GIS-Ratgeber Einführung von Geoinformationssystemen in Kommunen, Landkreisen, Stadtwerken • Brauchen Kommunen GIS? • Die Gesetze erfolgreicher GIS-Lösungen • GIS-Einführung in der Praxis • Was muss ein GIS können? 1 Inhalt 3 Editorial 4 Die Versprechen der Hersteller 6 Schneller, besser, bürgernäher 9 Die sieben Vorteile von Fellbach 10 Die Gesetze erfolgreicher GIS-Lösungen 12 Interaktiver Showroom 14 GIS-Einführung: Wer langsam geht, kommt schnell zum Ziel 18 Anforderungen an eine GIS-Lösung: Drum prüfe, wer sich ewig bindet 19 Checkliste Einführung GIS 20 Fachkataster von Autodesk Impressum Autodesk GmbH, Aidenbachstraße 56, 81379 München, www.autodesk.de Infoline: +49 - 180 - 522 59 59 E-Mail: [email protected] Redaktion: Friedhelm Weischede Grafik / Produktion: adwork GmbH, München Skyline von Frankfurt 2 ” In Zeiten leerer Kassen wird die Diskussion um die Einführung einer GIS-Lösung zu einem Drahtseilakt. Denn einerseits ist es unbestreitbar, dass Auskunftssysteme die Kosten für interne Aufgaben und externe Dienstleistungen senken. Andererseits kostet die Einführung natürlich erst einmal Geld. Und das bedarf der verwaltungstechnischen wie der politischen Legitimation. “ Liebe Leserin, lieber Leser! GIS ist heute längst keine geschlossene Veranstaltung mehr. Die Präsentation von Geodaten im Internet steigert nicht nur die Nähe zu den Bürgern, sie fördert ebenso den Tourismus wie die kommunale Wirtschaft insgesamt. Damit trägt sie erheblich zur Attraktivität einer Kommune oder Region bei. In der Entscheidungsfindung hilft manchmal schon der Blick über den verwaltungstechnischen Gartenzaun. Wie machen es die anderen? Welche Erfahrungen haben sie gesammelt? Wie können wir davon profitieren? Mit unserem Heft wollen wir Ihnen Anregungen für Ihre Entscheidung geben. Dazu haben wir die wichtigsten Themen für Einsteiger aufgegriffen und lassen vor allem Anwender zu Wort kommen. Wir freuen uns, wenn Sie unsere Broschüre zum Anlass nehmen, ihre Ideen und Vorstellungen mit uns oder unseren Partnern zu diskutieren. Fordern Sie uns! Ihr Rüdiger Herfrid Autodesk GmbH 3 Autodesk Von Rüdiger Herfrid Die Versprechen der Hersteller Hersteller versprechen viel. Deren Partner auch. Dies ist in der GISBranche nicht anders. Warum auch? Wollen wir nicht alle verkaufen? Wir wollen nicht nur, wir müssen. Auch wir von Autodesk leben vom Verkauf. Mit den Lizenzen bezahlen wir beispielsweise unsere Entwickler, die die Software weiterentwickeln, damit unsere Anwender nicht den Anschluss verpassen. Bei uns verteilt sich das auf viele Schultern, sprich: Kunden. Das ist einer der Vorteile von Größe. Professionalität entscheidet über Zufriedenheit Verkaufen, ja. Aber nicht um jeden Preis. Der Kreis der Anwender ist klein. Und da ist der gute Ruf allemal wichtiger, als ein schnelles Geschäft. Zumindest für den, der langfristig denkt. Das ist die eine Seite. Die andere ist: Wie beurteilt eine Kommune, ein Landkreis oder eine Behörde die ihr angebotenen Lösungen? Wie soll sie vorgehen, sich entscheiden? Die Antworten auf diese Fragen geben am besten die Anwender selbst. Diejenigen, die ihr Geoinformationssystem bereits eingeführt haben. So wie die Kommunen und Landkreise, die wir befragt haben. Das Fazit seiner Recherchen: Dort, wo kundengerechte Anwendungen professionell implementiert wurden, sind die Anwender zufrieden, wenn nicht begeistert. Dies hat zunächst einmal damit zu tun, dass sich der Aufwand für die Informationsbeschaffung deutlich reduziert. Aber auch Planungskonflikte sinken, wie die Erfahrungen beispielsweise in Hannover und Pforzheim zeigen. Und schließlich können die Daten, ursprünglich nur für die Arbeit in den Fachabteilungen gewonnen, auch für andere Interessengruppen genutzt werden. Wie im Land Berlin, das mit seinem Business Location Center erfolgreich Wirtschaftsförderung betreibt. 4 Durchgängige Prozesse schaffen Kosten transparent machen Für die erfolgreiche Verwendung von Geoinformationssystemen in der Praxis gibt es, so haben wir herausgefunden, einige grundlegende Regeln. Ganz oben steht die Schaffung durchgängiger Prozesse. Eine GIS-Lösung muss selbstverständlich alle gängigen Datenformate lesen und alle gängigen Datenbanken unterstützen. Das kann längst nicht jede Anwendung. Doch wir von Autodesk gehen noch einen Schritt weiter. Durch unsere CAD-Produktlinie gewährleisten wir zudem eine verlustfreie Übernahme von Fachdaten aus AutoCAD zu Autodesk MapGuide. Ein wesentlicher Faktor bei der Entscheidung über eine GIS-Lösung sind die Kosten. Mit der Systembeschaffung ist es selten getan, im Gegenteil. Die Datenerfassung nimmt häufig die Spitzenposition ein, gefolgt von den Folgekosten. Denn mit der neuen Qualität der Daten und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten, wachsen die Ansprüche. Das wissen natürlich auch die Hersteller. So gibt es keine GIS-Anwendung, die nicht früher oder später ausgebaut wurde oder wird. Und für mache Kommune kommt dann das böse Erwachen. Denn was sie nun teuer implementieren muss, bieten andere als einfaches Kataster oder als Standard-Modul. Die Kombination unterschiedlicher, bislang isolierter Daten, ist ein weiterer Mehrwert. Wir nutzen dazu Kataster – manche unserer Partner sprechen auch von Fachschalen –, die es auch fachfremden Anwendern leicht machen, die Fachdaten für ihre Zwecke zu nutzen. Ein weiterer Aspekt dieses Konzeptes ist die hohe Flexibilität. Die Fachkataster, die unsere Kunden verwenden, geben davon einen lebendigen Eindruck. GIS-Einführung sorgfältig planen Wenn Ihnen ein Hersteller oder einer seiner Partner einen sofortigen Einstieg in die ganze komplexe GISWelt verspricht, ist Vorsicht geboten. Die Erfahrung zahlreicher Kommunen und Landkreise ist nämlich eine andere. So plädiert etwa Jürgen Biedermann aus Augsburg ausdrücklich für ein durchdachtes Vorgehen Schritt für Schritt. Ein anderer, ebenso wichtiger Aspekt ist die Einbeziehung der betroffenen Entscheider wie Mitarbeiter. Nur so findet ein Geoinformationssystem die Akzeptanz, die es für eine erfolgreiche Einführung und Nutzung braucht, wie das Beispiel Fellbach zeigt. Aber auch das nimmt Zeit in Anspruch. Es gibt noch, und dies sei nicht verschwiegen, die Kosten, die entstehen, weil eine Lösung nicht ausgereift ist und wichtige Prozesse oder Features nicht beherrscht oder Datenformate nicht bearbeiten kann. Den verlorenen Nutzen bemerken die Anwender erst später – wenn überhaupt. Eine GIS-Lösung muss zukunftsfähig sein. Sie muss kontinuierlich weiter entwickelt werden. Sie muss einfach und kostengünstig skalierbar sein. Sie muss webfähig sein, mobile Anwendungen ermöglichen und natürlich auch 3D-Anwendungen zulassen. Am Ende, das ist klar, zählt nur ein sorgfältiger Vergleich. Denn letztlich muss die Lösung zu Ihnen passen. Rüdiger Herfrid ist Produkt Manager bei der Autodesk GmbH [email protected] 5 Geoinformationssysteme zahlen sich aus. Ein Überblick. Schneller, besser, bürgernäher Den alten Zeiten trauert in der Pforzheimer Verwaltung niemand nach. Edgar Theurer, Fachbereichsleiter Straßen- und Verkehrsplanung im Tiefbauamt der Stadt Pforzheim, weiß warum: „Früher sind für eine Straßenplanung teilweise drei Leute einen ganzen Tag durch die Gegend gefahren. Pläne raussuchen, die in unterschiedlichen Ämtern in unterschiedlichen Gebäuden untergebracht waren. Oft mussten wir noch einen Vermesser rausschicken, der vermessen hat, wo genau die Bäume eigentlich stehen.“ Heute erledigt das Theurer gerade mal in einer Stunde. „Über unser Auskunftssystem habe ich direkten Zugriff auf alle Daten, exakt vermessen und aktuell. Und mit Hilfe eines eingeblendeten Luftbildes kann ich mir einen Überblick verschaffen, ohne selbst rausfahren zu müssen.“ Thomas Stengel, Theurers Kollege aus dem Tiefbauamt in Fellbach und dort GIS-Beauftragter, bestätigt die Zeitersparnis durch das Geoauskunftssystem: „Die Suche nach Informationen war ein echter Zeitfresser, auch für diejenigen, die sie bereitstellen mussten. Doch seit wir MapGuide von Autodesk einsetzen, sind wir von vielen Routineaufgaben entlastet.“ Neue Qualität der Daten Die Möglichkeit, unterschiedliche Kataster übereinander zu legen und am Bildschirm darzustellen, führte zu einer deutlichen Erhöhung der Planungsqualität. Die Verknüpfung von Kanälen, Leitungen, Liegenschaftsinformationen und Bebauungsplänen vereinfacht nicht nur die Planung, sondern auch die Bauausführung. Theurer: „Durch präzise Planungsgrundlagen läuft der Straßenbau heute reibungsloser, es gibt weniger Konflikte bei der Ausführung.“ Diese Erfahrung hat auch Rolf Grave in Hannover gemacht. „In unserer Bebauungsplan-Übersicht haben wir die Geltungsbereiche der Bebauungspläne ausgeschnitten und wie ein Patchwork wieder zusammengesetzt. Dadurch haben wir jederzeit nicht nur einen aktuellen und rechtsverbindlichen Stand, sondern auch die planungsrechtliche Übersicht“, so der GiS-Projektleiter der hannoverschen Stadtplanung. Dies erleichtere nicht nur die tägliche Arbeit, sondern vermindere auch die Konflikte. „Täglich werden zwanzigtausend Zugriffe auf das Internet-GIS gezählt – so viel Transparenz und Mitwirkungsmöglichkeit für die Bürger hat es vorher nicht gegeben, insofern auch ein wichtiger Beitrag zur Demokratisierung und bürgerschaftlichen Teilhabe.“ Der Wert der Daten steigt Geoinformationssysteme integrieren die Daten aus Fachabteilungen und verbinden diese zu übergreifenden Karten, die allen Anwendern auf ihrem Bildschirm zur Verfügung stehen. Zusätzlich werden die grafischen Informationen mit zahlreichen Sachdaten kombiniert. So entstehen neue Wege in der Auswertung und Nutzung bereits vorhandener Informationen. In der Wirtschaftsförderung beispielsweise können Bebauungspläne, Gewerbedaten oder soziodemografische Informationen miteinander kombiniert werden und dem künftigen Investor wichtige Anhaltspunkte für seine Entscheidung liefern (siehe „Berlin geht in der Wirtschaftsförderung neue Wege“). Bürgernähe groß geschrieben Interaktive Stadtpläne sind im Internet immer noch die Ausnahme. Ihre Erstellung und Pflege ist teuer – es sei denn, die Kommune verfügt über ein webfähiges GIS. Wie Pforzheim. Oder wie Fellbach. Die Pforzheimer Bürger können sich über öffentliche Einrichtungen ebenso informieren wie über Freizeit- und Kultureinrichtigen, Parkplätze und den Busverkehr. Fellbach stellt unter anderem Stadtkarte, Kanal, Luftbilder und Bodenrichtwerte online zur Verfügung. Andere Städte wie Hannover oder Neumarkt in der Oberpfalz stellen interaktive Flächennutzungs- und Bebauungspläne oder ein Mobilfunkkataster ins Internet. Basis ist in allen Fällen die GIS-Technologie von Autodesk. 6 … steigern die Effizienz und senken die Kosten in der täglichen Arbeit, indem sie Bereitstellung und Suche von Geoinformationen erleichtern … verbessern die Entscheidungsfindung, indem aktuelle Planungsgrundlagen und grafische Darstellung komplexer Sachverhalte auf Knopfdruck zur Verfügung stehen GEOINFORMATIONSSYSTEME … … verbessern den Service für Bürger und Unternehmen durch interaktive Informationsangebote im Internet … fördern die kommunale oder regionale Wirtschaft und den Tourismus (s. Bericht) Interaktive GIS-Pläne auf Basis von Autodesk MapGuide im Internet 7 www.hannover-gis.de 195.143.111.195/neumarkt_LV www.gis.fellbach.de/fellbach_lv stadtplan.stadt-pforzheim.de www.nuernberg.de/service/stadtplan.html 8 GIS-Einführung Die sieben Vorteile von Fellbach Die rund 43.000 Einwohner zählende Stadt Fellbach grenzt östlich an Stuttgart. Die Stadt der Weine und Kongresse hat im Herbst 2003 mit Autodesk MapGuide als Intranetlösung ein Geoinformationssystem eingeführt. Sieben Gründe sprechen für Thomas Stengel, den GISBeauftragten, für die Entscheidung: 1. Zeitersparnis Alle Pläne und Daten können von allen Beteiligten aufgerufen, eingesehen und ausgedruckt werden. Sofort, ohne Recherche und direkt vom Arbeitsplatz aus. 2. Wirtschaftlichkeit GIS rechnet sich nicht nur durch die eingesparte Informationsbeschaffung. Auch der Rückgriff auf externe Dienstleister kann deutlich reduziert werden. 3. Interoperabilität Durch die offene Technologie von Autodesk bleibt Fellbach unabhängig in der Wahl künftiger Lösungen oder Dienstleister. 4. Höherer Nutzen der Geo-Daten Durch eine Verknüpfung von Plänen und Sachdaten können neue Informationen gewonnen werden, beispielsweise für die Wirtschaftsförderung. Diese Mehrfachnutzung wertet die GeoDaten weiter auf. 5. Erweiterte Bürgerdienste Liegenschaftsdaten, Pläne oder Sachinformationen können kombiniert und bequem im Internet zur Verfügung gestellt werden. 6. Höhere Flexibilität Anstatt alle fünf Jahre die Stadtkarte durch externe Dienstleister erstellen zu lassen, werden Änderungen jetzt von der Stadt zeitnah erfasst – und stehen damit unverzüglich zur Verfügung. 7. Vereinfachte Prozesse Durch die Einbindung von weiteren Ämtern und Dienststellen, etwa dem Ordnungsamt oder dem Bauhof, können die internen Informations- und Arbeitsprozesse weiter vereinfacht werden. Auskunftssystem der Stadt Fellbach auf Basis von Autodesk Map Guide Linke Seite: Impressionen aus Fellbach mit Lutherkirche, Rathaus, Kunstobjekt, Bücherei 9 Wie Anwender von Geoinformationssystemen überdurchschnittlich profitieren. Die Gesetze erfolgreicher GIS-Lösungen Die Anschaffung eines Geoinformationssystems lässt sich heute nur noch legitimieren, wenn das System optimal genutzt wird. Wenn Sie sich dabei an die Gesetze erfolgreicher GIS-Lösungen halten, kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Das erste Gesetz: Schaffen Sie durchgängige Prozesse. Eine durchgängige System- und Datennutzung gewährleistet eine hohe Datenqualität und reduziert das Schnittstellenmanagement sowie den Aufwand für Schulungen. Und sie entlastet das Budget. Autodesk beispielsweise bietet Lösungen, die zur CAD-basierten Fachplanung in Planungs- und Bauabteilungen eingesetzt werden können, und Auskunftssysteme, die diese Fachdaten ohne Qualitätsverlust für eine übergreifende Nutzung bereitstellen. Das zweite Gesetz: Stellen Sie Ihre Daten einem möglichst großen Kreis von Anwendern zur Verfügung. So sehr ein Auskunftssystem die internen Kosten für Informationssuche und -beschaffung auch senkt: die Datenpflege kostet Geld. Deshalb sollten Sie den Nutzen der ohnehin vorhandenen Daten ausweiten. Überlegen Sie, mit welchen Verbänden oder übergeordneten Behörden Sie Daten austauschen können. Viele Daten werden immer noch mehrfach erfasst. Das dritte Gesetz: Schaffen Sie Mehrwerte, indem Sie Ihre Daten intelligent kombinieren und auswerten. Die Verknüpfung und Visualisierung von Einwohnermeldedaten, Gewerbe- und Grundsteuerdaten, Liegenschafts-, Pacht und Mietverzeichnissen, Erschließungsdaten sowie Adress- und Hausnummernverzeichnissen eröffnen Ihnen neue Möglichkeiten. Zunehmend verknüpfen Kommunen ihre Geodaten auch mit Gebäudedaten, etwa um so den Bauhof oder auch externe Dienstleister besser und kostengünstiger zu steuern. Die Stadtwerke Augsburg etwa verknüpfen Geoinformationen, Hausnummern und SAP-Daten. Auf diese Weise identifizieren sie „Fremdversorger“ und können regionale Vertriebsaktivitäten starten. Oder sie werten die grafische Darstellung von Gasanschlüssen aus. Anschließend ermitteln sie, wo ein Ausbau sinnvoll ist und wo nicht. Das vierte Gesetz: Nutzen Sie die Möglichkeiten dreidimensionaler Darstellung. Stellen Sie beispielsweise Ihre touristischen Informationen im Internet dreidimensional zur Verfügung. Durch die individuelle Zu- und Abschaltung von Katastern wie „Wanderwege“, „Ausflugsziele“, „Gastronomie und Service“ oder „Kultur und Sport“ können sich Ihre Besucher ein emotionales Bild verschaffen, das überzeugt. Bürger Neben der Verwaltung von Gemeinden, Städten, Land- Verwaltung politische Entscheider Wirtschaftsförderung kreisen, Behörden und Ministerien profitieren zahlreiche Legislative weitere Gruppen von einem GEOINFORMATIONSSYSTEME Tourismus Geoinformationssystem. Bauherren, Baubetriebe Feuerwehr, THW, Katastophenschutz Unweltschutz Stadtwerke 10 Wolfgang Börner, Magistrat der Stadt Wien, sieht noch weit mehr Potenzial in den 3D-Verfahren. So kann ein dreidimensionales Geländemodell mittels Kataster durch die Fundorte von Artefakten ergänzt werden. Anschließend wird auf der Grundlage des bestehenden archäologischen Wissens und einer Interpretation der bekannten Artefakte auf mögliche weitere Fundorte geschlossen. Der Archäologe, der das Verfahren mit Autodesk-Technologie selbst getestet hat, freut sich: „Damit komme ich meinem Ziel, die Archäologie nutzbringend mit der Computertechnologie zu verbinden, ein großes Stück näher.“ Das fünfte Gesetz: Flexibel werden und Kosten sparen. Mit mobilen GISAnwendungen kommen Sie diesem Ziel einen großen Schritt näher. Beispielweise wenn Ihre Außendienstmitarbeiter nicht mehr in die Zentrale fahren müssen, um sich die benötigten Informationen zu holen. So wie sich die Techniker der Stadtwerke Borken bei einem Störungsfall mit ihrem Laptop in das Intranet einwählen und dann entscheiden: Muss ich heute noch los? Wer muss sofort kontaktiert werden? Wie plane ich meine Fahrten? Mit einer webbasierten GIS- Anwender 1 Anwender 2 Anwender 3 Investor Bürger Feuerwehr Lösung bleiben Sie flexibel Intranet Internet ALK GEOINFORMATIONSSYSTEME Sachdaten ALB Einwohnerdaten usw. Fachanwendung 11 Fachanwendung Fachanwendung Interaktiver Showroom Berlin geht in der Wirtschaftsförderung eigene Wege Das Berliner Business Location Center (BLC) ist in Europa einmalig. Davon ist Falko Liecke von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen überzeugt. Für den Erfolg der Wirtschaftsförderung ist eine umfangreiche und überzeugende Datenbasis die Voraussetzung. Dazu integriert das BLC die Daten aus unterschiedlichen Abteilungen der Stadt. Pläne und Sachdaten werden online in die Autodesk MapGuide-Anwendung des BLC integriert. Liecke: „So haben wir keinen Pflegeaufwand und dennoch aktuelle Daten.“ Neben einer Internetpräsenz mit interaktivem Gewerbeflächenatlas stellt das BLC für Investoren einen passwortgeschützten Intranet-Zugang bereit. Das Highlight ist jedoch der Showroom. Hier können im Rahmen eines persönlichen Gesprächs alle relevanten Informationen online abgerufen und auf mehreren Bildschirmen präsentiert werden. Höhepunkt ist dann der virtuelle Flug über eine dreidimensionale Stadtkarte, mit der die Investoren „ihre“ Gewerbefläche ansteuern. Wie Liecke so schön sagt: „Das Auge isst mit.“ Weitere Informationen www.blc.berlin.de 12 13 Erfahrungen in der GIS-Einführung Wer langsam geht, kommt schnell ans Ziel „Rückschauend war das Wichtigste für uns, die vielen Möglichkeiten beiseite zu lassen und konsequent das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis im Blick zu behalten.“ Mit diesen Worten beschreibt Jürgen Biedermann, Leiter zentrale Dokumentation und DV-Dienste, die erfolgreiche GIS-Einführung bei den Stadtwerken Augsburg. Die Augsburger haben zunächst ein Nutzen-Szenario entwickelt und ihr Auskunftssystem dann Schritt für Schritt eingeführt. „Wichtig war für uns, dass Autodesk MapGuide ein flexibles Standardprodukt ist, das wir unseren Bedürfnissen genau anpassen konnten“, stellt Biedermann fest. So sei es gelungen, bei jeder Stufe den Nutzen der Lösung deutlich zu machen und damit die notwendige Akzeptanz zu finden. Die Erfahrung, dass die notwendige Akzeptanz einer der Schlüsselkriterien für eine erfolgreiche GIS-Einführung ist, durfte auch Petra Zieger, Sachgebietsleiterin Verwaltungsorganisation im Landratsamt Torgau-Oschatz, machen. „Wir haben es nicht geschafft, die Kollegen von ArcInfo/ ArcView zu überzeugen. Die Anwendung war einfach zu kompliziert, vor allem für gelegentliche Nutzer.“ Erst mit Autodesk MapGuide kam der Durchbruch. Dabei könnten die Konzepte kaum unterschiedlicher sein. Während in Torgau-Oschatz die Daten zentral eingepflegt und dann den Abteilungen zur Verfügung gestellt werden, erfassen die Augsburger Stadtwerke ihre Daten dezentral in den Fachabteilungen. Biedermann: „Wir haben zunächst Katasterpläne in Autodesk Map erfasst. Damit haben wir die Basis für eine von Anfang an produktive Nutzung des kommenden GIS geschaffen.“ Das Kalkül ging auf. Gerade einmal eineinhalb Jahre brauchten die Augsburger für die komplette Einführung von Autodesk MapGuide mit den Fachschalen Gas, Wasser, Strom, Fernwärme, Verkehr, Wassergewinnung und Liegenschaften – einschließlich der Übernahme von mehr als 100 000 Objekten mit über 2,6 Millionen Sachdaten. Phasen der GIS-Einführung Ein durchdachtes Vorgehen Schritt für Schritt und die Akzeptanz der Mitarbeiter sind die Schlüsselfaktoren für eine reibungslose GIS-Einführung. Dazu ist es wichtig, die Idee in ein möglichst anschauliches Nutzen-Szenario zu kleiden. Biedermann: „Aus unserem Szenario haben wir konkrete, messbare Ziele abgeleitet. So konnten wir die Entscheider emotional und sachlich überzeugen.“ Als besonders wichtig hat sich die frühzeitige Integration der betroffenen Abteilungen erwiesen. „Wir dachten, dass es größere Beharrungstendenzen in den Ämtern geben würde “, erinnert sich Thomas Stengel, GIS-Verantwortlicher in Fellbach. „Sicherlich war es gut, dass die Entscheidungen von einer ämterübergreifenden Arbeitsgruppe getroffen wurden. So konnten alle Betroffenen ihre Vorstellungen in den Prozess einbringen und niemand wurde übervorteilt oder ausgegrenzt.“ 14 Eine sorgfältige Projektplanung spart Zeit und erlaubt in der Realisierung eine flexible Reaktion auf unvorhergesehene Änderungen. Sie beginnt mit einer ausführlichen Ist-Analyse. Idee Anforderungsanalyse • Projektleiter bestellen • Projektteam bilden • evtl. Lenkungsausschuss einberufen ZIELPLANUNG Nutzenszenario Zieldefinition Betroffene einbeziehen Betriebskonzept erstellen Mit dem Betriebskonzept entscheiden die künftigen GIS-Anwender darüber, wie sie die neu anfallenden Verantwortlichkeiten, Aufgaben und Kosten organisieren. Das Spektrum reicht von einer dezentralen Verantwortung für die jeweils eigenen Daten über eine zentrale GIS-Abteilung bis hin zur teilweisen oder kompletten Auslagerung des GIS. So haben beispielsweise die Stadtwerke Borken in Westfalen für die komplette Neuerfassung aller Leitungsnetze gemeinsam mit einem ortsansässigen Ingenieurbüro eine Tochtergesellschaft gegründet, die sb Partner Geo & IT. Hand in Hand mit der Entscheidung über ein Betriebskonzept geht die Planung und Einführung der neuen GIS-Prozesse in den Kommunen und Landkreisen. In einem ersten Pilotprojekt erstellt sb Partner Geo & IT ein Straßenkataster für die Stadt Ahaus. Detallierte Ist-Analyse Zeit-, Kosten und Kapazitätsplanung • Teamsitzungen • Arbeitsgruppen Beinflussbarkeit niedrig ENTSCHEIDUNG ÜBER BETRIEBSKONZEPT UND ORGANISATIONSMODELL GIS-Prozesse einführen Digitalisieren der Daten • Projektdurchführungen • Projektcontrolling REALISIERUNG Auswahl GIS-Systemen Test GIS-Systeme mit Echtdaten Systemimplementierung Schulungen Eine sorgfältige Projektplanung spart Zeit und erlaubt in der Realisierung eine flexible Reaktion auf unvorhergesehene Änderungen. Sie beginnt mit einer ausführlichen Ist-Analyse. Während die Beinflussbarkeit eines Projektes mit der Zeit kontinuierlich zurückgeht, steigt der Änderungsaufwand an. Dies spricht für eine sorgfältige Projektplanung. Zeit GIS-Prozesse planen Datenhaltungskonzept hoch Änderungsaufwand Betriebskonzept Plichtheft GIS-System • Teamsitzungen Für einen reibungslosen Betrieb der Lösung ist die frühzeitige Entwicklung eines Datenhaltungskonzeptes hilfreich. „In diesem Konzept sollte auch eine Richtlinie für die Daten- und Planerfassung enthalten sein“, führt Mike Peters, Leiter des Technischen Service bei den Stadtwerken Borken/Westfalen, aus. „Dadurch stellen die Anwender sicher, dass alle Informationen nur ein Mal vorgehalten werden und stets aktuell sind.“ PROJEKTPLANUNG 15 Welche Kosten müssen bei der GISEinführung berücksichtigt werden? • Systembeschaffung Die Kosten für die Software sind nur die Spitze des Eisberges. Deshalb sollten Sie prüfen, welche Folgekosten (z. B. mangelnder Leistungsumfang, teure oder nicht vorhandene Schnittstellen usw.) unter der Wasseroberfläche schlummern. • Kosten für individuelle Anpassungen Häufig werden individuelle Anpassungen gewünscht. Planen Sie spezielle Fachschalen oder Kataster von vornherein mit ein. • Schulungen Schulungen lassen Sie sich am Besten gleich mit anbieten. Prüfen Sie jedoch, ob nicht auch interne „Power-User“ die eigenen Mitarbeiter unterstützen können. Praxis-Tipps für die GIS-Einführung • Datenbeschaffung und Erfassung ins System Prüfen Sie, in welcher Form Ihre Daten vorliegen, was die Digitalisierung und Erfassung ihrer Daten kosten wird. Offene Systeme sind grundsätzlich von Vorteil, da sie Formate unterschiedlichster Quellen lesen und verarbeiten können. • Entwickeln Sie zunächst ein lebendiges Nutzen-Szenario. Es muss sachlich und emotional überzeugen. • Beziehen Sie alle betroffenen Abteilungen oder Ämter mit ein. Nutzen Sie Fragebögen, Workshops und Gespräche. • Versehen Sie Projektleiter und Projektgruppe mit klaren Verantwortlichkeiten und Kompetenzen – und mit ausreichend Zeit. • Planen Sie vom Allgemeinen zum Detail, inhaltlich wie zeitlich. Erstellen Sie nicht von Anfang an eine Feinplanung für das ganze Projekt, sondern nur für den jeweils nächsten Schritt. • Stellen Sie Ihre Planung auf eine solide Basis. Übersehene Faktoren und Fehlplanungen sind in der Umsetzung häufig teuer und zeitraubend. • Führen Sie Ihr Geoinformationssystem in mehreren Etappen ein. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, auch skeptische Anwender durch schnelle, sichtbare Erfolge zu überzeugen. • Kosten für Schnittstellen bei Datenaustausch mit anderen Kommunen, Ministerien oder Verbänden Nicht alle Lösungen unterstützen offene Standards. Das kann teuer werden oder die effiziente Arbeit mit einer GIS-Lösung empfindlich einschränken. Vorsicht bei Lösungen, bei denen Sie die Schnittstellen programmieren lassen müssen. • Laufende Kosten für Wartung und Pflege Supportverträge sind wichtig für die Pflege und Hotline. 16 17 Anforderungen an eine GIS-Lösung Drum prüfe, wer sich ewig bindet Die Entscheidung für ein Geoinformationssystem bindet den Anwender in hohem Maße. Wer erst einmal seine Daten und Pläne in das System eingepflegt hat, wird die Lösung nicht ohne Not aufgeben wollen. Deshalb kommt der Auswahl des Geoinformationssystems eine entscheidende Bedeutung zu. Dies war auch Petra Zieger, IT-Leiterin im Landratsamt Torgau-Oschatz, bewusst, als sie sich für Autodesk entschieden hat: „Für uns waren eigentlich drei Kriterien ausschlaggebend. Erstens wollten wir eine Lösung, die einfach ist und deshalb die Akzeptanz der Mitarbeiter findet. Zweitens haben wir darauf geachtet, dass unser System offen und mit allen relevanten Datenformaten und Standards kompatibel ist. Und drittens müssen wir als Landratsamt natürlich die Gewähr dafür haben, dass der Hersteller das Produkt auf die künftigen Anforderungen hin weiter entwickelt.“ Künftig wird die dreidimensionale Darstellung von Daten an Gewicht gewinnen. In touristischen Informationen sind 3D-Darstellungen heute schon weit verbreitet. Die 3D-Ansicht schafft aber auch neue Einsichten, wie etwa in der Archäologieforschung, in der mit Geländemodellen mögliche Fundorte prognostiziert werden. In Berlin nutzt die Wirtschaftförderung einen dreidimensionalen Flug über die Stadt zur Emotionalisierung von Investorengesprächen. In anderen Städten führen dreidimensionale Darstellungen von Bauvorhaben zu einer besseren Bürgerkommunikation. Dreidimensionale Darstellungen sind eine weitere Möglichkeit, den Wert der vorhandenen Daten weiter zu steigern. Wichtig ist dabei, dass die Daten ohne nennenswerten Aufwand genutzt werden können. Denn ein Geoinformationssystem muss Möglichkeiten öffnen. Es darf sie nicht verbauen. In der Tat sind die Zukunftsfähigkeit und das Einsatzspektrum einer GIS-Lösung von großer Tragweite. Die Lauffähigkeit einer Lösung im Internet oder Intranet ist heute ein Muss. Gerade in Städten, Landkreisen oder kommunalen Kooperationen ist das Intranet oft der einzig gangbare Weg. So auch in Hannover, das ebenfalls auf Autodesk MapGuide setzt. Rolf Grave aus dem Fachbereich Planen und Bauen: „Wir integrieren Daten unterschiedlichster Herkunft in unser Intranet-GIS. Dadurch können wir alle Fachanwendungen in unserer Verwaltung weiter nutzen.“ Weiterentwicklung durch Hersteller webfähig ANFORDERUNGEN AN EINE GIS-LÖSUNG offene Standards skalierbar mobiles GIS 3D-Anwendungen 18 Checkliste Einführung GIS Diese Minimalanforderungen sollte Ihr künftiges GIS erfüllen. Das Geoinformationssystem erfüllt folgende Voraussetzungen: Datenintergration Unterstützung des offenen Standards OGC Im- und Export aller gängigen CAD- und GIS-Datenformate: DWG, DXF, DGN, SDF, MID/MIF, SHP (ArcView® Shapefile, ArcInfo Coverages), MapInfo TAB, GML usw. Anbindungen an alle gängigen Datenbanken: Oracle spatial 9i, 10g, ArcSDE, SQL-Server, Microsoft Access, dBASE, ODBC, OLEDB, usw. Einbindung von georeferenzierten Bildern und Luftaufnahmen in den gängigen Rasterformaten wie beispielsweise GeoTIFF, TIFF, JPG, GIF, und in den hochkomprimierten Formaten wie beispielsweise ECW, MrSID Zugriff auf Raster- und Vektordaten in Echtzeit Direktes Einfügen von Notizen, Anmerkungen und Korrekturen Leistungsfähiges Erfassungswerkzeug mit CAD und GIS Funktionalitäten Komfortable grafische Konstruktionsfunktionen (Objektfänge, Einmessfunktionalität, usw.) Unterstützung aller gängigen Koordinatensysteme Unterstützung georeferenzierter Bilder Umfangreiche Ausgabemöglickeiten, insbesondere Plotten und elektronischer Plott (DWFFormat) Einfache Zuweisung von Attribut- und Sachdaten Bereinigungsfunktionen Analysefunktionen (Topologie, Verschneidungen, thematische Darstellungen) Einfache benutzerspezifische Anpasssungsmöglichkeiten (API) Verfügbarkeit von umfangreichen Fachapplikationen für verschiedenste Anwendungen, wie z. B. Stadtplanung Bauleitplanung, Fachkataster (Auflistung siehe Umschlagsseite) Vermessung Leitungsdokumentation andere Skalierbarkeit der Software nach Funktionsumfang Einsatzbereichen (durch modular verfügbare Fachschalen) Datenmengen Benutzergruppen Investitionsumfang Individuelle Erweiterbarkeit der Lösung durch eigene Programmierung von Fachschalen bei Bedarf Investitionssicherheit bzgl. der Weiterentwicklung der Softwareplattform Finanzielle Stabilität des Unternehmens Verbreitung der Software Investitionen in Forschung und Entwicklung Regelmäßige Aktualisierung der Software Weiterentwicklung des Produktes ist gewährleistet Weitere wichtige Punkte: Die Lösung ist intranet- und internetfähig Die Lösung lässt sich einfach in die bestehende IT-Infrastruktur integrieren 3D-Daten (digitales Geländemodell) standardmäßig enthalten 19 Bewährte Fachkataster von Autodesk Aus der Praxis für die Praxis Kataster bieten die Möglichkeit, Informationen aus Fachämtern wie GIS-Ämtern innerhalb eines Auskunftssystems zu verknüpfen. Zugleich können diese Daten unterschiedlichen Anwendern einfach und kostengünstig zur Verfügung gestellt werden. So entstehen neue Informationen und vertiefte Analysemöglichkeiten. Alles, was die Nutzer brauchen, ist ein Browser sowie ein Zugang zum Intranet oder, wenn es externe Nutzer sind, ein Internet-Anschluss. Abfallwirtschaft Altlastenkataster Bauleitplanung Baulücken- und Verdichtungskataster Baumarktverzeichnis Baumkataster Bauvorhaben Beleuchtung Bergbaugebiete Biotopkataster Bodenrichtwertkarten (Kaufpreisspiegel, Bodenrichtwerte) Denkmalpflege Einzelhandelszentrenatlas Energiekunden-Vertrieb Fernwärme Feuerwehr Flächenressourcenmanagement (Baulücken, Brachflächen) Flurkarte Forstkataster Friedhofskataster Gas Gewerbeflächenkataster Grünflächenkataster Grund- und Oberflächenwasser Jagdkataster Kanalkataster Katastrophenmanagement Lichtwellenleiter Liegenschaftsbuch Liegenschaftskataster/ Dienstbarkeiten Luftbilder Miet- und Pachtverwaltung Mobilfunkkataster Natur- und Landschaftsschutzgebiete Öffentliche Plätze (Spielplätze, Parks usw.) ÖPNV (Haltestellen, Routenplanung) Planungen im Hoch und Tiefbau Planungs- und Raumordnung Raumplanung Schadstoff- und Lärm-Emissions-Kataster Stadtentwicklungsplanung Stadtpläne Straßen- und Brückenkataster Strom (Leitungen, Bauanschlüsse) Telekommunikationsatlas (Infrastrukturübersicht) Tierparks Trinkwasser / Wassergewinnung Topographie Tourismus Wasser- und Abwassernetze (Leitungen, Hydranten) Wassereinzugsgebiete Verkehrszeichenkataster Versiegelung Werkhof Winter- und Straßendienst Autodesk und das Autodesk Logo sind eingetragene Marken von Autodesk, Inc. in den USA und in anderen Ländern. Alle anderen Markennamen, Produktnamen oder Marken sind im Besitz der jeweiligen Eigentümer. © Copyright 2005 Autodesk, Inc. Alle Rechte vorbehalten 20
© Copyright 2025 ExpyDoc