GZA/PPA • 8867 Niederurnen Nr. 15, 13. April 2016 www.glarnerwoche.ch INHALT ■ LINTHAL Con Brio präsentierte musikalische Leckerbissen. Seite 4 ■ CRISTALLINO Was denken Kinder über Kinderbücher? Seite 6 ■ PERSÖNLICH Richi Bamert aus Mullern ist Präsident von Bio Glarus. Seite 9 ■ NÄFELSER FAHRT Die schönsten Bilder. Seite 13 ■ VORSCHAU Jodeln und Anleitung zum Glücklichsein: Veranstaltungen am Wochenende. Seite 26 WIR MACHEN DEN WEG FREI Fahren Sie besser bei der 3. Säule und gewinnen Sie jetzt eine Vespa oder ein Vorsorgekonto mit 5000 Franken. Machen Sie mit beim Raiffeisen-VorsorgeQuiz: raiffeisen.ch/vespa Raiffeisenbank Glarnerland Brustkrebs kann jede Frau treffen. Bild pixabay Diagnose Brustkrebs: Wenn nichts mehr ist, wie es war Brustkrebs ist die bei Frauen am häufigsten vorkommende Krebsart in der Schweiz. Positiv ist, die Überlebensrate hat sich enorm verbessert. bp. Rund 5700 Frauen pro Jahr erhalten in der Schweiz die Diagnose Brustkrebs. Im Kanton Glarus werden jährlich knapp 50 Brustkrebsdiagnosen gestellt. Ein Schock für Betroffene und Ange- hörige. Das Leben gerät häufig aus den Fugen. Denn Krebs ist nicht nur eine körperliche Erkrankung, sie betrifft den ganzen Menschen und wirkt sich auch auf das psychische Befinden aus. ▸ Mehr auf Seiten 2 und 3 MACASA AG Immobilien Ihr Partner für kleine Feste und grosse Events Getränkemarkt & Weinhandlung mit Hauslieferdienst Zaunweg 8, 8754 Netstal walhalla-weine.ch Online: www.facebook.com/ glarnerwoche Ihr IhreRundumservice! Liegenschaft, unsere Leidenschaft! Für den Verkauf, Kauf, die Vermietung Für Verkauf, Vermietung oder die Sanierung Ihrer Immobilie. und Verwaltung. Rufen Sie uns unverbindlich an, Seit fünf Jahren in der Region, wir freuen uns auf Sie! für die Region! Riedernstrasse 16 Riedernstrasse 16 8750 Glarus 8750 Glarus 055 640 24 24 85 85 055 640 079 346 82 82 79 79 079 346 www.macasa.ch www.macasa.ch www.brauereiadler.ch/rufelihund Mittwoch, 13. April 2016 Brustkrebs glarner woche 2 Dr. Reta Bossi ist leitende Ärztin der Frauenklinik am Kantonsspital Glarus und Senologin. Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs Brustkrebs hat Auswirkungen auf den Körper und die Psyche eines Menschen ■ Beate Pfeifer Als Katharina Keller* die Diagnose Brustkrebs erhielt, war das ein Schock für sie. «Ich war überrumpelt, weil alles so schnell ging.» Dabei hatte sie den Knoten in ihrer Brust selbst ertastet und tief drinnen hat die Endfünfzigerin es seither gewusst. Dennoch, die Bestätigung des Frauenarztes versetzte sie in Angst und Schrecken. Rund 50 Glarnerinnen erhalten jährlich die Diagnose Brustkrebs. «Der Schock der Diagnose kann ganz unterschiedlich ausfallen», sagt Maria Thoma von der im Kantonsspital Glarus ansässigen Krebsliga Ostschweiz. «Jede Frau reagiert anders.» Manche Patientin beginnt nach Informationen zu suchen, nach Erklärungen, warum gerade sie betroffen ist oder sucht nach dem Sinn der Krankheit. Andere reagieren emotional, mit Angst, Trauer, Panik oder Aggression und wieder andere ignorieren die Diagnose, suchen Ablenkung oder ziehen sich zurück. «Eine falsche Reaktion gibt es nicht», erklärt die psychoonkologische Beraterin der Krebsliga. Am Anfang war es schwer Am Anfang sei es schwer gewesen, mit der Krankheit umzugehen, erinnert sich Katharina Keller. So sei es für sie schwer auszuhalten gewesen, dass sie teilweise gar nicht gewusst hätte, was gerade mit ihr passiere. Man fühle sich hilflos und ausgeliefert. Manche Leute würden einen meiden, weil sie nicht wüssten, wie sie mit einem Krebs- patienten umgehen sollten. Andere reagieren ziemlich unsensibel und finden, man solle sich nicht so anstellen. «Man hat eine gewisse Wut und die kommt auch heute, rund drei Jahre nach der Diagnose, immer wieder hoch.» Sie habe sich auch gefragt, warum gerade ihr das passiere. Eine Antwort auf diese Frage gibt es jedoch nicht, denn bis heute kann auch die Forschung nicht erklären, warum manche Menschen an Krebs erkranken und andere nicht. Psychische Faktoren sind laut aktuellen Untersuchungen jedenfalls nicht für die Entstehung von Krebs verantwortlich. Diese speziellen Lagerungskissen bekommt jede Brustkrebspatientin am Kantonsspital Glarus. «Brustkrebs ist in unserer westlichen Welt die häufigste Krebserkrankung bei Frauen», erklärt Dr. Reta Bossi, leitende Ärztin der Frauenklinik am Kantonsspital Glarus. «Man vermutet, dass Umweltfaktoren und genetische Faktoren bei der Entstehung eine Rolle spielen.» Reta Bossi ist seit Herbst 2015 die erste diplomierte Senologin – Senologie ist die Lehre von der Brust – am Kantonsspital Glarus. Es gibt Risikofaktoren, die sich nicht beeinflussen lassen, wie beispielsweise das Alter, die Familiengeschichte oder das weibliche Geschlecht. Männer können ebenfalls Brust- Mittwoch, 13. April 2016 krebs bekommen. Allerdings ist ihr Risiko gering. Schweizweit erkranken nur durchschnittlich 40 Männer pro Jahr. Zu den Risikofaktoren, die man selbst beeinflussen kann, zählen zum Beispiel das Körpergewicht, Alkohol, Rauchen oder die Einnahme von Hormonen. «Ob fehlende Bewegung oder die Ernährung einen Einfluss haben, ist noch nicht erweisen», sagt Maria Thoma. «Letztendlich glaube ich nicht, dass man Krebs verhindern kann. Aber man kann ihn früh erkennen.» Meist steht das Ertasten eines Knotens in der Brust am Anfang der Krebsgeschichte – durch die Frau selbst oder durch den Frauenarzt. «Nach dem Ertasten machen wir einen Ultraschall und eine Mammografie zur weiteren Abklärung», sagt Reta Bossi. «Heute werden die meisten Karzinome durch eine Mammografie entdeckt.» Leider gäbe es im Kanton Glarus kein Screeningprogramm, wie es die Kantone Graubünden, St.Gallen und die Westschweizer Kantone kennen. Dort werden alle Frauen über 50 Jahren alle zwei Jahre zur Mammografie aufgerufen. Tumorboard, ein Expertengremium für Krebspatienten Nur eine Woche nach der Diagnose wurde bei Katharina Keller ein Tumor aus der Brust herausoperiert. «Die OP verlief gut, und die Leute im Kantonsspital Glarus waren immer für mich da. Ich habe mich gut aufgehoben gefühlt.» Die personenbezogene Betreuung und professionell hochwertige Behandlung in allen Phasen der Krankheit liegt dem Team der Frauenklinik sehr am Herzen. Aus diesem Grund unterhalten sie ein Expertenteam, ein sogenanntes Tumorboard, aus bis zu 20 verschiedenen Fachpersonen, das sich mit jeder Patientin individuell auseinandersetzt. Denn «Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs», weiss Fachärztin Reta Bossi. «Es gibt verschiedene Brustkrebse, manche sind aggressiver, andere weniger aggressiv.» Deshalb sei es auch wichtig, jede Patientin individuell bei der Abklärung und Behandlung zu betreuen. Krebsliga begleitet Brustkrebspatientinnen, wenn sie dies wünschen Falls eine Patientin das wünscht, wird die Krebsliga vom Kantonsspital über die neue Krebspatientin informiert. «Die Patienten müssen unser kostenloses Angebot wollen, dann darf ich mich ihnen vorstellen», erklärt Maria Thoma das Vorgehen. «Wir beraten von Krebs Betroffene in allen Phasen ihrer Krankheit. Dabei geht es um finanzielle Aspekte sowie um psychische und körperliche Veränderungen. Therapeutische Begleitungen bieten wir nicht an.» Behandlung nach der OP Heute ist es das Ziel der Behandlung, die Brust der Frau zu erhalten. Brustentfernungen werden immer seltener durchgeführt. Brustkrebs Bei einer Mammografie wird die weibliche Brust geröntgt. «Auf lange Sicht sind die Genesungschancen bei einer brusterhaltenden OP genauso hoch wie bei einer Brustentfernung», sagt Reta Bossi. Nach der Operation entscheidet das Tumorboard, welche weiteren Behandlungen notwendig sind. Das kann eine ChemoTherapie sein oder auch eine Bestrahlung, wie im Fall von Katharina Keller. Insgesamt 30 Bestrahlungen hat sie über sich ergehen lassen. «Meine Brust hat gebrannt wie Feuer», erinnert sie sich mit einem Schaudern. Zudem erhielt sie antihormonelle Medikamente. «Die hauen einen um. Man fühlt sich gleichzeitig todkrank und kerngesund», versucht sie ihren damaligen Zustand zu beschreiben. «Das kann nur jemand nachvollziehen, der das selbst erlebt hat. Die Schmerzen, die Krämpfe, die ganzen Nebenwirkungen sind nur schwer zu ertragen.» Und sie spüre, dass sie durch die Medikamente schneller gealtert sei. Zu den körperlichen Strapazen der Therapie kommt die psychische Belastung. Denn Krebs ist immer eine lebensbedrohliche Diagnose, auch wenn heute 80 Prozent aller Maria Thoma von der Krebsliga berät und begleitet an Krebs erkrankte Frauen in allen Phasen der Krankheit. Bilder Beate Pfeifer glarner woche 3 Bild zVg Brustkrebs-Patientinnen nach fünf Jahren als geheilt gelten. «Der Krebs verfolgt dich dein Leben lang», sagt Katharina Keller, denn bei den Nachuntersuchungen und auch später wisse man nie, ob der Krebs nicht doch zurückgekommen sei. Brustkrebs hat im Gegensatz zu anderen Krebsarten noch eine weitere psychische Komponente. Denn die weibliche Brust ist eng mit der weiblichen Sexualität und dem weiblichen Körpergefühl verknüpft. Manch eine Brustkrebspatientin fühlt sich nicht mehr als «richtige» Frau, wenn ihr ein Tumor oder sogar die gesamte Brust entfernt wurde. Katharina Keller hatte Glück. Ihr Mann und ihre Familie haben in allen Phasen der Krankheit zu ihr gestanden. Dennoch mochte sie sich anfangs nicht nackt am Strand oder in einer Gemeinschaftsdusche zeigen. Erst später wuchs ihr Selbstbewusstsein. «Das Ganze hat mich stark gemacht», sagt sie heute. «Ich mache heute viele Dinge, einfach weil sie mir Freude machen, auch wenn andere darüber den Kopf schütteln.» * Name von der Redaktion geändert Mittwoch, 13. April 2016 Linthal glarner woche 4 Con Brio in concert. Bild zVg Musikalische Leckerbissen Am Sonntagabend begeisterte das Orchester Con Brio in der reformierten Kirche Linthal mit einem musikalischen Frühlingsstrauss aus Werken leichter Klassik und der Wiener Walzerkönige das Publikum. eing. Unter der neuen musikalischen Leitung von Stefan Zindel brachte das Orchester Con Brio, mit populären Melodien von Johann Strauss Vater und Sohn, von Franz Lehar und vielen anderen, den musikalischen Frühling nach Linthal. Einen besonderen musikalischen Leckerbissen präsentierten die beiden Solisten Max Oberholzer und Caroline Morger an den Flöten. In der Fantasie über «Rigoletto» von Franz und Karl Dopp- ler zeigten die beiden Protagonisten Brillanz und Virtuosität auf hohem musikalischem Niveau. Beim Stück aus dem Ballett «Faust» wurden die Balletttänzerinnen und Tänzer musikalisch dargestellt und beim Walzer aus der Oper «Faust» gelang den Musikerinnen und Musiker, mit viel Kraft und Dynamik das Kirchenschiff mit wunderbarer Musik zu füllen. Ebenso wenig fehlte ein schwungvoller Marsch von Johann Strauss, wie auch das berühmte Stück «Pizzicati», bei dem auf den Geigen die Saiten nicht gestrichen, sondern gezupft wurden. «Die Libelle», eine Polka Mazur, die auch am diesjährigen Wiener Neujahrskonzert aufgeführt wurde, fehlte auch am Frühlingskonzert von Con Brio in Linthal nicht. Eine Konzert-Gavotte im Stück «Fata Morgana», eine Schnellpolka beim Stück «Die Soubrette» oder ein Walzer beim Stück «Frühlingsstimmen» rundeten das vielseitige Konzertprogramm ab. Am Samstag, 16. April, präsentiert das Orchester Con Brio dieses unterhaltsame Konzert nochmals in der reformierten Kirche in Netstal. Frühlings- und Sommerbörse in Linthal eing. Auch in Glarus Süd ist die meterhohe Schneedecke inzwischen weggeschmolzen und der Frühling liegt in der Luft. Voller Freude richtet man sich für die wärmere Jahreszeit ein und schaut die Kleiderschränke durch. Sicher sind die Kinder wieder ein Stück gewachsen und brauchen diverse neue Sachen. Sicher hat man jetzt auch zu klein gewordene, gut erhaltene Kleider oder sonstige Kinderartikel, die zum Wegwerfen viel zu schade sind. Besuchen Sie die Frühlings- und Sommerbörse in Linthal und verkaufen Sie ihre Klei- der, Accessoires, Babysachen, Sportartikel, Spielsachen und Bücher in eigener Regie. Spazieren Sie gemütlich durch die grosszügigen Räumlichkeiten und stöbern Sie an den vielen Verkaufstischen nach schönen und günstigen Sachen. Gerne dürfen Sie sich auch gemütlich in die kleine Festwirtschaft setzen und sich bei Kaffee und Kuchen über die neu erworbenen Schnäppchen freuen. Der Familienclub Glarner Hinterland freut sich auf viele Anmeldungen, einen gemütlichen «Börsenbasar» mit vielen guten Geschäften, zufriedenen Verkäufern und Käufern und geselligem Beisammensein. Unterhaltung für Kinder: Märlistunde um 14.30 Uhr mit Monika Murer und Kinderschminken mit Marlene Lehmann von www. kinder-animation.ch. Mittwoch, 27. April, von 14 bis 16.30 Uhr (Einrichten ab 13 Uhr), Bebié-Gebäude, Klausenstrasse 1, Linthal. Tischreservationen werden gerne von Marina Allenspach bis 20. April entgegengenommen. Mobile: 079 723 61 79, E- Mail: [email protected] ANZEIGE Auf viele kleine und grosse Besucher freut sich der Familienclub Glarner Hinterland. Bild zVg Kein «Kleingedrucktes» www.ref-schwanden.ch Umfrage Mittwoch, 13. April 2016 Josef Krieg Anna Kurfis Krebs. Man hört immer wieder von Menschen, die ganz plötzlich Krebs bekamen, ohne vorher irgendwelche Anzeichen zu zeigen. Ausserdem kommt es ja auch auf die Art des Krebses an und ob man Mann oder Frau ist, für manche gibt es Behandlungsmethoden, für manche nicht. « glarner woche 5 Ich fürchte mich vor keiner Krankheit, da ich bei meiner Lebensweise auch keine Bedenken habe, krank zu werden. Wenn ich nun aber eine Krankheit nennen müsste, dann wäre es Brustkrebs. Ich kannte jemanden, der an Brustkrebs gestorben ist, und das war furchtbar. Vor welcher Krankheit fürchten Sie sich? Ramona Pianta Meiner Meinung nach ist MS (Multiple Sklerose) die schlimmste Krankheit, die es gibt. Ich habe gesehen, wie mein Grossonkel darunter gelitten hat, und diese Erfahrung hat mich geprägt. Mitanzusehen wie jemand seinen Körper immer weniger kontrollieren kann, ist grausam. Karin Faaborg Ich denke Demenz ist eine der schlimmsten Krankheiten, da man dabei wirklich alles verliert. Jeder kann dement werden, und darunter leidet man nicht nur selbst, sondern die Familie mit einem. Jeder klare Moment ist ein Geschenk. Sina Enkrott Es gibt viele schlimme Krankheiten. Ich habe zum Beispiel grossen Respekt vor Depressionen, da man den Betroffenen nicht wirklich helfen kann. Ausserdem sind dabei auch die Angehörigen betroffen. Sie leiden mit, weil sie meist nicht wissen wie sie helfen können. » Brustkrebs ist heutzutage allgegenwärtig, doch auch andere Krankheiten machen den Menschen das Leben schwer. Wir haben Glarnerinnen und Glarner gefragt, vor welcher Krankheit sie sich am meisten fürchten und wieso. Kevin Schiesser und Kevin Albert Wir denken, Krebs ist eine der schlimmsten Krankheiten, die es gibt. Man kann ihn ja praktisch überall bekommen, und er ist sehr schwer zu behandeln. Ausserdem hört man immer wieder, dass die Chemotherapie äussert schmerzhaft ist, und dem Körper all seine Kraft raubt. ANZEIGE ■ Melissa Stüssi Susanne Arnold Ich fürchte mich nicht vor einer Krankheit. Wenn man krank wird, kann man nicht viel dagegen tun. Man lernt damit umzugehen. Ich habe eher Angst, dass jemand, der mir nahe steht, einen Unfall hat. Es wäre schwerer für mich, damit umzugehen, als wenn ich selbst betroffen wäre. Mittwoch, 13. April 2016 Kinderbuch glarner woche 6 Fragen über Fragen: Die Viertklässlerin Eileen aus Niederurnen versteht es sogar, der Glarner Kinderbuchautorin Margrit Gnos Landolt einen «Primeur» herauszulocken. Bild Susanne von Dach Ein Regentropfen, der vom Himmel fiel Was denken eigentlich Kinder über Kinderbücher? Die «Glarner Woche» hat einer Viertklässlerin die Möglichkeit gegeben, die Autorin des Kinderbuchs «Christallino» zu treffen und ihr Fragen zu stellen. ■ Susanne von Dach Im Oktober 2015 veröffentlichte Margrit Gnos Landolt ihr zweites Kinderbuch «Cristallino». Es erzählt die liebliche Geschichte eines Regentröpfchens, das viel erlebt auf der Welt. Die spannenden Ereignisse in der Natur, die Farben und Begegnungen die das Tröpfchen erfährt, stossen bei den Kleinen im Vorschulalter und bei Kindern bis zur Mittelstufe auf grosses Interesse. So auch bei Eileen Bärtschi. Die in Niederurnen wohnhafte Viertklässlerin ist seit Beginn der Schule eine unermüdliche Leseratte. Das Mädchen schreibt bereits jetzt Kurzgeschichten. Ihr grosser Wunsch ist es, später einmal selber Bücher zu schreiben. Eileen trifft sich heute mit der 49-jährigen Schriftstellerin Margrit Gnos Landolt zu einem Interview. Erwartungsvoll steht die Schülerin im grossen Raume der Wortreichbibliothek, in den Armen hält sie ihre beiden «Cristallino»-Bände. Die Eingangstür zum grossen, hellen Bücherraum öffnet sich, die Autorin erscheint fröhlich und endlich lernen sich die beiden kennen. Man kann die Liebe zu den Kindern, welche die Autorin im Herzen trägt, förmlich spüren, wirkt sie doch seit 30 Jahren mit Leib und Seele als Kindergärtnerin in Ennenda, wo sie auch mit zwei halbwüchsigen Mädels wohnhaft ist. Eileen: Was tun Sie in Ihrer Freizeit? Margrit Gnos: Ich singe sehr gerne, aber ebenso gerne bin ich in der freien Natur unterwegs. Dort entstehen dann jeweils meine Ideen, und so ist ursprünglich das Buch «Cristallino» entstanden. Eileen: Haben Sie früher viele Bücher gelesen? Margrit Gnos: Oh ja, manche. Aber zuerst hörte ich noch auf den alten Schallplatten Geschichten, später wurde ich dann zu einer Leseratte. Eileen: Wie haben Sie sich inspirieren lassen? Margrit Gnos: Schon als Kind liebte ich die freie Natur über alles und war oft draussen. Vor allem die Bäume und Blumen sowie Himmel und Wolken hatten es mir angetan. Eileen: Wie kamen Sie auf die Idee der Bilder? Margrit Gnos: Auf meinen Spaziergängen liess ich mich immer wieder inspirieren. Wenn ich zum Beispiel kleine, glitzernde Wassertropfen sah, zeichnete ich sie gedanklich. Später, in einem ruhigen Augenblick, malte ich sie zu Hause auf ein Blatt Papier. Eileen: Welche Bücher lesen Sie gerne? Margrit Gnos: Am liebsten Tatsachengeschichten von Menschen, über Menschen. Aber es darf durchaus mal ein spannender Krimi sein. Eileen: Wie oft wurden Ihre Bücher schon verkauft? Margrit Gnos: Vom ersten Buch, das 2012 auf den Markt kam, sind fast alle weg. Vielleicht wird es da einen weiteren Druck geben. Beim Zweiten, das ich im Oktober im letzten Jahr veröffentlichte, sind bereits 300 Stück über die Ladentische gegangen. Eileen: Welches, und wann ist Ihr nächstes Projekt? Margrit Gnos: (lacht laut) Du verstehst es ein Interview zu führen! Man spürt deine Freude am Lesen förmlich. Dir darf ich es ja nun sagen: In meinem Kopf gedeiht bereits ein drittes «Cristallino»-Buch. Beim Wandern ist mir auch schon eine Melodie dazu eingefallen. Zu Hause spielte ich sie dann gleich mit dem Klavier. Mein Regentröpfchen könnte also noch vieles mehr erleben. Wann es allerdings an euch Leseratten gelangen soll, ist zurzeit noch ungewiss. Das Interview ist beendet, die Autorin steht mit der Schülerin am hölzernen Lesetisch und schreibt liebevoll Widmungen in Eileens zwei Bücher. Das Mädchen sieht dabei glücklich zu. Und wenn es auch älter werden wird, ist es sich gewiss: natürlich – den dritten «Cristallino»-Band wir es dennoch lesen. Mittwoch, 13. April 2016 Regierungsrat glarner woche 7 Unterstützung von Suchttherapien Der Alkoholzehntel von 2015 in Höhe von 117 300 Franken geht an die Beratungs- und Therapiestelle Sonnenhügel. Das berichtet der Regierungsrat in seiner letzen Sitzung. mitg. 85 Prozent (100 000 Franken) der Erträge aus dem Alkoholzehntel dienen zur Mitfinanzierung der Dienstleistungen der Beratungs- und Therapiestelle Sonnenhügel, die unter anderem mit der ambulanten Beratung und Therapie von Suchtgefährdeten und Suchtabhängigen beauftragt ist. Elf Prozent der Gesamtausgaben flossen im Berichtsjahr in kantonale Projekte und Institutionen mit vorwiegend präventivem Wirkungsbereich. Weiter wurden rund vier Prozent als regionale oder nationale Aus-, Fort- und Weiterbildungsbeiträge investiert. Vermessungskosten tiefer als geplant Der Auftrag zum Bezugsrahmenwechsel von 1903 auf 1995 der Daten der amtlichen Vermessung über das gesamte Kantonsgebiet wird an die Geodata Glarus AG, Ennenda, vergeben. Die heute noch benutzten KoordiANZEIGE naten der Landesvermessung von 1903 weisen zwischen Genf und dem Unterengadin Differenzen von zwei bis drei Metern auf. Dank satellitengestützten Messmethoden wie GPS konnte die Landesvermessung verbessert werden. Daraus sind präzise Koordinaten für die Vermessungsfixpunkte hervor- Die Beratungs- und Therapiestelle Sonnenhügel erhält 100000 Franken aus dem Alkoholzehntel. Bild Beate Pfeifer gegangen. Die Daten der amtlichen Vermessung müssen bis 2016 auf den neuen Bezugsrahmen der «Landesvermessung LV95» überführt werden. Der Bericht und die Schlussabrechnung der Vermessungsaufsicht über die Nachführung der amtlichen Vermessung 2015 werden genehmigt. Der Kantonsanteil wird auf 33 100 Franken, der Gemeindeanteil von Glarus Nord auf total 3200 Franken festgelegt. Die Ausgaben für die Vermessung sind damit rund 86 000 Franken tiefer als budgetiert. Empfehlungen Kaufe alle Autos + Busse, km und Zustand egal, Barzahlung. Höchstpreis. 079 721 40 71 Achtung liebe Leute! Tokiohome als Erotikstudio aus Asia (Japan/Südkorea/ China) in Näfels. Wir haben günstige Angebote. 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Bild Sylvia Thiele-Reuther ■ Sylvia Thiele-Reuther Dass die Natur nicht immer nur schön und idyllisch ist, sondern auch hart und erbarmungslos sein kann, hat Richi Bamert bereits als Kind gelernt. Denn auf dem 1300 Meter hoch gelegenen Hof seiner Eltern muss er als Siebenjähriger mit ansehen, wie ein Mäusebussard seine Lieblingskatze tötet und zu fressen beginnt. «Das war hart, aber nicht die erste negative Erfahrung», erzählt Bamert. Denn Todgeburten oder Unfälle bei den Milchkühen seiner Eltern habe es immer wieder gegeben. Durch diese prägenden Erfahrungen sei ihm aber bewusst geworden, «dass im Leben nicht alles selbstverständlich ist, man auch nicht alles beeinflussen kann, sondern von den Launen der Natur abhängig ist.» Und dennoch: für den Biolandwirt gibt es wohl keinen schöneren Ort zu wohnen, als genau dort oben am Waldrand und in engem Kontakt zur Natur. «Ich habe Freude, wenn ich intakte Ökosysteme wahrnehme, eine artenreiche Blumenwiese pflegen darf oder ein vergnügtes Hermelin bemerke.» Luxusgüter oder andere Ansprüche Ende 2013 übernimmt er etwas früher als erwartet den Betrieb seiner Eltern, da sein Vater plötzlich krank wird. Seither versorgt Bamert rund 40 Kühe und Geissen und bewirtschaftet in der Bergzone Nummer drei 17 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche. Ein grosser Teil davon ist ökologische Ausgleichsfläche, das heisst, hier darf nicht oder nur wenig gedüngt werden. Damit werde die Biodiversität gefördert. «Das ist mindestens so wichtig wie die Tierhaltung, ich lebe praktisch von der Biodiversität», so der Landwirt. Man hole natürlich nicht so viel heraus wie unten im Tal. Aber darauf kommt es dem 37-Jährigen auch nicht an. Denn Statussymbole und Luxusgüter anzuhäufen, ist für ihn nicht wichtig. Dennoch habe er aber hohe Ansprüche, es komme eben auf den Blickwinkel an. «Für mich ist es Lebensqualität, dass ich zum Znüni die Rauchwurst von meinen eigenen Tieren essen oder den eigenen Honig aufs selbst gebackene Brot streichen kann.» Überhaupt nehme er sich viel Zeit zum Essen, und seinen Arbeitstag könne er sich selbst einteilen. Eine Reise als Initialzündung Richi Bamert erzählt, dass er kein besonders guter Schüler gewesen sei. Aber Französisch habe ihm Spass gemacht und dank der Fremdsprache war der Notenschnitt zumindest immer genügend, sodass er die Sekundarstufe in Mollis habe abschliessen können. Nach seiner Lehre als Zimmermann und der Rekrutenschule im Tessin macht er erstmals eine lange Reise. Sie führt ihn mit seiner damaligen Freundin für drei Monate nach Neuseeland. Er macht dort Erfahrungen, die den Grundstein für seine weitere berufliche Entwicklung legen werden, wie er im Nachhinein bemerkt. Denn es sei für ihn klar gewesen, dass er bis zur endgültigen Hofübernahme nicht noch jahrelang als Zimmermann habe weiterarbeiten wollen. Es habe ihn fasziniert, wie in Neuseeland die Landwirtschaft touristisch eingebunden wird und welche Möglichkeiten es gibt, eine Wertschöpfung daraus zu ziehen. Etwas, was es bis dahin in der Schweiz nicht in dieser Form gegeben habe. Jedenfalls holt er die Berufsmatura nach, um im Anschluss Primarlehrer zu werden. Doch es kommt anders. Als in Wädenswil ein völlig neuer Studiengang vorgestellt wird, nämlich Umwelt- ingenieurwesen, weiss Bamert, dass er eigentlich genau so etwas gesucht hat. Nach seiner Bachelorarbeit ist er unter anderem als wissenschaftlicher Assistent an der Fachstelle für erneuerbare Energien angestellt. Nach seiner Weiterbildung als Ornithologe beim Zürcher Vogelschutzverein bildet er Studenten aus und führt auch Exkursionen durch. «Es ist vielleicht der Wissenshunger, der mich immer wieder antreibt. Ich finde noch vieles spannend.» In letzter Zeit hat Bamert keine längere Reise mehr gemacht. «Ich bin jetzt nicht mehr viel um die Welt gekommen, aber ich habe viel von der Schweiz gesehen. Das, was ich jetzt habe, ist mir wichtiger als das Reisen.» Neue Aufgaben bei Bio Glarus Vor kurzem wurde Bamert zum Präsidenten von Bio Glarus gewählt, eine Mitgliederorganisation vom Dachverband Bio Suisse. «Das ist eine anspruchsvolle Aufgabe, aber ich freue mich darauf», sagt er. Als Präsident vertritt er die Interessen der Glarner Biobauern bei Bio Suisse und es ist seine Aufgabe, den Biolandbau in der Region zu fördern, aber auch Neuigkeiten an seine Berufskollegen weiterzuleiten. «Ich sehe es als Dienstleistung für unsere Biobauern. Es macht mich stolz zu wissen, dass im Glarnerland aus Überzeugung biologisch gewirtschaftet wird. Und nicht nur, um einen besseren Milchpreis zu erzielen. Denn nur wer mit seinem Herzen dahinter steht, nimmt den Mehraufwand langfristig in Kauf.» PERSÖNLICHES Vorname, Name Richi Bamert Alter, Sternzeichen 37, Stier Wohnort Mullern Beruf Biolandwirt (Bachelor of Science) Interessen und Hobbys Skifahren, Backen, Imkern, Veredelung von Hofprodukten Liebster Ort im Kanton Braunwald oder wenn alles blüht bei mir in der «Chuelaui» Lieblingsessen Hausgemachte Vielfalt Lieblingsmusik Nordstrom (mit einem Augenzwinkern) Grösstes Anliegen Respektvoller Umgang mit Land und Leuten und dem Essen Veranstaltungen EVANGELISCHE KIRCHGEMEINDE SCHWANDEN Samstag, 16. April 2016, 18.00 Uhr Abendgottesdienst Vortrag über das Waisenhaus-Projekt in Nepal von Ramona Zimmermann, Schwändi Informationsabend für werdende Eltern Dienstag, 19. April 2016, 19.30 Uhr im Sitzungszimmer Cafeteria Sie erhalten wertvolle Informationen über das vielfältige Angebot unserer Familienabteilung vor, während und nach der Geburt. Beim Rundgang durch die Familienabteilung lernen Sie unsere topmoderne Infrastruktur kennen. Im Anschluss an die Veranstaltung laden wir Sie zu einem Apéro ein. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Weitere Auskünfte: Sekretariat Frauenklinik, T 055 646 34 01, [email protected], www.ksgl.ch Im Rahmen des Gottesdienstes erzählt Ramona mit Bildern von ihrer Arbeit und stellt das WaisenhausProjekt vor. Es ist eine nepalesisch-schweizerische Organisation, die sich für Kinder im Gorkha-Distrikt in Nepal einsetzt. Im Anschluss an den Vortrag/Gottesdienst findet eine «Teilete» statt. Das heisst, alle sind eingeladen, etwas zum Essen mitzubringen (Fingerfood). Der Kirchenrat lädt Sie herzlich zum Abendgottesdienst mit Vortrag und anschliessender Teilete ein. Nächster Informationsabend: 31. Mai 2016 PFERDESPORTTAGE 2016 IN BILTEN AUF DER REITANLAGE DES BB REIT- UND ZUCHTBETRIEBES BIRCHLER BILTEN (GRINDWIESSTRASSE 6) DONNERSTAG, 21. APRIL & FREITAG, 22. APRIL Regionale / Nationale Prüfungen SAMSTAG, 23. APRIL Freie Prüfungen OKV Cup Rayon Ost Vereinsolympiade SONNTAG, 24. APRIL Freie Prüfungen Showprogramm (über Mittag) Regionale / Nationale Prüfungen FÜR GROSSE UND KLEINE ZUSCHAUER (EINTRITT GRATIS) GEMÜTLICHE FESTWIRTSCHAFT PARTY IN DER „WILD WILD WEST-BAR“ PONYREITEN, HÜPFBURG UND KINDERSPIELPARCOURS www.rvg.ch 1 von 3 erkrankt im Laufe des Lebens an Krebs. Darum braucht es die Krebsliga. Mehr denn je. www.krebsliga.ch Spenden PK 30-4843-9 t als «Hösli auch bekann er» (Samschtig & Sturzenegg Jas s) osa, jetzt orfestival, Ar rfolg am Hum programm gsp folg mit dem Er Nach Grosse e unterwegs v i s u l k n i l al l 2016 27. Apri Mittwoch, rt, NETSTAL e Hotel Schw Türöffnung: 19.15h · Beginn: 20h s besorgen: JETZT Ticket r.ch · 056-493 32 42 pfändle » www.suttersehen haben! «Diese Show muss man ge PABLO SUTER WERBUNG Mittwoch, 13. April 2016 Weiterbildung Das Hobby zum Beruf gemacht Obwohl Alda Städler-Rogantini schon seit vielen Jahren an der Berufsfachschule Ziegelbrücke Italienisch unterrichtet, ist sie keineswegs amtsmüde, im Gegenteil. habe ich immer in der deutschen oder französischen Schweiz gearbeitet. Heute spielt es für mich keine Rolle, ob ich etwas auf Deutsch oder Italienisch lese.» Privat und beruflich ein Team: Alda StädlerRogantini und ihr Hund Winston bringen den Menschen italienische Sprache und Kultur bei. Bild zVg «Ich bin immer auf der Suche nach Neuem und besuche jedes Jahr mehrere Weiterbildungen», sagt Alda Städler-Rogantini in schönstem Bündnerdialekt. Wie kommt es, dass eine Italienisch-Lehrerin reinstes Schweizerdeutsch spricht, Frau Städler? Sie lacht: «Ich bin im Bergell im Kanton Graubünden aufgewachsen. Das Bergell ist neben dem Puschlav, dem Misox und dem Calancatal eines der vier Bündner Täler, in denen Italienisch gesprochen wird. Der Schulunterricht erfolgt in Italienisch, und da meine Mutter eine Italienerin war, ist Italienisch meine Muttersprache. Deutsch hatten wir in der Schule nur als Fremdsprache, genauso wie Französisch. Meine Lehre machte ich dann im Engadin und auch danach, Liebe für Sprachen, Geschichte und Kultur geweckt In der Oberstufe hatte sie dann einen begnadeten Sekundarlehrer, der in ihr neben der Liebe für Sprachen auch ein Interesse für Geschichte, Kunst und Kultur weckte. Sie gerät heute noch ins Schwärmen, wenn sie von seinem Unterricht erzählt. «Er wurde für mich zu einem Vorbild, das mich stark prägte.» Auch sie lässt gerne Themen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Kultur in ihren Unterricht einfliessen und organisiert für ihre Klassen manchmal auch zweitägige Exkursionen nach Italien. Sie geniesst es sehr, wenn es – vor allem in fortgeschrittenen Gruppen – zu Diskussionen und zum kulturellen Austausch kommt. Dass auch ihre Kursteilnehmenden diese Art von Unterricht schätzen, belegt die Tatsache, dass viele von ihnen seit Jahren ihre Kurse besuchen. Und warum musste der Hund mit aufs Bild? Welche Rolle spielt er in ihrem Unterricht? «Abgesehen davon, dass er manchmal klammheimlich und mucksmäuschenstill hinter dem Lehrerpult darauf wartet, dass sein Frauchen nach dem Unterricht wieder nach Hause geht, ist er für mich vor allem in meiner Freizeit und in den Ferien enorm wichtig. Im Lehrerberuf besteht ein grosser Teil unserer Arbeit in der Kommunikation mit unseren Kursteilnehmenden. In den Ferien suche ich deshalb oft die Ruhe.» Zusammen mit ihrem treuen Begleiter Winston macht sie sich dann mit dem Rucksack auf in die Berge und wandert von Berghütte zu Berghütte, geniesst die Ruhe und lässt die Einsamkeit auf ihre Seele wirken ... und dass ihr beim Wandern auch immer wieder gute Ideen für den Unterricht kommen, versteht sich von selbst. glarner woche 11 Weiterbildung Sprachkurse an der Berufsfachschule Ziegelbrücke Beginn des Sommersemesters Montag, 25. April 2016 Anfänger- bis Diplomkurse Wir geben gerne Auskunft: Englisch Barbara Züst Gudrun Illi Ross Wintle Diplomkurse Anfängerkurs: 055 616 10 29 055 643 20 93 077 439 51 91 Auskunft erteilt B. Züst Diplomkurs First Certificate Auskunft und Anmeldung: Ross Wintle Italienisch Alda Städler-Rogantini 055 283 15 65 Deutsch für Fremdsprachige Hana Cechalova Stephanie Tremp Sylvia Senz, Diplomkurse 076 585 94 48 079 743 46 73 044 709 26 89 Diplomkurse Zertifikat Deutsch B1/B2/C1 Auskunft erteilt Sylvia Senz Spanisch M. E. Bischofberger 055 640 73 72 Französisch Anne Hürzeler 055 643 24 44 Auskünfte und Programme auch im Internet www.gibgl.ch www.facebook.com/ glarnerwoche Mittwoch, 13. April 2016 Näfelser Fahrt glarner woche 12 Der Vorabend der Näfelser Fahrt Es gehört zur schönen Tradition, dass sich die Mitglieder der GeneralBachmann-Gesellschaft immer am Abend vor der Näfelser Fahrt im Freulerpalast Näfels zu ihrer Generalversammlung treffen. terrena» des Freulerpalastes. Zu diesem Apéro wäre eigentlich die Bevölkerung von Näfels und Umgebung eingeladen. Höchste Schweizerin und ein alt Bundesrat In diesem Jahr beehrte die «höchste Schweizerin», Nationalratspräsidentin Christa Markwalder die Gesellschaft. Unter den illustren Gästen weilten auch die Glarner Regierungsrätin Marianne Lienhard und der Schwyzer Regierungsrat André Rüegsegger, welche die Sparte Politik vertraten. Die Kirche war mit dem Abt von Disentis, Vigeli Monn, präsent. Franz Nager, Kommandant der Gebirgsinfanterie Brigade 12 vertrat das Militär und last but not least weilte der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Bank, Dr. Josef Ackermann, Vertreter des Bereiches Wirtschaft, unter den Gästen. Grosse Freude herrschte auch wegen der Anwesenheit von alt Bundesrat Adolf Ogi sowie von Peter Aebli, Rektor der Kantonsschule Glarus. Politgrössen beim Small Talk: Nationalrat Martin Landolt, Nationalratspräsidentin Christa Markwalder und alt Bundesrat Adolf Ogi. Bilder Hans Speck hasp. Der sogenannte Generalbott – in diesem Jahr war es der 26. – findet mehr oder weniger immer hinter verschlossen Türen statt, obwohl es davon immer viel zu berichten gäbe. Nicht einmal die örtliche Presse ist zugelassen. Die Pflege dieses Events ist fest in den Gesellschaftsstatuten verankert. Ebenso traditionell geht eine Einladung an prominente Gäste aus der Politik, Kirche, Wirtschaft, Militär und Kultur, die jeweils zu einem feinen Abendessen eingeladen werden. Im Anschluss an den Generalbott treffen sich die General-Bachmann-Gesellschafter und ihre Gäste zu einem gemütlichen Apéro, bei schönem Wetter im Garten, bei schlechtem in der fantastisch schönen «Sala Teilnahme an der Näfelser Fahrt Es ist absolute Ehrensache, dass die Mitglieder der General-Bachmann-Gesellschaft an der Näfelser Fahrtsfeier am drauffolgenden Tag teilnehmen und den Weg vom damaligen Schlachtfeld bei Schneisingen zum Fahrtsplatz, im Anschluss zum Schlachtdenkmal bei der Letzi und als Abschluss beim Hochamt in der St.-Hilarius-Kirche teilnehmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Sonne scheint oder es ‚Kröten hagelt‘: Ein richtiger General-Bachmann-Gesellschafter lässt sich niemals die Näfelser Fahrt entgehen. Zum Apéro nach dem Generalbott versammeln die General-Bachmann-Gesellschafter und ihre Gäste am Vorabend der Näfelser Fahrt im Freulerpalast. Mittwoch, 13. April 2016 Näfelser Fahrt Gut besucht: die Fahrtprozession auf dem Weg zum Schneisingen. glarner woche 13 Bilder Susanne von Dach Die Glarner stehen zusammen Die Näfelser Fahrt wurde von grauem, kaltem Wetter begleitet. Dies hielt jedoch die vielen Gäste nicht davon ab, der Befreiung des Glarnerlands zu gedenken. Der Regierungsrat hat die Fensterplätze. Auf dem Weg gönnt man sich gerne mal ein Picknick. Die Harmoniemusik begleitet die Fahrt musikalisch. Stellen glarner woche Schreiben Sie uns Ihre Meinung. Wir freuen uns, mit unseren Leserinnen und Lesern in einen Dialog zu treten. Hat Sie etwas gefreut, geärgert oder zum Nachdenken angeregt? Senden Sie Ihren Leserbrief mit vollständiger Postadresse an: [email protected]. Die «Glarner Woche» ist eine viel gelesene Gratis-Wochenzeitung mit Sitz im Medienhaus Glarus. Gesucht wird für die Redaktion der «Glarner Woche» per 1.August 2016 ein/e junge/r PRAKTIK ANT/IN 100 % (FÜR 12 MONATE) IHRE AUFGABEN Sie arbeiten am pünktlichen Erscheinen der «Glarner Woche» mit, erledigen administrative Arbeiten und redigieren eingesandte Texte sowie jene von freien Mitarbeitern. Ausserdem recherchieren Sie eigenständig Themen, schreiben Artikel und gehen auf Fotoreportage. Zusätzlich sind Sie für die Betreuung der Facebook-Seite verantwortlich. Jede Minute zählt! Notruf 144 kommt sofort. Notfall Hirnschlag Noch mehr lebenswichtige Informationen erhalten Sie bei der Schweizerischen Herzstiftung • Telefon 031 388 80 83 www.swissheart.ch • Spendenkonto PC 30-4356-3 UNSER ANGEBOT Wir bieten eine interessante und anspruchsvolle Praktikumsstelle in einem kleinen Team an. Ihr Arbeitsplatz befindet sich in Glarus in einer modernen Infrastruktur. Zusätzlich zu einem fairen Praktikumslohn bieten wir Ihnen eine Weiterbildung «IMK-Lehrgang Medien» mit Diplomabschluss an der HTW Chur an. Fühlen Sie sich angesprochen? Weitere Auskünfte erteilt Ihnen gerne Tina Wintle, Redaktionsleiterin «Glarner Woche», E-Mail: [email protected] oder Tel. + 41 55 645 28 79. ©Tdh/M.O‘Brien DIE VOR AUSSETZUNGEN Sie haben das Gymnasium oder die Berufslehre abgeschlossen, sind wohnhaft im Kanton Glarus oder Umgebung und interessieren sich für das Geschehen im Kanton Glarus. Zu unseren wichtigsten Anforderungen gehören sehr gute Deutschkenntnisse, Freude am Recherchieren, Präzision, Neugierde und der Wille, komplexe Themen einfach darzustellen. Sie haben eigene Ideen, sind teamfähig und flexibel sowie selbstständiges Arbeiten gewohnt. Engagieren Sie sich für das grösste Kinderhilfswerk der Schweiz. Ihre elektronischen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an: [email protected] Unterstützen Sie unsere regionalen Freiwilligengruppen und zaubern Sie benachteiligten Kinder wieder ein Lächeln aufs Gesicht. Somedia | Ricarda Schmid, Personaldienst Sommeraustrasse 32, CH-7007 Chur | www.somedia.ch Hauptsitz | Av. de Montchoisi 15, CH-1006 Lausanne Freiwilligenkoordination, 058 611 07 40, [email protected], www.tdh.ch/freiwillig Mittwoch, 13. April 2016 Meinung glarner woche 15 KOLUMNE Identität Wer bin ich? Was bin ich? Was will ich wirklich? Und wo beginnt meine wahre Identität? So manches im Leben ist einfach vorgegeben und doch sucht jeder seinen eigenen Weg, überprüft und hinterfragt kritisch, ob man sich mit seinem Wesen so noch findet. Ist man sich selbst oder zu sehr angepasst? Hat man sich ergeben, weil es halt so ist und man so zu sein hat? Oder lebe ich meine individuelle Identität, als einzigartiger, eigenwilliger Mensch – als ein Unikat? Es heisst, der Mensch sei das wichtigste und intelligenteste Wesen auf dieser Erde. Das würde doch bedeuten, dass sich jeder persönlich und individuell entfaltet und entwickelt. Was für eine schöne Vorstellung, dass die einzigartigen Qualitäten und Begabungen jedes Einzelnen sich ergänzen. Was für ein Reichtum für eine Gesellschaft und für unsere Welt. Doch leider ist Individualität tatsächlich nicht sehr erwünscht. Wir mögen es nicht, wenn einer aus der Reihe tanzt, und haben ein ziemlich genaues Bild vom idealen Menschen. Für Sonderfälle haben wir uns allerlei einfallen lassen, um Abhilfe zu schaffen: mit «geeigneten» Abklärungen, Beratungsstellen, Therapien und Fachliteratur, die ganze Bibliotheken füllen. Natürlich haben alle recht – und doch kann man bei aller Kompetenz nicht ausschliessen, dass wir uns eines Tages nach ganz anderen Parametern oder Erkenntnissen orientieren werden. Schlussendlich sollte das Ziel doch sein, das zu finden, wofür man geschaffen ist. Doch im Land der tausend Möglichkeiten, sieht man vor lauter Bäumen bald den Wald nicht mehr. Und materiell gibt es beinahe nichts, was es nicht gibt – wir leben im absoluten Überfluss und haben uns schnell daran gewöhnt. Und da ist man nun mittendrin und muss sich entscheiden zwischen Berufung, Karriere und finanzieller Sicherheit. Oft wählt man Berufe, welche die meisten Möglichkeiten bieten. Allerdings haben sich auch die Anforderungen verändert. Eine junge Frau, die Kindergärtnerin werden möchte, braucht heute den Maturaabschluss und so sind wir glücklich, wenn nebst der Theorie auch noch der Draht zu den Kindern da ist. Mit Weiterbildungs- und Brückenangeboten sind neue Strukturen für Berufsänderungen geschaffen worden. Für die sogenannten Quereinsteiger wird heute manches angeboten, dies aber vor allem aus Mangel an Fachkräften und nicht aus Interesse am individuellen Denken. Wirkliche Quereinsteiger hingegen sind Freidenker, die mit neuen Ideen und Innovationen schon segensreiche Veränderung brachten. Sie haben die entsprechende Fähigkeit für ihre Aufgabe, eine grosse Liebe zu ihrem Können, den Mut, Gewohntes zu hinterfragen und packen Herausforderungen unbefangen an. Sie sind in ihrer Berufung genauso oder eben anders begabt wie «konventionell Ausgebildete», doch leider fehlt das entsprechende Diplom für die Anerkennung. Es gibt doch nichts Schöneres, als seine Arbeit mit Hingabe und Leidenschaft zu erfüllen. Es zaubert ein Lächeln ins Gesicht und Zufriedenheit ins Herz. Gestalten wir unsere Biografie und unsere Identität lieber Clown Mugg selbst und nicht nur nach den Vorstellungen der anderen oder der allgemeinen Normen. Bestimmen wir selber, ob junge Menschen wertvoller sind und man nach fünfzig zum «alten Eisen» gehört. Ob man als Andersdenkender ausgeschlossen ist oder bereichernd für die Mitmenschen. Ob wohlhabende Menschen mehr wert sind. Ob die Diplome an der Wand Menschen besser machen. Ob die Religion entscheidet, wer in den Himmel kommt und wer nicht. Letztendlich geht es doch darum, dass man nach jedem erlebten Tag in den Spiegel schauen und zu seinem Spiegelbild ja sagen, oder sich allenfalls ein paar klärende Gedanken machen kann, um wieder mit sich im Reinen zu sein. Wie viel Energie man für seine ganz persönliche, individuelle Identität aufbringen möchte, darf letztendlich jedes für sich selbst entscheiden. Bleiben Sie sich treu und haben Sie den Mut, Ihre Identität zu leben! Glarner Kantonsspital-Angestellte sind zufrieden eing. Im Rahmen einer Zufriedenheitsmessung hat das Kantonsspital seinen Mitarbeitenden Fragen zu verschiedenen Bereichen rund um die Arbeit gestellt. Über alles gesehen ist die Zufriedenheit seit 2010 kontinuierlich gestiegen. Die Befragung wurde insgesamt an 43 Spitälern der ganzen Schweiz durchgeführt. In sämtlichen abgefragten Bereichen sind die Mitarbeitenden des Kantonsspitals Glarus zufriedener als der Durchschnitt der teilnehmenden Spitälern. Gar im obersten Viertel schneidet das Kantonsspital in den Berei- chen Aus- und Weiterbildung, Arbeitsplatz und weitere Leistungen des Arbeitgebers an. Die höchste Zufriedenheit erreicht der Bereich Arbeitsinhalt. Am wenigsten zufrieden sind die Mitarbeitenden mit dem Lohn. Weitere Steigerung gegenüber den Vorjahren Die Befragung wurde bereits zum dritten Mal durchgeführt. Die Zufriedenheit ist mit einer einzigen Ausnahme in allen Bereichen höher als in den beiden Befragungen 2012 und 2010. Lediglich die Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz, das heisst, die Platzverhältnisse und die Arbeitsmittel – insbesondere im Bereich der EDV – wurde nicht mehr gleich positiv bewertet wie in den Vorjahren. Nach jeder Mitarbeiterzufriedenheitsumfrage, so auch dieses Jahr, hat die Geschäftsleitung die Ergebnisse analysiert und entsprechende Massnahmen abgeleitet. So wurde zum Beispiel aufgrund der Resultate der Befragung 2012 eine Teilzeitstelle für die Koordination Aus- und Weiterbildung geschaffen und im Bereich der Führung wurde in die Ausbildung des Kaders investiert. Ruedi Lehmann Bodenbeläge • Parkett Teppiche • Vorhänge Mollis/Oberurnen Natel 079 669 53 23 [email protected] Wege en – neue Frische Ide 25 15 2 Tel. 055 61 www.salandi.ch 8753 MOLLIS Rolf Salandi Hasenwiese 19 8753 Mollis Mehr als Holzbau. Wir begeistern mit professioneller Planung und Ausführung. Tel. 055 622 22 24 www.carrara-haushaltgeraete.ch [email protected] Electrolux GA55LI • • • • • weiss/schwarz/braun Bruttopreis Fr. 2510.– inkl. 8% MwSt., exkl. vRG Fr. 12.– ltig n gü o i t k a 6 ) lings i 201 Früh 31. Ma wSt./vRG e s i a M t g b . (inkl und Mon – . 0 50 g Fr. 1 ieferun L s i Grat R. Buchli Somedia Bilddatenbank Neubauten Um- und Anbauten Ersatzbauten Renovationen Holzbauarbeiten Casa-Vita ®/ Frefel Holzbau AG 8753 Mollis 055 618 73 30 www.casa-vita.ch SCHÖNES GANZ UND GAR 8753 Mollis Tel. 055 612 38 06 E-Mail: [email protected] Schnaps- und Filzladä | Vorderdorfstrasse 38 | 8753 Mollis Telefon 055 612 45 91 | www.filzundgeist.ch •Neubauten •Umbauten •Renovationen GARAGE RICO BLUMER Hinterdorfstrasse 87a 8753 Mollis Tel. 055 612 01 12 Fax 055 622 30 66 [email protected] RICO BLUMER DER BLUMENLADEN IN MOLLIS DO / FR / SA GEÖFFNET DIAGnOsE-, sERvICE- UnD REpARAtURARBEItEn füR ALLE MARkEn Loredana, Helene, Bruno Bahnhofstrasse 21 8753 Mollis 055 612 30 34 Mittwoch, 13. April 2016 Serie glarner woche 18 Parteien im Glarnerland: die Grünen Die Grünen des Kantons Glarus setzen sich für einen schonenderen Umgang mit nicht erneuerbaren Ressourcen ein und decken dabei ein breites Spektrum ab. Laut den Co-Präsidentinnen ist die Partei «mehr als links!». Co-Präsidium: Regula N. Keller (links) und Priska Müller Wahl stehen seit 2013 den Grünen des Kantons Glarus vor. Bild Madeleine Kuhn-Baer ■ Madeleine Kuhn-Baer Gestartet als «Umweltgruppen» in den Gemeinden, feiert die Grüne Partei nächstes Jahr ihr 30-jähriges Bestehen im Glarnerland. Die Co-Präsidentinnen und Landrätinnen Regula N. Keller aus Ennenda und Priska Müller Wahl aus Niederurnen bezeichnen die Grünen als «die Vorreiter im Natur- und Umweltschutz, die heute schon an morgen denken». Diese brauche es mehr denn je: «Wir machen ja nicht nur grüne Versprechen, wenn sie trendig sind, sondern handeln konsequent und zukunftsorientiert.» Und zwar auch dann, wenn es noch nichts zu gewinnen gebe, mit Blick in die Zukunft. Als Beispiele nennen sie Atomausstieg und Energiepolitik, Klimaschutz und Verkehrspolitik, Raumplanung und Lebens(raum)qualität, Recycling und grüne Wirtschaft. Nicht auf Kosten der nächsten Generation leben Die Grünen des Kantons Glarus decken ein breites Spektrum ab und sind nicht nur links: Sie engagieren sich für eine konsequente Umwelt- und Energiepolitik sowie eine offene Gesellschaftspolitik. Zudem schützen sie aktiv die Natur, indem sie beispielsweise auch Aktionen durchführen wie Alpen säubern oder einheimische Sträucher pflanzen. Ausserdem setzen sie sich für sozial Schwächere ein. «Allen Grünen gemeinsam ist, dass sie nicht auf Kosten der nächsten Generation leben wollen und sich für einen schonenderen Umgang mit nicht erneuerbaren Ressourcen einsetzen», so die Co-Präsidentinnen. Aktuell zählt die Partei rund 150 Mitglieder. Seit acht Jahren existieren die Jungen Grünen, «eine sehr dynamische grüne Bewegung», die 2010 mit einer eigenen Liste zu den Landratswahlen angetreten ist. Stark engagiert sind auch die Grünen Frauen. Der Partei gehören sieben Landratsmitglieder (vier Frauen und drei Männer) sowie ein Gemeinderat in Glarus Süd an. Finanziert werden die Aktivitäten aus Mitgliederbeiträgen, solchen der Mandatsträger und Spenden. «Dringend nötig wäre schweizweit mehr Transparenz bei der Parteienfinanzierung, welche die Parteien zur Offenlegung ihrer Geldflüsse nötigt», betonen die beiden in diesem Zusammenhang. Weshalb soll man den Grünen beitreten oder sie wählen? «Um Lösungen mit der und nicht gegen die Natur und Umwelt zu erreichen und somit Zukunft zu ermöglichen», so die spontane Antwort. Zudem sei es eine Partei gerade auch für Frauen: Bei der Zusammenstellung von Wahllisten sei es selbstverständlich, «dass Frauen und Männer in etwa gleichstark vertreten sind und dass Frauen gute Listenplätze erhalten». Dies sei wichtig, «um verschiedene Frauenvorbilder und eine Kultur mit gemischten Teams zu fördern». Herausforderungen im Glarnerland Welche dringenden Probleme hat das Glarnerland in naher Zukunft zu lösen? Die Weiterentwicklung als attraktiver Wohn- und Arbeitsraum bedingt laut den Präsidentinnen «unterschiedliche Rezepte für Süd und Nord, unterschiedliche regionale Entwicklungskonzepte, auch mit cleverer Raumplanung und Wachstumsstrategie. Kulturwerte, gelebte und historische Zeitzeugen steigern die Attraktivität und Identität. Diese gilt es zu erschliessen und nicht zu vernichten.» Eine Herausforderung seien zudem die Kleinheit und die finanzielle Abhängigkeit des Kantons. «Wir empfehlen weniger Energieverschleiss mit Jammer- und Abschottungspolitik und stattdessen wieder vermehrt mit progressiver, fortschrittlicher Politik den Rest der Schweiz überraschen – auch die Geberkantone im Finanzausgleich.» Nötig bezüglich Raumplanung sind laut den beiden die Verdichtung mit attraktivem Grünraum, Verkehrskonzepte mit Einbezug von Langsamverkehr sowie mehr Tourismusförderung «mit den Ressourcen, die man hat». Und schliesslich sei auch die bürgerlich-konservative Dominanz in der Kantonsregierung sowie bei der Vertretung in Bern eine Herausforderung: «Gerade in Bergkantonen braucht es Regierungen, die mehr Visionen entwickeln und auch umsetzen wollen. Wir können nicht mit Rezepten von gestern die Herausforderungen von morgen erfolgreich meistern.» Letzte Frage an die Co-Präsidentinnen, die im April 2013 gemeinsam angefangen haben: Wofür brauchen wir politische Parteien? «Parteien helfen der Meinungsbildung und sind Ideenlieferantinnen. Sie bieten Orientierung und Vermittlung», so die Antwort. Ihnen sei wichtig, «dass Grün das Glarnerland bewegt». Parteien sind heute aus dem politischen Leben nicht mehr wegzudenken. Die «Glarner Woche» stellt ihren Leserinnen und Lesern im Rahmen einer Serie die im Glarner Landrat vertretenen Parteien vor, basierend auf den Informationen der Parteivorsitzenden. Backtipp Mittwoch, 13. April 2016 glarner woche 19 Sommerlicher Rhabarberkuchen Zutaten Kuchen: 180 g We izenmehl 1 1/2 TL B a ckpulver 1 TL Kard amomsam en, zersto ssen 1 Prise Sa lz 100 g weic he Butter 200 g Zu cker 1 E i 1 /2 TL gem ahlene Va nille 125 ml M ilch Rhabarbe rbelag: 150 g Rh abarber 1 /2 EL Zuck er Foto Linda Lomelino, AT Verlag Dieses Rezept ist einfach nachzubacken und lässt sich variieren. Probieren Sie es einfach auch mit Ihren Lieblingsbeeren aus. Denken Sie daran, Butter, Milch und Eier mindestens eine halbe Stunde vor dem Backen aus dem Kühlschrank zu nehmen. Zubereitung Kuchen 1.Den Backofen auf 175 Grad vorheizen. Eine Kuchenform von 24 cm Durchmesser fetten. 2.Mehl, Backpulver, Kardamom und Salz in einer Schüssel mischen. 3.Butter und Zucker in einer zweiten Schüssel schaumig schlagen. Ei und Vanille hinzufügen und glatt rühren. 4.Nach und nach die Mehlmischung und die Milch hinzufügen und vorsichtig mischen, bis der Teig gerade eben glatt ist. In die Form füllen. Aus dem Kochbuch «Lomelinos Backen» von Linda Lomelino, erschienen im AT-Verlag. Zubereitung Rhabarberbelag 1.Rhabarber schälen (bei Erdbeer-Rhabarber ist es nicht nötig) und in 4 bis 5 cm lange Stücke schneiden. Dicke Stücke der Länge nach halbieren; dadurch vermeiden Sie, dass sie beim Backen nach unten sinken. Die Stücke in einem hübschen Muster auf dem Kuchen verteilen. Mit Zucker bestreuen. 2.Den Kuchen im vorgeheizten Ofen 10 Minuten backen, dann die Temperatur auf 150 Grad reduzieren und weitere 40 bis 50 Minuten backen, bis der Kuchen goldbraun ist. In der Form auskühlen lassen. Variation Apfel und Zimt: 2 bis 3 Äpfel, 11/2 EL Zucker, 1 TL gemahlener Zimt 1. Die Äpfel schälen, entkernen und in Scheiben schneiden. Auf den Teig legen. 2. Zucker und Zimt mischen und über die Äpfel streuen. Mittwoch, 13. April 2016 Leserbilder glarner woche 20 Sie krabbeln und fliegen in den Frühling Frühling, die Zeit der Blumen, der Sonne, der Liebe – und der Insekten. Seien es Ameisen, Feuerwanzen oder Bienen, unseren Lesern ist so einiges über den Weg gelaufen. Die Bienen fliegen wieder. Bild Urs Suter, Oberurnen Frühlingserwachen bei den roten Waldameisen im Hüsliguet. Bild Jack Aebli-Lanz, Glarus Eine Biene bedient sich bei einer Löwenzahnblüte. Bild Aleksandra Sowa, Näfels Auch Feuerwanzen haben Frühling. Bild Peter Reumer, Schänis Mittwoch, 13. April 2016 Tiere glarner woche 21 RATGEBER Wenn die Katze Wolle und Spielzeug jagt Kommt es oft vor, dass Katzen Gegenstände verschlucken? Dr. med. vet. H. Lehmann-Leuzinger, Kleintierpraxis Buchholz, Glarus runterschlucken. Dadurch gelangt ein Teil des Fadens in den Darmtrakt und der Anfangsteil wickelt sich um die Zunge der Katze. Als Folge wickelt sich der Darmtrakt entlang der Schnur auf. Es kann so weit kommen, dass sich der Darm durch die Schnur innerlich aufschneidet. Dies kann tödliche Folgen haben. Es kommt immer wieder vor, dass Katzen die Gegenstände, mit denen sie spielen, verschlucken. Katzen besitzen ein stark ausgeprägtes Beuteverhalten. Dadurch jagen und spielen sie mit diversen Gegenständen. Vor allem Katzen ohne Auslauf oder junge Katzen bedienen sich da an diversen Gegenständen. Es kommt (gerade bei jungen Katzen) immer Bild pixelio wieder vor, dass sie Gegenstände, mit welchen sie spielen, verschlucken. Besondern gefährlich sind dabei Fäden wie Garn und Wolle. Diese nehmen sie ins Maul und kauen darauf herum. Dabei kann es dazu kommen, dass sie einen Teil des Fadens Der Pfeil zeigt auf den Gummiteil eines Babyschnullers. Infolge des kompletten Darmverschlusses kommt es vor dem Fremdkörper zu Luftansammlung im Darm. Bild zVg Fremdkörper können im Magen-Darmtrakt stecken bleiben Auch werden gerne gummiartige Artikel geschluckt (z. B. Schnullerteile, Augen von Teddys, Ohropax usw.). Je nach Grösse können diese Teile im Magen-Darmtrakt stecken bleiben und somit zu einem mechanischen Verschluss führen. In der Folge kommt es zu akutem und heftigem Erbrechen. Solche Fremdkörper stellen einen Notfall dar und müssen operativ entfernt werden. Andernfalls können Teile des Darms absterben. Es gibt aber auch andere Formen von Fremdkörpern. Zum Beispiel Holzteilchen. Diese sind dann nicht so gross und verschliessen nicht das gesamte Lumen des Darms. Es kann dann ebenfalls zu Erbrechen kommen, aber oftmals sind solche Fremdkörper schwieriger zu erkennen, da es den Tieren nicht so schlecht geht. Zudem kommt es bei Katzen oft zu Fremdkörpern im Nasenrachenraum durch Grashälmchen. Katzen fressen ja häufig Spitzgras. Diese bleiben oftmals am Zungengrund hängen und gelangen teils in den Nasenrachenraum. Als Abwehrreaktion kommt es zu heftigem Niessen und Würgen. Teils bringen die Tiere diese Fremdkörper selber wieder raus. Oftmals müssen sie aber auch mittels Fremdkörperzange in einer Kurznarkose entfernt werden. Gerade bei akutem und heftigem Erbrechen ist es ratsam, den Tierarzt aufzusuchen. Die «Glarner-Woche»-Experten geben Rat und bieten Hilfe in den Bereichen Garten, Tiere, Ernährung, Recht, Finanzen, Leben und Gesundheit: Senden Sie uns Ihre Fragen – auch anonym: Ratgeber, «Glarner Woche», Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus; glawo@ somedia.ch Mittwoch, 13. April 2016 Inserenten informieren glarner woche 22 Der richtige Boden für jeden Bereich eing. Ob Parkett, Laminat, Vinyl, Kork, Design- oder Outdoorbeläge wir verlegen für jeden Anwendungsbereich den passenden Boden für Ihre persönlichen Vorlieben. Ob im Innen- oder Aussenbereich, unsere vielseitigen Bodenideen aus hochwertigen Produkten lassen keine Wünsche offen. Für eine individuelle Beratung steht Ihnen die Seliner Schreinerei AG gerne zur Verfügung. Seliner Schreinerei AG, Im Fennen 13, Niederurnen, Telefon 055 610 27 36, www.selinerag.ch Frühlingskonzert der Sarganserländer Musikanten eing. Die Musikanten sind bereit. Schon am 23. April spielen die Sarganserländer Musikanten zum Frühlingskonzert 2016 auf. Das neu einstudierte Programm enthält wiederum viele wunderschöne Melodien aus allen Bereichen der Blasmusik. Das gewählte Repertoire enthält sehr anspruchsvolle Kompositionen, die alle Freunde der Blasmusik begeistern werden. Das ganze Ensemble wird von ihrem musikalischen Leiter Patrick Gründler aufs Höchste gefordert. Die Solisten schwitzen bereits jetzt. Besuchen sie unser Konzert am 23. April um 20 Uhr im Bildungszentrum Neuschönstatt in Quarten, Sie werden staunen. Haben Sie schon gehört, dass unser Neujahrskonzert 2016 in Glarus live aufgenommen wurde? An unserem Frühlingskonzert haben Sie als Erste die Möglichkeit, Ausschnitte davon als CD exklusiv zu erwerben. Die ausgezeichnete Küchencrew im Neuschönstatt bietet ab 18 Uhr ein Nachtessen zum Spezialpreis an. Reservieren Sie schon heute Ihren Platz am Konzert. Wir Sarganserländer Musikanten freuen uns riesig auf Ihren Besuch. Anmelden unter Telefon 079 484 24 57, werktags von 18 bis 21 Uhr oder [email protected]. Remax-Immobilienverkaufsangebot der Woche eing. Dieses einseitig angebaute, renovierte 5½-Zi.-EFH liegt an zentraler Lage im Dorfkern von Ennenda. Im Erdgeschoss, wo sich ein Korridor, das Bad, der Heizungsraum und der Waschraum befinden, sind die Raumhöhen eher niedrig. Im Wohngeschoss sind das schöne Wohnzimmer mit Sitzecke, die neuere Küche und ein kleines Zimmer unterge- bracht. Drei Schlafzimmer liegen im 2. Obergeschoss. Der Schopf direkt neben dem Haus bietet Platz für Hobby, Handwerk und Lager. Der kleine Garten und der Sitzplatz zum Verweilen runden das Angebot ab. Remax Immobilien Glarnerland, Hauptstrasse 28, Glarus, Telefon 055 640 01 35, www.remax-glarnerland.ch Frühlingserwachen eing. Mit dem Frühling zieht es uns wieder nach draussen. Zeit, an den Garten zu denken. Wir zeigen an unserer Pflanzenmarkt-Eröffnung am kommenden Samstag, 16. April, ein vielfältiges Angebot an Bäumen und Sträuchern. Profitieren Sie von unserer Spezialaktion von ZierAhornen. Was schmeckt besser als frische Früchte aus dem eigenen Garten? Im kleinsten Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon, wachsen Obst, Beeren und Naschfrüchte. Heute ist das Anpflanzen von Gemüse kein körperlicher Kraftakt mehr. Unsere Lehrlinge bauen vor Ort ein Gemüsehochbeet und informieren Sie über die Ausbildung zum Landschaftsgärtner. Selbst ein Rasen, der von einem Roboter gemäht wird, braucht Pflege. Gerne geben wir Ihnen Tipps und erstellen Ihr individuelles Rasen-Pflegeprogramm für ein schönes, strapazierfähiges Grün. Wir freuen uns, Sie an der Eröffnung unseres Pflanzenmarktes zu begrüssen. Hans Landolt Gartenbau AG, Obererlen 11, Näfels. Velo Mittwoch, 13. April 2016 glarner woche 23 Elektrovelo – wie gegen Haftpflicht und Diebstahl versichern? Ich habe ein Elektrovelo gekauft. Muss ich für die Haftpflicht eine spezielle Versicherung abschliessen oder genügt meine Privathaftpflichtversicherung? E-Bikes werden bei Konsumenten immer beliebter. Bild zVg eing. Elektrofahrräder (E-Bikes) mit einer elektrischen Tretunterstützung, die bauartbedingt eine Höchstgeschwindigkeit bis 20 km/h mit höchstens 0,50 kW erreichen und mit Tretunterstützung (sog. «Hybridbetrieb») bis max. 25 km/h schnell sind, gelten als «Leicht-Motorfahrräder» (Artikel 18 Buchstabe b der Verordnung über die technischen Anforderungen an Strassenfahrzeuge VTS). Sie sind bezüglich Haftpflichtversicherung den Fahrrädern gleichgestellt. Für sie musste bis 2011 eine Velovignette gekauft werden – seit Anfang 2012 fällt dieses Versicherungsobligatorium weg und die Haftpflicht wird bei den meisten Gesellschaften über die Privathaftpflichtversicherung gedeckt. Elektrofahrräder mit einem Elektromotor bis max. 1 kW, der bei allfälliger Tretunterstützung bis höchstens 45 km/h wirkt, gelten als «Motorfahrrad mit Elektromotor» (Art. 18 Buchstabe a VTS). In diesem Fall Mehr Unfälle bei Mountainbikern mitg. Zu Beginn der Velosaison hat die Suva die Daten der Velounfälle ausgewertet: In den letzten zehn Jahren ist die Anzahl Unfälle im Strassenverkehr stabil geblieben. Die Zahl der Fahrradunfälle abseits der Strasse hat sich hingegen verdoppelt. Dies betrifft insbesondere die Unfälle beim Mountainbiken. Bei 80 Prozent der Unfälle handelt es sich um Selbstunfälle. Gründe dafür seien vor allem, dass die Fahrerinnen und Fahrer zu wenig aufmerksam oder abgelenkt sind. Vorausschauend und rücksichtsvoll fahren sowie einen Helm tragen, sind zentrale Massnahmen, um sich gegen Verletzungen zu schützen. Die Kosten der laufenden Fälle betrugen 2014 rund 230 Millionen Franken, dies entspricht einer Zunahme von 43 Prozent in den letzten zehn Jahren. Im Durchschnitt kostet ein Velounfall 6200 Franken. Quelle suva.ch: Männer verunfallen im Durchschnitt schwerer als Frauen. Bild zVg müssen Sie das E-Bike durch ein Fachgeschäft prüfen lassen und es gilt eine Versicherungspflicht. Entspricht Ihr Fahrzeug den Vorschriften, so erhalten Sie in vielen Kantonen eine vom Händler abgestempelte und unterschriebene Bestätigung, mit der Sie die Versicherungsvignette und das Kontrollschild bei der zuständigen Stelle Ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung beziehen können. In einzelnen Kantonen geben die autorisierten Fachgeschäfte das Kontrollschild und die Vignette auch direkt ab. Eine Übersicht über die Kategorien bietet das Übersichtsblatt von «Pro Velo Schweiz» (www.pro-velo.ch). Diebstahl über Hausrat- oder Teilkaskoversicherungen gedeckt Haushalt-Versicherungen bieten für das E-Bike einen umfassenden Versicherungsschutz an. Lesen Sie die Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) in Ihrer Police und fragen Sie Ihren Versicherungsberater. Der Fachmann wird Sie darüber orientieren, was bei Ihnen durch die Grunddeckung versichert ist und für welche Risiken eine Zusatzversicherung abgeschlossen werden kann. Geprüft werden sollten dabei insbesondere die Höhe der Versicherungssummen und der in der Police definierte Versicherungsschutz in den Bereichen Diebstahl, Feuer, Wasser, Beschädigungen und Assistance. Quelle Schweizerischer Versicherungsverband (SVV) Ich lese die «Glarner Woche» online. Die «Glarner Woche» als E-Paper Lesen Sie das E-Paper der «Glarner Woche» gratis auf Ihrem PC, Laptop, Smartphone oder Tablet. Das Beste daran? Online erscheint die «Glarner Woche» bereits am Dienstag Nachmittag. So sind Sie bereits einen Tag früher informiert. Weitere Infos und Anleitung auf glarnerwoche.ch/glawo Mittwoch, 13. April 2016 In eigener Sache glarner woche 25 Somedia druckt neu auch in Schwerzenbach Somedia Production produziert künftig statt in Chur im Druck kompetenzzentrum der Comprinta AG im zürcherischen Schwerzen bach. Dies betrifft Druck und Weiterverarbeitung. Alle Zeitungen des Churer und Glarner Medienhauses, auch die «Glarner Woche», werden in Haag im Kanton St. Gallen gedruckt. Archivild SO Der Dienstleistungsumfang der Somedia Production bleibt vollständig erhalten. Vor mehr als zehn Jahren wählte Somedia im Bereich des Zeitungsdrucks eine Zusammenarbeit mit Partnerverlagen – ein bis heute höchst erfolgreiches Modell. Seither werden alle Zeitungen des Churer und Glarner Medienhauses in Haag im Kanton St.Gallen in einer von mehreren Zeitungsverlagen getragenen Druckerei produziert. Im Bereich des Kundendrucks (Akzidenzdruck) wählt die Somedia Production AG nun den gleichen Weg. Sie beteiligt sich am Aktienkapital der Comprinta AG in Schwerzenbach im Zürcher Oberland und druckt ab Januar 2017 ihre Kundenaufträge an die- sem Standort. Zwei Mitglieder der Unternehmensleitung von Somedia werden im Verwaltungsrat der Comprinta AG Einsitz nehmen. Standort Kasernenstrasse in Chur wird aufgegeben Dieser Schritt bedeutet, dass die Druckerei und die Weiterverarbeitung an der Churer Kasernenstrasse 1 auf Anfang 2017 aufgegeben werden. Zurzeit sind an diesem Standort 31 Mitarbeitende beschäftigt. Comprinta wird zahlreichen Mitarbeitenden der Somedia Production ein Stellenangebot unterbreiten können. Zusätzlich soll der Stellenabbau durch Frühpensionierungen und Umplatzierungen abgefedert werden, ausserdem werden für die Lernenden neue Lehrbetriebe gesucht. Es wird zudem geprüft, ob die Druckerei für Kleinformate in Chur weitergeführt werden kann. Die Mitarbeitenden in den Bereichen Druckvorstufe, Innen- und Aussendienst sowie Marketing bleiben unverändert im Medienhaus in Chur beschäftigt. Der Dienstleistungsumfang der Somedia Production AG mit Druckerzeugnissen, Video- und Webproduktionen sowie Redaktions- und Verlagslösungen im Zeitungs- und Zeitschriftenbereich bleibt vollständig erhalten; lediglich der Druckstandort wechselt. Ein Bett aus Blumen Kleine Werke, grosse Kraft: Strom aus der Linth Der Frühling klopft an der Tür, wenn die Vögel frühmorgens zwitschern und der Duft frisch blühender Blumen die Nase berührt. Immer, wenn die ersten warmen Tage des Jahres beginnen, machen Sahra Zahner und ich einen kleinen Spaziergang hinauf zur Vorburg Oberurnen. Abseits von befahrenen Strassen, durch den Wald zur Blumenwiese, wo man die Sonnenstrahlen in aller Ruhe geniessen kann. Bild und Text Jehona Abrashi, Oberurnen; aus der Serie «Junge Glarner Fotografen» für die «Glarner Woche». Mittwoch, 13. April 2016 Vorschau glarner woche 26 Der Jodelklub Glärnisch Glarus und die Mürtschästürmer beim letztjährigen Auftritt. Bild zVg Jodelclub Glärnisch gibt drei Konzerte Am kommenden Sonntag findet der traditionelle «Altersheimsonntag» wieder im Bergli Glarus, Bruggli Netstal und im Hof Mollis statt. eing. Das bereits zur Tradition gewordene Altersheimsingen mit dem Jodelklub Glärnisch Glarus, unter der Leitung von Schang Jud, und dem Duo Mürtschästürmer, mit Nicole Heiz und Köbi Kamm, werden mit Jodelgesang und Musik etwas Abwechslung und Freude in die Altersheime Bergli in Glarus, Bruggli, Netstal, und Hof in Mollis bringen. Der Altersheimsonntag am 17. April beginnt um 10 Uhr mit dem Ständli im Alterszentrum Bergli, Glarus. Nach dem Mittagessen kommen die Bewohnerinnen und Bewohner im Altersheim Bruggli in Netstal ab 13.30 Uhr in den Genuss eines kleinen Konzerts. Der Abschluss der Ständli erfolgt wie immer ab 15 Uhr im Hof in Mollis. Speziell erwähnen möchten die Mitwirkenden, dass die Ständli öffentlich sind. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die Altersheimverwaltungen und das Personal sowie der Jodelklub Glärnisch Glarus und das Duo Mürtschästürmer erwarten recht viele Besucher. Mit «Schallwellenreiter» auf dem Pfad des Glücks Anleitung zum Glücklichsein? Viele haben sich daran versucht, viele sind gescheitert. Nicht so Dominik Brülisauer, der als «Schallwellenreiter» bekannt ist. eing. Diesen Samstag gibt der Engadiner Autor im Veka Lebensratschläge und bietet mit seinem Quiz die Möglichkeit, tolle Sofortpreise zu ergattern. Dominik Brülisauer selbst nennt sich «Schallwellenreiter» und ist ein Meister der Worte und, selbstverständlich, des Glücks. Letzteres ist wohl im wahrsten Sinne ein Zufall. Beim Biken erklang dank Zufallswiedergabemodus seines iPods ein Stück von Johann Sebastian Bach in seinen Ohren. In diesem Moment verspürte er vollkommene Glückseligkeit und versprach sich von da an, immer glücklich zu sein. Bis heute verfolgt er dieses Ziel und empfiehlt allen anderen, sich ebenfalls eine akustische Apotheke zuzulegen, um dann damit zu ihren persönlichen Moment der Vollkommenheit zurückzureisen. «Dead Bronco» – so gut wie das Original Obwohl es ein wunderbares Ende wäre, ist es mit den vielen neuen Ratschlägen für ein glückliches Leben noch nicht getan. Die Veka-Fans wissen, dass da noch was kommen muss. Zwar wieder etwas auf die Ohren, nun aber tanzbar bis zum Gehtnichtmehr. Die fünfköpfige Band macht Hillbilly-Country vom Feinsten und zwar so grossartig, wie die wahren Meister von damals. Nichts wirkt aufgesetzt, nichts abgekupfert – die Musik von «Dead Bronco» ist einmalig, voller Leidenschaft und Intensität. Samstag, 16. April, Vortrag 20.30 Uhr, Konzert 23 Uhr, Veka Glarus, Parterre Holenstein-Areal. Weitere Infos: www.veka-glarus.ch und www.facebook.com/ dominikbruelisauer. Die herrlich erfrischende Lebensschule vom «Schallwellenreiter» ist ein Genuss für Augen, Ohren und Seele. Bild zVg ZEITSCHRIFTEN-ABO NACH WAHL JETZT PROFITIEREN! Bestellen Sie ein Jahresabonnement und Sie erhalten mit dem ersten Heft einen Hotelcard-Gutschein im Wert von CHF 95.– Nicht kumulierbar, nur für Neuabonnenten. 50% Rabatt in über 500 Hotels. Mit der Hotelcard, dem Halbtax für Hotels, übernachten Sie in über 500 handverlesenen Top-Hotels aus der Schweiz, Deutschland, Österreich und Italien zum ½ Preis. www.hotelcard.ch • «Bündner Bauer» Umfassendes Infoheft über die Bündner Landwirtschaft. Erscheint 48 Mal im Jahr. Jahresabo CHF 85.–. • «Bündner Jäger» und «Bündner Fischer» (Kombiausgaben) Publikationsfachorgane des Bündner Kantonalen Patentjägerverbandes und des Kantonalen Fischervereins Graubünden. Beide Publikationsorgane erscheinen im gleichen Heft 12 Mal im Jahr. Jahresabo CHF 64.–. • «Bündner Wald» Umfassendes Informationsheft über den Bündner Wald. Erscheint jeden zweiten Monat. Jahresabo CHF 65.–. • «Graubünden Exclusiv» Das Magazin mit den schönsten Seiten Graubündens. Erscheint im Juni/Dezember. Jahresabo CHF 28.–. • «Graubünden Magazin» Spannende Texte und tolle Bilder aus Graubünden. Erscheint im Juni/Dezember. Jahresabo CHF 30.– (exkl. Porti). • «Musik&Theater» Das Schweizer Kulturmagazin mit int. Kompetenz. Erscheint 6 Mal im Jahr. Jahresabo CHF 120.–. • «Werbewoche» Zeitung für Marketing, Werbung und Medien. Erscheint alle 14 Tage. Jahresabo CHF 295.– • «Media Trend Journal» Magazin für Medienexperten und Mediaentscheider. Erscheint 3x jährlich inkl. 10 Ausgaben «Werbewoche». Jahresabo CHF 198.–. • «Terra Grischuna» Natur, Kultur und Freizeit in Graubünden. Erscheint 6 Mal im Jahr. Jahresabo CHF 75.–. Name / Vorname Strasse / Nr. PLZ / Ort Telefon E-Mail Einsenden an: Somedia Publishing AG, Postfach 491, CH-7007 Chur, Telefon 081 255 54 54, E-Mail: [email protected] IHRE PRÄMIE: HOTELCARDGUTSCHEIN IM WERT VON CHF 95.– Wer Qualität sucht – findet sie bei uns! Wir – die Gärtnerei Blumen Hirt – stehen nicht nur für ausgezeichnete Pflanzen-Qualität, sondern wir bieten Ihnen auch eine optimale Nährstoff-Versorgung über die ganze Saison. Bis in den Spätherbst wunderbare Blütenpracht Unser Ziel ist es, Pflanzen zu produzieren, die von Mai bis Oktober – egal bei welchem Wetter – die volle Blüte und beständiges Wachstum liefern. Das setzt voraus, dass wir über drei Generationen hinweg in allerlei Züchtungen Erfahrungen erschaffen haben, z. B. der gleichen Sorten oder Arten für unsere Gegend, die besten Eigenschaften ausfindig zu machen. Auch haben wir den Vorteil, inneralpine klimatische Verhältnisse, u. a. viel natürliches Licht oder die tägliche Wärme, aber auch die nächtliche Kühle in den Gewächshäusern und Treibbeeten, der sogenannte «Cool Morning»-Effekt, auszunützen, welche kräftige und abgehärtete Pflanzen generieren. Um die Qualität der Pflanzen über die ganze Saison aufrechtzuerhalten, haben wir uns wiederum entschlossen, die Hirt-Spezialdünger-Mischung gratis abzugeben. Der einzigartige, nach langjähriger Erfahrung zusammengestellte Kombimix-Dünger, dessen Menge genau nach Ihrem Einkauf eruiert wird, schenken wir Ihnen auch dieses Jahr – plus zusätzliche Beratung unseres Fachpersonals. Eben: Kaufen, wo es wächst. Die Sommerblumen-Saison steht vor der Tür Aber aufgepasst: Wie man weiss, kann in unseren Gefilden der April noch manchen Frost oder Schneefall bringen, welcher die Sommerpflanzen schädigen kann. Deshalb ist es empfehlenswert, bis Anfang Mai abzuwarten. Auch wegen noch fehlender Bodenwärme im April sollten unter anderem sicher keine Gurken, Zucchetti, Tomaten oder Peperoni gepflanzt werden. Unser Traditionsunternehmen aus Glarus Süd ist nicht nur für die Produktion unzähliger Blumen (z.B. 30 000 Geranien in 42 Sorten aus eigenen Mutterpflanzen) oder für die Jahresproduktion von ca. 400 000 verschiedenen Pflanzen bekannt. Wir sind auch da, wenn es darum geht, die Hobbygärtner einerseits mit Qualitätspflanzen für Beet und Balkon und angemessenem Angebot an Kräutern und Gemüse-Setzlingen (31000) zu versorgen, andererseits auch mit wert- vollen Tipps zur Seite zu stehen. Zum Beispiel: Balkonkisten mit 60 cm Länge werden üblicherweise mit drei Pflanzen, 80-cm-Kistli mit deren vier unserer Qualität bepflanzt. Oder haben Sie auch schon Gemüse im Topf angepflanzt? Ohne Schneckenplage und wo ein plötzliches Gewitter keinen Schaden anrichtet, weil alles unters Dach genommen werden kann. Möchten Sie sich noch weiter informieren, dann kommen Sie vorbei und überzeugen Sie sich selber vom überaus grossen Sortiment, alles aus eigener Produktion. Auch Saatkartoffeln, Setzzwiebeln und ein effizientes Angebot an Sämereien stehen bei der Gärtnerei Hirt jetzt wieder bereit. Qualitätspflanzen gehören in Qualitätserde – daran kommt man nicht vorbei! Wer den ganzen Sommer über einen üppigen Flor haben will, der sollte nicht nur ausgewählte Pflanzen, sondern auch qualitativ hochstehende Blumenerde verwenden. Wir – die Gärtnerei Hirt – führen diese seit Jahren erfolgreich im Sortiment. Alle, welche die Pflanzen noch gerne selber einsetzen, erhalten beim Kauf von Beet- und Balkonpflanzen die Hirt-Spezialdünger-Mischung auch dieses Jahr wieder gratis dazu. Diese dient sowohl als Startdünger für gutes Anwachsen wie auch als Langzeitdünger für kräftige Pflanzen und leuchtende Blüten. Oder aber Sie überlassen das Bepflanzen – nach Ihren Wünschen – uns. Dann bringen Sie doch ihre Balkonkisten und Blumentöpfe einfach vorbei, und nach kurzer Anpflanzzeit können Sie diese gleich wieder mit nach Hause nehmen. Kaufen, wo es wächst Gärtnerei – Blumen Hirt 8783 Linthal, Telefon 055 643 13 44 [email protected] Armee Lokal Mittwoch, 13. April 2016 glarner woche 29 Fünf Norweger zu Panzersoldaten ausgebildet Zum Abschluss einer insgesamt einundzwanzig Wochen dauernden Ausbildung hatte die Panzerschule 22 nebst militärischen Vertretern auch Gäste aus Politik und Medien eingeladen. fällt durchwegs positiv aus», lautet das Resümee des sichtlich zufriedenen Schulkommandanten Oberst Bütikofer. Oberst i Gst Balz Bütikofer ist mit seinen Soldaten überaus zufrieden. Perfekte Präsentation von Kanton und Gemeinde Ein Musterbeispiel eines PR-Vortrags lieferte Gemeindepräsident This Vögeli anschliessend in seinem Vortrag über den Kanton Glarus, im Speziellen über das Wesen der Landsgemeinde, das Zustandekommen der Gemeindefusion und letztlich natürlich in Eigenwerbung über seine Gemeinde Glarus Süd. Vögelis kompetente Ausführungen stiessen bei den Panzersoldaten und ihren Vorgesetzten auf offene Ohren, und wer weiss, vielleicht finden einige der frischgebackenen Panzersoldaten später wieder einmal den Weg ins einmalig schöne Glarnerland. hasp. Highlight an diesem Anlass war die Verabschiedung von fünf jungen Norwegern, die ihre Ausbildung zu Panzersoldaten in der Schweizer Armee absolvierten. Im Schulungsraum Kärpf im Zeughaus in Glarus hiess Schulkommandant Oberst i Gst Balz Bütikofer nebst seinem Kader die Gemeindepräsidenten Matthias Vögeli von Glarus Süd und Christian Marti von Glarus, die Glarner Offiziersgesellschaft, vertreten durch Präsident Major Hans Jörg Riem und Vorstandsmitglied Oberstleutnant Hanspeter Müller sowie die Pressevertreter herzlich willkommen. Herzliche Willkommensgrüsse entrichtete in launigen Worten der Gemeindepräsident von Glarus, Christian Marti. Als Gastgeber in seiner Gemeinde freut er sich immer wieder, militärische Gäste in seinen Huben zu beherbergen. Sie alle sollen von der Gastfreundlichkeit der Glarner profitieren. Zufrieden mit dem Verlauf der RS Oberst Bütikofer informierte im Anschluss die Anwesenden über den Verlauf der Panzerschule 22. Die ersten zehn Wochen auf dem Waffenplatz in Thun galten der Grundausbildung. Diese setzt sich zusammen aus einer allgemeinen und einer funktionsbezogenen Grundausbildung. In dieser Thuner Phase wurden die jungen Rekruten zu Soldaten geformt. Was folgte war die Gefechtsausbildung von der 14. bis 17. Woche im ju- Bilder Hans Speck rassischen Bure. Von der 18. bis 21. Woche standen diverse Gefechtsschiessen in der Ostschweiz auf dem Programm. Der krönende Abschluss einer harten, arbeitsintensiven und anforderungsreichen Ausbildung endet auf dem Waffenplatz Wichlen in Elm. Mit dem Ausbildungsverlauf kurz vor Abschluss der Rekrutenschule zeigte sich der Schulkommandant zufrieden. Die Ausbildungsziele wurden mehrheitlich erreicht. Es gab in gewissen Bereichen zwar kleine Abstriche, die aber bei einer Nachinspektion bestimmt positiv ausfallen werden. «Die Gesamtbilanz Armeeangehörige anderer Länder in der Schweizer Armee Die Panzerschule 22 verbrachte die letzten Tage und Wochen auf dem Panzerwaffenplatz Wichlen zuhinterst im Kleintal. Nicht zum ersten Mal wurden Armeeangehörige anderer Länder in der Schweizer Armee ausgebildet. So absolvierten die Norweger Christian Holm, Knut A. Furusethagen, Even Helgeland, Hakon Hyttedalen und Kristian Kleppang ihre Ausbildung zu Panzersoldaten bei der Panzerschule 22. Die fünf jungen Norweger waren gemeinsam mit ihren Schweizer Kollegen am 26. Oktober 2015 in der Kaserne Thun eingerückt. Die gesamte Schweizer Presse berichtete darüber und das Schweizer Fernsehen widmetet in der Sendung «SRF aktuell» diesem Thema einen ausführlichen Beitrag. Schulkommandant Oberst Balz Bütikofer flankiert von Christian Marti, Gemeindepräsident Glarus (links) und This Vögeli, Gemeindepräsident Glarus Süd. Mittwoch, 13. April 2016 Glarnerland glarner woche 30 Mehr als «nur» Ziger Seit Februar leitet Hermann Luchsinger die Geschicke der Geska AG in Glarus. Mit neuen Produkten plant er, die Synergien mit der Glarner Milch AG stärker zu nutzen. eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Geska und der Glarner Milch AG sein. Schon seit Jahren arbeiten die beiden Unternehmen stark zusammen. So liefert die Glarner Milch die Rohstoffe für die traditionellen Ziger-Produkte. Neues Label für neue Produkte «Ziger teilt aber die Menschen in zwei Lager: Leute, die den Geschmack lieben und welche, die wenig damit anfangen können», betont Luchsinger dazu. Die qualitativ hochstehende regionale Milch soll nun neu Ursprung für weitere Produkte werden. Aktuell werden laut Luchsinger verschiedene Möglichkeiten geprüft, und im Verlauf des Jahres sollen Produkte unter einem neuen Label auf den Markt gebracht werden. Damit sollen neue Kunden angesprochen und das Angebot der Geska erweitert werden. «Das traditionelle Ziger-Angebot bleibt aber weiterhin der zentrale Pfeiler unseres Unternehmens.» Hermann Luchsinger, der neue Besitzer der Geska AG bei einem Rundgang in der Ziger-Produktion in Glarus. Bild Edi Huber ■ Jürg Huber* Tradition ist ein wichtiger Aspekt der Geska. Schliesslich produziert das Unternehmen Ziger, welcher mit über 550 Jahren das älteste Markenprodukt der Welt ist. Daneben ist aber auch der Wandel ein steter Begleiter. Neuestes Beispiel ist der Wechsel in der Führung des Unternehmens im letzten Februar. Auf Sarah Trümpi folgte hier Hermann Luchsinger in der Geschäftsführung. Der Wechsel soll dabei auch der Auftakt für Geist des Unternehmens Eine wichtige Aufgabe für Luchsinger in den ersten Monaten war aber auch, das Unternehmen und vor allem die Mitarbeiter besser kennenzulernen. «Ein Wechsel an der Spitze sorgt immer für ein wenig Unruhe.» Es ging am Anfang auch darum, den Mitarbeitern zu zeigen, dass nicht alles auf den Kopf gestellt wird. Mit dem neuen Label kann es aber auch sein, dass das Personal zum Beispiel im Verkauf aufgestockt wird, erklärte Luchsinger diesen wichtigen Entscheid. «Vor allem bei den grossen Detailhändlern geht es nun darum, sie von der Qualität der Glarner Produkte zu überzeugen.» Auch wenn neu nicht in jedem Produkt der Geska der kleine grüne Klee enthalten ist. * Jürg Huber ist Pressebeauftragter der Glarner Handelskammer Mit Demenz leben – Informationen für Angehörige eing. Das 3. Modul «Recht, Finanzen und Patientenverfügung» des Kursangebots für Angehörige von an Demenz Erkrankten findet am Donnerstag, 14. April, von 19 bis 21 Uhr an der Kasernenstrasse 2 in Glarus statt. Menschen mit Demenz sind ab einem gewissen Zeitpunkt der Erkrankung nicht mehr in der Lage, selber angemessen zu entscheiden. Dies betrifft auch Fragen rund um medizinische Massnahmen sowie Pflege und Betreuung. Mit einer rechtzeitig verfassten Patientenverfügung können sie jedoch ihren Willen festhalten und bestimmen, was geschehen soll, wenn sie sich selber nicht mehr äussern können. Eine Demenzkrankheit ist zudem oft mit grossen Kosten verbunden. Abklärung, medizinische Behandlung, vor allem aber die Pflege- und Betreuungskosten können zu einer finanziellen Belastung werden. Je nach persönlicher Lage und Erfordernissen aus der Krankheit besteht ein Anspruch auf finanzielle Hilfe. Um den Überblick über die Leistungen zu gewinnen, braucht es Wissen, Zeit und Aufwand. An diesem Modul-Abend werden Sie über Recht und Finanzen von Peter Zimmermann, Geschäftsleitung Pro Senectute, und zur Patientenverfügung von Karin PeterMani, Präsidium SRK Glarus, informiert und begleitet. Anmeldung und Auskunft: Rotes Kreuz Glarus, Leitung Bildung, Kasernenstrasse 2, 8762 Glarus, Tel. 055 650 27 81 oder E-Mail: [email protected] Mittwoch, 13. April 2016 Service glarner woche 31 Bild der Woche Blütenpracht in Hätzingen. Bild Erich Böni, Hätzingen Haben Sie ein originelles oder einmaliges Bild geschossen? Senden Sie es uns, damit sich auch andere Leser daran erfreuen können. Einsendung per E-Mail an: [email protected] Notfallnummern 117 118 144 145 1414 143 147 Polizei Feuerwehr Ambulanz Gift Rega Dargebotene Hand Kinder-/Jugendnotruf Dr. med. Nicolas Huber, Oberurnen Die Praxis bleibt vom 23. April bis 8. Mai geschlossen. Besten Dank für Ihr Verständnis. Notfalldienste Ärztliche Dienste Glarus Nord Glarus Nord: 0844 33 66 33 Ärztliche Dienste Glarus Glarus Mitte: 0844 44 66 44 Ärztliche Dienste Glarus Süd Glarus Süd: 0844 55 66 55 Zahnarzt Samstag, 16. April, 11–12 Uhr Sonntag, 17. April, 11–12/17–18 Uhr Notfallzahnarzt Tel. 1811. Augenarzt Samstag/Sonntag, 16./17. April Dr. H. Wettler, Rapperswil-Jona Neue Jonastrasse 85, Telefon 055 210 21 71 Der Notfalldienst dauert von Freitag, 12 bis Montag, 7 Uhr. Tox. Infozentrum Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung, wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist. Tierarzt Samstag/Sonntag, 16./17. April Tierärztliche Notfallklinik Glarnerland und Umgebung Tierklinik am Kreis, Netstal Zaunweg 11, Tel. 055 646 86 86 Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten Notfallring Kleintier-Praxis Buchholz Glarus mit Kleintier-Praxis Landerer Näfels: Dieses Wochenende hat die Kleintier-Praxis Buchholz Glarus Dienst, Buchholzstrasse 48, Telefon 055 640 26 40 Permanenter Notfalldienst Tierarztpraxis Landerer, Näfels Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66 IMPRESSUM HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected], www.glarnerwoche.ch INSERATE: Somedia Promotion, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, E-Mail: [email protected], glarus nord: Kurt Steiner, Telefon 055 645 38 62, glarus/glarus süd: Claudia Nicoletti, Telefon 055 645 38 58 VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 50 50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected] ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. MwSt. ERSCHEINT: einmal wöchentlich am Mittwoch VERBREITETE AUFLAGE GLAWO GESAMT: 20 738 Ex. (WEMF-/SW-beglaubigt, 2015) Verteilung im Kerngebiet in allen Glarner Gemeinden sowie in Weesen und Schänis DRUCK: Somedia Partner AG, Scharastrasse 9, 9469 Haag NUTZUNGSRECHTE: Die Nutzungsrechte des Zeitungsinhalts wie Artikel, Fotos sowie Inserate sind ausschliesslich dem Verlag der Somedia Publishing AG vorbehalten. Jeder Verstoss wird gerichtlich geahndet © Somedia BEKANNTGABE VON NAMHAFTEN BETEILIGUNGEN I.S.V. ART. 322 STGB: Südostschweiz Radio AG, Südostschweiz TV AG, Somedia Partner AG Komödie von Leopold Ramhapp Regie Rita Blesi 22./23. April 29./30. April, 4. Mai 13./14. Mai 20./21. Mai 27./28. Mai Beginn Tickets oder Netstal Premiere Hotel Schwert Schwanden Gemeindezentrum Niederurnen MZH Glarus Schützenhaus Mollis MZH jeweils 20 Uhr www.chliibüni.ch Rhyner Travel, Kirchstr. 19, Glarus mit hin ru ale B Krebs c s a P e uelin ccarelli q c a J Be Vliet ella Jsab lie van ann a m h s t s i a N Ge sjürg Rhyner n n a H r an Roge tadelm p S hap kus Mar old Ram Leop
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