21. Jahrgang Nummer 1 · April 2016 AUSGABE COTTBUS Herausgeber: LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG Stellvertretend für die Klasse 1 a unterschrieben Mariella Damm und Paul Bischoff ihren wahrscheinlich ersten Vertrag – den Wassergenerationenvertrag mit der LWG und der Stadt Cottbus. EDITORIAL Ein ganz besonderer Vertrag Liebe Leserinnen und Leser der LWZ, „Wir sind Wasserpaten!“ Stadt Cottbus, LWG und Klasse 1 a der Umweltschule Dissenchen unterzeichnen einen neuen Wassergenerationenvertrag Viele strahlende Kinderaugen gab es am 22. März bei der LWG. Der Grund: die Unterzeichnung eines neuen Wassergenerationenvertrages mit der Stadt Cottbus und dem Wasserversorger. Die Kleinen aus der Klasse 1 a der Umweltschule Dissenchen freuten sich riesig, das erste Mal in ihrem Leben einen Vertrag abschließen zu dürfen und sich nun „Wasserpate“ nennen zu können. Und die Großen aus der 4 a waren stolz, als bisherige Wassergenerationenklasse quasi den Staffelstab an die Jüngeren weiterzugeben und dabei zu berichten, was sie in den vergangenen drei Jahren geleistet hatten. FREISPRECHUNG Acht topausgebildete Anlagenmechaniker sind am 10. Februar herzlich aus der Lehre verabschiedet worden. Dreieinhalb Jahre lang hatten die jungen Männer in der überregional wirkenden Lehrwerkstatt der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG diesen Beruf erlernt, den sie nun in ihren Delegierungsbetrieben LWG, Stadtwerke Senftenberg, DNWAB Königs Wusterhausen und WAL-Betrieb Senftenberg ausüben werden. Die Unternehmen können sich auf diesen Nachwuchs freuen, denn keiner der Jungfacharbeiter schloss seine Lehrausbildung schlechter als mit Note 2 ab. beteiligt. Jedes Jahr wurde etwas dazugelernt – nicht zuletzt dank der Unterstützung durch die LWG. Nun steht die Klasse 1 a – die neue Wassergenerationenklasse – vor dieser Aufgabe. Dabei braucht den Kindern nicht bange zu sein, denn auch die organisierte Führungen im Wasserwerk und auf der Kläranlage und unterstützte Veranstaltungen. Die Kinder wiederum lernten, woher unser Trinkwasser kommt und was man alles tun muss, damit es immer frisch und rein zur Verfügung steht. Dazu beschäftigten sie sich im Sachkundeunterricht mit diesem Thema, fertigten Zeichnungen an oder gestalteten kleine Kulturprogramme zum Thema Wasser. „Dank der engen und persönlichen Kontakte mit der LWG lernen unsere Kinder frühzeitig und nachhaltig, wie wertvoll unser Trinkwasser ist“, so Klassen- und Sachkundelehrerin Kerstin Kießling. „Das ist für uns gelebte Umwelterziehung.“ Übrigens … Bestens gerüstet für den Start ins Berufsleben Fotos (3): SPREE-PR / Petsch Und das war wirklich eine Menge. Sie hatten sich z. B. im Wasserwerk in Cottbus-Sachsendorf angesehen, wie aus Rohwasser Trinkwasser wird, hatten Wasserexperimente durchgeführt, eine Wasserrallye bestritten und sich an einem Quiz rund ums Wasser anderen Schüler befassen sich regelmäßig mit dem Thema Wasser. Sie werden ihnen ganz sicher helfen, ihre „Wasserhausaufgaben“ zu erfüllen, die sie gemeinsam mit einem lustigen Wassertropfen aus Plüsch an diesem Tag von den LWG-Geschäftsführern Reinhard Beer und Marten Eger überreicht bekamen. „Für uns ist dieser neue Vertrag die Fortsetzung einer guten Tradition“, betonte Reinhard Beer. „Seit dem ersten Vertragsabschluss 1995 haben wir sechs weitere Partnerschaften mit Schulklassen der Region abgeschlossen.“ In dieser Zeit stellte der Wasserversorger z. B. Unterrichtsmaterial zur Verfügung, Die Note 1 gab es für die drei LWG-Jungfacharbeiter Immanuel Ley (2. v. l.), Steve Krengel (Mitte) und Willy Altmann (2. v. r.). … beteiligt sich die LWG auch 2016 am „Zukunftstag Brandenburg“, der diesmal am 28. April stattfindet. Jungen und Mädchen ab Klasse 7 können sich an diesem Tag über Berufe und Unternehmen informieren, die ihnen eine Zukunftschance geben. Dazu gehört zweifellos die LWG, die am 28. April die Türen der Lehrwerkstatt und der Kläranlage Cottbus öffnet. Mehr Informationen finden Sie im Internet unter: www.zukunftstagbrandenburg.de wann haben Sie das letzte Mal einen Vertrag geschlossen? Wie viele Gedanken mussten Sie im Voraus durch Ihren Kopf gehen lassen? Bestimmt haben Sie den Inhalt genau durchdacht und sind sich im Klaren über die Konsequenzen, die sich daraus ergeben. So wie Ihnen geht es auch den Schülern der Umweltschule Dissenchen. Eine Klasse hat einen besonderen Vertrag abgeschlossen – einen Wassergenerationenvertrag. In diesem Vertrag versichern die Schüler, sich gemeinsam für den Schutz des Wassers einzusetzen. Dabei sind sie nicht allein. Alle Schüler in allen Klassenstufen dieser Schule beschäftigen sich mit dem Thema Wasser, was auch im Umweltkonzept der Schule dargelegt ist. Ein Höhepunkt dazu ist alljährlich der Tag des Wassers, an dem viel zu diesem Thema geforscht und experimentiert wird. Dank der Unterstützung durch die LWG konnten sie im vergangenen Jahr sogar mit Azubis der LWG gemeinsam forschen. So gelingt nachhaltige Umwelterziehung! Wie schon ein afrikanisches Sprichwort sagt: „Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.“ Freuen wir uns also auf Veränderungen, tatkräftiges Handeln und neue Verträge. Kerstin Kießling, Klassenlehrerin der 1 a, Umweltschule Dissenchen AKTUELLES SEITE 2 Ohne Fachleute geht es nun mal nicht Haus- und Gartenbesitzer dürfen eben nicht drauflos bohren, um Wasser im Garten zu gewinnen. Für das Bauen von Brunnen gibt es gesetzliche Vorschriften. SER! schief AS dlich ün n: Boh SC tz ll mi ge Von Rammbrunnen bis Bohrbrunnen Bei einem Rammbrunnen führt man zum Beispiel ein Metallrohr in den Boden bis zum Grundwasser. Dieses sollte nicht tiefer als sieben Meter unter der Erdoberfläche liegen, da herkömmliche Gartenpumpen das Wasser sonst nicht mehr nach oben pumpen können. Darüber hinaus gibt es auch Schachtbrunnen. Sie ähneln einem Wasserloch, das sich immer wieder mit Wasser bis auf die Höhe des Grundwasserspiegels füllt. Die Tiefe eines solchen Brunnens kann bis zu zehn Meter betragen. Die effizienteste Lösung zur Wasserförderung bleibt der Bohrbrunnen wie im Fall des Gollmitzer Bürgers. Dieser Brunnen muss aber von einer kompetenten Fachfirma gebaut werden. Die Tiefe solch eines Brunnens liegt oftmals um die 20 Meter, kann aber bei tief liegendem Grundwasser (z. B. im Fläming) auch größer sein. Jeder Gartenbesitzer sollte jedoch genau durchrechnen, ob sich ein eigener Brunnen lohnt. Seriöse Anbieter verlangen 120 Euro pro Meter. Das bedeutet: Die Kosten für einen 20 m tiefen Brunnen belaufen sich auf 2.400 Euro! Zum Vergleich: Wer zwischen März und Oktober seine Pflanzen mit 15 m3 Trinkwasser begießt, zahlt dafür im Landesdurchschnitt 24 Euro (über den Gartenwasserzähler – siehe Kasten). Also nur 1 % der Kosten für den Brunnen! W un E in Bewohner hatte im letzten Sommer ohne behördliche Genehmigung in seinem Garten einen Brunnen bohren lassen. Dabei wurde eine artesische Wasserader getroffen. Das Wasser sprudelte aus dem Boden. Die Brunnenbaufirma füllte daraufhin das Bohrloch mit Flüssigbeton. Ein verhängnisvoller Fehler, wie sich wenig später herausstellte. Das Wasser suchte sich nämlich seinen eigenen Weg – in jenem Fall zum Grundstück des Nachbarn. Es überflutete dessen Keller und ließ sich nicht mehr bändigen. Mit der Zeit verwandelte sich auch der Garten in eine Schlammwüste. Entwässerungsgräben und Drainageleitungen durchziehen nun das Grundstück, und im Keller läuft unentwegt die Pumpe. Der Schaden hat mittlerweile die Millionengrenze überschritten. Er ist so groß, dass die Bewohner als auch der vom Wasser ebenso betroffene Verursacher ihre Häuser räumen mussten. Das ganze Dilemma hätte aber verhindert werden können. ne gr Br Diese Fragen sind diesmal zu beantworten: 1. Wo fand der erste Brandenburger Sanierungstag statt? 2. Wer schrieb als einer der ersten über den Stadtbrand Roms? 3. Wie viele Wolfsrudel sind derzeit in Brandenburg bekannt? Preise: 125 Euro; 75 Euro; 1 Wassersprudler. Ihre Lösung unter dem Kennwort „Wasserrätsel Brandenburg“ bitte an: SPREE-PR, Märkisches Ufer 34, 10179 Berlin. Oder per E-Mail an: [email protected] Einsendeschluss: 30. April 2016 er PREISAUSSCHREIBEN R TE Die Stadt Leipzig wird wieder Eigentümer ihres Trinkwassernetzes. Wie die „Leipziger Volkszeitung“ berichtet, hat die Stadt vor Kurzem einen Leasingvertrag mit der US-Firma Verizon beendet. Der vorzeitige Ausstieg aus dem Vertrag kostet die Kommune rund 41 Millionen Euro. Allerdings hätten der Stadt bei einem Festhalten an der Vereinbarung offenbar künftig noch höhere Verluste drohen können. Das Trinkwassernetz der ostdeutschen Großstadt war im Jahr 2003 für einen Zeitraum von 99 Jahren an besagte USFirma verpachtet und gleichzeitig von der Stadt Leipzig wieder zurückgemietet worden. Durch dieses sogenannte Cross-BorderLeasing wollte Verizon in den USA Steuern sparen. Eingefädelt hatten das Geschäft der ehemalige Wasserwerke-Chef Klaus Heininger und zwei Finanzberater. Fakt ist: Die drei sitzen wegen verschiedener Delikte im Gefängnis. Eigen Leipzig steigt aus Trinkwasser-Deal aus ECH Der Schutz des Trinkwassers wurde hierzulande Anfang des Jahres nochmals erhöht: Ab sofort wird unser Lebensmittel Nummer 1 auch auf radioaktive Stoffe untersucht. Mit dieser Verordnung setzt die Bundesregierung eine europäische Richtlinie um. Denn je nach Geologie des Untergrunds kann es einen erhöhten Gehalt an natürlichen radioaktiven Stoffen enthalten. In Deutschland sei die Belastung laut Bundesgesundheitsministerium im Durchschnitt jedoch „sehr gering“. Grundwasser befindet, welche Qualität es hat, ob eine Anzeigepflicht ausreicht oder eine Genehmigung erforderlich ist. Hat man sich schließlich zum Bohren eines Brunnens entschlossen, kann man sich zwischen drei Brunnenarten entscheiden. ht Strengerer Schutz des Lebenselixiers Der Frühling naht und der Garten muss bewässert werden. Ein eigener Brunnen kann dabei helfen. Wird dieser allerdings nicht fachgerecht gebaut, kann sich der Traum davon zum Albtraum entwickeln. So wie im Fall eines Hausbesitzers aus dem uckermärkischen Gollmitz. Für ihn war es ein echter Schlag ins Wasser. S H L AG I N rung in Go „Für jede Bohrung, die das Grundwasser berührt und beeinflusst, ist erst einmal eine Erlaubnis der örtlichen Wasserbehörde nötig“, sagt Helge Albert von der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald. Oft ist dies in einem vereinfachten Anmeldeverfahren möglich. Diese Absicherung ist auch deshalb nötig, weil die Behörde ebenso darüber Auskunft gibt, in welcher Tiefe sich das Gartenfreunds „Lieblingsuhr“ Da das Wasser fürs Blumengießen im Boden versickert, verursacht es keine Kosten für die Abwasserreini Abwasserreinigung – muss dementspre dementsprechend auch nicht bezahlt werden. Hierfür benötigt man einen Gartenwasserzähler, der vom örtlichen Wasserversorger abgenommen wurde. Anders als beim Trinkwasserhauptzähler, der Eigentum der Wasserverbände ist, gehört der Gartenwasserzähler allerdings zur Hausinstallation und damit dem Kunden selbst. EXPERTENRAT 4 Helge Albert, Untere Wasserbehörde, Landkreis Dahme-Spreewald Herr Albert, braucht man für eine Brunnenbohrung auf dem eigenen Grundstück eine Genehmigung? Ja. Laut Wasserhaushaltsgesetz bedarf jede Bohrung bis 100 m Tiefe mindestens einen Monat vor Beginn der Arbeiten einer Genehmigung oder mindestens einer Anzeige an die örtlich zuständige Untere Wasserbehörde. Ab 100 m Tiefe ist zusätzlich das Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe des Landes Brandenburg einzubeziehen. Muss der Brunnen beim Wasserversorger angezeigt werden? Nein. Allerdings darf aus einem privaten Brunnen kein Wasser zur Trinkwasserversorgung entnommen werden, wenn der Anschluss an das öffentliche Trinkwasserversorgungsnetz besteht bzw. hergestellt werden kann. Die öffentliche Trinkwasserversorgung hat Vorrang. Wer haftet bei einem Schaden wie in Gollmitz eigentlich? Die Haftungsfrage lässt sich „aus der Ferne“ natürlich nicht hinreichend klären. Der eingetretene Schaden zeigt aber deutlich, wie groß die Gefahren bei unsachgemäßer Nutzung von artesischem, also gespanntem, Grundwasser sein können. Was raten Sie Grundstücksbesitzern bei solchen Vorhaben? Ganz klar: Ordentlich bei der zuständigen Behörde beantragen. Und: Nur Fachunternehmen für die Planung und die Ausführung beauftragen! Erster Brandenburger Sanierungstag in Cottbus / Fachpublikum diskutiert über grabenlose Bauverfahren Schmutzwasserentsorgung im Fokus der Fachleute In der brandenburgischen Siedlungswasserwirtschaft verlagert sich der Fokus von großen Investitionen in die technische Infrastruktur hin zu Aufgaben der Instandsetzung und Sanierung: 65 Prozent des hiesigen Kanalnetzes sind nach 1990 entstanden. Fakt ist: In den nächsten 15 Jahren ist zwischen Elbe, Havel und Spree mit steigendem Sanierungsbedarf zu rechnen. Der 1. Brandenburger Sanierungstag, veranstaltet von der Brandenburgischen Wasserakademie, widmete sich am 3. März 2016 an der BTU Cottbus-Senftenberg ganz Fotos (2): SPREE-PR / Petsch MELDUNGEN WASSER ZEITUNG Insgesamt 170 Teilnehmer aus der brandenburgischen Wasserwirtschaft folgten den Ausführungen der Referenten. Cottbus’ Oberbürgermeister Holger Kelch (l.) im Gespräch mit dem Präsidenten der Wasserakademie Peter Sczepanski. diesem Thema. Die Veranstaltung vermittelte Führungskräften der Wasserbranche tiefe Einblicke in grabenlose Instandhaltungs- und Sanierungsverfahren, die sich der Siedlungswasserwirtschaft in Flächenländern als Alternative anbieten. Gezeigt wurde die breite Palette offener und grabenloser Technologien und Bauverfahren. Neben den direkten Kosten behandelte die Veranstaltung die indirekten Kosten einer nachhaltigen Planung, Bewertung und Vergabe einer Sanierung. Ganz im Sinne der Kunden für langfristig stabile Gebühren. IMPRESSUM Herausgeber: LWG Lausit zer Wasser GmbH & Co. KG Cottbus, OWA GmbH Falkensee, FWA mbH Frank furt (Oder), DNWAB GmbH Königs Wusterhausen, NUWAB GmbH Luckenwalde; Trink- und Abwasser verbände in Bad Freienwalde, Beeskow, Birkenwerder, Doberlug-Kirchhain, Eberswalde, Eisenhüt tenstadt, Elster werda, Fürstenwalde, Guben, Herzberg, Lindow-Gransee, Lübbenau, Nauen, Rathenow, Seelow, Senf tenberg, Strausberg und Zehlendorf Redak tion und Verlag: SPREE-PR, Märkisches Ufer 34, 10179 Berlin, Telefon: 030 247468-0, E-Mail: [email protected], www.spree-pr.com V.i.S.d.P.: Thomas Marquard Redak tion: Alexander Schmeichel Mitarbeit: K. Arbeit, Ch. Arndt, J. Eckert, S. Galda, S. Gückel, A. Kaiser, C. Krickau, D. Kühn, K. Maihorn, Th. Marquard, U. Queißner, M. Röwer, P. Schneider Karikaturen: Ch. Bartz Layout: SPREE-PR, Günther H. Schulze (verantwortlich), M. Nitsche, U. Herrmann, H. Petsch, G. Schulz, L. Steinbach, J. Wollschläger Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH Redaktionsschluss: 24. März 2016 Nachdruck von Beiträgen und Fotos (auch auszugsweise) nur mit Genehmigung von SPREE-PR! SEENSUCHT APRIL 2016 SEITE 3 Rund 3.000 Seen und 33.000 km fließende Gewässer machen das Land Brandenburg zu einem Eldorado (nicht nur) für Wassersportfans: Von abenteuerlichen Floßfahrten über romantische Paddeltouren bis zu rasanten Segeltörns ist hier alles möglich. In ihrer neuen Serie stellt die Wasser Zeitung im Uhrzeigersinn von Nord bis West die ganz besonderen Seen aus dem Blickwinkel der für das jeweilige Gewässer typischen Wassersportart vor. Ein Paradies für Taucher, aber auch Wanderer und Radler K ein anderer See im Land ist bei Tauchsportlern so beliebt wie der Stechlinsee. Ralf Zichert, Chef der Tauchbasis Stechlinsee, kennt die Geheimnisse des tiefsten Brandenburger Gewässers: „Es war Liebe auf den ersten Tauchgang, als ich vor 35 Jahren zum ersten Mal in den Stechlin hinabstieg.“ Im 69 m tiefen und 4,25 km2 großen Klarwassersee wogte ein dichter Rasen aus Armleuchteralgen, gab es prächtige Laichkrautfelder und üppigen Fischbestand: Hechte, Barsche, Schleie, Aale, Rotfedern und die nur hier vorkommende Stechlin-Maräne. Wie sind Seen eigentlich entstanden? gen wie hier im Rheinsberger Seengebiet, dann ist Tauchen quasi ganzjährig möglich. Im Winter sind zwar kaum Fische und Pflanzen zu sehen, aber die Sichtweiten phänomenal. Wenn es wärmer wird, zieht es Wanderer, Radler, Angler und Badefans an den bis heute motorbootfreien Großen Stechlinsee – und auch unter Wasser ist wieder mehr los: mehr Fische, mehr Pflanzen, mehr Adrenalin bei uns Froschmännern.“ Sie wurden entweder künstlich angelegt oder haben sich natürlich gebildet. Letztere unterscheiden Experten in glaziale, tektonische und vulkanogene Seen. Der Stechlin gehört in die Gruppe der Glazialseen, die während der Eiszeit vor mehr als 10.000 Jahren von Schmelzwasser und Gletschern geformt wurden. Zu ihnen zählen auch Starnberger und Chiemsee in Bayern sowie Titi- und Mummelsee im Schwarzwald. Tektonische Seen sind vollgelaufene Gräben, Riesenrisse oder Vertiefungen, die durch Verschiebungen der Erdkruste entstanden. Tanganjika (Ostafrika) und Baikal (Sibirien) werden hier eingeordnet. Vulkanogene Seen, wie der Laacher See in Rheinland-Pfalz, verdanken ihre Entstehung vulkanischen Prozessen – aufsteigendes Magma und Explosionstrichter in erloschenen Vulkanen und Kratern haben für diese natürliche Seeart gesorgt, ebenso Sedimentswanderungen, Verwitterungsvorgänge oder die Verlagerung von Flussläufen. Zur Gruppe der künstlichen Seen gehören Baggerseen, Rest- oder Renaturierungsseen in ehemaligen Braunkohletagebauen sowie Talsperren. Begehrtes „Objekt“ Dieses Unterwasserparadies hat sich im Laufe der Jahre verändert. Auch dank der umweltgerechten Abwasseraufbereitung hat sich die Wasserqualität enorm verbessert und Flora und Fauna im See sind faszinierender und reichlicher als in anderen Brandenburger Seen – Unterwasserfotografen und -filmer finden hier atemberaubende Motive. Und Theodor Fontane hat dem Stechlin in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ und seinem letzten Roman „Der Stechlin“ bekanntlich mehrfach ein literarisches Denkmal gesetzt. Die ersten Taucher zog es Ende der 1950er Jahre in den Stechlin. Mit selbstgebauten Masken, Schnorcheln und Flossen erkundeten sie die fabelhafte Welt unter der blaugrünen Oberfläche. Auf Tochter Nele ist Ralf Zicherts Leidenschaft übergeschwappt: Die 18-Jährige taucht seit ihrem 7. Lebensjahr. Andere bei Tauchern beliebte Seen Ganzjähriger Tauchspaß Zichert: „Sicher ist es im Roten oder im Mittelmeer bunter und wärmer. Aber wenn Seen direkt vor der Haustür lie- Nicht nur die Hechte finden den Stechlin zum Anbeißen. Fotos (6): www.tauchbasis-stechlinsee.de Taucher haben ihre helle Freude an spielenden Barschen und dem Rauen Hornkraut. Beliebter Badesee dank flacher, sauberer Strände und kleiner romantischer Buchten. Die Krebsschere gedeiht nur in sauberen Seen wie dem Stechlin. PANORAMA LWG-Lehrwerkstatt qualifiziert für das Arbeitsleben in Deutschland Majid, wie sind Sie zur LWG gekommen? Über meine Deutschlehrerin. Sie schickte meine Unterlagen ab. Denn zum Sprachkurs gehören auch immer Praktika bei Unternehmen, um die Deutschkenntnisse zu verbessern. Schon nach wenigen Tagen kam die positive Nachricht. Wie wurden Sie von den Kollegen der LWG aufgenommen? Sehr gut. Besonders froh bin ich über das mir entgegengebrachte Vertrauen. Nun habe ich sicherlich Vorkenntnisse. Aber das Schweißen war gänzlich neu für mich. Welche Aufgaben bewältigen Sie? Ob Drehbank oder einfaches Feilen: Ich durfte überall reinschnuppern. Die Arbeit Foto: SPREE-PR / Petsch Deutsch ist eine ziemlich schwierige Sprache, so die weit verbreitete Meinung. Wer nun aber Majid Asgarizadeh begegnet, der könnte einen ganz anderen Eindruck bekommen. Der 30-jährige Iraner glänzt mit beinahe perfekter Aussprache. Dabei ist er erst seit gut zwei Jahren in Deutschland. Über Frankfurt, Hamburg, Eisenhüttenstadt kam er schließlich nach Cottbus. In den letzten Wochen polierte der Ingenieur für Maschinenbau in der Lehrwerkstatt seine handwerklichen Fähigkeiten auf. Majid Asgarizadeh an der Drehbank. Im Hintergrund LWG-Chefausbilder Egbert Schneider. Der meint: „Majid hat großes Potenzial.“ hat mir so gut gefallen, dass ich mich auch für eine Ausbildung beworben habe. Start wäre dann im September. Hoffentlich habe ich Glück. Wie ist eigentlich die Wasserwirtschaft im Iran organisiert? Unterliegt sie den Qualitätsanforderungen wie in Deutschland? Zunächst: Der Iran ist von der Fläche vier Mal so groß wie Deutschland. Ich komme geografisch aus der Mitte des Landes. Meine Geburtsstadt heißt Isfahan, ein Ort mit rund 2 Mio. Einwohnern. Wasser ist bei uns so wichtig wie hier. Man konnte es auch aus der Leitung trinken. Was ist Ihr Lieblingsgetränk? (Lacht.) Orangensaft. Der hat aber auch einen hohen Wasseranteil. Wo (und wie schnell) haben Sie so gut Deutsch gelernt? Erst hier in Cottbus konnte ich die entsprechenden Sprachkurse belegen. Ganz wichtig war der Kontakt mit den Leuten. Den hatte ich bei meinen ersten Stationen in den Aufnahmelagern noch nicht so. Es wird ja momentan ganz viel geschrieben und im Fernsehen gezeigt. Ich für mich kann aber sagen, dass ich von den Menschen hier mit offenen Armen empfangen wurde. LWG-Hochdruckspülfahrzeuge: Kanäle reinigen und Verstopfungen beseitigen Mit uns … klärt es sich Laut Abwassersatzung dürfen die „Großen“ jedoch nur im öffentlichen Bereich bis zur Grundstücksgrenze bzw. bis zum Revisionsschacht auf dem Grundstück (nahe Grundstücksgrenze) aktiv werden. Dennoch reinigt und kontrolliert die LWG auch Grundstücksanlagen, wenn sie vom Eigentümer separat beauftragt wird. Dafür setzt das Unternehmen dann den kleinen sogenannten „ELEFANTen“ ein, einen Mercedes SPRINTER mit eingebauter Saug- und Spültechnik. Allerdings ist die Störungsbeseitigung nur ein besonderer Einsatzfall für die Hochdruckspülfahrzeuge. Ihre eigent- liche Hauptaufgabe besteht darin, planmäßig Abwasserkanäle zu reinigen, um danach deren optische Untersuchung mittels einer speziellen Kanalfernsehkamera zu ermöglichen. Ziel dieser Kanalinspektionen ist es zu erkennen, ob die Kanäle in Ordnung sind oder ob Undichtigkeiten bestehen, durch die z. B. Schmutzwasser in den Untergrund versickern oder auch Grundwasser in den Kanal eindringen kann. Durch Letztgenanntes würde sich die abzuleitende und zu reinigende Abwassermenge erhöhen, was wiederum zu einem Anstieg der Entsorgungskosten und möglicherweise auch zu höheren finanziellen Belastungen für alle angeschlossenen Kunden führen könnte. Die Ergebnisse der Kanaluntersuchungen werden deshalb schnellstmöglich analysiert, um dann defekte Kanäle zu sanieren bzw. die Kanäle bedarfsgerecht instand zu halten. Das Hochdruckspülfahrzeug, das hier von Frank Karnoll (l.) und Thomas Schott für einen Einsatz auf dem Altmarkt Cottbus vorbereitet wird, kann das benutzte Spülwasser selbst aufbereiten und immer wieder verwenden. Städte und Dörfer des LWG-Versorgungsgebietes im Porträt (Teil 4) Vor allem die 14 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr bringen sich sehr aktiv ins Dorfleben ein. Ohne sie läuft praktisch nichts. Auch im eigentlichen Sinne, denn die Kameraden setzen sich vorbildlich für die Einhaltung des Löschwasservertrags zwischen der Stadt Drebkau und der LWG ein. Apropos LWG: Hier bestätigen Ute Schmidt und Ines Halka unisono die guten Kontakte zum Wasserdienstleister. „Wir hatten vor einigen Jahren den einen oder anderen Rohrbruch zu beklagen. Dieses Problem ist mittlerweile zu unserer vollen Zufriedenheit gelöst“ – siehe Interview rechts. So ersetzten die Wasserfachleute 2013 die alte anfällige Asbestzement-Leitung auf einer Länge von 290 m durch ein neues PE-Rohr. Letzte Aktivität im Trinkwasserbereich war im vergangenen Jahr die Erneuerung der Trinkwasser-Hausanschlüsse mit jeweils 50 m Länge für die Dorfstraße 6 und 7. Auch hier heißt es nun wieder: Alles im Fluss. Ein Herz für kranke Kinder u Landkreis Spree-Neiße Die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG hat ihre Patenschaft für ein Apartment im „Elternhaus für die Lausitz“ um weitere 3 Jahre verlängert und stellt dafür 5.000 Euro zur Verfügung. Trinkwasser Versorgung durch: Hochbehälter Ressen Versorgte Einwohner: 180 Anschlussgrad: 100 % Haupt- und Versorgungs leitungen: 3,6 km Hausanschlüsse:85 Schmutzwasser Mobile Entsorgung zur Kläranlage Drebkau. * nur Laubst ohne OT Löschen E ine der wichtigsten Zäsuren war ganz sicher die politische Wende 1989. „Damit begruben wir nämlich auch die Abbaggerpläne unseres Dorfes“, erzählt Schmidt, die seit nunmehr 13 Jahren an der Spitze des Ortsvorstandes steht. Jahrzehntelang durfte zu DDR-Zeiten nicht neu gebaut werden. Viele Einwohner verließen wegen Perspektivlosigkeit Laubst Richtung Cottbus, wo sie Wohnungen fanden. Dies wandelte sich in den letzten beiden Jahrzehnten. Die Leute kamen zurück. „Heute“, so Orts-Vize Ines Halka, „prägen junge Familien mit Kindern wieder unser Dorf.“ Überhaupt der Zusammenhalt: Ob Kinderfest oder Seniorenweihnachtsfeier – die Generationen feiern gemeinsam. Jeder hilft jedem. Höhepunkt des Jahres ist und bleibt aber das Dorffest am letzten Juniwochenende. Da sind alle auf den Beinen. Bis zu 400 Leute versammeln sich dann schon mal am Teich, der das „Epizentrum“ des dörflichen Lebens bildet. Schmidt: „In diesem Jahr – zum 666. Geburtstag – soll eine Schiffsmodellausstellung mit nächtlichem Feuerwerk unser Fest krönen.“ Laubst Stadt Drebka Wasser-Steckbrief * „Das ist für uns und unsere Belegschaft eine echte Herzenssache“, betonen die beiden Geschäftsführer der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG Reinhard Beer und Marten Eger. Das im Mai 2003 eröffnete „Elternhaus für die Lausitz“ hat insgesamt 16 Apartments, die Müttern, Vätern oder auch ganzen Familien eine Zeitlang zur Verfügung stehen, wenn ihre Kinder im Cottbuser Krankenhaus behandelt werden müssen. Zwei Drittel der Betriebskosten des Hauses werden ausschließlich über Spenden gedeckt. Deshalb war die Freude über das LWG- Historie Von dort hinten drohte der Tagebau? Ortsvorsteherin Ute Schmidt und ihre Stellvertreterin Ines Halka mit Redakteur Alexander Schmeichel (von rechts) vor dem Laubster Teich, dem „Zentrum“ des Dorflebens. Ab 1856 wurde in der Dorfschule unterrichtet, damals auf sorbisch. Johann Killer weiß als Chronist fast alles über seinen Ort. Aktive Kameraden der Feuerwehr Foto: SPREE-PR / Petsch Eine Art Feuerwehr in Orange sind die Hochdruckspülfahrzeuge der LWG. Sie sind immer dann zur Stelle, wenn irgendwo im öffentlichen Kanalnetz des LWG-Geschäftsgebietes wegen verstopfter Leitungen um Hilfe gerufen wird. Schnellstmöglich rücken sie aus, um Abhilfe zu schaffen und die Sache zu klären – im doppelten Sinne. Denn mit hohem Druck und Wasser reinigen die LWG-Kollegen dann die verstopften Leitungen mit den modernen großen Hochdruckspülfahrzeugen (siehe Foto). Die Zahl lässt einen erst einmal zusammenschrecken: 666. Die Zahl des Antichristen. Doch geht es in Laubst alles andere als teuflisch zu. Vielmehr bietet das Dorf beinahe „den Himmel auf Erden“. „Das Dorfleben ist kunterbunt. Alle bringen sich mit ein“, schwärmt Ortsvorsteherin Ute Schmidt vom Zusammenhalt ihrer Laubster. 666 – ein Dorf feiert Geburtstag! Fotos (6): SPREE-PR / Petsch „Ich durfte überall reinschnuppern“ SEITE 4/5 Das Dach der Feuerwehr ist frisch gedeckt, das Gemäuer noch marode. Die Bismarckeiche unweit der Dorfkirche im Herzen des Ortes. Echte Blickfänge: Taufengel und Altaraufsatz in der Dorfkirche. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde der Ort unter dem Namen Luboß am 4. Dezember 1350. Laut Unterlagen war dies damals wohl der vermögendste Bauer weit und breit. Der Flecken bestand zunächst aus zwei Gütern. Eins davon gehörte der Kirche, einer Nebenkirche von Leuthen. Um 1900 legte man die Güter zusammen. Nach 1945 wurde das Land schließlich verstaatlicht – eine LPG entstand. Schon um 1950 nahm man Laubst in das Braunkohleprogramm auf: Der Ort in der Nähe des Tagebaus Welzow sollte der Kohle weichen. Mit der Wende verschwanden diese Pläne. Am 31. Dezember 2001 wurde Laubst nach Drebkau eingemeindet. Ein Kleinod ist die Dorfkirche – ein rechteckiger Feldsteinbau aus dem 15. Jahrhundert. Der barockartige Westturm aus Backstein wurde wie die Nord- und Südanbauten rund 400 Jahre später errichtet. Das wunderschöne Retabel (Altaraufsatz) stammt aus dem Jahr 1608 und gehört zu den schönsten im Land Brandenburg. Es hat nur einen kleinen Makel: Es ist vom Verfall bedroht. Mit der Aktion „Vergessene Kunstwerke – Ein Altar braucht Hilfe“ soll das Retabel gerettet werden. Vorsteherin Ute Schmidt über das kunterbunte Dorfleben und die Verbindung zur LWG DER KURZE DRAHT „Das hatte fast etwas Andächtiges“ LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG Frau Schmidt, wie laufen die Vorbereitungen auf das große Dorffest? Auf Hochtouren, wie man so schön sagt. Wir gehen gerade Klinken putzen. Unser Ziel ist es, 70 Gewerbetreibende mit ins Boot zu holen. Diese Feier soll etwas ganz Besonderes werden – schon wegen der Zahl 666. Haben Sie auch schon die LWG angesprochen? Die könnte mit der Trinkwasserbar dabei sein … Gute Idee. Da werden wir auch noch vorstellig. (Schmunzelt.) Zumal wir bei der LWG was guthaben! Wie meinen Sie das? Häufig, wenn bei uns was los war – also immer bei großen Festen –, blieb plötzlich das Wasser weg. Der Grund: Eine alte Verbindungsleitung war mit den Jahren sehr anfällig geworden. Das hat die LWG längst behoben, indem ein funkelnagelneues Rohr verlegt wurde. Die Zusammenarbeit jedenfalls könnte nicht besser sein. Es soll im Vorfeld der Bauarbeiten zu einer hübschen Begebenheit gekommen sein. Ja. Volker Grimm von der LWG stand bei einer Einwohnerversammlung Rede und Antwort. Die fand in unserer Dorfkirche statt und war richtig gut besucht. Seine Ausführungen machte er direkt unter dem Taufengel. Das hatte fast etwas Andächtiges. Wer ist neben der Feuerwehr denn weitere treibende Kraft? Ganz klar unser Traditionsverein Eiche Laubst e. V. sowie unsere Frauengruppe. Vor einiger Zeit brachten die Frauen ein Kochbuch mit leckeren Spezialitäten aus der Region heraus. Das eingenommene Geld wurde und wird für die Verschönerung unseres Kinderspielplatzes verwendet. Wo drückt der Schuh? Schon beim Geld. So müsste das Gemeindehaus/die Feuerwehr dringend saniert werden … Die Leiterin des Ronald-Mc DonaldHauses in Cottbus Sibylle Stahn mit den beiden LWG-Geschäftsführern Reinhard Beer (re.) und Marten Eger. Foto: Kliche Engagement bei der Leiterin des Hauses Sibylle Stahn besonders groß. Als kleines Dankeschön dafür möchte sie mit ihren ehrenamtlichen Mitarbeitern die LWG beim „Tag der offenen Tür“ am 3. September mit einem Kuchenbasar unterstützen. Die LWG lädt herzlich ein! Auch in diesem Jahr lädt die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG ihre Kunden zu unterhaltsamen und interessanten Veranstaltungen ein. So gibt es den ersten diesjährigen „Musikabend im Wasserturm“ am Mittwoch, dem 18. Mai, von 19 bis 20 Uhr. Musiker des Staatstheaters Cottbus werden Klassiker der Filmmusik spielen. Bekanntlich ist es bei dieser Veranstaltung nicht möglich, den Wasserturm bis ganz nach oben zu besteigen. Dies können Sie in diesem Jahr allerdings bei der „Nacht der kreativen Köpfe“ tun, die am 8. Oktober von 19 bis 24 Uhr stattfindet und bei der die LWG ein Veranstaltungsort sein wird. Bereits zuvor, und zwar am Samstag, dem 3. September, können Sie den Ausblick auf Cottbus von den Faultürmen aus genießen. Denn an diesem Tag öffnet die LWG von 10 bis 17 Uhr die Klär- Am 3. September öffnet die LWG das Tor der Kläranlage Cottbus für ihre Kunden. Foto: LWG anlage Cottbus zum „Tag der offenen Tür“. Zugleich heißt das Unternehmen an diesem Tag seine neuen Auszubildenden herzlich willkommen und zeigt allen Interessenten die Lehrwerkstatt. Darüber hinaus gibt es wie in jedem Jahr ein buntes Programm für die ganze Familie. Mehr Informationen unter: www.lausitzer-wasser.de „Barbara“ wieder im Einsatz Berliner Straße 20 / 21 03046 Cottbus Telefon: 0355 350-0 E-Mail: [email protected] www.lausitzerwasser.de oder einfach diesen QR-Code einscannen: Service-Nummer (kostenfrei) 0800-0 594 594 Sprechzeiten Mo bis Mi: 8 –17 Uhr Donnerstag: 8 –18 Uhr Freitag: 8 –12 Uhr Dichtigkeitsprüfungen für abflusslose Sammelgruben Telefon: 0355 350-1321 Foto: LWG LWZ • COTTBUS • 1 / 2016 Seit Mitte Februar ist das Bekalkungsschiff der LWG-Tochtergesellschaft BRAIN wieder auf dem Schlabendorfer See bei Luckau im Einsatz. Im Auftrag der LMBV bringt das Schiff Kalkprodukte mittels Injektorprinzip in diesen etwa 600 ha großen Bergbaufolgesee ein. Ziel ist es, dessen pH-Wert auf den neutralen Wert 7 anzuheben und damit die Wasserqualität zu verbessern. Neben positiven Effekten für die Pflanzen- und Tierwelt wird auch der Verockerung der Spree entgegengewirkt. Denn der Kalkeinsatz ermöglicht, dass das im sauren Wasser gelöste Eisen bereits im See als Hydroxidschlamm ausflockt und sedimentiert, so dass dies nicht erst in den nachfolgenden Gewässern erfolgt und diese braun färbt. XXXXXXX SEITE SEITE 66 WASSERZEITUNG ZEITUNG WASSER Brandkatastrophen begleiten die Menschheit seit Anbeginn der Zivilisation Das Feuer ist einer unser ältesten Begleiter. Schon zu Urzeiten machte sich der Mensch die Flamme untertan und begann – derart „angefeuert“ – den Aufstieg zum mächtigsten Wesen auf diesem Planeten. Doch das Feuer entzieht sich oft der Kontrolle. Das haben uns unzählige Brandkatastrophen im Laufe der Geschichte gelehrt. A ls Ur-Katastrophe in der Historie der Feuersbrünste gilt der Stadtbrand von Rom im Jahr 64. „Jedenfalls war es schwerer und furchtbarer als alles, was je die Wut des Feuers in dieser Stadt angerichtet hat“, erinnerte sich der Senator und Geschichtsschreiber Publius Cornelius Tacitus an die ruinösen acht Tage. „Die Feuersbrunst verheerte mit Ungestüm zuerst die ebenen Stadtteile, stieg sodann an den Höhen hinauf, verwüstete wiederum die Niederungen und kam allen Gegenmitteln zuvor durch die Schnelligkeit der Katastrophe.“ Wärme, Werkzeug und Waffe Die Löschmöglichkeiten waren zu dieser Zeit sehr begrenzt. Mehr als Wassereimer nutzen und Schneisen schlagen, um dem Feuer die Nahrung zu nehmen, blieb den Römern nicht. Nur vier der 14 Bezirke Roms blieben verschont, der Rest brannte fast vollständig nieder. Das Feuer ist seit Beginn der Zivilisation unser steter Begleiter. Es ist Werkzeug, Ein Unglück aus heiterem Himmel brach am 14. August 1977 über die Bewohner in der Gegend um Dannenwalde in Oberhavel herein. Am frühen Nachmittag schlug ein Blitz in ein Munitionslager der Roten Armee ein und traf einen unter freiem Himmel liegenden Stapel mit 122-mm-Katjuscha-Raketen. Einige der Geschosse wurden gezündet und lösten eine Kettenreaktion aus, die das gesamte Munitionsdepot in die Luft fliegen ließ. Bis in den späten Abend zischten die drei Meter langen Raketen durch die Gegend und schlugen in einem Umkreis von 20 km ein. Dutzende Tote soll es in den Reihen der russischen Soldaten gegeben haben. Unter der Zivilbevölkerung kam es nur zu Sachschäden, denn die Raketen waren zum W. F. Wurzbach, Altona: „Der Brand von Hamburg Anno 1842“. Wärmespender, Waffe – und immer auch eine große Bedrohung. Bis zum 19. Jahrhundert waren menschliche Siedlungen zumeist aus hochentzündlichen Materialien errichtet, Holz der Baustoff Nummer eins. Und so bedurfte es oft nur eines Funkens, einer Unachtsamkeit bis zur nächsten Katastrophe. In Deutschland hat sich der Hamburger Stadtbrand (5. bis 8. Mai 1842) ins Gedächtnis eingebrannt. Der „Große Brand“, wie er bis heute genannt wird, verwüstete mehr als ein Viertel des Stadtgebiets. 1.700 Häuser wurden zerstört, 20.000 Menschen obdachlos. Aufstieg der Feuerwehren Die ganz großen Brandkatastrophen gehören heute zum Glück der Vergangenheit an. Moderne Baustoffe sind nicht mehr so leicht entzündlich und Häuser werden mit größeren Abständen voneinander errichtet. Vor allem aber sind es die Feuerwehren, die uns vor den Flammen beschützen. Schon im Mittelalter wurden Zünfte und Innungen dazu verpflichtet, im Notfall Kurz vorm GAU – der Raketensonntag von Dannenwalde Eine Rakete vom Typ Katjuscha wird abgefeuert. Quelle: St. Iwan Quelle: Staatsarchiv Hamburg einzugreifen. Doch erst als einfache Bürger überall im Land Freiwillige Feuerwehren gründeten, wurde die Feuerbekämpfung auf ein neues Niveau gehoben. Heute arbeiten freiwillige und Berufsfeuerwehren Hand in Hand. Zur Brandbekämpfung stehen hierzulande Löschwasserbrunnen und -teiche sowie die natürlichen Gewässer bereit. Darüber hinaus wird auch Trinkwasser aus dem öffentlichen Leitungsnetz genutzt. So ist abgesichert, dass im Falle des Falles jederzeit genügend Wasser zur Verfügung steht. Glück ohne Zünder gelagert worden. Wahrscheinlich ist Dannenwalde an diesem Tag nur knapp der ganz großen Katastrophe entkommen: Ein nur 200 Meter vom Explosionsort entferntes „Sonderlager“ der Sowjets war wohl mit atomaren Sprengköpfen bestückt, die für die in Fürstenberg (Havel) stationierte 2. Garde-Panzerdivision gedacht waren. Nur drei dünne Blechtüren trennten die Gefechtsköpfe von der Unglücksstelle. Wie knapp die Region der atomaren Apokalypse wirklich entgangen ist, werden wir vielleicht im nächsten Jahr erfahren. Dann läuft die 40-jährige Sperrfrist ab, die auf allen russischen Akten zu diesem Vorfall liegt. Siehe dazu MDR-Beitrag: www.youtube.com/ watch?v=EY298UbUHvE Chicago brennt Nach einem heißen Sommer bricht am 8. Oktober 1871 in Chicago ein Feuer aus, das drei Tage wütet, 17.000 Gebäude zerstört und ein Drittel der 300.000 Einwohner obdachlos macht. Tokio und Yokohama Am 1. September 1923 bebt die Erde in Japan. Anschließend brechen vielerorts Feuer aus. Besonders schwer betroffen sind die Städte Tokio und Yokohama. Mehr als 142.000 Menschen überleben diese Katastrophe nicht. Großer Brand von London Vom 2. bis zum 5. September 1666 brennt die englische Landeshauptstadt lichterloh (siehe Gemälde unten von Thomas Willson). Rund 13.000 Häuser und 87 Kirchen werden zerstört, weit mehr als 100.000 Menschen obdachlos. KALEIDOSKOP APRIL 2016 SEITE 7 Rudel erobern Deutschland / Auswirkungen noch unklar Es scheint, sie wandern von Südosten nach Nordwesten. Die Zahl der Wolfsrudel in Deutschland steigt kontinuierlich. Der Biologin Ilka Reinhardt vom Lupus-Institut für Wolfsmonitoring und -forschung zufolge leben derzeit 31 Rudel sowie acht Wolfspaare in deutschen Landen. Damit hat sich der Bestand in den letzten zwei Jahren deutlich erhöht, auf rund 350 Wölfe. Das freut viele Naturfreunde, aber das beunruhigt auch viele Menschen in den bisherigen Einstandsgebieten von Canis lupus in den ostdeutschen Ländern, Schleswig-Holstein und Niedersachsen. Die Tiere stehen unter strengem Artenschutz. Schafe geschützt, Mufflons vor Untergang Die Folgen der Wiederansiedlung sind umstritten und werden permanent wissenschaftlich untersucht. Was lässt sich bisher sagen? Es gab in allen genannten Bundesländern Schafs-Risse, die den Haltern vom Staat ersetzt werden. Gleichzeitig wurden mit Elektrozäunen und Hütehunden Abwehrmaßnahmen getroffen. Anders sieht’s beim Wildschaf, dem Mufflon, aus. Zwar verfügt das aus Sardinien und Korsika eingeführte Wild über einen hervorragenden Sehsinn, doch ist es dem Wolf in der Geschwindigkeit heillos unterlegen. In seiner Heimat können sich Wölfe in Deutschland und Westpolen 31 Rudel / 8 Paare MecklenburgVorpommern 2/0 Brandeburg Niedersachsen POLEN 5/2 7/2 5/0 Sachsen-Anhalt DEUTSCHLAND Sachsen 12 / 0 Vorkommen von Rudeln und Paaren (ein Rudel besteht aus 2 erwachsenen Wölfen und in der Regel aus 2–10 Jungwölfen); ohne Einzelsichtungen. Stand: Februar 2015; Quelle: NABU • Größter Vertreter aus der Familie der Hundeartigen (Caniden), schlanke Beine mit kräftigen Pfoten, Schulterhöhe 60 bis 90 Zentimeter, Körpergewicht 30 bis 45 Kilogramm. • Große Vorderpfoten, kleinere Hinterpfoten, typische Gangart ist gleichmäßiger Trab mit sehr gerader und gerichteter Spur. • Kot (Losung) enthält Knochen und Haare, wird oft auf Wegen als Markierung abgesetzt. • Nahrung: meist junges unerfahrenes, altes, krankes oder schwaches Wild. • Graugelbes bis graubraunes Fell mit dunkel abgesetztem Schultersattel und Rücken, lang herabhängende und buschige Rute mit meist dunkler Spitze. • Laute: Heulen; Signale: ausdrucksstarke Mimik und Gestik. • Breiter Kopf mit dreieckigen, eher kleinen und aufrecht stehenden Ohren sowie hell abgesetztem Bereich um die Schnauze. • Leben im Familienverband (Rudel), der aus den beiden Elterntieren und den Nachkommen der letzten zwei Jahre besteht; Jungwölfe wan- Mufflons auf Felsen und Klippen retten, im Flachland sind sie chancenlos. Die Arterhaltung des Wolfs ist mit der Artvernichtung des Mufflons in Deutschland verbunden – prophezeien Experten. Wild ist unruhiger, Bestände bisher stabil Das Wild ist unruhiger und scheuer geworden, stellen die Jäger fest. Rehe, Rotwild und Wildschwein stehen oben auf dem Speisezettel der Wölfe. Sie erbeuten zuvorderst die schwachen Tiere und üben damit eine regulierende Funktion aus. Was aber, wenn die Bestände an Schalenwild sinken und die schwachen Tiere ausgemerzt sind, während die Wolfspopulationen ungehindert wachsen. Was werden die grauen Jäger tun? Sich an Kuhherden an der Autobahn wagen? Was passiert, wenn Rinder in Panik auf die Fahrbahn durchbrechen? Das möchte man sich gar nicht vorstellen. Und doch wäre es sträflich, nicht auch solche Fälle zu durchdenken. Noch haben die Wölfe auf den Schalenwildbestand keinen großen Einfluss ausgeübt, das wird sich sicher ändern. dern mit 10 bis 22 Monaten ab. • Verpaarung Ende Februar / Anfang März, Tragzeit zirka 63 Tage, meist 4 bis 6 Welpen; Lebenserwartung 10 bis 13 Jahre, in Gefangenschaft bis 16 Jahre. • Jeder Familienverband bewohnt ein eigenes Territorium von 250 bis 300 Quadratkilometer. • Wölfe können Beutetiere aus einer Entfernung bis zu 2,5 Kilometern wahrnehmen, in einer Nacht 60 Kilometer zurücklegen und eine Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h erreichen. Wissenschaftlichen Untersuchungen zufolge vertilgt jeder Wolf pro Jahr etwa 67 Rehe, neun Stück Rotwild und 16 Sauen. Quelle: Archiv Laut schreien und mit den Armen fuchteln Bisher ist es zu keinen Konflikten zwischen Wolf und Mensch gekommen. „Der Grauhund ist scheu und meidet den Menschen“, erklären die einen Experten vom Naturschutzbund Deutschland (NABU). „Wölfe sind hoch intelligent, sie haben längst gemerkt oder sie werden es merken, dass ihnen vom Menschen keine Gefahr droht“, wenden Gegner ein. Dann seien Zusammenstöße vorprogrammiert. Nicht nur in Niedersachsen sind die ersten Fälle aufgetreten, bei denen sich Wölfe Spaziergängern genähert haben, statt wegzulaufen. Spaziergänger mit Hund müssten damit rechnen, dass der Wolf +++ In Brandenburg sind derzeit elf Rudel unterwegs, wobei man pro Rudel im Durchschnitt etwa acht Tiere rechnet. Die Zahl der Wölfe ist nach Expertenschätzungen von 90 in den Jahren 2013/14 auf rund 120 Tiere gestiegen. Die Vorkommen konzentrieren sich auf den Süden des Landes in Wirchensee, Lieberoser Heide, Bärenklau, Babben, Großräschen, Grünhaus, Ruhlander Heide, Zschornow. Im Westen leben wahrscheinlich Rudel bei Görzke, Truppenübungsplatz Lehnin und Göritz-Klepzig. Einzelne Exemplare werden immer wieder in der Kyritz-Ruppiner Heide und jüngst bei Dabergotz gesichtet. +++ +++ In den vergangenen fünf Jahren sind nach Angaben der Berliner Zeitung in Brandenburg etwa 480 Nutztiere von den Hund angreife, weil er ihn als Eindringling in seinem Revier wahrnehme, meint Gerhard Adams, der im Bundesumweltministerium die Abteilung Artenschutz leitet. „Dann sollte man laut schreien und mit den Armen fuchteln, um den Wolf zu vertreiben.“ In Deutschland gibt es klare Gesetze und die sind einzuhalten: Der Wolf ist geschützt und darf nicht bejagt werden. Die Entwicklung wird zeigen, ob das so bleiben kann oder ob irgendwann ein streng limitierter und kontrollierter Regulierungsabschuss nötig wird. Nicht im Interesse der Jäger, wohl aber im Interesse der Bevölkerung. Wölfen gerissen worden. Die Halter wurden vom Land entschädigt. Die Zentrale Schadenshotline für Tierhalter bei Übergriffen durch den Wolf: Telefon 0172 5641700. +++ +++ Unter Leitung des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz wurde in Brandenburg ein Wolfsmanagementplan erarbeitet. Vertreter von fast 90 thematisch berührten Vereinen, Verbänden, Bürgerinitiativen, Behörden und wissenschaftlichen Institutionen sowie Einzelpersonen haben daran mitgewirkt. +++ Weitere Informationen unter: www.nabu.de www.wolfsregion-lausitz.de www.lugv.brandenburg.de SERVICE LWZ • COTTBUS • 1 / 2016 SEITE 8 Trinkwasser im LWG-Versorgungsgebiet Aufbereitungsstoffe und Wasserhärte (Stand 1. Januar 2016) Versorungsgebiet Name Nr. Siegadel ➜ Mochow B320 Sacro-Waldow Caminchen Burglehn Butzen Laasow 120 600 * nach Waschmittelgesetz Neu Zauche Byhlen Straupitz 10 3 k Bu ➜ rwer Saccassne rg Dissen ➜ ➜ ➜ Kunersdorf 2575 0 Krieschow Schmellwitz 7200 7600 Zahsow 84 600 Brotkowitz Leuthen Klein Oßnick B169 Golschow ➜ Lubochow Wasserwerke Tettau + Schwarze Pumpe Auras Merkur Jehserig Steinitz Sergen Koppatz Frauendorf Harnischdorf Groß Döbbern 40 120 Laubsdorf Neuhausen Klein Döbbern 8 Bräsinchen B97 8,5 13 Gablenz Komptendorf Groß Oßnig Schäferberg Weinberg 11 1 B115 Roggosen Wasserwerk Döbern nz age rk B we sser Wa ➜ Rehnsdorf Ressen HB 1550 Drebkau L. Ausbau 14 0 90 450 Radensdorf 5 0 Wasserwerk Forst A15 Gallinchen Oelsnig Löschen Kathlow Kahren Groß Gaglow Schorbus Laubst 12 Domsdorf 15 0 Madlow B122 Kiekebusch Reinpusch Greifenhain Kunersdorf Branitz Klein Gaglow Koschendorf 7 Haasow ➜ 21500 11200 Hänchen Siewisch Pritzen 5 Sachsendorf Casel Göritz 35 150 Branitzer Siedlung Wiesendorf Illmersdorf Schlichow Dissenchen Kolkwitz Kackrow 9 Merzdorf Cottbus Ströbitz Glinzig Druckerhöhungsstation Vetschau ➜ 72 100 Lakoma 4 Dahlitz 13 Wasserwerk Peitz Sielow Gulben Papitz Limberg A15 halbgebrannter Dolomit zur Filtration Calciumcarbonat zur Filtration Natronlauge zur Entsäuerung Kalkhydrat zur Entsäuerung Chlorgas zur Desinfektion im Bedarfsfall Natriumhypochlorit zur Desinfektion im Bedarfsfall Kaliumpermanganat zur Enteisenung Praestol 2540 TR zur Flockung Eisen(III)-chlorid zur Flockung Polyaluminiumhydroxidchloridsulfat zur Flockung Koaret 3230T zur Flockung im Bedarfsfall ➜ Eichow 2 (mittel) 2 (mittel) 1 (weich) 1,9 1,5 0,8 Wilmersdorf Ruben Milkersdorf 11 8 5 Skadow Brahmow 6 Sehr detaillierte Angaben zur Trinkwasserbeschaffenheit in Ihrem Gebiet finden Sie auf der LWG-Website www.lausitzer-wasser.de im Kundenportal Trinkwasser – oder einfach diesen QR-Code einscannen: 12 2,1 2 (mittel) Maust ➜ ➜ Müschen Babow 1 (weich) 3 (hart) 3 (hart) 2 (mittel) 2 (mittel) 1 (weich) 3 (hart) 1 (weich) 2 (mittel) Döbbrick ➜ ➜ Was se Maiberg 880 300 2 ➜ ➜ Byhleguhre 1,1 2,6 2,7 2,0 1,7 1,2 2,8 1,4 1,6 A B C D E F G H J K L Wußwerk Alt Zauche 6 15 15 11 9 7 16 8 9 Infografik: SPREE-PR/2016 Briesensee B,F E C, E B, F B, F A, F B, F B, F, K A, B, E D, F, H D, E, F, J, L A, F F F Byhleguhre Cottbus-Fehrower Weg Cottbus-Sachsendorf Eichow Kathlow-Sergen Gablenz Tagebau Jänschwalde Sacrow-Waldow Groß Döbbern Drebkau-Tettau Drebkau-Schwarze Pumpe Brodtkowitz-Wiesendorf Halbe Teupitz ➜ 1600 100 3 (hart) zum Ausschneiden Klein Leine 3,2 ➜ Groß Leine 18 Byhleguhre-Kaupen, Straupitz-Buschmühle und Horst 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 12 13 14 15 Halbe B, F 2 Ö Tornow 1 (weich) ➜ 15 14 270 120 Bereich* 1,0 A, B, E, G ➜ 1000 320 Neuendorf mmol/l 5 Neuhausen Schwerin A13 Grad dH 1 ➜ Teupitz Egsdorf Wasserhärte Aufbereitungsstoffe Wasserwerk Spremberg Papproth Wasserwerk Legende Gemarkungsgrenze Straße Hauptleitung Wasser 21500 11200 Ortschaft Bezug / Lieferung Netztrennung Kapazität m3/d Behälter m3 Druckerhöhungsstation 5 13 Kapazität m3/h Behälter m3
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