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Fachtagung
Trauer am Arbeitsplatz
Eckdaten
Arbeitstitel
Fachtagung Trauer am Arbeitsplatz
Termin
8. bis 9. Juni 2016
Ort
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Mittelstraße 2
10117 Berlin
Ablauf
8. Juni 2016
18.30 – 21.00 Uhr
Druckereibesichtigung am Vorabend
9. Juni 2016
09.15 – 09.30 Uhr
09.30 – 10.00 Uhr
10.00 – 10.30 Uhr
10.30 – 11.00 Uhr
Begrüßung: Thomas Klatte / Empfang F.A.Z.
Vortrag: Ulrich Welzel – Interne und externe Kommunikation im Krisenfall
Vortrag: Prof. Dr. Silke Becker – Resilienz, Widerstandskräfte stärken
Rückfragen der Tagungsteilnehmer
11.00 – 11.15 Uhr
Pause
11.15 – 11.45 Uhr
11.45 – 12.15 Uhr
12.15 – 12.45 Uhr
Vortrag: Andreas Hänsel – Betriebliches Akutfallmanagement
Vortrag: Anne-Marie Vermaat – Wenn Trauer das Unternehmen lähmt
Rückfragen der Tagungsteilnehmer
12.45 – 13.15 Uhr
Catering Mittag
13.15 – 14.15 Uhr
Workshop 1: Kommunikation, von der Pressemeldung bis zur Kondolenz
(Ulrich Welzel)
Workshop 2: Verlustkommunikation am Arbeitsplatz
(Anne-Marie Vermaat)
Workshop 3: Widerstandskräfte stärken – eine praktische Anleitung
(Prof. Dr. Silke Becker)
Workshop 4: Im Fall der Fälle – Akutfallmanagement im peritraumatischen Zeitraum
(Andreas Hänsel)
14.30 – 15.30 Uhr
Frankfurter Allgemeine Lebenswege · Trauer am Arbeitsplatz
Referenten
Workshop-Thema:
Interne und externe Kommunikation
im Krisenfall
Ulrich Welzel, Unternehmer, Berater, ehemaliger Banker, ausgebildet in psychosozialer
Notfallbetreuung (Kriseninterventionshelfer),
Demenzhelfer, Hospizbegleiter, Kommunikationsspezialist für das Thema „Trauer am
Arbeitsplatz – Wertschätzende Kommunikation
in existentiellen Krisen von Mitarbeitern“. Er
trainiert international Vorstände, Geschäftsführer, Führungskräfte, Personaler, Betriebsräte und Sicherheitsbeauftragte. Neben
Akuteinsätzen hilft er Unternehmen bei der
Implementierung von „Trauer am Arbeitsplatz“
in das betriebliche Notfallmanagement.
Anne-Marie Vermaat lebt und arbeitet in
der Nähe von Den Haag in den Niederlanden.
Seit 1997 betreut sie in ihrer eigenen Praxis
Menschen, die einen Verlust erlitten haben und
darunter leiden. Sie widmet sich besonders den
Menschen, die durch Trauer arbeitsunfähig
wurden. Sie zeigt Wege auf, die Trauer sichtbar
zu machen, sie in Gesprächen zu erleben und
bewusst mit ihr umzugehen. Zugleich zeigt sie
neue Wege auf, Trost und Hilfe anzunehmen
und weiterhin arbeitsfähig zu bleiben.
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Behandlung, Beratung und Begleitung bei Verlustreaktionen, verlustverursachten psychosomatischen Störungen, aber auch Vorbeugung und
Behandlung von chronischen Stressstörungen
(Burn-out-Syndrom).
Anne-Marie Vermaat berät auch Führungskräfte, Unternehmer und Personalverantwortliche, die ihre Kompetenz im Umgang mit
Trauernden am Arbeitsplatz verbessern wollen.
Sie ist als Gastdozentin an der Hochschule
Frankfurter Allgemeine Lebenswege · Trauer am Arbeitsplatz
Anhand von Praxisbeispielen zeigt Ulrich
Welzel auf, welche fatalen Auswirkungen es
haben kann, wenn im Fall der Fälle die interne
und/oder externe Kommunikation nicht
funktioniert und Abläufe nicht geklärt sind.
Im Workshop werden sofort umsetzbare
Lösungen erarbeitet.
Folgende Themen werden angesprochen:
a Pressemeldungen
a Todesanzeigen
a Kondolenz
a Mitteilung an die Mitarbeiter
a Internet/Intranet
Utrecht tägig. In ihrem Buch „Liebling, du
fehlst mir so“ zeigt sie Wege des ganz normalen Trauerprozesses. Darüber hinaus ist sie
Autorin mehrerer Fachartikel.
Auch in Deutschland ist sie beratend tätig im
Rahmen des Expertennetzwerks „Die Unternehmensentwickler“. Zugleich ist sie Mitglied
des „unternehmerinnen forum niederrhein“
und versteht es, Menschen in Netzwerken zu
verbinden.
Workshop-Thema:
Verlustkommunikation am Arbeitsplatz
Workshop-Thema:
Im Fall der Fälle – Betriebliches Akutfallmanagement im peritraumatischen Zeitraum
Andreas Hänsel, seit vielen Jahren unterwegs
als Dozent und Trainer zu den Themen Psychotraumatologie, Stressbewältigung und Deeskalation. Seit 15 Jahren in der Krisenintervention
(KIT München) tätig. Im Auftrag des Auswärtigen Amtes Einsatzleitung beim Tsunami
in Thailand. Mit dem Fundus dieser Praxiserfahrung bildet er aus, schult und trainiert
Akutmediziner, Mitarbeiter von Kriseninterventionsteams, Personalverantwortliche in
Firmen, Einrichtungen und Behörden. Mitarbeit
bei Studien und Forschungsprojekten. Entwicklung eines eigenen Simulationstrainings
zur Bewältigung von potentiell belastenden
Situationen. Zu diesen Themen auf zahlreichen
internationalen Kongressen regelmäßig eingeladen (z. B. Internationale Kriseninterventionstage Innsbruck, Internationale Kindernotfalltage Garmisch).
Man rechnet nicht damit, man hofft, dass der Fall
nie eintreten möge, dass einen das Schicksal
verschonen möge … zu Recht, denn ohne diese
Zuversicht kann man nicht leben. Wenn dann aber
doch der Fall der Fälle eintritt? Ein schwerer
Betriebsunfall, den zahlreiche Kolleginnen und
Kollegen als Augenzeugen miterleben mussten.
Oder ein tödlicher Herzinfarkt am Arbeitsplatz.
Oder ein Kollege kommt am Montag nicht mehr an
seinen Arbeitsplatz, weil ein betrunkener Autofahrer
frontal auf sein Fahrzeug aufgeprallt ist. Oder ein
leitender Angestellter erhängt sich in seinem Büro
und wird von seiner Sekretärin gefunden …
Dann herrschten erst einmal verständlicherweise
Schock, Lähmung, Hilflosigkeit. Was soll man
tun, und vor allem, was soll man lassen? Wie
die Kollegen unterstützen, wie auf die Familie
zugehen? Was tun, wenn bei dem Arbeitsunfall
unter Umständen ein schuldhaftes Verhalten
vorliegt? Wenn im Abschiedsbrief Vorwürfe
gegen die Firma erhoben werden? Wenn die
Presse sich für den Unglücksfall interessiert?
Nichts kann das tragische Ereignis ungeschehen
machen, den Menschen das Leid nehmen. Aber
zusätzlich kann man dann noch so einiges falsch
machen. Dann kommen zum Leid und zu der
Trauer auch noch die Wut und der Konflikt.
Vortrag und Workshop stellen ein paar Grundregeln für das psychosoziale Akutfallmanagement
im peritraumatischen Zeitraum dar, also in den
Stunden und ersten Tagen nach dem Ereignis, und
versuchen deutlich zu machen, dass eine Vorbereitung auf den Ernstfall sinnvoll ist. Ein guter
Plan in der Schublade kann den Verantwortlichen
helfen, in der Chaosphase schneller und wirksam
die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen.
Frankfurter Allgemeine Lebenswege · Trauer am Arbeitsplatz
Workshop-Thema:
Widerstandskräfte stärken –
ein Allheilmittel auch im Unternehmen?
Prof. Dr. phil. Silke Becker, Diplom-Pädagogin und promovierte Gesundheitsexpertin,
berät als Coach für Gesundheitsmanagement
im Alltag und im Unternehmen – Mitarbeiter,
Führungskräfte oder ganze Teams.
Mehr als 20 Jahre Führungs- und Projektleitertätigkeit, insbesondere in der gesetzlichen
Krankenversicherung, prägen ihre berufliche
Laufbahn, flankiert durch die Leitung und
fachliche Beratung internationaler Gesundheitsprojekte.
Seit 2014 arbeitet sie selbständig als Expertin
für (betriebliches) Gesundheitsmanagement,
Arbeitsbewältigungs-Coach® und psychologische Beraterin. Im April 2015 wurde sie zur
Professorin für Gesundheitsmanagement an
der Hochschule für Sport und Management
in Potsdam ernannt.
Resilienz, so zeigt die Forschung, ist weitaus
mehr, als gewappnet zu sein, kritische
(Lebens-)Phasen durchzustehen. Resilientes
Verhalten zeigt ein Mensch nicht trotz widriger
Umstände, sondern gerade deswegen. Warum
können extreme Stresserfahrungen Stärken in
einem Menschen hervorrufen, die er selbst bis
dahin niemals für möglich gehalten hätte?
Warum gelingt es nicht allen Menschen, solch
erstaunliche Widerstandskräfte zu entfachen?
Was macht uns im beruflichen Alltag resilient?
Denn selbst die Trauer anderer verstört uns oft.
Preis für die Fachtagung
Teilnehmerzahl
25 – 50
Teilnehmerbeitrag
Frühbucher
690,00 €
595,00 € *
Anmeldung
Hiermit bestätige ich meine Teilnahme an der Fachtagung „Trauer am Arbeitsplatz“.
Herr
Frau
Vor- und Zuname
Unternehmen
tätig als
Telefon
E-Mail
Frühbucher (* gültig bis zum 15. April 2016)
Ich nehme an der Vorabendveranstaltung teil.
Datum
x
Unterschrift
Anmeldung bitte per Fax an +49 69 75 91-80-633 36 oder per E-Mail an [email protected]
Frankfurter Allgemeine Lebenswege · Trauer am Arbeitsplatz
Wir sind gerne für Sie da.
Beratung
Thomas Klatte (Leiter Familienanzeigen)
Telefon: +49 30 2 06 18-336
Telefax: +49 69 75 91-80-633 36
E-Mail: [email protected]
www.faz.media/traueranzeigen
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