Bachmann-Gesellschaft an
der Näfelser Fahrtsfeier am drauffolgenden
Tag teilnehmen und den Weg vom damaligen Schlachtfeld bei Schneisingen zum
Fahrtsplatz, im Anschluss zum Schlachtdenkmal bei der Letzi und als Abschluss
beim Hochamt in der St.-Hilarius-Kirche
teilnehmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob
die Sonne scheint oder es ‚Kröten hagelt‘:
Ein richtiger General-Bachmann-Gesellschafter lässt sich niemals die Näfelser Fahrt
entgehen.
Zum Apéro nach dem Generalbott versammeln die General-Bachmann-Gesellschafter und ihre Gäste am Vorabend der Näfelser Fahrt im Freulerpalast.
Mittwoch, 13. April 2016
Näfelser Fahrt
Gut besucht: die Fahrtprozession auf dem Weg zum Schneisingen.
glarner woche 13
Bilder Susanne von Dach
Die Glarner stehen zusammen
Die Näfelser Fahrt wurde von grauem, kaltem Wetter begleitet.
Dies hielt jedoch die vielen Gäste nicht davon ab, der Befreiung des Glarnerlands zu gedenken.
Der Regierungsrat hat die Fensterplätze.
Auf dem Weg gönnt man sich gerne mal ein Picknick.
Die Harmoniemusik begleitet die Fahrt musikalisch.
Stellen
glarner woche
Schreiben Sie uns
Ihre Meinung.
Wir freuen uns, mit unseren Leserinnen und
Lesern in einen Dialog zu treten. Hat Sie etwas
gefreut, geärgert oder zum Nachdenken angeregt?
Senden Sie Ihren Leserbrief mit vollständiger
Postadresse an:
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Mittwoch, 13. April 2016
Meinung
glarner woche 15
KOLUMNE
Identität
Wer bin ich? Was bin ich? Was will ich wirklich? Und wo beginnt meine wahre Identität?
So manches im Leben ist einfach vorgegeben und doch sucht jeder seinen eigenen
Weg, überprüft und hinterfragt kritisch, ob
man sich mit seinem Wesen so noch findet.
Ist man sich selbst oder zu sehr angepasst?
Hat man sich ergeben, weil es halt so ist und
man so zu sein hat? Oder lebe ich meine individuelle Identität, als einzigartiger, eigenwilliger Mensch – als ein Unikat?
Es heisst, der Mensch sei das wichtigste und
intelligenteste Wesen auf dieser Erde. Das
würde doch bedeuten, dass sich jeder persönlich und individuell entfaltet und entwickelt. Was für eine schöne Vorstellung, dass
die einzigartigen Qualitäten und Begabungen jedes Einzelnen sich ergänzen. Was für
ein Reichtum für eine Gesellschaft und für
unsere Welt.
Doch leider ist Individualität tatsächlich
nicht sehr erwünscht. Wir mögen es nicht,
wenn einer aus der Reihe tanzt, und haben
ein ziemlich genaues Bild vom idealen Menschen. Für Sonderfälle haben wir uns allerlei einfallen lassen, um Abhilfe zu schaffen:
mit «geeigneten» Abklärungen, Beratungsstellen, Therapien und Fachliteratur, die
ganze Bibliotheken füllen. Natürlich haben
alle recht – und doch kann man bei aller
Kompetenz nicht ausschliessen, dass wir
uns eines Tages nach ganz anderen Parametern oder Erkenntnissen orientieren werden.
Schlussendlich sollte das Ziel doch sein, das
zu finden, wofür man geschaffen ist. Doch
im Land der tausend Möglichkeiten, sieht
man vor lauter Bäumen bald den Wald nicht
mehr. Und materiell gibt es beinahe nichts,
was es nicht gibt – wir leben im absoluten
Überfluss und haben uns schnell daran gewöhnt.
Und da ist man nun mittendrin und muss
sich entscheiden zwischen Berufung, Karriere und finanzieller Sicherheit. Oft wählt
man Berufe, welche die meisten Möglichkeiten bieten. Allerdings haben sich auch die
Anforderungen verändert. Eine junge Frau,
die Kindergärtnerin werden möchte, braucht
heute den Maturaabschluss und so sind wir
glücklich, wenn nebst der Theorie auch noch
der Draht zu den Kindern da ist.
Mit Weiterbildungs- und Brückenangeboten
sind neue Strukturen für Berufsänderungen
geschaffen worden. Für die sogenannten
Quereinsteiger wird heute manches angeboten, dies aber vor allem aus Mangel an Fachkräften und nicht aus Interesse am individuellen Denken.
Wirkliche Quereinsteiger hingegen sind
Freidenker, die mit neuen Ideen und Innovationen schon segensreiche Veränderung
brachten. Sie haben die entsprechende Fähigkeit für ihre Aufgabe, eine grosse Liebe
zu ihrem Können, den Mut, Gewohntes zu
hinterfragen und packen Herausforderungen unbefangen an. Sie sind in ihrer Berufung genauso oder eben anders begabt wie
«konventionell Ausgebildete», doch leider
fehlt das entsprechende Diplom für die Anerkennung.
Es gibt doch nichts Schöneres, als seine
Arbeit mit Hingabe und Leidenschaft zu erfüllen. Es zaubert ein Lächeln ins Gesicht
und Zufriedenheit ins Herz. Gestalten wir
unsere Biografie und unsere Identität lieber
Clown Mugg
selbst und nicht nur nach den Vorstellungen
der anderen oder der allgemeinen Normen.
Bestimmen wir selber, ob junge Menschen
wertvoller sind und man nach fünfzig zum
«alten Eisen» gehört. Ob man als Andersdenkender ausgeschlossen ist oder bereichernd für die Mitmenschen. Ob wohlhabende Menschen mehr wert sind. Ob die
Diplome an der Wand Menschen besser machen. Ob die Religion entscheidet, wer in
den Himmel kommt und wer nicht. Letztendlich geht es doch darum, dass man nach
jedem erlebten Tag in den Spiegel schauen
und zu seinem Spiegelbild ja sagen, oder
sich allenfalls ein paar klärende Gedanken
machen kann, um wieder mit sich im Reinen
zu sein.
Wie viel Energie man für seine ganz persönliche, individuelle Identität aufbringen
möchte, darf letztendlich jedes für sich
selbst entscheiden. Bleiben Sie sich treu und
haben Sie den Mut, Ihre Identität zu leben!
Glarner Kantonsspital-Angestellte sind zufrieden
eing. Im Rahmen einer Zufriedenheitsmessung hat das Kantonsspital seinen Mitarbeitenden Fragen zu verschiedenen Bereichen
rund um die Arbeit gestellt. Über alles gesehen ist die Zufriedenheit seit 2010 kontinuierlich gestiegen.
Die Befragung wurde insgesamt an 43 Spitälern der ganzen Schweiz durchgeführt. In
sämtlichen abgefragten Bereichen sind die
Mitarbeitenden des Kantonsspitals Glarus
zufriedener als der Durchschnitt der teilnehmenden Spitälern. Gar im obersten Viertel
schneidet das Kantonsspital in den Berei-
chen Aus- und Weiterbildung, Arbeitsplatz
und weitere Leistungen des Arbeitgebers an.
Die höchste Zufriedenheit erreicht der Bereich Arbeitsinhalt. Am wenigsten zufrieden
sind die Mitarbeitenden mit dem Lohn.
Weitere Steigerung
gegenüber den Vorjahren
Die Befragung wurde bereits zum dritten
Mal durchgeführt. Die Zufriedenheit ist mit
einer einzigen Ausnahme in allen Bereichen
höher als in den beiden Befragungen 2012
und 2010. Lediglich die Zufriedenheit mit
dem Arbeitsplatz, das heisst, die Platzverhältnisse und die Arbeitsmittel – insbesondere im Bereich der EDV – wurde nicht mehr
gleich positiv bewertet wie in den Vorjahren.
Nach jeder Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage, so auch dieses Jahr, hat die Geschäftsleitung die Ergebnisse analysiert und entsprechende Massnahmen abgeleitet. So wurde
zum Beispiel aufgrund der Resultate der Befragung 2012 eine Teilzeitstelle für die Koordination Aus- und Weiterbildung geschaffen
und im Bereich der Führung wurde in die
Ausbildung des Kaders investiert.
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Mittwoch, 13. April 2016
Serie
glarner woche 18
Parteien im Glarnerland: die Grünen
Die Grünen des Kantons Glarus setzen sich für einen schonenderen
Umgang mit nicht erneuerbaren Ressourcen ein und decken dabei
ein breites Spektrum ab. Laut den Co-Präsidentinnen ist die Partei
«mehr als links!».
Co-Präsidium: Regula N. Keller (links) und Priska Müller Wahl stehen seit 2013 den Grünen des Kantons
Glarus vor.
Bild Madeleine Kuhn-Baer
■ Madeleine Kuhn-Baer
Gestartet als «Umweltgruppen» in den Gemeinden, feiert die Grüne Partei nächstes
Jahr ihr 30-jähriges Bestehen im Glarnerland. Die Co-Präsidentinnen und Landrätinnen Regula N. Keller aus Ennenda und Priska Müller Wahl aus Niederurnen bezeichnen
die Grünen als «die Vorreiter im Natur- und
Umweltschutz, die heute schon an morgen
denken». Diese brauche es mehr denn je:
«Wir machen ja nicht nur grüne Versprechen, wenn sie trendig sind, sondern handeln konsequent und zukunftsorientiert.»
Und zwar auch dann, wenn es noch nichts
zu gewinnen gebe, mit Blick in die Zukunft.
Als Beispiele nennen sie Atomausstieg und
Energiepolitik, Klimaschutz und Verkehrspolitik, Raumplanung und Lebens(raum)qualität, Recycling und grüne Wirtschaft.
Nicht auf Kosten der
nächsten Generation leben
Die Grünen des Kantons Glarus decken ein
breites Spektrum ab und sind nicht nur
links: Sie engagieren sich für eine konsequente Umwelt- und Energiepolitik sowie
eine offene Gesellschaftspolitik. Zudem
schützen sie aktiv die Natur, indem sie beispielsweise auch Aktionen durchführen wie
Alpen säubern oder einheimische Sträucher
pflanzen. Ausserdem setzen sie sich für sozial Schwächere ein. «Allen Grünen gemeinsam ist, dass sie nicht auf Kosten der nächsten Generation leben wollen und sich für
einen schonenderen Umgang mit nicht erneuerbaren Ressourcen einsetzen», so die
Co-Präsidentinnen.
Aktuell zählt die Partei rund 150 Mitglieder.
Seit acht Jahren existieren die Jungen Grünen, «eine sehr dynamische grüne Bewegung», die 2010 mit einer eigenen Liste zu
den Landratswahlen angetreten ist. Stark
engagiert sind auch die Grünen Frauen.
Der Partei gehören sieben Landratsmitglieder (vier Frauen und drei Männer) sowie ein
Gemeinderat in Glarus Süd an. Finanziert
werden die Aktivitäten aus Mitgliederbeiträgen, solchen der Mandatsträger und Spenden. «Dringend nötig wäre schweizweit
mehr Transparenz bei der Parteienfinanzierung, welche die Parteien zur Offenlegung
ihrer Geldflüsse nötigt», betonen die beiden
in diesem Zusammenhang.
Weshalb soll man den Grünen beitreten oder
sie wählen? «Um Lösungen mit der und
nicht gegen die Natur und Umwelt zu erreichen und somit Zukunft zu ermöglichen», so
die spontane Antwort. Zudem sei es eine
Partei gerade auch für Frauen: Bei der Zusammenstellung von Wahllisten sei es selbstverständlich, «dass Frauen und Männer in
etwa gleichstark vertreten sind und dass
Frauen gute Listenplätze erhalten». Dies sei
wichtig, «um verschiedene Frauenvorbilder
und eine Kultur mit gemischten Teams zu
fördern».
Herausforderungen im Glarnerland
Welche dringenden Probleme hat das Glarnerland in naher Zukunft zu lösen? Die Weiterentwicklung als attraktiver Wohn- und
Arbeitsraum bedingt laut den Präsidentinnen «unterschiedliche Rezepte für Süd und
Nord, unterschiedliche regionale Entwicklungskonzepte, auch mit cleverer Raumplanung und Wachstumsstrategie. Kulturwerte,
gelebte und historische Zeitzeugen steigern
die Attraktivität und Identität. Diese gilt es
zu erschliessen und nicht zu vernichten.»
Eine Herausforderung seien zudem die
Kleinheit und die finanzielle Abhängigkeit
des Kantons. «Wir empfehlen weniger Energieverschleiss mit Jammer- und Abschottungspolitik und stattdessen wieder vermehrt mit progressiver, fortschrittlicher
Politik den Rest der Schweiz überraschen –
auch die Geberkantone im Finanzausgleich.»
Nötig bezüglich Raumplanung sind laut den
beiden die Verdichtung mit attraktivem
Grünraum, Verkehrskonzepte mit Einbezug
von Langsamverkehr sowie mehr Tourismusförderung «mit den Ressourcen, die
man hat». Und schliesslich sei auch die bürgerlich-konservative Dominanz in der Kantonsregierung sowie bei der Vertretung in
Bern eine Herausforderung: «Gerade in
Bergkantonen braucht es Regierungen, die
mehr Visionen entwickeln und auch umsetzen wollen. Wir können nicht mit Rezepten
von gestern die Herausforderungen von
morgen erfolgreich meistern.»
Letzte Frage an die Co-Präsidentinnen, die
im April 2013 gemeinsam angefangen haben: Wofür brauchen wir politische Parteien? «Parteien helfen der Meinungsbildung
und sind Ideenlieferantinnen. Sie bieten
Orientierung und Vermittlung», so die Antwort. Ihnen sei wichtig, «dass Grün das
Glarnerland bewegt».
Parteien sind heute aus dem politischen Leben nicht
mehr wegzudenken. Die «Glarner Woche» stellt ihren
Leserinnen und Lesern im Rahmen einer Serie die im
Glarner Landrat vertretenen Parteien vor, basierend
auf den Informationen der Parteivorsitzenden.
Backtipp
Mittwoch, 13. April 2016
glarner woche 19
Sommerlicher Rhabarberkuchen
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Kuchen:
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Rhabarbe
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Foto Linda Lomelino, AT Verlag
Dieses Rezept ist einfach nachzubacken und lässt sich variieren. Probieren Sie es einfach auch mit Ihren Lieblingsbeeren
aus. Denken Sie daran, Butter, Milch und Eier mindestens
eine halbe Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank zu
nehmen.
Zubereitung Kuchen
1.Den Backofen auf 175 Grad vorheizen. Eine Kuchenform von 24 cm
Durchmesser fetten.
2.Mehl, Backpulver, Kardamom und Salz in einer Schüssel mischen.
3.Butter und Zucker in einer zweiten Schüssel schaumig schlagen.
Ei und Vanille hinzufügen und glatt rühren.
4.Nach und nach die Mehlmischung und die Milch hinzufügen und
vorsichtig mischen, bis der Teig gerade eben glatt ist. In die Form
füllen.
Aus dem Kochbuch
«Lomelinos Backen»
von Linda Lomelino,
erschienen im AT-Verlag.
Zubereitung Rhabarberbelag
1.Rhabarber schälen (bei Erdbeer-Rhabarber ist es nicht nötig) und in 4 bis 5 cm lange Stücke schneiden. Dicke Stücke
der Länge nach halbieren; dadurch vermeiden Sie, dass sie beim Backen nach unten sinken. Die Stücke in einem
hübschen Muster auf dem Kuchen verteilen. Mit Zucker bestreuen.
2.Den Kuchen im vorgeheizten Ofen 10 Minuten backen, dann die Temperatur auf 150 Grad reduzieren und weitere
40 bis 50 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist. In der Form auskühlen lassen.
Variation Apfel und Zimt: 2 bis 3 Äpfel, 11/2 EL Zucker, 1 TL gemahlener Zimt
1. Die Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben schneiden. Auf den Teig legen.
2. Zucker und Zimt mischen und über die Äpfel streuen.
Mittwoch, 13. April 2016
Leserbilder
glarner woche 20
Sie krabbeln und fliegen in den Frühling
Frühling, die Zeit der Blumen, der Sonne, der Liebe – und der Insekten. Seien es Ameisen, Feuerwanzen oder Bienen, unseren Lesern ist
so einiges über den Weg gelaufen.
Die Bienen fliegen wieder.
Bild Urs Suter, Oberurnen
Frühlingserwachen bei den
roten Waldameisen im
Hüsliguet.
Bild Jack Aebli-Lanz, Glarus
Eine Biene bedient sich bei einer Löwenzahnblüte.
Bild Aleksandra Sowa, Näfels
Auch Feuerwanzen haben Frühling.
Bild Peter Reumer, Schänis
Mittwoch, 13. April 2016
Tiere
glarner woche 21
RATGEBER
Wenn die Katze Wolle
und Spielzeug jagt
Kommt es oft vor, dass Katzen Gegenstände verschlucken?
Dr. med. vet. H. Lehmann-Leuzinger,
Kleintierpraxis Buchholz, Glarus
runterschlucken. Dadurch gelangt ein Teil
des Fadens in den Darmtrakt und der Anfangsteil wickelt sich um die Zunge der Katze. Als Folge wickelt sich der Darmtrakt entlang der Schnur auf. Es kann so weit
kommen, dass sich der Darm durch die
Schnur innerlich aufschneidet. Dies kann
tödliche Folgen haben.
Es kommt immer wieder vor, dass Katzen die Gegenstände, mit denen sie spielen, verschlucken.
Katzen besitzen ein stark ausgeprägtes Beuteverhalten. Dadurch jagen und spielen sie
mit diversen Gegenständen. Vor allem Katzen ohne Auslauf oder junge Katzen bedienen sich da an diversen Gegenständen. Es
kommt (gerade bei jungen Katzen) immer
Bild pixelio
wieder vor, dass sie Gegenstände, mit welchen sie spielen, verschlucken.
Besondern gefährlich sind dabei Fäden wie
Garn und Wolle. Diese nehmen sie ins Maul
und kauen darauf herum. Dabei kann es dazu kommen, dass sie einen Teil des Fadens
Der Pfeil zeigt auf den Gummiteil eines Babyschnullers. Infolge des kompletten Darmverschlusses kommt es
vor dem Fremdkörper zu Luftansammlung im Darm.
Bild zVg
Fremdkörper können im Magen-Darmtrakt
stecken bleiben
Auch werden gerne gummiartige Artikel geschluckt (z. B. Schnullerteile, Augen von Teddys, Ohropax usw.). Je nach Grösse können
diese Teile im Magen-Darmtrakt stecken
bleiben und somit zu einem mechanischen
Verschluss führen. In der Folge kommt es zu
akutem und heftigem Erbrechen. Solche
Fremdkörper stellen einen Notfall dar und
müssen operativ entfernt werden. Andernfalls können Teile des Darms absterben.
Es gibt aber auch andere Formen von
Fremdkörpern. Zum Beispiel Holzteilchen.
Diese sind dann nicht so gross und verschliessen nicht das gesamte Lumen des
Darms. Es kann dann ebenfalls zu Erbrechen kommen, aber oftmals sind solche
Fremdkörper schwieriger zu erkennen, da
es den Tieren nicht so schlecht geht.
Zudem kommt es bei Katzen oft zu Fremdkörpern im Nasenrachenraum durch Grashälmchen. Katzen fressen ja häufig Spitzgras. Diese bleiben oftmals am Zungengrund
hängen und gelangen teils in den Nasenrachenraum. Als Abwehrreaktion kommt es zu
heftigem Niessen und Würgen. Teils bringen
die Tiere diese Fremdkörper selber wieder
raus. Oftmals müssen sie aber auch mittels
Fremdkörperzange in einer Kurznarkose
entfernt werden. Gerade bei akutem und
heftigem Erbrechen ist es ratsam, den Tierarzt aufzusuchen.
Die «Glarner-Woche»-Experten geben Rat und bieten
Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung,
Recht, Finanzen, Leben und Gesundheit: Senden Sie
uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber, «Glarner
Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus; glawo@
somedia.ch
Mittwoch, 13. April 2016
Inserenten informieren
glarner woche 22
Der richtige Boden für jeden
Bereich
eing. Ob Parkett, Laminat, Vinyl,
Kork, Design- oder Outdoorbeläge
wir verlegen für jeden Anwendungsbereich den passenden Boden für Ihre persönlichen Vorlieben. Ob im Innen- oder Aussenbereich, unsere vielseitigen Bodenideen aus hochwertigen Produkten
lassen keine Wünsche offen. Für
eine individuelle Beratung steht Ihnen die Seliner Schreinerei AG gerne zur Verfügung.
Seliner Schreinerei AG, Im Fennen 13,
Niederurnen, Telefon 055 610 27 36,
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Frühlingskonzert der
Sarganserländer Musikanten
eing. Die Musikanten sind bereit.
Schon am 23. April spielen die Sarganserländer Musikanten zum Frühlingskonzert 2016 auf. Das neu einstudierte Programm enthält wiederum viele wunderschöne Melodien
aus allen Bereichen der Blasmusik.
Das gewählte Repertoire enthält sehr
anspruchsvolle Kompositionen, die
alle Freunde der Blasmusik begeistern werden. Das ganze Ensemble
wird von ihrem musikalischen Leiter
Patrick Gründler aufs Höchste gefordert. Die Solisten schwitzen bereits
jetzt. Besuchen sie unser Konzert am
23. April um 20 Uhr im Bildungszentrum Neuschönstatt in Quarten, Sie
werden staunen. Haben Sie schon
gehört, dass unser Neujahrskonzert
2016 in Glarus live aufgenommen
wurde? An unserem Frühlingskonzert
haben Sie als Erste die Möglichkeit,
Ausschnitte davon als CD exklusiv zu
erwerben. Die ausgezeichnete Küchencrew im Neuschönstatt bietet ab
18 Uhr ein Nachtessen zum Spezialpreis an. Reservieren Sie schon heute Ihren Platz am Konzert. Wir Sarganserländer Musikanten freuen uns riesig auf Ihren Besuch.
Anmelden unter Telefon 079 484 24 57,
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der Woche
eing. Dieses einseitig angebaute, renovierte 5½-Zi.-EFH liegt an zentraler
Lage im Dorfkern von Ennenda. Im
Erdgeschoss, wo sich ein Korridor,
das Bad, der Heizungsraum und der
Waschraum befinden, sind die
Raumhöhen eher niedrig. Im Wohngeschoss sind das schöne Wohnzimmer mit Sitzecke, die neuere Küche
und ein kleines Zimmer unterge-
bracht. Drei Schlafzimmer liegen im
2. Obergeschoss. Der Schopf direkt
neben dem Haus bietet Platz für Hobby, Handwerk und Lager. Der kleine
Garten und der Sitzplatz zum Verweilen runden das Angebot ab.
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eing. Mit dem Frühling zieht es uns
wieder nach draussen. Zeit, an den
Garten zu denken. Wir zeigen an
unserer Pflanzenmarkt-Eröffnung
am kommenden Samstag, 16. April,
ein vielfältiges Angebot an Bäumen
und Sträuchern. Profitieren Sie von
unserer Spezialaktion von ZierAhornen.
Was schmeckt besser als frische
Früchte aus dem eigenen Garten? Im
kleinsten Garten, auf der Terrasse
oder dem Balkon, wachsen Obst,
Beeren und Naschfrüchte. Heute ist
das Anpflanzen von Gemüse kein
körperlicher Kraftakt mehr. Unsere
Lehrlinge bauen vor Ort ein Gemüsehochbeet und informieren Sie über
die Ausbildung zum Landschaftsgärtner. Selbst ein Rasen, der von
einem Roboter gemäht wird, braucht
Pflege. Gerne geben wir Ihnen Tipps
und erstellen Ihr individuelles Rasen-Pflegeprogramm für ein schönes, strapazierfähiges Grün. Wir freuen uns, Sie an der Eröffnung unseres
Pflanzenmarktes zu begrüssen.
Hans Landolt Gartenbau AG, Obererlen
11, Näfels.
Velo
Mittwoch, 13. April 2016
glarner woche 23
Elektrovelo – wie gegen Haftpflicht
und Diebstahl versichern?
Ich habe ein Elektrovelo gekauft. Muss ich für die Haftpflicht eine
spezielle Versicherung abschliessen oder genügt meine Privathaftpflichtversicherung?
E-Bikes werden bei
Konsumenten immer
beliebter. Bild zVg
eing. Elektrofahrräder (E-Bikes) mit einer
elektrischen Tretunterstützung, die bauartbedingt eine Höchstgeschwindigkeit bis 20
km/h mit höchstens 0,50 kW erreichen und
mit Tretunterstützung (sog. «Hybridbetrieb») bis max. 25 km/h schnell sind, gelten
als «Leicht-Motorfahrräder» (Artikel 18
Buchstabe b der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge VTS). Sie sind bezüglich Haftpflichtversicherung den Fahrrädern gleichgestellt. Für
sie musste bis 2011 eine Velovignette gekauft werden – seit Anfang 2012 fällt dieses
Versicherungsobligatorium weg und die
Haftpflicht wird bei den meisten Gesellschaften über die Privathaftpflichtversicherung gedeckt.
Elektrofahrräder mit einem Elektromotor
bis max. 1 kW, der bei allfälliger Tretunterstützung bis höchstens 45 km/h wirkt, gelten als «Motorfahrrad mit Elektromotor»
(Art. 18 Buchstabe a VTS). In diesem Fall
Mehr Unfälle bei Mountainbikern
mitg. Zu Beginn der Velosaison hat die Suva
die Daten der Velounfälle ausgewertet: In
den letzten zehn Jahren ist die Anzahl Unfälle
im Strassenverkehr stabil geblieben. Die
Zahl der Fahrradunfälle abseits der Strasse
hat sich hingegen verdoppelt. Dies betrifft
insbesondere die Unfälle beim Mountainbiken.
Bei 80 Prozent der Unfälle handelt es sich
um Selbstunfälle. Gründe dafür seien vor allem, dass die Fahrerinnen und Fahrer zu
wenig aufmerksam oder abgelenkt sind. Vorausschauend und rücksichtsvoll fahren sowie einen Helm tragen, sind zentrale Massnahmen, um sich gegen Verletzungen zu
schützen. Die Kosten der laufenden Fälle betrugen 2014 rund 230 Millionen Franken,
dies entspricht einer Zunahme von 43 Prozent in den letzten zehn Jahren. Im Durchschnitt kostet ein Velounfall 6200 Franken.
Quelle suva.ch:
Männer verunfallen
im Durchschnitt
schwerer als Frauen.
Bild zVg
müssen Sie das E-Bike durch ein Fachgeschäft prüfen lassen und es gilt eine Versicherungspflicht. Entspricht Ihr Fahrzeug
den Vorschriften, so erhalten Sie in vielen
Kantonen eine vom Händler abgestempelte
und unterschriebene Bestätigung, mit der
Sie die Versicherungsvignette und das Kontrollschild bei der zuständigen Stelle Ihrer
Stadt- oder Gemeindeverwaltung beziehen
können. In einzelnen Kantonen geben die
autorisierten Fachgeschäfte das Kontrollschild und die Vignette auch direkt ab. Eine
Übersicht über die Kategorien bietet das
Übersichtsblatt von «Pro Velo Schweiz»
(www.pro-velo.ch).
Diebstahl über Hausrat- oder
Teilkaskoversicherungen gedeckt
Haushalt-Versicherungen bieten für das E-Bike einen umfassenden Versicherungsschutz
an. Lesen Sie die Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) in Ihrer Police und fragen
Sie Ihren Versicherungsberater. Der Fachmann wird Sie darüber orientieren, was bei
Ihnen durch die Grunddeckung versichert ist
und für welche Risiken eine Zusatzversicherung abgeschlossen werden kann. Geprüft
werden sollten dabei insbesondere die Höhe
der Versicherungssummen und der in der
Police definierte Versicherungsschutz in den
Bereichen Diebstahl, Feuer, Wasser, Beschädigungen und Assistance.
Quelle Schweizerischer Versicherungsverband
(SVV)
Ich lese die «Glarner Woche» online.
Die «Glarner Woche»
als E-Paper
Lesen Sie das E-Paper der
«Glarner Woche» gratis auf Ihrem
PC, Laptop, Smartphone oder Tablet.
Das Beste daran? Online erscheint
die «Glarner Woche» bereits
am Dienstag Nachmittag. So sind Sie
bereits einen Tag früher informiert.
Weitere Infos und Anleitung auf
glarnerwoche.ch/glawo
Mittwoch, 13. April 2016
In eigener Sache
glarner woche 25
Somedia druckt neu auch in Schwerzenbach
Somedia Production produziert künftig statt in Chur im Druck­
kompetenzzentrum der Comprinta AG im zürcherischen Schwerzen­
bach. Dies betrifft Druck und Weiterverarbeitung.
Alle Zeitungen des
Churer und Glarner
Medienhauses, auch
die «Glarner
Woche», werden in
Haag im Kanton
St. Gallen gedruckt.
Archivild SO
Der Dienstleistungsumfang der Somedia
Production bleibt vollständig erhalten.
Vor mehr als zehn Jahren wählte Somedia
im Bereich des Zeitungsdrucks eine Zusammenarbeit mit Partnerverlagen – ein bis
heute höchst erfolgreiches Modell. Seither
werden alle Zeitungen des Churer und Glarner Medienhauses in Haag im Kanton
St.Gallen in einer von mehreren Zeitungsverlagen getragenen Druckerei produziert.
Im Bereich des Kundendrucks (Akzidenzdruck) wählt die Somedia Production AG
nun den gleichen Weg. Sie beteiligt sich am
Aktienkapital der Comprinta AG in Schwerzenbach im Zürcher Oberland und druckt ab
Januar 2017 ihre Kundenaufträge an die-
sem Standort. Zwei Mitglieder der Unternehmensleitung von Somedia werden im
Verwaltungsrat der Comprinta AG Einsitz
nehmen.
Standort Kasernenstrasse
in Chur wird aufgegeben
Dieser Schritt bedeutet, dass die Druckerei
und die Weiterverarbeitung an der Churer
Kasernenstrasse 1 auf Anfang 2017 aufgegeben werden. Zurzeit sind an diesem Standort 31 Mitarbeitende beschäftigt. Comprinta
wird zahlreichen Mitarbeitenden der Somedia Production ein Stellenangebot unterbreiten können. Zusätzlich soll der Stellenabbau
durch Frühpensionierungen und Umplatzierungen abgefedert werden, ausserdem werden für die Lernenden neue Lehrbetriebe
gesucht. Es wird zudem geprüft, ob die Druckerei für Kleinformate in Chur weitergeführt werden kann. Die Mitarbeitenden in
den Bereichen Druckvorstufe, Innen- und
Aussendienst sowie Marketing bleiben unverändert im Medienhaus in Chur beschäftigt. Der Dienstleistungsumfang der Somedia
Production AG mit Druckerzeugnissen, Video- und Webproduktionen sowie Redaktions- und Verlagslösungen im Zeitungs- und
Zeitschriftenbereich bleibt vollständig erhalten; lediglich der Druckstandort wechselt.
Ein Bett aus Blumen
Kleine Werke,
grosse Kraft:
Strom
aus der Linth
Der Frühling klopft an der Tür, wenn die Vögel frühmorgens zwitschern und der Duft frisch
blühender Blumen die Nase berührt. Immer, wenn die ersten warmen Tage des Jahres beginnen, machen Sahra Zahner und ich einen kleinen Spaziergang hinauf zur Vorburg Oberurnen.
Abseits von befahrenen Strassen, durch den Wald zur Blumenwiese, wo man die Sonnenstrahlen in aller Ruhe geniessen kann.
Bild und Text Jehona Abrashi, Oberurnen; aus der Serie «Junge Glarner Fotografen» für die «Glarner Woche».
Mittwoch, 13. April 2016
Vorschau
glarner woche 26
Der Jodelklub Glärnisch Glarus und die Mürtschästürmer beim letztjährigen Auftritt.
Bild zVg
Jodelclub Glärnisch gibt drei Konzerte
Am kommenden Sonntag findet der traditionelle «Altersheimsonntag» wieder im Bergli Glarus, Bruggli Netstal und im Hof Mollis statt.
eing. Das bereits zur Tradition gewordene Altersheimsingen mit dem Jodelklub Glärnisch
Glarus, unter der Leitung von Schang Jud,
und dem Duo Mürtschästürmer, mit Nicole
Heiz und Köbi Kamm, werden mit Jodelgesang und Musik etwas Abwechslung und
Freude in die Altersheime Bergli in Glarus,
Bruggli, Netstal, und Hof in Mollis bringen.
Der Altersheimsonntag am 17. April beginnt
um 10 Uhr mit dem Ständli im Alterszentrum Bergli, Glarus. Nach dem Mittagessen
kommen die Bewohnerinnen und Bewohner
im Altersheim Bruggli in Netstal ab 13.30
Uhr in den Genuss eines kleinen Konzerts.
Der Abschluss der Ständli erfolgt wie immer
ab 15 Uhr im Hof in Mollis. Speziell erwähnen möchten die Mitwirkenden, dass die
Ständli öffentlich sind. Die Bewohnerinnen
und Bewohner, die Altersheimverwaltungen
und das Personal sowie der Jodelklub Glärnisch Glarus und das Duo Mürtschästürmer
erwarten recht viele Besucher.
Mit «Schallwellenreiter» auf dem Pfad des Glücks
Anleitung zum Glücklichsein? Viele haben sich daran versucht, viele
sind gescheitert. Nicht so Dominik Brülisauer, der als «Schallwellenreiter» bekannt ist.
eing. Diesen Samstag gibt der Engadiner Autor im Veka Lebensratschläge und bietet mit
seinem Quiz die Möglichkeit, tolle Sofortpreise zu ergattern. Dominik Brülisauer
selbst nennt sich «Schallwellenreiter» und
ist ein Meister der Worte und, selbstverständlich, des Glücks. Letzteres ist wohl im
wahrsten Sinne ein Zufall. Beim Biken erklang dank Zufallswiedergabemodus seines
iPods ein Stück von Johann Sebastian Bach
in seinen Ohren. In diesem Moment verspürte er vollkommene Glückseligkeit und versprach sich von da an, immer glücklich zu
sein. Bis heute verfolgt er dieses Ziel und
empfiehlt allen anderen, sich ebenfalls eine
akustische Apotheke zuzulegen, um dann
damit zu ihren persönlichen Moment der
Vollkommenheit zurückzureisen.
«Dead Bronco» – so gut wie das Original
Obwohl es ein wunderbares Ende wäre, ist
es mit den vielen neuen Ratschlägen für ein
glückliches Leben noch nicht getan. Die Veka-Fans wissen, dass da noch was kommen
muss. Zwar wieder etwas auf die Ohren, nun
aber tanzbar bis zum Gehtnichtmehr. Die
fünfköpfige Band macht Hillbilly-Country
vom Feinsten und zwar so grossartig, wie
die wahren Meister von damals. Nichts wirkt
aufgesetzt, nichts abgekupfert – die Musik
von «Dead Bronco» ist einmalig, voller Leidenschaft und Intensität.
Samstag, 16. April, Vortrag 20.30 Uhr, Konzert 23
Uhr, Veka Glarus, Parterre Holenstein-Areal. Weitere
Infos: www.veka-glarus.ch und www.facebook.com/
dominikbruelisauer.
Die herrlich erfrischende Lebensschule vom
«Schallwellenreiter» ist ein Genuss für Augen,
Ohren und Seele.
Bild zVg
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Wir – die Gärtnerei Blumen Hirt – stehen nicht nur für ausgezeichnete
Pflanzen-Qualität, sondern wir bieten Ihnen auch eine optimale
Nährstoff-Versorgung über die ganze Saison.
Bis in den Spätherbst wunderbare Blütenpracht
Unser Ziel ist es, Pflanzen zu produzieren, die von Mai bis Oktober – egal
bei welchem Wetter – die volle Blüte
und beständiges Wachstum liefern.
Das setzt voraus, dass wir über drei
Generationen hinweg in allerlei Züchtungen Erfahrungen erschaffen haben, z. B. der gleichen Sorten oder
Arten für unsere Gegend, die besten
Eigenschaften ausfindig zu machen.
Auch haben wir den Vorteil, inneralpine klimatische Verhältnisse, u. a. viel natürliches Licht oder die tägliche Wärme, aber
auch die nächtliche Kühle in den Gewächshäusern und Treibbeeten, der sogenannte «Cool Morning»-Effekt, auszunützen,
welche kräftige und abgehärtete Pflanzen generieren. Um die
Qualität der Pflanzen über die ganze Saison aufrechtzuerhalten, haben wir uns wiederum entschlossen, die Hirt-Spezialdünger-Mischung gratis abzugeben. Der einzigartige, nach
langjähriger Erfahrung zusammengestellte Kombimix-Dünger,
dessen Menge genau nach Ihrem Einkauf eruiert wird, schenken wir Ihnen auch dieses Jahr – plus zusätzliche Beratung
unseres Fachpersonals. Eben: Kaufen, wo es wächst.
Die Sommerblumen-Saison steht vor der Tür
Aber aufgepasst: Wie man weiss, kann in unseren Gefilden der
April noch manchen Frost oder Schneefall bringen, welcher die
Sommerpflanzen schädigen kann. Deshalb ist es empfehlenswert, bis Anfang Mai abzuwarten. Auch wegen noch fehlender
Bodenwärme im April sollten unter anderem sicher keine Gurken, Zucchetti, Tomaten oder Peperoni gepflanzt werden.
Unser Traditionsunternehmen aus Glarus Süd ist nicht nur für
die Produktion unzähliger Blumen (z.B. 30 000 Geranien in 42
Sorten aus eigenen Mutterpflanzen) oder für die Jahresproduktion von ca. 400 000 verschiedenen Pflanzen bekannt.
Wir sind auch da, wenn es darum geht, die Hobbygärtner
einerseits mit Qualitätspflanzen für Beet und Balkon und
angemessenem Angebot an
Kräutern und Gemüse-Setzlingen (31000) zu versorgen,
andererseits auch mit wert-
vollen Tipps zur Seite zu stehen. Zum Beispiel: Balkonkisten mit 60 cm Länge werden
üblicherweise mit drei Pflanzen, 80-cm-Kistli mit deren
vier unserer Qualität bepflanzt. Oder haben Sie auch
schon Gemüse im Topf angepflanzt? Ohne Schneckenplage und wo ein plötzliches Gewitter keinen Schaden anrichtet, weil alles unters Dach genommen werden kann. Möchten Sie sich noch weiter informieren,
dann kommen Sie vorbei und überzeugen Sie sich selber vom
überaus grossen Sortiment, alles aus eigener Produktion.
Auch Saatkartoffeln, Setzzwiebeln und ein effizientes Angebot
an Sämereien stehen bei der Gärtnerei Hirt jetzt wieder bereit.
Qualitätspflanzen gehören in Qualitätserde
– daran kommt man nicht vorbei!
Wer den ganzen Sommer über einen üppigen Flor haben will,
der sollte nicht nur ausgewählte Pflanzen, sondern auch qualitativ hochstehende Blumenerde verwenden.
Wir – die Gärtnerei Hirt – führen diese seit Jahren erfolgreich
im Sortiment. Alle, welche die Pflanzen noch gerne selber einsetzen, erhalten beim Kauf von
Beet- und Balkonpflanzen die
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auch dieses Jahr wieder gratis
dazu. Diese dient sowohl als
Startdünger für gutes Anwachsen wie auch als Langzeitdünger für kräftige Pflanzen und leuchtende Blüten.
Oder aber Sie überlassen das Bepflanzen – nach Ihren Wünschen – uns. Dann bringen Sie doch ihre Balkonkisten und Blumentöpfe einfach vorbei, und nach kurzer Anpflanzzeit können
Sie diese gleich wieder mit nach Hause nehmen.
Kaufen, wo es wächst
Gärtnerei – Blumen Hirt
8783 Linthal, Telefon 055 643 13 44
[email protected]
Armee
Lokal
Mittwoch, 13. April 2016
glarner woche 29
Fünf Norweger
zu Panzersoldaten ausgebildet
Zum Abschluss einer insgesamt einundzwanzig Wochen dauernden
Ausbildung hatte die Panzerschule 22 nebst militärischen Vertretern
auch Gäste aus Politik und Medien eingeladen.
fällt durchwegs positiv aus», lautet das Resümee des sichtlich zufriedenen Schulkommandanten Oberst Bütikofer.
Oberst i Gst Balz Bütikofer ist mit seinen Soldaten überaus zufrieden.
Perfekte Präsentation
von Kanton und Gemeinde
Ein Musterbeispiel eines PR-Vortrags lieferte
Gemeindepräsident This Vögeli anschliessend in seinem Vortrag über den Kanton Glarus, im Speziellen über das Wesen der Landsgemeinde, das Zustandekommen der
Gemeindefusion und letztlich natürlich in
Eigenwerbung über seine Gemeinde Glarus
Süd.
Vögelis kompetente Ausführungen stiessen
bei den Panzersoldaten und ihren Vorgesetzten auf offene Ohren, und wer weiss, vielleicht finden einige der frischgebackenen
Panzersoldaten später wieder einmal den
Weg ins einmalig schöne Glarnerland.
hasp. Highlight an diesem Anlass war die
Verabschiedung von fünf jungen Norwegern,
die ihre Ausbildung zu Panzersoldaten in
der Schweizer Armee absolvierten.
Im Schulungsraum Kärpf im Zeughaus in
Glarus hiess Schulkommandant Oberst i Gst
Balz Bütikofer nebst seinem Kader die Gemeindepräsidenten Matthias Vögeli von Glarus Süd und Christian Marti von Glarus, die
Glarner Offiziersgesellschaft, vertreten
durch Präsident Major Hans Jörg Riem und
Vorstandsmitglied Oberstleutnant Hanspeter Müller sowie die Pressevertreter herzlich
willkommen. Herzliche Willkommensgrüsse
entrichtete in launigen Worten der Gemeindepräsident von Glarus, Christian Marti. Als
Gastgeber in seiner Gemeinde freut er sich
immer wieder, militärische Gäste in seinen
Huben zu beherbergen. Sie alle sollen von
der Gastfreundlichkeit der Glarner profitieren.
Zufrieden mit dem Verlauf der RS
Oberst Bütikofer informierte im Anschluss
die Anwesenden über den Verlauf der Panzerschule 22. Die ersten zehn Wochen auf
dem Waffenplatz in Thun galten der Grundausbildung. Diese setzt sich zusammen aus
einer allgemeinen und einer funktionsbezogenen Grundausbildung. In dieser Thuner
Phase wurden die jungen Rekruten zu Soldaten geformt. Was folgte war die Gefechtsausbildung von der 14. bis 17. Woche im ju-
Bilder Hans Speck
rassischen Bure. Von der 18. bis 21. Woche
standen diverse Gefechtsschiessen in der
Ostschweiz auf dem Programm. Der krönende Abschluss einer harten, arbeitsintensiven
und anforderungsreichen Ausbildung endet
auf dem Waffenplatz Wichlen in Elm. Mit
dem Ausbildungsverlauf kurz vor Abschluss
der Rekrutenschule zeigte sich der Schulkommandant zufrieden. Die Ausbildungsziele wurden mehrheitlich erreicht. Es gab in
gewissen Bereichen zwar kleine Abstriche,
die aber bei einer Nachinspektion bestimmt
positiv ausfallen werden. «Die Gesamtbilanz
Armeeangehörige anderer Länder
in der Schweizer Armee
Die Panzerschule 22 verbrachte die letzten
Tage und Wochen auf dem Panzerwaffenplatz Wichlen zuhinterst im Kleintal. Nicht
zum ersten Mal wurden Armeeangehörige
anderer Länder in der Schweizer Armee
ausgebildet. So absolvierten die Norweger
Christian Holm, Knut A. Furusethagen, Even
Helgeland, Hakon Hyttedalen und Kristian
Kleppang ihre Ausbildung zu Panzersoldaten bei der Panzerschule 22. Die fünf jungen
Norweger waren gemeinsam mit ihren
Schweizer Kollegen am 26. Oktober 2015 in
der Kaserne Thun eingerückt. Die gesamte
Schweizer Presse berichtete darüber und
das Schweizer Fernsehen widmetet in der
Sendung «SRF aktuell» diesem Thema einen
ausführlichen Beitrag.
Schulkommandant Oberst Balz Bütikofer flankiert von Christian Marti, Gemeindepräsident Glarus (links) und
This Vögeli, Gemeindepräsident Glarus Süd.
Mittwoch, 13. April 2016
Glarnerland
glarner woche 30
Mehr als «nur» Ziger
Seit Februar leitet Hermann Luchsinger die Geschicke der Geska AG
in Glarus. Mit neuen Produkten plant er, die Synergien mit der
Glarner Milch AG stärker zu nutzen.
eine stärkere Zusammenarbeit zwischen
Geska und der Glarner Milch AG sein. Schon
seit Jahren arbeiten die beiden Unternehmen stark zusammen. So liefert die Glarner
Milch die Rohstoffe für die traditionellen Ziger-Produkte.
Neues Label für neue Produkte
«Ziger teilt aber die Menschen in zwei Lager: Leute, die den Geschmack lieben und
welche, die wenig damit anfangen können»,
betont Luchsinger dazu. Die qualitativ hochstehende regionale Milch soll nun neu Ursprung für weitere Produkte werden. Aktuell
werden laut Luchsinger verschiedene Möglichkeiten geprüft, und im Verlauf des Jahres
sollen Produkte unter einem neuen Label
auf den Markt gebracht werden. Damit sollen neue Kunden angesprochen und das Angebot der Geska erweitert werden. «Das traditionelle Ziger-Angebot bleibt aber
weiterhin der zentrale Pfeiler unseres Unternehmens.»
Hermann Luchsinger, der neue Besitzer der Geska AG bei einem Rundgang in der Ziger-Produktion in Glarus.
Bild Edi Huber
■ Jürg Huber*
Tradition ist ein wichtiger Aspekt der Geska.
Schliesslich produziert das Unternehmen Ziger, welcher mit über 550 Jahren das älteste Markenprodukt der Welt ist. Daneben ist
aber auch der Wandel ein steter Begleiter.
Neuestes Beispiel ist der Wechsel in der
Führung des Unternehmens im letzten Februar. Auf Sarah Trümpi folgte hier Hermann Luchsinger in der Geschäftsführung.
Der Wechsel soll dabei auch der Auftakt für
Geist des Unternehmens
Eine wichtige Aufgabe für Luchsinger in den
ersten Monaten war aber auch, das Unternehmen und vor allem die Mitarbeiter besser kennenzulernen. «Ein Wechsel an der
Spitze sorgt immer für ein wenig Unruhe.»
Es ging am Anfang auch darum, den Mitarbeitern zu zeigen, dass nicht alles auf den
Kopf gestellt wird. Mit dem neuen Label
kann es aber auch sein, dass das Personal
zum Beispiel im Verkauf aufgestockt wird,
erklärte Luchsinger diesen wichtigen Entscheid. «Vor allem bei den grossen Detailhändlern geht es nun darum, sie von der
Qualität der Glarner Produkte zu überzeugen.» Auch wenn neu nicht in jedem Produkt der Geska der kleine grüne Klee enthalten ist.
* Jürg Huber ist Pressebeauftragter der Glarner
Handelskammer
Mit Demenz leben – Informationen für Angehörige
eing. Das 3. Modul «Recht, Finanzen und
Patientenverfügung» des Kursangebots für
Angehörige von an Demenz Erkrankten findet am Donnerstag, 14. April, von 19 bis 21
Uhr an der Kasernenstrasse 2 in Glarus
statt.
Menschen mit Demenz sind ab einem gewissen Zeitpunkt der Erkrankung nicht mehr in
der Lage, selber angemessen zu entscheiden. Dies betrifft auch Fragen rund um medizinische Massnahmen sowie Pflege und
Betreuung. Mit einer rechtzeitig verfassten
Patientenverfügung können sie jedoch ihren
Willen festhalten und bestimmen, was geschehen soll, wenn sie sich selber nicht
mehr äussern können.
Eine Demenzkrankheit ist zudem oft mit
grossen Kosten verbunden. Abklärung, medizinische Behandlung, vor allem aber die
Pflege- und Betreuungskosten können zu
einer finanziellen Belastung werden. Je
nach persönlicher Lage und Erfordernissen
aus der Krankheit besteht ein Anspruch auf
finanzielle Hilfe. Um den Überblick über die
Leistungen zu gewinnen, braucht es Wissen,
Zeit und Aufwand.
An diesem Modul-Abend werden Sie über
Recht und Finanzen von Peter Zimmermann, Geschäftsleitung Pro Senectute, und
zur Patientenverfügung von Karin PeterMani, Präsidium SRK Glarus, informiert und
begleitet.
Anmeldung und Auskunft: Rotes Kreuz Glarus,
Leitung Bildung, Kasernenstrasse 2, 8762 Glarus,
Tel. 055 650 27 81 oder E-Mail: [email protected]
Mittwoch, 13. April 2016
Service
glarner woche 31
Bild der Woche
Blütenpracht in Hätzingen.
Bild Erich Böni, Hätzingen
Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild
geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch
andere Leser daran erfreuen können. Einsendung
per E-Mail an: [email protected]
Notfallnummern
117
118
144
145
1414
143
147
Polizei
Feuerwehr
Ambulanz
Gift
Rega
Dargebotene Hand
Kinder-/Jugendnotruf
Dr. med. Nicolas Huber,
Oberurnen
Die Praxis bleibt vom
23. April bis 8. Mai
geschlossen.
Besten Dank für Ihr Verständnis.
Notfalldienste
Ärztliche Dienste Glarus Nord
Glarus Nord: 0844 33 66 33
Ärztliche Dienste Glarus
Glarus Mitte: 0844 44 66 44
Ärztliche Dienste Glarus Süd
Glarus Süd: 0844 55 66 55
Zahnarzt
Samstag, 16. April, 11–12 Uhr
Sonntag, 17. April, 11–12/17–18 Uhr
Notfallzahnarzt Tel. 1811.
Augenarzt
Samstag/Sonntag, 16./17. April
Dr. H. Wettler, Rapperswil-Jona
Neue Jonastrasse 85, Telefon 055 210 21 71
Der Notfalldienst dauert
von Freitag, 12 bis Montag, 7 Uhr.
Tox. Infozentrum
Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich
Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung,
wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist.
Tierarzt
Samstag/Sonntag, 16./17. April
Tierärztliche Notfallklinik
Glarnerland und Umgebung
Tierklinik am Kreis, Netstal
Zaunweg 11, Tel. 055 646 86 86
Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten
Notfallring Kleintier-Praxis Buchholz Glarus
mit Kleintier-Praxis Landerer Näfels:
Dieses Wochenende hat die Kleintier-Praxis
Buchholz Glarus Dienst, Buchholzstrasse 48,
Telefon 055 640 26 40
Permanenter Notfalldienst
Tierarztpraxis Landerer, Näfels
Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66
IMPRESSUM
HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister
REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected],
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(WEMF-/SW-beglaubigt, 2015) Verteilung im Kerngebiet in allen Glarner Gemeinden sowie in Weesen und Schänis DRUCK: Somedia Partner AG, Scharastrasse 9,
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Komödie von
Leopold Ramhapp
Regie Rita Blesi
22./23. April
29./30. April, 4. Mai
13./14. Mai
20./21. Mai
27./28. Mai
Beginn
Tickets
oder
Netstal Premiere Hotel Schwert
Schwanden Gemeindezentrum
Niederurnen MZH
Glarus Schützenhaus
Mollis MZH
jeweils 20 Uhr
www.chliibüni.ch
Rhyner Travel, Kirchstr. 19, Glarus
mit hin
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