Ausführungsbestimmungen für die Schweizer Gruppenmeisterschaft Pistole 10m (SGM-P10 Elite und J) Final 2016 Ausgabe 2016 - Seite 1 Reg.-Nr. 4.41.04 d Die Abteilung Pistole SSV erlässt für den Final der SGM-P10 Elite und J folgende Ausführungsbestimmungen (AFB): 1. Grundlagen Reglement für die Schweizer Gruppenmeisterschaften Pistole 10m (SGM-P10 E) / SGM-P10 für Junioren (SGM-P10 J). 2. Wettkampfdatum / Durchführungsort: Samstag, 2. April 2016, Wil (SG), Schiessanlage Thurau 3. Teilnehmer Elite: Qualifikation: Junioren Final: 4. 20 Gruppen 10 Gruppen Final: 8 Gruppen Wettkampfprogramm – Elite Qualifikation Probeschüsse: Wettkampfschüsse: Anzahl unbeschränkt, während 15 Minuten 40 Schüsse in 50 Minuten. Final – ISSF: Dieser wird nach den geltenden ISSF-Regeln (Art. 6.17.2) durchgeführt, wobei die Schusswerte der vier Gruppenschützen kumuliert werden. Das jeweilige Gruppentotal entscheidet über den Verbleib in der Ausscheidung und den Schlussrang. 5. Probeschüsse: Anzahl unbeschränkt während 5 Minuten Wettkampfschüsse Max. 20 Schüsse gemäss ISSF-Reglement Wettkampfprogramm – Junioren Probeschüsse: unbeschränkt, während 15 Minuten Wettkampfschüsse: 40 Schüsse in 50 Minuten 6. Schiesshilfen für den Final der SGM-P10 J U13: feste Auflage U15: bewegliche Auflage Die benötigten Schiesshilfen werden vom Organisator zur Verfügung gestellt Die persönlichen Gegengewichte sind hingegen mitzubringen. 7. Rangierung Bei Gleichheit entscheiden: Die besseren Einzelresultate, dann die höhere Anzahl Zehner, Neuner, Achter, etc. das höhere Total der letzten, vorletzten, usw. Passen der ganzen Gruppe. (ausser ISSF-Final) 8. Zuständigkeit Der Wettkampf wird vom Ressortleiter SGM-P10 geleitet. Die Schiessleitung wird von der AP SSV bestimmt und ist für die Durchführung des Wettkampfes gemäss Reglement SGMP10/25/50 verantwortlich. Reg.-Nr. 4.41.04 d Ausgabe 2016 - Seite 2 9. Antreten Die Gruppen treten zu den vorgegebenen Ablösungen vollständig zum Wettkampf an. Die Gruppenchefs melden sich gemäss Tagesprogramm beim Wettkampfchef. Die Schützen erhalten durch den Gruppenchef die Start-Nummern, welche reglementgemäss zu tragen sind. Das Auswechseln von Gruppenschützen ist während der Finalwettkämpfe nicht gestattet. 10. Sportgeräte- und Ausrüstungskontrolle Es gelten die RSpS und die ISSF-Regeln. Die Sportgeräte- und Ausrüstungskontrolle ist gemäss Tagesprogramm obligatorisch. Die Wettkampfleitung behält sich das Recht vor, zusätzliche Kontrollen durchzuführen. Bei Feststellung von Mängeln erfolgt Disqualifikation der Gruppe. 11. Schiessbetrieb Der Handhabung der Sportgeräte ist besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Für Folgen, die aus Nichtbeachtung der Vorschriften entstehen, haftet der fehlbare Schütze zivil- und strafrechtlich. 12. Zeitlicher Ablauf - Standbezug: - Vorbereitung und Probeschüsse: - Wettkampfzeit: 5 Minuten 15 Minuten 50 Minuten 13. Zeitnahme und Zeitangabe Die Zeitnahme der Schiessleitung ist massgebend. Die Zeitangabe erfolgt über den Standlautsprecher. Bei jeder Ablösung erfolgt fünf Minuten, und eine Minute vor dem Kommando „Start“ eine Durchsage. Bei jeder Ablösung erfolgt fünf Minuten, und eine Minute vor dem Kommando „Stopp“ eine Durchsage. 14. Wettkampfunterbruch Bei Wettkampfunterbrüchen, ohne eigenes Verschulden des Schützen (Scheibendefekt usw.) werden dem betreffenden Schützen vor Wiederaufnahme des Wettkampfes zwei zusätzliche Probeschüsse gestattet und ein Zeitzuschlag von 3 Minuten gewährt. Die Schiessleitung ist für die Zeitnahme verantwortlich. 15. Schützenbetreuung Die Betreuer dürfen sich nicht bei einem schiessenden Schützen aufhalten. Sie haben hinter der Abschrankung zu verbleiben. Für die Erteilung von Auskünften dürfen sie sich kurz mit dem Schützen unterhalten. Sie haben dazu die Erlaubnis der Schiessleitung einzuholen. Die Betreuer haben keinen Zutritt zu den Scheiben. Bei Zuwiderhandlung behält sich die Schiessleitung die Disqualifikation der betreffenden Gruppe vor. 16. Dopingkontrolle Es können Dopingkontrollen angeordnet werden. 17. Einspruchverfahren Reklamationen und Beschwerden sind sofort während des Schiessens oder bis spätestens nach Schiessende des betreffenden Durchganges schriftlich mit Formular Reg. 2.18.21 d (bei der Schiessleitung erhältlich) bei der Wettkampfjury anzubringen, mit gleichzeitiger Zahlung eines Kostenvorschusses von CHF 50.-. Wird der Entscheid der Wettkampfjury nicht akzeptiert, kann die Angelegenheit innert 20 Minuten an die Berufungsjury weitergezogen werden. Diese entscheidet endgültig. Bei Gutheissung des Einspruchs wird der Vorschuss zurückerstattet. 18. Jury Die Zusammensetzungen der Wettkampfjury und Berufungsjury werden im Stand angeschlagen. Ausgabe 2015/2016 - Seite 3 Reg.-Nr. 4.41.04 d 19. Auszeichnungen 19.1 Einzelauszeichnungen Die Finalteilnehmer erhalten eine Kranzkarte im Wert von Fr. 15.00. Kranzauszeichnungen für Finalteilnehmer. Schützen, die bei der Resultaterfassung in der 3. Hauptrunde eine Kranzauszeichnung eingetragen haben, erhalten diese mit dem Emblem - Final versehene Auszeichnung zusammen mit allen auszeichnungsberechtigten Gruppen nach Abschluss der SGM-P10 per Post zugestellt. Gegen Bezahlung können pro Gruppe max. zwei zusätzliche Auszeichnungen bezogen werden. 19.2 Gruppenauszeichnung Die drei erstrangierten Gruppen erhalten Medaillen in Gold, Silber und Bronce. Die Siegergruppe Elite erhält eine Wappenscheibe. Ist die Gruppe bereits im Besitze der Wappenscheibe, wird diese an die nächstrangierte Gruppe abgegeben, die noch nicht im Besitze dieser Auszeichnung ist. 20. Finanzielles Das Startgeld beträgt Fr. 60.00 pro Gruppe 21. Reglemente Die Reglemente werden in folgenden Prioritäten angewendet: 1. Priorität: RSpS 2. Priorität: Reglement SGM-P10/25/50 3. Priorität: Ausführungsbestimmungen SGM-P10, Final 2016 22. Lizenz Dieser Wettkampf ist lizenzpflichtig. Auf Verlangen sind die Lizenzausweise vorzuweisen. 23. Schlussbestimmungen Diese AFB - ersetzen alle bisherigen Ausführungen; - wurden von der Abteilung Pistole am 04.02.2016 genehmigt; - treten sofort in Kraft. Schweizer Schiesssportverband Der Abteilungsleiter Der Ressortleiter Pistole SGM-P10 Dölf Fuchs Walter Hasler
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