rogramm 2016 - FoKuS team

 Liebe Kolleginnen und Kollegen,
unser Fortbildungsprogramm 2016 sehen wir als wei-­‐
teren Beitrag zur geforderten „fachlichen Verständi-­‐
gung über das, was gute Qualität in den verschiede-­‐
nen pädagogischen Bereichen ausmacht -­‐ unabhängig von einzelnen KiTa-­‐Konzepten, Träger-­‐Philosophien oder Bildungsplänen.“ (Quelle: Bildungsklick.de) Dabei legen wir großen Wert auf Betrachtungen und Methoden, die im Alltag einzubetten sind und die Bedürfnissen und Interesse der Kinder in den Mittel-­‐
punkt stellen. Ihr FoKuS team: Claudia Knake-­‐Wollschläger Uschi Kölzer Natürlich sind auch wir der Meinung, dass KiTas per-­‐
spektivisch weitaus bessere Rahmenbedingungen be-­‐
nötigen. Darüber hinaus will unser Fortbildungsange-­‐
bot einzelne pädagogische Fachkräfte sowie Teams dabei unterstützen, ihre bereits vorhandenen konzep-­‐
tionellen und personellen Ressourcen zur Qualitäts-­‐
verbesserung tatsächlich auszunutzen. Referenten
Auschill Julia Erzieherin, Dipl. Sozialpädagogin /Sozialarbeiterin (FH), psychosozialer Coach Driesch Paul Erzieher, Betriebswirt, Fachpädagoge für Inklusion, Kitalei-­‐
ter Feilzer Lisa Erzieherin, Leiterin einer KITA, Sozialpädagogin BA Fischer Michael Musiker, privater Musiklehrer, Chorleiter Hartmann Ute Dr. phil. ,Erzieherin, Dipl. Sozialpädagogin, Theaterpädago-­‐
gin , www.fruehstart-­‐rlp.de Hering Wolfgang Dipl. Pädagoge; Liedermacher, Buchautor Knake-­‐Wollschläger Claudia Dipl. Pädagogin; Supervisorin (DGSv), FoKuS team Köhler Philipp Erzieher, Fachwirt im Sozial-­‐ und Gesundheitswesen, Ret-­‐
tungsassistent Kölzer Uschi Erzieherin; Andragogin, FoKuS team Rohde-­‐Kehl Ursel Dipl. Sozialpädagogin Sommerhäuser Anke Dipl. Heilpädagogin, Erlebnispädagogin, Psychomotorik Wollschläger Gerhard Dipl. Pädagoge www.fokusteam.de Seite 2 Referenten ............................................................................... 2 Die Besten für die Jüngsten ..................................................... 4 „Neues aus Mainz“ .................................................................. 6 Lernort Praxis ........................................................................... 7 Krabbeln macht klug! ............................................................... 8 „Du brauchst doch keine Angst zu haben“ .............................. 9 Das Unsichtbare sichtbar machen ......................................... 10 „So geht´s mit Krippenkindern!“ ............................................ 11 Pusteln, Schnupfen, Heiterkeit .............................................. 12 Schwierige Kinder?! ............................................................... 13 Und die Moral von der Geschicht' ... . Fehler! Textmarke nicht definiert. Elternsprechstunde im Kindergarten ..................................... 15 Beißen, Hauen, Schreien ........................................................ 16 „Wenn ich mich spüre, verstehe ich die Welt!“ ..................... 17 Wann kommt Mama wieder? ................................................ 18 Sonnenstrahlen im Gesicht .................................................... 19 Mit Farben spielen ................................................................. 20 Projektarbeit á la Reggio ........................................................ 21 Nun konzentrier dich doch mal! ............................................ 22 „Schlaf, Kindlein schlaf …“ ..................................................... 23 Immunsystem für die Seele !? ............................................... 24 Damit aus dem Kostehäppchen kein Kotzehappen wird! ...... 25 Forschergeist in Windeln! ...................................................... 26 Das Kind im Blick ! .................................................................. 27 Laute(r) Kerle unter Frauen ................................................... 28 Tausend tolle Töne -­‐ ein kunterbuntes Klangkarussell .......... 29 „Wie viel und was darf ich bestimmen?“ ............................... 30 Neues aus der kleine Waldschule .......................................... 31 Wir sind die Großen ! ............................................................. 33 auf
Alters gemischte Gruppen in der KiTa ................................. 34 www.fokusteam.de Der Zauber des Anfangs ........................................................ 35 Professionelle Gesprächsführung im Kita-­‐Alltag ................... 36 Raum für Krippenkinder ........................................................ 37 Mit-­‐teilungen ........................................................................ 38 AnstrengenD – unruHig – chroniSch überreizt?! .................. 39 Vom Bildungsblick zum Bildungsklick! .................................. 40 Lernort Praxis ........................................................................ 41 Freies Spiel ............................................................................ 42 Komm da runter! ................................................................... 43 Mit Musik geht alles besser! ................................................. 44 Den Kindern das Wort geben! ............................................... 45 Update für Praxisanleiter! ..................................................... 46 Räume bilden?! ..................................................................... 47 Alles zu Viiiiiiiiiiiiiiiiiiel! ........................................................... 48 Wurzeln und Flügel ............................................................... 49 Welcome! добро пожаловать! Karşılama! Willkommen ! ... 50 Unter Druck! .......................................................................... 51 Da springt das Dreieck im Quadrat ....................................... 52 Bildung ohne Ziel und Plan?! ................................................. 53 Kunst mit Kindern .................................................................. 54 „Basiswissen Kita“ ................................................................. 55 Wenn wir uns finden… .......................................................... 56 „Wie uns der Schnabel gewachsen ist!“ ................................ 57 Teamleitung: Chefinnensache ............................................... 58 Blaue Pferde und lila Schneeglöckchen ................................. 59 Wer sind wir überhaupt und was macht uns aus? ................ 60 Was macht Ihr denn so? ........................................................ 61 Qualität für Kinder unter 3 . .................................................. 62 Gefühle „verstehen“ lernen .................................................. 63 Geschäftsbedingungen .......................................................... 65 Anmeldung ............................................................................ 66 Seite 3 Die Besten für die Jüngsten
Z USATZQUALIFIKATION FÜR PÄDAGOGISCHE F ACHKRÄFTE IN DER A RBEIT MIT K INDERN UNTER D REI Neben dem Rechtsanspruch für Zweijährige in Rheinland-­‐Pfalz plant die Bundesregierung, in den nächsten fünf Jahren für etwa jedes dritte Kind im Krippenalter einen Betreuungsplatz vorzuhalten. Pädagogen kritisieren, dass die Betreuung der Kinder unter drei Jahren vielerorts durch Umstrukturierung bestehender Einrichtungen „aus dem Boden gestampft wird“, ohne dass die erforderlichen konzeptionellen Voraussetzungen geschaffen werden. Eine notwendige Forderung ist die Aus-­‐ und Weiterbildung pädagogischer Fachkräfte. Die Zusatzqualifikation ermöglicht es den TeilnehmerInnen , • trittsicher zu werden in Theorie und Praxis • den anderen Ansprüchen der Kleinkinder gerechter zu werden • Empathie-­‐ und Beziehungsfähigkeit weiter zu entwickeln • frühkindlicher Bedürfnisse und Bildungsprozesse zu verstehen • ihr Fachwissen über Entwicklungsbedingungen zu erweitern • eine anspruchsvolle Bildungsarbeit zu praktizieren • die Kooperationsfähigkeit mit Eltern und TeamkollegInnen zu verbessern • ihrer konzeptionellen Kreativität zu steigern • eine höhere Stressresistenz zu gewinnen • mehr Sicherheit bei pädagogischen Interventionen zu erleben • Qualität zu zeigen und Profil zu gestalten Die Qualifikation besteht aus einer bestimmten Auswahl von Seminaren, in denen die erforderlichen Themen bearbeitet werden. Diese werden in der folgenden Übersicht ersichtlich. Die Qualifikation kann sich über mehrere Kalenderjahre erstrecken. Bereits absolvierte Seminare werden anerkannt. Die Qualifizierung beenden alle TeilnehmerInnen mit einer gemeinsamen Veranstaltung (58/16) zum Schwerpunkt „Qualität für Kinder unter drei Jahren “. Das Abschlusskolloquium findet am 01. und 02.12.2016 statt. Bei Interesse kann ein Konzept angefordert werden. www.fokusteam.de Seite 4 www.fokusteam.de 13/16 Wenn ich mich spü-­‐
re verstehe ich die Welt“
34/16 Sprachbegleitung für die Jüngsten – ein hoher Anspruch? 12/16 Beißen, Hauen, Schreien 07/16 So geht’s mit Krip-­‐
penkindern 30/16 Altersaufgemischte Gruppen 14/16 Gestaltung der Ein-­‐
gewöhnung 22/16 Forschergeist in Windeln 31/16 Der Zauber des An-­‐
fangs 33/16 Raum für Krippen-­‐
kinder 04/16 Krabbeln macht klug Bildungs-­‐ und Erzie-­‐
hungspartnerschaft Raum und Material Ich und die anderen Spracherwerb Wahrnehmung und Kreativität Bewegung Grundbedürfnisse Bindung und Beziehung Beobachtung und Ver-­‐
stehen Organisation und Struktur Phänomen Entwick-­‐
lung Modul Seminar Seite 5 „Neues aus Mainz“
A KTUELLE I NFORMATIONEN FÜR K ITAS 01 + 02/16
Alle Jahre wieder nehmen wir an der Arbeitstagung der Fachberatungen für Kindertagesstätten in Mainz teil. Diese findet traditionell immer im Dezember statt und es treffen sich dort die Fachberatungen für die Kinder-­‐
tagesstätten aus dem ganzen Land. Inhaltlich geht es um aktuelle Informationen aus dem Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen (MIFKJF) und dem Landesjugendamt. Als Multiplikatoren informieren wir an diesem Studientag über die aktuelle kita-­‐politische „Gemengelage“ im Land und über die Weiterentwicklung der KiTa-­‐ The-­‐
men wie z.B. • Programm Kita!Plus -­‐ Grundsatzfragen der Kinderpolitik • Thema Inklusion -­‐ Grundsatzfragen der Ein-­‐
gliederungshilfe •
•
neue Fördermöglichkeiten, erste Erfahrungen
oder auch andere aktuelle Themen.
Darüber hinaus bietet der Studientag Leitungskräften die Möglichkeit zum kollegialen Informations-­‐ und Erfah-­‐
rungsaustausch. Wir bieten zwei Termine an. Termine: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 01/16 01.02.16 02/16 02.02.16 09:00 – 16:30 Uhr Uschi Kölzer Je Termin € 60 Bornweg 3
www.fokusteam.de Seite 6 Lernort Praxis
Q UALIFIKATION ZUR P RAXISANLEITUNG Modul:
X 01
03/16
Fachkräfte in KiTas haben eine besondere Verantwor-­‐ tung für die Qualität der fachpraktischen Ausbildung. Das bedeutet selbstkritisch zu prüfen, wie dieser Beitrag geleistet werden kann. Diese berufspädagogische Fort-­‐
bildung qualifiziert zur professionellen Anleitung von Praktika in Kindertageseinrichtungen entsprechend der rheinland-­‐pfälzischen Fachschulverordnung. Inhalte: Grundlagenseminar (1. Block) • Gesetzliche Grundlagen und Verordnungen • Inhalte und Zielsetzung der Praktika in unter-­‐
schiedlichen Schulformen (FS / HBFS) • Professionalität und berufspolitische Entwick-­‐
lungen • Berichte über fachpraktische Leistungen (Beur-­‐
teilungen) Inhalte : Gesprächsführung (2. Block) • Theoretische Grundlagen und praktische Übungen zur Gesprächsführung • Coaching-­‐Gespräche (Selbst – und Fremdein-­‐
schätzung) •
•
Konfliktgespräche Entwicklung von Bewusstsein für die Wirkung des eigenen kommunikativen Handelns Inhalte: Kita als Ausbildungsstätte (3. Block)
• Rahmenbedingungen für eine qualifizierte Anlei-­‐
tung • Erstellen von Arbeitsmaterialien und Vorlagen (z.B. Muster zur Beurteilung) • Präsentationen bedeutender Fortbildungsinhalte (Evaluation) durch die TeilnehmerInnen Termine: Block 1: 10.02. – 12.02.2016 Block 2: 31.03. – 01.04.2016 Block 3: 08.06 – 10.06.2016 Zeiten: 09.00 – 16.30 Uhr Kursleitung: Gerhard Wollschläger, Uschi Kölzer Kursgebühr: € 448 Ort: Bornweg 3 www.fokusteam.de Seite 7 Krabbeln macht klug!
D IE B EDEUTUNG VON B EWEGUNG FÜR B ILDUNGSPROZESSE BEI 0 BIS 3 JÄHRIGEN
Modul:
W3+T3
04/16
Kleine Kinder denken, indem sie handeln. Schränkt man ihren Bewegungsraum ein, beschränkt man auch ihr Denken! Das Maß an Bewegungsspielraum, den wir den Kindern einräumen, beeinflusst maßgeblich deren Entwick-­‐
lungs-­‐ und Bildungschancen. Die Grundlagen, die in den ersten Lebensjahren gelegt werden bestimmen weitgehend, ob das Kind sich zu einem gebildeten Menschen auf der Basis eines stabilen Selbstkonzepts entwickelt. Dauerhafte Bewegungseinschränkung kann weitreichende Folgen für alle Bereiche der kindlichen Entwicklung haben. Erzieher in Kindertageseinrichtungen haben gerade bei Kleinkindern die Chance, durch sinnvolle pädagogische Planung und Raumgestaltung den besonderen Bewe-­‐
gungsbedürfnissen der Kinder Rechnung zu tragen. In diesem Seminar soll die Bedeutung von Bewegung für Bildungs-­‐ und Entwicklungsprozesse im Kleinkindalter und die Umsetzung theoretischer Grundlagen in der Praxis näher beleuchtet werden. www.fokusteam.de Inhalte: • Wie bilden sich Kinder unter 3 • Bewegung und Bildungsprozesse – Sensomoto-­‐
rik • Bedeutung von Bewegung für die kindliche Ent-­‐
wicklung o Biologische Aspekte o Kognitive und emotionale Entwicklung o Soziale Entwicklung o Selbstkonzept o Körperliche Gesundheit • Anforderungen an die Kita • Raumgestaltung und Material • Anregungen für die Praxis Termin: 18. und 19.02.2016 Zeiten: 09.00 – 16.30 Uhr Kursleitung: Dr. phil. Ute Hartmann Kursgebühr: € 112 Ort: Bornweg 3 Seite 8 „Du brauchst doch keine Angst zu haben“
K INDER HABEN Ä NGSTE – VOM U MGANG MIT DER A NGST 05/16
Modul:
W5+T9
Auch wenn wir in der pädagogischen Begleitung darauf abzielen, Kindern ein angstfreies Aufwachsen zu er-­‐
möglichen, können wir die Angst nicht aus der Kindheit verbannen. Sie lauert uns in Form von Trennungs-­‐ und Verlustängsten, Versagensängsten und Einschlafangst mitten im Alltag auf und zeigt sich in für uns Erwach-­‐
senen irrationalen Ängsten vor der Dunkelheit, vor Monstern, Hexen und Gespenstern. Angst ist Teil unse-­‐
res Lebens und gehört zu den ersten prägenden Gefüh-­‐
len in der Kindheit, die uns herausfordern und schließ-­‐
lich stark machen können – wenn wir wissen, wie die Angst bewältigt werden kann. Der Umgang mit der Angst steht neben der Unter-­‐
scheidung verschiedener entwicklungsbedingter Ängs-­‐
te im Zentrum dieses Seminars. Daneben setzen wir uns mit verschiedenen Formen der kindlichen Angst auseinander, beleuchten Bewältigungshilfen, die an die Potenziale der kindlichen Weltwahrnehmung an-­‐
knüpfen und beschäftigen uns mit Ausdrucksformen von Ängsten (z.B. in der Kinderzeichnung, in der Kör-­‐
persprache, im Spiel, etc.). www.fokusteam.de Inhalt: •
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Entwicklungsbedingte Ängste (Trennungsangst, Verlust-­‐
angst, etc.) Wie äußern Kinder ihre Angst? Angst im Spiel -­‐ Kindliche Bewältigungsformen erkennen Zusammenhänge von Angst und Aggression Zusammenhänge von Angst und Phantasie Angstverstärker in den Medien "Oder muss ich erst böse werden?“ – kritischer Blick in den päd. Alltag Bewältigungsformen in der pädagogischen Begleitung Bindungsfähigkeit u. Selbstwertgefühl gegen Ängste Auswirkungen der Trennung der Eltern Lust am Gruseln – Mutproben sind spannend Märchen und Geschichten für die Kinderseele (L. von Key-­‐
serlingk) Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 10. und 11.3.2016 09:00 – 16:30 Uhr Dr. phil. Ute Hartmann € 112 Bornweg 3 Seite 9 Das Unsichtbare sichtbar machen B ILDUNGSBEOBACHTUNG UND -­‐ DOKUMENTATION IN DER KITA 06/16
Je differenzierter ein KIGA arbeitet, desto mehr Erzie-­‐
herinnen beobachten das einzelne Kind. Diese Be-­‐
obachtungen, vor allem auch von Bildungsprozessen, müssen ausgetauscht werden, so dass jedes Kind ent-­‐
sprechend seiner Bedürfnisse und Kompetenzen ge-­‐
fördert werden kann. Es geht also darum, das, was Kinder tun, verstehen zu lernen, um jedem Kind Bil-­‐
dungsgelegenheiten, -­‐räume und -­‐anlässe anzubieten. § §
Inhalte:
§ der neue Bildungsbegriff § Wie bilden sich Kinder? Wie erkenne ich Bildungs-­‐
prozesse? § Bildungs-­‐ und Lerngeschichten § weitere Instrumente für ein Portfolio § Beobachtung im Dialog mit dem Kind § das Bildungsbuch mit Definitionsmacht des Kindes § Vernetzung von Beobachtungen und Reflexion im Team § Organisation und Koordination von Beobachtung und Dokumentation Bildungsdokumentationen können §
§
§
§
ein Instrument dieses Reflexions-­‐ und Pla-­‐
nungsprozesses sein Eltern die Chance geben, Entwicklung und Bildung deutlicher zu sehen Kindern die Rückmeldung geben, dass das, was sie tun, beachtet wird die fachliche Leistung des Teams zeigen Kindern Anknüpfungspunkt und Erinnerung zum Weiterforschen zu sein. www.fokusteam.de Modul:
P 01
§
Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 14. und 15.3.2016 09:00 -­‐ 16:30 Uhr Claudia Knake-­‐Wollschläger € 112 Bornweg 3 Seite 10 „So geht´s mit Krippenkindern!“
B ETREUUNG VON K LEINKINDERN IN DER K ITA
Modul:
W 3 + T13
07/16
Die Betreuung der Kinder unter 3 Jahren wird in der Praxis kontrovers diskutiert. Während die einen nur die damit verbundenen Potentiale sehen, blicken die anderen vorwiegend auf die Risiken. Es gilt geeignete Lösungen für die besonderen Aufgaben zu finden, die die Betreuung von Krippenkindern mit sich bringen. Verschiedene Fragestellungen werden in dieser Fort-­‐
bildung beleuchtet: Welche Betreuungsform ist für die Kita sinnvoll? Ergeben sich Veränderungen für den Ar-­‐
beitsalltag? Wie gestaltet sich frühkindliche Bildung in dieser Altersgruppe? Welche Bedingungen müssen erfüllt werden, damit eine außerfamiliäre Betreuung zu keinem Risiko für die Kinder wird? Durch welche Rahmenbedingungen können Erzieher/innen dafür sorgen, dass Krippenkinder sich in der Kita wohl und geborgen fühlen und somit die Chance auf Bildung in der Gemeinschaft nutzen können? www.fokusteam.de Inhalte: -­‐
Krippenkinder: Betreuungsformen und Varianten der praktischen Umsetzung – Erfahrungsaustausch -­‐
Erkenntnisse aus der Bindungsforschung -­‐
Eingewöhnung – Reflexion aus der Praxis der Teil-­‐
nehmerinnen -­‐
verschiedene Bildungs-­‐ und Entwicklungsaufgaben von Kleinkindern -­‐
Essen, Schlafen, Wickeln – beziehungsvolle Pflege als wichtige Bildungssituation im Alltag -­‐
die Rolle der Erzieherin -­‐
Qualitätskriterien für die Betreuung U3 Termin: 17. + 18.03.2016 Zeiten: 09:00 – 16:30 Uhr Kursleitung: Lisa Feilzer Kursgebühr: € 112 Ort: Bornweg 3 Seite 11 Pusteln, Schnupfen, Heiterkeit
K INDERKRANKHEITEN UND KRANKE K INDER IN K I T AS 08/16
Modul:
T 13 Der Umgang mit kranken Kindern in einer Kindertages-­‐ einrichtung bedeutet für pädagogische Fachkräfte er-­‐
höhte Aufmerksamkeit und Kompetenz. Daher ist es unerlässlich, Symptome von Kinderkrankheiten erken-­‐
nen und richtig einschätzen zu lernen. Pädagogische Fachkräfte sind oft Ansprechpartner für Eltern, wenn es um Kinderkrankheiten geht. Aus diesem Grund soll dieses Seminar Sicherheit im Umgang mit erkrankten Kindern und infektiösen Kinderkrankheiten geben. Das Seminar beinhaltet sowohl medizinische Hintergrund-­‐
informationen als auch Tipps zum Infektionsschutz und zur Elternarbeit. Darüber hinaus werden Fachkräfte immer häufiger mit der Gabe von Dauer-­‐ oder Not-­‐
fallmedikamenten konfrontiert. Dazu benötigen sie Handlungssicherheit und Fachwissen sowie ein Kon-­‐
zept zur Verabreichung und Dokumentation von Medi-­‐
kamenten in der Kindertageseinrichtung. Bei der Auf-­‐
nahme chronisch kranker Kinder ist ein qualifiziertes Medikamentenmanagement ein hohes Qualitäts-­‐
merkmal einer innovativen KITA. Wir erstellen gemein-­‐
sam mit Ihnen ein sinnvolles und ressourcenschonen-­‐
des Konzept für Ihre Einrichtung, welches eine kontrollierte Gabe von wichtigen Medikamenten im KITA-­‐Alltag ermöglicht. Inhalt • Kinderkrankheiten erkennen (Norovirus, Wind-­‐
pocken, Scharlach, Masern, Mumps, Keuchhus-­‐
ten, Läuse, Röteln) • andere Erkrankungen im Kindesalter • Elternarbeit • Rechtliche Aspekte • Pharmakologische Grundlagen • Elternarbeit • Dokumentation • Kooperation mit Ärzten und Behörden • Grundlagen der Therapie von Erkrankungen im Kindesalter Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 04. und 05. April 16 09:00 – 16:30 Uhr Philipp Köhler € 112 Bornweg 3 www.fokusteam.de Seite 12 Schwierige Kinder?!
V ERHALTENSAUFFÄLLIG ODER VERHALTENSKREATIV Modul:
W5 + T 9
09/16
Seit einigen Jahren sprechen wir nicht mehr von ver-­‐ haltensauffälligen sondern von verhaltenskreativen Kindern. Begrifflichkeiten verändern sich, nicht aber die Tatsache, dass der Alltag im Kindergarten, mit deutlich steigender „Verhaltenskreativität“ immer schwieriger zu bewältigen ist. Aggressives und hyperaktives Verhalten, Nähe und Distanzprobleme, dissoziales und selbstverletzendes Verhalten stellen Erzieherinnen vor ein immer größe-­‐
res Problem. Wobei das störende, nicht akzeptable Verhalten oft isoliert und als „negative Eigenschaft“ des Kindes gesehen wird. Der sozialpsychologische Ansatz führt weg von dieser Betrachtungsweise und bezieht die Situation, den sozi-­‐
alen Kontext und die beobachtende Person als Ein-­‐
flussfaktoren mit ein. So bietet er neue Impulse und Lösungsansätze www.fokusteam.de Inhalte: • Begriffsklärung „Verhaltensauffälligkeit“ • Mögliche Ursachen für auffälliges Verhalten • Auffälliges Verhalten als kindliche Botschaft • Verhaltensauffälligkeiten aus sozialpsychologischer Sicht • Strafen und belohnen • Ansätze zur Veränderung nicht akzeptablen Verhaltens • Fallbeispiele • Soziale Kognition • Emotionale Intelligenz Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 06. -­‐ 08.04.2016 8:30 -­‐ 13:00 Uhr Ursel Rohde-­‐Kehl € 126 Bornweg 3 Seite 13 „In Dir muss brennen, was Du in anderen
entzünden willst.“ (Augustinus) W ERTEERZIEHUNG IN DER K ITA
Modul:
W5 + T9 10/16
Zu allen Zeiten gab es in den unterschiedlichen Gesell-­‐ schaften Werte, die für alle galten und die das Zusam-­‐
menleben regelten. Die Grundlagen dafür bildeten vielfach religiöse Wertvorstellungen. Unsere Gesell-­‐
schaft hat sich in den vergangenen Jahren aber massiv gewandelt. Christliche Wertvorstellungen geraten in den Hintergrund, sie können auch nicht mehr die ein-­‐
zige Matrix einer pluralistischen Gesellschaft sein. In muslimischen Gesellschaften herrschen andere Wert-­‐
vorstellungen als in christlich orientierten Kulturen. Viele dieser Werte sind in Gesetzestexte eingegangen und auch heute noch unverzichtbar. Die Vermittlung von Werten ist auch keine alleinige Angelegenheit der Kirchen, denn Wertevermittlung erfolgt nicht durch Institutionen, sondern durch Men-­‐
schen. Also muss die Rolle der pädagogischen Fach-­‐
kraft im Prozess der Werteerziehung besonders be-­‐
rücksichtigt werden. www.fokusteam.de „In Dir muss brennen, was Du in anderen entzünden willst.“ (Augustinus) Inhalte: • Was sind Werte, wie entstehen sie und wozu sind sie gut? • Wie finden wir eine gemeinsame Wertebasis in einer pluralistischen Gesellschaft? • Die Rolle der päd. Fachkraft und ihrer Persönlichkeit • Selbstreflexion, Positionierung • Der Auftrag der Bildungspartnerschaft und Familienergänzung • Werteerziehung vs. Wertebildung • Ethische Lernmodelle, kognitives Lernen • Methoden zur Anbahnung ethischen Verhaltens Termin: 11. + 12.04.2016 Zeiten: 09:00 – 16:30 Uhr Kursleitung: Paul Driesch Kursgebühr: € 112 Ort: Bornweg 3 Seite 14 Elternsprechstunde im Kindergarten
S TRATEGIEN FÜR E NTWICKLUNGSGESPRÄCHE 11/16
Für die pädagogische Praxis ist es wichtig, dass Eltern über den Entwicklungsstand und über die Bildungspro-­‐
zesse des Kindes regelmäßig informiert werden und dass Erzieherinnen etwas über das Leben der Kinder in deren Familien erfahren. Dieser Austausch und das gemeinsame Beraten macht eine Erziehungspartnerschaft zugunsten des Kindes erst möglich. Viele Einrichtungen laden regelmäßig alle Eltern zu solchen Entwicklungsgesprächen ein. Modul:
P5
Während dieses Seminars werden Kompetenzen zur Führung eines solchen Gesprächs erarbeitet. www.fokusteam.de Inhalte: • Einfluss nehmen durch die Gestaltung der Rah-­‐
menbedingungen • Beobachtungsmaterial als Gesprächsgrundlage • Vorbereitungsmöglichkeiten für Eltern • Kollegiale Beratung im Team • Vorbereitungsstrategien • Gesprächsführung: Zuhören und Position bezie-­‐
hen • Verlauf eines Gespräches + Interventionen • Hilfen in schwierigen Situationen • Auswertung und Dokumentation Termin: 13. -­‐ 15.04.2016 Zeiten: 09:00 -­‐ 16:30 Uhr Kursleitung: Claudia Knake-­‐Wollschläger Kursgebühr: € 168 Ort: Bornweg 3 Seite 15 Beißen, Hauen, Schreien
V OM U MGANG MIT „ ANGRIFFSLUSTIGEM “ V ERHALTEN BEI K LEINKINDERN 12/16
Fachkräfte beobachten häufig, wie viel Energie Klein-­‐ kinder aufbringen können, um ein Ziel zu erreichen. Dabei schrecken sie auch nicht vor körperlichem „An-­‐
greifen“ zurück. Gerade Zweijährige zeigen häufig bei der Kontaktaufnahme oder im Umgang miteinander „aggressives Verhalten“ ohne wirklich aggressiv zu sein. In diesen herausfordernden Situationen brauchen Fachkräfte Hintergrundwissen und Handlungsmöglich-­‐
keiten um angemessen agieren zu können. Modul:
W05 + T09
www.fokusteam.de Inhalte: Ursachen für „aggressives Verhalten“ im Klein-­‐
kindalter o Kindliche Entwicklungsschritte und Frust-­‐
rationserleben o Kindliche Bedürfnisse und die Auswir-­‐
kung von Nichterfüllung • Interventionsmöglichkeiten zur Vorbeugung o Rahmenbedingung und Stressprävention o Zusammenarbeit und Haltung der Be-­‐
zugspersonen o Persönlichkeit des Kindes • Verhaltensmöglichkeiten für Fachkräfte in schwierigen Erziehungssituationen • Fallarbeit und kollegialer Austausch Termin: 18. -­‐ 20.04.2016 Zeiten: 08:30 – 13:00 Uhr Kursleitung: Uschi Kölzer Kursgebühr: € 126 Ort: Bornweg 3 •
Seite 16 „Wenn ich mich spüre, verstehe ich die Welt!“
E LEMENTARE K ÖRPERERFAHRUNGEN IM K LEINKINDALTER 13/16
Die Körperbezogenheit von Kleinkindern ist allgegen-­‐
wärtig. In den ersten Lebensjahren gründet das Bild von der eigenen Person vor allem auf den Erfahrungen, die ein Kind über seinen Körper gewinnt. Ihn in vielfäl-­‐
tigen Zusammenhängen zu erfahren und zu erproben, ermöglicht Kleinkindern sich selbst und die Welt zu verstehen. Erzieherinnen betrachten die Aktivitäten der Kinder oft mit gemischten Gefühlen und fragen sich, wie viel Experimentierfreude oder Schmieraktivi-­‐
tät sie zulassen können. Wie können sie das Engage-­‐
ment der kleinen Kinder begleiten ohne vorzuschrei-­‐
ben und zu belehren? Welche Materialien sind dafür geeignet? Die Bedeutung von Körpererfahrungen für die Gesamtpersönlichkeitsentwicklung, typische kindli-­‐
che Verhaltensmuster und die Körperbezogenheit der ersten künstlerischen Aktivitäten werden zentrale Themen der Fortbildung sein. Die Teilnehmer/innen werden Gelegenheit haben, für Krippenkinder geeigne-­‐
te Materialen zum Schmieren, Gestalten und Malen kennen zu lernen und diese selbst auszuprobieren. www.fokusteam.de Modul:
W3 + T4
Klettern, wälzen, sich fallen lassen, schmieren, mat-­‐ schen, reinknien…. Inhalte: • Die Basis-­‐Sinne -­‐ Der Körper als Bindeglied zwi-­‐
schen „Selbst“ und Umwelt • Selbstkonzept und Körpererfahrung: o Körperschema und Körperbild o Selbstwirksamkeit • Das Konzept der Entwicklungsschemata: o Körperwahrnehmungen und physikali-­‐
sche Grunderfahrungen o Körperbezogenheit und erste künstleri-­‐
sche Aktivitäten • Die „Matschphase“: o Experimentieren und ausprobieren o Kreatives Gestalten mit für Kleinkinder geeigneten Farben und Materialien • Anregungen für gutes Krippenmaterial • Rolle der Erzieherin Termin: 21. und 22.04.2016 Zeiten: 09:00 – 16:30 Uhr Kursleitung: Dr. phil. Ute Hartmann Kursgebühr: € 112 Ort: Bornweg 3 Seite 17 Wann kommt Mama wieder?
G ESTALTUNG DER E INGEWÖHNUNG -­‐ M ITWIRKPFLICHT DER E LTERN Modul:
P3
14/16
Der Übergang von der Familie in die Einrichtung ist für Kleinstkinder mit großen Herausforderungen verbun-­‐
den. Dies kann jedoch nur gelingen, wenn sich die Kin-­‐
der in der neuen Umgebung wohlfühlen und nach und nach Beziehungen zu ihnen vorerst fremden Menschen aufbauen. Ohne das Engagement der Eltern geht es nicht! Sie sind für das Kind die ersten Bindungspersonen. Kleine Kinder verkraften keine abrupte Trennung – auch nicht für wenige Stunden. Fachkräfte und Eltern sollten das Wohlbefinden des Kindes in dieser Phase gemeinsam fördern, damit es sich gesund entwickelt. Eine Investi-­‐
tion die sich für alle Beteiligten lohnt. www.fokusteam.de Inhalte • Wie viel Bindung braucht ein Kind? • Wie ist die Phase des Übergangs zu gestalten? • Eingewöhnungsmodelle • Wie lange dauert die Phase der Eingewöhnung? • Wie werden die Eltern informiert und begleitet? • Wie verbindlich ist die Beteiligung der Eltern in dieser Phase? • Was bedeutet die Eingewöhnung für die Kon-­‐
zeption der Einrichtung? Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 27. -­‐ 29.04.2016 08:30 -­‐ 13:00 Uhr Uschi Kölzer € 126 Bornweg 3 Seite 18 Sonnenstrahlen im Gesicht
Ä LTERWERDEN IM B ERUF Modul:
P5
15/16
„Jüngere laufen schneller, aber Ältere kennen Abkür-­‐ zungen“. Kinder brauchen Fachkräfte jeden Alters! In einem guten Team können pädagogische Fachkräfte in jeder Berufs(alters)phase eigene Stärken und Vortei-­‐
le entwickeln und nutzen. Damit diese Phasen mög-­‐
lichst ohne Überforderung verlaufen, brauchen päda-­‐
gogische Fachkräfte neben ihrem Fachwissen auch Bewältigungsstrategien im Umgang mit den jeweils alters-­‐ und berufstypischen Anforderungen. Beson-­‐
ders ältere Fachkräfte benötigen eine, an ihren Res-­‐
sourcen orientierte Gestaltung des Arbeitsplatzes. Äl-­‐
terwerdende MitarbeiterInnen in der Kindertagesstät-­‐
te können einerseits ein hohes Potenzial an Erfahrun-­‐
gen einbringen während gleichzeitig veränderte Be-­‐
dürfnisse durch kreative Lösungen -­‐ im Dialog mit allen Beteiligten -­‐ ausgeglichen werden müssen. www.fokusteam.de Inhalte: -­‐
Umgang mit der neuen Eltern-­‐ und Kindergenerati-­‐
on: Veränderte Wahrnehmung – verändertes Han-­‐
deln? -­‐
Reflexion einer (langen) Berufsbiographie: Hoher Erfahrungsschatz = höherer Gelassenheit? -­‐
Unterschiedliche Berufsphasen im Team: „alles für alle“ oder „jedem das was er braucht“ ? -­‐
Kollegialer Austausch in Zeiten des Fachkräfteman-­‐
gels: Berufsfrust oder Berufslust? Termin: 02. -­‐ 04.05.2016 Zeiten: 09.00 – 16.30 Uhr Kursleitung: Uschi Kölzer Kursgebühr: € 168 Ort: Bornweg 3 Seite 19 Mit Farben spielen
M ALEN ALS E RLEBNIS UND A USDRUCKSFORM 16/16
Farben sind ein Erlebnis, machen Eindruck, Farben können Gefühle ausdrücken. Farben begreifen, sie erkunden und mit ihnen experi-­‐
mentieren und malen, das wird den größten Teil des Seminars ausmachen. §
§
§
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Modul:
T1 + T4
www.fokusteam.de §
§
§
Begleitend zur „Selbsterfahrung“ werden verschiedene Theorien über Bildungsprozesse, Wirkungsweise und Ausdrucksmöglichkeiten von Farben herangezogen und das alles mit dem Ziel, Angebote für Kinder zu er-­‐
arbeiten, mit deren Hilfe sie die Welt erkunden kön-­‐
nen, sich in Wahrnehmung und Ausdruck erproben können. . Inhalte: §
Mit Farben malen: verschiedene Techniken und Ma-­‐
terialien Kreativität und: Was ist das? Frühkindliche Bildung ist „ästhetisches Denken“ , Wahrnehmung und Ausdruck Entwicklungspsychologische Aspekte: sensorische Integration Hilfreiche Anleitung und vorbereitete Umgebung Wirkung von Farben Meditatives Malen und Aktionsmalen Farbgeschichten Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 02. -­‐ 04.05.2016 09.00 – 16.30 Uhr Claudia Knake-­‐Wollschläger € 190 ( incl. Material) Alter Bahnhof, Emmelshausen Seite 20 Projektarbeit á la Reggio
P ROJEKTANLÄSSE UND D OKUMENTATIONEN 17/16
Fragt man dem Thema aufgeschlossene Erzieher/-­‐ innen, was sie an der Reggio-­‐Pädagogik besonders fas-­‐
ziniert, hört man fast immer „die Projektarbeit“ und „die Dokumentationen“. Fragt man dieselben interes-­‐
sierten Erzieher/-­‐innen, was sie an der Reggio-­‐
Pädagogik als besonders schwierig fürchten, bekommt man den Einstieg in die Projektarbeit und die konse-­‐
quente und strukturierte Dokumentation genannt. Modul:
P4
Beides ist wesentliches Merkmal Reggio-­‐Pädagogik und vor allem wesentliches Merkmal des dort gelebten Bildes vom Kind. Beides kann man lernen und der Ein-­‐
stieg ist gar nicht so schwer www.fokusteam.de Inhalte: • Grundlagen und Grundhaltungen der Reggio-­‐
Pädagogik • Bild vom Kind
• wie versteht man in Reggio „Lernen“? • Projektanlässe finden und tatsächlich nutzen • Projekte strukturieren und laufen lassen • Dokumentation: wie und wozu? Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 09. -­‐ 11.05.2016 09:00 – 16:30 Uhr Paul Driesch € 168 Ersten zwei Tage: Bornweg 3 Am 3. Tag: Kath. Kita St. Marga-­‐
retha, Oberdüngstr. 26-­‐28, 56566 Neuwied Seite 21 Nun konzentrier dich doch mal!
KON -­‐ ZEN -­‐ TRA – TION -­‐ B ILDUNG DER INNEREN A UFMERKSAMKEIT ÜBER DIE S INNE 18/16
Modul:
P4
(Kon)zentrieren heißt, den Weg in die eigene Mitte ge-­‐ hen. Eine Vielfalt der täglichen Sinneseindrücke macht es schwer, die natürliche Neugier auf einen wesentlichen Gegenstand der Beobachtung, des Spiels oder der Phan-­‐
tasie zu richten. Nicht selten wird das natürliche innere Interesse eines Kindes von den Reizen der (Medien)welt überfordert. Da hilft auch die Ermahnung „Konzentrier dich doch mal!“ wenig, denn nur wer weiß, wie sich Kon-­‐
zentration anfühlt, kann sich selbst (kon)zentrieren. Die lustvolle Spannung, die aus dem Zusammenspiel von wa-­‐
chen Sinnen, Experimentierfreude, Phantasie und einer auf ein Ziel ausgerichteten Motivation besteht, ist die Basis wichtiger Lern-­‐ und Gedächtnisprozesse. In diesem Seminar geht es darum, Konzentration am eigenen Leib zu erfahren. Dies geschieht mittels Geschicklichkeits-­‐ und Konzentrationsspielen, sowie Übungen zur Entspannung (wie Phantasiereisen), die in die eigene Mitte führen. Zu-­‐
dem wird es darum gehen, Übungen und Situationen selbst zu konzipieren, die unsere Sinne und gespannte Konzentration ansprechen und motivieren. Im Wechsel von Theorie und praktischen Übungen kommen wir ei-­‐
nem konkreten Bild von Konzentration näher. www.fokusteam.de Inhalte: •
•
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„Wache Aufmerksamkeit“ -­‐ was ist das? Entwick-­‐
lungsstufen der Konzentration Konzentrationsförderung über Spiele, die motorische Fähigkeiten herausfordern Bildungserlebnisse durch Konzentration – den Aha-­‐
Effekt nutzen Konzentrationsspiele mit allen Sinnen Äußere Reize, innere Bilder – wie sich das Erlebte in uns verankert Lernmethodische Kompetenz – Metakognitive Lernen aus der Sicht der Hirnforschung Dem eigenen Rhythmus folgen – Rhythmikübungen fördern die Konzentration Störfaktoren – Was Konzentration fördert, was sie verhindert Konzentrationsmotivation -­‐ Gelernt wird, was exis-­‐
tenziell notwendig ist Entwicklung individueller Spiele und Übungen •
Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 12. und 13.05.2016 09:00 – 16:30 Uhr Dr. phil. Ute Hartmann € 112 Bornweg 3 Seite 22 „Schlaf, Kindlein schlaf …“
O ASEN DER R UHE FÜR DIE M ITTAGSZEIT 19/16
Modul:
T1 + W5
Wer kennt sie nicht, die aufgedrehten Kinder im Kin-­‐ dergartenalltag. Kinder haben nicht immer die Mög-­‐
lichkeit, die Erfahrungen und Eindrücke, die täglich aufs Neue auf sie einströmen, angemessen zu verar-­‐
beiten. Vieles davon wird verdrängt und wirkt im Un-­‐
bewussten weiter. Diese „Spannungszustände“ können sich dann als Nervosität, Schlaf-­‐ oder Konzentrations-­‐
störungen bis Aggressivität zeigen. Immer mehr Kinder zeigen diese innere und äußere Unruhe. Um die ge-­‐
sammelten Sinneseindrücke zu verarbeiten benötigen diese kleinen Wirbelwinde die Unterstützung der Er-­‐
zieherin. Bei der Reizüberflutung in unserer schnelllebigen Zeit ist es daher wichtig, im Alltag und insbesondere in der Mittagszeit Oasen der Ruhe, zu schaffen. Durch Ent-­‐
spannungs-­‐ und Ruhephasen im Tagesablauf ist es möglich, mit den Kindern bewusst ein ausgewogeneres Verhältnis zwischen Anspannung und Entspannung, Aktivität und Ruhe zu erleben und Stille zu genießen. Falls Sie Ideen zur Begleitung des Mittagsschlafs sowie Kenntnisse von Entspannungsmethoden suchen, erhal-­‐
ten Sie in dieser Fortbildung hilfreiche Anregungen. www.fokusteam.de Inhalte und Ziele: • Möglichkeiten und Methoden der Entspannung und Stilleübungen erfahren und erleben • Stille und Zuwendung als „wertvolles Gut“ er-­‐
spüren • Anregungen zur Raumgestaltung von Ruheräu-­‐
men in der Kindertagesstätte • Kennen lernen von „sinnvollen“ Entspannungs-­‐
materialien • Nachdenken über die Gestaltung des Tagesab-­‐
laufes , insbesondere der Mittagssituation Termin: 17. + 18.05.2016 Zeiten: 09:00 – 16:30 Uhr Kursleitung: Lisa Feilzer Kursgebühr: € 112 Ort: Bornweg 3 Seite 23 Immunsystem für die Seele !?
„S CHUTZERZIEHUNG “ UND R ESILIENZ
20/16
Kinder stark machen, das wollen alle Pädagogen und Eltern. Resilienz bezeichnet die psychische Widerstandsfähig-­‐
keit von Kindern gegenüber biologischen, psychischen und psychosozialen Entwicklungskrisen. Darüber, wie sie entsteht, gibt es einige Erkenntnisse und Forschungsergebnisse. Zusammen mit den Aussa-­‐
gen der Bindungsforschung entwickelt sich ein greifba-­‐
res Bild, was Kinder benötigen, um diese Stärke zu entwickeln, auch wenn die familiäre Situation nicht optimal ist. Wir werden in dem Seminar diese Erkenntnisse zu-­‐
sammentragen und daraus Handlungskonzepte für den Kita-­‐Alltag entwickeln. Modul:
W05 + T09
www.fokusteam.de Inhalte: • Resilienzforschung • Bindungstheorie • Schutz und Explorationsunterstützung • Bridging – eine „Brücke bauen“ • Balance zwischen Freiheit und Grenzen • Probleme lösen dürfen und Verantwortung tra-­‐
gen können • Botschaften der Erwachsenen: Vorbild sein und Resonanzen geben • Wie kann die Konzeption einer Kita zum Schutz-­‐
konzept werden? Termin: 19. + 20.05.2016 Zeiten: 09:00 -­‐ 16:00 Uhr Kursleitung: Claudia Knake-­‐Wollschläger Kursgebühr: € 112 Ort: Bornweg 3 •
Seite 24 Damit aus dem Kostehäppchen kein Kotzehappen wird!
M AHLZEITEN ALS LEBENSBEDEUTSAME S ITUATIONEN IN DER K I T A Modul:
W05 + T09
21/16
„Doch einmal fing er an zu schrei'n: „Ich esse keine Suppe! Nein!“. Frühkindliche Erfahrungen bei Mahlzeiten prägen un-­‐
sere Verhaltens-­‐ und unsere Ernährungsgewohnheiten ein Leben lang. Neben dem familiären Umfeld nehmen päd. Fachkräfte hierbei eine zunehmend wichtigere Rolle ein. Nicht selten sind sie es, die jetzt an Stelle des Vaters „in erns-­‐
tem Ton“ sprechen oder statt der Mutter „stumm auf dem ganzen Tisch herum“ blicken müssen, um sich so -­‐ oder auch ganz anders -­‐ mit den kindlichen Verhal-­‐
tensweisen beim Essen auseinander zu setzen. Mahlzeiten in einer KiTa erweitern den Erfahrungs-­‐ und Lebensraum der Kinder in vielen Entwicklungs-­‐ und Bildungsbereichen nachhaltig. Wichtig für alle Be-­‐
teiligten ist es, das Thema im pädagogischen Konzept zu verankern. Dazu gehören die Kriterien für die Ge-­‐
staltung der Essenssituationen ebenso wie der Respekt und die Achtsamkeit der Fachkräfte vor den Körpersig-­‐
nalen und den Basiskompetenzen der Kinder. www.fokusteam.de Inhalte: § Sinnliche Wahrnehmung und Genussfähigkeit § „Der Probierlöffel“ -­‐ von sinnvollen und unsinnigen Regeln beim Essen § Rolle der päd. Fachkraft § Mahlzeiten sind Bildungszeiten § Selbstständigkeit und Selbstbestimmtheit beim Es-­‐
sen § Essen in und mit verschiedenen Altersgruppen § Gesetzliche Grundlagen und Empfehlungen § Gestaltung einer gemeinsamen Mahlzeit als Selbster-­‐
fahrung § Kollegialer Austausch und Erörterung von Qualitäts-­‐
standards Termin: 30. + 31.05.2016 Zeiten: 09:00 – 16:30 Uhr Kursleitung: Uschi Kölzer Kursgebühr: € 112 Ort: Bornweg 3 Seite 25 Forschergeist in Windeln!
B ILDUNGS -­‐ UND L ERNPROZESSE VON 0-­‐3 JÄHRIGEN K INDERN Modul:
P 3 +W3
22/16
G.E. Schäfer weist uns mit dem Titel seines Buches da-­‐ rauf hin: „ Bildung beginnt mit der Geburt“ und auch Andere (Hirnforscher, Entwicklungspsychologen, Bil-­‐
dungsforscher, Mütter und Väter …) berichten von der enormen Lern-­‐ und Leistungsfähigkeit von Kleinkin-­‐
dern. Nur: Wir verstehen oft nicht, was sie da tun. Um den „U3“ Kindern ein angemessenes Bildungsangebot ma-­‐
chen zu können, ist es aber notwendig, etwas über die Bildungs-­‐ und Entwicklungsaufgaben, die in der Zeit vom 1. – 3. Lebensjahr anstehen, zu erfahren. Wir werden gemeinsam forschen: Was wissen wir über die kleinen Entdecker?! www.fokusteam.de Inhalte: • Frühkindliche Bildungsprozesse • Meilensteine der Entwicklung des Kleinkindes • Bindungsbedürfnisse und -­‐verhalten • „typische“ Bildungsthemen: Welche Probleme müssen Kleinkinder lösen? • Wie entwickelt sich das Ich und wie Sozialkom-­‐
petenz? • Wie setzen sich Kinder mit der Welt auseinan-­‐
der? • Wie erlernen sie Sprache? • Was brauchen die Kleinen von der Kita? Termin: 01.-­‐ 03.06.2016 Zeiten: 09:00 – 16:30 Uhr Kursleitung: Claudia Knake-­‐Wollschläger Kursgebühr: € 168 Ort: Bornweg 3 Seite 26 Das Kind im Blick !
V IELFALT UND I NKLUSION IN DER ( OFFENEN ) K ITA -­‐A RBEIT Modul:
W5 + T9
23/16
Geht das zusammen – (offene) Kita-­‐Arbeit und Kinder mit erhöhtem Betreuungsaufwand? Oder sogar behin-­‐
derte Kinder in (offenen) Gruppen? Und wie das geht! Nämlich • mit pädagogischem Wissen um heterogene Lerngruppen, • mit ressourcenorientierter Beobachtung • und Methoden kollegialen Austauschs. www.fokusteam.de Inhalte: • Grundlagen inklusiver Pädagogik • Ebenen pädagogischen Handelns in der inklusi-­‐
ven Pädagogik • Methoden ressourcenorientierten Beobachtens • Modelle interdisziplinärer Teamarbeit und kol-­‐
legialen Austauschs • Bildungsdokumentation in der inklusiven Päda-­‐
gogik • Spiele zur Unterstützung inklusiver Prozesse Termin: 06. + 07.06.2016 Zeiten: 09:00 – 16:30 Uhr Kursleitung: Paul Driesch Kursgebühr: € 112 Ort: Bornweg 3 Seite 27 Laute(r) Kerle unter Frauen
I DENTITÄTSENTWICKLUNG VON J UNGEN IN „ WEIBLICHEN R ÄUMEN “ 24/16
Modul:
T 13 +W2
Die Erziehungslandschaft der frühen Kindheit ist zu einem hohen Maße von Frauen und damit von einer weiblichen Sicht auf die Bedürfnisse von Kindern ge-­‐
prägt. Auch eine Pädagogik, die sensibel auf die unter-­‐
schiedlichen Entwicklungsaufgaben von Mädchen und Jungen reagiert, wird schließlich von Frauen praktiziert. Dabei fällt auf, dass zunächst die Jungen von den vor-­‐
wiegend weiblichen pädagogische Fachkräfte nicht selten als „auffälliger, lauter, wilder“ wahrgenommen werden. Was steckt hinter dieser Wahrnehmung? Wer der Antwort näher kommen möchte, findet in diesem Seminar Gelegenheit zum kollegialen Austausch und der Auseinandersetzung mit der eigenen und der „männlichen“ Geschlechtsidentität. Besonders in ei-­‐
nem Berufsfeld, in dem zu einem überwiegenden Teil Frauen arbeiten, gilt es, stereotype Zuschreibungen zu erkennen, kritisch zu hinterfragen und den entwick-­‐
lungsbedingten Bedürfnissen von Jungen in der Einrich-­‐
tung Raum zu geben. Diesen und anderen Fragen nach den Inhalten einer geschlechtssensiblen Pädagogik können in diesem Kurs erörtert werden. Inhalte: • „Geschlechtsspezifische Erziehung contra ge-­‐
schlechtssensibler Pädagogik“ ein Umdenken, das befreien kann • Entwicklungspsychologische Aspekte männlicher Geschlechtsorientierung • Geschlechtssensible Pädagogik – Haltung und Inhalte • Was suchen Jungen? Was brauchen Jungen? • Entwicklungsaufgaben von Jungs • Ein kritischer Blick auf unsere Einrichtungen -­‐ Wie gehen wir auf die Bedürfnisse von Jungen ein? • Sexualpädagogische Aspekte im Erziehungsalltag • Angebote für Jungs im Wald und im Außenge-­‐
lände Termin: 09. + 10.06.2016 Zeiten: 09:00 – 16:30 Uhr Kursleitung: Dr. phil. Ute Hartmann Kursgebühr: € 112 Ort: Baden-­‐Powell-­‐Haus im Pfadfinderla-­‐
ger Brexbachtal bei Bendorf-­‐Sayn www.fokusteam.de Seite 28 Tausend tolle Töne - ein kunterbuntes Klangkarussell
K LANGGESCHICHTEN , M USIKSPIELE UND L IEDER MIT O RFFBEGLEITUNG
Hier kommen die Instrumente aus dem Musikschrank zum Einsatz. • Spielen zum Kennenlernen • Anregungen für den Stuhlkreis • rhythmischen Kreis-­‐ und Stoppspielen • Elementare Körperklänge • Liedbegleitungen mit Orff-­‐Instrumenten mit einer Harmonie oder einfachen Akkord-­‐Kombinationen • Klangbausteine, die leicht in der Hand liegen und für Kinder einfach zu spielen sind • Anregungen zum Spiel mit Stabspielen (Glockenspiel, Xylofon) und einfachen Rhythmusinstrumenten (Handtrommeln, Klanghölzer, Rasseln, Schellenkranz etc.) • Pentatonische Stücke sowie Lieder in Dur und Moll werden begleitet. • Klanggeschichten • Kinder probieren Musikinstrumente selbst aus Das Instrumentenspiel kann besonders gut mit Sprache verbunden werden. Kinder sind begeistert, wenn sie Klanggeschichten gestalten und begleiten können. www.fokusteam.de Modul:
T 6 +T 3
25/16
Auch bei Kindern mit Entwicklungsverzögerungen oder Mig-­‐
rationshintergrund bieten die Musikangebote und Klangge-­‐
schichten ein reichhaltiges Methodenrepertoire und eine besondere kreative Ansprache. Erzieherinnen und Lehrkräfte können -­‐ ohne musikalische Vorkenntnisse -­‐ die Texte unmittelbar einsetzen. Sie finden zu den verschiedenste Themen sicher eine passende Ge-­‐
schichte oder ein entsprechendes Lied. Und nicht zuletzt: Bei den Kindern wird direkt die Freude an Musik und Klang geweckt. Den Abschluss bilden Musikspiele zur Instrumentalmusik und einfache Spielabsprachen. Ein Seminarskript wird zur Verfü-­‐
gung gestellt Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 13. + 14.06.2016 09:00 – 16:30 Uhr Wolfgang Hering € 112 Alter Bahnhof, Emmelshausen Seite 29 „Wie viel und was darf ich bestimmen?“
P ARTIZIPATION FÜR G ROß UND K LEIN
26/16
Modul:
W05 + T09
„Der Geist der Demokratie kann nicht von außen aufge-­‐ pfropft werden, er muss von innen heraus kommen“. (Ma-­‐
hatma Gandhi) Dabei beginnt Partizipation schon im Krip-­‐
penalter bei der feinfühligen Beobachtung der nonverbalen Hinweise auf die Bedürfnisse und Wünsche. Partizipation in Kindertageseinrichtungen ist wichtiger Bestandteil der Be-­‐
ziehungen zwischen Erwachsenen und Kindern und findet im alltäglichen Umgang miteinander statt (oder auch nicht). Es stellt sich die Frage, welche elementaren Entscheidungen Kinder treffen können und wo sie fremdbestimmt sind. Nur durch das kritische Beleuchten der alltäglichen Strukturen und Rituale gelingt eine gelebte Demokratie in der Kita. Beteiligungsformen sind wandelbar und müssen immer wie-­‐
der kritisch reflektiert werden. Erzieherteams müssen sich fragen: Wo sind unsere Rituale haltgebend und wo sind star-­‐
re Strukturen einengend? Um es in den Worten von Richard von Weizsäcker zu sagen: „Demokratie lebt vom Streit, von der Diskussion um den richtigen Weg“. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit, die Bedingungen für soziale Partizipation in der eigenen Einrichtung zu reflektie-­‐
ren und im gemeinsamen Austausch andere Wege, Formen und Möglichkeiten der Mitsprache und Beteiligung zu erfah-­‐
ren. www.fokusteam.de Inhalte: •
Was versteht man unter dem Begriff „Partizipation“? •
Warum ist Partizipation sinnvoll und notwendig? •
Was dürfen Kinder heute bzw. was sind „Kinderrech-­‐
te“? •
Was sind die fünf Prinzipien für die Partizipation von Kindern? •
Welche Bedingungen für soziale Partizipation (Mit-­‐
sprache-­‐ und Beteiligungsformen) sollte eine Kita er-­‐
möglichen? •
Bei welchen Themen können Kinder sich beteiligen bzw. gibt es Grenzen der Beteiligung? •
Was bedeutet Partizipation in der Arbeit mit Krippen-­‐
kindern? Wo fängt diese an? Dürfen Kinder bei-­‐
spielsweise signalisieren von welcher Erzieherin sie gewickelt oder gefüttert werden möchten und wer-­‐
den diese Signale ernst genommen? Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 14. + 15.06.2016 09:00 – 16:30 Uhr Lisa Feilzer € 112 Bornweg 3 Seite 30 Neues aus der kleine Waldschule
E NTWICKLUNGSFÖRDERNDES L ERNEN IN DER B EGEGNUNG MIT DER N ATUR 27/16
Der Wald fordert den ganzen Menschen, bildet den Körper über vielfältigste Bewegungen, schärft die Nah-­‐ und Fernsin-­‐
ne, schult Ausdauer und Konzentration und bereitet dem sozialen Miteinander ein ideales Übungsfeld. Auf allen Ebe-­‐
nen macht die Naturbegegnung uns reich. Sowohl das Feuer machen, als auch der Bau von Wasserrädern und –
Fahrzeugen, das Klettern an Hängen, balancieren über Stei-­‐
ne, beobachten von Insekten in der Wiese, bestimmen von Pflanzen und ihren Farben bilden im Kind eine Nähe zur Umwelt, anderen und sich selbst. Das Arbeiten mit Sand, Ton und Erde, das Bauen mit Holz als auch das Handhaben von Werkzeugen, fördern die (Hand)Geschicklichkeit, die Körper-­‐
koordination, physikalisches Basiswissen als auch das Ver-­‐
stehen und Differenzieren verschiedenster Materialien. www.fokusteam.de Inhalte: •
•
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Modul:
P4 ,T1 oder
T12
Im Zentrum dieses Seminars steht daher der Naturraum als einzigartiger unserer Hirnentwicklung angepasster Lernort, der die Basis für elementare Fähigkeiten legt. In der pädago-­‐
gischen Reflexion werden wir die aktive Begleitung und Do-­‐
kumentation der „Forschungs-­‐ und Bildungsprozesse“ der Kinder in den Blick nehmen und selbst praktisch in den Lern-­‐
raum „Wald“ eintauchen. Da das Seminar bei jeder Witte-­‐
rung im Wald stattfindet, sind – trotz vorhandenem Semi-­‐
narhaus – wetterfeste Kleidung u. Schuhwerk erforderlich. Die Elemente in der Kindergartenpraxis: Lernen mit Feuer, Wasser, Luft und Erde Wir rechnen mit allem – Grundlagen der Ma-­‐
thematik im Wald. Wiegen, Zählen, Messen, Muster erkennen,… Beobachten -­‐ Unterscheiden – Dokumentieren Spracherziehung im Wald – Arbeit mit „Wort-­‐
körben“ Emotionale Bildung – Bedeutung der Bindung an die Natur für das Selbstbewusstsein, Konzentra-­‐
tion und soziale Kompetenzen Die Rolle der Erzieherin -­‐ BegleiterIn und Dia-­‐
logpartnerIn im Bildungsraum Wald Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 15. -­‐ 17.06.2016 09:00 – 16:00 Uhr Dr. phil. Ute Hartmann € 168 Baden-­‐Powell-­‐Haus im Pfadfinderla-­‐
ger Brexbachtal bei Bendorf-­‐Sayn Seite 31 " Begeisterte und glückliche Kinder!"
E NTDECKENDES L ERNEN UND S ELBSTORGANISATION
Modul:
P 4 28/16
„Wir lernen nur, was für uns wichtig ist“ sagt der Hirn-­‐ forscher Gerald Hüther „Wer sein Potential entfalten will, muss die eigene Begeisterungsfähigkeit wach hal-­‐
ten. Denn nur für das, was einem Menschen wichtig ist, kann er sich auch begeistern, und nur, wenn sich ein Mensch für etwas begeistert, werden all jene Netzwerke ausgebaut und verbessert, die der betref-­‐
fende Mensch in diesem Zustand der Begeisterung nutzt.“ (Gerald Hüther „Was wir sind und was wir kön-­‐
nen“, 2011) Also: Wie kommt mehr Begeisterung in die KITA? Dazu brauchen wir Lust am Entdecken, Selbstdenken, Mut und ergebnisoffene Prozesse. Es geht weniger mit Besserwissen, Erklären, Planung des Weges, weniger um Orientierung an Inhalten und Produkten. www.fokusteam.de Inhalte: § Die Kompetenz der Kinder zu lernen § Analyse: Was erschwert nachhaltiges Lernen (im weitesten Sinne) in der Kita? § Projekte als metakognitive Lernarrangements § Planung ist nicht überflüssig § Selbstorganisation der Kinder § „Was tun“-­‐Konferenzen § Dialog mit Kindern § Provokation und Impulse § Kinder arbeiten lassen § Entdeckendes Lernen und tastende Versuche § Die Rolle der Erzieherin Termin: 16. + 17.06.2016 Zeiten: 09:00 -­‐ 16:30 Uhr Kursleitung: Claudia Knake-­‐Wollschläger Kursgebühr: € 112 Ort: Bornweg 3 Seite 32 Wir sind die Großen !
B ILDUNG IM LETZTEN K I G A -J AHR
29/16
Modul:
P5
Im letzten Jahr im Kindergarten stehen Erzieherinnen oft unter dem Druck unterschiedlichster Erwartungen. Eltern wünschen sich möglichst viele Aktivitäten und Exkursionen: Ausflug zur Feuerwehr oder/und Polizei, Übernachtung im Kindergarten, Theaterbesuch, Ab-­‐
schiedsfest... Lehrer erwarten, dass die Kinder den letzten „Schliff“ für die Schule bekommen, damit sie möglichst keine Probleme machen. Auch die Kollegin-­‐
nen können sich oft nicht vorstellen, auf bestimmte Angebote zu verzichten. Hinzu kommen noch die zu-­‐
sätzliche Sprachförderung und die Kleingruppentreffen für die kommenden Schulkinder. So ist der Alltag völlig verplant, Erzieherinnen und Kin-­‐
der hetzen von Termin zu Termin. Außerhalb dieser Angebote langweilen sich die Kinder häufig, sie kennen alles, finden kaum noch Aktivitäten, die sie faszinieren oder Material mit dem sie engagiert arbeiten können. Was brauchen die Kinder? Was sind die wichtigen Bil-­‐
dungsaufgaben im letzten Jahr? Dieses Seminar bietet die Gelegenheit, das letzte Jahr vor der Einschulung zu reflektieren, „Ballast“ abzubau-­‐
en und neue Ideen zu entwickeln. www.fokusteam.de Inhalte: • Notwendige Kompetenzen für die Einschulung • Bildungsaufgaben für die 5 – 6-­‐jährigen • Impulse für die Freispielzeit • Angebote zur gedanklichen Vorbereitung auf die Schule • Literacy-­‐Fähigkeiten am Ende der Kindergarten-­‐
zeit • Verantwortung und Mitbestimmung • Zusammenarbeit mit Eltern und Lehrern Termin: 22. -­‐ 24.06.2016 Zeiten: 09.00 – 16.30 Uhr Kursleitung: Ursel Rohde-­‐Kehl Kursgebühr: € 168 Ort: Bornweg 3 Seite 33 Alters auf gemischte Gruppen in der KiTa
(U M -­‐) O RGANISATION BEI DER A UFNAHME VON K INDERN UNTER DREI J AHREN IN K I T AS
30/16
Immer mehr Kindergärten öffnen ihre Gruppen für Kinder unter drei Jahren. Die jüngeren Kinder haben andere Bedürfnisse als Kinder über drei Jahren. Sie benötigen eine intensivere Betreuung, um sich gut entwickeln und bilden zu können, d.h. mehr Platz, mehr Struktur, andere Materialien und Spielsachen, aber vor allem „mehr Erzieherin“. Konzepte müssen somit neu überdacht und den Bedürfnissen und Inte-­‐
ressen alle Kinder angepasst werden. Inhalte: §
Rechtliche Grundlagen (Betriebserlaubnis, Be-­‐
treuungsmodelle, Aufsichtspflicht) §
Kriterien für die Weiterentwicklung des KiTA-­‐
Konzeptes §
Anregungen für die praktische Umsetzung: §
o Gruppenformen o Tagesstrukturen o Raumgestaltung und -­‐nutzung Reflexion der eigenen Haltung §
Fachkräftespezialisierung Modul:
P 3 oder
W3 + W5
www.fokusteam.de Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 27. + 28.06.2016 09:00 – 16:30 Uhr Uschi Kölzer € 112 Bornweg 3 Seite 34 Der Zauber des Anfangs
B EOBACHTUNG UND D OKUMENTATION VON B ILDUNGSPROZESSEN DER K INDER UNTER D REI 31/16
Je jünger Kinder sind, desto mehr und schneller lernen sie! Nur – wir verstehen selten, was sie da erkunden, welchen Fragen sie nachgehen. Sie können uns auch kaum erklären, welche Ideen über die Welt sie gerade entwickeln. Inhalte: •
•
•
•
Das lässt Zweifel aufkommen, ob Bildungsdokumenta-­‐
tion mit Kindern von 0-­‐3 Jahren funktioniert. Wir werden erarbeiten, wie das gelingen kann. Wie können pädagogische Fachkräfte Bildungsprozesse der Kleinen beobachten, verstehen und dokumentieren, um •
den Kindern ihre Be-­‐ACHTUNG zu zeigen Eltern pädagogische Arbeit und Lernen trans-­‐
parent zu machen auch den Kleinen adäquate Angebote machen zu können www.fokusteam.de Modul
P1
•
•
•
•
Beobachtungsgegenstände, -­‐fragen, und -­‐
instrumente Bildungsprozesse erkennen Typische Verhaltensmuster Lerngeschichten der Kinder beobachten, verste-­‐
hen und dokumentieren Fotoromane und sprechende Wände Anfänge: Portfolio und Bildungsbuch für Kleine Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 29.06. -­‐ 01.07.2016 09:00 – 16:30 Uhr Claudia Knake-­‐Wollschläger € 168 Bornweg 3 Seite 35 Professionelle Gesprächsführung im Kita-Alltag
32/16
Modul:
P5
Erzieherinnenalltag: Gespräche mit Kolleginnen – Ge-­‐ spräche mit Kindern – Gespräche mit Eltern – Gesprä-­‐
che mit Trägervertretern und Vertretern unterschiedli-­‐
cher Institutionen – Kurzreferate an Elternabenden... . Hier gelten andere Regeln als im privaten Bereich. •
Gespräche werden mit einem bestimm-­‐
ten Ziel geführt (Kontakt herstellen, In-­‐
formationen weitergeben, Konflikte klä-­‐
ren, Empfehlungen geben). •
Die Gesprächspartner können im Allge-­‐
meinen nicht ausgesucht werden. •
Die eigene Rolle ist eine andere als bei privaten Kontakten. Mit dem komplizierten Vorgang sozialer Interakti-­‐
on sind Missverständnisse vorprogrammiert. Das Wissen um Kommunikationsvorgänge kann helfen, Gespräche effektiver zu führen, sich sicherer zu fühlen und Missverständnisse zu vermeiden. www.fokusteam.de Inhalte: • Grundlagen von Kommunikation • Grundlegende Annahmen der personen-­‐
zentrierten Gesprächsführung • Wirkungsvoll kommunizieren – kongruent sein -­‐ sich behaupten • Praxis der Gesprächsführung • Fachfrau für mich: Interessen, Bedürfnisse, Wer-­‐
te und Ich-­‐Botschaften • Rückmeldung geben ohne zu verletzen • Grundhaltung für helfende Gespräche nach Ro-­‐
gers • Arten von Konflikten erkennen und Strategien zur Lösung anwenden Termin: 04. -­‐ 06.07.2016 Zeiten: 09:00 – 16:30 Uhr Kursleitung: Gerhard Wollschläger Kursgebühr: € 168 Ort: Bornweg 3 Seite 36 Raum für Krippenkinder
B ILDUNGS -­‐ UND B EWEGUNGSRÄUME FÜR K RIPPENKINDER ANREGEND GESTALTEN
33/16
Mit dem wachsenden Angebot von Krippenplätzen stehen viele Einrichtungen vor der Chance und gleich-­‐
zeitig vor der Herausforderung, geeignete Räume für Kleinkinder zu planen oder zu gestalten. Modul:
W03 + T01
Die Teams stehen vor den Fragen: Jedes Kind ist an-­‐
ders -­‐ welche unterschiedlichen Bedürfnisse haben Kleinkinder? Wie ist das psychomotorische Entwick-­‐
lungsbedürfnis? Wie erleben Kleinkinder die Gemein-­‐
schaft? Wo wird gewickelt, gepflegt, gegessen, ge-­‐
schlafen und gespielt? Benötigen Kleinkinder Bewe-­‐
gungsräume oder Bewegungsbereiche in der Kita? Welche gesetzlichen Vorgaben gibt es? Auf diese und viele weitere Fragen gibt dieses Seminar Antworten und beschreibt Vorschläge aus der Praxis. www.fokusteam.de Inhalte: •
Wie bilden sich Kleinkinder? Bedeutung der Raumgestaltung für kindliche Entwicklungspro-­‐
zesse •
Bewegungsbedürfnis von U3-­‐Kindern und Be-­‐
wegungsmöglichkeiten in der Kita •
Raumgestaltung ...... aber wie? •
Anregungen, um die Innen-­‐ und Außenräume der Kindertagesstätte zu gestalten (Raumgliede-­‐
rung, Funktionsbereiche für Kleinkinder, Rück-­‐
zugs-­‐ und Schlafräume, Pflege-­‐ und Versor-­‐
gungsbereiche) •
„sinn“volle Einrichtung und Ausstattung Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 07. -­‐ 08.07.2016 09:00 – 16:30 Uhr Lisa Feilzer € 112 Bornweg 3 Seite 37 Mit-teilungen
S PRACHFÖRDERUNG FÜR DIE J ÜNGSTEN 34/16
Modul:
W3 + T2
Kinder sprechen mit uns, bevor sie sprechen können. Sie entwickeln Sprache aus den Beziehungen zu ihren wichtigsten Bezugspersonen heraus. Instinktiv wissen Erwachsene, was sie tun müssen, um die Kinder in die-­‐
sem Lernprozess zu fördern: sich zum Affen machen, mit hoher Stimme sprechen, vorwegnehmen, was Kin-­‐
der vielleicht sagen würden, sie verstehen die Laute der Kinder, passen sich dem Entwicklungsstand an .... Wie kann dieses intuitive Wissen in den Kita-­‐Alltag in-­‐
tegriert werden? Was brauchen Kleinkinder, um Spra-­‐
che zu erfinden? Was können Erzieherinnen tun, damit Kinder einen Sinn in Sprache sehen und so die An-­‐
strengungen auf sich nehmen? Eins ist klar, es hat viel mit Beziehungsarbeit, Sinn und Freude zu tun! In diesem Seminar sollen Kenntnisse über den Sprach-­‐
erwerb in den ersten drei Lebensjahren vertieft wer-­‐
den. Ziel ist es, päd. Fachkräfte darin zu bestärken, den Reichtum in der Kindersprache („Hundert Sprachen des Kindes“) zu entdecken, damit sie den Spracher-­‐
werbsprozess sinnvoll unterstützend begleiten und von Anfang an professionell fördern können. www.fokusteam.de Inhalte: • Meilensteine und Grenzsteine der Sprachentwick-­‐
lung (0 bis 3-­‐4 Jahre) • Wie kommt das Kind zur Sprache? (Kindliche Spracherwerbsstrategien) • Was brauchen Kinder um Sprache zu entwickeln? • Kinder zur Sprache kommen lassen von Anfang an • Rolle der Erzieherin als Sprachvorbild und Dialog-­‐
partnerin • Mehrsprachig von Geburt an – Wertschätzung der Muttersprache • Frühe Literacy-­‐Erfahrungen – Fingerspiele, Bilder-­‐
bücher u. mehr • Wichtige Kommunikationssituationen im Baby-­‐
Alltag Termin: 11.+ 12.07.2016 Zeiten: 09:00 – 16:30 Uhr Kursleitung: Claudia Knake-­‐Wollschläger Kursgebühr: € 112 Ort: Bornweg 3 Seite 38 A nstrengen D
– unru H ig – chroni S ch überreizt?!
H INTERGRÜNDE UND P RÄVENTION VON A UFFÄLLIGKEITEN 35/16
Modul:
W5+T1
Laut, wild, chaotisch, unkoordiniert, plan-­‐ und rastlos, ängst-­‐ lich, zurückgezogen, verunsichert… Mit vielen Begriffen um-­‐
schreiben wir kindliche Verhaltensweisen, die uns dadurch auffallen, dass ein Kind schwer in ein Spiel findet, Kontakt zur anderen aufnimmt und/ oder wenig Ausdauer bzw. Konzent-­‐
ration zeigt. In den ersten 6 Lebensjahren steht besonders die Entwicklung der Wahrnehmungs-­‐ und Bewegungsfähig-­‐
keiten im Zentrum des pädagogischen Interesses, wenn es um die Hintergründe und die Prävention unterschiedlicher Auffälligkeiten geht. Wir werden die Hintergründe der moto-­‐
rischen und sprachlichen Entwicklung beleuchten. Wir fragen nach den psychosozialen Einflüssen sowie nach der Entwick-­‐
lung von Konzentrationsfähigkeit und der Bedeutung der Sinne. Daneben geht es um Anregungen für die präventive pädagogische Arbeit, die erzieherische Haltung und Wis-­‐
senswertes zur Vernetzung mit beratenden und begleiten-­‐
den Hilfen. Inhalte: •
Was verstehen wir unter „Auffälligkeit“? •
Formen auffälligen Verhaltens (Differenzierung, u.a. ADS, ADHS ) www.fokusteam.de Hintergründe: •
Entwicklung der Wahrnehmung u. deren „Störung“ •
Neuronale Einflüsse (Wahrnehmungsverarbeitung, Sensorische Integration) •
(Vor)geburtliche, psychosoziale sowie familiäre Fak-­‐
toren •
Auswirkungen auf die Körper-­‐, Selbst – und Fremdwahrnehmung Impulse für die präventive Förderung: •
Früherkennung von Auffälligkeiten •
Zusammenspiel von Bewegung und Wahrnehmung •
(Senso)Motorische Übungen – von der Bewegung zum inneren Bild •
„Merk dir was!“ -­‐ Spiele für das Körpergedächtnis •
„Wache Aufmerksamkeit“ – Konzentration mit allen Sinnen •
Möglichkeiten in der Zusammenarbeit mit den Eltern Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 14. + 15.07.2016 09:00 – 16:30 Uhr Dr. phil. Ute Hartmann € 112 Bornweg 3 Seite 39 Vom Bildungsblick zum Bildungsklick!
F OTOGRAFIEREN ALS I NSTRUMENT DER B ILDUNGSDOKUMENTATION 36/16
Fotos und ihre Kommentierungen haben einen wichtigen Stellenwert in der Portfolioarbeit der Kitas . Hierbei kommt es nicht auf die Menge an, vielleicht sogar im Gegenteil. Vielmehr geht es da-­‐
rum, den Augenblick einzufangen , den Margret Carr "magic moment" nennt, die Begeisterung , das Erstaunen, das Aha-­‐Erlebnis, das Besondere. Fotos, die das zum Ausdruck bringen, können An-­‐
lass für Gespräche sein, sie können Bildungspro-­‐
zesse deutlich machen und zum Nachdenken und Verstehen anregen. Modul
P05
In diesem Seminar gehen wir der Frage nach, wie wir mit einfachen Mitteln die Bildungsprozesse der Kinder im Bild einfangen können und wie wir es Kindern ermöglichen können, ihre Sicht auf die Welt und ihr Erleben selbst im Foto auszudrücken. www.fokusteam.de Inhalte •
Wir machen uns ein Bild -­‐ über die Subjektivität von Wahrnehmung •
Das Verfahren der „Bildungs -­‐ und Lerngeschich-­‐
ten“ als Basis •
Was sehen wir von dem, was in den Köpfen der Kinder vor sich geht? (Anzeichen von Bildung) •
Grundlagen des Fotografierens: Perspektive, Blende, Zoom ... •
Von Bildungs-­‐ und Fotoromanen aus Reggio ( Bsp.: Schuh und Meter) lernen •
Portfolio und sprechende Wände •
Kinder fotografieren ihre Welt Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 01. + 02.09.2016 09:00 – 16:00 Uhr Claudia Knake-­‐Wollschläger € 112 Bornweg 3 Seite 40 Lernort Praxis
Q UALIFIKATION ZUR P RAXISANLEITUNG II Modul:
X 01
37/16
Fachkräfte in KiTas haben eine besondere Verantwor-­‐ tung für die Qualität der fachpraktischen Ausbildung. Das bedeutet, selbstkritisch zu prüfen, wie dieser Bei-­‐
trag geleistet werden kann. Diese berufspädagogische Fortbildung qualifiziert zur professionellen Anleitung von Praktika in Kindertageseinrichtungen entsprechend der rheinland-­‐pfälzischen Fachschulverordnung. Inhalte: Grundlagenseminar (1. Block) • Gesetzliche Grundlagen und Verordnungen • Inhalte und Zielsetzung der Praktika in unter-­‐
schiedlichen Schulformen (FS / HBFS) • Professionalität und berufspolitische Entwick-­‐
lungen • Berichte über fachpraktische Leistungen (Beur-­‐
teilungen) Inhalte : Gesprächsführung (2. Block) • Theoretische Grundlagen und praktische Übungen zur Gesprächsführung • Coaching-­‐Gespräche (Selbst – und Fremdein-­‐
schätzung) www.fokusteam.de Konfliktgespräche Entwicklung von Bewusstsein für die Wirkung des eigenen kommunikativen Handelns Inhalte: Kita als Ausbildungsstätte (3. Block)
• Rahmenbedingungen für eine qualifizierte Anlei-­‐
tung • Erstellen von Arbeitsmaterialien und Vorlagen (z.B. Muster zur Beurteilung) • Präsentationen bedeutender Fortbildungsinhalte (Evaluation) durch die TeilnehmerInnen Termine: Block 1: 05. -­‐ 07.09.2016 Block 2: 20. + 21.10.2016 Block 3: 07. -­‐ 09.12.2016 Zeiten: 09.00 – 16.30 Uhr Kursleitung: Gerhard Wollschläger, Uschi Kölzer Kursgebühr: € 448 Ort: Bornweg 3 •
•
Seite 41 Freies Spiel
B EGLEITEN , E RMÖGLICHEN , I NSPIRIEREN , VERSTEHEN Man meint fast, es ginge heute darum, den Kindern möglichst viel beizubringen, sie so viel zu lehren, wie möglich (Manche nennen es Frühförderwahn). Dazu gibt es viele ausgeklügelte Programme, Angebote, Ideen und Theorien. Das Ganze hat nur einen Haken: wichtige Kompetenzen (Manche nennen sie Kreativi-­‐
tät, Resilienz, soziale Kompetenzen, Selbstsicherheit ...) lassen sich nicht vermitteln, sie müssen erfahren und selbst entwickelt werden – und zwar im Mitei-­‐
nander von Groß und Klein (Verbundenheit), mit Problemen + Lösungen (Widerständigkeit) , Fragen + Antworten im Hier und Jetzt mit Begeisterung + Hin-­‐
gabe. ( Manche nennen es Spiel) In diesem Seminar wollen wir die Notwendigkeit des Freispiels wieder neu bestimmen und gemeinsam überlegen, was in der Kita notwendig ist, damit Kin-­‐
der spielend die Welt erobern können. •
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Modul:
Inhalte: •
W05 + T09
38/16
Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: •
Alte und neue Erkenntnisse: Was brauchen Kinder Was bekommen sie heute? Welche Rolle spielt die Kita? Bedeutung des Freispiels Erfahrungen ermöglichen (Raum + Material) Mitspielen oder Beobachten ? Tagesablauf der Kita: Wo beginnt das Zuviel? Mut zur Lücke: Kinder brauchen Rät-­‐
sel und Probleme Gesprächsführung mit Kindern 08. + 09.09.2016 09:00 – 16:30 Uhr Claudia Knake-­‐Wollschläger € 112 Bornweg 3 www.fokusteam.de Seite 42 Komm da runter!
S EILKONSTRUKTIONEN UND A BENTEUERSPIELE – B RÜCKEN ZWISCHEN E RLEBNIS UND S ICHERHEIT 39/16
Modul:
T 03+ T01
„Ich will da hoch!“ -­‐ „Nein, komm da runter, das ist zu hoch, du kannst da runter fallen!“ Wer kennt diese Diskussionen mit Kindern nicht. Kin-­‐
dern fällt es manchmal schwer Gefahren einzuschätzen – sie unterschätzen sie oft. Aber: Überbewerten wir als Erwachsene Gefahrensitu-­‐
ationen? Bieten wir den Kindern tatsächlich den Spielraum, den sie für ihre (psychomotorische ,kognitve und persönlichkeitsbildende) Entwicklung brauchen? Genau mit diesen Fragen werden wir uns anhand von Seilkonstruktionen und Abenteuerspielen auseinan-­‐
dersetzen. Für Kinder haben Seilkonstruktionen und Abenteuerspiele im Wald einen hohen Aufforderungs-­‐
charakter und entsprechen ihrem Bedürfnis nach Wagnis und Risiko und nach dem Ausprobieren und Austesten der eigenen Fähigkeiten. Bitte bringen Sie wetterfeste und bequeme Kleidung, festes Schuhwerk mit! Der Großteil der Fortbildung wird im Wald stattfinden. www.fokusteam.de Inhalt •
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selbstständig Seilkonstruktionen aufbauen Abenteuerspiele und Kooperationsspiele Spiele mit Seilen Wackelbrücken, Schaukeln, Spinnennetze oder Kletterstege Knoten und Materialkunde Reflexion der eigenen Erfahrungen wie können Abenteuer und Sicherheit mitei-­‐
nander vereinbart werden Was brauche ich als Aufsichtführende um diese Abenteuer der Kinder zuzulassen Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 12. und 13.09.2016 09:00 – 16:30 Uhr Anke Sommerhäuser und Gerhard Wollschläger € 112 Bornweg 3 Seite 43 Mit Musik geht alles besser!
40/16
Mit Musik geht alles besser! Nur ein Slogan oder Realität? Testen Sie es selbst! Lernen Sie das Vermitteln von Buch-­‐
staben, mathematischen Grundbegriffen und sozialen Kompetenzen mit der Leichtigkeit der Musik. §
§
§
§
Musik macht Spaß und musikalische Ausdrucksformen aller Art sind wichtige Erfahrungen und Herausforderun-­‐
gen für die ganzheitliche Entwicklung von Kindern. Mit guten Ideen, eigenem Interesse und Mut zum Ausprobie-­‐
ren kann man mit kleinen Mitteln tolle „ musikalische Erfolge“ erzielen. Dieses Seminar will pädagogische Fach-­‐
kräfte ermutigen auch ohne große musikalische Vorbil-­‐
dung mit Kindern zu singen und zu musizieren. Oft liegen teure Orffinstrumente ungenutzt im Schrank. Dies ist nach der Fortbildung Vergangenheit! Nebenbei lernen Sie auch den richtigen Umgang mit Ihrer eigenen Stimme – auch im Interesse der Kinder! www.fokusteam.de Singen mit Kindern – Atem-­‐ und Stimmübungen Kennenlernen von Mitmachliedern u.a. Einsatz von einfacher Körperperkussion Einstieg in die relative Solmitation (Zeichenspra-­‐
che) mit Rhythmussprache Einsatz von Orff-­‐Instrumenten §
Zusatzangebot (bitte auf der Anmeldung vermerken): §
Tricks und Kniffe zur einfachen Gitarrenbeglei-­‐
tung §
kleine Harmonielehre zu freien Liedbegleitung Termin: Modul
T4 +T6
Darüber hinaus können interessierte TeilnehmerInnen (Anfänger und Fortgeschrittene) zusätzlich das Begleiten mit der Gitarre erlernen und / oder vertiefen. Zwischen den beiden Fortbildungsblöcken darf dann auch geübt werden! Inhalte: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 12. + 13.09.2016 und 26. + 27.09.2016 08.30 – 13.00 Uhr (ohne Zusatzangebot) 08.30 – 14.00 Uhr(mit Zusatzangebot) Michael Fischer € 168 zuzügl. 28 € (Zusatzangebot) Musikschule Michael Fischer Bachweg 21, 56072 Koblenz Seite 44 Den Kindern das Wort geben!
P ARTIZIPATION UND „S CHULVORBEREITUNG “ 41/16
Die Frage, welche Kompetenzen Kinder in der heuti-­‐ gen Zeit ( und insbesondere für ihr Leben in der Schu-­‐
le) brauchen , wird zur Zeit immer wieder heiß disku-­‐
tiert. In diesem Seminar wollen wir der Idee nachgehen, dass Kinder für ein zufriedenes Leben und vielleicht auch für „Schulerfolg“ mehr brauchen als die Fähigkeit, den Stift richtig zu halten, schön ausmalen zu können und still sitzen zu können. Die Frage ist dann, welche Lernfelder kann die Kita Kindern hier bieten? www.fokusteam.de Modul:
P4
Kinder brauchen Selbstbewusstsein, müssen für sich sorgen können, müssen andere verstehen und sich ausdrücken können, Frustrationen ertragen, sich selbst organisieren und Probleme lösen können. (Dies ist eine unvollständige Liste!) Inhalte: • Was heißt denn heute Schulfähigkeit? • Anregungen aus der Freinet und Reggio-­‐
Pädagogik • Lernkompetenz und metakognitive Lernarran-­‐
gements • Entdeckendes Lernen und tastende Versuche • Formen der Selbstorganisation und Partizipati-­‐
on von Kindern • Projekte oder die gemeinsame Arbeit an Ideen Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 14. -­‐ 16.09.2016 8:30 -­‐13:00 Uhr Claudia Knake-­‐Wollschläger € 126 Bornweg 3 Seite 45 Update für Praxisanleiter!
A UFFRISCHUNG , A KTUALISIERUNG UND A USTAUSCH 42/16
Das Seminar richtet sich an TeilnehmerInnen, die be-­‐ reits die Qualifikation zur Praxisanleitung erworben haben. Die Veranstaltung bietet •
neue Infos zur ErzieherInnenausbildung, •
Anknüpfung an die bisher (guten) Erfahrun-­‐
gen und Projektergebnisse, •
Gelegenheit zur Weiterentwicklung der eige-­‐
nen Persönlichkeit, •
Kollegiale Beratung und •
die Möglichkeit zur Evaluation der Einrichtung als Ausbildungsstätte (QM) Inhalte: • Der neue Rahmenplan zur Durchführung des Be-­‐
rufspraktikums in RLP • Konzeption der Einrichtung als Ausbildungsstät-­‐
te – ein Erfahrungsaustausch • Praxisreflexion -­‐ Praxisintervention: Probleme – Konflikte – Herausforderungen – Lösungen • Rollenverständnis – Rollenflexibilität -­‐ Rollen-­‐
konflikte Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: www.fokusteam.de 19. + 20.09.2016
09.00 – 16.30 Uhr Uschi Kölzer, Gerhard Wollschläger € 112 Bornweg 3 Seite 46 Räume bilden?!
S ITUATIONSORIENTIERTES A RBEITEN IN F UNKTIONSRÄUMEN 43/16
Kann man Räume so gestalten, das sie bilden? In Anleh-­‐
nung an den Satz von Paul Watzlawick könnte man sagen: Man kann nicht nicht raumgestalten! Egal was man mit den Räumen macht – sie wirken immer! Inhalte: §
•
•
Professionelles Ziel sollte es dabei aber immer sein, dass Bildungsräume einer Kindertagesstätte zur Selbstbildung anregen. Sie können Neugier wecken und Kindern The-­‐
men anbieten sowie Materialien bereitstellen, die kindli-­‐
che Tätigkeiten herausfordern. Räume sollten Impulse geben, Selbsttätigkeit ermöglichen, Geborgenheit aus-­‐
strahlen und zu Gemeinschaftserlebnissen verhelfen. Die Raumgestaltung kann einen Rahmen für befriedigende soziale Beziehungen von Kindern untereinander bieten, indem Spielpartner, Spielinhalte und Materialien frei wählbar sind. www.fokusteam.de •
•
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•
Modul:
P 2 oder T2
Es stellen sich nun die Fragen, welche Rollen haben die Erwachsenen bei der Raumgestaltung und wo gestalten Kinder mit? Welche Bildungsbereiche müssen sich in der Raumgestaltung wiederspiegeln? •
§ Was heißt situationsorientiertes Arbeiten in Funkti-­‐
onsräumen? Wie ist die (neue) Rolle der Erzieherin in der Arbeit in Funktionsräumen? Wie wirken Akustik, Licht, Farben, Formen, Materia-­‐
lien, etc. auf unser Wohlbefinden? Was sind Orte der Begegnungen (mit gleichaltrigen Kindern, Eltern, Erziehern, Besuchern)? Welche Bewegungsräume bzw. Ruhezonen brau-­‐
chen Elementarkinder? Kita als Lernwerkstatt durch Rollenspielräume, Bau-­‐
stellen, Ateliers und Werkräume? Ist der Kinderwaschraum ein Ort der reinen Toilet-­‐
tenbenutzung oder gar ein Wasserspielraum? Wie kann eine gelungene Präsentation von Materia-­‐
lien zum Spielen und Handeln einladen? Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 22. + 23.09.2016
09.00 – 16.30 Uhr Lisa Feilzer € 112 Bornweg 3 Seite 47 Alles zu Viiiiiiiiiiiiiiiiiiel!
S TRATEGIEN FÜR PROFESSIONELLES V ERHALTEN IN Ü BERLASTUNGSSITUATIONEN Modul:
P5
44/16
Kinder und Eltern brauchen lebendige und ausgegli-­‐ chene Fachkräfte, die auf ihre Bedürfnisse und Interes-­‐
sen eingehen können ohne dabei ständig überfordert, gereizt und ausgebrannt zu wirken. Im Alltag führen die vielen unterschiedlichen Ansprü-­‐
che und Missverständnisse allerdings vermehrt zu Überforderungen. Daher brauchen päd. Fachkräfte Lösungs-­‐ und Bewältigungsstrategien für den Umgang mit den berufstypischen Belastungssituationen. Die Fortbildung bietet Zeit, Raum und Ruhe um die eigenen Belastungsfaktoren, Gewohnheiten und Ver-­‐
haltensmuster in komplexen Situationen zu reflektie-­‐
ren und mit Humor zu betrachten. Durch theoretische Impulse und den kollegialen Austausch werden Selbst-­‐
steuerungspotentiale gestärkt und Ideen zur Verände-­‐
rung entwickelt www.fokusteam.de Inhalte: • Wie entstehen Herausforderungen und Über-­‐
forderungen? – Analyse des eigenen Stressemp-­‐
findens • Welche Schutzmechanismen gibt es? – Stam-­‐
mesgeschichtliche Betrachtung von Lösungs-­‐ und Bewältigungsstrategien • Was ist (un)professionelles Verhalten? Berufli-­‐
che Rolle in Beziehung zum konkreten Handeln • Wie komme ich von der Reaktion zur bewussten Aktion? – Anregungen für die Gestaltung von angemessenen Arbeitsbeziehungen zu Kindern, Eltern u. KollegInnen. •
Wie können wir uns schützen? Formulierung von
Überlastungsanzeigen.
Termin: Zeiten: 28. -­‐ 30.09.2016 Kursleitung: Kursgebühr: Ort: Uschi Kölzer € 154 Bornweg 3 1. + 2.Tag: 9.00 - 16.30 Uhr
3. Tag:
9.00 - 14:00 Uhr
Seite 48 Wurzeln und Flügel
I DENTITÄTSENTWICKLUNG – P ERSÖNLICHKEITSBILDUNG IN DER FRÜHEN K INDHEIT 45/16
Modul:
W 2+ T 9
Halten und Loslassen gehören zu den wichtigsten pä-­‐ dagogischen Maximen, um die Entwicklung des Kindes hin zu einer „eigenständigen Persönlichkeit“ zu unter-­‐
stützen. Nur -­‐ wie viel Halt und Schutz, wie viel Eigen-­‐
ständigkeit und Freiheit braucht ein Kind? Und wann ist der Zeitpunkt zu Halten, wann die Zeit zu Zögern und Selbstständigkeit zu provozieren? In diesem Zu-­‐
sammenhang stehen verschiedene Fragen, die wir in diesem Seminar in den Fokus rücken wollen: Was verstehen wir unter „Persönlichkeit“? Wie entwi-­‐
ckeln Kinder in den ersten Lebensjahren aus der Bin-­‐
dung ihr Selbstbild? Welche Art der Beziehungsgestal-­‐
tung begünstigt die Entwicklung von Einfühlungsver-­‐
mögen, Selbstvertrauen und –bewusstsein? Schließlich verbindet dieses Seminar verständlich ge-­‐
fasste Theorien zur Identitätsentwicklung mit der Re-­‐
flexion der eigenen Haltung in der Beziehung zum ein-­‐
zelnen Kind. Gleichzeitig wollen wir anhand verschie-­‐
dener Übungen die beiden Aspekte „Bindung“ (Wur-­‐
zeln) und „Loslösung“ (Flügel) anschaulich und für die Praxis nachvollziehbar in den Mittelpunkt stellen. www.fokusteam.de Inhalte: • Entwicklung der Selbstwahrnehmung aus der Bindung zur Bezugsperson • Bedeutung von Spiel und Sprache für die Ent-­‐
wicklung der Persönlichkeit • Trotzen – Motzen – „Selber machen“: Trotzpha-­‐
sen verstehen • „Ganz der Papa!“ -­‐Bedeutung von Geschlechter-­‐
rollen • Auswirkungen von Trennungen auf die Persön-­‐
lichkeitsentwicklung • Resilienz – Schützendes Selbstvertrauen bilden • Vom „gesunden Eigensinn“ – lernen durch Ab-­‐
grenzung Termin: 05. -­‐ 07.10.2016 Zeiten: 1. und 2. Tag: 09.00 – 16.30 Uhr, 3.Tag: 09.00 – 13.30 Uhr Kursleitung: Ute Hartmann Kursgebühr: € 154 Ort: Bornweg 3 Seite 49 Welcome! добро пожаловать! Karşılama!
Willkommen !
K ULTURSENSIBLE Z USAMMENARBEIT MIT E LTERN
46/16
Modul:
P05
Um eine hohe Qualität des pädagogischen Handelns in der Kita zu erreichen ist die Zusammenarbeit mit Eltern nötig. Erziehungspartnerschaft in diesem Sinne bedeutet, die Bedürfnisse und Lebenswelten der Eltern zu akzeptie-­‐
ren und professionelle Kommunikation, Transparenz und Auseinandersetzung zu ermöglichen. Hierbei erleben Erzieherinnen schon im Kontakt mit deutschen Eltern kulturelle Unterschiede, haben die Familien eine Migrationsgeschichte, scheinen diese Unterschiede oft noch größer: • Andere Rollenbilder und Wertvorstellungen • Andere Erziehungsziele und Methoden • Andere Familiensysteme ... Familien mit Migrationshintergrund sind aber nicht gleich und die Vielfalt ist nicht auszuloten, Zuwande-­‐
rungsgeschichten sind oft komplex und auch mit Kon-­‐
flikten beladen. Wie können Wege aussehen, auch diese Eltern in der Kita willkommen zu heißen und eine echte Erziehungs-­‐
partnerschaft anzustreben? www.fokusteam.de Inhalte: • Heterogene Lebenswelten – die Sinus -­‐ Milieu -­‐ Studie • Welchen Bedürfnissen der Eltern begegnet der Kindergarten? • Die besondere Situation von Flüchtlingsfamilien • Welche Angebote und Einladungen machen dann Sinn? • Wie kann Akzeptanz und Wertschätzung vermit-­‐
telt werden? • Kinder zwischen zwei Welten? • Wo sind Grenzen? • Gesprächsführung und Umgang mit Konflikten Termin: 17. -­‐ 19.10.2016 Zeiten: 09.00 – 16.30 Uhr Kursleitung: Claudia Knake-­‐Wollschläger Kursgebühr: € 168 Ort: Bornweg 3 Seite 50 Unter Druck!
Ü BER DIE L EBENSSITUATION VON E LTERN UND DIE A USWIRKUNG AUF DIE K I T A 47/16
Modul:
P5
„Bildungsdruck, Erziehungsdruck, finanzieller Druck, das Ver-­‐ einbarkeitsdilemma, die kinder-­‐ und elternunfreundliche Gesellschaft …“ Die Konrad-­‐Adenauer-­‐Stiftung hat die Le-­‐
benssituation von Eltern in den Mittelpunkt einer sozialwis-­‐
senschaftlichen Untersuchung gestellt. Im Vordergrund standen die Fragen: „Wie geht es Eltern?“ und „Was brauchen Eltern?“ Ergebnis der Studie: Eltern stehen heute unter enormem Druck, sowohl hinsichtlich ihrer subjektiven Befindlichkeit als auch hinsichtlich der objektiv gestiegenen Anforderungen. Dieser Druck hat auch Auswirkungen auf die „Bildungs-­‐ und Erziehungspartnerschaft“. Nicht nur in Zeiten des „KiTa-­‐Streiks“ hat dieser Druck erheb-­‐
liche Auswirkungen auf die Qualität der geforderten „Bil-­‐
dungs-­‐ und Erziehungspartnerschaft“. So unterschiedlich wie die Lebenswelt der Eltern mit ihren jeweils milieu-­‐ und kulturspezifischen Ausprägungen, so viel-­‐
fältig ist auch das Verständnis von Betreuungsaufgaben, Er-­‐
ziehungsstilen und Bildungssituationen. Zu beobachten ist, dass sich bei den Eltern auch die Vorstellungen und Erwar-­‐
tungen bezüglich der Zusammenarbeit mit den Fachkräften sehr unterscheiden. www.fokusteam.de Das Seminar bietet Fachkräften Gelegenheit zur fachlichen De-­‐
batte über die aktuelle Situation von Müttern und Vätern und den Umgang mit deren unterschiedlichen Ansprüchen und Be-­‐
findlichkeiten. Inhalte: •
Differenzierte Ergebnisse der Sinus-­‐Milieu-­‐Studie zur Lebenssituation von Eltern •
Rollenverständnis von Müttern, Vätern und päd. Fachkräften •
Bedürfnisorientierte Zusammenarbeit mit Eltern un-­‐
terschiedlicher Milieus •
Professioneller Umgang mit deren Ansprüchen und Beschwerden •
Anregungen für die KiTa-­‐Konzeption (Beschwerde-­‐
management) Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 24.-­‐ 26.10.2016 09.00 – 16.30 Uhr Uschi Kölzer € 168 Bornweg 3 Seite 51 Da springt das Dreieck im Quadrat
E NTWICKLUNG MATHEMATISCHEN D ENKENS IM V ORSCHULALTER ?
48/16
Modul:
W5 + T11
Mathematiklernen beginnt nicht erst mit dem Eintritt in die Schule. In Elternhaus und Kindertageseinrichtun-­‐
gen erwerben Kinder wichtige grundlegende mathe-­‐
matische Basiskompetenzen vor allem in alltäglichen Spielsituationen, die mathematisches Denken heraus-­‐
fordern. Ob das Einschätzen von Entfernungen, Men-­‐
gen, Größen, Geschwindigkeiten, das Bilden oder Er-­‐
kennen von Ordnungen, Mustern, Ähnlichkeiten etc.: der Spielraum wird zunächst zum Bewegungsraum und schließlich zum Zahlenraum. Möglichkeiten der frühen Förderung von Rechenkom-­‐
petenzen orientieren an den Fragen: Wie kann ma-­‐
thematische Bildung hirngerecht und am Entwick-­‐
lungsstand der Kinder orientiert aussehen? Wie kann der Alltag in altersgemischten Gruppen Anregungen für alle Kinder bieten? In diesem Zusammenhang geht es auch um die institu-­‐
tionellen Rahmenbedingungen des Mathematiklernens im Elementarbereich und die Bedeutung des Über-­‐
gangs vom Kindergarten zur Grundschule für den indi-­‐
viduellen mathematischen Lernerfolg. www.fokusteam.de Inhalte: • Welche Fertigkeiten im Sinne von Vorläuferfähigkei-­‐
ten sind bedeutsam für das weitere Mathematik Lernen? • Mathe ist überall – Wie im Spiel mathematische Grundlagen gelegt werden • Wie entwickeln sich mathematische Basiskompeten-­‐
zen? • Bewegung macht klug – Von der Körpererfahrung zum Rechenkonzept • Wie gelingt eine frühe Förderung? • Wie können geeignete institutionelle Rahmenbedin-­‐
gungen gestaltet werden? • Hirngerechtes Lernen und Neurodidaktik • Angebote und Impulse für unterschiedliche Alters-­‐
stufen Termin: 27. + 28.10.2016 Zeiten: 09:00 – 16:30 Uhr Kursleitung: Dr. phil. Ute Hartmann Kursgebühr: € 112 Ort: Bornweg 3 Seite 52 Bildung ohne Ziel und Plan?!
Inzwischen ist es selbstverständlich, dass pädago-­‐ gische Planung von den Interessen der Kinder ausgeht, ihre bisherigen Erfahrungen und ihre Be-­‐
dürfnisse berücksichtigt und sich an den Vorgaben der Bildungs-­‐ und Erziehungsempfehlungen orien-­‐
tiert. Wie aber kommen ErzieherInnen im Alltag zu ei-­‐
ner Planung, die diesen Ansprüchen gerecht wird und offen bleibt für spontane Aktivitäten? Wie kann Planung die unterschiedlichen Alters-­‐ und Entwicklungsstufen bei der großen Altersmi-­‐
schung berücksichtigen? Diese Fragen nehmen wir im Seminar unter die Lupe. Gemeinsam entwickeln wir Methoden und Angebote, die ErzieherInnen (Planungs-­‐)Sicherheit geben und den Kindern vielfältige Bildungsanreize bieten. www.fokusteam.de Modul:
W5 + T11
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Inhalte: • Bildungsverständnis in den Bildungs-­‐ und Er-­‐
ziehungsempfehlungen • Beobachtung als Grundlage • Bildungsimpulse in altersgemischten Gruppen • Freies Spiel und gezielte Angebote • Regeln, Selbstbestimmung und Partizipation • Vom Gruppenraum zum Erfahrungsraum • Dialog mit Kindern • Methode Lernwerkstatt • vorbereitete Umgebung Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 02.-­‐ 04.11.2016 9:00 -­‐ 16:30 Uhr Ursel Rohde-­‐Kehl € 168 Bornweg 3 Seite 53 Kunst mit Kindern
F RIEDENSREICH H UNDERTWASSER – D ER M ALERKÖNIG MIT DEN 5 H ÄUTEN 50/16
Kinder schaffen Kunst und Kinder verstehen Kunst! Als Aus-­‐ druck von eigenen phantastischen Lebenswelten können Kinder auch moderne Kunst annehmen, betrachten und durchschauen.
•
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•
Kunst-­‐Projekte eignen sich hervorragend zum in-­‐
terdisziplinären Lernen.
Ästhetische Bildung fördert Ganzheitlichkeit und Toleranz, indem sie mehrere Wahrheiten zulässt.
Kunst fördert das Symbolverständnis und begüns-­‐
tigt den Schrift-­‐/Spracherwerb.
Künstlerisches Schaffen lässt Selbstwirksamkeit und sinnliches Erleben zu.
Modul:
T4 + T5
Der Wiener Maler, Architekt, Bildhauer und Gestalter von Alltagsgegenständen, Friedensreich Hundertwasser (1927-­‐
2000), fesselt wie kaum ein zweiter zeitgenössischer Künstler die Phantasie und regt Kinder an, über Ästhetik und Lebens-­‐
stil nachzudenken. Die Kunst Friedensreich Hundertwassers hat unser heutiges Leben tiefer durchdrungen als es Vielen bewusst ist. Ökologie, organische Architektur und natürliche Malerei als Gegenentwurf zu Strenge und Gradlinigkeit sind beliebt und erscheinen uns vertraut.
Inhalte: • Theorien zu kindlichem Lernen • Grundlagen der künstlerisch-­‐ästhetischen Bil-­‐
dung • Was können Kunst-­‐Projekte erreichen? • Wie plane ich ein solches Projekt? • Referat zum Leben und Wirken Hundertwassers (Philosophie, Werke, Biographie) • Praxisteil: Workshop mit Projektideen o Mosaike und Collagen o Malen und Modellieren o Kleidung herstellen o ökologische Projekte Termin: 03. + 04.11.2016 Zeiten: 09:00 – 16:30 Uhr Kursleitung: Paul Driesch Kursgebühr: € 120 incl. Material Ort: Alter Bahnhof , Emmelshausen www.fokusteam.de Seite 54 „Basiswissen Kita“
FÜR S EITEN -­‐ UND W IEDEREINSTEIGER 51/16
Diese Fortbildungsreihe ist ein „Crashkurs“ für Kinder-­‐ krankenschwestern, LehrerInnen, TherapeutInnen und BerufsrückkehrerInnen, die bereits in KiTa-­‐Teams ar-­‐
beiten oder dort gerne arbeiten wollen. Das „Basiswissen KiTa“ bietet eine grundlegende Ori-­‐
entierungs-­‐ und Reflexionshilfe für einen guten Ein-­‐
stieg in ein neues bzw. verändertes Arbeitsfeld. Zugleich ermöglicht der interdisziplinäre fachliche Aus-­‐
tausch den TeilnehmerInnen, dem (Fort-­‐) Bildungsan-­‐
spruch im Arbeitsfeld KiTa Rechnung zu tragen. Das Curriculum besteht aus 5 zweitägigen Modulen: (In der Regel sollen alle Module durchlaufen werden, es sei denn, der Träger kann nachweisen, dass gleich-­‐
wertige Kenntnisse zu einzelnen Modulen vorhanden sind.) Ein ausführlicheres Konzept kann angefordert werden. www.fokusteam.de 1. Block: Recht, Gesetz und Rahmenbedingungen Termine: 07. und 08.11.2016 2. Block Pädagogische Arbeit in der Kita Termine: 16. und 17.01.2017 3. Block: Das Bild vom Kind Termine: 06. und 07.03.2017 4. Block: Entwicklungspsychologie (0-­‐6 Jahre) Termine: 08. und 09.05.2017 5. Block: : Kita als familienergänzende Einrichtung Termine: 19. und 20.06.2017 Kursgebühr: € 560,00 Zeiten: 09:00 – 16:30 Uhr Kursleitung: Julia Auschill Ort: Bornweg 3 Seite 55 Wenn wir uns finden…
V OM T EILNEHMEN UND T EILHABEN AN G RUPPENTREFFEN
52/16
Modul:
W05 + T09
Was sprichwörtlich früher „wohl unter den Dorf-­‐Linden“ stattfand, erfahren Kinder heute in der KiTa. Zusammentreffen, zusammenkommen, zusammentreten, sich begegnen, sich sehen, sich zusammensetzen, sich zu-­‐
sammenfinden, sich versammeln, … Wie immer wir es auch benennen, die pädagogische Praxis in Kitas ist traditionell gekennzeichnet durch Gruppenansprache und Gruppenritua-­‐
le. Ob Kinderkonferenzen, Stuhlkreise, Morgen-­‐ oder Mit-­‐
tagstreffen, für Erwachsenen und Kinder gehört ein Ver-­‐
sammlungsritual zur Tagesstruktur. Konzeptionell verfolgen solche „Treffen“ oft mehrere Absichten wie z.B. •
Angebot zur Orientierung im Tagesablauf (Rituale) •
Angebot zur Teilhabe und Teilnahme an Gruppen-­‐
treffen und Gruppenentscheidungen (Partizipation) •
Angebot zum begleiteten kooperativen Spiel (An-­‐
geleitetes Angebot) Praktisch betrachtet sind Treffen in Kindergruppen immer ein bewegendes Hin-­‐ und Her von unterschiedlichen und gemeinsamen Erfahrungen, Wissen, Wissenwollen, Beteili-­‐
gung und Initiative. Es sind Rituale, in denen sich alle Betei-­‐
ligten aufgehoben und wichtig fühlen sollen. Welchen Sinn aber haben solche Begegnungen wenn vermehrt die Er-­‐
wachsenen das Wort führen, die Zeitdauer bestimmen, den Verlauf strukturieren und die Kinder informieren? www.fokusteam.de Wird dann der Idee der „Versammlung“ als Gemeinschaftsform nicht widersprochen? Werden die „Treffen“ dann zum Kon-­‐
troll-­‐ und Ordnungsinstrument des Erwachsenen? Das Seminar bietet einem Kreis von TeilnehmerInnen Gelegenheit , folgenden und anderen Fragen gemeinsam nachzugehen: § Warum und wie werden Kindertreffen organisiert? § Welche Regeln gibt es? § Wessen Bedürfnisse werden hier bedient? § Bedeutet die Teilhabe aller Kinder auch Teilnahme aller Kinder? § Wie können die Kinder das Gemeinsame mit dem Eigenen verknüpfen? § Gibt es die Entscheidungsmöglichkeit für und gegen die Teilnahme an Gruppentreffen? § Welche (Selbst-­‐)Erfahrungen gibt es auszutauschen? § Praxisaustausch und –anregung: Was die Kinder lie-­‐
ben? Termin: 09. -­‐ 11.11.2016 Zeiten: 08.30 – 13.00 Uhr Kursleitung: Uschi Kölzer Kursgebühr: 126 € Ort: Bornweg 3 Seite 56 „Wie uns der Schnabel gewachsen ist!“
A LLTAGSINTEGRIERTE S PRACHFÖRDERUNG 53/16
www.fokusteam.de Inhalte: §
§
§
§
§
§
§
Modul:
P 2 oder T2
In der Forschung der vergangenen Jahre zeigt sich immer deutlicher, dass der Spracherwerb im Wesentlichen von der Qualität und bewussten Quantität der Alltagskom-­‐
munikation in der Familie sowie den sozialen Bezugsper-­‐
sonen bzw. –gruppen der Kinder abhängt. Dies bildet den entscheidenden Hintergrund für die differenziertere Aus-­‐
einandersetzung der Fachkräfte mit den Stärken und Schwächen der eigenen Kommunikationsfähigkeit, dem eigenen Sprachhandeln, als auch der Beobachtung des kindlichen Sprachverhaltens. In diesem Seminar geht es im umfassenden Sinn um die Grundlagen menschlicher Kommunikation (emotionale sowie entwicklungspsycho-­‐
logische Hintergründe), um die Parallelentwicklungen von motorischer und sprachlicher Bildung, die sprachanre-­‐
gende Umgebung, die Bedeutung von spontanen Sprach-­‐
spielen (mit Lauten, Singen, Bewegung etc.), sprachför-­‐
dernden Alltagssituationen und die Auseinandersetzung mit sprachhemmenden Einflüssen, z.B. den Wirkungen frühen Medienkonsums auf das alltägliche Sprachverhal-­‐
ten. Gleichzeitig setzen wir uns auseinander mit der Be-­‐
deutung der „Muttersprache“, insbesondere für die Kin-­‐
der aus Familien mit Migrationshintergrund. § Wie sprechen wir? – Familie und Kita als „Sprach-­‐
bäder“ Kuck mal, wer das spricht! – Sprachhandeln in der Bindungsbeziehung Wann sprechen wir? – Sprachanlässe in Interakti-­‐
on und Spiel Wo sprechen wir? – Sprachanregende Raum-­‐ und Zeitgestaltung Warum sprechen wir? – Die Sprache als Kompe-­‐
tenz der Autonomie, Reflexion und Abstraktion neuronaler Prozesse Sprache und soziale Kompetenz -­‐ Übungen zur Kommunikationsfähigkeit in der Gruppe Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 14. + 15.11.2016
09.00 – 16.30 Uhr Dr. phil. Ute Hartmann € 112 Bornweg 3 Seite 57 Teamleitung: Chefinnensache
S TRATEGIEN FÜR L EITUNGSKRÄFTE
Modul:
P05 54/16
Teams arbeiten nur ganz selten von alleine zielorientiert und effektiv. Sie brauchen dafür klare Strukturen § für den Informationsfluß § für die Teamsitzungen § für die Organisation der Arbeit § für Entscheidung und Verantwortungen § ... und Führung , um Qualität und Motivation zu sichern. Wie Leiterinnen diese Strukturen schaffen und Pro-­‐
zesse in ihrem Team verstehen können, wird hier er-­‐
arbeitet. Die Gruppe wird an den Themen der Teilnehmerin-­‐
nen arbeiten und über Handlungsstrategien beraten www.fokusteam.de mögliche Inhalte: §
§
§ Leitungsstil(e) in sich verändernden (KITA)Zeiten § Leitungsaufgaben und Entscheidungsstrukturen § Moderation und Gesprächsführung nicht nur für Teamsitzungen § Was passiert denn da? Grundlagen der Gruppen-­‐
dynamik § Wohlfühlen oder Leistung? § Was gehört ins Team und welche Alternativen gibt es? § Mitarbeitergespräche § Beschwerdemanagement § Kollegiale Beratung Termin: 16. -­‐ 18.11.2016 Zeiten: 09.00 – 16.30 Uhr Kursleitung: Claudia Knake-­‐Wollschläger Kursgebühr: € 168 Ort: Bornweg 3 Seite 58 Blaue Pferde und lila Schneeglöckchen
(B E -­‐)D EUTUNG VON K INDERZEICHNUNGEN Modul:
P2
55/16
„Punkt, Punkt, Komma, Strich“ ….Von klein auf setzten Kinder Zeichen und hinterlassen Spuren. Pädagogische Fachkräfte in KiTas greifen dieses Verhalten auf, setzen Impulse, sammeln und vergleichen Kinderzeichnungen als Nachweis für kindliche Entwicklungs-­‐ und Bil-­‐
dungsprozesse. Kinderzeichnungen nachvollziehbar zu verstehen be-­‐
deutet, sie als individuelle Ausdrucksform zu betrach-­‐
tet und den Dialog mit dem „Künstler“ zu suchen. Zu-­‐
dem lassen sich Beobachtungen und (Be-­‐)Deutungen von Kinderzeichnungen besser begründen, wenn die eigenen Wahrnehmungen durch allgemeine und statis-­‐
tisch gewonnene Untersuchungen gestützt werden können. Innerhalb der Forschungsgeschichte der Kin-­‐
derzeichnungen haben die Methoden der Gestaltpraxis und der Interpretation häufig gewechselt. Die Fortbildung gibt pädagogischen Fachkräften Gele-­‐
genheit, ihre entwicklungspsychologischen Kenntnisse in diesem Bereich aufzufrischen und den eigenen Um-­‐
gang mit Kinderbildern (im doppelten Sinne) zu reflek-­‐
tieren und auszutauschen. www.fokusteam.de Inhalte: § Entwicklungsstufen von Kinderzeichnungen § Malen als Handlungsakt mit kommunikativer Absicht § Kinderzeichnungen als Persönlichkeitsspiegel § Zusammenhang von Verhaltensmustern (Schemata) und künstlerischem Ausdruck § Kinderzeichnungen als Grundlage für Entwicklungs-­‐ und Bildungsdokumentationen § Austausch über das Vermeiden von Missdeutungen und Fehlinterpretationen Termin: 21. -­‐ 23.11.2016 Zeiten: 8:30 -­‐ 13:00 Uhr Kursleitung: Uschi Kölzer Kursgebühr: € 126 Ort: Bornweg 3 Seite 59 Wer sind wir überhaupt und was macht uns aus?
H ILFREICHE S CHRITTE ZUR E RSTELLUNG EINER INDIVIDUELLEN K ONZEPTION 56/16
Im Zeitalter der Qualitätssicherung stehen immer mehr Leiterinnen, Erzieherinnen und Kindertagesstät-­‐
tenteams vor den Fragen: „Warum brauchen wir eine Konzeption?“ „Wie kann unsere eigene Konzeption aussehen?“ und nicht zuletzt: „Welche Zeit benötigen wir für die Konzeptionsentwicklung?“ Diese Fortbildung gibt ihnen einen Überblick über die Notwendigkeit einer Konzeption und deren Nutzen. Gemeinsam mit den Teilnehmerinnen werden Vo-­‐
raussetzungen für die Konzeptionsentwicklung erar-­‐
beitet und Richtlinien sowie Orientierungshilfen zum Erstellen ihrer einzigartigen Konzeption entwickelt. www.fokusteam.de Inhalte: §
• § Notwendigkeit und Bedeutung einer Konzeption erfahren: Warum benötigen wir eine Konzepti-­‐
on? • Voraussetzungen für die Konzeptionsentwick-­‐
lung ermitteln: Was müssen wir zu Beginn klä-­‐
ren? • Kennen lernen der erforderlichen Schritte zur Entwicklung und Fertigstellung einer hauseige-­‐
nen Konzeption: Welche Arbeitsschritte gehen wir nacheinander an? Welche Methoden und Moderationstechniken sind bei der Entwicklung hilfreich? • Realistische Einschätzung des Zeit-­‐ und Arbeits-­‐
aufwandes: Bis wann können wir das erledigen? • Konzeption und Qualitätsmanagement – ist dies eigentlich das gleiche? Termin: 24.-­‐ 25.11.2016 Zeiten: 09.00 – 16.30 Uhr Kursleitung: Lisa Feilzer Kursgebühr: € 112 Ort: Bornweg 3 Seite 60 Was macht Ihr denn so?
TRANSPARENZ FÜR ELTERN SCHAFFEN 57/16
In den letzten Jahren hat sich viel in den Bezie-­‐ hungen von Eltern und pädagogischen Fachkräften verändert. Eltern haben weniger Einblick in das, was in der Kita passiert und gleichzeitig aber oft auch einen eigenen Anspruch. Möglichkeiten •
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Wie kann Eltern Einblick gewährt werden? Wie können Ihnen Ziele, Schwerpunkte und Absichten erklärt werden? Wie können Diskussionen ange-­‐
regt werden und wie müssen die Gespräche über die pädagogische Konzeption geführt werden? ... Die klassischen Elternabende werden weniger be-­‐
sucht, ErzieherInnen schrecken vor „Rechtferti-­‐
gungen“ zurück ... www.fokusteam.de Modul
P05
In dem Seminar sammeln wir Wege die Arbeit in der Kita transparenter zu machen und suchen wir Möglichkeiten, die mehr Selbstsicherheit, Offen-­‐
heit und Gelassenheit herstellen können. Was bieten wir den Kindern? ... und wissen die Eltern das? Wochenpläne??? Fotoromane sprechende Wände: Doku statt Deko Portfolio und Bildungsbuch Konzeption und Elternbriefe? Doch vielleicht Elternabende ? Klein und fein? Gesprächsführung: Wünsche hören, Standpunk-­‐
te verständlich machen Termin: Zeiten: Kursleitung: Kursgebühr: Ort: 28. -­‐ 30.11.2016 09:00 – 16:30 Uhr Claudia Knake-­‐Wollschläger € 168 Bornweg 3 Seite 61 Qualität für Kinder unter 3 .
A BSCHLUSSKOLLOQUIUM : „D IE B ESTEN FÜR DIE J ÜNGSTEN “ Modul:
P03
58/16
Die „Jüngsten“ brauchen Fachkräfte ohne innere Re-­‐ serviertheit und mit hohem Interesse an der Arbeit mit dieser Altersgruppe. In unterschiedlichen Fortbildungen haben sich enga-­‐
gierte TeilnehmerInnen mit den Themen des Curricu-­‐
lums „Die Besten für die Jüngsten“ fachlich auseinan-­‐
dergesetzt. Das Angebot zum abschließendem Kolloquium und Zertifikatserwerb ist eine Einladung an die pädagogi-­‐
schen Fachkräfte, die – basierend auf den gewonnen Erkenntnissen -­‐ ihre neue Rolle als „Begleiterin und Forscherin“ von Kindern unter Drei kritisch in den Blick nehmen wollen, um fachlich zu beurteilen, was Kin-­‐
dern im Krippenalter gut tut und was nicht. www.fokusteam.de Voraussetzung für die Teilnahme an dieser Veranstal-­‐
tung ist die vollständige Bearbeitung der Module des Konzeptes „ Die Besten für die Jüngsten“ in unseren Se-­‐
minaren. Inhalte: • Das Instrument des Qualitätsmanagements • Qualitätsmerkmale der pädagogischen Arbeit mit Kindern unter drei Jahren • Woran erkennen wir gute Einrichtungen für Kin-­‐
der unter drei? Die Teilnehmerinnen erarbeiten in Projektgruppen Stan-­‐
dards und präsentieren ihre Konzepte. Die Veranstaltung schließt mit der Übergabe des Zertifi-­‐
kats „ Die Besten für die Jüngsten“ ab. Termin: 01. + 02.12.2016 Zeiten: 09:00 – 16:30 Uhr Kursleitung: Uschi Kölzer und Claudia Knake-­‐Wollschläger Kursgebühr: € 112 Ort: Bornweg 3 Seite 62 Gefühle „verstehen“ lernen
59/16
„Was nützt ein hoher IQ, wenn man ein emotionaler Trottel ist?!“(Daniel Goleman) Kinder haben eine stark ausgeprägte Gefühlswelt. Zu lernen, mit den eigenen und den Gefühlen anderer um-­‐
zugehen, ist eine bedeutende Entwicklungsaufgabe in der frühen Kindheit. Damit Kinder sich zu starken Per-­‐
sönlichkeiten entfalten können, brauchen sie emotiona-­‐
le Schlüsselfertigkeiten – oder wie es früher hieß: „Her-­‐
zensbildung“. Erziehung und Bildung macht nur Sinn, wenn sie begleitet wird von der bewussten Ausbildung emotionaler Intelligenz und der Stärkung sozial-­‐ emoti-­‐
onaler Kompetenzen in frühester Kindheit. Dazu leisten pädagogische Fachkräfte einen entschei-­‐
denden Beitrag. In diesem Seminar geht es darum, die kindliche Gefühlswelt 2 -­‐ 7jähriger Kinder verstehen zu lernen und in päd. Handeln umzusetzen. www.fokusteam.de Modul:
T1+T9
S TÄRKUNG VON EMOTIONALER I NTELLIGENZ
Inhalte: § § • Wie können emotionale Kompetenzen bei Kin-­‐
dern gestärkt werden? Bausteine zur Förderung emotionaler Intelligenz (Goleman) • Wie Kinder Gefühle entwickeln und regulieren lernen • Empathie und prosoziales Verhalten • Resilienzförderung • Beobachtungsverfahren (Perik) • Anregungen für die pädagogische Praxis • Reflexion der Haltung zum Kind Termin: 13. + 14.12.2016 Zeiten: 9:00 – 16:30 Uhr Kursleitung: Dr. phil. Ute Hartmann Kursgebühr: 112 Ort: Bornweg 3 Seite 63 Dieses Fortbildungsprogramm wird in Kooperation mit der Katholische Erwachsenenbildung im Bistum Trier Fachstelle Bad Kreuznach durchgeführt. Wir sind gemäß Weiterbildungsgesetz des Landes Rheinland-­‐Pfalz eine staatlich anerkannte Einrichtung des Bistums Trier. Als Fachstelle fördern, unterstützen und begleiten wir die Katholische Erwachsenenbildung in Pfarreiengemein-­‐
schaften und Dekanaten, in Verbänden und Einrichtungen und bieten eigene Maßnahmen und Projekte der Weiterbil-­‐
dung an. Wir sind: Markus Becker, Fachstellenleiter Stefani Müller-­‐Merten, Ana Maria Niemeier, Sekretariat www.fokusteam.de Seite 64 Geschäftsbedingungen
Anmeldung Alle Anmeldungen müssen schriftlich erfolgen, in der Regel bis 4 Wochen vor Seminarbeginn. Da wir bei fast allen Kursen eine Teilnehmerbeschränkung von 15 bis 20 Teilnehmern/Teilnehmerinnen ha-­‐
ben, werden die Anmeldungen in der Reihenfolge des Eingangs berücksichtigt. Die Anmeldung gilt als verbindlich, sobald sie von uns bestätigt ist. Abmeldung Abmeldungen müssen schriftlich erfolgen. Bei Ab-­‐
meldungen bis vier Wochen vor Seminarbeginn erheben wir eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von €13. Bitte haben Sie Verständnis, dass aufgrund der Teilnehmerbegrenzung bei späteren Abmel-­‐
dungen oder Fernbleiben vom Seminar die volle Kursgebühr zu zahlen ist. Selbstverständlich kön-­‐
nen Ersatzpersonen gemeldet werden. Teilnahmegebühr Die Teilnahmegebühr ist nach Eingang der Se-­‐
minarbestätigung fällig, spätestens jedoch vier Wochen danach. Unterkunft Sollte Ihnen die tägliche An-­‐ und Abreise aufgrund der Entfernung nicht möglich sein, finden Sie unter http://www.boppard-­‐tourismus.de/6-­‐0-­‐Ihre-­‐Gastgeber-­‐in-­‐
Boppard.html ein Hotel-­‐ und Pensionsverzeichnis. Bitte beachten Sie, dass sich unsere Seminarräume im Orts-­‐
teil Boppard/Buchholz befinden. Verpflegung Die Kursgebühr enthält keine Verpflegung. Im näheren Umkreis unseres Seminarraumes finden Sie mehrere Lo-­‐
kale, in denen Mittagessen eingenommen werden kann. Veranstaltungsort Die Seminare finden in der Regel in unseren Räumen in Boppard (Buchholz), Bornweg 3 statt. Ist ausnahms-­‐
weise ein anderer Ort vorgesehen, finden Sie den Hin-­‐
weis in der Ausschreibung des entsprechenden Semi-­‐
nars. Haftung Muss eine bereits bestätigte Veranstaltung ausfallen, werden bereits gezahlte Kursgebühren erstattet. Wei-­‐
tergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. www.fokusteam.de Seite 65 Anmeldung
Bitte deutlich in Blockbuchstaben ausfüllen! Hiermit melde ich mich verbindlich für die Fortbildung ........................................................................................................................................Nr. ......../2016 an ¦ Ich benötige eine Wegbeschreibung. Ich bin damit einverstanden, dass meine Adresse zur Bildung von Fahrgemeinschaften weitergegeben wird. Name Träger der Einrichtung o
kommunal o
Vorname Ich arbeite mit Kindern … o
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katholisch unter drei Jahren über sechs Jahren o
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Ich wohne und/oder arbeite in Rhein-­‐ ¦ nein ¦ ja land/Pfalz Anschrift privat Anschrift dienstlich Telefon Email Stellung im Beruf o
o
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o
evangelisch sonstige zwischen 3 + 6 Jahren ................... ¦ nein ¦ ja o
Telefon Ausbildung o
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o
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Berufsjahre Ort, Datum ErzieherIn KinderpflegerIn SozialpädagogIn /SozialarbeiterIn .................. o
o
Unterschrift Hiermit erkenne ich die allgemeinen Geschäfts-­‐
bedingungen an. LeiterIn GruppenleiterIn MitarbeiterIn i.d. Gruppe ............... Vollzeit o
Teilzeit www.fokusteam.de Seite 66 www.fokusteam.de Seite 67