Ziele erreichen – Zukunft gestalten Frühjahr / Sommer 2016 lzo.com/services Wunschzahl zur PIN machen Nie wieder die Geheimzahl vergessen: bequem am Geldautomaten jederzeit kostenlos neue Wunsch-PIN festlegen. Fertig! Unsere Nähe bringt Sie weiter. Einfacher gehts nicht! Inhaltsübersicht ..................................................................................................... Zukunft – mit neuen Perspektiven Seite 4 Den Horizont erweitern Seite 4 Zukunft – geht durch den Magen Seite 12 Vom Glück des Machens Seite 12 Zukunft – wollte ich immer schon (machen) Seite 15 Lernen lohnt sich. Immer! Seite 15 Alter? Kennt keine Grenzen Seite 17 Zukunft – verbindet die Welt Seite 19 Das Miteinander gestalten Seite 19 Zukunft – bis zuletzt Seite 22 Räume, die Kraft geben Seite 22 Anlässlich unseres Schwerpunktthemas „Ziele erreichen – Zukunft gestalten“ haben wir sechs Frauen und Männer gebeten, über ein für sie wichtiges persönliches oder berufliches Ziel zu sprechen. Wir bedanken uns herzlich bei Silke Irene Baehr, Hanke Diers, Renate Lohmann, Kurt Maertens, Susan Mertineit und Michael Zube. Volkshochschule Oldenburg e. V. Karlstraße 25 | 26123 Oldenburg Telefon 0441 92391-50 | [email protected] | www.vhs-ol.de Öffnungszeiten des Kundenzentrums Mo, Di 9:00 - 17:00 Uhr Do 9:00 - 18:00 Uhr Mi, Fr 9:00 - 12:30 Uhr Bildnachweise grafxart | Galina Barskaya | oneinchpunch | Jeanette Dietl | Mario | Andres Rodriguez | Marek - alle Fotolia.de Zukunft – mit neuen Perspektiven ..................................................................................................... Den Horizont erweitern Silke Irene Baehr Dipl.-Bauingenieurin, Sachgebietsleiterin Straßenplanung beim Land Niedersachsen Der Anfang Meinen Eltern, die beide in der Nachkriegszeit ohne Vater aufwuchsen und aus finanziellen Gründen keine Möglichkeit hatten, einen Beruf zu erlernen, folgten für die schulische Laufbahn ihrer fünf Kinder der Empfehlung der Lehrer. Nach der Hauptschule wollte ich eine Ausbildung zur Bauzeichnerin machen – und dann würde das Leben seinen vorgezeichneten Gang gehen. In meiner Berufsschulklasse war ich die einzige mit einem Hauptschulabschluss. Und merkte, dass ich durchaus gut mithalten konnte mit denen, die von Realschule und Gymnasium Bild: Foto und Bilderwerk kamen. Vielleicht war hier der Anfang meiner Überzeugung: Was die mit den chancenreicheren Schulabschlüssen können, das kann ich auch. Ein Studium stand damals noch gar nicht auf dem Plan, was ich wollte und was mich antrieb war, mehr Möglichkeiten zu haben, meinen Horizont zu erweitern. Die Berufsausbildung hat mir nicht gereicht. Unterwegs Ein Bruder ist einen ähnlichen Weg gegangen. Rückblickend würde ich sagen, dass er damit eine Art Vorbild für mich war, in dem er zeigte: Man kann es schaffen, sich auf dem 2. Bildungsweg die Voraussetzungen fürs Studium zu erarbeiten. Wichtig war auch, dass unsere Eltern uns keine Steine in den Weg gelegt haben. Und in den verschiedenen Lerngruppen – auf der Berufsfachschule, dem Technischen Gymnasium, später an der FH und der Uni – haben wir uns immer gegenseitig unterstützt. So mache ich das eigentlich noch immer: Wenn ich merke, dass mir Knowhow fehlt, frage ich Kollegen oder eigne mir fehlendes Wissen durch Weiterbildung an. Ausblick Das „lebenslange Lernen“ ist für mich keine Phrase, sondern Selbstverständlichkeit. Durch meine Weiterbildungen habe ich viele interessante Menschen kennen gelernt – der Austausch mit ihnen ist sehr wertvoll. Die beruflichen Herausforderungen sind einem stetigen technischen und inhaltlichen Wandel unterlegen, und ich stelle mir gern neuen Aufgaben. 4 ..................................................................................................... Selbstcoaching Für den persönlichen Erfolg Leben Sie das Leben, das Sie sich wünschen? In diesem Wochenseminar erhalten Sie die Möglichkeit, sich mit ausgewählten Übungen besser kennen zu lernen. Wer sind Sie in Ihrem Kern, sind Sie bei sich angekommen? Was sind Ihre Werte und Bedürfnisse, welche Träume und Wünsche haben Sie? Innere Klarheit gibt Ihnen innere Sicherheit und unterstützt Ihre Entscheidungsfähigkeit. Sie lernen mögliche negative Denk- und Glaubensmuster zu erkennen und sie positiv umzuformen. Sie erfahren an konkreten Beispielen, wie Sie Ihre Wünsche oder Ideen in realistische Ziele formulieren und diese erreichen können. Durch Methoden aus den Bereichen der Neurobiologie, Psychologie, des Mentaltraining und der Work-Life-Balance sowie dem Meridianklopfen unterstützen Sie sich und stärken Ihre innere Balance und Resilienz. Sie können selbst bestimmen, wie glücklich und erfolgreich Sie in Ihrem Leben sind! Dieses Seminar wird auf den Infoabenden Rhetorik am 10. Febr. und 31. Aug. 2016 mit vorgestellt. Bitte mitbringen: Schreibmaterial. Pädagogin Karin Peters 13. - 17. Juni 2016 Mo - Do 9:00 - 16:30 Uhr, Fr 9:00 - 14:00 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; LzO Forum 5-mal (40 Ustd.), 12 Plätze, 289 € (inkl. Unterlagen und Getränke) Kursnummer 16AO 31203B Pädagogin Karin Peters 16. - 20. Jan. 2017 Mo - Do 9:00 - 16:30 Uhr, Fr 9:00 - 14:00 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; Raum 4.15 5-mal (40 Ustd.), 12 Plätze, 289 € (inkl. Unterlagen und Getränke) Kursnummer 16BO 31203B 5 Zukunft – mit neuen Perspektiven ..................................................................................................... “The Work of Byron Katie” Vier Fragen, die ihr Leben verändern können „The Work“ hilft dabei, katastrophenartiges, trennendes und stressverursachendes Denken zu identifizieren und durch das Hinterfragen zu entwaffnen. Als einfaches Werkzeug der Selbsterkenntnis und Problembewältigung besteht es aus vier Fragen und Umkehrungen und setzt keinerlei Vorkenntnis voraus - jeder Mensch kann diesen Prozess durchlaufen. Es handelt sich um einen meditativen Prozess, der jeden Einzelnen zu seiner eigenen Wahrheit führen kann. Dadurch können wir erkennen, was es wirklich ist, was uns verletzt, traurig, wütend, enttäuscht oder gestresst sein lässt. The Work kann auf jeden Gedanken angewendet werden, der Ärger, Angst, Traurigkeit oder Frustration verursacht. Dieser einführende Workshop besteht aus einem kurzen theoretischen Teil, gefolgt von praktischen Übungen. Einmal erlernt, ist es möglich, den Prozess für sich alleine weiterzuführen. Bitte mitbringen: Schreibmaterial. Anerkannter Coach und Lehrcoach (vtw) Susanne Dames Wochenende 16. / 17. April 2016 Sa / So 10:00 - 16:00 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; Raum 3.04 14 Ustd., 14 Plätze, 139 € (inkl. Unterlagen und Getränke) Kursnummer 16AO 31700 6 ..................................................................................................... Vortrag: Welchen Werten folge ich? Und vor allem - wie? Ist Ihnen bewusst, was Sie in Ihrem Leben wirklich wollen? Um sich für die Grundwerte unserer Gesellschaft einzusetzen, entschied sich Rainer Kersten für eine Ausbildung beim Bundesgrenzschutz. Es folgten Jahre bei der Antiterroreinheit GSG 9 sowie verschiedene Stationen als Ausbildungsleiter im Bereich Personenschutz und Flugsicherheit. Die Begegnung mit einem Großmeister der Meditation und Kampfkünste zeigte ihm auf, dass allein körperliche Kraft und die Beherrschung durchaus tödlicher Kampftechniken nichts gegen die Kraft des Geistes dieses Menschen ausrichten konnte. Diese Erfahrung motivierte Kersten, etwas zu ändern: Seit über 20 Jahre praktiziert er täglich Meditation, seit 2005 absolvierte er Ausbildungen in verschiedenen Energieverfahren (Reiki, Fußreflexzonenmassage, Craniosakral-Therapie) und gründete 2010 die KI DO KWON-Akademie (Schwerpunkte Meditation und südostasiatischen Heilverfahren) (www.kidokwon.de). Rainer Kerstens Lebensgeschichte voller Extreme ist eine Einladung, Gewohnheiten und Einstellungen zu überdenken, wenn man etwas Neues wachsen lassen möchte. Rainer Kersten Mi 28. Sept. 2016, 19:00 - 21:15 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; Raum 4.15 3 Ustd., 30 Plätze, 7 € Keine Ermäßigung möglich. Abendkasse. Eine vorherige Anmeldung ist möglich. Kursnummer 16BO 13500 NEU 7 Zukunft – mit neuen Perspektiven ..................................................................................................... Stress- und Burnout-Prävention Work-Life-Balance Was ist eigentlich Stress, und warum reagieren Menschen so unterschiedlich darauf? Wann führt Stress zu einem Burnout? Was kann ich persönlich tun, um mich vor negativen Auswirkungen von Stress zu schützen? In diesem Seminar werden Sie Methoden zur Stärkung der eigenen Ressourcen und Stressbewältigungsstrategien kennen lernen. Es werden Möglichkeiten dargestellt und erarbeitet, die eigenen Wünsche, Werte, Bedürfnisse und Bewertungen zu überprüfen. Zudem werden Übungen zur Stärkung von Resilienz (Widerstandsfähigkeit) vorgestellt und durchgeführt. Dieses Seminar wird auf den Infoabenden Rhetorik am 10. Febr. und 31. Aug. 2016 mit vorgestellt. Pädagogin Karin Peters 30. Mai - 3. Juni 2016 Mo - Do 9:00 - 16:30 Uhr, Fr 9:00 - 14:00 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; LzO Forum 5-mal (40 Ustd.), 12 Plätze, 289 € (inkl. Unterlagen und Getränke) Kursnummer 16AO 31600B Pädagogin Karin Peters 23. - 27. Jan. 2017 Mo - Do 9:00 - 16:30 Uhr, Fr 9:00 - 14:00 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; Raum 4.15 5-mal (40 Ustd.), 12 Plätze, 289 € (inkl. Unterlagen und Getränke) Kursnummer 16BO 31600B 8 ..................................................................................................... Webinar: Resilienz – Widerstandsfähigkeit gegen Stress und Ärger Nach einer Studie der Bertelsmann-Stiftung ist Resilienz - psychische Widerstandsfähigkeit - eine wichtige Grundlage für beruflichen Erfolg, Arbeitszufriedenheit und Gesundheit. Menschen mit hoher Resilienz haben etwa die Fähigkeit, in Druck- und Stress-Situationen ruhig und gelassen zu bleiben, nach Rückschlägen und Krisen schnell wieder aufzustehen oder mit negativen Ereignissen und Veränderungen konstruktiv umzugehen. Der Vortrag führt in das Phänomen der Resilienz ein. Es wird dargestellt, was Resilienz im Einzelnen bedeutet, welche Faktoren sich positiv auf Resilienz auswirken und wie der Einzelne dazu beitragen kann, seine eigene Resilienz zu steigern und weiterzuentwickeln, um im Arbeitsalltag besser mit Stress, Ärger und negativen Ereignissen umgehen zu können. Prof. Dr. Tim Hagemann NEU Lehrstuhl für Arbeits-, Organisations- und Gesundheitspsychologie, Fachhochschule der Diakonie Bielefeld Mo 22. Febr. 2016, 19:00 - 20:30 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; LzO Forum 2 Ustd., 30 Plätze, 7 € Keine Ermäßigung möglich. Kursnummer 16AO 31601 9 Zukunft – mit neuen Perspektiven ..................................................................................................... Webinar: Work-Life-Balance – Beruf und Privatleben gut vereinbaren Was genau verbirgt sich hinter dem Schlagwort „Work Life Balance“? Aus wissenschaftlicher Sicht handelt es sich um kein einheitliches Phänomen, sondern um ein umfassendes Themengebiet, in dessen Vordergrund Fragen zum gelungenen Zusammenspiel von Berufs- und Privatleben stehen. Das Privatleben kann dabei unterschiedliche Bereiche wie zum Beispiel die Familie, Freundschaften, Hobbies oder ehrenamtliches Engagement umfassen. Was der Einzelne als gute Balance zwischen Berufs- und Privatleben betrachtet, ist unterschiedlich. Balancevorstellungen können, müssen aber nicht, mit einer Gleichverteilung der Zeit über verschiedene Lebensbereiche einhergehen. Der Vortrag behandelt das Thema der Work Life Balance vor allem mit Blick auf das Zusammenspiel von Beruf und Familie. Dieses lässt sich sowohl auf der Ebene persönlicher Idealvorstellungen als auch auf der Ebene des ganz konkreten Alltagshandelns betrachten. Aus anwendungspraktischer Sicht wird weiterhin die Frage behandelt, wo Ansatzpunkte zur Förderung der Vereinbarkeit von Berufsund Familienleben liegen. Es werden individuelle und partnerschaftliche Strategien sowie gesetzgeberische und betriebliche Maßnahmen hinsichtlich ihrer förderlichen, aber auch ihrer möglichen negativen Wirkungen beleuchtet. So sollen Hinweise darauf gegeben werden, wie sich der Einzelne durch seine innere Haltung, durch sein Verhalten und durch die Inanspruchnahme bestehender Unterstützungsangebote für eine bessere Balance zwischen Berufs- und Privatleben einsetzen kann. Prof. Dr. Bettina S. Wiese NEU Lehrstuhl für Personal- und Organisationspsychologie, RWTH Aachen Mo 18. April 2016, 19:00 - 20:30 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; LzO Forum 2 Ustd., 30 Plätze, 7 € Keine Ermäßigung möglich. Kursnummer 16AO 31602 10 ..................................................................................................... Zielmanagement „Wünsche werden durch Warten nicht wahr“ Erfolgreiche Menschen zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie nicht abwarten, ob ihre Wünsche wahr werden, sondern sie planen und handeln. Doch wie komme ich von meinen Wünschen oder Visionen zu Zielen, die sich auch realisieren lassen? In diesem Seminar lernen Sie, konkrete Ziele zu formulieren und sie auf ihre Realisierbarkeit und mögliche Hindernisse wie z. B. negative Denkmuster zu überprüfen. Wir arbeiten unterstützend mit Methoden des NLP, Zeitmanagements, der Neurobiologie und des Mentaltrainings. Pädagogin Karin Peters Wochenende 10. / 11. Juni 2016 Fr 16:30 - 21:30 Uhr, Sa 9:00 - 17:30 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; Raum 4.15 16 Ustd., 12 Plätze, 139 € (inkl. Unterlagen und Getränke) Kursnummer 16AO 31205 11 Zukunft – geht durch den Magen ..................................................................................................... Vom Glück des Machens Hanke Diers Landwirt und Direktvermarkter Milchhof Diers GbR Der Anfang Ich bin auf einem Bauernhof in Donnerschwee aufgewachsen. Mir war schnell klar, dass ich Landwirt werden wollte. Selbst für das eigene Handeln verantwortlich und in der Natur zu sein – das war mein Antrieb. Nach dem Studium in Osnabrück habe ich erst auf einem anderen Betrieb gearbeitet, da mein Bruder den Wirtschaftsbetrieb zu Hause übernahm. Meine Eltern hatten 1994 das erste Mal einen Artikel in einer Fachzeitschrift über Direktvermarktung gelesen. So entstand die Idee, selbst Milch an Endverbraucher zu verkaufen. Meine Mutter übernahm die Direktvermarktung als Nebenerwerb. Für mich bot sich über die kaufmännische Schiene die Chance, auf dem Hof mit einzusteigen. Unterwegs Der Betrieb wurde praktisch in Erzeugung und Vermarktung geteilt. Ein Jahr entwickelte ich zusammen mit meiner Familie die Planung und Umsetzung der Molkerei am heutigen Standort. Es war eine große Herausforderung, die technische Seite zu planen, bis alle Abläufe richtig funktionierten. Nach einigen Kinderkrankheiten konnten wir 2010 mit einem großen Hoffest den Startschuss geben. Nach Schokomilch und verschiedenen Joghurts arbeite ich an einer neuen Produktlinie rund um den Quark. Ob mit Kräutern oder mit Frucht, hier probiere ich gerade viele Rezepturen aus. Auch kleine Desserts auf Milchbasis sind in Planung. Das alles macht mir sehr viel Freude. Meine Kinder nehme ich auch mit in den Betrieb. Sie sollen sich hier zu Hause fühlen – vielleicht wächst ja eine Nachfolgegeneration heran. Ausblick Ich würde jedem, der sich nach einem passenden Beruf sucht wünschen, dass er sich und seine Fähigkeiten selbst kritisch prüft. Selbstständigkeit beinhaltet sich auch immer wieder, sich neu zu erfinden, durchzuhalten und sich selbst zu motivieren. Nicht jeder ist dafür geeignet. So kann jeder sein Glück finden, ob angestellt oder selbstständig. Ich habe meins gefunden. 12 ..................................................................................................... Ziel: Wunschgewicht Wochenkurs Hier sind Sie richtig, wenn Sie nach Ihrer Wohlfühlform suchen. Sie starten mit einem intensiven Wochenprogramm: Zwei Stunden Ernährung und eine Stunde Sport stehen in diesem Kurs täglich auf dem Programm. Sie erfahren, wie Sie sich ausgewogen ernähren, mit gezielter Bewegung Pfunde verlieren und den Körper stärken können. Sie können zusätzlich ein begleitendes Bewegungsprogramm buchen, das im August in der VHS beginnt. Am 30. September findet von 18:00 - 21:30 Uhr der Abschlusstermin statt. Nicole Leopold Mo - Fr 25. - 29. Juli 2016, 9:00 - 12:00 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; Raum 1.24 5-mal (20 Ustd.), 15 Plätze, 250 € Kursnummer 16AO 25025 NEU Ernährungslügen Vegetarisch ist gesund Sich fleischlos zu ernähren, ist im Trend. Die Industrie stellt ihre Produkte auf die neue Kundschaft ab. 30 Prozent der Kunden greifen zu diesen Produkten. Gesundheit und Wohlbefinden wird versprochen. Was steckt in den industriellen Produkte, wie werden die richtigen Produkte ausgewählt? Probieren Sie ausgesuchte selbst zubereitete Produkte und ob Bio, vegan oder vegetarisch es gibt viel zu entdecken! Bitte mitbringen: zwei Geschirrtücher, ggf. eine Schürze. Antje Schmidt-Kunert Do 17. März 2016, 17:30 - 20:30 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; Raum 1.24 4 Ustd., 15 Plätze, 39 € (inkl. Lebensmittelumlage 15 €) Kursnummer 16AO 25014 NEU 13 Zukunft – geht durch den Magen ..................................................................................................... Ernährungslügen Fleisch? Bitte mit Genuss In diesem Kurs stehen Fleischprodukte im Vordergrund. Denn Fleisch ist nicht gleich Fleisch. Sie erhalten Informationen rund um die Produkte und können diese probieren. Ist Geflügel wirklich gesund oder Schweinefleisch ungesund? Neben den Inhaltsstoffen sind Fragen nach Haltung und Herkunft wichtige Kriterien. Genießen Sie Buntes Bentheimer Schwein, Wurst ohne Zusatzstoffe oder ein richtig abgehangenes Steak. Guten Appetit! Bitte mitbringen: zwei Geschirrtücher, ggf. eine Schürze. Antje Schmidt-Kunert Do 2. Juni 2016, 17:30 - 20:30 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; Raum 1.24 4 Ustd., 15 Plätze, 39 € (inkl. Lebensmittelumlage 15 €) Kursnummer 16AO 25015 NEU Ernährungslügen Brot und Mehl Gefärbt, aufgepeppt und mit Körnern garniert so kommen oft die Weltmeisterbrötchen daher. Brot ist nicht immer das Brot, was es vorgibt zu sein. Sie lernen die wichtigsten Qualitätskriterien für Brot zu unterscheiden und können probieren, wie unterschiedlich Brot schmecken kann. Das auch bei Mehl große Qualitätsunterschiede zu finden sind, ist nicht so bekannt. Diese Unterschiede, die Qualitäten und die Unterschiede von den Backergebnissen sind Mittelpunkt des Kurses. Antje Schmidt-Kunert Do 8. Sept. 2016, 17:30 - 20:30 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; Raum 1.24 4 Ustd., 15 Plätze, 39 € (inkl. Lebensmittelumlage 15 €) Kursnummer 16AO 25016 14 NEU Zukunft – wollte ich immer schon (machen) ..................................................................................................... Lernen lohnt sich. Immer! Michael Zube Berufskraftfahrer (Jahrgang 1964) Der Anfang Große Maschinen zu fahren, das war immer mein Traum – je größer und komplizierter, desto besser! In der Firma meines Vaters habe ich früh angefangen mitzuarbeiten. Da bin ich Lieferwagen und kleine LKW gefahren, was halt mit der früheren Klasse 3 ging. Den Führerschein für die großen Maschinen hätte ich ohne Unterstützung nicht geschafft. Ich kann einen 40-Tonner rückwärts einen Berg im Wald hochfahren, aber Lernen fiel mir immer schwer. Und mit einem Sonderschulabgangszeugnis kommst du nicht weit. Ich habe als Erwachsener wieder angefangen, Lesen und vor allem Schreiben zu lernen, weil ich diesen Traum hatte. Unterwegs Das war eine Maßnahme beim Arbeitsamt ab 2001, da bekam ich durch Kurse in der Volkshochschule Unterstützung bei der Vorbereitung auf die Führerschein-Prüfung. Man lernt Motortechnik, Ladesicherung, ein Fahrtenbuch führen, Spritverbrauch und Bremsweg berechnen, Zollpapiere ausfüllen und natürlich auch verschiedene Fahrzeuge führen. Vor zwei Jahren habe ich noch einmal in der VHS die Schulbank gedrückt. Ich war länger arbeitslos und musste eine Nachprüfung für die Fahrerlaubnis für beladene LKW machen – seit 2009 muss diese Prüfung alle fünf Jahre abgelegt werden. Da hat sich so viel geändert! Und ich habe auch einiges vergessen, mir fehlte beim Schreiben einfach die Übung. Also habe ich wieder angefangen. Seit dem Frühjahr habe ich den neuen Führerschein, ich kenne mich mit der elektronischen Steuerung verschiedener Fahrzeuge aus und darf jetzt auch Gefahrgüter fahren. Ausblick Für mich war die VHS ein Sprungbrett für meinen Traumberuf. Ich kann die Dozenten immer ansprechen, mache ich jetzt auch noch, wenn ich bei einer Bewerbung eine Frage habe. Ich habe auf jeden Fall mehr Lebensqualität, weil ich einfach mehr kann als früher und mir mehr zutraue. Ich bin halt neugierig. Lernen lohnt sich immer, dafür wird man nie zu alt. Und außerdem muss der Kopf auch trainiert werden. 15 Zukunft – wollte ich immer schon (machen) ..................................................................................................... Fahrradwerkstatt Reparieren statt wegwerfen Jede Tour, die mit dem Fahrrad statt mit dem Auto zurückgelegt wird, spart CO ², ist gut für die Umwelt und die eigene Gesundheit. Sollte mal etwas am Rad defekt sein, kann das schnell und kostengünstig selber repariert werden. Unter dem Motto: Reparieren statt wegwerfen, geht es um das Schlauch flicken, die Kette richtig spannen und das Rad gängig halten für eine entspannte Mobilität. Auch Bremsen und Beleuchtung sowie individuelle Fragen werden im Kurs erläutert. Materialkosten sind nach Bedarf im Kurs abzusprechen. Bitte mitbringen: eigenes Fahrrad. Jens Brailow Sa 12. März 2016, 14:30 - 17:30 Uhr Fietsendiele; Astruper Str. 1; Sandkrug 4 Ustd., 8 Plätze, 19 € Kursnummer 16AH 17100 HaWa Auswandererhaus Bremerhaven Faszinierende Geschichten erforschen Wie fühlt es sich an, die alte Heimat hinter sich zu lassen und in ein neues Leben mit neuen Zielen und Hoffnungen aufzubrechen? Haben Sie oder Ihre Familie ähnliche Erfahrungen gemacht? Hinter jeder solchen Entscheidung verbirgt sich eine faszinierende Geschichte, die Sie im modernen, sehr lebendig gestalteten Auswandererhaus erforschen können. Sie werden bei einer Führung ganz tief in den Alltag, die Gefühle und Bedenken der Menschen eintauchen, die sich auf den Weg gemacht haben. Es kann sein, dass Sie in den dort vorhandenen Datenbanken Spuren Ihrer persönlichen Familiengeschichte entdecken. Die Exkursion eignet sich als Ergänzung des Kurses Familienforschung, kann aber auch ohne das Hintergrundwissen belegt werden. Das Busunternehmen Pfeiffer-Reisen GmbH & Co. KG ist Veranstalter im Sinne des Reiserechts. Werner Honkomp Sa 21. Mai 2016, 9:00 - 15:30 Uhr Treffpunkt: ZOB; Haltestellt gegenüber DAK 8 Ustd., 22 Plätze, 62 € (inkl. Bustransfer, Eintritt, Führung). Keine Ermäßigung möglich. Jugendliche bis 16 Jahren 57 € Anmeldeschluss ist der 4. Mai 2016 Kursnummer 16AO 61220 16 NEU ..................................................................................................... Alter? Kennt keine Grenzen Kurt Maertens Goldschmied und Rentner Der Anfang Als meine Frau 1989 verstarb, stellte sich mir die Frage, was ich nun mit Mitte 60 in der Zukunft weiter tun wollte. Gemeinsam mit meiner Frau Inge bin ich schon immer viel gereist und habe die Länder entdeckt. Nicht zuletzt durch den Beruf als Goldschmied habe ich durch den Kauf von Edelsteinen viele Länder bereist. Die Aussicht auf ein Leben zu Hause und nur der Grabpflege war keine Perspektive für mich. Ich wollte weiter aktiv leben und noch viel mehr von der Welt sehen. „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“, dieses Lied von Udo Jürgens wurde mein Antrieb. Unterwegs Ich habe immer die Herausforderung gesucht. 1994 im Tandemsprung über dem Nordpol abzuspringen war ein unbeschreibliches Gefühl. Die Kälte von minus 58 Grad beim Sprung habe ich gar nicht wahrgenommen. Die Schönheit der Natur, die sich mir beim Springen bot, machte mich so glücklich, dass ich die Strapazen nicht bemerkte. Eine weitere Herausforderung war die Besteigung des Kilimandscharo in Tansania. Den Berg haben wir innerhalb von fünf Tagen bestiegen: drei Tage rauf und zwei runter. Die letzte Etappe des Aufstiegs sind wir in völliger Dunkelheit und bei Schneetreiben gegangen. Das war sehr anstrengend – zumal, wenn dann der Vordermann nur im Schein der Kopfleuchte zu erkennen ist. Besonders das Atmen war eine große Herausforderung. Mit 70 Jahren entdeckte ich Bungee-Springen für mich – zum Beispiel aus dem Helikopter und von Fernsehtürmen. Im Hamburger Hafen bin ich mit 91 vom Hafenkran gesprungen. Es war ein atemberaubender Ausblick von dort oben. Die Freude und der Kick sind mein Antrieb. Ausblick Morgens mache ich Gymnastik, singe und zweimal die Woche gehe ich zum Gerätetraining. Seit 20 Jahren schreibe ich meine Erlebnisse auf und trainiere meinen Kopf. Das hält mich fit und ich erhalte mir meine Neugier. So habe ich eine Balance zwischen geistigem Training und körperlicher Fitness mit einem strukturierten Tagesablauf. 17 Zukunft – wollte ich immer schon (machen) ..................................................................................................... Stand-up-Paddeln Gesunder Trendsport auf dem Wasser Stand-UP-Paddeln (SUP) ist einfach zu erlernen, bietet einen hohen Fitness- und Freizeitwert und kein Verletzungsrisiko. SUP - das bedeutet mit einem speziellen Surfboard und einem langen Paddel über Seen und Flüsse zu paddeln/surfen. Durch die aufrechte Haltung wird der ganze Körper trainiert. Dabei ist der Sport für alle und jede Altersklasse zu erlernen - nur schwimmen muss man können. Und: Vom Wasser aus betrachtet bieten sich ganz neue Perspektiven auf die Welt. Bitte mitbringen: Wetter angepasste Sportkleidung. Veranstalter ist das Team Stand-Up-Paddler, Aviango GmbH, Oldenburg. 18 Axel Bischoff So 22. Mai 2016, 12:30 - 15:30 Uhr Bootshaus des Post SV -Wassersport; Achterdiek 3; Oldenburg 4 Ustd., 12 Plätze, 40 € Keine Ermäßigung möglich. Kinder von 8 bis 14 Jahren 25 € Kursnummer 16AW 24070 HaWa Axel Bischoff So 12. Juni 2016, 12:30 - 15:30 Uhr Bootshaus des Post SV -Wassersport; Achterdiek 3; Oldenburg 4 Ustd., 12 Plätze, 40 € Keine Ermäßigung möglich. Kinder von 8 bis 14 Jahren 25 € Kursnummer 16AW 24071 HaWa Zukunft – verbindet die Welt ..................................................................................................... Das Miteinander gestalten Susan Mertineit Dipl.-Pädagogin, Soziokulturelle Projekte in der Kulturetage Der Anfang Das Oldenburger Bahnhofsviertel zu sanieren, hat seit 2008 bei denen, die hier leben und arbeiten, neben Freude auch Unsicherheit ausgelöst. Denn dieses Viertel hatte sich über Jahrzehnte zu einer bezahlbaren Nische für Ateliers, Werkstätten, Theater und Projekte entwickelt. Inspiriert durch einen Film über Menschen, die unter schwierigen Bedingungen ihre Lebens- und Arbeits(t)räume selbst gestalten, stand mein Ziel fest: ein Film übers Bahnhofsviertel. 2010 entstand „mensch macht stadt“. 30 Akteure Bild: Jörg Hemmen des Bahnhofsviertels schildern ihre Sicht auf eine Lebenswelt zwischen Vergangenheit und Stadtplanung für die Zukunft. Die unterschiedlichen Auseinandersetzungen um Sanierungsauswirkungen führten immer wieder zu dem Ergebnis, dass es in Oldenburg an günstigen Möglichkeitsräumen mangelt. Unterwegs Dank öffentlicher Förderung (EU Interreg IV B, Land und Stadt) konnte auf den Bedarf mit der Eröffnung des „quARTiers“ reagiert werden. Drei Jahre lang nutzten viele Gruppen diese temporären Möglichkeitsräume. Das „quARTier“ war ein inhaltlicher Erfolg und ließ den erheblichen administrativen Aufwand der Abwicklung von EU-Geldern verkraften. Was ein sich selbst organisierendes, prozesshaftes Arbeiten trägt, sind Menschen mit Begeisterung und „glänzenden Augen“. Aus Unzufriedenheit entstehen neue Ideen: aus „Sommer im Quartier“ (2010-2012) wird der „freiGang - Ort für Anderes“ (2013-2015), ein neues selbstbestimmtes Format im Kultursommer, das über das Viertel hinauswirkt. Ausblick Ausdauernd und konsequent haben Kreative, Initiativen und die Kulturetage seit 2009 die Schaffung von Möglichkeitsräumen verfolgt. Der lange Atem hat sich gelohnt, denn im September 2015 wurde das Kreativ:LABOR eröffnet. Auf 500 qm stehen langfristig Möglichkeitsräume für Vereine, Initiativen, Engagierte und Pioniere, für neue Ideen kreativer Gestaltung von Miteinander und Gesellschaft bereit. 19 Zukunft – verbindet die Welt ..................................................................................................... Webinar: Globale Herausforderung Klimawandel Wo stehen wir in der internationalen Klimapolitik? Unser derzeitiger Wohlstand und die Art und Weise wie wir wirtschaften ist mit einem erheblichen Ausstoß von Treibhausgasen verbunden. Der daraus resultierende menschenverursachte Klimawandel ist eines der größten globalen Umweltprobleme. Die Ausgangslage für eine notwendige globale Klimapolitik ist dabei komplex: Regionen tragen unterschiedlich zu den Emissionen bei, werden unterschiedlich von den Folgen des Klimawandels betroffen sein, haben unterschiedliche Kosten von Klimapolitik und verfügen über unterschiedliche finanzielle Mittel. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Positionen verschiedener Länder, die Instrumente internationaler Klimapolitik und den Stand der internationalen Klimaverhandlungen. Dr. rer. nat. Sonja Peterson NEU Wissenschaftliche Geschäftsführerin des Instituts für Weltwirtschaft, Universität Kiel Mi 15. Juni 2016, 19:00 - 20:30 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; Raum 4.15 2 Ustd., 30 Plätze, 7 € Keine Ermäßigung möglich. Kursnummer 16AO 11041 Webinar: Deutschland als Gestaltungsmacht in der globalen Nachhaltigkeitspolitik Chancen und Herausforderungen deutscher Außenpolitik Die gegenwärtigen Konfrontationen zwischen unversöhnlichen Weltordnungskonzepten drohen globale Kooperation in essentiellen Gestaltungsfeldern globaler Politik zu gefährden. Die „umfassende Globalisierung“ als spezifische Phase der Entwicklung des internationalen Systems stellt die deutsche Außenpolitik vor große Herausforderungen. Gleichzeitig besteht für Deutschland jedoch auch die große Chance, durch Transformationsallianzen mit aufsteigenden Ländern neue Muster internationaler Kooperation zu etablieren und so in der globalen Nachhaltigkeitspolitik eine transformative Rolle zu spielen. Der Vortrag von Prof. Dirk Messner analysiert diese überaus komplexen Zusammenhänge internationaler Politik- und Wirtschaftssysteme und zeigt gleichzeitig die systemimmanenten Chancen und Perspektiven auf. 20 ..................................................................................................... Prof. Dr. Dirk Messner Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik, Bonn / Institut für Politik-wissenschaft, Universität Duisburg-Essen Mi 11. Mai 2016, 19:00 - 20:30 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; LzO Forum 2 Ustd., 30 Plätze, 7 € Keine Ermäßigung möglich. Kursnummer 16AO 11040 NEU Welt ohne Geld? Von der Utopie zur Praxis Nicht zuletzt durch die Finanz- und Bankenkrisen der letzten Jahre entwickelt sich bei vielen Menschen das Gefühl, dass Geld nicht mehr nur Tauschmittel für eine optimale Güterverteilung ist, sondern sich zum Zweck an sich entwickelt hat. Raphael Fellmer lebte über fünf Jahre im „Geldstreik“. Seit 2010 bleibt er mit seiner Frau und zwei Kindern im „Konsumstreik“, um Bewusstsein für die Verantwortung zu schaffen, die wir für Hunger, Ungerechtigkeit und Umweltzerstörung tragen. Raphael Fellmer initiierte das Projekt „foodsharing“, im Rahmen dessen fast 10.000 Lebensmittelretter ca. 2,3 Millionen Kilogramm unverkäufliche Lebensmittel gerettet und verteilt haben. Raphael Fellmer ist durch sein Buch „Glücklich ohne Geld“ bekannt geworden. Stephanie Geiger Raphael Fellmer / Stephan Friebel NEU Do 17. März 2016, 18:30 - 20:45 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; LzO Forum 3 Ustd., 50 Plätze, gebührenfrei Eine vorherige Anmeldung ist möglich. Es wird um Spenden für die Grundbildungsarbeit in der VHS gebeten. Kursnummer 16AO 11000 21 Zukunft – bis zuletzt ..................................................................................................... Räume, die Kraft geben Renate Lohmann Stiftung Evangelischer Hospizdienst Oldenburg Leitung und Koordination Ambulante Begleitung sterbender und schwerstkranker Menschen, Beratung, Trauerbegleitung Der Anfang Das Projekt, um das es sich handelt war die Veränderung der Räumlichkeiten des Ambulanten Hospizdienstes. Die Anzahl der Haupt- und Ehrenamtlichen war stetig gestiegen. 2008 mussten wir schon umschichtig arbeiten, damit überhaupt ein Arbeitsplatz zur Verfügung stand. Gespräche mit Ehrenamtlichen, Besuchern und Klient*innen konnten nicht mehr in Ruhe geführt werden, für Fortbildungen mussten wir mit großem Aufwand in fremde Räume ziehen. Das war alles nicht mehr das, was ich/wir unter Hospizarbeit verstanden haben. Wir wollten einen Ort schaffen, der einlädt zum Verweilen, der eine Schutzhütte sein kann, in der Kraft geschöpft werden kann für die eigene Lebensbewältigung, für das eigene Sterben und für die Begleitung von Sterbenden und Trauernden. Dieser Ort sollte sowohl für die Angehörigen, als auch für die Mitarbeitenden eine Oase werden. Aus der Notwendigkeit zur Veränderung wurde eine gemeinsame Vision. Unterwegs Sehr wichtig für die Umsetzung waren die vielen Menschen, die geholfen haben auf unterschiedlichste Weise. Durch tatsächliche Mithilfe, durch Ermutigung, durch Kreativität und natürlich durch Spenden, die dieses Vorhaben realisierbar machten. Die Verbundenheit untereinander zu spüren, die sich ausdrückt in einer gemeinsamen Haltung den Menschen gegenüber, die wir unterstützen möchten, das hat mich immer wieder getragen und meine Zuversicht: „Alles wird gut!“ genährt. Ausblick Mein Leben wurde nachhaltig verändert über die Arbeitszeit hinaus. Ich darf an einem Ort arbeiten, der unsere Visionen erfüllt. Alle Menschen, die zu uns kommen zur Beratung, zu Fortbildungen, zu Veranstaltungen, zu Trauergesprächen und zum Arbeiten äußern, wie gut es ihnen tut, diesen Ort der Begegnung und Ruhe zu haben. Es ist uns gemeinsam gelungen, die Vision, einen Raum zu schaffen für den Ambulanten Hospizbereich, der aus sich heraus Kraft gibt, zu realisieren. Darüber kann ich mich auch nach vier Jahren jeden Tag freuen. 22 ..................................................................................................... Vortrag: Zukunft gestalten nach psychischen Traumata Es ist machbar – Blick nach vorn Menschen, die traumatisierende Erfahrungen hinter sich haben, finden oft nur schwer wieder einen Weg, um ihre Zukunft positiv zu gestalten. Traumata lassen Menschen erstarren, sie lassen Menschen oft zurück in einem Gefühl der Depression und Ohnmacht. Aktuell denken wir dabei sofort an die Kriegsflüchtlinge, die eine lange und schwere Odyssee erlebt haben. Doch auch in unserer Kultur sind Menschen von traumatischen Erlebnissen betroffen: Lebensbedrohliche Krankheiten, Missbrauch und schwere Verluste sind nur einige Beispiele hierfür. An diesem Abend möchte ich Wege aufzeigen und mit Ihnen darüber diskutieren, wie wir die von Traumata betroffenen Menschen dabei unterstützen können, ihre Ressourcen wachzurufen, mentale Stärken wiederzuerlangen, um positive Ziele formulieren und ihre Zukunft konstruktiv gestalten zu können. Dipl.-Psych. Angela Paradies Mi 16. März 2016, 19:00 - 21:15 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; Raum 4.15 3 Ustd., 30 Plätze, 7 € Keine Ermäßigung möglich. Abendkasse. Eine vorherige Anmeldung ist möglich. Kursnummer 16AO 13504 NEU Angela Paradies • Dipl.-Psychologin • Verhaltenstherapeutin • Analytische Maltherapeutin • Seit 1999 Psychoonkologin am Klinikum Oldenburg Besondere Interessen: • Viele Jahre aktiv bei amnesty international in der Arbeit mit politischen Flüchtlingen • Sinn- und Werteorientierung nach Viktor Frankl 23 Zukunft – bis zuletzt ..................................................................................................... Vortrag: Kindliche Bewältigungsstrategien bei Abschied und Tod Katzen kann man alles sagen ... Wenn Kinder und Jugendliche mit Abschied und Tod konfrontiert werden, verschlägt es uns Erwachsenen gerne die Sprache. Wenn wir uns aber vor einem Dialog mit den Kindern fürchten, weil wir selber Angst vor dem Thema haben oder vor allem nichts falsch machen wollen, mit wem sollen sie dann sprechen und Begleitung erfahren? Sie verfügen in der Regel über eine Vielzahl unterschiedlicher Bewältigungsstrategien für Krisensituationen. Manche davon können von uns Erwachsenen gehemmt, aber auch sehr unterstützt werden, um sich weiterentwickeln zu können. Im Vortrag und gemeinsamen Gespräch werden wir unterschiedlichen Gelingensbedingungen nachspüren und uns gegenseitig ermutigen, Kindern und Jugendlichen bei Abschieden und in Trauer in aller Offenheit und Authentizität zu begegnen. Lucia Loimayr-Wieland NEU Fr 23. Sept. 2016, 18:00 - 20:15 Uhr Haus der Stiftung; Evangelischer Hospizdienst; Haareneschstraße 62 3 Ustd., 30 Plätze, 7 € Keine Ermäßigung möglich. Abendkasse. Eine vorherige Anmeldung ist möglich. Kursnummer 16BO 13505 Lucia Loimayr-Wieland • Heilpädagogische Erzieherin • Systemisch-lösungsorientierte Familientherapeutin (SG) • Pädiatrische Palliativ Care Fachkraft • Trauerbegleiterin 24 ..................................................................................................... Bildvortrag: Friedhöfe in Deutschland Bedeutung, Vielfalt und Kuriositäten Wer den Friedhof nur als Ort des Abschieds und letzte Ruhestätte sieht, wird der Bedeutung als Ort der Trauerbewältigung, der freudigen Erinnerung und der Begegnung nicht gerecht, nicht zu vergessen die ökologische Bedeutung als Parklandschaft, städtisches Grün und als Lebensraum für Tiere. Welche Vielfalt bieten Friedhöfe mit historischen, alten und neuen Begräbnisstätten - regional unterschiedlich und mit eigenem Charakter. Dieser Bildvortrag mit Teezeit gibt einen umfassenden Überblick und stellt Grabstätten berühmter Persönlichkeiten vor - ab und dann auch mit einem Schmunzeln. Ausführlich werden der Campo Santo in Halle, der bedeutendste Friedhof der Renaissance nordlich der Alpen, und der Friedhof Ohlsdorf in Hamburg, der weltweit größte Parkfriedhof, in seiner ganzen Vielfalt thematisiert. Zum Schluss verrät Dr. Witte, welche Begräbnisstätte er sich ausgesucht hat. Dr. Manfred Witte Fr 18. März 2016, 19:00 - 22:00 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; LzO Forum 4 Ustd., 120 Plätze, 13 € (inkl. Tee und Gebäck) Keine Ermäßigung möglich. Eine Anmeldung ist erforderlich. Kursnummer 16AO 19021 NEU Webinar: Vom Ruhe- zum Unruhestand? Erwerbstätigkeit im Rentenalter in Deutschland In modernen Industriegesellschaften wird der Übergang in den sozialstaatlich definierten Ruhestand zumeist mit der Aufgabe der Erwerbstätigkeit gleichgesetzt. Das galt und gilt so auch weithin für die in Deutschland breit geteilte Vorstellung der „späten Freiheit“. Allerdings steigt die Zahl derer, die auch jenseits der Rentengrenze noch einer bezahlten Arbeit nachgehen, in den letzten Jahren stetig ansteigt. Diese Entwicklung wirft eine Reihe von Fragen auf, die im Rahmen des Vortrages beantwortet werden sollen. Neben den sozial- und rentenrechtlichen Rahmenbedingungen soll auch der empirische Bestand (Verbreitung, Struktur, Tätigkeitsfelder) der RentnerInnenarbeit aufgenommen werden. Darüber hinaus werden die Motive der Beschäftigten und der Betriebe skizziert. Jutta Schmitz, Institut für Soziologie, Universität Duisburg-Essen Mi 4. Mai 2016, 19:00 - 20:30 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; Raum 4.15 2 Ustd., 30 Plätze, 7 € Keine Ermäßigung möglich. Kursnummer 16AO 11014 NEU 25 Zukunft – bis zuletzt ..................................................................................................... Webinar: Zeitenwende: Das Altern als Glücksfall für die Gesellschaft Mentalitätswandel in der deutschen Gesellschaftspolitik Der Vortrag widmet sich dem Phänomen des Alter(n)s und der Frage, wie das Alter eine Gesellschaft positiv verändern kann. Hatte das Leben früher nur drei Abschnitte - Kindheit, Arbeit und Alter -, so hat sich nun zwischen Arbeit und Alter eine neue Lebensphase eingeschoben. Und genau diese Phase gilt es wertzuschätzen, sozial und gesellschaftlich zu nutzen. Das Alter kann eine Gesellschaft menschlicher machen. Dies erfordert gesellschaftlichen Ausgleich und die ethische Verpflichtung, alte und demente Menschen nicht allein zu lassen. Die Gesellschaft hat es sich leider angewöhnt, über das Altern zu stöhnen. Treffend hält Prof. Heribert Prantl dem entgegen, dass Menschsein „nicht am Lineal der Ökonomie“ gemessen werden kann. Wenn sich eine alternde Gesellschaft zum Guten verändern will, ist ein gesamtgesellschaftlicher Mentalitätswandel nötig, der mit einer nachhaltigen Kursänderung in verschiedensten Politikfeldern einhergehen muss. Prof. Dr. Heribert Prantl NEU Chefredaktion Süddeutsche Zeitung - Ressort Innenpolitik / Fakultät für Rechtswissenschaft, Universität Bielefeld Mi 6. April 2016, 19:00 - 20:30 Uhr VHS, Karlstraße 25, Oldenburg; Raum 4.15 2 Ustd., 30 Plätze, 7 € Keine Ermäßigung möglich. Kursnummer 16AO 11013 26 . Wir hören nie auf, Zukunft zu gestalten Voller Energie für die Region Zum Glück bietet uns der Nordwesten viel Raum, unsere persönliche Energie in Innovationen umzusetzen. Wo andere beim Thema Energiewende ausweichend reagieren, haben wir konkrete intelligente Lösungen zu bieten – zum Beispiel für die dezentrale Erzeugung und Speicherung von Energie, den Ausbau der Elektromobilität oder das zukunftsorientierte Management unserer Netze. www.ewe.de 70 Jahre VHS Oldenburg: Ziele erreichen – Zukunft gestalten Tag der Offenen Tür am 6. Februar 2016, 13:00 bis 18:00 Uhr Wir laden Sie ein zu spannenden Themen und Mini-Kursen zum Ausprobieren und Kennenlernen – inklusive Topfgucker-Programm im Kulturraum Küche. Die eigens konzipierte Ausstellung „Ziele erreichen – Zukunft gestalten. 70 Jahre VHS Oldenburg“ bietet Ihnen im Treppenhaus des VHS-Hauses einen Gang durch die Geschichte einer der ältesten Weiterbildungseinrichtungen in Oldenburg. Im Rahmenprogramm greifen die drei Referentinnen unseren Schwerpunkt Ziele erreichen – Zukunft gestalten aus unterschiedlichen, teilweise sehr persönlichen Perspektiven auf. Der Zauberer Bodani wird Sie in den Fluren des VHS-Hauses und in seinen Workshops zum Staunen, Lachen und Mitmachen bringen. Alle Angebote sind kostenfrei. Für die Vorträge können Sie sich mit einer Anmeldung einen Platz sichern. 13:00 Uhr |Begrüßung und Eröffnung der Ausstellung mit dem Chor Womany Voices 14:00 Uhr |Sandra Völker An Land kannst du nicht schwimmen. Wie ich Olympia gewann, fast alles verlor und wieder ins Leben fand. 16:00 Uhr | Prof. Dr. Claudia Kemfert Energiewende: Hopp oder top? Deutschland auf dem Königsweg oder in der Sackgasse? 18:00 Uhr | Tina Meier Bleib dran, wenn Dir etwas wichtig ist! Visionen zu Zielen machen, Wege mit der richtigen Balance gehen, Hindernisse überwinden, Erfolg haben Weitere Informationen unter www.vhs-ol.de/70-Jahre Volkshochschule Oldenburg e. V. Karlstraße 25 | 26123 Oldenburg Telefon 0441 92391-50 [email protected] | www.vhs-ol.de Öffnungszeiten des Kundenzentrums Mo, Di 9:00 - 17:00 Uhr Do 9:00 - 18:00 Uhr Mi, Fr 9:00 - 12:30 Uhr
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