14 KIRchGEMEINDEN

14
Kirchgemeinden
Kirchenbote
April 2016
www.kirchenbote-online.ch
Läufelfingen
•
Rümlingen – Buckten – Häfelfingen – Känerkinden – Wittinsburg
WELTGEBETSTAG
Nicht aufs Homburgertal beschränkt, sondern
weltweite Angelegenheit
Sachen auf der Zunge, ein paar Bilder und Infor­
mationen aus dem Karibikstaat Kuba gehen mir
durch den Sinn und ich freue mich über die statt­
liche Kollekte. Besonders wichtig aber sind mir
bei dieser Feier zwei Dinge geworden: Zunächst,
wie die Kirche lebt vom Engagement von Frei­
willigen, die bereit sind, von ihrer Freizeit zu
schenken und dafür beschenkt werden durch
vieles, zum Beispiel der Begegnung mit anderen
interessanten Menschen und neuen Welten, die
sich ihnen auftun. Im Namen der vielen, die als
Gäste und Mitfeiernde davon profitieren durf­
ten, bedanke ich mich ganz herzlich bei ihnen.
Und das Zweite, was für mich die Weltge­
betstagsfeier so wichtig macht, ist, wie sie uns
vor Augen führt, wie sich die Kirche und die Ge­
meinschaft der Christinnen und Christen nicht
auf unsere Kirchgemeinde und das Hombur­
gertal beschränkt, sondern eine weltweite An­
gelegenheit ist. Wir reden und hören viel von
Globalisierung, und das macht uns manchmal
auch etwas Sorgen. Andererseits liegt aber so
viel Kraft und Hoffnung darin, dass wir nicht
als kleine Schar unterwegs sind, sondern Teil
sind einer weltweiten Gemeinschaft, die den al­
ten Verheissungen auf der Spur ist. In diesem
Sinn wünsche ich mir, dass unsere Gebete und
Gottesdienste alle in gewisser Weise Weltgebete
sind, bis wir im nächsten Jahr wieder die Feier
mit diesem Namen begehen, die Weltgebetstags­
feier 2017 mit der Liturgie aus den Philippinen.
P farrer M arkus E nz
Das Weltgebetstagsteam geleitet von Solveig Vogel. Es fehlen auf dem Bild die jugendlichen Musikerinnen Lara Bürgin und Fabienne Oberli
sowie Yvonne Yiu am Digitalpiano.
Am 6. März feierten wir wieder den Weltgebets­
tag. Eine Gruppe von Frauen unter der Leitung
von Solveig Vogel hatte die Feier mit viel Enga­
gement vorbereitet und freute sich nun sicht­
lich, mit den zahlreichen Besucherinnen und
Besuchern zu feiern. Eine halbe Stunde vor der
eigentlichen Feier traf sich eine singfreudige
Schar zum Einüben der Lieder. Das hat sich sehr
bewährt, konnten so doch während der Feier die
eher unbekannten Lieder mit mehr Schwung
und Freude gesungen werden.
Das Motto der diesjährigen Liturgie aus Ku­
ba entstammte der biblischen Geschichte, die er­
zählt, wie sich die Freunde Jesu darüber stritten,
wer unter ihnen der Grösste sei. Da nahm Jesus
ein Kind, stellte es in die Mitte und sagte: Wer
ein Kind wie dieses aufnimmt (in meinem Na­
men) nimmt mich auf (Mk 9,37). Diese Geschich­
te ist verbunden mit der anderen, in der berichtet
wird, wie Jesus zornig darüber wurde, als seine
Freunde die Kinder daran hindern wollten, zu
ihm zu kommen, damit er sie segne. Er herrschte
sie an und sagte dann den berühmten Satz: Wer
das Reich Gottes nicht annimmt, wie ein Kind,
wird nicht hineinkommen (Mk 10, 15). Am An­
fang des Gottesdienstes wurde den Gästen In­
formationen über Kuba geboten mit einer Rei­
he von eindrücklichen Bildern. Es wurden dabei
die Vorzüge der sozialistisch organisierten Ge­
sellschaft, wie das relativ gute und allen kosten­
los angebotene Gesundheits- und Bildungssys­
tem ebenso erwähnt, wie die Schattenseiten der
Misswirtschaft, der patriarchalen Herrschaft
sowie der Folgen des amerikanischen Embar­
gos und des Zusammenbruchs der Sowjetunion.
In der eigentlichen Liturgie vermischten sich
die karibische Lebensfreude, die ihren Ausdruck
in Musik und Tanz findet, mit der Solidarität mit
den Schwächsten der Gesellschaft und denje­
nigen, die die Hauptlast in der schwierigen Si­
tuation des Landes tragen. In der Kurzpredigt
zu der Bedeutung der Kinder in den Augen Je­
su wurde daran erinnert, wie die Kinder im von
den Römern besetzten Palästina zur Zeit Jesu
die Hauptleidtragenden waren an den Verhält­
nissen, die geprägt waren von Unterdrückung
und massenweiser Bettelarmut. Gerade ihnen
gehörte die Aufmerksamkeit Jesu, und weil sie
buchstäblich mit leeren Händen vor Gott stan­
den, hat sie Jesus in der Bergpredigt seligge­
FAMILIENGOTTESDIENST MIT KLEIN UND GROSS IN LÄUFELFINGEN
Anlass für Kopf, Herz und
Hand – für alle
Umsetzung einlädt, eine gute Geschichte
anschaulich erzählt, dafür anstelle einer
Predigt in normaler Länge ein kurzer Ge­
dankenanstoss zur Geschichte mit bibli­
schem Bezug.
Kurz: Ein Anlass für Kopf, Herz und
Hand – für alle!
Ein Familiengottesdienst ist generationen­
übergreifend und generationenverbindend!
Alle unsere Kinder und Jugendlichen
– vom Vorschulalter bis zu den Konfir­
mandInnen – sind zusammen mit ihren
Geschwistern, Eltern, Grosseltern, Freun­
dinnen und Freunden, Verwandten und
Bekannten herzlich eingeladen zum Fa­
miliengottesdienst am 10. April, 9.45 Uhr
in unserer Kirche!
Der Familiengottesdienst soll ein An­
gebot sein, das mit seinen verschiedenen
Elementen möglichst alle Teilnehmen­
den anspricht; kindgerechte Lieder, z. T.
in Mundart, ein Teil, der eher den Kopf, ein
Teil, der eher das Emotionale und die Kre­
ativität anspricht und zur gestalterischen
Die Geschichte am 10. April wird einen
Vorfall in den Mittelpunkt stellen, den wir
wohl alle aus eigener Erfahrung kennen;
entweder haben wir schon selber tatsäch­
lich so gehandelt oder aber zumindest den
Drang dazu schon in uns selber ab und zu
gespürt, auch wenn wir ihn nicht ausge­
lebt haben. Dieser besagte Vorfall kommt
vor, seit es Menschen gibt und wohl solan­
ge es Menschen gibt. Dieser Vorfall kommt
somit natürlich auch in der Bibel vor; die­
ser Vorfall …
Nein, mehr verrate ich hier nicht! Kom­
men Sie – Klein und Gross – und hören und
erleben Sie selber, was es mit diesem Vor­
fall auf sich hat: am Familiengottesdienst
vom 10. April, 9.45 Uhr in der Kirche – wir
freuen uns auf Sie!
I hr C hrist oph A lbrecht, P farrer .
priesen. So stand das Motto: «Wer ein Kind auf­
nimmt, nimmt mich auf» für die christliche
Solidarität und Fürbitte für die Schwächsten
der Schwachen. So wechselten Gebetsteile ab
mit meist spanischen Liedern. Begleitet wurden
sie von Gitarren, diversem Schlagzeug und auch
von unserem neuen Digitalpiano, das die Kirch­
gemeinde nicht zuletzt für diesen Anlass ange­
schafft hatte.
Nach der Feier wurden im Raum der Kirch­
gemeinde verschiedene salzige und süsse Le­
ckereien aus Kuba angeboten, die vom Vorbe­
reitungsteam zubereitet worden waren. Auch
starker kubanischer Kaffee und Salat aus exoti­
schen Früchten durften nicht fehlen. So fand die
fröhliche und besinnliche Feier einen vergnüg­
ten Ausklang … und weil viele Hände anpack­
ten, war nachher auch bald das Geschirr abge­
waschen und alles wieder aufgeräumt. Und am
nächsten Tag war auch die Kollekte gezählt und
eingezahlt: 1200 Franken wurden für verschie­
dene Frauenprojekte gespendet.
In mir hallt noch das eine und andere Lied
nach, ich habe noch den Geschmack der leckeren
Suppe mit Kochbananen und allerlei exotischen
Blumenschmuck von Rosmarie Keller, der
Mariposa nachempfunden, der weissen Nationalblume Kubas.
www.ref-kirche-laeufelfingen.ch www.ref.ch/ruemlingen
gottesdienste
Sonntag, 3. April
> Läufelfingen: kein Gottes­
dienst in Läufelfingen
> Rümlingen: 19.15 Uhr
Abendgottesdienst.
Mitwirkung des Bläser­
ensembles Vivacissio.
Mit Pfarrer Markus Enz
Sonntag, 10. April
> Läufelfingen: 9.45 Uhr,
Familiengottesdienst, Dr.
Karin Hegar, Pfarrer
Christoph Albrecht
> Rümlingen: 9.45 Uhr,
Gottesdienst, Pfarrer
Markus Enz. Im Anschluss
an den Gottesdienst
sind alle zum Kirchenkaffe
im Raum der Kirchge­
meinde eingeladen
Sonntag, 17. April
> Läufelfingen: 9.45 Uhr
Gottesdienst, Pfarrer
Christoph Albrecht
> Rümlingen: 10.30 Uhr
Familiengottesdienst mit
der Sonntagsschule und
einem Kasperlitheater.
Pfarrer Markus Enz
Sonntag, 24. April
> Läufelfingen: 9.45 Uhr
Gottesdienst, Pfarrer
Christoph Albrecht
> Rümlingen: 9.45 Uhr
Gottesdienst, Pfarrerin
Margrit Balscheit
ALTERS- UND
PFLEGEHEIM
LÄUFELFINGEN
Donnerstag, 7. April, 15
Uhr, Pfarrer Christoph
Albrecht
Donnerstag, 21. April, 15
Uhr, Pfarrer Markus Enz
FIIRE MIT
DE CHLIINE
Samstag, 2. April, 10 Uhr,
Kirche Rümlingen
weitere ANLÄSSE
LÄUFELFINGEN
Jugendgottesdienste.
17. / 24. April, 10.45 Uhr.
Keine Jugendgottesdienste
während der Schulferien.
Der Familiengottesdienst
vom 10. April ist auch für
alle Jugendlichen geeignet!
Gymnastik & Mittagessen. Freitag, 1. April, ab
11.30 Uhr, Bad Ramsach.
Alle Senioren sind herzlich
willkommen!
Senioren-Mittagstisch.
Freitag, 15. April, ab 11.30
Uhr, Restaurant Rosen­
garten
weitere ANLÄSSE
RÜMLINGEN
Sonntagsschule
Wittinsburg. Am
Sonntag, 10. und 24. April,
10–ca. 11 Uhr im Mehr­
zweckraum in Wittins­
burg. Am Sonntag,
17. April, keine Sonntags­
schule, Teilnahme am
Familiengottesdienst
Retraite der Kirchenpflege. Zum Thema «Visi­
tation». Samstag, 9. April,
9–12 Uhr
Seniorenferientreff.
Mittwoch, 6. April, 14 Uhr,
Restaurant Bürgin,
Wittinsburg
STELLVERTRETUNG
IN DEN
PFARRÄMTERN
Vom 29. März−2. April
werden Pfarrer Christoph
Albrecht und Pfarrer
Markus Enz von Pfarrer/in Reiner und Barbara
Jansen vertreten, Tel. 061
901 20 62
KONTAKT
Pfarramt Läufelfingen:
Pfarrer Christoph
Albrecht,
Tel. 062 299 11 47,
[email protected]
Pfarramt Rümlingen:
Pfarrer Markus Enz,
Tel. 062 299 12 33,
[email protected]