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Tatort: Der hundertste Affe
PFINGSTMONTAG, 16. MAI 2016
20:15 Uhr
Tatort – Der hundertste Affe
Bremen im Ausnahmezustand, die Kommissare Inga Lürsen (Sabine Postel) und Stedefreund
(Oliver Mommsen) stehen unter Hochdruck: Eine Gruppe um die Umweltaktivistin Luisa
Christensen (Friederike Becht) droht, die Stadt zu terrorisieren. Sie fordert ein Bekenntnis des
Wissenschaftlers Dr. Urs Render (Manfred Zapatka) zu seinen Forschungen für einen Biotechnologiekonzern, aber Render schweigt. Die Erpresser sind zum Äußersten bereit, der eiligst
einberufene Krisenstab um Leiter Helmut Lorentz (Barnaby Metschurat) und Kommissar vom
Dienst Joost Brauer (Werner Wölbern) befürchtet das Schlimmste. Hilft die eigenwillige BKAKollegin Linda Selb (Luise Wolfram) Inga Lürsen und Stedefreund beim Wettlauf gegen die Zeit?
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Tatort – Der hundertste Affe
BESETZUNG
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Inga Lürsen,
Hauptkommissarin
Stedefreund,
Hauptkommissar
Helen Reinders,
Ingas Tochter und Vorgesetzte
Dr. Katzmann,
Gerichtsmediziner
Sabine Postel
Dr. Urs Render
Helmut Lorentz
Claas Beckmann
Joost Brauer
Linda Selb
Luisa Christensen
Renate Bütow
Sven
Dabo Fofana
Manfred Zapatka
Barnaby Metschurat
Johannes Allmayer
Werner Wölbern
Luise Wolfram
Friederike Becht
Anna Stieblich
Franz Pätzold
Jerry Hoffmann
u. a.
Oliver Mommsen
Camilla Renschke
Matthias Brenner
Tatort – Der hundertste Affe
STAB
Regie
Buch
Kamera
Musik
Kostüm
Szenenbild
Schnitt
Ton
Lichttechnik
Außenrequisite
Innenrequisite
Maske
Garderobe
Casting
Aufnahmeleitung
Set-Aufnahmeleitung
Produktionsleitung
Produzent
Producer
Redaktion
Florian Baxmeyer
Christian Jeltsch
Peter Joachim Krause
Stefan Hansen
Sandra Fuhr &
Astrid Karras
Detlef Provvedi
Friederike Weymar
Frank Buermann
Uwe Stark
Dagmar Schugk
Henrik Richter
Samira Ghassabeh &
Jens Holstein
Mechthild Arends &
Silke Schäfer
Gitta Uhlig
Dirk Eickhoff
Michael von Wolfframsdorff
Frank Berszuck
Ronald Mühlfellner
Christina Christ
Annette Strelow (Radio Bremen)
Birgit Titze (ARD Degeto)
Eine Bavaria Fernsehprod und Bremedia Produktion
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im Auftrag von Radio Bremen und der ARD Degeto
Tatort – Der hundertste Affe
Christian Jeltsch
Autor
Christian Jeltsch gehört zu den renommiertesten deutschen Drehbuchautoren. Er schrieb
u.a. 14 „Tatorte“, darunter fünf für das Bremer Ermittlerduo, und die Bücher für die ZDFSerie „Schwarzach 23“ und die Radio Bremen-Vorabendserie im Ersten „Unter Gaunern“(2015, Regie: Sophie Allet-Coche und Andreas Menck). Nicht nur im Krimifach ist
Jeltsch erfolgreich, sondern auch in den Genres Filmdrama und Komödie. 2001 erhielt er für
„Einer geht noch" (1999, Regie: Vivian Naefe) den Adolf-Grimme-Preis, für „Rote Glut" (1999,
Regie: Mark Schlichter) den Bayerischen Filmpreis und für „Polizeiruf 110 - Gelobtes Land"
(2000, Regie: Peter Patzak) den Marler Fernsehpreis für Menschenrechte. Für „Auf ewig und
einen Tag" (2006, Regie: Markus Imboden) gewann er 2004 den Hessischen Drehbuchpreis,
für „Bella Block – Das Glück der anderen" (2005, Regie: Christian von Castelberg) den
Deutschen Fernsehpreis und den Deutschen Fernseh-Krimi-Preis. 2009 folgte der Goldene Gong für „Polizeiruf 110 - Klick gemacht" (2008, Regie: Stephan Wagner) und 2013
auf dem FernsehfilmFestival Baden-Baden der Preis der Studentenjury für „Kreutzer kommt
ins Krankenhaus“ (2012, Regie: Richard Huber). Jeltsch verfasste zudem mit Olaf Krämer die
Jugend-Roman-Trilogie „Abaton“.
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Tatort – Der hundertste Affe
Fragen an Christian Jeltsch
Was war der Auslöser für Ihre Recherche zu diesem Projekt?
Das war die Information, dass Forscher eines Pharma- und Chemiekonzerns in den 80er Jahren ein Verfahren entwickelt hätten, mit dem das Welthungerproblem gelöst werden könnte und dass diese Lösung aus Profitgründen
seitdem totgeschwiegen werde. Ein toller Stoff für einen Thriller. Es geht um Konzerne, Profit und Vertuschung und
um ein persönliches Drama.
Welche Rolle spielt Moral in diesem „Tatort“?
Für die Manager in dem „Tatort“ ist Moral nicht der Maßstab für ihr Handeln, sondern die Frage: Kann ich mein
Handeln als moralisch verkaufen? Demgegenüber stehen junge Menschen, die an diesem System und an ihrer eigenen Ohnmacht verzweifeln und sich brutal wehren. Auch sie verbiegen den Moralbegriff, bis er für ihre Zwecke
passt. Bei meinen Recherchen lernte ich, dass die Entscheider für den Profit und gegen z.B. die Natur im Privaten
sehr „normale“ Moralvorstellungen haben. Doch die Umstände, unter denen sie arbeiten, lassen sie unmoralische
Entscheidungen fällen. Diese Entscheidungen werden von Marketingstrategen an Politiker „verkauft“ und von diesen an die Öffentlichkeit. Meist heißt es dann, das Ganze sei „alternativlos“.
Was sagt uns der Titel des Films?
Es gibt die im Film erwähnte Legende – und ich glaube, es ist wirklich nur eine Legende –, dass Wissenschaftler wilden Affen beibrachten, ihr Futter vor dem Fressen zu waschen. Es dauerte ewig, bis die Affen es taten. Aber als der
hundertste Affe sein Futter wusch, fingen am nächsten Tag alle Affen damit an. Es geht also in unserem „Tatort‘“ in
gewisser Weise um die „kritische Masse“, die in diesem Fall auch noch eine „träge“ ist. Reicht es, eine gewisse Anzahl an Menschen von dem „richtigen Tun“ zu überzeugen, um dann am nächsten Tag alle überzeugt zu haben?
Schön wär’s. Aber was ist das „richtige Tun“...?
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Tatort – Der hundertste Affe
Florian Baxmeyer
Regisseur
Florian Baxmeyer gehört zu den gefragtesten deutschen Regisseuren. Große Aufmerksamkeit erregte er mit seinem Abschlussfilm „Die rote Jacke“, der 2003 in Los Angeles mit dem
Studenten-Oscar als Bester ausländischer Film ausgezeichnet, 2004 für den Oscar in der
Kategorie Short Film nominiert wurde und 2002 den Studio Hamburg Nachwuchspreis
gewann. Nach „Großstadtrevier" und dem TV-Mehrteiler „Das Blut der Templer“ adaptierte
er im Ausland für das Kino zwei Bücher der beliebten Jugendbuchreihe „Die drei ??? – Das
Geheimnis der Geisterinsel“ und „Die drei ??? – Das verfluchte Schloss“. Die Kinderjury des
Kinderfilmfestivals Erfurt verlieh ihm für „Das Geheimnis der Geisterinsel“ den Goldenen
Spatz. Sein Thriller „Hannah Mangold & Lucy Palm: Tod im Wald“ sorgte auf diversen Fernsehfestivals für Aufsehen. Mit Christiane Hörbiger drehte er die Dramen „Wie ein Licht in
der Nacht“ (2010), „Stiller Abschied“ (2013), „Auf der Straße“ (2014) und „Die letzte Reise“
(2015). Außerdem inszenierte er den Abenteuerfilm „Die Jagd nach dem Bernsteinzimmer“
(2012) und den romantischen Thriller „Ohne Dich“ (2014). Baxmeyer führt häufig Regie bei
„Tatorten“ – seit 2007 inszenierte er insgesamt elf Folgen des Bremer „Tatort“.
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Tatort – Der hundertste Affe
Fragen an Florian Baxmeyer
Die „Tatort“-Folge „Der hundertste Affe“ spielt an einem Tag. Was bedeutete das für Ihre Inszenierung?
Zeit spielt in dieser Geschichte eine große Rolle, denn es geht ja darum, eine Katastrophe zu verhindern. Folglich musste der Film durchgehend ein hohes Tempo haben, alles musste sehr schnell und konzentriert, aber
nicht gehetzt wirken, die Dynamik musste in allen Szenen spürbar sein – das Tempo durfte nie abreißen.
Was reizte Sie an dem neuen Fall?
Christian Jeltsch hat einen hochkomplexen Thriller geschrieben, der mich sofort gepackt hat. Gerade wenn es um
Terroristen geht, möchte ich verstehen, warum sie zu bestimmten Handlungen fähig sind, welcher persönlichen
Motivation und Emotion ihr Tun entspringt und wo ihr Schritt zur Radikalität begonnen hat. Mit unserem kleinen
Ausflug in die Zeit, in der Luisa in Afrika war, tauchen wir in ihre Psyche ein und können den Weg und die Wandlung
zu ihrer heutigen Kompromisslosigkeit und extremen Haltung nachvollziehen.
Sie führten zum elften Mal Regie beim Bremer Tatort. Was macht ihn für Sie so besonders?
Der Bremer „Tatort“ ist jedes Mal eine spannende Herausforderung für mich, da wir immer ganz besondere, relevante Geschichten erzählen, die auf kein bestimmtes Genre festgelegt, sondern sehr unterschiedlich sind. Mal sind
es private Dramen, mal eher harte actionlastige Geschichten oder, wie in diesem Fall, ein politischer Thriller.
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Tatort – Der hundertste Affe
Sabine Postel
in der Rolle der Hauptkommissarin Inga Lürsen
Sabine Postel spielt seit 1997 Kommissarin Inga Lürsen im Bremer „Tatort“ (33 Folgen).
Darüber hinaus verkörpert sie seit 2009 in der TV-Serie „Der Dicke“ (seit 2013 „Die Kanzlei“, Regie: diverse) Rechtsanwältin Isabel von Brede. In dem mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichneten und brisanten Film „Bis nichts mehr bleibt“ (2010, Regie: Niki
Stein) verkörperte sie die Mutter einer Tochter, die sich der Scientology-Sekte verschrieben hatte. Postel wurde u. a. mit dem Bambi und dem Bremer Stadtmusikantenpreis ausgezeichnet. 2012 übernahm sie die Hauptrolle in „Zu schön um wahr zu sein“ (Regie:
Matthias Steurer) und eine Rolle in „Das Traumschiff – Singapur/Bintan“ (Regie: Hans-Jürgen Tögel). 2014 stand sie erstmals für ihren Sohn Moritz Riewoldt vor der Kamera – im
Kurzfilm „Schwarzwald“. 2015 überzeugte sie in der Krimikomödien-Reihe „Der Bulle und
das Landei“ (Regie: Thorsten Wacker) und spielte jüngst die Hauptrolle einer Alt-68erin in
der Komödie „Ein Sommer in Barcelona“ (Regie: Dirk Regel). Sie ist auch als Synchron- und
Hörspielsprecherin tätig. Seit 2005 engagiert sie sich ehrenamtlich im Zentrum für trauernde Kinder e.V. in Bremen.
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Tatort – Der hundertste Affe
Fragen an Sabine Postel
Inga Lürsen und ihr 33. Fall: ein ökologischer Politthriller. Ist sie sich treu geblieben?
Inga Lürsen ist auch in ihrem aktuellen Fall noch immer hochgradig politisch, gut vernetzt, sozial sehr engagiert
und fühlt sich verantwortlich für das Weltgeschehen. Aber sie ist inzwischen ein bisschen abgeklärter und kühler
geworden, sie ist eher mit sich im Reinen.
Der Bremer „Tatort“ steht dafür, dass er häufig konfliktgeladene Themen aufgreift. Macht das für Sie den Reiz dieses „Tatort“ aus?
Ja, das finde ich sehr wichtig. Wir erzählen spannende, oft hochbrisante und manchmal verstörende Geschichten,
wie auch der aktuelle Fall zeigt, in dem es letztlich um Krieg gegen Natur und Menschen geht. Wir legen den Finger
in Wunden, bieten aber keine Lösungen an. Der Zuschauer soll seine eigene Haltung zu den Fällen finden. Es zeichnet den Bremer „Tatort“ auch aus, dass sich Inga Lürsen und Stedefreund nicht so in den Vordergrund drängen. Natürlich haben beide Figuren auch mal ihre privaten Geschichten, aber ich glaube, dass die Zuschauer es schätzen,
dass bei uns immer der Krimi im Fokus steht.
In diesem Fall stoßen die beiden Ermittler an ihre physischen Grenzen. War das zu spielen besonders anspruchsvoll?
Dieser Krimi lebt davon, dass es ein Wettlauf gegen die Zeit ist, er spielt an einem Tag. Das darzustellen war schon
ein wenig anstrengend, man rennt und rennt, wird müde, wird erschöpfter, doch das Adrenalin hält einen aufrecht,
weil es ja weitergehen muss. Aber auch da habe ich Florian Baxmeyer blind vertraut – er achtet sehr genau darauf,
dass die Bilder und wir Schauspieler mit unserem Spiel die für eine solche Geschichte notwendige Atmosphäre und
Dynamik einfangen und transportieren.
Was macht die Zusammenarbeit mit Oliver Mommsen so besonders?
Er ist sexy, gut aussehend, hat einen brillanten Geist … Nein wirklich - es ist ein gutes Gefühl, mit Oliver zu arbeiten. Wenn wir nicht so symbiotisch wären und uns nicht so gut verstehen würden, würde das Ganze lange nicht so
viel Vergnügen bereiten. Und ich schätze seinen intelligenten Humor. Wir freuen uns immer wieder auf unseren
nächsten „Tatort“-Dreh.
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Tatort – Der hundertste Affe
Oliver Mommsen
in der Rolle des Hauptkommissars Stedefreund
Oliver Mommsen spielt seit 2001 Kommissar Stedefreund im Bremer „Tatort“ (28 Folgen).
Für seine Darstellung im „Tatort - Scheherazade“ wurde er 2006 beim „Deutschen FernsehKrimi-Festival“ als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Seit 1996 ist Mommsen auch in
diversen anderen TV-Filmen zu sehen, etwa in dem romantischen Thriller „Ohne Dich“
(2014, Regie: Florian Baxmeyer) oder in dem Drama „Komasaufen“ (2013, Regie: Bodo
Fürneisen). „Ein offener Käfig“ (2014, Regie: Johannes Grieser), ebenfalls mit ihm in der
männlichen Hauptrolle, erhielt 2014 beim Festival des deutschen Films den Medienkulturund Drehbuchpreis. 2015 war er in "Reiff für die Insel - Katharina und der große Schatz"
(Regie: Anno Saul) zu sehen und drehte als eine der Hauptrollen die Komödienreihe "Eltern
allein zu Haus" (Regie: Josh Broecker). Mommsen ist auch als Theaterschauspieler erfolgreich. So erhielt etwa „Eine Sommernacht“, in der er die männliche Hauptrolle spielte, 2013
bei den Hamburger Privattheatertagen den Monica-Bleibtreu-Preis. 2014 brillierte er
zudem in der Hauptrolle des stotternden Herzogs Albert in „The King‘s Speech“ im Schlosspark Theater Berlin.
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Tatort – Der hundertste Affe
Fragen an Oliver Mommsen
Diese Folge befasst sich mit einem ökologisch relevanten Thema. Was hat Sie daran gereizt?
Die Profitgier, um die es letztlich geht. Mit unserer Geschichte picken wir ein Beispiel heraus und sagen: Dort hat
die Gier besonders dramatische Auswirkungen. Mich fasziniert immer wieder – und so war es auch bei unserem
letzten Fall, der sich mit Windrädern befasste –, wie viel Macht und Geld im Spiel sind, wenn wirtschaftliche
Interessen Vorrang haben.
Inwieweit empfinden Sie den Bremer „Tatort“ als Bereicherung?
Ich werde bei unserem „Tatort“ oft mit Themen konfrontiert, die ich in der Intensität so gar nicht auf dem Schirm
hatte. Viele finde ich hochspannend und sie werden mir erst vertraut, wenn ich mich einarbeite. Insgesamt mag ich
die Mischung des Bremer „Tatort“, die Neugier der Macher, immer wieder unkonventionelle Geschichten an Land
zu ziehen.
Wie sehr gehen Ihnen die Fälle persönlich nahe?
Fälle, in denen es um familiäre Tragödien geht, streift man abends nicht so einfach ab. Die hängen einem schon
nach, vor allem weil man weiß, dass sie ein Stück Realität abbilden.
Wie hat sich Stedefreund im Verlauf der Zeit verändert?
Er ist unabhängiger und selbstbewusster geworden. Und er hat geschnallt, dass an einer Sache etwas dran sein
muss, wenn der Spürhund Inga Lürsen die Fährte aufgenommen hat. Dass er inzwischen auch mal gegen Regeln
verstößt, hat er ebenfalls von ihr gelernt. Er ist durch die hochemotionale Rakete Lürsen auch emotionaler geworden.
Was macht das Zusammenspiel mit Sabine Postel aus?
Vor der Kamera können wir uns so schön die Köpfe einschlagen, weil wir uns privat so gut verstehen. Unsere Energien und Qualitäten ergänzen sich. Und wir teilen den gleichen Humor. Mit Sabine haben wir zudem einen absoluten Teamplayer am Start.
Elf „Tatorte“ mit Florian Baxmeyer – schleicht sich da Gewohnheit ein?
Ich liebe Florians gnadenlose Konzentration, die er den ganzen Tag beibehält. Er bekommt alles mit, ist ganz bei dir
und kriegt auch alles, was er will, weil er Geduld hat und erst weitermacht, wenn er zufrieden ist. Und wenn er
dann auf seine schöne Art sagt: „Das war’s“, ist man glücklich. Da kann sich gar keine Gewohnheit einschleichen.
Mit welchen Gefühlen kommen Sie nach Bremen?
Das ist mittlerweile ein bisschen wie nach Hause kommen. Mein erster Gang ist der Weg durchs Viertel und im Nu
fühle ich mich wohl. Bremen ist für mich die Stadt der kurzen Wege, du bist ganz schnell überall zu Fuß. Da kann
man nach einer Gangsterjagd noch mal schnell mit ein paar Freunden was trinken und Zoten reißen.
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Tatort – Der hundertste Affe
Camilla Renschke
in der Rolle der Helen Reinders, Tochter
und Vorgesetzte von Inga Lürsen
Camilla Renschke wirkte bereits mit acht Jahren an einer Aufführung von Bertolt Brechts
„Die Gewehre der Frau Carrar“ am Schauspielhaus Bochum mit. Als 17-Jährige erhielt sie in
einer „Bella Block“-Folge ihre erste Hauptrolle. Einem breiten Publikum wurde die Schauspielerin vor allem durch den Bremer „Tatort“ bekannt, in dem sie von Beginn an seit 1997
die Rolle der Helen Reinders, Tochter von Kommissarin Inga Lürsen (Sabine Postel), spielt.
Seit ihrem Kinodebüt 1998 in der Komödie „Kai Rabe gegen die Vatikankiller“ (Regie:
Thomas Jahn) übernahm sie weitere Hauptrollen, u. a. in „Schlaraffenland“ (1998/ 1999,
Regie: Friedemann Fromm) und „Die Schwiegermutter“ (1998, Regie: Dagmar Hirtz). Seither
ist die Schauspielerin in vielen Kino- und Fernsehproduktionen zu sehen. 2007 spielte sie
u. a. in „Teufelsbraten“ (Regie: Hermine Huntgeburth), der 2009 mit dem Adolf-GrimmePreis ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus ist Camilla Renschke seit 2007 Station Voice der
WDR-Radiowelle Eins Live.
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Tatort – Der hundertste Affe
Matthias Brenner
in der Rolle des Gerichtsmediziners
Dr. Katzmann
Als Gerichtsmediziner Dr. Katzmann gehört Matthias Brenner seit 2010 fest zum Ensemble
des Bremer „Tatort“. Nach seinem Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst
Busch in Berlin übernahm er Engagements u. a. an der Städtischen Bühnen Erfurt, am Nationaltheater Weimar, am Schauspiel Frankfurt, an den Theatern Leipzig, Bremen und Basel,
an der Volksbühne Berlin und am Berliner Ensemble. Auch als Regisseur hat sich Matthias
Brenner am Theater einen Namen gemacht. Seit der Spielzeit 2011/2012 ist er Intendant am
Neuen Theater in Halle. Matthias Brenner gehört heute zu den meist beschäftigten Darstellern in Film und Fernsehen. 2012 erhielt er für seine Darstellung in dem Kurzfilm „Von
Hunden und Pferden“ auf dem Kurzfilmfestival Valencia den Preis als Bester Schauspieler.
2014 war er in den Kinofilmen „Wir sind jung, wir sind stark“ und „... nicht schon wieder
Rudi!“ zu sehen, 2015 stand er u. a. für die Produktionen „Charité“ (Regie: Sönke Wortmann)
und „Der Geruch der Schafe“ (Regie: Sylke Enders) vor der Kamera.
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Tatort – Der hundertste Affe
Luise Wolfram
in der Rolle der Kollegin vom Bundeskriminalamt Linda Selb
Bereits mit sieben Jahren spielte Luise Wolfram ihre erste Kinorolle in „Engelchen“ (1996,
Regie: Helke Misselwitz) und mit 15 Jahren im „Polizeiruf 110 - Wandas letzter Gang“ (2002,
Regie: Bernd Böhlich). Von 2010 bis 2015 war sie Ensemblemitglied der Schaubühne Berlin
und drehte parallel für TV und Kino. So spielte sie u. a. 2012 in der Folge „Morden im Norden
– Schuss ins Blaue“ (Regie: Till Franzen) und 2013 und 2014 in „Nie mehr wie immer“ (Regie:
Petra K. Wagner) und „Aus der Kurve“ (Regie: Stanislaw Mucha). Es folgten 2015 die TV-Filme
„Treffen sich zwei“ (Regie: Ulrike von Ribbeck), „Mein sind deine Kinder“ (Regie: Marco
Kreuzpaintner) sowie der russische Kinofilm „Mathilda“ (Regie: Alexei Uchitel) und
„Schubert in Love“ (Regie: Lars Büchel). 2016 drehte sie für „Der Kriminalist - Die zwei Tode
des Igor Dovgal“ (Regie: Filippos Tsitos). Sie ist mit dem russischen Theaterpreis Die goldene
Maske für „Fräulein Julie“ (2013) und „Tartuffe“ (2015) ausgezeichnet, mit dem Friedrich Luft
Preis für „For the disconnected Child" (2014) und dem Prix de critique de l'Association
québécoise des critiques de théâtre (Montreal, 2015), ebenfalls für „Tartuffe”.
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Tatort – Der hundertste Affe
Friederike Becht
in der Rolle der Umweltaktivistin
Luisa Christensen
Friederike Becht ist seit sechs Jahren festes Ensemblemitglied des Schauspielhauses
Bochum. Sie wurde mehrfach für den Bochumer Theaterpreis in der Kategorie „Nachwuchs"
nominiert und 2014 mit diesem Preis ausgezeichnet. 2015 erhielt sie den Wildgruber-Preis.
2008 war sie in der deutsch-amerikanischen Koproduktion „Der Vorleser“ (Regie: Stephen
Daldry) zu sehen und als Gerda Reich in der Fernsehbiografie „Mein Leben – Marcel ReichRanicki“. 2011 verkörperte sie im Kinofilm „Westwind“ (Regie: Robert Thalheim) die Ruderin
Doreen, in dem preisgekrönten Kinofilm „Hannah Arendt“ (2012, Regie: Margarethe von
Trotta) teilte sie als junge Hannah Arendt die Rolle mit Barbara Sukowa. In der Saga „Der
Wagner-Clan – Die Geschichte der Familie Wagner“ (2013, Regie: Christiane Balthasar) ergänzte sie Iris Berben als junge Cosima Wagner. In der Filmbiografie „Käthe Kruse“ spielte
sie 2015 die Titelrolle und in „Nacht der Angst“ (Regie: Gabriela Zerhau), der 2015 den Publikumspreis auf den 37. Biberacher Filmfestspielen gewann, die Hauptrolle der Sesha. 2015
folgte der Dreiteiler „Berlin – Der geteilte Himmel“ (2015, Regie: Oliver Hirschbiegel).
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Tatort – Der hundertste Affe
Fragen an Friederike Becht
„Der „hundertste Affe“ ist Ihr erster „Tatort“ überhaupt. Was gab den Ausschlag, zuzusagen?
Die Rolle, die ich hier verkörpern durfte, hatte mich sehr angesprochen. Ich fand interessant, mich in diese radikale
Frau reinzudenken, zu verstehen, warum sie so geworden ist. Sie hat für sich beschlossen: Wenn es nicht anders
geht, dann muss man eben extreme Mittel einsetzen, um eingreifen zu können, um etwas zu tun, um etwas zu
bewirken.
Die Aktivistin Luisa tritt für Gerechtigkeit ein – und das mit allen Mitteln.
Ihre Beweggründe sind gute – sie will die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf ein Verbrechen lenken, das bislang
einfach weitgehend ignoriert wurde. Ihre Mittel sind allerdings sehr extrem und alles andere als gut.
Sind Sie ein umweltbewusster Mensch?
Eigentlich ja, aber es geht dann doch meist im Alltag unter. Ich habe mir in der Vorbereitung auf diesen Film und
meine Rolle sehr viele Dokumentationen angeschaut und Berichte gelesen. Das brachte mich dazu, wieder mehr
darüber nachzudenken, was ich eigentlich den ganzen Tag esse, woher zum Beispiel das Fleisch kommt, wie es
möglich ist, dass Gemüse im Supermarkt teurer ist als die Wurst und zu hinterfragen, auf welche Kosten wir hier in
unserem privilegierten Land leben. Man sollte sich generell mit dem Rest der Welt mehr in Beziehung setzen und
das Ungleichgewicht hinterfragen.
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Tatort – Der hundertste Affe
Manfred Zapatka
in der Rolle des Biochemikers Dr. Urs Render
Manfred Zapatka zählt zu den renommiertesten Theater-, Film- und Fernsehschauspielern.
Er hatte Engagements u. a. am Staatstheater Stuttgart, an den Münchner Kammerspielen
und am Münchener Residenztheater. Dem breiten TV-Publikum wurde er durch die Serie
„Rivalen der Rennbahn“ (1989, Regie Stefan Bartmann) bekannt. Es folgten Filme wie „Der
große Bellheim“ (1990, Regie: Dieter Wedel), Heinrich Breloers Doku-Drama „Todesspiel“
(1997) und eine enge Zusammenarbeit mit Romuald Karmakar („Frankfurter Kreuz“, „Das
Himmler Projekt“). Für die Mitwirkung am Himmlerprojekt erhielt er 2002 den Adolf
Grimme-Preis. 2008 folgte der zweite Grimme-Preis für seine Darstellung im „KDD-Kriminaldauerdienst“ (2007-2010, Regie: diverse), 2009 der Bayerische Fernsehpreis als bester
Schauspieler in der Kategorie Serien und Reihen sowie der Deutsche Fernsehpreis. Zu seinen weiteren TV-Arbeiten zählen u.a. „Der Tote im Eis“ (2013, Regie: Niki Stein), „Besondere
Schwere der Schuld“ (2014, Regie: Kaspar Heidelbach) und 2015 „Polizeiruf 110 – Bis aufs
Blut“ (Regie: Jakob Ziemnicki), „Meine sind deine Kinder“ (Regie: Marco Kreuzpaintner) und
„Dead man working“ (Regie: Marc Bauder).
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Tatort – Der hundertste Affe
Fragen an Manfred Zapatka
Was hat Sie bewogen, diese Rolle anzunehmen?
Es ist eine sehr gute Rolle, gut konzipiert, gut geschrieben. Render ist ein Mann, der sich vorgenommen hat, die
Welt ein bisschen zu verbessern. Der Beruf hat ihn jedoch verbittert. Christian Jeltsch hat ein hervorragendes,
unglaublich spannendes Buch verfasst, schon beim ersten Lesen bin ich darauf geflogen. Das in diesem „Tatort“
angesprochene Thema über die Praktiken von Konzernen in der so genannten Dritten Welt beschäftigt mich schon
lange. Es herrscht eine Form von Kolonialismus, die nicht aufgehört hat – auch nicht im Denken.
Kann ein Krimi den Zuschauer für Umweltthemen sensibilisieren?
Das glaube ich sehr wohl. Wir können die Welt nicht verändern, aber Anstöße geben, zum Nachdenken und Hinterfragen anregen, etwa, ob man wirklich das T-Shirt im 6er-Pack für 12 Euro kaufen muss, das in armen Ländern
produziert wurde.
Wie war Ihre erste Arbeit mit Florian Baxmeyer?
Die Arbeit mit Florian Baxmeyer war überraschend und hat großen Spaß gemacht. Er ist jemand, der weiß, was er
will, der zuhört, der genau aufpasst, der einen aber auch machen lässt und darauf einsteigt. Baxmeyer hat das Format, mal ein ganz Großer zu werden.
Was verbinden Sie heute mit Ihrer Geburtsstadt Bremen?
Bremen war für mich immer die große Stadt, obwohl ich nicht lange dort gelebt habe. Bremen wurde im Krieg zwei
Mal ausgebombt und meine Familie evakuiert. Ich muss daher häufig an die aktuelle Situation der Flüchtlinge
denken. Wir wurden damals in eine fremde Familie in Cloppenburg eingewiesen – das war wirklich kein Zuckerschlecken. Bremen interessiert mich nach wie vor und ich bin ein großer Fan von Werder Bremen.
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Tatort – Der hundertste Affe
Werner Wölbern
in der Rolle des Kommissars vom Dienst
Joost Brauer
Werner Wölbern ist als freier Schauspieler tätig, u. a. am Hamburger Schauspielhaus, am
Deutschen Theater Berlin, am Schauspielhaus Bochum, am Residenztheater München
sowie bei den Salzburger Festspielen. Von 1999 bis 2004 war er festes Ensemblemitglied
des Wiener Burgtheaters und 2008 fest am Thalia Theater Hamburg. Seit 2006 führt er
auch selbst Regie. Wölbern ist dem Publikum aus diversen „Tatort“- und „Polizeiruf 110“Produktionen bekannt. Zu seinen zahlreichen Arbeiten gehörten u.a. „Schimanski – Sünde“
(2005, Regie: Manfred Stelzer), seit 2009 der Staatsanwalt Wermelskirchen in der TV-Serie
„Der Dicke“ (seit 2014 „Die Kanzlei“, Regie: diverse), „Das Duo - Mordbier“ (2009, Regie:
Markus Imboden), „Mörderisches Wespennest“ (2010, Regie: Markus Imboden) sowie „Lena
Fauch“ (2011, Regie: Kai Wessel) und die neue Miniserie „Back to Back“ von Oliver Hirschbiegel.
Außerdem wirkte er an verschiedenen Hörbüchern und -spielen mit. 2009 wurde er
gemeinsam mit Birgit Minichmayr und Nicholas Ofczarek anlässlich des Berliner Theatertreffens mit dem 3sat-Preis ausgezeichnet. Seit 2007/2008 ist er Professor für Rollen-/
Szenenstudium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt.
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Tatort – Der hundertste Affe
Barnaby Metschurat
in der Rolle des Leiters des Krisenstabs
Helmut Lorentz
Barnaby Metschurat feierte 2003 internationalen Erfolg mit „L’auberge espagnole“. 2003
beeindruckte er ebenfalls in Fatih Akins Kinofilm „Solino" und im Kinothriller „Anatomie 2"
(Regie: Stefan Ruzowitzky). Für diese Rollen erhielt er den Bayrischen Filmpreis als Bester
Nachwuchsdarsteller. Für „Solino" folgte 2004 die Auszeichnung als Bester männlicher
Hauptdarsteller beim Zimbabwe International Film Festival. In der preisgekrönten Serie
„KDD – Kriminaldauerdienst" gehörte er zum Ermittlerteam. Mit der Hauptrolle in Friederike
Jehns ausgezeichnetem Drama „Weitertanzen" setzte er 2007 seine Karriere im Kino fort.
Zu seinen vielen TV-Rollen gehörten u. a. die Mini-Serie "Krupp – Eine deutsche Familie"
(2009, Regie: Carlo Rola), „Familienfest" (2015, Regie: Lars Kraume), „Zorn“ (2015, Regie:
Christoph Schnee) und „Der gute Göring" (2016, Regie: Kai Christiansen). Der Kinofilm
„Race“ (Regie: Stephen Hopkins) zählt zu seinen internationalen Arbeiten. Mit seiner Partnerin, Schauspielerin Lavinia Wilson, gründete er 2011 die Filmproduktion HotCouple, ihr
Kurzfilm „Sunny und Roswitha“ feierte 2015 Premiere auf dem Filmfest Saarbrücken.
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Tatort – Der hundertste Affe
Anna Stieblich
in der Rolle der Renate Bütow, Mitarbeiterin des
Energieversorgers und Mitglied im Krisenstab
Anna Stieblich studierte von 1986 bis 1990 an der Hochschule für Musik und Theater in
Hannover und arbeitete danach an verschiedenen Bühnen in der Schweiz und Deutschland.
Seit Ende der 90er Jahre übernahm sie zahlreiche Episoden-, Haupt- und Nebenrollen in TVReihen wie „Tatort", „Polizeiruf 110", „Soko Leipzig" und „Die Kanzlei". 2005 spielte sie im
Überraschungserfolg „Türkisch für Anfänger" die Hauptrolle der Mutter Doris sowie auch
im gleichnamigen Kinofilm, der 2012 über eine Million Zuschauer in die Kinos holte. 2009
drehte sie den Kinofilm „Bittere Kirschen" unter der Regie von Didi Danquardt, der sie 2005
bereits in seinem Beziehungsdrama „Offset" besetzt hatte. Anfang des Jahres war Anna
Stieblich in Friedemann Fromms Miniserie „Die Stadt und die Macht“ zu sehen, im Februar
2016 spielte sie die Hauptrolle in der Komödie „Der Hodscha und die Piepenkötter" (Regie:
Buket Alakus). Als Theaterschauspielerin wirkte Anna Stieblich nach ihrem festen Engagement am Stadttheater Luzern (Intendanz: Peter Carp) in zahlreichen Theater- und Perfomanceprojekten mit (u. a. in „Der Gott des Gemetzels" oder „Penthesilea zu Haus" im
Neuen Museum Berlin).
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Pressekontakt
Impressum
Herausgegeben von Radio Bremen und ARD Degeto im März 2016
Redaktion:
Texte und Interviews:
Fotos:
Grafik:
Mark Lührs
(Radio Bremen, Presse und Öffentlichkeitsarbeit)
pr agentur deutz
Svenja von Schultzendorff
Titel Stephan Pick
Seite 5 Christian Jeltsch
Seite 7 Thomas Schloemann
Seite 13 Jörg Landsberg
Seite 22 Joachim Gern
Wilhelm Beestermöller
Radio Bremen
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