Petra Crone MdB - NEWSLETTER 23

NEWSLETTER
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APRIL 2016
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AUSGABE 23
Petra Crone, MdB
Grußwort
Inhalt
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
Berlin
Bau von bezahlbaren Mietwohnungen steuerlich fördern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 3
1
die SPD hat wie alle im Bundestag vertretenen
Parteien bei den Landtagswahlen ein durchwachsenes Ergebnis erzielt. In Rheinland-Pfalz
ist sie aus der Wahl als die mit Abstand stärkste
Kraft hervorgegangen. Ich gratuliere Malu
Dreyer und der rheinlandpfälzischen SPD zu
diesem tollen Wahlerfolg, der auf Integrität,
Glaubwürdigkeit und politische Gradlinigkeit
beruht. Das aus dem Stand gute Abschneiden
der AfD ist Anlass zur Sorge. Der AfD ist es
offenbar gelungen, den Unmut derjenigen
Wählerinnen und Wähler zu artikulieren, die
der Politik in Bund, Ländern und Kommunen
misstrauen und den Eindruck haben, wir hätten
in der Flüchtlingspolitik die Kontrolle verloren.
Der Wahlabend hat eines aber ebenfalls deutlich gemacht: Deutschland ist weiterhin ein
weltoffenes und modernes Land. Der weit überwiegende Teil der Wählerinnen und Wähler hat
sich nicht von den platten Vereinfachungen
der AfD angesprochen gefühlt. Wir brauchen
dennoch Antworten für diejenigen Menschen
unter uns, die wahrnehmbar verunsichert sind.
Sei es durch die Globalisierung, durch die Krisen
und Kriege in der Welt und durch die zu uns
geflüchtete Menschen. Das gelingt durch einen
starken und handlungsfähigen Staat. Ein Staat,
der für sozialen Aufstieg, öffentliche Sicherheit
und gleiche Lebenschancen für alle in unserem
Petra Crone, Ihr MdB für
Land sorgt. Das schaffen wir nur, wenn wir jetzt
richtig investieren. In Kitas, Schulen, bezahlbaren Wohnraum, Arbeitsförderung und auch in
mehr Stellen für die Polizei.
Spannende Diskussion mit der Generalsekretärin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4
Bundestag bringt Reform der Pflegeausbildung aus den Weg . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 4
Weg mit dem Equal Pay Day aus unseren Kalendern! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 5
Kein Einsatz von Kindersoldaten! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6
Sicher hat es sich schon herumgesprochen: Ich
werde nicht mehr für eine weitere Legislaturperiode im Deutschen Bundestag zur Verfügung
stehen. Das war eine schwere Entscheidung,
die ich gemeinsam mit meiner Familie und
meinem Team im Wahlkreis und in Berlin getroffen habe. Es gibt aber noch eine Menge zu
tun und bis zum Abschied ist es noch eine
Weile hin – zum Glück. Die Zukunft der Pflege
und die Reform der Pflegeberufe beschäftigen
mich sowohl im Bundestag als auch im Wahlkreis. Auch der „Arbeitskreis Demografie –
lebenslanges Lernen“ war wieder fleißig. Er ist
ein hilfreiches Instrument, um den demografischen Wandel in unserer Region zu gestalten
und er inspiriert zur Nachahmung. Wenn
Sie Lust haben, mehr Informationen zum
Arbeitskreis „Demografie – lebenslanges
Lernen“ zu erhalten, dann schauen Sie doch
bei www.petra-crone.de vorbei. Ich würde
mich freuen.
Herzlichst
Ihre
Petra Crone, MdB
Nic Schnippering, mein jüngster Praktikant in Berlin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 6
Wahlkreis Aktuell und Termine
2
Gesund – Na(h) gut! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7
Die Reform der Pflegeausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 9
Ist ein Volk ohne Wähler eine Gefahr für unsere Demokratie? . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10
Zwischen Krieg und Frieden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11
Zu Gast bei EMG in Wenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 11
Verein „Willkommen in Olpe“ aktiv in der Flüchtlingshilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 12
Gedia – der innovative Mittelständler in Attendorn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 13
Neues Meister-Bafög auch im Bäckerhandwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14
Besuch aus Arnsberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 14
Hand in Hand gegen Hass und Hetze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15
In guten und in schlechten Zeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 15
Wissbegierig und gut vorbereitet ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16
Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 16
V.i.S.d.P.:
Petra Crone – MdB
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon 030-227-728 80
Telefax 030-227-768 86
[email protected]
www.petra-crone.de
Wahlkreisbüro MK 02351-65 38
Wahlkreisbüro Olpe 02761-942 32 25
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BERLIN
AUSGABE 23
Um gute Wohnstandards und intakte Städte zu gewährleisten, brauchen wir funktionsfähige Wohnungsmärkte, nachhaltig und energieeffizient errichtete Gebäude sowie die Wahrung und Pflege der Baukultur.
Bau von bezahlbaren Mietwohnungen
steuerlich fördern
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Um das Angebot an bezahlbaren Mietwohnungen zu erhöhen, soll es eine zeitlich befristete
Sonderabschreibung für die Anschaffung oder
den Bau neuer Mietwohngebäude in Gebieten
mit angespanntem Wohnungsmarkt geben.
Auf den Wohnungsmärkten in Deutschland
gibt es besonders in Groß- und Universitätsstädten spürbare Engpässe. Vor allem einkommensschwächere Haushalte haben zunehmend
Schwierigkeiten, eine bezahlbare Wohnung zu
finden. Neben einer Wiederbelebung des sozialen Wohnungsbaus sind Anreize für private
Investoren zur Schaffung von Mietwohnungen
erforderlich.
Durch die Einführung einer zeitlich befristeten,
degressiv ausgestalteten Sonderabschreibung
soll nun die Schaffung neuer Mietwohnungen
in ausgewiesenen Gebieten mit angespannter
Wohnungslage gefördert werden.
Gefördert werden soll die Errichtung neuer
Mietwohnungen, die auch für mittlere und
untere Einkommensgruppen bezahlbar sind.
Petra Crone, Ihr MdB für
Um das sicherzustellen, wird die Einhaltung
einer Baukostenobergrenze von 3000 Euro je
Quadratmeter Wohnfläche vorausgesetzt.
Damit soll eine Förderung von Luxuswohnungen ausgeschlossen werden. Steuerlich gefördert werden aber maximal 2000 Euro pro
Quadratmeter Wohnfläche.
Um eine möglichst kurzfristige Investition in
den Mietwohnungsneubau anzuregen, wird
die Förderung auf Baumaßnahmen begrenzt,
mit denen in den Jahren 2016 bis 2018 begonnen wird. Die Inanspruchnahme der Sonderabschreibung wird letztmalig im Jahr 2022
möglich sein.
Die begünstigten Flächen müssen außerdem
mindestens zehn Jahre für die Vermietung zu
Wohnzwecken dienen.
In den anstehenden Gesetzesberatungen wird
sich die SPD-Fraktion dafür einsetzen, dass die
steuerliche Förderung zielgenau auf die Schaffung preiswerter Mietwohnungen ausgerichtet
wird.
Von Jung bis Junggeblieben: Katarina Barley zu Gast in der Arbeitsgruppe Demografischer Wandel.
Spannende Diskussion mit der Generalsekretärin
Im Dezember 2015 wurde meine Kollegin
Katarina Barley zur Generalsekretärin der SPD
gewählt. Die 47-jährige aus Rheinland-Pfalz
war sofort bereit, in unsere Arbeitsgruppe
Demografischer Wandel in der SPD-Bundesfraktion zu kommen. Gegenstand des Gespräches waren im ersten Teil die Ergebnisse der
Landtagswahlen in Baden-Württemberg,
Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt. Im zwei-
ten und umfangreicheren Teil drehte sich alles
um den Blick nach vorn und die Frage, welche
Rolle der demografische Wandel bei der Bundestagswahl 2017 spielen könnte. Die Generalsekretärin berichtete sachlich und verbindlich.
Zwar ist es für ein Konzept noch viel zu früh,
aber Katarina Barley war sichtlich beeindruckt
von unserer bisherigen inhaltlichen Arbeit und
freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit.
Bundestag bringt Reform der Pflegeausbildung
auf den Weg
Mit der Reform nimmt die Koalition eine wichtige Weichenstellung zur Neuordnung der
Ausbildung in den Berufen der Gesundheitsund KinderkrankenpflegerInnen und der
AltenpflegerInnen vor. Die Zusammenlegung
der bislang getrennten Ausbildung in diesen
Berufen dient der langfristigen Sicherung der
Pflegequalität in den Krankenhäusern sowie
bei den stationären und ambulanten Angeboten in der Altenpflege, deren Versorgungsbereiche aufgrund der demographischen Entwicklung immer weiter zusammenwachsen.
Nun beginnt die parlamentarische Debatte
über den Gesetzentwurf. Die Gespräche, die ich
derzeit dazu im gesamten Bundesgebiet und
in meinem Wahlkreis führe, machen vor allem
eins deutlich: Hier darf nicht noch weiter verschleppt werden, wir wollen und müssen auch
endlich handeln, um die Pflege fit für die Zukunft zu machen.
Lesen Sie den ausführlichen Bericht zur Reform
der Pflegeberufe auf Seite 9.
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BERLIN
AUSGABE 23
Kein Einsatz von Kindersoldaten!
Mit einem roten Handabdruck habe ich in
Berlin meinen Protest gegen den Einsatz von
Kindersoldaten ausgedrückt. Das Symbol der
Aktion, die rote Hand, steht dabei für das Nein
zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindersoldaten. Egal in welchem Land Kinder aufwachsen – sie haben überall das Recht darauf,
gewaltfrei zu leben.
Entgeltgleichheit jetzt! Wir wollen uns nicht länger mit Selbstverständlichkeiten aufhalten.
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Weg mit dem Equal Pay Day aus
unseren Kalendern!
Leider müssen wir auf die Lohnlücke zwischen
Männern und Frauen auch in diesem Jahr wieder mit dem Equal Pay Day hinweisen. Diesen
Tag möchte ich in Zukunft aber gerne aus
meinem Kalender streichen. Das Schließen der
Lohnlücke ist eine Frage der Gerechtigkeit.
Seit über 50 Jahren gilt das Gebot der Entgeltgleichheit für Frauen und Männer. Doch die
Praxis sieht immer noch anders aus: Zwar ist
die Lohnlücke nach Angaben des Statistischen
Bundesamtes von 2014 auf 2015 leicht von 22
auf 21 Prozent gesunken. Einer der Gründe dafür
könnte in der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns liegen, von dem überwiegend Frauen
im Niedriglohnbereich profitieren. Dennoch
müssen Frauen nach wie vor zweieinhalb Monate mehr arbeiten, um auf das durchschnittliche Jahresentgelt von Männern zu kommen.
Petra Crone, Ihr MdB für
Ohne gesetzliche Maßnahmen wird sich daran
leider nichts ändern. Ich unterstütze deshalb
die Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig
in ihrem Vorhaben für das Lohngerechtigkeitsgesetz, mit dem wichtige Vorgaben aus dem
Koalitionsvertrag umgesetzt werden. Dazu
gehören transparente und nachvollziehbare
Entgeltstrukturen, betriebliche Verfahren zur
Überprüfung von Entgeltgleichheit und eine
Berichtspflicht für große Unternehmen über
Frauenförderung und Entgeltgleichheit.
Das Gesetz muss jetzt schnell kommen. Frauen
haben seit über fünf Jahrzehnten ein Recht auf
Entgeltgleichheit. Diesem Grundsatz müssen
wir endlich gerecht werden. Frauen haben ein
Recht auf mehr!
Die Aktion Rote Hand findet seit vielen Jahren
auf Einladung der Kinderkommission des Bundestages im Paul-Löbe-Haus statt. Die gesammelten Handabdrücke der Bundestagsabgeordneten leitet die Kinderkommission an die
UN-Sonderbeauftragte des Generalsekretärs
der Vereinten Nationen für Kinder und bewaffnete Konflikte, Leila Zerrougui, weiter.
Stoppt den Einsatz von Kindern als Soldaten. Kinder
brauchen Frieden.
Der Red Hand Day ist ein internationaler Gedenktag, der jährlich an das Schicksal von
Kindersoldaten erinnert. Hunderttausende
rote Handabdrücke werden in über 50 Ländern
als Protestaktion gesammelt. Nach Angaben
der Vereinten Nationen sind weltweit immer
noch rund 250.000 Kindersoldaten im Einsatz.
Nic Schnippering, mein jüngster Praktikant in Berlin
Der 16-jährige Nic, Schüler des Bergstadt-Gymnasiums Lüdenscheid, nutzte die Chance in
meinem Berliner Büro ein Schülerpraktikum zu
absolvieren. Sein Interesse für Politik und seine
Neugier, die Arbeit von Politikern ganz aus der
Nähe kennenzulernen, waren Triebfedern für
ihn, sich bei mir zu bewerben.
In der Sitzungswoche lernte er Politik hautnah
kennen. Besonders gefreut hat sich Nic über
das Zusammentreffen mit Außenminister Frank
Walter Steinmeier. Zum Praktikum gehörte u.a.
die Teilnahme an einer Sitzung des Familienausschusses. Nic konnte mit vielen neuen Erfahrungen und ganz neuen Eindrücken über den
politischen Betrieb zurück nach Lüdenscheid
fahren.
Wer weiß, vielleicht sitzt er ja eines Tages
selbst im Deutschen Bundestag? Viel Glück!
Erinnerungsfoto für Nic mit Frank-Walter
Steinmeier.
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Vernetzung, Innovation und Spezialisierung als
Lösungsstrategie.
Die fünfte Fachtagung erörterte, wie medizinische Versorgung im Ländlichen Raum gelingen kann.
Gesund – Na(h) gut!
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Es war ein kleines Jubiläum – der „Arbeitskreis
Demografie – lebenslanges Lernen“ lud am
29. Februar gemeinsam mit der Friedrich-EbertStiftung zur bereits fünften Fachtagung ein.
Im Ev. Tagungszentrum Haus Nordhelle in
Meinerzhagen-Valbert fanden sich rund 90
interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer
„vom Fach“ ein, um das Thema „Medizinische
Versorgung im ländlichen Raum“ aus mehreren Blickwinkeln zu beleuchten.
Im Impulsreferat von Dr. Vera Gerling, Geschäftsführerin von GER-ON Consult & Research UG,
mit dem Titel „Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung in ländlichen Räumen: Herausforderungen und Strategien“ wurden Zahlen
vorgestellt, die auf eine dramatische Entwicklung hindeuteten. Demnach werden bis zum
Jahr 2020 rund 55.000 niedergelassene Ärzte
in den Ruhestand gehen. Davon seien 24.000
Hausärzte. Aufgrund von Nachfolgeproblemen
würden wir dann rund 7000 Hausärzte weniger
haben als heute.
Petra Crone, Ihr MdB für
Anschließend wurden in den sechs angebotenen Workshops neue und zukunftsweisende
Modelle der ärztlichen Versorgung von fachkundigen Referenten vorgestellt und zur Nachahmung angeregt. Der dringende Wunsch nach
einer weiteren Vernetzung wurde vom Publikum
und den Workshop-Leiter/innen immer wieder
geäußert.
Eva Ellereit von der Friedrich-Ebert-Stiftung
und ich sammelten nach der Fachtagung Eindrücke und Ergebnisse, die von den jeweiligen
Workshop Leiter/innen vorgetragen wurden.
Bedauert wurde, dass die Bürokratie sinnvolle
Vorgänge blockiere oder dass bestehende
Konkurrenzen oft hinderlich seien, um neue
Projekte und Modelle in der medizinischen
Versorgung voran zu bringen.
Mehr Austausch zwischen unterschiedlichen
Einrichtungen und mehr Koordination durch
entsprechend organisierte Einrichtungen wurden als notwendig erachtet und auch im Ausbildungsbereich müsse sich einiges ändern. Der
Numerus Clausus hindere junge Leute daran,
ein Medizinstudium aufzunehmen, das Image
der Ärzte insgesamt müsse wieder verbessert
und der Beruf des Allgemeinmediziners aufgewertet werden. Dies waren nur einige Anregungen aus den Workshops. Sobald mir die einzelnen Vorträge zur Verfügung gestellt werden,
können Sie sich auf meiner Internetseite darüber informieren.
Zurzeit arbeitet der „Arbeitskreis Demografie –
lebenslanges Lernen“ an einer eigenen Präsenz
im Internet. Dort können später auch weitere
Informationen zu den vorherigen Fachtagungen eingesehen werden.
Mein besonderer Dank bei der gelungenen
Durchführung der Tagung geht an Anja Herder,
Geschäftsführerin Ärztenetz Gesundheitsregion
Siegerland, Ingo Jakschies, Geschäftsführer Gesundheitscampus Sauerland, St. Marien Balve,
Melanie Rautert und Susanne Gremme, Pflegedienstleitung Krankenhaus Maria Hilf Warstein
GmbH, Dr. med. Wolf Diemer, Facharzt für Anästhesie, Leiter des Zentrums für Palliativmedizin
Evangelisches Krankenhaus Herne und Vorstandsmitglied Hospiz- und Palliativverband
NRW, Marco Luzius und Ines Dickmann, Nachwuchskampagne und Praxisberatung/ Bedarfsplanung KVWL, Reimund Siebers, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin und Unternehmens- und Projektentwickler
des Briloner Krankenhauses Maria Hilf.
Der neue „Klick“ auf meiner Homepage
www.petra-crone.de
Den Arbeitskreis Demografie
– lebenslanges Lernen gibt
es schon seit 2010.
Angefangen hat alles in der VHS Volmetal
in Kierspe. VHS-Direktorin Marion Görnig
hatte zu einem Gespräch eingeladen. Dann
saßen wir zusammen: Marion Görnig
und ihre Stellvertreterin Kathleen Müller,
Joachim Stöver, der damalige Leiter von
„Haus Nordhelle“ in Meinerzhagen und
seine pädagogische Mitarbeiterin Christin
Heidle und wir fragten uns, wie man mit
dem demografischen Wandel umgehen
sollte, müsste, könnte.
Klicken Sie doch auf meiner Homepage auf
den Punkt „AK Demografie“ und schauen
Sie, wie sich der Arbeitskreis entwickelt
hat.
Zurzeit arbeiten wir an einer eigenen
Internetpräsenz, auf der noch mehr Informationen zusammengetragen werden
sollen.
Wenn Sie Interesse haben, an dem Arbeitskreis teilzunehmen, dann schreiben Sie
mir einfach. Der Arbeitskreis freut sich über
jedes neue Mitglied.
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Eine große Runde von Fachleuten aus dem Bereich Pflege nahm an dem Fachgespräch in Meinerzhagen teil.
Auf dem Podium Gunter Hofmann, Matthias Bongard und Dr. Tatjana Zimenkova (v.l.n.r.).
Die Reform der Pflegeausbildung
Ist ein Volk ohne Wähler eine
Gefahr für unsere Demokratie?
Die teilweise sehr ideologisch geführte Debatte
zur generalistischen Pflegeausbildung erregt
derzeit bundesweit die Gemüter. Aus diesem
Grund war ich gerne bereit, mich den Fragen
und Sorgen der Fachkreise in meinem Wahlkreis zu stellen.
45 Fachleute aus verschiedenen Pflegebereichen
und -einrichtungen waren meiner Einladung in
die Meinerzhagener Stadthalle gefolgt. In einer
fast zweistündigen Diskussion wurden Bedenken und Zustimmung geäußert sowie gute
Erfahrungen mit bereits laufenden Modellversuchen erläutert. Fakt ist, dass sich die pflegerischen Anforderungen verändern. Zum Beispiel
wird im Altenpflegebereich die medizinische
Versorgung eine deutlich größere Rolle spielen.
Auch müssen die Beschäftigten im gesamten
pflegerischen Bereich Kompetenzen aufbauen,
Menschen aller Altersstufen zu pflegen.
Die Sorge vor einer zu großen Veränderung ist
verständlich. Eine grundlegende Reform der
bestehenden Pflegeausbildung ist aber unvermeidlich. Wir planen nicht ins Blaue hinein, wie
oft behauptet wird, sondern es handelt sich
um die über Jahre diskutierte und längst überfällige Neuordnung der Pflegeausbildungen,
also die Schaffung eines neuen Ausbildungsberufes, der Kompetenzen aus den bisherigen
Berufen Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege vereint.
Ich bin überzeugt, dass die Neuordnung eine
generelle Verbesserung für die professionell
Pflegenden anstößt. Einhergehen muss sie
natürlich mit verbesserten Arbeitsbedingungen
der ausgelernten Fachkräfte: Eine einheitliche
Vergütung, die höhere Löhne insbesondere für
die Beschäftigten in der Altenpflege bedeutet,
daneben mehr Chancen zur Weiterbildung und
Möglichkeiten zum Arbeitsplatzwechsel je nach
Lebenssituation.
Nun kann die parlamentarische Debatte über
den Gesetzentwurf in den Gremien des Deutschen Bundestages beginnen.
Petra Crone, Ihr MdB für
In den vergangenen Jahren hat die Wahlbeteiligung stetig abgenommen. Insbesondere bei
Kommunal- und Landtagswahlen kommen
weniger Menschen zur Wahlurne. Infolgedessen verändert sich auch die Parteienlandschaft
und eine der zentralen Errungenschaften und
ein Kernmerkmal einer demokratischen Gesellschaft, die freien Wahlen, scheinen ihre Bedeutung zu verlieren. Die viel thematisierte Politikverdrossenheit einiger Bevölkerungsteile, die
bisweilen für die schlechte Wahlbeteiligung
verantwortlich gemacht wird, steht gleichzeitig
einer zunehmend angeheizten politischen
Debatte sowohl in den Medien, als auch in der
Gesellschaft und auf den Straßen und immer
mehr Interesse an politischem Engagement in
der Bevölkerung gegenüber. Um Licht in diese
Gemengelage zu bringen und die demokratische Kultur in Deutschland sowie ihre Zukunft
zu diskutieren, habe ich gemeinsam mit der
Friedrich-Ebert-Stiftung in das Kulturhaus in
Lüdenscheid eingeladen
In einer Podiumsdiskussion mit dem Autor
Gunter Hofmann, der Wissenschaftlerin Prof.
Dr. Tatjana Zimenkova und dem Historiker Prof.
Dr. Peter Brandt und mir ließen sich zahlreiche
Gäste aus den Reihen der rund 100 Teilnehmer
auf das Thema ein. Der Moderator Matthias
Bongard führte durch die Diskussion.
Viele Fragen beschäftigten nicht nur das Podium, sondern auch das sehr interessierte und
diskussionsfreudige Publikum in Lüdenscheid.
Mehr klare Positionen und die Betonung lokaler
Probleme auch in der Bundespolitik gehörten
dabei zu zentralen Forderungen. Mir war wichtig, zu unterstreichen, dass vor allem auch die
Durchlässigkeit politischer Strukturen verbessert werden müsse, damit junge Menschen,
die sich aktiv in die Kommunal-, Landes- und
Bundespolitik einbringen wollen, gefördert
werden können. Sie stärker einzubeziehen,
könnte auch dabei helfen, die Motivation für
die Beteiligung an demokratischen Prozessen
zu stärken und lokale Interessen besser in politische Debatten einzubeziehen.
Rund 100 Gäste besuchten die Veranstaltung und
viele diskutierten mit.
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Kapitänleutnant Moritz Brake von der Bundeswehr
stellte sich vielen kritischen Fragen.
Zu Beginn führte ich in die Diskussion ein. Lichtbilder machten die Standorte deutlich.
Zwischen Krieg und Frieden
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Am 4. Dezember 2015 hat der Deutsche Bundestag in Namentlicher Abstimmung einen Antrag
der Bundesregierung „Zum bewaffneten Einsatz
deutscher Streitkräfte zur Verhütung und Unterbindung terroristischer Handlungen durch die
Terrororganisationen IS“ beschlossen. Auch ich
habe nach langer Überlegung, nach vielen Diskussionen und auch nach schlaflosen Nächten
meine Zustimmung zu diesem militärischen
Einsatz gegeben. Während einer Diskussion
wurde in der Gaststätte Dahlmann in Lüdenscheid gemeinsam mit den Referenten Fritz
Schmid aus Kierspe und Kapitänleutnant Moritz
Brake von der Bundeswehr sowie zahlreichen
Diskussionsteilnehmern über diese komplizierte
Materie diskutiert. Es entwickelte sich eine lebhafte und sehr sachliche Diskussion in der Pround Contra-Argumente vorgetragen wurden.
Letztendlich aber wurde klar, dass Deutschland
eine Verantwortung in der Welt hat. Dazu gehöre nicht nur der Bundeswehreinsatz in Syrien,
sondern auch humanitäre Hilfe, die von der
Bundesrepublik geleistet werde. Dem Terrorismus könne man mit mehr Gerechtigkeit in der
Welt entgegentreten, hieß es.
Petra Crone, Ihr MdB für
Zaklina Primavesi, Walter Kuckertz, Petra Crone,
Tobias Quiter und Marie Ting (v.l.n.r.).
Verein „Willkommen in Olpe“
aktiv in der Flüchtlingshilfe
„Industrie 4.0“. Bei meinem Besuch wurde
deutlich, dass die Digitalisierung der Unternehmen nur möglich ist, wenn auch die öffentliche
Verwaltung diesen Weg mitbeschreitet. Deshalb
ist es wichtig den Bereich E-Gouvernement auf
allen staatlichen Ebenen und in den Anstalten
öffentlichen Rechts weiter voran zu bringen.
Die Willkommenskultur in Olpe wurde an
einem Sonntagnachmittag im Januar mit dem
Kaffeeklatsch der Nationen perfekt umgesetzt.
Im Lorenz-Jaeger-Haus trafen sich etwa 160
Menschen verschiedener Nationalitäten um
sich kennen zu lernen. Die Hälfte davon waren
Flüchtlinge, die andere Hälfte Einheimische.
Dolmetscher sorgten beim Kaffeeklatsch der
Nationen für gute Verständigung. Ich mischte
mich unter die Gäste und war von der Veranstaltung ganz begeistert. Organisiert wurde die
erste Veranstaltung dieser Art von den Machern
der Internetseite: www.willkommeninolpe.de
in Kooperation mit den Olper Franziskanerinnen.
Siegfried Koepp gewährt mir Einblicke in den
Arbeitsablauf der Maschinen.
Ein gutes Beispiel, wie es gehen kann. Wenn
man sich persönlich kennt, werden Vorurteile
und Ängste abgebaut.
Zu Gast bei EMG in Wenden
Kürzlich war ich zu Gast bei Siegfried Koepp
und EMG in Wenden. Er ist Vorsitzender des
Arbeitgeberverbandes im Kreis Olpe und des
Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau in NRW. Thema war während der Führung
unter anderem die Problematik der Verkehrsanbindung der Region. Viele Straßen und Brücken sind sanierungsbedürftig. Schwertransporte aus der Region müssen deshalb zum Teil
große Umwege in Kauf nehmen, um an ihre
Ziele zu gelangen. Aber auch der normale
Schwerlastverkehr wird dadurch beeinträchtigt.
Dieser Sanierungsstau müsse dringend behoben werden. Die Wirtschaftsregion Südwestfalen braucht eine angemessene Infrastruktur.
Ein zweiter wichtiger Punkt war das Thema
Johannes Haarmann vom Verein „Miteinander in
Olpe“ freut sich mit mir über die harmonische
Kaffeestunde.
Später hatte ich auch Gelegenheit mich zu
einem sehr guten Gespräch mit den Vertretern
von Willkommen-in-Olpe selbst zu treffen. In
den Räumen der Südwestfalenagentur sprachen
wir über die Arbeit der Initiative und zukünftige
Projekte.
Kern der Aktivitäten von Willkommen-in-Olpe
ist der oben erwähnte Internetauftritt. Auf der
Website sind alle Hilfsangebote der Flüchtlingshilfe in der Stadt zusammengefasst. Außerdem
entwickeln die ehrenamtlichen Helfer um
Walter Kuckertz neue Projekte zur Betreuung
und Integration von Flüchtlingen.
Ich habe in unserem Gespräch betont, dass
wir dringend ein Einwanderungsgesetz brauchen. Ich freue mich, dass wir die Möglichkeiten zur beruflichen Ausbildung schon bald
erweitern werden. Junge Flüchtlinge sollen
nach einer erfolgreichen Ausbildung für zwei
Jahre eine Arbeitserlaubnis erhalten. Außerdem
sollen auch über 21-jährige eine Ausbildung
aufnehmen dürfen. Das wird uns bei der Integration sehr helfen.
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Neues Meister-Bafög
Besuch aus Arnsberg
auch im Bäckerhandwerk Die SPD-Regionalratsfraktion war nach Berlin
Im März war ich gemeinsam mit meinem Bundestagskollegen Willi Brase zu Besuch in der
Ersten Deutschen Bäckerfachschule in Olpe.
Schulleiter Leo Trumm gab uns einen sehr guten
Einblick in die Geschichte und in die Gegenwart seiner Einrichtung. Auch das Bäckerhandwerk hat Nachwuchssorgen. Deshalb möchte
die Bäckerfachschule in Olpe die Attraktivität
der Meisterausbildung weiter voranbringen.
Neben einer großen Baumaßnahme, bei der
24 Einzelzimmer für die Meisteranwärter entstehen, hat sich das Institut auch für Umschulungen zertifizieren lassen.
Frau macht sich selbst ans Werk.
Gedia – der innovative Mittelständler in Attendorn
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Mein Besuch bei Gedia in Attendorn war informativ und spannend. Nach der Begrüßung durch
die beiden Geschäftsführer Helmut Hinkel und
Markus Schaumburg konnte ich bei der Besichtigung des Betriebes viel über die Gegenwart
und die Zukunft des Karosseriebaus erfahren.
Das Unternehmen hat im Werk Attendorn in
den vergangenen Jahren viel investiert um
Karosserieteile für die Automobilindustrie
durch Warmumformung herstellen zu können.
Die neue Technik ist in der Tat sehr beeindruckend.
Der Roboter ist heutzutage nicht mehr wegzudenken.
Petra Crone, Ihr MdB für
Zukünftig wird sich das weltweit tätige Unternehmen mit 3.200 Mitarbeitern weiter um
eine Gewichtsreduzierung der Teile bemühen.
Dadurch soll der Treibstoffverbrauch weiter
gesenkt werden. Zum Abschluss meines Besuches konnte ich den beiden Geschäftsführern
mitteilen, dass ich Gedia in diesem Jahr für den
Großen Preis des Mittelstandes vorgeschlagen
habe. Die Treue zum Standort Attendorn, das
Umweltbewusstsein des Unternehmens und
der verantwortungsvolle Umgang mit den Mitarbeitern haben mich überzeugt, den Mittelständler aus Attendorn zu nominieren. Viel
Glück!
Die Gastgeber Geschäftsführer Helmut Hinkel und
Markus Schaumburg begrüßen mich bei Gedia.
Mein Kollege Willi Brase und ich wiesen in
diesem Zusammenhang auf das neue MeisterBafög hin, das im Bundestag erst vor kurzem
beschlossen wurde. Dadurch werden die Meister-Anwärter/innen deutlich entlastet und die
berufliche Ausbildung gestärkt.
Nicht zu vergessen: Hier öffnet sich ein interessantes Feld zur Ausbildung von Flüchtlingen.
Dazu war für Leo Trumm die Information wichtig, dass der Bundestag in Kürze ein Gesetz
verabschieden wird, in dem festgeschrieben ist,
dass Flüchtlinge, die eine Ausbildung machen,
in diesen drei Jahren und zwei Jahre danach
ein Aufenthaltsrecht in Deutschland erhalten.
Leo Trumm (rechts im Bild), Leiter der Bäckerfachschule in Olpe, weiht Willi Brase und mich uns in
die Kunst des Backens ein.
gefahren, um sich zusammen mit den heimischen Bundestagsabgeordneten Dirk Wiese,
Willi Brase und mir im Bundesverkehrsministerium nach dem Stand des Bundesverkehrswegeplans zu erkundigen.
Wir haben in unserem Gespräch erfahren, dass
man nun auch im Ministerium im Bereich der
Schiene die Ruhr-Sieg-Strecke als Ganzes untersucht und die Vorteile der Korridorbetrachtung
erkannt hat. Der Regionalrat begrüßte es, dass
die Finanzierung im Bundesverkehrswegeplan
2015 Berücksichtigung findet.
Dies bedeutet nämlich gleichzeitig die langfristige Sicherung der Transportwege für unsere
heimischen Unternehmen, eine Verbesserung
des Personennahverkehrs in unserer Region
und den Ausbau des Lärmschutzes entlang der
Strecke.
Gritta Goesmann, (Fraktionsgeschäftsführerin der
SPD-Regionalratsfraktion), Jürgen Storm (Leiter der
Geschäftsstelle des Regionalrates Arnsberg), Petra
Crone, MdB, Hans Walter Schneider (Fraktionsvorsitzender der SPD-Regionalratsfraktion aus dem
Hochsauerlandkreis), Achim Post, MdB (Vorsitzender der NRW-Landesgruppe in der SPD-Bundestagsfraktion), Dirk Wiese, MdB, Ottmar Haardt (RRFraktion aus Siegen-Wittgenstein), Harald Metzger
(RR-Fraktion aus dem Märkischen Kreis), Hanna
Schulze (RR-Fraktion aus dem Märkischen Kreis),
Bernd Banschkus (RR-Fraktion aus dem Kreis Olpe)
(v.l.n.r.).
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WA H L K R E I S A K T U E L L
AUSGABE 23
Wissbegierig und gut vorbereitet ...
... waren die rund 60 Schülerinnen und Schüler
der Realschule Halver, die mich mit Schulleiter
Friedhelm Schröder und Lehrerin Anja Donner
kürzlich in der Schulaula erwarteten.
Fast alle hatten etliche Fragen vorbereitetet
und warteten nur darauf, mir diese auch zu
stellen. Nachdem ich mich und meine Arbeit
im Bundestag kurz vorgestellt hatte, legten die
etwa 13-Jährigen auch gleich los.
Gemeinsam mit Kristin Aubert, ihrer AWO-Truppe und einem neuen Kiersper Nachbarn kamen wir mit
vielen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch.
Hand in Hand gegen Hass und Hetze
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Die AWO in Kierspe beteiligte sich am Tag gegen
Rassismus, der am 21. März 2016 stattfand. Mit
Flyern, Eindruckplakaten, auf denen jeder seine
Argumente gegen Rassismus schreiben konnte,
und leckeren Häppchen machten die AWOMitglieder auf diesen Tag aufmerksam. Ort war
der Eingangsbereich zum Fitness Center unter
der Apotheke Wildenkuhlen auf der Kölner
Straße. Erfreulich viele Kiersper/innen waren
erschienen, mit denen die AWO-Gruppe und
ich ins Gespräch kommen konnten. Wir begegneten an diesem Tag niemanden, der Fremdenfeindlichkeit zeigte. Ganz im Gegenteil: „Ich
bin durch die ganze Welt gereist“, so einer der
Passanten „und da soll ich etwas gegen Fremde
haben?“ Im Gegenteil. Sie seien ihm willkommen.
In guten und in schlechten Zeiten
Mit besonderer Freude habe ich kürzlich einen
Termin in meiner Heimatstadt Kierspe wahrgenommen. Günter Riedel, 95-jähriges Urgestein
der Kiersper SPD, ist seit unglaublichen 70 Jahren Parteimitglied. Zusammen mit der Ortsvereinsvorsitzenden Monika Baukloh, ihrem kleinen
Sohn Philipp und unserem Landtagsabgeordneten Gordan Dudas trafen wir uns um Günter
persönlich zu gratulieren und außer der obligatorischen Ehrenurkunde auch eine goldene
Willy-Brandt-Medaille zu überreichen.
Ich wünsche Günter weiterhin viel Gesundheit
und jede Menge Humor.
Petra Crone, Ihr MdB für
Können sie etwas im Bundestag bewirken? Ist
Frau Merkel bei allen Sitzungen dabei? Sind sie
immer mit allem bei der SPD einverstanden?
Welche Ausbildung muss man als Politiker
haben? Wer bestimmt die Gesetze? Und was
passt ihnen gar nicht? Die Fragen prasselten
also nur so auf mich ein, was ich immer super
finde.
grieren, damit sie aktiver Teil unserer Gesellschaft werden. Abschließend wurde gefragt,
welche Ziele ich habe. Meine Antwort, dass ich
meine Arbeit gut machen will, damit möglichst
viele damit zufrieden sind, wurde mit herzlichem Beifall bedacht.
Ein Schüler hatte mich während meines Besuchs
portraitiert. Ihm und weiteren „Fans“ habe ich
sehr gerne ein Autogramm gegeben.
Den vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler
stellte ich mich sehr gerne.
Es ist immer wieder eine Freude zu erleben, dass
besonders bei jungen Schülerinnen und Schülern das Interesse am politischen Geschehen
so groß ist. Aufmerksam hörten sie mir zu, als
ich ihnen zum Beispiel erklärte, wie mich die
derzeitige Flüchtlingspolitik umtreibt und dass
ich mir wünsche, die Menschen, die bei uns
Schutz suchen, bald möglichst gut zu inte-
TERMINE
13. April 2016
19. April 2016
Sitzung der AG Demografischer Wandel der
SPD-Bundestagsfraktion, Berlin
Sitzung Arbeitskreis, Demografie – lebenslanges
Lernen in Meinerzhagen
14. April 2016
20. April 2016
AG Kommunalpolitik der SPD-Bundestagsfraktion, Berlin
Jahresempfang Caritas Verband, Berlin
Fraktion vor Ort in Essen zur Pflegepolitik bei
meinem Kollegen Dirk Eigenblut, MdB
15. April 2016
Jahresempfang der SPD Olpe
Fachgespräch Pflegeausbildung in Herford
Jahreshauptversammlung OV in Kierspe
18. April 2016
24. April 2016
Fraktion vor Ort in Olpe zum Bundesteilhabegesetz „Teilhabe statt Diskriminierung – Initiativen für eine inklusive Gesellschaft“ mit meiner
Kollegin Kirsten Tack, MdB
Jubilarehrung in Lüdenscheid
21. April 2016
25. April 2016
Sitzung des SPD-Parteivorstands, Berlin