Medienmitteilung Ostaargauer Strassenentwicklung OASE – erstes Feedback Baden Regio Der Regionalplanungsverband Baden Regio stellt bereits vor der öffentlichen Anhörung und Mitwirkung kritische Fragen zum Projekt OASE. Der Kanton Aargau möchte die Agglomerationen Baden und Brugg vom Verkehr entlasten und das Untere Aaretal besser anbinden. Nach dem Stopp des Projekts "Baldeggtunnel" vor gut zwei Jahren hat das Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) das Projekt "Ostaargauer Strassenentwicklung" (OASE) veranlasst. Ziel ist bis 2040 ein verkehrsmittelübergreifendes Gesamtkonzept für die Regionen Baden, Brugg und Zurzibiet umzusetzen. Das Projekt OASE wurde in einem breit angelegten Prozess erarbeitet. Die betroffenen Regionalplanungsverbände waren mit Vertretern in Behördendelegation und Begleitgruppe einbezogen und die Vorstände wurden regelmässig von der Projektleitung informiert. Zusätzlich fanden Gemeinde- und Regionsworkshops statt. Im Dezember 2015 präsentierte das BVU die Resultate allen Interessierten (www.ag.ch/oase). Die öffentliche Anhörung und Mitwirkung zum Richtplaneintrag wird demnächst erwartet. Dabei handelt es sich in den Regionen Baden und Brugg um jeweils zwei Varianten: Es sind dies für den Raum Baden/Wettingen die Varianten „Umfahrung Baden West mit/ohne Anschluss an die Mellingerstrasse, inkl. Stärkung Fuss- und Radverkehr“ und „Martinsbergtunnel, inkl. Stärkung Fuss- und Radverkehr“. Im Raum Brugg/Windisch wurden die Varianten „Nordumfahrung Windisch tief mit Spange Aufeld, inkl. Stärkung Schulhausweg 10, Postfach 100, 5442 Fislisbach, Tel. 056 483 00 69, Fax 056 483 00 70, [email protected], www.baden-regio.ch 2 Fuss- und Radverkehr“ und „Südostumfahrung Windisch mit neuer Aarequerung, inkl. Stärkung Fuss- und Radverkehr“ als BestVarianten ermittelt. Dr. Markus Dieth, Gemeindeammann Wettingen und Präsident Baden Regio: "Der breit angelegte Prozess und die regelmässigen Informationen schätzen wir sehr. Trotz umfangreichen Untersuchungen und Diskussionen sind aber verschiedene Fragestellungen noch offen und müssen geklärt werden. Nebst den bereits vorliegen Ergebnissen braucht es weitere vertiefte Abklärungen und Aussagen. Die Auswirkungen auf die A1 müssen dargelegt werden, aber auch jene in Bezug auf den Durchgangsverkehr auf den bereits heute stark belasteten Achsen. Eine attraktive Nord-Süd-Verbindung wird zu Mehrverkehr aus Deutschland führen. Die Wirkung der Massnahmen in den Räumen Brugg-Windisch und Baden-Wettingen muss gesamthaft beurteilt werden. Im Weiteren sind die Folgen sowie die notwendigen flankierenden Massnahmen für den Siedlungs- und Landschaftsraum aufzuzeigen. Und die Finanzierung von Massnahmen zur Stärkung des Fuss- und Radverkehrs wie auch der städtebaulichen Aufwertung und des Rückbaus von Analgen sind Teile des Projekts OASE und entsprechend zu finanzieren." Der Vorstand Baden Regio hat sich bereits im Vorfeld der Anhörung mit den Unterlagen zum Projekt OASE befasst. Dem Kanton ist ein Schreiben eingereicht worden, worin die entsprechenden Punkte erläutert werden. Fislisbach, 30. März 2016 ______________________________________________________ Dr. Markus Dieth, Präsident Baden Regio, 079 410 08 78
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