Zwangsarbeit und Arbeitsbedingungen in der Zeit des

Bildungsurlaub
Nr.: 1652/16
Quelle: KZ-Gedenkstätte Neuengamme
Zwangsarbeit und Arbeitsbedingungen in der
Zeit des Nationalsozialismus
Das Seminar beginnt mit einem ausführlichen Rundgang über das Gelände der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Währenddessen werden die
Arbeitsbedingungen der KZ-Häftlinge und die vielfältigen Funktionen von
Arbeit in den Lagern am Beispiel Neuengamme thematisiert. Die vielen
Ausstellungen der Gedenkstätte können individuell erschlossen und vor
gestellt werden.
Anschließend erweitern wir das Themenspektrum auf gesellschaftliche
und betriebliche Zustände zur Zeit des Nationalsozialismus. Dabei widmen wir uns den Fragen: Mit welchen Mitteln überwand das Regime die
Massenarbeitslosigkeit der Weltwirtschaftskrise? Wie veränderten sich
die Arbeitsbedingungen der abhängig Beschäftigten vor und während
des 2. Weltkriegs, in den Konzentrationslagern und in den Betrieben,
unter Berücksichtigung des massenhaften Einsatzes von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern? Inwieweit war gewerkschaftlicher Wider
stand möglich? Die Verfolgung von Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern untersuchen wir an beispielhaften Biografien.
Im Laufe der Woche werden wir eine kleine Gedenkveranstaltung für die
Opfer des Konzentrationslagers veranstalten. Einen Tag möchten wir der
Täterforschung widmen. Das schließt den Besuch der ´Studienausstellung
zur Lager-SS´ ein. Außerdem stellen wir beispielhaft die Arbeit zur Erforschung des Themenkomplexes ´NS-Täter´ der KZ-Gedenkstätte vor.
Das Seminar wird in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme
11. – 15. April
durchgeführt.
KZ-Gedenkstätte
Neuengamme,
Hamburg
Seminarort: Hamburg-Neuengamme (ohne Übernachtung)
Freistellung: HambBUG, WBG SH
Anmeldungen bitte unter: bildung.info-verdi.de
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