Pflegeberufe an den Brandenburger Ausbildungsstätten des

Pressemitteilung
Nr. 94 vom 12. April 2016
Pflegeberufe an den Brandenburger Ausbildungsstätten des Gesundheitswesens weiter am stärksten nachgefragt
Im Land Brandenburg werden an 33 staatlich anerkannten Ausbildungsstätten die
Fachberufe des Gesundheitswesens (nichtakademische Berufe im Gesundheitswesen) ausgebildet. Im Schuljahr 2015/16 besuchen nach Mitteilung des Amtes für
Statistik Berlin-Brandenburg 4 616 Auszubildende die Ausbildungsstätten des
Gesundheitswesens, darunter 942 Umschülerinnen und Umschüler. Vier von fünf
dieser Auszubildenden (81,6 Prozent) streben einen Pflegeberuf an. Damit ist die
Nachfrage in diesem Bereich, wie in den vergangenen Schuljahren, nahezu gleichbleibend hoch.
Der Fachberuf Gesundheits- und Krankenpflegerin/Gesundheits- und Krankenpfleger
– umgangssprachlich Krankenschwester – ist am stärksten nachgefragt. Derzeit befinden sich 1 728 (37,4 Prozent) junge Frauen und Männer in dieser Ausbildung.
1 702 Auszubildende (36,9 Prozent) erlernen den Beruf Altenpflegerin/Altenpfleger.
Die Auszubildenden dieser zwei Berufe machen rund 91 Prozent der gesamten Auszubildenden im Bereich der Pflegeberufe aus. Mit deutlichem Abstand folgt in der
Gruppe der medizinisch-technischen und therapeutischen Berufe mit 335 Frauen
und Männern (7,3 Prozent) die Ausbildung zur Physiotherapeutin/zum Physiotherapeuten.
Typisch für die Fachberufe des Gesundheitswesens ist die hohe Frauenquote
(74,8 Prozent). Dies spiegelt sich nahezu in allen Fachberufen wider. Ausnahmen
bilden die Fachberufe Rettungsassistentin/Rettungsassistent und Notfallsanitäterin/Notfallsanitäter. Hier überwiegt der Anteil der männlichen Auszubildenden. Eine
weitere Besonderheit stellen die Ausbildungsberufe Hebamme/Entbindungspfleger
und Logopädin/Logopäde dar. Diese Ausbildungsziele wählten ausschließlich
Frauen.
Die Anzahl der Auszubildenden insgesamt ist im Vergleich zum Vorjahr um
0,3 Prozent gesunken.
Über das Datenangebot des Bereiches Schulen des Landes Brandenburg informiert:
Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
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