6. Jahrgang Ausgabe März 2016 Wir helfen! Wohngemeinschaft: DRK Dr. Neucks-Heim: Blutspendedienst: Zukunftsmodell Dementenpflege Umbau und Sanierung Altersregelung angepasst 2 INHALT | März | 2016 02 VORWORT/IMPRESSUM 03 ERSTE HILFE 38 Minuten lang wiederbelebt 04-05 FLÜCHTLINGSHELFER Liebe Leserinnen und Leser, dutzende ehrenamtliche und hauptamtliche Helfer haben hunderte Flüchtlinge betreut, haben Kleiderspenden sortiert und ausgegeben oder bei Arztbesuchen übersetzt: Der Einsatz der Crew in der Stader Notunterkunft für Flüchtlinge in den Berufsbildenden Schulen, die vom DRK geführt wurde, war vorbildlich. Die Helferinnen und Helfer haben von Mitte Oktober an mit grenzenlosem Engagement die Willkommenskultur, trotz vieler, teils unschöner Diskussionen in diesem Land, gelebt. Sie haben Menschen in Not geholfen, so wie es eine der Maximen des Deutschen Roten Kreuzes ist. Menschlichkeit, Unparteilichkeit und Neutralität sind drei unserer insgesamt sieben Grundsätze – diese Grundsätze haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Leben gefüllt. Viele von ihnen unterstützen auch weiterhin Flüchtlinge. Ich spreche diesen Männern und Frauen meine Hochachtung aus - Danke für Ihren Einsatz! Was die Helfer vom Einsatzstab, der Essensausgabe und Kleiderausgabe alles geleistet haben, ist in der ausführlichen Reportage von Nina Dede zu lesen. Auch wenn der öffentliche Fokus in den vergangenen Wochen vor allem auf der sogenannten Flüchtlingskrise lag, geht die ehrenamtliche und hauptamtliche Arbeit im DRK-Kreisverband Stade weiter. Wie wichtig die Erste-Hilfe-Ausbildung ist, zeigt das Schicksal von Thomas Behrens. Er überlebte den plötzlichen Herztod nur, weil Petra Schumann geschulte Ersthelferin ist und 38 Minuten lang die Herz-Lungen-Wiederbelebung durchgeführt hat. Leben retten, können auch Blutspender – allerdings nur noch bis zum 73. Geburtstag. So sehen es die neuen, bundesweiten Regelungen der DRKBlutspendedienste vor. Noch mehr Lebensretter hat der Leiter des Jugendrotkreuzes (JRK) Jan Rieckmann mobilisiert. Er hat gemeinsam mit anderen Mitstreitern das Charity-Turnier „Bolzen gegen Blutkrebs“ in Fredenbeck organisiert. Der Erlös ging an die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS), die Stammzellenspenden an Blutkrebspatienten vermittelt. Selbstredend ist eine Mannschaft des JRK angetreten. Denn Helfen und Spaß schließen sich keineswegs aus. Wiederum viel Spaß bei der Lektüre des neuen Mensch-Magazins wünscht Ihnen Ihr Gunter Armonat Präsident des DRK-Kreisverbandes Stade 14 WOHNGEMEINSCHAFT Zukunftsmodell Dementenpflege 15 JUBILÄEN BETREUTES REISEN 16 ESSEN AUF RÄDERN DIE PLATTDEUTSCHE GESCHICHTE 17 BLUTSPENDE Altersregelung angepasst Unzählige Überstunden und viel Leid gesehen 06 KATASTROPHENSCHUTZ Helferfest JRK Bolzen gegen Blutkrebs 07 WAS MACHT EIGENTLICH Dr. Klaus Teebken 08 KINDERGÄRTEN Noch Plätze frei 09 MENSCHEN IM LANDKREIS Wolfgang Leskau 22 DAS ROTE KREUZ KOCHT 10 SPONSORENKREIS DIE PLATTDEUTSCHE GESCHICHTE Björn Nagel 11-13 DR. NEUCKS-HEIM BUXTEHUDE 23 VERANSTALTUNGSTIPPS GEWINNSPIEL Blutspendetermine 18-21 AUS DEN ORTSVEREINEN Umbau und Sanierung IMPRESSUM Herausgeber: Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Stade e.V., Am Hofacker 14, 21682 Stade, Telefon 04141 8033-0 Verantwortlich für den Inhalt: Kreisgeschäftsführer Klaus-Dietmar Otto Redaktionsstab: Klaus-Dietmar Otto, Jürgen Ulrich, Uwe Lütjen, Regina Burfeind Fotos: Alle Rechte bei den genannten Fotografen bzw. dem Herausgeber. Verlag, Herstellung und Anzeigenverwaltung: Medienzentrum Stade GmbH & Co. KG, Glückstädter Straße 10, 21682 Stade, Telefon 04141 9313-0, [email protected] Druck: Zeitungsverlag Krause GmbH & Co. KG Erscheinungsweise: März, Juni, September, Dezember Auflage: 91.000. Vertrieb mit dem MittwochJournal an jeden erreichbaren Haushalt im Landkreis Stade #zuhause st w w w.wo h n a e t t e .d e 21680 Stade Teichstr. 51, 5-0 7 Tel. 04141 60 te.de aet st n info@woh März 2016 | Immer wieder schießen Thomas und Anja Behrens die Tränen in die Augen. Zu präsent sind noch die Erinnerungen an diesen Frühjahrstag, der ihr Leben einschneidend verändert hat. Thomas Behrens hat den plötzlichen Herztod überlebt, weil Petra Schumann ihn 38 Minuten lang wiederbelebt hat. So lange dauerte es, bis der Rettungswagen samt Notarzt bei Thomas Behrens war. ERSTE HILFE RETTET LEBEN 3 38 Minuten lang wiederbelebt E s ist der 11. April vergangenen Jahres. Familie Behrens aus Stade ist auf der Heimfahrt von einem gelungenen Skiurlaub. Die Staderin Petra Schumann ist mit ihrem Lebensgefährten ebenfalls auf der Rückreise. Bereits während der ersten Zugfahrt erkennt Petra Schumann Thomas Behrens wieder: „Ich wusste sofort, irgendwoher kenne ich den Mann.“ Nach dem Umsteigen im österreichischen Kufstein treffen sich die Stader im Zugabteil wieder. Es ist ein Zufall, wie er sonst nur in Drehbüchern für Hollywood-Filme zu lesen ist. Es ist ein Zufall, der Thomas Behrens das Leben rettet. Der 49-Jährige versucht die große Ski-Tasche zu verstauen, doch sie will nicht wie er. „Plötzlich ist die Tasche nach links und mein Mann nach rechts gefallen“, erinnert sich Anja Behrens – es ist der Beginn eines Horrorszenarios. Petra Schumann sitzt nur zwei Reihen weiter und hört die verzweifelten Schreie von Anja Behrens. „Ich habe sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen“, erzählt die Medizinische Fachangestellte, die von einer Anästhesieschwester bei der Wiederbelebung unterstützt wird. Die Frau reiste ebenfalls mit dem Zug. Wie Petra Schumann reagieren musste, wusste sie genau. Die 54-Jährige ist Erste-Hilfe-Ausbilderin bei ihrem Arbeitgeber, der DOW. Dafür absolvierte sie vor rund sechs Jahren eine Ausbildung beim DRKKreisverband Stade, wo sie auch regelmäßig Fortbildungen besucht. Daher konnte sie auch den Defibrillator richtig einsetzen, der erst nach einiger Zeit von einem Schaffner gebracht wurde. „Ohne den Einsatz von Petra Schumann würde ich nicht mehr leben“, sagt Thomas Behrens mit brüchiger Stimme. Er selbst hat keine Erinnerungen an diesen Schicksalstag. Bei seiner Ehefrau und seiner Familie sind die Bilder hingegen auch nach fast einem Jahr präsent: Der elfjährige Sohn war bei dem Zusammenbruch ebenso dabei wie die Mutter von Thomas Behrens und sein Bruder samt Familie. Petra Schumann nahm die Umgebung hingegen nur wenig wahr. „Ich habe einfach nur funktioniert, aber gleichzeitig auch gedacht, du kannst jetzt nicht aufhören, du musst immer weitermachen.“ Die Zeit bis der Rettungswagen kam, war lang – sehr lang. Weil kurz zuvor ein schwerer Verkehrsun- fall passiert war, kamen die Einsatzkräfte erst 38 Minuten nach dem Notruf. „Es waren die längsten Minuten meines Lebens“, sagt Anja Behrens. Ebenso wie für Petra Schumann. „Als alles vorbei war, habe ich auf dem Schoss meines Lebensgefährten gesessen und geweint. Die ganze Anspannung hat sich in dem Moment gelöst.“ Für Familie Behrens ging die Odyssee weiter. Viele Tage bangte sie um das Leben des 49-Jährigen. Dreieinhalb Wochen lag er im Koma im Klinikum Rosenheim. Eine Blutvergiftung mit Versagen sämtlicher Organe folgte auf den Herzinfarkt, so Anja Behrens: „Mein Mann hat innerhalb weniger Tage gleich zwei Mal um sein Leben gekämpft.“ Unvorstellbar war die Das DRK bietet laufend Erste-Hilfe-Kurse an. In neun Unterrichtseinheiten erfahren Teilnehmer unter anderem alles über lebensrettende Sofortmaßnahmen. Einige Lehrgänge setzen spezielle Schwerpunkte, wie Erste Hilfe am Kind. Weitere Informationen gibt es bei Eckhardt Guder unter 04141/8033104 und online. www.mehr-als-blaulicht.de Ungewissheit. Denn ob der 49-Jährige bleibende Schäden haben würde, war unklar: „Wir wussten nicht, ob er zum Beispiel geistig fit sein wird. Da macht man sich schon Gedanken, ob es nicht besser ist, wenn der eigene Mann nicht wieder aufwacht.“ Doch der 49-Jährige ist wieder aufgewacht und hat sich ins Leben zurückgekämpft – trotz einiger Rückschläge und Beschwerden. Noch immer sind seine Muskeln in den Armen geschwächt. Die Eingliederung in seinen Beruf fällt dem Radio- und Fernsehtechniker schwer, der Körper macht nicht wie gewünscht mit. Das Gedächtnis des 49-Jährigens ist hingegen topfit. Die ersten Worte zu seiner Frau nach dem Aufwachen aus dem Koma waren: „Wir müssen das Auto noch aus dem Parkhaus am Flughafen abholen.“ Eines der kleinsten Probleme. Die vielen Fortschritte hat Petra Schumann miterlebt. Sie hatte Anja Behrens noch im Zugabteil einen Zettel mit ihrer Telefonnummer gegeben, bevor diese ihrem Mann ins Krankenhaus folgte. Seitdem halten sie Kontakt – es ist eine ganz besondere Freundschaft entstanden. Die Lebensretterin or- Wo gibt es im Landkreis Stade überall einen Defibrillator? Anja (links) und Thomas Behrens wissen es jetzt genau. Der 49-Jährige erlitt einen Herzinfarkt, den er nur Dank der Wiederbelebung durch Petra Schumann überlebte. Dafür setzte die Staderin auch einen Defibrillator ein. Eine Karte mit allen Standorten der Defibrillatoren in der Region gibt es auf der Homepage des Stader Tageblatts: www.tageblatt.de Foto Dede ganisierte für Thomas Behrens sogar eine ganz besondere Überraschung. Weil der Stader ein großer Fan der Fernsehserie „Rosenheim Cops“ ist und ausgerechnet dort in der Klinik lag, telefonierte Petra Schumann solange, bis sie die Produktionsfirma der Serie erreicht hatte. Zwei Mitarbeiter waren derart von dem Schicksal gerührt, dass sie Thomas Behrens kurzerhand im Krankenhaus besuchten. Damit noch mehr solche Verbindungen entstehen, bitten die Familien: „Machen Sie einen ErsteHilfe-Kursus und erneuern Sie immer wieder Ihr Wissen. Jeder kann zum Lebensretter werden – egal ob 38 Minuten lang oder kürzer!“ (nd) 4 REPORTAGE FLÜCHTLINGSHELFER | März | 2016 Bis zu 530 Portionen pro Mahlzeit haben Doni Koumba (von links), Nadine Toben, Simone Freudenthal und Bärbel Faust bei der Essensausgabe der Notunterkunft für Flüchtlinge in der BBS Stade verteilt. Fotos Dede Wochen und Monate haben dutzende Männer und Frauen in der vom DRK geführten Notunterkunft für Flüchtlinge in der Stader BBS gearbeitet. Die Mitarbeiter und Helfer haben seit Mitte Oktober unzählige Überstunden geleistet und wurden mit viel Leid konfrontiert. Sie und auch die Flüchtlinge mussten sich einfinden, das Miteinander auf engstem Raum bestmöglich gestalten. Nun ist es Zeit, Rückschau zu halten, so KlausDietmar Otto, Vorstand des DRKKreisverbandes Stade. „Der Einsatz der ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfer sowie der mitwirkenden Hilfsorganisationen war vorbildlich. Ich spreche allen meine Anerkennung und meinen Dank aus.“ D er Andrang ist groß bei der Essensausgabe in dem riesigen Zelt vor der BBS. Zügig verteilen Simone Freudenthal, Nadine Toben und Bärbel Faust eine Portion Hühnchencurry mit Reis nach der anderen. Tempo ist gefragt, so Bärbel Faust: „Beim Essen geht es manchmal hoch her. Jeder möchte als erstes etwas bekommen.“ Doch inzwischen wissen die Asylbewerber, dass ausrei- Thalea Soneßon arbeitet in der Verwaltung, Andreas Neumann ist einer von drei Einsatzleitern. Unzählige Überstunden chend Portionen in der Großküche beim DRK-Kreisverband am Hofacker gekocht wurden und es auch einen Nachschlag gibt. „Viele sagen Bitte und Danke, vor allem die Kinder haben schnell Deutsch gelernt“, sagt Simone Freudenthal, die sich außerdem bei der Stader Tafel engagiert. Und wenn jemand doch zu ungestüm ist, wissen sich die Frauen und Männer der Essensausgabe durchzusetzen – etwa wenn es Bananen oder Nutella gibt. „Die Flüchtlinge lieben Süßes“, weiß Bärbel Faust, die als Schichtleiterin für den reibungslosen Ablauf verantwortlich ist. Rund 15 Mitarbeiter verteilen drei Mal am Tag die Mahlzeiten. Zu Spitzenseiten waren es jeweils rund 530 Portionen. Das bedeutete auch zahlreiche Extraschichten in der DRK-Großküche. V iel Verantwortung lastet auf den Schultern von Andreas Neumann. Er ist einer von drei Einsatzleitern in der Notunterkunft. Die Zwillingsbrüder And- reas und Ulrich Neumann sowie Frank Burfeindt wechseln sich in 24-Stunden-Schichten ab. Sie sind dann die Ansprechpartner für sämtliche Mitarbeiter. „Vom Pflaster kleben über die Kommunikation mit dem Sicherheitsdienst bis hin zur behördlichen Post bin ich für alles zuständig“, erklärt Andreas Neumann, der die Notunterkunft Mitte Oktober binnen weniger Stunden mit aufgebaut hat. Dabei konnte der 54-Jährige seine Erfahrungen aus der Bundeswehr einbringen, wo auch sein Bruder gedient hat. „Mein Bruder war beim Stabsdienst und ist somit Experte für das Administrative. Ich bin der Fachmann für Hygiene und Frank Burfeindt hat enge Kontakte zu den anderen Hilfsorganisationen.“ Eine perfekte Zusammensetzung – auch weil alle drei bereits im Ruhestand sind. Der Zeitpunkt war für die Neumann-Brüder wie eine Fügung. Sie gingen am 1. September in den Ruhestand. Für beide war klar, dass sie sich anschließend ehrenamtlich im Roten Kreuz engagieren wollen. Dass das dann in so einem Umfang war, hätten sie nicht gedacht. „Kaputt bin ich nicht. Ich kenne solche Einsätze von der Bundeswehr“, sagt Andreas Neumann. „Meine Familie ist es gewohnt, dass ich viel weg bin.“ Und das ist wirklich häufig. Denn trotz der Einsatzleitung in der Notunterkunft, gibt der Buxtehuder Erste-Hilfe-Kurse. Seine Schultern halten einiges aus. D er Briefverkehr ist immens in der Verwaltung in dem extra eingerichteten Büro vor Ort. Täglich kommen behördliche Schreiben für die Flüchtlinge an, so Thalea Soneßon, die vom ersten Tag an in der Notunterkunft arbeitet: „Wir prüfen dann, ob der Asylbewerber noch bei uns ist.“ Denn die Flüchtlinge können eigenständig die Unterkunft verlassen und weiterreisen – eine Anwesenheits- oder Abmeldepflicht gibt es nicht. Die Kauffrau für Bürokommuni- März| 2016 | Lea Tiedemann (oben) und Marina Tudyka betreuten bis zu 60 Kinder . REPORTAGE FLÜCHTLINGSHELFER Das Team in der Kleiderausgabe hat unter der Leitung von Ilse Armonat (Mitte) hunderte Flüchtlinge mit Pullovern, Hosen und Jacken versorgt. Die Ehrenamtlichen wurden von Sprachmittlern und Sicherheitskräften unterstützt.. und viel Leid gesehen ... kation erstellt außerdem die Ausweise für Mitarbeiter und Flüchtlinge und organisiert Arzttermine sowie Einsatzpläne der Sprachmittler. „Ich bin mit Herzblut dabei - ich habe hier meinen Traumjob gefunden“, so die 26-Jährige. „Obwohl ich teils 250 Stunden im Monat gearbeitet habe.“ Auch nach der Auflösung der Notunterkunft unterstützt sie weiter Flüchtlinge: „Wenn man schon vom eigenen Staat im Stich gelassen wurde, können wir die Menschen nicht auch noch im Stich lassen. Das wäre unmenschlich.“ T -Shirts, Hosen und Pullover sind nach Größen in die Regale der Kleiderausgabe sortiert. Schilder zeigen auch ohne Deutschkenntnisse, für wen die jeweiligen Stapel passend sind. Zwei Mal pro Woche können sich Flüchtlinge in der BBS III mit Kleidung versorgen - anfangs gab es drei Termine. Rund 20 ehrenamtliche Aktive sortieren die Spenden, helfen bei der Wahl der Kleidung und führen Buch 5 über die Ausgabe. Ilse Armonat leitet die Kleiderausgabe, doch betont sofort: „Wir sind hier ein Team, jeder ist wichtig.“ Wichtig ist dieses Engagement in der Tat. Als besonders bezeichnet René Huxholl seine Arbeit allerdings nicht – jeder sollte Menschen in Not unterstützen: „Niemand verlässt ohne Grund seine Heimat.“ Welche Tragödien die Flüchtlinge erlebt haben, erfahren die Helfer der Kleiderkammer immer wieder – wenn es die Sprachbarrieren zulassen. Die Kommunikation ist die größte Herausforderung. Dennoch kann Ilse Armonat oftmals die Gedanken und Gefühle nachvollziehen, etwa als ein 13-jähriger Junge aus Syrien, der seine Eltern bei einem Bombardement verloren hat, gedankenverloren singt: „Mama klingt in jeder Sprache gleich.“ Sprachlos ist die Staderin, wenn sie solch traurige Lieder hört. E s ist ruhiger geworden in der Kinderbetreuung der Notunterkunft für Flüchtlinge. In den ersten Wochen tummelten sich rund 60 Jungen und Mädchen in dem großen Raum, bastelten und spielten so ausgelassen wie seit langer Zeit nicht mehr. „Die Kinder waren offen und lebenslustig“, sagt Marina Tudyka, die gemeinsam mit acht Frauen in der Kinderbetreuung arbeitet. „Die Jungen und Mädchen wollen gar nicht bemitleidet werden, sondern wie ganz normale Kinder behandelt werden.“ Alles andere als normal ist hingegen ihre Geschichte. Viele haben Gewalt und Krieg erlebt und eine wochenlange Flucht hinter sich. „Die Kinder haben Angst vor Flugzeugen oder einem lauten Knall, zum Beispiel wenn ein Luftballon platzt“, berichtet Lea Tiedemann, die seit Anfang des Jahres ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) beim DRK absolviert. Die meisten der Helferinnen wollen sich auch weiterhin um Flüchtlingskinder kümmern. „Die Kinder brauchen uns doch am meisten“, sagt Marina Tudyka. (nd) So geht es weiter Inzwischen haben alle Flüchtlinge die Notunterkunft verlassen. Ausschließlich unbegleitete Minderjährige werden in den Turnhallen der Stader BBS weiterhin betreut. Die Leitung hat das Jugendamt übernommen; das DRK ist unter anderem für die Organisation sowie die Verpflegung der rund 70 Jugendlichen verantwortlich. Nachdem die Turnhalle der Fröbel-Schule in Campe fertig umgebaut ist, zieht rund die Hälfte der minderjährigen unbegleiteten Flüchtlinge dorthin. Danach wird eine BBS-Turnhalle für die andere Hälfte hergerichtet. Ein großer Dank geht erneut an die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helfer, an die Schüler und Nachbarn sowie die zahlreichen Spender, betont der Vorstandsvorsitzende des DRK-Kreisverbandes Stade, Klaus-Dietmar Otto: „Alle haben einen wichtigen Beitrag geleistet.“ 6 KATASTROPHENSCHUTZ / JRK | Z um fünfzehnten Mal hatte die Kreisbereitschaftsleitung und der Katastrophenschutzbeauftragte zum Helferfest geladen. Rund 150 Frauen und Männer, allesamt Mitarbeiter der ehrenamtlichen Bereitschaften, waren der Einladung in das „Dollerner Bürgerhaus“ gefolgt. Der Präsident des DRK-Kreisverbandes Stade, Gunter Armonat, begrüßte die Anwesenden und hob in diesem Jahr besonders die Aktivitäten der Helferinnen und Helfer in Zusammenhang mit der Unterbringung der Flüchtlinge im Landkreis Stade hervor. Der Kreisverband dankte in diesem Jahr ganz besonders für diesen Einsatz, in dessen Zusammenhang allein rund 10.000 Einsatzstunden geleistet wurden. Erschienen war auch Ordnungsamtsdezernentin Nicole Streitz vom Landkreis Stade. Sie schloss sich dem Dank für den Flüchtlingseinsatz an. Kreisbereitschaftsleiter Frank Burfeindt präsentierte einige Zahlen: So wurden für D ie vierte Auflage war die erfolgreichste: Beim CharityTurnier „Bolzen gegen Blutkrebs“ Ende Januar in der Fredenbecker Geestlandhalle konnten mehr als 14.000 Euro gesammelt werden. Das Geld geht an die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS), die Blutkrebspatienten mit Stammzellenspenden versorgt. Mitgekickt haben auch Jugendrotkreuzler (JRK) sowie Aktive der DRK-Bereitschaften Ahlerstedt und Stade. Das JRK ist vom ersten Turnier an dabei. Erstmals organisierte hingegen der JRK-Kreisleiter, Jan Rieckmann, die Aktion mit: „Den größten Teil hat der Stader Rettungsassistent Thomas Steinberger übernommen. Meine Familie und ich haben ihn aber tatkräftig unterstützt.“ So war Jan Rieckmann für die große Tombola verantwortlich. An den Start gingen 16 Mannschaften aus der Region sowie aus Hamburg und Schleswig-Holstein. Fünf Spieler bildeten auf dem Kleinfeld März 2016 HELFERFEST DES KATASTROPHENSCHUTZES 42.482 Stunden Der Präsident des Kreisverbandes, Gunter Armonat, bei seiner kurzweiligen Ansprache, hier zusammen mit Kreisbereitschaftsleiter Frank Burfeindt sowie Katastrophenschutzbeauftragtem Kai Schulz. Dienste und Einsätze in 2015 insgesamt 42.482 Stunden geleistet, das sind rund 5.000 Stunden mehr, als noch im Jahr zuvor. Die Helferzahl bewegt sich unverändert bei um Bolzen gegen Blutkrebs die 200, was die hohe Qualität der Arbeit bestätige. Unablässig müsse man sich jedoch um neue Kameradinnen und Kameraden bemühen. Als Ausblick auf das Jahr 2016 stellte Burfeindt die Beschaffung eines neuen Einsatzleitwagens ebenso vor, wie die noch laufende Umrüstung eines geländetauglichen Rettungswagens auf UnimogBasis. Zahlreiche Mitarbeiter wurden für langjährige Mitarbeit geehrt. Willem Rambow, Leiter der Logistikgruppe, ist mit 40 Dienstjahren am längsten dabei. Es folgen Mario Bredehöft und Jan Oellrich mit 35 Dienstjahren. Einige neu gewählte Leitungskräfte wurden ernannt und damit von der Kreisbereitschaftsleitung in ihrem Amt bestätigt. Im Bereich des Kreisverbandes Stade gibt es sechs Bereitschaften und drei Sondergruppen, die in verschiedenen Fachdiensten – Sanität, Betreuung, Technik und Sicherheit, Logistik sowie Suchdienst – arbeiten. Die Gemeinschaften freuen sich stets über neue Mitarbeiter. jeweils eine Mannschaft. Das JRK war sogar mit neun Sportlern dabei. Das nützte allerdings nur wenig: Das Team gewann nur ein Spiel und belegte damit Platz 14. „Der Spaß stand im Vordergrund und den hatten wir“, betont Jan Rieckmann. Noch wichtiger war, die DKMS zu unterstützen, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Bestehen feiert. Denn jede Typisierung kostet rund 50 Euro. Diese ist eine Voraussetzung, um die Knochenmarkspenderdatei stetig zu erweitern und damit Blutkrebspatienten helfen zu können. (nd) Nicht die besten Kicker, aber mit viel Spaß dabei: Neun Jugendrotkreuzler sind beim CharityTurnier „Bolzen gegen Blutkrebs“ angetreten. Sie haben nur ein Spiel gewonnen – aber immerhin gegen den Favoriten. März | 2016 | Familienmensch, Sportler und Helfer: Dr. Klaus Teebken genießt sein Leben ohne berufliche Verpflichtungen. Ganz kann der Mediziner allerdings nicht von seinem Beruf lassen. Immer noch praktiziert der Radiologe in seiner Praxis in Cuxhaven und Buxtehude als Vertretung. Außerdem unterstützt er Flüchtlinge und ist bereits seit 1962 Vorsitzender einer studentischen Altherrenverbindung: „Ich muss immer etwas um die Ohren haben.“ „Dr. Gerd Hancken musste mich damals ein wenig überreden“, erinnert sich der 79-Jährige. Bereut hat der Radiologe seine Entscheidung nie: „Es war eine sehr abwechslungsreiche Zeit.“ Die Disziplin zieht sich bis in den Ruhestand hinein. Zwei Mal pro Woche WAS MACHT EIGENTLICH ... DR. KLAUS TEEBKEN Pflichtbewusst und zuverlässig! I m DRK hat Dr. Klaus Teebken allerdings kein Amt mehr inne. 2001, als er in den Ruhestand bei der Klinik Dr. Hancken ging, gab er nach 27 Jahren auch sein Ehrenamt als Verbandsarzt und damit Vorstandsmitglied im DRK-Kreisverband Stade ab. Eine Ära ging damit zu Ende. Dem Roten Kreuz ist der Stader dennoch treu geblieben. Von vergangenen Oktober bis Dezember arbeitete er zwei Nachmittage pro Woche als Arzt in der Notunterkunft für Flüchtlinge in der BBS in Stade, die vom DRK geleitet wird. Seit Januar gibt Dr. Klaus Teebken den Flüchtlingen ehrenamtlich Deutschunterricht. Als Verbandsarzt legte Dr. Klaus Teebken keineswegs Verbände an: „Der Titel irritiert etwas. Ich habe unter anderem die Zivildienstleistenden untersucht und an den Vorstandssitzungen teilgenommen.“ Außerdem informierte er in den Ortsvereinen über medizinische Themen wie Hepatitis. „Ich habe das offensichtlich unterhaltsam gemacht, denn immer wieder wurde ich gefragt, ob ich erneut einen Vortrag halten würde“, so der Stader. Solche Anfragen hat er gerne angenommen – trotz eines langen und anstrengenden Tages in der Klinik Dr. Hancken. Wenn man ein Amt übernimmt, dann muss man es auch ausfüllen, betont Dr. Klaus Teebken: „Ich habe an allen Terminen teilgenommen. Ich bin pflichtbewusst und zuverlässig.“ Dieses Pflichtgefühl und diese Zuverlässigkeit wusste auch Dr. Gerd Hancken zu schätzen, der seinen Mitarbeiter als DRKVerbandsarzt vorschlug. 7 Ruhestand bedeutet für Dr. Klaus Teebken keinesfalls Ruhe. Der Stader Radiologe engagiert sich ehrenamtlich, vertritt Ärzte und hält sich mit Sport körperlich und mit Bridge geistig fit. Foto Dede geht Dr. Klaus Teebken ins Fitnessstudio. Ausdauersport und Dehnübungen stehen unter anderem auf dem Trainingsplan. Der Kopf wird mit Bridge fit gehalten – das Kartenspiel lernte er erst im Ruhestand. Mehrere Ärzte der Klinik Dr. Hancken standen kurz vor der Rente. Ihre Ehefrauen sorgten vor und übten in einem Kursus der Volkshochschule Bridge, um es später ihren Männern beibringen zu können. „Von fünf Ehepaaren bin ich als einziger Mann dabei geblieben.“ Für besonders viel Abwechslung und reichlich Termine sorgt die Familie. Ehepaar Teebken hat zwei Töchter und einen Sohn. Die bescherten ihren Eltern acht Enkelkinder. Teebken-Senior hat obendrein viele Geschwister, ebenso wie seine Frau. „Wir laden bei Festen immer alle ein. Dann brauchen wir einen großen Saal.“ Familie wird im Hause Teebken groß geschrieben. Aber nicht nur die aktuellen Mitglieder sind dem Mediziner wichtig, sondern auch die Vorfahren. In den vergangenen Jahren forschte Dr. Klaus Teebken in Kirchenbüchern, um die Geschichte seiner Familie und die seiner Frau zu erkunden. Mit Erfolg: Er konnte beide Stammbäume bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgen. Ärzte waren erst spät darunter. Der Vater von Dr. Klaus Teebken hatte als erster eine Praxis. Als Junior-Teebken seinen Vater beim Blutabnehmen zusah, stand für den Jungen fest, ebenfalls Medizin zu studieren. Zielstrebig war Dr. Klaus Teebken schon damals. Mit zwölf Jahren sagte er seiner Freundin: „Erstens: Ich werde Arzt. Zweitens: Ich werde dich heiraten.“ Diese Versprechungen hat er gehalten: Noch heute lebt der Radiologe mit seiner ersten Freundin aus Kindheitstagen glücklich zusammen. (nd) 8 KINDERGÄRTEN | März | 2016 Wenige Plätze frei Ausflüge, Streifzüge durch den Wald und die wöchentliche Musikstunde gehören zum festen Programm der DRK-Kita Ruschwedel. Noch sind Plätze in dem vergleichsweise kleinen Kindergarten frei. www. BAUFACHZENTRUM n Beim Bauebei! immer da ...und ALLES AUS EINER HAND: •Großflächige Ausstellungen •Qualifizierte Fachberatung •Umfangreiches Baustoff-Lager •Eigener Anlieferservice •Bequemes Kunden- oder Baukonto IM GESAMTEN ELBE-WESER-DREIECK IMMER FÜR SIE DA! Stade, Buxtehude, Bremervörde, Cuxhaven, Altenwalde und Bremerhaven www.hasselbring.de · [email protected] Klein und heimelig geht es im DRK-Kindergarten Ruschwedel zu. Lediglich 34 Mädchen und Jungen werden in eineinhalb Gruppen in der Kita in dem Harsefelder Ortsteil betreut. Insgesamt 9 Krippen- und 25 Elementarkinder sind willkommen. Noch sind ein paar Plätze frei. V or allem für die Kleinsten ist die Größe ein Vorteil, sagt Beate Wollert-Kröhnert, Kita-Leiterin. „In der Regel umfassen die Krippengruppen 15 Plätze. Das kann für die Einjährigen zu viel sein.“ Aber auch die älteren Kinder profitieren, schließlich ist in Ruschwedel der Alltag nicht so turbulent wie in manch großer Kita. Die Mädchen und Jungen werden von 8 bis 12 Uhr betreut. Um 7 Uhr beginnt der Frühdienst, der Spätdienst endet um 13 Uhr. Ausflüge, Fahrten mit den Zug oder Streifzüge durch den benachbarten Wald gehören ebenso wie die wöchentliche Musikstunde und Feiern zum festen Programm. Das Kita-Team arbeitet dabei unter dem Motto „Zuerst kommst Du“, erklärt Beate Wollert-Kröhnert: „Jedes Kind ist wichtig, wertvoll und wissensdurstig.“ Jedes Mädchen und jeder Junge wird individuell gefördert. Weitere Informationen zum Kindergarten Ruschwedel gibt es unter der Telefonnummer 04164/6473 und per EMail. [email protected] Wenige Plätze sind auch noch im Hort des DRKKindergartens Dollern frei. Die Hortgruppe ist in den Jugendraum am Tannenweg 16 gezogen – also in die unmittelbare Nachbarschaft der Kita. „Der vorherige Raum reichte nicht mehr aus“, erklärt Martina Buddelmann, KitaLeitung. Den nutzen jetzt die Kindergartenkinder bei schlechtem Wetter als Bewegungsraum. Derzeit betreuen zwei Erzieherinnen 28 Schulkinder in der Zeit von 12.30 Uhr bis 17 Uhr. Während der Hausaufgabenzeit unterstützen außerdem ein FSJler und eine BDFlerin die Mädchen und Jungen. Damit berufstätige Eltern problemlos die Ferien überbrücken können, bietet der Hort während der schulfreien Wochen von 7 bis 17 Uhr eine Betreuung an. „Dann haben wir Zeit für Ausflüge und aufwendige Aktionen“, so Martina Buddelmann. Interessierte Eltern wenden sich an die Kita unter 04163/5774 oder per E-Mail unter [email protected]. Neue Räume gehören jetzt ebenfalls zur DRKKita „Hand in Hand“ in Harsefeld. Nur ein Jahr nach der Eröffnung des neuen Kindergartens wurde Anfang März der Anbau eingeweiht. Je nach Alterstruktur werden zwischen 24 und 30 Krippenkinder in den neu geschaffenen Räumen betreut. Maximal 70 Mädchen und Jungen sind damit direkt neben dem Seniorenheim willkommen. Die Bauphase lief trotz anfänglicher Bedenken reibungslos, betont Tanja Ohrenberg, Kita-Leitung. Dennoch freuen sich alle auf ruhigere Zeiten und natürlich auf die Krippenkinder. Ein weiterer Anbau ist nicht geplant. Die Kleinen können sich ebenso wie die anderen Mädchen und Jungen auf die enge Kooperation mit dem Seniorenheim sowie die Colliehündin Kiwi freuen. Der Vierbeiner ist einmal pro Woche zu Besuch – später soll das ausgeweitet werden. (nd) März | 2016 | Wolfgang Leskau war in der Nacht früh wach. Um 1.48 Uhr kam die erste Meldung über sein Handy: Eines der weltweit größten Containerschiffe ist auf der Elbe vor Lühesand auf Grund gelaufen. Ständig erhält er neue Nachrichten und Fotos von dem havarierten Riesen. Weiterschlafen war für den Bezirksleiter der DLRG dennoch kein Problem – dafür ist er schon zu lange beim Katastrophenschutz und bei der Wasserrettung dabei. MENSCHEN IM LANDKREIS 9 „Da bin ich hängen geblieben“ D er 64-Jährige hat alle Auszeichnungen, die er verliehen bekommen könnte, bereits erhalten. Er hat alle angebotenen Lehrgänge absolviert und alle Prüfungen abgelegt. Er hat wohl jedes erdenkliche Szenario gemeistert. Wolfgang Leskau ist das Herz der DLRG im Bezirk Stade. Und sein Herz schlägt für die DLRG. Unter seiner Führung wurde die Wasserrettung nachhaltig ausgebaut und modernisiert. Die Liebe begann früh: Mit elf Jahren trat er in die DLRG ein. „Da bin ich dann hängen geblieben“, erinnert sich der Stader. „Viele sind damals zum Roten Kreuz gewechselt, ich bin der DLRG treu geblieben.“ Sein Haus ist Zeugnis dieser Treue: Fotos aus verschiedenen Jahrzehnten zieren die Wände, Einsatzfahrzeuge in Miniaturformat stehen im Regal, der ehemalige, inzwischen aufgearbeitete Taucherhelm hat einen Ehrenplatz im Wohnzimmer. Die Auszeichnungen und Urkunden wie die zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande sind hingegen in einer Mappe verwahrt. „Ich mache mir nichts aus diesen Ehrungen“, sagt Wolfgang Leskau, der mit 49 Jahren aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand gehen musste. „Ich bin eher der Praktiker.“ Und der Engagierte muss ergänzt werden. Das erste Ehrenamt übernahm Wolfgang Leskau 1973 als Jugendwart. Weitere Posten folgten: Von 1983 bis 1998 war er beispielsweise bezirkstechnischer Leiter, von 2010 bis 2015 Beauftragter Katastrophenschutz im Landesverband. Seit 1998 ist er Bezirksleiter im Landkreis Stade - aller- Die Ausrüstung ist stets parat, Handy und Melder liegen nachts neben dem Bett: Wolfgang Leskau ist engagierter Bezirksleiter der DLRG. Die Helfer rücken jährlich zu rund 150 Einsätzen aus – auf dem Wasser und an Land. So unterstützte die DLRG im vergangenen Jahr den Aufbau der Notunterkunft für Flüchtlinge in der BBS in Stade. Foto Dede Eine der ersten Ausweise einer langen ehrenamtlichen Laufbahn: Wolfgang Leskau trat 1962 mit elf Jahren in die DLRG ein. Heute ist er Bezirksleiter im Landkreis Stade. Foto Dede dings nicht mehr lange. Im April gibt Wolfgang Leskau offiziell sein Amt ab. Eine Ära geht dann zu Ende. Doch der 64-Jährige hat vorgesorgt: „Seit sechs Jahren bereite ich meinen Abschied vor. Glücklicherweise haben wir ein tolles, engagiertes Team.“ Seine Nachfolger wurden langsam in die neuen Aufgaben eingeführt. „Das Beste ist, wenn man geht, und keiner merkt es.“ Die DLRG steht im Mittelpunkt, nicht der Amtsinhaber. Ganz geht Wolfgang Leskau allerdings nicht. Er bleibt der DLRG erhalten: „Aber nicht mehr an vorderster Front“, betont der Stader. „Das Schlimmste ist, wenn man sich als Besserwisser ständig einmischt.“ Ohne DLRG würde es ohnehin nicht gehen – das weiß auch seine Ehefrau, die ihren Mann stets mit dem Verein teilen musste. Zu viel Zeit und Herzblut hat Wolfgang Leskau investiert: „Das war ein Vollzeitjob oder auch zwei, drei Jobs, wenn man die Stunden zusammenzählt.“ Rund 150 Einsätze absolviert die DLRG pro Jahr. 25 Mal alarmiert der Melder die Einsatzkräfte. Dann besteht akute Lebensgefahr. Doch manchmal kommt jede Hilfe leider zu spät. Wie bei einem der ersten Einsätze als Taucher. Ein kleiner Junge war damals in der Oste bei Gräpel ertrunken. „Das vergisst man nicht“, sagt Wolfgang Leskau. „Man sollte aber nur erinnern, nicht verinnerlichen.“ Gespräche mit den anderen Aktiven helfen, das Erlebte zu verarbeiten. Derzeit sind 150 Männer und Frauen in der Bezirksgruppe Stade aktiv - rund 2.800 Mitglieder zählt der Verein insgesamt. Sie profitieren nicht nur vom Organisationstalent und der Einsatzbereitschaft ihres Leiters, sondern auch von dessen Erfinderreichtum. Wolfgang Leskau hat unter anderem ein Rettungsboot mit Rädern entwickelt, das zum Beispiel in Hochwassergebieten zum Einsatz kommt. Von der Idee über die technische Planung bis zur Umsetzung macht der 64-Jährige alles selbst. Das Motto ist „Learning by Doing“. Gelernt hat er Fernmeldetechniker und war später Bauführer bei der Telekom. „Solch ein Boot zu entwickeln ist aber gar nicht so schwer“, versichert Wolfgang Leskau, während im Radio Neuigkeiten zum havarierten Containerschiff laufen. Er ist eben der Praktiker und DLRG-Mitglied durch und durch. (nd) 10 SPONSORENKREIS Fußballfan, Familienmensch und Unternehmer: Björn Nagel hat mit seiner Firma Hans Nagel GmbH & NutzfahrzeugService sowie mit seinen drei Kindern reichlich zu tun. Dennoch engagiert sich der 45-Jährige sozial. Er ist Mitglied des Sponsorenkreises des DRK-Kreisverbandes Stade und unterstützt den Jugendförderverein (JFV) Stade, in dem seine beiden Söhne Fußball spielen. | März | 2016 „Ich engagiere mich vor Ort“ „Ich engagiere mich vor Ort. Meine Hilfe soll dort ankommen, wo ich zu Hause bin“, erklärt Björn Nagel. Daher fördert er seit neun Jahren den Sponsorenkreis. Aber nicht nur der soziale Aspekt überzeugte den Stader, sondern auch die Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz: „Außerdem ist der Sponsorenkreis eine nette Runde. Ich versuche zu jedem Treffen zu kommen.“ Der Austausch unter den Mitgliedern, die größtenteils ebenfalls Unternehmer sind, ist interessant. Besonders großes Interesse hegt Björn Nagel für Fußball im Allgemeinen und für den HSV im Besonderen. Bilder im Büro sowie Sessel mit der unverwechselbaren weiß-schwarzen Raute auf blauen Grund zeigen es SWS_ANZ_NaWa_2spx130_WB_2015_rz deutlich: Das Herz schlägt 16.03.2015 13:16 Uhr Nutzfahrzeuge und seine Familie spielen bei Björn Nagel die Hauptrolle. Dennoch engagiert sich der Inhaber der Firma Hans Nagel GmbH & Nutzfahrzeug-Service sozial: Seit 2007 ist er im DRK-Sponsorenkreis. Foto Dede StadeNaturWatt Natur Pur aus der Steckdose – 100% CO2 -frei und 100% klimafreundlich! Eine saubere Sache! CWS NaturWatt Strom wird zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen erzeugt. Bei der Produktion fallen garantiert keine CO2 -Emissionen und kein radioaktiver Abfall an. www.stadtwerke-stade.de Seite 1 für den Hamburger Club. „Wir sind oft im VolksparkStadion“, erzählt der 45-Jährige. Häufiger steht der Familienvater allerdings am heimischen Spielfeldrand und schaut seinen Söhnen im Alter von 10 und 12 Jahren beim Kicken zu. Dann feuert er seine Jungs an. Meckern und Motzen sind dabei aber ausgeschlossen. „Ich bleibe ganz ruhig. Für die Kinder ist es doch schrecklich, wenn die Eltern da rumschreien“, findet Björn Nagel und räumt ein: „Meine Söhne spielen besser Fußball als ich früher.“ Welches Hobby er später bei seiner dreijährigen Tochter unterstützen muss, ist noch offen – hoffentlich nicht Reitsport, sagt er. Auf jeden Fall lernt das Mädchen gemeinsam mit ihren Brüdern die Sportschifffahrt kennen. Das hat in der Fa- milie Nagel Tradition. „Die Freizeit beschränkt sich als Unternehmer auf das Familienleben“, sagt Björn Nagel ohne jegliches Bedauern in der Stimme. Er ist ein überzeugter Familienmensch und ist dankbar, dass seine Ehefrau ihn unterstützt: „Ohne eine starke Frau an der Seite, ist es schwer, selbstständig zu sein.“ Björn Nagel wollte schon immer in den Familienbetrieb einsteigen. Nach den beiden Ausbildungen zum Automechaniker und Autoelektriker folgte die Meisterschule. Seit 15 Jahren leitet er gemeinsam mit seinem Bruder Söhnke den LKW-Servicebetrieb in Stade, der Vertragspartner von MAN und VOLVO/Renault Trucks ist. Die dritte Generation hat damit die Führung des Betriebes mit rund 40 Mitarbeitern übernommen. Dennoch kommt Vater Reinhard Nagel täglich in die Firma und unterstützt seine Söhne. Seit 2011 sitzt das Unternehmen im Gewerbegebiet Süd – die Betriebe an der Hansestraße und vom Klarenstrecker Damm wurden damit zusammengeführt. Auf insgesamt 4.500 Quadratmetern finden die Werkstatt, Verwaltung und unter anderem das Lager Platz. Gegründet wurde das Unternehmen 1931 von Hans Nagel, dem Großvater der heutigen Eigentümer, an der Freiburger Straße als Auto-Elektrikund Dieseldienst. Fahrzeuge aus solchen Zeiten sind wiederum die Leidenschaft von Reinhard Nagel. Der 80-Jährige pflegt seine Leidenschaft für Oldtimer, wenn er in die Werkstatt kommt. (nd) März | 2016 | DR. NEUCKS-HEIM - BUXTEHUDE 11 Umbau und Sanierung Dr. Neucks-Heim Seit mehr als drei Jahren gehen im Buxtehuder Dr.-NeucksHeim des DRK dutzende Handwerker ein und aus. Kein Raum blieb unberührt, alles wurde rundum erneuert. In wenigen Wochen soll der An- und Umbau fertiggestellt sein. Die Strapazen haben sich gelohnt. Die neuen Zimmer überzeugen durch mehr Platz und Komfort, die moderne Caféteria lädt zum Verweilen ein, und die großen Gemeinschaftsräume bieten Raum für Aktivitäten. Bis dahin war es ein anstrengender Weg für die Senioren und Mitarbeiter sowie die Handwerker. Schließlich wurde seit Februar 2013 bei laufendem Betrieb saniert. Die Bewohner mussten umziehen, die Mitarbeiter improvisieren, erklärt Heimleiter Hartmut Peters. Trotzdem waren fast durchgehend alle Zimmer vermietet. „Ein großes Lob und ein großer Dank geht an die Kollegen und Bewohner“, sagt Hartmut Peters. „Wir haben alle viel Lärm und viel Schmutz ertragen.“ Vom Keller über die Küche und den Speisesaal bis hin zur obersten Etage wurde und wird noch alles renoviert“, so der Heimleiter weiter: „Die gesamte Elektrik und alle Fußböden sowie der Brandschutz wurden unter anderem erneuert.“ Der Anbau bietet 24 Bewohnern ein Zuhause. Insgesamt stehen jetzt 98 Zimmer zu Verfügung. Vorher waren es 93: Aus drei Zimmern wurden zwei. Tausende Meter Kabel wurden gezogen, hunderte Quadratmeter Fußboden verlegt und unzählige Liter Farbe an die Wände gebracht: Das DRK-Dr.-Neucks-Heim in Buxtehude wurde rundum saniert. Durch den Anbau bietet das Pflegeheim jetzt 98 Bewohnern ein Zuhause. Fotos Dede Planung, Montage und Wartung Elektroinstallation für Industrie, Handel und Gewerbe Elektroinstallation für Wohnungsbau Planung und Erstellung von Ausschreibungsunterlagen Wer uns einschaltet, kann entspannt abschalten! Erstellung von Bestandsunterlagen und Ausführungszeichnungen mit CAD Gebäude-Systemtechnik Schwachstrominstallationen Sprechanlagen Datennetzwerktechnik RWA-Anlagen Elektroanlagen Weidegrund 12 . 21614 Buxtehude Telefon: 0 41 61 - 59 20-0 E-Mail: [email protected] Wir gratulieren zur gelungenen Fertigstellung und bedanken uns für die angenehme Zusammenarbeit! Antennen- und SAT-Anlagen Prüfung elektrischer Betriebsmittel w w w. e l e k t r o s a s s . d e 107 Jahre GANSKE & KETTLER DIPL.-ING. ARCHITEKTEN THUNER STRASSE 46 · 21680 STADE TELEFON (0 41 41) 51 92 - 0 TELEFAX (0 41 41) 51 92 - 22 WWW.GANSKE-KETTLER.DE Wir wünschen viel Erfolg zur Neueröffnung! BRANDSCHUTZBÜRO MONIKA TEGTMEIER DIPLOM-INGENEURIN Telefon 0 44 81 / 920 800 · Telefax 0 44 81 / 920 801 Eichhörnchenweg 15 · 26209 Sandkrug E-Mail: [email protected] www.brandschutz-tegtmeier.de 12 DR. NEUCKS-HEIM - BUXTEHUDE Vor allem die Badezimmer haben davon profitiert: Sie alle sind jetzt großzügig und behindertengerecht. Wird noch mehr Platz benötigt, steht das neu geschaffene Pflegebad mit großer Badewanne zur Verfügung. Die Sanierung und den Anbau hat sich der DRK- | März | 2016 Umbau und Sanierung Kreisverband einiges kosten lassen. Mehrere Millionen Euro hat das Rote Kreuz investiert, so Professor Georg Klaus, Architekt aus Hannover. Rund 50 Gewerke vom Tiefbauer über den Elektriker bis zum Maler haben in Buxtehude gewerkelt. Das Ergebnis: Ein Pflegeheim der gehobenen Klasse bietet professionelle Pflege und Wohnkomfort sowie durchdachte Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter. Den passenden Anstrich, die hellen Möbel sowie die geschmackvollen Dekorationen hat die Frau von Hartmut Peters ausgesucht. Petra Peters leitet den Sozialbegleitenden Dienst und verschönert bereits seit Jahren das DRK-Dr.-Neucks-Heim. Dank des Um- und Anbaus konnte sie besonders kreativ werden. Petra Peters hat die Bilder an den Wänden, die Schränke in den Gemeinschaftsräumen und die Gardinen aus- gewählt. Jede Etage hat eine eigene Farbe bekommen – so können sich an Demenz erkrankte Bewohner besser orientieren. Im Kreativraum werden wiederum die Senioren selbst kreativ. Dort stehen Basteln und Malen sowie Stuhlgymnastik und Tanzen auf dem Programm. • Schwimmende Estriche • Verbundestriche • Industrieestriche • Heizestriche • Energiesparestriche Tel. 0 42 81/10 33+10 34 • Fax 87 53 www.gussasphalt-brunkhorst.de Wir führten die Bauschlussreinigung durch. Hell und freundlich eingerichtete Gemeinschaftsräume sind in den vergangenen Monaten entstanden. Petra Peters vom Sozialen Dienst hat die Möbel und Dekoration ausgesucht. IGS Industrie- und Gebäudeservice Meisterbetrieb Glas- u. Gebäudereinigung Infrastrukturelles Gebäudemanagement Technisches Gebäudemanagement Fon 0 41 46 / 51 51 Fon 0 41 46 / 51 52 Fax 0 41 46 / 51 53 [email protected] Kanalstraße 3, 21683 Stade Holst Ingenieurgesellschaft für Technische Gebäudeausrüstung mbH Beratung – Planung – Bauleitung Dipl.-Ing. Rainer Holst Bahnhofstraße 54 21714 Hammah Telefon 0 4144 /17 33 Telefax 0 4144 / 49 01 [email protected] Wir gratulieren zum gelungenen Umbau! Ein Wohlgenuss für Bewohner und Mitarbeiter ist das neue Pflegebad, das viel Platz und Komfort bietet. Auch bei diesem Bauvorhaben führten wir die Rohbauarbeiten aus! Auch hier lieferten und montierten wir die Kunststoffelemente JM TEETZ BAU GmbH & Co. KG gegr. 1932 Hamburger Straße 23 27442 Gnarrenburg (Karlshöfen) tel. (0 47 63) 80 36 · fax (0 47 63) 2 63 [email protected] An diesem Bauvorhaben führten wir die Zimmererarbeiten aus Harburger Straße 213 · 21614 Buxtehude Tel. (0 41 61) 73 31 14 · Fax 73 31 15 Stader Str. 53 · 21781 Cadenberge Tel. 0 47 77/9 34 20 · Fax 93 42 22 e-mail: [email protected] homepage: www.krethe.de März | 2016 | DR. NEUCKS-HEIM - BUXTEHUDE 13 Dr. Neucks-Heim, Buxtehude Jede der drei Wohngruppen verfügt jetzt über einen Gemeinschaftsraum mit Küche. Alle Räume sind hell und freundlich sowie individuell gestaltet, erklärt Professor Georg Klaus das Konzept: „Die Gemeinschaftsräume sind das gemeinsame Wohnzimmer der Wohn- gruppe.“ Dort können die Bewohner ebenso klönen, basteln, backen und spielen oder Angehörige und Freunde treffen. Dadurch entstünden Wahlfamilien unter den Senioren. „Das Schmuckstück unseres Heims ist die neue Caféteria“, findet Hartmut Peters. „Ich habe dafür gekämpft und bin sehr stolz, dass wir dort Bewohner ebenso wie Angehörige und Gäste begrüßen können.“ Kaffee und Kuchen können dort ebenso wie Zeitungen und Zeitschriften, Süßigkeiten und Pflegeprodukte gekauft werden. Im Frühjahr wird noch eine Terrasse vor der Caféteria gebaut. Von dort aus haben die Senioren den Haupteingang im Blick. „Das wird bestimmt ein beliebter Treffpunkt“, ist sich Hartmut Peters sicher, der jetzt ein rundum erneuertes Seniorenheim mit viel Service leitet. Denn es wurde auch ein Raum geschaffen, in dem ein Friseur und eine Fußpflegerin die Bewohner verwöhnen. Außerdem untersucht eine Zahnärztin in einem Zahnarztstuhl die Senioren vor Ort. Die Sanierung mit Baustaub, Lärm und Umzügen hat sich offensichtlich gelohnt. (nd) Das Herzstück des Dr.-Neucks-Heims ist die neue Caféteria, in der Bewohner und Angehörige ebenso wie Gäste willkommen sind. Ihr Spezialist für Haustechnik Licht-Wasser-Wärme Wärme Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg In den neuen Räumlichkeiten. Über 60 Jahre alität Ihr Ansprechpartner Erfahrung und Qu bei Neubau und Altbausanierung, Kleinauftrag und Großprojekt Marschdamm 75 – 21640 Horneburg Tel: 04163-8169-0 / Fax: 04163-8169 8169-50 www.moellerhorneburg.de [email protected] horneburg.de Malereibetrieb GmbH Stefan Hammermeister Dachdeckermeister HAMMERMEISTER Ausführung der Dacharbeiten sowie der Klempnerarbeiten. 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Raumgestaltung Dämmtechnik Bodenbeläge Fassadensanierung Bodenbeschichtungen Am Sassberg 2 · 21768 Hollnseth Tel: (0 47 73) 78 87 · Fax: (0 47 73) 14 82 www.soehlundsohn.de Unser Schwerpunkt: Unsere Stärke: Gerken Tischlerei GmbH Landstraße 15 27449 Kutenholz/Aspe Tel. 0 47 62 / 3 44 Qualität Vielfalt WirMit wünschen viel ErfolgSie in den uns können neu gestalteten Geschäftsräumen entspannt modernisieren. und danken für die Zertifizierter Betrieb der Qualitätsangenehme Zusammenarbeit. gemeinschaft „Entspannt modernisieren“ www.tischlerei-gerken.de 14 WOHNGEMEINSCHAFT Der Duft von frisch gebackenem Apfelkuchen liegt in der Luft. Volker Biehl war schon fleißig, schließlich hat an diesem Tag ein Mieter der Seniorenwohngemeinschaft in Horneburg Geburtstag. Dann ist selbst gebackener Kuchen Pflicht, erzählt der Koch: „Wir backen aber eigentlich jeden Tag.“ Derweil schält Getrud Meyer konzentriert eine Möhre. Sie unterstützt Volker Biehl beim Zubereiten des Mittagessens, während die anderen Mieter der Wohngemeinschaft des DRK spielen oder sich ausruhen. | März | 2016 Zukunftsmodell Dementenpflege 12 Männer und Frauen mit Demenz leben in der Wohngemeinschaft an der OttoBalzer-Straße im Zentrum von Horneburg. Jeder Mieter hat sein eigenes, barrierefreies Zimmer mit Badezimmer. Die Einrichtung gestalten die Senioren zusammen mit ihren Angehörigen selbst. Im großzügigen Gemeinschaftsraum wird gemeinsam gegessen, gesungen und Gymnastik gemacht. In der offenen Küche sorgt Volker Biehl für das leibliche Wohl. „Wir haben einen eigenen Koch. Das ist wirklich besonders!“, betont die Einrichtungsleiterin, Angelika Haack. Eine weitere Besonder- ist, sich persönlich zu kennen Gemeinsam den Alltag gestalten, das ist Teil des Betreuungskonzepts der Senioren-Wohngemeinschaft in Horneburg. Gertrud Meyer (links) und Else Billiau unterstützen den Koch, Volker Biehl, beim Zubereiten des Mittagessens. Foto Dede heit der Seniorenwohngemeinschaft in Horneburg auf dem ehemaligen Hamey-Gelände: Seit wenigen Tagen bietet sie ein Zimmer für die Verhinderungspflege an. Der Bedarf für Verhinderungsplätze VGH Vertretung Jens Schulte-Steffens Schiffertorsstr. 18 21682 Stade Tel. 04141 54240 Fax 04141 542424 www.vgh.de/jens.schulte-steffens [email protected] Weitere Information zur Seniorenwohngemeinschaft in Horneburg sowie zur Verhinderungspflege gibt es bei Angelika Haack unter der Telefonnummer 0152 54586634. ist groß, weiß Angelika Haack. Das DRK schafft nun Abhilfe. Wenn Angehörige aus Krankheitsgründen oder wegen Urlaub sich nicht um die pflegebedürftige Person kümmern können, ist diese in der Seniorenwohngemeinschaft willkommen. Die Pflegekasse übernimmt die Kosten für maximal sechs Wochen pro Kalenderjahr. Voraussetzung der Verhinderungspflege ist, dass die Pflegeperson mindestens sechs Monate zu Hause versorgt wird, erklärt die Pflegedienstleitung der Seniorenwohngemeinschaft, Michaela Spreckelsen: „Es sind auch Senioren für nur zwei Tage willkommen. Wir sind sehr flexibel und richten uns nach den Bedürfnissen der Angehörigen.“ Diese spielen in der Wohngemeinschaft auch insgesamt eine wichtige Rolle, sagt Angelika Haack: „Sie vertreten die Mitglieder der Wohngemeinschaft und sind gleichberechtigte Partner des Betreuungskonzepts.“ So entscheiden die Angehörigen gemeinsam, wer dort wohnen darf. Eigentlich war es angedacht, dass noch recht mobile Menschen mit Demenz zusammen leben. Da aber keiner der Männer und Frauen erneut umziehen soll, versorgen die Mitarbeiter auch Mieter mit Pflegestufe III. Die Anzahl der Pfleger und Betreuer hat sich daher deutlich erhöht. 19 Mitarbeiter kümmern sich um die Senioren. „Wir beschäftigen auch examinierte Kräfte. Wir haben damit unsere Qualität nochmals deutlich erhöht“, so die Pflegedienstleitung. Die Mitarbeiter unterstützen beim Essen, erledigen die Wäsche oder machen Ausfahrten mit den Mietern. Nachts ist immer eine Präsenzkraft im Haus. Ehrenamtliche bieten unter anderem Gymnastik an, der Pastor hält jede Woche eine Andacht. Die Pflege übernimmt ein ambulanter Pflegedienst, der von den Bewohnern gemeinsam ausgewählt wird - zurzeit kommt die DRKSozialstation Altes Land und Geestrand ins Haus. „Es ist uns wichtig, Menschen mit Demenz nicht zu isolieren, sondern ihre Ressourcen zu aktivieren und sie in das vielfältige Geschehen im Umfeld zu integrieren“, erklärt Michaela Spreckelsen. Dazu gehört eben auch, Volker Biehl in der Küche zu unterstützen. Der Koch bereitet vor allem Hausmannskost zu. Braten und Eintöpfe stehen auf dem Speiseplan. Volker Biehl ist aber noch vielmehr als nur Koch. Er reicht zum Beispiel während der Mahlzeiten das Essen an – er ist ein Teil der Wohngemeinschaft. Genau das ist das Konzept dieser Wohnform. Alles ist familiärer, kleiner als etwa in einem Seniorenheim. „Fachleute sehen in betreuten Wohngemeinschaften das Zukunftsmodell der Dementenpflege“, sagt die Einrichtungsleiterin.(nd) März | 2016 | Ihr 25. Dienstjubiläum beim Roten Kreuz hat jetzt Angelika Draack gefeiert. Der Präsident des DRK-Kreisverbandes Stade, Gunter Armonat, lobte bei einer kleinen Feier die kontinuierliche berufliche Entwicklung der Freiburgerin. Angelika Draack begann im Februar 1991 als Raumpflegerin im DRK-Seniorenheim „Haus Kehdingen“ in Freiburg. Zehn Jahre später arbeitete sie als Pflegehelferin sowie als Betreuerin in dem Heim. 2011 wechselte Angelika Draack als Betreuungsassistentin ins Seniorenheim „Haus Gauensiek“ in Drochtersen. Neben der langjährigen Mitarbeit im Betriebsrat absolvierte die Jubilarin zahlreiche Lehrgänge und Schulungen unter anderem zur Ernährung sowie zur Dienstplangestaltung. (nd) Seit mehr als 25 Jahren arbeitet Angelika Draack beim Roten Kreuz. Für das langjährige Engagement bedankte sich unter anderem der Präsident des DRKKreisverbandes Stade, Gunter Armonat. Foto Dede 25jährige Dienstjubiläen Gleich vier Mitarbeiter des DRKKreisverbandes Stade haben gemeinsam ihr 25. Dienstjubiläum gefeiert. Der Präsident, Gunter Armonat, bedankte sich während der traditionellen Feierstunde bei Ursula Dreyer, Beate Stodollik, Nina Wolf und Helmut Schermann für ihr vorbildliches Engagement sowie ihre Treue – alle Jubilare arbeiten seit dem ersten Tag in ihren jeweiligen Einrichtungen. Nina Wolf startete im September 1990 als Küchenhilfe im DRKSeniorenheim „Haus Kehdingen“ in Freiburg. Seit Mitte Juli 2001 ist sie dort Beiköchin. In den vergangen Jahren absolvierte Nina Wolf zahlreiche Fortbildungen und Schulungen – unter anderem über Diabetes und Infektionsschutz. Ursula Dreyer begann im September 1990 als Helferin in der DRK-Kita „Rappelkiste“ in Harsefeld. Seit August 1995 ist sie dort als Küchenhilfe beschäftigt. Der „Rappelkiste“ ist Ursula Dreyer seitdem treu geblieben. Berufliche Beständigkeit steht auch bei Beate Stodollik hoch im Kurs. Seit Ende August 1990 arbeitet sie als Pflegehelferin im DRK-Alten und Pflegeheim Stade. In dieser Zeit hat sich Beate Stodollik unter anderem für den Umgang an Demenzerkrankten Menschen fortgebildet. Helmut Schermann begann Mitte September 1990 als Rettungssanitäter auf der Rettungswache Buxtehude. 1992 bildete er sich zum Rettungsassistenten weiter. Seit Anfang 2009 ist Helmut Schermann Lehrrettungsassistent auf der Wache Buxtehude, seit Oktober 2012 stellvertretender Ausbildungsleiter. Im Herbst 2014 qualifizierte er sich zum Notfallsanitäter. (nd) Am 15.10.2015 beging Herr Friedhelm Meybohm das 40-jährige Dienstjubiläum. Er begann am 15.10.1975 als Kfz-Mechaniker und Krankenwagenfahrer im Krankentransport. Ab 01.01.1978 war er als Rettungssanitäter tätig. Seit dem 15.03.1990 ist Herr Meybohm Rettungsassistent. JUBILÄEN 15 Seit mehr als 25 Jahren arbeitet Marina Gotthardt-Hempler beim DRK-Kreisverband Stade im Sozialen Dienst der Schwinge Werkstätten. Der Präsident des DRK-Kreisverbandes Stade, Gunter Armonat, bedankte sich während einer Feierstunde. Marina Gotthardt-Hempler hat sich in rund 20 Fortbildungen immer wieder weiter qualifiziert. Seit Ende 2004 ist die DiplomPädagogin die Fachbereichsleitung für den Berufsbildungsbereich (BBB) und stellvertretende Werkstattleiterin für Betreuung und Förderung. Marina Gotthardt-Hempler entwickelte und begleitet das Alltagshelferprojekt, bei dem Menschen mit Behinderung in Seniorenheimen arbeiten. Außerdem organisiert sie seit 1991 die jährliche Ferienfahrt der Beschäftigen. (nd) Langjähriger Einsatz: Der Präsident des DRK-Kreisverbandes Stade, Gunter Armonat, bedankt sich bei Marina Gotthardt-Hempler, die seit mehr als 25 Jahren in den Schwinge Werkstätten arbeitet. Foto Dede Reise in längst vergangene Zeiten! Wenn die Skyline der Mainmetropole Frankfurt immer kleiner wird, beginnt eine Reise in längst vergangene Zeiten. Fachwerk, Barock und Burgromantik stehen bei der achttägigen Flusskreuzfahrt vom 4. bis 11. September auf der MS „Belvedere“ nach Passau auf dem Programm der Betreuten Reise. Das DRK bietet dabei seinen bewährten „Service von Anfang an“. Die Teilnehmer werden zu Hause abgeholt. Alle Formalitäten übernehmen die Begleiter, die auch während der Flusskreuzfahrt rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Möglich macht das die Kooperation des Ro- ten Kreuzes mit dem First Reisebüro. Los geht es in Frankfurt am Main mit dem 127 Meter langen Schiff, das auf vier Decks jede Menge Komfort bietet. Fest gemacht wird unter anderem in Würzburg, der Hauptstadt des Frankenweines, in Bamberg mit seinen malerisch-verwinkelten Treppengassen und in Regensburg mit der beeindruckenden Altstadt. Ziel ist schließlich Passau, der Drei-Flüsse-Stadt. Die Teilnehmer werden mit dem Taxi zu Hause abgeholt und zum zentralen Treffpunkt gebracht. Mit dem Bus geht es nach Frankfurt. Nach der achttägigen Flusskreuzfahrt wird die Heimreise von Passau aus mit dem Zug angetreten. Um ihr Gepäck müssen sich die Reisegäste nicht kümmern. Die Flusskreuzfahrt mit der MS „Belvedere“ kostet ab 1.099 Euro. Alle Passagiere wohnen in einer Außenkabine. Weitere In- formationen gibt es unter der Telefonnummer 04141/80330. (nd) 16 ESSEN AUF RÄDERN | März | 2016 DER SPEZIALIST IN • • • • Aluminium, Edelstahl und Stahl Terrassenüberdachung Kunststoff-Fenster Fliegengitter Gm u REN ba e u.d lba l a t me en- and sen 0 z n s ter 9 3 ore ut w.l Kra roch / 9 9 w D 3 w 06 1 4 20 217 n 0 4 99 93 o ef Fax Tel Oetall L E UW N E Z bH M Johs. Dede GmbH Altländer Straße 72 21680 Stade Telefon 0 41 41 - 35 15 Telefax 0 41 41 - 4 41 47 [email protected] VERSICHERUNGSKONTOR KRAUTSAND GmbH Ihr unabhängiger Versicherungsmakler Unabhängig, preiswert & kompetent! Sietwender Straße 30, 21706 Drochtersen Telefon 04143 5699, Fax 04143 5560 [email protected], www.vk-krautsand.de Das Essen wird gebracht! Abwechslungsreich, appetitlich und zuverlässig: Seit mehr als zehn Jahren liefert der Me- sind auch für Diabetiker geeignet. Für Abwechslung sorgen besondere Aktionen. S o nüservice „Essen auf Rädern“ seinen Kunden die Mahlzeiten direkt ins Haus. Jetzt können sich die Bewohner der Ortschaft Agathenburg über noch mehr Komfort freuen: Das DRK bringt auch dorthin heißes Essen. könn e n sich die Kunden schon jetzt auf die bevorstehende Spargelsaison freuen. Eine kleine Auswahl an Suppen und Kuchen ergänzt das Angebot. Die Wochenpläne für die warmen Mahlzeiten sowie die Kataloge für die Tiefkühlmenüs können auch bei Sarah Heins unter der Telefonnummer 04141/8033-303 angefordert werden. Dort kann darüber hinaus ein kostenfreies, unverbindliches Probeessen vereinbart werden. Der Ortsverein Harsefeld übernimmt in seiner Samtgemeinde den Menüservice „Essen auf Rädern“. Interessenten aus Harsefeld melden sich daher unter der Telefonnummer 04164/2344. (nd) I n Stade, Buxtehude und Harsefeld sowie in den Bereichen Horneburg, Lühe und Jork liefern die sieben DRK-Mitarbeiter warme Mahlzeiten aus. Rund 90 Kunden werden so pro Monat versorgt. In allen anderen Ortschaften des Landkreises Stade werden tiefkühlfrische und schmackhafte Mahlzeiten wöchentlich gebracht, erklärt Sarah Heins vom DRK-Kreisverband Stade: „Die Zubereitung ist kinderleicht. Die nährwert- und vita- minschonend zubereiteten und somit hochwertigen Speisen stellt man in die dafür entwickelte MikroFix- Mikrowelle. Eine Zahl, die das Etikett des Menüs verrät, wird eingegeben und MikroFix bereitet das Essen mit ‚GelingGarantie‘ ohne Mühe zu.“ Selbstverständlich ist die Zubereitung in einer anderen Mikrowelle ebenfalls möglich. Mehr als 2.000 verschiedene Menüs, Vorsuppen, Desserts und Torten stehen hier zur Auswahl. Die Menüpläne für die warmen Mahlzeiten sind auf der Homepage des DRK-Kreisverbandes Stade einsehbar. Jeden Tag stehen drei verschiedene Menüs zur Auswahl – alle Wir bringen Ihnen den Genuss ins Haus! Leckere Menüs in großer Auswahl Verschiedene Kostformen Diabetiker geeignet -Angebot Kennenlern uss“ für en „3 x Menüg pro Menü. nur 5,50* € n! lle Jet z t best e *gültig bis 31.05 .2016 Tel. 04141-8033303 DRK-Kreisverband Stade, Am Hofacker 14, 21682 Stade www.mehr-als-blaulicht.de BLUTSPENDE Mit 73 Jahren ist jetzt endgültig Schluss: Die Blutspendedienste des DRK haben sich auf eine einheitliche Altersregelung geeinigt, die seit Anfang des Jahres gilt. Mehrfachspender dürfen demnach generell bis zu einem Alter von 68 Jahren zum Aderlass kommen – also bis zum 69. Geburtstag. Anschließend können die Freiwilligen nach der individuellen Entscheidung der Ärzte am Blutspendetermin vor Ort bis Ende 72 Blut spenden - also bis zum 73. Geburtstag. | März | 2016 17 Altersregelung angepasst G erhard Ecks musste sich daher beeilen. Er wollte noch gerne zum 100. Mal Blut spenden. Also ließ sich der 75-Jährige Ende 2015 in Hollern-Twielenfleth beim DRK-Ortsverein pieksen. Eigentlich stand das stets in Jork an, schließlich ist seine Ehefrau Erika Ecks dort Vorsitzende des DRKOrtsvereins. „Ich bin stolz, die Einhundert geschafft zu haben“, sagt Gerhard Ecks. Traurig, dass er künftig nicht mehr Blut spenden darf, ist er aber nicht: „Irgendwann reicht es auch. Jetzt sind die Jüngeren dran.“ In der Vergangenheit hatten die sechs DRKBlutspendedienste die Altersregelung unterschiedlich umgesetzt. Beim NSTOB, zu dem die Landesverbände des DRK Blutspendetermine Datum Ort Zeit Spendelokal 03.04.2016 Horneburg 11:00 - 14:00 Feuerwehrgerätehaus 04.04.2016 Kutenholz 16:30 - 20:00 Heimathaus 06.04.2016 Buxtehude 12:30 - 18:30 McDonalds 07.04.2016 Fredenbeck 15:00 - 20:00 Niedersachsenschänke 11.04.2016 Harsefeld 16:00 - 20:00 Rosenborn-Grundschule 13.04.2016 Jork 16:00 - 20:00 Schulzentrum 14.04.2016 Estebrügge 16:00 - 20:00 Schule 19.04.2016 Wiepenkathen 16:00 - 20:00 FwTechn.-Zentrale 25.04.2016 Oldendorf 15:30 - 20:00 Schulzentrum 25.04.2016 Apensen 15:30 - 20:00 Grundschule 26.04.2016 Hammah 16:00 - 20:00 Schule 27.04.2016 Stade 15:30 - 20:00 Am Hofacker 16 29.04.2016 Stade 15:30 - 20:00 Am Hofacker 16 02.05.2016 Grünendeich 15:30 - 20:00 Schule 14.05.2016 Stade 11:00 - 14:00 Am Hofacker 16 18.05.2016 Bargstedt 15:30 - 20:00 ev. Gemeindehaus 23.05.2016 Neuenkirchen 16:00 - 20:00 Dorfgemeinschaftshaus 23.05.2016 Hollern-Twielenfleth 16:00 - 20:00 ev. Gemeindehaus 03.06.2016 Buxtehude 15:30 - 20:00 Hallepaghenschule 06.06.2016 Wischhafen 16:00 - 20:00 Schule 13.06.2016 Neukloster 16:30 - 20:00 Schule 13.06.2016 Freiburg 15:00 - 20:00 DRK-Seniorenheim 16.06.2016 Ahlerstedt 15:30 - 20:00 Grund.- u. Hauptschule 20.06.2016 Harsefeld 16:00 - 20:00 Rosenborn-Grundschule 21.06.2016 Horneburg 16:00 - 20:00 Oberschule 23.06.2016 Fredenbeck 15:00 - 20:00 Niedersachsenschänke 23.06.2016 Assel 16:00 - 20:00 Dorfgemeinschaftshaus 24.06.2016 Stade 15:30 - 20:00 Am Hofacker 16 27.06.2016 Mulsum 16:00 -20:00 Sportlerheim 28.06.2016 Himmelpforten 16:00 - 20:00 Eulsete Halle Stolze 100 Mal hat Gerhard Ecks Blut gespendet. Jetzt ist Schluss für den 75-Jährigen. Nach der neuen bundesweit einheitlichen Regelung dürfen Freiwillige beim DRK bis zum 73. Geburtstag zum Aderlass kommen. Niedersachsen, SachsenAnhalt, Thüringen, Oldenburg und Bremen gehören, konnte bis Ende 2015 jeder gesunde Erwachsene ab einem Alter von 69 Jahren nach individueller Entscheidung der Ärzte des Blutspendedienstes spenden. Eine Altersgrenze entfiel damit. Die einheitliche bundesweite Regelung, nach der nur noch bis zum 73. Geburtstag gespendet werden darf, soll für Klarheit sorgen, erklärt Tobias Lütting vom NSTOB: „So können wir über die Bundeslandgrenzen hinaus den Spenderinnen und Spendern ein einheitliches Verfahren in der DRK-Blutspende bieten.“ Freiwillige sind ab einem Alter von 18 Jahren zum Aderlass willkommen. Erstspender können nach individueller Ent- Ärger? Rente abgelehnt? Pf legestufe nicht anerkannt? DRV fordert Beiträge nach? Berufskrankheit nicht akzeptiert? scheidung der Ärzte am Blutspendetermin vor Ort bis zu einem Alter von 64 Jahren – also bis zum 65. Geburtstag - Blut spenden. Der NSTOB versorgt die Krankenhäuser und niedergelassenen Ärzte im Einzugsgebiet mit Arzneimitteln aus menschlichem Blut und erbringt transfusionsbezogene Labordienstleistungen. Vor allem Krebspatienten benötigen für ihre Behandlung Blutspenden. Es folgen Erkrankungen des Herzens, Magen- und Darmkrankheiten. Statistisch gesehen kommen Verletzungen aus Sportund Verkehrsunfällen erst an vierter Stelle. Aber egal wofür die Spenden benötigt werden, es gilt immer der Grundsatz des NSTOB: „Schenke Leben, spende Blut.“ (nd) Rechtsanwalt Jens Hake Fachanwalt für Sozialrecht Salztorswall 5a · 21682 Stade Tel. 0 41 41- 54 07 97 · www.anwalt-hake.de Mit mir bekommen Sie Ihre Leistungen! 18 AUS DEN ORTSVEREINEN | März | 2016 Himmelpforten ist aktiv ... Keine DRK-Altkleidercontainer mehr Die neu gegründete Handarbeitsgruppe hat in der Weihnachtszeit fleißig gestrickt, gehäkelt und gebastelt. Auf dem Christkindmarkt in Himmelpforten sind die Sachen für einen guten Zweck angeboten worden. Jedes Jahr zur Adventszeit bastelt der Seniorenkreis Tannenbaumschmuck für die Tannenbäume an der B 73. Am Donnerstag vor dem 1. Advent werden dann drei Bäume geschmückt. Im September 2015 fand in Himmelpforten eine Gewerbeschau statt. Der Informationsstand über die Aktivitäten des Ortsvereins und über das Ehrenamt waren sehr gut besucht. Der Defilibrator wurde vorgeführt. Jeder konnte an dem Gerät üben. Ein Glücksrad für die Kinder rundete das Programm ab. Ortsverein Ahlerstedt Einladung zur Mitgliederversammlung am Mittwoch, 27. April 2016, 19.30 Uhr DRK Gebäude, Holzhäuser Str. 4a, Ahlerstedt Tagesordnung: 1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Totenehrung 3. Kurzer Bericht der Vorsitzenden 4. Tätigkeitsberichte A. Seniorenarbeit B. Bereitschaft C. Jugendarbeit D. Jugendlager 5. Kassenbericht 6. Entlastung des Vorstandes 7. Verschiedenes Karin Dieckmann Vorsitzende DROCHTERSEN. Vermehrt wurde in den vergangenen Monaten in den DRK-Altkleider-Containern Unrat, wie Bauschutt, Tapetenreste, Essensreste, leere Dosen, Zigarettenkippen sowie mit Urin/Stuhl verseuchte Bettwäsche und volle Pampers vorgefunden. Seit April 2011 leeren die ehrenamtlichen Helfer in Eigenverantwortung die DRK-Container und lehnen es in Zukunft ab, in ihrer Freizeit den Unrat ihrer Mitmenschen zu entsorgen. Aus diesem Grunde sah sich der DRK-Ortsverein nunmehr gezwungen, die DRK-Container aus Drochtersen und Dornbusch durch den DRK-Kreisverband abholen zu lassen. Um jedoch weiterhin den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, ihre gut erhaltene Bekleidung, Schuhe, Bettwäsche, Spielsachen, Haushaltsgegenstände usw. abgeben zu können oder auch gerne zum Stöbern vorbeizukommen, hat das Team des DRK-Stöberstübchens die Abgabe- und Öffnungszeiten ab Februar 2016 geändert. Das DRK-Stöberstübchen ist für alle Mitbürgerinnen und Mitbürger geöffnet. Es können aber auch Termine außerhalb der Öffnungszeiten abgesprochen sowie größere Mengen nach Vereinbarung durch die Helfer abgeholt werden. Erreichbar ist das Stöberstübchen entweder über das DRK-Büro (04143-1318) oder der Tel-Nr. 0160 – 12 16 372. Und noch eine Bitte: Es wird dringend tragbare Bekleidung in kleineren Größen (M, L, S) für Frauen und Männer gesucht; ebenso Baby- und Kleinkindsachen. Neue Öffnungszeiten: Montags / donnerstags / freitags von 10 - 11:30 Uhr geöffnet. Dienstags von 9 -11:30 und 15 - 18 Uhr geöffnet. Mittwochs von 9 - 11:30 Uhr geöffnet. Danke! Kleidersammlung Wir sammeln, um zu helfen! Bitte legen Sie die Kleiderbeutel bis 8:30 Uhr gut sichtbar an den Straßenrand! Gesammelt werden: l Tragbare Bekleidung l Schuhe (gebündelt) l Heimtextilien aller Art l Federbetten l Wäsche, Strickwaren l Kopfbedeckungen Sonnabend, 23. April 2016 Gesammelt wird in den Bereichen folgender Ortsvereine: Assel, Bützfleth, Deinste / Helmste, Drochtersen, Fredenbeck / Wedel / Schwinge, Freiburg, Oldendorf, Stade mit Hagen und Wiepenkathen-Haddorf. März | 2016 | WANGERSEN. Zum Seniorentreffen am 22. Februar verbrachten die Teilnehmer bei toller Atmosphäre im schönen Heimathaus einen unterhaltsamen Nachmittag. Bei Kaffee und Kuchen wurde ein bunter Reigen von Vorträgen präsentiert. Die Akkordeongruppe Wangersen und der Saxophonist Ulli Steffens spielten bekannte Melodien und animierten zum Mitsingen. Sketche, plattdeutsche Geschichten und Witze brachten manche ernste Miene zum Lachen. Höhepunkt des Nachmittags war der Besuch der Kindergartengruppe die „Sterntaler“ aus Wangersen. Die 2-6jährigen Kinder in bunten Kostümen begeisterten die Senioren. Mit viel Beifall ging der Nachmittag zu Ende. AUS DEN ORTSVEREINEN 19 Ehrungen in Assel Am 26.11.2015 wurden Günter Vöge für 90 malige Blutspende und Reinhard Kruse für 80 mal von Dr. Ewald Wiegand und Monika Weide geehrt. ( von Links, Dr. Wiegand, Günter Vöge, Reinhard Kruse, Monika Weide) OBERE LÜHE. Im Februar wurde mit den Senioren des Ortsvereins Obere Lühe Fasching gefeiert. Bei Musik und Gesang wurde ordentlich geschunkelt und das Tanzbein geschwungen. Im schön geschmücktem Dorfgemeinschaftshaus Neuenkirchen verging die Zeit viel zu schnell. APENSEN. 2015 wurde der Plattdeutsche Abend / Nachmittag wieder ins Leben gerufen. Unter der Leitung von Hans-Joachim Dammann aus Buxtehude fand die erste Veranstaltung am 11. Oktober 2015 mit Geschichten und Erzählungen von Johannes Dohrmann aus Neukloster statt. Am 6. Dezember führte HansJoachim Dammann mit musikalischer Begleitung von Kurt Stein bei Kaffee und Kuchen durch den adventlichen Nachmittag. Auch 2016 werden die Veranstaltungen weiter durchgeführt. MULSUM. Der erste Blutspendetermin des DRK OV Mulsum im neuen Jahr war durch einige Besonderheiten ausgezeichnet. Nicht nur die heiße Hochzeitssuppe und die leckeren Brote kamen bei den Spendern gut an. Auch viele treue Spender kamen zum wiederholten Male zur Spende. Besonders wurden geehrt: Auf dem Bild von links nach rechts: Vorsitzende Inge Dieckmann, Manfred Hein (104. Spende), Marita Hellmig (109. Spende), Johann Lühmann (118. Spende), Hans-Martin Behrens (108. Spende). Die Vorsitzende und ihr Team dankt allen Spendern für ihre Treue und hofft auch zukünftig auf viele Blutspender. Bei der Blutspende am 30.07.2015 hat Traute Tiedemann 90 mal Blut gespendet. Beim Spendetermin am 26.11.2015 war Frau Tiedemann, obwohl sie an diesem Tag Geburtstag hatte, wieder erschienen. Spontan wurde ein Geburtstagslied gesungen. Rita Hustedt hat in Assel am 11.02.2016 zum 100 mal Blut gespendet. Mit einem kleinen Ostergruß und einem Einkaufsgutschein bedankten sich Monika Weide stellvertretende Vorsitzende, rechts im Bild, und Frau Wilma Rambow, links im Bild. Karl Schedlo hat 80 mal Blut gespendet, links im Bild, Willem Rambow 60 mal, rechts im Bild. Beide erhielten als Dank einen Einkaufsgutschein von Monika Weide übereicht. Ebenfalls Geschenke erhielten: Regine Sölter, 80 Spenden Ronald Perlick, 20 Spenden Gerd von Borstel, 20 Spenden Peter Haack, 70 Spenden Rosemarie Perlick, 20 Spenden 20 AUS DEN ORTSVEREINEN | März | 2016 WIEPENKATHEN-HADDORF. Auf der Jahreshauptversammlung wurden langjährige Mitglieder geehrt. Peter Dudde wurde zum stv. Vorsitzenden des Ortsvereins gewählt. Dadurch ist der Vorstand wieder vollständig besetzt. v.l.n.r. Ehrenvorsitzender Karl Kraake, Renate Heinbockel (Silberne Ehrennadel), Erich Jordens (Silberne Ehrennadel), Erich Heinbockel (Silberne Ehrennadel), Vorsitzende Gerda Grade. Einladung HARSEFELD. Am 18. Januar fand in Harsefeld die erste Blutspende in 2016 statt. Unter den 212 Spendern an diesem Tag konnte Andrea Fitschen (Leiterin des Arbeitskreises Blutspende) auch Michael Hilmer begrüßen. Der selbstständige Elektromeister und Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr aus Harsefeld, der zu den regelmäßigen Spendern gehört, konnte zu seiner 125. Blutspende begrüßt werden. Hierfür wurde er von Andrea Fitschen mit einem Gutschein des „Sympathischen Harsefeld“ geehrt. Michael Hilmer gehört somit zu einer kleinen Gruppe, die bereits mehr als 100 Spenden geleistet haben. Seit 1960 veranstaltet der DRK Ortsverein Harsefeld zusammen mit dem Blutspendedienst aus Springe die Blutspendetermine. In Harsefeld werden im Jahr vier Termine organisiert, die jeweils in der Rosenborngrundschule stattfinden. Die Termine und weitere Informationen werden auf der Seite www.drk-harsefeld.de veröffentlicht. 26 Helferinnen und Helfer aus dem Ortsverein Harsefeld kümmern sich um die zahlreichen Spender. Erstspender sind herzlich willkommen. Die Jahreshauptversammlung des DRK-OV Obere Lühe findet statt am Donnerstag, den 7.4.2016 um 19:00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Neuenkirchen. Tagesordnung: 1. BegrüßungundEröffnung 2. Feststellung der Beschlußfähigkeit und Genehmigung des letzten Protokolls 3. Tätigkeitsbericht 2015, Berichte Blutspende und Senioren-Kreise 4. Kassenbericht und Entlastung des Kassenwartes und des Vorstandes. Haushaltsplan für 2016 5. Wahlen 6. Ehrungen 7. Verschiedenes DRK Ortsverein Obere Lühe Der Vorstand Einladung zur Mitgliederversammlung des DRK-Ortsvereins Horneburg. Freitag, 15. April 2016, 18:00 Uhr. In den Räumen „DieRotKreuzfundgrube“, Stader Str. 11, 21640 Horneburg. Tagesordnung: 1. BegrüßungundEröffnung 2. Feststellung der Beschlußfähigkeit 3. Gedenken der Toten 4. Tätigkeitsberichte 5. Kassenbericht 6. Entlastung des Vorstandes 7. Vorstandswahlen 8. Satzungsänderung 9. Verschiedenes Es wird ein kleiner Imbiss gereicht DRK Ortsverein Horneburg. Der Vorstand Andrea Fitschen und Michael Hilmer Fotonachweis: Heiko Kania „Ich arbeite gern beim DRK, weil ... Ortsverein Drochtersen Einladung zur Mitgliederversammlung am Montag, 20. Juni 2016, 18.00 Uhr Kehdinger Bürgerhaus, Drochtersen, Sietwender Str. 11 Rita Kühn Erst im Februar 2015 hat Rita Kühn beim Buxtehuder DR.-Neucks-Heim angefangen. Die Betreuungsassistentin entschied sich bewusst für das DRH-Heim: „Ich habe mit verschiedene Häuser angeschaut. Das Dr.-Neucks-Heim ist ein tolles Haus. Mit gefällt der Leitgedanke.“ Die Mitarbeiter seien kollegial miteinander, die Heimleitung sei ebenfalls gut: „Die Strukturen, der Anbau und die weiteren Sanierungen – dort stimmt alles rundherum.“ Tagesordnung: 1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Gedenken der verstorbenen Mitglieder 3. Tätigkeitsberichte 4. Kassenbericht 5. Entlastung des Vorstandes 6. Ehrungen 7. Grußworte 8. Verschiedenes Mitglieder und Interessierte sind herzlich willkommen. Der Vorstand März | 2016 | AUS DEN ORTSVEREINEN 21 APENSEN. Eine Spende, die von Herzen kommt haben im Rahmen der Blutspende vom 13. Juli 2015 beim Ortsverein Apensen 24 Fussballspieler des TSV Apensen geleistet. Fünf Fussballer waren schon „Profis“; für 19 Spieler war es das erste Mal, dass sie ihr Blut gaben, um das Leben anderer retten zu können. Vielen Dank an den TSV Apensen und an das Blutspendeteam für den reibungslosen Ablauf. Einladung zur Mitgliederversammlung des DRK-Ortsvereins Himmelpforten. Mittwoch, 27. April 2016, 19:30 Uhr, im Gasthaus Hellwege. Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Tätigkeitsbericht DROCHTERSEN.„20 Jahre DRK-Skat-Club, das ist schon eine stolze Leistung“, sagt die Vorsitzende Annegret Bösch. Der Skat-Club „Kontra-Re“ des DRK-Ortsvereins Drochtersen wurde im Oktober 1995 von August Kahrs gegründet. Das Treffen findet jeden Dienstag von 13:30 – 17:30 Uhr in den Räumen des DRK-OV Drochtersen, im Kehdinger Bürgerhaus, statt. Betreut wird die Gruppe (14 Männer und 1 Frau) von Traute Rathjens und Marlies Zey (viele Jahre von Monika Renken). Von den Mitgründern des SkatClubs sind noch Hugo von Allwörden und Klaus Köhlmann dabei. Auch eine Frau hat sich der illustren Runde angeschlossen: „Den Reiz macht es beim Skatspielen aus, wenn man den anderen Spielern ein als sicher geglaubtes Spiel doch noch streitig machen kann“, sagte Doris von Allwörden, die sich in der Männerrunde sichtlich wohl fühlt. Und Hugo von Allwörden kontert: „Man sollte beim Skat nicht zu ehrgeizig werden, denn auch hier steht die Freude am Spiel, am Reizen und Bluffen an allererster Stelle“! Nachruf Im 83. Lebensjahr verstarb am 23. Dezember 2015 unser langjähriges Mitglied Johannes Offer Mehr als 60 Jahre war Johannes Mitglied im DRK Ortsverein Buxtehude. Vielen Buxtehudern ist er als Sanitäter bekannt. In der St.- Petri-Kirche unterstützte er als Sanitäter an den Feiertagen die Gottesdienste. Durch seine berufliche Tätigkeit als selbständiger Sattlermeister war er über die Grenzen Buxtehudes insbesondere bei Pferdebesitzern bekannt und geschätzt. Neben seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Sanitäter im DRK war er darüber hinaus auch bei der Freiwilligen Feuerwehr und dem Technischen Hilfswerk als Helfer aktiv. Sein ehrenamtliches Engagement in den verschiedenen Hilfsorganisationen erscheint fast grenzenlos und wird uns für immer ein großes Vorbild sein. Unsere Anteilnahme in stiller Trauer gilt seinen Hinterbliebenen, insbesondere seiner Lebensgefährtin und seinem Bruder. Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Buxtehude e. V. Vorstand und Mitarbeiter Ein Ehemaligentreffen der Bereitschaftsmitglieder des DRKKreisverbandes Stade findet am 27. Mai 2016 um 19:00 Uhr in den Räumen der Schwingewerkstätten, Am Hofacker 4, Tor 5, in Stade statt. Alle Ehemaligen sind herzlich eingeladen, Erinnerungen auszutauschen. Anmeldungen bitte an Gisela Laurich, Tel. 04141 4107911, E-Mail g.laurich@ kv-stade.drk.de 3. Kassenbericht 4. Entlastung 5. Grußworte der Gäste 6. Verschiedenes Ursula Bender Horst Bender Vorsitzende Schriftwart Ortsverein Buxtehude e.V. Einladung zur Mitgliederversammlung Zur diesjährigen Mitgliederversammlung lädt der DRK-Ortsverein Buxtehude e.V. alle Mitglieder herzlich ein: Freitag, 22. April 2016 um 19:00 Uhr im DRK-Haus, Bleicherstr. 15a, Buxtehude Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Berichte 3. Kassenbericht 4. Entlastung des Vorstandes 5. Ehrungen 6. Verschiedenes Im Anschluss an die Sitzung haben wir wieder einen kleinen Imbiss vorbereitet. Wir bitten um Anmeldung bis 19. April 2016. Deutsches Rotes Kreuz Ortsverein Buxtehude e.V. - Der Vorstand - 22 KOCHEN / PLATTDEUTSCH | März 2016 DAS ✚ KOCHT – HEUTE: S usanne von Hennig ist seit 2002 die Leiterin der Berufsbildenden Schule (BBS) III in Stade. Die Oberstudiendirektorin ist Diplom-Agraringenieurin. Susanne von Hennig absolvierte an der BBS Fritzlar-Homberg ihr Referendariat, anschließend unterrichtete sie an der BBS Wittmund und war später Koordinatorin an der BBS II in Aurich. Die Staderin ist verheiratet und hat eine Tochter und einen Sohn. Ihr großes ehrenamtliches A n`n 1. April maakt wi geern mit irgend een Narrenkraam, Apenspill oder Geckschederee. Disse Bruuk van`n Aprilscherz is in`t 17. Jahrhunnert in Dütskland, so ähnlich as in Frankriek, Holland un England betügt oder överlevert. Noch vandag is dat bi uns so Bruuk, een ut Spaß mit`n drolligen Updrag oder een lachhaften Böskupp in den April to schicken. Meesttieds sall daarbi ut`n Aptheek wat total unmögelst besörgt worden. Anfangen bi Müggenfett, HahnenEier, Gösmelk, updrögt Sneei, Spellensaat, swart Kried oder Buckelblau. Ok van`n Bau ut schickt de Gesellen de Lehrlings torügg na de Warkstee van ehr`n Meister üm een Hahnenbalkenstübber to halen. Eengaal, of de Lehrlings to Foot oder mit dat Rad ünnerwegens gungen un wu lang dat denn düren wull: De Engagement zeigte Susanne von Hennig, als in ihrer Schule die Notunterkunft für Flüchtlinge eingerichtet wurde. Sie machte Zimmer für die Notunterkunft frei, hat anfangs tagelang unzählige Ladungen Wäsche gewaschen und gibt Deutsch Unterricht. Auch bei der Wahl des Rezeptvorschlages nimmt Susanne von Hennig Rücksicht auf die verschiedenen Geschmäcker und Hintergründe: „Das Gericht ist so geeignet für unsere Schule, weil es sowohl für Personen mit Fleischkonsum als auch für Vegetarier gedacht ist. Es nimmt außerdem auf den muslimischen Glauben Rücksicht und ist angesichts der Gemüsevielfalt abwechslungsreich und gesund.“ (nd) Rezept: Bunte Ofenkartoffeln mit FrischkäseQuarkcreme und Rindfleischbouletten Susanne von Hennig 1kg festkochende Kartoffeln 200 g Möhren 200g Zucchini Jeweils eine grüne, gelbe und rote Paprika 100 g Champignons 1 Bund Frühlingszwiebeln 1 Stengel Rosmarin 200 g Kirschtomaten Gehackte Petersilie 6 Esslöffel Olivenöl Gewürze Die Kartoffeln gründlich mit der Gemüsebürste reinigen. Das Gemüse putzen und ebenso wie die Kartoffeln in gleich große Spalten schneiden. Nach Wahl können auch Kohlrabi, Lauch, Kohl und andere Gemüsesorten verwendet werden. Das Olivenöl mit Paprikapulver, Salz, Pfeffer und Oregano vermischen und über das Gemüse geben, das anschließend auf einem Backblech verteilt wird. Das Gemüse bei 160 °C unter mehrmaligem Wenden circa 25 bis 30 Minuten garen. Nach 15 Minuten die Kirschtomaten und den Rosmarin hinzufügen. Die Petersilie wird über das fertige Gericht gestreut. Frischkäse-Quarkcreme Rindfleischbouletten 200g Frischkäse 200g Magerquark Etwas Milch Kräuter der Saison 1/2 Zwiebel 500g Rinderhackfleisch 1 altbackenes Brötchen 1 Ei 1 Zwiebel oder Schnittlauch Den Frischkäse und Magerquark mit etwas Milch zu einer glatten Creme verrühren. Kräuter und die sehr fein gehackte, halbe Zwiebel sowie die Kräuter hinzufügen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Een in April schicken Hauptsaak weer doch: se kemen ohn Hahnenbalkenstübber torügg, un de Gesellen kunnen „April, April“ seggen. I k weet nich wu völ Minsken all in min Leven an`n 1. April an mi seggt hebbt, dat ik Loopmasken in min Strümpbüxen hebb. Sogaar dat Slött in Jever wull man all van`t Stee rücken un ümsetten un boven in den Slött-Toorn wull man een Bordell ünnerbringen. Ok Huus-Egendömer förder man in een Jahr in`t Dagbladd up, ehr Huus-Nummern to versetten, man kunn se na`t Seggen nich lesen. So sehn in Jever in`t Fräulein-Marien-Straat: Hier hett de Egendömer gau dat Schild deper sett`t. Man kann dat na all de Jahren noch sehn. In ganz Dütskland kennt man disse gemeen Riemsels: „Im April schickt man die Narren hin, wo man will.“ D e Snack, een in den April schicken, hebbt wi toeerst 1618 in Bayern so hört. Denn heet de, de man in de April schicken will oder deiht: „Aprilnarr.“ De Snack kann ok komen ut een engelsk Aard „Aprilfool.“ Dat keem so in`t 17. Jahrhunnert. In den April schicken, dat is noch relativ neei un stammt wahrschienelk ut Frankriek. Dat kann ok tosamenhangen mit de Verleggen van`t Neeijahrsdag dör Karl IX in`t Jahr 1564 van`n 1. April up den 1. Januar. Een Överblievsel van de daardör wegfallend Neei- jahrsgeschenken sünd de Schiengeschenken un quantswiesen Bestellungen to`n 1. April. W enn de, de man in den April schickt hett, ohn Erfolg torüggkomen weer, denn repen de annern: „Aprilfisk.“ Un de Kinner hangt in Frankriek ehr gliek old Kinner – aber ok öller Minsken – stillkens een ut Papeer sneden Fisk up`t Rügg. Man wull aber dat in den April schicken geern noch anners düden un hett versöcht, so ok de Termin van dat römische Narrenfest, van`n Augsburger Reichsdag van den 1. April 1530 oder dat Herümschicken Christi van Kaiphas na Pilatus un Herodes van`t Avend vör sin Krüzigung. So seggt de mecklenbur- Das Brötchen im Wasser einweichen und mit dem Rinderhackfleisch, der fein gehackten Zwiebel oder Schnittlauch sowie dem Ei, Salz und Pfeffer vermengen. Etwa zwölf flache Bouletten formen und in Speiseöl von beiden Seiten etwa zehn Minuten braten. gisch Volksmund: „Dat Aprilschicken is Sünn, up`n eersten April is ja uns Herr Christus van Herodes na Pilatus schickt worden.“ G oethe hett mal seggt: „Wullt Du den März nich ganz verlesen, so laht nich in den April Di föhr`n. Den eersten April musst Du överstahn, denn kann Di manchs Godds passeren.“ Lesderhand is de April wegen sin verännerlich Weer up Minsken betrucken un to een Bild van de Unstadigheit komen. Uns all good bekannt is de Snack: „AprilApril, de weet nich wat he will!“ „Hebbt wi all een Gesicht as Aprilweer?“ Lang nich mehr! Denn dat Vörjahr steiht vör`t Dör un lett uns smüsterlachen över beter Weer in de tokomend Daag – wi könt angrillen! Karin Steiner www.de-plattsnackers.de März | 2016 | 5. Hanse Song Festival Das Jubiläumsprogramm des 5. Hanse Song Festivals am 23. April 2016 steht! Zu den ursprünglich geplanten 18 Künstlern sind nochmal drei dazugekommen: damit können wir heute alle 21 Namen verkünden – und es sind tolle Musiker dabei. Blumfeld-Mastermind JOCHEN DISTELMEYER zum Beispiel, dessen Platte „Songs From The Bottom Vol. 1“ mit Neuinterpretationen von Lana Del Rey, The Verve, Avicii und Radiohead überrascht. Ein alter Bekannter des Festivals ist POHLMANN. Dieses Mal in Triobesetzung und mit allen Hits im Gepäck! Die beiden Schwestern Josepha und Cosima kommen mit ihrer Band JOCO und werden mit verträumtem Pop verzaubern – und zuvor beim ESC-Vorentscheid antreten! Der britische Singer/Songwriter Marty Longstaff aka THE LAKE POETS wird nicht nur von Dave Stewart (Eurythmics) höchstpersönlich gemanaget, mit Sting hat er auch einen sehr großen Fan gewonnen – und bald hunderte neue Fans in Stade! MARTIN KOHLSTEDT ist der Zauberer unter den zeitgenössischen Klaviermusikern, JOHN BRAMWELL von I Am Kloot eine Songwriter-Legende und BERND BEGEMANN ist schlicht und ergreifend der größte deutsche Pop-Entertainer und wird mit seiner Band DIE BEFREIUNG zum lachen, tanzen, mitsingen bringen. Im neuen Spielort – dem Landgericht – haben sich die HAMBURGER KÜCHENSESSIONS angekündigt, diese Spielstätte zu kuratieren. 6 9 7 VERANSTALTUNGSTIPPS / GEWINNSPIEL 8 23 4 3 Gewinnen Sie 3 x 2 Karten für das 5. Hanse Song Festival 1 am 23. April in Stade. 7 1 6 5 Schicken Sie uns die Lösung des Sudoku 9 7 1 2 bis zum 10. April 4 9 2016 an: Stade 8 1 9 Medienzentrum GmbH & Co. KG, 7 5 3 1 Glückstädter Str. 10, 21682 Stade. 3 3 7 Als E-Mail: gewinnspiel@medienzen2 4 8 3 trum-stade.de. Pro E-Mail Account werden zwei Mails akzeptiert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das komplette Programm: POHLMANN / JOCHEN DISTELMEYER / BERND BEGEMANN & DIE BEFREIUNG / JOCO / MATTEO CAPREOLI / JOHN BRAMWELL (I AM KLOOT) / TALKING TO TURTLES / FEDERICO ALBANESE / MARTIN KOHLSTEDT / ERIC PFEIL / BILL PRITCHARD / THE LAKE POETS / SARAH AND JULIAN / LÙISA / JONAS ALASKA / LILLY AMONG CLOUDS / WELLNESS / NICOLAS STURM / KRISTOFFER BOLANDER / DER RINGER / THOMSTUDIO Festival-Warm-up mit Schnipo Schranke! Acht Tage vor dem Festival, am 15. April, spielen die unvergleichlichen Schnipo Schranke im Alter Schlachthof Stade. Der reguläre Eintritt kostet 10 Euro im Vorverkauf – sofern ein Ticket fürs HSF 2016 vorhanden ist, kann man sich unter [email protected] mit vollständigem Namen anmelden und stehst somit auf der Gästeliste. An der Kasse einfach das Hanse Song Festivalticket vorzeigen und Namen nennen (pro Ticket gibt es nur einen Platz). Der VVK ist in vollem Gange, also lieber schnell ein Ticket sichern! Die Karten kosten 35 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühren Hanse Song Festival online http://hansesongfestival.de/ https://www.facebook.com/hansesongfestival/?fref=ts Frühlingsstart und tolle Angebote im Gartenmarkt Wolff Am 10. April ist verkaufsoffener Sonntag in Stade. Der Gartenmarkt Wolff öffnet von 13 bis 18 Uhr die Türen. Der Frühling ist eingekehrt und die ersten Blumen zaubern wieder Farbe und Licht in unseren Alltag. Für Gartenfreunde gibt es jetzt nichts Schöneres, als den Garten zu bepflanzen und zu gestalten. Realisieren Sie Ihre Ideen mit Wolffs Gartenmarkt. Entdecken Sie eine Vielzahl von Pflanzen und individuellen Gestaltungsmšglichkeiten. Besuchen Sie die große Gartenmöbelausstellung mit neuen Gartenmöbeln aus verschiedensten Materialien, innovativen Strandkörben, exklusiven Weber-Grills, abstrakten Dekoartikeln und wunderschönen Sonnenschirmen. Informieren Sie sich über die Trends rund um die Pflanzenvielfahrt und alles, was für ein stimmungsvolles, gemütliches Ambiente im Garten dazu gehört. Termine: Am 12. März von 10 bis 14 Uhr Start der Grillsaison mit Live-Grillen. Rund um Blumenerde und Gartenbepflanzungen gibt es am 8. April Fachberatung von dem Hersteller „Neudorf“ und am 10. April (Sonntag) von dem Hersteller „Compo“. Für den Hunger zwischendurch gibt es leckere Bratwurst, Kaffee und Kuchen. Kinder können sich auf einer bunten Hüpfburg austoben. Wolff GmbH & Co. KG, Altländer Strasse 8, 21680 Stade. www.wolff-stade.de Gutes tun ist einfach. Wenn man gemeinsam mit der Sparkasse die Erfolge des ehrenamtlichen Engagements feiern kann. Wir unterstützen auch Sie für Ihre gute Tat. Sprechen Sie uns darauf an. spk-sal.de ksk-stade.de
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