Oktober 2015 Liebe Leserinnen und Leser, wir hören und sehen es jeden Tag in den Medien: die ganze Welt ist in Bewegung. Selten aus freien Stücken, sehr oft unter dem Druck der herrschenden Verhältnisse. Auch die LAG bildet dabei keine Ausnahme und auch in unserem Seminarprogramm gibt es kleine Veränderungen. Das Erscheinungsbild der Jahresbroschüre haben wir leicht verändert, die Preise wurden nach einem Vorstandsbeschluss etwas angehoben. Neue aktuelle Themen sind hinzu gekommen wie etwa Flüchtlingskinder in der Kita, Informationen zu Qualitätsentwicklung und -management sowie einige Seminare rund um das Thema Sprache. Neu sind auch einige Kooperationen, z.B. mit dem Institut für den Situationsansatz (ISTA) (s. Seite 50). Bewährte und immer wieder nachgefragte Themen aus der pädagogischen Arbeit haben wir selbstverständlich beibehalten. Dazu gehören entwicklungspsychologische Hintergründe, Schlüsselsituationen aus dem Alltag, Kommunikation und Kooperation mit Kindern, Eltern und KollegInnen, die Entwicklung und Förderung sozialer, emotionaler und kognitiver Kompetenzen und das wichtige Thema Resilienz. Auch schwergängigere Themen wie Integration, Inklusion, Beteiligung und Vielfalt versuchen wir weiterhin auf den Weg zu bringen, da diese uns täglich in der Praxis begegnen (können) und wir alle lernen müssen, damit umzugehen. Bei alldem liegt uns am Herzen, die bekannte und bewährte Qualität unserer Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte und aller am Thema Interessierten weiterzuentwickeln als einen wichtigen Beitrag zur Sicherung von Wohlbefinden und Bildung der Kinder im Lebensraum Kita. Doch lesen und überzeugen Sie sich selbst. Viel Entdeckungslust beim Blättern und Stöbern! Catharina Perschmann und Kerstin Reichel Dach- und Fachverband für Kindertageseinrichtungen in frei gemeinnütziger Trägerschaft Die Landesarbeitsgemeinschaft Freie Kinderarbeit Hessen e.V. ist ein Zusammenschluss von frei gemeinnützigen Trägervereinen, die in Hessen Kindertageseinrichtungen, u.a. Krabbelstuben, Kinderläden, altersgemischte Gruppen und Schülerläden betreiben. Sie wurde 1984 gegründet, um die Qualität der Arbeit in selbst organisierten Kindertageseinrichtungen zu erhalten und zu stärken sowie Neugründungen zu unterstützen. Als Dach- und Fachverband hat sie die Aufgabe, die Interessen der Kinder, Eltern, Fachkräfte und Träger in diesen Einrichtungen zu vertreten und die Arbeit weiterzuentwickeln und zu fördern. Auch beim massiven Ausbau von Betreuungsplätzen für Kinder ab dem ersten Lebensjahr stellt die Vielfalt kleiner Elterninitiativen und frei gemeinnütziger Träger im Land weiterhin eine feste Größe in der hessischen Kinderbetreuungslandschaft dar. Oftmals gehen sie schnell, flexibel, überschaubar und wohnortnah auf die Bedürfnisse von Eltern beziehungsweise Familien ein. Nach wie vor ist Beteiligung und Engagement eines ihrer zentralen Merkmale. Die Geschäftsstelle der LAG hat ihren Sitz in Frankfurt/ Main und bietet zur Unterstützung der Fachkräfte und Träger folgende Angebote: • • • • 2 Beratung & Information Fortbildung & Qualifizierung Fachpolitik & Interessenvertretung Vernetzung & Koordination Wir finanzieren unser Angebot durch Zuschüsse des Landes Hessen und der Stadt Frankfurt/Main, Mitgliedsbeiträge, Spenden, Beratungshonorare und Kursgebühren. Sie wollen uns unterstützen? Das ist ganz einfach: Sie werden Fördermitglied oder überweisen eine Spende auf das u. g. Konto. Selbstverständlich erhalten Sie dafür eine steuerlich absetzbare Spendenquittung. Wenn Sie Fragen haben, rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne. LandesArbeitsGemeinschaft Freie Kinderarbeit Hessen e.V. Große Friedberger Straße 16-20 60313 Frankfurt/Main 069 - 59 03 38 069 - 597 09 77 @ [email protected] www.laghessen.de Telefonzeiten: Mo, Mi, Fr 9:00-12:00 Uhr, Do 14:00-17:00 Uhr Frankfurter Sparkasse 1822 Konto 456 055 BLZ 500 502 01 IBAN 1050 0502 0100 0045 6055 BIC HELADEF1822 3 Information zur Anrechenbarkeit der LAG Seminare für die Qualitätspauschale nach dem Hessischen Kinderförderungsgesetz Der Hessische Bildungs- und Erziehungsplan (HBEP) und die Handreichung „Kinder in den ersten drei Lebensjahren“ sind die Grundlagen (fast) jedes unserer Seminare und selbstverständlich auch der Weiterbildung „Qualität für die Arbeit mit den Jüngsten©“. Laut Gesetz dienen entsprechende Teilnahmebescheinigungen und Zertifikate als Nachweis für die Qualtätspauschale des Hessischen Kinderförderungsgesetzes (KiföG), s. nebenstehende Auszüge und Erläuterungen. Auf welche jeweiligen Themen und Inhalte des HBEP sich die einzelnen Seminare beziehen, finden Sie in ener Übersicht auf unserer Homepage unter www.laghessen /fortbildung.de. Zur Überarbeitung der Konzeption mit Bezug zu denGrundsätzen des HBEP bieten wir außerdem die Möglichkeit der Inhouse Begleitung durch erfahrene ReferentInnen (s. Seminare auf Wunsch auf Seite 62) Unsere Angebote sind offen für alle Interessierten, unabhängig von der jeweiligen Trägerschaft. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie auf der Website des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration (HMSI) unter Kinderförderungsgesetz / Erläuterungen oder in der Geschäftsstelle der LAG. 4 HKJGB §32 Abs.2 Qualitätspauschale (HBEP) Für Tageseinrichtungen, welche die Grundsätze und Prinzipien des Bildungs-und Erziehungsplans für Kinder von null bis zehn Jahren in Hessen zur Grundlage ihrer pädagogischen Arbeit machen, wird eine Pauschale von bis zu 100 Euro für jedes in der Tageseinrichtung vertraglich oder satzungsgemäß aufgenommene Kind gewährt. Dies setzt eine Erklärung des Trägers voraus, wonach • Die pädagogische Konzeption der Tageseinrichtung die Arbeit nach dem HBEP widerspiegelt und • Mindestens eine in der Tageseinrichtung beschäftigte Fachkraft an Fortbildungen zum HBEP teilgenommen hat oder die Tageseinrichtung durch eine entsprechend qualifizierte Fachberatung kontinuierlich beraten und begleitet wird. Was bedeutet: „…eine in der Einrichtung beschäftigte Fachkraft…“? Mindestens eine fortgebildete Fachkraft muss zum Stichtag 1.3. tatsächlich in der Einrichtung beschäftigt sein - entscheidend ist der Bestand des Arbeitsverhältnisses. Sofern die einzige fortgebildete Fachkraft im weiteren Verlauf des Jahres aus dem Anstellungsverhältnis ausscheidet, ist dies für die Förderung des laufenden Kalenderjahres aufgrund der Stichtagsbetrachtung unschädlich. Um die Förderung im Folgejahr erneut erhalten zu können, ist dann eine weitere Fachkraft fortzubilden. „…hat an Fortbildungen zum Bildungs- und Erziehungsplan teilgenommen...“? Geeignete Fortbildungen sind die Modulfortbildungen sowie Leitungsfortbildungen, die das HSM/HKM anbieten, aber auch andere Fortbildungen auf der Grundlage des Bildungs- und Erziehungsplans. Der Umfang der besuchten Fortbildung muss mindestens 1-3 Tage betragen. Wiederholte Fortbildungen verlangt das Gesetz nicht, im Sinne der BEP-Philosophie werden diese aber empfohlen. 5 BerufspraktikantInnen anleiten Wer zukünftige ErzieherInnen während des Berufspraktikums anleitet, sollte für diese Aufgabe gut qualifiziert sein. Die Qualifizierung umfasst insgesamt drei Blöcke à zwei Tage sowie einen Abschlusstag. Der erste Teil bereitet auf die Aufgaben als Praxisanleitung vor: • Voraussetzungen für die Anleitung • Auswahl und Bewerbungsverfahren • Phasen des Anleitungsprozesses und Bedeutung des Ausbildungsplans • Aufgaben sowie Verantwortung von PraktikantInnen und AnleiterInnen • Methoden für den Anleitungsprozess. Im zweiten Teil werden Erfahrungen reflektiert, Themen vertieft sowie folgende Inhalte neu behandelt: • Festlegen der Lernziele und Überprüfen der Lernerfolge • Beurteilen der Leistungen und Fähigkeiten in der pädagogischen Praxis. Im dritten Teil wird die gesamte Anleitung evaluiert. Die LeiterInnen werden im ersten Teil und zum Abschluss miteinbezogen. Von den Teilnehmenden wird erwartet, dass sie eine Hausarbeit vorlegen und sich am Abschlusstag an einem Fachgespräch beteiligen. Die TeilnehmerInnen erhalten ein Zertifikat. In Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt (bitte Abmeldebedingungen der VHS beachten auf S.67) Kursnummer 01 / 2016 Kursleitung Susanne Petersen, Trainerin für Personalund Organisationsentwicklung Kurs 1.1: 25.+26.02.,15.+16.09.2016,23.+ 24.02.+08.05.2017 Kurs 1.2: 17.+18.03.,22.+23.09.2016, 02.+03.03.+09.05.2017, jeweils 9:00-16:00 Uhr Vhs Frankfurt/Main, Sonnemannstr. 13 € 399 12 TeilnehmerInnen 14 Tage vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 6 Jede Beschwerde ist ein Geschenk Beschwerden sind Ausdruck nicht erfüllter Erwartungen und deuten damit immer auf Probleme hin, egal wer dafür verantwortlich ist. In dieser Fortbildung wollen wir uns der Beschwerde als Chance nähern. Es geht darum, wie wir mit Eltern, Team und Träger über verschiedene Ansichten im Gespräch bleiben und eine Beschwerdekultur in der Einrichtung verankern können. Inhalte: • Beschwerden als Problemhinweis im Team nutzen. • Beschwerdegespräche moderieren. • Aushandlungsprozesse gestalten und anleiten. • Kommunikationskultur in der Einrichtung entwickeln. • Durch ein Beschwerdemanagement die eigene Arbeit transparent machen und Zufriedenheit erhöhen. • Eine fehler- und dialogfreundliche Kultur der Zusammenarbeit entwickeln. Sie werden verschiedene Formen der Beschwerdebewältigung kennenlernen. Anhand von konkreten Situationen aus Ihrer Praxis werden Lösungsansätze im kollegialen Austausch entwickelt, die in eine Weiterentwicklung der Konzeption nach den Anforderungen des Bundeskinderschutzgesetzes einfließen können. Kursnummer 02 / 2016 Kursleitung Christiane Schweitzer, BA, Erzieherin, Fachkraft für den Situationsansatz 03.+04.03.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 7 Elterngespräche im Verfahrensablauf des § 8a SGB VIII Zwang oder Chance? Die Durchführung von Elterngesprächen im Rahmen des Verfahrensablaufs bei drohender Kindeswohlgefährdung nach §8a SGB VIII stellt pädagogische Fachkräfte vor Herausforderungen. Das Seminar will Sicherheit dazu vermitteln, wie Elterngespräche vor und während der kriteriengeleiteten Risikoabschätzung und beim Erstellen des Schutzplanes geführt werden können. Inhalte: • Veränderung der eigenen Rolle bei der Durchführung des Schutzauftrages. • Zielorientierte Gesprächsführung in Krisensituationen. • Erlernen neuer Techniken und Methoden bei der Gesprächsführung. • Eine Balance finden zwischen Motivation und wertschätzender Konfrontation der Eltern. • Schutzplan: Kontrolle oder Chance auf Veränderung? Die Gesprächsinhalte werden mit Hilfe von Rollenspielen, Methoden der Gesprächsführung und Fallbeispielen aus der Praxis vermittelt. In Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt (bitte Abmeldebedingungen der VHS beachten auf S.67) Kursnummer 03 / 2016 Kursleitung Petra Böhl-Scheuermann, Diplomsozialarbeiterin 03.+04.03.2016, 9:00-16:00 Uhr Vhs Frankfurt/Main, Sonnemannstr. 13 € 88 12 TeilnehmerInnen 14 Tage vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 8 Auch Kleinkinder entscheiden mit Partizipation in Krabbelstuben und Krippen Die Grundlagen für eine demokratische Alltagskultur in der Kindertagesstätte entstehen aus einer respektvollen Interaktion, aus ersten Kommunikationsversuchen und deren Erfolg, aus der Offenheit des Kindes und aus der Haltung der Erziehenden. Autonomie und Partizipation beginnen mit der Achtung der Persönlichkeit des Kindes, unabhängig von seinem Lebensalter: Signale des Kindes werden wahr- und ernstgenommen, seine Bemühungen selbst zu handeln werden respektiert, wo immer es möglich ist. Das Streben nach Selbstbestimmung und Selbstständigkeit und die Erkenntnis des eigenen ICH führen etwa am Ende des zweiten Lebensjahres dazu, dass der eigene Wille in den Vordergrund tritt. Je nachdem wie es dem Kind und seinen Erwachsenen gelingt, diesen Entwicklungsschritt zu integrieren, kann es zur Rebellion, zur Überanpassung oder zu einem demokratischen Prozess des Aushandelns kommen, der sowohl altersentsprechende Möglichkeiten als auch die Persönlichkeit des Kindes berücksichtigt. Das Seminar zeigt vor diesem entwicklungspsychologischen Hintergrund praktische Möglichkeiten auf, um Klein(st)kinder in Entscheidungen miteinzubeziehen und dadurch die Entwicklung ihrer sozialen, kommunikativen und selbstbezogenen Kompetenzen zu unterstützen. Kursnummer 04 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Thea Pfeffer, Diplompädagogin 11.03.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 90 / Mitglieder € 45 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 9 Streit und Wut in der Kindergruppe Streit, Wut, heftige Auseinandersetzungen verbaler und nonverbaler Art in der Kindergruppe sind im pädagogischen Alltag eine Herausforderung für ErzieherInnen, stoßen sie doch in solchen Situationen immer wieder an ihre Grenzen. Heftige Gefühle etwa können die erwünschte notwendige Selbstkontrolle bedrohen. Sollen sie, müssen sie nicht sogar eingreifen oder sollen sie abwarten, ob die Kinder ihre Auseinandersetzungen selbst regeln? Was ist da eigentlich in der Gruppe los? Wie sollen sich ErzieherInnen verhalten, um eine derart affektgeladene Situation konstruktiv für alle Beteiligten zu lösen? Ausgehend von Beispielen aus der Praxis der ErzieherInnen werden theoretische Aspekte zur Gefühls- und Affektentwicklung im Individuum bzw. im Gruppengeschehen beleuchtet. Außerdem werden auch Aspekte der Gruppenkultur und typische Gruppenphänomene wie z.B. die Sündenbock-Bildung oder die Aufspaltung in gute und böse ErzieherInnen im gemeinsamen Gespräch reflektiert. Ziel des Seminars ist es, das häufig nicht-bewusste Zusammenspiel zwischen Individuum und Gruppe zu erkennen, die Selbst- und Fremdwahrnehmung zu schärfen, um die eigenen Handlungskompetenzen zu erhöhen. Damit Kinder auch in diesen Situationen begleitet und unterstützt werden, wie es professioneller Auftrag und Selbstverständnis erdordern. Kursnummer 05 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Carla Pehle, Diplompädagogin 14.+15.03.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Geschäftsstelle € 180 / Mitglieder € 90 12 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 10 Verschiedene Modelle der Beobachtung und Dokumentation Eine Abendreihe Den Entwicklungsstand eines Kindes, seine Fähigkeiten und Stärken zu erkennen, ist die zentrale Aufgabe der Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen. Erst Beobachtungen und ihre Reflexion machen eine individuelle Stärkung der kindlichen Kompetenzen möglich. Im kollegialen Austausch und im Austausch mit Eltern und Kindern kann so eine individuelle, entwicklungsangemessene, die Interessen der Kinder aufgreifende Planung der pädagogischen Arbeit erfolgen. An drei Abenden werden verschiedene Instrumente der Beobachtung und Dokumentation vorgestellt, dabei stehen unterschiedliche Entwicklungsthemen im Fokus. An den ersten beiden Abenden werden Beobachtungsverfahren zur Erfassung des Sprachstandes, der sozial-emotionalen Entwicklung und Resilienz vorgestellt, sowie Instrumente, die die kindlichen Kompetenzen in unterschiedlichen Entwicklungs- und Bildungsbereichen betrachten. Am dritten Abend geht es um die Dokumentation und Bildungsbegleitung der Kinder an Hand von Bildungs- und Lerngeschichten und Portfolioarbeit. • Beobachtung und Dokumentation in der Kita (Kinder von 3-6 Jahren) • Beobachtung und Dokumentation in Krippe und Krabbelstube (Kinder von 0-3 Jahren) • Bildungsbeobachtung und Bildungsbegleitung in der Kita (Kinder von 0-6 Jahren) Kursnummer 06 / 2016 Kursleitung wann Thea Pfeffer, Diplompädagogin 6.1: 16.03.2016 6.2: 11.05.2016 6.3: 14.06.2016, jeweils 17:30-20:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 40 / Mitglieder € 20 pro Abend 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn wo Kosten maximal Anmeldeschluss 11 Warum Nestgruppen? Kinder unter Drei in offenen oder alterserweiterten Kitas Besonders Kinder in den ersten drei Lebensjahren brauchen für ein gutes Ankommen in der Kita Menschen und Räume, die ihnen Geborgenheit und Sicherheit geben. Sie brauchen ein „Nest“ als Ausgangspunkt für ihre Ausflüge in die anderen Räume. In einem solchen Nest ist alles auf die Bedürfnisse der Jüngsten abgestimmt, das heißt die konzeptionelle Planung sowie die räumlichen und materiellen Angebote werden wie in einer Krippengruppe entwickelt. Die Einrichtung einer Nestgruppe macht einen behutsamen Start in die Gesamteinrichtung möglich. Die Kinder können dann in eine Stammgruppe oder in die offene Einrichtung wechseln, wenn der individuell richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist. In Nestgruppen sind spezifisches Fachwissen zur Entwicklung der Kleinsten und eine hohe Beobachtungskompetenz notwendig. Die pädagogischen MitarbeiterInnen begleiten altersgemischte Interaktionen und den Übergang in den Bereich der Größeren und arbeiten dazu in enger Abstimmung mit dem Gesamtteam. Das Seminar stellt verschiedene Modelle von Nestgruppen vor und gibt Gelegenheit eigene Konzepte zu entwickeln. Kursnummer 07 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Thea Pfeffer, Diplompädagogin 21.+22.03.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 12 Das Recht auf Teilhabe in den Blick nehmen Das Recht auf Teilhabe aller Kinder und ihrer Familien ist die zentrale Forderung, wenn von Inklusion gesprochen wird. Alle Fachkräfte in der Praxis kennen aber auch die Situation, dass nicht alle Kinder gleichermaßen an allem in der Kita teilhaben können. Das kann sehr unterschiedliche Ursachen haben: • das Kind hat aufgrund seiner persönlichen Eigenarten Schwierigkeiten, sich an Spielsituationen zu beteiligen (Sprachbarrieren, Behinderung, Verhaltensprobleme …) • ein Kind wird von anderen Kindern abgelehnt oder gar ausgegrenzt • ein Kind kann aufgrund der Lebenssituation seiner Familie nicht teilhaben • ein Kind besucht die Kita unregelmäßig • die Strukturen in der Kita stellen für einige Familien Barrieren dar An den beiden Seminartagen wollen wir deshalb folgenden Fragen nachgehen mit dem Ziel, gemeinsam praxistaugliche Lösungen und Strategien zu entwickeln: • Wie können wir Kinder unterstützen, in Kindergruppen ihren Platz zu finden? • Wie können wir offene und versteckte Barrieren aufspüren? • Wir können wir im Team unseren eigenen Vorurteilen auf die Spur kommen? Kursnummer 08 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Ursel Heinze, Diplompädagogin 21.+22.03.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Geschäftsstelle € 180 / Mitglieder € 90 12 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 13 Qualitätsentwicklung in der Kita Modelle, Methoden und Werkzeuge für Leitung und Team Qualität in der pädagogischen Arbeit zu entwickeln, weiterzuentwickeln und langfristig zu sichern ist Teil des gesetzlichen Auftrages für Kindertagesstätten, deren Träger und Leitungskräfte. Gesellschaftliche Veränderungen und neue Rahmenbedingungen führen zu einem fortlaufenden Wandel. Als lernende Organisationen sind Kindertageseinrichtungen gefordert, ihr Angebots- und Leistungsprofi kontinuierlich zu überprüfen, anzupassen und zu präzisieren. Das Tagesseminar bietet eine Einführung in Modelle, Methoden und Werkzeuge der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung und orientiert sich dabei eng am Hessischen Bildungs-und Erziehungsplan. Dabei stehen Zielfindung und Erfolgskriterien, Aufgabenverteilung und Dokumentation im Mittelpunkt. Kursnummer 09 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Thea Pfeffer, Diplompädagogin 07.04.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 90 / Mitglieder € 45 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 14 Aufsicht und Sicherheit in Krabbelstuben und Krippen Eine Grundvoraussetzung der öffentlichen Kinderbetreuung ist es, den Schutz und die Sicherheit der ihr anvertrauten Kinder sicherzustellen. Dies gilt ganz besonders für Kleinkinder in den ersten Lebensjahren. Neben der altersgemäßen Gestaltung der Räume in Krabbelstuben und Krippen ist auch das unterschiedliche Sicherheitsniveau im Vergleich zu älteren Kindern zu beachten. Krabbelkinder haben eine deutlich geringere Eigensicherungsfähigkeit (Gefahrenerkennung und -bewältigung). Deshalb müssen sie auch stärker beaufsichtigt werden. Darüber hinaus sind wegen anderer Körperabmessungen im Vergleich zu älteren Kindern andere Schutzmaße beispielsweise für Kopffangstellen wie Balkongitter zu berücksichtigen. Im Seminar wird u.a. über folgende Themen referiert: • Aufsichtspflicht und Haftung • Gesetzliche Unfallversicherung • Sichere Gestaltung von Krabbelstuben und Krippen. Anschließend steht der Referent für Fragen der TeilnehmerInnen zur Verfügung. Diese Fortbildung richtet sich an Leitungen, stellvertretende Leitungen und pädagogische Fachkräfte, die als Sicherheitsbeauftragte tätig sind oder bestellt werden. Kursnummer 10 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Edgar Gutsche, Unfallkasse Hessen 12.04.2016, 17:00-20:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 10 16 TeilnehmerInnen 14 Tage vor Kursbeginn 15 Vorstandsarbeit Kompaktseminar Dieses Seminar richtet sich primär an überwiegend ehrenamtlich geführte Trägervereine von Kindertageseinrichtungen in Hessen. Nach einem allgemeinen Überblick über Ihre Aufgaben als Träger bzw. Vorstände vormittags können Sie am Nachmittag wählen zwischen den Schwerpunkten Finanzen und Kommunikation. Trägeraufgaben gut organisieren und sicher erledigen Kindertagesbetreuung in der Trägerschaft von kleinen, frei gemeinnützigen Vereinen wird in der Regel mit großem Engagement von allen am Prozess Beteiligten organisiert. Das gilt für ehrenamtlich tätige Vorstandsmitglieder ebenso wie für hauptamtlich beschäftigte PädagogInnen. Oft teilen sich Vorstand, Eltern und Team die vielfältigen Aufgaben- und Verantwortungsbereiche. Wie die anfallende Arbeit trotz steigender Anforderungen verantwortungsvoll und erfolgreich erledigt werden kann, wird Thema dieser Veranstaltung sein. Wir werden dabei • eine Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Verantwortungsbereiche machen, • das komplexe Arbeitsfeld von Trägern genauer in den Blick nehmen und • Instrumente kennen lernen, die eine verlässliche Aufgabenteilung erleichtern. Dazu stellen wir entsprechendes Informations- bzw. Arbeitsmaterial zur Verfügung und tauschen uns über die gängige Praxis in den Vereinen aus. Denn schließlich soll das große Engagement dazu führen, den Bestand der Kindereinrichtung langfristig abzusichern. Verena Hausen, Diplomsozialpädagogin 9:00-13:00 Uhr 16 Finanzplanung im Verein Vorstände mit Finanzverantwortung wechseln in freier Trägerschaft oft schon nach kurzen Zeiträumen. Sich einen Überblick über die Finanzen zu verschaffen, gelingt nicht immer reibungslos, nimmt viel Zeit in Anspruch und bereitet in der Regel allen Beteiligten im Ehrenamt Kopfzerbrechen. Die Anforderungen werden zunehmend komplexer: die öffentlichen Zuschussgeber mit ausreichendem Zahlenmaterial und einer optimalen Berichterstattung versorgen, in einer Vorstandssitzung über die Finanzlage berichten und die Gesamtfinanzierung über das Jahr hinweg sicherstellen. Intensiv beschäftigen wir uns an diesem Nachmittag mit der Einnahmen- und Ausgabenstruktur einer Kinderbetreuungseinrichtung, der Budgetierung zu Beginn eines Kindergartenjahres und dem Abgleich der tatsächlichen Kosten am Ende, dem Soll-Ist-Vergleich. Denn es gilt mehr denn je: Bestens informiert und gestärkt die Zahlen im Überblick behalten! N.N., MitarbeiterIn der LAG 13:30-17:30 Uhr Kommunikation zwischen Vorstand und Team Gutes Miteinander ist wesentlich davon abhängig, dass jedeR seine Aufgaben kennt und zuverlässig erledigt. Ein reibungsloser Arbeitsablauf und ein offenes Gesprächsklima tragen dazu bei, dass die Atmosphäre entspannt bleibt. Anerkanntermaßen hat die MitarbeiterInnenzufriedenheit auch großen Einfluss auf die Gesundheit. Ein gutes Miteinander, Respekt und gegenseitige Wertschätzung kommt allen, auch Kindern und Eltern, zugute. In selbst organisierten Einrichtungen ist Kommunikation manchmal nicht einfach, weil ehrenamtliche Vorstände eine Doppelrolle innehaben: Sie sind Arbeitgeber auf der einen Seite und Eltern auf der anderen. Die ErzieherInnen sind die ausgebildeten ExpertInnen in der Pädagogik, aber auch ArbeitnehmerInnen. Keine leichte Aufgabe also. Wie es dennoch gelingen kann und wie man sich auf Gespräche vorbereitet, soll Thema dieses Nach17 mittags sein. Gemeinsam werden wir auch erarbeiten, wie auf der Basis transparent definierter Arbeitsaufgaben Entwicklungs- bzw. Kritikgespräche geführt werden können. Und wie ein guter Informationsfluss und ein Klima respektvoller, wertschätzender Kommunikation hergestellt werden kann. Nicht erst reden, wenn es etwas zu meckern gibt, sondern sich regelmäßig Zeit nehmen, kann helfen, interne Konflikte zu minimieren. Und wenn es doch etwas zu meckern gibt, dann entscheidet die Art, wie Kritikgespräche geführt werden, ganz wesentlich über den Erfolg. Sabine Niemeyer, Diplomsozialpädagogin 13:30-17:30 Uhr Kursnummer 11 / 2016 Kursleitung Verena Hausen, Sabine Niemeyer, N.N. MitarbeiterIn der LAG 11.1: 16.04.2016 11.2: 26.11.2016, jeweils 9:00-17:30 Uhr LAG Geschäftsstelle € 180 / Mitglieder € 90 12 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 18 „Schwierige“ Kinder Auffälliges Verhalten verstehen lernen Die Zahl der „schwierigen“ Kinder scheint ständig zu steigen. Der Umgang mit Störungen und Verhaltensauffälligkeiten in der Kindergruppe beschäftigt die Fachkräfte und stellt sie vor große Herausforderungen. Wenn Kinder sich aggressiv, zappelig oder extrem leise und zurückgezogen zeigen, müssen wir das ergründen, um zu verstehen, was damit zum Ausdruck kommt über das Kind, seine Entwicklung, sein Beziehungsgeflecht, seine Krisen. Dabei stellen sich etwa folgende Fragen: • Was ist „normales“ Verhalten und wann weicht Verhalten von der Norm ab? • Ist auffälliges Verhalten gleich eine individuelle Störung? • Wie erkenne ich Botschaften und Alarmzeichen und wie gehe ich professionell damit um? • Wie kann ich mir das Verhalten / die Situation erklärbar machen? • Welche Rolle spielen die Gruppe, die Tages- und Angebotsstruktur? • Was stört das Kind? Was stört mich? • Wie kann ich das Kind und die Gruppe im pädagogischen Alltag entlasten und handelnd unterstützen? • Was kann Eltern entlasten und unterstützen? • Wer und was kann mir Unterstützung geben? Das Seminar will sich diesen Fragen nähern und sie am Beispiel einzelner Situationen bearbeiten. Kursnummer 12 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Elke Hiemer, Diplomsozialpädagogin 18.+19.04.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 19 Erfolgreich Gespräche führen Kommt Ihnen das bekannt vor? Sie führen ein Gespräch mit Eltern oder KollegInnenen und verlieren den Faden, vergessen Ihre Argumente und fühlen sich nicht wohl in Ihrer Haut? In Ihrem Beruf stehen Sie den ganzen Tag in ständigem Kontakt mit anderen Menschen, reagieren auf Ihre Gesprächspartner und diese auf Sie. Gespräche sind komplexe Prozesse mit vielen gleichzeitigen, sich ständig verändernden Faktoren und deshalb störanfällig. Eine hochgezogene Augenbraue, ein falsches Wort, eine Unaufmerksamkeit in der Einschätzung des Gegenübers und schon ist alles anders. In diesem Seminar werden Sie sich mit Ihrem eigenen Gesprächsverhalten und dessen Wirkung bewusst auseinandersetzen. Durch den gezielten Einsatz von Gesprächstechniken stärken und erweitern Sie Ihre kommunikativen Fähigkeiten. Da die Bedingungen für jedes Gespräch anders sind, lernen Sie Situationen zu analysieren und Gesprächstechniken individuell und flexibel einzusetzen. Das Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit zu vielen Übungsgesprächen aus Ihrem Alltag. Dadurch schulen Sie Ihre Fähigkeit zur kreativen Kommunikation. Kursnummer 13 / 2016 Kursleitung Rita Wedermann, Diplompsychologin, Supervisorin 25.+26.04.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 20 Autonomie und Eigensinn bei den Jüngsten Eine Herausforderung für PädagogInnen Bereits von Geburt an entwickelt jedes Kind seine Persönlichkeit und seinen Willen. Die ab dem zweiten Lebensjahr zunehmenden Selbstständigkeitsbewegungen des kleinen Kindes durch Selbstbehauptung und Rebellion gegen Grenzen setzende Erwachsene charakterisieren eine Entwicklungsphase, die allgemein Trotzphase genannt wird. Sie kennzeichnet eine Entwicklungsaufgabe, deren positive Bewältigung zum Aufbau von Autonomie, stabilem Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen und Frustrationstoleranz führt. Das Kind erlebt dabei oft heftigste Gefühle zwischen Autonomie und Abhängigkeit. Auch Eltern und PädagogInnen stellt diese wichtige kindliche Entwicklungsphase vor anstrengende Herausforderungen: Unversehens lassen sie sich in aufreibende Machtkämpfe verstricken, bei denen es mehr oder weniger nur noch um Sieger oder Verlierer zu gehen scheint. In dem angebotenen Seminar werden Sie Gelegenheit haben anhand von Beispielen aus Ihrer Praxis solchen emotionsgeladenen Situationen nachzuspüren und Ihren Blick für ungewollte Verstrickungen zu schärfen. Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie fördern zudem die eigene pädagogische Kompetenz. Dies wird Ihnen helfen, in der konfliktanfälligen Trotzphase so zu handeln, wie es Ihren pädagogischen Vorstellungen und Absichten entspricht. Kursnummer 14 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Carla Pehle, Diplompädagogin 25.+26.04.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Geschäftsstelle € 180 / Mitglieder € 90 12 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 21 Emotionale Intelligenz In diesem Seminar erforschen und reflektieren Sie Ihre persönliche Wirkung auf andere; die Art und Weise, wie Sie mit anderen in Kontakt treten und fördern so Ihre emotionale Intelligenz. Mit verschiedenen Übungen zu den Kompetenzen der Emotionalen Intelligenz nach GOLEMAN werden Sie erkennen, wie Ihre Persönlichkeitsanteile und Ihre Gefühle das eigene Handeln steuern. Sie erfahren, wie Sie Konfliktsituationen besser gestalten und beeinflussen können. Durch die Entwicklung der eigenen emotionalen Intelligenz sind Sie nicht nur Vorbild im Team, sondern können diese Fähigkeit auch bei den zu betreuenden Kindern fördern und ihnen helfen, ihre Gefühle zu leben, ohne andere dabei zu verletzen. Zu diesem Thema werden Sie einen kurzen Film sehen: Baby-Beobachtung - gegen Aggression und Angst, zur Förderung von Feinfühligkeit und Empathie. Gemeinsam werden wir Ideen entwickeln, wie Sie auch Eltern für dieses Thema interessieren und gewinnen können. Anhand vieler Beispiele aus Ihrem Arbeitsalltag trainieren Sie genau die Fähigkeiten, die für ein erfolgreiches Berufsleben und auch für ein erfülltes Privatleben erforderlich sind. Kursnummer 15 / 2016 Kursleitung Rita Wedermann, Diplompsychologin, Supervisorin 28.+29.04.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 22 Feinfühligkeit und Empathie Beziehungsaufbau und tägliche Interaktion Entscheidend für die Qualität der Interaktionen ist die Feinfühligkeit, mit der die Bedürfnisse und Signale der Kinder wahrgenommen, interpretiert und angemessen beantwortet werden. Doch was genau ist eigentlich Feinfühligkeit? Wir wissen inzwischen auch, dass Lern- und Bildungsprozesse dann am nachhaltigsten sind, wenn sie in emotional bedeutsamen Situationen stattfinden. Nur durch die emotionale Sicherheit, die durch beständige Beziehungen und Interaktionen entsteht, ist das Kind in der Lage, seine Umwelt vertrauensvoll zu erforschen und selbst emotionale Sicherheit zu gewinnen. Bildung gelingt nicht ohne Bindung! Wie aber gestalten wir gute und tragfähige ErzieherInnen-Kind-Beziehungen? Was trägt zu ihrem Aufbau bei? Was kennzeichnet deren Qualität? Was stärkt die emotionalen Kompetenzen von Kindern? Wir werden Wissen, Haltung und personale Kompetenzen der Fachkräfte betrachten und reflektieren. Wie kann es gelingen, die wichtigsten sozialen Bedürfnisse des einzelnen Kindes im Blick zu haben und gleichzeitig emphatisch auf die Dynamik der Gruppe zu reagieren? Filmbeispiele zu vorsprachlichen Signalen, Feinzeichen eines Kindes und Szenen von Gruppensituationen sollen helfen, diese zu verstehen und zu interpretieren. Kursnummer 16 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Thea Pfeffer, Diplompädagogin 04.05.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 90 / Mitglieder € 45 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 23 Übergänge verstehen, gestalten und begleiten Von der Familie in die Krippe, von der Krippe in den Kindergarten Übergänge begleiten uns ein Leben lang. Es sind komplexe Wandlungsprozesse, die uns vor große emotionale Herausforderungen stellen. Und das umso mehr, je jünger wir sind. Übergänge beinhalten ein großes Wachstumspotential, sie sind Krise und Chance in einem: man kann an ihnen wachsen oder scheitern. Für diese Übergänge brauchen Kinder und Eltern gute fachliche Begleitung und die Einrichtungen tragfähige Konzepte. Das Seminar beschäftigt sich mit den Fragen: • Was brauchen Kinder für gelingende Übergänge und Umgewöhnungen aus der Familie in die Krabbelstube/Krippe? In die andere/neue Kindertageseinrichtung ? Aus der Nestgruppe in den Regelbetrieb/ein offenes Haus? • Welche Konzepte werden gebraucht für diese Eingewöhnungen/Umgewöhnungen/Übergänge/Transitionen? • Was brauchen Eltern im Übergang von den pädagogischen Fachkräften an Beratung, Begleitung und Unterstützung? • Wie kann man Kinder und Gruppen darauf vorbereiten? • Wie können wir die Übergänge konkret und altersangemessen gestalten? Im Seminar werden die Fragen und Konzepte der TeilnehmerInnen aus der Praxis für die Praxis gemeinsam reflektiert und bearbeitet. Kursnummer 17 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Elke Hiemer, Diplomsozialpädagogin 09.+10.05.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 24 Künstlerisches Experimentieren mit den Kleinsten Gerade „kleine Menschen“ wollen experimentieren keine Kunst im Sinne der Schönheit schaffen - sie vielmehr erleben, sich in ihr entdecken. Sie verfolgen kein Ziel, wollen anfassen, schmecken, in Bewegung sein, von Kopf bis Fuß erspüren. Sie erzählen Geschichten, verändern Ansichten, Umsichten, Einsichten: blau ist rot und rot ist blau, ein Klecks ein Haus, ein Strich die Katz. Was ist dieses etwas, das sich Kreativität nennt? Wo wohnt die Phantasie und was haben dreckige Hände mit all dem zu tun? Nach einer kleinen Portion Theorie wollen wir uns an diesem Tag vor allem einem widmen: dem Experiment. Wir werden dabei überwiegend praktisch arbeiten, um eine Vielzahl an möglichen Materialien kennenzulernen. Zudem werden Wege aufgezeigt, künstlerische Prozesse behutsam anzuleiten und wie wir den Ideenreichtum und die Phantasie der Kleinsten bewahren können. In Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt (bitte Abmeldebedingungen der VHS beachten auf S.67) Kursnummer 18 / 2016 Kursleitung wann Brigitte Brautmann, Diplomdesignerin 18.1: 13.05.2016 18.2: 11.11.2016, jeweils 9:00-16:00 Uhr Vhs Frankfurt/Main, Sonnemannstr. 13 € 88 + € 5 Materialkosten 12 TeilnehmerInnen 14 Tage vor Kursbeginn wo Kosten maximal Anmeldeschluss 25 Die Bedeutung von Kindergruppe und Freundschaften Für die Bildung und Entwicklung von Kleinstkindern Auch für Kinder in den ersten drei Lebensjahren sind die anderen Kinder ihrer Gruppe von großer Bedeutung. Sie bauen Beziehungen und Freundschaften auf und organisieren sich selbstständig. In alterstypischen Spielformen, in bewegten Spielen, entwickeln sie eigene Kommunikationsformen und lernen von- und miteinander. In teilweise lauten Bewegungs-, Imitations-, Quatschspielen entsteht eine eigene, gefühlvolle Gruppenkultur. Kinder erweitern so ihre kognitiven, körperbezogenen, kommunikativen, emotionalen und sozialen Kompetenzen. Sie stellen aktiv Situationen her, in denen sie Bedeutungen teilen, Regeln erfinden und sich gemeinsam bilden. Das Seminar zeigt auf und reflektiert: • wie Kinder sich in den ersten drei Lebensjahren organisieren, • wie sich ihre Kompetenzen und Bildungsprozesse in und durch die Gemeinschaft entwickeln, • wie die Rolle der Erwachsenen in diesem Prozess assistierend und begleitend wahrgenommen werden kann. Kursnummer 19 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Thea Pfeffer, Diplompädagogin 17.+18.05.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 26 Was bedeutet eigentlich Ko-Konstruktion? In der Handreichung zum hessischen Bildungs- und Erziehungsplan (HBEP) wird ein ko-konstruktives Bildungsverständnis beschrieben, das die soziale Interaktion als Grundlage pädagogischen Handelns der ErzieherIn beschreibt. Die pädagogischen Fachkräfte sollen BegleiterInnen und ModeratorInnen der Kinder sein, die sie in ihrem Selbstbildungsprozess anregen. Für diesen sollen sie zwar noch verantwortlich, aber nicht (mehr) führend sein. Das erfordert in der Regel ein Umdenken der eigenen Haltung Kindern und Eltern gegenüber und die Bereitschaft den Alltag gemeinsam mit den Kindern zu gestalten. Im Unterschied zu vielen anderen pädagogischen Ansätzen ist im ko-konstuktiven Konzept jedes Kind gleichrangig (nicht gleich!) mit Erwachsenen und Kindern, unabhängig von Alter, Entwicklungsstand, Herkunft etc. Dieses Seminar kann die TeilnehmerInnen dazu anregen, sich mit dem Ansatz der Ko-Konstruktion in ihrer Praxis auseinanderzusetzen, ihr Rollenverständnis zu reflektieren und neue Impulse für ihren Umgang mit Kindern zu erhalten. Kursnummer 20 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Susanne Mattern, Diplompädagogin 19.05.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 90 / Mitglieder € 45 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 27 Foto-Geschichten-Bücher Einzelne Kinder beachten, ihnen Aufmerksamkeit schenken, sie mit ihren Interessen und Eigenheiten wahrnehmen, ist ein wesentlicher Teil der Arbeit in Kindertageseinrichtungen. Der Versuch, sich ein Bild zu machen von einem Kind, kann auch ganz im wörtlichen Sinne mit der Kamera geschehen. Fotografieren ist eine Möglichkeit, eine Situation, einen Spielverlauf, das Tun eines Kindes zu dokumentieren. Die Erfahrung zeigt aber, dass Fotos nicht immer das wiedergeben, was wir mit unseren Augen wahrgenommen haben. Schwierige Lichtverhältnisse, andere Personen oder Gegenstände, die vom Wesentlichen ablenken - es gibt viele Hindernisse, die es erschweren, aussagekräftige Bilder zu machen. Und dann ist da noch die digitale Bilderflut... Wir werden uns in den beiden Seminartagen ausführlich mit dem Fotografieren beschäftigen, mit einfachen und hilfreichen Tipps, die direkt praktisch ausprobiert werden können. Es wird außerdem Anregungen dafür geben, wie aus Fotos im Gespräch mit dem Kind ein Foto-Geschichten-Buch werden kann, das die für das Kind bedeutsamen Momente zeigt. Auch das wieder ganz praktisch mit Kleber und Pappen, Falzbein und Bohrer, Nadel und Faden. Wie lässt sich die digitale Bilderflut eindämmen und ordnen? Dieser Frage werden wir nachgehen und natürlich gibt es Raum für individuelle Fragen und Wünsche. Eine digitale Kamera mit geladenem Akku und leerer Speicherkarte sollte unbedingt mitgebracht werden. Kursnummer 21 / 2016 Kursleitung Barbara Fahle, Diplompädagogin, Fotografin 20.05.+08.07.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 28 Entdecken, forschen, lernen Naturwissenschaft mit Kleinkindern Junge Kinder lernen eigentlich immer und mit Freude. Sie lernen, indem sie etwas tun und sie verstehen, indem sie es wiederholen. Sie lernen in Alltagszusammenhängen, anschauungs- und erfahrungsbezogen. Sie lernen in sicheren Beziehungen und im Austausch mit anderen Erwachsenen und Kindern. Kleinkinder brauchen umfassende, vielfältige Anregungen durch die soziale und materielle Umgebung, um eigene Erfahrungen machen und Wahrnehmungs- und Denkmuster ausbilden zu können. Das Seminar setzt sich mit den neuronalen Grundlagen und Entwicklungsthemen der Kinder zwischen zwei Monaten und drei Jahren auseinander und stellt den Bezug her zu einem Material- und Raumangebot, welches Kindern das entdeckende Forschen ermöglicht. Dabei sollen folgende Themenbereiche besondere Beachtung finden: • Was passiert in kleinen Köpfen? Entwicklung von 0-3 • Grundlagen der Wahrnehmung mit allen Sinnen wachsen: –– Fühlen und Berühren –– Bewegung und Gleichgewicht –– Hören, Hinhören, Zuhören –– „Das Auge erwacht…“ • Mengen, Formen, Farben: erste Schritte in die Welt der Mathematik. Kursnummer 22 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Thea Pfeffer, Diplompädagogin 07.06.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 90 / Mitglieder € 45 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 29 Gelassen und mit Freude im Arbeitsalltag „Wer gut zu sich selbst sein kann, kann auch Gutes für andere tun“. Wer kennt das nicht: Ein voller Arbeitstag, mal wieder ist alles anders als geplant. Zeit und Ruhe zu finden und so wieder mit Kraft und Freude mit den Kindern zu sein, scheint völlig unmöglich. An zwei Abenden dürfen Sie gut zu sich selbst sein. Sie lernen aktiv Möglichkeiten kennen, die helfen, in einem angespannten Arbeitsalltag wieder durchzuatmen und die eigene innere Kraft und Ruhe zu finden. Vieles davon wird in den Arbeitstag integrierbar sein, um mit Gelassenheit die Freude in der Arbeit mit den Kindern wiederfinden zu können. Sowohl für berufliche Situationen als auch für das eigene Leben erproben wir Übungen zur Achtsamkeit, Entspannungsübungen aus der Progressiven Muskelentspannung und auch einfache und kurze Dehnübungen. Wir werden Atemübungen in Bewegung kennenlernen und bewusstes Atmen beim Teetrinken für die kleinen Pausen des Lebens ausprobieren. Mit geführten Fantasiereisen können die eigenen Kraftquellen wiederentdeckt werden, um dann entspannt in den Alltag zurückzukehren. Kursnummer 23 / 2016 Kursleitung Pia Kruse, Physiotherapeutin, Heilpraktikerin 08.+15.06.2016, 17:30-20:30 LAG Seminarzentrum NeueRäume € 90 / Mitglieder € 45 16 TeilnehmerInnen 14 Tage vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 30 Alles was Recht ist Für Leitungskräfte von Kindertageseinrichtungen Eine Vielzahl rechtlicher Grundlagen regelt heutzutage den Betrieb einer Kindertageseinrichtung und alle Leitungskräfte unterliegen dem Anspruch, diese hinreichend zu kennen um den laufenden Betrieb sicher zu stellen. Ziel dieses Seminares ist die Auffrischung und Aktualisierung fundierter Kenntnisse dieser rechtlichen Grundlagen. Ebenso wichtig ist der anschließende Transfer in die jeweilige Praxis der Kindertageseinrichtung und die Klärung von Leitungsverantwortung und Leitungsaufgaben in diesem Kontext. Inhalte: • Bundes- und Landesrecht: SGB VIII, HKJGB (inklusive KiFöG, Fragen zum Rechtsanspruch) • Kinder- und Elternrechte • Aufsichtspflicht • Datenschutz • Inklusion/Integration (Behindertenrechtskonvention, Hessische Rahmenvereinarungen, Hessisches Schulgesetz) Die TeilnehmerInnen während des Seminars. erhalten dazu Unterlagen Kursnummer 24 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Ursel Heinze, Diplompädagogin 10.06.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 90 / Mitglieder € 45 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 31 Wie zurückhaltende Kinder ins Gespräch kommen Kinder lernen Sprache im alltäglichen Kontakt mit anderen Menschen. In vielfältigen Kommunikationssituationen erfahren Kinder die Macht der Worte und die Regeln des Dialogs und bilden ihre kommunikativen und sprachlichen Fähigkeiten heraus. Zurückhaltenden Kindern fehlen diese Erfahrungen häufig. Sie ergreifen von sich aus nicht das Wort, werden leicht übersehen und stehen bei Gruppenaktivitäten oft am Rande. In diesem Seminar soll das zurückhaltende Kind im Fokus stehen. Wir werden die Merkmale von kindlichen Kommunikationsstilen kennenlernen und interaktions- und sprachfördernde Strategien erarbeiten, die besonders hilfreich sind im Umgang mit zurückhaltenden Kindern. Die Strategien können in Alltagssituationen von Kita oder Krippe eingesetzt werden und benötigen kein besonderes Material. Es werden sowohl Interaktionen zwischen Kind und Erwachsenem als auch von Kindern untereinander analysiert und entsprechende Förderstrategien diskutiert. Die Inhalte werden durch kurze Videosequenzen veranschaulicht. Der zweite Seminartag dient der Überprüfung der Praxistauglichkeit der vermittelten Strategien anhand der Erfahrungen der TeilnehmerInnen. Es besteht auch die Möglichkeit, Videos mit Beispielen aus der eigenen Praxis vorzustellen. Kursnummer 25 / 2016 Kursleitung Ute Limbarth, Diplompädagogin, Logopädin, Hanen-Trainerin 13.+27.06.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 32 Lernwerkstatt für Kinder von 4-6 Jahren Das Lernen der Kinder begleiten Lernwerkstätten sind Räume voller inspirierender Materialien, die zum Anfassen einladen und zum Staunen anregen. In den Lernwerkstatt-Räumen oder in einer Lernwerkstatt-Kiste finden Kinder eine strukturierte Sammlung von Alltagsmaterialien aus ihrer Lebenswelt und auch didaktische Materialien. So lädt etwa die Mathekiste die Kinder ein, sich in Themen wie Messen und Wiegen zu vertiefen. In einer Schreibwerkstatt finden die Kinder Buchstaben aus unterschiedlichen Schriften, verschiedenste Schreibmaterialien, eine Schreibmaschine, eine Schiefertafel, Postkosten und Briefmarken, Buchstaben aus Holz, Nudelbuchstaben und vieles mehr. Die Kinder können hier die Materialien frei wählen und sie entsprechend ihrer Interessen wiederholt nutzen, sie arbeiten alleine oder in Kleingruppen und werden dabei von einer Fachkraft begleitet. Das Modell der Lernwerkstatt nutzt die Erkenntnis, dass Kinder selbsttätig Strukturen entschlüsseln und eigene Lernwege finden wollen. Es ist sehr vielfältig und lässt sich so in allen Gruppenformen realisieren. Das Seminar stellt dieses Modell vor und gibt auch Gelegenheit, selbst neue Ideen zu entwickeln. Kursnummer 26 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Thea Pfeffer, Diplompädagogin 15.06.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 90 / Mitglieder € 45 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 33 Kinder unter Drei: Aktiv, neugierig und kompetent Kinder sind von Geburt an aktiv Lernende: Sie treten in Beziehung zu anderen Menschen, sie erforschen ihre Umgebung, sie entdecken ihr ICH und sie erweitern rasant ihre Möglichkeiten der Kommunikation. Damit dieses erstaunliche Potential zur vollen Entfaltung kommt, sind Kinder auf einfühlsame und kompetente Bezugspersonen angewiesen, brauchen die soziale Gruppe der anderen Kinder sowie bewusst gestaltete, anregende Räume, in denen sie sich wohlfühlen. Dieses Seminar möchte Sie (wieder) dafür sensibilisieren, dass schon die Jüngsten Akteure ihres Entwicklungs- und Bildungsprozesses sind und Sie ermutigen, in Alltagssituationen Bildungsanlässe zu sehen, aufzugreifen und zu begleiten. Inhaltliche Impulse der Seminartage sind: • Entwicklungsschritte der ersten drei Lebensjahre kennen und achtsam begleiten • Gestaltung des Überganges und der Eingewöhnung für Kind und Eltern • Raumgestaltung und Materialangebot • Planung von Tagesrhythmus und - ablauf • Erfahrungsaustausch aus der Praxis für die Praxis. Die dreitägige Fortbildung richtet sich sowohl an erfahrene Fachkräfte, die ihre Arbeit reflektieren als auch an BerufsanfängerInnen, die neu in die Arbeit mit Klein(st) kindern einsteigen möchten. Wir laden Sie sehr herzlich zum Dialog miteinander ein! Kursnummer 27 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Elke Hiemer, Diplomsozialpädagogin 20.-22.06.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 270 / Mitglieder € 135 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 34 Kooperation mit Eltern in der Integration Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Eltern geht von einem Beziehungsdreieck zwischen Eltern, Kind und ErzieherIn aus, in dem die Fachkraft die professionelle Arbeit zu leisten hat. Besonders bei Eltern der Integrationskinder erfordert die Kooperation ein hohes Maß an Verständnis, Geduld und Geschick. Dies gilt auch bei Eltern, die ihrer Elternrolle in unseren Augen nicht gerecht werden. Hier müssen die Fachkräfte nicht nur rhetorisch geschickt, sondern auch fähig sein, die eigene Rolle zu reflektieren und die Perspektive der Eltern einzunehmen. Sie müssen auf Widerstände, Unverständnis und Kritik reagieren und gemeinsam mit den Eltern Lösungen entwickeln können. Wir werden an Fallbeispielen der TeilnehmerInnen die sehr unterschiedlichen Sichtweisen der Eltern auf ihr Kind erkunden. Zudem werden wir Gesprächsmethoden erproben, die das Vertrauen und die Ressourcen der Eltern stärken, um so gemeinsam die Entwicklung des Kindes und den Integrationsprozess von Eltern und Kind unterstützen zu können. In Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt (bitte Abmeldebedingungen der VHS beachten auf S.67) Kursnummer 28 / 2015 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Brigitte Hagner, Diplomsozialpädagogin 20.+21.06.2016, 9:00-16:00 Uhr Vhs Frankfurt/Main, Sonnemannstr. 13 € 88 12 TeilnehmerInnen 14 Tage vor Kursbeginn 35 Vom Zusammenspiel der Sinne Musik und Bewegung als Alltagsbausteine der Wahrnehmungsentwicklung Von Geburt an haben Kinder Freude und Spaß an elementaren Ausdrucksformen wie Bewegung, Singen und Tanzen. Über das Spiel mit der eigenen Stimme und über ihre Bewegungen erfahren Kinder Selbstwirksamkeit und werden zum selbstständigen Handeln angeregt. Sie entwickeln ein Gespür dafür, was ihnen gut tut und werden in ihren körperbezogenen Kompetenzen gestärkt. Mit musikalischem Spiel und psychomotorischen Bewegungsangeboten können ErzieherInnen dieses Interesse der Kinder aufgreifen und ihnen zahlreiche Erfahrungen im Kita-Alltag ermöglichen. Die Verknüpfung von Körpererfahrung mit Sozial- und Materialerfahrung schafft Situationen, in denen das Lernen für Kinder in bedeutsamen emotionalen und sozialen Zusammenhängen steht, alle Sinne anregt und außerdem grundlegend für die kognitive und die Sprachentwicklung ist. Im Kurs erhalten Sie viele praktische Anregungen für einen kreativen und lustvollen Umgang mit Liedern, Versen und Reimen in Verbindung mit Bewegung. Theoretische Grundlagen zur Wahrnehmungsentwicklung und sensorischen Integration werden somit praktisch erfahrbar. Die Inhalte des ersten Seminartages können in der eigenen Praxis erprobt und am zweiten Tag reflektiert werden. Kursnummer 29 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Brigitte Heinz, Diplomsozialpädagogin 23.06.+23.11.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 36 Kleines Theater mit großer Wirkung Kamishibai für Kinder von 2-4 Jahren Schon immer hat sich das Kamishibaitheater als ein hervorragendes Werkzeug dafür bewährt, mit Kindern in Kommunikation zu treten. Die Art und Weise, wie die Geschichten durch das sich öffnende Tor des kleinen Bildertheaters an das junge Publikum herantreten, wecken Aufmerksamkeit und Neugierde. Das gemeinsame Betrachten, Zuhören und Empfinden ist ein sehr starkes Moment, welches die Kinder miteinander und mit dem Erzähler verbindet. Mitmachgeschichten laden die kleinen Zuschauer dazu ein, teilzunehmen, Zauberformeln zu wiederholen, in die Hände zu klatschen oder Fragen zu beantworten. Kommunikation und Dialog geschehen ganz natürlich. Die ErzieherInnen haben in diesem Seminar die Möglichkeit, sich der Kunst der Kamishibai-Aufführung zu nähern und den Einsatz von Mitmachgeschichten in diesem besonderen Rahmen einzuüben. Seminarinhalt: • Einsatzmöglichkeiten und Besonderheiten des Kamishibai-Theaters • Spezifischer Nutzen des Kamishibai-Theaters in der Sprach- und Kommunikationsförderung mit Kleinkindern • Erste Erfahrungen mit „Mitmach-Geschichten“. Kursnummer 30 / 2016 Kursleitung Guylène Colpron, Sprachtherapeutin, Hanen-Trainerin 28.06.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 90 / Mitglieder € 45 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 37 Zusammenarbeit auf Augenhöhe Erziehungspartnerschaft mit Eltern gestalten In der Frühpädagogik sind Eltern wichtige Kooperationspartner. Wer ein Kind aufnimmt, nimmt auch immer seine Familie mit auf. Diese Tatsache zu akzeptieren fällt nicht immer leicht. Besonders dann, wenn die Wertvorstellungen und Orientierungen von Eltern nicht mit unseren übereinstimmen, wenn die Fremdheit zu groß ist, scheint eine Kooperation auf Augenhöhe schwierig zu sein. Es soll der Frage nachgegangen werden, wie ich allen Eltern respektvoll und höflich begegnen und sie als Erziehungspartner anerkennen kann, ohne die eigenen Werte, das Wohl des Kindes und die Ziele der Kita aus den Augen zu verlieren. An den beiden Seminartagen können die TeilnehmerInnen diesen inneren Konflikt beleuchten und Impulse für einen guten Umgang damit erhalten. Dazu sollten sie bereit und in der Lage sein, sich selbst und die eigene innere Haltung zu reflektieren und sich für neue Sichtweisen zu öffnen. Das Seminar will Stolpersteine und eigenes Verhalten in der Zusammenarbeit mit Eltern reflektieren, damit der gemeinsame Blick auf das Kind gelingen kann. Kursnummer 31 /2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Susanne Mattern, Diplompädagogin 29.+30.06.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 38 Stressregulierung im Kleinkindalter Resilienz beginnt auch in der Krabbelstube Resilienz bedeutet trotz widriger Umstände zu gedeihen und im Erwachsenenleben auf Selbstschutz- und Abwehrkräfte zurückgreifen zu können, die uns helfen, schwierigen Lebenssituationen zu begegnen und sie konstruktiv zu bewältigen. Wie die moderne Forschung zeigt, sind diese „guten Nerven“ nicht unbedingt Glückssache oder vererbt, sondern vor allem auch von den Erfahrungen abhängig, die man im frühesten Kindesalter macht. Durch die Art und Weise, wie Erwachsene Kindern in dieser ersten Lebenszeit dabei helfen, mit überfordernden Reizen, Stresssituationen oder Traumata umzugehen, erwerben diese ihre eigenen Fähigkeiten zur Stressbalance und entwickeln Widerstandskraft. Fachkräfte in Krippe und Krabbelstube leisten hier in ihrer täglichen Arbeit einen sehr wichtigen Beitrag zu einer Entwicklung, die sich lebenslang auswirkt. Bewusster und angemessener Kontakt, der Raum für Selbstregulierungsprozesse lässt, kann Kindern dabei helfen, nach stressigen Situationen wieder zu Sicherheit und Orientierung zurück zu finden. So lernt das Kind durch Erfahrung und für zukünftige kritische Situationen, dass und wie das innere Gleichgewicht wieder hergestellt werden kann. Im Seminar soll der Blick geschärft werden für Anzeichen von Stress bei Kleinstkindern ebenso wie für ihre Selbstregulierungsfähigkeiten. Darüber hinaus sollen Fallbeispiele und die Prinzipien eines hilfreichen Beziehungsverhaltens erörtert werden. Kursnummer 32 / 2016 Kursleitung Ilse Roeder-Debus, Pädagogin MA, Verein Traumahilfe e.V. 04.+05.07.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 39 Mit Kindern kleine Geschichten erfinden Die Freude am mündlichen Erzählen wecken Aus Freude beim Zuhören einer gut erzählten Geschichte, wenn innere Bilder aufsteigen, entsteht ganz natürlich der Wunsch zum eigenen Erzählen. Durch Gesten, Mimik, Sprache, Spiel ... Kinder sind geborene Geschichtenerzähler! Das Erzählen ist eine wesentliche Fähigkeit des Menschen, welche sich ständig weiterentwickelt und achtsam unterstützt werden sollte. Kinder, denen auf dem Weg zum Erzählen geholfen wird und die ihre Erzählkompetenz entfalten können, haben deutlich bessere Chancen in der Schule. Kennen wir die Grundbausteine von Geschichten, können wir die kleinen Erzähler besser darin unterstützen, ihrer Geschichte Form und Ausdruck zu geben. Erzählimpulse, wie das japanische Papiertheater Kamishibai, wie „Lutz“ - Dein Freund oder das Geschichtensäckchen ermöglichen hierbei auch Kindern mit geringem Wortschatz in der deutschen Sprache, die Bilder ihrer Innenwelt mitzuteilen. Die Kita kann hierbei einen förderlichen Raum dafür schaffen, dass Geschichten ihren Weg zum Ohr des Zuhörers finden und dass kleine Erzähler zu großen werden. Seminarinhalte: • Das offene Ohr. • Bedingungen für das Erzählen: Die Entwicklung der Erzählfähigkeit. • Was eine Geschichte zur Geschichte macht (Aufbau und Struktur). • Strategien um das Erzählen zu fördern. • Erzählimpulse (Kamishibai, Geschichtensäckchen, „Storyteller“, ...). Kursnummer 33 / 2016 Kursleitung Guylène Colpron, Sprachtherapeutin, Hanen-Trainerin 06.+07.07.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 40 Kinder mit Behinderungen in Krabbelstube und Kita Dieses Seminar richtet sich an Fachkräfte, die bisher noch wenige Erfahrungen mit behinderten Kindern und deren Familien haben. Es soll dazu dienen, fachliche Kenntnisse zu erweitern, einen eigenen Standpunkt zu finden und sich mit grundlegenden Fragen rund um das Thema Integration und Inklusion auseinanderzusetzen. Ziel ist es in der pädagogischen Begleitung der beteiligten Kinder, der Beratung der betroffenen Eltern und gegenüber den Kolleginnen im Team professioneller und handlungssicherer zu werden. Mit folgenden Fragen werden wir uns beschäftigen: • Was versteht man genau unter Integration und Inklusion? • Wie ist meine persönliche Haltung dazu? • Was steht dazu in der hessischen Rahmenvereinbarung Integration? • Was sind meine Aufgaben? Wo muss ich mich abgrenzen? • Worauf kommt es beim Beginn der Integration besonders an? • Wie gestalte ich den Anfang und wie gehe ich zu Beginn in Kontakt mit den Eltern und dem behinderten Kind? Kursnummer 34 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Elke Hiemer, Diplomsozialpädagogin 11.+12.07.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 41 Interkulturelle Arbeit Ausgehend von konkreten Situationen und Erfahrungen im Alltag geht es im Seminar darum, diese gemeinsam zu reflektieren und Einblicke in Konzepte interkultureller Arbeit zu erhalten. Ziel ist es konkrete Handlungsmöglichkeiten für die Praxis kennenzulernen. Dazu gehört unter anderem die Sensibilisierung und Reflektion eigener Kultur- und Denkmuster: • Welche Rolle spielt mein eigenes „kulturelles Gepäck“ in der pädagogischen Arbeit? • Bewusster Umgang mit Sprache und verschiedenen Erziehungsmustern. • Wie beeinflussen sich Erziehungsvorstellungen und -praktiken Eltern und von pädagogischen Fachkräften? • Umgang mit Eltern und Elterngesprächen mit Hilfe der Grundlagen von interkultureller Kommunikation. • Sensibilisierung, Auseinandersetzung und Umgang mit kultureller und religiöser Vielfalt und Andersartigkeit. In Kooperation mit der Volkshochschule Frankfurt (bitte Abmeldebedingungen der VHS beachten auf S.67). Kursnummer 35 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Anette Seelinger, Diplompädagogin 11.+12.07.2016, 9:00-16:00 Uhr Vhs Frankfurt/Main, Sonnemannstr. 13 € 88 12 TeilnehmerInnen 14 Tage vor Kursbeginn 42 … und plötzlich bin ich Leitung! Profilentwicklung und Profilbildung Führen und leiten sind komplexe Aufgaben, auf die Sie durch eine sozialpädagogische Ausbildung meist kaum vorbereitet werden. In dieser Fortbildung geht es darum, sich in der Rolle als Leitung zu finden, auch unter sich ändernden Rahmenbedingungen. Inhalte: • Rollenfindung und Standortbestimmung als Leitung • Ebenen der Leitungsposition • Kommunikation und Kooperation im Team • Leiten von Gruppen und Teams • Gestaltung und Leitung von Besprechungen • Mitarbeitergespräche führen und anleiten • Zielsetzung und Zielentwicklung • Reflexion und Feedbackkultur In dieser Fortbildung können Sie sich mit Ihrer Rolle als Leitung auseinandersetzen. Das Methodenrepertoire soll erweitert werden, um Leitungsaufgaben besser erfüllen zu können. Es geht neben der Rollensicherheit auch um die Vermittlung von methodischem Know-how, das Kennenlernen von Führungsinstrumenten und die Auseinandersetzung mit der eigenen Führungspraxis. Kursnummer 36 / 2016 Kursleitung Christiane Schweitzer, BA, Erzieherin, Fachkraft für den Situationsansatz 18.+19.+20.07.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 270 / Mitglieder € 135 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 43 Zur Praxis der Anleitung in Krabbelstuben und Krippen Im Berufspraktikum geht es neben dem Erwerb praktischer Erfahrungen und der Umsetzung des bis dahin erworbenen theoretischen Wissens vor allem auch um die Schulung der Fähigkeit zur Reflektion und Selbstreflektion. AnleiterInnen brauchen für ihre Aufgabe nicht nur Rollenklarheit und Anleitungsstrukturen, sie müssen auch die speziellen Anforderungen, die Schlüsselsituationen und -kompetenzen für die Arbeit mit Klein(st)kindern und deren Eltern kennen und vermitteln können. Erforderlich ist ein bewusster Umgang mit eigenen Persönlichkeitsanteilen, Berufsrolle und professioneller Haltung. Es geht darum, in Beziehung zu sein, sich als Bezugsperson zur Verfügung zu stellen und dennoch über eine wohlwollende innere Distanz zu verfügen. Die täglichen Aufgaben heißen: beobachten, verstehen, reflektieren, unterstützen, begleiten und zwar das Kind, seine Eltern und sich selbst. Denn Kinder in den ersten Lebensjahren sind in höchstem Maße auf kompetente und aufmerksame Fachkräfte angewiesen. In der Reflektion von Schlüsselsituationen im Krippen-/ Krabbelstubenalltag wollen wir das Wissen um diese Altersgruppe auffrischen und unsere respektvolle, wertschätzende Haltung gegenüber dem Kind und seinen Eltern erneuern. Dieses Seminar richtet sich an erfahrene Fachkräfte aus Krabbelstuben und Krippen, die jetzt bereits BerufspraktikantInnen anleiten oder dies vorhaben. Das Seminar ist eine Ergänzung zum Seminar 01/2016 und findet in Kooperation mit der VHS Frankfurt statt. Kursnummer 37 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Elke Hiemer, Diplomsozialpädagogin 29.+30.08.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 44 Neue Medien im Kita-Alltag Digitaler Fernseher, Computer, Smartphone und IPad sind in vielen Familien gern und viel genutzte Medien. Auch Kinder im Vorschulalter nutzen diese Medien bereits häufig und mit großer Begeisterung. ErzieherInnen haben die Möglichkeit, die Kinder ihrer Einrichtung in ihren ersten Schritten bei der sinnvollen Anwendung dieser Medien zu begleiten. Gleichzeitig können sie den Kindern helfen, die vielfältigen Erfahrungen, die sie mit neuen Medien machen und in den Kindergartenalltag einbringen, zu verarbeiten. Für pädagogische Fachkräfte ist es daher bedeutsam und sinnvoll zu wissen, wie sie den Kindern einen altersgerechten und förderlichen Umgang mit den neuen Medien vermitteln können. Inhalte der zweitägigen Fortbildung zur Mediennutzung im Vorschulalter: • Entwicklungspsychologische Aspekte der Medienerziehung • Medienbildung im Kindergartenalltag • Chancen und Risiken der neuen Medien • Förderung von Lebenskompetenzen bei der Anwendung von neuen Medien • Eltern und Medien: Inhaltliche und methodische Anregungen für die Durchführung von Elternabenden zum Thema Die TeilnehmerInnen werden gebeten eigene Notebooks und Tablets mitzubringen. Präventionskampagne der Stadt Frankfurt/M. Kursnummer 38 / 2016 Kursleitung Stephanie Köster, Diplomsozialpädagogin, Fachstelle Prävention vae 13.+14.09.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 20 / Mitglieder € 10 16 TeilnehmerInnen 14 Tage vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 45 Die Signale verstehen ErzieherInnen in Krabbelstuben und Krippen sind gefordert, achtsam und feinfühlig Signale und Verhalten der einzelnen Kinder wahrzunehmen und zu verstehen, denn: In den ersten Lebensjahren kann ein Kind seine Gefühle noch nicht in Worte fassen und sie nicht ohne Unterstützung von Bindungspersonen regulieren. Gleichzeitig ist es existenziell darauf angewiesen, dass seine Signale feinfühlig und prompt beantwortet werden. Hierbei stellt sich nicht nur die Frage, was Signale wie Schreien, Rückzug, Überängstlichkeit bedeuten, sondern auch, welche Verhaltensweisen der Kinder normal entwicklungsbedingt sind und welche nicht, und wie eine gute Interaktion und Assistenz als ErzieherIn aussehen kann. Das Seminar geht diesen Fragen nach und nimmt folgende Themen in den Blick: • Emotionale und soziale Entwicklung der Kinder in den ersten drei Lebensjahren • Theoretische Grundlagen für „auffallendes“ Verhalten bei Kindern: Ursachen, Entstehung und Hintergründe • Beobachtungs- und Dokumentationsformen für kindliches Verhalten • Gestaltung der Erziehungspartnerschaft mit Eltern in schwierigen Situationen • ErzieherInnen-Kind-Beziehung. Kursnummer 39 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Elke Hiemer, Diplomsozialpädagogin 20.+21.09.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 46 Mit Kindern essen in Krabbelstube und Krippe Essen ist weit mehr als bloße Nahrungsaufnahme: es ist ein sinnliches und soziales Rundumerlebnis! Beim Essen entwickeln Kinder Geschmackssinn und Körpergefühl, sie üben ihre Feinmotorik, äußern ihre Bedürfnisse und machen die Erfahrung, dass diese gehört und beantwortet werden. Das gemeinsame Essen ist verbunden mit Ritualen und wiederkehrenden Handlungen, Kinder erleben sich hier als Teil der Gemeinschaft, sie helfen engagiert beim Tischdecken und Abräumen. Beim Essen lernt das Kind, dass es als Person respektiert wird, es lernt seinen Körper kennen, übt seine Selbstständigkeit und kann so Selbstvertrauen entwickeln. Die Essenssituationen so zu gestalten, dass sie zu einem lust- und freudvollen Miteinander beitragen, ist eine zentrale pädagogische Aufgabe, die wir an diesem Seminartag gemeinsam in den Blick nehmen: • Einrichtung, Ausstattung, Material, Gruppengröße, Personalschlüssel beim Essen • Rhythmus, Ablauf der Essenssituationen • Haltung der Bezugspersonen • Partizipation und Selbstbestimmung beim Essen • Gemeinsame Essenszeiten als Bildungszeiten. Kursnummer 40 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Thea Pfeffer, Diplompädagogin 22.09.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 90 / Mitglieder € 45 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 47 Windelfrei werden Ein spannender Prozess für Kinder, Eltern und Fachkräfte Die Sauberkeitsentwicklung ist ein ganz normaler und doch bedeutungsvoller Entwicklungsprozess in den ersten Lebensjahren eines Kindes. Dieser Prozess ist eng mit der Autonomieentwicklung verbunden und kann bei jedem Kind anders verlaufen. Fachkräfte und Eltern können Kinder bei diesem Prozess unterstützen und begleiten. Allerdings gibt es oft sehr unterschiedliche Vorstellungen darüber, wie diese Begleitung aussehen soll, wann sie beginnt, wie lange sie dauert und wer welche Verantwortung hat. Oftmals scheint das „Sauberwerden“ eher ein Problemfeld zu sein als ein weiterer Schritt des Kindes in die Selbstständigkeit. Das Seminar informiert über die Hintergründe der Sauberkeitsentwicklung, die Feinzeichen der Kinder und gibt Gelegenheit zum Austausch über die Zusammenarbeit mit Eltern und Kindern. Einzelne Themen sind dabei: • • • • • Entwicklungsvoraussetzungen Reifeprozesse Schritt für Schritt Übung macht den Meister Hindernisse und Rückschritte Dialog und Zusammenarbeit mit Eltern. Kursnummer 41 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Thea Pfeffer, Diplompädagogin 23.09.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 90 / Mitglieder € 45 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 48 Flüchtlingskinder in der Kita Unterstützungsmöglichkeiten und Herausforderungen Menschen, die ihre Heimat und ihre Verwandten unter meist schrecklichen Umständen aufgeben mussten sind in ihrer neuen Umgebung auf besondere Unterstützung angewiesen, um wieder ein Gefühl von Sicherheit und Zugehörigkeit entwickeln zu können. Die MitarbeiterInnen in der Kita, denen sie ihre Kinder anvertrauen, gehören dabei zu denjenigen, die in hohem Maße zum Aufbau eines neuen Bezugsrahmens beitragen können. Sie vermitteln einerseits hier geltende Strukturen un d Normen und erhalten andererseits immer wieder Einblicke in die Schreckensbilder, die im Inneren der Kinder und ihrer Eltern weiterleben. Die Fortbildung will deshalb sowohl Grundlagen vermitteln über die Auswirkung von Traumatisierung durch Flucht und Verlust von Sicherheit und vertrauter Umgebung für die Einzelnen und das Familiensystem, als auch erarbeiten, was zur Stabilisierung von dermaßen erschütterten Kindern hilfreich und unterstützend beitragen kann. Neben theoretischen Grundlagen zu Auslösern und Anzeichen von Traumatisierung sollen auch Prinzipien eines traumasensiblen Umgangs mit den betroffenen Kindern erarbeitet werden. Darüber hinaus sollen mögliche Fallstricke in der Arbeit mit traumatisierten Familien sowie die Bedeutung von Selbstfürsorge in der Arbeit mit traumatisierten Menschen thematisiert werden. Kursnummer 42 / 2016 Kursleitung Ilse Roeder-Debus, Pädagogin MA, Verein Traumahilfe e.V. 10.+11.10.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 49 Fachkraft für den Situationsansatz Information zur berufsbegleitenden Weiterbildung mit Zertifikat in Kooperation mit dem Institut für den Situationsansatz (ISTA ), Berlin Diese Weiterbildung wird in einem offenen Modulsystem angeboten, das heißt die Teilnehmenden entscheiden selbst, welche Module sie zu welchem Zeitpunkt belegen. Darüber hinaus stehen die einzelnen Module jeweils allen interessierten Fachkräften offen, auch wenn sie nicht an der gesamten Weiterbildung teilnehmen. Das Konzept Situationsansatz geht von Lebenssituationen der Kinder und ihrer Familien aus, erschließt sie als Lernsituationen und formuliert den Anspruch, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene ihre Lebenswelt gemeinsam gestalten und auf gesellschaftliche Prozesse Einfluss nehmen. Der Situationsansatz bezieht Lernprozesse auf erfahrbare Schlüsselsituationen. Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten werden in ihren Normund Sinnzusammenhängen erworben. Sachbezogenes und soziales Lernen bilden eine Einheit und verankern sich in personaler Kompetenz. Damit ergibt sich eine hohe Übereinstimmung mit der Philosophie des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans. Gesamtumfang der Weiterbildung: • 51 Seminartage • 9 Praxisberatungen • Selbststudium und Dokumentation. Weitere Informationen finden sich unter www.situationsansatz.de. 50 Partizipation: Demokratie leben von Anfang an Modul 3 der Weiterbildung Fachkraft für den Situationsansatz Partizipation wird gesetzlich eingefordert, denn Partizipationserfahrungen von Kindern und Jugendlichen sind von zentraler Bedeutung für den Bestand von Demokratie. In Bildungseinrichtungen sollen Kinder erleben, wie gleichberechtigte Teilhabe und Beteiligung von allen verstanden und gestaltet werden kann. Kinder zu beteiligen bedeutet, sie als Subjekte zu begreifen, die ihr Leben zunehmend selbstständiger in die Hand nehmen. Es bedeutet, dass Kinder ausreichend Möglichkeiten haben Situationen im Alltag selbst zu gestalten. Pädagogische Fachkräfte ermöglichen Kindern sich Wege selbst zu suchen und diesen Prozess individuell wie gemeinschaftlich einzubinden. Eigensinn und Gemeinsinn gehören untrennbar zusammen. Die Kita als ein Lernort demokratischen Handelns ermöglicht Kindern Mit- und Selbstbestimmung in vielfältigen Situationen. In der Fortbildung geht es darum, ein Verständnis von Partizipation zu entwickeln und Bedingungen zu schaffen, unter denen Demokratie altersangemessen erfahrbar wird. Folgende Themen werden behandelt: • • • • • Schlüsselsituationen im Leben der Kinder Beteiligung von Kindern Auseinandersetzung mit Normen und Werten Elternpartizipation Kita als aktiver Teil der sozialen Infrastruktur. Kursnummer 43 / 2016 Kursleitung Christiane Schweitzer, BA, Erzieherin, Fachkraft für den Situationsansatz 26.-28.10.2016, 03.-05.04.2017 05.05.2017, jeweils 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 635 / Mitglieder € 320 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 51 Bildungs- und Lerngeschichten Beobachten und Dokumentieren in Kindertageseinrichtungen Kinder wollen lernen. Sie sind neugierig auf alles, erforschen sich selbst, ihre unmittelbare Umgebung und das, was sie interessiert und bewegt. Beobachten und dokumentieren in Kindertageseinrichtungen bedeutet genaues Hinschauen, aufmerksames Wahrnehmen, sich ganz früh mit den Kindern in das Abenteuer lebenslanges Lernen begeben und Freude daran haben. Individuelle Lernprozesse stehen im Mittelpunkt und werden in Form von Bildungs- und Lerngeschichten dokumentiert. Diese spiegeln dem Kind sein Bildungsinteresse, seine Lernstrategien und seine Lernfortschritte. Darüber hinaus erlebt es, dass ErzieherInnen seine Stärken wahrnehmen und anerkennen. Ziel der Fortbildung ist, ErzieherInnen Anregungen zu geben, wie sie ko-konstruktiv mit Kindern deren Entwicklungsweg beobachten, nachvollziehen und dokumentieren, um weiterhin wichtige ImpulsgeberInnen sein zu können. Wie Bildungs- und Lerngeschichten darüber hinaus dazu dienen, die pädagogische Arbeit zu planen, wie dies im Alltag seinen Platz findet und was alle Beteiligten davon haben, ist Thema dieser Fortbildung und wird anhand praktischer Beispiele veranschaulicht. Kursnummer 44 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Karola Bicherl, Diplomsozialpädagogin 02.+03.11.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Woche vor Kursbeginn 52 Beißen, Kratzen, Schubsen in der Krabbelstube Wenn Kinder anfangen zu beißen, zu kreischen und zu schubsen, bleibt keine ErzieherIn ruhig. Obwohl das Berufsideal zwar fordert, souverän, einfühlsam und liebevoll zu den Kindern zu sein, gelingt dies in solchen Situationen häufig nicht. Wir wollen diesem Phänomen nachgehen und zwar sowohl unter entwicklungspsychologischen als auch unter gruppendynamischen Aspekten: • Wie ist die aktuelle Gruppenzusammensetzung? • In welcher Entwicklungsphase sind die Kinder gerade? • Welche Gruppenkultur haben wir: Was ist bei uns erlaubt, was ist verboten, welche Regeln haben wir aufgestellt und warum? • Gab es Gruppenereignisse? • Was spielt sich bei einem solchen Geschehen eigentlich ab und warum? • Wie können wir das verstehen? • Welche Rolle habe ich übernommen? • Wie kommunizieren wir mit den Eltern darüber? Ziel ist es, anhand von Fallgeschichten und Szenen solchen konflikthaften, emotional hoch aufgeladenen Situationen nachzuspüren, um im pädagogischen Alltag so handeln zu können, wie es dem eigenen Anspruch entspricht. Kursnummer 45 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Carla Pehle, Diplompädagogin 04.11.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Geschäftsstelle € 90 / Mitglieder € 45 12 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 53 Bewegte Schritte in unsere Sprache Alltagsintegrierte psychomotorische Sprachförderung Die Unterstützung der kindlichen Sprachentwicklung stellt von Anfang an eine zentrale Bildungsaufgabe im pädagogischen Alltag dar. Sprache als bedeutsames Handlungsinstrument und wesentliches Merkmal menschlicher Interaktion zu erwerben und zu festigen, ist ein ganzheitlicher, aktiver und konstruktiver Prozess. Psychomotorik als wertschätzende Haltung gegenüber der Freude an Bewegung kann diesen Prozess alltagsbezogen anregen und bereichern, da sie von der Körperlichkeit des Kindes ausgeht, welches über Bewegung und Handlung seine Umwelt wahrnimmt. Eine gelingende Interaktionsbegleitung unterstützt seine Entwicklung. Im Seminar werden Möglichkeiten alltagsintegrierter, psychomotorisch orientierter Sprachförderungund Sprachbildung praktisch erfahren und theoretisch erklärt. Die zentrale Bedeutung der Sprachmodelle durch die Erwachsenen wird thematisiert und in vielen Videobeispielen sichtbar gemacht. Es wird verdeutlicht, welche zentrale Rolle Bewegung und Handlung für Kinder bedeutet, die sich Sprache aneignen. Das Angebot ist für Fachkräfte aus Kitas und Krippen mit der Altersspanne von 2-7 Jahren gedacht. Kursnummer 46 / 2016 Kursleitung Silvia Bender, Logopädin, Psychomotorikdozentin 08.11.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 90 / Mitglieder € 45 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 54 Die richtigen Worte finden Gespräche mit Eltern In diesem Seminar wollen wir uns mit der Gesprächsführung in der Zusammenarbeit mit Eltern beschäftigen. Dazu gehören: • Aspekte der Kommunikation • Planung von Gesprächen • Gesprächstechniken • Reflexion der eigenen Haltung und Rolle. Eine vertrauensvolle Kooperation setzt eine offene und wertschätzende Kommunikation sowie eine zugewandte dialogische Haltung voraus. Doch: • Wie kann ich als ErzieherIn Verständnis für die Situation, die Problemlagen und die Ängste von Eltern entwickeln, wenn ich vielleicht neu im Beruf und selbst noch kinderlos bin? • Wie kann ich respektvoll und wertschätzend meine fachliche Sicht der Dinge erklären und Eltern zur Kooperation gewinnen? Auch Eltern, die hohe Ansprüche an sich und ihre Kinder stellen, die einen höheren Bildungsabschluss als ich selbst haben? Oder Eltern, die eine andere Muttersprache sprechen und aus einem anderen Kulturkreis kommen? • Wie finde ich die richtigen Worte im passenden Moment – gerade auch in schwierigen Situationen? Wir wollen Theorie und Praxis eng miteinander verknüpfen. Rollenspiele und Übungen dienen dabei der eigenen Reflexion, der Übertragbarkeit auf Gesprächssituationen mit Eltern und der Entwicklung neuer Ideen und Lösungsmöglichkeiten. Kursnummer 47 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Elke Hiemer, Diplomsozialpädagogin 14.+15.11.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 55 Resilienz fördern Vertiefungsseminar ErzieherInnen sollen und wollen die psychische Widerstandsfähigkeit (Resilienz) von Kindern stärken. Voraussetzung dafür ist auch die eigene Resilienz, die authentisch gelebt wird. Wie ErzieherInnen resilient bleiben und wie sie die Resilienzfaktoren von Kindern und Eltern fördern können, sind die Themen dieser Fortbildung. Auf dem Hintergrund aktueller Erkenntnisse aus der Resilienzforschung werden die pädagogische Praxis und die eigene Haltung sich selbst, den Kindern und Eltern gegenüber unter folgenden Fragestellungen reflektiert: • Welche Folgen hat meine eigene Biografie in Bezug auf Resilienz, auf mein Selbstkonzept, auf mein Bild vom Kind und auf meine Erwartungen an Eltern? • Wie kann Resilienz trotz schwieriger Lebensumstände gefördert werden? Der berufliche und persönliche Alltag der TeilnehmerInnen wird nach Ressourcen durchleuchtet, die ErzieherInnen, Kinder und Eltern stark machen können. Angrenzende Themen können dabei sein: bedürfnisorientierte Pädagogik, Wahrnehmung, Achtsamkeit, die Bedeutung von Gefühlen, Abgrenzung, Nein sagen, Hilfe holen und geben, Macht und Ohnmacht, etc. Das Seminar ist als Vertiefung gedacht für TeilnehmerInnen aus den Vorjahren oder auch für Personen, die sich schon in anderer Weise mit dem Thema auseinandergesetzt haben. Kursnummer 48 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Susanne Mattern, Diplompädagogin 17.+18.11.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 56 Kraftvoll handeln und stimmig kommunizieren Das innere Team: Methode nach Schulz von Thun Wohl jeder kennt das Phänomen, dass unsere innere Reaktion auf einen Menschen, auf ein Ereignis, auf eine anstehende Entscheidung nicht einheitlich und klar ist, sondern gemischt, undeutlich, vielfältig, schwankend: man ist hin- und hergerissen. Ausgehend von dem Ziel, Kommunikation so zu gestalten, dass sie sowohl in Übereinstimmung mit sich selbst als auch mit den Erfordernissen der Situation erfolgt, entwickelte SCHULZ VON THUN den Gedanken einer „inneren Mannschaftsaufstellung“. Je nach Situation muss die Mannschaft erst zu einem funktionstüchtigen „Inneren Team“ heranwachsen. In diesem Seminar lernen sie das Modell des „Inneren Teams“ kennen. Dies ist eine Methode, mit der Sie eigene Persönlichkeitsanteile, die sich als innere Stimmen bemerkbar machen, identifizieren und miteinander in Austausch bringen können. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, sich mit Ihrer eigenen „inneren Mannschaft“ bei anstehenden Entscheidungen vertraut zu machen. Wenn Sie Ihre innere Vielstimmigkeit verstehen lernen und zur inneren Teamentwicklung fähig werden, können Sie kraftvoll handeln und stimmig kommunizieren. Kursnummer 49 / 2016 Kursleitung Rita Wedermann, Diplompsychologin, Supervisorin 21.+22.11.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 57 Spielerisch und praktisch Lösungen mit Kindern finden Alle Kinder stehen im Laufe ihrer Entwicklung immer wieder vor Herausforderungen. Bei manchen Kindern ist das mit Schwierigkeiten verbunden, sie entwickeln Ängste, Wutanfälle oder Lernschwierigkeiten auf bestimmten Gebieten. Jetzt sind Sie mit Ihrer Kompetenz, Kreativität und Phantasie gefragt, um gemeinsam mit den Kindern Lösungen zu finden. Wünschen Sie sich für Ihre Arbeit manchmal neue Ideen? In diesem Seminar lernen Sie den lösungsorientierten Ansatz der „Ich schaff´s“- Methode nach FURMAN kennen. Diese Methode bietet eine Vielfalt von neuen Ideen, mit der Kinder Schwierigkeiten positiv und konstruktiv überwinden können, indem sie neue Fähigkeiten lernen. Der Gedanke, eine Fähigkeit zu entwickeln, ist für Kinder viel attraktiver und motivierender, als die Vorstellung Schwierigkeiten überwinden zu müssen. Für die pädagogische Arbeit mit Kindern entwickeln Sie in diesem Seminar ein anderes Problembewusstsein. Wie Sie über Probleme nachdenken und wie Sie versuchen diese zu lösen, hat einen enormen Einfluss nicht nur auf Ihr Wohlbefinden, sondern auch auf das Wohlbefinden der Kinder. Durch viele praktische Beispiele bietet Ihnen das Seminar die Möglichkeit zur kreativen Umsetzung. Dieses Seminar bezieht sich hauptsächlich auf die Arbeit mit Kindern von 3-10 Jahren. Kursnummer 50 / 2016 Kursleitung Rita Wedermann, Diplompsychologin, Supervisorin 24.+25.11.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss 58 Das Abenteuer der frühen Jahre Kinder in ihrem Selbstkonzept stärken In den ersten drei Lebensjahren vollzieht sich die Entwicklung von Kindern in einem atemberaubenden Tempo. Rollend, krabbelnd und schließlich laufend sind die Kinder in dieser Welt unterwegs. Sie erlernen die grundlegenden Bewegungsmöglichkeiten, erwerben in der Auseinandersetzung mit Erwachsenen und Kindern soziale und sprachliche Kompetenzen und lernen auch viel über sich selbst. Sie sind Partner in der Interaktion, brauchen das Zusammensein und suchen aktiv nach Übereinstimmung. Die Entwicklung des Selbst ist ein zentrales Thema: Bindungsbedürfnis und Autonomiebestreben, Selbsttätigkeit und Hilfe bei der Selbstregulation müssen gleichermaßen erfüllt sein. Die Kinder brauchen den Spiegel der Erwachsenen, das Erleben mit Gleichaltrigen und die Erfahrung der Selbstwirksamkeit, um schließlich ein Bild vom eigenen ICH zu gewinnen. In der Arbeit mit Säuglingen und jungen Kindern ist es wichtig, all diese Entwicklungsschritte zu kennen, zu würdigen und zu unterstützen. Das Seminar gibt einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungsbereiche. Dabei stehen die Entwicklung des kindlichen Selbst, seines Selbstvertrauens und seines Selbstwertgefühls und die stärkenden Verhaltensweisen der Fachkräfte im Vordergrund. Kursnummer 51 / 2016 Kursleitung wann wo Kosten maximal Anmeldeschluss Thea Pfeffer, Diplompädagogin 01.+02.12.2016, 9:00-16:00 Uhr LAG Seminarzentrum NeueRäume € 180 / Mitglieder € 90 16 TeilnehmerInnen 4 Wochen vor Kursbeginn 59 Weiterbildung Frankfurt „Qualität für die Arbeit mit den Jüngsten©“ Unter diesem Motto findet seit 2004 mehrmals jährlich eine Weiterbildung für pädagogische Fachkräfte in Frankfurter Krabbelstuben, Krippen und Kitas statt. Diese zertifizierte Weiterbildung vermittelt Wissen und aktuelle Erkenntnisse zur Entwicklung, Bildung und Erziehung von Kindern in den ersten drei Lebensjahren. Sie erweitert die fachlichen und personalen Handlungsfähigkeiten, unterstützt die Reflektion der professionellen Rolle und Haltung und stärkt das berufliche Selbstverständnis. Themen der Weiterbildung: • Entwicklungsgrundlagen und -aufgaben der Kinder in den ersten drei Lebensjahren • Grundhaltungen bei der Begleitung von früh-kindlichen Entwicklungs- und Bildungsprozessen • Klein(st)kinder untereinander und im Kontext der Gruppe • Qualitätskriterien für die Bildung, Betreuung und Erziehung der Jüngsten • Bindungstheorie, Eingewöhnung und Übergänge • Raumgestaltung und Tagesablauf • Schlüsselsituationen im Alltag: Spielen, Essen, Schlafen, Pflege, Schutz und Achtsamkeit • Beziehungsgestaltung, Interaktion und Kommunikation • Erziehungspartnerschaft mit den Eltern • Beobachtung und Dokumentation. Gefördert durch: 60 „Qualität für die Arbeit mit den Jüngsten©“ Die Weiterbildung Frankfurt: • startet zwei Mal im Jahr als trägerübergreifendes Angebot • mit 9 Fortbildungstagen in 3 Modulen • für je 20 TeilnehmerInnen / Fachkräfte • begleitet durch Theorie-Praxis-Reflexion • Praxisaufgabe und Präsentation • Zertifikat bei erfolgreicher Teilnahme • Abschlusstag am Ende der Weiterbildung Darüber hinaus gibt es im Rahmen dieser Weiterbildung verschiedene weitere Bausteine: 3-tägige Fortbildung für LeiterInnen aus beteiligten Einrichtungen: „Leitungsfunktion und die Entwicklung pädagogischer Qualität für Kinder in den ersten drei Lebensjahren“ Inhousefortbildungen sind auf Anfragen möglich zu • Konzeptionsentwicklung • Teamentwicklung • weiteren thematischen Schwerpunkten aus der pädagogischen Arbeit mit Kleinkindern Fortbildung für Mitarbeitende** in Krabbelstuben, Krippen und Kitas: „Ein buntes Team für Krabbelkinder“ 6 Veranstaltungstage sowie 2 Sitzungen Theorie-Praxis-Reflexion **Für Mitarbeitende in Gruppen nach § 25b, Abs. 2 Hess. KiföG, d.h. alle Personen ohne abgeschlossene und in Deutschland anerkannte pädagogische Fachschul- oder Fachhochschulausbildung. Weitere Informationen, Termine und Anmeldung über die LAG Geschäftsstelle oder unter www.laghessen.de. 61 Seminare auf Wunsch Inhouse Seminare zu Themenschwerpunkten Zusätzlich zu den Seminaren aus dem Programm bieten wir auf Anfrage die Möglichkeit, diese oder andere Themenschwerpunkte auch als Inhouse-Seminare für ganze Teams in ihren Einrichtungen zu buchen, zum Beispiel: • • • • • • • Kinder in den ersten Lebensjahren in der Kita Beobachtung und Entwicklungsdokumentation Zusammenarbeit mit Eltern Emotionale Intelligenz Resilienz Alltagsintegrierte Sprachförderung Die Kita als Lernort Praxis. Inhouse Seminare zu Teamentwicklung Gute Zusammenarbeit im Team trägt ganz wesentlich zur Qualität der pädagogischen Arbeit einer Kindertageseinrichtung bei. Sie ist nicht immer selbstverständlich und bedarf vor allem dann der Unterstützung und Begleitung, wenn Teams größer und bunter (verschiedene Ausbildungen, Kulturen, Sprachen) werden, wenn Alte mit Neuen zusammenarbeiten oder sehr viele Veränderungen stattfinden. Oft kann ein fachkundiger Blick von außen hilfreich sein für eine gelungene Teambildung und -entwicklung. Inhouse Seminare zur Konzeptionsentwicklung Neben dem Einstieg in die Konzeptionsentwicklung und Hilfe bei der erstmaligen Gliederung und Entwicklung einer schriftlichen Konzeption bieten wir auch Unterstützung bei der Weiterentwicklung. Das Bundeskinderschutzgesetz stellt seit 2012 neue Anforderungen an die Kindertageseinrichtungen, die in den jeweiligen Konzeptionen berücksichtigt werden müssen. Auch das Hessische Kinderförderungsgesetz setzt bestimmte konzeptionelle Bausteine voraus für den Erhalt einer sogenannten Qualitätspauschale. Das bedeutet, dass auch bereits bestehende Konzeptionen überarbeitet und ergänzt werden müssen. 62 Folgende Themen können zum Beispiel als einzelne Bausteine bearbeitet werden: • Umgang mit individuellen Unterschieden und soziokultureller Vielfalt (Inklusion) • Beschwerdemanagement in der Zusammenarbeit mit Eltern • Ausgestaltung des Kinderschutzes • Beteiligung von Kindern und Kinderrechte, Beschwerdemanagement für Kinder • Maßnahmen zur Qualitätsentwicklung- und Qualitätssicherung • Beobachtung und Dokumentation von Bildungs- und Lernprozessen • Gestaltung von Übergängen. Diese unterschiedlichen Seminare auf Wunsch können von einzelnen (oder mehreren kleinen) Teams, Einrichtungen oder Trägervereinen angefragt und gebucht werden. Mitgliedsgruppen der LAG werden vorrangig berücksichtigt. Es empfiehlt sich eine frühzeitige Anfrage. Die Seminare werden von LAG-nahen, erfahrenen und bewährten ReferentInnen durchgeführt. Die Vermittlung und formale Abwicklung läuft über die LAG. Über uns werden mit den Einrichtungen vorher jeweils die inhaltlichen Schwerpunkte, Termine und Preise abgestimmt und vereinbart. Anfragen bitte direkt und frühzeitig an die LAG Geschäftsstelle! 63 How to gründ… Gründungsberatung Eltern und PädagogInnen, die eine Kindertageseinrichtung gründen wollen, kennen sich nicht automatisch im Dschungel von Paragrafen, Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften aus. Woher auch? Welche Geldquellen gibt es zur Finanzierung von selbst organisierter Kinderbetreuung? Wie können wir Politik und Verwaltung von der Förderungswürdigkeit unseres Projektes überzeugen? Mit welchen Stolpersteinen müssen wir rechnen? Das Seminar informiert über Voraussetzungen und Rahmenbedingungen für die Gründung einer Kindertageseinrichtung in frei gemeinnütziger Trägerschaft. Inhalte des Seminars sind: • gesetzliche Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten • Vereinsgründung und Gemeinnützigkeit w • Rahmenkonzept und Trägeraufgaben • Kostenplan und Personalkostenberechnung • Kooperation mit dem öffentlichen Jugendhilfeträger. Nähere Informationen und Termine können in der LAG Geschäftsstelle erfragt werden und sind ebenfalls zu finden unter www.laghessen.de 64 Zu den Formalitäten 65 An- und Abmeldebedingungen LAG Zur Anmeldung bitte das Anmeldeformular hier oder unter www.laghessen.de vollständig ausfüllen und an uns zurückschicken (Post/Fax). Bei Anmeldung per Email geben Sie bitte Ihre vollständigen Daten an (s. Anmeldeformular). • Ihre schriftliche Anmeldung gilt für uns als verbindliche Zusage für Ihre Teilnahme an dem angegebenen Kurs. • Sie erhalten von uns circa 2 Wochen nach Ihrer Anmeldung eine Anmeldebestätigung. Die Rechnung wird in der Regel 2 Wochen vor Kursbeginn verschickt. • Bei der Überweisung vergessen Sie bitte nicht, Ihre Rechnungsnummer sowie die Kundennummer gut leserlich zu vermerken. • Nachricht erhalten Sie danach von uns nur noch, wenn Veränderungen mitzuteilen sind. • Falls Sie sich wieder abmelden (müssen), können wir die Kursgebühr nur dann in voller Höhe zurück erstatten, wenn dies spätestens 4 Wochen vor Kursbeginn geschieht. Bei kurzfristigeren Abmeldungen können Sie die Gebühr nur dann zurückerhalten, wenn Sie oder wir eineN ErsatzteilnehmerIn stellen können. • Im Übrigen gelten die gesetzlichen Bestimmungen. Auch für den Fall, dass eine der Regelungen ungültig ist. • Noch Fragen? Bitte im LAG-Büro anrufen! 66 Abmeldebedingungen VHS Frankfurt Bei den Kursen in Kooperation mit der VHS Frankfurt gelten deren Abmeldebedingungen: • Bis 10 Tage vor Kursbeginn wird das gezahlte Entgelt und besondere Kosten in voller Höhe erstattet. • Bis einen Werktag vor Kursbeginn wird eine Abmeldegebühr in Höhe von 30% des Entgeltes, mindestens jedoch von 10 € erhoben. Entgelte unter 10 € werden in voller Höhe fällig. Ein Anspruch auf die Erstattung der besonderen Kosten entsteht nicht. • Ab dem Tag des Veranstaltungsbeginns besteht kein Anspruch auf Erstattung. • Die Abmeldung muss mit Abgabe der Anmeldebestätigung persönlich oder schriftlich (Datum des Poststempels) erfolgen. 67 Verbindliche Anmeldung Bitte vollständig!!! und in DRUCKBUCHSTABEN ausfüllen und an die LAG zurückschicken. Anmeldung ist auch per E-Mail, Fax und online möglich (s. S. 3.) Ich melde mich für den folgenden Kurs an: Titel: Kursnummer: Datum: Frau □ Name, Vorname: Herr □ Adresse (privat): @ Einrichtung: Adresse: @ Trägername: Betreute Altersgruppe: □ ja □ nein Rechnung an: □ Einrichtung □ privat □ Träger Mitglied der LAG? Datum und Unterschrift: 68 An diesem Seminar interessieren mich folgende Fragen und Schwerpunkte: 69 Verbindliche Anmeldung Bitte vollständig!!! und in DRUCKBUCHSTABEN ausfüllen und an die LAG zurückschicken. Anmeldung ist auch per E-Mail, Fax und online möglich (s. S. 3). Ich melde mich für den folgenden Kurs an: Titel: Kursnummer: Datum: Frau □ Name, Vorname: Herr □ Adresse (privat): @ Einrichtung: Adresse: @ Trägername: Betreute Altersgruppe: □ ja □ nein Rechnung an: □ Einrichtung □ privat □ Träger Mitglied der LAG? Datum und Unterschrift: 70 Zur Jahresübersicht 71 Seminarprogramm 2016 Kurs Titel 01/2016 BerufspraktikantInnen Seite 6 anleiten Termine S. 6 02/2016 Jede Beschwerde ist ein Seite 7 Geschenk 03.+04.03. 03/2016 Elterngespräche im Seite 8 Verfahrensablauf des § 8a 03.+04.03. 04/2016 Auch Kleinkinder entscheiSeite 9 den mit 11.03. 05/2016 Streit und Wut in der Seite 10 Kindergruppe 06/2016 Verschiedene Modelle BeobSeite 11 achtung und Dokumentation 14.+15.03. Termine S. 11 07/2016 Warum Nestgruppen? Seite 12 21.+22.03. 08/2016 Das Recht auf Teilhabe in Seite 13 den Blick nehmen 21.+22.03. 09/2016 Qualitätsentwicklung in der Seite 14 Kita 07.04. 10/2016 Aufsicht und Sicherheit in Seite 15 Krabbelstuben und Krippen 12.04. 11/2016 Vorstandsarbeit Seite 16 Kompaktseminar 16.04. 26.11. 12/2016 „Schwierige“ Kinder Seite 19 18.+19.04. 13/2016 Erfolgreich Gespräche Seite 20 führen 25.+26.04. 14/2016 Autonomie und Eigensinn Seite 21 bei den Jüngsten 25.+26.04. 15/2016 Emotionale Intelligenz Seite 22 28.+29.04. 16/2016 Feinfühligkeit und Empathie Seite 23 17/2016 Übergänge verstehen, Seite 24 gestalten und begleiten 18/2016 Künstlerisches ExperimenSeite 25 tieren mit den Kleinsten 72 Termin 04.05. 09.+10.05. 13.05. 11.11.
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