PRESSEMITTEILUNG München/Freinberg, 11. April 2016 Schwarzmüller halbiert die Durchlaufzeiten Der österreichische Premiumhersteller baut seinen Kundenservice aus und bringt seine Fahrzeuge schneller in den Markt. Auch 2016 sind die Baufahrzeuge eines der stärksten Wachstumssegmente. Die Schwarzmüller Gruppe wird den Wachstumskurs der Strategie 2020 nach den Vertriebserfolgen der vergangenen drei Jahre durch eine weiter verbesserte Kundenorientierung fortsetzen. Im Fokus von Europas einzigem Komplettanbieter in Premiumqualität steht jetzt die Optimierung der Produktion. Der neue CEO Roland Hartwig kündigte heute, Montag, 11. April auf der bauma in München an, dass das Unternehmen eine komplexe Sequenzierung in den drei Werken aufbauen wird. Schrittweise sollen sich dadurch die Durchlaufzeiten verkürzen. Bis 2020 ist eine Reduzierung um 50 Prozent geplant, womit das Unternehmen seinen Premiumanspruch auch auf die Lieferzeiten für die internationalen Kunden ausdehnt. Der Wachstumskurs der Schwarzmüller Gruppe von 40 Prozent in den vergangenen fünf Jahren sei bisher vor allem über vertriebliche Aktivitäten erreicht worden, erläuterte Hartwig. Die Marktführerschaft in Österreich sei ausgebaut, die Spitzenstellungen in der Schweiz, Tschechien und Ungarn verteidigt worden. Auch in Deutschland, Europas größtem Markt für Nutzfahrzeuge, habe man sich etabliert. 2016 wolle man hier erstmals eine größere Anzahl von Fahrzeugen liefern als in den österreichischen Markt. Die nun geplante Konzentration auf die Produktion finde bei gleichzeitiger Fortsetzung des Wachstums statt; erwartet wird ein Plus von rund zehn Prozent. Für Hartwig sind die Hebel ganz klar: internationale Arbeitsteilung der drei Produktionsstandorte in Österreich (Freinberg), Tschechien (Zebrak) und Ungarn (Budapest), Ausbau zu vollen Kompetenzzentren sowie der Aufbau einer konsequenten Sequenzierung in der Herstellung. „Die Herausforderung liegt in unserer Komplexität. Als Vollanbieter haben wir mehr als 130 Fahrzeugtypen im Programm. Die Produktionszeit variiert extrem von 60 bis zu 600 Stunden pro Fahrzeug. Mit dieser Bandbreite sind wir einzigartig in der Branche“, sagte Hartwig. Schon mit Jahresbeginn ist das Optimierungsprogramm angelaufen, im ersten Quartal 2016 wurde der Ausstoß bereits um 25 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres gesteigert. Die Umsatzplanung für 2016 sieht 340 Millionen Euro vor, nachdem im Jahr 2015 310 Millionen Euro erreicht worden sind. Die Anzahl der produzierten Fahrzeuge wird von 7.800 auf 8.800 steigen. Baubranche weiter im Fokus Die Schwarzmüller Gruppe werde ihre Aufmerksamkeit weiter auf die Baubranche richten, betonte CEO Hartwig. 2.700 Baufahrzeuge sollen in diesem Jahr abgesetzt werden, das ist gegenüber 2015 neuerlich eine Steigerung um 40 Prozent. Bereits in den vergangenen drei Jahren konnte die Anzahl der hergestellten Baufahrzeuge um 43 Prozent gesteigert werden – im Vergleich zur gesamten Produktionssteigerung von 28 Prozent im gleichen Zeitraum. Insgesamt wurden 2015 rund 1.900 Fahrzeuge europaweit an die Baubranche ausgeliefert – das ist ein Anteil von 25 Prozent am Gesamtvolumen von rund 7.800 Nutzfahrzeugen. Allein in Österreich und Deutschland waren es 1.150, auch in Osteuropa ist die Entwicklung sehr positiv. Besonders die Segmentmulden-Kippsattelanhänger in der hochwertigen Stahlausführung erfreuen sich großer Nachfrage. An zweiter und dritter Stelle der Verkaufsstatistik stehen Kippaufbauten und -anhänger sowie isolierte Mulden, diesen folgen Tieflade- und 3-Seiten-Kippsattel. Im internationalen Markt sind die Verkaufszahlen ähnlich, auch hier liegt die Segmentkippmulde an erster Stelle. Rückfragehinweis: Antje Schmidt Geschäftsfeldleiterin Vertriebssteuerung Wilhelm Schwarzmüller GmbH A-4785 Freinberg, Hanzing 11 Tel. +43(0)7713-800-380 [email protected] www.schwarzmueller.com Die Schwarzmüller Gruppe ist einer der größten europäischen Komplettanbieter für gezogene Nutzfahrzeuge und in derzeit 19 Ländern, überwiegend in Zentral-, Südost- und Osteuropa, präsent. Das Unternehmen setzt als Innovations- und Technologieführer die Benchmarks der Branche und ist aufgrund seiner mehr als 140-jährigen Kompetenz der Spezialist für individuelle Transportlösungen. Die wichtigsten Branchen, die Schwarzmüller Nutzfahrzeuge einsetzen, sind der Fernverkehr, die Bau- und die Mineralölwirtschaft sowie die Lebensmittel- und die Holzindustrie. Schwarzmüller fertigt jährlich mehr als 7.800 Nutzfahrzeuge, beschäftigt aktuell 2.200 Mitarbeiter und erwirtschaftete 310 Millionen Euro (2015). Neben den Produktionsstandorten Österreich (Hanzing), Tschechien (Zebrak) und Ungarn (Budapest) bietet das Unternehmen ein europaweites Netz von knapp 350 Servicestützpunkten.
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